E be E W i e 8 qugendweh Samstag Abend 8 Uhr Zusammenkunft im„Walſfiſch“. Rechnungsablage, Beſprechuugen. 2 ghollenbücher mitbringen! EE Spar- U. Leihkasse Viernheim. bie zur IInsgutschrift vorgelegten Bücher Können jederzeit in unserem beschäftszimmer abgeholt werden. an die Iins⸗ und fatenzanlungen WI nochmals erinnert. Der Vorstand. Amtlicher Teil. Bekanntmachung. Betr.: Salzverſorgung. Wir haben den hieſigen Spezereihändlern eine Menge Salz zugewieſen und wird die Verteilung an die in den Kundenliſten verzeichneten Perſonen erfolgen. Auf den Kopf der Bevölkerung entfallen ca. 200 Gramm. Der Kreis ſtellt ſich auf 16 Pfennig für das Pfund. Viernheim, den 15. Januar 1918. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. DD 3 E AL Bekanntmachung. Betreffend: Die Aufſtellung der Stammrollen der Militär⸗ pflichtigen des Jahrgangs 1898. Die noch nicht eingestellten Militärpflich- tigen des Jahrgangs 1898 und der älteren Jahrgänge, die noch keine endgiltige Entſcheidung über ihr Militärver— hältnis haben, müſſen ſich jetzt zur Rekrutierungsſtammrolle anmelden. Es kommen alſo nur 1896, 1897 und 1898 geborene Militärpflichtige zur Anmeldung in Betracht, die noch nicht eingeſtellt ſind. Eine beſondere Muſterung findet nicht ſtatt. Die Anmeldung zur Stammrolle hat bis zum Mon- tag, den 21. Januar, bei der Großh. Bürgermeiſterei des Aufenthaltsorts zu erfolgen. Die Anmeldepflichtigen haben ihren Muſterungsausweis bei der Anmeldung vorzuzeigen. Wer die Anmeldung zur Stammrolle innerhalb der vorgenannten Zeit unterläßt, macht ſich nach 8 25 Ziffer 11 der Wehrordnung ſtrafbar. Heppenheim, den 12. Januar 1918. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion für die Aushebungs— bezirke im Kreiſe Heppenheim. v. Hahn. Die meldepflichtigen Leute werden hiermit zur pünkt— lichen Anmeldung unter Vorlage der Militärpapiere, wrlche bel uns— Zimmer 23— zu geſchehen hat, aufgefordert. Zuwiderhandlungen ziehen ſtrenge Strafen nach ſich. Viernheim, den 15. Januar 1918. g Großh. Bürgermeiſterei Viernheim Lambert h. Bekanntmachung. Betr.: Fleiſchverſorgung. 5 Die Ausgabe der Fleiſchkarten für die Verſorgungs— periode vom 21. Januar bis 17. Februar 1918 erfolgt am Freitag, den 28. Januar 1918, vormittags in der ſeitherigen Reihenfolge. Lebensmittelkarten ſind zum Zwecke Termin vorzulegen. Viernheim, den 15. Januar 1918. 5 Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. der Kontrolle im Gottesdienſt⸗Ordnung der israel. Gemeinde 19. Januar 6. Sch'wat 405 Uhr 88 Uhr 320 Uhr 555 Uhr 600 Uhr 700 Uhr Sabbatt⸗Anfang „ Morgen Wochenabſchnitt„ Nachmittag Bo.„ Ausgang Wochentag⸗Abend „ Morgen Frau oder Mädchen zum Ausbeſſern von Wäſche wöchentlich für 1—2 Tage geſucht. Von wem, ſagt die Exped. d. Bl. Verloren wurde vergangene Woche ein Hausschlüssel. Um gell. Rückgabe in der Exp. d. Bl. wird gebeten. Postschekkonto Karlsruhe Nr. 1434 Voreinsbanl Weinheim e. G. m. b. H. (gegründet 1867) Fernsprecher Nr. 24. empfiehlt ihre Dienste zur Ausführung aller bankmässigen Geschäfte 2 Ein guterhaltener neunteiliger 9 entsprechend ihren genossenschaftlichen Grundsätzen zu durchaus entgegenkommenden. Bediungunge Haſenſtal zu verkaufen Molkeſtr. 39. Eine eiſerne Kündigungsfrist, barung. Tägliche Verzinsung. im provisionsfreion Scheck-Verkehr 30% für laufende Rechnung 3½% für Spareinlagen und Einlagen 4% Bei grösseren Beträgen mit längerer besondere vermietbare U 0 verschluss der wahruug von Verein- Stahlkammer Schrankfächer Jährlicher Mietpreis Mk. 10.— e Mit- Aufbe- aller unter Mieter, zur Wertgegenstände Art. — 7 9 Kinder⸗Bettſtelle preiswert zu verkaufen. Von wem, ſagt die Exped. Frachtbriefe zu haben in der Exp. d. Bl. Ausgedehnter Scheck- und Ueberweisungsverkehr. Mündliche oder schriftliche Auskunft, auch in Bezug auf die Erwerbung der Mitgliedschaft, wird bereitwilligst erteilt. N Bekanntmachung. Die Zuckerfabrik Frankenthal, Fabrik Gernsheim giht bekannt, daß die Ver⸗ einigung der Zuckerfabriken nicht mehr beſteht und ſie deshalb im Zugeſtehen von Vergünſtigungen an ihre Rüben⸗ lieferanten nicht mehr gehindert iſt. Der Rübeuerwerb beginnt demnüchſt. — Eine Abgabe von Rüben an andere Fabriken findet nicht mehr ſtatt. Einen Leiterwagen Einspänger, mit Heuleitenn zu kaufen gesucht. Von wem, zu erfragen im Gaſthaus zum „Deutſchen Kaiſer“ in Heddesheim. Fliſch einge⸗ troffen. Kalk Stickstoff, Sowie Tomasmehl, Kainit u. Amoniak, Suppe rfosfat bel Joh. Schnelder WN. 5 wie: 0 fee, Karten und! 0 Biller. in großer Auswahl ſtets! vorrätig und fertigt in 8 kürzeſter Friſt 0 N brucketel J. Marin 5 5 1 8 mit Scheune, Stall und Crapgapten zu verkaufen“? * 17 8 Näheres bei der EApedition 8 J. Fleltes. e Gebete für die Kriegsnot und ſonſtige Andachtsgebete erhältlich Stück zu ß u. 10 Pfg. in der Bürger ⸗Zeitung. Feldpost. Schachteln ſind zu haben bei Jakob Beyer. FF Drucksachen 5 für den Privat- u. Geschäfts-Verkehr 8 Sowie für Behörden u. Vereinsbedarf fertigt in sauberster Ausführung schnell und billig die Fernsprecher 217 Viernheim 9 9 f Zuch- und Vertags-Druckerei Johann Marti b 0 0 Rathausstraße 36 eee eee eee Erſcheint dreimal wöchentlich: Geſchäfts ⸗ Anzeiger „*— ler⸗Zeitung Vereins ⸗ Anzeiger Inſeratenpreis: Dienstag, Donnerstag n. Samstag Bezugspreis: monatlich 0 Pfg. incl. Trägerlohn Gratisbeilagen: „Illuſtriertes Sonntagsblatt“, Wand⸗ kalender und Fahrplan. Autsblatt der Enthält alle amtlichen Ankündigungen der Behörden Viernheims Inſerate finden in der Bürger-Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme-Tarif. Redaktion, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Rathausſt Organ für Jedermann Gauß. Bugcrneilrrcl 3 1 e Viennhein raße. Die Iſpaltige Petit⸗Zeile 25 Pfg., die Reklamezeile 50 Pfg. Bei mehrmaliger Aufgabe Nabatt. Beilagen im Gewichte bis zu 8 Gramm 6 Mk. fürs Tauſend. Bei Klageerhebung kommt jeder Rabatt in Wegfall. e 2 5 Telefon 217 2288 Samstag, zen 19. Januar Zur Kohlenverſorgung. Die große Kohlenknappheit berechtigt zu der Frage, wie es komme, daß auch dem deutſchen Reich, deſſen Kohlenſchätze noch für Jahrtauſende reichen, ein Kohlen⸗ mangel nicht erſpart bleibt. In milderer Form kannten wir ja auch im Frieden den Kohlenmangel zu Hochkon⸗ junkturzeiten, wenn die Förderung dem vermehrten Be⸗ darf nicht genügte, und als eine ſtändige Erſcheinung im Herbſt, wenn die Eiſenbahnen durch die Transporte der Ernteerzeugniſſe ſo ſehr in Anſpruch genommen wur⸗ den, daß der Wagenpark zur vollen Wagengeſtellung für die Kohlenzechen nicht mehr ausreichte. Der Krieg hat dieſe beiden Erſcheinungen verſchärft: Die Kohlen— förderung bleibt hinter dem Kohlenbedarf zurück, und im Herbſt und Winter vergrößert ſich der Fehlbetrag noch ganz bedeutend dadurch, daß der Kohlentransport weit hinter der Förderungsmöglichkeit zurückbleibt. Aus dieſen Verhältniſſen ergeben ſich drei Aufgaben: Steigerung der Kohlenförderung; „Verbeſſerung der Transportverhältniſſe; Soweit die beiden vorerwähnten Maßnahmen nicht zur vollen Bedarfsdeckung führen, Verteilung der ver⸗ fügbaren Kohlen auf die Verbraucher nach Maßgabe ihrer Wichtigkeit. Die Kohlenförderung hat ſich von dem ſtar— ken Rückſchlag zu Beginn des Krieges immer mehr er⸗ holt und ſich wieder dem Friedensſtande genähert. Die geringere Zahl der Arbeiter und ihre unter den Kriegs— einflüſſen allmählich herabgehende Leiſtungsfähigkeit ver— ſucht man auszugleichen, indem Bergleute aus dem Hee— resdienſt freigemacht werden und indem die Arbeiter mehr Schichten als im Frieden verfahren. Was der Berg- bau an Maſchinen und Material bedarf, wird ihm zur Verfügung geſtellt. Es iſt dieſen zielbewußten Bemü— hungen gelungen, dem Bergbau trotz dauernder Zunahme der techniſchen Erſchwerungen eine Leiſtungsfähigkeit zu erhalten, die bei genügender Arbeiterzahl wohl eine Dek— kung des Bedarfs ermöglichen würde. Die Zahl der ge— lernten Bergleute läßt ſich aber nicht beliebig ßeigern, zumal nicht alle Bergleute im Heer entbehrt werden können. Der Kohlentransport leidet zurzeit in glei— cher Weiſe, aber in ſehr verſtärktem Maße unter den Schwierigkeiten, die alljährlich im Herbſt und Winter bei den Eiſenbahnen in Geſtalt des Wagenmangels und bei der Schiffahrt durch das Zufrieren der Waſſerſtraßen eintreten. Im Frühjahr und im Sommer können Eiſen— bahnen und Schiffahrt die ganze Kohlenproduktion glatt aufnehmen und befördern. Im Herbſt aber bringen die Transporte von Kartoffeln, Rüben, Obſt, Wein uſw. meiſt eine Ueberlaſtung der Bahnen mit ſich, und im Winter führen Eis und Schnee Störungen herbei. Im Kriege haben ſich die Verkehrsbedingungen natürlich nicht verbeſſert. Jetzt im Winter iſt die Kohlenfrage alſo eine Transportfrage. Eine Produktionsſteigerung iſt zur— zeit zwecklos, meiſt ſogar unmöglich, weil die Mehr— mengen nicht abtransportiert werden können. Für den Augenblick aber kann alle Hilfe nur von der Verbeſſe— rung der Verkehrsverhältniſſe kommen. Eines der hier— zu angewandten Mittel iſt die Einſchränkung des Perſonenverkehrs, wodurch die Strecken für die kriegswichtigen Transporte freier gemacht, der Wagen— umlauf beſchleunigt und die Wagengeſtellung an den Zechen verbeſſert werden. Die ſtaatliche Regelung der Kohlen verteilung wurde im vorigen Winter aufgenommen, als der ſtark anwachſende Bedarf der Kriegsinduſtrie den Kohlenmangel bedenklich verſchärfte. Drei Geſichtspunkte traten dabei in den Vordergrund: 1. Ausgleich zwiſchen Sommer und Winter durch Vor— ratsanſammlung; 2. Sicherung der Belieferung der wichtigſten Verbraucher; 3. Einſchränkund und nötigenfalls Einſtellung der Be— lieferung weniger wichtiger Verbraucher. 1. Als der Reichskohlenkommiſſar Ende Juni die plan⸗ mäßige Durchführung ſeines Programms begann, konnte er die wichtige Aufgabe der Vorratsbildung nur noch in beſchränktem Maße durchführen, wodurch natürlich für den Winter die zweite Aufgabe: Sicherung der Belieferung der wichtigen Verbraucher erſchwert wurde. Am ſchwie⸗ rigſten iſt es, die notwendigen Einſchränkungen des Ver⸗ brauchs planmäßig nach kriegswirtſchaftlich richtigen Ge— ſichtspunkten durchzuführen, weil hier das verſtändliche und an ſich berechtigte Privatintereſſe eutgegenſteht. So erklärt es ſich, daß die Kritik noch mancherlei Augriffs— punkte findet. Darüber darf man aber nicht vergeſſen, daß die Koblenverteilung keine Kohlen ſchaffen und daß ſie eine volle Deckung des Bedarfs angeſichts der Kriegs— notwendigkeiten nicht ermöglichen kann. In dieſen Tagen liegt der Druck des Kohlenmangels am ſchwerſten auf uns. Aber man darf annehmen, daß wir den Höhepunkt der Kriſis bald überſchritten haben werden, und man kann ſchon heute ſagen, daß er über— wunden werden wird, ohne daß im Feld und in der Hei— mat die Kraft zum Durchhalten Schaden leidet. 0——ꝛ—ůů—— + Har Lolale Nachrichten. * Viernheim, 19. Jan. In Anerkennung ihrer Verdienſte um die Pflege unſerer verwundeten und erkrankten Krieger wurden fünf Schweſtern vom Vereinslazarett von Sr. Majeſtät dem Kaiſer mit dem Roten Kreuz-Orden III. Kl. ausgezeichnet. Die dekorierten Schweſtern ſind: Viator, Hermias, Maurilla, Aiberta und Celſina, denen wir ebenfalls unſere herzlichſte Gratulation zur wohl— verdienten Auszeichnung darbringen. Viernheim, 19. Jan. Lazarettſpende. Unſere Jugendwehr hat dem hieſigen Vereinslazarett als Reinertrag der letzten Abendunterhaltang 100 M. überwieſen. des Kaiſers Geburtstag. Der faiſer hat den Wunſch geäußert, daß auch dieſes Jahr ſein Ge- burtstag nur durch ernſte Feiern und Zuſammenkünfte wie in den Schulen und bei ſonntäglichen Gottesdienſten in den Kirchen begangen und von lauten, feſtlichen Veran- ſtaltungen tunlichſt Abſtand genommen werden möge. Auch veranlaßt den Kaiſer die Rückſicht auf den ſtark belaſteten poſtaliſchen Verkehr im Felde zu der Bitte, von der Uebermittelung von Glückwünſchen abzuſehen und ſich auf ein freundliches Gedenken und auf treue Gebete zu beſchränken. N f 1 0 — Die Zuſammenlegung der Handwerksbe⸗ triebe. Der Staatsſekretär des Reichswirtſchaftsamts, Freiherr von Stein, hat auf Vorſtellungen des Deut ſchen Handwerks- und Gewerbekammertages mitgeteilt daß die Kriegsamtsſtellen vom Kriegsamte veranlaßt worden ſind, ſich in der Frage der Zuſammenlegung und Stillegung von Betrieben auf vorbereitende Ar⸗ beiten zu beſchränken und von irgendwelchen endgültigen Maßnahmen abzuſehen. Inzwiſchen iſt das Reichswirt— ſchaftsamt mit den beteiligten Dienſtſtellen darüber ins Benehmen getreten, ob die kriegswirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe es als notwendig erſcheinen laſſen, hinſicht— lich der handwerksmäßigen Betriebe beſondere organiſa— toriſche Maßnahmen in Ausſicht zu nehmen. Sobald aus dieſen Erörterungen ein gewiſſer Ueberblick gewon— nen ſein wird, beabſichtigt der Staatsſekretär mit einigen Vertretern des Deutſchen Handwerks- und Gewerbekam“ mertages Rückſprache zu nehmen, 4 — Der geſchichtliche und künſtleriſche Wert unſerer Glocken. Anläßlich der zur Sicherung des Heeresbedarfs erfolgten Einziehung der Kirchenglocken hat der badiſche Konſervator der kirchlichen Denkmäler einen Bericht erſtattet, aus welchem hervorgeht, daß wir einen kaum geahnten Schatz höchſt wertvoller, ge— ſchichtlich⸗wie künſtleriſch in hohem Maße wichtiger Glok⸗ ken im Lande beſitzen, deren älteſte bis zum Jahre 1200 hinaufreichen. Die Beſtrebungen, von dieſem Schatz die koſtbarſten Stücke zu erhalten, ſind nicht immer dem wünſchenswerten Verſtändnis, vielfach ſogar einer be— dauerlichen Sorgloſigkeit und Gleichgültigkeit begegnet. Da häufig die Ablieferung von Glocken ohne vorherige Einholung eines Gutachtens erfolgte, gingen wertvolle Glocken verloren. Um die Vernichtung wertvoller Kul— turwerte zu verhindern, ſind die Kommunalverbände an, gewieſen worden, die ſchon abgelieferten Glocken in den Sammellagern einer Ueberprüſung unterziehen zu laſſen, Teleſon 217 1918 ——Ü—ũ4ä—ͤ———— — Die Getreideaufnahme, die derzeit vorge— nommen wird, liefert erfreuliche Ergebnis, daß der tatſächliche Ernteertrag die früheren Schätzungen meiſt überſteigt. Auch die Beſchaffenheit des Getreides iſt zufriedenſtellend. — Die Bewirtſchaftung der Treibriemen. Im Landesgewerbemuſeum in Stuttgart ſprach am 14. Ja⸗ nuar der Direktor der Riemen-Freigabeſtellen in Ber- lin, Bergaſſeſſor a. D. Hupfeld, über die Aufgaben der Freigabeſtelle, die, nebenbei bemerkt, keine Kriegs⸗ geſellſchaft iſt. Von 400 Fabriken, die vor dem Kriege Treibriemen herſtellten, ſind 350 ſtillgelegt worden, was im Intereſſe der Verbraucher und der Erleichterung der Uebergangswirtſchaft liegt. Nach dem Friedensſchluß wird nicht ſo ſchnell mit der Wiederkehr normaler Verhältniſſe zu rechnen ſein. Die 5 N f rräte der ſtillgelegten Betriebe mußten der Bewirtſchaftung zugeführt werden, nachdem alle übrigen Reſerven erſchöpft waren. Was an Treib- riemen noch erreichbar iſt, muß erfaßt werden. Wenn die freiwillige Ablieferung nicht den gewünſchten Erfolg haben ſollte, müßte unweigerlich zur Zwangsenteignung geſchritten werden. Die Betriebe ſollen rechtzeitig die durchaus brauchbaren Zellſtoffriemen verwenden und die Lederriemen als Reſerve zurücklegen; große Betriebe wer— den in nächſter Zeit die Auflage erhalten, eine gewiſſe Menge von Zellſtoffriemen einzuführen.— 905 Vermiſchtes. Von der Kriegsleder-Aßktiengeſellſchaft. Abgeordnctenkammer wurde lebhafte Klage Bewirtſchaftung des Leders immer mehr durch die Kriegs⸗ leder-Aktiengeſellſchaft in Berli zentraliſiert werde. Das ohnehin knappe Material werde durch die jetzige Art der Ver⸗ arbeitung in ſchwerſter Weiſe geſchädigt, indem ein Gerd ⸗ ſtoff„Neradol“ verwendet werde, der nach amtlicher Begut⸗ achtung das Leder ſo brüchig mache, daß es unter den Fingern zerreiße. Von dieſem ſchädlichen Mittel würden 10 Prozent den anderen Gerbſtoffen auch heute beigemiſcht. Mit den zur Lederbereitung notwendigen Fetten werde ein unerhörtee Wucher getrieben. Die Gerbereien bezögen das Oel durch die Abteilung der Kriegsleder-Aktien-Geſellſchaft für Oele und Fette und müßten für das Pfund Fett, das im Einkauf nur eine Mark koſte, acht bis neun Mark bezahlen. Eine ungeſchichte Preispolitik habe dazu geführt, daß trotz über— reichen Anfalles von Gerberrinde viele Gerbereien ſich üÜber— haupt nicht eindecken konnten. Dabei ſei für 1918 wieder ein Gerbſtoffmangel zu befürchten. Trotzdem ſei man in der Kriegsleder-Aktien-Geſellſchaft allen fachkundigen Vorſchlägen gegenüber unzugänglich. Die denſche und die bayeriſche Ledet— induſtrte legten vor allem Wer: darauf, Einblick in die Finanzverhältniſſe der Geſellſchaft zu bekommen unb vor allem Auſtzlärung über die Verwendung des ſoge— naunten 50prozentigen Sicherheitsfonds zu er⸗— hallen. Infol dieſer Mißſtände gehen die Forderungen der boyeriſchen Intereſſ dahin. daß die Vorräte der Heeresver— walitung auf das Matwendigſte heſchränkt und die hayeriſchen Hälte den bayeriſchen Gerbereien überlaſſen werden. Es wird ferner verlangt, daß, wenn die Sonderbewirtſchaftung für Bayern nicht möglich ſein ſollte, wenigſtens eine eigene Abteilung für Bayern geſchaſfen wird, und zwar mit dem Haäuptſitz in der Stadt Pirmaſens in der Rhein- pfalz. Stiftung. ſteftete der für wohſtatige Verhaftung. In Lud kommandomur verhaftet für beſtinanſte Perſonen Einienkommandantur verſah. um der Kontrolle zu entziehen und Ausnahmcetariſe für die Sendungen zu delrgenheit ſind noca mehrere Perſonen Kirchliche Anzeigen der evangeliſchen Gemeinde Viernheim. Sonntag, den 20. Januar 1918. Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendvereinigung. Abends 8 Uhr: Jungfrauenverſammlung. Donnerstag, den 24. Januar 1918. Abends 8 Uhr: Strickabend. Bekanntmachung. Am 20. Januar 1918 iſt eine Nachtragsbekannt machung betreffend: Beſchlagnahme und Beſtandserhebung von Baumwolle, Seiden und Kunſtſeidentüllen erlaſſen worden. In der bayriſchen geführt, daß die Kommerzienrat Kar! Nathgeher in Markersdorf Stadt Mühlhauſen in Thüringen 100000 Markl zwecke. wigshafen iſt ein Offizier der Linien— worden, der wiederholt Frachtbriefe unberechtigt mit dem Stempel der die Waren auf dieſe Weiſs raſche Beförderung ſowie billige erwirken. In die An— nerwickelt. Der Wortlaut der Bekanntmachung iſt in den Amts⸗ blättern und durch Anſchlag veröffentlicht worden. Stellu. Generalkommando 18. Armeekorps. Der Mahrheit Licht. Die engliſchen Miniſter, insbeſondere aber Lloyd George, ſind ſchlechte Propheten. Alle ihre Behauptungen, daß man des U⸗Boot⸗ Krieges Herr geworden ſei, ſind durch die Tat⸗ ſachen Lügen geſtraft worden. Der U-Boot⸗ Krieg nimmt ſeinen Lauf. Unter den Zeitungs⸗ ſtimmen, die neuerdings der wachſenden Angſt über die U⸗Boot⸗Not in England Ausdruck ver⸗ leihen, iſt die Auslaſſung der„Pall Mall Gazeite“ vom. Dezember beſonders bemerkens⸗ wert. Es heißt da u. a.: „Drei Mittel ſtehen uns zur Bekämpfung der U-Boote zu Gebot, und wir müſſen ſie mit allen Kräften anwenden. J. Wir können U-Boote einfangen und zer⸗ fen. 2. Wir konnen Schiffe bauen, um die ver⸗ ſenkten zu erſetzen. i 8. Wir können ſchließlich den anbaufähigen Boden unſeres Landes vermehren, um unſere Abhängigkeit von der Einſuhr zu vermindern. Der Krieg gegen die U-Boote wird jetzt von unſerer Flotte mit aller Energie geführt. Es wäre jedoch verfehlt, wollte man dieſe Flotten— taten und ihre Außsſichten allzu günſtig beur— teilen. Die Gefahr iſt weder behoben, noch irgendwie im Schwinden begriffen. Der Feind hat immer noch genug U-Boote, um mehr von unſeren Schiffen zu zerſtören, als wir entbehren können, und die deutſche Kriegsleitung ſtrengt ſich mit allen Kräften an, die Zahl der U⸗Boote zu vergrößern. Der Krieg gegen die ge 1. 0 8 ö t 185 ſtimmung lautet: Es ſollen Bürgſchaften dafür gegeben werden, daß die nationalen Rüſtungen bis auf den niedrigſten Stand, der mit der Herheit im Innern des Landes vereinbar iſt, herabgemindert Piratenſchiſſe iſt noch nicht imſtande geweſen, einerſeits den Ruf nach weiteren Schiſſß bauten einzuſchränken, anderſeits die Notwendigkeit der Nahrungsmittelerzeugung im Inlande zu ver— mindern. Unſere Lage muß als durchaſis be⸗ ſorgniserregend bezeichnet werden, zumal wenn wir in Rechnung ziehen, daß unſere Militär- J ſtaunliche Mengen von Schiffsraum zum Trans⸗ port der amerikaniſchen Armee bendtigt werden. Wie wir, ſo macht auch Amerika große Anſtren— gungen, um ſeine Tonnage zu vermehren, aber auf beiden des Atlantiſchen Ozeans haben Nahrungsmittelerzeugung im Inlande betifft ſo iſt noch weniger Grund vorhanden, d Freude zu em Programm, deſſen vorgenommen hatten, beſt darin, ein f 8 Areal von Ausführung zu bringen. 8 1* 117 5* 77 1 1 te, daß nur ein geringer Prozent— bebaut worden iſt.“ oben angefuhrten Punkten an U-Booten ül hl der verlorenen! trotz der un⸗ jesſeits und jenſeits fe ſo ſchnell in derſelben hl wieder zuſtellen, wie unſere U-Boote e ſie verſenten. Das große amerikaniſche Schiff— bauprogramm ht zumeiſt auf dem Papier, weil es ben Ver. Staaten unmöglich iſt, ihre 5 g hiffhautätigkeit im Handun teigern 0 1 13. dem letzten lin 4 iſt, möglich des gegenwärtigen osmaniſchen K men, daß En unabhängiger wü usſchlaggebenden Einfluß dot⸗Krieges, weil nicht a ondern 9 2 Bummi, ken, deren e s dringend be— em beſten mn 11 „Magyar.“ gekommen? Mögen g' mich im Augenblick einer Heiligen—“ ſremdet zurück; in dieſem Vater aus dem Tore, Mülmke und die beiden Hausmädchen auf der um aufs Pferd und jagte 'n. Es blieb Denta nichts , doch zog er, bevor er noch einmal tief vor dem Hut. en von der Weiſe ele die Anhöhe und himmſer, die weinend lügen bedeckte und meinem Baum lehnte. heſte, komm, ſei nicht ſo doch ſchön, und bald ſeid „“ ſo verſuchte die Argloſe zi Die für einen Augenblick faſſungsloſe Altere, an Selhßbeherrſchung gewöhnt, bekaͤmpfte tapfer ihren Schmerz. Daun gingen ſie miteinander dem Hauſe zu, denn die Zeit der Abfahrt war gelommen. Der Landauer, der die Reiſenden zur Station bringen ſollſe, ſuhr eben langſam vom Stall her auf den Hof. Tönnies, der Diener, ſamten ruſſiſchen Gebiete verlan zugefügt wurde und 4* Mr Nalionen wir eee eee m Meta den Schleier vorbinden; das beweiſt die vorſtehende ſorgenvolle Aus⸗ laſſung eines der bekannteſten und ernſteſten engliſchen Blätter. Amerikas Kriegsziele. Wilſons Rede im Kongreß. In der Rede, die Präſident Wilſon aus Anlaß der Verhandlungen in Breſt-Litowſt im Kongreß der Ver. Staaten hielt, wies er zu⸗ nächſt darauf hin, daß eine weſentliche Frage die ſei, ob die deutſchen Unterhändler dort im Namen der Reichstagsmehrheit vom 19. Juli 1917 ſprachen oder nicht. Dann formuiierte er eingehend die Kriegsziele der Ver. Staaten. Dazu führte der Präſident aus: Es ſoll keine internationalen Geheimabkommen mehr geben, die Diplomaten ſollen immer frei⸗ mütig und öffentlich verkehren. Die zweite Beſtimmung iſt abſolute Freiheit der Schiffahrt auf den Meeren außer⸗ halb der territorialen Gewäſſer wie im Kriege, ausgenommen in den Fällen, wo Meere als Ganzes oder zum Teil ge— ſchloſſen werden könnten infolge einer inter— nationalen Aktion zur Erzwingung des Reſpektes vor den internationalen Verpflichtungen. Die dritte Beſtunmung iſt, die Beſeitigung, ſoweit das möglich iſt, aller wirtſchaft⸗ lichen Schranken und die Einrichtung gleicher Bedingungen auf dem Handelsgebiet für alle Nationen, welche den Frieden bewahren ſollen und ſich zu deſſen Aufrechtsrhallung gegenſeitig verbünden wollen. Die vierte Be⸗ werden. hlichtung aller kolonialen Fragen. Sodann wird die Räumung der ge⸗ gt. befreit und die beſetzten Teile wiederhergeſt verden ſowie das Unrecht, das Frankreich du N Preußen im J ihre 1871 hinſichtlich Elſaß⸗Lothringens rend nahezu fünfzig! Frage geſtellt hal, ft ſollte wieder gutgemacht werden, damit der Frieden im Jutereſſe aller wieder ſichergeſtellt werden kann. Es müßte eine Berichtigung der italieniſchen Grenzen nach dem klar erkennbaren nationalen Beſitzſtande durch- geführt werden. Den Völkern von Otſterreich-Ungarn, deren Entwicklung gegeben Rumänien, Serbien und Mon⸗ tenegro müßten geräumt und die beſetzten Serbien müßte einen freien und ſicheren Zugang r See er⸗ Gebiete zurückerſtattet werden; 092 10 halten, und die Beziehungen der Balkauſtaaten 8 N in allem allein 2 Millionen zueinander müßten durch freundſchaftlichen Ver— kehr gema den hiſtoriſch ſeſtſtehenden Grund⸗ inien von Zuſammengehörigkeit und Nationalität beſtimmt ſein. Dden türkiſchen 7 156 65 u 1 11 9 die anderen Nationalitäten, türkiſcher Herrſchaft ſtehen, wollen 1 11 6. 1* 11 0 110 4 elhafte Sicherheit für ihre Lebens 8 und eine vollkommen unbeeinträch— tigte Gelegenheit zu autont Durchfahrt unter internationalen Garantien den Handelsſchiffen aller Nationen geöffnet werden Ein unabhängiger polniſcher 1 Staat, der alle Länder, die von einer un-J“amten, auch den zu Dienſtleiſtungen heran⸗ wartete vor der Haustüre neben verſchiedenen Gepäckſtücken. Als die Schweſtern zur Mutter eintraten, ſtand dieſe millen im Zimmer und ließ ſich von * Joſephine hielt 8 m, auf den die Schwägerin ſich, zur Betonung ihrer Schwache, zu ſtützen liebte. „Du kommſt alſo wirklich, Suſanne?“ ſagle die Mutter mit ſcharfem Tadel.„Ich dachte, du hätteſt mich und unſere Abreiſe vollſtändig vergeſſen. Statt mit Adele herumzulaufe! hätteſt du für deine kranke Mutter ſorgen ſollen.“ Als ſie unten ankamen, ſtanden Frau Diele, um der gnädigen Frau Lebewohl zu ſagen. Tönnies hielt den Wagenſchlag offen, bereit, die Damen hineinzuheben. Frau von Bernhammers langes, blaſſes Geſicht zeigte den Ausdruck von Trotz; hoch er⸗ hobenen Hauptes reichte ſie der Haushälterin die Hand zum Kuſſe, grüßte die knickſenden Mädchen mit kaum merllichem Neigen und ver— ließ ohne ein Zeichen von Bewegung das Haus ihres Gatten. Als Suſanne die Schwelle über ſchritt, wankten ihre Knie, und ſie vermochle ſich kaum aufrecht zu halten. „Liebſte Mama,“ rief Adele am Wagen ſtehend,„laß mich doch mitfahren, da iſt ja noch ein vierter Platz!“ Die Scheidende wandte ſich ihrer Tochter zu, ein milderer Ausdruck kam in ihre Züge, ihre Lippen bebten, als ſie ſprach: „Laß ſein, Deelchen, wir brauchen den Platz fürs Handgepäck. Im Sommer kommſt du mit Tante Joſe zu mir.“ Und dann neigle ſie ſich heraus, nahm den Kopf ihres Kindes zwiſchen zu ſehen wünſchen, müßte erte& zeit ener autonomen Entwicklung rhalten. Die Dardanellen ſollten dauernd zweifelhaft polniſchen Bevölkerung bewohnt ſind, und der einen geſſcherlen freien und zuver⸗ läſſigen Zugang zur See beſitzt und deſſen polt⸗ tiſche und wirtſchaftliche Unabhängigkeit ſowie territoriale Unvperletzlichkeit durch internationalen Vertrag garantiert ſein müßten, ſollte errichtet werden. Es muß eine allgemeine Vereinigung der Nationen mit beſtimmten Vertragsbedingungen gebildet werden zum Zwecke gegenſeitiger Garantie⸗ leiſtung für die politiſche Unabhängigkeit und Uunperletzlichkeit der großen ſowie der kleinen Nationen. Bezüglich dieſer weſentlichen Berichtigung von Unrecht und Durchſetzung des Rechtes fühlen wir uns mit allen e und Völkern, die ſich gegen die verbündeten Kaiſerreiche ver⸗ einigt haben, in enger Gemeinſchaft. Zum Schluß erklärte Wilſon, daß Amerika nicht eiferſüchtig auf die Größe Deutſchlands ſei im Frieden und daß ſein Programm nichts enthalte, was Deutſchlands Größe beeinträchtige.„Der ſitt— liche Gipfelpunkt dieſes größten und letzten Krieges für menſchliche Freiheit iſt erreicht worden, und das amerikaniſche Volk iſt bereit, ſeine ganze Stärke, ſein hoͤchſtes Streben, ſeine Unverſehrtheit und Hingebung einzuſetzen.“ Vom deutſchen Standpunkt iſt zu dem Pro⸗ gramm Wilſons nur zu bemerken, daß er das Raubprogramm der Weſtmͤchte mit dem Schein des Rechts zu umkleiden trachtet. 10 N 1 7 Verſchiedene Kriegsnachrt Elſaß⸗ Lothringen und die franz Sozialiſten. „Algemeen Handesblad“ zufolge ſchreibt Albert Thomas über Elſaß⸗Lothringen im, Daily . N ö N b... Telegraph“: Die engliſchen Sozialiſten glauben, Wilſon fordert weiter eine freie, weitherzige .* 2 1 7 1 1 1 1 1188 6 transporte ſich nicht vergandern, und daß er⸗ und unbedingt unparteiiſche daß die franzöſiſchen Sozialiſten für eine Volks⸗ abſtimmung in Elſaß⸗ Lothringen zöſiſchen Sozialiſten vertretene Politik. Der f 1 ſind. Das iſt jedoch nicht die vo 50 Frankfurter Friede, dem Frankreich ſich unter 7 0 werſen mußte, iſt durch utſchlands eigenen Belgien muß, ſo fuhr Wilſon fort, worin edge 7977 5 0 . 8 die ganze Welt übereinſtimmt, geräumt und die bisherigen Fortſchritte den Erwartungen 5% 1 1578 nicht entſprochen. Was die Förderung unſerer Willen 1914 in Stücke geri worden. Das . 1 g Necht Frankreichs bleib beränderll Darun wiederaufgerichtet werden, ohne jeden Recht Frankreichs bleibt unveränderl. ee Nr feine Se ne, 2 15 muß Elſaß-Lolhringen an Frankreich zurück- Verſuch, ſeine Souveränität, deren es ſich in gleicher Weiſe wie alle anderen freien Nationen erfreuen ſoll, zu beſchränken. Das ganze franzöſi! Territorium müßte gegeben werden. ſche Mißſtimmung. zreſſe läßt in Beſprechungen )d Georges zwiſchen den Zeilen unter den Kriegszielen oyd alleniſchen nur bedingt Zu⸗ 9741 ſtimmung zu finden ſcheinen. Die Artikel 1 11 AMAnerfen 7 Rede allgemeine Anerkennung haffens nic Nautilus, der belannte Mitarbeiter des „Nieuwe Rotterdamſche Courant', berechnet in einem Aufſatz die für einen mös en Sieg der Man glaubt jedoch, daß Deutſchland dagegen Einſpruch erheben werde; ein gleiches gelte von Enfente im Frühjahr 1919 unbedingt erforder— liche, im Jahre 1918 zu erbauende S hiffs⸗ I tonnage auf 20 Millionen Tonnen. Davon würden, da die übrigen Entente— ſtaaten höͤchſtens fünf Millionen Tonnen bauen könnten, 15 Millionen Tonnen auf Amerika entfallen. Dazu ſei Amerika Weiſe imſtan de, da für eine ſolche lich waren. Die Auslaſſung findet in Marinekreiſen als 811 FN„ 15 2 Nn 144 123 eine Widerlegung! etzte! nientehoffnungen um ſo mehr Beachtung, als engliſche)ameri kg yiſcho Sgachyerſtändis— arm a kanltſche Sachberſtändige, arunter T Marineſekretär Daniels, die a 1 S Hiffs 9 Tonnen, alſo etwa den 7. Teil der oben⸗ beziffert haben. 201 9 ilche Rundſehau. Wotueſchland. im Heeresdienſt beſchi 11 3 militäriſche [ gutgeheißen. Der Oberſte Richter White erklärte, das Geſetz paſſe in den Rahmen der PCP 155 Räuberbanden Villas zu vertreiben. 2 iſtigten Be⸗ gezogenen Penſionären und Wartegeldempfangern wird eine elnmalige ſogleſch zahlbare Kriegs- teuerungszulage gewährt, die bei Ver⸗ heisateten 200 Mark, außerdem für ſedes Kind 20 Mark, bei den Unverheirgteſen mit einem Gehalt bis zu 6000 Mart 150 Mark beträgt, ausſchließlich der Beamten mit einem höheren Wohnungsgeldzuſchuß als dem der Klaſſe III des Tarifs. *Im badiſchen Landtage hielt der neuernannte Staatsminiſter Freiherr v. Bod⸗ mann ſeine Programmrede, in welcher er ein gangs betonte, das Streben unſerer Feinde ſen darauf gerichtet, uns deutſches Land zu ent- reißen im Weſten und Oſten und umſere, wie unſeres Bundesgenoſſen wirtſchaftliche Exiſtenz zu ſchädigen, wenn nicht gar zu vernichten. Darum müſſe das deutſche Schwer? uns den Frieden erzwingen. Und da dürfen wir auf Hindenburg vertrauen, daß das Jahr 1918 uns den Sieg und Frieden bringen werde. Molen. * Der Entwurf des polniſchen [Wehrgeſetzes iſt fertiggeſeellt und ſoll deninächſt dem Regentſchaftsrat vorgelegt werden. Er ſtützt ſich hauptſächlich auf das ruſſiſche Wehrgeſetz, iſt aber auch in einzelnen Teilen dem deutſchen, öſterreichiſchen und fran⸗ zöſiſchen Geſetz nachgebdet. Für alle Waffen⸗ gattungen wird zweifäßrige Dienſtpflicht jeſt⸗ geſetzt, außerdem militäriſcher Hilfsdienſt für den Kriegsfall, zu dem alle Staatsangehörige zwiſchen ſechzehn und ſechzig Jahren einberufen werden können Außerdem werden für die Jugend zwiſchen ſechzehn und zwanzig Jahren obligatoriſche Ausbildungskurſe nach Schweizer Muſter errichtet. Die aktive Dienſtzeit umfaßt zwei Jahre, die Reſerve acht, die Landwehr zehn Jahre. Zum Landſturmdienſt ſind die 18⸗ bis 20 jährigen und die 40⸗ bis 60 jährigen ver⸗ . pflichtet. on den fran⸗ Dranzreich. Kammer und Senat ſind wieder zuſammen⸗ getreten. Dabei hielten die Alterspräſidenten 0 bewegte Anſprachen, in denen ſie die Rückgabe Elſaß⸗Lothriagens verlangten. Si führten die Worte Llpyd Georges an, der als Dolmetſcher des Gewiſſens der Menſchheit erklärt habe, daß England die franzöſiſche Demokratie in ihrer Forderung einer Überprüfung des großen im Jahre 1871 begangenen Unrechts bis in den Tod unterſtützen werde. Schließlich richteten ſie an die Kammern die Aufforderung, den Burgfrieden zu wahren. Deschanel wurde zum Kammerpräſidenten wiedergewählt. Die ſozia⸗ liſtiſche Kammergruppe kündigte eine Anfrage ze ee 1 5 über die diplomatiſche Kriegführ 5 ' inſolgedeſſen trotz äußerlicher Anerkennung über die diplomatiſche Kriegführung an ütlich zurückhaltend. Dagegen findet Wilſons Neßlaud. »Das ſchwediſche Blatt„Aften Tidende“ be⸗ hauptet, aus guter Quelle erfahren zu haben, daß man in Helſingfors einen Plan ausarbeite über eine eventuelle Vereinigung Finn⸗ lands mit Eſtland. Ein Sonderausſchuß werde mit dem Studium der Frage beauftragt. Rukland, wenn die Maximaliſten nicht am Ruder bleiben. Amerika. Nach einer Meldung aus Waſhington hat der Oberſte Gerichtshof der Ver. Staaken das Dienſtpflichtgeſetz Verfaſſung, da der Kongreß die Macht habe, Krieg zu erklären, was von ſelbſt die Macht in ſi ſchließe, die Bürger zum Milttärdienſt in der Heimat und im Auslande zu zwingen. Nach engliſchen Blättermeldungen haben in ko neue Unruhen ſtattgefunden. Juarez kam es zwiſchen den Truppen Carranzas und den Banditenhaufen Villas zu Kämpfen. Die amerikanischen Truppen ſind zur Grenze aufgebrochen, um Grenzverletzungen zu verhindern. Es iſt den Truppen Carranzas, trotzdem ſie Artillerie hatten, nicht gelungen, die dieſe haben ſich einiger Dörfer an der Grenze be⸗ mächtigt. PF 7 ͤ rA. antrgr* I beide Hände und küßte das junge, friſche Ge⸗ klaffenden Biſou durch alle Zimmer, half aus⸗ ſicht haſtig. Als die Mutter ſie losließ, trat Adele er⸗ ſchrocken zurück,„Im Sommer,“ flüſterte ſie, „im Sommer?“ wie ſollte ſie das verſtehen; im Sommer waren die beiden längſt wieder hier. Suſanne und Meta ſtiegen ein, der Be⸗ diente ſchwang ſich auf den Bock, und der Wagen ſuhr ab; als er aus der kurzen Allee zur Seite bog, flatterte Suſannens weißes Tuch aus den offenen Fenſter. Tante Joſephine legte den Arm um die wie erſtarrt daſtehende Adele, über deren blühende Wange ein paar klare Tropfen rannen, und führte das betroffene Mädchen in ihr Zimmer. „Tante Joſe,“ rief Adele auſſchluchzend, „was hat Mama gemeint, als ſie ſagte, wir ſollten im Sommer zu ihr kommen?“ „Beruhige dich, mein Herzchen, ſei verſtändig und höre mich an.“ Adele nickte und richtete ihre feuchten Augen erwartungsvoll auf„die Tame, die ihr aus⸗ einanderſetzte, der Arzt habe geraten, die Kranke ſolle mal ein halbes oder ganzes Jahr in beſſerer Luft zubringen. „So lange, ach, deshalb war Suſanne ſo traurig.“ „Ja, Suſanne ging ungern fort.“ Nach einer Stunde kam der Wagen von der Station zurück und brachte Joſephines Zofe mit vielem Gepäck und dem Schoßhündchen der Dame nach Morſe. Adelens Stimmung wurde im Spielen mit dem braunen langhaarigen Wachlelhündchen wieder froh und übermütig, ſie lollte mit dem packen, bewunderte, verurſachte aber nur Un⸗ ordnung. Als Herr von Bernhammer ſatteln ließ, um bei der Abreiſe ſeiner Frau nicht zugegen zu ſein,— er glaubte es nach ihrem harten Aus⸗ ſpruche nicht zu koͤnnen— ritt Eggerucks Verwalter auf den Hof und richtete eine Be⸗ ſtellung ſeines Herrn über Viehverkäufe aus. Bernhammer hatte den„patenten Fatzke“, wie er den Verwalter heimiſch nannte, flüchtig ge⸗ ſehen, indes vom Vetter gehört, daß er brauchbar ſei. Während ſie zuſammen vom Hoſe ritten, entſchloß Bernhammer ſich, mit nach Lindenlal zu kommen. Er hatte ſich geſcheut, Hermann Eggeruck ſein Familienunglück und den Beſchluß der Trennung von ſeiner Frau mitzuteilen. Der um zehn Jahre Jüngere konnte ſo kühl und pedantiſch urteilen, daß dem viel temperament⸗ volleren Alteren allemal bei des anderen weiſen Ermahnungen die Galle überlief. Der hatle aut reden, er ſah Frau Lydic ſelten, und nut, wenn ſie in huldvoller Geſellſchaftsſtimmung war. Nun aber, da er ſeinen Unmut ohnehin irgendwo hintragen und bergeſſen wollte, glaubte er, es ſei an der Zeit, dem Verwandten, der ihm von allen Nachbarn am nächſten ſtand, das Vorgefallene mitzuteilen. Nach der Begegnung mit den beiden fungen Mädchen, als der lief erregte Vater ſeinem Ve⸗ gleiter voranfagte, war jeder mit ſeinen hn ganz ausfüllenden Gedanken beſchäftigt. Bernhammers lebhaſt und warm empfindende Seele jammerte um ſein Kind, das er von ſich Von Nah und fern. Der Staatsanwalt und die Höchſtpreis⸗ überſchreitungen der Gemeinden. Gegen den Oberbürgermeiſter und einem Stadtrat von Neukölln hat jetzt der Staatsanwalt ein Er⸗ mittelungsverfahren wegen Höchſtproſsüber⸗ ſchreitungen eingeleitet. Es heißt, daß das Kriegswucheramt gegen alle Kommunen und Großbetriebe, die ſich ähnliche Verfehlungen zu— ſchulden kommen ließen, einzuſchreiten gedenkt. Gasnot in Dresden. In Dresden iſt eine Gaskalamität dadurch entſtanden, daß ſich die Behörden infolge des andauernden Kohlen— mangels genötigt geſehen haben, den Gasdruck zu vermindern. Dadurch iſt das Kochen mit Gas ſe gut wie ausgeſchloſſen, und auch die Gas beleuchtung hat ſich erheblich verſchlechtert. Bekämpfung der Naupenplage an Obſtbäumen. Das in dieſem Jahre in mehreren Provinzen beobachtete außerordentlich ſtarke Auftreſen der Goldafterraupe läßt zur Verhütung einer Obſtmißernte im kommenden Jahre die gründliche Betämpfung dieſes Schäd⸗ lings unbedingt notwendig erſcheſnen. Seine Vernichtung geſchieht in der Weiſe, daß die nach dem Laubabfall jetzt gut ſichtbaren Raupen— neſter(Geſpinſte) ſpateſtens bis Ende Februar aus den Bäumen durch Ausſchneiden entfernt und verbrannt werden. Ein Kleinbahnidhll. Als neulich früh der von Niedermarſchacht nach Winſen(Kreis Celle) fahrende Zug auf der Halteſtelle Tönn⸗ hauſen einlief, bemerkte man, daß vergeſſen worden war, von der Halteſtelle Mover den Zugführer, Fahrgäſte und Gepäck mitzunehmen o mußte denn das Zügele nach Mover zurück— dampfen, das Vergeſſene holen und dann nach Tönnhauſen zurückkehren. Die dadurch entſtan⸗ aſt gauz wieder dene Verſpätung konnte aber 1 1 f eingeholt werden, was die Leitung der Klein⸗ bahn wieder im beſſeren Licht 0 die Abhänge des Meißner, des Berges in Kurheſſen, iſt der mit fünf Reiſenden beſetzle Poſtwagen bei Apenrade ab— geſtürzt. Alle fünf iſenden und der Poſtillon erlitten ſchwere Verletzungen. Der Goldſchatz d Bei einer bei der armen Knoweynski Ludom in der Provinz; Gendarmeriewachtmeiſter Kurtz für 2560 Mark Goldgeld und für 570 Mark Silbergeld g unden. e Summen wurden beim Poſtamt in Papierg umgewechſelt und dieſes der K. ausgehänd Merkwürdige Selbſteinſchätzung. Die hzählung in der Gemeinde Hachingen hat zu erſcheinen läßt. Abſturz eines Poſtwagens. Bei einer rmeuhänuslerin. 9 vorgenommenen Durchſuchung des Zimmers wurden von dem der Hausſuchung bei dem Kaufmann Verisz Bies erhalten und iſt am ſpäten Abend in deſſen Wohnung erſchienen. Vies, der ſofort Verdacht ſchöpfle, erſuchte um Genbarmeriehllſe, welchem Wunſche der vermeintliche Fähnrich, der mit großer Sicherheit auftrat, bereſtwilligſt entſprach. Nach Durchführung der Hausſuchung, wobei der Täler 150 000 Rubel an ſich nahm, befahl er, Bies zu verhaften. Nun bat der Gendarmeriewachtmeiſter um Legitimation oder * Aufnahme eines Protokolls und nahm den Schwindler, der ſich weigerte, ihm auf Poſten⸗ kommando zu folzen, in Haft. Die Kriegshilſe des Milliardärs. John Rockeſeller ſchickte der Rockefeller-Sliſtung eine Scheck im Betrage von 5 Millionen .... ĩ˙ Ä enen iſche ). Kalkowszki einem merkwürdigen Ergebnis geführt. In der Di 0 drei große Ortſchaften umfaſſenden Gemeinde mußte die Schweinezucht ganz ausgeſtorben ſein, denn die herumgegangene Liſte ſchloß mit einer 5 Geſamtzahl von 12 ick Borſtenvieh ab. Die geringe Zahl ließ Bedenken auftauchen, ob ſich nicht er Schweinezüchter etwas verzählt 1 1 1 15 D eine hehßgrdſi— lehe da, eine behördlic 1 chweinebeſitzer )e Nachſchau gab, daß die zurück ſind, denn ſie wies ein Ergebnis— über 200 Schweineköpfen auf Im Schneeſturm erfroren. In preußen iſt in den letzten Tagen inft umigen Kälte und heftiger Schneeſtürme f Perſonen erſroren. An einem ſechs Panther ganze 9 Nie e nlähriges Eine Köpenickiade in Lublin. Wie Lublin berichtet wird, hat dort ein Mann Zerſonalien f gefälſchte lümente von den Behörden Unterſtützu DHA laſſen mußte, die in 1 gefällig ausgeſtatteten Ha gel 1 anbandeln. r von Morſe grenzten an die von vor ein paar Jahrhunderten war es itz durch Erbteilung, Heirat und ſchwere n auseinander geriſſen. Da Bernhammer keinen Sohn beſaß, war ihm der Gedanke gekommen, der treffliche Her⸗ mann möge eine ſeiner Töchter heimführen, ann könne endlich nach A findung der andern Lochter, das von altersher Zuſammiengehörige wilder vereinigt werden. Später hatte er, unter feiner eigenen unglücklichen Ehe leidend, alle Hefratspläne für ſeine Kinder aufgegeben; der Altersunterſchied zwiſchen Eggeruck und' den beiden Mädchen war auch zu groß. Suſanne, die Ehrbare, die kaum je einem Manne einen ſteundlichen Blick gegönnt, ging heute auf immer, und Adele, ſein füße Närrchen, war doch wirklich noch ein halbes Kind. Das Herrenhaus von Lindental bot einen ſteundlicheren Anblick als der alte Bau auf Morſe, der pon den Leuten„das Schloß“ ge⸗ nannt wurde. Das Haus war zu Anfang des vorigen Jahrhunderts bei Kriegsgeiten abge⸗ braunt und in leichtem Villenſtil wieder auf⸗ gebaut worden, es machle indes in ſeiner ganzen Anlage einen burchaus herrſchaftlichen Eindruck. 1 7 das ſich ihm ſo ö hatte. Ein ſüßer Schneck anköͤmmlich; ließe ſich für die Linderung! troffenen Amerikaner ö kataſtroph Küſte. * 1* 1. 72 0 bertetet, her Gemeinde kl, . Hachingen tatſächlich in der Rechenkunſt ſehr weit Hundert ner Hermann Eg Hand entgege hreitſchult telem Hac hieß den ſein f ſein! * fer, mit dem Freunde Herrſchaft geweſen, dann wurde der Michelis mir für die Wurf ſechszwöchiger Schwe er zu dir 05 mimt, ka danach eint jetzt au.“ Eggeruck, in den Beſtrebungen er ſeinen Geſchwiſte und ſeinen Beſi ſcheidene Anſprüche 1 befreit hatte, empfand zu leben als die einzie Er war eine von jenen ſchlichten Naturen die alles, was ſie fühlen und tun, als ſelbft⸗ berſländlich und maßgebend anſehen. Er urteilte war er zu wohlvolendd und gulhewig, aber er hegle ein bißchen Pzgariſäer⸗ nicht ſtreng, dazu 1 geſühl:„Welch Glück, daß ich nicht bin wie bie da.“ Trotz regem Familienſinn kam er mit dem ſtels von den Eindrücken des Autzenblicks be⸗ herrſchlan Vetter Bernhammer oft aneinander und ließ ihn den Verkehr mit ſeinem nächsten Nachbar nicht ſo häufig außuchen, wie es bei mehr Ubereinftimmung geſchehen ſein würde. „Niemann bringt mir gleich man Fuh⸗ ſie Wolte ohn bie Fähigkeit zuſprechen, 12—15 000 Schüſſe auszuhalten, würde ſie alſo Lebensdauer Sekunden arbeiten. Kriegsereignilſe. ſlugzeuge und 2 nd in Wieſen iſt zwe Weiß die ganze kleine, vorübergahende Störungen, au 1 7 2 ſich nun nicht hen uns auseinander⸗ ö e Geſchichte laß r totſchweigen. Wir je reiſt eben ab.“ mit ihr weg. e bas Madchen ablolut nicht daran.“ nur ungefähr 0,006 Sekunden, nach ſranzöſiſchen] der Verkäuferin abzulenken, um ſich durch einen ſchnellen Griff in den Beſitz eines Ringes zu ſetzen, In ähnlicher Weiſe operierte die angebliche Frau Major in verſchiedenen anderen Juweliergeſchäften, in denen ſie Brillantſchmuckſachen im Werte von über 15000 Mark erbeutete. Das Urteil lautete auf ein Jahr Gefängnis Schneidemühl. Die Strafkammer berurteilte Muſiler Heinrich Wenzel aus Berlin wegen helratsſchwindeleien zwei Jahren einem Monat Uthaus, 1000 Mark Geldſtrafe und fünf Jahren N Landwirtſchaft. Umwandeln von ſchlechtem Ackerland 1 riege nicht angängig, eber aus Friede ſehr zu emp⸗ Kriege iſt es nicht angebracht, weil t 77 2. A eoinniit Gem EIn Gezen Bleichſucht. 0 Mot 5— 2 1 218 8 19* zei ſtark erhitztem Körpe de 2 1 nit er after er akute enentz en e 8 Filzhüte aufzufri en Huüle m meine Schpweſter Joſephine ganz zu uns zu ziehen.“ 5 rollenden Augen ſah er den; aun! nenen“ „Jo ephine Turnau! ſicht Eggerucks wurde um dunkler.„Sie! Und hältſt weligewandte Schweſter für gee N Aunfertiges, lebhaftes Weſen wie del rief Eggeruck und fuhr in die richtiger Weiſe zu beeinfluſſen? Daß Welk wie iſt das moglich— die mit dem Strom der Mode Schwimmen 9 0 Gortſetzung folgt.)