licher Teil. Bekanntmachung. Betr.: Feuerwehrübungen. N Am Sonntug, den 7. Juli 1918 nachmittags 1 Uhr findet am Rathause hier eine gemeinſame Uebung der Feuerwehrmannſchaften— freiwillige Feuerwehr und Pflichtmannſchaft— ſtatt. Armbinden ſind anzulegen. Unentſchuldigtes Fernblelben der Pflichtfeuerwehrmannſchaft wird beſtraft. ö Viernheim, den 29. Juni 1918. ö Großh. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. Bekanntmachung. Betr.: Den Aufruf des unausgebildeten Landſturms. Wir weiſen die Landſturmpflichtigen des Jahrgangs 1901 hierdurch auf ihre Verpflichtung wegen Anmeldung zur Stammrolle bei Vollendung des 17. Lebensjahres nachdrück⸗ lichſt hin. Die Anmeldungen haben unter allen Umſtänden im Geburtsmonat zu erfolgen und werden bei uns, Züm— mer 23 entgegengenommen. Unterlaſſungen der Meldungen ziehen ſchwere Strafen nach ſich. Viernheim, den 2. Juli 1918. f Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Bekauntmachung Betr.: Kartoffelverſorgung. Wir haben feſtgeſtellt, daß ein großer Teil von Kar— toffelerzeugern noch mit der Ablieferung der angeforderten Speiſekartoffeln im Rückſtande iſt. Auch haben viele Land— wirte, die Saatkartoffeln bezogen haben, das betr. Quantum Speiſekartoffeln noch nicht hiergegen abgeliefert. Wir for— dern daher ſämtliche ſäumigen Landwirte zur ſofortigen reſt— loſen Ablieferung der betr. Mengen an den Kommiſſionär Ehrhadt dahier auf und bemerken, daß wir im Zuwider⸗ handlungsfalle die Enteignung gemäߧ 12 Abſ. 3 der Bundesratsverordnung vom 28. Juni 1917 in die Wege leiten müſſen. Auch werden wir bei Gr. Kreisamt Heppen— heim beantragen, daß im Laufe der nächſten Woche bei den Säumigen durch die Großh. Gendarmerieſtation eine Keller— reviſion vorgenommen und gegen dieſelben wegen ſchuldhaf— ter Nichtablieferung ein Strafverfahren eingeleitet wird. Wir bemerken ausdrücklich, daß das Verfüttern von Speiſekartoffeln verboten und ſtrafbar iſt. Viernheim, den 5. Juli 1918. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. Bekanntmachung. Betr.: Butterverſorgung. Montag, den 8. Juli 1918 wird an alle Bezugsbe— rechtigten in der üblichen Reihenfolge Butter ausgegehen. Es entfallen 45 Gramm auf den Kopf und koſten 30 Pfen— nig. Das Geld iſt abgezählt bereitzuhalten. Betr.: Einrichtungsgegenſtände. Am 26. März 1918 bezw. 15. Juli 1918 iſt, wir ſchon bekanntgaben, die Bekanntmachung oblgen Betreffs Demzufolge iſt Beſchlagnahme, Enteig— nung und Meldepflicht von Einrichtungsgegenſtäuden bezw. freiwillige Ablieferung auch von anderen Gegenſtänden aus Alu⸗ auch Er— zeuger und Haͤndler der betroffenen Gegenſtände ſind, unbe— ſchadet aller früher abgegebenen Meldungen, zur Meldung Jeder Beſitzer muß uns die von ihm verlangte Meldung gewiſſenhaft und pünktlich bis ſpäteſtens 15. Juli Zimmer 23— er— Insbeſondere heben wir hervor, daß nament— lich die aus den beſchlagnahmten Metallen hergeſtellten Tür— e 5 Türknöpfe, Fenſtergriffe, in Kraft getreten. Nickellegierungen, Kupfer, Kupferlegierungen, Nickel, i Alle Beſitzer, minium und Zinn verfügt worden. verpflichtet. 1918 erſtatten, wozu Vordrucke hier hältlich ſind. klinken, Türgriffe, Türhandhahen, Fenſterknöpfe, Gewichte aus Meſſing oder Neuſilber, maße aus Kupfer, Meſſing, Neuſilber oder Zinn, köpfe uſw. meldepflichtig ſind. Hohl MN 1113 Brauſe der eingangs genannten Bekanntmachung erhalten, dere inwieweit Gegenſtände unter die Bekanntmachung fallen, inwiefern auf Erſatzbeſchaffung zu rechnen iſt und auf welche Weiſe ſich der etwa nötige Ausbau bewerkſtelligen läßt. Wer die Meldung unterläßt, oder ſie unvollſtändig oder unpünkt— Nach⸗ teile und Unannehmlichkeiten, die ihm ſpäter bei der Durch— führung der Bekanntmachung daraus entſtehen, ſelbſt ver 1 lich erſtattet, macht ſich ſtrafbar und hat außerdem die N ſchuldet. Betr.: Enteignung des Dach- und Blitzableiterkupfers. eee Im Vorjahre iſt eine Bekanntmachung obigen Betreffs in Kraft getreten, deren Wortlaut bei uns eingeſehen werden Nach derſelben iſt Beſchlagnahme, Meldepflicht, Ent— und privaten ver⸗ wendeten Kupfermengen, einſchließlich kupferner Dachrinnen, Abfallrohre, Fenſter- und Geſimsabdeckungen, ſowie einſchließ— lich der an Blitzſchutzanlagen befindlichen Platinteile ange— hiernach Meldepflichtigen fordern wir hiermit erhältlichen Vor⸗ drucken bis lüngſtens 12. ds Mts. die erforderliche Anzeige zu machen, wobei wir gleichzeitig auf die Strafbarkeit bei kann. N elgnung und Ablieferung der bei Bauwerken und Blitzſchutzanlagen öffentlichen und zur Bedachung ordnet. Alle auf, auf den bei uns— Zimmer 23 Unterlaſſung der Meldung beſonders hinweiſen. Viernheim, den 5. Juli 1918 Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. wie Jede Perſon kann bei uns mündlich Auskunft über die betr. Ausführungsbeſtimmungen insbeſon— 11. 91 Bekanntmachung. Betr.: Den Schutz der Feldfrüchte. Wir bringen hiermit erneut zur öffentlichen Kenntnis, daß Felddiebſtaͤhle nach der Verordnung des Stellv. Gene⸗ ralkommandos ſtreng beſtraft und die Frepler ſelbſt außer⸗ dem noch unſererſeits veröffentlicht werden. Unſer Feldſchutz⸗ perſonal hat Weiſung erhalten, unnachſichtlich gegen Zu⸗ wiederhandelnde vorzugehen. f Viernheim, den 3. Juli 1918. f Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Henker, 93 Bekanntmachung. Betr.: Kohlenverſorgung. Wir machen die Bezugsberechtigten unſerer Gemeinde darauf aufmerkſam, daß Umſchreibungen zu anderen als den jetzt auf der Kohlenkarte angegebenen Kohlenhändlern unter keinen Umſtänden erfolgen können. Die Zuteilung der uns zur Verfügung ſtehenden Kohlen an die einzelnen Kohlen— händler erfolgt anteilsmäßig, ſodaß jeder Händler in der Lage ſein wird, ſeine Kunden gleichmäßig zu verſorgen. Jedenfalls kann nicht zugeſichert werden, daß das auf der Kohlenkarte angegebene Quantum Kohlen auch geliefert wird. Es iſt daher die größte Sparſamkeit notwendig. Viernheim, den 4. Juli 1918. Großh. Bürgermeiſterei Vieruheim. Lamberth. Bekanntmachung. g Am Montag, den 8. Juli 1918, vormittags 9 Uhr werden auf dem Rathauſe dahier folgende Allmend— grundſtücke auf die Dauer des Nutzungsrechts der Inhaber öffentlich verſteigert. Die Bedingungen werden bei der Ver— ſteigerung bekannt gegeben. Unter-Bruchweide[Zter Gewann Nr. 17 10 9 —0 „ r ——— — 2 (* Ober⸗Bruchweide 8 Erlen 555 Vlernheim, den 5. Juli 1918 Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. N f 4 1.5 i Belaummachune Bekauntmachun 9 Geld für die kann morgen Mittag von 1— 4 Uhr in Wohnung in Empfang genommen werden. Viernheim, 6. Juli 1918. — Das — Schalk, Untetommissionär. Reſtablieferung Getreide meiner Iren„. 9635 1. enn! Freiwillige Feuerwehr Viernheim. . Kommenden Sonntag, nachmittags 1 Uhr findet 4* 5 N Uebung 7 8 Ne 0 der freiw. Wehr und der Pflichtmannſchaft ſtatt. Vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erwartet das Komm e für Dreherarbeiten und Zünderfabrikation(Laboratorium) werden eingestellt. NN 877 den 7. Juli, Wadde an Vorm. 9 Uhr: Chriſtenlehre. 1 Vorm. 10 Uhr: Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendvereinigung verſammlung. Mittwoch, den 10. Juli 1918. Abends 8½ Uhr Kriegsbetſtunde. Donnerstag, den II. Juli 1918. Abends 8½ Uhr: Strickabend. Gottesdienſt. Kirchliche Anzeigen der evangeliſchen Gemeinde Viernheim. Sonntag, den 7. Juli 1918. Am f Mittwoch, den 17. Juli 1918, vorm. 9 Uhr laſſen die Erben des Joſeph Neff 1. Ehefrau Marga⸗ reta geborene Koob von Viernheim nachgenannte in der Ge⸗ markung Viernheim gelegene Grundſtücke, als: Flur VI, Nr. 171½¼0 qm 3058, Acker, hinter den Zäunen 1. Gewann; Flur XI, Nr. 59 qm 1125, Acker, das Fiſchloch; Flur XXVIIIl, Nr. 288 qm 1281, Acker, die Nacht⸗ weide, 3. Gewann auf dem Rathauſe dahier öffentlich freiwillig verſteigern. Die Verſtelgerungsbedingungen, ſowie der Auszug aus dem Grundbuch, können auf dem Geſchäftszimmer des Großh. Ortsgerichts während der Geſchäftsſtunden eingeſehen werden. Viernheim, den 4. Juli 1918. Großherzogliches Ortsgericht Viernheim. Schuchmann. Grundſtlicks⸗Verſteigerung. Am Mittwoch, den 17. Juli 1918, vorm. 9 Uhr laſſen Johannes Effler 5. Eheleute von Viernheim ſowle Ni— kolaus Effler 3. daſelbſt und Heinrich Effler 3. zu Engel— thal in Oberheſſen nachgenannte, in der Gemarkung Vlern— heim gelegene Grundſtücke, als: Flur XVII, Nr. 199 qm 3462, Acker, in der Schil⸗ pertshecke, 5. Gewann; Flur XXIII, Nr. 52 qm 2325, Acker, im Vaudenfeld, Blaugewann; Flur XVII, Nr. 176 qm 1844, pertshecke, 6. Gewann auf dem Rathauſe öffentlich, freiwillig verſteigern. Die Verſteigerungsbedingungen, ſowie der Auszug aus dem Grundbuch, können auf dem Geſchäftszimmer des Großh, Ortsgericht während der Geſchäftsſtunden eingeſehen werden. Viernheim, 4. Juli 1918. Großherzogliches Ortsgericht Viernheim. Schuchmann. Acker, in der Schil— Grundſtücks⸗ Verſteigerung. Am werden die zum Nachlaſſe der Nikolaus 2. Eheleute von Viernheim gehörigen in der Gemarkung Viernheim gelegenen Grundſtücke, als: Hühnergaſſe Flur J. Nr. 665½0 garten daſelbſt 467 9 auf dem Rathauſe dahier öffentlich, freiwillig verſteigert. Viernheim, den 3. Juli 1918. Großherzogliches Ortsgericht Viernheim. : Neuhäuſer. Mittwoch, den 17. Juli 1918, vorm. 9 Uhr Weidner Flur J. Nr. 664½ꝑ qm 671 Hofreite, Grab⸗ Die Verſteigerungsbedingungen, ſowie der Auszug aus dem Grundbuch können auf dem Geſchäftszimmer des Großh. Ortsgetichts während den Geſchäftsſtunden eingeſehen werden. Kan chthaſen 6 n Karpfen. und Jungfrauen— und Mädchen für kriegswichtige Betriebe(auch für leichtere Arbeiten) geſucht. Arbeitsnachmeis der Induſtrie, Mannheim, Schwetzingerstr. J“. Sonntag, den 7. Juli, Kommenden 4 Uhr findet im„Engel“ Geſelleuhriefe an die Junggeſellen ſtatt. Die Eltern, die Ortsvereins, Geſellenbeiſitzer Zeichenſchüler ſonſtige Intereſſenten ſind zu Foler ergebenſt eingeladen. Mitglieder des und ſowle gefertigten Geſellenſtücke, zeichenſchule und der Vorſchulen. Viernheim, den 4. Juli 1918. Für die Handwerkerſchule Der Vorſitzende: Roos. Für den Ausſchuß Der Vorſitzende: Höller. W 5—— Viernheim. nachmittags die feierliche Ueberrelchung der Vormünder, Lehrmeiſter, der Gemeinde— und Schulvorſtand, die Herren Lehrer, die Prüfungsmelſter, die dieſer Von nachmittags ab daſelbſt Ausſtellhunng der an— ſowie Arbeiten der Handwerker— b. fel, 638 bfeſtest, Jrosses Lager in Konfektion zu angemessenen Preisen. Louis andauer, Mannheim Kle iderstoffe, Seiden stofe Erſcheint drelmal wöchentlich: Geſchüfts⸗ Anzeiger 55 Unabhängiges Organ Dienstag, Donnerstag u. Samstag Bezugspreis: monatlich 50 Pfg. einſchl. Trägerlohn Gratisbeilagen: „Illuſtrlertes Sonntagsblatt“, Wand⸗ kalender und Fahrplan. Enthält alle amtlichen Aulündigungen der Behörden Vier Inſerate finden in der Bürger-Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungeinſerate Ausnahme-Tarff. 224 ſernheimer Bürgel Vereius⸗Auzeiger L Zeitung Inſeratenpreis: Vugcncilkerei Viernhein heims und Umgebung. Redaktion, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Rathausſtraße. Die 1 ſpaltige Petit-Zeile 25 die Neklamezelle 60 Pfg. Pfg., Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Beilagen im Gewichte bis zus Gramm 9 Mk. furs Tauſend. Bei Klageerhebung kommt jeber Nabatt in Wegfall. Telefon 217 N 80 Dienstag, den 9. Juli Lolale Nachrichten. — Eine Schädigung der Frühkartoffel⸗ ernte verurſachen einzelne Kartoffelzüchter dadurch, daß ſie ſchon jetzt die noch lange nicht ausgewachſenen und unreifen Frühkartoffeln ausmachen, um dieſe zu fabelhaft hohen Preiſen an den Mann zu bringen. Alle jene, die ſo ver— fahren, werden an den Pranger geſtellt. * Die Ferkelpreiſe in Rheinheſſen ſind immer noch auf ſchwindelnder Höhe. Einem Händler auf dem Al— zeyer Markt wurden für ein Stück 4 Wochen altes Milch ſchwein 210 Mk. bezahlt. In unſerer Gegend ſind die Schweinepreiſe auf 80—100 Mk. das Stück geſunken. — Der amtliche Teil enthält wichtige Vekannt— machungen, auch eine ſolche über„Regelung des Fleiſchver— brauchs“. — Die Apotheke hier wird vom 10. ds. Mts. von mittags 12—1½ Uhr geſchloſſen gehalten. — Mit dem Schnitt der Wintergerſte wurde letzte Woche hier begonnen. Der Körnergehalt ſoll, wie uns ein Landwirt mitteilt, zufriedenſtellend ſein. Das übrige Getreide ſteht ebenfalls in der Reife, ſodaß die allgemeine Ernte ſchon in den nächſten Tagen beginnen dürfte. * Mainz, 8. Juli. Der Reichstagsabgeordnete für Mainz Dr. Eduard David, hat ſich laut M. Volksztg. mit einer Hermine geb. Schmidt-Lahr verehelicht. Auf einer letzthin abgehaltenen Weinverſteigerung wurden für 300 Liter 1915er Nackenheimer Ausleſe 51800 Mk., alſo 172 Mk. für das Liter bezahlt. Das macht auf die Flaſche ge— rechnet für den Verbraucher ungefähr 250 Mk.! Proſit! * Frankfurt, 8. Juli. Ein 24jähriger Arbeiter, der ſich an drei verſchiedenen Orten Lebensmittelausweiſe ver— ſchaffte, ſodaß er Eſſen in Hülle und Fülle hatte, wurde wegen Betrugs zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Graf Mirbach, der deutſche Moskau, wurde am Samstag Vormittag Terroriſten erſchoſſen. Geſandte in von ruſſiſchen Kerenski, der ehemalige ruſſiſche wird im Laufe dieſer Woche in Rom erwartet. Volks- und Kriegerheimſtätten in Baden. Von Dr. Karl Bittel, Karlsruhe. Iſt es nicht utopiſcher Idealismus, in dieſer Zeit des Wohnungsmangels und der drohenden Wohnungsnot von Heim— flätten zu ſprechen und dafür zu werben? Wäre es nicht wichtiger und einfacher, den großen Woh— nungsbebarf nach vierjährigem Stillſtand der Neéubautätigkeif mit großen Wohnhäuſern zu befriedigen, die viele Familien aufnehmen können und billigere Wohnungen geben, als Klein; häuſer mit Gärten zu ſchaffen? Ja, iſt es letzten Endes nicht ſogar eine Lüge, den Feldgrauen immer wieder von„Krieger— helmſtätten“ vorzureden, wo doch offenſichtlich iſt daß dieſe bis zur Heimkehr der Soldaten gar nicht mehr gebaut werden können? Wird nicht durch dieſe Heimſtättenbewegung nur Un— wille geſchürt, wenn für die Zurückkommenden dann in mancher Stadt an Stelle idealer Wohnheimſtätten nur„Notwohnungen“ zur Verfügung ſtehen? Es uiſt richtig, daß die Verhältniſſe auf dem Baumarkt zurzeit ſehr ungünſtig ſind. Aber nichtsdeſtoweniger muß bal— bigſt eine erhebliche Zahl neuer Wohnungen gebaut werden, denn der Mig— vor allem an Kleinwohnungen nach Kriegsende wirb ſehr ſtark ſein. Dieſer Krieg hat uns das Kleinhaus als allgemeines Bedürfnis der Bevölkerung gebracht. Das iſt ein außerordent— licher Gewinn. Denn die„Bedürfnisloſiglelt in Wohnfragen“ iſt nicht zuletzt baran ſchuld, daß wir in Deutſchland teilweiſe ſehr ſchlechte Wohnungsverhältniſſe auch in kleineren und Landgemeinden— haben. Run mahnen uns Geburtenrückgang(1877 auf 1000 Ein- wohner 41 Neugeborene; 1913 nur noch 27), Kinderſterblichkeit und Wohnungskrankheiten(die Tuberkuloſe hat während des Krieges zugenommen; Schulkinderunterſuchungen in einer Stabt haben z. B. feſtgeſtellt, daß die Tuberkuloſe von 1,5 Prozent (1013), auf 4 Prozent(1917) angeſtiegen iſt hieran find ngtürlich nicht nur die ſchlechtergewordenen Wohnungsverhült— niſſe ſchulb). Und vor allem mahnt das Woöhnungselend der kinderreichen Familien, daß hier eine für die Polkszukkunft ent- ſcheldende Frage zu löſen iſt. Bel der Sammlung itingſt für die Suüuglingsſchutzſpende wurden die erſchrechenden Geſamtgahlen all, gemeluer bekannt, wonach ſelt etwa 20 Jahren jährlich nicht weniger als 1 Million Menſchen dem Paterlanbe durch Geburten rückgang ausfallen. Von den Säuglingen ſterben jährlich 300000 bis 400 000, ſeit 1917 haben wir ſo rund 16 Milllonen Meſiſchen durch Kinbexſterblichkeit fa Das 00 Überaus eruüſte Tatſachen. Pie 0 Sduglingsſterblichleit(1, Prozent) iſt gehßer als die Englands(11% Prozent) und Fraßkreſchs 0% cn i ö % Pie heſte Porhebingung für den Wleberaufhau der nach Hleſem Keleg gußerordenlſich geſchwächlen Nied a heißt: ge unde Wohnungen, als Heſmſtatt ſür die Falle. ö Wenn es gelingt, die Bestrebungen nach Helmſteltten au eller arken-Wolksbeweauua au, machen Und alferotts täthrck le Milt. — . 4 bann ermöglichen wir eine endgültige Löſung der Wohnungsfrage. Wie ſchlicht und treffend ſagte jüngſt Hindenburg, was wohl jeder dent: Um unſere Kriegs⸗ ſiedlung fördern. Am liebſten ſähe ich jeden Arbeiter nach dem ſchäden zu heilen, wird es unerläßlich ſein, daß wir die An— Kriege in einem eigenen Haus mit einem netten Garten wohnen, mo er nach getaner Arbeit mit den Seinen Freude am Leben findet. An finanziellen Klippen darf die Verwirklichung des höchſt vaterländiſchen Zieles: in großem Umfange an Stelle der Miet— häuſer Kleinhäuſer mit Gürten zu errichten, nicht ſcheitern. Es iſt unrichtig, zu glauben, daß dieſe Kleinwohnungen tenrer ſeien als andere. Vorausſetzung iſt nur, daß Boden billig zur Verfügung ſteht und gegebenenfalls geeignete Ver— kehrsverhältniſſe vorhanden ſind. Beiſpiele, wie das von Mannheim, wo jetzt bon mit etwa 2 Millionen Mafk ausgeſtatteten gemeinnützigen Sſed— lungsgeſellſchaft 4000 Kleinwohnungen im 1 arbeſter zu gewinnen, einer 0 Stadtbezirk erſtellt werden ſollen, beweiſen, daß es möglich ſein wird, einen großen Teil der Neubautätigkeit nach dem Kriege in Form des Klein— hauſes zur Durchführung zu bringen. Ueberall wo der richtige Wille iſt, wird auch ein Weg zu finden ſein. 5 Allerdings wird die private Bautätigkeit bei ungünſtigen Verhältniſſen auf dem Wohnungsmarkt ſchwerlich die benötigten Kleinhäuſer auf eigenes Riſiko herſtellen. Die Bautätigkeit wird überhaupt nur bei großzügiger Mithilfe des Reichs und Staats wie dies auch geplant iſt. auf⸗ zunehmen ſehr. An vielen Orten wird man zu dieſem Zweck dann örtliche gemeinnützige Bauorganifationen ſchaf— fen— oder beſtehende entſprechende ausbauen— die unter Bei— hilfe aller Kreiſe der Bevölkerung, vor allem der Wohlhabenden. des Handels und der Induſtrie, die Löſung verſuchen. Rur ſolche, auf Gewinn verzichtende Organiſationen werden die ſichere Gewähr dafür bieten können, daß die von der Oefſentlichk bereitgeſtellten Mittel auch dauernd und reſtlos denjenigen Treiſe zugeführt werden, denen ſie dienen ſollen. Die nicht erwe müßig arbeitenden Bauvereine werden vor allem auch die tat— den äußerſt 105 Diktator, kräftige Unterſtütung der Gemeindeverwaltungen fin den, die in erſter Linie ſich um die Beſchaffung billigen Bodens bemühen ſollten. ö Es iſt erfreulich, zu ſehen, wie in letzter Zeit in zahlreichen badiſchen Gemeinden zur Verwirklichung des Kleinhausbaues Baugenofſenſchaften(wohl die zwechmäßigſte Form für eine gemeinnützige Bauorganiſation) gegründet werden. Dieſe Baugenoſſenſchaſten werden nun Rieſenaufgaben übernehmen müſſen. Mögen ſie allerorts dabei die Unterſtützung finden, die ſie allein dazu befähigen können. Billiges Geld und Boden heißen die Hauptforderungen! Unſere badiſche Bevölkerung hat während des Krieges teil weiſe ſehr unter ungünſtigen Wohnungsverhältniſſen und Miet— ſteigerungen zu leiden. Am Tage der Heimkehr der Soldaten iſt eine noch nie dageweſene Wohnungsnot zu befürchten, wenn nicht vorher noch außerordentliche Hilfe aufgeboten wird. Möge es uns in Baden gelingen, zu einer er dung der Wohnungsverhältniſſe durch Erſtellung leinhäuſern mit Gärten in größtem Umfange zu kommen. Möge die hadiſche Wohnungsreformbewegung(„Bad. Landeswohnungsperein“, e. V., Karlsruhe, Miniſterium des Innern, Jahresbeitrag mindeſtens 5 Mk. bzw. 2 Mh.) die Anteilnahme weiteſter Kreéiſe finden, daß ſie zu einer immer machtvolleren Bewegung für die prak— tiſche Verwirklichung des Ideals der„Volks- und Krieger— heimſtätten“ wird. ö Jetzt oder nie iſt die großartige Möglichkeit, grundſätzlich unſere Wohnweiſe umzugeſtalten, indem möglichſt wenig große Mietshäuſer zu Wohnungen erſtellt werden. Heimſtätten für unſer Volt würde die ergiebigſte Quelle neuen Volks lüches nach dem Kriege ſein. 8 ——— f f„—— v—y—„——h N 5 22 N Vermiſchtes. Abgeſtürzt. Beim Aufſtieg auf die Zugſpitze f tag ein loſähriger Eiſendreher und eine 21jährige aug München abgeſtürzt. Beide waren ſofort kot Die Lage der gefangenen Miſſionare. Wie dem„Berner Togblatt“ geſchrieben wird, iſt der verdiente Miſſionar Pröch aus Kingolt am Nyaſſa(Oſtafrika), der 1016 von den En ländern gefangen und aus ſeinem Liebeswerk herausgenommen wurde, nach Britiſch-Nyaſſa verſchleppt, dort von ſeiner Famllie getrennt, vom Herbſt 1917 bis Frühjahr 1918 in ſieherheißen Külſtenländern unter unzureichender Pflege feſtgehalten worden ung jetzt im Gefangenenhoſpital von Heliopolis einer ſchweren Dyſenterie erlegen. Sein früher Tod iſt ein erneuter Beweſs für die traurige Lage der deulſchen Miſſionare in Afrika „Auſklürungswoche.“ Junk bis 5. Juli findes eine von den Regiertingspräſidenten von Hüſſeldorf, Arnsberg und Marienwerder ius Werh geſetzte Auſklärungswoche im Oſten Deutſchlands als Gegenſtück zu der im Vorjahre veranſtalteten „Aufklüärungswoche“ im Weſten ſtatt. Die aus Arbeitern, beſterſekretären und Angeſtellten beſtehende, etwa hundert zählende Tellnehmerſchaft beſucht zuerſt Weſtpreußen und heſonders Thorn, ſobann Oſtpreußen und dort vornehmlich Allenſtein. Die Teil— nehmer ſollen aus eigener Anſchauung einen Einblick in die Vet— hültniſſe des Oſtens gewinnen Eln Wappenbrief für eine bäuerllche Frledrich Auguſt von Sachſen hat jetzt dem Oberlauſitzer Bauerngeſchlecht Gottlob und Georg aus Oittelsdorf bei Zittau das ſeither geſührte Wappen einen Wappenhrlef als erbliches Famillenſappen heſtätigt und neu verliehen. Für die Wappenberleihung kommen in Frage von Gottlob Queiſſer 2 Enkel, 7 Urentzel, 16 Ururentel, und von Georg Queiſſer 10 Enkel, 31 Urenkel und 3 Ururenken, Anſäſſig iſt die Famtlie ſeit etwa 1600 in Dittelsdorf. Dort iſt das von Michael Queiſſer gekaufte Bauerngut fünf Generattonen hindurch in elner Famllle geblieben.. Erlnnerungen eines Lotterleſplelers. Sein 50ſähriges Zub. lum als Spieler in der preußiſchen Klaſſenlotterte begeht am 1. Jult ds. Js, eln Groß ⸗Berliner Bürger. Aus dieſem Anlaß ſchreiht der Betreffende der„Tägl. Rundſchau“ folgendes:„Im Gommer 41868 begann ich zu ſplelen und ſpiele noch heute, ohng baß je eine Unterbrechung ſtattgefunden hat. Zuerſt legte ich 1 Mä. für jede Klaſſe au, ſchlleßlich ſteigerte es ſich auf 10 Mk. In den 50 Jahren betrugen dle Lotterlegusgaben 2654 Mk, und ( Pig, die Lotterieeinnahmen 1802 Mk. und 98 Pfg.; det Worluſte, betrügt galſo 85,0 Mh., d. h. im Jahresdurchſchuith ——. Vom 30 Ar- Famitle. König alteingeſeſſenen Queiſſer durch Goltesdienſt-Ordun —— 2—— Teleſon 217 1918 17.03 5 lich mit 3000 Mk. zweimal mal, 300 Mk. f j letzten Klaſſe kam ich neunundz in den Zwiſchenklaſſen vierzehnmal 3 Der Traum als Detektiv. Dinge Juſtande; nichts we treten im Traume nicht gerade ſelten auf und ſo kann es hin und wieder vorkommen, daß ein Traum die Nolle des A ektivs übernimmt und zum„Wahrtraum“ wird. In ſeinem ſoeben bei J. Michael Müller in München er— ſcheinenden„Traumſpi ſchreiht Dr. G. Lomer: S0 ver⸗ wunderlich es zunächſt anmutet, daß man im Traume im Beſitz⸗ von Kenntniſſen iſt, die im wachen Zuſtande fehlen, ſo each iſt die Erklärung dafür: es handelt ſich um ſolches Wiſſen das einmal bewußt war, aber ins Unterbewußte herab- geſunken iſt, aus dem erfahrungsgemäß die Bauſteine der Träume entnommen werden. Entſprechendes kommt auch im wachen Zu⸗ ſtonde vor, nämlich dann, wenn einem ekwas Vergeſſenes wonaß man lange geſucht hat, wieder einfällt. Ein Jäger⸗Waldhorniſt berichtet 3. B. folgendes Erlebnis eines Kameraden: Es war vor Verd un. Die Stellung wurde ſehr ſtark beſchoſſen da wo das Maſchinengewehr eingebaut war. Die Mannſchaft teils tot und verwundet, mußte das Maſchinengewehr einſtweilen im Stiche laſſen, da in der Nähe eine ſchwere Granate einſchlug ſo daß das Geſchütz in einem großen Granatloch etwas berg⸗ abwärts rollte. Neben dieſes Granatloch ſchlug nun abermals eine Granate und verſchüttete es. Die Kompagnie wurde ab- gelöſt und es ſtellte ſich heraus, daß ein Maſchinengewehr fehlte. Man ließ ſuchen und fand es nicht. In der fol enden Nacht hatte mein Kamerad nun dieſen Traum: er ſah 9255 Ma⸗ ſchinengewehr in der Nähe eines Baumes vergraben. Ein ſchmaler erſt kürzlich von Soldaten eingetretener Weg führte dorthin. 577 ſah im Traume die ganze Umgegend um ſich. Am anderen Morgen meldete er den Traum und erhot ſich, mit Hilfe von Kameraden nebſt Schippen und Picken das Maſchinengewehr tratz des feindlichen Feuers zu holen. Der Kompagmfeführer faßte die Sache erſt lächerlich auf, gab dann aber ſeine Erlaubnis und nerſprach gute Belohnung. Man fand alles dem Traume entſpiachend: Segend, Weg, Baum und Granatloch und endlich — 5. Meter tief— das Maſchinengewehr. Der glückliche Träumer erhielt-das Eiſerne Kreuz... e Ehrung kinderreicher Familien. Die bürgerlichen Kollegien in delle(Hannover) haben eine Ehrung kinderreiche Familien 'eſchloſſen. Darnach erhalten Familien mit vier Kindern unter 15 zahren mit einem Steuerſatz bis zu 25 Mk. einen Gemeinde⸗ ſteuererlaß von 50 Prozent, für jedes weitere Kind nochmals 10 Prozent, eine Ermäßigung des monatlichen Gas- und Waſſer⸗ eld„ von 10 Prozent und der Umſatzſteuer bei Grundſtücks⸗ herküufen um 50 Prozent Soweit dieſe Familien keine Ge— neindeſteuern b erhalten ſie eine einmalige Ehrengabe eine ſolche von 60 Mk. und ere ſolche von 5 Mk. Befähigten i wird Gelegenheit zur weiteren koſtenloſen Ausbildung lei freiem Bezug von Schulheften, Schulbüchern und Schreib— nitteln gegehe Bei der heabſichtigten Kleinſiedelung und bei 1 von Wohnungen werden dieſe kinderreichen Familien U erſter Linie Kriegsſchwindeſ. Der„Bad iſt der Sohn Mk. Gezogen wurden meine Nummern ſechzigmat. um⸗ 100% Mk. einmal, 500 Mk. vier 100 Mk. viermal. Mit dem Einſatz in der wangigmal und mit einem Freilos heraus.“ 2 je, bon benen man im wachen Ia 1 on 25 Mh., bei Kindern für jedes weitere Kind eine Kindern berückſichtigt Beob.“ berichtet aus Wolfach: Tamflie in Weiler-Fiſchebrach Tage kam nun an die Portlauts:„Eben Zeit 2 Jahren in engliſcher Krſegsgefang Angehörigen ein Telearam„nachfolgenden angekommen, bitte telegraphiſch 600 Mk. nach Rotterdam(Straße ingegehen) J. F.“(Name des Gefangenen).— Da in der . Gemeinde m. verübt wurden, oute man der Geſchi zunächſt ein Tele— jramm ah des egramm mit 600 Mk mißtraut Telegraphiere zur Pr Engelwirt mit Namen Mutter“Es kam die R„Bin als Kranker nach Holland ausgekauft ſendet mir gewünſchtes gleich ab.“ Man gab das nicht auf und forderte in einer weiteren Depeſche den Ahſender auf, die Vornamen der Geſchwiſter Soldaten zu telegraphieren. Der Schwindler beſtand die Probe natürlich nicht hon verſchiedene Schwindeleien ließ uütigem Te ohe an Uckantmort: Inhalts: Halles qut Mißtrauen aher 965 II der katholiſchen Gemeinde. 61 700 140 2 errang 11 kenner, Ehe Seelenamt für den den Johann Pfennig. Uhr 3. S.-A. für den ür Eliſabetha Baby— Effler Am Mittwoch tag bei den barmh. 1 Barbara N 9 In der alten Ki Donnerstag: 6., Ehefrau ſelllge Eltern Freltag 574 Ehefrau Eltern Samstag: ½7 Uhr geſt. S.⸗A. für Ehefrau Barbara geb. Eppel, Am nächſten Sonntag iſt gemeinſchaftliche hl. Kom⸗ munjon für die 2. Abt. der Jungfrauen⸗Kongregatlon; zu⸗ glelch gem. hl. Kommunion für die Schüler der HH. Lehrer Lipp Eugen und Schmuck; Belcht Samstag 2 Uhr. Johann Hook und beider Johann Winkler 10., Kinder und beiderſ. Uhr ge. S.-A. für N Magdalena geb Winkler Mathäus Ohneck und 9 0 i 1 5 N 1 g b 5 g 1 3 f 995 15 1 0. 9 7 1 ö 1 12 5.* 0 N 8 0 4 s 10 ö f 5 5 N 5 N 15 Holland und Sngland daß bald allgemein mit pünktlichen Aus⸗* Serbiſch⸗ und Grlechiſch⸗Mazedonien, Mora⸗ Die N 8 8 g 9 1 b ungen gel dneß aden 15 Wen„Infolge der Afffründigung des Burg⸗ wien, die Dobrudscha und Thrazſen— euordnung in Rurland. geignet 0 1 die Arbeit Tagen verſchütteten ſechs Bergleuten konnten werden, die nötig ſind, um den Balkan 2 19 7 ündiſche Miniſtertum hat orklürt, Wangen ae en Wechſel ihrer Woh⸗ friedens durch die Mehrheit iſt es zu einer ungekürzt und kompenſationslos mit dem Im Alnſchluß an den Erlaß des General⸗ fernhalten Er erklärt, daß kinder davon zwei gerettet werden. An der Bergung der in die intern ſeagalen Bertehrg⸗ und Hondels⸗ Frſed 132 15 4 Ne 0 e— 1. ee Spaltung der engliſchen Ar⸗ Mutterlande verbunden ſind. ſelbmarcchalls v. Hindenburg über die Be⸗ Kriegerfrauen die ich k er, wenn ſich übrigen Eingeſchloſſenen wird fieberhaft ge⸗ wege einzuſe hießen„ 0 140 e 100 70 10% ö beiterpartei gekommen. Es wurde Alſien. ſiedelung Kurlands hat Genencuerſtermeiſer Verhältniſſen abk i ihren häuslichen arheitet.: ͤ ͤ——— erft vor laren von London aug bedeutet deutſch⸗ finniſcher Handelsvertrag. eine neue Partei begründet, in der nur die»Aus Tokio wird gemeldet, daß der fa pa⸗ 0 e eine Verfgung erlassen, die boſagt: lich zu ar e eee 10 Ahe e ee ee e e e Auf wurde, daßf Eugland in jedem Friedens⸗ Vorläufig auf 6 Monate. Anhänger der Niederboxung Deutſchlands niſche Landtag das Flottenpro⸗ Gelen 10 er kurländiſche Atergulsbeftger, deſſen weigern würden, annehmen müͤſſe 15 9 0 einen zeitgemäßen Gedanken kam dieſer Tage ſchritt eine unfreundliche Handlung erblicken Am 23. Juni iſt ein Handelsvertrag aufgenommen werden. In der alten Partei gramm, wonach bis zum Jahre 1923 acht(gleich Aim 400 Ibeſitz die Größe von 1000 Loſſtellen 5 Familienunteiſtätzune um D Gro te 91 Karuſſellbeſitzer bei Kirmeß in k müſſe. 1. 18 zwiſchen der deutſchen und der finniſchen nimmt indeſſen die Zahl der Friedens⸗ Schlachtſchiffe und ſechs Kreuzer gebaut werden lei ande Hektar) erreicht, iſt verpflichtet, zan nicht bedürfen, und dſe 3 gahlung diefe Huber Nähe„ bon Holland ſteht im Zeichen der Wahlen ee abgeſchloſſen worden. Er gilt zu⸗ freunde zu. Sie hat, ühnlich der Afransb⸗ ſpllen, genehmigt hat. Die Vorlage wurde 9 e lese 4 Kurland als Trägerin des ſtützung einſtellen la ſſen werde. eſer Unter⸗ für eine Ka zur Zweiten Kammer; die jetzige hollän⸗ nüchſt für 6 Monate, doch iſt anzunehmen, 0 Arbeiterorganiſation, den Beſchluß ſehr abfällig kritiſiert, weil ſowohl die Anhänger Aaſtedlungsunternehmens in 5 zu Be⸗ 6 Mark für de 39 1 Nice 1 aber unter Cort van der daß er, mach ſeinen Ablauf ohne wettere gefatzt, daß die Regierung unverzüglich ihre des Ministeriums wie ihre Widerſacher das ae en ein Drittel ſeines Geſamt⸗ amtliche 7 11 ei 1 Linden ſieht ſich vor großen, von England ede ee, er rueitert 0 3 liefer Kriegs ziele eee Programm als unzureichend betrachteten. Der 1015 und zwar für Jwacke der Gelee elung Neten n e 9 verurſachten S ichwierigkeiten. Nach den Die Waren, die Jinnland uns lieſern Schweiz. Marinenzipzſter belönte, daß Japan wegen ſeiner 05 Land, im Wege des Kauf⸗ die wichtigsten Fahren a Wahlen rechnet man mit dem Rücktritt wird, werden in der Hauptſache Butter, Ole,*Die Baſeler Na mionalzeitung“ bringt 110 induſtriellen und finanzen Beſchränkungen Der Erwerbs preis 0 0 igſten Fahrpläne Frankreichs,( 8( ehi 118 1m* 0 11938* 5 Pfer 8 12 10 600 5 5 1.; 5 1 1 N 2 8 f g 4 8 ges lſche Durland 10 0 0 21 lie 75 0 ßlank 05 isn des Kabinetts und der Bildung eines Fette, Holz, Papier, Kupfer und Kupferkies Gerücht, daß hochgeſ tellte deutſche und nicht imſtande ſei, ein gßereß Programm aus⸗ ſel 5 Kurland hat dem 39 dark oteie 410 1 f Usw. 1 0 0 ö t tet jetzt bei 5217 170. We 8 8 3 ei Men 18 2 er. N U 18 CL 10 Ministeriums 1 00 dem Führer der revolu⸗ neh Dazu kommen kleine Mengen en gliſche Fürſtlichkeiten in er zuführen. Au) habe man mit Schpoierigkeiten e e ber Nich e früher un ita ein Viertes en tonsfeindlichen Partei, Heemekerß, In: Entente die aus den Fieferungen der Schweiz eingetroffen ſeien, um in der Friedens⸗ in der 1 0 heſchaßzung zu kämpfen, nament⸗ e fein e e eee eee zwiſchen iſt ber. its der hol ländiſche Marine⸗ entente a Rußland noch 10 Jinnl land frage e Fühlung zu nehmen. Dieſe hochgeſtellten lich was e Mater eien anbe elit, die man s Ake N 5 miniſter Konteradmiral Rambonnet aus dem lagern. Febensmittel kommen außer Butter Fürſtlichkeiten hätten mit kleinem Ge 10155 Baſel vor dem 103 aus England bezo Miniſterium van der Lindens ausgeſchi 0 1 für die Einfuhr nach Deutſchland nicht in berührt ae daran Wahres ſei wife 11 1 5 NRat yacht 8 1 Finn 7 Johr bini ee e N 8 9 8 1 7 weil er mit der Haltung der holl Oetracht, he n Finnland. ſelbſt einige nicht. D gegen, fügt das Blatt hinzu, ſtehe l ,,, Regierung England gegenüber nicht e ec 1 eurlcht. e ee im feſt, daß 11 dem Namen eines hervorragggden Am Au 1 eguc 7 ee f. 100 801 Ar luste e 0 5 llem Maſchinen„* 5 50 2 e Hh der abzi lenden tsfläche ein Lieſe⸗ n Juni hat e Gen 1170 Gt einſal 5 che 0 un engliſchen d Urlonane en ein Vertreter der enten Vor wichtigen Eutſcheldungen im Weſten!?. de eee e ee 9 Ur at 58 2 1 ety Eiſen! en, 9 Als Lhemtikalie f 10 2 1[San, 3 61 he 918 dahin nich 5 1 7 mi 901 4 Was zum Luck! hett U 175 15 il 8 95 10 ie 1 esd in aſel anweſend war, 1 in ſeinen heim⸗ Nach Genz 57 ſovichten 4 aus Paris ſind 31 a Dao uin ni des k ändiſchen karinemii liſters führte— Kohle N iefern. Zum 2 ſind Diese 1 denten adele einen Be eſue ch abzu⸗ ee ee 10 en 5 l 8 Wörbe„ zehn Jahre England der holländiſchen Regierung nach in der Weiſe kontingentiert, daß ſie in 0 in Paris geht ſeit einigen Tag die ene Merattaches an die Front dem allge iedensſchluß erliſcht. onatelanger handlungen erklärt. es gleichen Mengen von beiden Staaten an⸗ d ten.— In Paris geht ſeit einigen Tagen abgereiſt. Auch Glemeneeau hat ſich ins Nusz0 1 5, „ handlungen 1 ider werden. Si 1 das Gerücht um, König Alfons von Ha ptauartier begeben, Alle Anzeichen durch ar 5e Hüddtheen und könne der Abſenf ung eines holländiſcher einander abgegeben werden. Die Bezahlung hanien befinde ſich in der franzöſiſchen Haupt⸗ 99 00 für den ede Ke legt doit 55 e Geleitzuges! Mode B. 13 erfolgt in der beide gen Land fünze, enn efinde ſich in der ſranzöſiſch Haupt f derbegzun der Kämpfe legt wird jt m /in bar Heleitzuges nack Nieder rlä 50 n nich N iderſeitig mdesmünze, t, um die Frieden s bedingungen in f. n 15 0% 10 de zu fimmen. Balfour verſtändigte den hollän⸗ nicht, wie bei den Handelsverträgen mit zu beſprech 7 f abe die e Beſch ung iim Weſten und wille Eniicteidungen. In e pöhe von 15 0b iſt von der diſchen G eſand ten in London, daß er in der anderen neutralen Staaten, Väh⸗ 111 5 deſpr 100 91 ha b habe d zeſe hieß zung Ul nſtimmung bamit ber ichten engliſche ſchaft Kurland als Za hlung Cſandt Siren een der in e. e e durch die weitltragen ſchen Geſe us Zeitungen eine 5 d 1 5 N 1. 75 05 0 Begleitung der niederländiſcher rung des Empfangslandes. geſetzt. Auch ernſte Zeitungen, wie„8 e ed ir beer ee Sande diiich Krieg sſchie ein zugere lich iſt in den Vertrag eine Beſtimmung geſest. Auch eraſte Jeitungen, wie Lomb, Der Sachverſtändige h Kriegsſchiffe ein ungerechtf b 8 g„ ee„ Bohttlamug haben von dem Geru i mmen. der. behau ptet, daß die Mißtrauen gegenüber der Entent pb nau men, den, e en 0 nem Den 725 90 195 indeſtens müſſe. Holland hat nämlich die Begleitung pflichtet, die von Deutſchland eingefül edaäniſch⸗ 18 b DN en Ne 5 i h 1070 0 en, 18 angeordnet, weil es die Wegnahme ſeiner Waren nicht an die Kriegführenden weiter f ngen haben in Reyljavtk be- bereits län fil ten Zw dere 2 8 2 4 8555 1 N N. 1 han 7 N E Schiffe durch die Entente befürchtet. 2 zu liefe ern..% ͤ;ö allem ſollte dieſer Geleitzug hol je Im e inen li der Austa mi F„ 1 8 14 5 iun l 5 1718 5 Fyojon 1 Nl Imi Hoffnungen Beamte und ſtaatliche b Farb- Finnland 1 r freien AI e 8 0 Hoff Finnen 155 ſtoffe nach Holländiſch⸗Indien l 15 n. durchge bort werden, doch unterſteht ſelbſt⸗ after alen zwar erklärt aßen i I. ſiſchen Preſſe wird erklärt; Die Farbſtoffe— deutſchen Ur ſprungs— Den, die weh donn ene, r meanenen feinen ar erkan Fun, u man könne mit einem Eingreifen Japans in waren bereits eingeladen. Stoffe den„ eehte. s doe irg tee f n. die After ten e die Weſtrronk ent 18 1 0 85 Sie ſind jetzt wieder ausgeladen worden iſt zu hoffen, daß rein 8 f Und wie ein Echd d ige und die Abſendung des Ge 1 11 1⸗ 7 and re Wie Je ug e 1 vird, um 0 5 11 5 97 1 970 e 725 cry 85 n 4 5 6 e aus Amerika N 1 gung i ung einer eigene! ge achricht, daß Generalſtaatsanwalt James nach et 91 bleibt. Zwiſchen Holland und England iſt Nöte, ick ſſe und Verlagsweſen rechtig 10 ee eee eee die Nachricht, d ferner wegen der den Deut ch altem beſi en, fee ee Teil zu beheben. den döſun es me beau heikre Fragen, Bett in einer An 5 che ſagte Wenn Amerika i 0 Durchfuhr rech t zuſtehen o 5 tſchen Kies⸗. 2 0 Du* 8 zie Spi land in dere 255 ing kaum i 14 Tagen zu bewirken 9 ir de er ingſten Bruchteil ſeiner geſellſe aft und Sandbefördern ng ai der mburg iſchen trag für zellu ſe id fertiges ſe wird. N 1 I rec hungen gehe alten hätte, ſo wäre unte chtune Bahn e ein neuer Streit aue ebrod 5 1 der Schweiz erhalten hat en e idenburgs mächtiger Vormarſch wahr⸗ Ausſchuß zu ermittel kritiſche Re gierun 9 h Recht, dieſe dur dann in Kra 1 treten, wenn 5 he a er„8 i ieſpſcheinlich zuſammengehr chen. Wir hatten ſetzung die 8 ndgeſel Zufuhr durch einen e j dom 1 völlig gedeckt iſt oder wenn t hal Moskauer Sowieltegterung eine weite ae Verband ze* 2 8 Rechts ö kontrollieren zu lan was aktiſe erigkeiten“, wie z. B. 3, keilung der proviſor 5 iſchen Flugzeug* zugeſtehen will. Eine ie gliſche Kon⸗ portn 5 und militäriſche Geſichtspunkte, eine trolle würde Deut iſchland fr t recht ablehnen. D. egierung iſt Fe 9 ra 18. äußerſt ſchwierig. Enand J ſchreib Al 7 Al. enn der 1 Amſterdamer Toekomſt, greift, einfach ein eee N, als ob wir die Negerrepub lik N Jiberig oder 1 gl* 05 1 885 0. ert. f 2 11 1 e W ö dammungzzlirte ein kleiner Banditenſtaat! ären. Der Verband Eine 1 a 5 0 1 1 1 f. N zungen der 1 bewil immer noch N. euer; 10 trk. 1 droht und Holland gibt nach haushaltsplans für 1918 ſieht 30 000 Mark een enen ſian ge. Hifte von Havas zie N einen Hollands öffentliche Meinung befleißigt Aufwandsgelder ſür den Präſidenten digen ehem ate rn Ohe ratanen der Nach 1. lung ſich trotz alledem Deutſchland gegenüber nicht des Reichstags vor.— Die Regierung iſt damit nden gintlande bett worden 49 Minu 1 s enn gerade einer unpa cteiiſchen Neutralität. einem Wunſche der Reichstagsmehrteit nach⸗ We eee ee e geben. 1 4 N 5 e und icher So frechen ſeipl ſruher vernkuflige Wiätter eignen, dee, d de en ae er weans dete el der arnenlchen and de a ö ö ni de taus größte Teil der armeniſche 8 men wollen. wie„Nieuwe Rotterdamſche Courant' und Präsidenten der deutſchen Volksvertrett nich„Der weitar ſrößte Teil der armeniſchen Tätigkeit „Algemeen Handelsblad“ von unſeren tapferen nur von Männer eübt werden können, die Preſſe bringt aus Anlaß des Einkteſſens von ing der hmung. Ubootsmannſchaſten nur von, toll gewordenen uber enen w en G l eutel verfügen. ertretern der ne niſchen Rep u blir gelen 15 6 a 2 Hahn den Seelöwen“. Ferner hat ſich trotz der Ent⸗„„ Nach Weitteilungen von b! iger Konſtantinopel Artikel, in denen ſie betont,„ f 7 Kotzbüh entebomben, die auf Holland niede rgehen, Seite die gelung der Ver⸗ daß die Vergange t bergeſſen werder t ſſe, 1 6 b ö i eee 95 zerſetzt a in Holland ein en sche gebildet, der 50⸗ſorgung Hinterbliebener der im und für ein freundſchaſtliches Zuſammenleben In 8 f m Orte bis 60 000 Gulden am meln will für ein Tauſe des Krieges ve nen Soldaten mit der Türkei eintritt.— Die innere An⸗ Regieru ziſter gewe Denkmal, das man ˖ al ch ſchenken will, die folgende: Witwe e 5 eld⸗[leihe(die erſte ihrer Art) hat le u en Eng ö 0. um ihm zu hu r die e l er⸗ heer gehörender daten hat Anſpruch auf tu Pfund e f Blätter begrüßen Sowjett f 4. ro teidigung ſei 8 ont. 7 Kriegswi eng vährend zitwe eine mit Re 6 0 weis für Unterſtü wiſchen fließt über von Wendungen ſchwärmeriſcher 1 ungsheer gel de Soldaten den uner erlich 5 1 rliſchen werde, f ſeden be Verherrlichung Frankreichs, ſeiner den keiner ich hat Hat ſich der Ver⸗ Volkes. Rußlauſ 5 5 0 5 5 und Taten. Wenn die 0 1 6 0 durch ſolche Mätzchen die 0 Regierung ſtärken und durch eine Unterſtützu reien gegen uns und ihr Ducken unter das igt werden. N l e Polltt a tleibt unt chen 5 475 51 1175 Ententejoch ſich bei Engle kind chen ine Vereinigung r Be⸗ änder Denn 5 rige liberale G N 85 r Un 8 0 5 1 1 5 1 1 775 ö„ leinbah zu können, ſo ſind ſie gewaltig im Irrtum. amt ände wurde ſeit le Zeit] Kabinett erſtrebt mokratiſche wird i a 5 2 Ae N 5 550 er j.(8. elt 1 4 un 75 er e 0 binett! 3 irkl 5. bulgar ſchen 1 5 7 7 Br ellung ——— +—4-Uwĩ— ́[— — Vol gebührniſſe e it ſeit d„April durch r„ ener een men ee i e zen e 1 1. 85 0 köunfäl⸗ 8 Pof nſtalten. Verzögerunger 47 der erhanotungen, o E! 1 1 arb len Ele, werden ſie auch) 8 11 0 lu 1* 1 6 N 0. 7 10 satter Auszahlung infolge des Mangels an Arbeits- zu einem ganz Deutſchland umfaſſenden zu die Strebens unterſtützen, erneuf 15 5 1 1 i i Jrabſtün kräften ſollen nunmehr neuen Be⸗ Reichsperband zuſammenzuſchließen, find ö 1 0 Oel l e welche ein geei ligtes einig 0. b 9 7 1 7 gelöt 5 1 0 mwwerd ſo jedoch ergebnislos verlaufen. zꝑ- Bulgarien unyollſtändig väre— der; 5 5— mroc zr wie de ſeh aue Ihnen liefern, gnäl te verle 19 „Das kann ich U nau vorausbeſtimme!» ſtreckte bitte die Hände nach ihm au ihr forſche a ſah 2 n 1 50 ſagte er, äuße lich ru ig, fa hl. In ſeinem„Herbert, komm einmal her zu mir,“ bat ſie„Gabi— es iſt doch Liebe— kein Mit⸗ aneinande i 1—— 3 71 5 1 L Mond o Innern tobte es aber wie ein Sturm e weich leid, was dich in meine Arme führt? Mit⸗ in 5 100 1 c J g 8 9 16 am Haus angekon men und nahmen au Er war mit einem Sprunge an ihrer Seite leid mag ie nicht. Das kann mich nicht be⸗ Gl lüch und 1 14 5 8 6 5 oder blaue der ſchattigen Veranda Platz. 1 und warf ſich neben ihr auf die Knie. Nit g n. An 1 5 1 e 1 ü. 4 Slum u ſaßen ſie ſich eine Weile gegen⸗ einem zitternden Seufzer barg er ſeinen Kopf Sie ſah ganz ängſtlich in ſein erblaßtes Gen Die eum; er klein?“ über. Gabi zog u ruh g an ihrem zen⸗ i 2 ſice 1 10 f f 6 N tuch, herum imfaßte ſeinen Kopf mit bebenden Ihr waren die Tränen nahe. Sie empfand 1 en und richtete ihn auf. Mitleid aus? oder nicht zn ſeine kühle Gelaſſenheit ſchmerzlich. Merkte er bert, ſieh mich 90 5 an,“ bat ſie. Er Er drückte ihre Handflächen vor Geſich 9 15 1 105 W 1 nädiges Fräulein.“ denn ſo gar nichts von dem, was in ihr vor⸗ ſah die Augen, daß ein zitterndes Glücks⸗ küßte ſie. i Jie i 1 iich nal dus ging? Oder lag ihm nichts mehr an ihrer geſuhl ſther ſie hinſtrömte. Lö. ragen, S 7 125 11 Tüchtern de A n Liebe? Hatte ſie ihn ſo lange gequält mit ihrer„Weißt du, was deine Augen mir verheißen wieder 110 ugeben, Labſte 5 Süße. 2 6 0 5 mit ron iger, Grimaſſe. ich die f 9.* was für Sie.“ Kälte, daß er ſein Herz von ihr abwandte?— du— du— weißt du es?“ fragte er mit mich aber ſo ängſtlich an. Hab' ich 1 N N g ſrregung zitternder Stimme meinem Ungeſtüm erſchreckt? Zu lange habe ug 1 7 1 Sie mich denn Irc ich he 5 f ſeufzte er lläglich. zuweilen 1 oder dick! 1 9 1 „Herbert!“ 17 „Du wünſcheſt?“ Sie lehnte errötend ihre Wange an die ich zurückdrängen müſſen, was mich bewegte. un 6„ ich Waru 1— warum biſt du ſo— ſo eigen⸗ ſeine Aber nun haſt du mich ſchon wieder in deiner e b 0 e. i.„Gewiß, ich j tümlich— ſo kühl zu mir?“„Herbert— liebſter, beſter Mann— ich mein ſcheuer, ſüßer Vogel. Komm, Dieſe war eine Nich e 2 aber Sie ſeuſzten doch eben nach zu ſehen.“ wieder nach Hauſe, da mu ich Mama Er ſprang auf und ſtand hochaufgerichtet hab' dich 100 5 lieb wi ie nichts auf der Wel halte mie h.— halte mich feſt, ich will hier ganz Haller. Ihre Eltern, die e Hallers ſehr R Die e eee s Eheloch.“ gans phrase! ute elwas widmen, ſonſt hält die dis vor ihr. Er ſah furchtbar blaß aus und in jubelte ſie lei lill Z deinen Füßen bn Mein geliebtes, reiche Leute waren, halten ihrem Töchterchen 9 0 71 Sſe ſſch Pa effect eee aber dabei bachte ich an eine ganz Ganz ehrlich.“ lange Trennung von mir gar nicht aus ſeinen Augen zuckte 68 wie 2 detter leuchten. C 1 riß ſie 11 ſeine Arme. ynniges Lei— wi 2 ich Di ich liebe— wie erlaubt, einige Wochen bei e zu bleiben. 10 A e keine,“ ſagte er mit tragi⸗ beſtimte Perſönlich keit. 5 6 je kommt e Ins ige 8 Fräulein, daß ich Hud dach rlaubt ſie nen. än 6 hier Er faßte mit hartem Griff die Lehne eines„Mein Weib— mein Weib— ich halte ich ſe bin!“ Sie war ſchon acht Tage vor der Hochzeit ge⸗ amg Sie f Sie rümpf ſte das ischen. Sie noch nie geſehel. ind doch licher zu leiden d er h dtuhles, gleichſam, um ſich festzuhalten, dich— ich hab' dich errungen,“ ſauch zte er, und Sie umfaßt le ſeinen Hals und ſchmiegte ſich kommen, um ſich an den Vorbereſtungen zum 0 en Sie ſchon den Verſuch gemacht?“„Warum laſſen Sie mich denn ſo lange im ſchon öſter hier zu uch geweſen?“„Mama und Tanta Haller ſind ſehr zärt⸗ „Warum— Gabi? Warum?— Kind,! l 1 noch nicht. unklaren? Aber Sie ſagen, Sie ie ſind noch nicht„Gewiß. Ich war aber immer hier, wenn liche Schweſtern. wi eine immer der E 116 0 du wie ein glühender Strom floß ſeine Zärtlichkeit in ſeine Arme. Feſt zu beteiligen. Es ſollten lebende Bilder N 3 weißt nicht, was mich dieſe Ruhe koſtet.“ über ſie hin. Das eingedämmle Gefüh brach„Mein lieber, lieber Mann,“ flüſterte ſie, geſtellt werden und auch ſonſt waren für den 50 1 0 S5 verlobt? 5 a Sie im Manöver waren. Ihre beiden Schweſtern anderen helfen. Ich werde gro mittig an Tante Sie erbebte; eine unterdrückte Glut ſprach ſich Bahn mit ſeine Allgewalt, die erbeben ließ. und mit ſtrahlendem Blick ſah ſie in ſeine Augen. Polterabend allerlei Uberraſchungen geplant,. ſicht hält, ſe, gnädiges 5 Fräulein, daß ich„Rein— nur verliebt— ganz närrſſch habe ich ſchon fiſther kennen gelernt.“ aller ausgeborgt, weil Mama mich ja noch aus dieſen Worten. Und daß er dabei nicht] Erſt jetzt erkannte ſie voll und ganz die Größe„Wie glücklich bin ich, daß ich dich ſo innig, Fred von Goßegg war maſtre do plajeir, dug 9 G eine zu bekommen 15 verlieht.“ 5„So elwas Intereſſantes wird einem nun nicht herzugeben braucht wie Tante ihre Inge einen Augenblick die Gewalt üher ſich verlor, ſeiner Liebe, lieben kann.“———— Er ſtand bei Ingeborg in großer Gunſt, ali ind eie ſehr e e„„Ah. In eine Dame, die hier anweſend nicht berichtet,“ rief er empört. e och nicht— aber lange wird Ihre Frau wang ſie zur Bewunderung. Eine alles be⸗ Still und beſeligt lag ſie an ſeinem wild⸗ Die nüchſte Zeit verging den beiden wie ein Heinz“ Freund. Naturgemäß kam er ſehr viel 15 9 0 es nicht. iſt? Sie üherhoͤrte dieſen Ausruf ſcheinbar. Multee dies Glück auch nicht mehr genießen.“ ae Sehnſucht ſtieg in ihr auf. Wie be⸗ klopfenden Herzen und ließ ſich von ihm die farbenglühender Traum. Trotzdem es anfing, mit Fräulein Lieſa Wagner flame l, Ae zie müßte denn diefenige beſchaſſen ſein, f neſdenswert glücklich war ſie boch, daß ihr die roten Lippen küſſen. Seine heißen Liebesworte! ſehr heiß zu werden, konnten ſie ſich nicht ent⸗ luſlige, reizende 92 005 halte es nicht ſchwer, „Sehr auweſend.“„Ihre Schweſter Gabriele hat ſich verheſralet? 1¹ Jbnen gefallen ſoll!“ l Hein Buck sprach deutlich. Lieſa Wagner Wann kommt ſie von der Hochzeitsreiſe zurſck e(Jo riſetzung folgt. 31 ———— Holland und England. Das hollündiſche Miniſterium hat erklärt, paß es nicht daran denke, irgendwelche Frledensſchritte zu unternehmen, und be⸗ gründet dieſe Mitteilung damit, da ihm erſt vor kurzem von dee aus bedeutet wurde, daſf England in jedem Friedens⸗ 9 7 5 eine unfreundliche Handlung erblicken Holland ſteht im Zeichen der Wahlen zur Zweiten Kammer; die jetzige hollän⸗ diſche Regierung aber unter Cort van der Linden ſieht ſich vor großen, von England achter Schwierigkeiten. Nach den Wahlen rechnet 1 mit dem Rücktritt des Kabinetts und der Bildung eines Miniſteri tums un 15 dem Führer der revolu⸗ onsfeindlichen Partei, Heemskerk. In⸗ hen iſt bereits der holländiſche Marine⸗ miniſter Konteradmiral Rambonnet aus dem Miniſterium van Fer Lindens aus ges. 1 weil er mit der Haltung der holländ iſchen Regierung England gegenüber nicht einver⸗ ſtanden war A m 29 des holländiſchen s 0 England der holländiſchen monatelangen Verhandlu ingen könne der Abſendung Geleitzuges nach! Niederlä zuſtimmen. Balfour verſtändigte den Holl ä n⸗ diſchen Geſandten in London, daß er in? Begleitung der niederländiſchen Dampfer durch Kriegsſchiffe ein ungerechtfertigtes Mißtrauen gegenüber der Entente erblicken müſſe. Holland hat nämlich die Begleitung angeordnet, weil es die Wegnahme ſeiner Schiffe durch die Entente befürcht Vo allem ſollte dieſer Geleitzug holländiſche Meantte und ſtaatliche Güter, ferner Farb⸗ ſtoffe nach Holländiſch-Indien bringen. Die Farbſtoffe— deutſchen Urſprungs— waren bereits ein geladen. Sie ſind jetzt wieder ausgeladen worden und die Abſendung des Geleitzuges untere bleibt. Zwiſchen Holland und i ferner wegen der den Deutſchen na Durchfuhrrecht zuſtehenden d eutſch 5 und Sandbeförderung auf* Bahn ein neuer Streit a britiſche Regierung for dert Zufuhr durch einen engliſch kontrollieren zu laſſen, w zugeſtehen will. Eine ſolche trolle würde Deutſchland erſt reck l Die Lage der holländiſchen Regierm außerſt ſchwierig. England ſo ſchrei Amſterdamer„Toekomſt', greift einfach als ob wir die Negerrepublik Liberic ein kleiner Banditenſtaat wären. Der N Ber! band droht und Holland gibt nach. Hollands öffentliche ung befleiß ſich trotz alledem Deutſchlan gegenüber nicht t de Empfänger müſſen den Wechſel ihrer Woh⸗ nungen ſofort mitteilen. daß bald allgemein mit pünktlichen Aus⸗ zahlungen gerechnet werden kann. Die deutſch⸗ finniſcher Handelsvertrag. zwiſchen der deutſchen und der finniſchen Regierung abgeſchloſſen worden. Er gilt zu⸗ nächſt für 6 Monate, doch iſt anzunehmen, daß er nach ſeinem Ablauf ohne weitere Ve andlungen erneuert wird. wird, werden in der Hauptſache Butter, Ole, Fette, Holz, Papier, Kupfer und Kupferkies 5 1 Eiſenwaren, 0 9 i gleichen Mengen von beiden Staaten an⸗ einander abgegeben werden. Die? ne erfolgt in der beiderſeitigen Land nicht, wie bei den Handelsverträ 7 Waren nicht an die zu liefern. Finnlar d auf Gri 1 Ve Ktoffe den deutf ſein. Dazu Kautſchuk, die aus den Lieferungen der Entente an lagern. Lebensmittel kommen außer? Butter für die Einfi uhr nach a nicht in Betracht, da in Vorläufig auf 6 Monate. Am 23. Juni iſt ein Handelsvertrag Die Waren, die Finnland uns liefern kommen kleine Mengen Rußland noch in Finnland Finnland ſelbſt einige Knappheit herrſcht. Deutſchland wird im Auste auſch hiergeg en vor allem Maſe chinen, Steinſalz, Chemikalien und kohlen liefern. Zum Teil ſind dieſe W᷑ n der Weiſe kontingentiert, daß ſie in gaten, in der Slandes. Selbſtver ö ertrag eine Beſtimmung 1 die Finnland ver⸗ 71 cd chle 70 nge führten von) eingeführten hrenden weiter mderen neutr alen Im allgemeinen ſoll durchg jeführt herſtändlich die zu hoffen, daß m lan d reichlich „in denen ſich! befinden, wenigſtens zum Die Durchfuhrerlaubnis, 1 9 nur dann in Kra n Vertrag für Zelluloſe und R do S 42 gh 71 pier nach der weiz e hat treten, wenn der r deutſch je Bedar f höllig gedeckt iſt oder wenn nicht “ Infolge der kündigung des Burg⸗ friedens durch die Mehrheit iſt es zu einer Spaltung der engliſchen Ar⸗ beiterpartei gekommen. Es wurde eine neue Partei begründet, in der nur die Anhänger der Niederboxung Deutſchlands aufgenommen werden. In der alten Partei nimmt indeſſen die Zahl der Friedens⸗ freunde zu. Sie hat, ähnlich der franzö⸗ ſiſchen Arbeiterorganiſation, den Beſchluß gefaßt, daß die Regierung unverzüglich ihre Kriegsziele bekanntgebe. Schweiz. * Die ae„Nationalzeitung“ bringt das Gerücht, daß hochgeſtellte deutſche und engliſche F ür lich keiten in 15 Schweiz eingetroffen ſei en, um in der Friedens frage ee zu nehmen. Dieſe hoch beſelen Fürſtlichkeiten hät tten mit kleinem Gefolge Baſel Was daran Wahres ſei, wiſſe man nicht. Dagegen, fügt das Blatt hinzu, ſtehe feſt, daß unter dem Namen eines hervorragg den engliſchen Diplomaten ein Vertreter der engliſchen Politik in Baſel anweſend war, um ſeinen heim⸗ beförderten Landsleuten einen Beſuch abzu⸗ ſtatlten.— In Paris geht ſeit einigen Tagen das Gerücht um, König Alfons von Spanien befinde ſich in der franzöfiſchen Haupt⸗ ſtadt, um die F riede 13 1 ding ungen zu beſprechen. Deshall die 2 zeſchießung durch die weiltragen de n 0 I geſetzt. Auch ernſte haben von dem G bert ührt. 4 7 *Die däniſch⸗ 0 andlungen he „Man rech 97 1 f 1 14 1 7 * ein Werd wi ie z N T rans⸗ teil J. O. he Geſichtspunkte, eine gerade einer unparteiiſchen Neutralität. einem ge Dmmen. So ſprechen ſelbſt früher vernünftige Blätter wie„Nieuwe Rotterdamſche Courant und „Algemeen Handelsblad' von unſeren tapferen UÜbootsmannſchaften nur von, toll gewordenen Seelöwen“, Ferner hat ſich trotz der En entebomben, die auf Holland niede in Holland ein Ausſchuß bis 60 000 Gulden ſammeli Denkmal, das man Frankreich 0 um ihm zu huldigen für die teidigung ſeiner Nordoſtfront fließt über von Wendun Verherrlichung Frank und Taten. Wenn die N durch ſolche Mätzchen Regierung ſtärken und durch reien gegen uns und ihr Ententejoch ſich bei En mori hoe Tmeriſcher nd macher zugenden zu können, ſo ſind ſie gewaltig im Irrtum. nner renner Wire ie Auszahlung der Milit gebührniſſ erfolgt ſeit d em die Poſte 9 Nor A Auszahlung kräften ſollen anſtalten. 18] Roman von H. Courths⸗Ma „Das kann ich nicht ſagte er, äuß Innern tobte es aber wie waren am Hauz angekommen der ſchattigen Veranda Platz. Stumm ſaßen ſie ſich eine über. Gabi zog unruhig an ihrem tuch herum. Ihr waren die Tränen nahe. ſeine 115 Gelaſſenheit ſchmerzlich. Merkte er denn ſo gar nichts von dem, ging? Oder lag ihm nichts mehr an ihrer Liebe Hatte Kälte, daß er ſein Herz von ihr abwandte? „Herbert!“ „Du wünſcheſt?“ „Warum— warum biſt du ſo— ſo eigen⸗ tümlich— ſo kühl zu mir?“ Er ſprang auf und ſtand hochaufgerichtet vor ihr. Er ſah furchtbar blaß aus und in ſeinen Augen zuckte es wie W leuchte Er faßte mit t hartem Griff Stuhles, gleichſam, um ſich feſtzuh „Warum— Gabi? Warum! K weißt nicht, was mich dieſe Ruhe bel 9 Sle erbebte; eine unterdrückte Glut ſprach aus dieſen Worten. Und daß er dabei nicht einen Augenblick die Gewalt über ſich verlor, wang ſie zur Bewunderung. Eine alles be⸗ egende Sehnſucht ſtieg in ihr auf. Wie be⸗ neſdenswert glücklich war ſie boch, daß ihr die Sie empf fand 6 was in ihr vor⸗ ſie ihn ſo lange gequält mit ihrer 0 über ſie hin. 9 Präſidenten an ihrer Sei if die Knie ben E ſeufzer barg er ſeinen Ko te ſeinen Kopf mit bebenden e ihn au f ieh mich doch an,“ bat ſie. N daß ein zitterndes Glücks⸗ —— du— weißt du es?“ fragte er mit vor Kiehung zitternder Stimme. Sie lehnte errötend ihre Wange an ſeine. „Herbert— liebſter, beſter Mann hab' dich lieb, ſo lieb wie nichts auf der We jubelte ſie leiſe Er riß ſie in ſeine Arme. „Mein Weib— mein Weib ich halte dich— ich hab' dich Mane jauch zte er, und wie ein glühender Strom floß ſeine Zärtlichkeit Das eingedämmſe Gefühl brach ſich Bahn mit ſeine Allgewalt, die erbeben ließ. Erſt jetzt erkannte ſie voll und ganz die Größe ſeiner Liebe. Still und beſeligt lag ſie an ſeinem wild⸗ klopfenben Herzen und ließ ſich von ihm die toten Lippen küſſen. Seine heißen Liebes worte e Augen mir verheißen b Gewalt mein ſcheuer, ſüßer Vogel. ſtill zu deinen Füßen liegen. Mein „ 4 U. 7 A. N44 rbert— ach du törichte 1D aus?“ 0 IAA rü le ihre Hank U könnt' es auch nicht ertragen, dich jet meinem idee erſch reckt? Zu lange habe ich ie drängen mü iſſen, was mich bewegte. Aber nun haſt du mich ſchon wieder in deiner Ftomm, halte mich,— halte mich feſt, ich will hier ganz geliebtes, ol wie ich dich liebe— wie ich ſelig bin Sie umfaßte ſeinen Hals und ſchmiegte ſich in ſeine Arme „Mein lieber, lieber Mann,“ flüſterte ſie, und mit ſtrahlendem Blick ſah ſie in ſeine Augen. „Wie glücklich bin ich, daß ich dich ſo innig lieben kann.“ Die mächſte Zeit verging den beiden wie ein farbengl hender Traum. Trotzdem es anfing, ſehr heiß zu werden, konnten ſie ſich nicht ent⸗ wonniges Weib— 11750 bieder herzugeben, Liebſte, Süße. Du ſahſt mich aber ſo ängſtlich an. Hab' ich dich mit 1 reiche Leute ware erlaubt, einige Woch hen bei Hallers zu Feſt zu beteiligen. Serbiſch⸗ und Griechiſch⸗Mazedonten, 0 wien, die Dobrudſcha und Thrazien— ungekürzt und kompenſationslos mit dem Mutterlande verbunden ſind. MAſien. * Aus Tokio wird gemeldet, daß der fapa⸗ niſche Landtag das Flottenpro⸗ gramm, wonach bis zum Jahre 1923 acht Schlachtſchiffe und ſechs Kreuzer d werden ſollen, genehmigt hat. Die Vorlage wurde ſehr abfällig kritiſiert, weil ſowohl die A luhänger des Miniſteriums wie ihre Widerſacher das Programm als unzureichend. betrachteten. Der Marineminister beiönte, daß Japan wegen ſeiner induſtrielenn und ſinm Aen Vekenünkungen nicht imſtande ſei, ein gur Oheres P Programm aus⸗ zufft hren: Auch habe man mit 8 ſchtolerigkeiten in der Materkeleſcha ung zu kämpfen, nament⸗ lich was die Materſellen anbetrifft, die man vor dem Krieg aus England bezogen habe. FFF 0 1 Am Aung uck. Vor wichtigen Eutſcheidungen im Weſten! Na ch Ge ener Neri 8 P 1 hten aus Paris ind Ahrattaches an die Front Auch Glemeneeau 11 ſich ins ſauartier hegeben. Alle Anzeichen en für den Wiederbeginn der Kämpfe im 9 Jeſten in id wichtige Entſcheidungen. In reinſti nmung damit berichten engliſche Zeit ingen, eine neue deutſche Offenſive ſtehe un mittelbar 0 0 or, Der Sachverſtä indige 5 begauel daß die mit. mindeſtens 1 die ſie bereits längere Zelt für dieſer n Zweck bereit halten. Hoffn ungen. reſſe wird erklärt, 1 Eingreifen Japans in Jeſtfront entlaſten könnte, Und wie ein Echo dieſer hrem 1 ſie nichts n konnte. 6 * Ingeborg Hallers Hochzeit wurde im groß zen feiert. Sie war Das kleine braune chen mit den ſeberl haft brennenden Wangen und den unruhig gl den Augen wollte ar nicht ter Myrtle und Schleier paſſ en. Viel lieblicher und ſchöner war ihre erſte Bran tjungfer Lieſe Wagne: Dieſe war eine Nichte von Frau t Haller. Ihre i gleich Halle halten ihrem Töchterche Sie war ſchon acht Tage vor der Hochzei kommen, um ſich an den Vorber Aunge s Es ſollten lebende B geſtellt werden und auch ſonſt waren für d Polterabend allerlei Uberraſchungen geplaut. Fred von Goßegg war maſtre do plaiglr Er ſtand bei Ingeborg in großer Gunſt, al Heinz' Freund. Naturgemäß kam er ſehr h mit Fräulein Lieſa Wagner zuſammen. die luſtige, reizende Blondine halte es 1 wer, 5 e 1 f f Die Neuordnung in Kurland. Im 1 an den Erlaß des General⸗ feldmarſchalls Hindenburg über die Be⸗ ſiedelung Kunlands hat General lquartiermeiſter Hahndor ff eine Wertung erlaſſen, die beſagt: „Jeder kurländiſche Rittergutsbeſitzer, deſſen Geſamſarund gef itz die Größe von 1000 Lofſtellen (gleich 800 Hektar) erreicht, iſt verpflichtet, an die Landgeſel chaft Kurland als Trägerin des Mey ö N 1 2 4 d 1 Anſiedlungsunternehmens in Kurland zu Be⸗ ſiedelungszwecken ein Orittel ſeines Geſamt⸗ areals, und zwar für Zu ecke der Beſiedelung geejgnetes ant)„ im Wege des Kauf⸗ vertrages zu G rwerbs preis die Hande Ausſchüſſen. iſt zunächſt aue 1. 0 1 Leute freuten ſich ſehr Nach der Trauung 0 Fred und Lieſa waren Brau hrer und erſte Brautjungfer Fred führte Dame i Nach dem Thaſt auf Oraut 925 e 15 e ſich Fred ſeufzend wieder auf ſelnen Platz. zes Halb ſeuſzen Sie ſo ſchwer, Herr von 56007 Gr ſah ſte, brechend An. „Ich ebaure Hochzeit it.“ Bie lachte. 8 1 Sie denn ſchon eine magie, fe. Nui, leider nicht.“ 7 e müſſen Sie ſich bann erſt anſchaß Ach— mich will ja keine,“ ſagte er mit tre domi her Miene. „Haben Sie ſchon den Verſuch gemacht?“ „Nein, ei gentl ich noch nicht.“ Na 10. „Glauben Sſe, gnädiges Fraͤulein, daß Klus icht hätte, eine zu bekommen?“ „Sind Sie ſehr anſpruchsvoll?“ 900 weiß es nicht. „Wie müßte denn diejenige beſchaſſen ſein, Ne Jonen gefallen ſoll?“ nochmals e ſo ſehr, daß heute ſeufzend, herz⸗ 2** gön nicht meine Braut?“ geſund und wöſta genug ſind, die Arbeit zu leiſten weigern und ihre Kinder davon fernhalten. Er erklärt, daß er, wenn ſich Krtegerfrauen, die nach ihren häuslichen Verhältniſſen abkömmlich ſind und körper⸗ lich zu indes vermögen, zu arbeiten weigern würden, annehmen müſſe,! i der Familienunterſtützu ng zum D lh 100 nicht bedürfen, und die Zahlung dieſer Unter⸗ ſtützung einſtell len laſſen werde. 6 10 ii ö 10 amtlich e Reichsku 5„das in Friedens⸗ zeiten 10 einem flattli jen Ma he, der auch die wichtigſten Fahr Fra kreis 95 lands, Italiens, Rußlands uſw. eüthielt 2 Mark koſtete, koſtet yt bei einem geg en 2 0 11 früher um etwa ein Viertel verminderter finde e ich heirater aber N 4 ö aber dabei dacht ute Perſönlichleit.“ kümp fte das Näschen. uum laſſen Sie mich denn ſo lange im untlären? Aber Ste ſagen, Sie ſind noch nicht verlobt?“ „Nein— nur verliebt— ganz näͤrriſch verliebt.“ „Ah. In eine Dame, die hier anweſend iſt?“ Sehr anpeſend.“ Sein Olic wrach deutlich. Lieſa Wagner W niehr a 3 mehr als „Eng⸗ Tagen verſchütteten ſechs Bergleuten konnten zwei gerettet werden. An der Bergung der übrigen Eingeſchloſſenen wird fieberhaft ge⸗ arbeitet. Einmal rum für ein Kartoffel! Auf einen zeitgemäßen Gedanken kam die ſer Tage ein Karuſſellbeſitzer bei einer Kir für eine Karuſſellſahrt eine Kar eiſe hat der Mann an ls 3 logramm nommen gewiß ein guter gegen 1695085 hatten die s 1 12 4 0 1 um aufs Karuf * [Manorn! ahern 1 96 0 immer hie die im Manöver w habe ich ſchon frſther kennen gelernt.“ 1 So etwas Ae wird einem nun nicht he L nicht berichtet,“ xief er empört. Sie überhörte die 1 Ausruf ſch jeinbar. 1 Ichweſter Gabriele hat ſi ich ver cheiralet? aun kommt ſig von dor Hochzeitsreiſe zurück?“ 11 Ihre beiden Schweſtern ande Halles Eich 18 werden, die nötig find, um den Balkan in die interngt nalen Berkel hrs⸗ und Hondels⸗ wege einzuſchließen. eee Amr eee eee RAA e 5 Werei Nähe von Löwen. Er nahm als Sealing 90 R Nama ſſie die 1 N ma ren 1 1 ja noch Tante ite Inge. ge wird Ihre Frau icht mehr genießz zen.“ (Jo rtſetzung folgt.)