4414 0 Meldepflichtig ſind auch die Angehörigen der öſter⸗ 115 e i a A 1 licher Teil. reichiſch ungariſchen Monarchie, die in Deuſſchland ihren Jugend wehr 1 Wohnſitz oder ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben. b 55 W Perſonen, welche bereits in einem kriegswichtigen Be⸗ Heute Abend 9 Uhr Ver⸗ ruc 50 Bekanntmachung. trieb im vaterländiſchen Hilfsdienſt tätig ſind, ſind nicht von] ſammlung im„Walfiſch“, be⸗ treffs Wehrturnen verbunden Betr.: Sammlung getragener Qberkleidung. der Meldpflicht befreit.. Zur teilweiſen Deckung des Bedarfs an Oberkleldung Die näheren Beſtimmungen über die Meldepflichten, mit einer Abſchledsfeier für 8 2 ch Ell der in den kriegswichtigen Betrieben, insbeſondere auch bei] insbeſondere auch beim Wohnungs- oder Arbeitswechſel[die Jungmannen, welche zum der Eiſenbahn und in der Landwirtſchaft beſchäftigten Ar⸗ ſind bei der Bürgermeiſterei oder dem Einberufungsausſchuß Heer eingezogen werden. Er⸗ beiter hat die Reichsbekleldungsſtelle im Einvernehmen mit zu erfahren. Man achte auch auf die Aushänge, die von 11 0 Wen ihre Arm⸗ i 5 den Landeszentralbehörden angeordnet, daß alsbald eine den Bürgermeiſtereien über die Meldepflichten erfolgen. nden abzugeben. Fiir Familie 8 Erſcheint dreimal wöchentlich: Geſchä 5 J 3 3** 0 U 1 1 1 5 5„ 8 E 2 2 1* 5* 5 5 allgemeine Ke 090 getragener Oberkleidung iche e Meldungen werden Die Leitung. 5 19 0 Dienstag, Donnerstag 1 Salt g ſchäfts Anzeiger Unabhüngiges Organ Vereins ⸗ Anzeiger Inſeratenpreis: ür Männer vom Einberufungsau 3 beſtraft. 7 esuchskarten 15 5 8 5 1 8„%%% eifelsfällen iſt daher eine überflüſſige Meldung Ovaler S ie el Ceburtsanzei 5 9 att gor nz;„„ 15 Die 1 ſpaltige Petit-Zeile 25 Pfg., im ganzen Reiche veranſtaltet werde. a In Zweifelsfällen i 0 0 0 eburtsanzeigen i Bezugsprels: N 85 f 0 55„151 V ſrnormo ˖„ G 1 1 0 ee Der Kommunalverband Heppenheim ſoll hierzu eine der Hage ee 190 litärdige Meld mit Goldrahmen billig zu Verlobungskarten monatlich 50 Pfg. einſchl. Tragerlohn l i bla 1 k 6 roßh. 9 Jurgerme I El El Viernh Tim Bei 505 10 fg. von der Landes zentralbehörde feſtgeſetzte Anzahl von Anzügen 5 5 den e 15 0 er unvollſtändige eldung verkaufen. Vermühlungskearten 1 neee 3 Hel mehrmaliger Aufgabe Rabatt. wird beſonders ſtreng beſtraf. Mohr, Heddesheim, Trauerkarten ö Gratiabeilagen, Enthält alle antlichen Ankündigungen der Behörden Viernheims und Um 1 we 1 bis zu 8 Gramm Zug 07 Diecrnh ind Umgebung. 9 Mk. fürs Tauſend. beiſteuern. Hochgeſchloſſene Joppe und Hoſe ſind als Anzug 1.. f 9. 6 bi in E 245 770 anzuſehen; Fracks, Smokings und Unlformen ſind jedoch Meldekarten können bei uns in Empfang genommen Muckenſturmerſtraße. Fraueranzeigen etc.„Illuſtriertes Sonntagsblatt“, Wand⸗[ Inge. 81,„ f g kalender und Fahrplan. Inſerate finden in der Bürger-Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme-Tarif Bei Klageerhebung kommt jeder Rabatt 5 werden. 15 ide e e e de fe eimer 920 5 Fürdleschäfte i Redaktion, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Rathausſtraße. in Wegfall. Abgabe aufgebracht werden, um ſo ſtrengere Maßnahmen Betr.: Die Reinhaltung und Wegſamkeit der Ortsſtraßen. ommel-Fahrplan 918 1 a Wee enen eee. der Reichsbekleidungsſtelle zu erübrigen. Wir machen unſere Ortseinwohner erneut anf die Be⸗ zu haben in der l Briefumschläge A 13 Telefon 217 Sumstag den 22. Juni 1. f ſtimmungen des§ 4 der Polizelverordnung obigen Betreffs Buchdruckerei Joh. Martin. Briefbogen— vv!!! p pp. H Ce. ut Teleſou 27 1918 Die Kommunalverbände ſind jedoch auf Grund von 1 und 2 der Bundesratsverordnung über Befugniſſe der aufmerkſam und ordnen an, daß das Begießen der Straßen Postgaten 88 8 Reichsbekleidungsſtelle vom 22. März 1917(Reichs⸗Geſetzbl. während der trockenen Jahreszeit täglich mindestens 2 n Aa U* 170 A.⸗G. Frankfurt a. M., ein im Frieden notleidendes Un- r 1 S. 257) ermächtigt worden, Perſonen, von denen anzu⸗ mal und zwar mittags und abends erfolgen muß. r ee Eirkulare N 0. E AI richten fernehmen, befaßten ſich im Kriege mit der Herſtellung„ nnn 5. Junt. Am Samstag geriet nehmen iſt, daß ſie eine größere Anzahl von Oberkleidern 90 8 hat bis zur Mitte der Fahrbahn zu Zuckerkranke 5 Frospelte ö 9 5 n 00 Törrgemüſe. Sie verdienten im Jahre 1917 546 00 aus Dilggete zun kratete e Joſef e beſitzen, die Vorlegung eines Verzeichniſſes über ihren Be- geſchehen. Nieren. und Lcataloge etc. N 1 ö N Mark, das iſt ſelbſtverſtändlich nur der in der Bilanz„Dilsberg im Sammeſbahnhof unter eine Rangier⸗ ſtand an Oberkleidern und zur Anfertigung ſolcher geeigneten Zuwiderhandlungen werden nach Art. 114 des Polizei⸗ Bisse leidende 0 8 ö* Im Silberkranze. Herr David Weiß⸗ ausgewieſeue Verdieuſt. e eee ene eee eee ee Ein 18jähriger Metz⸗ Stoffen aufzuerlegen, falls ſie nicht wenigſtens einen Anzug ſtrafgeſetzes bezw. 8 366 poſ. 10 des Reichsſtrafgeſetzbuches a 1 41 N N mann und Frau ſelern heute 22. Juni) das Feſt der ſil⸗ 5 Verbeſſern Des Geſchm⸗ ks der ten 3 sch 1 1 ö Pie v. W alther verletzte ſich beim abliefern ſollten; auch ſind ſie ermächtigt, ſolchen Falles die mit Geldstrafe bis zu 60 M. oder mit Haft bis sollten unbedingt Für Vereine bernen Hochzeit. Wir gratulieren herzlichſt! dartoff⸗ Da ziir eit die alten Kartyffeln ſtärk im Rerſeneiden von Gefrierfleiſch ſo ſchwer, daß er der Richtigkeit des Verzeichniſſes nachzuprüfen und die hierzu er⸗ 14 Tagen bestraft. f Lauchstädter Brunnen Fluladundten N* Kriegsanszeichnung. Pionier Karl Beyer,“ Sete bogen ſind, haben die Knollen einen ſt forderlichen Maßnahmen zu treffen. Unſere Ortspolizei haben wir zur genauen Kontrolle trinken! ö Figiritteh arten 5 Sohn von Herrn Metzgermeiſter Jakob Beyer J., wurde mit Solauumgehalt.„Dieſer beeinträchligt der Bei der Abgabe der Kleidungsſtücke wird dem Ablie⸗ und weiter angewieſen, Zuwiderhandlungen unnachſichtlich zur Der Brunnen kann für diese 10 ine dem Eiſernen Kreuz und der heſſiſchen Tapferkeitsmedaille b g e fernden eine Beſcheinigung erteilt, welche eine amtliche Zu- Anzeige zu bringen. Leiden nicht warm genug N Eich eri ausgezeichnet. Wir gratulieren. empfiehlt ſich, um die Solanumwirkung empfohlen werden. Natur- ledertexte eee 2 Juni. Im Ludwigshafener idtteil Mundeul ürzte das zweijährige Töchterchen ines im 7 0 n Arbeiters vom Balkon in den Sarten und w ofort tot. „Se n, 18. Juni. Auf dem hieſigen Bahnhof n e on Karlsruhe auf der Fahrt iſenden von einem Be— 2* 7 1 0 1 5 2 12 2 51 12 2 K irtoffeln oder ea koffel ſicherung enthält, daß die jetzt abgegebenen Oberkleider bei Großh. Bürgzermeiſterei Viernheim. Mito 5„Vier i 5 70. f tartoffeln e kartoffel ri ö stri. g sbücher b ziernheim, 21. Juni. Wieviel Millio- chens einige Kümmelkör ü Vun bert! ee denden anderweiten Einforderung getragener Oberkleider inf G: ñharñßĩx?.“ Brunnenversand der eil. a 5 den Jahre 1914 kſted Vin e eit ie e en hlt ſich das 1 15 en 10%, gu b.— N N 3 9 1 1 7 VV 5 1 N em Jahre 1914 iſt die Zahl der Millionäre in Heſſen von 7 0 Elſech N L el 18 Anrechnung gebracht werden. Eine Beſcheinigung dieſer Art Das N e 1 Hafer, He 1 quelle zu Lauchstädt i. Th. liefert in solider Ausführung N 265 auf 309 geſtiegen, die zuſ a e Pötte dpigasern z ande itralbehörden ſind inen der geen e e 3 8 wird jedoch demjenigen nicht erteilt, der eine Abgabebeſchei— Das Feldheer braucht dringend Hafer, Heu u. Niederlage in und billigster Berechnung die 783 3830005 e e, Höchſt?] amten der Leobensmittelkon rolle der Koffer gef net. Man 8 8 0 5 783383000 Mark verſteuern. Die Provinz Starkenburg preiſe für pferde, ſe Kundenli für den Ver⸗ and darin 30 Pfund friſches Schweinefleiſch, welches zu f a 5 t ben Sers einem Hochzeitsſchmauß 5 Ie e nigung zwecks Erlangung eines Bezugsſcheines ohne Prüfung Stroh! L zjirte helft dem Heere! 5 Viernheim 1 1917 162 Rhein heſſen 86 d ee e de fen e lee der Notweudlgkeit der Anſchaffung auf ſeinen Wunſch elhal⸗ 9 5 1 1 8 3 n bei: Emil Rieter f Buchdruckerei g 1 50 90 ft Metern 95 0 e 15 1 Millio⸗ zehe beſtimmt war. Das Fleiſch wurde ten hat(vergl.§ 2 der Bekanntmachung der Reichsbeklei⸗——— Flora- Drogerie. 0 und Worms 18 Milton er N ee ee 17 interlade fin die nach d en e— ö dungsſtelle Über die Erteilung von Vezugsſcheinen bei Abgabe Bekanntmachung.— 2 i brachten nur e Bite der eee Se Millionäke Eutſcheidun%%% T theim, 18. Juni. Infolge des beſtehenden gebrauchter Kleidung und Wäſche vom 13. Oktober/ 1. De⸗ Betr.: Fleiſchverſogung. b 0 ö artin 5 8 05 ö ein Dritte der Werft Summe af Kapital. e Belieferung der Brauereien im Obſcausfuhrverbols wird an den Bahnhöfen der Berg⸗ zember 1917(Reichsanzeiger Nr. 244, 285.) Bei der diesmaligen Fleiſchausgabe entfallen auf Er- 9 1 In übrigen ergaben die amtlichen Nachweiſungen über die Na ee ee e di gewanen iſt eine Veſtandsauf, den legten Tanen wurden eiliche Kontrolle ausgeübt In Die abgelieferten Anzüge werden nach einem geordne— wachſene 80 Gramm und auf Kinder unter 6 Jahren 25 Kinderwa II Telephon 217 f Vermögensverteilung, daß die kleineren Vermögen im Krieg bei den 9 1110 eee e Juni um Mitternacht een een een 32 für Mannheim beſtimmte ten Schätzungsverfahren angemeſſen bezahlt. Als Annahme-] Gramm Fleiſch. N Je g P 5 b Mac gangen find, wübrend dle große N N ie e eee den Getreide-, Malz⸗ und Pörbe mit Oeerenobſt und auf erdem mehr als 1 Ztr. ſtellen ſind die Großh. Bürgermeiſtereien beſtimmt. Viernheim, den 20. Juni 1918. zu perkaltſen* CCC 1 zur 8 90 gen find, während die großen und größten ge⸗ Oier! 8 5 8 worden. F N 1 5 lheeren, die nach Frankfurt gehen An die wirtſchaftlich beſſer geſtellten Einwohner des Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Ludwigſtraße Nr. 48 8 wachſen ſind, ein Teil davon in rapider Weiſe. 1 Ausländiſches Hülſenfruchtſaatan lten, beſchlagnahmt. Kommunalverbandes wird das dringende Erſuchen gerichtet, Lamberth. 1 ö. Tomaten⸗ und 5 end he u, 25. Jußt. Die Landwirte wer her 17 aus der Ukraine und Rumänien nach tſch„. 8 8. Juni. Die Polizei verhaftete dieſe Sammlung, deren Ergebnis für das wirtſchaftliche 1— 5 r Reife Kraut⸗Pflanzen 19 den gebeten den Keie M eee e, and kommt, iſt oft mit dem ſo f lichen Nüf einen Schwindler, der in der Leutnantsuniſorm mit dem .. 9 8 458. N 0 3 5 2 0 5 17 Kriegswirtſchaftsamt jeweils. re Mit— fäfer behaftet und daher nicht nur wertlos, ſondern fir Siſernen Kreuz 1. Klaſſe auftrat und in einem hieſige Durchhalten unſeres Volkes im Kriege von hoher Bedeutung Nühmaſchinen Milch⸗Schweine ſowie eingemachtes N teilungen zu machen, falls ſie irgendwelche benötigten land— unſere Saaten gefährlich. Es muß 5 0 Hotel eine größere Zeche machte, ohne im Best irgend 2 r welcher Geldmittel zu ein. Es ſoll ſich um einen Heirats— iſt, opferfreudig zu unterſtützen und möglichſt viele Anzüge Rheumatiker all. Fabrikate rep. langj. Fach— 0 dem von verſchiedenen Behörden abzuliefern.— Es wird von dieſen Kreiſen erwartet, daß g a mans zu verkaufen. Sauerkraut e e en ene aud ene ede im Warmen dung von ſolchen Hülſenfrüchten, die nicht aus ſie ihre entbehrlichen Oberkleidungen dieſem großen Zweck Gichtiker G. Dreßler, Maunheim Müller Witwe, Viernheim zu verkaufen. Genoſſenſcka te e 0 landwirkſchaftlichen gde s Saatgut von einwandfreier Seite gekauft deal de wird zur Verfügung ſtellen. Bei den Bürgermeiſterelen haben ſich e Kronprinzenſtr. 59. Blauhutſtraße 35. Martin, au der Apothete ee eee 1177 diejenigen, die gewillt ſind Anzüge freiwillig abzugeben, bis ien— Poſtkarte genügt.— e Die neuen Getreidepreiſe. Durch Verord“(J Karlsruhe, 15. Juni. Zwei traurige Erinng.,( Bonndorf, 18. Juni. In Bettmaringen wurde ſpäteſtens 25. Juni lf. Js. in eine Liſte eintragen zu laſſen. Lauchstädter Brunnen 5 lung vom 15. Juni hat der Bundesrat die(Getreide— cungstage bringt der Monat Juni fiir die badiſche Reſi 19 von einem Landwirt ein allerdings ſehr ſchön zreiſe für die Ernte 1918 feſtgeſetzt. Daß die Getrei⸗ dt l Juni und am kommender hohen Preis von 7000 Mk. f g— L 1 J gehaltenes PVferd jn do Heppenheim, den 15. Juni 1918. trinken! N 5 1 2. J an einen nder neren Großh. Kreisamt Heppenheim. 0 3 0 N II ul I OUls an auer 1 4 ann elm ö e 0 ö ch ſt pre i ſe für das neue Erntejahr erhö ht weer— 22. Juni jähren ſich zum dritten bzw. zweiten Mal di an einen idler verkauft. Der Brunnen kann für!. i zen mußten, war bei der fortgeſetzten Steigerung der heimtückiſchen Feli jerü auf Karlsruhe. Dem Flie** Kehl, 18. Juni Eine hier wohnhafte Frau, v. Hahn. b 5 ö 8 1 diese Lagen en b eln rebhuhnfarbiges Huhn. f N i ßroduktionskoſten und dem ſinkenden Geldwert eine un⸗ fernere in den Morgenſtunden des 15. Juni 1915 fie im Gewicht von etwa 13 Pfund Die vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit genug empfohlen wer-] Um Rückgabe gegen Beloh⸗ 0 ö 55 Tol. 1638 Sreitesti. N ibweisbare Notwendigkeit. Bei Feſtſetzung der Höhe len 29 Menſchenleben zum Opfer. Der 22. Juni war de wurde mit 220 Mk. beſtraſt. e achung ge r hiermi 7 Naturgemässe bitte 0 d s g 1 5 41 9 Ta i e ner ind N 5 1 f 2 f Ell. 2 8 0 nung oittet 8 5 eee 3 5 vor Preisſte örune har dererfeits aber uch arg!. 9 des großen K rlsruher Kinder ordes 18* 0* dr 171 Dioſor F— 5 18 a 1 zur öffentlichen Kenntnis. Wir machen auf die große Ve⸗ Haustrintkur. E g 0 8 N. 5 ö 5 a ier Preisſteigerung war andererſe its aber auch darauf a. a dermorde 1185 ahr, 18. Juni. Dieſer Tage wurde ein in deutung der Sammlung im Intereſſe der Verſorgung der auser nenen Leonhard Hoock 2. Grosses Lager in Fflückſicht zu nehmen, daß durch die Erhöhung der Ge⸗ e etkgiſchen, darunter 82 Kinder, wurden getötet einer Kiſte verpackter geſchlachteter Schafhammel entdeckt 4 nenversand der Heil-. eidepreiſe keine unerträgliche Verteuerung der Lebens 140 Pe i 55 minderbemittelten Bevölkerung beſonders aufmerkſam. quelle zu Lauchstädt Kleid f ff 5 id ˖ ff e Aker rägliche 1 0 10 der Lebens i e eee Die n 2. 150.* 9 or ö. 8 o ſo mä 1 Tage wird unſeren Feinden auf ewig unvergeſſe: ſoih Baden- en beſtimm 5 putztücher, Sohrupper ders! E, eldenstO lle b jaltung der Bevölkerung eintritt. Aus dieſen Erwägun ge wi N 50 i unver⸗ eſſen bleiben en beftium. . theim. Juni. Da in eſem Jahn Achern, 18. Juni. Beim Baden in der Acher Diejenigen Perſonen bezw. Familien, welche zur frei⸗ 1* i f t Le gen J. 8 g fur f i. Th. jen kommt die neue Verordnung zu einer Erhöhung von. willigen Abgabe von Oberkleidung bereit ſind, wollen ſi 8 1 9 i e ee 197 en e„ N bis 95 7. Mis. auf unſerem Buro 1 ö d Niederlage in 5 Bosen Konfektion 55 Mk. für die Tonne Weizen und Roggen und von 5 tauſend erholungsbedürftige Mannheimer iſt der Sohn der Familie Brunner von Großweier er— Viernheim den 19. Juni 1918. Viernheim ö Samtl Dürstenwaron 90 Mk. für die Tonne Hafer und Gerſte. Sie macht Linder bis jetzt nur 500 Pflegeſtätten auf id“ trunker e Großh. Bürgermeiſterei Vieruhel bei: Emil Richter, ö i zu angemessenen Preisen. zei Weizen 12 Prozent, bei Roggen 13 Prozent, bei . germeiſterei Viernheim. ei: Emi chter, 8 0 e e e eee ee Lamberth Plora-Drogerie Chenschfan 5p Zl Berſte und Hafer 11 Prozent des bisherigen Preiſes e ius und bleibt danach noch hinter der Steigerung der Produktionskoſten in dieſem Jahre und der Senkung 7 Erin! benzſtadt. Am hei rſonen ſchwer verletzt ie Erinnerung an jen und beſchlagnahmt Das Fleiſch war für ein Hotel in ur Verf 15 el f 7 0; N ö Ur Verfügung geſtellt wurden, beſchloß der Gemeinderat(Hag 18. Juni 0 Hiähri 0 N Mauna geſtellt. urden, 0 o zemeindera g Gaf 18. Juni. Ein 15jähriger Metzger— Manheim, wie das in frühere dahren geſchah lehrling brachte h iner ichn gen Selen; riuch in d.. f n S.* ren n 3777 15 e einer leick gen Spielerei dem u dieſe r Stadtkolonte! rend de 81 Ziährtges 95 ius og 10„roher j j 15 0 em Jahr S kolonien wäl rend der Som ahrig ohn en hieſigen Eiſenbrehers mit einer einzurichten. Das Volksſchulrekt Verletzun 5... empfiehlt Jakob Beyer. Bekanntmachung. e el CCCCTCFFCFCTCCCC0C0C0C0 0 des Geldwertes zurück. Doch iſt anzunehmen, daß bei die— olcher Kolo gebildet, in denen ſich 3200 Ki; Vom Schwarzwald, 18. Juni. In der letzten . ö 0 55 15, e A Na e dor unter Muffi uynn 1 onen 3 e n 0 chwarz ald, 5 unt. I 1e Betr.: Vergebung der im Rechnungsjahr 1918 notwendig Seltener 10 Apen die ib due gneheten fur W 15 g finden. Speiſung un Se en, ren, A ee n Verkäufe von größeren Schwarz- 5 5 10 Freisgebiete! ir Weize id Rogge erlrfung Io Spie n Freien N rholer tels 9 0* nat jn Sanz N f 25 Die Abſtufung nach Preisgebieten für Weizen und Roggen fönnen wal b zach dem erſt jüngſt in Schönwald das f 1 51— große Kurhotel Adler zum P on 170000 Mk. in den 1 14 werdenden Almoſenſärge.. N 5 iſt beibehalten worden. Durch die Erhöhung des Hafer⸗ Am Montag, den 24. Inni 1918, vormittags 9 Uhr n die Kirſchenernte iſt Beſitz des Lan erbandes badiſcher ſtädt. Beamten über— 1„ a 15 41 0 4 werden auf dem Rathaus dahler die im Rechnungsjahr 1918 immer noch:„Lumpen, Wollabfälle, Kore, Papier, 1 ind Gerſtenpreiſes um nur 30 Mk. gegen eine Erhöhung„(0 inheim, 145. Juni. f notwendig werdenden Almoſenſärge an die Wenigſtnehmenden ſowie altes Eiſen und dergl. zu den höchſten Preiſen, hes Brotgetreidepreiſes um 35 Mk. wird erreicht, daß tab W i e ee gering an gefallen, ebenſan gegangen iſt, iſt dort das noch umfangreichere Anweſen öfentlich vergeben. oweit eine Beſchlaguahme nicht eutgegeunſteht. b der Preis für das Brotgetreide auch im niedrigſten 7'588 innisbeeren und Stachel! Kurhotel Viktoria n in Gaſthaus zum Hirſchen zu 9 Preisgebiet nicht unter dem Preis für das Futterge— deeren fallen etwas beſſer aus, wenn auch ihr Erträgnis dem Geſamtpreis von 320000 Mk. an den Fabrikanten Viernheim, 20. Juni 1918.— 1 1 94 5 ſehen k n Preis 1 zurck di 2 N. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. f Stel 1 dle Am fl tra e b reide zu ſtehen kommt. Die Erhöhung der Grund⸗ urch die große Raupenplage eingedämmt worden iſt Joſef Furtwängler Senior in Triberg übergegangen. In 0 Nur ſehr wenig gebrauchtes 90 l L, f 4 breiſe für das Brotgetreide bedingt eine Steigerung Triberfk 15. Juni Ein niederträchtige)em Kauf ſt das ganze Inv 105 mit 150000 Me . 5 f 8 1 ö 670 N 75 10 Lamberth. b 2 g. tue„. der Mehlpreiſe um noch nicht 2 Pfg. für das. treich wurde gegen die Glaſermeiſterswitwe Lang hie wie neben dem Kurhotel und Gaſthaus zum Hirſchen zusgeführt. Als dieſelbe zur Beerdigung ihres im Feldt ein Kampe 1 drei jhuhäuſer Wal elde 8 im Feldt f mple 1 di ohnhäuſern, Wald und Felder N 9 7 5 9 1 N Bel 0 feines Zimmer 5 N N 5 f 5 5 0 1 9 85 Pfund Mehl. Da unſere Vorräte an Brotgetreide eee lbe zur Beerdigun Fe ö ö zekauntmachung. ö r* Einer titl. Einwohnerſchaft von Viernheim nur gerade ausreichen, um die Brotverſorgung bis zum[ erſtorbenen Mannes nach Eppingen fuhr, brachen Diebt ingeſchloſſen. Der Kaufpreis beider Hotels, die zu den Betr.: die Anmeldung der mit Tabak bepflanzten Grundſtlüccke. beſtehend aus: zur gefl. Kenntnisnahme, daß ich eine b Beginn der neuen Ernte aufrechtzuerhalten, ſind win n die. Glaſerwerkſtätte ein und ſtahlen die Treibriemen ſchönſten und größten des Schwarzwalds zählen, darf 0() Konſtanz, 14. Juni. Von der Strafkammer Ii.„Freiburger Zeitung“ als ganz außerordentlich billig Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß 1 Diwan mit 2 Seſſel aus Roßhaar gearbeitet noch in ſtärkerem Grade als im Vorjahr darauf ange 9 f uni. Von der S vieſen, das Getreide der neuen Ernte durch Früh⸗ vurde der ſchon oft vorbeſtrafte 52jährige Schuhmachei be werden.. Tabokpflanzer verpflichtet ſind, ihre mit Tabak bepflanzten 82 08 1 i 1 Grundſtücke unter Benutzung der vorgeſchrlebenen, vormittags(Goblin), 1 fein pol. Vertikow zugl. Silberſchrank ſowie Ma mestelle für druſch ſo raſch als möglich zu erfaſſen. Die Prämien Schutzbach von Ludwigshafen wegen verſchiedener i Diebſtähle zu 3½ Jahren Zuchthaus verurteilt. r auf unſerem Meldebüro zu empfangenden Formulare in der Damenſchreibtiſch, Salontiſch nach einer Zeichnung ge— für die Tonne Roggen, Weizen und Gerſte ſind, wenn Liebſtähle zu 3 folgt vor dem 16. Juli 1918 120 Mk. Landwirt Peter Herm aus Sulzbach, welcher während Zeit vom: arbeitet und 4 Rohrſeſſel aus geſchnitzten Geſtellen 8. H. die Ablieferung er a g N 19055 8 0 N 401 c 2412: 146 7 128(A* 1 27 1 0 I. bis einschliesslich 15. Juli J. Js. 5 für nur C U reparF a uren bor dem 1. Auguſt 100 Mk., vor dem 16. Auguſt 80 einer Tätigkeit als Poſtaushelfer in Radolfzell zwei Kirchliche Anzeigen Vormittags von 8 bis 12 Uhr und Nachmittags von 2 bis zuſammen Mark 1230. 0 8„ N Mk., vor dem 1. September 60 Mk., vor dem 16. Sep; Wertbriefe mit 3150 Mark Inhalt geſtohlen und das. 1 10. 6 Uhr an Wochentagen bel Großherzoglichem Steueramt da⸗ 5 2 übernommen habe. Saubere, gute Arbeit bei tember 40 Mk., vor dem 1. Oktober 20 Mk. Held faſt gänzlich verbraucht hatte, erhielt von den der evangeliſchen Gemeinde Viernheim hler unter genauer Augabe der Lage und Größe zur Anmel⸗ ſchneller Bedienung kann ich zuſichern. Was 1— Ausſichten für die Obſternte 1918 im dtrafkammer 1 Jahr Gefängnis. 8.. 8 dung zu bringen. Ditjenigen, welche die Anmeldung bis Ganz neu: ich bis Mittwoch habe, k 85 N. Reich. Nach den aus dem Reich einlaufenden Berich—(% Offenburg, 17. Juni. Wegen unerlaubten Han- Sonntag, den 23. Juni 1918. über d 15 3 1 hi 6 050 lüb 0 t unterl ſ wer⸗ 1 ich 18 Mittwoch habe, ann Sonntag Vor- 9 5 q 15 23 0 0 inlaufenden Bebtck dels N Fnchtyreſsberſchreit N 4 N Vorm. 9 Uhr: Chriſtenlehre iber den 15. Juli hinaus oder überhaupt unterlaſſen, wer⸗ 1 Diwan, 2 Seſſel Plüſch- und Roßhaarbear— mittag wieder abgeholt werden. ten ſind die Ausſichten für die Zwetſchgenernte im gan. 0 e ee, der Landwirt Norm. 10 e ee 5 1 zen Reiche zurzeit ſehr günſtig. Der Stand der Aepfel Mathias Laug in Urloffen zu 1500 Mark Gelbſtrafe Vorm, 11 110 1 Wottesdienſt. i zorm. 11 Ul den zur Anzeige gebracht. beitung, 1 Vertikow, 1 pol. Damenſchreibtiſch, 4 Seſſel 10 f eee 1„ nt 3 g.„1 pol. Dameuſch ſch, 4 Seſſ verſpricht eine mittelmäßige Ernte; dagegen iſt bei den verurteilt.„ 0 11 Uhr: Lindergottesdienſt. ) Freiburg, 17. Juni. Wegen eines Diebtahls Abends 8 Uhr: Jugendvereinigung und Jungfrauen— Viernheim, den 18. Juni 1918. 10— 20 Großherzogliche Bürgermeisterei Viernheim. zuſammen Mk. 1020.— Frau Schmidt, Schulſtra 1 9 KvVirnen mit einer ausgeſprochenen Mißernte zu rechnen, aten e E ahls ee Lamberth. Frischer Eingang von Spiegelſchränken, Diwaus 5 5 5 00 gut 177 auch 0 und Johaynisbeeren, ö 13 e e ert ede 10 0 bee d 26. J 1018 1 f 100 Der ganze Ernteausfall hängt übrigens ſtark vom Wet. zu 2 Jah Zuchthaus verurteilt. Der Tieb?⸗ twioch, den 26. Juni 8. Belanntmochung und Vertikows. Nur ſollde Qualitäten. 5 ter a5 5 i 0 f fta wurde unter erſchwerten Umſtänden ausgeführt. Abends 8½ Uhr Kriegsbetſtunde b f i 1 5 N 1 4 15 e Weaen Wäſchediebſtahls erhielt die 3Z8;fährige Auguſt N 255 2 8 Bett. Melbepflicht zum vaterländiſchen Hilfszbienſt. Gottesdienſt⸗Orduung der israel. Gemeinde—, Gemüſe und Obſt. Nachdem das Obſt den eu 35 Ac dieb erhielt die 31 jährige Auguſte Donnerstag, den 27. Juni 1918. 22. Jun 12. Tammus Ernte 1917 nunmehr faſt ganz verzehrt oder verarbeite Fahre Ba(, eine gerichtsbekannte Diebin, 1½ Abends 8 ⅛ Uhr: Strickabend. Die vorgeſchrlebenen Meldungen der Hilfsdienſtpflich— 20. 5 5 n n od arbeite“ tigen werben noch häufig verſclumt und miiſſen detzhalb Sabbat-Anſang 800 Uhr iſt, ſind die Beſtimmungen über den Verkehr mit Obſy 1„%% 1 Gelbſtrafen von den Einberufungsausſchliſſen verhängt werden Morgen 800 Uhr aufgehoben worden. Die Richtpreiſe für Dörrobſt() Stuttgart, 17. Juni. Wie verlautet, planen die 851 Filtsdlenſtſtammrolie meldepflichtig 5 1000 wages„ Nachmittag 10 Uhr bat aber in Geltung. Nach Bedürfnis werden fl. aden und Mannheim, A- eee 5 ö 0 ö 0 Chuckas-Bolok„ eee 01155 die kommende Ernte neue Beſtimmungen für Obſt und in Stutgtart eine Fuſion ihrer Geſellſchaften in der Art, VN!!! ̃.]⅛— 1... 8 „ 9 5 175 ee vollendet, das Hauptsſf. 40 Weinheim Telefon Ja Perel b ee 100 15 DPoörrobſt erlaſſen werden. 2 daß gegen Mi. 1000.— Aktien der Stuttgarter Geſell N Milch, die zum menſchlichen Genuſſe beſtimmt iſt g. Sonntags von 112 uhr geöffnet. Morgen 6⁰⁰ uhr— Was an der Herſtellung von Dörrgemüſe ſchaft Mk. 1000.— der Heidelberger Geſellſchaft hin iſt ſofort nach Empf bzuk ſt, verdient wird. Die Vereinigten Kunſtſeide⸗Fabrilen] zegeben werden ſollen.. 2 e Empfang abzukochen. ..* eee eee Bed a) bem Heere ober ber Marine angehören „ ant Meflamotſon nom Heerenpfenſt zurſhckgeſtelſt nh, Donnerstag iſt Schlwo⸗Oſer⸗B'tammus. 3 8 B 8 95 3 Sieg und Niederlage. In der„Daily News“ hat A. G. Gardiner in einem längeren Artikel unter der Einwirkung der Offensive an der Aisne ſich über die Kriegs⸗ lage geäußert. Die Pflicht der Nation in dieſen dunklen Tagen, ſagte er, ſei es, den Mut hochzuhalten und in ihren Zielen ſtand⸗ Haft zu bleiben. Man müſſe auf die Weisheit des Oberbefehlshabers und auf die Tapferkeit der Leute vertrauen, daß ſie den Lauf der Dinge wenden werden. 5 Aber wir wiſſen,“ fuhr er fort,„daß in den letzten beiden Monaten eine ſchwere Ver⸗ änderung Platz gegriffen hat, daß eine militäriſche Entſcheidung zu unſeren Gunſten eins ſern⸗ liegende Spekulation geworden iſt und daß jede Anſtrengung, die wir aufbringen können, nötig ſein wird, um eine militäriſche Entſcheidung zugunſten des Feindes zu verhindern. Wenn dieſe Entſcheidung verhindert werden kaun, wird der Krieg gewonnen ſein, ſelbſt wenn keine militäriſche Entſcheibung zu unſeren Gunſten erreicht wird. Denn Deutſchland verliert den Krieg, wenn es nicht einen entſcheidenden militäriſchen Sieg gewinnt; wir gewinnen den Krieg, wenn wir einen ſolchen Sieg verhindern.“ Es iſt bemerkenswert, wie beſcheiden die engliſchen Kriegsziele, ſo wie ſie Herr Gardiner heute auffaßt, geworden ſind. Denn auch die „Daily News“ hat in früheren Zeiten des Krieges den engliſchen Sieg nicht ſo verſtanden, wie es hier skizziert iſt. Die Erwähnung der Veränderung in den letzten zwei Monaten iſt deutlich genug. Aber dieſe Formulierung für die Bedingung des Sieges il nicht zuerſt auf engliſchem Boden gewachſen. Sie ſtammt ſozuſagen aus Deutſchland. So wie jetzt, unter der Wirkung der Offenſiven dieſes Frühjahrs, Herr Gardiner Englands Stellung zum Kriegsende darlegt, ſo iſt ſchon dor Jahr und Tag in Deutiſchland deſſen Stellung gekennzeichnet worden: Wenn Deutſch⸗ land den Krieg nicht verliert, ſo hat es ihn gewonnen; wenn England ihn nicht gewinnt, ſo hat es ihn verloren. Für Deutſchland ſtimmt der Satz, er iſt geradezu die Vorgus⸗ ſetzung für unſere ganze Stellung im Krfege. In der„Daily News“ iſt er eine aus der Not entſtandene, aber die Dinge auf den Kopf ſtellende Entlehnung. Fur Deutſchland genügt es zum Siege, nicht überwältigt zu werden, ſich zu behaupten. Denn wir kämpfen in der Verteidigung unſeres Lebens. England und ſeine Bundesgenoſſen befinden ſich in ganz anderer Lage. Sie ſind die Angreifer und in einer achtfachen Übermacht. Ihre Staalsmänner und Zeitungen haben es oft genug ausgeſprochen, daß ſie Deutſchland und Oſterreich⸗Ungarn niederwerſen und ver⸗ nichten oder wenigſtens kleinmachen wollten. Man braucht nur die Namen Elſaß⸗Lothringen, Trient, Trieſt, Galizien, Konſtantinopel und die „ruſſiſche Dampfwalze“ zu erwähnen, um klar zu machen, wie töricht es iſt, jetzt die Abwehr als das Ziel des Verbandes hinzuſtellen. jene Eroberungsziele auch ein Stück Verteidi⸗ gung? Und haben nicht eben noch die„Daily News“ und andere Blätter Englands ihren Un⸗ willen kundgegeben, weil noch vor einem Jahre Poincaré nicht einmal mit Elſaß⸗Lothringen zu⸗ frieden war, ſondern das ganze linke Rheinufer haben wollte und Lloyd George ſich von ihm und Sonnino dazu bringen ließ, den öſterreichi⸗ ſchen Kaiſerbrief abzulehnen. Ift heute Gardiner anderer Auſicht, ſo ſchafft er damit nicht die Kriegsziele der eng⸗ liſchen Rogierung aus der Welt, und es nützt ihm auch nichts, wenn er den großen Kriegs⸗ redner Smuts zitiert, der kürzlich in einer Rede geſagt hat, der Sieg, den England meine, liege nicht darin, daß man Deutſchland zerſchmettere und nach Berlin marſchiere, das ſei die deutſche engliſche. Es un derſelbe iſt, als die war, ge⸗ ſprach, jetzt, da er die ſchleunigen, da bei den engen Bez Auffaſſung vom Sieg, nicht die wirkt einigermaßen komiſch, we General Smuts, der vor Jahresfr engliſche Offenſive im Gange waltige Worte Trauben zu hoch hängen ſieht, ſo ver— hältnismäßig beſcheiden redet. Für Deutſch⸗ land find auch ſeine jetzigen Siege nichts als Abwehr. Denn ohne dieſe Siege brächten wir „Die Geſchwiſter. 11 Roman von H. Cour ths⸗Mshler. 0(Fortſotzung.) Römer konnte ſich nicht länger beherrſchen. Er ſpraug auf und lief wie wild im Zimmer umher. Kerl, „Nann, fahren?“ „Sei froh, daß du es nicht weißt,“ ſagte Römer gepreßt.„Vielleicht verdürbe es dir den Geſchmack am Selt heute abend.“ Fred ſah ihn betreten au. Etwas in Römers Worten gab ihm zu denken. Und da ſah er auch im Fenflerbrett, da, wo Heinz vorhin ge⸗ ſeſſen, bie Verlobungsanzeige ſeiner Schweſter liegen. Gin leiſer Verbecht ſtieg in ihm auf. „Du, Heinz— mir kommt da ein ſonder⸗ barer Gedanke— aber nein. Ober doch— Heinz, hängt dein eigentümliches Verhalten viel⸗ leicht gar hiermit zuſammen?“ Er faßte nach der goldgeränderten Ver⸗ lobungskarte und hielt ſie dem Freunde hin. Der lachte ſchneidend auf. %„Haſt du das wirklich ſchon herausgefunden?“ fragte er heiſer. Freds friſches Soldgtengeſicht verfärbte ſich kun doch ein wenig. Er verſtand plötzlich alles — alles. l „Heinz— meine Schpweſter iſt eine auffallend blelche und traurige Braut. Menſch, Menſch, du haſt ihr doch nicht eiwa Raupen in den mopf geſotzt!“ 1 0 du darunter verſlehſt, weiß ich nicht. Da du nun aber ſo viel weißt, kannſt du auch ö was iſt nur in Sind 1044 NI Intereſſ genoſſen an der italieniſchen Front eine gleiche Mutter, für euch alle. NN dich ge⸗ Nein— wie Ihr mir leid tut, ihr beiden. unſere Feinde nicht dazu, auf ihre Eroberumgs⸗ und Zerftückelungspläne zu verzichten. Der Perſuch, die allgemeine Stellung der kämpfen den Parteien umzukehren, iſt für einen englischen Publiziſten begreiflich, der einen Ausweg aus dem Kriege ſucht. In Wahrheit iſt e Kunſtſtücken nichts erreicht. Sollte aber die Außerung der„Daily News“ unter dem Ein⸗ druck der Ereigniſſe wirklich der Spiegel der Meinungen der bestimmenden engliſchen Staats⸗ männer werden, dann könnte ſie ein Wegzeiger zum Frieden werden. Die Schlacht in Italien. Der öſterreichiſche Zwei⸗Fronten⸗Vorſtoß. Während unſere Truppen an der Weſtſront von Sieg zu Sieg ſtürmen und die feindlichen Heere zer⸗ ſchmetteru, ſind jetzt unſere verbündeten k. u. k. Armeen an der italieniſchen Front an zwei Stellen zum Angriff übergegangen. Noch werden genauere Einzelheiten über dieſes Unternehmen nicht mitgeteilt, trotzdem aber können wir ſchon aus den kurzen Bemerkungen erkennen, daß es ſich nicht nur um ein erfolgreiches, ſondern auch um ein bedeutſames Unternehmen handelt. Nach der großen Durchbruchſchlacht am Iſonzo hatten unſere verbündeten Truppen belanutlich aus ſtrategiſchen Gründen an der Piave Halt ge⸗ macht. Die italieniſchen Heere waren geſchlagen und zum Teil aufgelöſt, ſodaß ſie einen ernſt⸗ haften Widerſtand nicht mehr hatten leiſten können. In der Zwiſchenzeit wurde das italieniſche Heer wieder neu aufgebaut und hat in der letzten Zeit mehrere Male den Verſuch gemacht, hier und da Boden zu gewinnen. Alle Bemühungen waren aber vergebens. Ganz anders begann nunmehr der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Vorſtoß. An zwei Fronten wurde er von mehren Armeen unternommen und hatte bereits am erſten Tage das glänzende Ergebnis, daß 10 000 Gefangene und große Geſchützbeute in die Hand des Siegers fielen. Der Vorſtoß wurde konzentriſch unternommen, und zwar von der Piavefront aus, ſowie von der zu ihr faſt rechtwinkelig ſtehenden Front der Sieben Gemeinden. Dieſe Hochflüche dürfte allgemein bekannt ſein, da ſie in dieſem Kriege ſchon zu wiederholten Malen der Schauplatz heftigſter Kämpſe war. Nach dem Verluſt ihrer Gebirgsſtellungen haben die Italiener hier die letzte ſtarke Höhenfront inne. Durch das Unternehmen unſerer Bundesgenoſſen wurden in beiden Fronten des italieniſchen Heeres, ſo⸗ wohl der nach Norden gerichteten Gebirgsfront wie der nach Oſten weiſenden Piaveſront ſtarke Einbrüche erzielt, die offenbar nicht mehr ört⸗ lichen Charakter haben. Schon die Anzahl der eingeſetzten Truppen wie die Höhe der Beute an Menſchen und Geſchützen weiſt darauf hin, daß dem Vorſtoß eine tieſer wirkende Bedeutung zukommt. In moraliſcher Hinſicht iſt es von größtem ſe feſtzuſtellen, daß unſere Bundes⸗ Überlegenheit beſitzen wie unſere Truppen im Weſten. Auf beiden Stellen kann der Feind mit ſeinen Angriffen keinerlei Erfolge erzielen und über örtliche Einbrüche nicht hinauskommen, während unſere verbündeten Heere nach Gefallen die Kriegslage zu beſtimmen ſcheinen. Schon die neutrale Preſſe ſtellte den beginnenden Zu⸗ ſammenbruch der Ententeheere feſt, die ſich in jeder Beziehung dem überlegenen Willen unſerer Heeres leitung fügen müſſen und noch kaum die Kraft zu ſtarkem Widerſtand aufbringen. Die gleiche Erſcheinung zeigt ſich jetzt wieder bei unſeren italieniſchen Feinden. Dabei hat die italieniſche Heeresleitung noch nach unſerer Märzoffenſive Truppen nach Fraukreich geſandt, die ſie jetzt wohl ſelbſt bitter nötig haben wird. Durch nunmehr alle feind⸗ den k. u. k. Vorſtoß ſind lichen Kräſte in Italien gebunden, ſodaß Ent⸗ laſtungsverſuche und Hilfsſendungen nicht mehr möglich ind. Die neuen wuchtigen Schläge, tenteheere nunmehr an der rleiden, werden ihren Zuſan 5 14 ) heutigen Krieges einzelne Frontabſchnitte von einander zu trennen ſind, 0 örtlich weit auseinander liegen. hab' ch deine Schweſter, t werden. Und ſie liebt mich sde den anderen genommon hat. Ja, ſieh mich nur an. Es iſt ſo. Und leicht iſt es ihr nicht geworden, das glaube mir. Aber ſie opfert ſich— für euch— für dich, für deine Damit ihr ſorgloſer leben könnt, deshalb gibt ſie ſich dem reichen Manne zu eigen, und weil wir beide ſo arm, ſo jüämmer⸗ lich amm ſind und uns doch nie, nie angehören können. So— nun 17 Ach 0 hörſt du?“ Fred ſah ihn erſchrocken an. unter⸗ brückte Heftigkeit Römers und der verzweifelte Ausdruck in ſeinen Augen machten ihn ernſt und betreten. Nun verftand er mit einem Male alles. Freund und der Schweſter erfaßte ihn. „Heinz, all das hab' ich nicht geahnt. Armer Kerl, nun verſtehe ich freilich, wie dir zumute ſein muß. Aber wir armen Schlucker dürfen uns nun mal nicht ſolche Luxusgefühle geſtatten. Aber ändern läßt ſich nun daran nichts mehr. Heinz — es iſt ja jetzt vielleicht nicht der paſſendſte Zeitpunkt— aber vernünſtig wäre es doch von dir, wenn du dich mit der kleinen Haller lröſten wollteſt.“ Römer ſah ihn an, als ſähe er ihn zum erſten Male.„Muß das gleich heute ſein, ober hat es nech Zeit?“ fragte er voll ſchneidender Schärfe. „Du bauch doch nicht ſo höhnſſch zu ſragen. Ich meine es gut mit dir. e ſo übel nicht, die Ingeborg Haller.“ Die elſten Sitzung ſichtlich bis zum 1. wenn ſie auch vertretern weißt du alles— nun geh' und laß dir den Sekt recht gut ſchmecken, Und ein herzliches Mitleid mit dem Politiſche Rundſchau. Doutfoßland. „ Der Reichskanzler hat an den Kaiſer zum 90 jährigen Nogierungsjubiläum ein Glückwunſchtelegramm geſandt, in welchem dis 25 jährige Friedensarbeit des Kaiſer und der beiſpielloſe Opfermut des deutſchen Volkes während der Kriegsjahre hervorgehoben wird. Das Volk in Waſſen und in der Heimat werde bis zum Letzten durchhalten und in ſtolgem Vertrauen auf die eigene Kraft und die Führung durch den Kaiſer und die ſo herrlich bewährten Heerführer. Der Monarch verbrachte den 15. Juni, den Tag des Regierungsjnbiläums, im Großen Hauptquartier, wo er in einer längeren Anſprache dem deutſchen Heer und ſeiner Füh⸗ rung ſeine Anerkennung und ſeinen Dank aus⸗ ſprach. * Anläßlich des Beſuches von 175 Reichs ⸗ tags mitgliedern in Hamburg hielt bei einem Feſtmahl Generaldirektor Ballin eine Auſprache, in der er u. a. ſagte, die Handelswelt Hamburgs werde beſtrebt ſein, das Vertrauen zu rechtfertigen, das man im Reiche auf den hanſeatiſchen Geiſt ſetzt, aber die Reichstags⸗ abgeordneten müßten dafür ſorgen, daß man Abstand ninmt von der gefährlichen Abſicht, Volks wirtſchaft und Weltwirtſchaft im Kaſernen⸗ hof zu betreiben. Ich verſlehe das Mißtrauen der Regierung einer ſolchen Nation gegenüber nicht. Industrie und Landwirtſchaft, Handel und Schiffahrt und alle Stände, wo immer ſie ſich in ehrlicher Arbeit betätigen konnten, haben mitgewirkt an Dentſchlands Ruhm und Größe. Angeſichts aller dieſer Leiflungen will man die Frieden swirtſchaſt wieder aufbauen im Zwangs⸗ verfahren? Ich bin der ſeſten Überzeugung, daß die Ubergangswirtſchaft ſich auf falſcher Bahn befindet. Damit wird einem Wirtſchaftskriege nach dem Kriege der Boden bereitet. Wir können nicht Zwang ſetzen, wo wir von unſeren Gegnern Freiheit verlangen. Wir können nicht für Freiheit der Meere kämpfen und gleichzeitig vor Mitteleuropa ein Siegel legen. Wir können nur einen Frieden brauchen, der das freie Spiel der Kräfte wiederherſtellt. Es iſt eine unabänderliche Forderung, daß ſofort nach dem Kriege die überſeeiſchen Rohſtoffe und Nahrungsmittel nach Maßgabe der Beteiligung, welche die einzelnen Länder 1913 an dieſem Export hatten, zu gleichmäßigen Bedingungen verteilt werden und Sicherung geſchaffen wird für volle Gleichheit im Weltverkehr. Oſtevveich⸗Nugarn. unterrichteten Kreiſen heißt es, die Mehrzahl der Kabinettsmitglieder ſei der An⸗ ſicht, daß, falls eine Parlamentstagung in Oſterreich jetzt nicht möglich ſei, die Re⸗ gierung zurücktreten oder das Haus auflöſen müſſe. Wenn der Miniſterpräſident dieſen Standpunkt nicht teilen ſollte, ſo ſei eine Anzahl Miniſter feſt entſchloſſen, aus dem Kabinett zzuſcheiden. Sollte dieſer Fall eintreten, ſo beabſichtige Miniſterpräſident v. Seidler eine Umbildung des Kabinetts durch Heranziehung führender deutſcher Abgeordneten. Die ukrai⸗ niſche Parlamentsvertretung nahm einſtimmig eine Entſchließung an, worin als Vorbedingung für eine Mitarbeit der Ukrainer inn Abgeord⸗ netenhauſe die Zuſicherung verlangt wirb, daß der Breſt-Litowſker Friedens vertrag reſtlos durchgeführt und daß die Forderung des ukrainiſchen Volkes in Oſterreich nach Schaffung eines beſonderen ukrainiſchen Kron⸗ landes, gebildet aus den ukrainiſchen Teilen Galiziens und der Bukowina, erfüllt werde. In niſchen Staatbzrates wiſſen Warſchauer Blätter zu berichten, daß Vollverſammlungen nur wenig abgehalten werden ſollen. Die ganze Arbeit wird in Kommiſſionen erledigt. In der des Staatsrates, der voraus⸗ Auguſt tagen wird, während die 3 ſſion am 1. September beginnt, U Regierung eine Programm⸗ klürung des Miniſterpräſidiums zu unterbreiten. In einer Unterredung mit verſchiedenen Preſſe⸗ betonte der Miniſterpräſident, daß ie Regierung ſich in ihren Maßnahmen durch Dann heirate du ſie boch in Dreiteufols⸗ namen.“ „Mich . will ſie nicht, ſonſt hätte ich nicht deine Aufforderung abgewartet. Sie tſt ja greulich in dich verſchoſſen. Möchte nur wiſſen, mas die Weiber an dir haben, daß ſie ſo ver⸗ narrt in dich find. Unſereiner iſt doch ſchließ⸗ lich auch nicht von Pappe.“ Rbmer war wieder herumgelaufen. Nun blieb er mit gerbtetem Jeftcht vor Fred ſlehen. „Du— etwas in deiner Art kaun ich heute nicht vertragen. Es wirkt auf mich, wie ein rotes Tuch auf einen Stier. Ich wäre dir ſehr dankbar, wenn du mich allein laſſen wollteſt.“ 9 Fred zuckte die Achſeln und griff nach ſeiner Mätze. „Auch gut. Ich nehme dir heute nichts übel, biſt nicht ganz zuvochnungs fähig, armer erl. en! Römer erwiberle ſeinen Gruß nicht. Er ſtarrte ihm mit finſterem Geſicht nach. „Das iſt nun ihr Bruder. Für don hat ſie ſich auch verkauſen müſſen. Oh, mein armes, ſüßes Mädel, mein verlorenes Glück— wenn ich doch nicht mehr daran denken müßte!“ * 4* Gabrielens Hochzeit war für den zweiten Oſterlag feſtgeſetzt worden. Sie hatle ſich in alle Beſtimmungen gefügt, die ihr Verloblex mit ihrer Mutter gelroffen halte. Frau von 8 hatte ſich, der Sorgenlaſt ledig, ſehr erholt. if Wendheins bringenden ſt Wunſch war ſie vier Wochen in ein Sanatortum degangen und halte ſich einer Kur unterzogen. * Zur bevorſtehenden Tagung des pol⸗ N ebenen Beihältniſſe beſtimmen laſſe. Die die a Erklärung der Regierung e, das Ziel, de bei den Mütelmüchten verbreiteten Meinung entgegenzutreten, als ob die polniſche Volks⸗ gemeinſchaft und Regierung ſich Deuiſchland und Oſterreich⸗Ungarn gegenüber zweideutig verhielten und ihre Intersſſen unter Außerachtlaſſung der Meinung dieſer Mächte verfolgen wollten. i Fraunkveich. s Nach Pariſer Meldungen wird ſeit Wochen eifrig gegen Clemenceau intrigiert, um ihn zu ſtürzen und Briaand an ſeine Stelle zu ſetzen. Die Aisne⸗Niederlage habe die Stimmung gegen Clemenceau noch verſchärſt. Die Humanilé“ und andere linksſtehenden Blätter kündigen an, Clemenceau werde das Parlament in wenigen Tagen heimſchicken, um den Sturz ſeines Kabinettes und den Erſatz durch ein Miniſterium Briand zu verhindern. England. «Vor einigen Wochen wurde auf ſelndlicher Seite eine„deutſche Frledensoffenſive“ ange⸗ kündigt und vor ihr als unaufrichtig im vor⸗ hinein gewarnt. Seitdem vergeht aber kein Tag, an dem nicht in der feindlichen Proſſe vom Frieden gesprochen wird. Beſonders in England mehren ſich ſolche Stimmen. So ſchreiben die Londoner„Daily News“, daß ein großer Teil der eruſt zu nehmenden Mitglieder des Unterhauſes eine Friedens kund⸗ gebung im Unterhaus vorbereiten, um nicht die Initiative für einen Verſtändigungs⸗ frieden auß der Hand zu geben. Onxemburg. * Daß luxemburgiſche„Amtsblatt“ veröffent⸗ licht eine Boiſchaft der Großherzogin, in der dieſe ſich mit der Einführung des all⸗ gemeinen Stimmrechts, die von der Kammermehrheit beſchloſſen worden war, ein⸗ verſtanden erklärt. Belgien. * Auf dem Wege des offenen Briefes, ver⸗ öffentlicht in der Antwerpener„Vlaemſche Nieuws“, ergeht an die nach Paris zuſammenberufenen belaischen Abgeordneten und Senatoren, die in den Verbandsländern weilen, aus der Heimat und aus den eigenen Kreiſen eine Mahnung zum Frieden. Der Verſaſſer dieſes offenen Briefes iſt Leo van Peborgh, Senator und zu⸗ gleich Mitglied des Antwerpener Stadtrates. In beredten Worten ſchilbert er die Not und das Elend, die in Belgien herrſchen, betrauert er die Toten und fordert zur Reſtung derer auf, denen noch zu helfen iſt. Die belgiſchen Parlamentsmitglieder ſollten ſich den Ruhm er⸗ werben, in ihrer Verſommlung die Anregung zu einem welterlöſenden Frieden zu geben. Darum ergehe an ſie aus der Heimat der Ruf, ſich den Urhebern einer Friedenbentſchlie ung einſtunmig zutzugeſellen. Spanien. Madrider Blätter veröffentlichen ein aus Waſhington eingelaufenes halbamtliches Tele⸗ gramm der nordamerikaniſchenRegie⸗ rung, in dem gegen Spanien der Vorwurf erhoben wird, daß es die Bedingungen des kürzlich abgeſchloſſenen ſpaniſch⸗nordamerikaniſchen Han⸗ delsabkommens nicht erfülle. Die Note erklärt, es wäre ratſam, daß Spanien der an ſeiner Küſte betriebenen deutſchenl⸗Bootkampagne ein Ende bereite. Die Ver. Staaten, welche ihre innere Produktion ſelbſt benötigten, können unter leinen Umſtänden zugeben, daß ihre Waren in die Hände ihrer Todſeinde gelangen, um ſich dortſelbſt in Waffen gegen Nordamerika zu verwandeln.— Die ſpaniſche Preſſe erklär demgegenäber, daß die amerikaniſche Beſchuldi⸗ gung, daß deutſche U⸗Boote von Spanien aus Unterſlützt würden, völlig unbegrümdet ſei. Nuß land. *Der fünfte allruſſiſche Kongreß der Sowjets ſoll am 28. Juni 1918 ir Moskau ſtattſinden. Solche Kongreſſe ſind fü alle drei Monate geplant. Dieſe Kongreſſe ver⸗ körpern die höihſte politiſche Macht des Landes Jeder Sowfet an Ort und Stelle wählt iy einer Vollſitzung den zu entſendenden Vertreter und gibt ihm Weisungen für ſeine Haltung. 13 g A Das hatte ihren bösartigen Huſten beſeitigt. Magda hatte die Stelle bei Frau von Berkow aufgegeben und war nach Hauſe gekommen während der Ahweſenheit der Mutter. Sie wollte wn bitz nach Gabrielens Hochzeit zu Hauſe bleiben und dann ihren Lie blingswunſch ausführen, Diakoniſſin zu werden.. 1 ihr Gabriale bauen abriet, ſagte ſie ruhig: „Ich will dir was ſagen, Gabi. Für das ſtille Lehen zu Hauſe paſſe ſch nicht mehr. Da Mama ſich nächſteus ein Dienflmädchen hält, wüßte ich gar nicht, was ich hier anfangen ſoll. Nichts iſt mir schrecklicher, als ein nberfläſſiges, nutzloſes Daſein zu führen. Ich muß einen Wirkungskreis haben, der meln Leben ausfüllt.“ „Aber als Diakoniſfin wieſt du furchtbar gebunden ſein, Magda. s wird dir jede Gelegenheit fehlen, dich zu verhelraten.“ Magda richtete ſich hoch auf zu ihrer vollen ſtaltlichen Höhe. Sie war noch elwaß größer als Gabriele und ſah dieſer ähnlich. Nur war ihr Geſicht nicht gauz ſo fein geſchnitten. Pafuͤr hatte ſie, namenllich fetzt, felſchere, ge⸗ ſundere Farben, und ihre Augen frahlten voll Lebensluſt. „Votheiraten,“ lachte sie ein weuig ſpölliſch. „Jute Gabi, nicht jedes arme Mädchen greift im Glückstopf nach dem großen Los wie du. Aber offen— ich wäre mit elnem kleinere“ Los zufrieden— ſchrecklich gern möchte ich einen guten Mann haben und Kinder meinetwegen ein halbes; Dutend, wein enug da wäre, um ihre hungrigen cnäbel zu ſtovſen, Hexraolt. Wabt, daun Den Manen eines Helden der Luft. aufgetaucht find— haben nicht vermocht, den zu laſſen. Oberleutant Marx Immelmann, der am 18. Juni 1916 den Fliegertod fand, wird neben ſeinem Lehrer und Kampfgeſüährten Boelcke immer als Vorbild deutſcher Luſtkämpfer und deutſcher Soldaten genannt werden. Wohl ſind nach ihm und nach Boelcke andere gekommen, Technik ſchwieriger und gefahrvoller geworden, der Ruhm, die erſten geweſen zu ſein. Zmmelmanns Gedächtnis. Zwei Jahre heißeſten Kampfes in der Luft— eine lange Zeit im Weltkrieg, in der hunderte neuer Namen durch glorreiche Leiſtungen Namen Immelmanns in Vergeſſenheit geraten die die Ziffern ihrer Luftſiege erhohen konnten, die Bedingungen der Luftkämpfe, unter denen ſie ausgeſochten werden, ſind mit ſortſchreitender aber trotzdem bleibt Immelmann und ſeinen Kampfgefährten aus dem Anfang des Krieges Man hatte nicht erwartet, daß das Flugzeug zum Kampf⸗ und Angriffsmittel in der Luft werden würde. Es ſchien einſt nur zur Auf⸗ klärung geeignet zu ſein, indem man es dort einſetzte, wo die Kavallerie⸗Patrouillen nicht hinkamen, ſchien aber ſr ſelbſtändige Kampf⸗ handlungen nicht in Betracht lommen zu können. Hier bewieſen nun allen voran Immelmann und Boelcke, was ein ſchneidiger 0 Soldat auch in der Luft leiſten kann. Sie bauten ſich ein Maſchingewehr in ihr Flugzeug en Flieger an, wo ſie ſie Dieſer Schneid des Draufgängertums i Aft, eine ein und griſſen die feindli⸗ fanden. verlangte aber no 5 9 hervorragende ugkunſt. Denn Feinde hatten ſich mit 17 en Flugzeug⸗ Bewaffnung beſchä gewehre an ihren Flugze Waffe war alſo gleich, an perſönliche Uberlegenheit an. Der der ſchneidigere und g ſiegen. Und hier zei vorbildlich, nie Luft! müſſen; ſie z n u leinen Flu die damals noch längſt nicht die Botttiger Kriegsflugzeuge auſwieſen, durch flüge und Spiralen, durch Flüge kopfu „Abrutſchen laſſen“, daß ihnen d Dimenſion de gerade recht war Mit gelle ge alle Deutſchen, wie von Boelcke und inander blieben, imelmann ne dem Flugſel! er eine bege von e ſeinem Namen und ſeinem Ge Täglich werden an allen S Heldentaten verrichtet. Von den limmt kein Moenſch etwas, die heimgebliebenen und des neutralen Au ſind auf die gerichtet, die an bevorzugter S kämpfen. Und gerade 7 ſen und Luft⸗ kämpfe haben das aß ſ beſonders erweckt das Ausland einſehen Soldat unbeſiegbar iſt, his zum Mußterſten erfüllt, druck der 10 unſere Fliege Feinde u fliegen. em fünfzehnten e unbeſiegt fiel, h erte ar Sifterte Schar meiſten Blicke immer ar Welt wir das ſchwindeln eee eee ſollteſt d Umpit 47 pafſ könt N aber iſt 7 0 warum ich mich ſehnſüchtig in einem Lebon verzehren ſoll; fällt mir nicht ein. Wen ich Geld dazu gehabt, hätte ich Medizin ſ Diakoniſſin iſt immerhin ein kleiner itz da⸗ für. Ich freue mich ſech ſehnſüchtig nach mir 2 ſollen ſie es bei mir haben— es ihnen ſein, krank zu liegen, pflegen darf.“ Gabriele ſeufzte. „Wenn du das ſo ausmalſt, mochte man dich beneiden um deine Freude?“ Magda umfaßte die Schweſter. tatenloſen mein Kranken halten. eine Freude muß wenn * Sſchau „Du, Gabi, für eine glückliche Braut biſt du mir reichlich elegiſch und ſchwerblütig Mir ſcheint, irgend etwas klappt da in eurem Ver⸗ hältnis nicht.“ Pieſe wurde rot und verlegen. „Das bildeſt du dir wohl bloß ein, Magda „So? Na, ich will mich nicht in dein Ven trauen drängen. Aber ein eigenartiges Braut paar ſeid ihr ſchon.“ „Haft du an unſerem Benehmen elwas aus zuſezen!“ „Behüte— im Gegentel! unb gartſühlend geht es bei euch zu., Und wann dein Herbert dich auch nicht mit Llehfoſungen behellſgt— in ſeinen Augen flammt es zu⸗ wellen wie tauſend Feuer, wenn er dich aueh, Mit ihm bin ich ſehr zufrieden. Aber du, Gab', 1 * 71 N ausgsfochten werden bung verboten. 5 7 I 5 N N 0 5 erſte Geſangenenfriedhof in eine große Gra elle von worden iſt Gut zu wenn ich ſie! Rieſig taktvollgeie wegen Viehmangels gänzlich fleiſchloſe Wochen eintreten würden. Auch ſonſt ſeien die Lebens⸗ mittelvorräte knapp. Warnung an Hamſterer. Der Swine⸗ münder Landrat des pommerſchen Kreiſes Uſedom⸗ Wollin erließ eine Warnung, worin es heißt: „Von der Befugnis, den Aufenthalt in den Badeorten des Uſedom⸗Wolliner Kteiſes zu be⸗ ſchränken, ſoll ſo lange kein Gebrauch gemacht werden, als die Kur- und Badegäſte ſich den Verbrauchsvorſchriften über Lebensmittel ſügen und nicht durch Zuwiderhandlungen die Er⸗ nährung der einheimiſchen Bevölkerung. fähyrden. Sollte wider Erwarten ein Krei fremder auf unerlaubtem Wege Lebensmittel erwerben oder zu erwerben verſuchen, ſo werde ich die Ausweiſung aus dem Kreiſe U edom⸗ Wollin mit 48 ftündiger Friſt und die Namen der Betreffenden in den Zeitungen veröffent⸗ lichen. Nebenher wird die Beſchlagnahme der Münchener Männerkleiderſammlung. it Dr. med. Oskar Kürbs ein langjähriger und verdienter Arzt der Wartburgſtadt iſt, auf die Weiterentwicklung des Konflittes ſehr geſpannt. Gute Obſternte in Baden. Wie be⸗ richtet wird, verspricht die Obſternte deutſchland gute Erträge, Während allerdings die Kirſchenernte bezüglich der Menge hinter der vorjähtigen zurückſteht, iſt die Erdbeerernte reichlich ausgefallen. Die Trockenheit beein— trächtigte neuerdings die Ausreife bei den el Heidelbeeren; bei den Himbeeren und Johannis- beeren erwartet man jedoch eine Vollernte. 13000 Anzüge ſind das E der 10 die für München feſtgeſetzte Zahl von Ar um rund 1500 Stück überftiegen. 2 zähligen Anzüge werden für heimk Münchener die Sammlung noch weitere 145 wird. Es ſoll nunmehr auch dem? ge fortgeſetzt barer eee car mie erlitt P ͤ TTT rte zum öſterreichi AA FFTTTCCTTTTTTTTTTTTT0TTTT ele . jſchen N 9 = 1——— S G HW E12 * Sanun 4.* 1 * 5 2. J. . ee N . 2 eg Fr e n W aridlello olaf Heng , aur; 2 N N Al N00 L. be. , eu mnaf Ar 0 oc 7 . 75 K Ber gamoſd 4 999 5 ind N 8 ** CMiari In 7 21 c 0 2 0 4 rang Ga 201110 fas erworbenen Lebensmittel erſolgen; Strafverfahren eingeleitet werden. Waſſer⸗ auſtte t die Verwe n 8 AuUſen iſt die von Leitungswaf e N Bardelegen. De liſchland, auf dem eſan ae 4 1 ee Gefangenendenkm 5 erbaut wo erfenige in Ge Altmark. Dort hatte ſich ein eigenes, aus fangen 1 J en verſchiedener Nationalitäten beſtehen 11 1 en eigenen Kapelle aus— gefangenen Bau— ſcher B Innenein „o gor 221 liegen 360 zie ein Bild von vor, oder wie Uick uur 0 n mich nur, daß Herber Habriele hatte ſich al ißt, daß ich miſch nur und aus äußere zn, das iſt mir ja rührt, wis him daß du ihn nicht tal einen herzk ich nicht. D bei mir.“ 1 RAA 0 je, Magda?“ 1 du einen and blickte s hreiblichen Blick cht haſt du recht,“ ſa umfaßte ſie zärtlich erſchrocken uf die Wange. ich war unzart. 1 brielens e darum baten mit Wendheim allein ließ. Magdas friſches, reſolute 1 en Gut ms 1* befreundet, Ge ihr guch haupt auf ale einen wohltc [Herberts hatte ſich innig mit ihr veiſtauden ſich ſehr gut, Er hatte ardelegen in der 1 — 0 Unruhe zum Gartengießen! eines 8. er durch die Legend iskus von Aſſiſt geweiht ö im Caſentino N cleber . 0 * ars Story: A5 1 ers Ver(Ae cana) legung [dagegen dagegen f bahnen mürde e Kamen ihr dieſe Gedanken, d Befreiung, und ein ihre Se ihre geheimſten Gedanken ſich Herbert in ſolchen ö r vermied alles ihr nach 15 18* 168 Zukunft erüllte Als wenn er 7 184 N 1 ſorſchie, hielt doppelt 2 War ſle uicht gezwunge in Süd⸗ Krieger aufbewahrt, um derentwillen wärtigſten Weiſe berunreinſgt war. Die elel⸗ erregende Ware wurde zudem noch mit Uberſchreitung des Höchſtpreiſes ber kauft. Das Urteil lautete auf 1000 Mark Geloſtrafe und drei Monate Gefängnis. Konitz. Eiſenbahngütern ſind von! 16 Giſenbahnarbeiter und ſtraſen von fünf Jahren Verurteilten Ehrverluſt einem Monat bis hatten es ganz fäſſer abgeſehen, die ſie an Wegen umfangreicher Disbahle an r hieſigen Straftammer nterdeamte zu Gefängnis⸗ einem Jahr und Die onders auf Spiritus⸗ worden. und ſtand berei von ihr 12 18 ü 1 0 11 it 3 * trafen verhängte ebesbande, die riken und Müh Mark ielten Zuchth erbeutet us len chmeichelhaft len, 5 te doch wohl We ein blieh met Ge ſlcht errctet Var; 9 er che zu⸗ 9 2 0 * ihre Schwein und woche 2 1* d mar n E, da Ighrie u hafen.„J ee das Saen“ A dei, die 124 es Me 18 Jugebeeng Fallen