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SS andern Stelle iſt der Menſchheit die Siegesbotſchaft des Lebens mit ſolchem Nachdruck, mit ſolcher das ſittliche Leben umgeſtaltenden Wirkung, mit ſolcher Himmel und Erde verbindenden Kraft beſchert worden. Jene Botſchaft des Lebens hat die Menſchheit auf ihrem Gang begleitet und wird ſie ferner begleiten mit unerſchöpflicher Wirkung. Es iſt eine Botſchaft auch für unſere Zeit. Neben der Erhebung der Herzen im Blick auf all das Große, was uns dieſer ungeheuerſte Krieg in Kampf und Sieg bis zum gewaltig erſtrittenen Teilfrieden hat erleben laſſen, ſteht die tiefe Erſchütterung der Gemüter durch all das Furchtbare, was über uns hereingebrochen iſt. Unüberſeh— bar iſt die Schar derer, denen die ſchmerzlichſten Opfer auferlegt worden ſind. lind uns entſchmunden. Indem ſie das Vaterland retteten. So viele liebe, friſche Geſtalten Sieg ſchwächen laſſen. Wir dürfen keinen Angenblick müde ſein in der Erfüllung unſerer Pflichten. Daher kann nicht oft genug eine Mahnung ergehen, die uns aufrüttelt und gegen das Gewöhnen an den Krieg ſchützt. Verſchließen wir uns keiner ſolcher Mahnungen. Die Mahnung, die jetzt an alle ergeht, heißt: Zeichnet Kriegsanleihe. * * Viernheim, 30. März. Stenographiſches. Wie uns mitgeteilt wird, eröffnet der Stenographen-Verein Gabelsberger auch in dieſem Jahre wieder einen Anfänger— kurſus, in welchem den Intereſſenten Gelegenheit gegeben iſt, die Schnellſchrift gründlich zu erlernen. Näheres wird in allernächſter Zeit mitgeteilt werden nichts ſenlkto, verſchwand er. Der Burſche wurde nach zwei Tagen in einem Ve ſteickhe aufgefunden; er hat ein Geſtändnis abgelegt Er iſt das dreizehnte von den Kindern ſeiner Mutter, alle ſeine Geſchwiſter ſind an Tuberkuloſe geſtorben. Ruſſendenkmal. Auf dem Friedhof von Schwabſtadel auf dem Militärlager Lechfeld bei Augsburg wurde ein großes Denkmal für die im Gefangenenſager verſtorbenen Ruſſen feier— lich eingeweiht. An der Feier nahmen Kriegsgefangene aller Na— tionen und Tauſende anderer Zuſchauer teil. Der Lagerkomman— dant. General Raab, hielt eine Anſprache, worauf die milltü⸗ riſchen Ehren erwi ſen wurden. Die Koſten des Denkma's wurden durch freiwillige Sammlungen der Ru'ſen und einen namhaften Beitrag des Lagerbommandos aufgebracht. Einzjehung frarzöſiſcher Sithermünzen. Das Geſetz, durch das alle vor dem Jahre 1871 geprägten Silhermünzen eingezogen und dem Staateſchatz zugeführt werden, iſt nunmehr in Kraff getreten. Die Münzen werden von einem gewiſſen Zeſtpunkt ah in F auk eih ungüllia ſein. 5 8 e 7 1 0 5 jqchtspieſhaus Viernheim. Flprunn ö Lichtspielhaus Viernheim. 0 N f 11 1 a Am zweiten Osterfeiertage 10 0 1* ö Alle Diejenigen, welehe Forderungen an 6 0 1„„ 2 2 2 Gro ße kinem to J 0 hiſch K Vorſtellung dem Nachlaß des Privatiers Nikolaus Weid- Faſche et e el woc Geſchiſts⸗Anzei 10 7 a a 5 e: eſchäfts⸗ Anzeiger ingi zereins-Anzei 11; i b ner II. von Hier zu bilden haben, wollen Dienstag, Donnerst Samet 940 Unabhängiges Organ Vereins- Anzeiger Juſeratenpreis: 1 t erſtll rogramm. g, Donnerstag u. Samstag 6 11 eee a solche N 4 0 14 5 g g Die 1 ſpaltige Petit-Zeile 25 Pfg 175 N 9 1 9 5 7 1—— s 3 es kötig ee Alltsblatt der Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. 0 f 5 5 9 5 7 N 7 1 0 bis E gStens 10 1 915 b F CCCCCCCCCCCCCCCC(bCCCbbbobbbbbbbbobbb(bbbbbbTbbbb 25 EC ͤ ĩ²ði(v d ß 5 maß ie ene dae w N* 8 Gratlisbeilagen: 8 g„„ 5 g mem Beilagen im Gewichte bis zu Gramm tr 3 N 3 l„Juuſttlertes Sonntagsblatt“ Hand Enthält al autlichen Ankündigungen der Behörden Viernheims und Umgebung. 9 Mk. fürs Tauſend. 3% Akter Akter A il 8 kalender und Fahrplan. Inſerate finden in der Bürger⸗Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme-Tarif.] Bei Klageerhebung kommt jeder Rabatt 30 Ell 0 Pr 0 0 Redaktion, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Rathausſtraße. in Wegfall. 15 Sensationsdrama in 3 Akten i 775——* a——— 1 7 f i i f ichti ai 79„ Telefon 217 2 N P. 21 34 8 0 höchst spannend von Anfang bis zu Ende bei Vermeidung der Nichtberücksichtigung bei 2 39 Telefon 217 Sonntag, den 31]. Mürz e 1918 ö 8 75 2 3—————.— ß————— 8 dem unterzeichneten Testamentsvollstrecker.——— 5 8 1* 1 1. 8. 20 5 3 95 755— lk(— 8 Eine eindringliche Warnung für unsere deutsche qugend anmelden Oſterfried haben ſie es verloren. Sind ſie nun, die ihre Treue bis 5 Heddesheim, 28. März. Wir weiſen di 0 55——— 5 f e. zum Tode bewährt haben, völlig heimatlos geworden? Selbſtverſorger des Landbezirks auf die heutige Bekannt⸗ 5 e* 5 910 79 5 5* 2„ 1 5. 1 2117 5 e e eee 5 Mae ger es Kd ezirks ö 0 2 2 9 Gleichzeitig werden alle Diejenigen, welche Vor dunklen Grabestoren weicht der Stein; Iſt e e Zuſammenbruch des Rörpers für den Geiſt machung des Kommunalverband Weinheim-Land hin, wonach 1 0 i 8 25 du banges Herz, ſchau durch die Tränenſchleier: keine Heimſtätte mehr um Bereich des Lebens? ab i April 1918 die Selbſtverſorgerration au Brotgetreide 0 4 28 8 an den genannten Nachlaß etwas verschulden, Wen ſucheſt du?— Kann er bei Toten ſein? f 5 5 15 niederdrückende Gewalt ſolcher von 8 ½ auf 6 ¼ Kilo für den Kopf und Monat herabge⸗ J 8. 5 2 5. 5 N i ich zur Auferſteh Sfeier!— Fragen allein erhebe iſt der Lebens e ie foß 1785 ee, e e 0 Akter n 5 i Akter hiermit aufgefordert, ihre Schuldigkeiten 5 Nun ſchmücke dich zur Auferſtehungsfeier! 8 51 eins 0 1 1100 i der ge wie ſetzt wurde. Dagegen wird den in der Landwirtſchaft ſelbſt 1 Alkter wunderbar dramatiſche Handlung in 4 Akten 5 Ein Leuchten flutet her aus Himmelshöhn, G0 55 92 Nicht g Gott d 1 iſt, der 1 97 an den mitarbeifenden Selbſtverſorgern während der Frühjahre— . 7 7 7 das keine Erdenfinſternis bezwungen,—— Hol, der nicht ein Gott der Loten, ſondern der Lebendigen beſtellung und der Heuernte eine Schwerarbeite 1 8 5 2 N ht 1 3 1 2 innerhalb der gleichen Frist der Auferſtandne will vorübergehn, 1 1795 1 1 9800 Ae der 6 8 der in einer Brot gewährt. N eee 0 der ſterbend allem Leben Sieg errungen. allen Natur- und Zeitbedingungen überlegenen Ordnung e 8„ 2 2 ne AC In Er In an den Unterzeichneten abzuführen. Wo it dein Stachel, Tod?— 5 Heilge lebt! den ſeinem Weſen verwandten, zu ſeiner Kindſchaft be- Verein ane ed e dried a Union, 5.„ ü zpie heel terſte dene 1 eee„ f zufenen Geiſtern die ewig bergende Stelle angewieſen h f re holz⸗ und Wichſefabriken Augsburg, hat bei Akter ſenſationelle Bauernkomödie, voll der heiterſten Scenen Akter 8 5 5 Und iſt kein Leben, das Er nicht durchglühte; ruſenen ſtern die g berg Stelle angewieſen hat. einem Aktienkapital v n en g. Ar* 8 1 9 a Je härter uns die frag 8 zie ee g 2 tt on 1800000 Mark im Ja 917 V 2 e e ee e ee e e e e, N e e eee e bälle per, einen Reingewinn von 1258 836.39 Mk 8 11 11* 5„ 8 6 7 Poi 2 go oho 8 Mito 2 7. 5 58 2 0%— 7 T= 8— 8 4 Da: 8 ö 5 2 Dem Tode entrissen rührendes Drama Der Testamentsvollstrecker: das trägt den Keim zu ew'gen Lebens Blüte. zänglichen Menſchheitsdaſeins anſicht, um ſo herrlicher den 30 Prozent Dividende(pro Aktie von 1000 Mk. 9 der Haſerf 110 05. gellt, ſteht vor dem Glauten— für unſere an die Maße der Fe 300 Mk) bezahlt und 408 836 Mk auf. neue Rech⸗ d 7 K 7 hochinteressante Aufnahmen der Au er tandne geht und grüßt die Seinen. Zeit gebundene Vorſtellungskraft unfaßbar— das über- nung vorgetragen! e g Die legs W oche vom Kriegsschauplatze. 5 C Mann„Mein Reich iſt nicht von dieſer Welt..“ pellliche Reich als 5 905 der Vernunft durchleuchtete eee eee ee n i durch Not und Tod muß Oſterklarheit ſcheinen. Ziel alles Geiſteslebens, als die harmoniſche Verpirk— f el Nachmittags: Großh. Ortsgerichtsvorsteher. Geh ihm entgegen in ſein lichtes Reich lichung alles Guten, das auf der Erde nur bruchſtückartig g(5 5 Nan 1 2 165 9 5 und laß dich löſen von des Todes Banden; erſcheint. l rund Jeſitz ll. Nl iegsan El e 1 Er U 9 Ell vorste 1 H e N trag ſeinen Weihgruß„Friede ſei mit euch!“ Der Lebensglaube der Jünger Jeſu hat dieſe nicht f 1 5 5 9 5— are l er e als Siegesbotſchaft, daß dein Herr erſtanden! zu weltfremden Schwärmern und Phantaſten gemacht. Die Heſſiſche Landes- Hypothekenbank f Marie Sauer. Ihr am Höhenlicht der Ewigkeit entzündeter Lebensmut gewährt zur Zeichnung auf die 50%. Kri leih — 5 a zat ſich den Erdenaufgaben gegenüber in rüſtige Tüchtig-⸗ gewahrt zur Zeichnung auf die„oige 8. Kriegsanleihe Im alle 5„ eee eee 2 ¶——„— dat ſich den Erd gaben geg rüſtige Tüchtig⸗ Um zahlreichen Zuspruch bittet J. Faltermann. Hümend-Verpachtung. zeit des Wirkens. und Kämpfens umgeſetzt. Das wird Darlehen bis zu M. 20000, die unter 50„ ver— zuch heute und immer die Probe geſunden Ewigkeit ⸗ N ̃. 5 U Am zlaubens ſein, daß der Menſch, der das volle Leben zins lich ſind, zu beſonders günſtigen Bedingungen gegen 9 11 3 Ari 5 N irſt droben ſieht und hofft, um ſo feſter auf dem Boden e Die e 1 b f ö a 5. 8 3155 5 K 48 15 rſte H ek. Die Hypothekbeſtellung i ſten frei f 9 OGG 8 Oe Mittwoch, den 9. April d. 35 vorm. 9 Uhr)hieſer Erde auftritt und um ſo tapferer darum kämpft, Hina Bie Hopatheköeß ung aß kaißße wee 0 eee 4 O. werden auf dem Rathauſe dahier verſchiedene Allmendgrund— aß allen Höllenmächten zum Trotz das Gute ſich be⸗ Die näheren Beſtimmungen ſind von der Bank zu be— 5 i i f N 5 gaupte und durchſetze. Freilich, kein Sieg und kein Friede, ziehen 9 ſtücke auf die Dauer der Nutzberechtigung öffentlich verpachtet. hen wir auf Erden erringen mögen, wird ein endgültiger(“ 115 lei j ein. Die Erde bleibt ein Kampfplatz. Ein unbedingt froh⸗„77 5 ie e jemutes Siegesbewußtſein kann nur aus dem Lebens⸗ V 4 iſcht 8 1 0 llauben quelleu, der über dieſe Welt emporſchaut. erm 7 es. 9 0 N Bekanntmachung. 5. 4 P. 08 O 2 0 N a Verwendung ehemaliger Zuchthausgeſangener. Die Stetti Betr.: Beſchlagnahme der Kanin-, Haſen- und Katzenfelle. a 2 5 ner„Oſtſeezeitung“ erführt, der Bundesrat werde eine Verordnung ö Kanin-, Haſen⸗ und Katzenfelle werden für wichtige! meiſtbietend öffentlich verſteigert. Lolale Nuch ri ten 11. Heranzi bung ehemaliger Zuchthausgeſangener zu Arbettel Heereszwecke dringend gebraucht. Sie ſind deshalb beſchlag— Glebnbet 28e 8 0 0 ö 8* ie 8 der zeregfüh rung erſaſſen.. f auf die nahmt und müſſen an die beſtehenden Sammelſtellen abge⸗ We e ee e ee unter 18 Safran. ist in Greſherdoglan Hefen un Krege l 0 1 1 ltefert werden. Von dort gelangen ſie auf dem Wege über 0— 11 NI 0 23 Ter Monat April, der am Oſtermontag ſeinen gendermaßen angewachſen: 191 12 9 Verurteilungen dein er 5 die zugelaſſenen Großhändler in die Hände der Kriegs-Fell— 6 1 N ts ericht Viern! III Aufang nimmt, leitet das 2. Jahresvierteljahr ein. Er brechen. 1015: 285, 1916: 347, 1917: 408. Wegen Ver- ö 1 Aktiengeſellſchaft. Dies iſt die Sammelzentrale der Heeres— e 2 gilt als ein wetterwendiſcher unzuverläſſiger Geſelle. Zwi- e ane: 55. 1013 1145, 1916. 2895. 1917: 4012. 75 J verwaltung und ſtellt nicht, wie häufig irrtümlich angenom— Schuchmann ſchen herrlichen Sonnenſchein und faſt ſommerliche Wärme 1 a e ee In der ſächſiſchen Zweilen Kam. men wird, ein privates Erwerbsunternehmen dar. Alle etwa 5 wirft er Regenſchauer, Schneegeſtöber und kalten Wind. Sta-ſon Bad Eiſter(Prob. Sachſen) 25 Minuten Versen 5 f nimmt entgegen erzielten Gewinne fließen vielmehr dem Staate, alſo der Bekanntmachung Für einen großen Teil unſerer Jugend iſt der April tam, weil 600 Hamſterpakeſe von Kurgäſten, die dieſe in ihre 5 Allgemenheit zu. Die Schaffung der Kriegs-Fell-Aktiengeſell— Betr.: Verkehr mit Seife 10 ein bedeutungsvoller Monat. Die ABC-Schützen rüſten Heimat ſandten, verladen werden mußten. N f f ſchaft erfolgte durch die Kriegs-Rohſtoff-Abteilung des Kgl.. i Sof, Seife 4 f 5 ö ſich zum erſten Schultag. Zum erſtenmal tritt der Ernſt( 7 Millionen unterschlagen. Der Kriegsausſchuß für Oele 1 Ve el 1 8 b 2 1 K Weinheim Wenz rie sminiſteriums die auch le die Welterbernde f Die Seifene und Seifenpulvermarken für März 1918 des Lebens an ſie 15 5 Die Tageslänge nimmt im und Feile in Berlin hatte für etwa 20 Millionen Mark Seit 0 r— 0 15 115 8 1 00 Be 1 ſind am Mittwoch, den 3. April 1918, nachmittags von Heri 2 F„„ cm d 1,, 7% M4. aufgekauft und war dabei tüchtig beſchummelt worden. Die Seife 0 N e. G. m. b. H. dung der eingelieferten Felle entſcheidet. Nach den neueſten 2 bis 4 Uhr auf unſerem Bürd Ni 27 pon den Obe 17 April beträchtlich zu. Während ſie am letzten Märztag war ſo ſchlecht, daß ſie umgearbeitet werden mußte. Dieſe Arbeit 1 N 5 3.... Verfügungen dürfen Mitglieder und Nichtmitglieder von händler wie vorgeschrieben u Ablieferu brl 7 zerei⸗ 12 Stunden 45 Minuten beträgt, iſt ſie gegen Ende des wurde der Groß-E'nkaufsgeſellſchaft deu ſcker Konſumoerelne über— g Zu Zelchnungszwsc pen gewähren 8 unseren Mitgliedern Kaninchenzuchtvereinen ihr Gefälle bei jeder zugelaſſeneu Die En pfan g dene 10 8 dend 1 1 zu 1 5 neuen Monats auf 14 Stunden 29 Minuten geſtiegen. tragen 9d dauu u als Vertrauensmann der Kaufmann Roelen be— hies 4 7 1 f 757 8 1 0 Ne Em be de 1 2 8 7 f 1 9 Wie ſich N 1 aſte at Mhnoloe 8 11h;. 1 1 Vorschüsse zu 5%, Sammelſtelle abliefern, eine direkte Ablieferung an die üher volle Kilos M 15 1901 ausgeſtelt en— Die Macht der Gewohnheit, die gleichſam Nn mie ber eee 5 Alerened mit 7 2 7* 4**„ oA. N 1 oon · 1 N 1 4 Aren 8. 12 5 0 15 9. 5* 2 F 7240 2 2 2 5 5 9(7% 75 4 l 5 10 Vel 0 N 8 ric! ſe* 9 0 aft. 2 erander Leder— 114 N. K* 8 17 8 t 8 d 6 n 35 Uh Kriegs Fell⸗Aktiengeſenſchaft iſt jedoch unzuläſſig. Eine der⸗ abſchnitte, welche den nicht berückſichtigten Bruchteilen ent⸗ unſere zweite Natur und ſo ſtark iſt, daß ſie ſelbſt an das mann, dem Direklor der Eſatzaufsgeſellſchaft George und dem 5 vormittags von 9 2 Uhr, nachmittag von 3—9 Uhr artige Sammelſtelle befindet ſich bei dem Vorfitzenden des ſprechen, ſind von den Händlern zurückzubehalten und ſpäter Unangenehme ſeſſelt, hat die Gefahr mit ſich gebracht, Proßuxiſten Bapot einen, großen Teil der Seifen im Wert von 1 Samstags von 9-1 Uhr. Kaninchenzuchtvereins, Herrn Hans Brückmann, hier Blaue— einzureichen 5 zuheh 1 daß uns ſelbſt der Krieg mit ſeinen gewaltigen Leiſtungen f n Mark Anterſchlagen und auf dem Wege des Schleich— 1 hutſtraße. 5 5 ä 5 und Schrecken zu etwas Alltäglichem wird. Wir haben derlich verteilt“ Alle vier ſiten auf 18 Schloß and Aalen 0 eee et e eee e Viernhei 35 412 1918 etre„ 1. 2 2 8 gefpiſſe de 5 pri anz Nas 0 Allen t ze er Schloß Ries 1 iernheim, den 25. März 1918. Betr.: Petroleumverſorgung b* uns gewiſſermaßen an den Krieg gewöhnt. Das hat Ein 15lähti 72 un nk. 00 1 e 1 5 1 ent 4 97 8 5 15 1 4 l. n 2 5 5jähriger Mörder. Ein 15jähriger Range namens 145 Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Sämtliche abgeſtempelten, blauen Petroleummarken ſind ö Lebens laube 1a auf der einen Seite vielleicht etwas Gutes, auf der Paul Leibniz in Berlin trieh ſich, wührend ſeine Multer in dei 4 Er Lam berth. am Mittwoch, den 3. April 1918, nachmittags von 2 1 8 L 2 anderen Seite jedoch bringt das Gewöhnen an den Krieg Fabri ante tet chi herum. Er lockte ein neunjähriges Mäd 144 is 0 en Hä ö rem Bürs Nr. 27 1. ern mit ſich, daß wir gleichgültig werden gegen das große chen aus der Nachbarſchaft auf den Dachboden des Hauſes, in 4 1 4 y; i i N i 1 15 Ablesung We i 1 00 7 0 e 01 geſchehen 110 daß Ii Apen ter Kräfte, die dem ſeine Mutter wohnte, verging ſich an dem Kinde und echo. 1 1 Milch, die zum menſchlichen Genuſſe beſtimmt iſt, Viernheim, den 27. März 1918 eee ee en. docher'tig iſt bis zum Ende, bis zum Erringen des End 105 ſtockte f fa e e, be lasch Fu a 4 7 15 2. ö 918. 5 cg! das e 50 och J it dis ü de, bis? gen des& ackte ſie in einen Sack, den er verſchnürte und unter 4 8 0 5 iſt ſofort nach Empfang abzukochen. Großh. Bürgexmeiſterei Viernheim 8 70 Jeſus. lebt! Das 127 die 1 ſieges, nachläßt. l Wir dürfen aber unter keinen Um— altem Gerümpel verbarg. Als nach zwei Tagen die Leiche ge— 37 0 Lamberth. Oſtererlebnis für die erſten Jünger Chriſti. An keiner ſtänden unſere Willenskraft, unſeren Glauben an den funden, wurde und der Verdacht ſich auf den jugendlichen Tauge⸗ 10 haſt noch Geld genug, das Du Deinem Vaterlande leihen kannſt. Jeder zurückgehaltene Pfennig verlängert den Krieg. Jede Gtunde Krieg bedeutet weitere Opfer an Gut und Blut. Zögere nicht, zeichne! — Englands ſchwerſte Niederlage. Die Entſcheidung. Auf dem Schlachtſelde Scarpe und Oiſe erlitt innerhalb dreier Tage vom 21. bis 23. März das engliſche Heer die größte Nieder⸗ lage der britiſchen Geſchichte. Die ungeheure Schnelligkeit und Wucht des deutſchen Angriffs warf den mächtigen, ſich tapfer wehrenden Feind aus allen ſeinen, mit aller Technik ſorgſam aus— gebauten ſtarken Stellungen. Damit iſt die erſte Phaſe des großen Angriffs abgeſchloſſen. Wo ſich der hartnäckige Gegner zu halten ver⸗ mochte, wurde er durch Aufrollen ſeiner Flanken zum Teil vom Rücken her zum eiligen Abzug gezwungen. Überall ſah man deutlich, mit welcher Eile die Engländer in letzter Zeit an ihren rückwärtigen Stellungen gearbeitet hatten. Kurz vor der Offenſive ſtanden allein in der vorderſten Linie zwiſchen Arras und La Fore rund 28 engliſche Diviſionen, ohne Berück⸗ ſichtigung der Reſerven. Ungezählte Tauſende an Toten, Ver⸗ wundeten und Vermißten, über 30 000 Mann an Gefangenen hat innerhalb dreimal 24 Stunden das engliſche Heer eingebüßt. Unüberſehbar iſt das von den geſchlagenen Armeen verlorene Kriegsmaterial. Die engliſchen Verbände ſind zerriſſen und durcheinandergeworfen. Bei den maſſierten, mit großem Schneid ausge— führten Gegenſtößen, bei denen ſich bereits eiligſt von anderen Schlachtfeldern herbeigerufene Franzoſen und Amerikaner beteiligen mußten, hatten ſie beſonders ſchwere Verluſte. Die amerikaniſche und franzöſiſche Hilfe kam zu ſpät. Ihre Truppen wurden mit in die engliſche Niederlage hineingeriſſen. Die eigenen Verluſte ſind nach wie vor gering geblieben. Ungezählt ſind die franzöſiſchen Orte und Städle, die von den ſiegreichen Truppen genommen wurden. Schon am Mittag des 23. März war unſere unauf— haltſam vorſtürmende Infanterie an den meiſten Stellen über 20 Kilometer, gegen Abend des— ſelben Tages über 30 Kilometer vorgedrungen. Was die monatelangen Kämpfe an der Somme, an der Aisne, in Flandern trotz vielſacher Über— legenheit an Material und Streitkräften nie er⸗ zwingen konnten, vollbrachten hier Teile des deutſchen Heeres in knapp drei Tagen. Der ungebrochene Angriffsgeiſt deutſcher Truppen, der während 3 ½ Jahren an allen Fronten gegen eine Welt von Feinden ſiegreich war, hat hier aufs neue den hartnäckigſten Feind Deutſch⸗ lands geſchlagen. Die Entſcheidung in der Schlacht Monchy— Cambrai— St. Quentin—La Fere wurde durch das raſche Uberrennen der dritten Stellung her⸗ beigeführt. Südlich Vernes hatten die Eng⸗ länder am 22. März friſche, eben erſt aus Amiens eingetroffene Kräfte in dieſe Stellung vorgeworfen. Die Truppen waren kaum in Stellung, ihre Maſchinengewehre noch nicht vor⸗ gebracht, als ſie der deutſche Angriff überrannte. Am 23. verzog ſich der Nebel früher als an den Vortagen. Die Engländer wichen an der ganzen Front. Zwar verteidigten ihre Nachhuten jeden Hügelkamm, allein aus jeder neuen Stellung wurden ſie in kurzer Zeit ge⸗ worfen. Die Überlegenheit der deutſchen Führer und Truppen machte ſich im vollſten Maße geltend. Die engliſche Feldartillerie opferte ſich, um den Ruͤckzug zu decken. Ihre Batterien fuhren auf wenige hundert Meter vor den deutſchen Sturmwellen auf. In raſendem Schnellfeuer verſchoſſen ſie ihre Munition und verſuchten dann auf nächſte Entſernung abzu— protzen und abzufahren. Im Schrappnell- und Maſchinengewehrfeuer blieben zahlreiche Batterien liegen. Andere wurden mitſamt der Beſpan⸗ nung erbeutet. Ebenſowenig halfen Gegen— angriffe der engliſchen Tankgeſchwader. Geſchütz⸗ und Minenwerferfeuer ſetzte die meiſten außer Gefecht, ehe ſie ihre Wirkung talen. Bei Peronne unternahmen die Engländer einen Gegenangriff aus der Sladt heraus. Ihre Kampagnien wandten ſich jedoch zur ht, als die Deutſchen ihnen bengegen— ſtürmten. Peronne 8 bier di Fluc brennt. Was die Franzoſen in mühſamer Arbeit nach Räumung der Stadt durch die Deulſchen wieder aufgebaut haben, or der Abzug ging ü vor ſſch zerſtörte der Engländer vor ſeinem Ab⸗ wachungsſtelle Gegenſtand einer längeren Ausſprache in der d;; bpayeriſchen Reiche Beute blieb allenthalben zurück. Auto⸗ mobile mit engliſchen Stäben jagten kurz vor Eintreſſen der Deutſchen aus der Stadt. Zwiſchen den zurückweichenden Kolonnen fuhren Tanks, die keinen neuen Angriff mehr wagten. Deulſche Schlachtſtaffeln begleiteten den Rückzug. Ihre Vomben und Maſchinengewehre ſälden Tod und Verwirrung. Die engliſchen Flieger nahmen keinen Kampf an und zogen ab, ſobald ſie deutſche Jagdflieger ſichteten. Der große Sieg im Weſten über die Eng⸗ länder hat Erfolge erzielt, wie ſie in der Ge⸗ ſchichte dieſes Krieges ſeit Beginn des Stellungs⸗ kampfes von der Entente niemals auch nur im entfernteſten auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatz erreicht wurden. Die Offenſive der Engländer bei Arras im April hatte eine Breite von 20 Kilometern, der anglofränkiſche Angriff an der Somme im Juli 1916 hatte die doppelte Ausdehnung. Die Franzoſen griffen an der Aisne 1917 in vierzig Kilometer Breite an. Die Angriffsabſchnitte der monate⸗ langen Gewaltkämpfe in Flandern überſchritten niemals den Raum von 30 Kilometern. Die Beute all dieſer Ententeſchlachten betrug in den erſten Tagen nur ein einziges Mal als Höchſt⸗ ſumme 10 000 Gefangene. Während der erſten Stadien dieſer Angriffe gelangten weder Eng— länder noch Franzoſen weiter als bis zum äußerſten Rand des Trichtergeländes der deutſchen vorderſten Stellung. Lediglich bei Cambrai hatten die Engländer einen, zwar bald in eine Niederlage verwandelten Angriffs erfolg von 7 Kilometern Tiefe. Die vier⸗ monatige Ubermaterialſchlacht in Flandern, in der 93 britiſche Diviſionen kämpften und 1% Mil⸗ lionen der beſten engliſchen Truppen eingebüßt wurden, brachte den Engländern einen Streiſen* Land von 20 Kilometern Breite ein, der nur Uber eſe von Geſamigelände— briti eine T Der an wenigen Stellen 6 Kilometer erreichte. gewinn der faſt halbiäh betrug doch nur 100 Quadratlilometer. An den Ofſenſiven der vielfach überlegenen Feinde ge⸗ 5 Munitionserzeugung und über die Schließung von Zeit einen Geländegewinn von rund 2000 Quadrat- frage tionsbeſchaffungs-Programm boder bedarfsfabrilen Fabriken Ergebnis meſſen, erkennt man erſt recht die große Be deutung des deuſſchen Sieges in der Schlacht im Weſten, die in der 0 zen kurzen kilometern erkämpfte. 1 377 7 7.„ 95 n Dolitiſche Rundſchau. Moe ſch land. 0 «Wie angekündigt, iſt die Abordnung des litauiſchen Landesrates vom Reichs- e, melden 71 5 8 8 5* Muni jons beſteht aus den Herren Präſident des litauiſchen,. Smetana aus Wilna, den beiden a fländen. kanzler empſangen worden. Die Abordnung Landesrats A. Vizepräſidenten Dr. Georg Schaulis(Wilna) und Sta Rechtsanwalt Vileiſis(Wilna). Der kanzler hat nach Überreichung der (die Selbſtändigkeit des Landes und enge Be⸗ ziehungen zu Deutſchland fordert) erwidert, daß die deutſche Regierung mit der Errichtung eines freien, unabhängigen Litauens einverſtanden ſei. Das zukünftige Litauen wird ein monacchiſcher Staat ſein. Die Frage des zukünftigen litaui⸗ ſchen Landesherrn iſt noch nicht völlig gellärt, doch gilt die Kandidatur des Herzogs von Urach nach wie vor als die ausſichtsreichſte. » Die angebliche geheime Über— in München war Gegenüber Be- Abgeordnetenkammer. der in einer Interpellation aufgeſtellten hauptung, die Berliner Polizei laſſe durch eine Mänchener Filiale rote und ſchwarze P 11 erfolgen, erklärte Kriegsminiſter v. Helling daß gewiſſe während des Krieges notwendige Überwachungsſtellen mit der der poliliſchen Geſinnung nichts zu tun haben. Geſinnungsſchnüffelei nicht die Hand bieten. Spanien. *Das umfaßt nicht weniger als vier Miniſterpräſidenten: Maura, Dato, Romano und P Maura iſt Miniſterpräſident. S Kabinett, Is„großes“ 1 1614 100 t 4 0 1 elo. In das ſich a n hen Kämpfe daitis aus Panjemon bei Kowno und Reichs- 5 Reſolution einer Gewerks durch entſt 0 lzifiſten Auskundſchaftung rechlzue 1 ih 35 raum beabſichtigt man deshalb Die bayeriiche Staatsregierung wird zu politiſcher Rohſtoffe neue Koalitionsminiſterium ehemalige e in betrachteten 4 1 hre zuführen. ſervativen und liberalen Parteſen. Auch unter dem neuen Kabinett wird an der Neutralität des Landes ſeſtgehalten werden.— Maura ver⸗ langte bekanntlich vor einiger Zeſt die Rückgabe Gibraltars von England. f Numänien. * Nach Jaſſyer Blättermeldungen ſoll das rumäniſche Parlament aufgelöſt und unverzüglich die Neuwahl angeordnet werden. Der neue Miniſterpräſident Marghi⸗ loman veröffentlicht in den Zeitungen von Bukareſt und Jaſſy eine Kundgebung, in der er erklärt, die erſte Aufgabe des Kabinetts ſei, den Frieden nach den Bedingungen des Präliminar⸗ friedens abzuſchließen, die zweite aber das doppelte Werk der moraliſchen Wiedergeburt und der Reorganiſation des Staates. Serbien. «Wie aus Athen gemeldet wird, hat ſich die neue ſerbiſche Regierung an die eng⸗ liſche und ſranzöͤſiſche Regierung mit dem Er⸗ ſuchen gewendet, mit den Mittelmächten in Friedensverhandlungen treten zu dürfen. Die Regierung Paſchitſchs ſoll zu dieſem Schritte von dal Mehrheit der ſerbiſchen Dele⸗ gierten gezwungen worden ſein, die darauf hin⸗ weiſen, daß nach dem Zuſammenbruch Rußlands jede Ausſicht auf Waffenerſolg für Serbien ge⸗ ſchwunden ſei. In Genf erklärt man, es ſei die Möglichkeit eines allgemeinen Balkanſriedens gegeben. Amoeba. * Zwiſchen Japan und den Ver- einigten Staaten iſt ein Abkommen ge⸗ ſchloſſen worden, wonach Japan 150 000 Tonnen Schiffsraum im Austauſch für Stahlplatten abgibt. Sngland in Not. Zu einer Zeit, da die Entſcheidung dieſes krieges fallen ſoll, finden, dem„Daily egraph' zufolge, im engliſchen Parlament Er⸗ örterungen ſtatt über die Einſchränkung, der Munitionsfabriken. Das genannte Blatt ſchreibt:„Unterſtaatsſekrelär Kellaway teilte in Veantwortung einer parlamentariſchen An⸗ daß Einſchränkungen im Muni⸗ die teilweiſe ändige Schließung gewiſſer Kriegs— noͤtig machen werden. Welche zu ſchließen ſind, wird von dem eingehender Prüfungen abhängen.“ and Leader“ vom 5. März z die Entlaſſung von 8000 eiteriunen bereits ſtattgefunden hätte und daß weitere Entlaſſungen in Ausſicht Auch die„Times' berichtet unter dem⸗ ſelben Datum über bedeutende Einſchränkungen der Munitionsinduſtrie. Churchill hätte ſich in ſchaftsverſammlung über die hier— ene Lage ausgeſprochen. Entwicklung gibt zu denken. Deutſchland kennen wir zwar noch nicht alle init 11 1 pol Die „Daily News og Dieſe Einzelheiten, die zu einer ſo auffälligen Maß⸗ Beginn des Frübjahrsfeld⸗ nahme gerade vor zuges führen. Doch Abnahme des Munitions— bedarſes iſt ſicherlich nicht der Grund, denn die bevorſtehende Weſten dürfte eher auf eine gewaltige Vermehrung der Nach— f und der Erzeugung von Kriegsbedarf drängen. Die Gründe für die Einſchränkung der Munitionsinduſtrie ſind in dem gel an Schiffstraum Nach⸗ i aus der und Stahlinduſtrie deuten darauf hin, nglaud heute ſchon nicht mehr ſo viel Roh— nalerial erzeugen und nicht mehr ſo viel über— eeiſche Eiſenerze herbeiſchaffen kann, um ſeine neinduſtrie im bisherigen Umfang auf— halten. Zur Erſparnis von lieber ſertige beziehen als die Erze, Stahl und Entſcheidung im rage 0 vielmehr ſuchen. Eiſen⸗ zu 14685 engliſchen S Nn N 1 0 Munitt Amerika zu nämlich aus hierfür, Granaten Chemikalien, deren Beförderung erheblich mehr Schiffsraum beanſprucht als das fertige Er⸗ zeugnis. Außerdem will man den Stahl für die Ausführung des in erſter Linie als dringlich Schiffbauprogramms den Werften e Erklärungen finden eine ſtarke Stütze Nationen. In daß ruſſiſch⸗japaniſche Krieg hat uns 100 000 Tote Schiffs⸗ in einer Rede, die Churchill. 11. Jan als Gaſt des amerikaniſchen Frähſtückskſubs hielt. Ehurchin ſagte damals:„Sie Amerſkaner haben eine ungeheme Verantwortung auf ſich genommen. Unſere Hilfsquelken ſind erſchöpft, unſere Heimſtätten von Sorgen gequält, unſere Jubuſtrie, Finanzen und Einrichtungen im Flegel des Weltkrieges zuſammengeſchmolzen. Kommt mit aller eurer Macht und Eile! Kommt ſchnell! Baut Schiffe! Wir wollen lieber Stahl ſtatt Erz befoͤrdern, Granaten ſtatt Stahl, Sprengſtoffe ſtatt der weit ſchwereren Grund⸗ ſtoffe. Die jungen Männer müſſen die Munitions⸗ fabriken verlaſſen zu einem höheren Dienſt, dem ſie ſich mit gleicher Hingabe widmen werden. Ich habe um Hunderttauſende von Tonnen den Granatſtahl vermindern müſſen, für deſſen Ver⸗ arbeitung die Fabrikanlagen bereitſtehen, nur aus Mangel an Schiffen! Laßt euch das Sparen an Schiffsraum angelegen ſein!“ Die Schwierigkeiten der engliſchen Kriegs⸗ induſtrie werden beſtätigt in einem ſo bedeutenden Fachblatt wie der, Iron and Coal Trades Review'. Dort heißt es:„Arbeitsſtreitigkeiten und Trans⸗ portverhältniſſe laſſen außerordentlich viel zu wünſchen übrig. Es ſehlt an Roheiſen und an Wagen, ſo daß die Fabrikanten von der Hand in den Mund leben. Auf Hilfe aus den Ver. Staaten iſt nicht zu rechnen.“ b Pieſe Notlage iſt dem U⸗Boot⸗Krieg zu danken. Hätte England noch ſeine alte Haudels⸗ flotte und brauchte es heute nicht faſt jedes Schiff zur Einfuhr von Lebensmitteln, es ſtünde nicht ſo kläglich um ſeine Munitionsinduſtrie! Japans Kriegsziele. Das„Berner Tagblatt“ veröffentlicht eine Unterredung mit dem japaniſchen Geſandten in Bern, die einen Einblick in die Anſchauungen der japaniſchen führenden Kreiſe gewährt. Der japaniſche Geſandte in Bern war längere Zeit Gouverneur in Korea und kennt daher ins⸗ beſondere die auf das Feſtland gerichtete Aſien⸗ politik ſeiner Heimat ſehr genau. Weshalb uns Japan den Krieg erklärte. Der Geſandte erklärte: Japan hat in den Krieg eingegriffen, um ſeiner Bündnispflicht gegen England zu genugen. Nach Anſicht der japaniſchen Regierung war ein dauerndes Friedenshindernis, daß Deutſchland eine Baſis machtvoller Tätigkeit gegenüber Japan be⸗ ſaß. Aus dieſen Gründen heraus wurde auf Anſuchen Englands an Deutſchland der Krieg erklärt und der deutſche Kriegshafen Kiau⸗ ſchouu am 7. November 1914 genommen. Japan iſt ſeinem Vertrage gewiſſenhaft nachge⸗ kommen. Die deutſchen Gefangenen ſind bei uns nach eigener Außſage der deutſchen Regie⸗ rung ſehr gut behandelt worden. Auch kennt man in Japan keinen Haß gegen irgendwelche Wir hoffen, nach dem Kriege mit allen Nationen in guten Beziehungen zu leben. Japan beabſichtigt daher nicht, ſich irgendwie in europäiſche Verhäͤltniſſe einzumiſchen. Keine Truppen nach Europa. Der Geſandte ſagte ferner: Die Armee, dit bei Kriegsausbruch unter die Waffen gerufen wurde, iſt längſt wieder demobiliſiert. Wir haben unſere Armee in Oſtaſien nötig, um damit unſer neues Beſitztum, beſonders Korea und Formoſa zu ſichern. Das ſapaniſche Volk will keine Er⸗ oberungskriege. Wir haben im Lande genug zu tun. Wir haben die ſoziale Geſetzgebung auszubauen und innere Reformen durchzuführen. Wir haben unſere Schuldenlaſt abzutragen. Der eine halbe Million Invaliden gekoſtet und hinterlaſſen, deren Familien unterhalten werden müſſen. Japan findet in ſeinen Kolonien ein ſo gewaltiges Beſchͤſtigungsfeld, daß es gar nicht daran denken kann, ſich noch weiter aus⸗ zudehnen. Japan hat ſeine Verträge gewiſſen⸗ haft gehalten. Es hat alle Maßregeln getroffen, die für den Schutz und die allgemeine Inter⸗ eſſen des Bündnisvertrages mit England not⸗ wendig waren. Zum Schluß meinte der Geſandte, er halte es für unwahrſcheinlich, daß Japan in Sibirien eindringen werde, aus den Gründen, die für ſein Nichteingreiten in Europa maßgeblich ſeien. ——— 9 57 re- Rhein-Epiſode. Novbellette von Ida Großmann. (Schluß.) „Alſo Vernunſt, Kind, und mach' kein ſo — 21 4 r 1 e den Blick von ſeiner reizenden Nachbarin wenden, die ihm, ſtill und in ſich gekehrt, beinahe noch verlockender erſcheint als in lebhafter Unter⸗ ö trauriges Geſicht, du weißt, dein Vater meint es nur gut mit dir.“ Mahlzeit“ drückt Elſes ſchlanke Hand an ſeine Lippen, ſie Arm in Arm treten ſie wieder an den Tiſch, um an der ob man das Eſſen auf dem Schiffe oder in Koblenz einnimmt. Um dort mehr Zeit zur Beſichtigung der Sehenswürdigkeiten zu haben, ſtimmen alle für erſteres. Unten im Speiſeſaal iſt feſtlich gedeckt, es gibt keine große Wahl der Platze mehr, die meiſten ſind ſchon belegt. Die Glocke läutet zu Tiſch, der größte Teil der Mitreiſenden ſteigt hinab; in kurzer Zeit iſt die Taſel beſetzt. Elſe ſitzt neben einer älteren Dame; zur Linken nimmt Walfſer Platz. Die Unterhaltung iſt ſehr lebhaft, Mafor von Pichler hat in ſeinem Nach⸗ bar einen allen Kriegskameraden gefunden, die beiden Herren erzählen, zum Ergoͤtzen aller An⸗ weſenden, heitere und ernſte Epiſoden aus ihrem militäriſchen Leben. Walter hort mit Aufmerkſamkeſt zu. Mafor von Pichler zieht ihn und ſeinen Freund mit ins Geſpraͤch, er hat Wohlgefallen an den jungen Herten, beſonders an Walter, gefunden. Elſe iſt ganz ſtill geworden, mit Angſt denkt ſie an den morgigen Tag. Sie ffihlt ſich ſo glücklich und wohlgeborgen in Walters Nähe, ach, wäre ſie doch frei! Der junge Mann an ihrer Seite lann kaum erwartet werden, nehmen, wo ſie ſehnlichſt Beratung teil zu haltung. Endlich iſt die Tafel beendet, die Bekannten reichen ſich die Hände zum üblichen„geſegnete oder beſſer,„Mahlzeit“. Walter 9 lüſſen dürfte! „Coblenz!“ Ein heftiges Drängen, jeder will der erſte am Ausgange ſein. Walter hat Elſes Mantel und Schirm an ſich genommen; ſie merkt es erſt, als ihr Vater ſie darauf aufmerkſam macht. „Mädel, Mädel, mach' mir keinen Spuk! Denk an deinen alten Vater, deſſen Ehre auf dem Spiele ſteht.“ „Väterchen, du kannſt dich auf mich ver⸗ laſſen, aber laſſe mich heute noch glücklich ſein.“ Das Schiff ſtoppt, die Paſſagiere ſteigen aus. Mafor von Pichler, die zwei älteren Herren mit Frauen nebſt den beiden jungen Herren wollen ihre Zeit in Coblenz gemeinſchaſtlich verbringen. Erſt gehen ſie an das Denkmal, dem Rheine entlang. Am Zuſammenfluß des Rheines mit der Moſel erhebt ſich das prächtige Denkmal Kaiſer Wilhelm J. Hoch zu Roſſe ſieht er in das weite deutſche Land hinein. Einen ſchöneren Platz konnten ſeine dankbaren Untertanen wohl laum für ihn finden, als bieſe ſogenannte „Deulſche Ecke“, leider iſt die Zeit zu kurz, ſieht ihn dabei ſelig an; was gäbe er, wenn er dieſen ſüßen Mund, dieſe fragenden Augen In einer Laube, vor einem der Hotels am Rheine wird nun Kaffee getrunken. Gegenuͤber liegt die imposante Feſtung Ehrenbreitſtein; um ſie näher zu beſichtigen. Nach einem kurzen Gang durch die Stadt iſt es Zeit, wieder das Schiff zu be⸗ ſteigen. Die Zahl der Heimfahrenden iſt geringer, da manche von hier aus die Fahrt nach Bonn oder Cöln unternommen haben. In heiterer Stimmung ſitzen die Bekannten beiſammen; die Unterhaltung iſt allgemeiner geworden, man hat ſich näher kennen gelernt, es wird noch manche gemeinſame Tour von Wiesbaden aus geplant. „Hipp, hipp, hurra!“ tönt es plotzlich aus vielen Kehlen. Walter und Elſe ſind von ihren Plätzen aufgeſprungen; auf der anderen Seite des Schiffes fährt ein großer Salondampfer vorüber, mit den Taſchentſichern wird gewinkt, die Hüte werden geſchwenkt. Am Rheine wird jede Gelegenheit dazu benutzt, in allgemeinen Jubel auszubrechen. „Warum ſind Sie ſo ſtille geworden, gnädiges Fräulein? Sogar Tränen in den Augen?“ „Ich habe an Trauriges gedacht.“ „Aber warum gerade jetzt?“ „Weil ich noch nie ſo ſehr gefühlt habe, wie raſch Leid auf Glück folgen kann.“ 0„Ich denke, wo Sie ſind, kann nur Glück ein. „Auch ich kann nicht immer das Leid hindern, bei mir einzukehren.“ „Aber Sie konnen es in Glück verwandeln; ich halte Sie für ſolche Zauberin. Wo fie er ſcheinen, dringt Licht und Glück in die tieſſie Dunkelheit. Zürnen Sie mir nicht, daß ich es wage, ſo zu Ihnen zu ſprechen, aber Ihre Stimme, Ihr Lächeln, Ihre lieben ſanften Augen laſſen mich vergeſſen, daß wir uns fremd ſind. Wenn Sie wüßten, wie ich unter meinem Schickſal leide, hätten Sie Erbarmen mit mir. Wir werden uns vielleicht nie wieder im Leben ſehen; laſſen Sie mich Ihnen ſagen, wie glück⸗ lich ich in Ihrer Nähe war, wie ich zum erſten Male in meinem Leben die wahre echte Liebe empfinde...“ „Um Gottes willen, mein Herr, nicht weiler, ich bin nicht mehr frei, ich bin verlobt...“ „Verlobt!“ „Ich werde mich morgen verloben.“ „Und warum gerade morgen?“. „Weil morgen mein Bräutigam nach Wies⸗ baden kommt.“ „Merkwürdig.“ Während des Geſprächs ſind ſie hinab⸗ geſtiegen. Auf der Seite des Schiffes, wo es leer iſt, ſtehen einige Stühle, ſie nehmen Plaßz. Kein Wort wird mehr geſprochen, ſtumm, taurig ſehen ſie in die von der Abendſonne vergoldeten Fluten.— Der Mafor hat ſich vonn Tiſche erhoben, es beunruhigt ihn, daß ſeine Elſe nicht bei iht it, er will ſuchen und findet ſie mit Walter ſtumm unten am Waſſer sitzend. 8 „Wo biſt du denn, Kleine? Ich ſuche dich überall.“ f 0 „Hier, Väterchen, es iſt ſo ſchön, ſo ſtille hier.“ 5 Von Nab und Fern. Das Verwundetenabzeichen. Die un⸗ längſt vom Kaiſer geſtiftete Auszeichnung für Verwundete ſoll wie das Fliegerabzeichen ohne Band auf der linken Bruſtſeite getragen werden. Die Verleihung erfolgt in drei Klaſſen, aus Erz, Silber oder Gold, je nachdem der Auszu⸗ teſchnende einmal oder mehrmals verwundet worden iſt. Die Dekoration zeigt ein Bild der„Slurmhaube“ und darunter zwei gekreuzte Schwerter. N Eine Hindenburg Stiftung für die Provinz Poſen. Mit Zuſtimmung des Generalfeldmarſchalls v. Hindenburg wurde für die Provinz Poſen eine Hindenburg ⸗ Stiftung errichtet. Sie iſt als Heimatdank gedacht und bezweckt die Unterſtützung der in der Provinz Poſen wohnhaften hilfsbedürftigen Kriegsteil⸗ nehmer und deren Hinterbliebenen. In ſtiller Werbetätigkeit ſind bis jetzt bereits 350 000 Mark aufgebracht worden. Vier Millionen Mark für die Luden⸗ douff⸗Spende für Kriegsbeſchädigte ſtiftete die Intereſſengemeinſchaft der deutſchen Teerfarben⸗ ſabriken, der acht Firmen angehören. hat die Kriegsfürſorgeſtiftung Siemensſtadt den Betrag von einer Million Mark gezeichnet. Neue Geburtsſcheine in Preußen. Neue Geburtsſcheine hat der preußiſche Miniſter des Innern, wiederholten Wünſchen Folge gebend, bei den preußiſchen Standesämtern eingeſührt. Dieſe Geburtsſcheine enthalten lediglich Namen, Geburtsdatum und Geburtsort, nicht die Namen der Eltern und daher keine Angaben über die Abſtammung. Der Geburtsſchein wird nur auf Antrag erteilt und im Gebrauche für Behörden Ferner nur, ſoweit ſeine Verwendung von der zuſtän⸗ digen Behörde zugelaſſen ober angeordnet iſt. Mit dieſem neuen Geburtsſchein verſchwindet der Vermerk über Geburt. Im Güterwagen ermordet. In Frank⸗ eheliche oder uneheliche furt a. M. wurde beim Offnen eines beladenen Güterwagens in dieſem ein junger Mann mit zerſchmettertem Schädel aufgefunden. Mann war Begleiter des Wagens und iſt an⸗ ſcheinend einem räuberiſchen Überfall zum Opfer. gefallen. Vernichtende Waldbrände in Frank⸗ ö reich. In den Wäldern von Berdonnes (Frankreich) brach ein heftiger Waldbrand aus, der mehr als 100 Hektar ſchönſten Waldes zer⸗ ſlörte. gänzlicher Vernichtung entgegen. Der franzöſiſche Waldbeſtand geht faſt Braudſtiftung in einer ruſſiſchen Kriegs⸗ materialfabrik. gemeldet, daß die für Krjegsmaterial eingerichteten Werkſtätten Wladikawkas-Eiſenbahn in Feuersbrunſt vollkommen eingeäſchert ſind. Der Schaden beläuft ſich auf 400 Millionen Rubel. Das Feuer entſtand in der Maſchinen⸗ abteilung, in der Werkzeuge für Granaten⸗ herſtellung hergeſtellt werden. Die Feuers⸗ brunſt wird auf Brandſtiftung zurückgeführt. „Einige Tote.“ Wie ſehr ſich im Laufe der Kriegszeit das Gefühl für die Bedeutung von Unglücksfällen verſchoben hat, läßt ſich aus der folgenden Hongkonger Meldung eines fran— zöſiſchen Journaliſten entnehmen:„Während der großen Pferderennen in Hongkong iſt die Publikationstribüne eingeſtürzt. Hierdurch wur⸗ den einige T zählt man 1000 Opfer, davon 750 Tote.“ Die Peſt in Peking. Aus Schanghai berichtet man Pariſer Blättern, daß in Peking zahlreiche Peſtjälle ſeſtgeſtellt wurden. In der Provinz Schanſi fallen der Krankheit jeden Tag Hunderle zum Opfer. Die Sterblichkeitsziffer iſt in dieſer Provinz jetzt 27% höher als in nor— malen Zeilen. 0 4. t: Volkswirtſchaftliches. Keine Erhöhung der Nohlenpreiſe. Die zwiſchen den Ruhrkohlenzechen und dem preußiſchen Aus Roſtow am Don wird die Herſtellung von der einer dreitägigen worden ———————ä ͤ öœ— d 1 odesfälle herbeigeführt. Bis jetzt Handelsminiſter geführten Verhandlungen wegen Neuregelung der Kohlenpreiſe mit Wirkung vom 1. April 1918 haben das Ergebnis gehabt, daß die! Der J Nach mehr als drei 1 1 . Preiſe für Kohlen, Kols und Briketts in ber bis⸗ herigen Höhe ſortheſtehen bleiben und zwar für die ganze kommende Lieſerungzperlode bis 90. Janugr nächſten Jahres. Der Beſchluß des Syndikals ſteht zwar noch aus, wirb aber an dem talſächlichen Fortbeſtehen der jetzigen Preiſe nichts ändern. Bie ſingen! Bilder aus dem Felde. Laut brauſen die Klänge eines deutſchen Kriegsliedes durch die friſche Luft des grauenden Morgens und. hallen wider an den Mauern des kleinen flandriſchen Städtchens, durch das die Diviſion marſchiert. Recht von Herzen kommen ſie aus Hunderten von rauhen Soldatenkehlen, als wollten ſie ſagen:„Naus da, ihr Faulen e eee Zu d le eee eee ſchütteln, wenn er die Hoſen ſieht. Da findet mau alle Schattſerungen durcheinander, vom 1 Mausgrau bis zum ſchwarz ⸗ braunen ancheſter, und wohl dem Glücklichen, der für ſeinen zerriſſenen Hoſenboden noch einen Flicken findet, der in der Farbe einigermaßen paßt. Mit den Röcken iſt es nicht beſſer, nur der brave Stahlhelm bleibt immer in Form, und unter ihm leuchten die Augen, die es gelernt haben, in die Weite und— dem Tode ins Antlitz zu ſchauen. Wohl iſt der Blick ernſter, ſind die Züge ſchärfer geworden, die Haut iſt gebräunt und manchem wächſt ein Stoppelbart um Mund und Kinn, vem man den Krieg ein wenig anmerkt. Aber eines leuchtet aus all den harten Kriegergeſichtern heraus, genau wie E E ge eee eee clen Kämpfen zwilchen Arras und La Pere. eee e 7 Mrras. e, N Segura Kai o Cheri Crol&ſ 0 2. Stleger Lege, Suugsles — E Bapaume Le ansſar 0 0 Aueudlec“t Aocgt 2⁴⁰ Harl, Ans 5 0 Heleo 55 Hambbicusx o rah Halil cu, o Noyc 8 — a 0 io Em Mes Hevert Sent in o fantalns lt, 0 Sec i cen., e 5 Sgntaine . a Hees gt D ens 4 5 N Honnecct ombl ee. * De ce e 6 5 ſisHinese Libere Haucuis I 8 7 0 ö . Sucre, ö o(artigny * Calllaing SOU ENT ö Crrejſeg— 0, 75 8 55 Dc 2 0 omnes„Ciiis card 70 2 Juen 0 * tum 0 5 5 e es 7 snieres 5, esdaain 9. eb Etoile(e,* Vermandg . fe Antenes De⸗ N 4 74 oflumoniſ., chaum — 7 .— aus den Betten, und ſeht euch an, ihr Deut⸗ chen und ihr Belgier, wie deutſche Soldaten die Schlacht marſchieren!“ a Jahren ziehen ſie vielleicht zum hundertſten Male in den Kampf auf Leben und doch ſingen ſie! Den Stahlhelm in den Nacken geſchoben, die Büchſe 0 ausſehen, die in um den Hals gehängt, in der Hand einen dicken Knüppel, aus irgend einer Hecke geſchnitten, ſo ſtapſen ſie über das holperige, ſchlüpfrige Pflaſter der flandriſchen Heerſtraßen im ſeſten Gleichſchritt, als kämen ſie geradeswegs aus der Heimat. Nur den Röcken und den Stiefeln ſieht man es an, daß ſie manche Woche im Schlamm des Schlachtfeldes zugebracht haben. Auf Schönheit legt die ſparſame Heeresverwal— tung keinen Wert; wenn die Stiefel noch zu— ſammenhalten, dann ſind ſie k. v. und damit baſta. Mancher brave, alte Feldwebel, der ſein ganzes militäriſches Leben lang ſeinen Ehrgeiz darein ſetzte, daß ſeine Kompagnie„wie aus dem Ei ge⸗ pellt“ ausſah, mag jetzt traurig ſeinen Kopf Anno 14: das unerſchütterliche Vertrauen zur eigenen Kraft, die mit allen Feinden ſertig wird, und brächten ſie alle Völker der Welt und die Kanonen der ganzen Erde zuſammen gegen uns ins Feld; deshalb, wenn es in die Schlacht geht, ſingt er, der deutſche Soldat. Als unſere jungen Mannſchaſten in den un— vergeßlichen Auguſttagen 1914 jubelnd und ſingend ins Feld zogen, da meinten alte, be— dächtige Leute wohl:„Die ſingen und jubeln, weil ſie nicht wiſſen, was ihrer wartet.“ Das wußten ſie wirklich nicht, denn es iſt noch viel ſchlimmer und ſchwerer gekommen, als der Klügſte vorausſah. Wer wußte davon, daß der Krieg länger als drei Jahre dauern würde, wer dachte an vier Winter ohne Dach im Schnee und Eis Rußlands oder in dem entſetzlichen Regen Frankreichs, wer hatte damals eine Vorſtellung von der Steigerung der Artilleriewirkung zum Trommelfeuer, von Gasſchießen und Handgranatenkämpfen? Aber jetzt, jetzt wiſſen ſie alle, daß ſie mit jedem neuen Einſatz neuen Leiden und Qualen, wahr— damals etwas ſcheinlich Schmerzen und Wunden, vielleicht dem Tode entgegengehen, und dennoch— ſie ſingen, ſle ſingen auch jetzt noch!!. Dem ſtolzen Siegeslied folgt ein Lied von der Sehnſucht nach der Heimat, und dann wieder ein derbes, luſtiges, alles kunterbunt durcheinander. Wenn niemand mehr ſingen kann, plätſchert ein munteres Geplauder und ſprühen die Witze, je derber deſto beſſer. Se geht die Zeit herum, bis man am Feinde iſt Sie ziehen ſingend zu Kampf und Sieg, Ez iſt gut, wenn die Heimat das weiß! Vermiſchtes. Eine berechtigte Ernennung. Das „Journal des Nice“ beglückwünſcht in einer ſeiner letzten Nummern einen Herrn Francis Teiſſeire, weil er zum Leiter der ſtädtiſchen Abteilung für Kauf, Lagerung, Konſervierung und Verteilung der Lebensmittel ernannt wurde. Der Eiſer, mit dem dieſer Glückwunſch vorgebracht wird, erklärt ſich vielleicht aus einer berechtigten Ver⸗ blüffung, denn man erfährt, daß der behördlich zu dieſer überaus wichtigen und verantwortungs⸗ vollen Stellung beförderte Herr Teiſſeire bisher den Beruf eine?— Hemdenſchneiders ausübte. Die Pariſer Blätter vermuten nicht ohne eine gewiſſe Berechtigung, daß von nun ab die Hemden von den bisherigen Sachverſtändigen in den Lebensmittelämtern verfertigt werden ſollen. Ein chineſiſcher Katechismus der angel⸗ ſächſiſchen Ideale. Ein berühmter chineſiſchen Gelehrter, Ku Hung Ming, der viele intereſſante Studien über europäiſche und chineſiſche Kultur verfaßt hat, hat kürzlich ein ſehr leſenswertes Buch mit dem Titel„Der chineſiſche Volksgeiſt und die Rettung aus dieſem Kriege“ heraus gegeben. Ein intereſſanter Abſchnitt aus dieſem Buche enthält einen ſatiriſchen„Katechismus der angelſächſiſchen Ideale“:„Was iſt die erſt⸗ Aufgabe des Menſchen? Britannien zu ver⸗ herrlichen.— Glaubſt du an Gott? Ja, wenn ich in die Kirche gehe.— Woran glaubſt du, wenn du nicht in die Kirche gehſt? Ich glaube an Zinſen, an das, was ſich bezahlt.— Was iſt die Rechtfertigung durch den Glauben? Zo glauben, daß jeder ſich ſelbſt am nächſten iſt.— Was iſt die Rechtfertigung durch die Handlungen? Seinen Beutel mit Geld zu füllen.— Was iß die Höhe menſchlicher Vervollkommnung? Die Art, wie Sir Robert Harts(der engliſche Zoll— generaldirektor in China) Zollweſen in Chi ganiſiert hat.— Was iſt Läſterung? berts Genie zu zweifeln. Wat e Todſünde? De itiſchen Handel zu verhindern.— Warum hat 400 Millionen Chineſen geſchaffen? tit die Engländer mit ihnen Handel treiben ſollten.— Wie ſollſt du beten? Wir danken dir, o Gott, daß wir nicht ſind wie die gottloſen Ruſſen oder die gefährlichen Deutſchen, die von der Teilung Chinas träumen. Wer iſt der g der angelſächſiſchen Ideale in China? Doktor Norman, der Pekinger Korreſpondent der„Times“. fürchte,“ ſagte Ku Hung Ming,„daß John Bull ſenior es ſich bald leiſten muß, einen neuen Lord Kitchener zu ſchicken, um ſeinen armen Freund, Je hinamann, der durch den ziviliſierenden Einfluß der angelſächſiſchen Ideale unzurechnungsfähig geworden iſt, niederzu— ſchießen.“ das 1 hr e Apoſte! Ich 1 —„ec * Goldene Morte. id weitumfaſſend iſt das Gebi ihrem Kreis Fruchtbar ur der Geſchichle; in moraliſche Welt. Alte Zweifel und Klagen der die Verwirrung und den wenig merklichen gang des Guten in der Gef)en daher daß der Van! u kleine Strecke ſeines Herder. ſchon zu ihrer Zeit in ſie geredet hat )wätz t mehr 1 über Fort⸗ chichle traurige We rer zeges ſieht. Aber die Geſchichte wird aufſtehen und reden; und w kommt alles vorhergegange in Betracht. Mehr als das Leben, Mehr als die Welt iſt ja das EEC „Komm nach oben, Elſe.“ Hart klangen ſeine Worte aus dem Munde de ſonſt ſo gütigen Vaters. Der alte Herr macht ſich bittere Vorwürfe, daß er ſeiner Tochter nachgegeben und nicht den Zug zur Heimfahrt benutzt hatte. Auch ihm gefällt der junge Mann, und wäre nicht die un⸗ glückliche Verlobung ausgemacht, er hätte nichts gegen eine Annäherung der jungen Leute. „Elſe, du bleibſt jetzt bei uns am Tiſche ſitzen, es wird dunkel, da paßt es ſich nicht, wenn du allein auf dem Schiffe mit einem fremden Herrn herumgehſt.“ Das Abendeſſen wird eingenommen, Elſe unterhält ſich mit den Damen, Walter und ſein Freund hoͤren ſchweigend dem Geſpräche der Herren zu. Viel langſamer vergeht die Zeit der Heim⸗ ſahrt, Elſe und Walter wagen ſich kaum anzu⸗ ſehen und doch hätten ſie ſich ſo viel zu ſagen. Die Damen ſind müde; ſolche Tagesfahrt auf dem Waſſer ſpannt die Nerven ab; außer den Herren iſt alles ſtille; auch die übrigen Mit⸗ fahrenden genießen in Ruhe die koöͤſtliche, friſche Abendluft, In Biebrich wird ausgeſtiegen. Walter hat ſich noch einmal Elſe genähert, er hat ihre Hand erſaßt, die er herzlich drückt. „Leben Sie wohl, gnaͤdiges Fräulein! Nehmen Sie Dank für jedes freundliche Wort, das Sie mir geſagt haben— ich weiß, dieſen Tag werde ich nie in meinem Leben vergeſſen.“ Raſch hat er ſich im Gedränge verloren; Elſe ſucht ihn mit den Augen, aber ſie kann ihn bei der matten Beleuchlung nicht erblicken. Im Hotel angekommen, bittet Elſe ihren Valer um Erlaubnis, ſich ſofort auf ihr Zimmer begeben zu dürfen, das Herz iſt ihr zum Zer⸗ ſpringen vor Wehmut. Im Parke ſingt die Nachtigall ihr ſüßes Liebeslied; lange lauſcht Elſe den ſehnſüchtigen Tönen, bis ſie einſchläft. Beim Frühſtück, welches Vater und Tochter in ihrem Salon einnehmen, iſt Klſe auffallend ſtille; die ſonſt ſo hellen Augen ſind verſchleiert von verhaltenen Tränen. Mafor von Pichler ſieht wohl den Kummer ſeines Lieblings, aber er kann ihr nicht helfen. Sie iſt noch ſung und wird mit der Zeit auch den geſtrigen Tag ver⸗ geſſen und Kurt lieben lernen. Briefe ſind angekommen. „Hier, Kleine, iſt ein Schreiben von Tante Marie; ſie erwartet uns auf der Rückreiſe. Schreibe ihr doch ſofort ein paar Zeilen, daß wir unſern Heimweg über L. machen müſſen und ſie erſt im Herbſte beſuchen, wenn du Aber Kind, ich bitte dich, zu was nun dieſen Tränenſtrom? Iſt das denn ſo furchtbar ſchwer, dich als Kurts Verlobte zu denken?“ „Ja, Väterchen.“ „Om, hm, was mache ich denn da, ich kann doch nicht worlbrüchig werden.“ „Sage Kurt doch ganz einſach, daß ich einen andern liebe! Ja, Herzensväterchen, ich liebe Walter von ganzem Herzen und ich weiß, er hat mich auch lieb.“ „Aber Kind, du haft ihn doch nur ganz kurz geſehen; du weißt doch nicht, ob er immer ſo ſſt, wie er ſich geſtern gab.“ „Ich weiß das ſicher, ſeine Augen konnen recht, Vater, ich ſehe es ein, du mußt dein Wort halten. Bitte Kurt wenigſtens, daß er ſich noch einige Wochen geduldet. Ich will tapfer ſein, aber erſt muß ich mich ſaſſen.“ Still weinend legt ſie ihr Köpfchen an des Vaters Schulter; kurz darauf verläßt ſie das Zimmer. Es klopft.„Herein.“ Der Kellner bringt eine Karte. „Oberleutnant von Normann. Ich laſſe bitten.“ Mit raſchem Griffe öffnet der Major die Türe, um den Kommenden eintreten zu laſſen. „Herr Major, ich gebe mir die“ Erſtaunt ſieht der Herr den Eintreten⸗ den an. „Mein Herr, mir ſcheint hier ein Mißver⸗ ſtändnis vorzuliegen; Oberleutnant von Normann wurde mir gemeldet und...“ „Mein Herr, der bin ich; aber ich ſcheine mich in der Zimmernummer getäuſcht zu haben, ich ſuche Major von Pichler.“ „Und der bin ich. Iſt's denn möglich, da mußt du ja Kurt ſein, meines alten Freundes Sohn, der Zukünftige meiner kleinen Elſe!“ „Herr Major, das iſt des Glückes beinahe zu viel; ich kann es kaum faſſen! Elſe, das reizende, junge Mädchen, das ich mit ganzer Seele liebe, ſoll meine Braut ſein?— ich brauche ſie nicht um einer Fremden willen auf⸗ zugeben.. „Dem Himmel ſei Dank, daß es ſo gekommen iſt, Kurt, auch ich brauche dir wohl kaum zu nicht lügen, und wer ſeine Mutter liebt und ſagen, wie herzlich willkommen du mir und verehrt, iſt ein guter Menſch. Aber du haſt meiner Tochter biſt. Aber erklärte mir warum dich dein Freund geſtern ſtets 2 nannte?“ „Ganz einfach, weil man mich nämlich Kurt Walter— auf ſo nannte. Auf unſerer Stube ganze Anzahl Kurts, da wü — ich heiße r Krlegsſchul war Iten ſie oſchüle zweiten Namen und der iſt mir unter Kameraden geblieben.“ „Und jetzt willſt du Elschen begrüßen, mir's denken. Gehe nur einen Augenb den Balkon, damit ich ſie auf dein Hierſein vorbereite.“ Major von Pichler klopft an die Nebentüre, Elſe öffnet zoͤgernd. „Väterchen, haſt du einen Beſuch gehabt?“ „Ja, Kleine, er iſt aber nicht mehr in meinem Zimmer, komme nur heraus, ich will dir einmal einen richtigen Kurt zeigen.“ Mit dieſen Worten iſt der Major auf den Balkon getrelen und führt den jungen Mann an der Hand ins Jimmer. „Elſe, meine ſüße Braut!“ „Das iſt Kurt?“ Die Kleine ſteht erſt ganz ſtarr da, dann fliegt ſie in die ausgebreiteten Arme Kurts, ihr glühendes Geſichtchen an ſeiner Bruſt verbergend. Drei glückliche Menſchen ſitzen beiſammen, die Rheinweingläſer klirren, es wird auf den alten Vater Rhein angeſtoßen, der die Herzen in Liebe zuſammengeführt hat. Elschen kann ihr Glück noch lange nicht faſſen; ſie verſteht nur, daß ſie von„ihrem Walter“ nicht zu laſſen braucht und der gute Vater ſein Wort eingelöſt hat. Rep 3 Ende. kann blick auf * ſodes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Nachricht, daß meine liebe Gattin, unſere gute Mutter, Großmutter und Tante Frau Elisabetha Burkert gab. Schmitt nach kurzem Leiden, geſtärkt durch den Empfang der hl. Sterbeſakramenten, im Alter von 65 1 Jahren, verfloſſene Nacht ¼11 Uhr ſanft und 17 1 gottergeben im Herrn entſchlafen iſt. 8 Wir bitten, für die Seele der Entſchlafenen im Gebete zu gedenken. Viernheim, den 30. März 1918. 1 Die feftrauernden Hinterbliebenen. — ———— e 1 teueren 7 1 Die Beerdigung findet am Oſter-Montag 75 Vormittags 11 Uhr ſtatt. Touisk andauer Mannheim U M.! Tel. 1838 broltestl Großes Lager in Kleiderstoffe, Seidenstoffe Konfektion zu angemessenen Preisen. 1 Kirchliche Anzeigen der evangeliſchen Gemeinde Viernheim. Sonntag, den 31. März: 1. Oſteertag. Nachmittags 1 Uhr: Gottesdienſt unter Mitwirkung des Jungfrauenchors. Montag, den 1. April: 2. Oſtertag. Vorm. 10 Uhr: Vorſtellung und Prüfung der Konfirman— den. Kollekte fürs Krüppelheim. CCC ͤ C Neu! eee Neu! dunfe Bühne Kattermann-Wörthmüller. Direktion: Oſter⸗Moutag und Dienstag im Saale des Gasthauses z. weißen Roß Grosse Vorstellung des besang-, Tanz-, Possen- und Komödien⸗Ensembles In allen Großſtädten Deutſchlands mit größtem Erfolg aufgetreten. ö Der Bauerndichter Josef Wörtnmaller (Mitglied des Enſembles) mit ſeinen ſelbſtverfaßten t oberbayriſchen Poſſen und Komödien ö Schuhplattlertänze, Wiener Tänze 1 Balleteuſen, 9 Komiker, Humoriſten. 8 Preise der Plätze: 80 Pig., 3. Platz 60 Pf. i Im Vorverkauf: 1. Platz 80, 2. Platz 60, 3. Platz 50 Pf. ö Nachmittags 3 Uhr: Kinder⸗Vorſtellung Abends 7 Uhr: Große Vorſtellung. Eintritt 25 Pf. Eintritt 25 Pf. für zwei Tage in der Woche zum Waschen und Putzen ſtelle d. Blattes. . Frau gesucht. Näheres in der Geſchäfts⸗ laſſener 5 1 für unſere Lackiererwerkſtatt ſofort geſucht. 1. Platz M. 1.—, 2. Platz ö Ein aus der Schule ent⸗ Jung Gehr. Brechtel. Teile meiner werten Kundſchaft mit, daß wieder Karbid ein⸗ getroffen iſt. Leonhard Hoock Fahrradhandlung, Viernheim. Milchſchweine verkauft Jakob Beyer. Ganz besonderen Dank der hochw. Geistlichkeit für den trostreichen Beistand, den Stiftern von Seelenmessen, sowie dem Freiwilligen Feuer- wehrkorps für die letzte Ehrenbezeugung. Viernheim, den 29. März 1918. Die Danksagung. Zurückgekehrt von dem Grabe meines lieben, nun in Gott ruhen- den unvergesslichen Gatten, unseres treubesorgten Vaters, Grossvaters, Schwiegervaters, Bruders, Schwagers und Onkels N 9 N b 10 8 W 8 N 1 25 1 18 1 Us Filbeck 2. Schreinermeister sagen wir für die Anteilnahme bei dem Hinscheiden, ferner für das zahlreiche Geleite zur letzten Ruhestätte, sowie für die Kranz- und Blumenspende unsern tiefgefühlten Dank.* Hoftrauernden Hinterbliebenen. — Anbau⸗ und Ernteflächenerhebung im Jahr. 1918. Durch Bundesratsverordnung iſt ebenſo wie in den Vorjahren eine Erhebung über die Anbau- und Ernte⸗ flächen an Getreide und den übrigen für die menſchliche Ernährung und als Futtermittel hauptſächlich in Be⸗ tracht kommenden feldmäßig angebauten Fruchtarten an⸗ geordnet worden. Die Erhebung findet in der Zeit vom 6. Mai bis 1. Juni ſtatt und erſtreckt ſich nur auf den feldmäßigen Anbau, während der gartenmäßige An⸗ bau außer Betracht bleibt. Es iſt für die geſamte be⸗ wirtſchaftete Fläche anzugeben, wieviel davon landwirt⸗ ſchaftlich und wieviel davon nicht landwirtſchaftlich be⸗ nutzt wird. Für die landwirtſchaftlich benutzten Flächen ſind ſodann im einzelnen die Anbau- und Ernteflächen für alle Getreidearten, Hülſenfrüchte, Oelfrüchte, Geſpinſt⸗ pflanzen, Kartoffeln, Zuckerrüben und ſonſtige Rüben, Weißkohl, die übrigen Kohlarten, Zwiebeln, die ſonſtiger Gemüſearten und die Futterpflanzen anzugeben, ferner die Größe der nicht beſtellten Ackerflächen und der Wieſen und Viehweiden. f f — Die neuen Erzeugerpreiſe für Hülſen⸗ Hack⸗ und Oelfrüchte. Das Kriegsernährungsamt gib wie im Vorjahre jetzt ſchon vor Beginn der Beſtellzeit die Preiſe für die wichtigſten Erzeugniſſe bekannt und verweiſt auf die am 9. März 1918 ergangene Verord— nung des Bundesrats, in welcher die Erzeugerpreiſe fürn Hülſen⸗ und Hackfrüchte feſtgeſetzt ſind, während die Feſt. legung der Getreidepreiſe noch vorbehalten bleibt. Wie bereits früher in Ausſicht geſtellt, baut ſich der Kar- toffelpre is wie im Vorjahre auf einem Grundpreis von 8 Mk. für den Zentner Frühkartoffeln und 5 Mk. für den Zentner Spätkartoffeln auf(demnach wiederum für Südweſtdeutſchland 9 Mk. bzw. 6 Mk.). Im Inter⸗ eſſe der Zuckerverſorgung der Bevölkerung und der all— gemeinen Bodenkultur war es erforderlich, einem wei— teren Rückgang der Anbaufläche vorzubeugen. So wurde denn auch angeſichts der erheblichen Erſchwerungen, wel chen der Rübenbau im neuen Wirtſchaftsjahre unter liegt und unter Berückſichtigung der infolge mangels an künſtlichem Dünger zu erwartenden Mindererträge au, den Hektar der Zuckerrübenpreis auf 3 Mk. für den Zentner erhöht. Die übrigen Rübenpreiſe halten ſich in angemeſſenem Verhältnis zum Kartoffel— und Zuckerrübenpreis. Bei den weißen Erdkohlraben und Futterrüben wurde der bisherige Höchſtpreis beibehalten, dagegen iſt der Höchſtpreis für gelbe Erdkohlraben au 2.25 Mk. für den Zentner feſtgeſetzt worden. Für Fut: termöhren(Pferdemöhren) iſt wie im Vorjahre der Preis in Höhe des Zuckerrübenpreiſes feſtgeſetzt. Bei Hül⸗ ſenfrücht en wurden die bisherigen Preiſe im allge⸗ meinen je um 100 Mk. für die Tonne erhöht. Für Lupinen wurde ein Tonnenpreis von 500 Mk. feſtgeſetzt „Die Preiſe für Oelfrüchte, die letztmals durch dit Verordnung vom 23. Juli 1917 feſtgelegt wurden, blei— ben beſtehen. J b b — Höchſtpreiſe für Strohhäckſel. Durch Beſtim⸗ mung des Reichskanzlers iſt der Höchſtpreis für Stroh. häckſel vom 1. April 1918 ab von 100 Mk. auf 120 Mark für die Tonne erhöht worden. Dieſer Preis gil für den Verkauf durch den Herſteller des Häckſels. In den Gebühren für das Verleihen der Säcke und in den Sack— preiſen tritt keine Aenderung ein. ö ö — Richtpreiſe für Eſſig. Für die Abgabe von Eſſig, der für den Verbrauch der Bevölkerung beſtimmf iſt, an den Großhandel und Kleinhandel ſind vom Kriegs, ernährungsamt ſolgende Richtpreiſe feſtgeſetzt worden: e Erzeugerpreis Großhandels- Kleinhandels⸗ für 100 Ltr. preis für 100 Ltr. preis für 1 Ltr 4 00 bis Zußerſt T e ee 7 32,00. 3½% 0% 29,00 7% 0,45% 5% 3,50% 36,50% 0,50% 6% 37,00% 41,00% 0,55% 7% 41,00% 45,50% 0,60% 8% 45,00% 50,00 7% 0,5%% 9% 49,50% 54,50 7% 0,70% 10% 54,00 4 0,75 59,00„% gewachſen. land wird die grosse Anzahl der Gefangenen, die vorwiegend in der Landwirtſchaft tätig waren, in absehbarer Zeit in die Heimat entlassen werden. beitskräfte für die Landwirtſchaft durch die allein die Ernährung des Frontheeres f erwünſcht, die vermöge ihrer Herkunft vom Lande oder früherer Beſchärtigung in land-, garten- oder forſtwirt⸗ wirtſchaftlichen Arbeiten haben. bei den die Inangriffnahme der landwirtſchaftlichen Arbeiten keine Verzögerung duldet, iſt es erforderlich, daß alle N Vaterlündiſcher Hilfsdieuſt. Aufforderung des Kriegsamtes zur frei⸗ willigen Meldung gemüߧ 7 Abſatz 2 des Geſetzes für den vaterländiſchen Hilfsdienſt. Zur Ausführung von landwirtschaft- lichen Arbeiten im Bereich der Kriegsamts- stelle werden Arbeitskräfte jeder Art drin- gend benötigt. Mit dem 4. Kriegsjahr ſind die Schwierigkeiten, den Bedarf an Arbeitskräften zu decken, Infolge des Friedens mit Russ- Die Beſchaffung ausreichender Ar⸗ ist aber von ausſchlaggebender Bedeutung für die reſtloſe Ausnützung des heimiſchen Bodens, und des Heimatheeres sicher gestellt wer- den kann. Insbeſondere ſind Frauen und Mädchen ſchaftlichen Betrieben ſchon einige Kenntniſſe in land— Die Vergütung erfolgt nach ortsüblichen Saͤtzen. Gute Verpflegung ist gewährleistet. Alle, die gewillt und geeignet ſind, in der Land— wirtſchaft mitzuarbeiten, werden hiermit zur freiwilligen Meldung aufgefordert. f Meldungen werden von heute ab bis auf weiteres bei den Hilfsdienſtmeldeſtellen, Ortspolizeibehörden und dem Arbeitsnachweis der Landwirtſchaftskammer in Karlsruhe entgegengenommen. Da angeſichts der vorgeſchrittenen Jahreszeit geeigneten Bewerber ſich ungeſäumt zu den genannten Meldeſtellen begeben. Karlsruhe, den 15. März 1918. Kriegsamtsstelle Karlsruhe. Helft ſiegen, zeichnet Kriegsanleihe! Ei Dien mona. „Illu . vom 1. Geſetzen, Kriegsro mungen dung vi (mit Au ſtellen) lich, wel die zur Geltung Stelle 2 gefordert im Lauf Monater ziehern den Krie Dienſtſte Dienſtge der Krie⸗ mannſtre * mit de muß der kehr vor ſtellt we Privatſe zur Befi den.(2 ſammluf Leitung Sonntag einen V wirtſchaf chaniker verbreite Fortgang Beide H als beſte auch geg wollte n Kriegsan Minderb nützigen Gedichte Reichs ſcher Ii bekannt Ausſchr und un ſtab Al Bukan den. Er