Wiernheimer Kredit- Verein E. G. m. u. HI. Miſt und Nubl zu kaufen geſucht. Von wem, ſagt die Expe⸗ dition ds. Blattes. Zu kaufen geſucht * Für die VI. Kriegsan leihe werden bei uns sowohl Bar-Zeichnungen als auch Zeichnungen auf Einlage- Guthaben in jeder Höhe bis Sonntag, den 15. April 1917 entgegengenommen. Der Vorstand. eine noch gut erhaltene Dezimalwage Von wem, ſagt die Exped. Blattes. Ein Acker 3028 qm. groß, in der Nähe des Dorfes, zu verpachten. Von wem, zu erfragen in der Expedition ds. Blattes. teile hierdurch mit, daß ich von der Riedgerste- Zentrale in Groß-Gerau beauftragt bin, bis zum 24. März cr. für 6 8 60 noch MI. 30.— per o Ko 20 bezahlen. Nach dieſem Termin werden nur Mk. 25.— per 100 L. Goldstein Unter- Kommissionär. Kaniuch henzucht⸗ Verein Viernheim. Jedes Mitglied beſtelle die Fach— zeitung„Der Kaninchenzüchter“. Dieſer koſtet für die Zeit vom 1. April bis 1. Juli 1917 70 Pfg. im Vereinsbe— zug und iſt im Voraus zu bezahlen. 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Die Verſäumnis der Geſellenprüfung hat alſo ſpüterem pfindliche, nicht mehr nachzuholende Nachteile im Gefolge. Viernheim, den 17. März 8 Der Prüfungsausſchuß des Ortsgewerbe-Vereins zu Viernheim: Zöller ———————— k Wagenfett, Maſchinenöl, Fahrradöl, Georg Klemm, Heddesheim. Sämtliche Garten-Sämereien nus Erfurter Züchtereien Drogerie Emil Richter. empfiehlt empfiehlt die Munitionsfabrik Strebeſw-erk Mannheim Stellt bei dauernder Arbeit auch weiterhin kräftige ſüch Stets große Auswahl in Perl-„Blütter⸗, Wald- und Palm⸗Kränzen ſowie Kinder⸗Kränze und Palmbouquetts Sterbe Kleiveß uſw. Jakob Beyer. billig bei Zwetſchen u. Birnen, empfiehlt Georg Klemm, Heddesheim Lederwaren wie: Portemonnaie, Brief⸗ taſchen, Etuis etc. in großer Auswahl billigſt bel Jakob Beyer. Dürrobst Einige kräftige Frauen erhalten Arbeit. Ju melden bei W. Dölcher, Malzfaprik N terli diſch 1 Hil di Vaterländiſcher Hilfsdienſt. Aufforderung des Kriegsamts zur freiwilligen Meldung gemäߧ 7 Abſ. 2 des Geſetzes über den vaterl. Hilfsdienſt. Zwecks notwendiger Ablöſung wehrpflichtiger, im Heimatgebiet beſchäftiger Kraftwagenführer wird hier mit zur ſofortigen freiwilligen Mekdung hiljsdienſt— pflichtiger, nicht wehrpflichtiger Kraftwagenſührer mit dem Führerſchein IIlb aufgefordert. Der nach Deckung des Bedarfs in der Heimat verbleibende Ueberſchuß kommt zur Verwendung für die beſetzten Gebiete und die Etappe in Betracht. Die Meldungen haben unter Beifügung des Führerſcheins und etwaiger Zeugnisabſchriften ſchrift lich oder mündlich bei der Kriegsamtſtelle Frauk furt a M Abtlg. für vaterl. Hilfsdienſt, Marien ſtraße 17 zu erfolgen. bei hat der Bewerber anzugeben, ob er zum D (evtl. beſchränkter Bezirk) beſetzten Gebiet bereit iſt. März 1917. Frankfurt a. M. 3e Da ienſt nur im Heimatgebiet oder in der Etappe und im Frankfurt a. M., den 13. Kriegsamtſtelle Bargeldloſer Verkehr auch ein! Mittel zum Durchhalten und Siegen! Tur gefl Beachtung Meiner ba ichen Kundſchaft teile mit, daß ich zur Zeit in Urlaub hier bin und ſämtliche Reparaturen an Uhren von mir ſelbſt ausgeführt werden können. L. Schwaner, Uhrmacher Kciegersterbebilder mit u. ohne Photographie liefert in hochſeiner Ausführung Buchdruckerei Joh. Martin, Rathausstr. e denjenigen, die ſätee zu erleichtern. 5 9 Kriegsanleihen in den erſten Friedensjahren an den Markt ſtrömen würden, um wieder zu Geld und 1 heimer Bürger⸗Zeitung Erſcheint wöchentlich dreimal: Geſchäfts⸗ Anzeiger Organ für Jedermann Vereins ⸗ —— er Auzeiger Anzeigenpreis: Dieustag, Donnerstag u. Samstag Bezugspreis: 40 Pfg. pro Monat frei ins Haus gebracht Gratis-Beilagen: „Illuſtriertes Sonntagsblatt“, illuſtriertes Unterhaltungsblatt„Deutſche Kraft“, Wandkalender und Fahrplan. Inſerate finden in der Bürger-Zeitung wirkſamſte Verbreitung. Redaktion, Druck und— Amtsblatt der Großh. Bürgermeiſterei Viernheim e e Euthält alle amtlichen Ankündigungen der Behörden Vieruheims und Umgebung. — Martin, Viernheim, — Für Wohnungsinſerate Ausnahme⸗Tarif.] Bei Rathausſtraße Dice lſpaltige Petitzeile oder deren Raum 20 hig. auswärtige Juſerate 25 Pfg., Neklame-Pelitzeile 40 Pfg. Aufträgen entſprechender Rabatt. Beilagen im Gewichte bis zu 8 Gramm 6 Mk. fürs Tauſend. Klage⸗ Erhebung, ztwaugsweiſer Bei⸗ treibung uſw. wird Rabatt hinfällig. 34 Donnerstag, den 22. Mürz 117 Warum man Kriegsanleihe zeichnet. Die Gründe ſind verſchieden. aus dem natürlichen Gefühl heraus, daß es einfache Bürgerpflicht iſt, die Mittel für den Schutz der Grenzen in geldwirtſchaftlich richtigſter Form auf— a ee weil die Krieger Auſpruch darauf haben, daß die Zurück— gebliebenen wenigſtens wirtſchaftliche Leif ſtungen voll— bringen, wenn ſie mit ihrer Perſon nicht au der Verteidigung des Vaterlandes teilnehmen können; weil die Nichtkämpfer ihre eigene Perſon, ihr eigenes Vermögen, ihr Haus, ihre Felder, ihre Hypot theken, Effektenanlagen, ihr Geſchä ift, kurz, ihre wirtſchaft liche Exiſtenz und das eigene wie das Leben ihrer Ange hörigen am beſten ſchützen, wenn ſie der Streit macht die nöt igen Geldmittel(auf die geldwirtſchaftlich geſundeſte Weiſe) verſchaffen h helfen; Man zeichnet weil im Ausland die trügeriſche Hoffnung re üs zer⸗ ſlört werden muß, daß das Wollen und Können in! Deutſchland ſcgend vann erlahmen werde; weil es innere Befriedigung gewährt, für die Lei— ſtungen unſerer herrlichen Armee und Flotte und Gruß zu ſenden; weil man ſich vorahnend über den Jubel freut, den Kraft und Einſicht der Zurückgebliebenen in den Reihen der kämpfenden Brüder wieder auslöſen werden; weil eine beſſere und höher verzinsliche Anlage bei gleicher unbedingter Sicherheit nicht zu finden iſt; weil es ſich um eine Anlage von Spargeldern handelt, die man jederzeit wieder flüſſig machen kann: weil es mit den wirtſchaftlichen Kräften der Gegner zu Ende geht und die Entſcheidung zu unſeren Gun ſten alſo nicht mehr lange auf ſich warten laſſen kaun: zum andern, weil, wenn dem Einſatz aller Waffen (U-Boote!) der Einſatz aller Geldmittel entſpricht, die Entſcheidung erzwungen wird; um gern und freudig dem einfachſten Gefühle zu folgen; um nicht beſchämt zu ſein, wenn das Beteiligung und Nichtbeteiligung kommt; der Landwirt, weil Beſitz und Arbeit unter einem ſiegreichen Deutſchland am meiſten geſegnet find; der Arbeiter, weil auch ſeine Lebensbedingungen aufs engſte ſich it dem Wohlergehen Vater landes verknüpfen; der Induſtrielle, der des und zufriedener Arbeit bedarf: der Rentner, der ſeine Einkommensgquellen N ſiegreichen Vaterland beſchirmt haben will; das Alter, das am Ende ſeiner Tage ſein Lebenswerk nicht bedroht ſehen mag; die Jugend, aus dem vorwärtsſtrebenden allem, was groß und edel iſt; ſie Alle, nun, weil ſie eben zugleich haben. vaterländiſchen Geſpräch auf Schubes der Heimat vom Drange zu Herz und Verſtand 7 r e 4 Neues vom Tage. Eine ſtarke Arlegseneſchävſangg. Verlin, 21. März. In einer Sitzung der Handels— kammer ſagte Reichsbankpräſident Havenſtein: Nur durch einen Sieg werden wir den Frieden bekomme! n, der uns das bringt, was wir brauchen, um die Laſten des Krieges zu tragen: eine ſtarke Kriegseutſchädigung. Weiter teilte Havenſtein mit, es dürfe heit angenommen werden, daß die Darlehe f noch eine Reihe von Jahren— etwa 4 oder 65— bleiben und daß ſie es ſich werden angelegen ſein laſſen, gerade dort Darlehen entnommen haben, um ihre Kriegsanleihezeichnung allmählich abzutragen, bie Abtragung auch nach dem Kriege durch maßvolle Zins Für den Fall, daß ſtarke Beträge mit Sicher— . skaſſen Betriebs kapital zu werden, ſei ins Auge gefe faßt, durch Aufnahme auch eines groß zen Andrangs ſolcher;! Wertpapiere zu ver- hüten, daß ein Kursſturz herbeigeführt werde, der dem inneren Werte der Anleihe widerſpreche n und dem Ver— käufer, 005 auch der Steuer- und Finanzkraft des Reiches ſchwere Verluſte bringen würde. Landtagserſatzwahl. Gerlin, 21. März. Bei der geſtrigen Erſatzwahl für Liebknecht in Potsdam wurde Dr. Franz Mehring (Soz.) gewählt. Die dritte ſozialdemokratiſche Partei. Bremen, 21. März. Unter der„ſozialdemokra— tiſchen Arbeitsgemeinſchaft“, die ſich bekanntlich von der Dauk eit eine Spal Flemente, die ſoz. Partei abgetrennt hat, iſt vor einiger 3 tung eingetreten, da die linksradikalen ſog. Spartakusleute, mit der Leitung der Arbeitsgemein ſchaft unzufrieden waren„Nun haben die Radikalen nach der Bremer„Arbeiterpolitik“ beſchloſſen, eine Partei zu bilden, der zunächſt die Linksradikalen von Bremen, Hamburg, Hannover und Rüſtringen beigetreten ſind. Zunächſt ſoll eine ſelbſtändige linksradikale Tage zeitung für Norddeutſchland gegründet werden. Bern, 21. zu Oeſterreich-Ungarn abgebrochen wurden von chineſiſchen Truppen Das deutſche Kauonenboot den Chineſen geſpreugt und iſt im gegangen Die Stimmung iſt für den Krieg. London, 21. März. Bei der Nachwahl in Stock— ton wurde der Kandidat der Regierung, Watſons, mit 7641 Stimmen gewählt. Der Kandidat der Friedensan— hänger, Backhouſe, erhielt 596 Stimmen. eigene eigene Beziehungen auch Konſulate März. China hat die Deutſche beſetzt. Tſingtau“ Whampoa— wurde von Fluß unter e fag anzuſammeln und liegen zu laſſen 5„ ſſt töricht wegen der Gefahr des Abhan— denkommens und wegen Zinsverluſtes, zwecklos weil in 2½ jähriger Kriegs- dauer der untrügliche Beweis erbracht iſt, daß man im Bedarfsfalle Kriegsanleihe immer Geld haben kann, ſchä idlich für die Allgemeinheit, weil unſre Feinde aus der Verzagtheit Schwachmütiger ſtets von neuem die Hoffnung ſchöpfen, uns unterzukriegen. Was folgt daraus? vorſichtig und nützlich handelt Geld in Kriegs- gegen Klug nur, wel anleihe anlegt. fein gaͤnze uiii wum 00 10 0 0 Hgnannnn 18 I Lokales. Oer Ausgang des Krieges entſcheidet über Hab und Gut jedes einzelnen ebeuſo wie über den Be⸗ ſtand des Reiches. Wer ſich daher ſeinen Beſitz erhalten will, lege ihn in Kriegsanleihe an. Damit erfüllt er nicht nur eine vaterländiſche Pflicht, ſondern erweiſt ſich auch als kluger Haushalter. Dr. Fleiſchhauer, Staatsminiſter des Innern. — Steuerpflichtigkei it der Kriegsanleihen. Auf April ſind die Zeichnungen auf die 1. bis 5. Kriegs- gehe voll ſteuerpflichtig, diejenigen auf die 6. Aale nur mit dem vor dem 1. April 1917 eingezahlten Betrag. Hat ein Steuerpflichtiger bei der Zeichnung Kredit in Auſpruch genommen und iſt er daraus am 1. April 1917 Zinſen ſchuldig, ſo können dieſe bei der Einkommen— ſteuer in Abzug gebracht werden. 0 tenteil Kreditverein und die baren aus der ter der Freitag: ¼7 Uhr 3. S.-A. Freitag: ½7 Uhr geſt. S.-A. füt Samstag: 7 Uhr beſt. S.-A. für Goktesd dienst Kriegswirtſchafts gedachten fügung wird anheimgeſtellt, zum wenden. Die einigermaßen zu mildern, ſeit * Zeichnet die Kriegsauleiht. Wie aus dem Inſera⸗ erſichtlich, nimmt Zeichnungen am Ort entgegen der Agentur der Bezirksſparkaſſe Lorſch. Die Nachmuſterung der Dienſtunbrauch— Viernheim findet am Donnerstag, den 12., Freitag, den 13. und Samstag, den 14. April, jeweils vormittags 8 Uhr beginnend, auf dem Rathauſe zu Viernheim ſtatt. Von der Elektriſchen. Aus Arbeiterkreiſen iſt der ch laut geworden, die Direktion der Oberrh. Eiſenbahn— geſellſchaft möchte veranlaſſen, daß an der Halteſtelle„Scheiben— der Wagen jeweils vormittags 7 Uhr anhält. Die bei der Firma Brown u. Boveri 1 Stunden früher von ange— zu kommen. Die Bitte möchten zumal es ſich um Arbei— die wir vollwertig erhalten Vaterlandes. Mnuſterung. Gemeinde Wunf ſtraße“ zahlreichen Munitionsarbeiter hätten dadurch Gelegenheit, ſtrengter Nachtarbeit in Ruhe wir ebenfalls energiſ ſch unterſtützen, Rüſtungsinduſtrie handelt, müſſen ſchon im Intereſſe des Mau zeichnet Kriensauleihe bei jeder Bauk, Kreditgenoſſen⸗ schaft, Sparkaſſe, Lebeusverſicherungsgeſellſchaft, Poſtanſtalt. Gottesdienſt-Ordnung der katholiſchen Gemeinde. — In der neuen Kirche an Werktagen: für Cäcilia Seel geb. Dewald. für Eva Hochſtetter geb. Rohrbacher. hl. Meſſe. A. für den den Heldentod Auguſt Kaiſer. „A. für Katharina' 8 Uhr 3. S.A. Samstag: 6 Uhr 3 15 Uhr 3 land 1½½8 Uhr S fürs Vater⸗ He int ic S Buſalt geb. Stefan. * 1 7 11 5 1 15 1 7 N 1* In der alte uche an Werktagen: Pfaff und Adam Mar— Franz Gg. Ehefrau, Nn 4 Ii. Valentin Martin und Ehefrau, tin 3. und Ehefrau. Krieger Andreas Stumpf, Schwiegermutter und Angehörige. Am nächſten Se zuntag iſt ger neinſchaftl. Oſterkommunion Frauen. Am 7 Uhr Gelegenheit i D erd herzlich gebeten, dieſe hl. Beicht recht fleißig zu benützen. b Sonntag iſt gem. hl. Kommunion für die Schülerinnen der Frl. Gräff u. Träger. Beicht Samstag 2 Uhr. Mutter, Freitag 1 von) 16 110 Cyra Ordnung der israel. Gemeinde 1. März 1. Nißau. — Sahatt-Anfang 6% Uhr ö 1 1711 it Nachmttt Ausgan mtag-Abent 18h nabe Morge De gcher Bekauntmachung. Ackerbeſtellung; hier leihweiſe Ueber— on Militärpferden zur Durchführung der beſtellung. hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß das Frankfurt a. M. dem Großh. Kreisamt mitgeteilt hat, daß unſerem „Nan iche rule laſſung Frühjahr Wir bringen Heppenheim unterm 9. ds. Mets. Antrag um Uleberlaſſung von 8 bis 10 Geſpannen für den ſtattgegeben werden kann, da keine Militärpferde zur eiſen Ueberlaſſung zur Ver— ſtehen. Wie wit inzwischen vernommen haben, ſteht zu erwarten, daß dieſem Antrage vielleicht doch noch ent— ſprochen werden könnte. Mit Rückſicht auf die Unſicherheit Zwecke des käuflichen Erwerbes eines Pferdes ſich an die zuſtändige Landwirtſchaſtskammer zu Militärbehörde hat, um den Pferdemangel einiger Zeit eine größere Menge von kriegsunbrauchbaren Pferden an die Landwirtſchaftskam— Zweck z. t Macht mer zur weiteren Abgabe an die Landwirte überwieſen. was auch fernerhin noch geſchehen wird. Dieſe Pferde werden zu verhältnismäßig billigem Preis verkauft, ſodaß es auch wenigerbemittelten Landwirten möglich iſt, ſich in den Beſitz eines Pferdes zu ſetzen. Viernheim, den 20. März 1917. (Großh. Bürgermeiſterei Vieruhtim. Lamberth. Vermiſchtes. Slabth inder. Im Münchener Magiſtrat wurde mitgeteilt, baß über 5000 bäuerliche Familien ſich zur unentgeltlichen Auf nahme von Stadtkindern bereit erklärt haben. . *——— — — Unruhen in Rußband. Wie von engliſcher Seite(Reuter) gemeldet wird, hat der Kommandant der Petersburger Truppen folgendes bekannt gemacht: Infolge der Unruhen in den letzten Tagen, der Gewalt⸗ tätigkeiten und der verſuchten Angriſſe auf Soldaten und Polizei und der trotz des Ver— botes in den Straßen abgehaltenen Verſamm— lungen wird die Bevölkerung darauf aufmerkſam gemacht, daß die Truppen Befehl haben, von der Waffe Gebrauch zu machen und vor keiner Maßregel zurückzuſchrecken, um die Ordnung in der Hauptſtadt aufrechtzuerhalten. Zugleich meldet das Reuterſche Bureau, daß ſeit mehreren Tagen keine Zeitungen erſcheinen. Wenn ſchon das englische Lügenbureau, das ſonſt immer die Lage in den Vierverbands— ländern roſenrot malt, ſolche Alarmmeldungen in die Welt ſendet, ſo darf man ſicher ſein, daß ſich im Zarenreiche Sturmzeichen bemerkbar machen, die nicht bedeutungslos ſind. Bereils die Meldungen der letzten Wochen aus Peters— burg deuteten darauf hin, daß die Görung in der ruſſiſchen Hauptſtadt immer bedrohlichere Formen anzunehmen begann, die in der einen oder anderen Richtung zu einer Exploſion führen mußten. Es war bisher richtig, dieſen Alarmnachrichten eine allzu große Bedeutung nicht beizumeſſen; erſtens weil ſie bis auf weiteres einen mehr lokalen Charakter zu haben ſchienen, dann aber auch, weil Volkserregungen dieſer Art in Ruß⸗ land häufig nicht von langer Dauer zu ſein pflegen, zumal die Regierung immer noch Mittel gefunden hat, um die unbequemen Schreier mundtot zu machen. Jetzt aber, wo das engliſche Reuterbureau ſie in alle Welt telegraphiert, liegen die Dinge anders, denn bisher pflegte der engliſche Nachrichtendienſt die Dinge in Rußland viel milder darzuſtellen, als ſie ſich in den meiſten der Fälle erwieſen haben, und liebte es, hierbei ſtets zu betonen, die tiefe Kluft zwiſchen der Regierung und dem Volle ſei letzten Endes nur auf die Machenſchaſten einer kleinen Clique zurückzuführen, die zwiſchen beiden Zwie— tracht zu ſäen bemüht ſei. Die Vorgänge, don denen Reuter iſt gänzlich bedeutungslos. jetzt Kunde gibt, erinnern lebhaft an die, die ſich im Januar 1905 an der Newareſidenz abſpielten und die blutige Einleitung zu den ſchweren Er— ſchütterungen des Reiches in den nächſten acht- zehn Monaten waren, die wir die ruſſiſche Revolution nennen. Ob den gleichen Verlauf nehmen werden, muß man bezweifeln. Denn man darf nicht vergeſſen, daß gerade die Elemente, die damals die die Dinge diesmal wärtigen, ſo ergiebt ſich folgendes Bild: Hauptträger der revolutionären Bewegung waren, nämlich die Jugend Rußlands, heute zum aller N 1 f N von Menſchen, Munition und anderem Bedarf, größten Teil im Schützengraben ſitzt, gefallen, oder in Geſangenſchaft geraten iſt. Mit Kindern ul 1 a 5 haben die Aktionsfähigkeit der Orienlarmee be— und Greiſen und den reklamierten Fabrikarbei— tern läßt Stils ins Werk ſetzen. Man darf daher annehmen, daß es handelt, die vielleicht auch in Moskau und Odeſſa oder ſonſt, wo die von Hunger und Kälte Be— drückten in größeren Maſſen beieinander leben, in die Erſcheinung treten werden. Vor allem ſcheint ſicher, daß die Regierung dieſes Mal ſich gezwungen ſehen wird, Entgegenkommen zu zeigen und die Dinge nicht auf die Spitze treiben zu laſſen. Und dafür wird in erſter Linie Herr Buchanan, der engliſche Botſchafter, und die be— kannte Clique um Miljukow zu ſorgen wiſſen, deren Geld und Preſſe in erſter Reihe die Ver— antwortung dafür trägt, wenn die Kluft zwiſchen Volk und Regierung ſich von neuem vertieft hat. ſich. 21 2 5 5 20471 5 dieſes Mal um Putſche mehr örtlicher Natur 0 n 2 3 1 9 des Dojran-Sees wurde im Keime erſtickt, was genügend die ſich aber keine Revolution großen Tagen in Kraft treten. Außerdem werden wiederholt die Perſonenzüge für eine ganze Woche unterdrückt, um den Lebensmittel— transport zu ſteigern. Die Duma nahm ein⸗ ſtimmig eine Tagesordnung Miljukow an, in der die ſofortige Verſorgung von Petersburg, Moskau und anderen induſtriellen Städten ver— langt wird. Die Tagesordnung fordert außer— dem die Zulaſſung von Arbeitervertretern in das Komitee für nationale Verteidigung. Die Annahme der Tagesordnung erfolgte, während die Arbeitermaſſen ſtreikten. verſchiedene Kriegsnachrichten. Berechtigte Zuverſicht. Den von berufener deutſcher Seite aus— geſprochenen Betrachtungen über die heimiſchen Schwierigkeiten muß, ſo ſchreibt die„Köln. Ztg.“, hinzugeſügt werden, daß glücklicherweiſe unſere ſeligkeiten der Ver. Staaten Deutſchland. gegen d. Der Welthandel nach dem Kriege. Die ſchwediſche Zeitung„Dagens Nyheter“ bringt eine Veröffentlichung, der zufolge in Gotenburg der Kopenhagener Direktor der Baltie and White Sea Conference namens Myhre einen Vortrag, über die Schiffahrt nach dem Kriege hielt, in dem er ausführte, er glaube nicht an einen wirtſchaftlichen Krieg nach dem Kriege. Der Kampf auf dem Welt⸗ markt werde nicht durch Waffen, ſondern durch Tüchtigkeit entſchieden werden; die Welthandelsflotte werde nach dem Kriege den Bedürfniſſen an Tonnage ungeſähr ent— ſprechen, aber da dieſes Bedürfnis ſehr groß ſein werde, könne man für lange Zeit mit einer Hochkonjunktur für die Schiffahrt rechnen. Schwierigkeiten in der Schluß⸗ periode des Krieges und noch nachher zwar unangenehm ſein werden, daß ſie uns aber niemals den Sieg unmöglich machen können. Wir werden immer das Notwendige an Nahrungsmitteln und mehr als das Not— wendige an Kriegsmitteln haben. Wir ſehen die Zeit herankommen, daß der Vierverband in Nöte gerät, deren er nicht mehr Herr werden kann, und die ſeine Kriegsſührung entſcheidend beeinfluſſen. Englands Not wird auch die Not ſeiner Genoſſen ſein. Die Wirkungen des Tauchbootkrieges verſtärken ſich täglich. Hieraus und aus der täglich neu ſich erweiſenden Unzerbrechlichkeit unſerer militäriſchen Schutzwälle ſowie auch den Vor— bereitungen unſerer Heeresleitung dürfen wir die Zuverſicht ſchöpfen, daß das, was ſich jetzt anbahnt, die endgültige Entſcheidung bald näher bringt. Dieſe Zuverſicht wird von allen, zu einem umfaſſenden Urteil berufenen Perſonen vollauf geteilt. Wir dürfen mit berechtigter Die Entwicklung der Dinge in Polen hat ſeit der Verkündung des Königreichs vom 5. November 1916 anfänglich nach vielen Seiten enttäuſcht. Einem kurzen, übrigens keineswegs allgemeinen Freudenrauſch folgten ſehr bald Bedenken, Zaghaftigkeit, Ablehnung. Mißtrauen gegen die wahren Abſichten der Verbündeten. Polen ſtand ratlos vor dem großen Geſchenk, das ihm damit ohne ſein Zutun in den Schoß gefallen war. Die überwiegende Mehrzahl des Volles verharrte in der alten Parteizerklüftung. Nur eines drängte ſich allmählich mehr und mehr hervor, der Ruf nach einer„Polniſchen Re— gierung“. Selbſtverſtändlich könnte von in den beſtehenden Kriegszuſtänden zunächſt keine Rede ſein. Erſt mußte die Grundlage ge⸗ ſchaffen werden, auf der ſie ſich erheben ſollte. wurde der propiſoriſche Staatsrat er— Dazu g 0 it. richtet. Es iſt nicht zu leugnen, daß ſeit ſeinem Hoffnung der Entwicklung der nächſten Zeit entgegenſehen. Mit welcher ſtaatsrechtlichen Begründung ſich Wilſon jetzt als Schildknappe Englands dieſer Entwicklung in den Weg wirft, * Das Scheitern des Saloniki-Unter⸗ nehmens. Das Balkanabenteuer des Vierverbandes nähert ſich nach Berichten aus Sofia ſeinem Ende. Vergleicht man die Lage der Armee Sarrails im Frühjahr 1916 mit der gegen— Die ſerbiſche Armee iſt von 100 000 Mann auf ein kleines Häuflein zuſammengeſchmolzen. Die Schwierigkeiten des Nachſchubes durch hervorgerufen Beförderungshinderniſſe, deutend geſchwächt. Sarrail iſt jetzt gezwungen, mit ſeiner Artillerie ſehr ſparſam umzugehen und ſich nur auf kleinere Infanteriekämpfe einzulaſſen. Zu der Kriſe liegen noch folgende Meldungen Schweizer Blätter vor: Der Petersburger Korre— ſpondent des„Corriere della Sera“ meldet, daß ſich die Lebensmittelkriſe in den letzten Tagen immer mehr verſchlimmert hat. Der Mehl- und Brotmangel iſt beſonders fühlbar in Petersburg und Moskau. Außer der Transportkriſe lommen noch zahlreiche Momente in Betracht, durch die die geregelle Verſorgung der beiden Hauptſtädte behindert wird. Die Einführung der Brotkarte mit einer Tagesration von 140 Gramm wurde 2 oll innerhalb zehn beſchloſſen Sje ſoll inne Angriffsperſuch der Engländer nordweſtlich Lage bezeichnet. Die Armee Sarrails befindet ſich ſozuſagen in einer be— lagerten Feſtung, aus der ſie nur hie und da Ausfälle macht. Auch die Möglichkeit der Rück— beförderung iſt infolge der Unterſeebootgeſahr ſehr beſchränkt. 12 Bewaffnung der amerikaniſchen Handels— ſchiffe. Die Admiralität der Ver. Staaten hat jetzt dem Pariſer„Matin“ zuſolge Beſehl gegeben, alle amerikaniſchen Schiffe, die nach dem Sperrgebiet fahren, zu Dieſer Beſchluß hat angeblich in Preſſe große Begeiſterung hervorgerufen. Organiſation Roten Kreuzes und übrigen Sanitätskoips ſowie die Mobilmachung der Frauen und der Arbeiter für die Munitions— ſahriken wird beſchleunigt. Staatsſelretär des Außern bereitet die Veröffentlichung von Dokumenten vor, die aufſehenerregende Enthüllungen bringen ſollen. Die Blätter be— zeichnen die Bewaſſnung amerikaniſcher Schiſſe als die Ankündigung von Feind— N N 22 5 der ganzen Die N 08 de 8 Lanſing Drohnen. 8 Roman von M. Berger. Fortſebm bitte dich, er iſt Grund genug für den off ihm zu vermeiden, als es „Ich Hedwigs, Kampf mit möglich iſt. Verdacht, daß er dieſem Brief nic fragte Doktor Faller den Freund. „Ich ſah neulich einen der fanatiſchſten Agi— tatoren der Gegner aus ſeinem Hauſe kommen,“ antwortete Doktor Beer. „Wes beweiſt das?“ meinte Doktor Faller achſelzuckend. „Nichts, naliſt mit großem Eruſt.„Seit lauchen die. Angriffe gegen dich und Familie in der gegueriſchen Preſſe auf. immer uſch, „ond U 1 Silo ht fern ſteht?“ und doch ſehr viel,“ ſagte der Jour— Hupfer Verwandter leib nen Wie kommſt du übrigens auf den mit roten lockten die beiden Freunde vergebens der Stunde deine glaubt dich durch Enthülsingen in der Familie unmöglich zu ihm erſt des Kommerzienrats Deine Wahl kommt dritter Linie!“ „Ich beſürchte dies,“ meinte der Direltor und fuhr ſich mit der Hand durch das Haupt— haar.„Von ihm nicht, politiſchen Gegnern; ich vornherein nicht kandidieren.“ „Lieber Freund, du biſt ein großer Idealiſt,“ verſetzte Doktor Beer und trat dicht vor den Freund hin, ihm beide Hände auf die Schultern legend.„Glaubſt du, daß öffentliches Wirken erſt Feinde ſchafft? Der Tummelplatz der Ver⸗ leumdung wird dann nur größer; was ſich ſonſt in den vier Wänden abſpielte, spielt ſich jetzt machen. in zweiter und PPP ⁰ ܹ ä MS ðV] dd 8 auf freiem Platze ab. Die Hetze Rings auf hohen Balkonen, an den Fenſtern, auf den Dächern neugierige, ſchadenftohe, Menſchen, die Geſellſchaft, wie ſie leht. Du wirſt in die Arena ge wehe dir, wen, eine Geſichtsnerven nicht von Eiſen und Stahl ſind, wenn du zu ſammenzucken follteſt. Die winkt dir Tüchern, ſie lockt dich bald hierhin, du wirft verwirrt, mit Wucht du in die ſcharſe, ſpitze Klinge und ver— bluteſt an Verleumdung.“ Drinnen im Saal einen Tanz an; die beginnt.! e Menge bald dorthin. reunſt ſtimmte das Orcheſter verführeriſchen Klänge 1 Doktor und ab, während der ſich hinſtarrend auf au! vor Beer ſchritt erregt „abrikdirektor düſter einem Stuhle ſaß. „Das iſt's, was ich fürchte!“ murmelte flicken drohle. „Da iſt das nur, was du zu fürchten haſt, wenn du deine Geſichtsmuskeln nicht beherrſchſt. ſo doch von meinen wollte deshalb von 0 wenn ſie auch und du biſt Sieger. deiner Feinde Zuckſt du unter den Streichen „dann hetzen zuſammen,“ ſagte Voltor Beer, ſie dich zu Tode. dein Innerſtes dir erſchüttern, Mit den Menſchen muß man Komödie ſpielen, dann kommt man mit ihnen am beſten aus. Zeige deinen Feinden, daß du ſie nicht fürchteſt und deinen Freunden, daß du ſie nicht brauchſt, dann tragen ſie dir Waſſer zu.“ In dieſem Augenblick wurde die Türe ge⸗ und dazu befähigt es der Bildung bewaffnen. 18 A Ausdruck er und lockerte den Stehtragen, der ihn zu en- ſehr er ſie bewundere. Sie errötete unter ſeinen Zucke mit keiner Wimper, U Zuſammentritt die Stimmung im Lande trauensvoller und zuverſichtlicher geworden iſt auch die Parteigruppierung hat an Klarheit ge— wonnen. Es handelt Um dies zu keineswegs eines in allen Teilen herr— gatsweſens. meiden, bedarf es nun krönten Königs und eines ſchenden und ſeſt organiſierten S Polen muß ſtaatlich vollſtändig aufgebaut werden braucht es Jahre; zu dieſer Anerken— erlaſſen. Staat genügt es aber, ſolcher erklärt und unſerer Tage ent— ergreiſt. Zu beidem eines * Mir N;! Aar 631 70 111 ther, ſo wird in der„Köln. Ztg.“ aus— nung als ſelbſtändiger wenn es ſich ſelbſt als ein in dem großen Weltkouflikt ſchloſſen und aktiv J N 2 N eeres, 2 J 5 ö f. geſührt, ſeine erſte und wichtigſte Aufgabe iſt. Polen möchte mit Recht dem proviſoriſchen Staatsrat, ſeiner höchſten nationalen Körper ſchaſt, die Befugniſſe der oberſten regierenden Gewalt beilegen. Dem gegeni betonen, daß der Staatsrat haußptſäch bereitend 8 8 für den(igen Staat und beratend für die augenblick lt ausübende Okkupatio und el Negle gllen phen allmählich ſortſchreitenden Entn Durch ſeine Befugniſſe hat jetzt weſentliche Einwirkung auf die Verwaltung liegt ilſch Intereſſe,. Gebiet einget ſebenen ruſſiſchei freundeten und eine kraftpolle wicklung ver ſprechenden Staat zu ſtellen, der den Grenz— ſchutz Deutſchlands— und unmittelbar auch Oſterreich-Ungarns— unter allen Umſtänden weſentlich nach Oſten hinau f Die Polenpolitik Deutſchland Ungarns iſt reich Polen in Betracht kommt gebung vom 5. Noveml 1916 unabänderlich feſtgelegt. Daß werte Bedenken be eine ſehr o her fief in ſein einen be— an die ö 1 U und Oſterreich— ſoweit das Kö! hiergegen ſehr beachten ſlanden und noch erhoben werk werden. Die Hauptbeſorgniſſe richten ſich auf Die Entwicklung in Polen. dieſer ver⸗ ſich vor allen Dingen darum, den Staat zu bilden, um ihn im Augenblick des Friedens auf feſten Füßen zu haben. Iſt nicht ſo, ſo wird die polniſche Frage bei den Friedensverhandlungen ein Streitgegenſtand von unabſehbarer Folge werden. dies ver⸗ ge⸗ deſſen nds eigenſtem u, muß zugegeben Deutſchland und Sſterreich und auf die daraus erwachſenden Schwierigkeiten ihrer inneren Politik. Die Ablrennung ganzer Länder von ihrem Staat iſt jedoch Utopie wie die kühnen Wünſche nach der Ausdehnung des Polniſchen Reiches bis zum Baltiſchen Meere. Die gut⸗ willige Herausgabe ſolcher Gebiete ſei einfach undenkbar. Wie ſollte man durch eine andere wie die ruſſiſche Macht dazu gezwungen werden können? Das würde ein neues ruſſiſches Joch für Polen bedeuten. Möge Polen die Gunſt der Staaten benutzen, um in weiſer Beſchränkung ſeiner polktiſchen Ziele das räumliche Maß ſeiner Selbſtändigkeit zu genießen, die ihm eine ungeahnt glückliche Schickſalswendung wie eine Himmelsgabe entgegenbringt. Dolitiſche Rundſchau. Deutſchland. Dem preußiſchen Abgeordneten⸗— hauſe iſt folgender Antrag Dr. Friedbergs zugegangen: Das Haus der Abgeordneten wolle beſchließen, die königliche Staatsregierung zu erſuchen, einen Geſetzentwurf vorzulegen, durch den eine Veränderung in der Zu— ſammenſetzung des Herrenhauſes in der Art herbeigeführt wird, daß unter Auf— rechterhaltung des königlichen Berufungsrechtes, aber unter Beſeitigung aller Familien- und Standesrechte, die bisher die Mitgliedſchaft zum Herrenhaus begründen, allen größeren Kom— munalverbänden ſowie allen für das wirtſchaft— liche und kulturelle Leben V * unſeres Volles wichtigen Berufskreiſen eine aus Wahlen hervor— gehende, ihrer Bedeutung entſprechende Ver— tretung im Herrenhauſe gewährt wird. Frankreich. * In eingeweihten Kreiſen erzählt man ſich, daß Briands jüngſter Kammerſieg, den er errang, weil es immer noch Abgeordnete gibt, die eine Kabinettskriſe ſcheuen, der Auf— takt zu ernſten parlamentariſchen Kämpfen war. e Gegner Briands arbeiten weiter an ſeinem Sturz. England. iriſche Revolutionsbewe— gung macht der Londoner Regierung ſchwere Sorge. Der Mittelpunkt der neuen Bewegung iſt Cork, wo große Kundgebungen gegen Eng land ſtattſanden. Die Kommandanten der Sinnfeiner Armeeorganiſation für die Stadt und Graſſchaft Cork wurden verhaftet und nach Eng— geſchaſſt, wo ſie vor ein Kriegsgericht kommen. Die Sinnfeiner-Führer haben einen Aufruf um Geldmittel zur Befreiung Irlands Redmond und ſeine Anhänger werden von den Sinnfeinern mit wildem Haß bekämpft * Die land Sie werden beſchuldigt, ſchuld an der Hinrich— da ein einziges Wort zu retten. Unter intimſte Freunde tung Caſements zu ſein, Redmonds genügt hätte, ihn den Verhafteten befinden ſich Caſements. Italien. * In der Kammer kam es zu einer lebhaften te über die U-Boot-Frage, in deren zuf Marineminiſter Corſi u. a. ausführte, Unterſeebootblockade ſei eine Drohung die Handelsflotte der ganzen Welt. Der dann ein Loblied auf Italiens allen Anforderungen und Ge— gezeigt habe. Zum Schluß die Organiſation zur Vertei— mit jedem Tage ver— Debe Mar Ve Fl. hiſter ſang Flotte, die ſich fahren gewachſen verſprach er, daß digung gegen U-Boote beſſert werden ſolle Amerika. *Verſchiedenen Blättermeldungen zufolge wird die Lage in Mexiko mit jedem Tage beunruhigender. In Waſhington eingelaufene Nachrichten beſagen, daß geheime Verſamm— lungen von in Mexiko anſäſſigen oder aus den Ver. Staaten eingetroffenen Deutſchen in Vera cruz und Monteray faſt täglich ſtattfinden. In der Nähe der Stadt Mexiko wurde kürzlich ein ehr ſtarke Funkenſtation errichtet, die direkt mit verkehrt. Die Gerüchte, daß U⸗VBoot-Stützpunkte im Golf von Mexiko be— ſtehen, ſcheinen ſich zu beſtätigen, ebenſo, daß die dortigen deutſchen U-Boote die Aufgabe haben, die Petroleumausfuhr nach England zu unterbinden. eutſchland cr rr öffnet und Fräulein Hedwig Lang trat in das Zimmer. Doltor Faller ſprang ſoſort auf, als er die Angehetete erb! „Gnädi'ktor Beer aus innern mich an meine Ritterpflicht,“ und El 1 einer leichten Verbeugung gegen die junge 10 . mt e Lame eille er davon. 9. Hedwig ſah in dem lichten, roſafarbenen Ballkleid entzückend aus. Ihre herrliche Geſtalt, ihr tadelloſer Hals, die klaſſiſchen ſchönen Arme, der ſtolze Kopf mit den ſchönen, ſtrahlenden Augen und dem goldblonden, welligen Haar, in dem einige Blumen praugten, entzückten und begeiſterten den Doktor ſo, daß er vor der Majeſtät ihrer Schönheit bis ins Innerſte erbebte. Seine Blicke ruhten mit dem ungeſchminkten der Bewunderung auf ihr und ver— rieten dem ſchönen Mädchen allzu deutlich, wie Blicken und war verlegen wie ein Backfiſch, der vor verſammeltem Lehrerkollegium irgend ein ſentimentales Gedicht vortragen ſoll. „Ei, ei, mein lieber Herr Doktor, ſo ſäumig im Dienſte Ihrer Dame!“ ſagte ſie lächelnd, „damit Ihr Tanz nicht für Sie verloren ginge, oder ich in die Lage käme, ſitzen bleiben zu müſſen, habe ich mich höchſteigen in Perſon aufgemacht, den verzauberten Ritter zu ſuchen.“ dauer a ur „Hedwig, ich bete Sie an!“ „Beten Sie mich galant an, Herr Abgeord— neter in spe,“ wehrte ſie errötend.„Nur unter dieſer Bedingung will ich es geſtatten. Be— wundern Sie nicht meine Güte?“ fragte ſie dann ſchelmiſch und gewann ihre Selbſtbeherr— chung wieder. „Ich bewundere Sie; wie ſchön Sie ſind, Hedwig,“ ſagte er, und leiſe meinte er:„Wollen zie Ihrer Güte gegen mich die Krone auf— ſetzen?“ Das käme auf den Verſuch an!“ antwortete 0 ſie leiſe. „Verzichten Sie um meinetwillen auf dieſen Tanz, Hedwig,“ bat er dringend;„laſſen Sie uns plaudern, gewähren Sie mir eine Unter⸗ redung.“ „Sie fordern viel, Herr Doktor,“ entgegnete ſie und indem ſie Platz nahm, willfahrte ſie ſeinem Wunſche. Die Ballmuſik ſpielte ihie flotten Weiſen munter fort.„Wenn dieſe Weiſen ertönen, bleibt ſelten eine junge Dame eine auſmerkſame Zuhörerin, allein ich will es wagen.“ „Dank, tauſend Dank!“ Der Fabrildirektor rückle ſeinen Stuhl näher heran und ließ ſich nieder. Ein verlegenes Schweigen trat ein; ſie blickte zu Boden, ihr Buſen wogte erregt auf und nieder, denn ſie ahnte tief beglückt, was er ihr zu ſagen halte; in ſeiner Bruſt aber ſtritten Gewißheit und Zweifel. „Wie lieb von Ihnen, Hedwig,“ flüſterte er und preßte glühende Küſſe auf ihre Hand, die ſie ihm, willig überließ. 5 „Sie ſind wenig galant, Herr Doltor!“ „Hedwig,“ ſagte er weich und innig und er⸗ griff ihre Hand, die ſie ihm ohne Widerſtand ließ.„Hedwig, ich liebe Sie!“ die Entſtehung einer polniſchen Irredenta in 1 gorbette„Tiſiphone“, die längere Zeit im Hafen von New Pork gelegen hatte, nach Baltimore ſo handelte es ſich um eine beſondere Vergün⸗ den Offizieren des Schiffes geſellte. Zeppelin-Erinnerung. Eine kleine Erinnerung an den Grafen Zeppelin erzählt ein alter franzöſiſcher Marine-Offizier im Pariſer Temps“. (s war im Jahre 1864, als die franzöſiſche abging. Kurz vor der Abfahrt kam plötzlich noch ein Offizter an Bord, ein junger Mann von ewa 25 Jahren, der mit nach Baltimore wollte. Da Kriegsſchiſſe niemals Paſſagiere aufnehmen, ligung, und der neue Ankömmling wurde auch von dem Kapitän mit beſonderer Hochachtung begrüßt. Er ſpeiſte dann mit dem Kapitän zu Abend, und es war bereits ſpät, als er ſich zu (Es war ein luſtiger junger Herr, der ſogleich Leben in die Geſellſchaft brachte und um die Erlaubvis bat, den franzöſiſchen Seeleuten einen zuten Tropfen Aheinwein vorſetzen zu dürfen, den er in ſeinern Koffer mit ſich führte. zwölf Flaſchen wurden auf den Tiſch geſtellt und man war bald guter Stimmung.„Die Offiziere aber hatten während der Nacht ihren Dienſt zu tun; der eine nach dem anderen ent⸗ ſernte ſich, und ſo blieben ſchließlich nur noch der Paſſagier und ein junger Seekadett bei⸗ einander, den die Pflicht nicht abrief. Sie ranken und plauderten die ganze Nacht zu- ſammen, und als die letzte Flaſche geleert war, unternahmen ſie einen Spaziergang durch das Schiff, der ſchließlich auf der höchſten Stange des Bramſegels hoch oben auf der Spitze des Fockmaſtes endete. Dieſes Kletterkunſtſtück war den beiden ein Beweis, daß ſie noch feſt auf den Beinen ſtanden. N 1 Für den Seekadetten bedeutete die Sache übrigens nichts beſonderes, denn das Wetter war ſchön und das Meer ruhig. Eine deſto erſtaun— lichere Leiſtung war e ö Denn er geſtand ſeinem Kameraden, daß er als Kavallerieoffizier niemals vorher Gelegenheit gehabt habe, einen Maſtbaum zu erklimmen, daß dies ſein erſter„Aufſtieg“ in ſo luftige Sphären geweſen ſei. das er mit dem unerſchrockenen Mitklettern voll— bracht hatte, ſicherte ihm die lebhafte Sympathie des Seekadetten. Der Paſſagier der„Tiſiphone“ gab dem anderen ſeine Viſitenkarte, auf der die Worte ſtanden:„Graf Zeppelin, Adjutant Seiner Majeſtät des Königs von Bayern“. amerikaniſchen Sezeſſionskriege teilzunehmen, und er hatte die Gaſtſreundſchaft des franzöſi— ſchen Schiffes in Anſpruch genommen, um dem Krieg der Seeladett, der dieſem kapitän und Mitglied der franzöſiſchen Akademie 1 der Wiſſenſchaften. am Volkgwirtſchaftliches. Sicherung unſerer Acker- und Garten⸗ beſtellung. Die Verordnung über die Sicher ſtellung der Ackerbeſtellung vom 31. März 1915 gibt die Möglichkeit, landwirtſchaftliche Grundſti die von dem Nutzungsberechtigten unbeſtellt ge zerden, in öffentliche Bewirtſchaſtung zu übernehmen 6 innerhalb deren die öffentliche Bewirt— haftung erfolgen darf, endet nach den b hriſten mit dem Ablauf des Jahres 1917. irch die Verordnung des Bundesrats vom März 17 iſt die Friſt bis auf Ende des Jahres 1918 längert worden. Die Ausſicht, die Früchte ihrer jährigen Arbeit im kommenden Jahre noch ge— nießen zu können, wird das Intereſſe der Verwalter, eren ſich die Behörde zur Bewirtſchaftung bedient, in möglichſt guter Bewirtſchaſtung ſtärken. Die Verlängerung iſt außerdem erforderlich, um ge— gegebenenfalls eine ordnungsmäßige Herbſtbeſtellung zu ſichern. Für ſtädtiſche, zur landwirtſchaftlichen oder gärtneriſchen Nutzung geeignete Grundſtücke, auf die die Vorſchriften der genannten Verordnung auch im übrigen Anwendung finden, iſt die gleiche Berlängerung vorgenommen. In Verbindung m dieſer Anderung iſt die Frage geprüft worden, ob ondervorſchriften über einen Anbauzwang ins beſondere zur Aufrechterhaltung werlaſſen ſind. Es iſt davon dieſer Richtung Beſonderes hon das geltende Recht gibt in abgeſehen worden zu peranlaſſen. das Leben und Schafſen des Perſtorbenen und Das kühne Stückchen, Der Graf befand ſich damals auf der Reiſe, um an dem ſchauplatz möglichſt raſch näher zu kommen. erſten„Auſſtieg“ Zeppelins beiwohnte, wurde ſpäter Fregatten- über die Errichtung von Preisprüfungsſtellen und die Verſorgungsregelung die Möglichkeit, erforderlichen falls einen Zwang auf die Art des Anhaues aus— zuüben. Von Nah und fern. Graf Zeppelins Beiſetzung. In ſchlichler Weiſe, wie es dem Weſen des großen Toten entſprach, fand auf dem Pragfriedhoſe in Stutt- gart die Beiſetzung des Graſen Zeppelin ſtatt. Viele Bundesfüuͤrſten hatten ſich vertreten laſſen, der König von Württemberg war perſönlich er— ſchienen. Nachruſe wurden nicht geſprochen. Hofprediger D. Hoffmann hielt die Gedächtnis— rede unter Zugrundelegung der Worte:„Ich muß wirken, ſolange es Tag iſt.“ Er ſchilderte entwarf ein liebevolles Bild ſeiner edlen Charakterzüge. Von Geſchlecht zu Geſchlecht würden noch im ſernſten Dorſe Kinder ſeinen Namen jubelnd neunen, und ſerne Enkel würden! EEE es für den Paſſagier. . FFP eee een eee ihn leſen in den Taten der Geſchichte. Friedrichshafen ir eil ynderzr worden, der Arbeitern der Zepp führte. Gewaltit garter Bevölkerung Privalgebäud Gegen die Der Landrat merkenswerte Milchkül 2 angeſchloſſer wöchentlich 140 Ze faſt zwei Pfund. molkereilk alſo von ühen werder Stu!) e erigen iſt nun in Leipzig auch noch werden auf Veranlaſſung des alle 14 fang, 85 —. halten das Gold leilweiſe der Ankaufsſtelle] handlungen zu einem günſtigen Abſchluß führen wieder angeboten und wurden dadurch entdeckt. würden. Verleihung des Namens des gefallenen 5 Bräutigams. Mit königlicher Ermächtigung In der Stahlſaat. iſt durch Erlaß des Miniſters des Innern die 10. W Lehrerin Fräulein Eliſabeth Leonhard in Prenz⸗ Vom Schlachtfe 5 Ne een lau, die ihren Bräutigam Dr. phil. P. Riewald Die Unmenge von Stahl, die während der auf dem Felde der Ehre verloren hatte, be- Kämpfe vor Verdun in dieſem Kampfabſchnitt rechtige worden, ſich fortab Frau Eliſabeth ausgeſtreut wurde, hat einen Mitarbeiter de— Riewald zu nennen. ſchwediſchen Blattes„Induſtritidningen Norden“ ehr intereſſanten Berechnung angeregt. Angaben Artillerie— zu einer Grund der geſchoſſe, die im Kampfabſcht feuert wurden, wird näi echnet, die heule das Kaffeekarten in Leipzig. Zu den mancher— lei Karten, die die Lebensmittelverſorgung regeln, ie Kaffee- oder gekommen. Es von Auf dun ver— vielmehr die Kaffeeerſatzkarte Rates größeren Kaffeehandlungen Bezugs Tage ein Päckchen nommen werden kann, ausgegel Die Geführdung des franzi Die franzöſiſche Regierr 7 5 33 5 mittl ſchloſſen, aus Staatsmitteln karten, ai 10 CCC. erer ee e eee 77. ³ðd⁴ p 1 2 12 Men 84 Irdgas als VBrennſtofſ Torda in Unga von Privpall f un ernſter des Kartoſſelbaues n. Sie erſchauerte wonnig, und beſeelt ſch ſie die Augen „Fühlen Sie nicht, wie alles mich zu Ihren Füßen reißt, herrliches Mädchen,“ lam es beben über ſeine Lippen.„Ahnen Sie nicht, daß jeder Pulsſchlag meines Herzens, daß mein Sinnen un! Trachten nur Ihnen gilt, merken Sie nicht 1 ) 9 weshalb ich ein unbeholfen Kind in Ihrer Nähe Willſt du als bin, weshalb ich ſtammelnd nach Worten ſuche, um Ihnen meine Liebe zu ſchildern, die mich hald in die Himmel der Verzückung erhebt bald in die Tiefen der Verzweiflung ſtürzt? Dieſe Liebe drängt mir das Herz zur Kehle, Hedwig, und fleht um Erhörung.“ „Sie überraſchen mich; ich weiß nicht, darf ich Sie länger anhören,“ hauchte das ſchön Mädchen. „Hören Sie mich an, Hedwig, dieſe Hand Glückliche., ſo weich und zart, die ich an meine Lippen preſſe, bebend, hoffend, kann keine tiefen Wunden g „Hedwig, Sie ſind und ſchlagen,“ rief er ſtürmiſch. mir alles; was iſt mir Ruhm, was ſind mir Ehren, wenn ich hier entſagen muß. Antworten* Sie mir, lieben Sie mich?“ Da ſchlug ſie die Augen auf und ihre Blicke, die von Liebe und Seligkeit ſprachen, traſen di ſeinen; erbebend vor jubelndem Glück ſuhr de liebende Mann zuſammen. „Ja, Fetedrich, ich liebe Sie!“ „Hedwig,“ ſchrie er auf. denn das Unglück fand mich ſtets als Mann. Er machte eine Bewegung, als wollte e vor ihr niederknien. „Nicht, Geliebter, „Dies Glück er⸗ preßt mir Tränen; ich ſchäme mich ihrer nicht, wir könnten überraſcht mit mir tei ) ind eindringlich die 9 1 7 N lommen möge, vertrauen?“ „Ja,“ entgegnete ſie Mutter verlaf Weihe 3 Vo „Iſt doch Manne e folgen des „Ich kann es nicht Du, das ftolz in Liebe mir ergeben!“ iſſen.“ ſaſſen, U es an mir!“ verkünden?“ fragſe er. Sie ſchüttelte heftig das heute nſcht, Köpfchen. e„Nein, Friedrich, teilen. 9 den Eltern, ſie Sohn nennen!“ N 1 „Hedwig, meine Göttin!“ jubelte er wiede werden „auf. a * Sie zuckte mit den ſchelmiſch, halb im Ernſt: Die Liebe bezwingt die Stolzeſten auf Erden macht glückliche Kinder aus ihnen, ich fühle Darf ich noch heute den Eltern unſer Glück ich möchte r heule mein ſüßes Geheimnis allein mit Dir nur 1 Morgen, Friedrich, ſprich morgen mi nit Stolz dich Ihren Achſeln und meinte halb Sand, die ſich zur Ruhe erſt niedergeſen „Ich bin's vielleicht weniger, als du von 600 000 Unten hrauch ihre Schleppe. f* elwas ſpäter. C 1 Arc* Damit raluſchle ſie, Kußhand Zimmer; es war hohe 3 Sekunden ſpäter traten der der Baron und Grübel, die ſuchten, von Zimmer ein. noch eile einer anderen . 10. — 7 1 1 3 1 3 Maut 1 A** Zellſam, wie gierig doch die Menſchen der de Verleumdung lauſchen, sonderbar, a, r Macht der Lüge die Menſe zuſammenwirbell wie in der Wüſte der Sturm die Körnchen ie f 4 zurn Slaubwolke aufwirbelt, die ver⸗ ver s Die Menſchen leben 10 N * 1 91 5680 „Viel Vergnüge ilenden nach. N Davone 1 1 1 verheerenden(Dortſetzung ſolgt.) nichtet, wo ſie erſcheint.