Belanntmachung. Betr.: Brotmarken⸗Ausgabe. Die Ausgabe der Brotmarken für die Zeit vom 8. April bis 21. April 1918 erfolgt am 5 Montag, den 8. April 1918, vormittags im Wachtlokale des Rathauſes in der ſeitherigen Relhenfolge. Aenderungen im Perſonenſtande ſind vor der Ausgabe hier zu melden. Schmerzerfüllt die traurige Nachricht, dass mein einziger Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Vicefeldwebel und Offiziersaspirant Inhaber des Eisernen Kreuzes und der hessischen Tapferkeitsmedaille unser innigstgeliebter nach 44 monatlicher, treuer Pflichterfüllung im 33. Lebensjahre, am 28. März den Heldentod erlitten hat. In tiefem Schmerz für die trauernden Hinterbliebenen: Adolf Weissmann WV Viernheim, den 6. April 1918. rl eee eee Ein Maun oder Fran dauernd für geſucht. Christian Blaeg. büles, Schönes 9„A Bürger holz 1 Rut, hintefm Staal, zu Verkaufen. Näheres in der Eh. See fü: Ene.. ˙—. Bekanntmachung. Wir haben verſchiedentlich gehört, daß einzelne Ein⸗ wohner unſerer Gemeinde, deren Namen uns bis jetzt noch nicht angegeben wurden, an Kriegerfrauen, deren Kinder am die erſte heil. Kommunion empfangen, Einige Zentner Gelberüben mu verkaufen Weißmehl zu 3 Mk. pro Pfund verkauft haben. Solche ö 2 17 N 0 9 8* ornyoiſ N 28 e8 85„ Mich. Rennet 2. Wwe. Preiſe ellen ſich als Wucherpreiſe in, des Wortes vollſter Lorſcherſtraße 38 Bedeutung dar, das Verhalten der Betreffenden ſelbſt iſt — 3 beſchämend und verdient die ſchärfſte Verurteilung, zumal durch ſolche Wucherpreiſe die Notlage einer armen Krieger 9 9 5 IA. chile frau, die am Konfirmationstage ihrem Kinde durch ein 2 1 7 * Weißen Sonntag Gartenarbeit kleines&ebäck eine beſondere Freude bereiten wollte, aus Alten gebeutet wird. Wir erſuchen die betreffenden Kriegerfrauen, Nr. uns die Namen dieſer gewinnſüchtigen Perſonen anzugeben, 34, eingeſät hat, wird aufe damit wir gegen dieſelben Strafantrag ſtellen und ſie durch gefordert, ſich innerhalb 24 Veröffentlichung ihres Namens an den Pranger ſtellen können. Stunden bei Unterzeichneter Viernheim, den 5. April 1918. zu melden. 8 Großherzogliche Bürgermeisterei Vieruheim. git ming 2 z yer! 1 Pl il. Ringhof 3. Ww. Lamberth. Reife Milch⸗ welcher den Acker: Garten 2. Gewann, Betr.: Den Verkehr mit Stroh. Die Ablieferung der angeforderten Strohmengen hat am Mittwoch, den 10. April 1918, vormittags am Staatsbahnhofe zu erfolgen. Wir hoffen, daß die hieſigen Landwirte ihre vaterlän⸗ diſche Pflicht auf dieſem Gebiete erfüllen und wir würden es bedauern, wenn die zwangsweiſe Beitreibung durch Militär duchgeführt werden müßte.. Viernheim, den 6. April 1918. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Bekanntmachung. Betr.: Straßenſperre. Vom 3. bis 13. April ds. Is. iſt die Kreisſtraße Weinheim— Mannheim in Viernheim zwiſchen 8,2 und 8,4 wegen Herſtellung von Pflaſterarbeiten für den ſämtlichen Fuhrwerks⸗ und Automobilverkehr geſperrt. Zuwiderhand— lungen werden gemäߧ 366 Ziffer 10 des Reichsſtrafgeſetz— buches bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Heppenheim, Großh. den 3. April 1918. Kreisamt Heppenheim. v. Hahn. Louis Landauer, Mannheim e eee eee Großes Lager in Kleiderstoffe, Seidenstoffe Konfektion zu angemessenen Preisen. Grundſtücks⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 17. April 1918, vormittags 9 Uhr, Eheleute von Vieruheim nach Grund laſſen Hugo Weißmann J. benannte in der Gemarkung Viernheim gelegene ſtücke, als: Flur XI. Nr. 233 qm 1069 Acker, Walbdſtriehte, 2. Gewann Flur XXX Nr. 232 qm 1175 Acker, die Nachtweide, 1. Gewann auf dem Rathauſe dahier öffentlich freiwillig verſteigern. Ortsgerichts während der Geſchäftsſtunden eingeſehen werden Viernheim, den 4. April 1918. Ortsgericht Viernheim. Schuch mann. Kirchliche Anzeigen der cvangeliſchen Gemeinde Viernheim. Sonntag, den 7. April 1918(Quaſimodogeniti). 4 Großh. Die Verſteigerungsbedingungen, ſowie der Auszug aus dem Grundbuch können auf dem Geſchäftszimmer des Großh. Geſchäfts- Anzeiger Al Erſcheint dreimal wöchentlich: Dienstag, Donnerstag u. Samstag Bezugspreis: monatlich 50 Pfg. einſchl. Trägerlohn Gratisbeilagen: „Illuſtriertes Sonntagsblatt“, Wand⸗ kalender und Fahrplan. eee 11 Enthält alle amtlich Vereins- Anzeiger Unabhängiges Organ der Großh. 9 kitun Inſerateupreis: Bürgermeisterei Viernheim en Aukündigungen der Behörden Viernheims und Umgebung. Inſerate finden in der Bürger-Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme⸗Tarif. Redaktion, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Nathausſtraße. Die 1 ſpaltige Petit-Zeile 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Beilagen im Gewichte bis zu8 Gramm 9 Mk. fürs Tauſend. Bei Klageerhebung kommt jeder Rabatt in Wegfall. Dienstag, den 9. April Teleſon 217 19 18 Nimm die Stunde wahr, eh' ſie entſchlüpft! (Schiller, Piccolomini.) Zeichnen Sie die Kriegsanleihe! Willſt du nicht roſten, ſo darfſt du nicht raſten Zinſen nicht bringt dir das Geld in dem Kaſten Wer da zu wuchern gedenkt mit dem Pfund, Rühre ſich, tummle ſich, das iſt geſund. (Sanders.) Auch die 8. Kriegsanleihe bringt Ihnen 5% Zinſen! Nimm die Stunde wahr, eh' ſie entſchlüpft! D Zeichnen Sie die Kriegsanleihe! Lolale Nachrichte olale Nachrichten. * Viernheim, 9. April. Theater. Das Darm—⸗ ſtädter Volkstheater(Dir. Frl. Werner, ſeit Kriegsbeginn Schweſter beim Roten Kreuz) gibt Sonntag im„Weißen Roß“ ein Gaſtſpiel durch Aufführung des vaterländiſchen Volksſtücks„Der letzte Gru ß von Frankreichs Erde“, ein den eruſten und doch ſo ſiegreichen Tagen entnommenes hochintereſſantes Werk. Der Geſellſchaft, aus nur erſten Kräften beſtehend, geht aus unſeren Nachbarorten der beſte Ruf voraus und können wir daher den Beſuch empfehlen. Karten im Vorverkauf ſind zu haben bei Herrn Buchhändler Schweikart. Nachmittags iſt Kindervorſtellung„Schneewitt— chen und die 7 Zwerge“, Näheres ſiehe Anzeige und in nächſter Nummer. Wir machen unſere Leſer aufmerkſam, daß ihnen in den nächſten Tagen durch den Briefträger ein ktünſtleriſches Werbeblatt zur 8. Kriegsanleihe zuge ſtellt werden wird. Der Entwurf der Vorderſeite, darſtel lend ein anſprechendes Bildnis einer jungen Frau, die ihr Töchterchen auf dem Arm hält, ſtammt von Profeſſor Richard Winkel in Magdeburg. Der Halbherr von Lubenow betitelt ſich ein Roman, mit deſſen Abdruck wir in heutiger Num mer beginnen. Unſere geſchätzten Leſerinnen und Leſer ſeien beſonders darauf aufmerkſam gemacht. * Entlaſſung des Landſturmjahrganges 1869. Armeeverordnungsblatt veröffentlicht einen kriegs miniſteriel len Erlaß, wonach bis zum 30. April ſpäteſtens die im Jahre 1869 geborenen, auf Grund des Landſturmaufrufs zu den Fahnen einb erufenen Landſturmleute zu emtl aſſen ſind, ſofern ſie nicht freiwillig im Dienſt bleiben wollen. Dementſprechend iſt von der Einberufung ſolcher Leute ab⸗ zuſehen.(WB. Nichtanmtlich.) Das ) Karlsruhe, 3. April. Der Großherzog und die Großherzogin haben der bad. Landeswohnungsſtif— tung einen gemeinſamen Betrag von 10000 Mk. ge⸗ 1105 ebenſo die Grofſherzogin Luiſe für den gleichen weck die Summe von 10000 Mk. ) Schwetzingen, 3. April. Im hieſigen Amts- bezirk treiben augenblicklich mehrere Schwindler unter Mißbrauch von Uniformen ihr Unweſen. Sie hatten ſich in Ketſch als„Soldaten“ eingemietet und ſind am an⸗ deren Morgen unter Mitnahme von 2 Herrenanzügen derſchwunden. Aehnlich haben es die Schwindler in Frie⸗ drichsfeld und Edingen getrieben. e Ad dagbe, 1 Ueberlingen, 3. April. Der 81jährige Knecht Klaus Biller ſtür se in eine unbedeckte Abortgrube und ertrank. ö () Pfullens 3. eini en Wien. wurden bei einer Kontrolle durch Beamte des Kpiégs- wucheramts am Bahnhof verſchiedene im Sch'eichhandel angekaufte Lebensmittel( leiſ) beſe rant. 7 7 * 95 111 N. 1* perl. Vor Hunnert zwanzig Kilometer Schieße Deitſche uf Paris. Dunnerwetter! frogt do Jeder Wie des menſchemeeglich is?! Des is meeglich un kae Wunner, Was der Franzmann jetzt erfährt, Hot mer net bereits de Dunner In de ganze Welt geheert?! Deitſcher Geiſt un Fleiß uf's Neie Bracht des Stickelche in Schwung Un die Ladung? Deitſcher Heilige Begeiſterung! Un's is needig!— Dunnerkeiler! Daß me uf de Deckel kloppt! S gibt noch ungeſtoppte Meiler, Un's is Zeit, daß mer ſe ſtoppt! N.; Treſe Dort in London ſitzt ſo Aaner, Stellt ſich der net rein wie doll? Un der Maul-Amerikaner Nimmts der net noch beſſer voll? War's net was von Silbertreffer Was von driwwe kam als Wit? Nimm d'r emol uf's Korn die Kläffer, Deitſch weittragendes Geſchütz. Achte deitſche Kriegsanleihe Bring' des Stickelche in Schwung, Ladung ſei der deitſchen Treie ( Kai he, 1. April. Der Kaiſer traf heut vormittag 10 Uhr in Karlsruhe ein und kehrte um 3 Uh zur 1 Heeresleitung und den Truppen im Feld zurück.(G. K.) ö ( Maunheim, 4. April. Ju den letzten März tagen ſind 10 Güterwagen der Oberrh. Eiſenbahngeſell ſchaft erbrochen und daraus Lebensmittel und Kleide, geſtohlen worden. 5( Altenbach bei Heidelberg, 4. April. Als ei Ja dauſſehr aus S hriesheim einen Wilderer ertappte kam es zwiſchen beiden zum Handgemenge, wobei der Jagdauſſeher ſchwer verletzt wurde. ( Baden-Baden, 4. April. Seinen 70. Geburts tag feierte letzter Tage hier A. E. Thiergärtner, Gründer und vieljuhriger Eigentümer der Weltfirma A. E. Thier⸗ gärtuer. 1 1 Freiburg,( April. Im benachbarten Merz— hauſen iſt der dortige langjährige Pfarrer Engelbert Käſei im Alter von 66 Jahren geſtorben. N ( Freiburg, J. April. Wie die„Freib. Ztg.“ zuverläſſig erfährt, hat die an der Ehefrau Kolb in Januar, verübte Mordtat ihre Aufklärung gefunden Der Täter iſt der 30jährige Schuhmacher Paul Paul aus, St. Blaſien, ein vielfach zuletzt mit 2½ Jahren Zucht haus vorbeſtrafter Verbrecher, der ſich zuletzt in Ender— mettingen(Amt Waldshut) aufgehalten hat. Paul hat die Tat eingeſtanden. Er war am 22. Januar von Endermettingen nach Freiburg gefahren, um ſich Kleider durch Diebſtahl zu verſchaffen. Zu dieſem Zweck ſtieg er in die Kolbſche Wohnung ein, wo er von früher her bekannt war. Als ihm die Ehefrau Kolb entgegentrat, faßte er ſie am Halſe und würgte ſie ſo lange, bis ſie kein Lebeuszeicheu mehr von ſich gab. Dann nahm er eine Anzahl Kleidungsſtücke und ging zum Leihhauſe, wo er ſeine bis dahin getragenen Kleidungsſtücke veräußerte. Am Abend fuhr er nach Endermettingen zurück. ö, Steißlingen, Amt Stockach, 4. April. Wie wir württ. Blättern entnehmen, ſtarb in Donzdorf Graf Otto von Rechberg und Rothenlöwen, das Haupt des Hauſes Rechberg im 85. Lebensjahr. Der Verewigte iſt ein Oheim des Barons von Stotzingen aus Schloß Steiß— lingen, deſſen Mutter eine geb. Gräfin Rechberg-Rothen⸗ öwen war. d e.“ 0 e 4 ( Mannheim J. April. Durch Entzünden eine in den Müllkaſten geworfenen Signalkapſel brachte ein 16 Jahre alter Elektrotechnikerlehrling in Lazenberg dieß zur Entzündung und wurde hierbei an beiden Händen un im Geſicht ſchwer verbrannt. An der hieſigen Golde und Silberankaufsſtelle wurde für 65000 Mark Gold, fin 22000 Mark Silber und für 226500 Mark Juwelen an; gekauft. () Heidelberg, 5. April. Die Polizei hat hien einen Hoteldieb verhaftet, der als Frhr. v. Bodman auß getreten war. e Den Die 8 5 8 1 Die 4 1„1088 7e to 1 Werbekr f 0 Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt und Konfirmatlon. e achte Kriegsanleihe ſteht. an We bekraft den früheren Anleihen, nach allem, was man hört, nicht Vorm. 11 Uhr: Feier des heiligen Abendmahls mit i 1 e 1 a vorausgehender Beichte. Kollekte fin nach. Die Zeichnungen erfolgen außerordentlich zahlreich, die Evang. Bewegung in Oeſterreich ein Veweis, daß, ſeit ber letzten Alete toisper beg Abends 8 Uhr: Jugendvereinigung liche Sparkapitalien ſich augeſammelt haben, die, im Kriege 5 1 6 5 a gewonnen, keine beſſere Verwendung finden können, als Die Kinderſchule hat Ferien bis zum 15. April. daß ſie durch Förderung der Siegesoffenſive den allge- meinen Frieden herbeiführen helfen. Einſicht und Pflicht gefühl müſſen jeden zu erübrigenden Pfennig der Kriegs- anleihe zuführen. eee e ee 5 Baden. ö( Karlsruhe, 3. April. Die Knappheit an Leder 10 10 und Lederſchuhwerk nötigt dazu, in zunehmendem Maße 1 g 5 f verwenden. Erſatzmittel und insbeſondere Holzſohlen zu 0 Das Landesgewerbeamt hat in Karlsruhe Lehrkurſe für die Verarbeitung der Holzſohlen eingerichtet, an denen bisher 87 Schuhmacher teilgenommen haben. Um ſolche Lehrkurſe auch an anderen, Orten abhalten zu können, () Wöſſingen(Amt Bretten), 4. April. Mer hoffe ben, welche in der Nacht vom 31. März auf 1. April den ö Landwirt Karl Köppelsröder einen Stier und eine Kuß aus dem Stalle ſtahlen und geſchlachtet haben, iſt man auf der Spur; es ſind ſchon inige Verhaftungen vorgenom⸗ men worden, die ſich ziemlich weit verzweigen. Bei ei⸗ nem der Verhafteten fand man noch Tierhaare an den Kleidern, die ihm zum Verräter wurden. ö (Müllheim, 5. April. Nach dem ſtädt. Voran⸗ ſchlag wird die Umlage 65 Pfg. betragen. () Badenweiler, 5. April. Die Bismarckfeier auß dem Hochblauen verlief in ſchöner Weiſe, wenn auch durch Quellenfinders Beraz wohl bekannt. In einer Garniſon der[die Macht der Verhältniſſe die Teilnehmerzahl nur eine Fltenzengen becher aber, wie Hſter, 1 995 pon 351 beſchränkte ſein konnte gen,, 6 nich! 5 3 Techniker ö 7. N NI 8 5; 1 mit der Wäünſchelrute aug ranch en enldech. Zur Etprobuhg 1„Degernan, Amt Waldshut, 5 April. In einem ſeiner Kunſt wurde eine Vorführung befohlen, zu der kranke Steinbruch wollte der ledige Arbeiter Johann Stol! und vern undete Soldaten in Anweſenheit des Stabsarztes zu. zon hier nach einem nichtexplodierten Sprengſtoff ſehen. gezogen wurden. Jeder der Kranken wurde bekleidet auf In demſelben Augenblick erfolgte die Exploſion und Stoll inen Schragen gelegt, darauf ließ der Wundermann ſeine vurde lebensgefährlich verletzt. 2 () Roſenberg, 5. April. Das 2 jährige Söhnchen g 9255 f 1 5 2 1 1 Rute über ihnen ſpielen und gab dann mit verblüffender ſind einige Schuhmachermeiſter in den vier Handwerks- Sicherheit die kranken Organe, Wunden, und Narben ſedes üdwirts Auguſt Fink fiel in den Bach und ertrank., 2 N CCC Nene kammerbezirken beſonders ausgebildet worden. Wenn in[ fnzelnen an obgleich er keinen derſelken, vorher geſehen bes L jedem Kommunalverband Schuhmacher vorhanden ſind, die 79 5 Der Wundermann glaubt. daß die Hand bung der eee. in der zweckmäßſigen Verarbeitung von Holzſohlen Be— a e b bie 0 es ermöglichen„ e Deine Pflicht, ſcheid wiſſen, ſo werden die meiſten Klagen über die e ſich bis ſetzt noch immer den Augen 9 des Fachmanns, ja ſelbſt den Röntgenſtrahlen entzieht u Unbrauchbarkeit der Holzſohlen verſtummen. 4 tliennen und zu heften. 5 1400 1 Rohe, i Es eilt nicht mit der Einzahlung! Hochachtend! Wer will, kann die Zahlung der gezeichneten Kriegsanleihe auf die Monate April, Mai, Juni, Juli verteilen. photograph Oeser, Weinheim zeichnet, braucht ſie erſt am 18. Juli zu zahlen. 1 a 11 8 6 0 1 8 5 14 A e A ene N.% e 4 44 K„„. ˙» 1 ene e Schweine Heilige Begeiſterung! hat zu verkaufen Johann Niebler Viernheim, Rathausſtr. 65 Dhut Ei'r Schuldigkeit! Daß der Treffer ſitze ſoll, Un ſie krieje, ſcheeln) getroſſe Uf des Maul, was annerſch voll! Pfarrer F. eee Vermiſchtes. Der Jauberſtab. Daß man mittels einer Haſelruke ver“ borgene Quellen enkdecken kann, iſt ſeit den Verſuchen des Den geehrten Eltern von Erstkommunikanten teile hier- durch mit, daß ich auch dieses Jahr am Weissen Sonntag im Garten der Barmherzigen Schwestern photographische Aufnahmen mache. Lommunikanton erhalten Preisefmässigung. Für saubere Ausführung der Bilder leiste Garantie. was Höh'res gibt es nicht. 4 f(Sanders.) I Zeichne die Kriegsanleihe! Lohn wie üblich. Es kommen nur leichtere Arbeiten in Frage, sodass auch in dieser Hinsicht die Aufnahme der Arbeit nur em- pfohlen werden Kann. 0 —— N Weiteres dazu beitragen, es in ſeiner Inſel⸗ ſicherheit zu erſchüttern.“ Clemenceaus Friedens fühler. Eine Anfrage an Oſterreich⸗Ungarn. Bei einem Empfang des Wiener Gemeinde⸗ rates erklärte Graf Czernin, Außeren u. a.: Betrachtungen zur Ofſenſive. Wie die ‚Vaſeler Nachrichten“ melden, ver⸗ mutet man in Paris, daß die deutſche Offenſive dem mit anderen Mitteln bisher nicht gelungenen. Penxſuche gelle, eine Trennung zwiſchen Frank⸗ reich und England herbeizuführen. Sicher iſt woll, daß die Oſſenſive zunächſt den rein mili⸗ läriſchen Zweck hat, durch die Auflöſung der ſtarren Form in den Bewegungskrieg unſere Feinde zu ſchlagen und von ihren Heeren und Machtmitteln ſoviel wie möglich zu vernichten. Der gute Anfang dazu iſt gemacht und dem Fortgang kann man mit Zuverſicht entgegen— ſehen. Dann wird ſich auch herausſtellen, welche politiſchen Folgen die militäriſche Nieder- 5 ich zu Verhandlungen bereit Grundlage. Gott iſt mein verſucht haben, was möglich dvar, die neue Offenſive zu vermeiden. Entente hat es nicht gewollt. einige Zeit vor Herr Clemenceau pat ginn der Weſtoffenſive bei m ſe Ich habe ſofort i der Miniſter des Zeuge, daß wir alles um Die Be⸗ ir angefragt, ob i und auf welcher m Einvernehmen diplomatiſcher Quelle, daß zeichnung des Rumänien Unterzeichnung des Friedens in Berlin eine beſondere Kon Vierbundmächte ſtattfinden. A Beſprechungen wird außer Herrn v. Kühlmann und dem Grafen miniſter Tontſchew teilnehmen. Provinzen an Deutſchl 0 die Rigaer Stadtverordnetenverſammlung ein⸗ ſtimmig, Politiſche Rundſehau. Deutſchland. Sonderberichterſtatter erfährt aus die endgültige Unter⸗ Friedens vertrages mit unmittelbar bevorſteht. Nach in Bukareſt wird ferenz der An dieſen * Ein Czernin der bulgariſche Finanz⸗ der baltiſchen * Für den Anſcheuß iſche and hat ſich einſchließlich der lettiſchen Vertreter, Zwange nicht imſtande geweſen wäre, dab vor vorläufige Schiffsablommen durchzuſetzen, aus⸗ führlich widerlegt. Die holländiſche Regierung ſetzt auseinander, daß die Londoner Verabredung am 7. März plötzlich von brochen wurde, die abzutretenden den Alliierten ge⸗ als dieſe ihre Erklärung, daß holländiſchen Schiſſe nicht in der gefährlichen Zone verwendet werden ſollten, plötzlich widerrief. habe ſich immer auf ruſen Nationen aufgeworfen. biete zu einer Tat, zuwider iſt, ſei ein lungsweiſe, welche mit den amerikaniſche Regierung Die Beſchützerin der kleinen Daß ſie jetzt die Hand die ſolchen Grundſätzen direkt Vorgehen und eine Hand⸗ Verſicherungen von und ſich als Freundſchaft und von einer milden Anwendung der unrechtmäßigen Maßnahmen ſich nicht ver⸗ Recht und Gerechtigkeit be⸗ 1 2 2 Meſſe. kriegsmeſſen zu verzeichnen. des Polizeiamtes Leipzig diesmal 3672. Türken. Unter den 1013 U. Von Nah und fern. Die Internatiogalität der Leipziger ſe. Die jüngſte Leipziger Meſſe hat wohl an Einkäufern, die aas dem Ausland gekommen waren, den ſtärkſten Beſuch unter allen Welt⸗ 0 Während auf der Herbſtmeſſe des vorigen Jahres nur an 1600 Einkäufer aus dem verbündeten und neutralen Ausland erſchienen waren, betrug die Zahl der auswärtigen Beſucher nach den Mitteilungen Die Hauptmacht unter ihnen ſtellten die Einkäufer aus dem mit Deutſchlanb verbündeten Ausland; dieſe ſetzten ſich zuſammen aus 1481. Oſter⸗ reichern. 290 Ungarn, 111 Bulgaren und 68 neutralen Be⸗ fremden Ländern mitarbeiten. Ihm wurde das Monopol des geſamten Fahrkartenverkaufs außerhalb der Bahnhöfe übertragen. Die„Butterwoche“. Minſk, Ende März. Die einzige Neuerung der Bolſchewiſten, die wirklich Sinn und Wert hat, war die Ein⸗ führung des gregorianiſchen Kalenders. Frei⸗ lich beſteht begründete Annahme, daß mit dem Sturz dieſer neuen Machthaber leider der neue Kalender wieder verſchwinden wird, denn der Haß gegen die Bolſchewiki iſt ſo groß, daß man von ihnen nicht das geringſie wiſſen will, andererſeits iſt aber auch der kirchliche Einfluß, eee 2 WE 8 2 „Puppchen, du biſt mein Augenſtern“ wieder und weckte begeiſterten Widerhall. In den Pauſen traten allerlei Künſtler und Künſtlerinnen auf. Recht eigenartig wirkten die Darbietungen eines ruſſiſchen Offiziers, der ordengeſchmückt und in voller Uniform auf der Bühne ſeine Tanzkünſte zeigte. Es iſt dabei allerdings zu bemerken, daß die ruſſiſchen Oſſi⸗ ziere ſehr unterſchiedlich angeſehen werden müſſen; es iſt beſonders ſcharf zu unterſcheiden zwiſchen denen, die vor und nach der Regierung Kerenskis befördert wurden. Gerade Kerenski hat das Anſehen der Offiziere ſehr verſchlechtert. Man hat ſich in Minſk, ſo ſchwer es auch fiel, redlich bemüht, abendländiſche Kultur nach⸗ zuahmen, und dieſe Kultur iſt ohne das Kabarett N M PFF künftig auch dann Platz, wenn der Verſſcherte har der Feſtſtellung des Toßes nicht bermißt geweſen war. Das Entſprechende gilt bezüglich der Ler⸗ ſtreckung der einjährigen Ausſchlußfriſt für die An⸗ forderung des Wilwengeldes; dieſe Friſt beginnt alſo künftig, gleichviel, ob der Tod im Anſchluß an vorgängige Verſchollenheit oder ohne ſolche feſtgeſtellt wurde, erſt mit dem Schluſſe des Kalenderjahres, das dem Jahre der Kriegsbeendigung folgt, oder mit der früheren Eintragung des Todesfalls in das Sterberegiſter oder dem früheren Erlaß eines gericht⸗ lichen Urteils auf Todeserklärung. r eee Gerichtshalle. Altona. Wegen Urkundenfälſchung und Unter⸗ ſchlagung hatte ſich der Kommis Frauböſe vor der Strafkammer zu verantworten. Vom Viehhandels⸗ verband waren vor längerer dem Viehhändler Jöbfit 201 einigen laſſe. ſuchern zählte man a. 346 Holländer 223 Schweizer, 155 Schweden, 122 Dänen, 59 Norweger, 58 Luxemburger, 4 Spanier, 3 Argentinier, 2 Chilenen und 2 Perſer. Ein⸗ käufer aus den beſetzten Gebieten und von An⸗ gehörigen feindlicher Staaten waren diesmal 629 erſchienen, und zwar u. a. 544 Angehörige des ehemaligen ruſſiſchen Reiches(darunter 424 Polen, 14 Ukrainer, 9 Balten, 6 Litauer 3 Finnländer), 20 Nordamerikaner, 17 Belgier, 17 Rumänen, 7 Engländer, 6 Griechen, 5 Ita⸗ n liener, 3 Venezolaner, 2 Franzoſen, 2 Guate⸗, e 6 8 maler, 2 Uruguayer. Die äußerſt bemerkens⸗ ,,, 5 werte Anweſenheit von feindlichen Ausländern Past den Eniſchluß gefaßt, daß Serbien bis wirft ein bezeichnendes Licht auf die Abſichten ans Ende kämpfen und den Vierverband unſerer Feinde, uns nach dem Frieden wirt⸗ treu bleiben werde. Zugleich wurde einſtimmig ſchaftlich auszuschalten. die Absendung einer Adreſſe an das franzöſiſche Die Kohleninduſtrie auf Spitzbergen. und das engliſche Parlament beſchloſſen, in der Von Spitzbergen wird gemeldet, daß in dieſem ihnen aus Anlaß der Anſtrengungen der frau. Jahr dort oben lebhafter Verkehr herrſchen zöſiſch⸗engliſchen Heere, die in dieſer tragiſchen wird. Auf vier oder fünf neuen Kohlenfeldern Stunde die Freiheit des Menſchengeſchlechts zu wird der Belrieb eröffnet werden. Die Vor⸗ ſſchern berufen ſeien, die Sympathie und die arbeiten auf den Feldern und die Hafenanlagen werfung des Gegners zeitigen wird. In einer Betrachlung über die Stimmung der Franzoſen ſchreibt die Kreuzzeitung': „In Italien hatten unſere großen Erfolge keinen Niederbruch der Volksſtimmung zur Folge. (Es war das einesteils darin begrändet, daß die ſtärkſte kriegsgegneriſche Gruppe nuf die Be⸗ lonung ihrer nationalen Geſinnung Wert legte und de halb in der Stunde des Unglücks und der Geſahr die Erhaltung der nationalen Einheit als ihre Haalptauf⸗ gabe anſah, ſodann aber doch vor allem darin, daß man ſolange noch nicht die Hoff⸗ Albers in Meinsdorf zwei Poſten von 5181 Mark und 38 Mark irrtümlich doppelt bezahlt worden, die der Angeklagte, der beim Verbande angeſtellt war, auf Grund geſälſchter Papiere zurückforderte. Das Urteil auf Gefängnisſtrafe von 1½ Jahren. Bremen. Ein von den Letten geſtellter der gleichfalls einſtimmig ange⸗ nommen wurde, betont, daß dabei die kulturelle und nationale Eigenart des lettiſchen Volkes in jeder Richtung gewahrt werden ſoll.— In einer von über 1000 deutſchen Frauen Revals unterzeichneten Dankeskundgebung an den Kaiſer heißt es u. a.:„Möge ſich der Dank bei un⸗ ſeren Kindern umſetzen in einen Schatz von Liebe und Treue für Ew. Majeſtät und das . ſtarke Deutſche Reich, mögen unſere Söhne mit zuſammen in Magen 5 at 01 Rugi⸗ Gut und Blut denen unſere große 1 de dahlti Sieg aufgebe nien und in Italien gekämpft haben. Wir abtragen, die ihnen und uns— will's Gott— nung auf den endgeil ee eee kämpfen vereint zur Verteidigung Oſterreich⸗ ein Vaterland ſchenken.“ mit Berlin geantwortet, daß ich hierzu bereit ſei und gegenüber Frankreich kein Friedenshindernis erblicken könne, als den Wunſch Frankreichs nach Elſaß⸗Lothringen. Es wurde aus Paris erwidert, auf dieſer Grundlage ſei nicht zu verhandeln. Daraufhin gab es keine Wahl mehr. Das gewaltige Ringen im Weſten iſt bereits ent⸗ brannt. Oſterreichiſch-ungariſche und deutſche Truppen kämpfen Schulter an Schulter, wie ſie ausgeſprochen. Zuſatzantrag, Rußland. * Petersburger Blättern zufolge ſoll der frühere Dumahpräſident Rodzianko in Nowolſcherkaſk an Flecktyphus ſo ſchwer er⸗ krankt ſein, daß an ſeinem Aufkommen ge⸗ zweifelt wird. Rodzianko, der lange Jahre die ruſſiſche Duma leitete, iſt ein Freund Delcaſſés und ein begeiſterter Verehrer Frankreichs, für das er in vielen Reden zur Pflege des Bünd⸗ niſſes geſprochen hat. Serbien. *Die auf Korfu tagende ſerbiſche Skup⸗ ſchting hat auf Antrag des Miniſterpräſidenten Anverſehrt erbeutetes engliſches Munitionslager bei Aubigny vor Ham. 1auUlele Durch Urteil des außerordentlichen Kriegsgerichts wurde der Schloſſer Gerhard Bund w deten Landesverrates zi 5 Jahren Sr. ‚ 1 1 Ihr Fhrverluſt ver⸗ ee 5 urt 5 durch en ei AI.* a Wee 2 ee 0 müſſen glaubte, als die engliſch-franzöſiſche Front 1 eee eee 8 9% Nuno. 15. noch unerſchütiert ſtand und mit Hilfe der mae d 8 Deuſchlanee⸗ e e* Es wurde bekanntlich berichtet, die Re⸗ N b N a 0 erde er Entente beweiſe daß die franzb⸗ zorn o» eine Beſchwerde 0 ichs amerikaniſchen Verſtärkung dem deutſchen Gegner werden der Entente beweiſen, daß die an, gierung habe eine Beſchwerde an den Reichstag wieder überlegen werden konnte. Die Hoffnung ſiſchen, und die ee e 0 wegen der Häufung der kleinen An⸗ auf die ſchließliche Errettung durch England 1 e e ſind, fragen gerichtet und es ſeien Verhandlungen % fefa nzllig niedere ee iggten rächen werden. eingeleitet zur Abſtel des Übelſtandes. De e er ſe 55 jodergeworſene Staaten rächen wer: 3 5 deingeleitet zur Abſtellung des Übelſtandes. Der . 1000 keen in ihrem Was immer auch komme, wir geben Vorwärts“ bemerkt zu dieſen Gerüchten: An Kriegswillen anſrecht erhallen ö Deutſchlands Intereſſen nicht preis, wie der ganzen Sache iſt kein Wort wahr. Daß nee ee: es uns nicht im Stiche laſſen wird. Die die Anfragen zunehmen, iſt richti ber die Frankreich iſt jetzt doch aber in ganz anderer Treue an der Donau iſt nicht geringer Geschäfte des a0 iſt richtig, aber 0 o Gs k ſich der E ins nicht ver⸗ Treue an der enen, icht geringer Geſchäfte des Reichstages können dadurch nich en berufen*. 1 7 eld afen feen, 1e 285 e dee gel die als die deutſche Treue. behindert werden, denn auf die Erledigung von Glückwünſche des ſerbiſchen Parlaments ausge⸗ Sb gut vorwärts. Auch der Walfang bei *— 2 5* 1 5 e Nr 3 F nick ir i rialiſ iſche 12 8 3 9 0 8 4 7 35 12 N 4. 2 8**— 0 1 N(A ia„ 116 52 Kampfkraft des engliſch⸗franzöſiſchen Heeres ſo'oniſtiche Ziel mn 555 e 8 ge Anfragen darf jeweils nur die erſte Slunde der ſprochen werden. o ßen en ee in dieſem Jahr wieder aufge⸗ 5 1„ nn„ hoff beetes Jo nexioniſtiſche Ziele, weder für eigene, nbch Sitzung verwendet werden. Es ſind ſomit alle 5 zu ſchwächen, wie wir es hoffen und nach den dauſſche a erde ir mein Sitzung verwendet werden. 5 ſind ge le 5. 5 5 augenblicklichen Stande des Kampfes hoffen deutſche, wohl aber eee ene bis Vorkehrungen getroffen, um zu verhüten, daß Ein weiblicher Soldat. Seit einigen dürfen, die Fortführung des Krleges keine diulen Schluſſe gehen ſür unſere Verteidigung, für durch Stellung von Anfragen die Arbeiten des Tagen beherbergt die Garniſon Leutkirch, und 1 U 8 8 ö ö o 990 1 ore 2 2 0 1 1 15 2 4 0 8 12 7 77 17 K. Wendung in ſeinem Schickſal mehr bringen, unſer ſtoatleeh I Au Anz Reichstages aufgehalten werden könnten. Sold 10 e einen weiblichen — 2 2 ö 5 4 2 r hensber 2 N* 8 2 1 1— 5 f 5 N 1 2 1 ſondern es nur noch härter geſtalten kann. Die lund wurde die erste Breſche in den Kriegswillen chwebenden Oſtfragen reichiſcen 05 5 75 Tochter eines öſter⸗ Krit 0 Hoffnung auf die ameritaniſche Hilfe hatte nur f rer Feinde eſchla⸗ en. Es gv 1 ich der ſächſiſche Staatsminiſter Graf Staff fall it. Sie h im Kampfe gegen mußten, und nun iſt ihnen das gleiche in noch Lager bei Aubigny mit ſeiner ſchweren ſolange einen Sinn, als mit ihrem Eintreffen unſerer Feinde geschlagen. tzthum v. Eckſtädt gegenüber dem 1 nern ant en iſt. Sie hatte ſeinerzeit den Ita⸗ ſtärkerem Maße an einer viel wichtigeren Front zu- munition iſt eines der größten. 5. I. 3 oon 1 5 1 8 1 1 0 1 Beg E N 1 5 8— N Fan f 0 5 5 75 N d 8 N 505 3 3. 9 zu einer Zeit gerechnet werden konnte, in der der Durchbruch des Friedensgedankens. Dresdener Vertreter der Neuen Freien Preſſe“ ſeiner Rückkehr an die Front von einem deut— ienern Rache geſchworen für den Tod ihres Vaters e eee eee een die engliſch⸗ſranzöſiſchen Heere noch im weſentlichen es ind dich an, auen dünne in erkenn nes ö als Soldat beteiligt. Im Laufe dieſes Feld⸗ jetzt die Feſte doppelt feiere und zwar ſowohl verzehrten, gab es als Beilage ſentimentale und 1 wendung von Nacht gekommen iſt, bei d unerikaniſche i Es iſt der Beweis eines kindiſchen Dilet⸗ längeren ausgeſprochen. Er äußerte ſich ſchen Stoßtrupp. gefangen genommen wurde, unerſchüttert waren. Wie weit die Kriegsmüdigkeit tantismus, zu überſehen, in welch engem inneren dabei über die ſächſiſch⸗litauiſche Frage; an ihr äußerte ſich bei ſeiner Vernehmung, daß die 3, den die zunachst bei el d 1 in Frankreich um ſich gegriffen hatte, iſt be⸗[Kontakt die verſchiedenen Friedensſchlüſſe mit⸗ habe ſich bisher nichts geändert. Die ſächſiſche Beſchießung von Paris auf die Bevölkerung Abteil den ſie zung st bei einer öſterreichiſchen kannt, und es iſt nur ein Beweis der über⸗ einander ſtehen. Die Konſtellation der uns Regierung hat bekanntlich vor einiger Zeit eine einen größeren Eindruck gemacht hätte als die f deilung anheza ee und fand ſie raſchenden Zähigkeit des franzöſiſchen Volkes, feindlichen Oſtmächte glich einem Netz. Mit dem Erklärung darüber abgegeben, aus der hervor⸗ ſtetig fortſchreitende Offenſive. N ö Hoſpit man Gebirgsbataillon als daß ſie nicht längſt zum Zuſammenbruch geführt Durchſchneiden einer Maſche löſten ſich ging, daß tatſächlich Erwägungen ſchweben, eine Am 23 März mittags ſiel die erſte Granate Hoſpitantin Aufnahme. 3 N bat. Es iſt eben noch zu eitel, zu ſtolz, wie anderen von ſelbſt. engere Verbindung zwiſchen achſen und vor dem Oſtbahnhof nieder, die zweite neben„Folgenſchwere Exploſion in Frank⸗ man es nennen will, ſich in das Unabänder⸗ Zu den öſtlichen Friedensſchlüſſen führte Litauen in irgendeiner Weiſe herzuſtellen. Der dem Denkmal an der Place de la Republic. veich. Eine Chedditexploſion zerſtörte bei liche ſeiner Niederlage zu ſügen, und verſchließt dann Graf Czernin noch aus:„Ich habe Miniſter befürwortete auch jetzt wieder dieſe Er befand ſich ganz in der Nähe und hörte, Angers die Munitionswerkſtätten von Montreuil. b b dabei die Augen gefliſſentlich vor der Tatſache, wiederholt geſagt, die ſicherſte Garantie gegen enge Verbindung, die im Intereſſe der Politik daß durch dieſe zweite Granate etwa zwanzig 40 Perſonen wurden verwundet, davon iſt die nach dem alten als auch nach dem neuen luſtige Lieder. Die Preiſe für den Wodka, der daß jeder Tag, um den es dieſen Entſchluß die Wiederholung ſolcher Katastrophen ſähe ich des Deutſchen Reiches liegen könnte, für das Perſonen getötet oder verwundet wurden. Hälfte lebensgefährlich verletzt. Kalender.„Wie es auch ſein mag, in jedem in Friedenszeiten dem erſt die rechte hinauszieht, ſeinen Fall nur umſo ſicherer in zukünſtigen internat jonalen Ab⸗ infolge der Befreiung Litauens Aufgaben und der zweiten Beſchießung ſchlugen die Granaten Beri⸗Beri im Hafen von Marſeille. Falle beweiſt die Butterwoche in Minsk, daß Würze gab, waren jetzt allerdings ſo hoch ge— machen kann. Aus dieſen Menſcheneinbußen, machungen, welche den Krieg verhindern. Pflichten entſtanden ſind, die am beſten durch auf dem Boulevard Bonne Nouvelle ein, Laut dem Pariſer Blatt„Eelair“ iſt im Hafen man die Freude an Luſtbarkeiten trotz der vier klettert, daß nur Leute mit den dickſten Brief⸗ dieſen finanziellen und wirtſchaftlichen Opſern Ich hätte in ſolchen Abmachungen, wenn ſie in eines ſeiner Glieder zu löſen ſeien. Wenn auch drei bis vier Häuſer ſehr. gelitten haben ſol von Marſeille die Beri⸗Beri⸗Krankheit ausge⸗ Kriegsjahre und trotz der Bolſchewikizeit noch taſchen ſich dieſen Genuß verſchaffen konnten. wird es den Aufſtieg zur Höhe nicht wieder bindender Form gefaßt worden wären, weit in erſter Linie hierbei die Intereſſen des Reiches Genaueres über die Beſchießung und Zerſtörung brochen, die von tonkineſiſchen Soldaten ein⸗ nicht verloren hat. Die Butterwoche, die letzte Indeſſen behalf man ſich, ſo gut es ging, konnte finden. ſtärkere Sicherheiten gegen nachbarliche Über⸗ zu berückſichtigen ſeien, müßte doch auch das konnte er nicht erfahren, da die Zenſur ale geſchleppt ſein ſoll. ö Woche vor der Faſtenzeit, entſpricht unſerem man doch ohne Bolſchewikiſorgen wieder einmal Der Kampf gegen den Frieden, der ja die fälle geſehen als in Grenzrektifikationen. Aber Intereſſe Litauens in Betracht gezogen werden; Nachrichten unterdrückt. und die meiſt betroffenen Frau Kerenski als Filmdarſtellerin Karneval, beſonders die letzten Tage der Mlas- ein Feſt feiern, dank der ſchnellen Hilfe der Lebensaufgabe des Kabinetts Clemenceau war, ich habe anßer beim Herrn Präſidenten der Ver. jedenfalls würde ein Zwang auf Litauen nicht Stadtteile abgesperrt ſind. 2 Frau Olga Kerenski, die Gattin des ruſſiſchen bn e anden im ruſſiſchen Reiche in höchſter deutſchen Soldaten, die auch an d iſt deshalb in Wahrheit ein Kampf gegen die Staaten noch bei teinem unſerer Gegner den ausgeübt werden. Als die Beſchießung begann, erging ſich Diktators a. D., die Schauspielerin iſt, hat von Ausgelaſſenheit gefeiert immer wieder gefragt wurden, ob Vernunft und den Mut zur Wahrheit. Man ernſten Willen gefunden, auf dieſen Gedanken ein⸗ Italien. Volk in den abenteuerlichſten Vermutung giner Kopenhagener Filmgeſellſchaft einen Einen freilich nur matten Abglanz gegenüber nicht wieder abmarſchierten. 18 ii f lkomn ſollte meinen, daß dem franzöſiſchen Volk nach zugehen. Trotz des geringen Verſtändniſſes, dem* Die kriti ſch e innerpolitiſche Unter anderem verbreitete ſich dae e er Engagementsantrag erhalten. g Ein Vertreter der Friedenszeit gab die Maskerade im Minſker Morgen hinein dauerten Muſik und Tanz, denn nahm er ſeinen den jetzigen Niederlagen doch die Augen darüber dieſer Gedanke vorerſt noch begegnet, glaube ich Lage gibt weiten Kreiſen zu denken, zuma Zeppelin habe in der Nähe von Paris& dieſer Geſellſchaft iſt nun aus Petersburg mit Aquarium in der Jurewskaja, die ſchon mehrere in Rußland iſt Poltzeiſtunde wie Gummi, ſie Bankn aufgehen müßten, wohin es durch die Zwinge? dennoch, daß er ſich durchſetzen wird. Och nehme den die kriegeriſche Entwicklung ſich nicht nach der mit Geſchützen abgeſetzt. Die den 90 der Meldung zurückgekehrt, daß Frau Kerenski vorher das Stadtgeſpräch bildete. Mit laßt ſich ausdehnen, ſo viel man will. gab ſi herrſchaft Clemenceaus gelangen muß, und daß Bleiſtift zur Hand und rechne nach, mit welch ſu Hoffnung der Entente entwickelt. Italien ſei, enſſprechense Erklärung a ce and gewillt iſt, dem Angebot Folge zu leisten Ent deutſchen Feſtſälen hielt der durch allerlei bunte. es daraus auch die Folgerung ziehen wird. baren Laſten die Staaten der Erde aus dieſem wie ohne weiteres zugeſtanden am Ende mäßig raſch durchgedrungen zu ſein und u Moynſe 2„Fes en, Papierfahnen zurechtgeſtutzte Ballſaal einen Ver⸗ Inſofern können die jetzigen Niederlagen aller- Kriege hervorgehen werden, und ich frage mich 1 Mannes kraft ö mit Olo überall eine wenn auch widerwillige Bewu beider ode e en den gleich zwar nicht aug, klauniich war daher die dings die Urſache zur Trennung zwiſchen Frank⸗ vergebens, wie ſie bei weiterer g ier Rüſtungs⸗ und amerikani hen rung vor. den Leiſtungen der deutschen Tec Ver Slagten N b 1 W der Höhe des Eintrittspreiſes, durch deſſen Ent⸗ reich und England werden, als ſich in Frankreich konkurrenz die militäriſchen Auslagen werden 9 Oſterreichern erfolgreichen Wider⸗ Die Stimmung im Mittelſtand und erſten amerikaniſchen Tr de 8 e den richtung gleichzeitig die Erlaubnis zum Tanzen nunmehr der Friedenswille durchringt. In decken können. Ich glaube nicht, daß irgend ein fie zu leiſten. jerungskreiſen herrſcht der Arbeiterſchaft ſei ſehr erregt, weil dieſe du Frankreich damen 111 Fe ene der ende nach in dem weder gelehrten noch geglätteten Saale welcher Weiſe er ſich dann Geltung verſchafft, Staat in der Lage ſen, nach dieſem Kriege rotz der zur Schau getragenen Zuverſicht die Lernliben Arbeit gezwungen ſei, in Taru Hauptmann Archibald Mooſevelt. bei den le der gegeben wurde. Den größten Teil der Tunze ob er England mit zum Frieden beſtimmt, oder jährlich mehrere Milliarden für die d d. 8. Dazu kommt, daß verbleiben, während die Reichen und Begüterte! Kämpfen pee de bei den letzten und Tänzerinnen ſtellten an dieſem Abend nun Frankreich gezwungen ſein wird, ihn für ſich Krieg ſo bedeutend erhöhten militäriſchen Be⸗ ernſten Unruhen die Hauptſtadt fluchtartig verließen. Er gl A 2 40 freilich nicht die Ruſſen, obwohl es ſich um ein allein zu ſuchen, das ſind Fragen, die ſich heute dürfniſſe auszugeben. Ich glaube vielmehr, daß n Truppen nicht, daß dieſer Zuſtand lange andauern köl ruſſiſches Feſt handelte, ſondern der jüdiſche Teil oder Anwartſchaſts noch nicht überſehen laſſen. Es gab eine Zeit, die ſinanzielle Lage* i„ inter⸗ die Ordnung wiederherſtellen halfen, ein Vor⸗ ohne daß es a ernten Ausbrüchen, 90 00 der Bevölkerung hatte ſich in bunten Masken⸗ bereits früher zugeſtan ene! in der England erklärte, es werde weiter kämpfen, nationalen Abkommen über die Herabſetzungen gang, der ſtarke Erbitterung hervorgerufen hat. regten Stimmung käme, zumal die Wirlung ö trachten recht zahlreich eingeſunden. Das auch wenn ſeine Bundesgenoſſen, nicht bis zum der n N Wodeh ewigen Beruhigungsreden Clemenceaus. 0 Siege über Deutſchland durchhielten. Ob es Müſtungen zwingen— igen Orcheſter ſetzte ſich zumeiſt aus ehemaligen Zum Schluß beſprach Graf Czernin noch mmählich verſage. 2 E ruſſiſchen Soldaten zuſammen, die die Militär⸗ heute noch auf dieſem Standpunkt ſteht, er⸗ Einzelheiten der Friedensſeh l Er⸗ An der Front herrſche eine gewiſſe Scha ſcheint uns doch fraglich. daß Di zuin bahnbetrieb, der Hamburg⸗Amerika⸗Linie d des 1a 8 In 1„ BHallzudiſcho 5 rung 0„ K 2 g- Am G-Linte Und de 745 7 53 5 4. 8 4 l ö 1 l Alle und gab. 1 Die holländiſche! 9 erun J. hat 10 8 5 8 G55 1 13 5 Norddeutſchen Lloyd, hat am L ſtermontag ſelne mütze auf dem Kopfe, den Krakowiak und den Es hat inzwiſchen Hoffnung Ausdruck, daß Rumänien mit den klärung an Präſidenten der freude. Man hoffe, der Krieg werde eher gn lan, Walzer, ruſſiſche und kaukaſiſche Tänze ſpielten verlernt, über den U-Boot⸗Krieg zu ſpotten, und Mittelmächten künftig in engen wenn die Pariſer ihn noch en unſere neueſten techniſchen Leiſtungen mögen Lands der hi 10 000 bon en Kettenbandels nſprüche auf unſere die ſich furchtbar ads * 774 Vermilchtes. Das unzeitgemäße Kleid Pariſer Theater erregten unlängſt di und herausfordernd koſtbaren Kl Aufſehen, fallenden 1 mehrerer 4 die Beſchießung von Paris. Bericht eines Augenzeugen. Ein franzöſiſcher Sergeant, der während ſeines Urlaubs in Paris die erſten Tage der Beſchießung mitgemacht hatte und bald nach 1 Wie haben die Engländer die Naſe über die geſtoßen. Rieſige, ung Italiener gerümpft, weil ſie dem Feinde ſo reiches plätze mit Hunde von Kriegsmaterial nach ſo kurzem Widerſtand überlaſſen[Kaliber f in unſere Hände gefallen, Grar „Aber die 11 2277. ĩ ͤ KT WEEE 2B der am alten Kalender feſthält, noch ſo ſtark, daß der gregorianiſche Kalender ſich nicht durch— zuſetzen vermag. In Minſk richtet man die kirchlichen Feſte jedenfalls nach dem Kalender alten Stiles ein; ganz boshafte Leute, die die Vergnügungsſucht der Einwohnerſchaft von Minſk ſchon kennen, behaupten allerdings, daß man des . MIA 1 N 0 um Mitternacht in dem orten öffnete. Während 8 Das N denken, ſeine nicht zu Speiſeſaale man wieder die ſtaunenswert Speiſen und die noch erſtaunlich Feſtteilnehmer bewundern ruſſiſche Nationalgericht der Butterwe kuchen in Ol und Sahne, in gewaltigen Mengen die die Melba nach Amerika kam. cgenwaärtig Der„Sl 2 211 1 bieten Feſt rpiews uſw Ein Blatt richten., wie nach Amerika kam. die Rei 1 918 Hammer anlaſſe die Sängerin hatte, er taſche hervor in meinem Z 1 und begann alle Einrichtun mmer, Tiſch, Sti t Banknoten zu 81 1 c 118 ELatſe Die* Die Tage wird E— 1 K. wird, Volkswirtſchaftliches. Schutz der Kriegsteilnehmer Juvalidenverſicherung. Der einen erweiterten Schutz der ihrer Hinterbliebenen ſtimmungen der Int reffer Die neue angel Nur beir. die Hilfstruf Dunde stat! Grünſpan entf 0 aus Kriegs loſſen, nberſte . den teillnehn ee, 207 be ſowei t die 30 01 rch den)herung ſen. j höchſte Niedergeſchlagen t. es an verſchiedenen Orten zu Handel und Verkehr. 1 Das mitteleuropäiſche Reiſebureau, eine Schöpfung der deutſchen Regierungen mit Staats⸗ z Zierreſchlſch⸗ungariſch öſterreichiſch-ungariſch dier gariſcher Staatsange zur Nachbringung verbü wird.“ 0 Holland. un anderen den agtiafei 0 8 310 N 1. f ar 0 ee e der e een did ehe Tätigkeit begonnen Das Reiſebureau ſoll am en aten ausg Beziehungen Ver 1 erichtet or 1 oſſe nde Misbor, 8 Cru oro* 2 11 511 1 1 cc: 0 0 Ade 0 Beziehungen* Cr. 1 ta d le n ger 9 et, in der ſie en n 8 Ne hen, 5 An A ee Viederaufbau des Friedensverkehrs in Deutſchland Neben ge fühlvollen ruſſiſchen Volksliedern er— einleben werde Behauptung daß Holland unter deutſchem als bisher am eigenen Leibe ſpürten. und an der Wiederanbahnung des Verkehrs mit den tönte plötzlich das ſchon längſt totgeglaubte e . „Der Reſerendar nickte, fügte aber voll Eifer hinzu:„Du brauchſt daraus keinen ungünſtigen Schluß auf den jungen Lubenow zu ziehen, Papa! Er hat kein Spielertemperament,“— der Sprechende ſeufzte und machte ein zerknirſchtes Geſicht.„Ich wünſchte, ich wäre in dieſer Hin⸗ ſicht ſo kühl wie er. Lubenow kommt wohl nur der Geſellſchaft wegen und weil er es für ſchick hält, im Klub der Vergnügten zu ver⸗ lehren—“ v0 a 2 d NUN e r eee ee r Der Regierungsreferendar zog ein paarm an ſeiner Zigarre. „Haſt du ſchon einmal von dem jungen Lubenow gehört, Papa?“ fragte er mit listiges Miene. Baron von Langwitz kniff das eine Aug ein und ſah mit dem andern ſinnend in die Höhe, „Lubenow... von Lubenow?“ Mortimer ſchüttelte lächelnd mit dem Kohl, „Schlichtweg Lubenow, Papa. Bürgerfamilie, Aber reich, klotzig reich!... Tadellos!“ über das von feinen Linien durchzogen weinrote Geſicht des alten Barons glitt en Strahl der Erinnerung.„Jawohl,“, rief ei. „Die Lubenows, das ſind ja wohl die, die ſchmählich viel Bauterrain im Oſten der Stadt] beſitzen ſollen.“ „Stimmt, Papa. Und eine große Maſchinen“ fabrik dazu. Die alten Lubenows ſind ol. Karl Lubenow iſt der einzige Erbe. Man ſchät ihn über drei Millionen Mark.“ „Donnerwetter!“ Die Augen des alten Herrn leuchteten.„Und der, meinſt du, wär für unſre Edith ein— ein—“ Der Regierungsreſerendar hob ſeine Schultern in die Höhe:„Ja, Papa, das kommt eben darauf an, ob er Edith gefällt und ſie ihn Jedenfalls iſt die Sache des Schweißes der Edlen wert und was an mir liegt—“ „Kennſt du ihn denn perſönlich?“ fiel Baron von Langwitz eifrig ein. „Jawohl, Papa. Ich habe ihn im Klub der Vergnügten kennten gelernt.“ Der alte Herr zog ſeine Stirn in Falten: Ju eurem Spielllub?“ 5 —— natürlich damals vor etwa fünfzig Jahren— ſpottbillig. Da ließ er denn die Jugend des luſt Oſtens auf ſeinem Eſel reiten. Die Tour— M es mag wohl eine Art Karuſſell geweſen ſein, mit der üblichen Leierkaſtenmuſik die Tour Sprech un Groſchen. So legte der alte Lubenow den Mienen nahmen wie Grund zu ſeinem ſpäteren Vermögen, das ihm druck an—„das ſage ich dir, ſieh dann große vor! große Bären ö ö 1 „Du meinſt den Waldow⸗Rübenfelde. Reich iſt er ja, aber,“— er machte eine Grimaſſe,— „zäh iſt er, ſchon mehr geizig. Bei dem dürften wir nicht darauf rechnen, daß er uns einmal irgendwie gefällig ſein werde.“ i„Auch mag ihn Edith nicht ausſtehen, fällt machſt, mir eben ein,“ ſtimmte der Referendar raſch zu. „Und einen Mann, der ihr widerwärtig iſt, wirſt du ihr nicht aufdrängen wollen.“ „Natürlich nicht— denke ja gar nicht daran,“ rief der alte Herr in lebhaflerem, wärmerem Ton. Und dann, nachdem er wieder ein paar kräftige Wolken ins Zimmer geblaſen hatte, ſügte er mit einem ſchweren Seufzer hinzu: „Es muß aber etwas geſchehen, ſonſt ſitzen wir bald alle auf dem Trocknen.“ Mortimer von Langwitz fuhr ſich mit der Rechten ins Haar und ſtarrte nachdenklich vor ſich hin. Plötzlich lief ein Zucken über ſein Geſicht und er ſchlug ſich lebhaft mit der flachen Hand auf ſeinen rechten Oberſchenkel. „Daß ich nicht gleich an den gedacht habe!“ Er ſprang in die Höhe und ſchritt mit lebhaften Schritten zu dem Zigarrenſchrank an der Wand. „Ich habe einen paſſenden Freier für Edith,“ ſagte er triumphierend und wählte aus den ver⸗ ſchiedenen Fächern eine Zigarre mit dunklem, ſaſt ſchwarzem Blatt. Er lehrte zu dem Tiſch über das andere. Er war froh, daß das Ge⸗ zurück, knipſte, unterwegs die Spitze ab und ſpräch dieſe Wendung genommen hatte. zündete ſeine Zigarre an. „Laß uns nachdenken, Papa... Wgs„Nun?“ fragte der alte Baron elwas un⸗ ſagſt du zu Herrn von Waldow?“ geduldig, ſich mit unverkennbarer en Der alte Baron llemmte das Einglas ein: vornüberneigend. 0 Der alte Baron aber machte ein ernſtes Geſicht. N „Doch! So ſchlimm ſteht es. Die züge von Langwitz und Friſchdorf ſind unſre einzigen Einnahmequellen, na und die beiden Güter ſind überlaſtet mit Hypotheken. Es iſt Zeit, daß du dich ſelbſtändig Mortimer.“ Der junge Baron fuhr überraſcht in die Höhe. „Selbſtändig, Papa? Ich? Als Regierungs⸗ referendar?“ Der alte Baron nickte. er kurz. „Ach ſo!“ Der Halbherr von Lubenow. 11 Roman von Arthur Zap p.“) 9. Baron von Langwitz hat mit wachſender Ungeduld der Rede ſeines Sohnes zugehört. Jetzt ging er mit großen Schritten in dem ge⸗ räumigen Zimmer auf und ab. Man ſah es dem alten Herrn an, er hatte ſich in der Ge⸗ walt; aber von Zeit zu Zeit ſtieß er doch halblaut ein paar Worte hervor. Als er ſich nun aber zu dem jungen Manne wandte, der ſeelenruhig auf dem Sofa ſaß und mit Wohl⸗ behagen ſeine Zigarette rauchte, ſprang jener auf und rief: „Lieber Papa, ich weiß ja, leichtſinniger Kerl bin, aber die Mark müſſen doch bezahlt werden.“ Der alte Herr zog an ſeiner Zigarre, ent⸗ wickelte mit nervöſer Heftigkeit ein paar dicke Rauchwolken und erklärte:„Freilich müſſen ſie bezahlt werden, aber ich will dir doch bemerken, daß dein Leichiſinn uns ruinieren wird, wenn das noch eine Weile ſo ſortgeht.“ Der junge Baron von Langwitz machte eine ſorgloſe Gebärde. Er war ſchon froh, daß ihm ſein Vater die Notwendigkeit, auch diesmal wieder ſeine Schulden zu bezahlen, zugeſtanden hatte. „Du fibertreibſt, Papa,“ ſagte er faſt heiter. uc ſteht es ja wohl noch lange 00 Unberechligter Nachdruck wird verfolgt., ö Be⸗ Morden zur S „Werden zur de hende hob drohend den Finger und ſeine einen ernſteren 0 her Aus⸗ Dieh künftig 4 darfſt du f ider halbe Oſten ſoll ja den Lubenows N 1 b 8 ehört haben.* „Du wirſt ihn alſo bei uns einführen?“ 5 Die Augenbrauen des Zuhörenden zogen ö 5 N unterbrach der alte Baron ungeduldig.—„Wenn ſich zuſammen; in den Minen ſeines zuckenden Au demſelben Abend ſuchte der Re es 1 recht iſt, Papa. 5 g Geſichts malte ſich nichts weniger als Behag- referendar Mortimer von Langwitz Der alte Baron ſah nicht gerade mit zu⸗llichkeit; die Finger ſeiner Rechten zupfen nervös der Vergnügten auf. Der von einer Anzahl Klubs ae d drein,„ ſeinem langen Backenbart. junger Männer gegründete Klub hielt ſeine Amerika gegar 15 0 4 ſind die Lubenows für eine Familie?“ grote bet, d e 1 Maatcpee an in dem vornehmen. Hotel ler a 5 1 5— 8 g oha Humor Metropole ab, in dem zwei Zimmer ir eine ſpielte aber getroſt weiter und Mortimer von Langwitz lächelte, N fügte er hinzu:„Ihr Vermögen ſtammt alſo ungeheure Monatsmiete feſt gemietet 9 er nur hundert Mark monallich Hauſe er⸗ e ee das Famillengedächtnis ſozuſagen von einem Eſel her.“ waren. In dem einen Zimmer wurde all⸗ hlelt, ein verſchwenderiſches Leben e Siam 11975 a allzuweit und auf ihren Der Referendar lachte:„Jawohl, Papa.“ abendlich oder richtiger allnächtlich geſpielt, bei N Mortimer von Langwitz ſtand mit ſaſt allen imm aum rauchen ſie ſich wohl nichts ein⸗„Nun wenigſtens,“ fuhr der alte Herr mit dem fabelhafte Summen umgeſetzt wurden. In Mitgliedern des Klubs auf gutem Fug, den dee Jedenfalls eine Urberliner Familie, beißendem Sport fort,„wenigſtens ſind ſie dem anderen Zimmer konnte jeder nach ſeinem er war ein allzeit luſtiger liebenswürdiger Ge⸗ plebefiſch bis in die Knochen. Weißt du, was nicht vom Eſel auf den Hund gekommen.“ Belieben einen Imbiß zu ſich nehmen und ſich ſellſchafter der mit Grazie verlor und der, wenn der alte, der Vater von Karl Lubenow geweſen„Nein, Papa“, ſtimmte der Referendar laut an Getränken aller Art der Champagner er einmal im Glück war, bereitwillig einem leck iſt und wie er ſeinen Reichtum erworben haben lachend bei,„das ſind ſie nicht. Im Gegenteil, wurde bevorzugt— Mut trinken, ohne daß gewordenen Klubfreunde mit weiſiit Darlehn ſoll? 0 der Eſel hat ſie ſchmählich reich gemacht. Dazu dafür etwas berechnet wurde. Die ſehr großen unter die Arme griff. eee Der Baron zuckte mit den Achſeln. kommt, daß der junge Lubenow der einzige Unkoſten des Klubs wurden aus der„Pinke“ Nachdem er ein Dutzend Hände mehr oder „Urſprünglich, berichtete der Regierungs⸗ Sohn ſeiner Eltern iſt. Der ganze Mammon beſtritten, der für dieſen Zweck ein beſtimmter minder kräftig geſchüttelt hatte be er zu⸗ referendar,„ſoll der Alte Hauslnecht und ſeine iſt alſo in einer Hand. Wenn wir den für J Prozentſatz entnommen wurde. nächſt am Büfett eine Hummek⸗Mahonnaiſe die Frau Köchin geweſen ſein. Das genügte aber unſere Edith—“ Die Wahl der Bezeichnung des Klubs war er mit ein paar Gläſern Sekt hinunterſpülte den Beiden nicht, ſie waren ſpekulativ und der„Schon gut!“ unterbrach der alte Baron nicht etwa einer ironiſchen Anwandlung des Dann betrat er das Spielzimmer Ein paar Erwerbsſinn war bei ihnen offenbar ſtark aus⸗ nervös und ſtand auf.„Wir werden ja ſehen. Vorſtandes entſprungen. Tatſächlich traf der Klubgenoſſen ſetzten bereits ſcharf. Die Bank gebildet. Papa Lubenow kaufte einen Eſel un In jedem Fall will ich mir den jungen Herrn Pame des Kluhs durchaus das Verhalten ſeiner hielt ein ſehr würdig ausſehender Alterer Herr erwarb dazu einen Morgen Land— eine Sand“ einmal in der Nähe betrachten. Arrangier' das— Mitglieder. Man war im Klub der Vergnügten N küche, weit draußen im Oſten. Das war börſt du!—„ wirklich veranten, und wenn es auch nicht ſelten d: eee ee N Grundſpekulationen eingetragen haben. wieder anbinden!....“ acht Kopf folge hatte, ſchoß d „Heiraten!“ ſagte Ned, de Klub den eine war nach ein junger men müſſen, führte, obgleich vol Der der andere „ une n Abſchied Mortimer von Langwitz lächelte. „Warum denn nicht, Papa?“ ſagte er leicht. „Aber als ſimpler Referendar? Beſſer iſt's doch, ich warte, bis ich Aſſeſſor geworden bin.“ „Wirſt du denn beſtehen?“ Der Regierungsreferendar zuckte Achſeln.„Wer kann das wiſſen, Papa! Du weißt doch, dreißig Prozent ſtraucheln. Aber,“ — in den munteren, braunen Augen des hübſchen jungen Mannes blitzte es auf—„ich werde dir etwas ſagen, Papa.“ „Nun?“—„Laß doch Edith heiraten!“ Ser alte Herr ſetzte ſich in einen Polſter⸗ stuhl und ſeufzte.„Daran denke ich ſchon ſeit Monaten. Aber wen?“ Der Referendar ſchlug behaglich ein Bein „of 1 daß ich ein dreitauſend mit den e W 1 *