Auilicher Tell. Bekanntmachung. Betr: Verkehr mit Zucker. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß II. Erſcheint dreimal wöchentlich: Geſchäfts- Anzeiger hängige Dienstag, Donnerstag u. Samstag 5— Unabhängiges Organ e en N Die I ſpaltige Petit-Zeile 25 Pfg., woas Fötib e,, Aultsblatt der Großh. Bürgermeiſterei Vieruheim a nN N Nee N 72 Nerd Nur. n— dei mehrm i N 2 fe 0 5 R C TbTCCTPTCTPTPTPTPTPTPTPTPTbTbTbTTbTbTTVTVTTTT 8 Beil 1. 15 5 111 0 88 Lnthz amtlichen Anlündi der Behörden Vi;„ Beilagen im Gewichte bis zus Gramm Euthält alle amtlichen Aulündigungen der Behörden Viernheims und Umgebung. 9 Mk, furs Tauſend. 111 inden n der ire Zenn; Nin 9 N Inſerate finden in der Bürger-Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme Redaktion, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Rathausſtraße. Vereins- Anzeiger 9 Tarif.[ Bei K u ommt jeder Rabatt — 1 85 Telefon 217 nue Samstag, den 20. vaters, Schwiegervaters, Bruders, Schwagers und Onkels * Nach vorliegenden Meldungen vom Kriegsſchauplatze die schöne Kranzspende, sowie den Stiftern von N unſerer Feinde feſthielten. 9 N aus einer Lokomotive wurde das 8 7 771* N Bahnwarthaus des Bahnwarts Georg Fihre hin alte frühere Palais aus der Zeit Karl Theodors, Ecke Brand geſteckt. Das Haus mi 8 1 11 Kunſtſtr. 8.. 757 7 5 0 eckt. Das Hau mit den Fahrniſſen und Kunſtſtr., in dem früher andere Baukgeſchäfte betrieben hen borräten fiel den Flammen zum Opfer. Der f) fer. 2 wurden, angekauft Geſameſcha beträgt ungefähr 10000 Mek Ar Uligeſah 0 k. (A Maunheim, 17. Juli. In der geſtrigen Bür— Steineuſtadt b. Müllhein 7. Juli. Bei der tiefgefühlten Dank. Besonderen Dank der hochw. Geistlichkeit für den trostreichen Bei- 8„„ ie Farne Pflege stand und den ehrw. barmh. Schwestern für die aufopfernde Pflege. Verſchiedene An- VIERNHEIM, den 18. Juli 1918. hier um ein Ver— 7 brechen handelt und das Mädchen ‚˖ an und das Mädch in lotem Zu— Betr.: Lieferung von Frühkartoffeln aus der Ernte 1918. Freitag, den 19. ds. Mts., vorm. pon 7 bis 12 Uhr werden an diejenigen Perſonen, die in dieſem Jahre keine Kartoffeln angebaut haben, Frühkartoffeln ausgegeben. Preis und Menge wird im Rathaushof angeſchlagen. uns vom Kommunalverband Heppenheim Zucker für Ein⸗ machzwecke zur geeigneten Verteilung unter Berückſichtigung e g Verteilung des Zuckers iſt uns freie Hand gelaſſen, ſie er⸗ folgt an Hand eines aufzuſtellenden Verteilungsplanes und unter Beachtung folgender Geſichtspunkte: Al 8 2 8 1 11 2 Auf Anordnung des Kommunalverbandes ſind von der 0 anlagen muß bel dieſer Verſorgung beſonders Rechnung ge⸗„Illuſtriertes Sonntagsblatt“, Wand— Für die wohltuenden Beweise inniger Anteilnahme beim Hieimgange tragen werden, damit erreicht wird, daß es den Obſtzüchtern kalender und Fahrplan. N 8. 5 Fates Er 75 5 ſoweit ſie nicht Selbſtverſorger ſind, ermöglicht unseres nun in Gott ruhenden lieben, unvergeßlichen Gatten, Vaters, Croß- wird, ihr ſelbſigewonnenes Obſt für die Verteilung im Laufe obiger Anordnungen Zucker für den gedachten Zweck erhal⸗ Herr ten zu können glauben, auf, ihre Anmeldungen hierfür in N der Zeit von Montag, den 22. Juli I. Js., jeweils Vorm. 9-12 Uhr auf unſerem Büro— Zimmer Nr. 27 le iC 5 2 2 Zucker vorenthalten werden, die keine Einmachgläſer und keine Obſtanlagen uſw. haben und nicht die Gewähr geben,( Mannheim, 18. Juli. Das Ireib 1 8 15 daß ſie den Zucker dem gedachten Zweck zuführen. Der Un⸗ 0 15 d; 0 5 5 3 c% 0 50g Freiburg, 17. Juli. Nach einer Staatsminjſte 11 11 Arie 5. 2116 7 5 7e Ste S. 1 7 1 8 1 150 ſt 2 ö re b be 3 5** 50 U 5 2 Erl rgermeiſter 3 Me rk zur Linder 10„ig lonfſchſfſeßung haf 0* 12 ns* ferner für das überaus zahlreiche Geleite Zzuf letzten Ruhestätte und für fug, daß wie im vorigen Jahre mit dem Zucker Schleich 9 F333 Kotſtänden im Familien die durch die Fi gerüberf lle niſchen Institute 1 55 F˙C 9. Ganteen, uch die Fliegerlberfalle niſchen Onſtituten der bad. Hochſe Aunt U Fürſorge hat der Oberbürgermeiſter den herzlichſten Dank(Nußbach(Schwarzwald), 17. J g e 8— 5 N ecllch N Nußbach Schwarzwald), 17. Wa hſchein⸗ — 79 ausgeſprochen.— Die Mannheimer Gewerbebank ha lich durch Funkenflug ae de e mene Betr.: Fleiſchverſorgung. N N 5 ietzt ein eigenes Heim erworben und zwar das ſch N Für die laufende Woche ſtehen jeder Perſon über 6 1 9 8 15 Lolale Nachricht Mts. von vorm. 6 bis 12 Uhr bei den Metzgern an ihre 0 U E 5 II Ii 0 Cu. Kunden verabfolgt. Das Kranken⸗ und Urlauberfleiſch ge⸗ gerausſchußſitzung kündigte Oberbürermeiſter Dr. Kutzer n Schiffbrücke wurde die Leiche eines unbekannter langt bei dem Metzger Ferdd. Meyer zur Ausgabe. N nes unbekannten In tiefer Trauer: im„Amtlichen Teil“ der heutigen Nr. machen wir beſon— heizer N fuhr mit einem Boot in den Neckar, ſprang dann ders aufmerkſam. Für die Inhaber der Friſeurgeſchäfte iſt ins Waſſer und ertrank. die Bekanntmachung von großer Wichtigkeit, da gegen Zu—() Seckenheim b. Mannheim, 18. Juli. 1 widerhandlungen ſtrenge vorgegangen wird. Baden im Neckar iſt der jährige Sohn des Schlof— Familie Kühlwein. hein geworſen worden Beim tee 17. Juli. Der 83 Jahre alte Glaſer 7 der beſonderen Erforderniſſe und Bedürfniſſe an die Ge⸗ W meindeangehörigen überwieſen worden iſt. Hinſichtlich der Verteilung vornweg ausgeſchloſſen die Getreldeſelbſt⸗. verſorger. Den Beſitzern von Hausgärten und Obſt⸗ Gratisbeilagen: des Jahres zu erhalten. Wir fordern unſere Einwohner, die unter Beachtung — bewirken zu wollen. Wir bemerken ausdrücklich, daß wir die Angaben genau nachprüfen und allen denjenigen den Seelenmessen unsern handel getrieben wird, darf ſich in dieſem Jahre nicht mehr winn der letzten Tage trotz der verzweifelten Gegenangriffe[verurſacht wurden, zur Verfügung geſtellt Wir diese bezeichnung(karten d. He ulen künftig die Amts 1 1 5 wiederholen. 5 f e Verfügung geſtelll. Zur die bezeichnung Gartenverwalter ſtatt Obergärtner zu führen. Jahren 50 Gr. und jedem Kinde unter 6 Jahren 25 Gr. Fleiſch zur Verfügung. Das Fleiſch wird am Freitag, den 19. ds. Verhinderung der Ausbreitung der Lomerhöhungen füt die ſtüͤdt. Arbeiter an. augeſähr 20 lährigen Mädchens geländet Bartflechte. Auf eine diesbezügliche Bekanntmachung,() Heidelberg, 18. Juli. Ein lediger Maſchinen— zeichen ſprechen dafür, daß J 1 70 S cheuens ſeines Kuhgeſpannes ſers Guſtav Heidt ertrunken N At m Fuhrwerk. Er wurde jo unglücklich verletzt, Nur solange Vorrat! Hell eichene Schlafzimmer beſtehend aus: 1 Spiegelſchrank, 1 Waſchtiſch mit Spiegel— aufſatz und Marmor, 2 Nachttiſche und 2 Stühle für nur 1700.— 2 Küchen⸗Einrichtungen a von Mk. 480.— an, beſtehend aus 1 Küchenſchrank, 1 Buffet, 1 Tiſch und 2 Hocker. Vertikow, ſowie einzelne Betten, Divan, Chiffonniers, Kinder— und Sportwagen, Spiegel, Stühle u. ſ. w. ſtets in großer Auswahl. Nur reelle Bedienung! Möbelhaus Gebrüder Kaufmaun Hauptſtraße 140 Weinheim Telephon 141 Strohſeile hat zu verkaufen Nikolaus Gutperle 4. Hügelſtraße 8. Drei Milchziegen zu verkaufen Waſſerſtraße 33. Fliegenfäuger Schuaken⸗Kerzen zu haben bei N E. Richter, Flora-Drogerle. und ſonſtige Warne hiermit Jedermann, meiner Frau etwas zu leihen noch zu borgen, da ich für nichts aufkomme. Michael Niebler 4. ——— Alte und junge Hasen zu verkaufen Mich. Haas, Blauhutſtr. Nr. 6. Sommer-Fahrplan 19ʃ8 zu haben in der Buchdruckerei Die von den Kartoffelerzeugern abgelieferte Menge iſt ſo minimal, daß nur ein ganz geringer Teil auf den Kopf der Verſorgungsberechtigten entfällt. Betr.: Reichsgetreideordnung für die Ernte 1918; hier den Ausdruſch von Getreide. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß die Beſtimmungen über das Ausdreſchen des Getreides und die Ablieferung der Wintergerſte im Kreisblatt Nr. 62 ab⸗ gedruckt ſind. Wir verwelſen auf dieſe Beſtimmungen und fordern zur Befolgung auf. Von der Wintergerſte darf nur das Saatgut für das kommende Jahr zurückbehalten werden. Der Ausdruſch und die Ablieferung der Wintergerſte muß alsbald erfolgen. Betr.: Enteignung des Dach- und Blitzableiterkupfers. Unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung obigen Betreffs von 5. ds. Mts. fordern wir noch und letztmals alle meldepflichtigen Perſonen unter Erweiterung der An— meldefriſt bis einſchließlich 25. Juli 1918 auf, ihre bis jetzt ſchuldhafterweiſe verſäumten Meldungen nachzuholen. Soll— ten nach dieſem endgiltigen Termin wiederum eine Anzahl Meldungen fehlen, ſehen wir uns genötigt, ſtrafend einzu— ſchreiten. Viernheim, den 17. Juli 1918. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. Bekanntmachung. Betr.: Die Ausführung der Reichsgetreideordnung für die Ernte 1918; hier Selbſtverſorgung mit Brotgetreide. Unter Bezugnahme auf§ 5 Großh. Miniſteriums des Innern erlaſſenen Ausführungsverordnungen zur Reichsge— treideordnung für die Ernte 1918 vom 10. Juni 1918 werden die Inhaber landwirtſchaftlicher Betriebe, welche von — Keine Beſchlagnahme der Haushal⸗——— tungsſchweine. Die Provinzfleiſchſtelle der preußiſchen Rheinprovinz hat öffentlich bekanntgegeben, daß das in land— wirtſchaftlichen Kreiſen umlaufende beunruhigende Gerücht, wonach in dieſem Jahre alle Haushaltungsſchweine beſchlag— nahmt und die Hausſchlachtungen verboten würden, auf Un⸗ wahrheit beruhe. Heiße Tage. 5 Der langerſehnte Sommer iſt angebrochen, ſchwül und drückend lag die Hitze über Stadt und Land und beſonders über den Städten, deren Häuſer die Wärme widerſtrahlt. Weich wie Lebkuchen, die man allerdings nur mehr dem Namen nack kennt, wurde der Aſphalt und empfänglich für die Abdrüch genagelter oder mit Soͤhlenſchonern behafteter Kriegs- und Holz' ſchuhe. Seufzte man vor kurzem noch unter der Kälte, unten dem beklemmenden Gefühl, daß der tagelang niederſtrömend— Regen uns die guten Ernteausſichten verderben könnte, ſo ächz' man jetzt über die Hitze, die uns ungewohnt iſt, weil ſie ziemlich unvermittelt kam. Sorgſam weicht der Städter dem Glutbrand aus, er iſt dem Tagesgeſtirn gegenüber im allgemeinen eir Orüſckeberger, der ſich ſelbſt und ſeine Wohnräume zu ſehr der Sonne verſchließt. Der Bauer iſt ihr untertan, er muß unter ihren ſengenden Strahlen ſeine Arbeit tun. Und ſie iſt geſegnet wenn die Sonne ihm hilſt. Das war in den letzten Tagen reichlick der Fall. Die in einzelnen Gegenden nun eingetretenen Gewitter— regen 0 fürs Wachstum nur fördernd und werden nach Angaben des Weltermachers wieder trockenem Wetter Platz machen.“ Heiße Tage haben nun auch für unſere Truppen begonnen. Mit Spannung verfolgen wie die Berichte, die am Dienstag zum erſten Mal das Einſetzen der neuen großen Offenſive meldeten. Hitze und Durſt werden ſich, zu den harten Prüfungen Wackeren geſellen, die im feindlichen Feuer vordringen. Sie erquicht kein erfriſchendes Bad, ihre Leiden erhöht ein Uebel, das wir in der geordneten und gepflegten Stadt nicht'kennen: bie Staubplage. Briefe von der Front aus der leßten Zeit geben darüber Nachricht, daß in der Champagne in der ſeit Monaten kein Tropfen Regen gefallen iſt, ſtellenweiſe der kreidige weiße Staub bis zu einer Höhe von 20 Zentimeter liegt, Reiter. Fahrende und Marſchierende in dichte Wolken hüllend und mit einer Kruſte überziehend, die unſere Feldgrauen, die wir im Geiſt mit heißen Dankesgefühlen begleiten, wie Müller werden läßt. 4 1 nee. 2 e 7 5 Franzöſiſche Abhorchgpparate. In dieſem Kriege haben die kriegführenden Mächte imme von neuem Mittel gefunden, um ſich gegenſeitig zu zerfleiſ Die, Schrechen des Krieges ſind ins Ungeahnte geſtiegen bekämpft ſich heute nicht nur mit Geſchützen, Minenwer n, Maſchinengewehren und den verſchiedenſten Handwaffen, ſondern Zreift auch den Gegner unter der Erde und in der Luft an. Beſonders die Luftwaffe hat eine ſchnelle Entwicklung genommen Nalürlich verſucht man alles, um auch dieſer Waffe zu begegnen —— OSS Wenn der Gegner in der Luft erſcheint, vehrkanonen beſchoſſen und auch die Flieger! leigen auf, um ihn zu bekämpfen und bringen. Vor einiger Zeit hat truiert, der, ehe der Flieget Schalltrichter ſein Nahen anhünzigt, ranzöſiſchen Abhorchapparat, der hände gefallen iſt. () Manheim, 14. Juli. Wegen Schleichhandels mit Fleiſch, Butter, Mehl uſw. war der 43jährige Metzger 7 ſtellv, komm. Ge geſamten Bezirk Armeekorps die r das Herſtellungs— iſchtüchern auf— geriebener munslehrling (lrafkammer. hat erneut 7501 eldl 10 Age Albtales „ron en Verletzungen Polizei— Laſchiniſt Hals er „it einem Poli teiligung ur letzten Rhein hreinermei von Bregenz Plätze wechſeln Nädchen er dem Rechte der Selbſtverſorgung mit Brotgetreide Gebrauch( Mannheim, 19. Juli. Infolge eines Ohn⸗ Joſef Armbruſter aus Oberkirch hieſigen' Schöffen— 1 9 0 5 f f 5 2 0 7 9 lr. N b tiles ö. 5 1075 7 7 machen wollen, aufgefordert, dies bis zum 20. ds. Mts. bei machtsanfalles ſtürzte ein hieſiger Wirt die Treppe zu gericht zu 4 Wochen Gefängnis verurt worden. Auf 1 50 N 5 1 495** 0 ger Tepe JN. 10. 5„„ l a der Bürgermeiſterei des Wohnorts anzumelden. ſeiner Wohnung ſo unglücklich hinab, daß er ſchwere Ver⸗ die von der Staatsauwaltſchaf 50 I 0 U Metallarbeiter . 4. 42 7 1 1 4 Das Recht der Selbſtverſorgung mit Brotgetreide wird letzungen erlitt, denen er er in La f höhte die Strafkammer di N owie Hilfsarbeiter u. Hilfs arbeiterinnen F 4 10 N 5 g etzungen erlitt, denen er erlag. Ein Landſturmmaun pee eee f a 0 t, die von den beiden Frauen üb ie g auß ſolche landwirtſchaftliche Betriebe beſchränkt, deren Vor⸗ der ſeine im Krankenhaus liegende Frau beſuchte, brachte“ aun.— N n waren, um ſie auf dem Lande 1 hohe und gesucht. räte zur Ernährung der Selbſtverſorger(§ 8 der Reichsge⸗(J Heidelberg, 15. Juli. Ju einer licſigen Fabrit Preiſe i treideordnung) bis mindeſtens zum 15. November 1918 aus— Für 4 8 Ichttao B 1 ohe 9 N f ö für kriegswichtige Betriebe 11 reichen. Ueber dieſen Zeitpunkt hinaus kann das Recht der I geſucht. Arbeitsnachweis der Induſtrie ö Selbſtverſorgung nur inſoweit beanſprucht werden, als die Vor— räte zur Ernährung der Selbſtverſorger für je volle Monate 6 Mannheim, Schwetzingerstl. l. Arbeitsnachweis ausreichen. Hinſichtlich der Pflichten der Selbſtverſorger wird der Industrie gefun kauft dieſer plötzlich aus Eiferſucht mehrere Meſſerſtiche bei. Die 4155 Frau wurde ſchwer verletzt. Die dabei ſtehende Tochter, ſtürzte der 57jährige verh'ſſor Ludw. Bott an ichlaanahmt . 4 u.. MWiohſiug o O Dates, 8 7 1 1144 3 18.— welche ihre Mutter ſchützen wollte, erhielt ebenfalls meh— Wieblinge n aus 2 Meter Höhs pon einer Leiter herab,() Wertheim, 18. Juli. In Dertiugen brach in rere Meſſerſtiche. a erlitt einen Schädelbruch, an deſſen Folgen er ſtarb der vergangenen Nacht ein Braud aus 9 ein Wohn⸗ () Mannheim, 19. Juli. In den 60iger Jahren() Heidelberg, 14. Juli er Bad. Landesverein haus und zwei Scheunen zum Opfer fielen 8 I N e e een ahr 65 der Guſtap-Adolf-Stift a A 5 127 94 64 1.. ö 1 iſt hier der Direktor der Rheiniſchen Schiffahrts⸗A.⸗G. der Guſtav Adolf Stiftung hälk am 6. und 1% Juli Bretten, 19. Juli. Ein 10jähriger Knabe in E,, vorm. Fendel P. Roſehr geſtorben. Mit ihm iſt ein Fach- hier ſeine Jahresverſammfung ab. Neibsheim war auf einen Lindenbaum geſtiegen u e e een ieee eee m 0 Mannheim, Schwetzingerſtraße 17. Kommunalverbandes ausdrücklich hingewieſen. mann aus dem Leben geſchieden, der ſich in den Kreiſen() Wiesloch, 15. Juli. Von dem Schöffenge— Blüten zu pflücken. Er ſtürzte dabei herunter und 0 loch Juli. Schöffeng ö cken. Er zte da erunter und war Heppenheim, den 8. Juli 1918. des Schiffahrtsgewerbes hohen Anſehens erfreute. richt wurde die Lan ehefrau Marie Tſiſter 2 in ſofort tot. * 1„* 6 2282 0 2 9. 8. 9 8. a 80 5 5 8 e 5 N 1 8 0 Gottesdienſt⸗Ordnung der israel. Geminde. 19. ds. Mis. von vorm. 8.12 und nachm. 2—5 Uhr welche die beiden Dienſtmädchen Alma Otto und Mar“ ſtieg der Jährige Sohn eines Landwirts von Ricdhein. 88, uhr: Irühmaſſe Großh. Kreisamt Heppenheim.) Mannheim, 19. Juli. Nach einem vorausge- Walldorf wegen Milchfälſchung Mark Geldſtrafe. v. Hahn. f gangenen Wortſtreit hat der zum Landſturmbataillon Hein verurteilt. Sie hatte unter 18 Liter Milch etwa 6 U 3 gn Holtes () Villingen, 18. Juli. weit Genugtuung wird N 11. Av. werden eiugeſtellt. auf dem Wachtlokale des Rathauſes unter Vorlage der Le— f e e 50 e e 9. ge S 50 ts ö a ö 20. Juli 800 Uhr 5 bensmittelkarten anzumelden. 90 garete Sichmann auf dem Neckar unternahmen, kippte auf den dort befindlichen alten Turm, ſtürzte aus einer 210 Uhr: Hauptgottesdienſt. delberg eingezogene 39jährige ledige Heizer Ernſt Hof- Liter Waſſer gemiſcht. „ 9 0 5 f 5 11 b 48412 1404—„ Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Kenntnis 0 erſtochen. Der Täter ſtellte ſich freiwillig der Polizei.] bon der einheimiſchen Bevölkerung begrüßt, daß in del fatholiſchen Hemeinde Heddesheim. a N abbat-Anfan 1 Sab fang Unterlaſſung der Anmeldung zieht die Verweigerung 5 Schuhe wurden be— 5 eee eee ſtätter von hier die 42jährige Kellnerin Thereſe Neff der Intereſſenten. Bei e ee t 5 Schönw ne 1 8. 25 eim Baden im 2 innenhafen iſt der 26jährige verh. Schönwald, Nußbach und Horüberg nehrere Kur-Hamſter⸗! Sonntag, den 21 Juli 191 A 0 f Per n, m tetem? ide me 1 5. 117 225 4 b Perſonen, die mit ihrem geerntetem Brotgetreide mehr Taglöhner J. Rupp aus Neulußheim ertrunken. gäſte und Lebensmittelverteurer ausgewieſen worden ſind.(9. Sonntag nach Pfingsten ür Dreherarbei Laboratori[als 3 Monate ausreichen, haben dies am Freitag, den 7 1 N 15 1 a für Dreherarbeiten und Lobo 0 g 8 9 Mannheim, 16. Juli. Bei einer Kahnfahel,() Stockach, 18. Juli. Beim Brenneſſelſammeln 27 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion l „ „„ 1 1 0 N*„ der Nachen, während die beiden Mädchen die Plätze Höhe von 25 Meter in die Tieſe und war ſofort kot. 1 Uhr: Chriſtenlehre. uſaſſen fielen ins Waſſer. Die a Morgen 800 Uhr 1 wechſelten, um und die J Wochenabſchnitt: Nack 4⁰⁰ der Mahlkarten nach ſich. ö M 9 eee ymittag Uhr 0 OU Of i 21jährige Sichmann ſank ſofort unter und ertrank wäh⸗ 1 0% e M 1 5 1* Woeschanan 1005 20 Viernheim, den 16. Juli 1918. 711 1 0. nit einem Granatzünder, den er mittels eines Zündholzes für Heer und Vaterland mit Segen. Ausgang 1020 Uhr 3 5 0 9 rend ſich das andere Mädchen en e und zur Exploſton brachte. Hierbei erlitt er ſehr erhebliche% Uhr Verſammlung der Marlanſſchen e 5 () Lörrach, 18. Juli. Ein 18jähriger Knabe ſpielte 7/2 Uhr: Herz⸗Mari-Bruderſchaft, verbunden mit Andacht iſterei eee e ſterei Viernheim. gerettet werden kounte. ee e, mberth. gation mit Vortrag und Segen. Perek 3. Wochentag⸗Abend 730 Uhr „ Morgen 660 Uhr Die Tukunkt Belgiens. Amtlich werden nachträglich die Ausführungen des deutſchen Reichskanzlers im Hauptausſchuß zur belgiſchen Frage, die zunächſt für vertraulich erklärt worden waren, wörtlich veröffentlicht. Der Kanzler ſagte danach über Belgien:„Was die Zukunft Belgiens betrifft, ſo bedeutet die Oktupation und der gegenwärtige Beſitz Belgiens nur, daß wir ein Fauſtpfand für die künftigen Verhandlungen haben. Im Begriff des Fauſt⸗ pfandes liegt es, daß man das, was man als Pfand in der Hand hat, nicht behalten will, wenn die Verhandlungen zu einem günſtigen Ergebnis geführt haben. Wir beabſichtigen nicht, Belgien in irgendeiner Form zu behalten. Wit wünſchen genau ſo, wie ich ſchon am 24. Februar geſagt habe, daß das nach dem Kriege wiedererſtandene Belgien als ſelbſtändiges Staatsweſen keinem als Vaſall unterworfen, mit uns in guten freundſchaftlichen Verhält⸗ niſſen lebe. Dieſe Seite meiner Politik ſteht durchaus jim Zuſammenhang mit den allgemeinen Richtimien. die ich Ihnen bereits dargelegt habe. Wir führen den Krieg als Ver⸗ teidigungskrieg. Weil wir ihn als Ver⸗ leidigungskrieg führen, weil uns von Anfang an jede auf die Weltherrſchaft gerichtete Tendenz ſerngelegen hat, darum werden auch unſere Friedens ziele dementſprechend. Was wir wollen, das iſt die Unverſehrtheit unſeres Gebietes, das iſt ſreie Luft für die Entwicklung unſeres Volkes, insbeſondere auf dem wirtſchaftlichen Gebiete, das iſt natürlich auch die notwendige Sicherung ſür künftige ſchwierige Verhältniſſe. Das trifft vollkommen auch für den Standpunkt zu, den ich Belgien gegenüber einnehme.“ Dazu ſchreibt die ‚Nordd. Allgem. Ztg.“: „Nachdem die Ausführungen, die der Reichs⸗ kanzler über die belgiſche Flage gemacht hat, veröffentlicht worden ſind, iſt aus dem Reichs⸗ tage angeregt worden, auch die den gleichen Gegenſtand behandelnden Darlegungen des Kanzlers aus ſeiner Rede vom 11. dieſes Monats des Zuſammenhangs wegen bekannt— zugeben. Dieſem Wunſche entſprechend, ergänzen wir unſern Bericht über jene Rede durch die Wiedergabe des folgenden, ihr entnommenen Abſchnittes: „Was den Weſten betrifft, meine Herren, ſo ſteht nach wie vor die belgiſche Frage im Vordergrund. Daß wir nicht daran denken, Belgien dauernd in Beſitz zu nehmen, das iſt von Anfang des Krieges an die Abſicht geweſen. Der Krieg iſt für uns, wie ich auch am 29. No⸗ vember geſagt habe, von Anfang an ein Ver— teidigungskrieg geweſen und kein Eroberungs— krieg. Daß wir nach Begien einmarſchiert ſind, war eine durch die Kriegs- verhältniſſe uns aufgezwungene Notwendigkeit. gezwungene Notwendigkeit, Belgien zu olku— pieren. Daß wir in Belgien die Zivilverwal⸗ tung eingeführt haben, entſpricht durchaus der Haager Landkriegsordnung. Dementſprechend f f 9 Ebenſo war es eine durch den Krieg uns auf⸗ handlungen an irgendwelche haben wir dort alſo auf allen Gebieten die deutſche Verwaltung eingeführt, und ich glaube, daß es nicht zum Nachteil der belgiſchen Be völlerung geweſen iſt. * ſür die künftigen Verhandlungen. Ein Fauſt— pfand bedeutet die Sicherung gegen gewiſſe (Gefahren, die man dadurch fernhält, daß man dieſes Fauftpfand in der Hand hat. Dieſes Fauſtpfand gibt man alſo dieſe Gefahren beſeitigt ſind. Belgien bedeutet alſo für uns: in den Friedensbedingungen dagegen daß, wie ich es ſchon früher ausgedrückt habe, Belgien nicht wieder das marſchgebiet für unſere Feinde wird; nicht nur ſondern im militäriſchen Sinne, meine Herren, auch in wirtſchaftlichem Sinne. Wir müſſen uns dagegen ſichern, daß wir nicht nach dem nur heraus, wenn Das Fauſtpfand wir müſſen uns 1 4 ichern. ſichern, Vor⸗ es gelingt, in wirtſchaftlich enge Bezſehungen mit Belgien zu gelangen, wenn es gelingt, daß wir uns mit Belgien auch über die politiſchen Fragen verſtändigen, die lebenswichtige Inter⸗ eſſen Deutſchlands berühren, ſo haben wir die beſtimmte Ausſicht, daß wir darin die beſte Sicherung gegen die künftigen Gefahren haben werden, die uns von Belgien aus, beziehungs— weiſe über Belgien, von England und Frank⸗ reich aus drohen könnten. Auch hiermit iſt der Staatsſekretär v. Kühlmann einverſtanden geweſen.“ Trotz dieſer klaren unzweideutigen Worte herrſcht bei unſern Feinden— natürlich um den Krieg unter einem Deckmantel fortzuſetzen— Entrüſtung. Sie wollen eben keinen Frieden, der ihren Raubplänen nicht genügt. Deutſcher Reichstag. (Orig.⸗Ber.)—ig. Berlin, 15. Juli. In dem Galopptempo, das ſchon in den letzten Tagen herrſchte, hat der Reichstag am 13. d. Mis.— in kaum 2 Stunden— ſeine Reſte aufgearbeitet. Ohne weſentliche Ande⸗ rungen und nach einer kurzen und rein ſach⸗ lichen Debatte wurde die dritte Leſung des Branntweinmonopols erledigt. Nur die Rückvergütung an die Krankenkaſſen wurde auf 50 Pfg. ſtatt 1 Mark pro Mitglied feſt⸗ geſetzt. Für das alſo gekrönte Werk der neuen Steuerreform dankte in einer längeren Anſprache der Reichsſchatzſekretär Graf Roedern. Der Reichstag habe große Arbeit geleiſtet, umſo größere, als die einzelnen Parteien manche Sonderwünſche hätten zurück⸗ tellen müſſen. Gewaltig ſei die Arbeit, die Tag und Nacht geleiſtet worden ſei und die Ausſchußmitglieder hätten in den drei letzten Monaten Anſpruch gehabt, ſich den Schwer— arbeitern der Heimarmee zuzurechnen. Worauf natürlich prompt aus der Mitte des Hauſes der Zuruf: Zuſatzbrotkarten! erfolgte. Die Reſte des Etats wurden ohne beſondere Debatte genehmigt, ebenſo ein Antrag Gröber, der die Einſetzung eines beſonderen Ausſchuſſes für Sozialpolitik forderte. Der Reichs⸗ ſchatzſekretär gab noch bekannt, daß im Herbſt Teuerungszulagen für die Beamten bereitgeſtellt werden ſollen. Dann kam als wichtigſter Punkt der Tages— ordnung die Kriegskreditvorlage. Auch ſie wurde ohne Zwiſchenfall erledigt. ſozialdemokratiſche Abg. Eber einer Erklärung das tiefe Bedauern Der ſeiner Fortdauer des Krieges. Erſt in den letzten Tagen habe die Regierung Friedensbereitſchaft erklärt. würde niemals dulden, daß Friedens ver— wirtſchaftlichen, politiſchen finanziellen Bei den Feinden aber herrſche leider etzten Entſcheidung müſſe den hinaus verlängern. Die vünſchen einen ehrenvollen Frieden für hn zu erkämpfen, werden ſie auch diesmal die bewilligen. Das Mittel Haus ſtürmiſchem Erklärung mit Ziſchen Beifall Die Unabhängigen ſelbſt Sie beharren bei der Meinung, niemals ein Verteidigungskrieg geweſen ſei ſondern ein Eroberungskrieg mit imperial Zielen. a Militärautokratie. Die Erklärung ſchloß mit dem Rufe: Proletarier aller Länder, ſollte. Eroberungsforderungen oder oder Vergewaltigungsabſichten ſcheitern. dieſe Her Friedensbereitſchaft nicht, weder bei den Staats— 7 männern, noch auch bei den Arbeitervertretungen. Die unheilvolle Politik Belgien iſt in unſerer Hand das Fauſtpfand l ſt⸗ * 1 .* iu mne wird ſie des Krieges bis zur machung kae eg auf Jahre jaldemokraten alle; nahm die Beifall auf: das der Unabhängigen verſtärkte nur den ließen durch den kebd haften, galten Geyer eine andere Erklärung verleſen. erſt ſpäter daß der Krieg Die Mehrheitsparteien ſtärkten nur die i vermißt ein erblt Regierung, be— , vereinigt euch! Nieder mit dem Krieg!— Mit allen Stimmen gegen die der Unabhängigen wurden dann die Kriegskredite in zweiter und dritter Leſung genehmigt. In ſeiner Schlußzanſprache gedachte der Präſident Fehrenbach noch einmal der Friedensverträge und des Staats- ſekretärs, der ſich mit dem Abſchluß dieſer Ver⸗ träge nicht nur hiſtoriſche Bedeutung, ſondern auch den Dank und die Anerkennung ſeines Volkes geſichert habe, dann aber auch ſeiner⸗ ſeits des gewaltigen Werkes der Steuergeſetz⸗ gebung, dem nun die Aufklärung und Belehrung des Volkes über die Notwendigkeit dieſer Opfer auf dem Fuße folgen müſſe. Nachdem die Güte des Himmels uns in dieſem Jahre vor einer Fehlernte zu bewahren ſcheine, ſei zu erwarten, daß wir auch den nächſten Kriegswinter, wenn er uns nicht erſpart bleiben ſollte, überſtehen würden. Den erſehnten Frieden bringe der Reichstag, der nun in die Ferien gehe, dem Volle nicht mit. Vorerſt gelte es noch, den feindlichen Ver⸗ nichtungswillen durch neue Siege zu brechen, die unſer unvergleichliches Heer hoffentlich in dieſem Sommer erringen werde. Unter dem Proteſt des Abg. Haaſe, der die neue, ungeklärte Lage, die unbekannten Ab⸗ ſichten des Staatsſekretärs v. Hintze und die Notwendigkeit, die Erklärungen des Reichs⸗ kanzlers über Belgien zu erörtern, betonte, vertagte ſich dann das Haus bis zum 5. No⸗ vember. r— Dolitiſche Rundſchau. Doutſchland. * Aus Anlaß der Bewilligung der Kriegskredite hat Kaiſer Wilhelm an den Reichsſchatzſekretär ein Telegramm ge⸗ richtet, in dem er ſeinem Dank für die geleiſtete Ardeit Ausdruck verleiht. Das Telegramm ſchließt: Deutſchland wird unüberwindlich ſein, wenn es ſich ſeiner Stärke bewußt bleibt und feſt auf Gott vertraut. * Der Reichstagsausſchuß für das Schutzhaftgeſetz beſchäftigte ſich vor der Vertagung mit einer Entſchließung, die der Vollverſammlung vorgelegt werden Gegen den Inhalt und die Form dieſer Entſchließung aber wurde ſowohl von Mitgliedern des Ausſchuſſes wie von den Vertretern der Regierung Einſpruch erhoben. betonte in Da kein Einverſtändnis zu erzielen war, 0 ng, da. 4 1 wurde die Weiterberatung für zwecklos an⸗ Partei über die Fortdauer des Blutvergießens, aber nicht das deutſche Volk ſei ſchuld an der gebrochen. Der Ausſchuß wird erſt im Herbſt wieder zuſammentreten.— Der Woh⸗ wieder ihre Das deutſche Volk des Reichstages wird nungsausſchuß im Auguſt eine Reiſe nach Stettin unter⸗ nehmen, um dort verſchiedene Wohnungsein⸗ richtungen zu beſichtigen. »Die Reichsbekleidungsſtelle ſieht ſich ge⸗ gt, die Friſt für freiwillige gabe von Anzügen wieder zu ver⸗ Nach amtlichen Bekannt⸗ 1 nicht erreicht haben, bis zum 15. Auguſt hin⸗ ausgeſchoben. * Die geheime Sitzung Herrenhauſes den Antrag auf Aus- luß des Fürſten Lichnowsky f den Botſchafters in London) führte über vierſtündigen Das Ergebnis wird weil rten zu einer handlung. 2 bekanntgegeben, der Verfaſſung noch der Beſtätigung durch den König 1 f. Daraus geht 3 das zum Beſchluſſe gekommen dem Fürſten Lichnowsky die bisherige i Nitgliedſchaft absuerkennen. Das haus vertagte ſich dann bis zum lebhaften Be Haus 5 anderungen vorgenommen. So hat ſich de Ausſchuß beſonders gegen die Beſteuerung von Kunſt« und Luxusgegenſtänden gewandt, die ſchon in der Zweiten Kammer von liberaler Seite bekämpft wurde. Dieſe Steuer wurde abgelehnt, da ſämtliche Vermoͤgensſteuergeſetze der Bundesſtaaten bisher aus wohlweislichen Gründen davon abgeſehen haben. Ferner wurden vom Reichsrat die von der Zweiten Kammer beſchloſſenen Erleichterungen beim ſogenannten Eheparagraphen des Einkommenſteuergeſetzes ab⸗ gelehnt. 5 Oſterveich⸗Augarn. *Die Seſſion des öſterreichiſchen Reichs ⸗ rates wird vom Miniſterpräſidenten durch Erklärungen über auswärtige Angelegenheiten eröffnet werden. Die Debalte über militäriſch⸗ Fragen, namentlich über die Ereigniſſe an der Südweſtfront, wird in einer geheimen Sitzung ſtattfinden. Die Ruthenen ſind vom Präſidium des Klubs aufgefordert worden, vollſtändig zu erſcheinen. Sie befürchten, daß es den Polen gelingen könnte, den Miniſterpräſidenten zum Rücktritt zu zwingen. Sie würden dies mit der Obſtruktion beantworten. In den Verhand⸗ lungen der Regierung und der deutſchen Par⸗ teien mit den deutſchen Sozialdemokraten ſollen dieſe dafür gewonnen werden, für das Budget⸗ proviſorium und die Kriegskredite zu ſtimmen. Belgien. »Der beſondere Ausſchuß zur Verteidigung Walloniens nimmt in einer Erklärung die jüngſte Kundgebung des Rates von Flandern punkte aus erneut die Notwendigkeit zu be⸗ onen, zwiſchen Flandern und Wal⸗ lonien eine weitgehende kulturelle und politiſche Scheidung durchzuführen. Unter dem Hinweis auf die gegenſeitige Abhängigkeit, ins⸗ zum Anlaß, um auch vom walloniſchen Stand⸗ g unter dem Schutz der Entente Altion gegen dieſe als feindlicher Akt gegen die Entente() erklärt. es nach beſondere wirtſchaftlicher Art, müſſe aber das Ergebnis der Trennung nicht die Schaffung zweier völlig voneinander losgelöſter Staaten, ſondern die Bildung eines Foͤderativ⸗ ſtaates ſein. In nationaler Beziehung hätten Wallonien und Flandern das gleiche Intereſſe daran, den Gedanken an den Wirtſchaftskrieg nach dem Kriege zurückzuweiſen. Rußland. * Die Befehlshaber der Verbands ⸗ truppen im Murmangebiet haben eine Kundgebung an die Bevölkerung erlaſſen, in der die Beſetzung des Gebiets mit der Not⸗ wendigkeit des Schutzes des Ententeeigentums gegen Deutſche und Finnen, mit der Bitte der Einwohner um Hilfe gegen finniſche Angriffe und mit der Abſicht, die Eismeergebiete dem 1 8 N 5 1 zurzeit ohnmächtigen Ruß halt geſehen und die Verhandlungen wurden ab⸗ un t ohnmächtigen Rußland au erhallen. pe. gründet wird. In der Kundgebung wird die Murmanküſte als Gebiet der Sowjets, das ſtehe, und jede Griechenland. * Wie die griechiſche Bevölkerung über die Teilnahme am Kriege denkt, geht aus folgender Meldung hervor: Um Inſubordinations— verſuchen unter den Truppen vorzubeugen und 1 5 reaktionäre Elemente zu unterdrücken, haben die ſie für diejenigen Kommunal⸗ bände, die die ihnen auferlegte Zahl noch Minifter beſchloſſen, eine gründliche Reinigung der Zivilbevölkerung durchzuführen und alle verdächtigen und unerwünſchten Elemente nach den Inſeln verbannen zu laſſen. des preußiſchen Mmerika. * Amerika, in dem ſeit Jahrzehnten der Kampf der Alkoholgegner gegen den Alkohol mit echtem Hankeefanatismus geführt wurde und wo durch Volksabſtimmung in vielen Staaten der Minderheit einfach der Alkobol entzogen wurde, dieſes Amerika N wird völlig ernüchtert werden. Aus hervor, New Pork wird nämlich gemeldet, daß die Vereinigten Staaten im nächſten Jahre den Verkauf von berauſchenden Getränken für die Dauer Alle Brauereien haben jetzt die Mitteilung des Krieges verbieten werden. 1 ahrungsſorgen unſerer geinde. Wie die wa„rationiert“ ind. Mehr als je zuvor ſtehen in dieſem fünften Kriegsſommer die Ernährungsfragen im Mittelpunkte des allgemeinen Intereſſes. Die Minderung der auf den Kopf der Be⸗ völkerung entfallenden Mehl⸗ und Brot⸗ menge, die Kartoffelknappheit, die bevor⸗ ſtehende Einführung fleiſchloſer Wochen— das alles hat weiteſte Kreiſe unſeres Volkes mit banger Sorge erfüllt, wenn es auch den feſten Willen zum Durchhalten nicht zu er⸗ ſchüttern vermochte. Tröſten können wir uns immerhin mit dem Gedanken, daß auch unſere Feinde, obwohl ihnen für die Febensmittenzufahr noch viele Länder und Meere zur Verfügung ſtehen, und obwohl ſie mit der Rationierung viel ſpäter begannen als wir, mit wachſenden Ernährungs⸗ ſchwierigkeiten zu kämpfen haben. Ein kurzer Überblick über die Lebensmittel⸗ zuteilung in Frankreich, England und Amerika wird das zur Genüge erweiſen. In Frankreich hat man für jede Woche * ö ex 0 loſen Tagen ne 00 J 2 1 Freitag) vorangeht, dürfen zudem an ein und dieſelbe Perſon nur 200 Gr Fleiſch abgegeben werden. In den ſchaften dürfen am Dienstag keinem 0 mehr als 100 Gramm Fleiſch, gegen einen beſonderen Kartenabſchnitt, vorgeſetzt werden. Auf „Auf dem Lande werden die Vorſchriften über den Fleiſchverbrauch nicht ſo ſtreng gehandhabt wie in den Städten, da der franzöſiſche Bauer ohnehin nur ſehr wenig Fleiſch ißt. Beſſer als die Franzoſen haben es die Amerikaner: ihnen hat f gierung nur Sparſamkeit im Fleiſchverbrauch empfohlen, im übrigen aber bisher noch keine Einſchränkungsmaßnahmen getroff n. In England iſt ſeit Mitte Mai d. J. die Fleiſchkarte eingeführt. Der Fleiſcheinka darf nur viermal wöchentlich erfolgen und berechtigt den Engländer bezug, der etwa das Doppelte der Franzoſen zugewieſenen Fleiſchmenge trägt. Im weſentlichen muß man jedoch mit Gefrierfleiſch behelfen, da friſ Fleiſch immer ſeltener wird. 8 Brot betrifft, 8A. 0 einem Fleiſch— Was nun das ich in Fran ſich in Frankreich 480 1 1 7 ſonen, die das 18jahr überſchritt haben, auf 300 n für Lag: Gr i 5 2g; O! und Kinder 0 Gramm gegen Schwerarbeiter und der Niederkunft entgegenſehende Frauen Anſpruch auf 400 aben. In den Vereini 51 Mrnt 4 4 Brot keine eine i ſchaffenheit: das der Woche kein Weizenmehl 18 a ben anderen Tac 0 als Weizenmehl Gaſthäuſern darf jeden Gaſt nur der erſte »Gewichtsmenge. In . Srotration f 1 Mehlt i reich ganz unterſagt; i gibt 500 Gramm-Abſchnitt der Brotkarte echt auf 50 Gramm Mehl. Verboten Kuchenbäckerei. or 8 2 Die etwa 57 Gramn 9E* 74 5 Versuch der tägliche indes Rara betommen Ao De 06 tſprechenden 1 1 0 24 1 . don Englands iſt der dun nungen geregelt, aber boten. G 1 2*** 1 4 11 Im Zuckerverbrauch iſt unter allen! Frankreich am ungünſtig * bandsländern drei fleiſchloſe Tage vorgeſchrieben; an dem Tage, der dieſen aufeinanderfolgenden fleiſch⸗ (Mittwoch, Donnerstag und ihre Re⸗ rotmenge für Ner- Fenin 1 * ſtrien, die Schokolade, Sia 11. Weine uſw. herſtellen, erhalten 80 80 11 Zuckerbezüge des Vorjahres, während die Marmeladen⸗ und Konfitüreninduſtrien nicht rationiert ſind. In England heträgt die bewilligte Zuckermenge monatlich und für die Perſon etwa 000 Gramm. Die mit Zucker arbeitenden Induſtrien erhalten den vierten Teil der Menge, die ſie 1915 ver⸗ braucht haben. Über die Kartoffelzuteilung in den Ver⸗ bandsländern liegen ſichere Angaben nicht vor. Das iſt weit eher als ein ſchlechtes denn als ein gutes Zeichen zu deuten; man wagt eben nicht zu ſagen, mit wie wenig Kartoffeln man ſich begnügen muß. a Dr. M. 8. r ͤ v ee eee ee eee MA 1 4 1 0 5 Nah und Fern * 2 Landwirtſchaftslehrlinge in J In Berlin ſind 150 türkiſche der Krieger G gekauft und ſofort fetzt gellenden Oſt⸗Rubels eingeführt werden, um eine Vereinheillichung der Gelbberechnung zu erreichen und die Verwechflung des Oſt⸗Rubels mit dem ruſſiſchen Rubel auszuſchließen. Für einen Oſt⸗Rubel würden geben. Die Oſt⸗Mark würde der Reichs-⸗Mark gleichſtehen. wucher. Gemüſehalle aufgetan, um den Potsdamer Hausfrauen Gemüſe und Obſt in größerem Umfange zusuführen. ſchaft arbeiten als Verkäuferinnen. Das Hemüſe wird von Rittergütern und Bauern teu friſch ohne Zwiſchenhande im Kleinhan 1 7 2 e 0 nd der K ſich ein C ³0br. 7 1 CLallben im zweit Oſt⸗-Mark ge⸗ Wolga 5 7 die Cholera⸗Epidemie ſehr zu. Ink b Selbſthilfe gegen Obſt⸗ und Gemüſe⸗ lie ſehr zu. In den legten ne In, Potsdam hat ſich unter dem Borſitz der Gräfin v. Rothkirch eine große Damen der Geſell⸗ 30 Jahren im Poſtsdienſt weitergegeben. Die entwendete. Das Sck erich ihr N Es gelang den Rettungsmannſchaften, mit den Verunglückten eine Verbindung herzu⸗ ſtellen und ihnen Nahrung zuzuſchicken. Das Waſſer ſteigt indeſſen fortgeſetzt. Cholera in Moskau. In gelegenen ö den an der Gouvernements nimmt Tagen iſt auch in Moskau der erſte Fall von Cholergerkrankung konſtatiert worden. PPPrCßßGpcpß cf Herichtshalle. Berlin. Wegen Amtsunterſchlagung hatte ſich ſchaffner Wilhelm Zimpel vor der Straf— zu verantworten. Der Angeklagte, der ſeit 0 Je lätig iſt, war auf einem Berliner it beſchäftigt und war dabei ah— gefaßt worden, w r ein Paket mit einer Gans zu der Gefängnis r der Berufungs- kammer 0 nie jers, Juſtiz— Orgien Herbſt. a erhalten, daß ſie nur ſoviel Brennſtoff er⸗ daran. Nach dreitägigen Verhandlungen hat der halten werden, als für die Verarbeitung Monat der bayeriſchen Reichsratskammer ihrer vorrätigen Rohſtoffe erforderlich iſt. wird ein der von der Zweiten Kammer angenommenen“ bedeutet nichts weniger, als daß bil igt. [Steuerreformvorlage im allgemeinen innerhalb acht Monaten alle Brauereien Zuckerverbrauch für f aber wichtige Ab⸗ſchließen. lich 1360 G ö ——— N er 1 ———— Gegenwärtig erhält jede Perſon im 500 Gramm iſt durch ſeine Verhältniſſe, durch ſeine Lage, klagt die Gewinnſucht, die widerliche durch ſeine Entwicklung auch durchaus auf feiere, das Darben des Volkes, die Knebe— Deutſchland angewieſen. Wenn wir in ein lung durch den Belagerungszuſtand und verſichert] Steuerausſchuß enges Verhältnis mit Belgien auf wer wirklich den Frieden l lichem Gebiete treten, ſo iſt das ganz und gar dürſe nicht für die Kriegskredite ſtimmen. auch im Intereſſe von Belgien ſelbſt. Wenn! Hier wurde der R direkt ausgelacht. Er! zugeſtimmt, im einzelnen MNedner edner — p—— ear rd Kriege wirtſchafllich abgeſchnürt werden. Belgien klares Friedensprogramm der ue 821 11 Sucker; Dell Gre 2 re Zuſatz von 1710 81. 250 Gramm wirtſchaft⸗Tzum Schluß, Das f ˖ 0 In den Wer. Staaten iſt jon auf monat⸗ 0 Gramm beſchränkt. Die Indu⸗ eee eee erer rm „Biſt du da, Magda? Oh, wie gut, wie Heſiiz tat ihr nn N 0 4 oh n N N 5 „ deen 7b ef 6 0 N wohl, wie er unter Ingeborgs zänkiſchem, eiſer ehen?“ rief ſie beſtürzt.„Ja, Inge ganz ſicher. Aber ſprechen ſichtigem Weſen lit. Und auch in Ingeborgs darſſt du nicht und ganz ſtill mußt du liegen.“ Seele tat ſie einen Einblick. e i zt bei mir bleiben.“ 2. 0 ick. Sie ſah, wie die en „Aber du muf Armſte ſich quälte mit ihrem eiſerſüchtigen Arg⸗ Müh 6 Wöph Ir 51 7 2 8 0 8 wohn. Er entſprang aus dem Bewußtſein, daß )ieſe beiden Menſchen 1 ihr Mann ſie nicht liebte. 2 nur zur gegenſeitigen Qual aneinander err Unt vn erR UU ef N nN eee CC 2 de nun immer ſtärker, und Magda gewann furchtbar leid. Sie ſah 7 e 7714. w Die Geſchwilter. 3 1 1 einigen Einfluß auf die nervöſe Frau. 28) Roman von H. Courths⸗Mahler. war das einzige junge Weib, das Ingeborgs„N Eiferſucht nicht erregte. Mit ihr durfte Heinz 6 reden, ſo viel er wollte, es beunxuhigte ſie z nicht. Woran das lag, wußte ſie ſelbſt nicht.„Darf ich, Vielleicht erſchien ihr die junge Diakoniſſin durch bitt ö Beruf geheiligt und über jeden Zweifel erhaben. ihm damit lam. Heinz fühlte ſich Als ſeltener, aber ſtets gern geſehener Gaſt Magda angezogen. erinnerte ihn ilen Magda an den Familien⸗ an Gabi. In der Haltung und in 5 immer heiter und ſich zu bewegen, waren die Schweſtern zu ver⸗ friſche. Man hatte Manchmal, wenn er mit ihr ſprach ſei Gal Magda herbeirufen. Ihr Geſicht wurde rot, als 2 Magda ſie Hein ſic gut, nun werde ich gewiß geſund. das iſt geſch z gab ihr Auskunft und bat ſie, mit ihm men. (Fortſetzung.) Nur Ingeborgs eiferſüchtigen Beobachtungen entging dies nicht. Sie kontrollierte jedes en Blick, den die beiden wechſelten. Aber ſie verriet ſich Heinz gegenüber nicht. Si wußte, er konnte ſehr böſe werden, wenn ſie ſie Ich bleibe.“ „Immer, bis ich ganz geſund bin?“ Gehen Sie mit„Solange du mich brauchſt.“ braucht. Der Herr„Ah, das iſt gut. Wo iſt Heinz 2* ſeltſam von Schwefter ane Sie, daß Ihnen erſte Privat⸗„Zum Dienſt: er mußte ſort.“ 185 ienpflege gutes Gelingen bringt. Pflicht⸗„Bangt er ſich ein wenig um mich? der Art, treue brauche ich Ihnen nicht anzuempfehlen:„Sehr. Aber nun gebe ich dir keine Antworf 3 ich weiß, Sie werden alles lun, was in Ihrer mehr. Du mußt ruhig ſein.“ Kraft ſteht.“„Nur noch eins, Magda. Sag du mir J ſich fertig machte, ehrlich: Wird es meinem Kindchen ſchaden, daß mit Heinz. Sie er⸗ ich jetzt krank geworden bin 20 bei allen„Wenn du ganz artig biſt, dann wird alles 110 Frau Oberin?“ fragte Mort. jed al„ le waren Sie ihren gefeſſelt Durch f 4 20 1 3 jeſeſſelt, Burch eine unvorſichtige Außerung der Mutter hatte Ingeborg erfahren, daß ihr Vater Heinz direkt darum gebeten hafte, ſie zu heiraten. Nun war vollends ihre Herzruhe dahin. An 9 9 NN n hun, Zu Magda hatte Ingeborg ſo feſtes Ver⸗ kauen, daß ſie ihr alles bei tete, was ihr Herz bewegte. Die junge Diakonin bekam ſo einen lieſen Einblick in dieſe Ehe, und die beiden arbeit gebeugt e talen ihr leid. Sie bot ihren ganzen weite Haube le pf n Ingeborg zu beruhigen.„Quäl' lich, die drei, und Inge Fre e 7 doch nicht mit ſo törichten Gedanken, Inge. ſchöne Stunden habe 6055 1 0 Mann dich wirklich nicht aus Liebe hielt dann friedlich ihres Mannes Hai ligt 5-wer ſagt dir, daß er dich dann ihren, und wenn er ſie zuweilen ſtreichelte lich ab iter liebgewonnen hat.“ i freundlich zunſcte dann glaupte is an eine „ch fühle es.“ ſchönere Zutunft ee ae n e Das ist Un 0 ch bier As 9 75 1 5 l inn. Und ſelbſt, wenn es wäre 97 Mr Res 4 1 es einſiehſt, iſt es ja gut. Nun verſuche zu ſchlaſen.“ o erwirb dir doch ſeine Liebe, du biſt doch 101 1 iir„0 lehrte 6 Lagda Aber das war nicht leicht. Magda hatte eine Frau.“ 1 00 feine dafl, eee zur brau anen, ſcweren Klan mi der aher f„Ale ſoll ich das anstellen 2e e e ee n e * 8 7 0. 1. 1 1 dere gie. Nür ungern ließ ſie ee 15 a eee 9 90 Närrchen, das kann ich dir nicht ſo genau[Schweſter Magha ziehen, ez war ſhr als wenn 0 her 0 weſte 9b 12 N 9 gen. Ich weiß nur— wie Du(8 jetzt machſt ihr guter Nin 19 106 i 0 1, 15 We! ö dem Poſten, und endlich wurde es beſſer mit ſt es ſalſch. Solche Quälerei hält kein Mann 95 0 er Hausgeiſt mit ihr von dannen ginge. 1 9 é 59 8 37 eg Me Noch niehr empfand Heinz! Verluſt Magdas 90 1 N 19 0 f Act. Mee 60 Vertraue ihm, er iſt doch ein Ehrenmann. Ste halle 140 n e 3 enen geit halle Ma 99 Gotsgenheit das 0 eite 1 1 ſort von dir.„Sei doch gut ſeinem Hauſe gewaltet. G8 halle ot inge ſie ſolgenden Ze 0 00 ge 5 e n verſtändſig, daun wird er dich lieb haben, da war, etwas gegeben, was A ee e Verhällnis ber beiden Gallen zueinander zu ob er will ober nicht.“ lehr voin Pienſt wünſchens we 1 0 J 1 1 N* 1 ſchenswert mas beobachten.„Ach, Magba, ich wollte, du könnteſt immer Eine Walle dient die alelemähige dieſe 1 ſo ſehr tra! Krankenzimmer 2410 Be 7 1. Feuſlter. Kos 44 3 7 Geſelligkeiten: (licher Nan 3 tlicher Leb 4 wechſeln. a„ 17 1 NI 0 von al Seiten die in der ö g eiten bildete er ſich ein, es i, er Sie ſah entzückend aus in der ſonſt Tracht der Diakoniſſin neben ihm ſaß. Es war mel les; ſo entſtellenden Tracht. Das ſchöne, freundliche ein bitterſüßes Gefühl für ſeinem zählte ihm, de junge Se ö nädchengeſicht ſah ſo lieb und herzig aus der Innern verſchmolzen Kranken ſo beliebt ſei, daß jeder von ihr gepflegt gut t anliegenden weißen Haube heraus. Nur beiden Schweſtern zu öch in ſchmaler Streifen des braunen, glänzenden 1 Haares war über der Stirn frei. Und ihre kräftige, ſchlanke Geſtalt kam auch in dem ſchlichten, ſchwarzen Gewand zur Geltung. Ein Hauch von Frieden ging von ihr aus, eine köſtlich fröhliche Ruze. Das empfand am meiſten Heinz Römer. Nie war ihm wohler und friedlicher, als wenn er mit Schweſter Magda plaudern konnte und in ihre klaren, großen Augen ſah. Und ſie fühlte, daß ihre Art ihm wohltat. Sie allein ahnte, was für eine zerriſſene Seele er hinter der aͤußeren Ruhe verbarg. Es waren Feierſtunden für ſie, wenn er ſich mit ihr unter⸗ hielt. Auch auf Ingeborg wirkte ihr Weſen wohltätig. Die junge Frau hatte ſchon immer eine große Vorliebe für Magda gehabt. Die Gaſter peter N werten l ihn. In ſich nach und nach d. einer Idealgeſtalt. Da⸗ ſein möchte. N durch wurde es ihm leichter, Gabrielens Verluſt konnte das zu überwinden. Er wurde innerlich ruhiger und zufriedener.„ le b 6 ene Mitte Oktober erkrankte Ingeborg ſchwer an s, überkam ihn wieder der ſüke Frede, ber einer Influenzu. Es war einige Tage nach Freds und Lieſas Hochzeit. Ingeborg hatte allen Ermahnungen zum Trotz getanzt und ſich danach erkältet. Da ſie Mutterfreuden entgegenſah, war ihr Zuſtand doppelt bedenklich. Sie verlantzte unbedingt, daß man Schweſter Magda zur Pflege herbeſhole. Heinz fuhr ſelbſt in die Anſtalt hinaus und bat die Oberin, daß man ihm Schweſler Magda zur Pflege ſeiner Frau mitaäbe. Die Oberin lie Schweſter „Ach, ich bin ſchlecht, Magda. Ich hätts nicht tanzen ſollen. Heinz wollte es nicht zu⸗ geben, und die Eltern auch nicht— aber ich bin ſo bös und ſo trotzig, ich glaubte nur, Heinz wollte nicht mit mir tanzen.“ ihr Das war Unrecht von dir, aber wenn du 72 Heinz den Kranten ſehr wohl be ſie noch nie er nachfühlen. ls er dann Magda gegenüber im Wagen von ihrem Weſen ausging. Während er Ingeborgs Krankheit erzählte, ſah er in ihr cheſicht, das ihm lieb und vertraut erſchien. Ingeborg lag in hohem Fieber, als Magda an ihr Bett trat. Ihre Mutter ſaß weinend da⸗ neben. Die Schweſter beruhigte vor allem die alte Dame und ſchickte ſie zur Ruhe. Dann fühlte ſie Ingeborg den Puls, prüfte die Auf⸗ zeichnungen des Arztes und kam ſeinen Anord⸗ nungen genau nach. Ingeborg ſchreckte plötzlich auf und ſah mit glänzenden Augen zu der ſchlanten Gestalt empor. Hwefter e Ingeborg ruhſge