Amtlicher Teil. Bekanntmachung. Betr.: Zuſtellung der Steuerzettel 1917/18. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß als Tag der Zuſtellung der Gemeindeſteuerzettel der 29. Dez. 1917 feſtgeſetzt worden iſt. Viernheim, den 17. Januar 1918. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Bekanntmachung Betr.: Fleiſchverſorgung. Die Ausgabe der Fleiſchkarten für die Verſorgungs⸗ perlode vom 21. Januar bis 17. Februar 1918 findet en icht nächſten Freitag, ſondern bereits Montag, den 21. Jan. 1918, vormittags gegen Rückgabe der Stammkarten ſtatt. Lebensmittelkarten ſind zum Zwecke der Kontrolle im Termin vorzulegen. Viernheim, den 18. Januar 1918. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Bekanntmachung. Betr.: Mllchverſorgung. f Den hieſigen drei Milchſammelſtellen wurde eine größere RMenge Milchſuppenpulver zur Ausgabe an die Milchver⸗ ſorgungsberechtigten überwieſen. Der Preis ſtellt ſich für ein halbes Pfund auf 2 Mark. Viernheim, den 17. Januar 1918. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Bekanntmachung. Betr.: Zwangsaufbringung der Schweine. Der Starkenburger Niehhandelsverband wird nächſter Tage durch beſonders beauftragte Händler bei den einzelnen Beſitzern die Schweine abnehmen laſſen, die der durch Großh. Kreisamt angeordneten Zwangsablieferung und Beſchlagnahme unterliegen, d. h. alle Schweine über acht Wochen die nicht zur Hausschlachtung bestimmt und nicht zur Zucht dienen. Als Zuchtſchweine gelten nur Mutterſchweine, die tragend ſind und die ſchon geworfen haben und auch weiterhin zur Zucht dienen. Wird die Ablieferung der beſchlagnahmten Schweine verweigert, ſo wird vom Viehhandelsverband die Enteignung durch das Kreisamt beantragt. Die jetzigen Zuſchläge und höheren Preiſe fallen hierbei weg. Darmſtadt, den 14. Januar 1918. Starkenburger Viehhandelsverband. Gemeindekaſſe. Es wird erneut darauf aufmerkſam gemacht, daß außer Zahltag die Erledigung dringend nötiger Kaſſen⸗ geſchäfte, Abgabe von Schlachtſcheinen und dergl., auch Bezahlung von Holzabfuhrſcheinen, Uhr möglich iſt. man ſich unter allen Umſtänden darnach einrichten. Die Gemeindeſteuer der Ein berufenen hren ſchäftszimmer kommen. Viernheim, den 18. Januar 1918. Jö ſt. Lee FD — EDE eee Samstag Abend 8 Uhr Zusammenkunft im„Walſiſch“. Rechnungsablage, Beſprechungen. NRollenbücher mitbringen Dee nur von 11 bis 12 Es geht nicht mehr anders und wolle mit Vermögensſteuer kann nunmehr bezahlt werden.— Nach Ablauf der nächſten Woche erfolgt Mahnung auf 1. und 2. Ziel aller Rückſtände an Gemeindeſteuer. Auch werden an den Zahltagen nächſter Woche die durch Neklama⸗ tlonen erhaltenen Gemeindeſteuererläſſe verrechnet und es ſolen dieſerwegen die Reklamanten zur Quittierung mit Gemeindeſteuerzetteln auf unſer Ge— Bekanntmachung. Betr.: Pferdevormuſterung im Kreiſe Heppenheim im Jahre 1918. In der Zeit vom 21. bis 26. Januar 1918 findet im Kreiſe Heppenheim eine Vormuſterung des Pferdebeſtandes ſtatt und zwar: Montag, aus der Gemeinde Viernheim. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis und fordern beſonders alle in Betracht kommenden Pferdebeſitzer zur gewiſſenhaften Befolgung der— ſelben auf. Die Pferdevormuſterung wird wie in Friedens⸗ zeiten vor ſich gehen. Pferdehändler ſind von der Vorführung Allen Pferdebeſitzern, die ge— kelungspflichtige Tiere vorzuführen haben, wird durch unſer Befeſtigung an der Halfter eines jeden Pferdes zugeſtellt. Zuvor dies jedoch geſchleht, ſind unſere Pollzeidiener beauftragt worden, die erforderlichen Feſtſtellungen bei den betreffenden Pferdebeſitzern zu machen. Letztere ſind verpflichtet, alle von den Polizei⸗ organen geſtellten notwendigen Fragen gewiſſenhaft zu beant⸗ worten. Zuwiderhandlungen werden mit ſtrenger Strafe ge⸗ Pferdebeſitzer, welche geſtellungspflichtige Tiere be⸗ noch nicht zur Fragebeant⸗ wortung angegangen worden ſind, haben dles dem Polizei⸗ organ des betreffenden Bezirks unverzüglich zu melden, damit die Aufnahme in die Vorführungsliſte noch geſchehen kann. pünktlich zur Stelle ſein. an Landwirte zur vorüber⸗ gehenden Benutzung überlaſſenen ſogenaunten Leihpferde ſind ihrer Pferde nicht befreit. Polizelperſonal ein Nummerſchildchen zur ahndet. ſitzen und bis 16. ds. Mts. Die zu muͤſternden Pferde müſſen Der Heeresverwaltung gehörige, von der Vorführung befreit. Viernheim, den 11. Januar 1918. Großh. Bürgermeiſterei Viernhelm. den 21. Jannar, nachmittags 2 Uhr in Viernheim am Ortsausgang nach Weinheim für die Pferde Spar- U. Leihkasse Miernheim. Dis zur Tinsgutschrift vorgelegten Bücher Können jederzeit in unserem beschäftszimmer abgeholt werden. In die Lins⸗ und Ratenzahlungen wWI/i nochmals erinnert. Der Vorstand. Bekanntmachung. Betreffend: Die Aufſtellung der Stammrollen der Militär— pflichtigen des Jahrgangs 1898. Die noch nicht eingestellten Militärpflich- tigen des Jahrgangs 1898 und der ölteren Jahrgänge, die noch keine endgiltige Entſcheidung über ihr Militärver— hältnis haben, müſſen ſich jetzt zur Rekrutierungsſtammrolle anmelden. Es kommen alſo nur 1896, 1897 und 1898 geborene Militärpflichtige zur Anmeldung in Betracht, die noch nicht eingeſtellt ſind. Eine beſondere Muſterung findet nicht ſtatt. Die Anmeldung zur Stammrolle hat bis zum Mon— tag, den 21. Januar, bei der Großh. Bürgermeiſterei des Aufenthaltsorts zu erfolgen. Die Anmeldepflichtigen haben ihren Muſterungsausweis bei der Anmeldung vorzuzeigen. Wer die Anmeldung zur Stammrolle innerhalb der vorgenannten Zeit unterläßt, macht ſich nach§ 25 Ziffer 11 der Wehrordnung ſtrafbar. Heppenheim, den 12. Januar 1918. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion für die Aushebungs— bezirke im Kreiſe Heppenheim. v. Hahn. Die meldepflichtigen Leute werden hiermit zur pünkt— lichen Anmeldung unter Vorlage der Militärpapiere, wrlche bel uns— Zimmer 23— zu geſchehen hat, aufgefordert. Zuwiderhandlungen ziehen ſtrenge Strafen nach ſich. Viernheim, den 15. Januar 1918. Fſſedr. Kühwein Samenhandlung Telephon 203 8 Gegr. 1892 liefert nur erſtklaſſige, ſortenechte demüse-Sämefeien Flite Kührüden- und Dickrübensamen Gras- U. landwirtschaftl. Sämereien jegl. Art. Saaterbſen u. Saathohnen Hülſenfrüchte zur Saat über 125 gr. bedürfen einer. Saatkarte. 0 Trotz der großen Knappheit der Sämereien wird es mein eifriges Beſtreben ſein, meine w. Kundſchaft ſo gut als moglich bedienen zu können. Geſchäft geöffnet vorm. von 8—12, nachm. von 17 Uhr 0 Großh. Bürgermeiſterei Viernheim Lambert h. Einen Leiterwagen Einspänger, mit HMeuleftern zu kaufen gesucht. Von wem, zu erfragen im Gaſthaus zum „Deutſchen Kaiſer“ in Heddesheim. Bekanntmachung. 5 1 Die Zuckerfabrik Frankeuthal, Fabrik Gernsheim gibt bekannt, daß die Ver⸗ einigung der Zuckerfabriken nicht mehr beſteht und ſie deshalb im Zugeſtehen von Vergünſtigungen an ihre lieferanten nicht mehr gehindert iſt. Rüben⸗ Der Rübenerwerb beginnt demnächſt.! — Eine Abgabe von Rüben an andere Fabriten findet nicht mehr ſtatt. Drucks für den Privat- u. Geschäfts-Verkehr I Sowie für Behörden u. Vereinsbedarf fertigt in sauberster Ausführung schnell und billig die Buch- und Verlags-Druckerei Johann Martin Fernsprecher 217 Lamberth. Viernheim Rathausstraße 36 Nee eee 1 1 ä— iernheimer Erſcheint dreimal wöchentlich: Geſchäfts ⸗ Anzeiger Dienstag, Donnerstag u. Samstag Bezug sprels: monatlich 0 Pfg. incl. Trägerlohn Gratisbeilagen: „Illuſtrlertes Sonntagsblatt“, Wand⸗ kalender und Fahrplan. Vereins Anzeiger Bürger Zeitung Juſeratenpreis: Organ für Jedermann N Euthält alle amtlichen Ankündigungen der Behörden Viernheims und Inſerate finden in der Bürger⸗Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme⸗Tarlf. Redaktion, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Rathausſtraße. Giußh. Bürgermeiſterci? R Die Iſpaltige Petit⸗Zeile 25 Pfg., die Reklamezeile 50 Pfg. Bel mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Beilagen im Gewichte bis zu 8 Gramm 6 Mk. fürs Tauſend. Bei Klageerhebung kommt jeber Rabatt in Wegfall. Umgebung. — ed — — 3 Telefon 217 Dienstag, den 22. Janunt Deleſon 214 1918 Vor neuen inneren Umwälzungen in Ein bedeutungsvoller Tag. * Berlin, 22. Januar. Ein bedeutungsvoller Tag wird der kommende Donnerstag werden. An dieſem Tage werden der Reichskanzler Graf Hertling und der Staats— ſekretär v. Kühlmann über Krieg und Frieden ſprechen. Die ganze Welt wird aufhorchen auf dieſe Reden.— Staats— ſekretär v. Kühlmann, der bereits in Berlin eingetroffen iſt, berief die Parteiführer zu einer Beſprechung zu ſich. Der Papſt verläßt Rom? Die zunehmende italieniſche Agitation gegen den Papſtſtuhl dürfte den Papſt veranlaſſen, Rom zu verlaſſen. folgen und vorläufig dort Aufenthalt nehmen werde. Vom ruſſiſchen Durcheinander. * Straßenkämpfe durchtoben zur Zeit wieder Peters— burg. An mehreren Stellen wurden Barrikaden errichtet. Das derzeitige unfruchtbare Regime fühlt ſich hart bedroht und trifft Vorkehrungen. * Der ehemalige ruſſ. Diktator Kerenski, der Maſſen— ſchlächter der letzten Ruſſenoffenſive, ſoll wieder in der Haupt— ſtadt Petersburg aufgetaucht ſein, um die Macht wieder an ſich zu reißen. Der Wiener Streik. * Die Lage in Wien hat ſich nach privaten Berichten weſentlich gebeſſert. Der größte Teil der ſtreikenden Arbeiter- ſchaft habe wieber die Arbeit aufgenommen. Auch erſcheinen die Zeitungen wieder. Mit den ſtreikenden Arbeitern ſoll eine Verſtändigung in der Ernährungsfrage zuſtande gekommen ſein. Die Tanks in der Schlacht bei Cambrai. Aus dem Felde wird der„Köln. Ztg.“ geſchrieben: Schon ſeit einigen Tagen lauerte der Tankzug der Bat— terie in verſchiedenen Stellungen um das Dorf Bourlon herum auf Beute. Noch am Abend des 26. Novembers 1917 hatte er Stellungswechſel in eine vorgeſchobene, etwa 1000 Meter ſüdlich des heiß umſtrittenen Dorfes gelegene neue Stellung vorgenommen und ſich notdürftig eingegraben. Es war bekannt geworden, daß der Feind zwei friſche Diviſionen und 30 Tanks zum Angriff bereitgeſtellt hatte, alſo war ſchärfſte Aufmerkſamkeit ge— boten. Um 6 uhr 30 Min. morgens meldete der Poſten lebhaftes Streufeuer auf das Dorf Bourlon und das umliegende Gelände. Jetzt ſchien der rechte Augenblick gekommen, alſo: Alles'raus— an die Geſchütze! Es war noch dämmerig, ein leichter Regen fiel. Rings um die Geſchütze ſchlugen in regelmäßigen Zwiſchenpauſen krachend die feindlichen Granaten ein, in knapp 1 Meter Entfernung von dem rechten Geſchütz waren zwei friſche Schußlöcher, denen noch weißlicher Qualm entſtrömte. Ei— nige Minuten erregteſter Spannung vergingen. Da wurde auf der Höhe 100 ſüdlich des Bourlon-Waldes ein ſich ſcharf gegen den Horizont abhebender, ſtändig wachſen— der Buckel ſichtbar, der bald wieder kleiner und kleiner wurde und am diesſeitigen Hang herabglitt. Das Spiel wiederholte ſich noch mehrere Male. Sie kommen!— Geradezu erlöſend wirkte dieſer Ausruf. Die Geſchütze wurden eingerichtet. Auf 1400, 1300 Meter Entfernung folgten ſich die Schüſſe, der erſte Tank wurde unter Feuer genommen. Aha, er will rechts auskneifen— noch ein Schuß! Ein helles Aufblitzen, der Geſchoßt— rauch deckte den dunkeln Schatten des Tanks— Tref— fer! Das Feuer der Tankkanonen verſtummte. Jetzt den nächſten! Herum den Lafettenſchwanz! Geht nicht! Er hatte ſich durch den Rückſtoß ſo feſt in den aufgeweichten Lehmboden eingebohrt, daß er nicht mehr von der Stelle zu bewegen war. Alle Mann heran! La— fettenſchwanz ausgraben, Geſchütz herausziehen! Noch ein Es heißt, daß er der Einladung des Kloſters Einſiedeln deres Geſchoß! gleichzeitig klang es aus dem Munde mehrerer Kano— Stück, noch ein Anſpannen aller Kräfte, und das Ge⸗ ſchütz ſtand außerhalb des Geſchützſtandes auf offenem Felde, jetzt aber wieder frei beweglich. Die feindlichen Tanks waren inzwiſchen etwa 200 Meter weiter vor— gekommen und fuhren dichtgedrängt, uns ihre volle Breit ſeite bietend, noch fünf an der Zahl, in Richtung auf Bourlon zu, lebhaft nach allen Richtungen hin feuernd. Nun folgte Schuß auf Schuß aus beiden Rohren auf die ſich durch ihr eigenes Feuer ſelbſt verratenden Ungetüme. Ein deutlich vernehmbares Singen über unſern Köpfen wir erhielten von den Tanks Maſchinengewehrfeuer. Jetzt gilts, ihr oder wir, keinen Schuß heraus, der nicht ganz genau gerichtet iſt.„ Der Eifer des Gefechts hatte allmahlich die Bedie- nung erſaßt; der führende Offizier ſetzte ſich ſelbſt an den Richtſitz eines Geſchützes. Ladehemmung! Ein an— Raus den Schuß! Der ſaß drin! Faſt niere, denen die helle Kampfbegeiſterung an den Augen abzuſehen war. Der ſchießt noch? Noch ein Schuß, und noch einer, dann war alles ſtill. Der nächſte! Schuß! Davor, etwas höher halten— Treffer! Er ver— ſucht, zu drehen; noch ein paar Schüſſe, dann war auch dieſer ſtill. Das andere Geſchütz hatte inzwiſchen auch ſeinen Teil erledigt: zwei der van ihm beſchoſſenen Pan— zerwagen brannten lichterloh mit heller Stichflamme, die von Zeit zu Zeit durch das Aufflammen der krepieren⸗ den Tankmunition noch verſtärkt wurde. Nichts rührte ſich drüben mehr. Sechs feindliche Tanks ſtanden, fünf davon dicht nebeneinander, wie auf eine Schnur gereiht, zerſchoſſen und teilweiſe brennend im Gelände. Nach⸗ dem die Geſchütze nachgeſehen und alles für etwaige weitere feindliche Angriffe vorbereitet war, konnten die Bedienungen, nach faſt zweiſtündigem Ausharxen in feindlichem Feuer, in Deckung gehen. Eine ſpätere Be— ſichtigung zeigte uns, daß die Tanks größtenteils zwei und drei Volltreffer aufwieſen. Die Bedienungsleute lagen, zum Teil gräßlich zugerichtet, tot unter und neben ben Panzerwagen. Lolale Nachricht kachrichten. ö Viernheim, 22. Jan. Das rätſelhafte Ver⸗ ſchwinden der Kriegersfrau Pfenning, das ſeit Wochen die Einwohnerſchaft in Aufregung hielt, hat inſofern ſeine Aufklärung gefunden, daß die bedauernswerte Frau aus dem Baggerſee bei Muckenſturm als Leiche vorgefunden wurde. Junge Burſchen, die, wie es heißt, Schilfrohr ſuchten, haben den gräßlichen Fund gemacht, Auf welche Weiſe nun die Frau, die ſonſt in geordneten Verhältniſſen lebte, ums Leben gekommen iſt, ſteht noch dahin. Es wird angenommen, daß die Bedauernswerte die Tat in geiſtiger Umnachtung begangen hat. Der bei der Leiche noch vorgefundene Ehering, in wel⸗ chem der Name eingraviert iſt, beſeitigte ſofort alle Zweifel der Identität, die im übrigen ſonſt kaum feſtzuſtellen geweſen wäre. Die Beerdigung ſoll am Donnerstag ſtaſttfinden. Dem braven Ehemann, der zur Zeit dem Kaiſer an der Oſtfront dient und zwei Kinder beſitzt, wird allgemeine Teilnahme entgegengebracht. * Viernheim, 21. Jan. Das Kaiſerliche Poſtamt hier teilt mit: Infolge umfangreicher durch Schneeſtürme und Unwetter veranlaßten Leitungsſtörungen iſt der Telegraphen— und Fernſprechverkehr nach Baden, Mitteldeutſchland ſowie Berlin und darüber hinaus erheblichen Verzögerungen unter— worfen. Die Weiterbeförderung der Telegramme kann viel— fach nur durch die Poſt erfolgen. Tröſel, 21. Jan. Wie die„Heſſ. Schulbl.“ mit⸗ teilen, iſt Vizefeldwebel und Offiziers-Aſpirant Lehrer Adam Adler den Tod fürs Vaterland geſtorben. Geboren 1886 zu Viernheim, beſuchte derſelbe von 1903 bis 1906 das Seminar zu Alzey und erhielt ſeine erſte dienſtliche Verwen— dung zu Unter-Schönmattenwag. Von hier wurde er nach Ober-Abſteinach, ſpäter nach Ilbenſtadt im Kreiſe Friedberg verſetzt und zuletzt war er Lehrer zu Tröſel im Odenwald. Sein Kompagnieführer ſchrieb ſeinen Angehörigen:„Die Kompagnie verltert an dem Gefallenen der Tapferſten einen, der ſowohl bet ſeinen Vorgeſetzten, als auch bel ſeinen Unter— gebenen hochgeſchätzt war.“ * Laudenbach, 21. Januar. Eine 75 jährige Frau ſtürzte, weil ein Brett morſch geworden war, in die Jauche— grube und fand dort einen gräßlichen Tod. 7 Russland. ö„Aus dem Weſchnitztal, 21. Jan. Auch die diesjährigen Brennholzverſteigerungen ergaben wie voriges Gbche n ſehr hohe Preiſe. Kamen doch bei einer kürzlich abgehaltenen Verſteigerung 2 Raummeter Buchenſchei f abgeh zerſteigerung 2 Re 6 enſcheitholz auf über 90 Mark. aß Verbotene Herſtellung von 9 ioo G alt 5 7 8 5 iſt in vielen Haushaltungen, beſonders auf dem Lande, ein Rezept zur Herſtellung von Seife verbreitet. Die de denberſtelleng nach dieſem Rezept führt zu einer Ver— g0 udung der für die Ernährung ſo wichtigen Fette, ohne 1080 Vorteil für die Herſteller des Waſchmittels zu Ne**** 20 N 2 350 33 f 4* 4 8 en zerdem iſt das Erzeugnis gar keine richtige 1 und für die Wäſche wie für die Hände des Wa— che 80 ädlich. Nach einer Me 17 ichs 5. Nach einer Bekanntmachung des Reichs⸗ kanzlers dürfen pflanzliche und tieriſche Oele und Fette zur 1 von Seife und anderen Waſchmitteln nicht erarbeitet werden, auch nicht im eige Haus ö„ auch ch eigenen Haus zum eigenen Bedarf g e 8 Seife. Zurzeit Zur Steigerung der Weinpreiſe. 5 1 Tie gewaltige Steigerung der Weinpreiſe hatte die ereußiſche Regierung veranlaßt, einen Berliner Wein⸗ fachmann zu einem Gutachten aufzufordern, in dem es 1. a. heißt: N 5 Im Auguſt 1914 waren die Kellereien in ganz Teulſchland ſehr ſtark mit ausländiſchen Weinen, ins- zeſondere mit den guten 1911er Bordegax- und Bur⸗ zunderweinen gefüllt. Auch deutſche Weine waren reich— ich vorhanden, die Preiſe waren niedrig. Rach Kriegs ius bruch flaute das Geſchäft plötzlich ab und belebte ſich erſt langſam wieder vom November an. Anfang 1915 kamen gewaltige Anforderungen für den Kriegsbe⸗ darf, namentlich in Rot- und Schaumweinen. Die billigeren deutſchen Verbrauchsweine wurden in gewal⸗ tigen Mengen— gegen 30 Millionen Liter— zu Kog⸗ nakbrennereien verbraucht. Das Brennereiverbos kam erſt im Frühjahr 1917, alſo zu ſpät. Der ſehr bald einſetzende Mangel an guten Bieren erhöhte ebenfalls den Weinverbrauch. Mit gewaltigen Abſchlüſſen drück⸗ ten auch die Schaumweinfabriken auf die Preiſe, namentlich für die 1917er. So erklärt ſick die einſetzende Teuerung. Eigentlichen Wucher möchte der Berichter⸗ ſtatter indeſſen nur jenen fragwürdigen Zwiſchenhänd— lern zuſchreiben, die während dieſes Krieges, ohne daß ſie ſelber etwas zu verlieren hätten, ſich auf irgend⸗ einen Artikel ſtürzen, der ihnen gewinnbringend ſcheint, ihn mit dem Kapital von Hintermännern an ſich reißen und im Ketten handel verbrecheriſch verteuern. Der alte reelle deutſche Weinhandel iſt von dieſem Vorwurf freizuſprechen. Es trifft auch nicht zu, daß erhebliche Mengen Wein vom Großhandel oder vom Erzeuger zu— rückgehalten worden ſeien, dagegen würden auch mancherlei Gründe ſprechen: zunächſt die Gefahr der Beſchlagnahme, dann die Schwierigkeit, bei dem Mangel an Arbeits- kräften und vielen wichtigen Gegenſtaͤnden, die Weine zu pflegen und zu bearbeiten, und ſchließlich die weitere Schwierigkeit der Füllung auf Flaſchen, weit eben Fla— ſchen und Korken fehlen. Bekanntlich fällt aber Wein ſehr ſchnell im Werte, wenn ep rechtzeitig abgefüllt 1 wird. e — 2 N*„— Empfehlenswert wäre inſilerhin eine Beſtands- aufnahme aller auf Faß befindlichen deutſchen Weiß— und Rotweine. Auch müßten Beſtimmungen ergehen, die den Beſitzer verpflichten, auf Anfrage den Nachweis zu führen, daß ſeine Weine dem freien Handel oder den Verbrauchern in entſprechender Menge angeboten und regelmäßig abgegeben werden. Um dem Wein- mangel abzuhelfen, müſſen weiterhin nicht nur das Brennverbot aufrechterhalten, ſondern auch die Schaumweinfabrikation eingeſchränkt bzw. ver— boten werden, andererſeits wäre die Herſtellung von Treſterweinen in großem Umfange zu erleichtern. Die ſehr wichtige Frage der Höchſtpreiſe iſt im Wein— handel äußerſt ſchwierig: eine ſolche Verordnung iſt aus verſchiedenen Gründen ſchwer durchführbar. Wenn die Preiſe für einen Bezirk zu hoch gehalten ſind, iſt damit der Allgemeinheit nicht genutzt, ſind ſie aber zu niedrig, dann hat der Weingärtner kein Intereſſe, auf Edelart zu bauen; er wird nur„Mengen“ erzeugen und damit den Ruf und den Wert des deutſchen Weines herabſetzen. Es gibt nach der Meinung des Sachverſtändigen kein ſicheres Mittel, um den Preiswahnſinn zu bekämpfen. —— — Auch Milſon ſprach . ez noch irgend eines Beweiſes be⸗ daft hätte für das planmäßige Zuſammenſpiel e London und Waſhington, ſo iſt er urch Wilſons Kongreßbotſchaft erbracht. Nie⸗ mand wird ſich durch die zu nichts ver⸗ pflicztende Redewendung von der„vollkommenen Freiheit der Meere“ darnber hinwegtäuſchen ſaſſen. Nicht auf den Namen kommt es an, ſondern auf die Sache, d. h. auch eine wirk⸗ liche Sicherung aller ſeefahrenden Völker vor Vergewaltigungen, wie ſie England in dieſem Kriege noch hat auzüben können. Die mit der Phraſe von der Freiheit vor allen aufgerichtete Kuliſſe iſt zu durchſichtig, als daß man Aae nicht die britiſchen und amerikaniſchen ieee der Völker an der Arbeit nach dem Reze ſähe, die noch nicht willfährigen Nationen 9100 Aufſtellung ſchöner„Grundlätze“ zu blenden, die daun in der Wirklichkeit zu Nutz und Frommen des Angelhſachſentums zurechtgeknetet verden könnten. Sit man von dem Prunk⸗ ick der„Freiheit Meere“ ab, durch das Unabhängigkeit ameri! kaniſchen Politik England vorg ſpiegelt enen. ſo 11 in der 5 Genau die⸗ v chläge auf die ter toriale Unverſehrt⸗ utſck and 5ꝗ„Oſterteich⸗-Ungarns und der urteil, ge nau die gleiche Autlöſung h J i eine Anzahl u ebenſo die wieder. man⸗ 1 Il 11 dien. Ufrie biaken Vor ſchläge Deullichkeit und Amerika währleiſten ame rik 1 deutſchen und der öſterreichiſch⸗ ungariſchen ö ſamef Ausbeutung. welche kllaration vom 25. rungen wi lich wie dort, glaube er deutſchen Volk tretern von der Politik b widerlegen da E ihm nicht kommt, ſondern auf die Gewinn ung einer Baſis, von der er aus das Vorgehen Deutſch— zu verdächtigen vermag. zeichnet als 0 gramm durchziehe, den Gerechtigkeit genüber Nationalitäten und ihr Recht, auf. dem gleichen, Fuß der Freiheit und bicher⸗ heit mit einander zu leben, ob ſie nun machtg oder ſchwach ſind. Wie es mit der dieſes Grundſatzes durch Amer beſtellt iſt, deutsche 0 5 Grundſatz, der Grundſat allen rika in on anged eutet. vom deu kt die Beha 1 ſtellen, daß Deutſchland, ſeitdem es ſeine ſtellung in Europa eingenommen ſächlich 0. können wir au dle Niem als iſt ſeit! 0%½11 it iger deinem der kl 19 7 7 nde 111411 aan? lenem Grundſatz getreu geha Geſchichte ver kachl ten gene, n wor nicht nur vor 5 bhliken gehegt wurden. Nu! 1 uns ee Roman pon A. yon (Fortſezung.) „Ich habe ehr guten Fuße mit Joſe, deiner Jugend— indi Was hast du plötzlich gegen ſie?“ Ichweſter iſt gewiß eine höchſt ver— 0 Dame,“ ſagte Hermann Egge⸗ trockener und ber verzeihe, wenn ich bei meiner inſich daß du ſh ihr eine gefährliche Wahl für dein Kind getroffen haſt.“ „Bedenklicher Tor— Weiberſeind,“— murrte Bernhammer verſtimmt. „Das bin ich im Grunde nicht, nur habe ich ein anderes Idealbild der Frau im Sinne als das von Joſephine Turnau verkoͤrperte, und ich will hoffen, daß du mir nicht, zum Schaden deines reizenden Kindes, dereinſt recht geben mußt.“ Bernha * immer ſtand auf, Hermann wurde ja immer philiſtröſer und lederner. Es war auch eigentlich ungezogen von ihm, ein ſo hartes Ur⸗ teil über ſeine Schweſter auszuſprechen. Wieder einmal trennten ſich die beiden ver⸗ ſchaftlich verhundenen Manner wenig mit⸗ eine ander zufrieden. 8. Hermann Eggeruck konnte ſich längere Zeit nicht entſchleßen, Vernhammers Beſuch zu er⸗ widern. Das in Morſe Geſchehene beſchaͤftigte ihn Rark. Er hatte das geſpannte Verhältnis der Jhegatten immer zu überſehen geſucht, indes im 7 1 1 7 yrheit an⸗ g lungen aus techniſchen Gründen zu Voͤlkern und 0 Veld Kt nrg 2 3 kann nur dieſenig ausſchließlich eine Bun regierung) 8 gedacht, du ſtändeſt auf ſteiſer als ge⸗ gegenüber den Anſchlägen der Neider und Widerſacher mit allem Nachdruck offenbart hat, Sicherungen für die Zukunft anzuſtreben. Wir werden ſie erreichen trotz Wilſon, Lloyd George, Clemenceau und der anderen Verfechter von „Recht und Freiheit“, die ſie öffentlich predigen, um ſie tunlich im gleichen Augenblick zu verraten. berhandlungen in Breſt⸗Litowſk. Verzicht auf Stockholm. Auf der erſten Vollverſammlung der Dele⸗ gierten in Breſt⸗Litowſk gab der ruſſiſche Volks⸗ tommiſſar Trotzki folgende Erklärung ab: Die ruſſiſche Delegation ſtelle feſt, daß das offizielle in deutſchen Zeitungen ver⸗ öſſentlichte Protokoll, der Sitzung vom 27. Dezember 1917 in dem Teil, in welchem die Rede des Vorſitzenden der ruſſiſchen Delegation een wor⸗ den ſei, dem entſpreche, was ſich in dieſer Sitzung ereignet habe. Was das der ruſſiſchen Delegatſon gänzlich unbekannte, wirkliche oder fiktive Telegramm der Petersburger Telegraphenagentur au⸗ belange, auf melches ſich die deutſche Preſſe und der Staatsſekretär v. Kühl⸗ mann ſche Delegation hierüber zunüchſt Er⸗ kundigungen einziehen. Herr Trotzki gab dann ſeinem Bedauern Ausdruck, daß dieſes Mißverſtändnis, das in kleinem Zuſammenhange mit den Arheiten der Delegation ſtehe, eingetreten ſele s Was den von den militäriſchen tern der drei anderen Delegationen anten Pro ſteſt k des Generals Hoffmann gegen Artikel in der Preſſe, Aufrufe mw. betreſ ſo müſſe er er⸗ 0 daß weder die Vedingungen des Zaffen ſtil lſtands noch der berater der Friedens⸗ derhandlunge n die Freiheit der Preſſe und des Wortes 1 5 nzile N. verhandlung auch ohne Verbündete. Mit Bezug auf den d Dele⸗ gegebenen Erklärung führte Fürs erſte beſtatigen wir, daß wir im Einvernehmen mit dem vorher elde chluß die Friedensverhandlungen weiterfü en l abgeſel jen davo ſie i anſchließ en oder klärung der Deleg Kenntnis, daß die G Friede ns, die in Dezember ſormuliert 1 — jetzt hinſällig werden, 9 die Länder der e während der zeh en Friſt ſich den Fr t ang geſchloſſe n Haben.“ gewünſchten verhandlungen die ruſſich erigkeiten eber vor Mae 5 gegen die ſie ſchützen wiſſe. Um den eines 1 9 Ruß an ächten des Vierbundes den Vor— bbruchs der Friedenspverhand entziehen, Delegation die Fordert ſk zu bleiben. wſk, um keine Möglichkeit Frieden unausgenutzt die ruſſiſche Delegation auf ihren 5 der Verhandlune auf 1 Boden verzichte, beantrage ſie zu Fortſetzung der Verhandlungen überzugehen Ukraine. Trotztis überreicht Delegation eine Note Namen geſam ten Rußlands Ne gierung 01 1d zwar Frieden ſchließen, die von allen Repu⸗ uud ſtaatlich organiſierten Gebieten ſein würde. Wenn erung in ber nächſten eine 15 den könnte, ſo kann die geeinigte Ver- regelrechte antirepublikaniſche Kampagne FP ſtillen ſtreng getadelt. Es hätte gar nicht weit zwiſchen den beiden komen m iſſen, al verſchledene Naturen ſollten rechtzeitig erkenne ſollten ſich il re rzen reißen und von⸗ 5 daß ſie nicht zuſammen zien, Liebestorheit aus dem He einander bleiben. Er beglückwünſchte ſich, ſo gehandelt zu haben Waren aber zwei Men⸗ ſchen mit den heiligſten Banden gefeſſelt, ſo mußten ſie ſich auch ertragen. Die Trennung einer Ehe, und beſonders auch die Trennung der Kinder, erſchien ihm als elwas Unethörtes, eine Nichtachtung heiliger Familienzuſammen— gehöͤrigkeit. Und nun hatte ſein nächſter Freund ſo gehandelt! Wie ſollte er Richard entſchul⸗ digen und nach außen vertreten? Er hoffte, daß ihn niemavd auf die Geſchichte anredete. Schmerzlich bewegt dachte er an Suſanne, wie klaglos ſie ihren Weg ging, immer um die Mutter beſchäftigt, ſür ſich und ihre eigene Jugend ohne alle Anſprüche. Das mußte einſt eine Frau geben, ſanft, voll Zuverläſſigkeit und Pflichttreue. Glücklich der Mann, der ſie heim— führte! Schade, daß er nicht zehn Jahre jünger war; es 0 wie eine Erleuchtung über ihn, dieſem Weſen hätte er vertrauen können, und nun war ſie ihm entrückt, er ſah ſie vielleicht in vielen Jahren nicht wieder. Ach, ſie würde balb in der Fremde einen Bewetber finden; mochte es dann nur einer ſein, der ſie zu würdigen wußte! Endlich fühlte Hermann, daß er ſich ent⸗ ſchließen müſſe, nach Morſe hinüberzureiten. Auch ein Wieberſehen mit Joſephine würde ihm Funk⸗ waren dann ann das erkennt näher der wenig Freude bereſten; dem war aber nicht berufen hätten, ſo müſſe die ruſſi⸗ möglich 210 jener werubnten und Cabete ſchließen. Der ukrainiſche Vertreter ſchloß, mit dem Ausdruck der Hoffnung, daß die endgültige Löſung der Friedensangelegenheit auf einem internationalen Kongreſſe erfolgen wird, zu deſſen Beſchickung die Regierung der ukrainiſchen Volks⸗ republick alle Kriegführenden auffordert. Es finden nun zunächſt Beſprechungen der deutſchen, öſterreichiſch⸗ungariſchen und ruſſiſchen Delegaten über 1 und eee 1 55 Politiſche Rundſchau. VDontſch lau. *Im Hauptausſchuß des Reichstages berichtete Geheimrat Simons vom Auswäriigen Amte, was bisher zwiſchen den verbündeten Delegationen und der ruſſiſchen Delegation als Grundlage weiterer Verhandlungen vereinbart worden iſt. Bei der ungeheuren Größe der Aufgabe, aus dem Zuſammenbruch des inter⸗ nationalen Rechts neue öffentliche und private Rechts beziehungen zwiſchen den bisher krieg⸗ führenden Staaten eriſſtelen, und der Kürze der in Breſt-Litowſk verfügbaren Zeit, iſt naturgemäß eine vollſtändige Regelung un⸗ geweſen; doch iſt es gelungen, die ruſſiſchen Delegierten zur Annahme der deutſchen Vorſchläge über Wiederherſtellung der Sta als verträge, uber Außerkraftſetzung der Kriegsgeſetze, über die Wiedereinſetzung in admir al v. Tirpitz zur [Lage: Gs unterliegt gar keinem 0 nicht irren verletzte Privatrechte und Entſchädigung für ſolche, die vernichtet ſind, über die Sühne für völkerrechtswidrige Gewaltsakte außerhalb des Kriegsgebiets und über die Regelung der Kriegs- koſten und Kriegsſchäden. Die Mitteilungen auf Grund einer in Breſt mit der ruſſiſchen Delegation getroffenen Vereinbarung im einzelnen vertrauſicher Natur. Ante rredung äußerte Groß⸗ politiſchen Zweifel, daß wenn wir mit * In einer wir zwingen können, England [dem U-⸗-Bootkrieg Stange halten 17 den botkrieg Stange halten zwe Inhalt der von der dem U⸗ leg Slang halt und zwar 83868 kö nnen, 8 Schickſa in durchaus abſehbarer Zeit. ür England unentrinnbar, Ingland ſelbſt ganz genau. Je Augenblick rückt, der es zwingen nuß, nachzugeben, deſto größer wird vielleicht das engliſche Mun dwerk 1. Das darf uns he b bis dahin aus⸗ halten. Ich halte es für unmöglich, daß wir Uunſere U Boote lahm a1 cu. νννννανf—hUusi a vr r eee ee: rene 1 aus uns auf eilten utzen ann 6957 imen und der ſozia Fortſe ſchrittle s udor [demokratiſche Kan— Es mut eine i ven und Ran mmen, U Stimmen. ich wahl zwiſchen onſervat zialdemokraten erfolgen ytsausſch Wahlrech Abgeordnete Un Innern im Ve 0 Landtagen ahlrecht zweifel⸗ eine Rückwirkung auf das Stadtwahlrecht N 1 19 ſich noch nieht beſondere ſtehe nicht ſeſ ob das frieden Berichte über * 4 7 5 Ma Jet 2 Intaten Clemenceau erwiderte mit 0 tierte gegen das Parlame! Lande, die were arlament hervorgerufen führte aus, durch die Kampagne gegen unglaublicher Zuſtand ge⸗ ſchaffen worden. zn der Armee beſtehe eine Parlament ſei ein U zuweichen, er 1 empfinden Warme. 9 und die Miß ſltimmung bei ihrem Anblick als irgend etwas von der alten die Erinnerung an das Glück ſüßeſten Gefühle der Jugendzeit ließen ſich nicht ertöten. 2. Tönnies führte den Gaſt in veranda am Eßzimmer; hier ſand Eggeruck d 1 1 Hausherrn und die beiden damen. hammer rauchte und las die Zeitung. friſiert und ſehr gut 8 7 0 Joſephine, angezogen, er Arbeitskorb mit ſehr modern lag im chaukelſtuhl, einer ſeinen Slickerei ſtand neben ihr, und H Adele hockte auf der Erde und mühie ſich unter Lachen und Schwatzen, Bijou ſitzen zu lehren. Mit beiden ausgeſtreckten Händen eilte der Hausherr dem Eintretenden entgegen, ihn aufs herzlichſte empfangend. Bernhammer hatte das Ausbleiben des Freundes ſchmerzlich emp⸗ funden, ihm ſchien es, als habe er etwas wieder gut zu machen. Er mochte ja recht haben, allein der ſteckte nicht in ſeiner Haut, und man konnte nicht immer Engel ſein. Joſephine erhob ſich halb, Hermann berührte flüchtig mit den Lippen ihre Hand; Adele 0 das Hündchen auf dem Arm, und ſagte: Gib Onkel die Pfote, Bijou, ſei ein artiges Kind.“ ein,„da biſt du doch allzu bedenklich. eine Menge Damen mit vollkommen ſicherem Sitz, und da Beiſpiel Suſanne ſein würde, ſo Lönnte Richard ihr gelroſt die Freude gewähren.“ Als Bernhammer dem Gaſt, der ſich neben ihn geſetzt, eine Zigarre anbol, ſandte dieſer einen fragenden Blick zu den Damen. „Bitte, etwas Feuer, Richard,“ ſprach Joſephine lachend, und richtete ſich auf. Sie hatte aus ihrem Körlchen ein feines Etui ge⸗ einlaſſen, der [Beziehungen ö ſpitzung gegen die anieritaniſche en Staatsangehörigen auf das ent⸗ ſchiedenſte ſyſtematiſch verkehrs erechtſertigt mitgeteilt, daß für 0 1„Pr. 17 ne wußte, daß er mehr kritteligef nommen ſie ſich mi jede Woche 1 055 Brief von ihr. Baden-Baden Station gemacht, ſchon viel wärmer und ſrühlingsmäßiger als zu nie lagen werde, ſöhnt„' dem Vorgefallenen. „Hilf mir mal, will nicht, ſchrecklich gern. immer geritten, und mit mir tut er's nicht.“ Dance, * Der Staatsſekreſdr des Kußeren Bal⸗ four hielt in Edinburgh eine längere 19 70 über Englands Kriegsziele, Er forderte u. Rückgabe Elſaß⸗Lothringens, Abtrennung Meſo⸗ potamiens und Palaͤſtinas von der Türkei, Er⸗ füllung der italieniſchen Auſprüche, Rückgängig⸗ machung der Teilung Polens. Mit anderen Worten: Das Kriegsziel Englands bleibt die Zerſtückelung der Mittelmächte und vor allem Deutſchlands. »Das Oberhaus hat mit 134 gegen 69 Stimmen den Entwurf des Wahlgeſetzez über das Frauenſtimmrecht ange⸗ nommen. Holland. *In einer im Miniſterium für auswärtige Angelegenheiten abgehaltenen Verſammlung, gu der auch alle Reeder, deren Schiffe in Y Merika feſtgehalten werden, eingeladen waren, wurde mitgeteilt, daß die amerikaniſche Regierung folgende Bedingungen geſtellt hat: Ein Teil ber niederländiſchen Schiffe ſoll für die belgiſche Hilfskommiſſion fahren, ein zweiter Teil ſoll für die amerikaniſche Küſten⸗ ſchiffahrt verwendet werden. Falls dieſen Bedingungen zugeſtimmt wird, würden einige niederländiſche Fahrzeuge die Erlaubnis er⸗ halten, Benzin, Petroleum, Getreide, Viehfutter nach Holland zu verfrachten. Die Unterhand⸗ lungen werden in London fortgeſetzt. Hen elan. Die Frage der Errichtung einer allruſſiſchen den ruin wird in dieſen Tagen den ruſſiſchen Bauernkongreß beſchäftigen, auf dem auch die Ukraine vertreten ſein wird. Der Kongreß iſt eröffnet worden. Auf dieſem und auf dem Kongreß der Arbeiter⸗ und Soldatenabgeordneten wird über die Be⸗ ſeſtigung der Gewalt der Räte der Soldaten, Arbeiter und Bauern ſowie über die Löſung aller durch die Revolution aufgeworfenen, grund⸗ legenden Fragen verhandelt werden. »Aus Roſtow wird gemeldet, daß die Er⸗ klärt n Kae e e e im Don⸗ gebiet unmittelbar bevorſteht. Kale din wird voraubſichlich Miniſterpräſident und Kriegs⸗ miniſter werden. Merida. »New Yorker Blätter melden, eine hochge⸗ ſtellte diplomatiſche Perſönlichkeit erklürte, Wil⸗ ſons Botſchaſt habe die Anſichten der Ver⸗ in wiedergegeben und deren Solidarität 5 551 ruck gebracht. Dieſe Perſd wee angeſehene Perſonen der höchſten e meinen, daß jetzt der Friede ſtehe, wenn Deutſchland bereit ſei, auf Grund der Reichs tagsentſchließung vom zuli eruſthaft ein für beide Teile ehren⸗ Ende des Krieges zu ſuchen. Aſien. amerikaniſch⸗japaniſchen haben eine bedenkliche Zu⸗ erſahren, da die japaniſche Regierung Intrigen der in Japan anſäſſigen * Die le Jokohama ſind Zeitungs- vorgeht. In Tolio, 37 amerikaniſche Kaufleute und verhaftet worden. Die Feſt⸗ hme erfolgte mit der Begründung, daß die erhafteten einer Organiſation angehören, die zwiſchen Rußland und Japan Un⸗ und gleichzeitig ſalſche die Auslandspreſſe ſerichterſtatter zu ſtiften krachte Japan in FFF N el und Verkehr. neuen Züge. Für den kommenden plan iſt vom preußiſchen Eiſenbahn⸗ Anordnung erlaſſen worden, daß auch ö der Übernahme tler Zuge en adg werden ſolle. Vermehrung der üg, können nach dieſem Erlaſſe nur durch 1 edu fniſſe der Rüſtungsinduſtrie und des Arbeiter— werden. rine nenen Verkehrseinſchränkungen in Bayern. Zu der Meldung, daß die deutſchen Eiſenbahnverwaltungen von Mitte Januar an A de 1 EI 10* Fee eine Finſchränkung im Perſonenzugverkehr maäßgebender Stelle Maßnahmen beſchloſſen haben, wird bon Bayern derarlige nicht beabſichtigt ſind. tr N l 8 20 arenen: und eine Zigarette hervor, jezogen, die Behagen anbrannte„Das beſle ittel, Vetter, anderen Tabafsrauch nicht zu onen. Sie wußte, daß er nicht mochte, wenn Damen rauchten, aber gerade deshalb tat ſie es ſie hatte daszſelbe Recht und denſelben Ge⸗ ſchmack wie er. e erzählte ſogleich, daß Suſanne ſehr zuftjeden geſchrieben habe; er bekomme Sie hälten in es ſei da doch auſe. Hermann glaubte zu wiſſen, daß Suſanne und hörte ſtumm zu, unver⸗ Daun 1 8 ſie von einem Pferdehandel. Onkelchen,“ ſagte Adele, Mapa daß ich reite, und ich moͤch's doch Mit Tante Joſe iſt er ſrüher „Du haſt in mir einen ſchlechten Sachwalter gewählt, Adelchen; es iſt ein gefähr 16065 Ver⸗ gnügen für Frauen, die nicht del. feſten Sitz haben wie wir, verlaſſen müſſen; ich würde es meiner Tochter auch nicht geſtatten.“ und ſich nur auf ihre Balance „Ach du Brummbär!“ „Erlaube mal, Hermann,“ wandte Joſephine Es gibt Abele nicht ängſtlich iſt, wie zum Der Vater, zufrieden, am Freunde Unter⸗ ſtützung zu finden, erklärte rund beraus. Adele E rlebniſſe eines Kriegshundes. Der„Figaro“ hat einen neuen, viel Auſſeben erregenden Mitarbeiter 1 wonnen, nämlich einen deutſchen, franzöſtſcher Geſangenſchaft ne Kriegshund, deſſen Grirmerungen das Blatt in Fortſetzungen veröffentlicht. „Eines Tages,“ ſo heißt es in dieſem merk⸗ würdigen Tagebuch,„erwachte ich plötzlich in einem franzöſiſchen Schützengraben. Ich geriet alſo auf ſehr bequeme Weiſe in Gefangenſchaſt, nümlich während des Schlafes. Zuerſt fürchtete ich, daß man mich wegen des Mangels an Uniformſtücken ſofyrt mit äußerſter Strenge aburteilen würde. Bald aber kam ich darauf, daß der Mangel einer Uniform mir zum Heile war, denn nichts ließ erkennen, welcher Nation ich meine Dienſte geliehen hatte. So hielt ich 3 für das heſte, mich als einfaeher Ziviliſt zu gebärden, der durch die Ungewöhnlichkeiten des Schauspiels ſich bis hierher locken ließ. Ich lief alſo mit der nacel ichſten Miene der Welt einher, die Naſe zu Boden ge⸗ ſenkt und das Ohr leichtfertig zurückgeworfen, wie ich es ſtels zu tun pflege, wenn ich mir den Anſchein völliger Herzleſigkeit geben wil. Und tat ächlich ereignete ſich das Wunder, daß ich auf dieſe Weiſe zwei Tage ganz unbehelligt lebte, ohne Mißtrauen hervorzuruſen. Aber eines Morgens, als ich meine Beobachtungen hinter die franzüſiſche Kampflinie ausdehnte, ſah ich mich plötzlich einem Poilu gegenüber, der mich angenſcheinlich ſoſort als feindlichen Kriegshund erlaunte. Er packte mich nämlich ſchnell am Hals, legte mir eine Schnur um und führte mich ohne weſtere Erklärungen zur nächſten Happe. Ich hatte fürchterliche Angſt, daß man mich für einen Franktireur hallen wärde. Noch ſchlimmer wurde mir zummte, als ich im Gürtel moimes Führers ein finchterliches Meſſer be⸗ merkte, und als er dieſez Meſſer zog, verlor ich daß Bewußztein. Doch er brachte mich nicht um, ſondern benützte die Mordwaffe nur, um den Straßenkot von ſeinen Stiefeln abzuſchaben. So fand ich bald meine Faſſung wieder. W Minuten fpäter begegneten wir Nel der einem gernz ungehenerlich 1 und aus dem Geſprüch, de 15 ſich zwischen meinem Führer und einer alten Bäuerin entſpann, er⸗ kehr ich, daß es ſich um einen der berühmten Tanks handelte.“ „Dies alſo ſinb die teufliſchen Maſchinen d“ fragte die Bäuerin.„Jawohl.“„Und iſt es heiß da drinnen?„70 Grad.“„O Gott. Unb fährt es ſo ſchnell wie ein Auto?“„Noch ſchneler.“„Der Tabakhändler bei uns im Dorf, der Pater Tiſſier behauptet, daß man mit dieſem Wagen auch um ſtürzet 1 „Raumich. Auch wir haben vor kurze n en Haus mmgeſtoßen. Es war ein a Lärm, als abe Hypothoken „Und wie atmen ſie? Sie Wahrſcheinlich die 3 n geht nicht. Sie find „Ja, der General ſchließ vor dem Angrif 1 um erſt aben leder endete das Geſpräch, und mein Führer brachte mich weiter zu neuen Frlebnſſſen und Beob⸗ achtungen, von denen ich ein an 1 berichten will. Heute hielt ic wichtig, das HEuſer aufz mung n. Hier wollte. Verletzungen. B der Zugführer ſchwer in Braunſchweig verhaftet worden. in einem Juweliergeſchäft dabei erlappt, wie er einen koſtbaren Brillantring verſchwinden laſſen Wie weiter belannt wird, ihn noch Unterſuchungen wegen anderer Ver⸗ gehen im Gange. ſchuldigt, in einem D⸗Zuge einem Mttreiſenden Geld aus dem Koffer entwendet und hei der in amtlicher Eigenſchaft vorgenommenen Reviſion einer Sparkaſſe Wertpapiere ſich angeeignet zu haben. Schneeſturm⸗ Wirkungen. Schneeſturm in einer Schneeſchanze bei Louiſen⸗ thal ſteckengebliebenen Perſonenzug der Haff⸗ uferbahn Königsberg durch den Sturm das Pappdach eines großen Ziegeleiarbeiter⸗Wohnhauſes ge⸗ ſchleubert. wurde durch die ſchwere Laſt eingedrückt, und von den Fahrgäſten erlitten drei Frauen ſchwere Bei den Rettu verwund wurde nach Die Wand eine 1 erſte ernſthafte Geſpräch Waabegugeden das ich in Frankteich erlauſchte.“ E d 2 N 1 e Van Nah und Opfer der Schneeſtürme ir 5 5 den heftigen Schneeſt ür! nen, die preußen viel Unheil anticht den his herigen amtlichen 8 ſonen den Tod ge dem fürchterlichen Unwetter kommen und erfroren.— die an Jewalt dageweſene überneffen, deutſchland. 2 ern. funden; 5 alles in Die überall Verkehrs törung Ei ine fac ee d zugeweeſen n habe ihr Pony und ißren netter hten Wagen Flugleißung zaſteht. Er iſt tts iſt das eine Strecke fahrt, die er in 34 K Fliegerhauptmann Der Fliegerhaupima vollbracht, tie ſt von Berlin 1 Luftſtunde iſt die Hauptſtadt des gleichna Tigris, nicht allzuweit bon B agdad. Sch hon dieſe Angabe zeigt die außerordentli 9 0 Schwierigleite ketten auf H anz abgeſehen von den da en, wie ſie die Ulber dieſem welten W auptmann Heſſe bracht, wie ſie vor dieſem Krie lich, geballten hätte. Militär flieger in dieſem Weltrin errungen haben. CCC ͤ dbb Im verfloſſenen rte an on Oſtpreußen. die mit Verſuche „ Maulbeerba Seine Pflege iſt alſo beſe chloſſe n, Behe lang der Kohlennot Kohlen nicht Hamit könne ſie allenth alben inkommen, und 7 nun ſolle ſie ihn nicht weiter plagen. „Biſt ja ein ganz böſer Alter!“ rief das e ſberzeugt ſie auch waren, das Rich 10 den Kopf zurückwerfend.„Komm, in den Garten, etwas 255 muß man haben. Sie öffnete die Glas türe be Veranda und eilte mit dem Hunde, der ſie läffend umſprang, ins Freie. Arme Närrin, dachte dem anmutigen Spiel d mit Vergnügen zu. Joſephine begann von einer Reiſe nach Agypten zu erzählen, die ſis im vorigen Jahre Mit Stangens Geſellſchaft unternommen 150 Mädchen 1 Biſou, wir laufen zietlichen Geſchöpfes Hermann, ſah aber hat, iſt ihr Sie wußte die kleinen Erlehniſſe der Fahrt„die verſchiedenen Teilnehmer und die eigentümli ſchen Reize des alten Kulturlandes in ſeiner Glut, ſeiner Schoͤnheit und ſeiner Vollkommenheit ſo anſchaulich, und ohne daß ſie ſich in den Vor⸗ dergrund ſtellte, zu ſchildern, gefeſſelt zuhoͤrten. Wie lebhaft war ihr Mienen⸗ ſpiel, wie glänzten und lachten ihre Augen und wie graziös begleitete oft eine Bewegung der weißen Hand die Erzählung. Ihr Bruder dachte: Eine famoſe Frau iſt ſie doch, begreife nicht, dag Hermann immer mit ihr auf dem Kriegsſuß ſteht, er vermag eben nur eine Landpommeranze zu würdigen. Allerdings ſand Gggeruck in den S rungen der unternehmenden Frau wieder manches, was er„unweiblich“ nannte und was ihn abſtieß. Daneben mußte er ſich aber doch dem Zauber ihres Vortrag und ihrer Perſön⸗ lichkeit, wenn auch widerwillig, hingeben. Schilde⸗ f nickte den anderen zu.„Du bleibſt zum Abend⸗ daß beide Herren Neue Verſuche rten Deutſchlands * Seidenraupen gemacht den 5 nicht, w er des Maulbeer ſon dert 1 ein ihwarzwu nzelfülterung“ 1 NY he haben ergeben,! 3 allein d 1 Wiedereinführung einer raupenzucht So wird einer Haus Heſſe. Hans Heſſe hat eine von zehn? n zurücklegte. bei zu überwind hat damit eine 5 Seine Tat iſt ein Zeugnis ür die Abe erlegenheit, die ſie h unſere Jahre ſin Verſuche über die Zuch worden, bei 75 6 eerblättern erf )haß die Blätter des G verbürgen. Er wurbe ſind gegen er u. a. be⸗ Auf einen im Meldung aus * Perſonenwagens arbeiten wurde 0 1 0 bisher ohnegleichen nach loſſul geflogen. en Etſenbahn⸗ Mofſul migen Sandſchaks am che Länge des Fluß flisgung von G birgs zege mit ſich bringt. hftleiſtung voll⸗ ege niemand f für mög— neues glän⸗ igen an allen Fronten Ham ſtorei verurteilt. ſchriſtſtellerin Marie Corelli wurde zu fünfzig Pfund Geldſtrafe verurteilt, weil eine ſuchung bei ihr ergab, baß ſie 183 Pfund Zucker und 475 Büchſen Marmelade gehamſtert halte. und Fengcheng verkehr eingeſtellt, Peſtkranker entdeckt wurde. von wenigen 115 von e ga e wohltätige Lumpenſam Eine engliſche Gchriftſtellerin wegen Die engliſche Roman⸗ Haus⸗ in China. Zwiſchen Peking iſt der ganze Poſt⸗ und Guüter⸗ da unter den Reiſenden ein In einem Umkreiſe * Die Peſt ſle geſtell. Nn een neu 5 i* ekinnen. Kriegsarbe it dal Fengcheng wurzen renn Brantford(Ontario) gehaltenen Rede mitgeteilk, daß Ferngeſpräche zwiſchen Waſhington und Paris mit Hilfe von Telephonen, die zn draht⸗ loſe Telegraphenapparate angeſchlo ſſen waren, geführt worden ſind, ſo daß es demnächſt moglich ſein dürfte, drahtloſe Ferngeſpräche mit der ganzen Welt zu führen. e er eder Nb: ift neren Geric chtehalle Bamberg. 6 irteilte den! W erbſt ur 1d rt Geldſtraſe Malzausſuhr Was an wohltätiger Frauenarbeit im ſtillen, trotz mancher Schw it ch immer ge⸗ leiſtet wird, weiß der vielen 1 Slädten älteren gebildet en. Damen allerlei 3„ Näh nehmen, für meiſt zu ſchaͤde fül kreiſe ſammeln brauchbare alle ſich im Lumpe Uheider⸗ und haber Streif en, wickeln 0 viel geläſterten Kaffeskräl oder an ihren deihen nun ga entſtand wert Lappen g dieſe ſogenannten Lu aus in ihrer! 0 Hauptſache wandert. val gab viel „»becken ab Atlaſſe und zu kor ſchnüre ſind un ganz 1 rd ö unterge näht und ſo vera ware n ist einem Nichts hervor jezar 72ͤͤĩↄðvͥ ĩèͤ v . unkt 1 L.. nd 1 241 Tunnel verbi udn 1g zwiſchen De und Schweden. Amis richtet aus K dopenbage La nieur Orth glaubt in dentſcher Seidenzucht. d an ve erſchieder cbt ie ſeit alters Ablich, baums als rſe en können. Die 0 n Erfolg die Vorbedingung der Seiden⸗ rationel len Einſtelſung der Leicheneinäſcherung in München. Der Beirat 0 mit ag für inchen die Le werden dür Sie ſuchten beide, ſo kamen, in jeder Weſens Be eſtätigung für ihre ige! lich nie ganz verſcht haben La ach end kam 1 der Ortskohlenſtelle 1 allen gegen fünf Stimmen jcheneinäſcherung bis 1 PPPUUUUUwãã ũ¶õD f ã ã ⁵³TTTTDPphhPPPPPPPPPhPhPPPpVPhPPPoDprhhoh o bald ſie zuſammen⸗ zäußerung des anderen Trennung, die ſie merzen konnten, ſo Adele aus dem Eßzimmer auf die Veranda gelaufen. Sie ſtittzte ſich auf ihres Valers Stuhllehne, ſpiel te n ſtreichelte ihn „Mülmke ſchwimmt in „Das Weißbrot, das ſie zu verbrannt. unſere feine Gnädige— Joſe— mag kein Roggen an, was fang' ich an?“ „Na, Olle, „gleich fahre ich zur Stadt, bin zum Abendeſſen längſt deine Ehre.“ „Du willſt jetzt noch nach ſragle der Vater und zog ſeine Uhr. vorbei.“ 5 „Ja, Pachen, warum Stunde hin,'ne halbe Stun „Und mindeſtens eine Stunde bei Mienchen Ehlers.“ „Warum auch nicht? acht; um ſieben bin ich gewiß wieder hier!“ Sie küßte den Vater brot, Onkel Hermann, micht „Ich glaube kaum.“ „Na denn, adieu; mich ja doch nicht gekommen.“ dann und wan man nich ſchwermütig,“ ſagte ich, nit ſeinem Haar und Tränen,“ ſagte ſie. heute abend gebacken Sie ſchluchzt: Und das biſt du, Tante brot; was fang' ich hole dir Weißbrot; wieder da und rette Wohlden?“ „Fünf e nicht?'ne halbe de her, macht ſechs.“ Wir eſſen erſt halb auf die Stirn und wahr?“ zu beſuchen, biſt du Futter Erſatzfutter gah: die ſollte, ſo hoffte man, 2 me hr tige getan zu Dänemark und Schwede unter dem Oreſund zu iſt. Er hatte mit meiſter r Möller dieſ dem Kriege ſür den da iniſche 7 winnen, bemüht auf neun 1 r Hauf 0 iage b kaſtrup pe Unter dem b, geleitet werden und tritt Tunnel, is L Fe rng Ale runde W n wen 0 Fageruck mit Ve „L 1* fahren, ut es begleite 1 „ Sie it 0 underte von allein im onywagen alter Douglas 14 gan eine Zeit⸗ 8 ihr immer „Kro dne neben E gleich Wag zen und P ſe 13 iſt ein Negebrache Einrichtu her komm, wollen ſie abfahren ſehen, und ich ze 0 meinen neuen Gaul: dreifährig, etwas beinig, etwas ausgeht aut; denke, wir futtern uns was Brauchbares daran zurecht.“ Sie gingen, und auch Veranda, um in ihrem Zimmer vor dem! eſſen zu ruhen; ſie fühlte ſich jetzt oft ge ungert; er gut. HUB Jari Joſephine verließ ſie errege. Adele ſaß ſeelenvergnügt auf ihrem niedrig Stuhlwagen. Es wär ein hell lackie Wägelchen, vorn mit einem breit en gepolſt Sitz, dahinter etwas Raum für Gepäck und Baͤnkchen für den Diener zum Herunlerklapz pen. „Siehſt reichlich ſo ſchick aus, Kleine,“ ſag Hermann, ihr die Fahrpeitſche reichend,„wie du als Reiterin ausſehen würdeſt.“ „Ich fahre auch gern; hott, Dondel, vor— warts!“ Das muntere Pferdchen trabte vom Sie lief ſort. Hofe. und wußte, daß jedes Wiederſehen mit Hermann f 1 ö * — 22 2—