Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser innigstgeliebter unvergeßlicher Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Vizefeldwebel und Offiziers-Aspirant Inhaber des Eisernen Kreuzes ll. Klasse am 30. November 1917 im Alter von 31 Jahren den Heldentod fürs Vaterland gestorben ist. Viernheim, Groß-Umstadt, den 12. Dezember 1917. Um Stille Teilnahme bitten: Die fieftrauerndes Hinterbliebenen. Gemeindek emeindekaſſe. Nächſten Freitag, den 14. d. Mts. werden die Kriegsunterſtützungen für zweite Hälfte Dezember und die Hausmietezuſchüſſe für November in üblicher Ordnung aus⸗ bezahlt. Dieſe Ordnung iſt: vormittags von A bis K und nachmittags von L bis 2, worauf erneut auf⸗ merkſam gemacht und erſucht wird sich aber auch dar- nach zu richten. Gegebenes Falles wollen wieder 50 Pfg. als Aufzahlung mitgebracht werden. Gleichzeitig wird wiederholt bekannt gegeben, daß Schlachtgenehmigungen(2,50 M.) u. Schlachtſcheine(70 Pfg.) tunlichst an den Zahltagen abzuholen ſind. Nur in dringenden Fällen können ſolche außer Zahltag Friſch einge⸗ troffen. Kalk Stickstoff, sowie Tomasmehl, Kainit u. Ammoniak, Supperfosfat bei Joh. Schneider WV. Eutlanſen weißes Min or ka⸗Huhn mit blauem Fußring. Um Aufſchluß bezw. gefl. Rückgabe bittet Zöller, Wagnermſtr. Verloren wurden am Sonntag Nachm. zwiſchen 4 und 5 Uhr an der Nebenbahn zwanzig Mark. Gegen gute Be⸗ lohnung in der Exp. d. Bl. abzugeben. Zu nlieteu geſucht Wohuung 2 Zimmer und Küche nebſt Zubehör, von 2 durchaus ruhigen, pünktlich zahlenden Leuten ſofort oder Januar. Gefl. Angebote an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſer Zeitung. ein ſchönes großes Zimmer ſofort zu vermieten. Näheres in der Exped. ds. Blattes. Eine beſſere Z—4 Zimmer- Wohnung per ſofort zu vermieten. Zu erfrag. in d. Exp. d. Bl. Welſchkorn eine größere Partie zu haben Moltkeſtraße 40. 5 Alle Sorten Wirrhaare kauft zu den höchſten . Tagespreiſen Heinrich Tann, Friſeur. von Il bis 12 Uhr abgegeben werden.— Dieſelbe Stunde wird auch feſtgeſetzt für dienſtliche Beſprechungen und An— fragen, die ſich an Zahltagen nicht gut erledigen laſſen. Bei der derzeitigen übergroßen Arbeitslaſt iſt es zwingende Not— wendigkeit ſich hiernach zu richten. Viernheim, 12. Dezember 1917. Jö ſt. empfiehlt ſich Freiwillige Feuerwehr Viernheim. 5 S Kommenden Sonntag, den 16. d. M., 7 nachm Telefon 215 10 n N f r N 5 S e„„ n* Zuma Eugen Sohertel Muckenſturmer Hof. 7 ittags 1 Uhr e 0 X Uebung der Freiw. Wehr und der Pflicht wannſchaft. Vollzähliges Erſcheinen erwartet Das Kommando. Ein e am Mannheimer Weg, 25 Ar, aus freier Hand zu verkaufen Johann Roos 6., Sandſtraße 6. stellt noch kräftige 1 17 170 *. 2 0 N 05 120 1 9 g 5 3 70 75 bei durchgehender Arbeitszeit ein. eee eee E eee eee Die Munitionsfabrik Sbel werke. Mannheim Siterinnen EF e, eee DeeDee ee 8 7 — Amtlicher Teil Bekauntmachung. Betr.: Feuerwehrübung. 5 Sonntag, den 16. Dezember 1917, nachmittags 1 Uhr findet eine gemeinſame Uebung der freiwilligen Feuer⸗ wehr und der Pflichtmannſchaft ſtatt.. Unentſchuldigtes Fernbleiben der Letzte ten wird zur Strafanzeige gebracht. Viernheim, den 11. Dezember 1917. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. f Lamberth. Bekanntmachung. Das Xmlagekataſter der land- und forſtwirtſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft für das Großherzogtum Heſſen für das Jahr 1917 liegt 2 Wochen lang, nämlich vom 14. Dezem⸗ ber 1917 bis zum 28. Dezember 1917 dieſes Jahres auf der Bürgermeiſterei zur Einſicht der Beteiligten offen. Et⸗ waige Widerſprüche dagegen, daß ein Betrieb in das Kataſter aufgenommen oder nicht aufgenommen, ſowie dagegen, wie er veranlagt iſt, ſind innerhalb eines Monats nach Ablauf der Offenlegungsfriſt bei dem Vorſtande der land- und forſt⸗ wirtſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft in Harmſtadt zu erheben. Später eingehende Widerſprüche können keine Berückſichtigung mehr finden. Viernheim, den 8. Dezember 1917. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Bekanntmachung. Betr.: Zuckerverſorgung. g Laut Verfügung Großh. Kreisamts Heppenheim iſt allen Kuhhaltern, die ihrer Milchablieferung nicht nachge— kommen ſind für Dezember der Zucker zu ſperren. Zwecks Eintragung des Sperrvermerks haben die Spezereihänbler am Freitag, den 14. ds. Mts., vorm. von ½9 bis 9 Uhr ihre Kundenliſten bei uns— Zimmer Nr. 27— abzugeben. Viernheim, den 13. Dezember 1917. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. 5 Bekanntmachung. Betr.: Fettverſorgung. Freitag, den 14. ds. Mts., nachm. von 2 bis 3 Uhr wird an diejenigen Familien von Nr. 1 bis 200 der Lebensmittelkarte, welche nicht hausgeſchlachtet haben, Fein— talg abgegeben. Auf jede Perſon entfallen 50 gr. zum Preiſe von 22 Pfg. Betr.: Fleiſchverſorgung. Für dieſe Woche ſtehen jeder erwachſenen Perſon 100 Gramm Fleiſch zur Verfügung. Fleiſch iſt bei allen zuge⸗ laſſenen Metzgern zu haben. Viernheim, den 13. Dezember 1917. Großh. Vürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Taglöhner ehrlich und zuverläſſig, geſuchet Heinrich Jakob u. Co., Cigarreufabriken. Milch, die zum menſchlichen Genuſſe beſtimmt iſt, iſt ſofort nach Empfang abzukochen. Gettesdienſt⸗Ordunng der katholiſchen Gemeinde Viernheim. In der neuen Kirche an Werktagen: Freitag: 7 Uhr 2. S.⸗A. für ledig 4 Marie Hoock ½8 Uhr beſt. Roraze für Magdalena Kiß geb. Roos, Tochter Sophie und Angehörige. Samstag: 6 Uhr hl. Meſſe. 7 Uhr 2. S.⸗A. für ledig 1 Albert Bläß ½8 Uhr beſt. Rorate für 7 Krieger Adam Roſchauer beiderſeitige Großeltern. In der alten Kirche an Werktagen: Freitag: ½7 Uhr geſt. Rorate für Michael Haas 2. Ehefrau Cäcilia geb. Neudörfer und Kinder Samstag: ½7 Uhr geſt. Rorate für Georg Platz, Ehefrau Anna Rarla geb. Kühner, Kinder und Angeh. Am nächſten Sonntag iſt gem. hl. Kommunion der Frauen. Es ißt darum bereits Freitags von 5—7 Ahr Gelegenheit zur hl. Beicht. Man möge dieſe Gelegen⸗ heit recht fleißig benützen, beſonders jene Frauen die Sams⸗ tags nicht zut kommen können. Der Beichtſtuhl am Gams⸗ tag beginnt um 4 Uhr. Am nächſten Sonntag iſt gem, hl. Kommunion für die Schüler der Herrn Lehrer Lipp und Baldauf. Veicht Samstag 2 Uhr. Der nächſte Kurs für Kriegsſchuhe beginnt am 10. Januar wleder. Gottesdienſt⸗Ordnung der israel. Gemeinde 15. Dezemb. 160070 30. Kislew. 40% Uhr 80% Uhr 300 Uhr 5¹⁹⁴ uhr 50 Uhr Sabbatt⸗Anfang „ Morgen Wochenabſchnitt„ Nachmittag Mikez„ Ausgang Wochentag⸗Abend 1 Morgen 7% Uhr Pieruh Geſchäfts⸗ Anzeiger Amtsblatt der Großh. B Euthült alle amtlichen Ankündigungen der Behörden Viernheims und Umgebung. Inſerate finden in der Bürger⸗Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme⸗Tarif. . Erſcheint dreimal wöchentlich: kimer Organ für Jedermann Vereins ⸗ Anzeiger* girger Zeitung Inſeratenpreis: Dienstag, Donnerstag n. Samstag Bezugspreis: monatlich 40 Pfg. incl. Trägerlohn Gratisbeilagen: „Illuſtriertes Sonntagsblatt“, Wand⸗ kalender und Fahrplan. Redaktion, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Rathausſtraße. Die Iſpaltige Petit⸗Zeile 25 Pfg., die Reklamezeile 50 Pfg. Bel mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Beilagen im Gewichte bis zu 8 Gramm 6 Mk. fürs Tauſend. Vei Klageerhebung kommt jeder Rabatt in Wegfall. — ace es — — Telefon 217 N45 Samstag, den 15. Dezeuber Teleſon 21 1917 für(Stiel) Heute 2 B Lolale Nachrichten. — Die Kartoffelverſorgung. Der AUnterſtaats⸗ ſekretär im Kriegsernährungsamt Tr. Müller machte Vertretern der Preſſe gegenüber Mitteilungen über den Verteilungsplan in der Kartoffelverſorgung folgende in⸗ tereſſante Mitteilungen: Zur Verteilung gelangen an Speiſekartoffeln für Selbſtverſorger 17 Pfund auf den Tag— 6 Millionen Tonnen, ſtädtiſche Bevölkerung 1 Pfund auf den Tag= 7,3 Mill. T., für Brot⸗ ſtreckung 1 Mill. T., Kartoffelfabrikate 1½ Mill. T., Heer und Marine 1,7 Mill. T., Spiritusbrenner(faſt ausschließlich für militäriſche Zwecke) 2,5 Mill. T., Futter⸗ kartoffeln für das Heer 1,5 Mill. T., Saatgut 5,3 Mill. T., angenommener Schwund von 20 Prozent der Ernte 6,7 Mill. T., Reſerven des Reiches und der Verwal⸗ tungsbezirke 0,75 Mit!. T. Insgeſamt iſt ein Bedarf von etwas über 34½ Mill. T., das ſind 690 Mill. 1 0 den Berechnungen zugrunde gelegt, und dieſe enge gilt auch als geſichert und lieferbar. Eine Er⸗ höhung der Kartoffelmenge für die ſtädtiſche Bevölkerung, wozu etwa 1,5 Mill. T. gebraucht würden, ſei aber ſolange nicht möglich, als nicht die Deckung dafür nach⸗ gewieſen iſt. Im Februar oder März, wenn ſich die Geſtaltung aller Verhältniſſe überſehen läßt, könne man erneut an dieſe Frage herantreten. Was die tatſächlich bisher erfolgte Belieferung an die Städte betreffe, ſo hätten die meiſten ihre Kartoffelmenge bis Mitte April on empfangen. f 0 85 Mie wird der kommende Winter? Ein Botaniker, der auf Grund ſeiner Beobachtungen des Pflanzenwuchſes im Botaniſchen Garten in München vo⸗ riges Jahr einen ſtrengen Winter vorausgeſagt und auch recht bekommen hatte, ſtellte der Ortskohlenſtelle in München für heuer einen milden Winter in Ausſicht— Auch die Jäger ſollen ähnliche Beobachtungen machen Das Wild Jat heuer noch ein dünnes Winterkleid, was auf keinen ſtrengen Winter ſchließen ließe. N — Als Viehfutter empfiehlt das„Landw. Wo⸗ chenblatt“ das zerkleinerte und, wo nötig(8. B. für Schweine), gekochte oder gedämpfte Reiſig von Laub⸗ bäumen mit Ausnahme von Eichen und Walnußbäu⸗ men. Das Rauhfutter läßt ſich mit Reiſig vorteiſbaftz ſtrecken; es wird vom Vieh gern genommen. (˖9 Karlsruhe, 13. Dez. Die Zweite Kammer ſetzte heute bie Beſprechung der Interpellationen über die Koh⸗ lenverſorgung fort. Dabei wurde von ſozialdemokratiſcher Seite erneut Kritik geübt an dem Kohlenſyndikat und in dem übermäßigen Verbrauch von Kohlen in den Groß betrieben. Ein Zentrumsredner regte an, zur Kohlen. erſparnis die Leichenverbrennungsöfen zeitweiſe zu ſchlie— zen, worauf der Vertreter der Regierung erwiderte, daß zer Kohlenverbrauch der Krematorien im Vergleich zum heſamtverbrauch ein ſehr geringer ſei. Die Regierung jabe es den Kommunalverbänden überlaſſen, die Krema⸗ ſorien mit Kohlen zu beliefern oder nicht. Ein anderer Redner des Zentrums brachte die Kohlenverſorgung in Zuſammenhang mit der allgemeinen Volksgeſundheit und Bolksernährung. Er erkannte an, daß die bad. Regierung zuf ſozialem Gebiet Bedeutendes leiſte, nur auf dem Ge⸗ niet der Tuberkuloſebekämpfung könne noch mehr ge ſchehen. Die Lungenheilanſtalten müßten auf jeden Fall zeichlich mit Kohlen beliefert werden. Dieſer Redner wünſchte weiter, daß ſich Baden nicht nur beim Kohlen⸗ ommiſſar in Berlin, ſondern auch auf anderen Gebieten ort vertreten laſſe, da die Zentraliſierung in Berlin ür Baden in mancherlei Hinſicht nicht von Vorteil ge⸗ zeſen ſei. Die bad. Vertreter müßten dort mit aller zutſchiedenheit auftreten, um den Wünſchen Badens Nach⸗ ruck zu verleihen. Redner der Sozialdemokratie und der zortſchr. Volkspartei wandten ſich gegen eine Schließung er Krematorien. g 1 Eine weitere Interpellation betraf die, Erhöhung er Gebühren für Eil⸗ und Schnellzüge, die von der ozialdem Fraktion eingebracht worden war. Der Miniſter etonte, daß ſobald wie möglich die Eiſenbahnverwaltung kle Erſchwerniſſe für den Reiſeverkehr wieder aufheben zerde. Bezüglich der Beleuchtung der Eiſenbahnzüge, onnte der Miniſter mitteilen, daß die Beleuchtung etwas ſerbeſſert werde, daß ſie aber wegen der Fliegergefahr n gewiſſen Grenzen gehalten werden müſſe. Von den ſednern der einzelnen Parteien wurde mitgeteilt, daß die, doe Nachteile der Eiſenbahnzüge auf ſitklichem Gebiet 0 70 — teile zur Folge hatte, ſo daß eine Trennung e 12 45 Reihe von Kügen notwendig 0 20. Dez. nachmittags ½ Uhr vertagt. 5 () Heidelberg, 13. Dez. Geſtern nachmittag ſprang der 40 Jahre alte Soldat Uhlenbruch kurz vor dem Halten don der Elektriſchen ab. Im ſelben Augenblick kam aus gleicher Richtung ein Auto der Firma Benz. Uhlen⸗ ſruch wurde zu Boden geſchleudert und erlitt 2 Bein⸗ zrüche und einen Schädelbruch.— Eine 58;jährige Witwe prang geſtern in ſelbſtmörderiſcher Abſicht von dem Bal⸗ on ihrer im 3. Stock befindlichen Wohnung auf die Straße. Die Frau mußte in ſchwerverletztem Zuſtand ns Krankenhaus verbracht werden. ö () Appenweier, 13. Dez. Geſtern abend nach Uhr iſt der Perſonenzug 670, von Straßburg kommend, uf den vor der Station Appenweier haltenden Güleroug 014 aufgefahren. 2 Reiſende und 3 Eiſenbahnbedienſtete vurden leicht verletzt. eee 9 Der Krieg zur See. Berlin, 12. Dez.(Amtlich.) Eines unſerer Tauch⸗ boote, Kommandant Kapitänleutnant Jeß, hat neuer⸗ dings im Sperrgebiet um England 35 000 BRT. ver⸗ enkt.„5 e dete ig f Berlin, 13. Dez. Eines unſerer Marineflugzeuge, Führer Oberleutnant zur See Chriſtianſen, hat bei einem Aufklärungsflug in den Hoofden am 11. Dezember vormittags das engliſche Luftſchiff„C. 27“ vernichtet. Das Luftſchiff ſtürzte brennend in die See. 1e Der Krieg mit Stalien. Der italieniſche Tagesbericht. WB. Rom, 13. Dez. Amtlicher Bericht von geſtern: Wäh⸗ rend des geſtrigen Tages 0 e and Piave. Zahlreiche öſterreichiſche Truppen griffen unſere Stellungen in der Gegend des Col Beretta au, während andere Abteilungen auf den Col Orſo vorgingen. Eine deutſche Ab⸗ teidigungsanlage in Val Coloino an. Der Kampf wurde den ganzen Tag fortgeſetzt. Der Gegner ging zu einer äußerſt kraft⸗ vollen. durch Artillerie aller Kaliber unterſtützten Unterneh⸗ nung über. Unſere Batterien hemmten den Anſturm des Feindes und unſere Infanterie hielt den Stoß tapfer aus, Einige Stellungen, die wegen des feindlichen Zerſtörungsfeuers zuerſt hatten aufgegeben werden müſſen, wurden durch aufeinan⸗ herfolgende, gegen Abend ausgeführte Gegenangrifſe ſaſt völlig wieder erſetzt. Der Feind beſchräntte ſich angeſichts des zähen Widerſtandes unſerer Truppen und ſeiner ſchweren Verluſte auf Artilleriefeuer, das während der Nacht wieder normal wurde. Zwei feindliche Flugzeuge wurden durch engliſche Flieger ab— geſchoſſen. 794 0 0 Neues vom Tage. Keine Kohlen für Feuerbeſtattung. München, 13. Dez. Die Abgeordnetenkammer hat dem Zentrumsantrag, keine Kohlen mehr für Leichen⸗ perbrennungen zu liefern, zugeſtimmt. Die Verwendung pan Holz bleibt geſtattet. f geweſen ſei. Die nächſte Sitzung wurde auf Donnerstag erbitterter Kampf zwiſchen Brenta teilung griff von Oſten her den Monte Spionoia und die Ver⸗ Eine Mahnung an Lloyd George. Bern, 13. Dez. Der„Daily Expreß“ bringt einen Artikel, in dem Lloyd George auf die ſeine Regierung umgebenden wachſenden Gefahren aufmerkſam gemacht und aufgefordert wird, durch allgemeine Wahlen an das Land zu appellieren, um einen entſcheidenden Auftrag für die Durchführung des Krieges bis zum ſiegreichen Ende zu verlangen. Tas in ſeiner Zuſammenſetzung ſchwache Koalitionsminiſterium verliere im Unterhaus beſtändig an Boden, wie die letzten Abſtimmungen gezeigt hätten, und binnen kurzem werde es nur noch die in der Minder⸗ heit befindliche Unioniſtenpartei hinter ſich haben. Lloyd George ſolle nicht allzufeſt darauf vertrauen, daß ſein parlamentariſches Genie allezeit den Sieg behalten werde. Bei der neulichen Debatte über ſeine Rede in Paris habe er nur dadurch einen ſcheinbaren Triumph erlangt, daß Asquith außergewöhnlich ſchwach geweſen ſei. N 3 Amtlicher Teil Bekanntmachung. Betr.: Feuerwehrübung. Sonntag, den 16. Dezember 1917, nachmittags 1 Uhr findet eine gemeinſame Uebung der freiwilligen Feuer— wehr und der Pflichtmannſchaft ſtatt. Unentſchuldigtes Fernbleiben der Letzteren wird zur Strafanzeige gebracht. Viernheim, den 11. Dezember 1917. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Bekanntmachung. Betr.: Beſchaffung von Heu für die Heeresverwaltung. Die Verladung des von Großh. Kreisamt Heppenheim unterm 20. November 1917 angeforderten Heues findet am Dienstag, den 18. Dezember 1917 am Staatsbahn— hofe dahier ſtatt. Alle zur Abgabe Verpflichteten, denen kürzlich von der Volizei eine diesbezügliche Anforderung zuging, werden hier⸗ mit aufgefordert die Ablieferung an dieſem Tage zu bewerk— ſtelligen, widrigenfalls zwangsweiſe Abholung auf Koſten der Säumigen erfolgen muß Viernheim, den 13. Dezember 1917. Großh. Vürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Gottesdicuſt⸗Ordnung der evangeliſchen Gemeinde Viernheim. Sonntag, den 16. Dezember. Vormittags 10 Uhr: Gottesdienſt.(Die Kirche iſt geheizt). Vormittags 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendvereinigung Abends 8 Uhr: Jungfrauenverſammlung Die Munitionsfabrik Strebelwerke Mannheim stellt noch kräftige bei durchgehender Arbeitszeit ein. EEE EEE eee eee inn e eee