A fl il Bekanntmachung. II 1 er kl 8 Betr.: Verſorgung der Zivilbevölkerung mit Frühkartoffeln. Montag, den 13. Auge uſt 1917 werden im e Rathaushofe dahier an die Verſorgungberechtigten, die in Bekauntmachung dieſen Jahre keine Kartoffeln angebaut haben, für die Betr.: Erſatz von Kartoffeln durch Mehl. Woche vom 13. bis 19. Auguſt 1917 Kartoffeln in nach—⸗ Vom Großh. Kreisamt Heppenheim wurden uns auf ſtehender Reihenfolge verausgabt: unſere Vorſtellung hin 4800 Brotmarken überwieſen, welche vorm. von 6 bis 7 Uhr Nr. 1 bis 200 an die Kartoffelverſorgungsberechtigten anſtelle der fehlenden 7 8 201 400 Kartoffeln ausgegeben werden ſollen. Als kartoffelverſor— 8 9 401 600 gungsberechtigt gelten nur die Perſonen, die vor dem 20. 9 10 601 800 Juli als ſolche anerkannt waren und im 11 801 1000 Beſitze von Kartoffelbezugsſcheinen ſind. 11 12 1001 1200 Jede verſorgungsberechtigte Perſon erhält ein Brotmarken— 2 3 1201 1400 blatt. 8 4 1401 1600 Die Ausgabe dieſer Brotmarken erfolgt am Frei— 1 5 1601„ 1800 tag, den 10. ds. Mts. vormittags von 8 bis 10 1 55 6 0 1801 bis Schluß. 1 Uhr im Wachtlokale des Rathauſes. Wieviel Kartoffeln auf den Kopf der Bevölkerung Schlafzimmer Kartoffelbezugsſchein iſt vorzulegen Perſonen die entfallen wird bei der Ausgabe angeſchlagen. Der Ver—. N nicht me 0 rim B e ſ itz e von ſolchen i nd, kön⸗ kaufspreis beträgt 12 Pfg. für das Pfund. 0 5 i Redaktion, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Rathausſtraße. nen keine Brotmarken erhalten. Bezugskarte iſt vorzulegen. 910 1 a 3— Viernheim, den 9. Auguſt 1917. Viernheim, den 6. Auguſt 1917. Küchen i N 6 92 100* H ö„ ꝙ¼V˙70)᷑ Großh. Bürgermeiſterei Viernheim Großh. Bürgermeiſterei Viernheim aufgestellt und werden die Möbel auf Wunsch N 1 f 4 f E 11 der 11 0 U 0 1 b 5 J f 0 10 Lamberth. Lamberth. Bekanntmachung. des Käufers gratis in unseren Räumen bis zur Lieferung aufbewahrt. Deutſcher Abendbericht. Berlin, 10. Auguſt, abends.(WTB. Amtlich.) Die Na 0ſt S 8 i 1 11 d M 7 5 R 5 l holz für 1917 weiter abgegeben: Auflage Q 5, 4, Mannheim. und Hollebeke vorbrechenden ſtarken Angriffe der Engländer Verlobte Kriegsgetraute! Wir haben z. Zt. grössere Partien Speisezimmer Herrenzimmer Zeit III l Inſerateupreis: Die Iſpaltige Petit-Zeile 25 Pfg., * ETI iſterei Viernheim die Reklamezeile 50 Pfg. Geſchöfts Anzeiger Organ für Jedermann ee e 770 Erſcheint dreimal wöchentlich: Vereius- Anzeiger Dienstag, Donnerstag u. Samstag Bezugspreis: monatlich 40 Pfg. incl. Trägerlohn 6 1 15 Gratisbeilagen: Euthält alle amtlichen Ankündigungen der Behörden ae e Fah pi Wand- Inſerate finden in der Bürger-Zeitung wirkſamſte Verbreitung. 0 Fahrplan. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. eee D Beilagen im Gewichte bis zu 8 Gramm 9. 6 Mk. fürs Tauſend. - Für Wohnungsinſerate Ausnahme-Tarif.[Bei Klageerhebung kommt jeder Rabatt in Wegfall. 1* Viernheims und Umgebun Wau e Samstag, den 11. Auguſt . Bekanntmachung Wir haben den Spezereihändlern Haͤndkäſe und Sup— peneinlagen zugewieſen, welche von Freitag, den 10. ds. Mts. ab dortſelbſt an alle Perſonen, die in der Kun— denliſte eingetragen ſind zur Vertellung gelan gen. Jeder Kopf erhält 3/4 Handkäſe. Viernheim, den 9. Auguſt 1917. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Großes Losholz von Georg Grammig 2. bis Jakob Filbeck 1. 18.— Kleines Losholz, Kiefern Knüppel von Philipp, Simon 2. bis Ale— rander Müller 1. Kiefern Stöck von Feldſchütz Michael Falter— mann 3. bis Georg Gram— 5 mig 2. 4.— Verorduung Kiefern Wellen von Friedrich Baureis 1. bis über den Wegfall der Zuſatzfleiſchkarten. Michael Hofmann 4. Braumeiſter 2.10 Bei me e Bon 22. gal 10, N Viernheim, den 8. Auguſt 1917. ei der Firma Im Caſinu- und Oitostal und in der Oſt-Moldau 8„Auguſt 14. 5 hb. Auf Grund der§§ 5, 6 und 15 der Verordnung über Der Gemeinderechner: Jöſt. Süddeutsche Textilwerke afolgreiches Vordringen unſerer Truppen. Bekanntmachung. b 3 aus anderem Anlaß hingewieſen. Zu der Verwendung Ei dieſem ae bas l des jungen Aufwuchſes von Klee und Luzerne für Gemüſe⸗ manche Na; ee thält, ee e 1 5 1955 zwecke hat Haberlandt-Dahleſn in der Zeitſchrift„„Die Natur- kocht. Jetzt gebraucht man nur etwa eine halbe 3 0 e, wiſſenſchaſten“ vom 30. Juli 1916, Heft 26, wertvolle Beiträge um ſie vollig weich und mürbe zu kochen.— geliefert. Semmler iſt der Meinung, daß auch der gang junge Aufwuchs geſunder Wieſen für dieſen Zweck wohl 9 Joi Verwendung finden kann. Zu bemerken iſt hierbei, daß— 5 0 rbot ſind geſcheitert. durch die ſeine Mahlung des Materials die etwa beim Der Varſch iſt einer unſerer bekannteſten Süßwaſſer⸗ Genuß ſtörend einwirkende Struktur und daß durch die fiſche und ſowöhl in ſtehenden als auch in langſam flietzen⸗ Art ber Zubereitung auch alle Bedenken in geſchniacklicher den Gewaſſern angzutrefſen. Da ſein Fleiſch recht ſchmack. Veziehung ſich beſeitigen laſſen. 1 haft iſt, wird ihm überall nachgeſtellt, zumal ſein Fang Nach alledem erſcheint es angezeigt, daß ſich die Be⸗ leine Schwierigkeiten bietet, da der Barſch bei gieder ſitzer vom geeigneten Trockenanlagen in dem erſten Sommer— W und ſaſt zu allen Zeiten gern an die Angel monaten, etwa vom Mai ab, in denen es an anderem je chgeit fällt in die Frühlingsmonate Marz Material zur Trocknung fehlen dürfte, der Trocknung und Vermehrung iſt eine überaus große. Mahlung grüner Pflanzenteile zuwenden und bezüglich ſein Wachstum Zu wünſchen übrig, ſo der Brauchbarkeit der verſchiedenen Materialien weitere 6 kleinere Tiere von Hande bis Spannen⸗ Verſuche anſtellen. Beſonders wichtig erſcheint es dabei, läuge erbeutet werden, obwohl, er ein Gewicht, bis zu alle etwa gemachten neuen Erfahrungen rechtzeitig be Kilo er)en kann. In der Jugend hält er ſich gern kanntzugeben. Die Nohmaterialſtelle des Landwirtſchafts. in Gemeinſchaft ſeinesgleichen auf, während er im Alter miniſteriums iſt jederzeit bereit, derartige Mitteilungen leit vorzieht. Dann tritt auch mehr die entgegenzunehmen und ſie unverzüglich den in Betracht hervor, die ſelbſt die eigene Familie nicht kommenden Intereſſenten bekanntzugeben. Der Barſch. (Nachdruck verboten.) —— Berlin, den 22. Juli 1917. Der Prüſident des Kriegsernährungsamts In Vertretung: von Brauen zum Nachteil der Konſumenten ihre Taſchen füllen. Wir N werden jetzt wiederholte unvermutete Kontrollen durch die Wir verweiſen auf vorſtehende Bekanntmachung des Polizei vornehmen laſſen und ſofort Strafanzeige erheben, die Regelung des Fleiſchverbrauchs vom 21. Auguſt 1916. (Reichs⸗Geſetzbl. S. 941) wird beſtimmt: 5. N.— a a Betr.: Reviſion der Bäckereien. f V g 1* 1. Betr„* 1. 8 4 I Die Bekanntmachung lber Zuſatzfleiſchkarten vom 15. Ein hiefiger Lehrer hat uns heute die Mitteilung ge— Mannheim- aldhof 9 ue 0 tuch Un 7 el l. April 1917(Reichs⸗Geſetzbl. S. 355) wird mit der Maß- macht, daß do. Gewicht des Brotes und der Brötchen, die Stati Zellstoff N gabe aufgehoben, daß die Kommunalverbände mit Ablauf[er. pon wa ene bieſigen Bäckern beziehen würde, niemals Srätlon Zz Sto 5 Heddesheim, 11. Aug. Die Ernte iſt hier ſeit 14 der letzten, der Fleiſchzuteilung zugrunde gelegten Woche vor ſtimmen würde. Es ſei ſtets ein merkliches Untergewicht werden ragen beendet und der Frühdruſch hat auch ſofort begonnen. dem 16. Auguſt 1917, ſpäteſtens aber mit Ende der 17. vorhanden, über das auch ſchon viele andere Ortsbürger 1 gegenwärtig ſind in hieſiger Gemeinde ſechs Dreſchmaſchinen, Woche ſeit Eintritt der Fleiſchverbilligung, neben der Reichs— lebhaft Klage geführt hätten. Wir fordern die Bäcker hier⸗ welche täglich ein Druſchergebnis von nahezu 1000 Zentner fleiſchkarte Zuſatzfleiſchkarten nicht mehr ausgeben dürfen. mit öffentlich auf, ſtreng darauf zu achten, daß das Gebäck raàalle II zrucht haben, tätig, um die Ablieferung im Intereſſe der 5 5 92 N das amtliche Gewicht unter allen Umſtänden aufweiſt. In. Golksernährung zu beſchleunigen Jeden Tag rollen einige . 1 f*„ aug, r ge ürti Zei i er hi ie Brotration eine 5 5 5 5 0 N 15 1 5 8 3 Fiir lle 7 22 AAA Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage der Verkündung der gegenwärtigen Zeit, in der ohnehin die ane und Waggons Frucht auf dem hieſigen Bahnhof ab. Für allen 5 in Kraft. ſehr ber neden, 1 5 52 0 e e 1 nicht zu⸗ dals fehlende Kohlen iſt auch geſorgt und funktioniert die 1. Gierneinnndigen r eee 850 1 d 1 e ch diese 15 noch 37 C a Organisation, trotz des umfangreichen Betriebes unter Leil⸗ Die dei der Bereitung den Speiſen ſo mannigfaltige zum Nachteil der Ronſumenten Ihre Taschen füllen. Ale 2 El ung des Vertrauensmannes Herrn een, ee Werwendung findenden Zwiebeln beginnen ſehr bald zu tadellos. Unſere Kartoffel- und Tabakfelder ſtehen prächtig. keimen, werden weich und dadurch. 5 Arg: ra Hnr. 9 W Verheimlichung von Kartof gehen in Fäulnis über und ſind dann für die menſchliche zur Arbeit eingestellt. Lorſch, 11. Aug. Wegen Verheimlichung 5 Ernahrung vollſtändig verloren. Durch das Dörren der Der Barſch bildet eine eigene Familie unter den Kriegsernährungsamtes. Hiernach darf nur noch für dieſe Woche die Fleiſchzulage von den Metzgern verabfolgt werden. Wir fordern daher alle Metzger auf, die ganzen Zuſatz fleiſchkarten am kommenden Samstag abzunehmen, dieſe „nach Abſchnitt der unterſten Fleiſchzuſatzmarke bis ſpäteſtens Montag, den 13. Auguſt 1917 auf unſerem Lebensmittel— büro abzuliefern. Hierbei iſt namentlich darauf zu achten, daß auf jeder Fleiſchzuſatzkarte der Namen und der Wohnort verzeichnet iſt. Von der mit dem 12. Auguſt 1917 beginnenden Woche ab, iſt wie vor dem 16. April l. Js. nur noch Fleiſch auf die Reichsfleiſchkarte zum vollen Preiſe abzugeben. Viernheim, den 7. Auguſt 1917. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Bekanntmachung. Betr. Fleiſchverſorgung. Für die laufende Woche ſtehen jeder verſorgungsbe— rechtigten Perſon über 6 Jahren und jeder Perſon unter 6 Jahren 125 Gramm Fleiſch zur Verfügung. Die Zuſatz— marken der Erwachſenen haben ſonach nur einen Wert von 35 Pfg. Die Ausgabe erfolgt in der üblichen Weiſe. Vlernheim, den 9. Auguſt 1917. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Bekanntmachung. Betr. Die Ausführung der Reichsgetreideordnung; hier das Ausmahlen von Brotgetreide der Selbſtverſorger. Die Verordnung über Ausmahlen von Brotgetreide der Selbſtverſorger iſt im Kreisblatt Nr. 106 abgedruckt. Wir fordern zur gehörigen Beachtung auf und bemerken, daß Uebertretungen zur Anzeige gebracht werden. Viernheim, 7. Auguſt 1917. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. Bekanntmachung. Betr.: Verſorgung der Bevölkerung mit Frühkartoffeln. Die dritte Abnahme von Frühkartoffeln erfolgt am Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Sams— tag, nachmittags von 3 bis 6 Uhr im Rathaushofe dahier. Für den Zentner wird 9 Mk. vergütet. Für alle nach dieſem Zeitpunkt abgelieferten Kartoffeln werden vor— ausſichtlich mehrere Mk. weniger bezahlt. Es wird wiederholt darauf aufmerkſam gemacht, daß die ganze Frühkartoffelernte beſchlagnahmt iſt und an die Gemeinde zur Ablieferung gelangen muß. Der Verkauf vom Erzeuger an die Verbraucher iſt verboten und ſtrafbar. Viernheim, den 6. Augnuſt 1917. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. ſofern ſich hierbei Auſtände ergeben. Viernheim, den 8. Auguſt 1917. Großh. Bürgermeiſterei Vieruheim Lamberth. Bekanntmachung. Betr.: Sicherſtellung des Betriebes der Gasanſtalten. Nach der Verordnung des Reichskommiſſars für Gas und Elektrizität vom 26. Juli 1917 iſt die Gasabgabe bis auf Weiteres weſentlich einzuſchränken. Die näheren Anord— nungen werden demnöchſt getroffen. Neuanſchlüſſe an das Gaswerk können, ſoweit dieſe am 26. Juli ds. Is. nicht angemeldet waren, nicht mehr ausgeführt werden. Gefunden wurden in letzter Zeit: verſchiedene Geldbeträge und Schlüſſel. Viernheim, den 7. Auguſt 1917. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Orts⸗Gewerbeverein Viernheim. Bekanntmachung. Nach der am Sonntag, den 5. d. Mts. in Heppen— heim ſtattgefundenen Bezirksverbandsſitzung betr. B ez ug von Leim und Rutzholz wurde feſtgeſetzt daß: 1. Die Bezieher von Leim müſſen einer Korporation (Innung oder Gewerbeverein) angehören, andernfalls ſolche von der Leimverſorgung ausgeſchloſſen werden. N 2. Die Handwerkskammer Darmſtadt hat mit Gr. Mlniſterium der Finanzen, Abt. f. Forſt- und Cameralver— waltung ein Abkommen getroffen, wonach dem Wagner-, Küfer⸗, Schreiner- und Glaſergewerbe aus den Domanial— waldungen Nutzholz zum Tarifwert abgegeben wird. Anmel— dungen ſind an unſere Mitglieder bereits abgegeben und müſſen dieſe bis längſtens 12. Auguſt an den Schriftführer Zöller zur Weiterbeförderung abgegeben ſein, andernfalls dieſe unberückſichtigt bleiben. Anmeldungen zum Beitritt zum Ortsgewerbeverein müßte evtl. auch ſofort erfolgen. Alles Nähere bei unſerem Schriftführer Zöller. Der Vorſtand. brohe starke Endiyiensalat setzlinge und Kopfsalat-Setzlinge fortwährend 20 haben bei Martin, an der Apotheke. Arbeitsschluss 5 Uhr 40 Minuten. Abhanden gekommen ein Handwügelchen an der Gasfabrik. ü Entſprechende Belohnung dem— jenigen, der mir über Verbleib desſelben Auskunft und die Ent— wender namhaft machen kann. F. Hartmann Ernſt Ludwigſiraße 17. Ein deutſcher Rieſenſcheck mit ſchönem Stall, zu verkaufen. Von wem, ſagt die Exp. d. Bl Schöne Oitronen ſind zu haben bei Jakob Beyer. Schönen Kopfsalat zu verkaufen Martin, an der Apotheke. % Wochen alle. Milch⸗Schweine 1. eine gute Milchziege zu verkaufen. Alexanderſtraße Nr. 30 Alſe Sorten 1 Nia Korh⸗Waren wie Waſchkörbe, Henkelkörbe Kartoffelkörbe und Obſtbrechkörbe ſind zu haben bei Jakob Beyer. Noch guterhaltener Herd zu kaufen geſucht. Georg Hanf Verl. Friedrichſtraße Ein Waggon Eutlaugen⸗Kal! friſch eingetroffen. Ztr. 2 Ml Math. Träger. Achtung! Achtung! D Nur prima EB-, Koch- u. Einmach- Birnen fortwährend zu haben bei Joh. Ehrhardt, Blauhutſtr. ſeln erhielt eine hieſige Privatin 25 Maek Geldſtrafe. —— Berwerkung der Trockenanlagen für die menſchliche Ernährung. (Veröffentlichungen des Preußiſchen Landwirtſchaſts— miniſteriums.) Schon in dem Rundſchreiben vom 20. Dezember 1915 über die Werbung von Kraftfutter im eigenen Betriebe ſind die Landwirte aufgefordert worden, möglichſt viele Trockenanlagen aufzuſtellen, um die in der eigenen Wirt⸗ ſchaft während des Sommers verfügbaren Mengen, von grünenz Pflanzenteilen, Wurzeln und Knollen in haltbare Form überzuführen und ſo die Futterbeſtände für den 1 5 0 57 9ſt! Winter zu vermehren. Mit Befriedigung kann ſeſtgeſtellt werden, daß im Laufe des Krieges zahlreiche Trockeg“ anlagen eingerichtet und die bereits beuehenden nach Möglichkeit ausgenutzt worden ſind. Wenn auch die durch den Krieg herbeigeführte Materialknappheit bei der Verfolgung dieſer Beſtrebungen vielſach hemmend gewirkt, und wenn die durch den langen ſtarlen Froſt der letzten Monate bedingte Kohlenknappheit mancherorts Störungen der Betriebe herbeigeführt hat, ſo iſt doch auf dieſem Gebiet eine namhafte Geſamtleiſtung zu verzeichnen. Es liegt nahe, die einmal beſtehenden Trockenanlagen auch zur Unterſtützung der menſchlichen Ernährung heran- zuziehen. Gerade die im frühen Sommer, alſo in der kritiſche ſten Zeit des ganzen Wirtſchaſtsjahres, anfallenden jungen Pflanzenteile zeichnen ſich durch reichen Eiweißgehalt und hohe Verdaulichkeit aus. Wenn alſo von dieſem Material erhebliche Mengen getrocknet und gemahlen werden, ſo dürfte das ſo anfallende grüne Pflanzenmehl einen wert— vollen Beitrag zu den Nahrungsbeſtänden liefern. 5 Schon das eigentliche Gemüſe fällt in einzelnen Mo⸗ naten ſo reichlich an, daß ſeine Verteilung und Verwen- dung im friſchen Zuſtand auf Schwierigkeiten ſtößt. Durch Trocknung wird es in Dauerware übergeführt und vor dem Verderben und der Vergeudung geſchützt. Das ge⸗ mahlene Trockengemüſe hat bei allen Verſuchen außer ordentlich günſtige Ergebniſſe bezüglich der Verbaulichkeit und Bekömmlichkeit geliefert. Es ſei hier u. a. auf die Reſultate hingewieſen, die der Chefarzt des Kraulenhauſes Profeſſor Dr. von Bergmann in Kiel mit der Verabreichung feingemahlenen Trockengemüſes an Typhuskranke ge macht hat. Aber auch andere junge grüne Pflanzenteile, die ſonſt nicht für die menſchliche Ernährung herangezogen een In dem Rundſchreiben vom 24. Februar 1917 wurde auf die gün⸗ haben ſich als durchaus brauchbar erwieſen. ſtigen Erfahrungen hingewieſen, die mit der Verwendung von Hederichpflanzen in jugendlichem Stadium vor, Ein⸗ tritt der Blüte gemacht wurden. Das Unkraut zeigte ſich ö dem Grünkohl bezüglich des Geſchmacks und der Bekömme lichkeit überlegen. Gerade der Hederich fällt aber im Vor⸗ ſommer in unſeren Sommerhalmfruchtſchlägen in ſo großen Mengen an, daß an Rohmaterial für die in Frage ſtehende Fabrikation kein Mangel beſteht. Bekannt iſt auch, daß z. B. die Blätter junger Brenneſſeln als 10555 müſe ſich verwenden laſſen, und noch viele andere Maie— rialien haben ſich als brauchbar erwieſen. Auf die. Mög⸗ lichkeit der Verwertung des beim Verziehen der Futter- und Zuckerrüben und beim Verdünnen der Raps- und Rubjenbeſtünde aufaltenden Pflanzenmaterials wurde ſchon Zwiebel kann dieſelbe für unbegrenzte Zeit brauchbar er⸗ halten werden, ſie leidet dadurch weder im Geruch und Geſchmack, noch ihrer Verwendbarkeit überhaupt. Jede Haushaltung kann Zwiebeln ohne Schwierigkeiten ſelbſt dörren. ö Die geſäuberten Zwiebeln werden nach dem Entfernen der Schale in dünne, etwa 2 Millimeter dicke Scheiben zerſchnüten, auf einer Papier- oder anderen ſauberen Unterlage ausgebreitet auf den Herd, die Heizkörper, Heis— keſſel, die Warmeflächen der Oeſen oder in Back⸗ oder Vratöſen gelegt, deren Türen nicht ganz geſchloſſen werden dürfen. Je nach der verfügbaren Waärme währt das Trocknen etwa 12 Stunden. Geſchieht die Trodnung zu ſchnell ober bei zu großer Hige, lt eine Bräunung der Zwiebelſcheiben ein. Bei den angeſtellten Verſuchen haben 500 Gramm geſäuberte Zwiebeln durchſchnittlich 60 Gramm gleich 12 Prozent ſchöne, trockene Scheiben ergeben, die in ibrer Verwendbarkeit in keiner Weiſe friſchen Zwiebel— ſcheiben nachſtehen. N 5 Auch ſelbſt gefrorene Zwiebeln— ſoweit dieſe vor dem Verfrieren geſund waren— laſſen ſich durch Trocknen vor dem Verderben ſchüzen und der menſchlichen Er- nährung einwandfrei nutzbar erhalten. Die Aufbewahrung getrockneter Zwiebeln kann unbeſchadet der Haltbarkeit und Eigenſchaften in Papierbeuteln ober abſchließenden Gefäßen jeder Art geſchehen. Jeder Haushaltung iſt das Trocknen der Zwiebeln für den eigenen Bedarf in mög— lichſt weitem Umfange dringend zu empfehlen. Kleine Urſachen, die zu bedeutendem Schaden fügren können. Durch Nachläſſigkeit und Unachtſamkeit kann mancher Schaden entſtehen, der dann immer auf den Gelb beutel ſehr unangenehm einwirkt. So ward auf einem Gute ſeitens der Molteret öfters die Milch einzelner Kannen beanſtäandet, weil ſie angeſäuert war, und der Beſitzer mußte ſich Abzüge geſallen laſſen. Trotz gründlichſter Reinigung der Kannen mit heißem Sodawaſſer, trotz ſehr ſorgfaltigen Kühlens der Milch und Zugighaltens des Michraumes und ſonſtiger Bo ſichtsmaßregeln trat der Fall wiederholt ein. Dan trat eine neue Milchſchleußerin an, undo diese, eine ſehr enahrene Perſon, entbeckte den Grund: Es fand ich namlich, daß einzelne Kannen an den Stellen, au deuen außen die Verſtärkungsringe liegen, burchgeroſtet waren, jo daß kleine Hohlräuile entſtanben waren, die ben Reinigen mit der Vuürſte nicht erreicht werben könnten. Es hatten ich dort zwichen bem Kannen olech und den Ningen kleine Bal⸗ tertengerbe gebilben, welche die Milch inſigtert batten. Als dieſer Schaben beſeitigt war, kam eine Saäuerung der Milch urcht mehr vor. Im öbrigen können aus roſtigen Kannen auch Eiſenteilchen in die Milch über⸗ gehen, und dieſe ſind geeignes, den guten W ber Butter zu ſchäbigen. Seydel. Graupen in kurzer Jeit weich zu kochen. Vielfach wird von den Hausfrauen darüber geklagt, daß die Graupen ſich nur ſehr ſchwer weich kochen lleßen, was gerade in der jetzigen Zeit der Kohlenknappheit höchſt bedauereich ſei. Dieſem Uebelſtand iſt aber, bei ge- eigneter Behandlung leicht abzuhelſen. Die Graupen werden am Tage vor denn Gebrauch mit einmaligem Waſſerwechſel elngeweicht. Das erſte Waſſer dient mehr zun Abwaſchen und wird abgegoſſen. Dann gießt man lriſches Waſer, darauf, in dem die Graupen bis zum Kirchliche Au Stachelfloſſern. Von den übrigen Mitgliedern dieſer Fa— milie unſerer heimiſchen Gewäſſer unterſcheidet er ſich durch die gleichmäßig feinen Samtzähne, durch die Stel— lung der Bauchfloſſen gerade unter den Bruſtfloſſen und durch zwei geſonderte Rückenfloſſen, einer vorderen Stachel— und einer hinteren Weichfloſſe. Auch die Kiemendeckel ſind mit 2—3 ſpigigen Stacheln verſehen. Die vordere Rückenfloſſe kann er niederlegen, wodurch der Fiſch ein hinterliſtiges, katzenhaftſch 0 Ausſehen bekommt. Die Familie der Barſche iſt faſt über die ganze Erde verbreitet. Namentlich Amerika weiſt verſchiedene ſehr wertvolle Arten auf. Mehrfach ſind Verſuche gemacht, dieſe in unſern Gewäſſern heimiſch zu machen. Mit Erfolg iſt, ſoweit uns bekannt, ſolches geſchehen mit dem Schwarz— barſch(ſiehe Abbildung) und dem Forellenbarſch, beide aus Amerika ſtammend und einander ſowohl in Körper— form als auch in der Lebensweiſe ſehr ähnlich. Beide gehören zu den wertvolleren Edelfiſchen und ſollte deren Heranzucht von den Teichwirten im eigenen wie auch im volkswirtſchaftlichen Intereſſe noch weit mehr als bisher n werden. ck. 132 ————— ——— gen der evaugel. Gemeinde Sonntag, den 12. Anguſt U Chriſtenlehre Gottesdienſt Kindergottesdienſt. l Jugendvereinigung U Jungfrauenverſammlung Mittwoch, den 15. Auguſt. Uhr: Kriegsbetſtund Donnerstag, den 16. Auguſt. 1 111 vickg hond ö Lb trickabenk Flisch eingetroffen Ein Waggon Thomasmehl, Kalkſtickſtoff, Ammoniak⸗Supperphosphat und Kalidungſalz empfiehlt Johann Schneider 5. Witwe. ö Nuß land. Bettelnde Invaliden in England. In ö 5 b 1 e% Aera in ſcharfem Tone gehaltenen Artikel fragt Rolonialfragen. wirtſchaftlichen Zwecke auch die Wahrſcheinlichkelt gut 9 daß een 37 ber Vorduſtgen ſle⸗ Daily e bronſete 55 60 ah ungeae aller If 5 5 1; 5 nd, England und Frankreich. f nder G däge für die Reichskaſſe in den 0. 1 7 feine d. Böar„ 3 geboten habe. abgelegten Gelöbniſſe und nach all den Pro⸗ Auf Einladung des Reichstagspräſidenten[dem Kriege. Herrlich, wenn es den deutſchen Beifall und ſang dann ſtehend„Heil Dir im Juſtizrat Dr. von Krauſe berufen worden, deut 90 92355 Vorliebe erörtern unſere An Angelegenheit dürfte bei den im 10 30 Mn ae Versofer 0 in der leſlen, doch noch den Skandal erleben ſoll, daß Dr. Kaempf fand in der Wandelhalle des Reichs⸗ Städten gelingt, auch hierbei als begeiſterte Siegerkranz“, a 05 g Die Leitung des Kriegsernähru gz. 1 0 66 5 5 vom Wirtſchaftskrieg. Das Herbſt bevorſtehenden Veratungen der zernährungs⸗ neuen Repulik iſt. Kere ifel es ſeine Invaliden betteln ſehen wird. Bereits tags eine Gedenkſeier des 4. Auguſt 1914 ſtatt. Verfechter unaufhaltſamen Vorwärtsſchreitens auf Auf Vorſchlag des Reichstagspräſidenten wird amts übernimmt der Oberpräſident b. Wal. Feinde een ihnen bisher versagt ge⸗ würtſchoſtlichen Fragen erneut zur Erörterung ge. inen Erfolg Die Koſaten im Dongebiete, die jetzt, ſo ſchreibt das Blatt, appellieren die ent⸗ Zahlreiche Parlamentarier aller Parteien wohnten den Plan treten. Jan den Kaiſer ein Telegramm abgeſandt, indem d o w, der gleichzeitig zum preußiſchen Slaatz, Glück der 10 110 93 i ierten Kriegsjahr noch bracht werden, nachdem, ſowohl der lu 9700 zerntruppe Rußlands, wollen eine eigene Mon⸗ laſſenen Solde die 9 f der ſtattlichen Verſammlung bei, auch Vertreter Dann nahm der ſozialdemokratiſche Ab- die aus Vertretern aller Berufsſtände beſtehende miniſter, Mitglied des Staats ministeriums un g blieben, enden löngie wagen ſelbſt die Zuver⸗ Reichstages te een e 0 ach ie unter Niko lat Nikol ajewitſch Paſſanten. e des preußiſchen Landtages, ferner Angehörige geordnete Legien das Wort für Verſammlung verſichert, einmütig mit dem Kaiſer Preußiſchen Staatskommiſſar für Volksernährune anders werden Geier kant dh zu hoffen. gehabt haben, ſich über die Einzelheiten nähe Känden, Aber aus Moskau wird be⸗ Schuhriemen, ma 1 a 5 8 0 8 i sd 0 K e tehen, bis unſere Feinde geſonnen ernannt worden iſt. Als ihm beizugebend! ſchtlichſten unſerer Gegner kam Y Zul holſal. unterrichten. 0 6 grunden. Abel a N ratte der Si aller Berufsſtände, der Handels- und Handwerls⸗ die deutſchen Gewerkſchaften. zuſammenzuſtehen, f e 47 ae zniglick Jicebende. ao mehr Hoffnung ſetzen ſie auf den Wirt⸗ eren eee richtet, daß die monarchifti an Trottoir der Str kammern, der Angeſtelltenverbände und der Ge— git Geil d Leib die Arbeiterſchaft ſind, das Recht des deutſchen Volkes auf Frei⸗ Uuterſtaatsſekretäre ſind der Königlich Baheriſche 1 Um ſo meh der das militäriſch unbeſiegte Wachſen begulſſen iſt. Der Gedanke an zu Haus mit Anſichts werlſchaften aller politiſchen Richtungen. Daneben für 10 0 895 99055 age an ein. Die Masſe heit, und Sicherheit ſeiner Entwicklung an- Miniſterialbirektor und Staatsrat Erler 9 a land wirſſchaftlich an Böden hallen ol. e ee ber een e den zn Lewe kahlen, 1 FN„ 2 3 1101 33 7 9 II. 2* 1. 1 9 uns s 1 FN A 8 112 ug 1 35 1 9270 Loe 8* 1 5 0 waren verſchiedene Staatsſekretäre und Miniſter der Atbeſter hat immer mehr erlannt, daß es dee Abſi des Liedes„Deutſchland 2 100 ah 1100 1 de de Fühwung dieſes„Krieges nach dem Kriege“ lein. Man erwartet aus Moskau die Meldung, validen ſind, meint das erſchienen. ſich daru handelt, die Zukunft des deutſchen Mit, der 0 ſungung ge„Deuſchland, Kriegserne grungsamts angehörende Dr. Auguſt 1 10 ſie ſich nicht beſonders ſchwierig vor. Sie gte ö af Zunächſt ſtellte in einer warmempfundenen Wega een 10 unsere Gegner Deutſchland über alles e ee Müller in Ausſicht genommen. N bien aß Deutschland auf den Bezug kolonſaler 1 dag aer, feen Kamen beim nes 8 1 A aflole E. 7 1.* FFojor 0 8 8 0 7 5 2 22 1 7 5* 5 7 2 98 ere„gre 5 Tru 1 bein Delfſüch. Anſprache Dr. Kaempf wollen unseren Handel und' unſere Induſtrie Dank 150 ungen ee de denen Die freigewordenen preußiſchen fohſtoſe und Nahrungsmittel angewieſen Einmarsch u n cn ien vorfunden, iſt dieſer Kr feſt, daß Deutſchland wirtschaftlich, militäriſch unterdrücken. Darum haben wir auch die ieee 3 Miniſterien ift und vertrauen; auf ihre monopol⸗ becde Das Geſamtergebnis hat die Er⸗ mitt und finanziell an der Schwelle des vierten Kriegskredite bewilligt. Die Feinde glauben eee ſind mit folgenden zu Staatsminiſtern en, arlige Stellung, die ſie, vorab England und wa tungen noch übertroffen. Die Deulſchlan Kriegsjahres unüberwunden daſtehe. Kraftvoll törichterweiſe an den Zuſammenbruch Deulſch— Die neuen Männer. nannten, Herren beſetzt worden:. Frankreich, in den tropiſchen Ländern ja. zugeführte Menge an Brotgetreide war a und würdig hat der Reichstag ſeinen Friedens⸗ lands. Ein Volk, das ſo zuſammenhält, iſt Nach der Nordd. Allgem. Ztg.“ iſt die Neu⸗ Juſtizminiſterium: Oberlandesgerichtsprzi dem Kriege bereits een bade Erde 10 groß, daß ſie für einen Monat den Geſamt⸗ 1. 0 Ans dem Mido ut ſchri 1 e o der durch Maffon en. 7 0 r 9. 1 8 ö S 50. 5 ch* 8 o gro U 0 willen bekundet. Aus dem Widerhall tönt ſchrill nicht zu vernichten, weder durch Waffengewalt, beſetzung der Reichsämter und Staatsminiſterien dent Dr. Spahn, en mn eher e 8 Krieges .. e 4 8 1 bedarf der heimiſchel g erung und 1 das 5 1 824 3 ö 1 irſſchaftliche Druck Nie S 8 ö 4 5 J. f des 9 80 orſtgatsſefretz N 8 gohlich hervor das Gelüſt nach dem deut chen noch durch wirtſchaftlichen Druck. Die Stunde nunmehr erfolgt. Die erbelene Entlaſſung aus Miniſterium des Innern: Unterſtaat ſekreſat rde guginonen Juadralkilometer mit rund Feldheeres deckte und erheb ihren Amtern haben unter Verleihung hoher Dr. Drews, auf 48 Millionen Quadralkilomele 8 Lande Elſaß⸗Lothringen. Treu und der Gefahr iſt noch nicht vorüber, darum ſtehen N e ws, e ee 4 5 1 5 Ane eſchätt rug, die Ernährungsſchwierigkeiten feſt hat das deulſche Volk aus- und durchge⸗ wir weiter zum! Vaterlande: bereit zum Ordensauszeichnungen erhalten: die Staats⸗ Kultusminiſterium: Miniſterialdirektor Di. einer halben 9 n r Alger rng,. . r n Schmi 50 waren 28 Millionen Quadratkilometer miniſter Dr. Beſeler CJuſtiz), D. Dr. S chmidt, Davon waren 1115 Toi 5 N ,; 0 0 Sommers zu überwinden ähnlicher Weiſe halten. Villigen unſere Feinde uns den Frieden Friede entſchloſſen zum Kampf. 1 5 1 1175 Swen 4er wie Deutſchland ich⸗ll q Die S andevirtſchaftsminiſterium: mit annähernd 380 Millionen Einwohnern unter bie 2 nicht zu, der uns von Gottes und Rechts wegen)wierigkeiten, die zuſteht, dann werden ſie uns unerſchülterlich und del und Schiffahrt unerſchüttert finden, um den Krieg weiterzuführen 3% pern de, ee bis zum glücklichen Ende Alm 4 Auguſt 1914 im Kriege zu überwinden haben, hob dann hieß“ es: Wir führen keinen Erobe⸗ Herr Max v. Schinkel⸗Hamburg hervor. Der 1 3 n 4 net 1917 heißt ſ es Redner kennzeichnete die mißliche wirtſchaftliche wieder ſon d pale ga 1!“ heißt es Lage der Feinde; ſo iſt der vielgerühmte Wechſel wieder ſo. Wir halten unſer Schwert ſcharß zur Fage en einde e eee 1 00 .. 8. 3 1 1 el 175 L on 0 01 5 jate na 1 ez 91 0 1 8 0 Sicherung unſeres Vaterlandes, zur Sicherung ul Londbn monatelang unbezahlt geblieben unſerer freien Entwicklung. Dieſes Gelübde Zweifellos hat auch bei uns der Krieg dem wollen wir heute ausſprechen. Das ſind unſere ziele. für die Kraftfutterherſtellung und den Vertrieb an⸗ geregt worden. Pieſe Anregung ſtellte neben dem Ji„„ie Die Seele und den Mut laſſen wir uns nicht Herz frejmacht, das rufen wir aus: VPater⸗ Staatsſekretär des Reichs⸗Poſtamts der(ien, §ür vaterland, Kaiſer und Reich. unterkriegen. Gerade die Städte müſſen ſich land, Kaiſer und Reich Hurra! Hurra! Hurra! bahndireltions⸗Präſident Rüd lin, zum d Eine Gedenkfeier im Reichstage. noch eine Kraftreſerve halten für die Zeit nach Die ganze Verſammlung llatſchte ſtürmiſchſekretär des Reichs⸗Juſtizamts der Geheime Politiſche Rundlſchau. Deutſchland. ſein. Me * Der Abtransport des Getrei⸗ daß es be Landeshaupt 5* 1 Inrat inc engliſcher Herrſchaft. Frankreich beſaß rund ſorgl. lipret 11 Millionen Quadratkilometer mit 40 Millionen darf entsprechende farbigen Untertanen— Marokko iſt nicht ein— . ö mann von Eiſenhart⸗Rothe, ö e Finanzminiſterium: i Hergt. 9 or 98 äſiden. g Regierungspräſident Beute, während Bi itgezählt—, Deutſchland dagegen nur treidevorräte der De mal mitgezählt—, Deutſchland dageg ſtanden. Die neue Ernte, mal, miigeze ſllometer, die von 13 780000 Die! 3 Millionen Quadratkilometer, die von 13 0 perlaufen iſt, wir WI a 14 Ik. Verſchiedene Uriegsnachrichten. Farbigen bewohnt ſind. 5 2. 2 n. 18 8 5 ö N. 0 ſa e Maße Englands Kriegsvorbereitungen. Vor Kriegsausbruch heng e e ane Lord Beresford beſtritt in einer Rede m—FLolonialhandel etwa 25 e Das gonnen. Queenshall Churchill jedes Verdienſt um de walt Fanſtel eue 1 5 Linie auf Frank⸗* In einer Verfügung! 90 e Mahiſiſer* 1 Flöte he. übrige Fünfte 1 eee ee, e n e ee ee nelle ee enen, 5 ene ce Fate b i b das mit 8,6% am Geſamthandel beteiligt des Wehrbeitrages Kriegsausbruch. Er ſagte: Tatſächlich war di n auf Holland(6%), die Ver. Staaten Finanzminister die ſämtl 7 2 8 0 21272 Ir. U 97% 7 2 Oel. 5 0 7 Aalntsin 0 e vielgerühmte dramatiſche Mobiliſierung der war an 1 erſt kam Deutſchland, deſſen Einkommenſt Flotte in Spithead nicht eine Überraſchung, wie 3,9%) und dann erf Ankeil v n 1.20 am hin, daß der man allgemein glaubt, denn die Mobili— dale dun enen een en eee, e een e, ſieru ngsbefehle für J uli waren kolonialen Welthandel hatten. Der Handel der ſtändigen W bereits im Januar ausgegeben. Weſ⸗ engliſchen Kolonien, der ſich im Jahre 1885 N n 3 5 e Milliarde helie minſter Gazette“ gibt zu, daß in Deutſchland noch auf acht und eine halbe. dieſe Bemerkung als Beweis aufgefaßt werden bun bis Kriegsbeginn auß an tern e. könne, als ob England ſchon im Januar den liarden geſtiegen. Das Mutterland bezog 1912 wegen der Krieg vorbereitet habe. 1 Handel die Flügel beſchnitten. Die Bremer 5 a,; 20 ü Handels-U-Boote haben unmöglich Erſcheinendes Kriegsziele, unſere Friedenszie dandelsell een n, Darauf ergriff der Chef des ſtellvertretenden Generalſtabes, Generalleutnant ſertig gebracht. Trotz mancher Fehler iſt die . erkennen. Der Frieden muß auch dem Handel 3„ 5 1 5 6 1 Freiherr v. Freytag⸗Loringhoven Bewegungsſreiheit gewährleiſten. Freie Bahn das Wort. Er gab ein Bild der militäriſchen für emſige Arbeit daheim und in der Welt! 8 Entwicklung, ſchilderte die ruhmreichen Kämpfe Geheimer Kommerzienrat Ernſt v. Borſig um Lüttich, die Marne-Schlacht, wo die Fran- behandelte die zoſen in großer Übermacht waren. Dann kamen die herrlichen Hindenburgſiege im Oſten. Un— verändert iſt in den drei Jahren der Sieges— nicht vorbereitet. Sie ſtand dem Kriege als wille der deutſchen Soldaten geblieben. etwas Rätſelhaftem gegenüber, das ſie zu ver⸗ „Der alle Schwung it noch da. 5 0 5 be⸗ ſchlingen Man fürchtete Arbeitsein⸗ ö 8 22 7 8.. J„„ abſetzen.. g trag weiſen unſere Erfolge im Oſten und Weſten. flellungen Stillegung von b 75 i Das Ziel der eugliſchen Offenfive.. Von den Nahrungsmitteln, die England ein⸗ 855 wir daheim en e ee e lam es anders. Zehntauſende Daß die engliſche Offenſive eine Folge der führte, ſtammten 20,0 im Wert von ewa Schwung bis zum Ende erhalten. Möchte ſich erſchwerendſten 0 9% S ö Bedrohung der Verbandsmächte und beſonders 1650 Millionen Mark aus eigenen Kolonien, rungspolitit am deutſchen Bolle das ſchöne Wor von Umſtänden jetzt für Heer und Marine. Die ö N a 8 Englands durch die U-Boote iſt und die Ein— die Rohmaterialien, welche„die, engliſche In⸗ auf Clauſewitz beſtätigen Nur wenn Bolts 9 9 Mehr der Arbeite Beamten X/ nahme Zeebrügges und Antwerpen duſtrie benötigt, wurden zu 30%(Wert e und Kriegsgewohnheit ſich in glücklicher Wechſele haben ihre ganze Kraft in den Dienſt des Vater⸗ 2 als wichtige Flottenſtützpunkte zum Ziele ha,, 1700 Millionen) aus eigenen überſeeiſchem B wirkung gegenseitig tragen, kann 1 geſtell ö geht deutlich aus einem Artikel des Marine— bezogen. 40 4 der geſamten Fabrikalenausfu gaffen, l ſeſten Stand in der politiſchen Herrenh N Der neue Staatsſekretär des Äußeren ſchriſtſtellers Olivier Guineneue in der Victoire! Englands im Wert von 3360 Millionen gin Welt zu haben. late wür v. Kühlmann. vom 31. Juli hervor. Er erklärt darin, daz nach eigenen Kolonien. Im geſamten Außenhande Die Landwirtſchaſt im Kriege. Von ihm dreiherr die Zuverſicht Lloyd Georges in der Frage de Großbritanniens bezifferte ſich der Handel mitſeinen Für den durch Krankheit verhinderten Präsi-„ r Len be U-Boot⸗Krieges ganz unberechtigt ſei, und mein Kolonien auf uber 7400 Millionen Mark. denten des preußiſchen Abgeordnetenhauſes Finan en) und 5 10 Inneres), ferner Der Handel der franzöſiſchen Kolonien ng Grafen Schwerin⸗Löwitz ſprach der Präſident(n die Sſaaſgſe rel zr Dr Lis e Tätigkeit der Kriegsgeſellſchaften rühmend anzu— 7 Kriegstätigkeit der Induſtrie. Die Induſtrie war überhaupt auf den Krieg 250% ſeiner Geſamteinfuhr aus ſeinen Kolonien, ſonderen 320 ſeiner geſamten Ausſuhr konnte es dorthin Einziehun * 4 3290 bord eleal Nojtoy 1 veiler tun. inen Mill uf den deut— ö N 5 N taatsſekretäre Kracetk Dr. Lis co größere Anſtrengungen machen werden, 1885 noch Leine* Nee Dor. Ker der brandenburgiſchen Landwirtſchaſtstammer Die Arbeitsgemeinſch aft der kaufmänniſche„% n 5 a 1 5 1 Präſident 5 den Krieg zu gewinnen.„Wenn es mehr Jäger N au bruch überſtieg 1 r Ain zn 0 a 4 Graf v. d. Schulenburg-Grünthal. Verbi trat! l. i e er a on e gibt, ſo wird es auch mehr Wild geben. J 4 trächtlich Frankreich ſelbſt handelte a Er verwies auf die Kriegsleiſtungen und Krieg e e 3 5 g f. N der muß man an einer Beſeitigung dieſes Alpdrudes Algier Waren im Werte! 775 Mi aufgaben der Landwirtſchaft. Unſer K N ö Helft 1 i Stellvertretung verzweifeln? Keineswegs. Achten wir auf ei b 0 ark. Und F e erkennen, was es an der Landwirſchaſt gehabt die Organiſationen eingreifen. De ber relle des Reichskanzlers beibehalten. Auch iſt der Punkt, wo unſere Seeſtreitkräſte ene l neee Aiaenen Kaolonken decken. daß! hat. Deulſchland erfreut ſich heut der hilligſten V ſaftliche Freiheit Staatsſekretär beauſtragt worden, bis zur ge⸗ geſchweitzt ſind, o. das Scharnier der weſt 175 3 bar del von 21 Milliarden ſteht ber Nahrungsmittelpreiſe. Der deulſche Brotpleis ö planten Umgeſtaltung des Reichsamts des Innern Front und der nördlichen Front liegt. d r mit 101 Millionen wenn beträgt nur die Hälfte des Weltmarktpreiſes. 1 5 endgültigen Beſetzung der neu zu ſchaffenden wird endlich der gefährliche Zauber gebrod 0 5. ſeinen Kolonien mit 404 Wüillionen wen Für unſere Ernährung dürfen wir vom Friedeus— stellen die Leitung a Al les noch beizu⸗ werden, der ſo ange unſere ſtarke Seemac 5 N aden 2 Deutſchland befand ſich ſchon ſchluſſe nichts erwarten, alles aber von der& der 4 Lluauſt fall in der 6 des behalten. Deen Ws 8 Feſſeln hielt. Ja, das iſt des Rätſels L 0 In der Tat, De utſchland 705.„ haltung der Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Land i e 18 dem Refs amt den Innern ſoll Die engliſche Offenſive, von der die deutſc 5 vor dem Kriege, 1 l Baal ren. 5 ziehung— wirtſchaſt. Der Krieg wird auch auf den! N ay f„ ein Reichs wirtſchaf 5 chie den Zeitungen ſprechen, und die, wenn ſie gelin imer günstigen Lage. Sie.. 5 uger ſchen Ackerfeldern gewonnen werden. Inzwiſchen 9 r entſchlußfreudiger Bereiſwilllakeit nenen, et 2 den Handel ind Wirtſchafts⸗ Zeebrügge und demnächſt Antwerpen beſr 2 Erträglich, ſolar die 9 tonopolſtaalen Pilcher wir don game, baue leben ſemne über der größten Geſahr, die je auf ein Volk poll zowie die Sozialpoltir zuſalen und das wird. b bent ani die ane en. Pflicht mit dem Worte auf den Li herniede ach. ir ö da n nit je einem Unterſte K elär b beiden f* reuſeen Hande nan nd d e Beſchläſſe d 1 1; großen Gebiete ausgeſtattet werden ſoll. Dem„Mehr Schiffe! Bariſer Wirtſchaſts konferenz durch, kommt es Oberbürgermeiſter Wermuth⸗Verlin kommenden Geſch bellergeben. Wir verkleinerten Reichsamt des Innern verbleiben Aus Waſhington wird gemeldet, daß 6 irllich zu einem Wirtschafts rieg, zu dem heute Eint ern uns 8— 0 0 5 let! 0 8 7 0 1 1 111 de 5 N 0 lä rieri betonte, daß der Krieg den deutſchen Städten wollen unſere Kinder d Kin skin er davor neben den innerpo litis chen auch mili⸗ Regierung demnächſt Pläne zur Requiriern N bereits mancherlei Anſätze gemacht worden ſind ein harter, aber genialer Lehrmeiſter geweſen iſt. bewahren, daß Kriegsnöte wi eſe auf ſie täriſche, kulturelle und wiſſenſchaftliche An- ſämtlicher ſeetüchtiger Schiffe vorlegen wer ö wir nennen nur den Kampfzoll, den Britiſch- 9. 7 7 N. 9 8 1 3 f J 9 9 ia vino Noig Int d. orb 0 j 1 N* 11. 1 5 1 N 9 10. 5 1„ Der Wert der Nahrungsmittel, die durch die C D U vollen N gelegenhei N„An ie Spitze de Reichsamts 0 8 werde damit bezweckt, K on troll 0! Weſtafrika auf die Palmkernau— fuhr gelegt hat, Hände der Gemeinden gegangen ſind, beträgt durch eine! iftvollen und weiſen des Innern ſoll der Oberbürgermeiſter Wall-[die Weltſchif fahrt und die Fracht! dann käme Deutſchland ohne kolonialen B 20 bis 25 Milliarden. Die Städte haben dal 0 zeſen. treten, während die Leilung des auszuüben. Man wolle vor allem mehr Sa für etwa 10 Milliarden Mark 0 Wirtſchaft dem Bürgermeiſter von Straß-für den transatlantiſchen Dienſt freibekomme f ſind Händler allergrößten Stiles geworden. Wir Entwicklung behalte für alle Zeit. heute kommt burg in laß Dr. Schwander anvertraut Eine Anzahl von amerikaniſchen Kuüͤſtenfahre. U 1 f N ö 5 ff i S811 1 1 5 A el unn 1 handeln mit allem! Nicht nur mit Mehl, werden wir! Beide ſind zunächſt zu Unter die jetzt für die Schiffahrt im Süllen Oz Volkgwirtſchaf ˖ Reichsmonopole für Kraftfuttermittel. in eine geradezu unerträgliche VVPFFPPPCPPPPPPPGGGGPGGGGGGGGGPPPGPPPPPhPhoccc c Eiern, Gold, nein, auch mit neuen und alten laſſen: Ein Ziel, ein Wille, ein Vaterland ſtaatsſekretären mit dem 6 lter als Wirklicher und für den Handel nach Südamerika Kleidern und Stiefeln. Täglich wachſen neue Und dieſes Vaterland größer un htiger als Geheimer R kat Exzellenz er- wendet wird, ſollen auf transatlantiſchen Route N noͤglich e Beſchaffung und?; Sorgen zu. Wenn heute die Kartoffeln und unſer Einzelleben! Jes N nannt wor eingeſtellt und durch japaniſche und neut ö haftung von Kraftfuttermilteln zu fördern, der Weißkohl ſich zu beruhigen ſcheinen, erhebt herrlicher der Lohn! Wir geloben dem Kaiſer Zum Staatsminiſter des Auswärtigen Amts Schiffe erſetzt werden. r erfahren, des morgen die Kohle drohend ihr ſchwarzes Haupt.! und d Reiche die Treue, u was uns! ſt der. Kuhlmann, zum!. kürzlich one. ˙ A0 FFVVFFFPFP rA ſeine lichtloſe Zulunft vor Neujahr ſeine Mutter im fernen Oſten auf⸗ 1 „ ( Sabine fühlte tiefes Mitleid mit dem ver⸗ Es „ N Weihnachtsfeſt das überraſchte, glückliche Geſicht ihres Gall Sabine errötete.„Ich habe ein gewiſſes ihn ſogar einmal mit, damit er die Bekannt- Schweſter Sabine Wieder war ſie längere Zeit ohne Nachrich N Beate wanderte unruhig im Zimmer auf . ihre Hoi„ Noch berührten ihn die veränderten Verhältniſſe wenn ſie Ihr lächelndes Geſicht ſieht.“ Paß auf, er überraſcht uns,“ prophezeite n deinem Herzen haſt. Ich habe nur Raum den Lierzen wundung und ihre Heilung erſahren. ür eins: Haß, Haß, Haß gegen die ſchändlichen auch über Wie ſeltſam das klang! Stand wirklich Arbeitslaſt nie viel Zeit für ſeinen Sohn übrig Mit ſeinen lichtloſen Augen ſtarrte er gedanken- wies auf die durcheinander⸗ und übereinander— haben, die uns unſer Glück genommen haben, ſchloſſenen Kolonnen Niemals wande chweifte und ſuchte? Aber auf alle Fälle— chem Boden ſein. Es lag für ſie eine unend— So ertrug ſie die nächſten Tage der Nach— oder bei dem kleinen Johannes, der in den Sabine einen Stich durchs Herz, wenn der mit bitterem Lächeln beiſeite geſchoben, während „Wir wollen auch keinen Baum haben,“ — 1—. PPP Die eilerne Not waren mit Liebe und Sorgſalt gewählt, Zielſcheibe ihres bitteren Spottes, der ihrer all- es gu El 14 Ot. vorbereitet werden.“ ſuchen wollte Er war jetzt ernſter als früher, Sabine wurde es warm ums Herz, wenn ſie gemeinen nervöſen Gereiztheit entſprang 13] Kriegsroman von G. v. Brockdorff. Sabine Johannes jetzt öfter zu ſich wenn er von ihr ſprach.. N herauf, erzählte ihm vom Lazarett und nahm Wie meinen Sie, daß ſie's tragen wird, vorſtellte. Aurecht gutzumachen, Beate. M.. ge Hegi 1 1 der 4 1 2 ort nach 2 8* 4 1 a N 5 1* 20 8* 2 e* 1 1 ö* 1a „Norgen r 5 port ne. Straß ſchaft ihres blinden Freundes machen ſollte Und Sabine antwortete:„Sie würde eiden, von ihm, wieder wartete ſie mit wachſent 1 and ab. N 5 6 bar l . leben Brie. Johannes gewöhnte ſich ſchnell an die Tante. wenn Sie litten und wird! es leicht tragen, Ungeduld auf das Erſcheinen des Poſtboten. ö„Daß du jetzt noch Raum für ſolche Gefühle ſch in einem Lazarett Näheres über meine Ver— 5 Sabine las die Stelle immmer med, im Hauſe wenig, Beate war viel außer dem Er war noch immer ernſt. Beate.„Ein bißchen verdutzt wird er aller⸗ N. daß 4 bie auch ie Babine las die Stelle immer wieder. Hauſe geweſen, und Hans hatte bei ſeiner„Nun beginnt das neue Leben für mich.“ dings ſein über die ſchöͤne Wirtſchaft.“ Ste Völker, die dieſen entſetzlichen Krieg angezeltelt in eiſigen ewas zwiſchen den Zeilen, oder war es nur gehabt voll ins Weite.„Nun beginnt die Arbeit. geſtellten Möbel. 4 die—“ 1 den eee hre erregte Phantaſie, die unaufhörlich umher⸗ wir mir nicht leicht ſein. Aber ich habe Die Auktion war nun doch aus dußeren Sie kam nicht weiter. Tränen erſtickten ihre ie atmete auf— würde Werner bald auf deut— iche Beruhigung in der Gewißheit, ihn wieder im Schutze des Vaterlandes zu wiſſen. tichtenloſigkeit mit mehr Ruhe als zuvor. Sie verbrachte all ihre freie Zeit bei Veate letzten Wochen ein wenig verwahrloſt war und ſich oft einſam und verlaſſen vorkam. Es gab Junge von Weihnachten ſprach. Er hatte wie immer eine ganze Reihe von Wünſchen aufgeſchrieben und rechnete ſieges⸗ ſicher auf ihre Erfüllung. Beate halte den Zettel heiße Tränen in ihre Augen traten. Diesmal derſtand Sabine den Schmerz der Mutter. ſagte Beate trotzig.„Ich könnte ihn dieſes Jahr nicht ſehen. Mag Johannes durch dies traurige I laſſenen Kinde. Heimlich kaufte ſie einen Tannen- baum und ſtellte ihn oben in ihrer Wohnung auf. Nicht die Lichtloſigkeit, wie Beate meinte, ſollte für den kleinen Jungen das Symbol ſeiner Zukunft werden, ſondern er ſollte die Er— innerung an ein beſcheidenes Lichterbäumchen mit hinausnehmen in ſein verändertes Leben. Bei dieſer kleinen Vorbereitung zog auch in das Herz der jungen Frau Weihnachts- ſlimmung ein. Sie lächelte und lauſchte jetzt wie die an⸗ deren, wenn durch die Säle des Lazaretts viel⸗ ſtimmige Weihnachtslieder klangen und hatte bereitwillig ihre Hilſe fürs Anputzen des großen Tannenbaumes zur Verfügung geſtellt. Dem Blinden half ſie beim Einpacken einer Weih⸗ nachtsſendung für ſeine Kameraden im Felde. „Es wird einer der letzten Liebesdienſte ſein, die Sie mir tun, Schweſter Sabine,“ lächelte der Geneſene. Sie ſeufzte. Das Herz war ihr ſchwer bei dem Scheiden ihres blinden Freundes. der noch ö Mut.“ Das paßt für uns beide,“ ſagte Sabine leiſe. „Ja, Schweſter Sabine, und wir wollen uns beide Glück in unſerer neuen Arbeit wünſchen.“ Sabine Asmuſſen nickte. Sie hatte den Kopf über den großen Feld⸗ poſtkarton gebeugt und verſtaule eifrig die lleinen mit ſchwarz⸗weiß⸗roten Bändern und Tannengrün geſchmückten Paketchen. Dabei dachte ſie unwillkürlich ihrer Feldpoſtſendung im vorigen Jahre. Wie leer und kalt war damals alles geweſen, wie freudlos hatte ſie die Sachen erſtanden und eingepackt, immer mit dem Geſühl bitterſten Haſſes gegen den Mann, um den ſie jetzt unruhvoll ſorgte und bangte. Ihre diesjährige Weihnachtsſendung hatte ſte frühzeitig an das Straßburger Lazarelt ab⸗ geſchickt. Es waren nur Kleinigkeiten, ihren jetzigen Verhältniſſen angemeſſen. aber ſie Gründen bis nach Neufahr verſchoben worden Da ſich für das Haus noch kein Käufer ge— funden hatte, bereitete der Auſſchub keinerlei Schwierigkeiten. Beate hatte es aber nicht für nötig geſunden, die Möbel noch einmal an ihren alten Platz zu ſtellen. „Zweck hat's jo, doch nicht, und da die Leut am Erſten gehen, Hätte ich allein nachher nur die ganze Schererei.“ Wenn ſie einmal zu Sabine heraufkam, machte ſie ein erſtauntes Geſicht.„Sag, denkt du denn noch immer nicht ans Ordnen und Zuſammenſtellen?“ Sabine ſchültelte den Kopf. „Ans Ordnen wohl; mit dem Zuſammen⸗ ſtellen aber hat's Zeit, denke ich, bis kurz vor der Auktion.“ Und leiſe fügte ſie hinzu:„Wenn Werner kommen ſollte, ſo mochte ich gern, daß er am erſten Tage alles unverändert vorfände.“ „Wie auſmerkſam du geworden biſt.“ ſpotlele Beate. Sie begriff den ploͤtzlichen Umſchwung in Sabines Gefühlen nicht und machte ſie zur Stimme, und ſie brach in ein krampfhaftes, ver⸗ zweifeltes Schluchzen aus.„Die Millionen von anderen weit unglücklicher gemacht haben als uns,“ fiel ihr Sabine ernſt und ruhig in die Rede „Mit dem Haß gegen die andern kommen wir nicht weiter, liebe Beate. Den wollen wir unſeren Kämpfern draußen im Felde überlaſſen, die uns ſchützen und rächen werden. Über uns Frauen aber ſoll nicht der Haß, ſondern die Liebe gebieten. Liebe zu unſerer Familie, Liebe zu unſerm Volke. Nur die Liebe kann wieder aufbauen, was der Haß niedergeriſſen hat. Und es iſt in dieſem Jahre vieles niedergeriſſen worden, Beate.“ N 100 1. Beate ſah ſtumm vor ſich nieder. Dann ergriff ſte mit einer impulſiven Bewegung die band der jungen Schwägerin.. „Du mußt mir helſen, Sabine. Für mich allein iſt das alles zu ſchwer, Ich verſtehe nicht viel davon, denn das ſind Dinge, über die nie ſemand zu mir gesprochen hat, und an die ich ſelbſt niemals gedacht habe. Aber vielleicht iſt Heimat als klar und ſternfunkel d ppeiten Landes ihre allumfaſſe! niemals iſt die Menſchen lebendiger als am heiligen Abend. Sabine Asmuf dreiundzwanzigſten funden. Es war kein eingetroffen; nun wanderten ( vorgeſchriebenen seihnachts nde kommen! In dei klar gewor war noch Fenſter auf und ſah in bes erwachenden org Der Himmel war trüb Horfzont leuchteſe ein Lichtes auf und hoh f 9 Iinterme ſeiner Umgebung.