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Gebet für 1 ö unſere Soldaten im Felde.— Ge- billig zu perkaufen. bet für unſere verwundeten und Von wem, ſagt die Expedition kranken Soldaten. Gebet fürn dieſes Blattes. die ſterbenden u. gefallenen Sol- daten.— Gebet um den Frieden M ſehrere vom Hl. Vater Benedikt XV. 8 1. Alle 5 Gebete, 4 Seiten, ſind auf ein Blatt ſo gedruckt, daß es ins Stah- Besen gegen ſoſortige Vergüt ung Be n geſu ch t. Gebetbuch gelegt werden kann. Preis 5 Pfg., erhältlich in der das Beſte für Straße und Stall Zu erfragen in der Erpe— bei Jakob Beyer. dition dieſes Blatte Buchdruckerei Johann Martin. 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Mts. vormittags von Nr. 1—250 von 8 bis 9 Uhr 251—500„ 9„ 10„ 501750„ 10„ 11, „ 751-940„ 11„ 12„ Die Reiheifolge iſt unbedingt einzuhalten. Viernheim, den 6. März 1917. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Bekanntmachung. Betr.: Beſchäſtigung von Kriegsgefangenen. Wir weiſen die Arbeitgeber nochmals auf die getroffene An— ordnung hin, wonach ſie verpflichtet ſind, die Kriegsgefangenen vor— mittags auf der Hauptſtraße abz zuholen und abends beim Wacht kommando wieder zu geſtellen. Die Zeilen ſind jeweils bei dieſem zu erfahren. Uebertretung dieſer Anordnungen hal Entziehung der Gefau— genen zur Folge. Viernheim, den 5. März 1917 Großh. Bürgermeiſterei Lamberth. Bekanntmachung. Betr.: Nachmuſterung der Dienſtun brauchbaren. Nach einem Erlaß des Kriegsminiſteriums unterliegen im Kriege ausgemuſterte We hrpflichtige der Nachmuſterung, auch wenn ſie vor dem 8. September 1870 geboren ſind. Es haben ſich ſonach nachträglich zur Stammrolle anzumelden, alle in der Zeit vom 2. Auguſt 1869 bis einſchließlich 7. 180 geborenen Perſonen, die während des Krieges als ausgemuſtert oder bei Landſturmgeſtellungen als untauglich bezeichnet worden ſind und ſomit nicht mehr melde- und kontrollpflichtig waren. Vor dem 8. September 1870 geborene Wehrpflichtige, die nur im Frieden dauernd untauglich wurden, werden hi ervon nicht berührt. Die Anmeldung zur Stammrolle hat am 7. und 8. März zu erfolgen und zwar von del nicht gedienten Me lſchaften bei der Bürgermeiſterei und von den aktiv gedienten Manuſchaften gedient J Jahr und länger) bei dem Meldeamt Wer der Aufſorderung zur Anmeldung zur Stammri Folge leiſtet, hat Beſtrafung nach S§ 68s und 691 Militärſtra ſetzbuches zu gewärtigen Heppenh eim, den 4. März 1917. Der Zivilvorſitzende der Erſatzlommiſſton für die Aushebungssbezirkte im Kreiſe He„ b. 0 q 2 7,„, X,,„„ 77 7 77 „ F„ 5„„ 77 7 77 „ 0 77 7 , 75 Bernheim. — eppenhelm. Die in Betracht kommenden Meldepflichligen ſind verpflichtet ihre Anmeldungen zur Stammrolle, ſoweit ſie bel un u geſchehen haben, am„, und 8. ds. Mis. von vormittags 9 bis 12 Uher auf unſerem Büro zu machen. Milit ſürpapiere ſind vorzule Viernheim, den 6. März 1917. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Defauntmachung. „ Beſchlagnahme, Beſtandserhebung un? Enteignung! glasdeckeln und Bierkrugdeckeln aus Zinn ſowie Ablieferung von anderen Ziungegenſtänden Am 8. Februar 1917 iſt eine Bekanntmachung obigen Bet in Kraft getreten. Nochmals ſei darauf hingewieſen, daß genaue Wortlaut derſelben durch Auſchlag am Na veröfſentlicht worden iſt. Von der Bekanntmachung wurden ſämtliche aus Zin— beſtehenden Deckel von Biergläſern und Bierkrügen, einſchließlich de dazu gehörenden Schaniere betroffen. Die von der Veſchlagnahmte berührten Gegeuſtänden unterliegen der Meldepflicht. Zu dieſem Zwecke ſind auf unſerem Meldebüro Vordrucke erhältlich, welche ſofort von den zur Erſtattung der Anzeige verpflichteten Perſonen und Be trieben ageholt werden lönnen. Die Aumeldungen, auf deren vor ſichtige Ausfüllung wir großen Wert legen, ſind uns bis ſpäteſteus 15. März wieder zurückzugeben. Andentenwert entbindet nicht von der Meldepflicht, Beſchlagnahme und Einziehung. Der zu zahlende Ueberuahmepreis beträgt für das Kg. 8 Mk Die Säumigen haber im Nichtbefolgungsfalle hohe Straſen zu gewärlige Viernheim, den 5. März 1917. Großherzogliche Bürgermeiſterei Lamberth. Vieruheim. Gemeind dekaſſe. Nächſten Donnerstag, den 8. ds. Mts. werden die noch rückſtaͤndigen Gelder für Kartoffelleferungen ausbe— zahlt. Wegen angeblicher Verzögerung von Auszahlungen 3 J ö wurden und werden dem Gemeinde-Rechner. ler in ge- meinster Weiſe die ungerechtesten Vorwürfe ge macht.— Wenn Anweiſung vorliegt hat es an uns noch nie gefehlt und würde es auch jetzt nicht fehlen. Flegel hafte Verdächtigungen ändern daran 5 5 n Wieder- holungsfalle müßten wir Namen nennen und Anzeige erſtatten. Viernheim, den 5. März 1917. Amoniak. Superp Josbl hat Kali⸗Duugſalz (42„ otiges) beſtes Mittel zur Frucht- und Kartoffel-Düngung, empfiehlt in einwandfreier Ware zu billigen Preiſen Johann Schneider 5. Witwe Dünger Handlung. Abends 8 Uhr: Zurückgekehrt vom Grabe meiner nun in Colt ruhenden Gattin, unserer lieben Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante geb. Dewi ald sprechen wir auf diesem Wege beim Gang zur letzten Ruhestätte allen unseren, innigsten Dank aus. Besonders Dank der hochw. (leistlichkeit für ihren trostreichen Beistand, den Barmh. Schwestern für die liebevolle Pflege während ihrer Krankheit, herzlichen Dank für die grosse Teilnahme und Kranz— Spende. Auch allen denen, die ihr während ihrer Krankheit Gutes erwiesen haben, sagen wir unseren besten Dank, sowie dem Per— sonal den Arbeitern und Arbeiterinnen dei Firma J. Kahn& Co. in Mannheim für die erwiesene Ehrenbezeugung. * trauernden Hinterbliebenen Süd! Julla Saſsͤtag: 9 8 Ace Freitag:!! - Une ug: Donnerstag, 11 Mühen en empfehlen zu staungnd billigen preisen Gebrüder Kaufmann Weinheim Ladenburg. liernheimer Bürger⸗Zeitung Geſ ſchüfts⸗ Anzeiger— Viel geleſene, unparteiiſche Zeitung.— Alltsblatt der Großh. Bürgermeiſterei Viernheim R Inſerate haben nachweislich guten Erfolg. 1 Druck und 3 Erſcheinungstage: Dienſtag, Donnerſtag u. Samſtag Bezugspreis: monatlich 35 Pfg. mit Trägerlohn Gratis⸗Beilagen: wöchentlich 1 Sonntagsblatt, halbjähr⸗ lich 1 Fahrplan, jährlich 1 Kalender. Die deutſchen Schulen und die Kriegsanleihen. Von Profeſſor W. Maſche, Berlin-Pankow.“ Diejenigen von unſeren Schülern, die noch zu jung waren, um die Schulbank mit der Kaſerne zu vertau— ſchen, hatten ſchon beim Kriegsausbruche durch die Tat bewieſen, daß die ihnen im Frieden eingepflanzten Ge— danken der ſtaatsbürgerlichen Erziehung eine gute Ernte zeitigten. Beim Roten Kreuz halfen ſie, bei den Poſt— und Telegraphenämtern; im Auskunftsbureau des Kriegs— miniſteriums waren ſie tätig, wochenlang verrichteten einige von. ende für Nacht den Depeſchendienſt für das ſtellvertretende Generalkommando. Den Land— ſoirten halfen ſie die Ernte einbringen, alles mögliche haben ſie geſammelt, vor allem das Goldgeld. Der Gedanke, daß ſie ſich auch bei der Kriegsanuleihe betätigen konnten, tauchte, obwohl ſchon damit bei der erſten Anleihe an einzelnen Anſtalten der Verſuch ge— macht worden war, in weiteren Kreiſen erſt ſo kurz vor der zweiten Anleihe auf, daß die Zahl der ſich beteili— genden Anſtalten damals nicht ſo groß ſein konnte. Nicht der praktiſche, klingende Erfolg iſt bei der Durchführung der Schulkriegsanleihe der Hauptzweck. In erſter Linie war der Gedanke ausſchlaggebend: Hier bietet ſich der Schule eine außerordentlich günſtige Gelegenheit zu prak tiſcher ſtaatsbürgerlicher Erziehung. Nicht zu verachten iſt ſerner der Umſtand, daß durch die Schulbriegsanleihe die Anregung zur Zeichnung in viele Familien hinein getragen iſt, in dene u nachweislich ſonſt nicht gezeichnet worden wäre g Den Leſer wird es int ereſſieren, einige Zahlen zu hören, die uns die Statiſtik der Schulkriegsanleihen an den höheren Schulen, den Lehrerbildungsanſta ten und den mittleren Schulen erſchloſſen hat. Von dieſen Schulen haben ſich bei der dritten Anleihe 45 Prozent, bei der vierten 67 Prozent, und bei der letzten 73 Prozent b. h. 3136 Schulen) beteiligt. Es wurden bei den ge— nannten drei Anleihen gezeichnet 31,5 Millionen, 53,! eillionen und 54,1 Millionen Mark. In dieſe Summen len ſich bei der letzten Anleihe 363000 Schüler, ſo auf den einzelnen Schüler die Summe von 149 Mark kommt. Beſonders bemerkenswert ſind aber die Zahlen, die auf die Zeichnungen unter 100 Mark beziehen, die Sammelzeichnungen gar nicht möglich geweſen wä— Bei der dritten Anleihe haben 48 Prozent aller iligten Schüler weniger als 100 Mark gezeichnet, bei der vierten Anleihe 53 Prozent und bei der letzten „Prozent. Hierdurch ſind bei der fünften Auleihe allein iber vier Millionen Mark zuſammengekommen! An einzelnen Zeichnungen ſind gemeldet rund 830 000 M 1090 000 NM. 107 800„„ 100 M. 199 M.„ 11010 000 M 8100 N„ 200 M.„ 999 M.„ 15 870 000 M 8 200„ 1000 M„ 1999 M 8 650 000 M 3310 000 M 600 5„ 2009) M. 2099 M 1900 300) Mi. und darüber 11 170 000 M. Wenn die Lehrer an allen Schulen bei der kom— menden Anleihe wieder ſo wie bisher ihr Pflicht kun ſperden, ſo wird auch die neue Anleihe wieber eine rich— ige„Volksanleihe“ werden. Lolale Nachrichten. * Hindenburgſpende. Wie aus der Bekanntmachung in heutiger Nr. erſichtlich, hatte die am Montag vorgenom— mene Sammlung zugunſten der Hindenburgſpende einen ſchönen Erfolg. Leider konnte auch feſtgeſtellt werden, daß wohl⸗ habende Familien ſich nicht der Spende beteiligten, wie man es erwarten ſollte. * Gruß an die Heimat. Den Bewohnern Viernheims ſenden aus Kreuznach die beſten Grüße die Landſturmmänner Georg Frank und Georg Veyer. 107000 Zeichnungen unter 2) M. mit 8 000 von 20 M. bis 99 M f * Ingendwehr. Heute Abend fällt die Inſtruktlons⸗ ſlunde aus, findet aber am Samstag Abend halb 9 Uhr ſtatt. Vollzähliges Erſcheinen iſt unbedingt notwendig. Hüttenfeld, 8. März. In dem kleinen Hüttenfeld mit ſeinen 400 Einwohnern fand am 6. März unter der Leitung des Herrn Pfarrer Roos von Viernheim eine Sammlung ſtatt zum Beſten der Hindenburgſpende. Der Erfolg war glänzend. Es kamen zuſammen: 7 Zentner Ge, 357. Zentner Speck, 200 Gier,/ Zentner Mehl und ½ Zentner Johann Martin. Geſchäftsſtelle: Vereins⸗Anzeiger Viernheim, r Nr. 36. Juſertions⸗Gebühren: Lokale Anzeigen die 1ſpaltige Petit⸗ Zeile 12 Pfg. Auswärtige Anzeigen 15 Pfg. Neklamen 30 Pfg. Beilagen⸗Gebühr: Bei 1000 Auflage 6 Mark. Duonuer erstag, den. Matz Bohnen, Gries, Haferflocken, Obſt u. ſ. w. Der ſchöne Er folg iſt mit dem zuzuſchreiben, daß der Leiter mit ſeinen Helferinnen von Haus zu Haus ging ohne Unterſchied der Konfeſſion. Alle gaben, niemand ſchloß ſich aus und alle gaben mit fröhlichem Herzen. Bei einem Lichtbilderabend im Januar und dem Jahresfeſt der Jugendvereinigung Viernheim Hüttenfeld waren zum Beſten der Jubilaumsſpeude S. 0 Hoheit des Großherzogs 40 Mark eingegangen. Es ſchlu mern noch viel gute Kräfte in dem Herzen unferes o ſie müſſen nur geweckt werden lte BN. Zur Minderung des Bargeſdverkehrs und Wegfall des Kleingeldwechſelus. Man braucht keine Ein- und Zweimarkſcheine und kein kleines Geld mehr, wenn man die Ausgaben für die notwendigſten Lebensmittel für eine Woche beim Bäcker, Mebiger und im Spezereiladen am Montag vorausbezahlt. Der Ver— käufer hat ſeine Freude daran und die Hausfrau, welche dieſes tut, erfüllt eine Pflicht gegen das Reich.— Dem „Karlsruher Tagblatt“ ſchreibt darüber eine Hausfrau: „Ich kaun dieſe neue Idee nur beglücwünſchen. Wie oft ſchon mußte ich, um Kleingeld zu bekommen, vor einem Einkauf einen anderen machen und nirgends zieht man gern, wenn ein Schein größeren Wertes hervorgezogen wird und gewechſelt werden ſoll. Dem Bäckertöchterchen z. B., das mir alle andern Tage Brot ins Haus bringt, ſoll ich immer abgezählt das Geld mitgeben. Wie will— kommen iſt es da, wenn man in Zukunft ſtatt mit Geld, nur noch mit Büchlein oder Karten zu kommen braucht. Gerade das Vorausbezahlen gefällt mir au der Sache; deun nie habe ich mich für monatliche Bezahlung ent— ſchließen können, welche dann für ſchon gegeſſene Ware am Ende des Monats eine Maſſe Geld beanſprucht. Iſt vorausbezahlt, ſo iſt dieſer Schmerz vorüber; kleine Prozente, ſoſern ſie vom Kaufmann gewährt werden bollen, ſind dankbar anzunehmen und daun geht alles glatt. Ich hoffe, daß recht viele Hausfrauen ebenſo denken berden.“ 1 Keimaugen verfahren für den Anbau von Kartoffeln. Das Preußiſche Landwirtſchaftsminiſterium gibt ein einfaches Verfahren zur Gewinnung von Stecklingen für den Anbau von Kartoſſeln bekannt, das der Saatzuchlleiter der Pommerſchen Sagtzucht-Geſellſchaft Lie nau auf Grund langjähriger Ppraktiſcher Erfahrungen aus dem Zuchtbetriebe gewonnen hat. Das Verfahren beſteht in folgendem: ö Die Keimaugen an der Spitze der Kartofſelknollen werden früheſtens Anfang März, ſpäteſteus Erde März beim Schälen etwas dicker wie ſonſt abgeſchnitten und in drei bis vier Stücke geteilt, ſo daß auf jedes Stück ein Auge kommt. Dieſe Augen werden dicht in ab— geerntete Miſtbeetkäſten, die mit einer Schicht Sand von einem Finger dick überzogen ſind, hineingelegt und et was angedrückt. Die Käſten werden in den erſten Tagen möglichſt geſchloſſen und feucht gehalfen und dem Son neulicht voll ausgeſetzt, um die Augen anzuregen.(Gs gehen über 2000 ſolcher Augenſtecklinge auf ein Fen ſter). In 14— 20 Tagen ſind die Augen je nach den Sorten ſoweit ausgetriebe und haben ſich auch die Wurzeln ſoweit entwickelt, daß die Verſetzung der Steck— linge auf einen anderen kalten Kaſten erfolgen muß. Manu lege die kalten Käſten folgendermaßen au: Es werden im Lande Beete von 1,20 Meter Breite ausge ſteckt und mit zwei übereinandergelegten Dachlatten um geben. Sie ſollen nur einen Schutz gegen Nachtfröſte und plötzlich eintretende Witterungswechſel bieten Man benützt einfache Landerde, die mit Sand vermiſcht, wird. Hier hinein werden die Kart ſſelaugenſe lunge mö lichſt dicht verſetzt und bleiben bis zur Abnahme im Mai ſtehen. Es muß Sache der Gärtner ſein, dafür zu ſorgen, daß die einzelnen Augen ſich langſam entwickeln und die Aflau⸗ zen nicht vergeilen. Solche langſam eutwickelten Augen werden urkräftige Pflanzen bringen, die den vollen Ectrag einer Kartoffelkuolle erſetzen. Behauptungen von anderer Seite, man müſſe mehrere Pflanzen zuſammen— ſetzen, um der Wirklichkeit gleichzukommen, ind irrig, denn jedes Auge entwickelt eine ſehr ſtaͤrke Pflanze Werden ſolche Pflanzen ſpäler an Ort und Stelle im Garten des Kleinkartofſelbauers angepflanzt, daun iſt es ratſam, ſie möglichſt tief zu ſetzen, um ſie vor Froſt— gefahr zu ſchützen. Sollte das obere Kraut durch Früh— froſt zerſtört werden, daun treiben d die Pflanzen genau wie Kuolleunpflanzeu ſchnell wieder aus. Um alle Kartoffeln für die Poltsernährang zu er⸗ Fanen müßten dieſe Aug uſtecklinge in alen Lazaretten, Volksküchen und anderen Speiſeanſtalten Anfaug März beim Schälen gewonnen und an die Handelsaärtnerei ab- 1917 geführt werden. Können ſie nicht gleich verbendet wer— den, ſo ſollte man ſie nicht im Keller auſſchütten, ſondern ſie im Freien an der Luft flach ausbreiten, da ſich an der Luft die Augen ſchon von ſelber vor— entwickeln. Die Einfachheit des Verfahrens iſt ohne weiteres einleuchtend, und vor allen Dingen werden die Kartoffeln dadurch der Ernährung nicht entzogen. Selbſtoerſtändl'ch kaun das Ver ſahren nur für die Klein beſitzer in Frage kommen, einmak, weil der Preis doch ein ver— hältnismäßig hoher iſt, und zweitens, weil ſchon die Transportſchwierigkeiten die Anwendung im großen ver— bieten, und drittens, weil die Herauzucht uur von Gärt tereien in wirklich großem Umfang durchgeführt wer— den kaun 5 jewarnt, aus Stecklingspflanzen ge— wonnene Kartoſſeln ſpäter nieder zu Saatgutzwecken 3 benutzen. Eigene Erfahrungen haben gelehrt, daß ſolch geſbonneues Saatgut dem Abbau ſchnell verfällt. Das Lienauſche Verfahren ſollte plaumäßig von allen idtverwaltungen eingeführt werden, um Pflanzkar— koffeln zu ſparen, da andernfalls zu befürchten iſt, daß zahlreiche Kleinkartoffelbauer Kartoffelpflanzgut nicht er— Durden Gottesdienſt-Ordunng der katholiſchen Gemeinde. In der neuem Kirche an Werktagen: Freitag: 6 Uhr hl. Meſſe. Uhr beſt. S.-A. für Adam Thomas, Eltern, Schwiegereltern, Schweſter Anna und negepörigt —48 Uhr beſt. S.⸗A. für Peter Weidner Ehefrau ZJulianna geb. Grünewald und Tochter Lulſe Samstag: 7 Uhr beſt. S.⸗A. für Jak. Kühner, Eheſrau Agnes geb. Weidner und Joh. Keller und Ehefrau A. Maria geb. Kühner und A. Maria Reinhardt geb Kühner. 8 Uhr beſt. S.-A. für A.“ Schwiegervater Joſef Eppel Angehörige In der alten Werktagen: Freitag: 1½7 Uhr geſt. S.-A. für Philipp Herſchel, Ehefrau Cäcilie geb Mandel. beiderſ. Eltern und Angehörige. Samstag: ½7 Uhr beſt. S.⸗A. für ledig Maria Brechtel und Mutter Anna geb. Mandel. Am nächſten Sonntag iſt Kollekte für den Kirchenbau in Uſſhofen. Maria Eppel, geb. Bugert, Schweſter Katharina und Kirche an Am nächſten Sonntag halten ihre Oſterkommunion alle Jungfrauen, die bereits aus der Chriſtenlehre entlaſſen ſind Ebenſo die Schülerinnen des He Lehrer Gillig und Herr Fräulein König Beicht für letztere Samstag um 2 Uhr Kirchliche Anzeigen der evangel. Gemeinde Donnerstag, den 8. März. Abends 8 Uhr: Strickabend. Gottesdienſt⸗Orduung der israel. Gemeinde 10. März 16. Ador 1 Sabatt-Anfang 550 Uhr „ Morgen 8³⁰ Uhr Nachmittag% Uhr Ausgang 710 Uhr Wochentag⸗ Abend 7% Uhr ⸗Morgen 60 Uhr „ Amoniak⸗Superphosphat Kali⸗Dungſalz (42% tiges) beſtes Mittel zur Frucht- und Kartoffel— Düngung, in einwandfreier Ware zu billigen Preiſen Johann Schueider 5. Witwe Dünger-Handlung. empfiehlt Die Kanzl errede. kämpfen, gleichviel wer ſich uns dabei entgegen⸗ Deutſcher Reichstag ſagt, er ſef vom Präſidenten Wilſon beauftragt 5 ö fe lt. 8 4 worden, zu ſagen, daß die Regierung der Ver. Balkan an Macht die erſte Stelle ei Der ble Geſuche Fahrlermößigung ſich noch bedeu⸗ Als Herr v. Bethmann Hollweg am Dienstag wee(Orig.„Bericht) Berlin, 28. Februar. Staaten ſehr gern bereit wäre, mit Deutſchland Dolitiſche Rundſchau. lacht die erſte Stelle einnimmt und Polniſche Scheidemünzen. er Gene- bie Geſuche um Jahrlermäßigung ſich nach beden 0 ö in der glänzendſten Weiſe ſeinen Eintritt in die ralgouve 0 3 e Ver⸗ tend ſteigern werden. Dieſer ungewöhnlich große ſeine große Rede im Reichstage beendet hatte, 5 chi f e ö 5 chte Zu Beginn der Sitzung wies zunächſt General zu verhandeln, wenn Deulſchland ſeinen Ent. 4 Deutſchlaud. Weltgeſchichte vollzogen hal. Ferdinand J. war düdlng enn 1 0045 A betegun 1555 Erfolg der diesmaligen Leip iger esse, an 901 das durchbrauſte minutenlanger Beifall das Haus. erf ſie ene Ur egsnachri gen. v. Koeppel die Angriffe des Abgeordneten ſchluß vom 31. Januar widerrufe. Davon„In Ernähru ngsausſchuß des der ſichere und ſcharſſinnige Führer bei dieſem polniſchen Mark(gleich hundert Pfennig als neutrale Ausland ſtark beleiligt ast, iſt um ſo höher Dieſe begeiſterte Zuſtimmung mag unſeren Die Frühjahrs⸗Offenſive. Scheidemann gegen die bayeriſchen Militär- konnte natürlich keine Rede ſein und damit Reichstags erklärte ein fortſchrittlicher Ab— Vormarſch. Münzeinheit eine polniſche Scheidemünze aus als bela gunſere Feinde die Feinden wie auch den Amerikanern und den Die Vorgänge dr Ostfront ſtehen Ii behörden anläßlich der Malzſchiebungen als un-(waren die Verhandlungen, bevor ſie überhaup 1 geordneter, 65 müßten 15 Ni Mengen pon Amerika. Eiſen 5 oder Aluminium im Höck iltbelrace von eln? engungen machen, die Leipziger, Moe Neutralen zeigen, wie ſeſt und geſchloſſen das von ſachverſtändiger Seite geſchrieben Firb bei berechtigt zurück. Die Angelegenheit iſt den zu⸗ eigentlich begonnen hatten, als geſcheitert zu be⸗ Brotkorn ver füt te worden ſein. Es* Den lezten Verich gen zufolge nimmt man 20 Millionen Mark geprägt erden ſoll 0 ku 0 0 mehmul i tolzuſchlagen Wie deutſche Volk die ſcharfe Wendung des Krieges nachlaſſender Kälte im Zeichen der Vorbereitung ſtändigen Gerichten übergeben worden. trachlen. 0 hätten etwa 11 Millionen Fuſſen Getreide und in eingeweihlen Kreiſen— im Gegenſatz zu den Fünfzig⸗Pfe E e, 1 Pech* zum uneingeſchränkten U-⸗Voot⸗Kriege miige⸗ der großen Ope ralſonen für Fröh⸗ Abg. Schiffer- Magdeburg(natl.): Der Der Abg. Schiffer hat ſeinem Bedauern 20 Millfonen Tonnen Kartoffeln gefehlt. Der erſten engliſchen Meldungen an, de La⸗ as e a es Klutſcheine. Ai, denn Muſler“ in London, Glasgon 8, Lyon, Vor⸗ macht hat. Der lächerliche Verſuch der eng— ahr und Somnier Die Verſuche der Kanzler hat geſtern mit Recht betont, daß wir Ausdruck gegeben über den Unfall, der hollän— ganze. Zweck der neuen Preisregelung dürfte eonia“-Fall würde Wilſon nicht fn die Sand n 1 0 e e N liſchen Miniſter, immer wieder zwiſchen der Ruſſen, durch blutige Maſſenſtürme am Ta⸗ in dieſer Zeit an nichts, an gar nichts weiter diſchen Dampfern zugeſtoßen iſt. Ich ſchließe ſein, in Zukunft die Verfütterung von Brotkorn Lage verſetzen, die geſamte öffentliche Meinung Gutſche 8 1 5 lillionen Mark 50 Pf.s ohne ſichtbaren! preußiſchen Militärkaſte und dem deutſchen tarenpaß an und 24. einen elwaigen zu denken haben, als an Kampf und Sieg. mich namens der Kaiſerlichen Regierung dieſem zu verhindern. Präſident v. Batocki hielt einen in Amerila hinter ſich zu haben 54 95 ſich nicht Butſcheine auszugeben a Volte einen Unterſchied, zu machen, iſt ſpäteren Einbruch nach Ungarn vorzu- Die Fideilommißvorlage paßt in dieſes große Bedauern um ein voll an. Es iſt unſererſei 6 Einheitspreis aller Getreidearten für bedenklich, um ein amerikanisches, ondern um ein engliſches„Liſeubahnunfall in(beuthin. Auf Vahn⸗ ſchon öfters durch die Dekundung unſeres bereiten, blieben erfolglos und wurden bisher Bild aber auf keinen Fall hinein. Mit ſeier— nichts verſäupit worden, um dieſem Unfall vor⸗ da er einen Rückgang des Weizenbaus hervor⸗ Schiff handle. Die Verſenkung dieſes Schiffes hof N. ein Güterzug durch 11 einheitlichen Siegeswillens Lügen geſtraſt wor— nicht wieder aufgenommen Dagegen brachten lichem Ernſt hat das deutſche Volk den Beginn zubeugen, jedenfalls trifft die Kaiſerliche R f cufen würde. Bei der Preisſeſtſetzung müſſe wird alſo nicht der Kriegsgrund ſein den Wilſon fahren des He auf* den, aber wohl noch niemals ſo ſehr wie an dem deulſche Vorſtöße ane det Valeputnaſtraße en des uneingeſchränkten U-Bootes-Krieges begrüßt. gierung keine Schuld. Aber dieſer Vorfall b man ſtets eine Schädigung der Erzeugung zu abwarten wird. 3 r haltende n& ſlerzu Kauf Tage, an dem die Vertretung des deutſchen Gewinn, der die bisheri en Erfolge bei Meſte⸗ Einmütig ſteht es hinter dieſem Entſchluß der weiſt, wie gefährlich ein Befahren des Sper bermeiden ſuchen. Druſchprämien hälten ſich——nk⸗ ſt getötet, zwei Volles ihrer Befriedigung über die rückſichtsloſe cane planmäßi 10 weer aug han Auf der leitenden Männer. Bei der Durchführung des gebietes iſt. Ich möchte nochmals dem Wunſche als ſegensreich erwieſen.. T bes ſchädigt. Anwendung der ſchärſſten Mittel Im Seekriege Höh he ſüdlich der Straße wurden die füt die ungehemmten U gon Krieges ſind infolge eines Ausdruck verleihen, die neutrale Schiffahrt möge 0 Oſterreich⸗ungarn.*— 7—* 18 Attentat 0 Verauſchten. ſtürmiſchen Ausdruck gegeben hat, ohne jede deutſchen Linien Ante hene feindlichen An⸗ Mißverſtändniſſes holländiſche Schiſſe vernichtet derartige Fahrten aufgeben und ihre Schiffe!* Wiener Blättern zufolge werd u die§%, f„ e. Schieſerdecker Georg Palafalpi, der n ſchwächliche Anwandlung wegen der Nebenwir— lagen zerſlört und die Unterſtände geiprengt worden. Wir bedauern das lebhaft, und dieſes auflegen. Sie würde dadurch ihren eigenen! dels vertrags biete ea n die Ae„ Cas Feanschan kungen, die es auf übelwollende Neutrale aus- Sie 0„ die er Straße wurde für Bedauern kann nur dadurch gemildert werden, Intereſſen dienen und würde auch weſentlich Hſte 8„ hend zwischen 5 1— 4 hauſes von der Ne Die Höhe nördlich der Straße wurde für en en 0 9„8 Natter W ahnte Ziel. de'ſterreich-Ulngarn und Deutſchland bereits 8034*. 1 on, üben könnte. e; 1 dauernde Beſetzung eingerichtet und an das daß wir leine Schuld daran tragen. Mau hak dazu beitragen, daß das erſehnte Ziel der in dieſem Monat beginnen. Es ſteht jedoch„. 5 93 5 Beſonders in Waſhington wird man aus deulſche Grabenſyſtem angegliedert. Die Größe auf Grund gewiſſer Verhandlungen mit Amerika Freiheit der Meere ſchnell erreicht wird. nicht ſeſt, ob der Verhandlungsorl zunächſt den ungeſchminkten Worten des Kanzlers und des Erfolges geht, abgeſehen von dem hohen und Dänemark an einzelnen Stellen die Ver— Abg. Mertin(d0tſch. Frakt.): Wir ſeher ien oder Berlin ſein wird. n der Zuſtimmung, die ſie im Reic chstage fanden, taktiſchen Wert der eroberten Höhe, ſchon aus mutung geäußert, als ob von unſerem Ent- den nächſten Monaten mit ruhigem Gewiſſen Eule anne dae können, daß ebon änlich auf den erheblichen Beutezahlen hervor. ſchluß etwas abgebröckelt ſei. Es wäre zu be- entgegen. Sie werden uns 1 ugland. dem Holswege war, wenn er glaubte uns ein⸗ 1 grüßen, wenn in aller Sffentlichkeit eine ſolche Freigniſſe iger Tr ö ſchüchtern zu können. Seme eille Meinung von e 3 Erklärung abgegeben ſwerden könnte Ereigniſſe von gewaltiger Tragweite dem Erfolge ſeiner ſogenannten Niederboxungs— Frankreich will die Wahrheit wiſſen. Die unreellen Kriegsgewinne 1 1 e pak en e 9 65„Die Pariſer Hlätter rühmen merkwürdiger⸗ müßten viel ſchärfer erfaßt ö werden, geht es rechligte Siegergeſühle verurſacht, die ſeine weiſe die letzte Rede Lloyd Georges über die ſteuertechniſch nicht, ſo möge een Ge 5 2 Politik immer plumper und ſormloſer ge- Geſahr des U-Boot-Krſeges und vergleichen ſie. 11 e ee e chen. Los der Neutralen wollen wir nach Möglichkeit der Selbſtverwallungsſrage zu finden. Es heißt, macht haben. Die vom Reichskanzler enl-(mit der zögernden Halkung der eigenen Re— 1 1 eee ee 11. erleich ern. An unſerer Unerſchütterlichkeit dar Aoyd George würde am 7. März an der Be⸗ hüllle. Tatſache. daß der Abbruch der gierung. Hervs ſchreibt in der„Victoire“: Das höher d 1 er iſt deſlo öl r muß die ere kein Zweifel ſein. Wir müſſen eine auz⸗ dung über orland keilnehmen. Die Sache Beziehungen zwiſchen der Union und, Deulſchland heißt geſprochen. Auch wir möchten, daß man lag e e ee 10 aß die dor“ reichende riegsentſchädigung haben Ja ihre neſirteren, Gründe. Unter dem Druck lediglich durch eine mündliche Mittei lung des ſo zu uns ſpricht. Clemenceau ſagt: Lloyd anlagung ſein, um Ungerechligkeiten zu ver⸗(s iſt ein Gebot der Gerechtigkeit, daß das es UBool⸗Krieges muß England die geſamte Gers are 5.. 5 J zie meiden. Wir ſind ſtolz darauf, das Volk von Polk hei der Friedensges itzureden haf andwirtſchaftliche Erzeugung lands f„ e e x. ö de eee ee ee Guße r— Botſchafters Gerard an d 950 Staatsſekretär[George ſagte die Wahrheit und zeigte ſie in Bismarck und Kaiſer Wilhelnt zu ſein. Wir 5 bei der Friedensgeſtaltung mitzureden hat. Wer ahn iengung Irlauds. ür 5 1 N Hen Fibre 5 N hafen, 0— p ß... Zimmermann erfolgt iſt, ein Verfahren, das der brutaler Einfachheit. Unſere Regierenden richten usa A. Jaller, Wilhelm zu sell. ir Bei der polniſchen Frage hat man das gegeben 5 Verſorgung mobil machen. Die Irländer würden Karte zu den Kämpſen in Meſopotamien K le it ſch 775 Wort k eich ele j,. e 0 n N wollen aber auch nicht vergeſſen, daß wir das Verſprechen nicht beachtet. Möge die nächſte N Alſo die Erfüllu ung ihrer heißen Wünſche— den Kanzler mit ſchartem Wort kennzeichnete, zeig. ihre ganze Kraft darauf, uns durch den Volk Goethes und Schillers, das Volk Herders b 0 nleile ſei che deutſchen U-Voole 5 5 daß Präſident Wilſon in ſeiner Eigenliebe ſich[ Schwall von Worten zu betäuben 1 Leſſings ſind! Die Auf. be 925 5¹ 1 f Kriegsanl eihe eine Friedensanleil he ſein. i dell ſchen U Booten verdanken. getroffen fühlte und die bei ihm ohnehin nich d ſolange w glich die bedenklichen Seiten Aud Leſſings ind! Die Aufgaben der Zukunf Abg. Ledebour(Soz.) hält eine längere Das Londoner Kriegsamt hat jetzt bekannte! 0 füh, i Yund ſolange wie möglich die bedenklichen Seiten ſind ungeheuer groß. Wenn wir an ſie mit. 8.)„en mt hat jetzt ſehr ausgebildeten diplomatiſchen Umgangs- der Wirklichkeit zu ver heimlich en. Der Betrug de ſſcher Kr een it echt dentſcgen Idealis⸗ Rede, in deren Verlauf er eine Verwandtſchaſt gemacht, daß Frauen, die für die Armee formen, die bei früherer Gelegenheit als hemd⸗ kommt doch ſpäter an den! ag. Die„Humanité!. 155 die Ausgabe einer Reng 1 ae 2 der triegführenden Fürſten darzulegen verſucht in Fr an kreich angeworben werden ſollen, ärmelig bezeichnet wurden, gänzlich verlor. fragt: Warum behandelt man die Franzoſen mz di 1 keugeſtaltung unſeres und zu dem Schluß kommt, daß überall die 20—40 Jahre alt ſein dürſen. Die Frauen Der Reichskanzler hat die Wilſonſche Schein- als Kinder, denen man die Gefahr verſchweigt. 1 oho 5 e N ird dio 8 95 1 7 N. 1 5 5 R 5.„ per Henri keit ert 3 wie Monarchie abgeſchafft werden müßte. werden für die Dauer eines Jahres Dienſt neutralität ebenſo ſcharf wie treffend beleuchtet. Man darf mit der Nation weder Komödie ſpielen deutſche Zukunft in der Herrlichkeit erſtehen, wie Der Abgeordnete wird deshalb zur Ordnung nehmen und als 5 Der von Wilſon gegen Deutſchland t noch ſie übertölpeln wollen. wir es wünſchen. N. gerufen. Wächterinnen, Ki Vorwurf, die Zuſage des milderen U-Boot— 1 Staatsſekretär des Auswärtigen Amts Staatsſekretär Dr. H elfferich: Als Ver— ſtinnen verwendet Krieges verletzt zu haben, war ja von vorn— Kriegsrat in Calais Dr. Zimmermaun: treter der deſchsleilung muß ich meinem Be Italien. herein nur möglich durch die Einbildung, als d; 1775 b 28 74 5 In der Tat haben zwiſchen uns und Däne- dauern Ausdruck geben, daß in dieſem Hause„In der Kammer, die ihr ſei der unſerer Antwort auf die„Suſſex“-Note Die eugliſchefranzöſiſche Konferenz in Calais, mark Verhandlungen ſlattgefunden. Über den und in dieſer ernſten Zeit Ausführungen, wie aufgenommen hat, wurde d angehängte Vorbehalt dadurch, daß ihn Lanſing 0 190 eee Briand und die genauen Inhalt kann ich hier nichts mitteilen. der Abg. Ledebour vorgebracht hat, möglich ſin die auswärtige ablehnte, hinfällig geworden. Mit Recht konnte Wee 09 1 5 engliſcherſeits So viel aber kann ich ſagen, daß die Abrede, Unſere Feinde lieben es, derartige Außerung ſchoben. Regierune der Kanzler darauf hinweiſen, daß ſich eine 9 bh d. George, General Nobertſon und falls ſie überhaupt zur Ausführung kommen aufzubauſchen, als ob ſie vom ganzen Volk darin einen Sch nochmalige Antwort auf dieſe Lanſingſche Aus- Marſchall. angles Hag teilnahmen, hat ſich ſollte, unſeren wirtschaftlichen und militäriſchen teilt würden. Das iſt ihr Schade. Sie werde Boſelli,„der eine Deba legung erübrigte, da ſie die in unſerer Note nach holländiſchen Vermutungen nicht. nur mit Intereſſen nach dem übereinſtimmenden Urteil ſich in unſerer Kraft und Geſchloſſenheit irren.! ußere Politik aus triſtigen Gründen ſcheut' enthaltenen, ſehr deutlichen Sätze nicht durch der durch den(I⸗Boot⸗Krieg geſchloſſenen Lage, aller zracht kommenden Reſſorts durchaus Aber es wird auch unſer Schade ſein, dei 3 einſeitige Regierung aus der Welt ſchaffen konnte. N in 0 ſonderi l der ko nende yrüh⸗* j; Gyio 377 r 6 e 955 1ſt 3 0 5 ist. Die 5 1 J 8* Rechnung trägt. Der Angelegenheit unſerer der Krieg, wird dadurch nicht abgekü 5 Wichtiger und für die Amerikaner noch peinlicher jahrsoffenſive beſaßt. ie Parise Preſſe Verhandlungen mit Amerika liegt folgend Der Vorredner ſetzt große Hoffnungen erſcheint uns die weitere Ausführung des ſenkt gemeldete eutralen Schiffen im letzte 5 l 8 e ſenkt gemeldeten neutralen Schiff n Wim letzten en in Walt der nach Abbruch der Be- freulicherweiſe ſo weit, die eigene Regierung Menſchenleben im Seekriege vernichte. Die Widerlegung war ſchlagend. England gegen— als je zuvor. Dies ſei ein Erfolg für Jen.„ Un als le zuvor. Dies ſein ern Erfolg für Inhalt:„In Amerika iſt der Wunſch vorhanden, Suundpuntt 915 5 ein idealer Zuſtand für Fran Folgen nicht ausblieben, ſchrie man Zeter. Da— Italieniſche Beklemmungen. Blockade mit der Union zu verhand ei er, bei aller Kritik in ſämtlichen anderen Re Antrad bon de mit hat es nun ein Ende, und jetzt wird man„Giornale d'Italia“ ſchildert die Wahr- der ſchweizeriſche Geſandte, gern bere die zum Ausdruck kam, wird der Abg. Ledeb a t ke 1 niſieren Reichstage erklärt hat, daß es für uns kein Zu— Italien. Das Blatt meint aber, die geo- der Beziehungen mit den Vereinigten Staaten Es ſolgen perſö 1925 Bemerkung ö rück, ſondern nur ein Vorwärts gibt. graphiſche Beſchaffenheit der italieniſchen Front zu bedauern i Zweifellos wäre es noch mehr Abg cheidemann„): Sd i ſach zu ſprechen behauptet. In dieſem Namen Außerdem würden auch die Ve n vornherein der Überzeugung, daß durch ein Gebiet der politiſchen Ha hat er es aber unterlaſſen, ſeine Begriffe von das ſeinerſeits durchaus vorbereitet ſei, nicht im gegenkommen von uns der U-Boot-Krieg niſchen Republiken im cost wiederholen plin des Volkes, das ſich den Notwendigkeiten uns mit Amerika zu ſo! dru 0 wollte, in denen nach Lloyd Georges eigenen des Krieges mehr anpaſſen müſſe. Das Volk in Erfüllung gehen, daß wir nicht in Konflit ht für alle. Ich ruf zur Ordnung chreil b Hlytike. er B her.— 1: 2 5; 2 ſchreibt lange Artikel voller Jege! iſterung über Sachverhalt zugrunde: Am 8. Februar erhielten das 1 ken ſeiner ypreunde in yrankrei Kanzlers, die ſich gegen den Vorwurf richtete, ſand Ahington, der nach rTUch der über fügten ſich die Neutralen, auch das große wohl auch in Amerika ſich darein finden müſſen, ſcheinlichkeit einer großen öſter-Sache weiter zu betreiben.“ Redner hal hen Die Schuld, daß es ſo gekommen iſt, liegt geſtatte den Gegnern kein raſches Manövrieren zu bedauern, wenn mit Amerika zum Kriege Bebel hat t, niemals ſei Völkerrecht auch gegen England zu wahren, das Stiche laſſen. Was Not tue, ſei dagegen eine keinen Fall irgendwie eingeſchränkt werder Was auch ohr Angaben 15000 bis 16 000 unſchuldige Frauen möge bedenken, daß nicht nur das Gewehr, geraten mi nſerer Handelsſperre, gegen log. Ledebour 1 0 deaux. Fez, M„Moskau uſw., bisher natürlich eee eee eee ee eee chaffner und eine Sitzung Nach verſchiedenen Andeutungen aus ein— geweihten Kreiſen beſteht die Möglichkeit einer bringen. Wir danken der oberſten Heeresleitung zaaldigen Löſung der iriſchen Frage. für den U-Boot-Krieg. Freudig übernehmen Die Regierung übertrug einem Komitee von wir 1 die volle Mitverantwortung. Das zwei bis drei Männern die Aufgabe, eine Löſung ———— * n herinnen ilſe werden. gegen erſte Dumaſi * Landwirtſchaſts! * die jichtigſte 1710 8 ge der die Provit zen, in einem beſtimmte 5 ente tg on zu liefern, da Er! 9 en eg geſchaff Bulgarien. daß die 1h 18 52 on 5. 8 8 N g N„ daß die verhältnismäßig geri! Zahl von ver— Bundesrats ein Tele gramm des Schwei ⸗ Freunde, die internationalen Sozialiſten, der Neutralen, Deutſchland aber unerſetzliche ho nige 0 5 chiffe Soo porkehrt N 0.— 5 weniger neuttale chiffe auf See verkehrten eririt das Telegramm hatte folgenden Zuſtand hingeſtellt. Jawohl, von unſerk glaubte man trotzen zu können, und als die Regierung Geneigtheit zeigen würde, über Zuſtänden. An der Geſchloſſenheit, nachdem auch der Reichskanzler nochmals im reichfſch-deutſchen Offenſive gegen geſtern zum Ausdruck gebracht, daß der Abbruch Ein Ver gu antrag wird angenomm Im Namen der Menſchlichkeit hat Wilſon mehr- verſchiebungen vom Trentino zum Karſt. wir die MUnregu geprüft. waren von Ledebour. Der Abg. Ledebour iſt eine Aut ö Sie nicht gebrauchen. Glei ö des Geburtstags Dioſo Kgnfero er„Pe„int 5 5 ö 8 8 25 8 8. dieſe Konferenz, nur der Pelit Pariſien“ meint, wir durch Ve ung des ſchweizer und hat bereits gerühmt, dort ſeien ſe daß England nur materielle, erſetzbare Werte Moment darauf f de g. 5 23. 1 2 2 a 8c Moment darauf zurückzuf ühren ſei, daß viel ziehunge den Ver taaten dort unſere Inter-(bekämpfen, und er hat das als einen ideg Amerika. Den deutſchen Sperrmaßregeln e Weunchen.* ö Heri 1 rmeiden. Falls die deutſche reich, aber Gott behüte uns in Deutſchland nicht an uns, ſondern an England und Amerika. auf den inneren Linien, ſowie leichte Truppen- käme. Aus dieſen Erwägungen heraus haben loſere 0 zu Geſicht gekommen ü 11 an Deutſchland die Mißhandlung der ſüdafrika- beſſere innere Vorbereitung und größere Diſzi- dürfte. Selbſtverſtändlich kann unſer Wunſch, Abg. hur geſagt haben mag, einen ſo und Kinder den 9 19 rationslagern zum ſondern auch das Gold eine Waſſe ſei, das be- unſere Feinde aufrecht zu erhalten inter mich mit der Monarchie Opfer gef ſallen ſind. Dieſe Erinnerung wird ſonders für die Kriegsanleihe gelte. Jedenfalls allen Umſtänden entſchloſſen ſin Wir haber l— Nei eine humoriſtiſche Behar dl den Engländern nicht gefallen, Wilſon wahr- würden die Italiener Hindenburg und ſeinem uns erſt nach langen Erwägungen zu ln⸗ heraus. Unruhe rechts der Präſi ſcheinlich 115 nicht. Aber uns beweiſt ſie von Barbarenheere den Empfſang bereiten, den ſie wendung unſerer ſchärſſten Waffe entſchloſſen. ruft den Abg. Ledebour zum drittenmal n 11 neuem das Recht, um unſer Lehen auch mit verdie nteu, denn Italien ſei weder Rumänjen Nachdem ins dazu entſchloſſen haben, gil een ſchonungsloſer An dung der(I-Vooſwaffe zu noch Serhier 60 idlich kein: N mel 901 Das 11 durch ein um langt ofoſfſgt er e vn 1— ei f ee neee vu x rr H FEET ·˙·̃7˙ö̃ ᷑ͥͤ-—! ̃⁵˙ ¾ 7˙ nr MVGN TTT SH N. AN e r e vr Drohnen ſtätigte 0 Lang und eine Wolke von Unmut vernünftig u. Arbeiter, i. len e ſie, wiſſen Seite aber wird die Geſellſchaft von ih 1 munen meinte die Hanmerzienvztin. 5 0 lagerte über ihrer Stirn, denn ſie fürchtete die ſelbſt, daß die geiſtige Arbeit höher ſtehen muß.“ Breſten geheilt, wenn ſie geheilt ſein will, denn uſſen, meinle die Kommerzienrätin. Nomau von M. Berger. ſchlechte Sue ihres Gatten, deſſen politiſcher„Mir iſt es nicht erklärlich, weshalb dieſer die ſoziale Frage, mit deren Löſung wir uns! hatte inzwiſchen dem Doktor ein Gle ortſetzung.) Ehrgeiz, wie ſie wohl wußte, ſich nur ſchwer revolutionäre Wahn nicht in ſich zuſammen- jetzt beſchäftigen, dient den Freunden borgeſetzt; er nahm einen Schluck. „Soviel ich wei 6 handelt es ſich um Auf- der Macht der Verhältniſſe fügte,„kaun ihnen bricht!“ meinte die Kommerzienrälin heutigen Geſellſchaſtsordnung mehr als ihn„Sie leben in unſerem Korbe, von ſtellung einer Kandidatur für den Reichstag, niemand freiwillig gewähren; ſie ſelbſt empfinden„Weil er Methode hat!“ antwortete der Gegnern. Iſt die Geſellſchaft von ihren Breſten on und das verbittert den gemeinen Mann gaaädige Frau,“ wandte ſich der Doktor an die es am meiſten, daß in ihren Endzielen ſie das Doktor. geheilt, dann iſt ſie auch gegen den Umſtu der ſich verkürzt ſieht. Wir dulden ſie, und ommerzienratin.„Man hat mir dies an-T Unmögliche verlangen!“„„Die Agitation aber, mag ſie noch ſo groß gefeit.“ ö eht man zur Verantwortung.“ gedeutet. Diesmal wird es wohl ſchwer halten, Der Doktor ſchmiegte ſich behaglich in die ſein, führt eine zweiſchneidige Waffe, die ein„Iſt ſie es denn noch nicht?“ unterbrach die Das allein genügte doch nicht, um der Ge einen geeigneten Mann zu finden, der ſich der Polſterung des Fauteuils: er tat das immer, ö f 9 einziger Schlag unſchädlich macht!“ Kommerzienrätin den Sprecher. ſellſchaft einen Teil der Schuld an den jetzigen ziemlich ausſichts loſen Arbeit widmet, die Maſſen wenn er im trauten Kreiſe über ernſte Dinge für den geſunt hen Gedanken der ſozial-reſorma- ſprechen durfte. „Da bin ich begierig,“ bemerkte Hedwig„Nein, ſie iſt es noch nicht“ Der Dolle traurigen Verhältniſſen auf ubürden,“ bandle 1 air N 8 4 5 92 G 5„ine Pama“ 5 K 5 1 337 n ö Die Geſellſch die N bränder 5 ind di. 3 a 9 loriſc chen, eſtre bu nigen der Gegen wart zu be Gewiß, meine e Damen, ſagte er, und ſein ſpräch ungemein.„Die Geſellſch a ft hat die Veränd erungen und! i„Allerdings, Fräulein Hedwig!“ erwiderte 6 wrden a rennen——ç—ñ?ꝰͤ'— 1 10 rler geſpannt, denn ſie intereſſierte gerade dies Ge- blies den Rauch ſeiner zigarre weit von ſich. Hedwig jetzt ein. 1 geiſtern.“ Blick traf das j junge Mädchen vor ihm, welches Die Kommerzienrätin hatte dem Doktor die großen, ja epochemachenden Lehren der letzten zer Doktor g e 8 1% Fampf Die Kommerzienrätin hatte aus dem Munde ihm ſteks ſo aufmerkſam zuzuhören pf flegte, daß Rauchutenſilien und eine Kiſte Zigarren hin- 50 Jahre noch nicht verſtanden!“ a„Wir v N kbit och durch andere Eigen- Jo kann eine Dame von Stand ebenſowenig Kamf J ſie des Gatten erfahren, aus welchen Gründen erer um einen bewundernden Blick von ihr geſtellt. Er bediente ſich und nahm das„Will denn das die Geſellſchaft nicht?“ frage ſchaften, die e eng gerade lee,%%% ᷣ( auf eine Wiederwahl verzichte. förmlich warb und anregender als vielleicht brennende Zündhölzchen, das ihm Hedwig Hedwig. 1 die Woküriel e die 1015 Malen och iter rühmten, aber alten Maun heiraten würde. das it vol „Mein Mann,“ ſagte ſie daher mit leichtem ſonſt ſprach. Doktor Faller galt für einen darbot, mit einer leichten Verbeugung entgegen. De Doktor zuckte mit den Achſeln. waltet uneine hränkt bei 5 12 der Fluch der Was würde die Beſellſchaft dazu e Seufzer,„beklagt ſich bitter äber den Geiſt der glänzenden, ſorenſiſchen Redner, der, wo und„Die Agitation wiegelt den Arbeiter auf,„Sehen Sie doch nur die Drohnen der Ge— Herkul f. Ahnen 95 ind nithterdünkel 1„„Die Geſollſchat! Das ist es eben.“ ſagle Hedwig. dürſen ſie nicht fühlbar ge Widerſpenſtigleit, der künſtlich den Arbeiter über was er auch ſprach, befeiert und bejubelt von uns zu ſordern, was wir bei wechſelnden ſellſchaft an, die ihr erbärmliches Leben mit Sohne 55 f geri 5 derſchließen Wir die der Boller, une, dieß die alſche ron deer e ee een e dan, 1 ee N 9 maſſen eingeimpft wird.“ wurde.„Die Suprematie der phyſiſchen Arbeit Zeitverhältniſſen dem Arbeiter geben müſſen und Spielen, Wetlen und Orgien aller Art aus- Salons Menn hr 0 cht ö. ſtande ſind. Bigatre in den Aſchenbecher welch Dieſelbe Ge⸗ ee mei 19 15 ene e geiz fährt zum ungeſunden en, zur Hedwig hatte bisher ſchweigend dem Ge-über die geiſtige iſt purer Wahnſinn. Der gegeben hätten. Durch das ſchroffe Fordern füllen, die ſich ſelbſt alles, anderen aber, und ſeine alfbahn zu ds fichten. koir er eren ſie ſenſchaft, uin U welehe, eine 1 a eee ee nädige Frau!“ Jufr edenheil. Wi ii ee as r ſpräch angewohnt; ſie traf ein Blick des Doktors, Osmane hat da ein Sprichwort, das heißt: aber werden wir ungeduldig, wir wiſſen, daß wären ſie noch ſo verdienſtvoll, nichts verzeihen, ihm 5 4 t de cen, Wit erſchwe en ſien nehmen f Wee f r Roc An Entic ie 79 175 muß ich auch ſandesgemäß auftreten 1 der rbeiter war es einſt der Not 5 1 ſrivolſten Streiche immer noch eine Entſchuldi—„ ld 3 lich 1 desgemäß Uftt 0 5 Arbeit at 5 1 ol 5 8 d 1 nn ſo fragend und ſehnend, daß ſie hocherrötend,„Der ungebildete Menſch iſt kein Menſch.“ Ein wir den kleinen Finger denen geben, welche die dem Manne aus dem Volke die Ehre ab⸗ Die. alen n Ia ee nan gen b N b F gehorchend, nicht dem eigenen Triebe, fetzt iſt um ihrer Verwirrung Herrin zu werden, ſich an menſchenwürdiges Daſein— ich bin nicht ſoſ die ganze Hand wollen. Und das, meine ſchachern, die ſeine Töchter zu trügeriſchem Glanze 0 Die Kommerzjenräin Ait 5 a gung findet, würde, dieſe Dame wahrccheinlich können e d. dag leder anders; aber haben wir das Recht der Unterhaltung beteiligte. brutal wie der Osmane— ſoll auch der Mann Damen, verſtimmt viele von uns ſo ſehr, mit verlocken und wie eine ausgequetſchte Zitrone 10 ſie halte 0 en Tie Wen 8 wohl pere ſſir iuzurechuun, J eren. en ae e doch ſchon ein Zu-. en e ee 1 unnafried 5 it, „Papa hat ein Recht, über den Undank der aus dem Volke, der einfache Mann haben, der Recht oder Unrecht, das laſſe ich dahingeſtellt, mit einem Fußſtoße dann auf die S Straße hin- Kale den bei dieſen Worten der Doktor ihrer zeil die Geſellſchaſt, auch die bürgerliche Gee%% un, mache 0 Sie gar. doch ſcho n ein Ju. 1 aibk eedl d 8 905 feln können Leule erbittert zu ſein, denn nichts mehr ver- ein Recht hat, auf ſeiner Hände Arbeit ſtolz zu daß ſie ihre m enſchliche Pflicht vernachläſſigen. ausſchleudern. Wenn ſie in ihrem Kupee, mit Tochter zugeworſen hatte.„ ell haſt, nach ihren veralteten Grund N daun lachte die dee e u 0 0 Unſere Unſutledenze i iſt geg 105 gefährlich letzt den Gentleman, den Mann von Geiſt und ſein, denn er erfüllt wie jeder andere ſeine Wohl war es ein Fehler, daß wir die ver- fbernächtigem Geſicht, blaſiert, ein ekles Nichts„Wenn er etwas leiſtet— weshalb!“ handelt, ohne Rückſicht auf dien, großen, Um ee N eee 1 1 wie die ber Amſtür en fler be elbe drauden zur Erzjehung, als ungerechtſertigter Haß und T Pflicht. Der Wert der Arbeit allein iſt ver-Tänderten Zeitverhältniſſe, welche volkswirtſchaft-[durch die Straßen jagen, rufen wir da nicht meillſe ſie nachläſſigen Tones,„wenn er nichts wälzungen der euzel. a5 i, hat 111 r 1 195 1 1 1 ſttert vorge- Kataflrophe. Es dar 15 wie in allen Dingen, ſo ſrivoler Undank. Wir haſſen doch unſere Ar- ſchieden. Die geiſtige Arbeit aber iſt die lich veränderte Anſprüche ſtellen, nicht ſofort er- alle: Platz der Faulheit, ſonſt zerſchmettert ſie leiſtet oder nur, Mittelmäßiges, was geht er Schrau ken gebrochen, ene der de 90 an wor! nt 2 b, 87 Aer ſie 155 1 1055 len 10 hier, das 0 be 10 ben ſich nicht vermeſſen beiter nicht, aber ſie machen es uns ſchwer, ſie Gründerin, die Schöpferin der Kultur. Wer die kannten. Wir haben uns eine Blöße gegeben, uns die Glieder. Das verbittert, meine Damen, uns dann an? Jeden Augenblick ſterben aufgebaut hat, die polliiche Bit ung Ne mae, e ben dern prach 0 badet! Hel daß 4 alein der Erde nic t entſproſſen e zu lieben,“ ſagte das ſchöne Mädchen und ſtrichphyſiſche Arbeit ihr gleichſtellt, oder ſie ſogar indem wir den Anſchein weckten, daß man uns nach oben wie nach unten.“ 1 Menſchen, die, wie wir, das Leben glühend wird gewaltſam mt unser ren Vormteilen aufe die in 5. eee ai eb e ee daß es alle 9 ö ſich eine widerſpenſtige Stirnlocke zurecht. hoher ſtellen will, der rüttelt an den Säulen etwas abgerungen habe, was wir freſwwillig„Ich ſehe aber nicht ein, daß wir für unſere lieben. Wir trauern deshalb nicht; wir wiſſen räumen, wenn wir nicht ſelbſt damit aufzuräumen eee 0 Fa ee Bendel tos e 4 Gorlſezung ſolgt) „Was die Arbeiter ertrotzen wollen.“ be⸗ der Kultur und verſucht Berge abzutragen. Die! niemals gewährt hätten. Auf der anudeken Drohnen, die wir allerdings dulden, büßen“ nicht einmal, wie er heißt, wer er iſt! eee 1 5 1 18 hirgeiſds un der gauze delt, großgezogen den Vortſetzung ſolg 3„Würden Sie, gnädige Frau, den Sohn„Sie widerſprechen ſich, Herr Doltor, wurde. Der Gelehrte bildet eine Kaſte. der