Almtlicher Teil. Bekanntmachung. Betr.: Verſtärkung des Goldſchatzes der Reichsbank. Um der Reichsbank eine neue weitere Stärkung ihres Goldbeſtandes angedeihen zu laſſen, ſoll eine Goldſammlung in hieſiger Gemeinde durchgeführt werden, von dem Ergeb— nis hoffen wir, daß auch unſene Gemeinde hinter anderen Ortſchaften nicht zurückſteht. 5 N Trotz der großen Förderung der Goldgeldablieferung ſeitens aller, berufenen Stellen und ungeachtet der hingeben— den Sammeltätigkeit von Schulen, Geiſtlichen und zahl⸗ reicher Privatperſonen, gehen die täglichen Einlieſerungen von Goldmünzen bei den Reichsbankanſtalten immer mehr zurück. Amtliche Feſtſtellungen haben zu dem Ergebnis ge⸗ führt, daß immer noch Goldmünzen im Geſamtbetrage von mehreren 100 Millionen zurückgehalten ſind, die der Reichs— hank für weitaus wichtigere Zwecke zugeführt werden müſſen. Das Reichsbankdirektorium hat daher vor einiger Zeit eine Anregung zur Gewinnung der in Stadt und namentlich in den Landgemeinden noch zuräckgehaltenen Neichsgoldmünzen gegeben, die nur mit leb haftem Dank begrüßt werden kann. Hierzu ſind zur Durchführung dieſer erfolgreichen Maß⸗ nahmen unter der verſtändnisvollen Mitarbeit der Geiſtlich— keit und Lehrerſchaft Urkunden aufgelegt, die durch ſämtliche Haushaltungsvorſtände der Gemeinde zu unterzeichnen ſind, inhalts derer, die Gemeindemitglieder in feierlicher Form verſichern, daß ſie Goldmünzen nicht mehr beſitzen. Wir glauben beſtimmt annehmen zu dürfen, daß, wenn dleſe Urkunden mit den jeweils geſammelten Unterſchriften bei den Haushaltungsvorſtänden herumgereicht werden, daß die— ſelben ihrer noch aus unbekannten Gründen zurückgehaltenen Goldmünzen gegen Umwechſelung derſelben für Papiergeld den Herren Vertrauensmännern bereitwilligſt geben. Die noch Widerſtrebenden werden dadurch ſich ſchwerlich dieſem vaterländiſchen Werke entziehen können. Schließlich ſind die ſo aufgeſtellten Urkunden auch für künftige Zeiten von bleibendem Wert, da ſie mit den geſammelten Unterſchriften der Ortschronik einverleibt werden, um den ſpäteren Ge— ſchlechtern Kunde zu geben, daß die Unterzeichner der Ur⸗ kunde in dem großen Kriege ihre vaterländiſche Pflicht erfüllt und ihren geſamten Beſitz an Goldmünzen abge— liefert haben. ö Wir geben zuverſichtlich der angenehmen Erwartung Ausdruck, daß die Herren Geiſtlichen und Lehrer in unſerer Gemeinde bei denjenigen Einwohner die Goldmünzen noch beſitzen, gebefreudige Hände finden, um ſo der erfolgreichen Durchführung dieſer Maßnahmen den vollen Erfolg ſichern zu helfen. Die Herren Geiſtlichen und Lehrer ſind ſtreng— ſtens verpflichtet über das abgelieferte Goldgeld Verſchwie— genheit zu bewahren, ſodaß Niemand, der ſeither den Beſitz von Goldmünzen in Abrede geſtellt, einen triftigen Grund zur weiteren Selbſtverwahrung der Goldſtücke hat. Die ge— nannten Vertrauensperſonen ſind weitgehendſt bereit, den Haushaltungsvorſtänden in dieſer Sache mit Rat und Tat zur Seite zu ſtehen. ü Bei dem Wert, den die Bevölkerung allgemeiner Gewinnung von Erinnernngszeichen an den Krieg beilegt, dürfen wir noch darauf hinweiſen, daß jedermann bei Ein⸗ lieferung von Goldmünzen im Betrage von wenigſtens 200 Mk. oder bei Vorlegung einer mit dem Amtsſtempel verſehenen Beſcheinigung einer öffentlichen Kaſſe(Poſt⸗ Stations-, Gemeinde-, Pfarr-, Schulkaſſe uſw.) über den Umtauſch dieſes Vetrages von Goldmünzen auf Wunſch von der Reichsbank ein Gedenkblatt erhält. Um die Ausſtellung von Gedenkblättern auch für die— jenigen Ablieferer von Goldgeld ſicherzuſtellen, welche ſich durch die Preisgabe ihres Namens bloszuſtellen fürchten, find die Neichsbankanſtalten angewieſen, auf Antrag von Ortsbehörden, Geiſtlichen oder Lehrern die Gedenkblätter auch unter Fortlaſſung des Namens des Goldablieferers anszufertigen und der antragenden Stelle zur Vervollſtändi— gung und Aushändigung zu überſenden. Viernheim, den 19. Oktober 1917. Großh. Burgermeiſterei Viernheim Lamberth. Bekanntmachung. Betr.: Ausgabe von Brotmarken. Die Ausgabe der Brotmarken für die Zeit vom 22. Oktober bis 5. November 1917 erfolgt am Montag, den 22. Oktober 1917, vormittags im Wachtlokale des Rathanſes in der ſeither üblichen Rei— heufolge. Die Brotkarten ſind vorzulegen. Aeuderungen im Perſonenſtande ſind vor der Ausgabe hier zu melden. Viernheim, den 20. Oktober 1917. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Bekanntmachung. Beſchaffung von Liebesgaben für Angehörige des Feldheeres aus der Gemeinde Viernheim. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß uns die Firma Gebrüder Sternheimer, Cigarrenfabriken Mannheim den Betrag von 1000 Mk. zur Unterſtützung von bedürftigen Kriegerfamilien überwieſen hat. Indem wir auch an dieſer Stelle der Firma fir dieſe hochherzige Spende nochmals unſeren wärmſten Dank und auch denjeni— gen der bedrängten Famillen, deren Not dieſe Spende zu lündern beſtimmt iſt, abſtatten, geben wir gleichzeitig der Hoffnung Ausdruck, daß dieſe hochherzige Tat in unſerer Gemeinde Nachahmung finden möge. Viernheim, den 19. Oktober 1917. ö Großh. Bürgermeiſterei Viernheim Lambert h. Betr.: Bekanntmachung. Nächſten Montag, den 22. Oktober vormittags 10 Uhr wird in der Behauſung des Obmanns Gg. M. Win⸗ kenbach 2. eine Partie Handkäs, welche teilweiſe etwas ver— laufen ſind, nach Gewicht zum herabgeſetzten Preiſe ver— kauft. Die Abgabe erfolgt nur in ganzen Kiſten, welche netto gewogen werden, gegen Barzahlung. Händler, Wirte und ſonſtige Liebhaber ſind hierzu eingeladen. Viernheim, den 20. Oktober 1917. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Gemeindekaſſe. Dienstag, den 23. und Donnerstag, den 25. ds. Mts. wird erhoben: 1. 4. Ziel Staatsſteuern, 2. 2. Ziel Tilgungsrente, 3. 4. Periode Forſt- und Geldſtrafe. Am nächſten Montag fällt der Zahltag aus und wird am Dienstag abgehalten. Viernheim, den 19. Okiober 1917. Gemeindekaſſe: Joeſt. Bekanntmachung. Betr.: Ausweiſe bei Reiſen. Im Bereich des ſtellvertretenden Generalkommandos 18. Armee-Korps finden Eiſenbahnüberwachungsreiſen ſtatt. Sie haben ſich infolge der fortgeſetzten feindlichen Agenten— tätigkeit zum Schutze unſeres geſamten Wirtſchaftslebens und militäriſchen Maßnahmen nötig gemacht. Die Ueberwachungsreiſenden(Militärperſonen in Zivil) ſind mit Ausweiſen verſehen, die ſie vorzeigen. Jede Militär⸗ und Zivilperſon iſt verpflichtet, ſich dieſen Ueberwachungsreiſenden gegenüber, ſobald ſie darum angegangen wird, auszuweiſen, und zwar: Perſonen im wehrpflichtigen Alter durch die Militär— papiere, Ausländer durch Paß bezw. Paßerſatz, und alle übrigen Inländer am beſten durch einen polizeilichen oder ſonſtigen behördlichen Ausweis mit Angabe der Staatsan— gehörigkeit, des Wohnortes und des Alters und möglichſt auch mit abgeſtempeltem Lichtbild. Von der Einſicht der Reiſenden wird erwartet, daß den betreffenden Militärperſonen, denen dieſer Dienſt über— tragen worden iſt, keine Schwierigkeiten bereitet werden. Die Ueberwachungsreiſenden ſind berechtigt, ſolche Reiſende, die ſich weigern, ſich auszuweiſen, oder die falche Angaben über ihre Perſon machen, und nach Befinden auch ſolche, die ſich nicht ausreichend über ihre Perſon auszuwei— ſen imſtande ſind, vorläufig feſtzunehmen und ſie von der Eiſenbahnfahrt ſolange auszuſchließen, bis die Perſönlichkeit einwandfrei feſtgeſtellt iſt. Cs liegt daher im Intereſſe der Reiſenden ſelbſt der Aufforderung ſich auszuweiſen, willig nachzukommen. Frankfurt a. M., den 22. September 1917. Der ſtellvertretende kommandierende General: Riedel, Generalleutnant. Anträge auf Ausſtellung von Perfonalausweiſen ſind bei uns— Zimmer 23 unter Vorlage einer unaufge— zogenen Photographie in Viſitformat zu ſtellen. Viernheim, 16. Oktober 1917. Großh. Bürgermeiſterei Vieruheim Lamberth. Abfallſaumlung. Im Laufe der nächſten Woche findet durch die oberſte Knabenklaſſe eine erneute Abfallſammlung ſtatt. Der Erlös iſt für wohltätige Zwecke. Geſammelt werden, Altmetalle jeglicher Art, Gummiabfälle, Korke, Knochen, Zeitſchriften, Weinflaſchen pp. Für letztere werden auf Wunſch 10 Pfg. vergütet. Sehe jetzt ſchon jede Hausfrau in ihrem Heime nach und laſſe niemand die ſammelnden Kinder leer aus— gehen! Es gilt einem vaterländiſchen und zugleich einem wohltätigen Zwecke zu dienen. Flisch eingetroffen: Ein Waggon Kaiuit und Thomasmehl, und wird zentnerweiſe, ſolauge Vorrat reicht abgegeben bei Johaun Schneider 5. Witwe. Frachtbriefe ſind ſte tes zu haben in der Expedition dieſer geltung. Danksagung. Zurückgekehrt vom Grabe unseres, nun in Gott ruhenden, im Lazarett zu Darmstadt so plötzlich verstorbenen, unvergesslichen, lieben Sohnes, Bruders und Neffen (Gardist Johann Ehrhardt sagen wir für die bewiesene Anteilnahme, sowie für zahlreiche Beteiligung an der Beerdigung und für die grosse Kranz- und Blumenspende unseren innigsten Dank. Besonderen Dank dem hochw. Herrn Kaplan Seibert für die ergreifende Grabrede, sowie seinen Kameraden, dem Kriegerverein, den zahlreichen Stiftern von Seelenmessen. Viernheim, 19. Oktober 1917. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Familie Franz Ehrhardt J. Wir stellen sofort 3 zuverlässige kräftige Männer bin gegen hohen Lohn und dauernde Arbeit, lie wir für die Trockendörren ausbilden. Mannheimer Nährmittelfabrik Abtlg.: Viernheim. N Luckerfabrik Waghäuse! Den Pflanzern zur Nach- richt, dass vom 22. bis 31. Oktober die Rüben abge- nommen werden. Die Ak. kordscheine sind morgen bei mir abzuholen. Martin. Auf Alerbeligen! empfehle verzierte und unverzierte Grab-Kränze sowie Asternstöcke in jeder Preislage. Frau Mich. Schuster im neuen Friedhof. Kirchliche Anzeigen der evangel. Gemeinde Sountag, den 21. Oktober Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendvereinigung Abends 8 Uhr: Jungfrauenverſammlung. Donnerstag, 25. Okt. Abends 8½ Uhr: Strickabend. Kriegsgebete Straßen beſen unſere Soldaten im Felde.— Ge— Georg Klemm, bet für unſere verwundeten und ef 1 kranken Soldaten.— Gebet für e Se e Sorten 11 60 U. gefalleuen Sol⸗ 5 ö aten.— Gebet um den Frieden Zylinder nd Glüh⸗ Strümpfe vom Hl. Vater Benedikt XV.— billig zu haben bei ein Blatt ſo gedruckt, daß es ins Gebetbuch gelegt werden kann. Preis 5 Pfg., erhältlich in der Alle 5 Gebete, 4 Seiten, ſind auf Jakob Beyer. Buchdruckerei Johann Martin. Erſcheint drelmal wöchentlich: Geſchäfts ⸗ Anzeiger Dienstag, Donnerstag n. Samsta Bezugspreis: i Amtsblatt monatlich 40 Pfg. incl. Trägerlohn] mn be Gratisbeilagen: „Illuſtrlertes Sonntagsblatt“, Wand⸗ kalender und Fahrplan. l Groß. Bürgermeiſkere Nernheiner Bir Vereins Anzeiger 3 kitun 0 Inſerateupreis: Organ für Jedermann Nen Enthält alle amtlichen Ankündigungen der Behörden Viernheims und Inſerate finden in der Bürger⸗Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme-Tarif. Redaktion, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Rathausſtraße. 2 . Umgebung. Die I1ſpaltige Petit-Zeile 25 Pfg., die Reklamezeile 50 Pfg. Bel mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Beilagen im Gewichte bis zu 8 Gramm 6 Mk. fürs Tauſend. Vei Klageerhebung kommt jeder Rabatt in Wegfall. keruhein N 85 Telefon 217 . 123 0 e Dienstag, den 23. Oktober Lolale Nachrichten. * Viernheim, 23. Okt. 7. Kriegsanleihe. Auch bei Vertrauensmann Lehrer Kalt ſind diesmal 33900 Mk. Kriegsanleihe gezeichnet worden. N 6 * Viernheim, 23. Okt. Poſtaliſche ns. In den nöchſten Tagen werden die Briefträger ein Merkblatt über den Poſtſcheckverkehr nebſt Vordruck zum Autrag auf Eröff⸗ nung eines Poſtſcheckkontos verteilen. Allen denen, die dem Poſtſcheckberkehr noch fernſtehen, bietet ſich hierdurch eine bequeme Gelegenheit, ſich ein Poſtſcheckkonto eröffnen zu aſſen. ö 0 Heddesheim, 23. Ott. Gebrauch von Benzin für landwürtſchaftliche Motoren. Das Kriegs⸗ wirtſchaftsamt Karlsruhe gibt bekannt: Von landwirtſchaft— lichen Verbrauchern wird häufig behauptet, daß ſie für ihre Zwecke Benzin nicht verwenden können. Die außeror⸗ dentlich geringen verfügbaren Mengen von Benzol zwingen in vielen Fällen dazu, Benzin anſtatt des verlangten Benzols freizugeben. Die landwirtſchaftlichen Verbraucher ſelen darauf hingewieſen, daß in allen Fällen, in welchen Benzin anſtatt Benzol zugeteilt wurde, dies unter zwingendem Druck der Verhältniſſe geſchah. Die Verbraucher müſſen ſich dieſen Berhältniſſen anpaſſen. Richtig iſt, daß bei Verwendung ——— von Benzin die Motore ſchwer, anlaufen, bei ſachkundiger Behandlung wird jedo n. ö erzielt. Wo d e ung von Benzol empfehlen. f * Heddesh kürzlich in eine einer im Krank krankheit verſtor geſtern unter a ſtatt. Die Elter und erhielten d nach dem heimatz Eiufachſt 8 Die Gefahr die jetzt einſetzeſ aber durchaus ni im Winter für vermeiden, was allem iſt bei des nungen ſchleuni Die Ruhr Durchfällen, die Meiſt iſt dem Sah beginnt die Kran iſt meiſt vorhandeh Da die Ruhr ſo iſt Reinlichkei reger der Ruhr, lediglich mit dem flüſſigen Darmeuß ſauberen Menſcheß häufig für Flüſſßeh Durch unſaubere F Gegenſtände(Griff Treppengeländer Nahrungsmittel oi Der wirkſamßß Sauberkeit der Haß der Gebrauch von beherzige jeder: „Nach Händeſhg Beſonders mi (Aurichten ungekchß des Butterbrots werden: J „Wil 1 S. ſollte ſich jede H wählen. 5 ö 1 5 Fliegen 85 Gelegenheit habt R 11 kranken und danaeh 1 4 ſind zur Verrichtung dete benutzen; im Freien entleerker 8 mit Erde zu bedecken. Andererſeits e Sſihgung t forgfällig ſind Nahrungsmittel und noch zum Genuß beſtimmte Speiſereſte ſorgfältig vor Fliegen zu ſchützen. Ueberhaupt iſt der Fliegenplage nach Möglichkeit Einhalt zu tun. BVerſuche beſchränkt werden dür —— —— Unreifes Obſt und verdorbene Nahrungsmittel ver— urſachen an ſich keine Ruhr. Sie können jedoch durch Erzeugung von Magen⸗Darmkatarrhen das Haften etwa in den l l damit das Entſtehen der Ruhr begünſtigen. n man beides, wenn Ruhr herrſcht, ganz be— aumkanal hinein gelangter Ruhrbazillen und Deshalb nders.. ö„ Die beſte Pflege findet ein Ruhrkranker in einen! Krankenhaus. Durch ſchleunige Abſonderung der Kranken und werden auch a enen dige und Arbeitsgenoſſen in wirkſannſte; werden auch ihre 1 Infizierten im Krankenhaus Leiſe gegen die Uebertragung der Ruhr geſchützt. Werden die geſchilderten Vorſichtsmaßregeln besbachter ſo erliſcht eine Ruhrepidemie in der Negel ſche rell. — Die deutſchen Arbeitgeberver bände en in Nürnberg eine Konferenz ihrer e e e lerer Gegenſtand der Beratungen waren die Sic 19 10 gangswirtſchaft, ſowie praktiſche Fragen, die ſich auf 15 Durchführung des Hilfsdienſtgeſetzes beziehen 1 nge ſich, daß die deutſchen Arbeitgeberverbände 9 0 führung des Hilfssienſtgeſetzes ihre verſtändnisvol chen wirkung gezeigt haben. Für die Zukunft des der ſehen Wirtſchaftslebens kam die einſtimmige ehe enen zun Ausdruck, daß die Initiative des freien Unternehmer⸗ tums nicht ungebührlich zugunſten Zemeinwir schaftlicher * 4 I — — afid die Oſkfe, daß voft Gaffus ab die Jugend das Jä atte, das auf den Bäumen noch beſindliche 80 en zu dürfen. Ein weiterer Vorbote des Winters iſt für den Landmann der 21. Oktober, von dem der Volksmund behauptet: An Urſula muß das Kraut , ſonſt ſchneien Simon und. Audac. drein r— ler⸗Motor Telefon 217 — Die Erfahe bei Fliegerüberfällen haben gezeigt, daß der ſicherſte Schutz gegen Flieger⸗ bomben der Aufenthalt im Keller iſt. Bis jetzt iſt noch kein Fall bekannt geworden, daß eine Bombe im Keller geplatzt wäre. Aber es iſt allerdings nicht ausgeſchloſſen, daß eine auf das i Hauſes fallende Bombe ſämtliche Stockwerksdecken durchſchlägt und erſt im Keller zum Platzen kommt. Beim Aufenthalt im Keller müſſen aber ſolche Plätze vermie herden, die den durch etwaige Fenſteröffnungen eindringenden Splittern ausgeſetzt ſind. Man vermeide ferner eine größere Anſammlung von Perſonen in demſelben kleinen Kellerraum, damit nicht zu viel Menſchen gleichzeitig der Splitterwirkung aus⸗ geſetzt wenn einmal Unglück es wollte, daß alle Stockwerksdecken bis z Keller von einer Bombe durchſchlagen werden. Endlich verlaſſe man in einem ſolchen Fall den getroffenen Keller ſofort und ſchaffe etwaige Verletzte ſofort heraus, da das durch jede ge— wöhnliche Sprengb elke Kohlenozydgas im ge— ſchloſſenen Raum irken kann. N ſind, 7 7 Füſilier Jakob fen beurlaubt war; ehrenvollen Helden— Brande zeichnete er haft ſoldatiſche Uner— ſchrockenheit aus. Da zerriß unmittelbar über ihm dei elektriſche Leilungsor ſiel auf ihn und führte nach etwa 2 Stunden ſeinen Tod herbei, ohne daß er nochmals 8, ind ſich durchel (t. Ein 75jähriger im Ruhel lürzte aus dem 2. Stoch de und erlitt ſo ſchwert die ſchon beſagte Kaufe igeuer Unvorſichtigl mein, wurde zur Seit eee 16. Okt. Der Gründer der Deuk⸗ ſchen Wafſen- und Munitionsſabriken hier, Geh. Kom⸗ merzienrat Dr. Wilh ö vollendete geſtern ſein 75. Lebensj Lorenz gehört zu den Männern, die ſich aus eigener Kraft aus den beſcheiden⸗ ſten reichſten Erfolgen ihrer Ar⸗ heit em Er war zu Geſeke in Weſt⸗ 54 ni lfäliſchen Induſtrie⸗ ſier nieder, wo er die Metalt-Patt neufabrik gründete, die 1889 an die Deut⸗ ſchen Waſſen- und Munitionsfabriken übergingen. Mit Inge nien Gott! 5 dete er die heute mit an der Sp: zinduſtrie ſtehende Daim⸗ er erke in Un heim bei Stuttgart, Geh. Rat Loren', der Ehrendoktor der Techn. Hochſchule hier i ichkei nig hervorgetreten, hat Stiftungen den Dank keit in einen geſchleudert und g onen 1 () Kärlernhe, Anfängen ſahen geboren 100 nig! geb st; iſt N 5 0 V* aspect 2, — 55 2 7 * *. 9 1 o 1 5 N L* 0 0 5 2. a 4 85 7 5 ee Fee oe, 0. 6 He 10 W 7 0 e e eee, * h,„ Kur ed ee 5 N 8. f 0 VZangtobrde& i,. 7 2 4 7 f fn Drabib ent Bis Pfei Heiß 4 CC eee x D („1 181 1 4% 0. Inſericren hetugt