2 —— f Dem Herrn über Leben und Tod hat es in Seinem unerforsch- lichen Katschlusse gefallen, am Sonntag Vormittag 7¼ Uhr meinen innigstgeliebten, unvergesslichen Gatten, den treubesorgten Vater seines Kindes, das er über alles liebte, unsern guten Cousin, Schwager und Onkel, Herrn Franz Dewald Feldzugsteilnehmer infolge eines im Felde zugezogenen Leidens, das er in Gott ergebener Geduld ertrug, im 32. Lebensſahre, öfters versehen mit den hl. Sterbe- Sakramenten, zu sich in ein besseres Jenseits abzurufen. 5 Um stille Fürbitte für die Seelenruhe des lieben Verstorbenen itten Viernheim den 25. Juni 1918 In tiefstem Schmerze: Frau Franz Dewald u. Kind. Die Beerdigung findet heute Dienstag, den 25. Juni, nachmittags 5 Uhr vom Sterbehause— Steinstrasse— aus statt. Autlicher Teil. Bekauntmachung. Betr.: Gierverſorgung. Mittwoch, den 26. Juni 1918 wird in nachſtehen⸗ der Reihenfolge Eier an die bezugsberechtigten Perſonen aus— gegeben. Es entfallen auf die Perſon über 12 Jahren 2 Eier und unter 12 Jahren 1 Ei auf den Kopf. Die Eier— karten ſind vorzulegen. Das Geld 33 Pfg. pro Stück iſt abgezählt bereit zu halten. Vormittags von 7 bis 8 Uhr Buchſtabe A bis E 1 I 8 5 9 5 77 F H 1 9 77 10 77 77 J M 10 ,ẽ 11„ 1 N R „ 11 5 S 3 Jugenduehr. Von heute ab findet jeden Abend ½9 Uhr Wehrturnen auf dem Jungdeutſchlandplatz ſtatt. Sonntag, den 30. Juni Entſcheidung hier. Am 7. Juli Endkampf in Darmſtadt. Wer nicht am Wehrturnen teilnimmt, kann nicht auf Fahrſchein mit nach Darm— ſtadt. Kopf⸗ Salat und Gelbrühen hat abzugeben Michael Haas 7. Blauehutſtraße 6. Betr.: Ausführung der Verordnung über den Verkehr mit Seiſe und Seifenpulver. Die Seifen⸗ und Seifenpulvermarken für Juni 1918 ſind Montag, den l. Juli 1818, nachmittags von 2 bis 4 Uhr auf unſerem Büro Nr. 27 von den Spe— zereihändlern„wie vorgeſchrieben, zur Ablieferung zu bringen. Die Betr.: Impfung im Jahre 1918. Der Reviſionstermin, in welchem alle im Impftermin Geimpften nochmals und zwar bei Strafe von den Eltern, Pflegeeltern oder Vormünder zu geſtellen ſind, wurde auf Donnerstag, den 27. Juni 1918, vormittags feſt⸗ geſetzt. Die betr. Schulkinder nachmittags zu erſcheinen. —— Herstellung haben an demſelben Tage, Betr.: Milchverſorgung; hier Umlageverfahren. Laut Verfügung Großh. Kreisamts Heppenheim hat im Laufe ds. Mts. noch die Feſtſetzung der abzuliefernden Vollmilch-Pflichtmenge durch den Wirtſchaftsausſchuß und den zuſtändigen Milchkontrolleur zu erfolgen. Die Erfaſſung der Milch erfolgt auf dem Wege des Umlagenverfahrens, mit deſſen Durchführung noch im Laufe dieſer Woche bein jedem Kuhbeſitzer begonnen wird. Zur Ermittlung der Milch— ergiebigkeit können von der Kommiſſion Milchproben vorge— nommen werden. Die Kuhhalter ſind verpflichtet, der Kommiſſton alle geſtellten Fragen auf Pflicht und Gewiſſen zu beantworten und auf Verlangen das Melken der Kuh vorzunehmen. Wir erwarten von jedem einzelnen Kuhhalter, daß er recht gewiſſenhafte Angaben macht und dafür beſorgt iſt, der Kommiſſton das ſchwierige Amt zu erleichtern. Viernheim, den 24. Juni 1918. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Tlauerbiigfen u. Tofenzettein besorgt schnell und billig die Buchdruckerei Johann Martin Todes- Anzeige. ö Lieſbetrübt teilen wir Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht mit, dass meine gute liebe Mutter, unsere unvergess- liche Tochter, Schwiegertochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Georg Babylon WItw. am Sonntag früh 4 Uhr, nach längerem Leiden, versehen mit den hl. Sterbesakramenten im 32. Lebensjahre im Herrn sanft entschlafen ist. Um stille Teilnahme bitten Viernheim, 25. juni 1918 Die fiettrauernd finderbliebenen. Die Beerdigung findet heute Dienstag, Nachmittag 6 Uhr statt. 3 3 Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es in Seinem unerforschlichen Rat— schlusse gefallen, heute Morgen 7 Uhr Schwester, Schwägerin und Tante Fräulein Babette Effler nach kurzem schwerem Leiden, wohlversehen mit den hl. Sterbesakra— menten, im Alter von 27 Jahren, zu Sich in die himmlische Heimat aufzunehmen. unsere liebe, herzensgute Um Stille Teilnahme und frommes Gebet für die Seelenruhe der 80 früh Entschlafenen bitten Viernheim, den 25. Inni 1918 Die tieftrauernd Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 27. Juni, nachmittags 6 Uhr, von Hügelstrasse 21 aus statt. ü Nähmaſchinen all. Fabrikate rep. langj. Fach— mann G. Dreßler, Mannheim Gottesdienſt-Orduung der katholiſchen Gemeinde. In der neuen Kirche an Werktagen: Mittwoch: 6 Uhr hl. Meſſe. 3/7 Uhr 1. Seelenamt für Vaterland 4 Adam Kolb. 8 Uhr 3. S.⸗A. für Nikolaus Kolb. Donnerstag: ¾7 Uhr 2., 8 Uhr 3. S.⸗A. für den den Heldentod fürs Vaterland T Georg Buſalt. Freitag: 6 Uhr hl. Meſſe. 3/7 Uhr 2., ½8 Uhr 3. S.⸗A. für Apollonia Win⸗ kenbach geb. Alter. Samstag: 6 Uhr hl. Meſſe nach der Meinung des hl. Vaters mit Segen. N 9/7 Uhr u. ½8 hl. Meſſe nach der Meinung des hl. Vaters. In der alten Kirche an Werktagen: Donnerstag: ½7 Uhr geſt. S.⸗A. für Jakob Euler, Ehefrau Eliſabeth Weber und Kinder. Kronprinzenſtr. 58. Poſtkarte genügt. e. Schuh Reparaturen auch ſolche, die von anderen Geſchäften abgelehnt, werden ſchnellſtens wieder in ge— brauchsfertigen Zuſtand ge— bracht. Annahmestelle Schmidt Schulſtraße 5. den den Heldentod fües Das Feldheer braucht dringend Hafer, Heu u. Stroh! Landwirte helft dem Heere! Gebrauchte, Guterhalte Waſchmaſchine zu verkaufen Jakob Beyer. n e Kaufe immer noch: Lumpen, Wollabfälle, Korke, Papier, ſowie altes Eiſen und dergl. zu den höchſten Preiſen, ſoweit eine Veſchlagnahme nicht eutgegenſteht. 411 beseitigt Kopfläuse Tala »Haarelement«e. Reinigt u. er- frischt vortrefflich d. Kopfhaut. Entfernt d. lästigen Schuppen, A Fl. 1.40 Mk. Bei: Emil Richter, Flora-Drogerie. Starke Feldpoſt⸗Kartous in allen Größen bei Freitag: 7 Uhr geſt. S.-A. für Stephan Adler 2. und Ehefrau Anna Maria geb. Bauer. Durch Schrelben vom 9. Mai hat der hl. Vater im Hinblick auf die Schrecken und gde grleges angeord— net, daß alle Pfarrer am Feſte der hl. Apoſtel Petrus und Paulus die hl. Meſſe nach der Meinung des hl. Vaters leſen. Dasſelbe wünſcht der hl. Vater von allen übrigen Welt⸗ und Ordensprleſtern. Die Glaͤubigen ermahnt der hl. Vater, dieſen Tag zu eifrigem Gebet und zum würdigem Empfang der hl. Sakramente zu benutzen. Da das Feſt der hl. Petrus und Paulus am nächſten Sonntag gefeiert wird, ſo werden die Gläubigen gebeten, dleſen Sonntag zu einem allgemeinen Bittag zu machen. Es werden darum am näch— ſten Sonntag nach der Veſper ſakramentaliſche Botſtunden abgehalten. Am Samstag ſoll eine allgemeine Kinder-Kom⸗ munlon ſtattfinden und werden die Eltern gebeten, ihren Kinbern am Freitag nachmittag Gelegenhelt zur Beicht zu geben. Das nahere hierüber wird den Kindern in der eee eee AZuckerkranke Nieren- und Blas enleidende sollten unbedingt Lauchstädter Brunnen trinken! Der Brunnen kann für diese Leiden nicht warm genug empfohlen werden. Natur- gemässe Haustrinkkur. Man frage den Hausarzt. Brunsenversand der Heil- quelle zu Lauchstädt i. Th. Niederlage in Viernheim bei: Emil Richter, Jakob Beyer. S. Schindler, Annaſtraße. Flora-Drogerie Schule geſagt. Am Frektag Abend ſſt für die Erwachſenen von 8 Uhr an Gelegenheit zur Beicht. Erſcheint dreimal wöchentlich: Geſchäfts- Anzeiger jernheimer Dienstag, Donnerstag u. Samstag Bezugspreis: monatlich 50 Pfg. einſchl. Trägerlohn Gratisbeilagen: „Illuſtriertes Sonntagsblatt“, Wand⸗ kalender und Fahrplan. Enthült alle amtlichen Ankündigungen der Behörden Viernheims und Umgebung. 9 Mk. furs Tauſend. Inſerate finden in der Bürger-Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme-Tarif. Redaktion, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Rathausſtraße. n Unabhängiges Organ n Vereins- Anzeiger 110 Inſeratenpreis: Del een N ie Großh. Bingermeiſterei Vieruhein Die 1 ſpaltige Petit-Zeile 25 Pfg., die Reklamezeile 60 Pfg. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Beilagen im Gewichte bis zu 8 Gramm eee eee Bei Klageerhebung kommt jeder Rabatt in Wegfall. 75 Telefon 217 Donnerstag, den 27. Juni Teleſon 217 1918 2—— Lokale Nachrichten. * Die erſten neuen Kartoffeln wurden in Berlin für 2.50 Mk. verkauft. An Abnehmern hat es trotz des ſchaurigen Preiſes nicht gefehlt. L Wann kann der Käufer wegen Höchſtpreis⸗ überſchreitung beſtraft werden? Am 1. Juni iſt die neue, die ganze Wuchergeſetzgebung auf eine den Er⸗ forderniſſen des Lebens beſſer angepaßte Grundlage ſtel⸗ lende Bundes ratsverordnung vom 8. Mai d. J. in Kraft getreten, wonach der Käufer ſich nur noch ſtrafbar macht, ö wenn er Ueber⸗Höchſtpreiſe gewährt oder verſpricht für Waren, die er mit Gewinn weiterzuveräußern be⸗ abſichtigt, eine Abſicht, die ihm aber der Staatsanwalt erſt nachweiſen muß. Zahlt der Käufer die höheren Preiſe nur mit der Abſicht, die Ware ſeinem Haus- halt zum Selbſtverbrauche zuzuführen oder ſie viel— eicht einem Verwandten oder Bekannten zum Selbſt⸗ koſtenpreiſe, alſo ohne Gewinn, weiterzugeben, ſo kann ihm kein Staatsanwalt etwas anhaben. Das ſchließt natür⸗ lich eine Beſtrafung wegen anderer Delikte nicht aus. Der Hamſterer z. B., der trotz Ausfuhrverbots ſchmug⸗ gelt, kann wegen Ueberſchreitung des Ausfuhrverbots be— ſtraft werden! Wer dem Markenzwang unterſtehende Waren ohne Ablieferung von Marken erſteht, hat des— halb Anzeige und Beſtrafung zu gewärtigen. In bei— den Fällen kommt es nicht darauf an, ob er ſich an die Höchſtpreiſe gehalten oder ſie überſchritten hat, ob er ſelbſt verzehrt oder weiterverkauft. Iſt nun aber auch die neue Verordnung in der Hauptſache gegen den gewerbs— mäßigen, auf übermäßigen Vorteil ausgehenden, wuche⸗ riſchen Handel gerichtet, ſo kann doch auch der nur auf Selbſtverbrauch ausgehende Käufer mit dem Geſetz in Konflikt geraten, wenn er den Verkäufer dazu anreizt, ſeine Ware zu einem den Höchſtpreis überſchreitenden Preiſe herzugeben, wenn er ihn dazu auffordert, ja ſchon, wenn er ſich, ohne daß von ſeiten des Verkäufers be⸗ reits ein aufmunternder Schritt getan iſt, zur Zah⸗ lung höherer Preiſe einfach„erbietet“. Es ſind ſchließ⸗ lich Fälle denkbar, in denen Käufer und Verkäufer gleichzeitig denſelben Willen haben, das Geſetz zu um⸗ gehen und das Geſchäft zu unzuläſſigen Preiſen zu ma⸗ chen. In Fällen eines ſolchen abgekarteten Handels, einer ſolchen Verabredung beider Teile wird der Käufer ebenfalls ſtrafbar. Alſo nur dann iſt der Käufer ſicher vor Strafe wegen Höchſtpreisüberſchreitung, wenn er, um beim Hamſtern zu bleiben, den Händler fragt, was ver⸗ langſt du für einen Zentner Kartoffeln und ihm dafür 20 Mark bezahlt, falls er es nicht billiger tut. Dann muß er aber die Kartoffeln auch ſelber eſſen oder ver⸗ chenken.— Der Verkäufer macht ſich in allen fällen ſtrafbar, wenn er die Höchſtpreiſe überſchreitet. * Darmſtadt, 26. Juni. Ein unglaublich hoher Preis wurde bei den letzten Pferdeverſtelgerungen der Land⸗ wirtſchaftskammer auf Jagdſchloß Kranichſtein, die am letzteen Mittwoch ſtattfanden, erzielt. Für elnige der beſten drei⸗ jährigen Fohlen wurden bis 14000 Mk. bezahlt! * Darmſtadt, 26. Juni. Ein Landſturmmann hat ſich vom Hochzeitsturm geſtürzt. Der Tod trat ſofort ein. Vermiſchtes. . Helmſpruch. Dich, Helm aus Stahl, des Mannes einz'ge Jie In dieſer Zeit, zum Orden wähl' ich. mir! Welch ander Zeichen iſt dem deinen gleich, Wenn Stirn und Haupt von Eiſen kühl umſchloſſen, Das für den Kampf— den leßten Kampf gegoſſen! Nicht Band noch Stern ſchmückt auch wie du ſo reich. Dr. Alfred Falb, Lt. d. R., vor Amiens, J Frühe Roggenernte. Durch die warme Witterung iſt dae [Getreide in dleſem Sommer ſehr früh zur Reſſe gekommen. In Krelſe Zauch-Belzig(Brandenburg) wird die Roggenernte ſchor im Juni beginnen. Obſtzüchler gegen Händler. Ole Hbltglüchter An, Werde rat der Havel(Brandenburg) haben an dle Relchsſtelle, für Obſt und Gemülſe eine Beſchwerde gegen die Verlier Händler ge, richtet und ſie aufgefordert den Berliner, Ohſthandel ſchen zu beaufſſchtigen. Von Werder aus werde das Obſt ge fen haft zum vorgeſchrlebenen Preſſe in großen Mengen abgelleſert iin Berlin fehe man aber kein Obſt, weil alles, hinten herum zu Wuch, brelſen verlauft werde. Die Ohſtgüchter haben es fat nur tür die Berliner„Hintenherumgeſchüſte“ zu arbelten und von der Slabtbevölkerung noch Vorwilrſe ſich machen zu laſſen Pie Ehrengahe der Langhang⸗ Stiftung deg aucune ble ſoeben zum A Male dem 000% er Wilhelm Woß de in Rathenoſd verliehen wurde, ſoll fortan alllährſich aun ae von 1 Mh, zur Vertellung Nei und zwar abwechſeln an einen ohlll 15 Olchter 8 Uſtler. Wemwerhungen find zn eichten an di Kanslel des, Deuſchbunds in Golba. 2 Die Berliner Kleiderabgabe. Groß-Berlin hat, wie berichtet von ber Reichsbekleidungsſtelle die Auflage erhalten, 90000 ge— ene Männerkleider abzuliefern. Es hat ſich nun heraus- geſtellt, daß dieſe Zahl durch einen Rechenfehler der Behörde um über 30 zu hoch angeſetzt war. Groß-Berlin wird alſo rund 60000 Anzüge zu liefern haben. Hinrichtung. Im Hofe des Dresdener Landgerichts wurden die drei Mörder May, Kops und Buſſek hingerichtet. Sämtliche drei Urteilsvollſtreckungen nahmen zuſammen 22 Minuten in Anſpruch. Die Eierausſuhr aus Holland betrug im Jahre 1917 nach „De Maasbode“ vom 5. 6. 18. 22 393 000 Kilogramm im Werte von 28 311217 Gulden. Hiervon gingen 16 498 000 Kilo⸗ gramm nach Deutſchland, 1838 000 Kilogramm nach Groß-Britan⸗ nien und 3 478 000 Kilogramm nach Belgien. Eahe und die Vereinigten Staaten verhindern den Ver⸗ lauf chineſiſchen Tees an Rußland. Die engliſchen und ameri⸗ kaniſchen Tee-Ausfuhrhäuſer haben, laut„Isweſlija“ vom 16. 5. 18, die chineſiſche Regierung veranlaßt, die Ausfuhr von Tee aller Sorten nach Rußland zu verbieten.(Wohl um einen Weiterverkauf nach Deutſchland zu verhindern. D. Schr.) Bis- her kaufte Rußland faſt die Hälfte der chineſtſchen Tee Ernte in Hankau. Jetzt haben die Engländer und Amerikaner den Chineſen garantiert, daß aller Tee, der für die ruſſiſchen Tee⸗ händler beſtimmt war, von ihnen übernommen werden wird. Jedoch war, wie ſich herausſtellt, die letzte Tee-Ernte ſo groß, daß die Engländer und Amerikaner nicht dazu imſtande ſind. Infolgedeſſen wird in Hankau ein ſchnelles Fallen der Tee⸗ preiſe beobachtet, und viele chineſiſche Lieferanten, deren Tee⸗ vorräte unverkauft bleiben, werden zu Grunde gerichtet. Poſt Vereinigten Staaten 10 Ausbruch des Kriegs an fremde Staaten, Gemeinden. Körperſchaften uſw. Anleihen in Höhe von etwas über 13 Milliarden Mk. vergeben. Davon erhielten England 5.6 Frankreich 3,15, Kanada 2,52 Milliarden, Spaniſch Amerika 772 Millionen, Rußland 522 Millionen, das neutrale Europa 147 Millionen, Stalien 105 Millionen, Deutſchland 84 Millionen, Aſien 63 Millionen, Neufundland 21 Millionen Mk. In dieſen Summen ſind aber die von der amerikaniſchen Regierung den Verbandsmächten bewilligten Anleihen nicht inbegriffen. Amerikanismus. Der frühere Attache der amerikaniſchen Ge⸗ ſandtſchaft in Bern, Allinſon, wurde zu lebenslänglicher Gefäng⸗ hisſtrafe verurteilt, well er gegen den Krieg geſprochen und ſich tadelnd über Wilſon geäußert hatte.— Der amerikaniſche Sergeant Flentje im Ausbildungslager Depons erhielt 30 Jahre Gefängnis. Er hatte die Bemerkung fallen laſſen:„Die Deut⸗ ſchen würden ſich totlachen, wenn 15 unſere Ausrüſtung ſehen würden.“— Major Birkner von der Nebraska-Nationalggrde. der ſich für einen baldigen Frieden ausſprach, da die Deutſchen doch nicht zu beſiegen ſelen, iſt wegen Hochverrats verhaftet worden. Witze vom Tage. Un verfroren.„Wie kommen Sie dazu, mich hier in der Kneipe um die Hand meiner Tochter zu bitten?“—„Ich dachte, Sie würden unter Umſtänden meine Zeche mitbezahlen! Ale eee e ball Peter Roſegger. Das Amerika der Weltgläubiger. Nach der Neuyorker„Evening vom 13. April 1918 haben die Privatbanken in den 4 Leerer eee Befinden des erkrankten Dichters Peter Roſegger iſt nach neueren Nachrichten nicht zufrieden, ſtellend. Roſegger vollendet am 31. Juli das 75. Lebensjahr Von Bienen erſtochen. In Beutelsbach(Oberpfalz) wurde der Oekonom Spiel, der einen abgeſchwärmten Bienenſchwarm in einen leeren Bienenſtock einſetzen wollte, von den Bienen derart zugerichtet, daß er bald darauf ſtarb. ö Schlebungen. In Hamborn wurden große Mehlſchiebungen aufgedeckt. Viele Wagenladungen ſind verſchoben und unter Umgehung der Höchſtpreiſe verkauft worden. Mehrere Verhaf— lungen ſind erfolgt. N Raub. Der 27 jährige Schloſſer Paul Pelz in Berlin reichte mit ſeinem hohen Wochenlohn nicht aus, da er viel Geld beim Kartenſpiel und in luſtiger Geſellſchaft verbrauchte. Er ſuchte ſeine gedrückte Lage durch Raubanfälle zu verbeſſern und flellte ſich zu dem Zweck vor einem Berliner Bankhaus auf, um unter den Perſonen, die dort ee Geld erhoben, ſich ein geeignetes Opfer auszuſuchen. Als ſolches erſchien ihm eine Frau, die einige Zeit in der Bank verweilte. Es war eine Hausbeſitzerin, die 50000 Mk. abhob. Als ſie die Bank verließ, folgte ihr Pelz unauffällig nach und fuhr mit dem⸗ ſelben Straßenbahnwagen. Beim Betreten ihres Hauſes wurde bie Frau von Pelz niedergeſchlagen und der Handtaſche beraubt. Die Frau rief gleich um Hilfe und einige Schutzleute nahme ſofort die Verfolgung auf. Pelz flüchtete in ein fremdes Haus, das ſofort umſtellt wurde. Auf dem Dachboden, 2 Räuber verſtecht gefunden und verhaftet. Die wer volle Taſche zonnte ihm noch abgenommen werden.* Infamie. Der deutſche Geſandte in Bern hat beim Bundes? znwalt Klage gegen den Genfer Advokaten Auberſon eingereſcht. f b i zeiten zur Verfügung ſtehenden Leders von den Schuhwaren⸗ ber bei der Verteidigung einer des Uhrendiebſtahls beſchuldigten Perſon Weh erklärt hatte, wahrſcheſnlich habe ſich ſein Klient den. Ge Freiwilliger Tod. Der noch nicht 17 Jahre alte Erbpichter⸗ ſohn Hugo Jürn in Wöbbelin(Mecklenburg) hat ſich erhängt. weil ſeine Eltern, trotz ſeiner oft wiederholten Bitten, ihn für das Vaterland kämpfen zu laſſen, nicht die Erlaubnis Jun Eintritt in die Marine geben wollten, bevor er das 18 Jaht erreicht habe. Ein Bruder des jungen Mannes iſt im Felde gefallen, ein anderer befindet ſich in Gefangenſchaft. 160 000 Mark veruntreut. Der Kaſſierer des chriſtl katholi⸗ ſchen Begrübnisverelns in München, Buchhändler Bart hauſer wurde wegen Unterſchlagungen von 166000 Pitz. von der dortigen Strafkammer zu 3 Jahren Gefängnis verurteilt. Schmuggel. Die Gendarmerle in Biſchoſſshe im(inter. franken beſchlagnahmte über 300 Stück Schaſe im Wert von 50 000 M., die über die Landesgrenze decem werden ſollten. Dle Tiere ſind der Heeresyerwaltung in Würzburg abgellefert worden.— Auf dem Zollamt der Grenzſtatton Alegandrowo wurde ein Händler aus Berlin verhaftet, der Jo o holländische Goldgulden(rund 700000 Mit) nach Polen zu ſchmuggeln verſuchte. Nach ſeiner, Angabe hafte, er dabel einen Gewinn von 300 000 Ag. ergzlelt. Das Goldgeld wurde der Reichs⸗ bank zu Thorn zugeſiſbrt. Ioltelnqugrtterung? Olen bra u Men sch Megleung * Anachen laſſen won hat dem Landtag eien Meſegen tn nahmen im Falle der Wohnungsknappheit im Einverſtändnis mit der Gemeindebehörde den Eigentümern oder ſonſtigen Verfügungs⸗ berechtigten aufgegeben werden kann: 1. leerſtehende Woh⸗ nungen oder ſonſtige Räume, die ohne Beeinträchtigung der weſentlichen Intereſſen der Mitbewohner zu einer Wohnung eingerichtet werden; 2. Wohnungen oder ſonſtige Räume, die von den Berechtigten zum Aufenthalt von Menſchen längere Zeit nicht benutzt ſind, an Familien zu vermieten, die keine Wohnung finden können. Moorbrand. In der Herrſchaft Primkenau im Weißiger Bruch(Schleſien) iſt ein Moorbrand ausgebrochen. Bis jetzt ſtehen 50 Morgen Moor in Flammen.* Ein neues Friedenshotel. Die holländiſche Regierung hat has„Hotel des Indes“ in Haag angekauft und ſie gedenkt es als ſolches weiterzuführen, um auf einer eventuellen Kriegs- zonferenz in Haag die fremden Diplomaten gut unterbringen zu zönnen. e e, e Das angriffsluſtige Amerika. Der amerikaniſche Volkswirt ⸗ chaftler Profeſſor Powers hat kürzlich“ unter dem Titel „Amerika unter den Nationen“ ein Buch erſcheinen laſſen, in hem er nachweiſt, daß die Vereinigten Staaten von jeher, eine der angriffsluſtigſten Völker geweſen ſind. e Der neue Stern im Sternbild des Adlers hat bereits wieder ſtark an Helligkeit abgenommen; er erſcheint jetzt noch als ein Stern zweiter Größe. Das plötzliche ſtarke Aufleuchten dürfte nach neueren Annahmen durch das Eindringen des fernen Welt- körpers in gewaltige Staubwolkhen im Weltenraum veranlaßt worden ſein, die dadurch glühend wurden und verbrannten. „Brotloſe Tage“. Wie das„Leipziger Tageblatt“ meldet, hat die Amtshauptmannſchaft Glauchau um einer vorzeitigen Belieferung der Brotmarken vorzubeugen, innerhalb ihres Be— zirks den Handel mit Backwaren Donnerstags allgemein ver⸗ boten. Vogelſcheuchen als Kleider. Der Mangel an Kleidern macht ſelbſt die Haſen- und Vogelſcheuchen auf den Feldern unſicher. So ſahen kürzlich zwei Soldaten bei Pfaffenhofen einen Mann an eine Bogelſcheuche heranſchleichen, der den dort hängenden alten Ueberzieher an ſich nahm und damit verſchwand. Auch aus anderen bayriſchen Landgemeinden wird die„Beraubung“ von Vogelſcheuchen gemeldet. Leichtgläubigkeit heiratsluſtiger Frauen. Wie leichtgläubig zurzeit viele heiratsluſtige Frauen aus den verſchiedenſten Kreiſen ſind, zeigte eine Verhandlung vor dem Landgericht in München, in der erwieſen wurde, daß der vorbeſtrafte 38 Jahre alte Heiratsſchwindler Zeichner Alfred Daitmaier aus Rudolſtadt eine Kaufmannstochter um 3340 Mk., eine Geſangſtudierende um 4600 Mh., eine Grenzaufſehersfrau um 1150 Mk. eme Re⸗ gierungsbaumeiſtersfrau um 2000 Mh., eine Poſtaſſiſtentin um 3420 Mk., eine Präparandenlehrerswitwe um, 1500 Mk., eine Krankeuſchweſter um 8000 Mz., eine Modiſtin um 280 Mk., eine Rentnerin um 500 Mk., eine Kaſſiererin um 550 Mk. und eine Privatſekretärin um 110 Mk. betrogen hat. Der Schwindler erhielt 5 Jahre Gefüngnis. Brand. Das Koch'ſche Glashüttenwerk in Driburg bei Paderborn iſt vollſtändig abgebrannt. Für 300 000 Mk. Glas⸗ waren ſind vernichtet.— In Homburg v. d. H. wurden die Lagerräume der Rex-Konſervenglas-Geſellſchaft durch Großfeuer zerſtört. Auch das daneben liegende Maſchinenhaus der Staats- bahn, in dem Benzin- und Oelfäſſer explodierten, iſt nieder⸗ gebrannt. Das Kartenſpiel der Kriegsgewinnler. Das Blatt„Uj⸗Hirek“ in Budapeſt berichtet über eine Kartenpartie, die mit einer Differenz von 3½ Millionen Kronen endete. Die Partie wurde vor einigen Tagen in der Wohnung eines Budapeſter Privat- bankiers geſpielt. An der Partie nahmen außer dem Haus herrn zwei Budapeſter Bankdirehktoren, ein hervorragender roß⸗ induſtrieller, ein Getreidekommiſſionär und einige Millionäre der Budapeſter Leopoldſtadt ſowie eine Anzahl Damen teil. Ein Bankdirektor allein gewann mehr als anderthalb Millionen. Auch der Hausherr ſchloß mit einem Gewinn von mehreren hunderttauſend Kronen ab.. wurde den Bekanntmachung. Betr.: Die Beſchaffung von Schuhwerk; hier Sparſamkeit bei Lederſohlen. Durch den Krieg hat ſich die Menge des für die Schuh— verſorgung lichen Bevölkerung verfügbaren Leders in einem Maße verringert, die weiten Kreiſen noch nicht ge— nügend zum Bewußtſein gekommen iſt. Die Verminderung . die Abſperrung von fremder Zufuhr und der bürger die hohe Inanſpruchnahme der Erzeugung durch die Heeres⸗ chmack, für Uhren in Oeutſchland angeeignet. 5 verwaltung und die Rüſtungsinduſtrie haben es dahin ge⸗ bracht, daß nur noch ein ſehr geringer Teil des in Friedens⸗ herſtellungen für die bürgerliche Bevölkerung verarbeitet wer den kann. Die Menge iſt ſo klein. daß die Geſamterzeu⸗ gung an Lederſchuhwerk nicht ar zreicht, um auch nur jedem Angehörigen der Bevölkerung jährlich ein neues Paar Leder⸗ ſtieſel zuzuteilen. Hoͤchſte Spar * 97 5* a ſamkeit deim Verbrauch von D aN Lederſchuhwerk iſt alſo erforderlich e Mahnung, das Bevoͤlkerung mit dem Gedanken d u m de Lederſchuhwerk Kriegsſtiefel, die ohne Bedarfsſchein erdalttch ſind, zu tagen Lederſchuhwerk zu ſchonen, um es dei Eintritt der kälteren . 8 igedracht, zumal re der uljugend im Som Beeinträchtigung der Geſund⸗ Jahreszeit zu haben, ſch es der Bevölkerung, insb mer moglich ſein wird, ohne Beeintt. heit barfuß zu Iſt dies nicht der Fall. ſo werden wenigſtens Sandalen, oder leichte Holzſchuhe. die wet deſtellt baben, das Lederſchuhwerk erſetzen können. Je mehr e Vorräte an Schuhwerk ſich aufdrauchen, deſte mehr wird ſich den müſſen, neden dem ehe gehen. * of ren! en Vierndeim, 0. Jun 1818 Großderzogliche Bürpermeiſtetei Viectdelm. Lamdert d. eee Drei Monate dentſcher Ofenſtve. Große Erfolge. ungeheure Verluſte der Feinde. Am 21. Juni ſind drei Monate deutſcher Offenſive im Weſten vergangen. In dieſer Zeit haben ſowohl die engliſchen wie franzöſiſchen Heere die ſchwerſten all ihrer Niederlagen er⸗ litten und ſind vollſtändig fenſive ge⸗ drängt. Die ſtolze Manövrierarmee Fochs, die die Entſcheidung bringen ſollte, beſteht als ſolche nicht mehr. Infolge der ſchweren Mißerfolge 0 waltigen Niederlagen vom 21. März bis zun 21. Juni hat! an Gefangenen ſchützen, Maſchinengewehren und Gebiet fol Zahlen verloren: In der gr an Gef gew ſowie ihre Hilfsvölker Flandern 5000, der O ſammen mehr Onadratki Ouadratkilom Dieſes Gebi Verbindungen ſtriche. tente außer den gemeldete: ſamte Eiſen, gefül auf breite giffert und den ſonders ſe waltigen und Wehrpflichtgeſetze ˖ Stamm der zur Berfügung ſtehenden kräfte i kargen Sch er Materialtransporten immer nehmen. Wie ſchwer die blutigen Verluste de während der drei Oſſenſivmonatt März bis Ende Juni ſich geſtaltet he allein daraus hervor, daß in Maße amerikaniſche Regi der klaffenden engliſch geſetzt werden. Bei angriffen haben die zum? Amerikaner außergewöh bringen müſſen. Di Transporte werden müſſen, die ameri Ein weiterer 2 und der ig iſt der Einſatz von Ital obwohl ſich an d neue Kämpfe er blutigen Verluſte Vermißten betragen ſichtiger Schätzung auf ſeit der rund eine Million einſchließlich fangenen. verringern Ente 44 5 immer Hbhe der an& Frieden san; Ein franzöſiſches cdi mi 4 51 eruint k politiſchen „Hann. Kur.“ 31 mit der ſranzöſiſchen 5. M. kreiſen 0 1 wältigenden in konnte nicht mud Frau Ai 3 koſtbaren Stoffe in Ausrufe aus. Prachtvolle Deſſins in fein abgeſtin Farbentönen, unzählige Mufter und Ar in den weiten Verſand⸗Räumen Die Damen verfolgten die Anfang bis zu Ende mit regem J Unter den Arbeitern und Arbeite ſes ſchon am Tage vorher belann daß die Braut ihres Herrn die Fe würde. Eines der Mädchen heran, überreichte ihr einen Blun ſagte ein paar gutgemeinte im Namen des ganzen dankte freundlich und 8 und verwirrt in Wendheims Geſicht den vielen, ſie aufmerkſam be tenden Blicken wurde ihr ein wenig bang. Unwillkürlich trat ſie, wie ſchutzſuchend, an t. 6 Mau ſeine Seite. Er lüchelte, zog ihre Hand durch ſeinen Arm und führte ſie weiter. In ſeinem Privatzimmer war ein Imbiß für die Damen zurechtgeſtellt. „Lieber Herbert, Sie müſſen ſich doch in Ihrem Reiche wie ein kleiner Fürſt vorkommen,“ kante Frau von Goßeag lächelnd, Außerdem iſt für Anuüg ig befangen Unter erſcheinen. Sicher iſt jedoch, daß es Frankreich zunächſt darum zu tun iſt, eine innere Zer⸗ ſplitterung in Deutſchland und Trübungen zwiſchen den Mittelmächten hervorzurufen. Jeden⸗ falls ſoll eine Kriegszielerklärung des Verbandes bevorſtehen. Sie dürfte Licht darüber aus⸗ breiten, was unſere Feinde fordern. Darauf wird es in erſter Linie ankommen, wenn über⸗ haupt ein Ergebnis erzielt werden ſoll. In Berlin wird die Auffaſſung vertreten, daß es um die Sache der Mittelmüchte weit beſſer ſteht als am Tage des deutſch⸗öſterreichiſchen Friedens⸗ angebots am 12. Dezember 1916. Waffenerſolg und Gelände⸗ enſive ſofort allen ſichtbar und treten die finanziellen und wirtſchaftlichen irkungen nicht unmittelbar gleich zutage. Als z. B. im November 1917 hie ſiegreiche deutſch⸗öſterreichiſche Offenſive in Italien begann und der Friedensſchluß im n heranreifte, ſprang der Kurs der deutſchen ark an den neutralen Plätzen ſchnell Bon Ende Oltober bis ber 1917 ſtiegen die Markkurſe in E 3½ auf 58, in Amſterdam 7,10, in Kopenhagen von f 1½ auf 85. n von verhä abgeſehen, enz nach unter der feit Mährend in einer verſtändlich 9917 W. 14 Hart haha dufgehbrt haben geraten ſein, daß wenn nicht fangreich RRlelt W. Pralle geraten vwirkung für die be⸗ heſh 1s wieder srufe der Vewunderur d alle mit kleinen Leute miſſen jeden ik zweimal hin u c Wee Sommer ſchatti ter geſchützt, er iſt allen ſehr Badeanſtalten geſorgt. erheirateten Leute haben gegen Entgelt Logis bei den Verheirateten. Das ihnen gegenſeitig die Verhaͤltniſſe auf. In ganzen, leben ſie zufrieden und ganz ver⸗ . N 1 t Zu Meinungsverſchiedenheit, ich meine ernſter Art, kommt es zwiſchen Ihnen und Ihren wohl nicht,“ fragle Magda. Er la 110 „Unzufriedene K mal kommen fremde ſe gibt es Uherall. Mauch⸗ Elemente herein und machen die Leute unruhig. Meiſt kommen ſie aber bann ſelbſt zur Vernunft. Selten habe ich nötig, ein Machtwort zu ſprechen. Im gangen ſind die Arbeiter von gutem, ver⸗ nünftigem Schlag.“ „Und wirſt du unbeſorgt ſo lange ſort bleiben können, Herbert. Auf Monate binaus willſt du 11 FFranl⸗ zu den Betten ihrer jüngſten Geſchwiſter. lag mit einem trotzigen finsteren Geſicht im reich, iſt der große Verluſt an Arbeitskräften. Schon bis zum 1. März 1918 hatten die Mittel⸗ mächte 8 450 000 Gefangene gemacht. Dieſe Zahl überſchritt die Geſamtzahl der männlichen Erwerbstätigen Schwedens, Norwegens und Dänemarks um mehr als eine halbe Million. Darunter hat beſonders Frankreich zu leiden, deſſen Bevölkerung während des Krieges ziffern⸗ mäßig unter die italieniſche Bevölkerung ge⸗ ſunken iſt. Die Maioffenſive an der Weſtfront hat die ungünſtigen Wirtſchaftswirkungen auf die Entente noch verſchärft. Der deutſchen land⸗ und forſt⸗ wirtſchaftlichen Ausnützung ſind wieder weit über 6000 Quadratkilometer fruchtbaren, be⸗ ſtellten Bodens zugeführt. Viele Städte und Flecken mit Vorräten und Induſtrieanlagen ſind in deutſche Hand gefallen. Die franzöſiſchen Transportwege ſind zerrüttet oder mit Militär⸗ transporten überlaſtet, ſo daß die Nahrungsmittel⸗ verſorgung, insbeſondere der Hauptſtadt Paris, dadurch erheblich erſchwert wird. Deutſchland hat alſo durch ſeine Offenſiven außerordentlich viel gewonnen. Eine Armee von Arbeitskräften, unüberſehbares Material, weiten und reichen landwirtſchaftlichen Boden, große Viehbeſtände und ſo weiter. Die militäriſchen Erfolge haben die Finanz⸗ und Wirtſchaftskraft der Mittel⸗ mächte weſentlich geſtärkt und die ihrer Feinde ä hem Reichstag. ig. Berlin, 20. Juni. Auf der Tagesordnung der heutigen Sitzung ſtanden zunächſt Petitionen, die bald erledigt r über eine Petition, 1 Berliner Heil⸗ Begründers nach Art der Weißenberger, Polizei mehrmals an glei tach Kriegs⸗ „[Clemenceaus hoben habe. n⸗Nord⸗ D Hundert nd die wäre man elommen. efand ſich eine 5 Kinder⸗ Eingabe auf als Ma⸗ einer Eingabe auf Beſſer⸗ dann noch eine grund⸗ künftig nur hallen ſollten, ihrer Arbeiter nf 3a ade rg geweilt, um als ender hat am maliftiſchen Kreiſen große die Reform Bei den ein aus⸗ Uuch, der das einer [bgeordneten Dr. Streſe⸗ Kommiſſion ekt! g 0 7 ee, mit der Bitte, ſeinen ſo wichtigen Poſten in ſo * rmell beantragt werden eine lebhafte Erörterung iſt ſelbſtverſtändlich noch elLfaß mbergiſchen Zweiten FFC 5 0 du mit Gabriele, wird alles wie in meiner Abweſen⸗ kann ich mich ver⸗ ſchuld Lieber bi. Ich ſreue mich auch, zu kommen. Und es läßt Ie Daß e 9 gerade dieſer Reiſe eine große Wirkung auf ihr Gemütsleben verſprach, verſchwieg er natürlich. 1. 1. 1 Gabrielens Hochzeitstag war angebrochen. Oſtern fiel ſpät in dieſem Jahre. Die Luft war lind und klar. Es duſftete nach friſcher Erde, ind die dicken Blattknoſpen an den Kaſtanien⸗ nen von dem Hauſe hatten über Nacht die Hüllen geſprengt. Gabriele war die e die im Hauſe wach 1 Leſſe erhob ſie ſich von ihrem Lager und kleidete ſich an. Dann ſchlich ſie hinüber 5 Malter Schlaf, als träume er von Kampf und ſchwerer Not. Sie küßte leiſe die ſurchige Stirn und trat dann in das kleine Zimmerchen nebenan. Da lag Friedel in ihrem Bett. Rund, roſig und friſch, noch ganz mit dem friedlichen Ausdruck, der Kindern im Schlafe eigen it. lothringiſche Kammer vom Abgeordneten Regierungsdirekto Dr. v. Hieber als Berichterſtatter des Finanz⸗ ausſchuſſes folgende Erklärung abgegeben: Wie im Vorjahre war der Finanzausſchuß darin einig, daß eine Aufteilung der Reichslande unter den beiden größten deutſchen Bundesſtaaten den höheren Intereſſen des Deutſchen Reichs widerſpreche und weder den Intereſſen der Reichslande noch denjenigen der Bundesſtaaten entſprechen würde. weiteren ſind im Finanzausſchuß einige auf die lünftige Geſtaltung der öſtlichen Länder bezügliche Fragen kurz erörtert worden. Dabei iſt in Übereinſtimmung mit dem Miniſterpräſidenten der Anſicht von verſchiedenen Seiten Ausdruck gegeben worden, daß bei der künftigen Geſtaltung dieſeß Länder vom württembergiſchen Standpunkt aus keine dynaſtiſchen, ſondern nur allgemein deutſche Intereſſen in Betracht kommen. Oſterreich⸗Ungarn. *Im ungariſchen Abgeordnetenhauſe nahm Graf Tisza in einer größeren Rede Ver⸗ anlaſſung, die Ausfälle zurlckzuweiſen, in denen ſich die Oppoſitionspartei des Grafen Karolyi gegen die Vertiefung des Bünd⸗ niſſes mit dem Deutſchen Reiche kürzlich ge⸗ fallen hatte. Dieſe ſtark demagogiſche Partei hatte in Wählerverſammlungen das Unglaub⸗ lichſte an Verhetzung des Volkes in einer Zeit geleiſtet, die auch in Ungarn die Zuſammen⸗ ſaſſung aller natisnalen Kräfte nahelegt. Mit Recht ſtellte Graf Tisza dieſem unverantwort⸗ lichen Treiben gegenüber wieder einmal feſt, durch welche Ereigniſſe Oſterreich⸗Ungarn in den Krieg getrieben wurde und daß beſonders Ungarn durch die großſerbiſchen Umtriebe in ſeinem Beſtand als Staat aufs ſchwerſte gefährdet war. Es iſt dankenswert, daß er bei dioeſer Gelegenheit die Hetzer gegen Deutſchland durch die Erinnerung daran ins Unrecht ſetzte, daß Deutſchland damals nicht zögerte, die Not Oſterreich⸗Ungarns zu der ſeinen zu machen und treu zu den Bundesgenoſſen zu ſtehen. Frankvoſch. Pariſer Blättermeldungen find Bemühungen, Briand und Barthou zum Eintritt in ſein Kabinett zu bewegen, geſcheitert, weil beide abgelehnt hätten. Man ſpreche wieder vom Sturze Clemenceaus. Briand und Barthou denken an die Miniſterpräſtidentſchaft. Ihre Einigung zu einem gemeinſamen Kabinett, um den Dritten aus dem Felde zu ſchlagen, ſei jedoch nicht ausgeſchloſſen. n Des E AN Nach Gpanten. «Bei der Beratung der Militärreform in den Cortes gab Miniſterpräfident Maura eine Überſicht über die internationale Lage und die Stellung Spaniens. Bezüglich der Meerenge von Gibraltar erklärte Maura, daß deren Beherrſchung für die Nation eine Notwendigkeit ſei und daß Spanien ſich auf ſeine künftige Miſſien gebührend vorbereiten müſſe, um im gegebenen Augenblicke ſeine diesbezüglichen Rechte entſprechend geltend machen zu können. Der Miniſterpräſident erinnerte ferner an die ſpaniſchen Rechte auf Marokko und führte aus, daß deſſen nördliche Küſte notwen⸗ digerweiſe dem ſpaniſchen Eiafluſſe unterſtehen müſſe, da ſie im gegenteiligen Falle von einer fremden Macht beſetzt werden würde. Nußland. Wie Moskauer Blätter melden, trägt ſich Lenin mit dem Gedanlen, von ſeinem Poſten des Voltskommiſſariats zurück⸗ Rücktrittsahſicht hat in maxi⸗ Bewegung hervor⸗ geruſen, da man den Rücktritt des Miniſter⸗ äſidenten als empfindliche Schwächung des Gedankens betrachten würde. Der allruſſiſche Sowjet in Moskau hat deshalb den Beſchluß gefaßt, Lenin das vollſtändige Vertrauen der Sowfets auszuſprechen, verbunden 1 Ulreten. ſche wiſtiſchen * * * 1 0 kritiſcher Zeit nicht zu verlaſſen. Finnland. * Der Verfaſſungsausſchuß des Landtages hat ſich en 8 Stimmen gusgeſprochen. finniſchen in zweiter Leſung mit 9 für die Monarchi⸗ eee r!— 1 Vie oft hatte Gabriele frahmorgens lächelnd 8 Bild geſchaut, ehe ſle die Schweſter Schule weckte. Ihr Blick flog nber das ebreitete, neue weiße Meid, welches Friedel e am Ghrenſage der Schwoſter tragen ſollle. Alles, was dazu gehörte, lag bereit. Frieda hatte mit lautem Jubel jede Kleinigkeit begrüßt, die zu ihrer Toilette gehörte. Man hatte ſie geſtern abend kaum zur Ruhe bringen können. Leiſe, um ihre Angohbrigen nicht gu ſtören, begab ſich Gabriele nun ins Wohnzimmer. Ab⸗ ſchlednehmend glitt ihr Blick über die ſchlichten, allen Möbel. Jedes Stück war ihr lieb und hertraut. Hier würds alles beim alten bleiben, wenn ſie fortgegangen war. Man würde ſie nicht ſehr vermſſſen. Einige Tage würde ſie den Kindern ſehlen— dann war's, als wenn ſte nis dageweſen. Gin leeres, ſchweres Gefühl erfüllte ihre Seele. Sie öffnete das Fenſter und almele tief die würzige Frühlingsluft ein. Und dann flogen ihre Gedanken enen verbotenen Weg. Sie ſuchten den fernen Gelſebten. Er wußte, daß heute ihr Hochzeitstag war. Wetede er ihrer gedenken, würde er fühlen, wie bang und ſchwer ihr Herz in der Bruſt lag? Sie ſchauerte zuſammen und ſchloß das Fenſler. Es war wohl die laue, duftende Frühlingsluft, die ihr ſolche Gedanken eingab. Fort damit. Gerade⸗ aus den Blick gewandt und voll Vertrauen dem Manus entgegen, der ihr bisher in nimmer⸗ milder Gebuld nur Liebes und Aules erwieſen halte. Sie vergalt ihm ſeine Güte ſchlecht, wenn ſie ſich heute den Gedanken überließ, die ſie von ſich weiſen mußte.— —— n Nel ktor Von Nah und Fern. Gigenartiger Obſttransport. Elne Berliner Muſikkapelle war unlängſt in dem „Obſtparabies“ Werder bei Potsdam, um dort ein Streichkonzert zu geben. Als' ſie nach getaner Arbeit wieder heimkehren wollte, wurde ſie von dem„Kirſchenwachkommando“ auf Herz und Nieren geprüft, und die Auſſichtsbeamten fanden in den Geigenkäſten große Mengen von Kirſchen vor. Der Kaſten für den großen Baß war von oben bis unten mit Kirſchen geſüllt. Natürlich wurden dieſe beſchlagnahmt. Möbel für Kriegsgetraute. Die ſächſiſche Regierung hat mit dem Verbande ſächſiſcher Möbelfabrikanten einen Vertrag über Lieſerung von 10 000 Wohnungseinrichtungen für Kriegs⸗ getraute abgeſchloſſen. i Für Sommerfriſehler in Lippe⸗Det⸗ mold! Die Lippeſche Regierung hat den Auf⸗ enthalt der Sommerfriſchler in Lippe⸗Dotmold auf vier Wochen beſchränkt. Außerdem wird eine Fremdentaxe von 1 Mark für den Kopf und die Woche eingeführt. 5 Bubenſtreich. In der Nähe des Bahn⸗ hofs Haltern wurde der Hamburger D-Zug mit Handgranaten beworſen. Der Zug hielt ſofort, doch konnten die Verbrecher entkommen. Jugendlicher N i ſtrecke zwiſchen! 0 der 13jährige Schüler Georg Glietz aus Berlit aufgegriffen. Der J hatte die elterlich Wohnung heimlich verlaſſen, um zu ſeiner in Stettin wohnen Tante zu be⸗ geben. Er gab bei ſeiner Vernehmung an, daß er die Mutter verlaſſen e, weil er nach Er⸗ zählungen anderer Perſonen glaubte, daß in Pommern mehr Eſſen handen ſei. FJaolgeuſchweres enbah In Mühlheim a beſetzter Straßenb hohe Böſchung hin verletzt, viele davon Ein bt eigenartigen hleichhandel wurd berger Urlauber al Der zog als ſammelnd oſterbeude: der Umgebung von! Eier als fromme G Franziska i fromme Be dem Logis des täten von Eier wurden. D genommen. WBerwüſt An der Bahn⸗ swalbe wurde anger abgedeckt u hat nur we Von Wil e berförſterei ö 0 de der 18 Jahre alte Forſtgehilſe Walte mit durchſchniſtener K aufgefunde „ M rder Inſeinend Milasrer u Ee WMorder, Inſche ine) erer, ind nicht ermittelt. Eine billi Re di Preiſe, die largau) von 40 Mark an Vereinigung für 40 Mark! kaum 2 Pfund! Privatwohnung de hat. die P ze nommen. und an geſtellt. 20 000 im Fluge vergingen Vorhereilungen. N abriele ihr beſeſligte ihr Magda ete ſie von allen ne wunderſchöne Bra du, Ge 0 f Muy „% i das iſt nicht zu leugn ſehr blaß ſiel du aus. Tue mir den en und trink ein Glas Rotwein, damit kommſt.“ Sie nötigte ber Schweſter auf und küßte ſie dann herzlich auf den Mund. „So, Sch weſterherz, und nun gehe ich, um mich auch fertig zu machen. Irre ich mic kommt Herberts Wagen eben porgefahren. Wahr⸗ haftig, er iſt es!“ rief ſie vom Fenſter aus ins Zimmer zurück.„Und ſtattlich ut er aus Gabi, ich welte, du verliebſt dich doch noch eines Tages in ihn. 0 41 kia ein Glas Wein Verlaß dich darauf. Er hat ſo elwas in ſeiner Art, dem man nicht wisderſtehen er kaun. Gib acht, er zwingt dich noch gur Liebe Und nun, Gabi, liebe, liebe Schweſter, glücklich, verbeiß dich nicht in deinen Schmerz. Geh nur mutig dagegen an.“ Hie Schweſlern küßten ſich innig, huſchte Magda hinaus. g Gleich darauf lrat Herbert Wenbheim ins Zimmer. Er ſah ſehr vorteilhaft aus in eleganten, gulſitzenden Frackanzug., f Sie lohn 10 znſammen und gwang ein Allen bann Lächeln in ihr Geſicht, als ſie ihm entgegenlrat. kr ſaßte ihre Hände und ſah ihr mit ernſter Bitte ins Geſicht. ſich zu Fuß arbe be⸗. ) nicht, ſo werde Rieſenbrand in New Pork. Einer Londoner Drahtmeldung zufolge ſind die Docks der Savannah⸗Linie im Hafen von New Mork einer großen Feuersbrunſt zum Opfer ge⸗ fallen. CC ³·WW³ꝗ ⁵ðĩ ðͤ Ludwig XIV. auf Wanderſchaft. Eine Folge der Beſchieß ung von Pariz. Bekanntlich haben Franzoſen und Italiener in den gefährdeten Gegenden eine große An⸗ zahl von Kunſtwerken von ihren früheren Auf⸗ ſtellungsorten auf öffentlichen Plätzen und in Muſeen entfernt, um ſie in den merlwürdigſten Vermummungen in bombenſicheren eee eee 2 PPC Maſchinengewehrkolonne 1 ——— n e Walle Kellern zu Schicht von Säcken erſtickt“, ſein lebhaftes Mit⸗ gefühl auszudrücken. Tommy erhalt Schönheitsunterricht. Liebesgaben der Londonerin. In England werden durch eine beſondere, neuerlich vergrößerte Organiſation die geleſenen Zeitſchriften geſammelt, um zur Zerſtreuung der 7 nies werden. Dabei zeigt es ſich aber, daß das Publikum Schöffengen ich nicht viel Gedanken darüber macht, ob der be Tommies an die Front geſandt zu . f von ihm 0 7 gespendete 1 eim 11 Broncefigur Ludwigs bewegtes Leben hinter zeln keinen ſo ernſte ränen Tränen,“ weine! durch verletzt mit heiterem wäre mir J Herzengkeſſen runden werden. Ich bin trotzdem warſt in den letzten Wochen ſo lieb und freundlich zu mir— ich hoffe, dein Herz wird ſich mir den ernſten& tuſt. Es unverſtändli 1 miüſſen ub 1 N 1 182 18 244 + nicht mutlos und verzagt U je ſaßte plötzlich nach ſeiner Hand. Ehe hindern konnte, drückte ſie ihre Lippen mein Dank für deine Güte, junges Mädchen, und zitterte. Tief auf⸗ ür errölete wie ein ſie fübzlte, daß ſeine Hand almend trat er zurück. az darſſt du nicht tun, Gabi.“ * und ebel. Ich wollte, ſch könnte es dir ver⸗ gelten.“ N können, Und nun— Mut, Gabi, und Kopf hoch. 5 N 1 doch noch zu⸗ hatte er ſeinen erſten Schwips und wußte nicht, ö 1 von der Reiſe ilt mit der t vorteilhafteſten zu ſind Zeitſchriften, man ſich mit rmäntel, aus der Hilfe eine enkleider uſw ter den abge en Hefte Unterweiſu Handarbeiten“, die über doch iſt unbedingt S 8 wird kanntenkreis en müſſen. Uhr mit ſich in den genommen. Frieda hatte ſich bei Tiſch am reichlichen Eisgenuß den Magen verdorben und konnte nicht leben und nicht ſterben. Und Walter lehnte bleich in dem Wagenpolſter und ſchwatzte dummes Zeug. Er hatte dem Sekt fleißig zu⸗ geſprochen, ohne die Wirkung zu kennen. Nun was damit anzufangen. Gabi brachte zu Hauſe ſchnell noch die Kinder zu Bett, gab Friedel einen Löffel vol N und Walter ein Glas Selters waſſer. katron Dann kätzte ſie die beiden jämmerlich bleichen Geſichter zum Abſchied, und bat ſie, ruhig aus⸗ die verſprach beiden etwas Schönes mitzubringen, und ging Langſam freifte zuſchlaſen.& hinaus, um ſich umzukleiden. „Du biſt ſo gut— ſo unausſprechlich gut ſie das weiße Kleid ab und legte es ſorgſam zuſammen. Als ſle dabei war, das häbſche elegante Reiſekoflüm anzulegen, kam ihre Mutter „Vas liegt in deiner Hand— du wirſt es nach Hauſe. „Ich wollte nur ſehen, ob ich dir helſen Denk immer daran, daß dein Glock mir kann beim Umkleiden, Gabi. Kom. ich will 8 N Leſeſtoff ſich für die Soldaten eignet oder nicht, ſondern die Leute dann Biicher leſen, haben kein Intereſſe daran, en erfahren,„wie die Haut dauernd pfirſichweich kauſte ſeinerzeit von einem ihm daten der Maſchinengewehrahte Marmelade bei dem Kaufmann Mehnert einer Konſechenſabrik Petſch und M 1 lch und Mehn N pflegen liehes„ Hebes uns gekommen. U 151 13 loſer als je ſoll dich mein Leben hinein. mit Fragen ehe du mich für Hoffſt du finden 95 Gabrieles konnte ſie auf ſie doch ſelbſt nicht, würde, wie ſie über alle mußte der Mutter ai gende Antwort geben Sie küäßt „Sei unde wird alles gut denkender, edler Seite unglücklich Herz ſeinen Wagen vorfahren, Abſchiednehmen.“ Oſch 1s Gortſezung folgt.) und milchweiß erhalten wird“. Gerichtshalle. Potsdam. Der Reſtaurateur Hermann Petſch für zwei Zentner Zucker. Dieſ unbekannten Sol⸗ ilung Zuckermarken e tauſchte er gegen und Geſchäftsführer zu Potsdam ein. 0 inden wegen Hehlerei vor dem Amts alt hielt Hehlerei bei aintragte gegen jeden keine an der ſertjerte jür den „ſind ju hen um⸗ ſich mie Nn ge⸗ geutſchen Ver⸗ welch 31 * je Die von Prämien hat der r hergeſtellt, . und es man ver⸗ erer RN es mit mmen orten. Wußt heben gestalten Leben geſtalter ant. Aber ſie N 1 1 5 Fall eine beruhi⸗ erle 8 ſo groß⸗ an ſemer 5* 1 5 0 Veit zum