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Gegen den Berliner Herſteller de(ittel! Te„leit der für das Vaterland Gefallenen an. der eine trug Soldatenmütze, von 2 Ziegenketten. wird auf dem Rathauſe dahier der Holzhanerlohn-Akkord 1 110 10 00 g ſcher, eine geſcheiterte Exiſtenz, ein ruchloſer Schurke, schwebt eln Befahren wegen Kriegswuchers. 5 e a n e 1 1 Ferner entſprechente Belohnung für Ermittlung der für die Domanialwaldungen der Oberförsterei Viernheim Mittwoch, den 7. November vorm. 9 Uhl der für einige braune Lappen ſein Vaterland und ſeine() Wertheim, 25, Seit Einführung der E? Sofland un England. %%% läßt die landw. Bezugs- und Abfatzgenoſſenſchaft G draußen kämpfenden und blutenden Brüder dem Feinde höhungsgebühr iſt eine Abwanderung von der Baſel, 25. Okt. Die„Neue Züricher Ztg.“ meldet 220 Mark. für das Wirtſchaftsſahr 1918 abgeſchloſſen. 5 n Bez 685 und zgenoſſenſchaft e. G. m. verrät. Die ſchärfſte Strafe, der Tod, iſt für dieſen Aus- 954 in die Perſonenziige bemerkbar aus dem Haag: Hollaud hat zur Vergeltung der Einſtss 7e Hart f a u. H. dahier das Grundſtück 5 1 F. O mann. Viernheim, den 25. Oktober 1917. 2 eh, N e 2 Schnell- und Eilzügen in ö f N 5. e f 20 g wurf der Menſchheit ſchier zu gnädig. Die 3. Klaſſe der Eil- und Schuellzüge iſt überfüllt[lung des engliſchen Telegranhenverkehrs die Poſtver Flur II. Nr. 920% qmtr. i 36 Acker am Lampertheimer Weg links J. Gewann Hiernheimer Bürger Zeitun 5 Geschäfts-Auzeiger Organ für Jedermann Autsblatt der Großh. Burgerneiterci. Lier Sehwalzes, Mantelkleid aus solid, Stoff mit breit durchgehendem Gürtel 109.00 75 1 N Schwarzer Nostüm-Hock Schwarze Damen-Busg 29 50 Wollstolf aus Paillette- u. Tafſet-Seide„ moderne Glockenfſom UU Erſcheint dreimal wöchentlich: Vereins- Anzeiger Dienstag, Donnerstag n. Samstag Bezug gsprets: monatlich 40 Pfg. inel. Trägerlohn Inſerateupreis: Die Iſpaltige Petit-Zeile 25 Pfg., die Reklamezeile 50 Pfg. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. fg. it e ee——. 1905 l, f Beil im Gewichte bis zu 8 Gramm Gratisbeilagen: Euthält alle amtlichen Ankündigungen der Behörden Vieruheims und Umgebung.. age e e enen ee Sonntagsblatt“, Wand⸗ Inſerate finden in der Bürger-Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme-Tarif.] pei Klageerhebung kommt jeder Rabatt Alender und Fahrplan. Redaktion, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Rathausſtraße. in Wegfall. — Damen- Putz! Jugendliche Filzhüte 5.95 mit Band garnitur Garnierte Samt-Hüte 10.95 nit Flügel- und Blumengarnitu tt Frauen- Hüte in Samt und Fllz, modern gatrnlertt. 12. 95 Moderne Velour- und Velouret-Hüte Mittwoch, den 51. Olibae Talcſon 244 10 Fee eee Telefon 21 N 126 5 Wegen Vaterlandsverrat ̃ errſchoſſen. 8 Dem feindlichen Syionagedienſt glückt es nicht nur hin und wieder, eigene Staatsangehörige und gekaufte () Heidelberg. 25. Oit. Der Reiſende Guſtaf Adolf Mittel aus Mannheim halte in Neckargemünd in vorigen Jahre an eine Anzahl Spezereihändler ein Käſe werde, in dem der Tauk des Unterhauſes den Offt⸗ zieren und Maunſchaften der Marine und der Heeres im Felde, den Frauen des Sanitätsdienſtes, den Truppen der Kolonien und den Offizieren und Mannſchaften der Handelsmarine für die dreijährige in der Weltgeſchichte Ae 17 pulver unter der Augabe derkauſt, es handle ſich un einen Käſe nach Liptauer Art. Als den Händlern daz Pulver zugeſandt wurde halten fie keine Verwendung da unerreichte Ausdauer und Tapferkeit in den Kämpfen um — 1 Ein deutſches Kriegsgericht hatte ſich vor ee die 1. und 2. Klaſſe dagegen ſind beinahe leer. bindung zwiſchen, Holland und Eugland eingeſtellt und die Monaten mit einem derartigen Fall zu, beschäftigen. Ein() Freiburg, 25. Okt. Die Stadt Freiburg ha] Ausfahrt der Poſiſchiſe nach Großbritannien verboten. 7* Großherzogl. Oberförſterei Viernheim 265 Gemeinde ⸗Kaſſe. b Groos. auf dem Rathauſe dahier öffentlich freiwillig verſteigern. Die Verſteinerungsbedingungen ſowie der Auszug aus dem Grundbuch können auf dem Geſchäftszimmer des Großh. LU L ru Hastücksve Stel run Ortsgerichts während der Geſchäſtsſtunden eingeſehen werden. Viernheim, den 24. Oktober 1917. Nächſten Dienstag, den 30, d. Mts. werden die Kriegs— unterſtützungen für erſte Hälfte November in ſeitheriger Ordnung ausbezahlt. Viernheim, den 27. Oktober 1917. Jo eſt. Schuhmann. Mittwoch, den 7. November vorm. 9 Uhr Am Großh. Ortsgericht Viernheim Von heute ab laſſen die Erben der Lehrer Philipp Schröder Eheleute in gelangt prima Viernheim, nachgenannte in der Gemarkung Viernheim ge— 0 legenen Grundſtücke, als: — N Flur VII. Nr. 247 1/10 quitr. 1922 Acker im Vaudenfeld Weinheimerſtraße. Flur XXVI Nr. 23 qmtr. 2112 Acker, die Kälbertrifft. zum Ausſchank. Flur XXXIII Nr. 11 qmtr. 1050 Acker, die Spitzwieſe per Glas 18 Pfennig. auf dem Rathauſe dahier öffentlich und freiwillig verſteigern. Friedrich Kumpf Die Verſteigerungsbedingungen, ſowie der Auszug 3. Starkenburg. aus dem Grundbuch können auf dem Geſchäftszimmer des empfehle sowie Asternstöcke ** 5. 0* eden ne e ee in jeder Preislage. 0 Ortsderichts 5 5(e 16 Reife Verkaufe ſolange Vorrat reicht roßh. Ortsgerichts während den eſchäftsſtunden einge ſehen wrrden. Milch 5 Schweine beſtes Cmail⸗ Viernheim, den 24. Okiober 1917. im neuen Friedhof. Ruf Allerheiligen! verzierte und unverziertę Crab-Kränze Frau Mich. Schuster hat zu verkaufen eee Großh. Ortsgericht Viernheim Ari f zu den billigſten Preiſen. 8 l Friedr. Gallei. 1 u Jafob Beher. Schuhmann. 1Frachtbriefe ſind ſteit s zu haben in der Expedition dieſer Zeitung. Dr. Roos, Gerichtsaſſeſſor a. D. und Leutnant d. L. a. D., ſowie die von ihm angeworbenen Helſershelfer na⸗ mens Albert Strudel und Joſef Schnitzler— der erſtere, Soldat bei einer Fernſprechabteilung in Koblenz, der letztere, Unteroffizier eines Fußartillerie-Bataillons an der Front— waren wegen Kriegsverrats augeklagt. Dr. Roos, der in ſeinem Beruf und im Leben Schiffbruch er— litten hatte, ſuchte im Jahr 1915 ſeinen Unterhalt als Geſchäftsreiſender und Agent zu gewinuen. Auf einer Schweizer Geſchäftsreiſe lernte er im Herbſt 1915 in Genf einen gewiſſen Joſef Kraft kennen, der ſich damit befaßte, für das franzöſiſche Nachrichtenbureau in Annemaſſe Agenten anzuwerben. Hier wurde auch Dr. Roos von einem angeblichen Hauptmann Barrat augeſtellt. Es wurde vereinbart, daß er ſich in Frankfurt a. M. nieder— laſſen und von dort aus Nachrichten militäriſcher und wirtſchaftlicher Natur nech der Schweiz an die„Deckadreſſe Grͤvilliet in Genf ſchicken ſollte. Die Svionagenach⸗ richten ſollte Roos mit unſichtbarer Tinte zwiſchen die Zeilen von Zeitungen ſchreiben, die ſo in ihrem äußer⸗ lich harmloſen Gewande unter Kreuzband zur Poſt ge geben werden ſollten. Als Lohn für ſeinen Vaterlands⸗ verrat erhielt er ſofort einen PVorſchuß von 2000 Frau- ken; ferner wurde ihm ein Monatsgehalt von 1000 Fran⸗ ken zugeſichert. N Im Oktober 1915 begann Roos der Abmachung ge⸗ mäß ſeine ver vriſche Tätigkeit in Frankfurt. An- fangs war er nur auf ſeine eigenen Beobachtungen ange— wieſen, ſpäter gelang es ihm, die beiden Mitangeklagten Strudel und Schnitzler für ſich zu gewinnen. Er ſandte allmonatlich mehrere Berichte fort, bis endlich in einer ſtädtiſches und Stiftungsgelände au nalezu 6000 hieſig Familien zum Zwecke des Cimüſe- und Kartoffelbaue⸗ verpachtet. Dieſe Kleingärten haben die Größe von bis 4 Ar. An Kriegsunterſtützte werden ſie unentgeltlich verpachtet; die anderen Pächter zahlen für den Ar 2 un 3 Mk. jährlichen Pacht, je nach Beſchaffenheit und Lag des Bodens. Für das Jahr 1918 liegen wiederum 400 Neuanmeldungen vor, ſo daß für 1918 wohl an 6504 Familien, über ein Drittel der anſäſſigen Familien, ihren eigenen Gemüſegarten haben werden. Dieſes Ergebnis wurde erreicht durch die rege Tätigkeit der vom Stadtra im Jahre 1915 ernannten Kommiſſion für Gemüſebat unter dem Vorſitz des Stadtrats Glockner und war um möglich durch die in langen Friedensjahren vom Ober. bürgermeiſter Winterer befolgten Bodenpolitik. 1 () Raſtatt, 25. Okt. Von den Truppenteilen, mili täriſchen Behörden und Aunſtaften der Garniſon Raſtat wurden 6749 652 Mk. auf die 7. Kriegsanleſhe gezeichnet ( Rheinweiler bei Müllheim, 25. Okt. Beim Legen von Lachsfallen wurde der 64jährige Schiffer Auguſt Stächele ins Waſſer gezogen, wobei er den Tod fand. () Kouſtanz, 25. Okt. Wegen ſchwerer Kindes⸗ mißhandlung ſtand die 53jährige Witwe Malhilde Karg vor der Strafkammer. Sie hatte das 3½ jährige Rind ihrer Tochter durch fortgeſetzte körperliche Züchtigungen tatſächlich zu Tode mißhandelt. Das Kind, das ſeit 1915 bei der Frau in Pflege war, wurde von ihr mit der Kohlenſchaufel und dem Beſeuſtiel geſchlagen. Hei der Leichenſchau wurde ein Armbruch und eine ſchwere Ge⸗ hirublutung feſtgeſtellt. Die unnatürliche Großmutter Kriegsgefahr für die Niederlande noch nicht als e Tie Bauk von England und die Handelskammer von England haben bei der britiſchen Regierung Vor⸗ ſtellung erhoben gegen die Einſtellung des telegraphi⸗ ſchen Verkehrs mit Hollaud, da dieſelbe auch die engliſchen Handelsintereſſen ſchädige. In maßgebenden Kreiſen Hollands ſieht man die an. Gegenwärtig ſind über 300000 Maun unter Waf⸗ feu. Weitere 100000) Mraun ſtehen bereit. Die Zivildienſt⸗ pflicht, die demnächſt eingeſührt wird, ſoll die zur Ver⸗ fügung ſtehende Zahl der Waffenufähigen weiter erheblich vermehren. a Die Lage in Italien. a Lugano, 25. Okt. Die 82 Mitglieder zählende po⸗ litiſche Gruppe der Riechten und des Zentrums in der ltatieuiſchen Kammer beſchloß, gegen das Miniſterium zu ſtimmen. Der Beſchluß war mit großſer Spannung erwartet worden, da ere als entſcheidend für das Schick⸗ des Miniſteriums anzuſehen iſt— Vor dem Sturm in Italien. Nom, 25. Okt. Ju der Kammer erklärte Mini⸗ ſterpräſident Boſelli, daß er der Unterſuchung wegen Zuwendung von Staatsgeldern an die Zeitungen unter Vorbehalt zuſtimme. Der Kriegsminister verkündete das Erſcheinen der deutſchen Truppen au der Iſonzofront. Der Finanzminiſter behauptete, die ſinanzielle Lage ſei * Ii i688 hl Sontemher 25 günſtig. Die Kriegsſchuld belrug am 10. September 28 Milliarden Frauken. ——— Vermiſchtes. Erſah der Va mwo'le. Welche Bedeutung die Neſſel⸗ der verſchickten Zeitungen die Geheimſchrift enkdeckt wur: wurde zu 2½ Jahren Gefängnis verurteile„ 0 de, worauf er als Abſender ſeſtgeſtellt wurde. Bald dar—(0) Konſtanz, 25. Olt. Im Alter en. g 701„ Ausfalls der Zufuhr an auf gelang 8 auch, ſeine Helſershelfer au entlarven. Alle cen iſt hier Privatmann Eduard Itta⸗** 0 9 5 ge 5 Ui 8 n r ge⸗ drei legten ein umfaſſendes Geſtändnis ab. früheren Mitinhabers der Firma Reuß u. Itta, ge⸗ b 85 1 5 51 e Das Treiben dieſer drei Spione hat dem Vaterlauden ſtorben. Der Verſtorbene, welcher der nal, Partei an- die aus einem Berichte ron V. Tranz im neueſten Heſte der und dem Heere groſſen Schade zugefügt, da namentlich zehörte, war hier eine hochgeachtete Perſöndichkci bei Guſtav Jö ſier, in Jeu erſch mne den Aaunrwolſſihgen die beiden Soldaten, vor all der an der Front be. Wie ſchon mitgeteilt, blickt morgen das 6. Bad. Jul. ichen Wo henſchrifc“ Ju e 1160 findliche Schnitzler wich ige het machen konnten Regt. Kaiſer Friedrich II. Nr. 114 auß zee ba dg N n n N ſehr gültig zu nennen ſind. . 18 0 en g 1 5 g ö Das Kriegsgericht hat ae drei zum dode verurteilt. ö Heſchichte zurück. Trotz aller ſchweren Kämpfe ha 1 Schon die deutiche Neiſe ernte von 1013 war verhältnismäßig rrrrerr b; Dieſe Strafe iſt bald de»eollſtreckk worden. im. Juli gegründet, konnte Regiment der Heimat eine ſchöie Feſtgabe geſpeudet ufriedenſtellend. Obgleich erſt. i Es gelang aber auch Teil der in der Schweiz 0 in der Herausgabe eines Buches, das den Titel„Der soch die Nes elkaſe, pern unge Ge ſellickaſt 16½0 Tonnen troche⸗ ſich aufhaltenden Mitglies Beste Verarbeitung— moderne Formen— solide Qualitäten ſranzöſiſchen Spionage, ſapſere Seehas“ trägt und in welchem Soldatengedichte ter Reſſeiſtengel ſammeln. wozu, noch größete Beſtunde 17771* 5. 1 an 9 he„nor Sri 81 0 7 5 ſi D. 71 4 Laon get 0 Berli Uf ihre t Organiſation zu Beſtrafun bringen. Der Auwerbe, oreier Kriegsjahre geſammelt ſind alte die Gemeinde Jehlendorf bei Berlin aufe ihne ag⸗ Sch Jackenkleid Ch Warze Jacken Kleider Händen vor Wcae ann ern binzugten. Sehr guten Erfog Agent Joſef Kraſt und( Hilliot, die Deckadreſſe des(J Konſtanz, 25. Okt. Die Vataillone der Ragi“ e Morgen großen iche wa gung, kon den ſie zwi, Mien. 90 1 1 „Schwarze Taillenkleider Dr. Roos in Genf, wurden von dem dorligen(äericht zur[meuter in Donaueſchingen, Villingen, Konſtauz und Ane ontabu igen toter Seel lee 900 Miet, bannen e dduaadamdandanaaaaaanmddnamamadnnnmnnandadgadnadnndnanmmaenmmanamumgamnamnnnnnnunmnmannnaunne U U U ſunnmunmum 5 I 1 ir 8„% 3 ,. e Erkog iſt er 8 oeten ſtichtolfeeichen Bagger— 8 e Fuat;„„ Machrichle alf Hahen zur 7. Kriegsauleihe etwas über 3 Mil der aute Ertog iſt auf den dosen meld fectche, Rechenſchaft gezogen. Kraft erhielt wegen Nachrſchleu⸗ dolfzell haben zur Kriegsauleihe etwas über e„ wie überbaut die allein in Frage a g ena ce a dz eichne hre i der 6. Kriegsanleihe uur ch'aum zurück uhr..„ e eit und S 5 dienſtes zugunſten einer fremden Macht 3 Mona ce. lionen gezeichnet, während bei. dereichnet 55„ omm nde ese“, litten rade, außer I, uch ite und Aach fängnis und 300 Franken Geldſtrafe, Gr-willite Mo— insgeſamt 1„1 Millionen von ihnen aesg ichn aach Slichſte farball des Vodeos ne. ohyftotoge Rh 9 N 2 0 8»(dſtra'e. 54 38 eich Ergebniſſe ba men, e f zee 5 nalo Wonis und 600 Franken Geldſtrane. Die latente Kriſis. 27 1115 en e 1 an zahlreichen e r g Di ahinetfskyiſis jn Frankreich“ onau erzielt. Las Ge äünde ſt dort ſehr geeignet, künſtlicher B. p Bern, 25. Okt. Lie. Kabinelt kriſis in, Fra N Jünger 15 175 nelich, unrd ſolchen, nur alle dreißig Jahre H en. wird zumeiſt als fortdauernd a botrachtet, n um Sch'agen„on Wendehals berwendeſen Bodens ſtehen nach Karlsruhe, 25 Ort. Unter dem Titel„Grün glaubt, daß Painleve in nächſter Zeit zurücktreten und Karchet vier Mi'lionen Hellar zur aa 578 10 05 5„ i 3 J j 63 iniſteri 5 ſfiherne 0 her ürde bereits»e gen. u Lerſatz dung von Handwerksänitern“ brachten wir vor wenige! Barthou die Leitung des n enen avon h d ich a da 1 5 n Ungarns a0 lie. 8* 15 1 5 f ö do io june iſt 0 e Ber g Barthous aumpwo'lei D ch ads„ieee Tagen eine Mitteilung, in welcher geſagt war, daß a de. Die radikale Duke ist 1 die Berufung Bg 105 Die Technitß der Talervera beitung ist in vielfacher Hin⸗ Großh. Landesgewerbeamt in allen Amtsſtädten des Lan unangenehm überraſcht worden. icht verbe'ſert wonden und die wverſchiedenen Nebenerzeugniſſe des ſolche Handwerksämter errichten wolle. Das Lan Die neue Auleite in Rrankreich. önnen noch man cherte; ahenen Wfetegeſ te 1 a 0 und 9E„0 1 4 5 52 485 5* or„eit 1 uinhers 9 1 Pr 90 U 10 N desgewerbeamt teilt uns jetzt mit, daß die Schoffung dieſe Paris, 25. Okt. Ein Te'l der ſchmebenden Schuld alert die Keſſeltater e 15 auch nach dem Kriege etwa Einrichtung lediglich eine von Wache de fig dar ſoll mit der neuen Anleihe von 0 Miltiarden Frauken ſe Paumwo'le erſetzen hann. Jeden als h 1505 een . 170 öffentlichte Anregung..: 6„ee Schuld mingewandelt werden. skrieg auch auf dieſem Gebiete recht wohl gerüstet. der„Bad. Gewerbeßztg. 4 dinge 2 5 eon lach di in eine feſte 4prozentige Schul) umgewandelt werden ces a N(„Frankf. Sta. ſtellt, zu welcher weder das Tan esgewer haben Die Zeichnungen in Bonds und Schülhverſchreibungen Handwerkskammern bisher Stellung genommen hab der nationalen Verteidigung. in 31 urrozentiger rückzabl (%) Karlsruhe, 25. Okt. Zur Auzeige gelangten barer Rente, in Abſchnitten der Jperzentigen nationaler— ein Blechner und ein Photograph von hier, die au Verteidigung, ferner die Zeichnungen, die einen noch ſeſt⸗ 5 75 5 7 4 Sf j 0 1 7: Ne Ne ufd 4 unerlaubtem Wege ſich je ein geſchlachtetes Schwein N zuſebenden Betrag micht übberſchreiten, ſolſe n unkünd ö 1 9 8* N ſchafften, desgleichen wurde ein Wirt verhaſtet, der ſie bar ſein. Die Hprozentige Reute wird zum Kurſe van 7 ranch III ID auf die gleiche Weiſe in den Beſitz eines geſchlachteten 87½(h) in Zahlung genommen. Der Zeichuungspreis a 0 i Kalbs ſeßte. 5 1 für die neue Anleihe wird noch bekannt gegeben. inden dauernce und angenehme Beschäftigung. 4 i q i erfügung de a( Maunheim, 25. Okt. Auf eine Verfügung 5 4 1 45 1 5 5 ö 15 Aufmunterung des engliſchen Heeres. A ganaanaaandanmadadnanuunnnnaadaannaanaaunaguaagunanaanmſnagg p ggangnagangagnnanmagaagg Beachten Sie unsere Ausstellung = Pornehmer Neuheiten in unserem Zweig-Ceschäft P 6, 20 in allen gang baren Gröſlen Schwarze Mäntel 100 Schwarze Jacken eee Schwarze Röcke und Blusen L. F sc! g Grösstes Spezialhaus Sudwestdeutschlands l für moderne Damen- und Kinderkleidung. We 2IIIIIIIIIIIIIII III Mannheim E I, 1-4 P 6, 20 Feruruf 7631/32 Bezirksamts hin wurden neuerdings die Schulen in den 1 25. Ott. Lloyd George kündigte im Un⸗ S ar. N e arenen de g en en een de gie eee en de hen Hlh. Jakob und Co., Cigarrenfahriken 1 krankungen wieder geſchloſſen.* 2 2 0 2 Die Bilanz des U⸗Boot⸗Krieges. Jede Rechnung, die ſich mit den Er⸗ gebniſſen unſeres erfolgreichen U-Boot⸗Krieges heſchäftigt, wird zweckmäßig von einer Zugrunde— legung der Welttonnage ausgehen müſſen, als des zurzeit überhaupt porhandenen, für Eng⸗ land durch Charter, Kauf oder Priſe müglicher— weiſe verfügbaren Geſamtſchiffsraumes. Nach Lloyds Regiſter, das die Namen und Daten aller Handelsſchiffe der Welt aufführt, — betrug der Schiffsraum der für lange Fahrt allein ver ado Schiffanpen über 2000 Tonnen 33,77 Millionen Tonnen, wovon 5,36 Mlillionen Tonnen auf die Mittelmächte emſielen. Deutſche Sachverſtändige nehmen an, daß es unſeren Feinden günſtigſten Falls bis 317 Jahresende 1917 gelingen wird, von dem er⸗ beuteten und beſchlagnahmten Handelsſchiffsraum der Mittelmächte 1590000 Tonnen für ihren Bedarf wieder ſahrtbereit zu machen; es ſtanden ihnen ſümit nach Abzug der von den Mtttel— mächten beſchlagnahmten feindlichen Tonnage in der Geſanthöhe von 150 000 Tonnen zuſammen 29 850 000 Tonnen als Geſamtwelttonnage zur Verfügung. Rechnet man den Neubau der ganzen Welt(mit Ausſchluß der Mittelmächte) hinzu und zieht man den natürlichen Abgang durch Seeverluſte und Unbrauchbarwerdung der Schiſſe ab, ſo bleiben etwa 32 290 000 Tonnen übrig. Bringt man hiervon die Kriegs⸗ verluſte in Abzug, die laut Bekanntmachung des deutſchen Admiralſtabs ſeit Kriegsbeginn bis zum Ablauf des dritten Kriegsjahres, alſo bis Ende Juli 1917, durch Verſenkungen auf 10 452 000 Tonnen geſtiegen ſind, und reduziert dieſe Ziffer um 1052 000 gleich etwa 10 9% Schiffe unter 2000 Tonnen, ſo verbleiben unter Abzug von 9,4 Millionen Tonnen Kriegsverluſte in drei Jahren 22 890 000 Tonnen vorhandene Welt⸗ tonnage, die am 1. Auguſt 1917 unſern Feinden beſtenfalls zur Verfügung ſtand. Nach vorſichtiger Schätzung bedürfen unſere Feinde etwa 5 420 000 Tonnen für den außer⸗ europäiſchen Verkehr. Somit ſtehen unſeren Feinden für die Zwecke der Heeres- und Zwil⸗ verſorgung tatſächlich nur 17470 000 Tonnen zu Gebote, wobei die im Schwarzen Meer eingeſchloſſene Dampferflottille, die für die bel— giſche Hilfsaktion fahrenden Schiffe, ſowie die unſerem Admiralitätsſtab unbekannten Schiffs⸗ verluſte durch Minen außer Betracht geblieben ſind. Aus mehrfachen engliſchen Veröffent— lichungen iſt uns bekannt, daß von der britiſchen Tonnage mindeſtens 7,5 Millionen Tonnen für militäriſche Zwecke in Anſpruch genommen werden. Dieſer Betrag von der oben errechneten Geſamttonnage abgezogen, ergibt rund zehn Millionen Tonnen, die für die Verſorgung der engliſchen Zivilbevölkerung, eventuell der ver— bündeten, mit Waren und Lebensmitteln, ſowie für die Rohſtoff- und Kriegsmatbrialzufuhr nach England und den verbündeten Ländern übrig bleiben. Wenn wir von dieſen zehn Millionen Tonnen Schiffsraum noch die durch Minen, Torpedo⸗ und Geſchützfeuer beſchädigt ein⸗ laufenden Schiffe in Abzug bringen und nehmen wir weitere Ausfälle auch für die Schiffsankünfte in franzöſiſchen, italieniſchen, ruſſiſchen, ameri— taniſchen und neutralen Häfen an, ſo verbleibt am 1. Auguſt 1917 für die Verſorgung der Heimatbedürſniſſe unſerer Feinde ein Schiffs— raum von nicht mehr als neun Millionen Tonnen. England baute während des Krieges in 0 0 zwölf Monaten nach amtlichen Angaben rund 600 000 Tonnen. Der Schiffsbau kann infolge Mangels an Arbeitskräften und Rohmalerialier nicht erheblich beſchleunigt werden, zumal alle Werften mit Reparaturen havarierter Schiffe überlaſtet ſind. Immerhin ſoll eine Steigerung der Ablieferung von Neubauten um 50% angenommen werden, alſo in ſechs Monaten ein Zuwachs von 450000 Tonnen. Japan, Amerika und die Neutralen haben in Friedens— Neubauten fertiggeſtellt; nehmen wir dieſelbe Ziffer für die ſechs kommenden Kriegsmonate an, ſo ergibt ſich mit den engliſchen Neubauten rund 900000 Tonnen Zuwachs an Schißſs— raum. In Anbetracht der ſchwindenden Ton⸗ nage ſoll die Durchſchnittsmonatsheute unſerer! 9 Millionen Tonnen zuzüglich 900 000 Tonnen Neubauten in Abzug zu bringen ſind. Danach noch 5 700 000 Tonnen betragen. Stelen wir demgegenüber feſt, wieviel Schiffs⸗ raum England und ſeine Verbündeten für die Aufrechterhaltung ihrer Wirtſcheft und mili⸗ täriſchen Kampfkraft unbedingt nötig haben. Nach Veröffentlichungen der„Times“ ergibt ſich demnach ein Minimalbedarf von 57 Millionen Gewichtstonnen für das Jahr 1916. Der ent⸗ ſprechende Monatsbedarf nur an Nahrungs— mitteln und Kriegsmaterial würde alſo 4 750 000 Hewichtstonnen Ladung im Monat ergeben. Nach obiger Berechnung ſtehen unſeren Feinden am 1. Februar 1918 nur noch 5 700 000 Tonnen Schiffsraum zur Verfügung, die durchſchnittlich viermal im Jahr auf Fahrten nach Kanada, Nord- und Süd— amerika, Auſtralien und Indien aus— genutzt werden können. Somit ergeben ſich 22 800 000 Br.⸗Reg.⸗To. oder, da eine Br.⸗Reg.⸗To.= 1½ Tonnen Gewicht an Ladung iſt, 34 Millionen Gewichtstonnen= 2 840 000 Gewichtstonnen pro Monat. Mithin iſt die Beförderungsgelegenheit oder die Mög— lichkeit der Einfuhr am 1. Februar nur für Nahrungsmittel und Munition und nur für England und Frankreich(auf Italien und Ruß⸗ land käme ſomit nichts) auf 60% der früheren Einfuhr beſchränkt. Die ſo erwachſenen Tonnageſchwierigkeiten dürften aber durch die amerikaniſchen Truppen— transporte im Frühjahr 1918 noch bedeutend geſteigert werden. Wir können alſo der Wirkung unſeres U-Boot⸗-Krieges mit alles Ruhe und Zuverſicht entgegenſehen. 3 v— NA N 21 ur Verſchiedene Kriegsnachrichten. Die Lage in Flandern. Der militäriſche Mitarbeiter der Amſter— damer„Tiid“ ſchreibt: Die Engländer verſuchen die belgiſche Küſte zu erobern, indem ſie von pern aus einen ſo tieſen Keil in die deutſche Front treiben, daß die Deulſchen Oſtende räumen müſſen. Von dieſem Ziel ſind ſie noch weit N entſernt. Eine ernſtliche Bedrohung von Oſt— ende würde erſt im Falle einer Eroberung von verlieren, ſo hat der Fortſchritt der Engländer Ihre gegenwärtige Taktik wird niemals zum Ziel führen. Es muß die Engländer zur Ver— müſſen, was für geringe Ergebniſſe ſie bei ge— 2 17910 1 5 8 0(Ein ahne O0 ich waltigen Verluſten erzielen. Die Zeit für An- Einigung noch nicht. s, n griffe im Weſten iſt vorbei. Die U-Bootſlütz⸗ ſeſtſtehen, daß die Mehrheitspartejen einig ſind punkte werden in den Händen derer bleiben, die ſie jetzt beſitzen. Es wird ſich bald lohnen, feſt— zuſtellen, inwieweit der Verband ſein Ziel— die Säuberung des beſetzten Gebietes— in dieſem Jahre erreicht hat. Die Bilanz wird nicht gerade günſtig ſür den Verband aus- fallen. E Welfort bombardiert. Zeitungen melden, daß die Feſtung Bel am 21. d. Mts Bomben belegt wurde. Trotz der läßt ſich aus den Zenſurlücken entnehmen, 1 14 1 R + 7* ö die b=. 1 10118 N el 1 zeiten nicht mehr als 450 000 Tonnen jährliche dieſer Schaden beträchtlich war. * Eine neue große Einheitsoffenſive. Nor A her od 5 Der„Zürcher Tagesanzeiger“ meldet: Entente bereitet auf der Weſltfront und zugleich katſer auf der ilalieniſchen Front die neue große Ein— heitsoffenſive vor. Die Vorbereitungen an beiden DEmurenerner Der ſchwarze Diamant. 2 Kriminalgeſchichte von C. Wild. (Fortſetzung.) In der Stadt lebte ſeit ungefähr einem halben Jahre Baron Wendig mit ſeiner Tochter, einer reizenden jungen Dame mit tiefſchwarzem Haar und prächtigen dunkelblauen Augen. Obgleich die Dame kaum vierundzwanzig Jahre zählen konnte, war ſie ſchon Witwe; ſie ſprach nicht gern von ihrer Ehe, die höchſt un— glücklich geweſen ſein mußte, auch ließ ſie durch— blicken, daß ſie jetzt noch in einem Rechtsſtreit mit der Familie ihres verſtorbenen Gatten ver⸗ wickelt ei und aus dieſem Grunde machte ihr Pater auch häufige Reiſen nach der Reſidenz. Gräfin Hermine Gallia, ſo hieß die Tochter des Barons, hatte ſich fofort mit der Generalin, die ſie durch Zufall kennen lernte, befreundet. Die Generalin ihrerſeits, die viel auf Titel und vornehmen Stand hielt, war entzückt von der liebenswörzigen, jungen Mitwe und die Galamerien. ves noch ſehr Hohl konſervierten Barons ihmeichelten der ultlichen Dame nicht wenig. Baron Wendig und ſeine Tochter waren ein Umgang ganz nach ihrem Sinne, und es verging kaum ein Tag, an dem ſie nicht mit den beiden zuſammengetroffen wäre. Auch an jenem verhängnisvollen Abend war ſie mit Gräfin Gallia, deren Vater wieder in der Reſidenz weilte, im Konzert geweſen, hatte dann bei ihr ſoupiert und war deshalb ſo außergewöhnlich ſpät nach Hauſe gekommen. Meta von Haupt hatte es abgeſchlagen, die U-Boote nur auf 700 000 Tonnen ver⸗ anſchlagt werden, das wären bis 1. Fe⸗ bruar 1918 4200 000 Tonnen, die von dem oben errechneten Geſamtbeſtand für den Heimatsbedarf am 1. Auguſt in der Höhe von würde der für den Heimatsverſorgungsdienſt der Feinde tätige Schiffsraum am 1. Februar 1918 Ententepreſſe kann geſchloſſen werden, daß auch amerikaniſchen Flotte eine bedeutende Rolle zugedacht iſt. Flucht der ruſſiſchen Oſtſeeflotte in ſchwediſche Gewäſſer? Eine Aufſehen erregende Nachricht wird dem Kopenhagener Blatt„Politiken“ aus Stockholm gemeldet: Die ruſſiſche Oſtſeeflotte, die durch das dautſche Vordringen fürchtet, in die Finniſche Bucht getrieben zu werden und den Deutſchen in die Hände zu fallen, ſoll entſchloſſen ſein, ſich in die Bottniſche Bucht zu begeben. Die Abſicht dabei ſef, um weiteren Verfolgungen zu entgehen, auf die ſchwediſche Seite zu flüchten und Schiffe ſowie Beſatzung inter⸗ nieren zu laſſen. Wie die Meldung ſagt, die wir mit allem Vorbehalt wiedergeben, be⸗ findet ſich die Flotte ſchon auf dem Wege. Die Beſatzung ſoll 30 000 Matroſen ſtark ſein. Man ſieht in Schweden dieſer Landung bei der jetzigen Lebensmittelkriſe mit einigem Bangen entgegen. Anderungen in den Reichsämtern. Die innerpolitiſche Lage. ſozial⸗ und wirtſchaſtspolitiſchen Aufgaben des Reichs, die bisher zum Geſchäftskreid des Reichsamts des Innern gehört haben, fortan von einer beſonderen, dem Reichskanzler un— mittelbar unterſtellten Zentralbehörde unter dem Namen„Reichswirtſchaftsamt“ bearbeitet werden. Der Erlaß beauftragt den Reichskanzler, die aus dieſem Anlaß erforderliche Ver— teilung der Geſchäfte und Beamten inner— halb der Reichsverwaltung vorzunehmen.— Der Kaiſer hat ferner den Staats miniſter Dr. Helfferich unter Belaſſung in ſeinem Amt als Stellvertreter des Reichskanzlers von der Slellung als Staatsſekretär des Innern entbunden, den Unterſtaatsſekretär, Wirklichen Geheimen Rat Max Wallraf zum Staats— ſekretär des Innern, den Unterſtaatsſekretär, Wirklichen Geheimen Rat Dr. Rudolf Schwander zum Staatsſekretär des Reichs— wirtſchaftsamts, den Direktor im Reichsſchatzamt Schiffer zum Unterſtaatsſekretär und den Geheimen Oberregierungsrat Goldkuhle Roulers, die aber noch ungeheuere Mengen von Munition und große Verluſte erfordern würde, erreicht ſein. Da die Deutſchen hinter der Front wieder anbauen, wenn ſie ein Stückchen Terrain ſtrategiſch gar keine Bedeutung. 1 Perſönlichkeit vorzuſchlagen, ohne das ver— f u; 1% 8, 1 faſſunasmäßi Rech des Monarch 7 zweiflung bringen, wenn ſie immer ſeſthalten faſſungsmäßige Recht des Monarchen zu be⸗ * Iriſe beenden könne. innerhalb der vier Parteien, der Nationalliberalen, 1 die Fli 8 5 f ½ demokraten, vollſtändige Ei alle konnten die Flieger den ganzen Feſtungsbereich ſchwebenden Fragen herrſcht. Jedenfalls if 5 beſtreuen. Über den Sachſchaden darf ſelbſt-[ ne n ebe eee e 107 812„. zu wünſchen verſtändlich nichts bekanntgegeben werden, n wünſeh aus dem Mmiſteriun der öffentlichen Arbeiten zum Direktor im Reichsſchatzamt ernannt. 8 Im Mittelpunkt der ßſortgeſetzten interſrak— tionellen Beſprechungen ſteht nach dem„B. T.“ die Ausarbeitung eines beſtimmten Regierungs— programms. Es wird ſerner angeblich auch er— wogen, auf einem noch nicht feſigeſetzten Wege dem Kaiſer eine für den Kanzlerpoſten geeignete ſchränken. Über die Perſonenfrage iſt eine Es doll indeſſen in der Anſchauung, daß nur ein Kanzlerwechſel und die Berufung einer auf ein beſtimmtes Pro— gramm verpflichteten Perfönlichkeit die innere Bemerkenswert iſt, was die ‚Germania' in einem Artikel zur innerpolitiſchen Lage ausführt. D Blatt ſchreibt:„Die Beſprechungen(der eitsparteien und der Nationalliberalen) Ergebniſſe eignen ſich zur tlichungen nicht. Nur ſo ann abe jon jetzt feſtgeſtellt werden, daß Nes antun Say Tariſchrittlor und Dar Sai des Zentrums, der Förtſchrittler und der Sozial— Fronten laſſen die Abſicht der Heeresleitung deutlich hervortreten. Aus Andeutungen der dabei der vereinigten engliſchen und Der Kaiſer hat in einem an den Reichs⸗ kanzler gerichteten Erlaß beſtimmt, daß die allgemein als dringend bezeichnete Klarung bringen.“ — Waere erer— Politiſche Rundſchau. Doutſch land. Der frühere preußiſche Miniſter des Innern v. Loebell iſt zum Oberpräſidenten der Provinz Brandenburg, der jetzige Oberpräſident von Biandenburg v. d. Schulenburg zum Nachfolger des Oberpräſidenten v. Hegel in Magdeburg, der in den Ruheſtand tritt, 4. nannt worden. * In der hayeriſchen Kammer wies Graf Hertling darauf hin, daß jetzt nicht mehr Belgien, ſondern El.ſaß⸗Lothringen daz Friedenshindernis ſei.„Selbſtverſtändlich,“ ſagte Graf Hertling,„wird kein Fuß breit deutſchen Bodens preisgegeben. Die Gegner überſehen, daß ein Ententeſieg die Oberherrſchaft Amerikas über Europa bedeutet.“ Die Er⸗ ſcheinungen in den feindlichen Ländern ſeien nicht geeignet, der Demokratie und dem Par⸗ lamentarismus Bewunderer zu gewinnen; ſie ſtärkten vielmehr das monarchiſche Gefühl. Ge⸗ ſetzgebung und Verwaltung ſollten der Zeit an⸗ gepaßt werden, aber man ſolle nicht an Be⸗ währtes rühren. Ein Geſetzentwurf über die Reform der Erſten Kammer werde vorgelegt verden. Über eine Anderung des Landtags⸗ wahlrechts ſei die Regierung bereit, Vorſchläge entgegenzunehmen. * Gelegentlich der Anweſenheit der Ver⸗ treter der Hirſch⸗Dunckerſchen Ge⸗ werkvereine im Großen Haupt⸗ quartier wurden hauptſächlich die Fragen der Notwendigkeit einer ununterbrochenen Mu⸗ nilionsherſtellung, wie Lohnverhältniſſe, Er⸗ nährungsſchwierigkeiten und die gegebenenfalls notwendig werdende Einziehung der für die Rüſtungsinduſtrie reklamierten Arbeiter und An⸗ geſtellten beſprochen. Der Generalfeldmarſchall v. Hindenburg gab ſeiner Meinung in deut— lichſter Form dahin Ausdruck, daß alles getan werden müſſe, um jetzt Streiks zu verhindern. In einer Unterredung mit dem Generalquartier⸗ meiſter Ludendorff war den Vertretern der Arbeiter und Angeſtellten Gelegenheit geboten, ihre Wünſche und Meinungen über die zurzeit beſtehenden Verhältniſſe zum Ausdruck bringen zu können. a «Zu einer einſchneidenden Maßnahme ſind die Juſtizbehörden in Preußen gemäß den Aus— führungsbeſtimmungen des Juſtizminiſters zur Bundesratsverordnung vom 6. September d. J. übergegangen. In Zukunſt ſollen vom Ver— merk im Strafregiſter folgende Fälle ausgenommen werden: alle Verurteilungen wegen Vergehen, bei denen der Rückfall nicht mit be⸗ ſonderer Strafe bedroht iſt, wenn nur auf einen Verweis oder auf Geldſtrafe nicht über 50 Mark allein oder in Verbindung mit anderen Strafen erkannt iſt. Frankreich. *Die innerpolitiſche Kriſe hat zu einer Rücktrittserklärung der geſamten Regierung geführt. Da die Kammer dem Miniſterpräſidenten erſt vor einigen Tagen ein Vertrauensvotum erteilt hat, lehnte Präſident Poincaré das Geſuch ab. Darauf haben ſämt— iche Miniſter dem Kabinettschef ihre Amter zur Verfügung geſtellt. Inzwiſchen hat der Außen— miniſter Ribot ſeine Entlaſſung genommen, während die übrigen Miniſter im Amte bleiben. Es iſt fraglich, ob damit die Kriſe endgüllig gelöſt iſt. GEugland. * Die Werbearbeit für die natio⸗ „datz politiſche Lage ſo ſchnell 5 Usgeſuch 5 Marine, v. Capelle, aller Folge gegeben werden des Kanzlers angeht, allsſchließlich beim nale Sparſamkeit wird von den Mi⸗ niſtern eifrig fortgeſetzt. U. a. veranſtaltete Premierminiſter Lloyd George eine große Ver— ſammlung in London, an der 10 000 Menſchen teilnahmen. In einer langen Rede wies er darauf hin, daß durch die Einſchränkung, die ſich die Engländer auferlegt hätten, 5 bis 79% an Nahrungsmitteln, das heißt mehrere hundert— 5 aus dieſem Grunde lönnen alle darüber an die Offentlichteit gebrachten Mit- 1 1 eilungen lediglich auf Vermutungen beruhen.! tauſend Tonnen, erſpart worden ſeien. Der Schluß ſeiner Rede war eine Aufforderung au England, den Krieg bis zur Niederwerſung des preußiſchen Militarismus fortzuſetzen. mr a 7777 c d. Generalin zu begleiten, ſie hatte allein, ungeſtört daß er ſich der Geſchwiſter ſo lebhaft ange-für ihren Sohn ſei. Jedenfalls brachte ſie bleiben wollen, das bildete eine neue Handhabe zu dem Verdachte des Beamten— aber wer war ihr Mitſchuldiger? Einen Mitſchuldigen mußte ſie jedenfalls haben, denn wohin hätte ſie ſonſt die geraubten Gegenſtände bergen können? In der Wartenbergſchen Villa ging unter⸗ deſſen das Leben ſeinen gewohnten Gang. Die ſchöne Gräfin Gallia kam täglich, um der Generalin Geſellſchaft zu leiſten; ſie war Meta nicht freundlich geſinnt und vorzugsweise ihr halte es das junge Mädchen zu danken, daß ſie von ihrer Verwandten immer mehr in die Stellung einer Dienerin gedrängt wurde. Meta litt unter der kalten, oſt barſchen Weiſe der Generalin; ſie beſaß Kenntniſſe genug, um anderwärts ihr Fortkommen zu finden, allein ſie wollte nicht undankhar ſcheinen, wenn ſie ſelbſt ein Haus verließ, das man ihr als Heim angeboten, nachdem ſie durch den Tod ihres alten Onkels, die letzte Zufluchtsſtätte, die ſie beſeſſen, verloren. Wehl wußte ſie genau, daß ſie der Generalin am wenigſten dafür zu danken hatte; deren Sohn Viktor war es, der ſich des verlaſſenen Mädchens angenommen und ſpäter auch ein Arrangement der zerrütteten Finanzen ihres Bruders veranlaßt hatte. Die Generalin war weder eine weichherzige, noch eine freigebige Dame; ſie hatte von dieſer Verwandtſchaft dritten Grabes, die ſie eigentlich nichts mehr anging, nichts wiſſen wollen und heute noch zürnte ſie ein wenig dem Sohne, waren die Anſichten von Mutter und Sohn weit auseinander gegangen. vor und in dieſem Wunſche wurde er auch kräflig von ſeinem Vormunde unterſtützt, welcher ſelber ein paſſionierter Landwirt war. ſeine Volljährigkeit erlangt hatte. nommen. Viktor von Wartenberg war gegen ſeine Mutter ſtets ein achtungsvoller Sohn geweſen, doch das, was er einmal als recht erkannt, das behauptete er auch ihr gegenüber energiſch, und die Generalin fügte ſich dem auch meiſt, wenn auch höchſt ungern. Schon bezüglich ſeines Lebensberufes 0„ J: 00 R 0 1 ce* Die Generalin wollte, Vikfor ſolle, gleich ſeinem verſtorbenen Vater, Soldat werden, allein der junge Mann zog den Beruf als Landwirt Von da ab trennten ſich die Wege von Mutter und Sohn. Die Generalin lebte nach ihrer Weiſe, Viktor blieb bei ſeinem Vormunde, der den jungen Mann auch nicht von ſich ließ, nachdem dieſer Viktor ſollte jetzt die Bewirtſchaftung eines großen Gutes übernehmen, deſſen Beſitzer, ein reicher Fürſt, ſtets auf Reiſen war. Vorher aber wollte der junge Mann noch ein Stück Welt ſehen und deshalb hatte er vor einigen Monaten eine Reiſe angetreten, nach deren Beendigung er einige Zeit bei ſeiner Mutter verbringen wollte. Die Generalin erwartele die Rückkunft ihres Sohnes mit Ungeduld. Sie hatte es ſich in den Kopf geſetzt, daß die ſchöne Gräfin Gallia eine paſſende Partie 1 ihrem Gatten eine genügende Mitgift mit, um ſelhſt ein Gut kaufen zu können, ſtatt ſeine Tätigkeit für andere Leute zu Markte zu tragen. So rechnete die alte Dame und da ſie ihrem Sohne von dem Diehſtahl geſchrieben, hoffte ſie. Viktor werde ſeine Reiſe abkürzen, um früher zu ihr eilen zu können. Sie hatte ſich nicht geläuſcht. Kaum vier— T zehn Tage waren ſeit jenem frechen Raube ver— ſtrichen, als Herr von Wartenberg bei ſeinek Mutter eintraf. Die alte Dame empfing ihn mit offenen Armen und auch über Metas bleiches Geſicht flog ein Freudenſchimmer, als ſie Viktor erblickte. Er war immer ſo gut zu ihr geweſen, er allein hatte ſie nie ſühlen laſſen, in welch' abhängigen Verhältniſſe ſie ſich befand und ſie war ihm dankbar, oh, ſo dankbar für dieſes Zartgefühl. „Wie bleich Sie ausſehen, Meta,“ ſagte der junge Mann, als er ſie am zweitoyr Lage nach ſeiner Ankunft allein im Wobnzimmer traf; „fehlt Ihnen etwas, oder ſollle meine Mutter nicht gütig gegen Sie ſein?“ Er fragte nicht ohne Grund ſo. Das Be⸗ nehmen der Generalin gegen Meta halte ihm Anlaß zu dieſer Frage gegeben, allein das Mädchen hätte um keinen Preis der Welt ihm das Zugeſtändnis gemacht, daß es ſich in dem Hauſe ſeiner Mutter tief unglücklich ſühle. „Nein, nein,“ verſetzſe ſie daher ängſtlich ab⸗ wehrend,„es iſt nichts,„die Aufregungen der letzten Zeit, die dieſer freche Raub verurſacht hat.“ Sie verſtummte plötzlich— eine glühende Röte ſchoß in ihre Wangen und ſie beugte ihren Vorausſichllich werden die nächſten Tage de„Ein weiterer Schritt...“ Ein: halbamtliche deutſche Erklärung. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt?„Mit der von der Petersburger Tele— graphenagentur verbreit⸗ten Erklärung des Ar⸗ heiler und Soldatenrates über die Friedens⸗ ziele, die der Vertreter des Rales bei der Kriegs⸗ zielkonferenz der Alliierten in Paris zur Geltung bringen ſoll, iſt in Rußland ein weiterer Schritt in der Friedensfrage getan worden. Im Augen⸗ blick läßt ſich keine Klarheit darüber gewinnen, welche Tragweite dieſer Schritt nach innen für Rußland und nach außen für die kämpfenden Parteien haben wird. Der Hauptausſchuß des Arbeiter und Soldatenrates iſt nicht im gegen⸗ wärtigen ruſſiſchen Kabinett vertreten und kann ſeine Macht im Innern Rußlands nur indirekt durch Einwirkung auf die öffentliche Meinung ausüben. Für die Wirkung des Friedensſchrittes nach außen ſind jedenfalls die jünſten Peters⸗ burger Telegramme zu berückſichtigen, nach denen der ruſſiſche Außenminiſter Tereſchtſchenko erklärt hat, daß es nicht angängig ſei, einen Vertreter der ruſſiſchen Demokratie neben dem amtlichen Vertreter Rußlands bei der Pariſer Konferenz zuzulaſſen. Vielleicht alſo hat der Schritt, den der Arbeiter- und Soldatenrat tut, überhaupt keine unmittelbaren Folgen, vielleicht wird er ledig— lich eine weitere Illuſtrierung jener„Zwieſpäl⸗ tigkeit der ruſſiſchen Diplomatie“ ſein, welche der ruſſiſche frühere Botſchafter, Baron Roſen, in ſeinem bekannten Briefe an Maxim Gorki vom 9. Oktober zum Ausdruck gebracht hat. Wie dem auch immer ſei, ſo iſt es doch zweifellos als Gewinn zu buchen, wenn ein ſo einflußreiches Organ wie der Hauptausſchuß des Arbeiter- und Soldatenrates durch beſtimmte Stellungnahme zu den Friedensfragen einen praktiſchen Schritt im Sinne der Annäherung an den Frieden tut. Das Programm, das der KAusſchuß aufſtellt, iſt, wie ſich aus den Haupt⸗ forderungen erkennen läßt, ein rein ruſſi⸗ ſches. Eine Reihe von Einzelpunkten ind mit unſeren Intereſſen und mit denen unſerer Bundesgenoſſen ſchlechthin unver— einbar. Der Geiſt aber, von dem es beſeelt iſt, iſt nicht jener, den die neueſten Reden der Herren Asquith und Lloyd George atmen; er hat etwas von dem Geiſte des Ausgleichs und der Ver ſtändigung, von dem die Beratungen des deulſchen Reichstages über die päpſtliche Friedensnote und die programmatiſche Erklärung des Grafen Czernin in Budapeſt beſeelt waren. In dieſem Sinne kann der Schritt des Arbeiter⸗ und Soldatenrates einen Fortlſchritt des Friedensgedankens bedeulen. Er iſt zweifellos der Ausdruck der Wünſche der Mehr⸗ heit des ruſſiſchen Volles, die, wie Baron Rosen ſagt,„einen Frieden erſehnt, nach Frieden lechzt, 9%„. der aber eine einflußreiche Minderheit gegen⸗ überſteht“, die ſich an den Krieg um jeden Preis llammert, eine Parole, deren Erfüllung nach der überhaupt möglich wäre,„nur zur vollſtändigen Vernichtung Rußlands führen könnte“. Eine Entwicklung, der, nebenbei bemerkt, der treue Verbündete England mit Faſſung entgegenſehen würde. N Vielleicht iſt die Hoffnung berechtigt, daf die Bemühungen des Arbeiter- und Soldaten— lates diesmal ſowohl der amtlichen ruſſiſchen Diplomatie als den Alliierten gegenüber beſſeren Erfolg haben als frühere Bemühungen in fried⸗ lichem Sinne. In dieſem Falle wird das ruſſiſche Volt Curopa und der Welt einen wirk— lichen Dienſt geleiſtet haben.“ er Volks wirtſchaftliches. Die Kohlenfrage in Preuſten. In der ver⸗ ſtärkten Staatshaushaltskommiſſion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes wurde eingehend die Kohlenfrage beſprochen. Alle Redner— auch die Vertreter der Regierung— waren darüber einig, daß die Kohlen— verſorgung die dringendſte Aufgabe ſei. Eine ſondere Gefahren für den Eiſenhahnbetrieb mit ſich bringen könnten, Herr zu werden. Die Heeres⸗ berwaltang habe hierbei in dankenswerter Weiſe die Beſtrebungen der Etſenbahn unterſtützt. Den ſchweren Pferden der Spediteure ſeien Futlerzulagen bon der Heeresverwaltung bewilligt worden. Immerhin bliebe die Lag, ernſt, da es nicht möglich geweſen ſei, im Sommer große Vorräte anzuſammeln. Es ſei mit der Möglichkeit weiterer Verkehrs- beſchränkungen zu rechnen. Nach längeren Aus— führungen über die Urſachen der Kohlennot kam der Reichskommiſſar für die Kohlenverteilung zu dem Schluß: Es iſt trotz Wagenmangels genug Kohle da, um das Durchhalten auch auf dieſem Gebiele zu ſichern, aber wir müſſen mit Kohle wie mit ſo bielem anderen ſparen und müſſen uns gegebenen— falls auch einmal mit einem vorübergehenden emp— findlichen Mangel abfinden. Wenn dies allgemein klar erkannt wird, darf nan das Vertrauen hegen, daß in dem herankommenben Winter auch hinſicht⸗ lich der Kohle für des Notwendigſte geſorgt werden kann. von Nah und fern. Briketts ſollen im Brand dauerhafter ſein als Braunkohlenbrikeits. bewirtſchaftungsſtellen haben aber ſofort gegen dieſen Papierverbrauch Stellung genommen und am Vaterlande erklärt, wenn das jetzt ſo werwolle Papier für ſolche Zwecke der Papierbewirtſchaftung entzogen wird. Keine Einſtellung des Fährverkehrs Saſznitz— Trelleborg. Von ſchwediſcher Seite wird mitgeteill, daß die kürzlich verbreitete Nach— richt von der bevorſtehenden Einſtellung des Fährverkehrs Saßnitz— Trelleborg unzutreffend iſt. Die Gerüchte dürften auf die geplante Um⸗ legung eines Teiles des Güterverkehrs zwiſchen Schweden und Deutſchland zurückzuführen ſein, Eine Einſtellung des Fährverkehrs iſt jedoch niemals in Erwägung gezogen worden. die Fährverbindung Malmö— Kopenhagen bleibt im Betrieb. Freiwilliger Fahrdienſt bei der Kar⸗ toffelverſorgung. Die beſtändig größer werden den Transportſchwierigkeiten haben den Rat der Ein Türkenheim bei Berlin. Die deutſch⸗ Stadt Leipzig veranlaßt, unter der Leitung des türkiſche Vereinigung hat im Grunewald bei Direktors des Turn-, S FCC . 2 p 4 7 Une e A 2 Blut eines ſoeben geſchlachteten Schweines vor“ gefunden. An dem Geſchäſt ſind mehrere Pex⸗ ſonen beteiligt. N Boykott des Dresdner Zwiebelmarktes durch die Zwiebelerzeuger. Der Dresdner Zwiebelmarkt iſt für dieſes Jahr aufgehoben, da ihn die Erzeuger boykotierten. Weil ihnen die Höchſtpreiſe zu niedrig waren, ſchickten ſie keine Ware. MNevolveranſchlag auf Hervé. In dem Augenblicke, da Guſtave Hervé zur Abendarbeit die Redaktion der ‚Victoire“ in der Rue Mont⸗ martre betrat, ſtürzte, wie Lyoner Blätter be— richten, ein Anarchiſt namens Lecoin mit ge⸗ ladenem Revolver auf ihn. Der Angreiſer wurde von Poliziſten, die den Redaktionseingang be⸗ wachten, unſchädlich gemacht und zur Polizei gebracht. Erdſtöße in Ancona. Die italieniſche Stadt Ancona wurde dieſer Tage durch wieder— holte Erdſtöße, die mit heftigem unterirdiſchen Donner verbunden waren, erſchüttert. In vielen Häuſern fielen die Möbel um und wurden die Wände beſchädigt. Es wird geheimnisvoll be— hauptet, daß es ſich um Rieſenexploſionen ge⸗ handelt habe; amtlich wird das jedoch beſtritten. Eiſengeld auch in Dänemark. Die däaniſche Scheidemünze, insbeſondere das Kupfer⸗ iſt ſeit kurzer Zeit dem allgemeinen Um⸗ entzogen worden. Die Nationalbank ver⸗ nun, ſo ſchnell wie möglich Eiſen aus veden hereinzubekommen, um mit der Prä⸗ g von Kleingeld aus Eiſen beginnen zu 2 Gerichtshalle. Altyna. Unter der Anklage des Landfriedens⸗ bruchs ſtand die Ehefrau Luiſe A. vor den Ge⸗ ſchworenen. Nach beendeter Zeugenvernehmung Das Ergehnis der ſiebenten Kriegsanſeihe be— Das ee N 5 er frägt nach den bisher vorliegenden Meldungen ohne Meinung des früheren Botſchafters, falls ſie die zum Umtauſch angemeldeten älteren Kriegsanleihen 12 Milliarden 432 Millionen Me N nsgeſamt ſind im Kriegsjahr 1917 mehr als 25 Milliarden Mark vom deutſchen Volk aufgebracht worden, alſo über 4 Milliarden mehr als 1915 und 1916. Na 0 FEC De eee eee eee Berlin ein eigenes Heim, das zunächſt fünfz türkiſche Schüler beherbergen kann, eingelichte Das Haus dient zur Aufnahme der aus Kon⸗gaulſe S ſtantinopel in Deutſchland neu eintreffenden Schulen, die ſich erh jungen Türken, zur Ferienaufnahme türkischer Schüler und zur dauernden Aufnahme von zwölf türtiſchen Lehrlingen, die in die Lehrlingsſchule der Allgemeinen Elektrizitätsgeſellſchaft in Berlin eintreten. Millionen⸗Zeichnungen in einer Schule. Bei der 7. Kriegsanleihe dürfte die Magde— burger Bismarckſchule den größten Erfolg im ganzen Reiche haben. Die von den Lehrern und Schülern zuſammengebrachten Zeichnungen betragen 1735 000 Mark(gegen 1726 200 Mark bei der ſechſten und 1243 600 Mark bei der nennenswerte Steigerung der Ausfuhr iſt nach den fünften Kriegsanleihe). Erklärungen des Miniſters für Handel und Gewerbe kaum zu erwarten. Der Miniſter der öffentlichen Arbeiten g ine Darſtellung des Eiſenbahnverkehrs. 2877 dn, 5 been ge 9155 uhrſchwierig⸗ eine neue Erfindung, die Preſſung von Alt- und Abfallpapier zu Briletts, berichtet; dieſe Hausſuchung wurden die Es würde alles verſucht, um der Abfuhr leiten, die namentlich in den großen Städten be⸗ Gegen die Papierbriketts. Vor einigen Tagen wurde von mehreren Zeitungen über „ omen g 3 Milliarden Mark 0 igfriſtiger Anleih anleihen wiederholen und egs finanzierung eine Sicher— Staff ANL eee eee e einzurichten, eine O Städtiſchen Kartoffelſt Leipziger höheren ganiſation von S Winterverſorgung benötigten Kartoffeln der laufend Zentner Kartoffffeln anihren Beſtimmungs— ort zu bringen. Spur gekommen. zur; J a (Beeſen) auch 5 am meiſten rbreuete Plakat des Felde. 1 1 CEtru! ö 316 einen jun Mädchen in Ma enuni das mit Schlachthaus benutzte. holdem Lächeln den Satz öpricht„O, Die Falltür wurde durch einen darüber geſtellten Kleiderſchrank verdeckt beantragte bereits der Staatsanwalt Freiſprechung. Auch die Geſchworenen erkannten auf nicht ſchuldig, worauf vom Gericht Frei prechung erfolgte. Breslau. Wegen ſchweren Diebſtahls ſtand der Hausdiener entwitz vor der Strafkammer. Er per⸗ ſchaffte ſich zweimal Eingang in den Laden eines Kaufmanns und ſtahl dort Waren im Geſamtiwerte von 3000 Mark. Außerdem ſchlich er ſich in eine Gaſtwirtſchaft und ſtahl dort bares Geld. Bald wurde er jedoch als Täter ermittelt und verhaftet. Das Urteil lautete auf ein Jahr drei Monate Ge— fängnis. — ——————— 8 Vermiſchtes. Der Zar als Turner. Wie Pariſer Blätter melden, hat ſich bei dem ehemaligen Zaren, ſeit er in Tobolſk weilt, ſein immer reger Sinn für Körperkullur zu einer ſportlichen Manie ausgebildet, die keine Grenzen kennt. Kaum daß er ſich von dem ſchweren Fall, den er bei einer Radpartie erlitten hat, halbwegs erholt hatte, ließ er ſich Hanteln und Keulen ö 1 ö gskoſten ſind in kommen, mit denen er jetzt vom ſrühen Morgen en aufgebracht ö keit, mit der ſich halbjähr⸗ bis zum ſpäten Abend unermüdlich arbeitet. Der Zar hat auf alle Sportzeitungen der Welt abonmert, was ihm die probiſoriſche Regierung um ſo williger geſtattet hat, als ſie die Ab— lenkung ſeines Geiſtes nach der ſportlichen Seite hin für heilſam erachtet. Amerikaniſche Rekrutierungsreklame. n Städten wiederholt ſich jetzt. ſame, wie ſie zu Kriegs- mternommen wurde. Trotz⸗ Ver. Staaten es an⸗ haf, ſoviel Leute zu den nals ſie braucht, iſt das ganze überſchwemmt. Dieſe Bilder von den einſtigen engliſchen ), daß ſie in der Mehr⸗ önen 2 welche die Männer Dieſen Charakter hat . wenn 5 würde ich dann blieb tun? Ich 1 rlich ſoſort zur Ktiege Man kaun geſpannt I, vorgenommenen ſein, ob die amerilaniſchen Männer der gleichen das Anſicht ſind Kopf tief auf die Arbeit herab, die ſie in ihren zitternden Händen hielt. Viktor fand ihr Benehmen höchſt ſonderbar, aber er drängte nicht mehr in ſie und verließ Familie ſchloß. bald darauf das Zimmer. Meta ſah ihm tränenden Auges nach. „Wie gut er iſt,“ flüſterte ſie—„doch nein, Hie Generalin hatte ſo bald als möglich die Geiſter dabei ihr Spiel trieben.“ Bekanntſchaft ihres Sohnes mit der ſchönen Gräfin Gallia vermittelt. 5 * einſach als raffinierte Koketterie. Im ganzen fühlte ſich Viktor bei ſeiner ne e b 6 0 9 ic ehaglich; ü in Gefallen legenheit führt mich hierher,“ begann er, nach- Mutter nicht behaglich; er fand kein Gefa genh eben dat g i f rt iktors Auff an dem ihr ſo lieb gewordenen Umgang, und dem er auf Viktorz A. 9. Plat 51 N g nommen hatte,„der Dieb, der Ihre Mutter, als er die Abſicht der Generalin merkte, ward er nur noch mehr verſtimmt. Da ward bei einer reichen Familie in der zu ihrem Erſtaunen benahm ſich Viklor ſehr er falt nd ug een der reizenden Frau gegen⸗ eine kurze Unterredung bitten laſſe. über. Ihre Schönheit machte keinerlei Eindruck auf ihn, und was dis Generalin Geiſt und e 1 f unte, das betitelte er ganz gegenüber, der ihm mit einer halb trium⸗ euer bei ihr nannt ganz phierenden, halb gedrückten Miene entgegentrat. „Eine ebenſo peinliche, als wichtige Ange— . die Fran Generalin beraubte, iſt entdeckt.“ Stadt ein ebenſo frecher Einbruch verübt als wegung.„Alſo endlich doch!“ ſagte er. ſeinerzeit bei der Generalin. Hier handelte es ſich nicht allein um Prelſoſen, ſondern auch um eine beträchtlich„ 0 Summe Geldes und Wertpapiere. Und wieder er nach einer kurzen leine Spur von dem Täter, der übrigens mit iſt, den Gewohnheiten des aan d ſehr Ke iſt.“— zu ſein ſchien.— Ein gänzlich Fremder lonnte. t ſagen, dieſen Diebſtahl unmoglich begangen en ee als 100 e de — konnte man einen Ver⸗ Daß der ſchwarze Diama. 1 0 10 Veller, dem Herrn Max von Haupt, gefunden Die Kunde von dieſer Tat wurde von der worden iſt.“ versetzte Manden ſeierlich, aber dacht werfen? Manden huſtete leicht. Gräfin Gallia in die Wartenbergſche Villa ge⸗ mit gedämpftem Tone, als fürchte er gehoͤrt zu ö bracht, die ihre Erzählung mit den lebhafteſten e Ausdrücken des Bedauerns für die beraubte Viktor war erregt aufgeſprungen. „Der Unglückliche,“ weit ſollte er ſich vergeſſen haben! iſt ja gar nicht möglich, d Sie ſelbſt behaupten doch, daß nur jemand mit genauer Ortskenntnis dieſen Diebſtahl ausgeführt haben könnte.“ ö „Das behauple ich auch jetzt noch, nte gelaſſen.—„Sie ſcheinen zu ver⸗ Wartenberg, daß ſich jweſter des genannken Herrn hier im Hauſe rief er ſchmerzlich,„ſo die Tat 0 g 4 7.* 1. 8 Rätſe jafte die 74 zinbr hes „Denken Sie doch nur, geſtern abend war das Rälſel N ich noch dort,“ ſagte ſie,„wir amüſterten uns köſtlich, und wenige Stunden danach geſchah nein, ich könnte es ſelbſt ihm nicht ſagen.“— dieſer freche Raub. Es iſt doch faſt, als ob nie hier, und i i 1 l bei inte wollen Sie von mir? Die Generalin pflichtete der Gräfin bei. meinte wolle e vi Viktor wollte auch einge Worte beifügen, als er abberufen wurde; ein Herr ſei da, der um Erſtaunt folgte der junge Mann dem Diener. 17 4 Uk, 5 44% 414 81 1 Er ſah ſich dem Polizeibeamten Handen Viktor war bis in die Lippen erblaßt. warf Manden einen Blick zu, als ob er ihn er— 5 ſtechen wollte, ehe er mit mühſam errunge Faſſung ſagte:„Hüten Sie ſich, Herr, ſchuldige zu verleumden.“ 8 Manden zuckte die Achſeln. i Lich bie n ch tue nur meine Pflicht,“ verſetzte er. Ein dumpfes Stöhnen rang ſich aus der ich mit aller möglichen Rürkſicht vorgehe, der Umſtand, daß 0 N t 5 90 Unterredung bitten ließ, um Ihnen die Sache Der Beamte zögerte einige. Augenblicke, datiert dann ſagte er raſch:„Ein Verhör iſt vorder⸗ Der junge Mann machte eine lebhafte Be⸗ nicht ſeit heute. f r En deckung des Diebſtahles fiel mir ſo manches in File dein das wollten?“ Vikklor unterbrach ihn. meinen Argwohn wachrief, wenngleich ich dem⸗ ſelben keine Worte gab.“ Viktor ging mit ſtarken S auf und ab, um ein gätendes Blu zu ö 1 ö 1 zu bringen.„Weſſen beſchuldigen Sie eigeniſich gegen ſie ſpiechen solle. äulein von Haupt.“ ftagie er jetzt, vor dem heamten ſtehen bleibend, mit gepreßter Stimme.! Indeſſen iſt es auch eine ſehr unangenehme 7 1 74 17. Jab N e e Entdeckung, die ich da gemacht habe,“ ſagle Pauſe—„der Dieb iſt eine Persönlichkeit, die Ihnen nicht fremd „Was wollen Sie damit ſagen,“ rief Viktor bei Ihrem Teilnahme, der Mitwiſſerſchaſt des entgegnete jener feſt.—„Sie hal r jedenfalls g gebahnt, um u, damit iſt alles lä el nicht anders iſt dieſer mös i ziktor hatte ſich abg det. r drückte beide Hände gegen die glühenden Schläſen, ehe er in gebrochenen Tönen ſagte:„Nun gut, was 54 Der Beamte brachte ein Stückchen Zeitungs⸗ die papier zum Vorſchein. Das fand ich bei meinen Nachforſchungen im Parke neben der Ausgangstür; es iſt das Er Fragment einer engliſchen Zeitung, in dem dazu haſſenden Stück war der ſchwarze Diamant ein⸗ ner gewickelt. Es handelt ſich nun darum, in Er⸗ eine Un⸗ fahrung zu bringen, ob Fräulein von Haupt 1 englische Zeitungen in ihrem Beſitze hat, das ſeſtzuſtellen bin ich hierhergekommen. Bruſt des jungen Mannes. eine„Sie wollen Meta verhoͤren,“ murmelte er. — Gleich nach der Ent⸗ hand nicht nötig. Wenn Sie mir einen Ein⸗ blick in das Zimmer des Fräuleins geſtatten „Sie wollen dort die Zeſtung finden, aus welcher das verhängnisvolle Blatt fehlt,“ ſagte chritten im Zimmer er finſter.„Allein ich behaupie nochmals, Meta zur Ruhe von Haupt iſt unſchulbig und wenn auch alles * (Hortſetzung folgt.) 1. 5 Dam ame en Schwarze Kleider Schwarze Mäntel Schwarze Jacken * J Min DDr eee eee Schwarze Kostüme Schwarze Blusen und Röcke e Wer eee ee A . d Kinder— Farbige Ane bnHppppfRpf Farbige Stoffen, auch Unsere Spezial- Abteilung Pelzwya Pell von einfachster bis feinster Pelzart. Enorme Auswahl. in verschiedenen Stoffarten und Formen in marine, braun, grün Kleidung Mäntel Aua Kostüme id gemusterten mit Pelzgarnituren Mannheim. eee eee eee ee Amtlicher Teil Die Verwertung der Wallnußtrute 1917. Die Ablieferung der beſchlagnahmten, hier geernteten Nüſſe, hat am Montag, den 29. Oktober 1917 bet dem Aufkäufer Joh. Ehrhardt 5. dahier, Blauehutſtraße zu er⸗ folgen. Die Auszahlung des Geldes erfolgt uns. Wir erſuchen die Landwire und Steigerer, welche Mulſſe geerntet, haben ihrer Ablieferungspflicht an dieſem Tage nachzukommen. Wenn Säumige, ſei es aus Nachläſſigkeit oder Bös— willigkeit die Ablieferung unterlaſſen, ſind wir leider nach Ablauf des 29. Okiober 1917 verpflichtet, Strafantrag zu ſtellen. Viernheim, den 25. Oktober 1917. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Vergebung der Holzhauerarbeiten. Dlejenlgen Perſonen, welche gewillt ſind, die gemein— ſchaftlichen Holzhauerarbelten vorzunehmen, wollen ſich bis reitag, den 3. November 1917 vormittags 12 Uhr Zimmer 28 melden. Jede weitere Auskunft kann daſelbſt eingeholt werden. Sollten bis zu dieſem Zeitpunkte keine Meldungen eingegangen ſein, werden wir auf Grund des Hilfsdienſtge— ſetzes das Weltere Veranlaſſen. Viernheim, den 29. Oktober 1917. Großh. Bürgermelſterei Biernheim: Lamberth. Betr. Hausſchlachtung. Wir machen darauf aufmerkſam, daß vor der Anmeld— ung der Hausſchlachtung bei uns die Abſchätzung des Lebensgewichtes durch Veterinärarzt Seigel zu erfolgen hat. Der dabei ausgeſtellte Wiegeſchein iſt alsdann zur Anmel— dung hierher mitzubringen. Weiter empfiehlt es ſich, um einer erfolgloſen Ver— ſchwendung der für die menſchliche Ernährung ſo nötigen Kartoffeln zu verhindern, ſogenannte Kümmerer, das heiſt Schweine, die trotz der Fütterung in ihrem Entwickelungs— zuſtande zurückgeblieben und ſchon älter ſind, möglichſt bald abzuſchlachten. Notſchlachtungen bedürfen vor der Schlacht— ung keiner Anmeldung. Dieſelben ſind vorher Veterinär— arzt Seigel anzumelden. Viernheim, den 27. Oktober 1917. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim Regelung des Kartoffel verbrauch der Ernte 1917, hier Feſt⸗ ſtellung der von den Kartoffelerzeugern geernteten Kartoffel- mengen. 5 Nachdem die Gültigkeltsdauer der ausgeſtellten Kartoffel- bezugsſchelnen abgelaufen iſt, ſind ſämtliche Vezugsſcheine mit Empfangsbeſcheinigung verſehen, am Freitag, den 2. ds. Mts. vormittags von 10 bis 12 Uhr bei uns, Zimmer Nr. 27 zur Ablieferung zu bringen. Am gleichen Tage haben alle Verbraucher, die ihren Kartoffelbedarf, trotz der günſtigen Bezugsgelegenheit noch nicht eingelegt haben, unter Vorlage der Lebensmittelkarten und unter Angabe der noch benötigtrn Zentner die diesbezügliche Anmeldung ſchriftlich hlerſelbſt zu machen. Viernheim, den 29. Oktober 2917. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim: Lamberth. Die Bäroſtunden der Froßh. Bürger meiſterei. Zum Zwecke der Erſparung an Brennſtoffen und Be⸗ leuchtungsmitteln werden unſere Büroſtunden vom 1. Nov. ds. Irs. ab bis auf Welteres auf dle Zelt von 8—12 Uhr vormittags und 1—5 Uhr nachm. feſtgeſetzt. Die Sprech⸗ ſtunden finden wie ſeither von vormittags wie ſeither nur von 9—12 Uhr vormittags ſtatt. Viernheim, den 30. Oktober 1917. Großherzogl. Biernhelm: Lambert, Vaters beten. Schwiegermutter, Schwester und Fante Frau geb. Simon ten, heute früh sanft im Herrn entschlafen Viernheim, 29. Oktober 1917. in tiefem Verkehr mit Eiern. In Ergänzung des§ 5 unſerer Bekanntmachung über den Verkehr mit Elern vom 23. April 1917 beſtimmen wir daß die Friſt für die Erfüllung der Abliefernngspflicht bis zum 28. Februar 1918 verlaͤngert wird. Darmſtadt, den 18. Oktober 1917. Großh. Mintſtesinm des Junern: v. Hambergk. Vorſtesende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis and weiſen beſonders die Hühnerhalter darauf hin. Vom kommenden Montag, den 5. November 1917 ab werden die Aufkäuferlunen wiederum mit dem Ein— ſammeln der noch rückſtändigen Eier beglunen. Diejenigen die ihrer Ablieferungspflicht nicht nachkom— men, haben entſprechende Maßnahmen ſeitens der Landes— eterſtelle zu erwarten. Viernheim, den 30. Oktober 1917. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Gottesdienſt⸗Orduung der katholiſchen Gemeinde Viernheim. Morgen wird das Feſt Allerheiligen gefelert. Gottesdienſt iſt derſelbe wie an Gonntagen. Von Allerheiligen mittags bis Alerſeelen abends können die Gläubigen nach Empfang der hl. Sakramente einen voll⸗ kommenen Ablaß gewinnen, ſo oft, als ſie in in einer der Kirchen oder Kapellen für die armen Seelen nach der Meinung des hl. Der Beichtſtuhl am Mittwoch beginnt um 4 Der Ahr. Pieferschüttert teilen wir mit, dass nach kurzem Kranken— lager unerwartet unsere liebe, gute Mutter, Grossmutter, Magdalena Bugert nahezu 70 Jahre alt, versehen mit den hl. Die kauernd Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet heute Nachmittag 3 Uhr statt. eee * Nrafuſche Hauofruuen 2 ballen die Jamilen-Beitſchviſt QDeutſche b Moden ⸗-Zeſtung S d Gchnitie uo unübertroffen 3 2, Lelpsio. Naldaugcin0 43. ede55 2000006 5675888 —.::: Tauer Drucksachen grlefe, Karten und Bilder in großer Auswahl ſtets vorrätig und fertigt in kürzeſter Friſt Druckerei J. Martin 1 2 2 Preis biertelia brich 25 2 1 Ml. 80 Mfg. 5 2 burch jedz Buchbandlugo 2 2 oder Poftanſtalt 2 2 Probebeſte vom 8 2 Verlag Oito Beuer 3 8 Sterbesakramen- ist. . Schmerze: 9 Verloren 1 bias von Metzg. Mich. Adler is 3 Sttoffreſte Um gefällige Rückgabe bittet Bekauntmachung. Am 23. Oktober 1917 iſt eine Bekanntmachung Nr. Baga. 110. 17. K, R. A., betreffend Beſchlag⸗ nahme von Spinnpapier, Papiergarn, Zellſtoffgarn und Papierbindfaden, ſowie Meldepflicht über Pa— piergarnerzeugung, erlaſſen worden. Der Wortlaut der Bekanntmachung iſt in den Amtsblättern und durch Anſchlag veröffentlicht worden. Stellb. Generalkommando 18. Armeekorps. Gottesdienſt⸗Ordnung der israel. Gemeinde 3. Novemb. 18. Marcheſchwan, Sabbatt⸗Aufang 45 Uhr „ Morgen 8860 Uhr Wochenabſchnitt„ Nachmittag 2e Uhr Wajero„ Ausgang 55 Uhr Wochentag⸗-Abend 6% Uhr „ Morgen 7% Uhr Michael Koob Luiſenſtr.! Michael Haas 7., Holzſtr. 27 —— Erſcheint Dienstag, Be monatlich 4 Gr. „Illuſtriertes kalend 1 1 Graf Berlin, ſaiſer und K zuf ſeinen At als Präſiden riums und al gelegenheiten des Roten A folger in dieſe miniſter Dr. König Münche [Ludwig mitg König erteilt vom Kaiſer preuß. Miniſt antwortete de Reichskanzler der Kaiſer he daß er ſich er des Reichska wie ſchwer e Ihnen trenne Ihrem Ueber miniſters des verſtanden er dem Kaiſer auf den Poſt dient, denen rückſtellen m in Ihr neues die ſchwere; ergreifen, mi Reiches und meines war Dankes für! hochſeligen H lande in faſt verleihe ich; Hubertus. St llung Der Kr dem ſich di zuſammengef führung des 1. 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