Amtlicher Teil. Bekanntmachung. Betr: Verkehr mit Zucker. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß uns vom Kommunalverband Heppenheim Zucker für Ein⸗ machzwecke zur geeigneten Verteilung unter Berückſichtigung der beſonderen Erforderniſſe und Bedürfniſſe an die Ge⸗ meindeangehörigen überwieſen worden iſt. Hinſichtlich der Verteilung des Zuckers iſt uns freie Hand gelaſſen, ſie er⸗ folgt an Hand eines aufzuſtellenden Verteilungsplanes und unter Beachtung folgender Geſichtspunkte: Auf Anordnung des Kommunalverbandes Verteilung vornweg ausgeſchloſſen die Getreideſe 0 ſt⸗ verſorger. Den Beſitzern von Hausgärten, und Obſt⸗ anlagen muß bei dieſer Verſorgung beſonders Rechnung ge— tragen werden, damit erreicht wird, daß es den Obſtzüchtern ſoweit ſie n icht Selbſtver ſorger ſind, ermöglicht wird, ihr ſelbſtgewonnenes Obſt für die? Verteilung im Laufe des Jahres zu erhalten. N Wir fordern unſere Einwohner, die unter, Beachtung obiger Anordnungen Zucker für den gedachten, Zweck erhal— ten zu können glauben, auf, ihre 2 ehen hierfür in der Zeit von Montag, den 22. Juli 1. Js., jeweils Vorm. 9-12 Uhr auf unſerem Büro Zimmer Nr. 27 — bewirken zu wollen. Wir bemerken ausdrücklich, daß wir die Angaben genau nachprüfen und allen denjenigen den Zucker vorenthalten werden, die keine Einmachgl läſer und keine Obſtanlagen uſw. haben und, nicht die Gewähr geben, daß ſie den Zucker dem gedachten dwech zuführen. Der Un— fug, daß wie im vorigen Jahre mit dem Zucker S ſchleich— handel getrieben wird, darf ſich in 9 1 Jahre nicht mehr wiederholen. ſind von der —— Dienstag, den 23. Juli 1918 vorm. 9 Uhr auf dem Rathauſe dahier, die bekannten Allmendgrundſtücken zum drittenmale und entgiltig, verſteigert. Viernheim, den 20. Juli 1918 Großh. Bürgermeisterei Vieruheim Lamberth. Belannlmac hung. Aufkauf von Obſt; hier Verkehr mit Der unmittelbare Bezug von Obſt durch den werden ——— Verbrau- Frühobſt. Betr.: Bekanntmachung. Stellverttetendiſ Generaltonman 4 18. Armeekorps. Abt. Ill b. Tagb.⸗Nr. 4159/2750. ee der eu Mainz. Abt. Mil. Pol. Nr. 5586928 297. Betreffend: Verhinderung der Ausbreitung der Partflechte. 9b des Geſetzes über den Bela— Juni 1851 in der Faſſung des Dezember 1915 a wir für 18. Armeekorps und des Gouverne— Auf Grund des 8 gerungszuſtand vom 4. Re eichsgeſeßes vom den Befehlsbereich des ments Mainz: 1.00 Jeder Fall von Bartflechte iſt von dem zugezogenen Arzt 0 24 Stunden unter Angabe der mutmaßlichen Anſtecungequele anzuzeigen und zwar in den preußiſchen Teilen der für den Aufenthaltsort des Erkrankten zuſtändi⸗ gen Polizeibehörde im Kreiſe Mainz dem Geſundheits zaus⸗ auf de Frucht Verſteiger Am. Montag, den 22. ds. Mis., vorm. 8 Uhr läßt Witwe das Korn von dem Grundſtück Flur VI. Nr. 105 Acker hinter den Zäunen 1. Gewann am. 713 2. Georg Michael Belz J. Witwe die Gerste von dem Grundſtück Flur XX. Nr. 131 Acker Straßenheimerweg rechts 3. Gewann qm. 2563 m Rathaus dahier öffentlich verſteigern. Viernheim, den 20. Juli 1918. Großherzogliches Ortsgericht Vieruheim. Schuchmann. 1. Franz Dewald VII. ſchuß, im übrigen Großherzogtum Heſſen den Kreisgeſund— heitsämterg. II. Bei werbes iſt zur Verhütung der flechte folgendes zu beachten: 1. An auſteckende Haut tkrankheiten leidende Friſeure, Gehilfe und Lehrlinge d dürfen ihr Gewerbe nicht ausüben. Kunden mit Ausſchlägen auf dem Kopfe, im Ge⸗ ſichte oder am Halſe dürfen nur bedient werden, wenn ſie ein ärztliches Zeugnis vorlegen, wonach keine Anſteckungsge— fahr beſteht. Sie dürfen in dieſem Falle nur mit eigenen Geräten bedient werden. 3. Die gemeinſche aftliche der Ausbildung des Friſeur- und Varbierge Weiterverbreitung der Bart⸗ 2 Benutzung von Handtüchern, Vorſtecktüchern, Raſierpinſeln, Pude rquaſten Wattebäuſchen, Se chwämmen, Waſchlappen, Bartbinden, Brillantinbürſten, Haarwal lzbürſt en und Alaunf einen iſt verboten. 4. Das Einſeifen muß, wenn der Kunde nicht einen eigenen Raſierpinſel zur Stelle hat, mit der Ha ud erfolgen. 5. Vor und nach dem Raſieren und anderen beruflichen und anderen beruflichen Verrichtungen ſind die Hände abzu⸗ ſeifen, nach völliger Abſ une des Schaumes in eine mit Desinfektions flüſſigkeit einzutauchen und darin ab zurei⸗ ben. Die Fingernägel ſind völlig ſrel bon Schmutz zu halten. Als Deszinfekti jonsmittel iſt eine Löſung von 1 Teil engngchmgun auf 3000 Teile We aber zu verwenden. zenehmigung des zuſtändigen be amteten, kann andere 2 einſpektlen; flüſſigkeit benutzt t werden. ein iflüſſigkeit in! Scha ift, ſobald indef lich werden 9 übeſtens aber dal tagt chale S 0 Arztes eine Die Desi ſie trübe zu zu erneuern. der der mit O oder cher beim Erzeuger iſt verboten. Der Erzeuger, gegen dieſe Beſtimmung abgibt, wird nach 8 7 kanntmachung der Landesobſtſtelle über den Verkehr vom 29. Mai 1918 mit Gefängnis bis zu 6 Monaten mit Geldſtrafe bis zu 1500 Mark k beſtraft. Heppenhec den 15. Juli 1918. Großh. Kreisamt Heppenheim. v. 0 a hen. — BVekaumtmachut ug. Nächſten Montag, den 22. ds. Mts. wird d an Receßholz für 1“ 18 abgegeben und zwar: Großes Losholz! Reſt Kleines Losho lz Reſt Ergänzungsh olz von Joh. Bläß 1. Joh. Schneider 5 von David Sternheimer bis Michael Petri 1. Wellen von Nikolaus Werle 2. Bernhard Simon 1. Elchen Knüppe el von Joh. Hemmberger. Friedrich Brechtel 3. ellen von Adam VBabr Yon 1 bis Georg Auguſt Schmitt 1. Kohlen— händler Viernheim, den 19. Juli Gemei indekaſſe: Sie jetzt ſchon Ihren 5 5.‚ Klefern Stöcke bis Kiefern bis Eichen We 1918. 0 0 Back 0 Ofen Beſtellen 0 Hausb 1175 eu damit rechtzeitige Lieferung erfolgen kann bei 5 Wunderle, am Marktpl lh. Drei Milchzie ziege zu verkaufen Waſſerſ ſtraße gen hat zu verkauſen Michael Belz, Ludwigſtraße Nr. Tel. 333 Hfreitesti. Grosses Lager in 0 f,. ö r— Konfektion zu angemessenen Preisen. e Mme; Ne — Loustan 5 Kleiderstoffe, Seidenstoffe be In den Ge eſchäften iſt für Perſon eine beſondere Schal Raſiermeſſer ſind dlich abzuſpülen, Kamm ne, dienende nach ſodann obenſo 0 ürſten mit und mit friſchem Pa; idem ach zen ſind nach mit Brennſpiritus abzubrent Raſieren ſind zum Ah waſ— hen und reine, aus, gekochte, ſeit der Tücher oder Papier wäſche zu em, ſo ber Kun de ſelbſt ) Abtrocknen zu dem W̃ aſſer brar Scheeren, flüſſigkeit abzi urelben Die Haarſchne Gas flamme oder Nach bem Geſichts abz Gebr 1 en. mi ier über Ab⸗ letzten trocknen Wäſche verwen— 1 7 für das Ha! Ha! b waſc* und ö zuder darf nur mi auf die Haut 4 U verden. eſprit laſſen die Erben ö reta geborene Koob von Viernheim nachgenannte in der Ge⸗ markung Viernheim gelegene Grundſtücke, als: Zär men 0 We d 5 auf dem Grundbue ch, können Ortsgerichts während der Ge 0 Andſtiicks ⸗Verſteigerung. Am Mittwoch, den 31. des 8 0 Juli 1918, vorm.“ 9 Uhr ſeph Neff 1. Ehefrau Marga— Flur VI, Nr. 171/ ſ qm 3058, Acker, hinter den 1. Gewann; Flur XI, Nr. 59 qm 1125, Acker, das Fiſchloch; Flur XXVIII, Nr. 288 qm 1281, Acker, die Nacht⸗ 3. Gewann dem Rathauſe dahier öffentlich freiwillig verſteigern. Die Ver rſteigerungsbedingungen, ſowie der Auszug aus nu auf dem Geſchäft azimmer des Großh ſchäftsſtunden eingeſehen werden. Viernheim, Juli 1918. Großherzogliches L Ortsgericht t Viernheim. Schuchmann. den 18. en eee 5 . . e Bei Schnittwunden iſt Eiſenchloridwatte alzu henden. 10. den heraus verdäch tiger ui Ausſchlag .o fort eines Kun— darauf verwen— Bedienung oder einem bei ihm ſeßzen erſt während der an einer leidet, außer ſich el St t Stellt daß Vartflechke und ſorg— hat dies iſt zu deten Gegenſtänd fältig zu de⸗ inſizt, durch Aust kocher 1* rennen. ., ſowie Il. inem oder 50 eren. Inken Bürſten * 7 1 * der H gründlich mit Gefängnis r Umſtände bestraft. Gewerbebetrieh M Zuwiderh 1 belm Vorliegen Geldſtrafe bis zu 1500 Me bt ten wir mit Auch den beha tete und Barb tritt en Fri ene onung uwide rhandelnt IV. Dieſe kündigung in Kra Frankfurt a. den Der ſtellv. Kommandiere ende General: Riedel. General der Ju den 18. 1918. Juni 1“ Gonver eine Woche nach ft. MN 18. Juni 0 interke. Mainz, Der Mainz: tneur der Feſtung Bauſch, Generalleutnant. Vorſtehende Bekanntmachung lichen Kenntnis. Piernheim, den 19. Juli 1918. Großherzogliche Bürt germeiſterei N Lambert h. bringen wir hiermit öffen Viernheim. 7 10. und ſonſtige Meta Hilfsarbeiter u. gesucht. Arbeitsnachweis der Induſtrie Mannheim, Schwetzingerst.. arbeiter ſowie klilfsarbeiterinnen t e ne een ——— eee rde 4 0 zur Grund mittmnch Mittwoch, laſſen kolaus Effler 3. thal in Oberheſſen nachge heim gelegene Grundſtücke, als: perts he 1 5 Blaugewann; 6 pe erts hecke, auf d dem Grundbi uch, Ortsg — 1 r dſtücks Am Verſteigerung. den 31. Juli 1918, vorm. 9 Uhr 5. Eheleute von? giernhelm ſowie Ni— und Heinrich Effler zu Engel⸗ nannte, in der Gemarkung Viern— Joh hannes Effler daſelbſt 3. Flur XVII, Nr. 199 qm 3462, Acker, in der Schil— Gewann; XXIII, Nr. Flur 52 qm 2325, Acker, im Vaudenfeld, Flur XVII, Nr. 176 qm 184, Acker, in der Schil⸗ 6. Gewann dem Rathauſe öffentlich, freiwillig verſteigern. Die Verſteigerungs bedingungen, ſowie der Auszug aus können auf dem Geſch äftszimmer des Großh, richt während der Geſe chäftsſtunden eingeſehen werden Viernheim, den 18. Juli 1918. Großherzogliches Or tͤgericht Schuchmann. Trau fe zu haben bei 5 Schwaner] Uhrmacher. Achtung! Friſch eingetroſſen: Kalkſtickſtoff 6 hlorkalium Tonen U. Kainit Joh. Schneider Wwe. t Bicruheim. 0 1 neues kettenloſes Damenrad mit Freilauf und Rücktritt bremſe geufänge Schuaken⸗Kerzen haben bei zu verkaufen. ſagt die Exped. Flie . S⸗el zu E N E. Richter, Flora-Drogerie. N l„i vom Lamp herthei— el lt U merweg über Ale— zur Mitte 10 tes randerſtraße bis Um gefl ein Laſchenſchuh. Rückgabe bittet Peter Schuſter Waldſtr. — r Dreherarbeiten und Laboratorium werden eiugeſtellt. Zaiee de Kirchliche Anzeigen der angle, Gemeinde; Wieruhein. Sonntag, den 2. Juli 1918. 9 Uhr: Ehriſtenlehre. Gottesdienſt. Kindergottesdlenſt. Vorm. Vorm. 10 Uhr: Vorm. 11 Uhr: Abends 8 Uhr: verſammlung. N S 8 8 Jugendvereinſgung und Jungfrauen⸗ Erſcheint dreimal wöchentlich: Geſchäfts⸗Anzeig er Dienstag, Donnerstag u. Samstag Bezugspreis: monatlich 50 Pfg. einſchl. Tragerlohn Gratisbeilagen: „Illuſtriertes Sonntagsblatt“, Wand⸗ 13 7 e ne N Inſerate finden in Unabhängiges e Auutsblatt der Großh. Bürgermeiſterei Viernheim e Enthäl 1 en e bee hält alle amtlichen Aeg 15 Behörden Vierne 1110 Um n I g. 985 Bürger⸗Z eitung wirkſamſte Verbreitung. Redaktion, Druck und Verlag: f — Für Wohnungsinſerate 2 7au c 5„ 1 2 geen E Ausnahm Tar. Joh. Martin, Viernheim, Rathausſtr me-& if. Vereins- Anzeiger Inſerate! * Die die Reklamezei Bei mehrmaliger 9 Mk. Klageerhebung in Bei aße. Wegfe kalender und Fahrplan. Telefon 217 N 86 92 N Dieustag, den 23. Lokale Nachrichten. — Ernteausſi ö Heuernte brachte ben Erh e Sei ee 1 0 cc id din kräftigem 910 Bel: unt ind durch lang haltende 2 und die kühlen 0 90 ede ee e e ee ilch de len ahh Regengüſſen jedoch Vieles fa hole en jüngſten ergiel bigen tenden Ertrag eine fühlbare Entlaf e 0 dea einen willkommenen Zuſchuß 10 Hell, t bet e 1 nicht viel zu erwarten. Als Eutſche 0 0 b Ausfall bieten die Buchen eine faſt i 19 e Ernte in Buchenkernen, die gew 5 voll 1. mne Oelbereitung erfaßt werden nd. g 1 a ehr Einmachzucker. Durch den Eltserb von Zucker in der Ukraine, von dem eine gewiſſe Me e i Deutſchland bereits eingetroffen iſt wird es möglich nicht nur die Süßigkeiten-J. möglich. 1 zigkeiten Induſtrie in dem zu Anfang des Wirlſchaftsjahres vorgeſehenen Umfang weiter i l Zucker zu beliefern, ſondern auch die h 18 eilte Einmachzuckermenge von 600000 Doppel zer 10. die vorjährige Menge von 900 0000 Doppelz 1 119 1 5 n und außerdem eine Menge von 150000 Db A0 9 f 15 8 face bon haben, Verſorgung für beſondere Zwecke Härten, Verſorgung von Krankenanſtaften und und gegebenenfalls auch zum Erſatz für die ausgeſalle ne N 0 0 Wege zuzuteilen. Die Reichszuckerſtelle wird die eee een ſchen nach Beendigung d der Verteilungsar⸗ 1901 h 0 0 Durch dieſe Sonderzuteilungen er⸗ 1 auch diie vielfach aufgeworfene Frage, was m Ukrainezucker werde. Es iſt bei dem ge— gc 1 fen dee der Ernährungs- und Zuckerwirtſchaft baus 0 1 öffe 5 5 81 in den freien Verkehr zu bringen, 19 Spie 10e Zuckerwirtſ chaft ihn nicht entbehren hen geoſt⸗ lee macht die Aufbringung der ſehr e 111 0 5 lkrainezue ckers. Um nicht den allge- kee Verbrauch der Bevölkerung damit zu belaſten, rden bon beſtimmten Gruppen von Zuckerempfängern 190 e Linie von der Süßigkeiten-Induſtrie— er— hebliche Zuſchläge erhoben. 15 0 de de ing für getragene Anzüge. fand 115 55 55 f effentlichkeit mehrfach gerügter Miß⸗ 14 5 a durch eine ſoeben inkraft getretene Bel annt⸗ machung der Reichsbekleidungsſtelle beſeitigt. Bisher gab keine Möalichkeit. den einmal al bealeketten Aug für Dreherarbeiten und Laboratorium werden eingeſtellt. pp& feutheil. Waldhof. Starte Feldpost-Cartons in allen Größen, empfiehlt Jakob Beyer. Dreher, Schloss und ſonſtige Metallarbeiter ſowie Hilfsarbeiter u. Hilfs arbeiterinnen gesucht. Arheitsnachweis der Induſtrie Mannheim, Sohwefzingerstu. J“. Sommef-Fahrplan 918 zu haben in der Buchdruckerei Joh. Martin. Arbeitsnachweis zucückzuerhalten, 15 gering war, er freiwilli igen Kleide dberallielerung der Fe 0 Fall geweſe fach 1 1 wird dem Ablieferer das Recht 5 1 8 ö kenntnis der Abſchätzung ſich mit dem Uebernahme— J 6 d 1 elbſt wenn Schätz ſelbſt wen! Schätzungswert lächer we Man ſch: wird (5 — SO 8 Urch Die ver— der ſich mit „ir Wo! 1 1 zur Feld loſt fel ver⸗ Die 1 des Dl⸗ Um werde damit räumen en alle Alle . Eium ſachgläſer 11 Init 7 mit 100% Rabatt verkauft bei — Jakob Beyer. 5 ch.“ Nühmaſchinen mlungGötheſchulebetr. Erpedit all. Fabrikate rep mann angeordnet, daß Bezugsſcheine auf Oberkleidung b tände derſelben Art erteilt werden dürfe Tabak in Geſtalt von Rauchtabak oder don Tabak mit Buchenlaub. Die Miſchung iſt aber nicht ſchen, die Heeresverwaltung möge die Tabakportion d laſſen. Dieſer Gedanke wäre wohl Erwägung 1 dürfte mit der Zeit auch zu Erſparniſſen der Reichskaſſe beſorgen. Schaferse über die Hörbarkeit Kanonendonners e daß erhöhte Temperatur und der Schall— ſex, 165 Kilometer von der flandriſchen Front ent— en Winter dagegen nur ſehr ſelten. Se fer Bon ane ment an der Somme gehört. Während die— das Frühjahr, die beide ungewöhnlich kalt waren, brachten Vohnung. Jugend u Uebung am 27. n. 28 28. 8. Preis einverſtande 0 Ae rden 60 1995 erklären 1 den Ge geuſta* Ferner hat die Reichsbekleidun stelle . Jabhe gebrauchte Ai 170 Stücke vom 1. Auguſt 1918 a für eine Perſon nur bis 5 8 580 Nauchtaboekerſatz. Felde: Der Soldat e 0 Der Soldat empfängt als 31 ee Dieſer Tabak iſt neuerdings, und nach Lage der Dinge noch mehr werden eine M ö 1 1 e Mi jedermanns Geſchmae ede us eſchmack. ich Erſatz. Es 1 9 5. mancher verzichtet auf den ſatz. Es werden immer mehr Stimmen laut, die wür Ur, 01 Un⸗ f* 1 ho2 b 1 N „ ablöſen und wirklich noch angten Tabakmengen durch die Kantinen ver auf Otte Allttite! erkaufen Der. er oo„ eins 7 n Arbe 155 e Minderbedarf würde 1 nur Arbeitskräfte zu nützlicherer Betäti frei mach 5 itzlicherer Betätigung frei mach g frei machen, er 5 1 31 8 8 Ae 7 ſühren. Und der Feldſoldat könnte dem Tabak geld einen irgendwie gearteten Zuſchuß 8 eib 1 4 I — Kanonendonner 8 . Kano er und Wetter. Jud riſer Akademie des Sciences ad Wetter. In der 2 emie des Sciences wurde eine Arbeite! leſen, die bemerk en, emerkenswerte Feſtſtell ü auch bei uns oft e Fra Feli. rörterte Frage brachte. Schafers hat Sale 5 antgeg jenſtrömender Wind die Ausbreitung des challes be ile Er hat ſeine Beobachtungen in! Sus⸗ ge in Su) fernt, gemacht. Schon im Sommer 1915 k d Kanonendonner häufi 0 n e ee eee a endonner häufig wahrnehmen, in dem dara ff „ el! arauf lich wurde währe 5 S ebſtes 1916 nd des Soi ers d des 8 bſt l 17 ommers und des Herbſtes 1916 0 it 0»iſtons Weft 1 7 i hence meiſtens Weſtwind, alſo ein der Schall— 1 0 0* 51149106 5* 8 A* 2 8 f 5 eh,. 0 kegegengeſetzter. Der folgende Winter und faſt gar keinen Kanonendonner, und ebenſo wurde von * 11 N 1 geſucht a erfragen ion des Blattes. Mittn 11 hoch Verſamn Um vollzähliges wird gebeten. VI ult. Erſcheinen Dreßler, Maunheim Kronprinzenſtr. 58 Poſlkar le genü und für kriegswichtige l 1 0 NE Betriebe I geſucht. der Industrie Mannheim, Schwetzingerſtraße 17. was anbtſtch jlich in den erſten Wochen iſt. igeräumt, es 1ſpaltige Petit— kommt preis: geile 25 Pfg., le 60 Pfg. Aufgabe Rahatt. 7. 3 8 1 0 Beilagen im Gewichte bis zu 8 Gramm Tauſend. jeder Rabatt Fa fl die le nichts gehö hörte man den Ka aber ſobald Oſtwind e „ bem Bombardement, das F 3 N 5 e Arras im April folgenden der ſehr 2 be gleitete Sommers gut 91 a 5 An windſtille 1 g hört windſtillen Tagen konnte de rt werden, allerdings nicht Hörbarkeit 0 15 und bhängig Las 0 uch g 9 lichke Seine mti in zu 94 ringe ſe en. deutſchl plate 5 der and, aller lieg gt, nicht Kanonendonner mit dem „ weſtlich übereinſtimmen, de 1 vernehm 5 deutlicher Laubf„all in Werbindun 1a was ung erſolg 1, 0 7¹ und ö 100 5 auf 4 In Nuß jetzt kraut ind die haußptſſchfie 0 191 lichſten Fri Jal 1 Zuſchüf Sammeln lngst Aub . dam renne 1IFygi 7 ei zum Beſatzt 41 10 0 2 Me 6 ige 1 der ze eng liſche nach mit den Beoback 1018 Ofſenſive bei rt. Während des nonendonner wie— intrat, wurde es * Kanouendonner t derſelben Deut— ſcheint alſo vor allem von der rem Grade von Das würde jtungen in Süd⸗ des Kriegsſchau— un bei uns war bar im Herbſt, 1 wurde. Dr 1A 2 24* er. kanntmachung lufſchläge für Arigem Druck- die in der Zeit ht wer⸗ erhö 6 % Ml. auf 33 — f f 306.201 ldtrüppe 1 übjah* Gemüſe hindurch Rauch, „ die die Natur anbietet. Es iß ven mehr Muße pft ruppen. Dit ſelſa immeln. Es . dieſer Faſer⸗ rſchoſſenen Ort— 7 enrer. 10 5 10 . —— Adan dam S.⸗A. für 9. S für Joh. Ade Mittwoch iſt bei den engl. barmh. Schweſtern 7 Sonntag iſt gem. rren Lehrer Ke 5 Im Am 1 tag bei den 1 5 Uhr hl. ilt und Weid Nächſten 1 Schüler der He Samstag 2 Uhr. 8 Am nächſten Sonntag iſt Tellerſammlun Vater; zugleich Kollekte für kumtnen hörigen der 1914 Krieger werden recht Gefallenen mit Angabe des, den Namen ihrer Namen der Frau und tel zu ſchreiben und Laufe der Woche abzugeben. Es iſt dies notwendig um e für die Pfarrbücher anzulegen.. Verkündete die Taubſtummen und 1915 b herzlich gebeten, ihrer Geburt, dem 2 Eltern und, wenn ve Anzahl der Kinder 9 die im eine zum jon bisher du rch Michael Kommunion 10 für die Aus igkeite n-Indu Preiſe des Kilogr. bezah— igerung muß ſtark erhöht Karamel-Bon⸗ 1 ätsgruppen, Fondants und ompri⸗ pro der Verbilli— ich die bedeu- bewirtſchaf⸗ at dur 1905 dunng Filbeck, Ehe Schwieger— Sommer Samstag Niebler 1. 11 8 Weidner 1. Fräulein, am Donners— eſſe. für die Beicht ma inn. den Hl. Die Ange— efallenen Namen ihrer age ihres 10 rheiratet, den auf einen Zet. m Pfarrhauſe genaue Liſte Michael Rohrbacher hael Rohrbacher und Anna Bauer 2tenmal. 1 Pfennig Witwer und Dina Helbig us Helbig und Katharina geb. Dietz 0 . 1 . b. Corne Itenmal. ——— Mriegsziele Oſterreich⸗Angarns. Im öſterreichiſchen wie im ungariſchen Abgeordnetenhauſe haben die Miniſterpräſi⸗ denten die Ausführungen des Baron Burian, der nur vor den gemeinſamen Delegationen ſprechen darf, verleſen. In dem Schriftſtück ſagt Baron Burian: Die Mittelmächte ſuchen in dem für ſie reichen Abwehrringen nichts als den denswillen des Feindes zu erzwingen. ind immer bereit, mit allen in Waffen uns ſtehenden Gegnern in Friedens⸗ 'dlungen einzutreten. genn unſere Gegner von uns fore zern für getanes Unrecht i ſtellungen“, ſo iſt das ein en wir ihnen gegenüber mit viel ug und Recht erheben können. Denn die Ang ffenen und die— uns ö S den ſind alſo vor allem 1. Wenn Forderun 90 en nach ingen, Prien und Trieſt, den olonien usw. 10 werden, ſo die Grenze unſerer Friedensbereit⸗ les tiere! f laſſen kann, nur her ühr baren eigenen Beſibſtand. umte den vier Verſtän⸗ 1s unter den gleichen Hertling zu, ſprach niente elbſ ick hte en wider ie“, ſagte Form mit Wir Por- wie ſie ihre inner en 8 ragen be⸗ ſollen. Auch bei unſern Feinden im Inn ern iſt nicht eitel Glück und Eintracht, ſo in Irland, Agypten, Indien. Kehret dor der eigenen Tür! Die uns aufgezwungene Wehr in Waffen darf aher nicht als Gegenſatz aufgefaßt werden zu der Notwendigkeit eiter unab⸗ läſſigen Polit iſchen Betätigung, um die Ziele unſerer Selbſtverteidigung da, wo es möglich iſt, und ohne der kraftvollſten Kriegsführung Abbruch zu tun, zu fördern. Trotzdem hat die Diplomatie die Pflicht, unabläſſig auf dem Auslug zu ſein, und die Möglichkeiten für eine wirkſame Betätigung wahrzunehmen. So und nicht anders iſt auch die Friedens⸗ bereitſchaft der Mittelmächte aufzufaſſen. Sie wird nach ſiegreichen Schlachten ebenſo, wie in der Zeit der Kampfpauſen, auch ohne neue Friedensangebote immer bedacht ſein, daran zu erinnern, daß wir immer wieder N ebenf ſo wie ſie dich A ee nb heiten niaßt befa abr riehe n, dieſen Krieg für ein ſinn⸗ und zwecklos gewordenes Blutvergießen halten.“ Baron Burian wieder⸗ holte:„Die Fortdauer dieſes Krieges beruht ausſchließlich auf dem einſeitigen Vernich⸗ tungswillen der feindlichen Staatenlenker. — halten ihre Völker im Banne von Schlagworten. Unſere Gegner ſte cken ſich dabei auf ihrem blutgetränkten Wege Ziele, die nur auf den Trümmern einer„ zelt reicht werden könnte n.. die i werden wird, da b Mer thündeter en 1 ſtarke; raf B urian pries dann das Bündnis zult Deutſchland, das älteſte und unver- änderlichſte politiſche Ziel Eſterre ich⸗ Ungarns, kennzeichnete die rein defenſive Art der neuen Bündnisver tiefun ig, manden außerhalb dieſes Bundes zufügen wolle und kein Hindernis f hohe Idee eines 8 5 9 0 inen Völkerl bund bilden würde. dem er die ausgezeich neten und ftsſich eren Verbind 8 85 der Monarchie auch mi W ehr. K ie ſchwelerei, ſichtigt ſei. e Auch hier iſt der it Bulgarien und der Türkei beſprochen hatte, kam zum Schluß:„Wir erſtreben einen Fi welcher Groll und„Rag auf Gener en hinaus vor W᷑̃ Waf engem alt ſiche rt. ieden, das befreit, und der ſie Anwer hed urſt Schrank, u, ſtand halb geöffnet. d blickte hin 1 b es ſich innen zu. faßte le und ſuchte den Taſchen. daß ſie häufig bemerkt hatte, Ze in den Armelauf⸗ Das war ein tigkeit. Daran hatte Mit unruhigen, nervoͤſen ſie einen Rock nach dem anderen durchſuchte die Armelaufſchläge. ſand ſie ein dünnes Papier. Mit zog ſie es he bor und ent⸗ „Mit einem tiefen Seufzer erkannte dien iſtliche Notiz. Haſtig ſuchte ſie — kniſterte da nicht wieder ein 085 hnell griff ſie danach. Es war zuſammengefalteter Briefbogen. lele ſie das Papier. Und dann leichenblaß auf die regelmäßigen, chrift zuge. kein geliebter Heinz! Bitte komm morgen Amit! ag um 4 Uhr noch einmal as das ö 916 Amal. Ich muß Dich ſprechen au 20 en Fall. Du brauchſt mir dann nur einen Zettel mit der Zeitangabe zu ſenden. Deine Gabi.“ Wie irrſinnig warf Ingeborg die Arme empor und rannte im Zimmer hin und her. liform ihre icht gedacht. gern 1 Graf Burian danke, der fernere Leben der Völker von dung 4 ö 6 ö 1 1 gef 1 be in dem Römers 1 1 0 in Deutſchland ſelhſt die Dl. raffinerie einzuführen und ſomit das Rohöl ſtatt wie bisher das Fertigfabrikat ins Land zu ſchaffen. Wie einzelne Fachkreiſe behaupten, würde die von beteiligter Seite befürchtete Beeinträchtigung der Stein⸗ kohlenteer-Verarbeitung, der Braunkohlen⸗ der Benzolerzeugung und nicht zuletzt des heimiſchen Erdölgewerbes nicht eintreten. Heute würden ſolche Mengen Ol gebraucht, daß alles Angebotene glatte Ab⸗ nahme fände. Benzol finde ſtets guten Abſatz zu chemiſcher Weiterverarbeitung. Die Paſpflicht der reiſenden Kauf⸗ leute. Die Arbeitsgemeinſchaft der reiſenden kaufleute Deutſchlands, Oſterreichs und Ungarns hat an die deutſ chen, öſterreichiſchen und ungariſchen Behörden Eingaben ge⸗ richtet, in denen ſie um eine Milderung des Paßswanges und des Meldeweſens, ſo⸗ wie der Vorſchriften über den Brief⸗ 12 5 bittet. Die Gleltk iegglage. Am Ende des vierten Kriegsjahres ſetzte eine erneute und ſtarke Tätigkeit des Feindes auch auf den Nebenkriegsſchauplätzen ein, als ob er der ganzen Welt zeigen wollte, daß er von ſeinen Kriegs⸗ und Eroberungsgedanken auch in dieſem fortgeſchrittenen Zeitpunkt des gewaltigen Ringens noch nicht im entfernteſten k lee gedenkt. Die It aliener haben, 1 ihre letzten Erfolge ermutigt, nunmehr auch i ö Albanien eine rege Tätigkeit entfaltet, die 11 5 für einen kommenden Friedensſchluß politiſch Vorteile ſichern ſoll. ie Kan kaihandlungen ſelbſt ſind vom ſtrategiſchen Standpunkte aus völlig belanglos, da es gleichgültig iſt, ob di italieniſche Front wenige Meter vorwärts 9 ſchoben wurde 5 5 nicht. Da die Geſtaltunc der polit iſchen Weltlage aber nicht durch di Ereigniſſe in Albanien heim einflußt werden wird, ſo ſit jeder Beziehung ohne Bedeutung. Von größerer Wi tigleit erſcheinen ſchon die Vorgänge an der Murmanbahn und in Sibirien. Aus dem Wuſt verſchiedenartigſter und einander widerſprechender Meldungen geht mit z Sicherheit die Tatſache hervor, daß wieder wie ſchon ſo oft auf Koſ fremden Staates im Trüben zu ſiſchen und Bedrängniſſe der Ruſſen dazu benutzen, ſich eine Einfalls- und Handelspforte nach Ruß zu ſchaffen. Be Kriegspläne, von immer mit Scheinhe iſt es nicht Reiz feſtzuſtellen ſelbſt 1 loſe B 15 8 ch Zei it! un D 0 beſetzt 9 Neutralität Finnl ands gefährden. Die Alliiert mund ruſſiſchen roten 18 Aber die g auf eine Rußlands zum hinauslaufen, dürften nicht kommen, da wir der Vor ich maßgebenden Kräſte vertrauen! ſelbſt hat bekanntlich auf das energ liſchſte Entente natürlich den Anſcheii ſuchte, als ob nur eine Hilſe Ahnlich liegen die Verſuch feſt 1 1 — 7 * 1 bei iſt, len eines der die enali che N 2 1 0 11 ligkeit der Welt h erichlet, ohr ne d al ei iſt, die Rücken Rücken in den mindeſten eine zu ſchaffen. dem Kriege abtrünnig g von zwei Seiten geplant, aber von anderen licht werden müßte, um irgend Bedeutung zu gewinnen. Einſtweilen iſt die E Beziehung im We jenügend Kräfte frei, I tellen lu nternehmungen ährlich werden Entente eine weſentliche mente noc ten r eee eee eee Beweis ſeine 5 ſie nicht pe⸗ ziehe ihres Hain A* einheiligen Tugen. A ke hera dieſem ehrvergeſſenen Weibe, da ſchreien onnte, 17 dem ſt ihr nun die M das Geſicht war. Unerhört von ihrem Das ſchri marterte ſich das Hirn, könnte an ihr und an ihm. Sie jammerte leiſe vor ſich hin und raufte ſich aun wilden Schmerz das Haar. Nun ſie endlich gefunden hatte, wonach ihre ei ſerſüchtige Seele ſo lange geſucht, brach ſie zu⸗ ſammen unter der Laſt des Schmerzes. Sie ahnte nicht, daß dieſer Brief ſch on über ein Jahr lang in dem Arme lauſſchl age des alten Waffenrockes geſteckt hatte. Für ſie war es ausgemacht, daß ihr Mün und Gabriele Wend⸗ heim heimliche Beziehungen zueinander hatten. Oh, wie recht hatte ſie mit ihrem Argwohn ge⸗ habt, ſchon damals, Unter den Linden, als Heinz Gabrielen mit ſo heißen Blicken nach— geſtarrt. Und man halte ſie von allen Seiten geſcholten wegen ihrer Eiferſüchteleien. Zu⸗ weilen hatte ſie ſich ſelbſt Vorwürfe gemacht. Wie ſchlecht, wie falſch waren die beiden, daß ſie ihr ſo großes Leid zufügten. Glühender Rachedurſt erfüllte ihre Seele Sie wollte der falſchen Freundin wenigſtens die Schmach vergelten. Ihr Gatte ſollte es auch erfahren, wie er von ſeinem Weibe hinter⸗ gangen wurde. Wendheim ſollte Rache war e betr. der ſalſche Und ſie zer⸗ rächen Manne und „ e um Rache. wie ſie ſich worden Freundin. priedensſ ſchl ußz be⸗ d die Kämpfe in mlicher 0 die um land 2 22.— Bei der Selbſtloſigkeit der engliſchen 0 gierung 0 ö Weiſe zu [Sta hen Züge nach Mannes Mig Dlaült 4 zapie werden Mann und Ihre Frau haben he imlie che Z künfte. Sibirten und der Murmanbahn ſind ſo lange nicht ernſthafte Faktoren, als der Sieg im Weſten uns gehört. Der deutſch⸗ franzöſſche Gefangenenaustauſch. Entſprechend den von der franzöſiſchen Regierung bei den Verhandlungen in Bern gegebenen Zuſagen iſt am Montag ein Zug mit ungefähr 800 elſaß⸗lothringiſchen Zivil⸗ perſonen aus Frankreich über die Schweiz in Konſtanz eingetroffen. Die Heimgekehrten wurden von dem großherzoglichen Hofe, dem Prinzen a von Baden, dem Kaiſer⸗ lichen Statthalter Exzellenz v. Dallwitz, dem großherzoglich zen Miniſter Exzellenz Dueringer und den Spitzen der Militär⸗ und Zivil⸗ behörden empfangen und vom Publikum und den Angehörigen jubelnd begrüßt. Mit der Herausgabe der Elſaß⸗Lothringer, deren Befreiung von der deutſchen Regie⸗ rung als Ehrenſache betrachtet wurde, iſt die Vorausſetzung zu dem Beginn des in Bern vereinbarten großen Kriegs⸗ und Zivil⸗ gefangenenaustauſches erfüllt. Ein Zug von 438 nach den Beſtimmungen der Berner Vereinbarungen in der Schweiz zu inter⸗ nierenden Offizieren iſt daſelbſt eingetroffen. Ein weiterer Zug v n einer ungefähr gleichen Anz zahl von Offizieren wird morgen ſolgen, ſo daß alsdann der größte der in den Jahren 1914 und 1915 gefangengenomme⸗ 1 1 deut 5 ffiziere der Unterbringung tei ilhaftig wird. Jerner ſind 6 Woche ein Zug mit 50 Unteroffizieren und Mann⸗ in der darauf folgenden Woche zöwei weitere Züge mit gleicher Beſetzung ſowie ein Zug mit etwa 600 Zivilperſonen zu er⸗ warten; die Transporte werden in regel⸗ mäßigen Abſtänden nach Maßgabe der eiſen⸗ bahntechniſchen Möglie hkeite en fortgeſetzt. sgefangenen⸗ Juli von ſter des Äußeren ge⸗ olländiſchen Blättern l ite bei der 5 ein Vor⸗ 25 7 1 eilte Abkommens l auf die Abkonn imen 9 Mar in⸗ fen Hertling aatszeitut eL q Zurückgabe lgiens, die und die als deutſche zirtſchafts erung von! naterialien brundlage von Friede ungen. jandl 0 Natürlich 90 fallen ſie Her Borfanb der ſoz aldemokratiſchen Parte Deutſchlands hat an den ſchwediſchen Sozial⸗ demokraten Branting einen Brief gerichtet, in dem es heißt, die deutſche Sozialdemo⸗ krattie ſei bereit, an einer internationalen Konferenz feine ne Dabei iſt Voraus⸗ ſetzung, daß auf der Konferenz keine Partei maſoriſiert werden darf. Das Schreiben ver⸗ weiſt ſchließlich, indem es die Stellung der Partei zu den Oſtfragen erwähnt, auf die Ver⸗ handlungen im Reichstag, bei denen die ſozial⸗ demokratiſche Partei ihre ſozialiſtiſchen Auf⸗ faſſungen mit Entſchiedenheit vertreten habe. Ofſterreich⸗Uugarn. * Der Schöpfer der modernen öſterreichi⸗ ſchen Armee, Generalfeldmarſchall Conrad v. H betzendorff, iſt auf ſeinen Wunſch von ſeinem Amte enthoben und zum Abſchied in den erblichen Grafenſtand erhoben worden. Conrad von Hoetzendorffs Lebenswerk war die bſterreichiſch⸗ungariſche Armee. Immer wieder hat er als Chef des Generalſtabes darauf gedrungen, daß das Heer der Donaumonarchie ſchlagfertig blieb. Unter tauſend Schwierigkeiten arbeitete er unabläſſig an der techniſchen Ausbildung der Armee, und vor allem ſchuf er an der italienischen Front den Befeſtigungsgürtel zum 2 Teil bereits im Frieden, an dem ſich die Italiener den Kopf einrannten. Dieſe Befeſtigung der Alpenfront wird für immer das ſchönſte Lorbeerreis des Grafen bleiben. Treuer Anhänger des Waffenbündniſſes mit ar eie erprobten Feldherren war vor llem ſeine Verteidigung Galiziens in den elfte Kriegsmonaten gegen die übermächtig anſtürmende Ruſſenflut ein Beiſpiel dafür, wie Feldl herrnkunſt der Maſſe ſo lange Schach bietet, bis die Zeit der Wende ge⸗ kommen iſt. Eug land. * In einem Bericht aus Waſhington wird in der Londoner„‚Morning Poſt'“ be⸗ 8 daß nach dem Kriege nicht der Wirtſe chaftskrieg g gegen Deutſchland, ſondern ein Handelskrieg der Verbands⸗ mächte untereinander ausbrechen werde. Daraus wird, ſagt das Blatt als Auffaſſung der engliſchen Geſchäftswelt, Deutſchland Nutzen ziehen. Man bedauert das, aber man fürchtet, jede Nation werde ſo beſorgt ſein, die Kriegsverluſte wieder einzubrin gen, daß Deutſchland wieder auf den fremden Märkten zugelaſſen wird und Welt wieder dem deutſchen Wett⸗ Nen gegenüberſteht. 22 Italien. * Die Ausleſe der am Sonntag in Italien . aller ots gehaltenen patriotiſchen Reden Italiener, z. B. Miniſter Meda Miniſter Gallenga in Paris, t Ausdrücken wie unwandelbare un d unfehlbare; Treue, die Italien immer verbinde. Die fran⸗ . allem Senator Beranger ſchlugen dieſen Ton nicht an. Sie von Freiheit der Völker. Den Beranger mit der Er— Trentino, Trieſt und iſte wie Frankreich Elſaß-Lothringen Wir wollen nicht mehr annehmen, 1 nicht weniger.“ Die„unſehlbare ztaliens iſt ja genügend bekannt. Des⸗ vagten auch anſcheinend die franzöf ſiſchen ler an dieſen heiklen Punkt nicht zu rühren. iß die„unwandelbar Verbrüderten“ den Mund voll nehmen, nimmt nicht wunder. Ru fila: 1d. Moskauer Blätter betonen ein⸗ Rußland ſtände am Vorabend eines e ee Krieges, und doner Blätter beſchäftigen ſich 7 in e nem außerordentlichen Umfane ängen an der Murmanküfſte. ſich darin, England „Beſchützers“ Rußlands gegen Deutſchland anzudichten. Die Ruſſen aber mobiliſieren weite und ſträ ben ſich, monenfutter für die Ziele des Verbandes werden. 7 B hand eg mit der Entente id 1 nicht abgebrochen. rüder ung rar ire für ker, vor rntete erntete „Italien verlangt noch recht die Rolle eines * 24 51 211 eee eee eee bene re ure: trag Nr—— ir ſich und für ſie, an Heinz Gabriele Die trat an den heran und ſchrieb mit hier! Mannes en auf ein Schreibtiſch ihres bebenden Händ „Lieber Wendheim! ich, wir betrogen, ſchamlos hintergangen. Mein uſammen⸗ Den Beweis dafür lege ich hier in Ihre Rächen Sie ſich und mich, denn ich bin Ingeborg.“ Zettel mit dem gefundenen adreſſierte es an Herbert es ſofort zur Poſt be⸗ Hände. zu ſchwach dazu. Sie ſteckte den Briefe in ein Kuvert, Wendheim und ließ ſorgen. Als das geſchehen war, ließen ihre Kräfte nach. Sie taumelte auf den Balkon, um Luft zu ſchöpfen. Dort brach ſie wimmernd zu⸗ ſammen. Eine tiefe Ohnmacht umhüllte ihre Sinne. Wohl eine Stunde lag ſie in ihrem dünnen Morgenkleide auf dem Steinboden des Balkons. Die kalte, feuchte Märzluft durchdrang ihre Kleider. Wie zu Stein erſtarrt, kalt und bleich fand ſie eine Dienerin in dieſer Lage. Erſchreckt holte das Mädchen Hilfe herbei. Man trug die junge Frau auf ihr Lager und ſchickte ſoſort zum Arzt und zu Hallers. Jngeborgs Mutter kam zuerſt in heißer Sorge um ihr Kind. Die junge Frau war noch immer bewußtlos. Als der Arzt kam und die Patientin unterſuchte, ſand er Veranlaſſung zu großer Beſorgnis. Vor allem verlangte er eine gewandle Pflegerin für die Krank Konſul Haller, der nd ſeiner Frau auf fepey Fuße gefolgt war, 1 machte ſich ſofort auf den Weg, um Schweſter Magda zu holen. f Dieſe war eben erſt von einer anſtrengenden Privat pflege zurückgekehrt. Sie hätte ſich gern 88 Tage Ruhe gegönnt, aber ſie ging doch ohne Zögern mit, weil ſie wußte, wie notwendig ſie dort war. Als am Abend Heinz ahnungslos vom Dienſt nach Hauſe kam, fand er Schweſter Magda am Krankenbett ſeiner Frau und dieſ⸗ ſelbſt in wilden Delirien. Magda hatte darauf beſtanden, daß man ſie mit der Kranken allein ließ. Sie drängte auch Römer mit eigentümlicher Haſt wieder hinaus. Von ſeiner Schwiegermutter, die haltlos weinend im Nebenzimmer ſaß, erfuhr Heinz, daß man Ingeborg bewußtlos auf dem Balkon gefunden hatte und daß ihr Zuſtand ſehr bedenk⸗ lich ſei. Er tröſtete die alte Dame, ſo gut es ging, und ſuchte dann ſein Zimmer auf, um ſich umzukleiden. Man hatte in der unruhigen Haſt des Tages noch nicht Zeit gefunden, bei ihm aufzuräumen. Verwundert ſah er auf die in wilder Unordnung auf dem Boden liegenden Uniformſtücke. Ein bitteres Lächeln umſpielte ſeinen Mund. Er kannte Ingeborgs Sucht, in ſeinen Sachen herumzuſtöbern. Sie hatte wohl wieder einmal nach Veweiſen für ſeine Untreue geſucht. Seufzend hob er die Kleidungsſtücke auf und kleidete ſich daun ſchnell um. Haſtig aß er ſpäter einen Biſſen, er war ſehr hungrig nach Hauſe gekommen. Dann ging er wieder ins Krankenzimmer hinüber, Von Nah und fern. Krieg im Frieden ſchien in Merlin der Unteroffizier Schirow vom Lehrinfanterie⸗ Regiment ſpielen zu wollen. Er ſtellte auf dem Courbiereplatz ein von ihm mitgeführt tes 40 Schüſſe ab, die glücklicherweiſe alle ohne Schaden anzurichten in den Raſen ſchlugen. Der anſcheinend plötzlich wordene Unteroffizier wurde von Schutzmann und mehreren Soldaten ſchädlich gemacht, indem ſie ihm das Maſchinengewehr abnahmen und ihn ſelbſt in Sicherheit bracht ten. Eine 70jährige Einbrecherin wurde ir Berlin erwiſcht. Sie drang in Geſellſchaf zweier anderer jüngeren Frauen in die We nung eines Schloſſers ein und gemeinſam ſchleppten ſie Gegenſtände im Werte von über 1000 Mark weg. Türkiſche Landwirt ſchaft⸗ 31 Mecklenburg befinden ſich zurz Zahl junger Türken, die duch Vermittlung der Güſtrower Land wirtſchafts ſammer ver⸗ ſchiedenen Gütern als Lehrlinge zugeteilt wurden. Die jungen Leute entſtammen einer osmaniſchen militäriſchen Vorbereitungs⸗ anſtalt und ſind im Alter von 14 Jahren. Sie ſollen, neben der Landwir deutſche Kultur und Sprache kennenlerne Graf Drechſel. 9 Major a. D. Graf ö des Prinzen Karl von B a ern des erſten bayeriſchen Königs 74 Jahren geſtorben. Graf r bekannter Pferdezüchter und lan durch Präſident des Vereins zur Pferdezucht in Bayern. Eine neue elektriſch⸗ auf der elektri Fellhammer ein Teil, 0 een In t eine größere 9 Jrechſe ö und ein zFyörbetun Berlin— ſtarke S tel e di 1 Leiſungsäbigle 1 8 und ſtärken der weitaus Standesäm am jachel nm mack n Vorna und Hel 5 Benennungen ennamen, der Kinder führer Leutnant 2 no man Alltarvertieſunge n ein! 8 Werk, ein C ünſtleriſches u des he ſtäti ung Kaiſer cht iaen igen zuches im öffentlichen * eee ren 0 e nach ihrer! lehrung getroffen, ichterung ſchaffen konnten. us ihrer Ohnmacht erwe icht, lag abe umm und apathiſch da. Als? zu trat, bewegte ſie unruhig die Augenlider un 1 533 auf ihrem Bett herum. en e ene eee liſſin merkte ſofort, daß Fieber im 0 N 1 zunge Di [zug wa Awa eine Stunde ſpäter fan d Ingeborg an, haltloſes Zeug vor ſich hin; zu atzen. Magda horchte erſchrocken auf, als ſie 90 91 wieder und wieder im Tone von ihren Lippe in vernahm. Unruhe erfaßte ſie. Der Arzt hatte on, ſeeliſchen Auſregung geſprochen. borg durch irgend einen unglu lichen Zu all hren haben, daß 1 9 anklagenden Eine heiße Angſt um Romer Gew ſiß liebte er Gabi noch immer. Ingeborg in Erfahrung geßracht und dadurch krank geworden, ſo mußte ſich Heinz Vorwürfe machen, daß er an trank kung ſchuld war. Magda drang deshalb darauf., Kranken allein zu bleiben. Mit Bangen hörte ſte wieder und wieder wilde Anklagen gegen Heinz und Gabi von Ingeborg ausſtoßen. Und dann ſuchte dieſe mit den wachs bleichen, mageren Händchen immer nach einem Brief, den ſie Gabi ins Geſicht worfen wollle. Wenn nur Römer ſolche Worte nicht hörte. Da trat er wieder ein im Hausanzug und ſehle ſich ans Jenſter. ent Ei n f(Pfennig), ferner Maſchinengewe hr auf und gab daraus etwa zweihundert geiſteskrank ge⸗Viert telgulden, dem! einem zu 25 un⸗ fün, vern üſtet. Es Neues engliſches Münzſyſtem. In erſter Leſung genehmigte das engliſche Ober⸗ haus das neue Dezimal⸗Münzſyſtem. Danach iſt ein Gold⸗Pfund im Werte von 10 Gulden, 0 it in tauſend Farthing Silber⸗Doppelgulden zu ar ig, lbergulden zu hundert 1 alhe Gulden, einem zatigen Schilli ng entſ) zu 50 ſarthir ing, e entſp e 58 Farthi 1g, Nick fit 3 1 Fart 100 ng, 2 Bronzemünzen 8u girbe lfurn 7 auf Kuh ba wurde gab inz und Gabis rfaßtes ſie. f Hatte das Gef war ſie Ingeborgs Er⸗ mit der Mu aa ö 10 9 NI. Dol Magda zu he Ee 0 utfornen noche! pr eche! Eine bange an einer Sollte die beiden ſich geliebt. orte verſtanden. de zugen an. 0 entſchli ien. alb ſollte ich di irchaus gehen?“ Kranken hinüberzeigend. Das große, ſchlanke Mä chen Augenblick alle Faſſung verloren. „Gehen Sie doch,“ bat ſie noch Tränen in den Rugen. Er ſaßh ſie ſonderbar an. er, nach der Dann beſſer zu verſtehen. Er entnahm daraus, daß ſeine Frau irgendeinen Beweis Beziehungen zu Gabriele geſi unden haben mußte. Aber welchen? Er ſann vergeblich nach. einem 1 prach ſe. Er halle ja nie mit Gaht im Brieftwechſel aeſtanden. Nie.— Ober! von ſeinen allen Von Mark erkannk. Ein Handelsmann, der bei dem Goſchäſt geholſen hatte, wurde zu 8000 Mark Geld⸗ ſtraf bag 411 h einmal mit war b trat er Me dicht an Ingeborgs Belt, um ihre wirren Reden eführt, Schweſter ſe verurte! 1. ecm page f zerwendung igſtabe ſeinem j hen unter 7 r 4 4 7 167 Hecht agnhto fis neueren Datums, er wußte ein ſolches von Gabi Warum wollte Borte hörte? hat meine Frau ſchon Sie nickte nur ſtumm. der Lupii ein baren? U 1 ö in ihrem dude gab ihm ö 1 1 ö MW 9 1 Magda? 7 ũ mit Slicklloff. 3 Nahrun 98 01 ne Akltien⸗ mit ghemnitz möglich, sl. Arten 915 Mrjef ſei Olle auch, der nicht med angegeben worden Schweſter 10 4* s arer Angſt in ſie nicht, daß er öfter ſolche Reden Jahrzehnten rechnen kann. Vei den heutigen Preiſen würde alſo der Hektar an Lupinen 800 Mark und an Stroh 200 Mark eintragen. Dabei erfordert der Anbau der Lupine wenig Arbeit und keine Düngung, im Gegenteil bereichern die Wurzeln der Lupine den Boden noch in reichem Maße In der letzten Zeit war der An⸗ der in Deutſchland vor wenigen ungefähr 400 000 Hektar ngen, und zu Anfang fte davon bau der Lupine, noch ze, ſehr zurück Krieges iſt die g ert worden. Die deutſche La andw rtſch haft der Reichs⸗ gere e Gebiete e auf D kaßnahmen wie ich. aul d, 10 0 e nicht falſche ſſe gehen. Im ſſe Ihrer Schweſter bitte ich Gie um Disk 1101— 54 11 4 Wir ha tton und lioh lrmut treunte uns, als vir uns kaum gefunden. Che ſich Ihre Schweſter mit Wendheim verlobte, „in einem 8 ö e, bat ſie mich 0 b 1 Schreiben um eine Zuſammen“ kunft. Sie wo licht, daß ich ihre Ver⸗ lobung. von anderen erfuhr. Dieſen eingzgen Brief, den Gabi i mir ſchrieb, muß meine Frau gefunden haben. Vielleicht befindet er ſich in den Kleig ern, die ſie trug.“ „Nein, ich habe ſchon alles durchgeſucht. Ich wollte nicht 5 85 Ich woll cht, daß er vielleicht in falſche Hände käme.“ ſch 24(Fortſetzung folgt.) 5