Wir empfehlen unsere gut sortierten Lager in: eompletten W. An- und Schlafzimmern— Kc. sowie Einzelmöbel in: Büftets, Vertikous, Spiegel und Kleiderschränke, Küchenschränke, Waschtische mit ſ0 ohng Schreibütsche, Dlwans mit plüsch und Brokatbezug, Beitsfeſleg, Stühle, Tische, Spiogal ate. Ferner unterhalten wir ein grosses Lager in: Kinderwagen und Kinderklappstähle in verschiedenen Ausführungen. „Bettfedern“ Gebrüder 5 A Ait ter in großer Auswahl und Qualitäten. N Bekanntmachung. Betr: Vertilgung der Feldmäuſe. 1 3 Infolge der in den natürlichen Verholtniſſen liegenden außerordentlichen Vermehrung der Feldmäuſe iſt jetzt eine recht gefährliche Mäuſeplage entſtanden. Die im F ühjahr getroffenen Maßnahmen haben mit Nückſicht auf die für die weitere Entwicklung ſehr günſtigen Witterung nicht den not— wendigen Erfolg. N„ Wir fordern daher die Landwirte und Grundſtückshe⸗ ſitzer unſerer Gemeinde auf, aach ihrerſeits alle zweckmäßig erſcheinenden Maßnahmen zur weiteren Bekämpfung der Maßnahmen zur weiteren Bekämpfung der Plage zu ergreifen. Betr.: Fleiſchverſorgung. f N N Für die laufende Woche ſtehen jeder Perſon über 6 Jahren 80 Gramm und jedem Kinde unter 6 Jahren 40 Gramm Fleiſch zur Verfügung. Gültig ſind die Marken: a. bei Erwachſene 1 bis 4 und bei Kindern 1 und 2 Auf die Normalmarken mit dem Aufdruck„N “ werden 250 Gramm 1 auf die Zuſatzfleiſchkarte mit dem Aufdruck„Rg“ die Zuſatzmenge von 50 Gramm Fleiſch oder Wurſt. Auf die Zuſatzſleiſchkarte mit dem Aufdruck„SS“ die Zuſatzfleiſchmenge von 100 Gramm Fleiſch oder Wurſt ver— abfolgt. Das Fleiſch wird am vormittags von 6 bis 12 Uhr Kunden verabfolgt. Freitag, den 9. Auguſt 1918, von den Metzgern an ihre 0* 1 1 437 I rh* 1 Betr.: Ausſtellung der Mahlkarten; hier die Erhebung der Gebühr. Die kürzlich hier beantragten Mahlkarten wurden von Großh. Kreisamt Heppenheim ausgeſtellt und werden den einzelnen Selbſtverſorgern in den nächſten Tagen durch die Polizei zugehen. Für die Ausſtellung lung Mahlkarten ſind 60 Pfennig ſofort zu bezahlen. Die allen Brotkarten müſſen den Polizeidienern ſoſort zurückgegeben werden. 1 Diejenigen Selbſtverſorger, die nicht beginnen können, können erſt mit zugelaſſen werden. Der Beginn der Selbſtverſorg ing inner— halb eines Verſorgungsmonats iſt unzulaſſig. erhal— ten vielmehr bis zum nächſten 15. Brotmarken. Landw. Betriebe, die mit der Selbſtverſorgung am 15. Auguſt nicht beginnen können, haben die Mahlſcheine ſofort und bis 8. mit dem 15. Aug. 1918 dem 15. Septemher Okeſe pad teſtens Montag, den 12. Anguſt 1918 auf unſerem Büro Nr. 27 zurückzugeben. Erſt nachdem dieſe Mahlſcheine beim Kreisamt zurückgelangt ſind, wird uns die erforderliche An— zahl Brotmarken überſandt werden. eee Bekanntmachung. Betr.: den Verkehr mit Stroh und Häckſel aus der Ernte 1818. Vom 23. Juli 1918. Zur Ausführung der Verordnung über den Verkehr mit Stroh und Häckſel uns der Ernte 1918(Reichs-Geſeßbl. S. 475) wird weiter folgendes beſtimmt: 8 1. Bis zur Aufbringung der in den 88 1, ordnung über den Verkehr mit Stroh und Häckſel aus der Ernte 1918 vom 6. Juni 1918 beſtimmten Lieferungsmengen darf Stroh nur von den Perſonen angekauft werden, die zum Ankauf von den zuſtändigen Großh. Kreisämtern zuge— laſſen worden ſind und hierüber einen Ausweis führen. Die Landwirte dürfen Stroh nur an dieſe zugelaſſenen Perſonen verkaufen. 5 2 8 8 2.„ Den Beſtimmungen dieſer Bekanntmachung unterliegt nicht der Ankauf von Stroh durch Viehbeſitzer zur Deckung des Bedarfs des eigenen Viehſtandes bei Landwirten der gleichen Gemeinde. 2 der Per Dieſe Beſtimmungen treten mit ihrer Verkündigung in Kraft. f f Darmſtadt, den 23. Juli 1918. Großh. Miniſterium des Innern. v. Hombergk. N Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hlermit zur allgemeinen Kenntnis. b Viernheim, den 6. Auguſt 1918. N Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. und Zuſtellung der Bekanntmachung. Betr.: Den Verkehr mit Seife, Selfenpulver und anderen ſetthaltigen Waſchmitteln. 3 Die Seifenkarten für die Zeit vom Auguſt 4% bis Januar 1919 werden am Freitag, den 9. ds. Mt. Wachtlokale dahier in nachſtehender Reihenfolge verausgah 8 bis 9 Uhr Buchſtabe A bis 5 ö Der Vorſt 9 1 8 5—* eee ee 77 10„ 4 3„ 11„ 13„ Die Stammkarten ſind hierbei karten ſind vorzulegen. Die auf Seifenpulver lautenden Mengen bis auf Weiteres nur zur Hälfte der darauf ve 1 Mengen. Seifenzuſatzkarten ſind auf unſerem Zimmer Nr 27 zubeantragen. Vormittags von 1 7 77 77 zurückzugeben. Bezugs— — berechtigen e nn berzelchneten eee eee Betr.: Feldſchutz. N N Von Familien einberufener Mannſchaften, ſowie r Landwirten, die beſtrebt ſind, ſich durch Eigenproduktian den Unterhalt ihrer Familie zu ſichern, wurde uns teilt, daß auf ihren Kartoffelfeldern ſchon Dutzende Kartoffelſtöcken ausgewühlt worden ſoien, obwohl die Knol len noch gänzlich unreif ſeien. Eine hundsgemeine N mitge— ſolche Tat, verübt von einem nichtswürdigem Geſindel, bie Leute um den Lohn ihrer Arbeit bringen, ſchreik nach und Vergeltung. Nach übereinſtimmender Auſicht von Land als fleißige Uhle wirten und Feldſchützen kommen in der Reg nur ſolche Perſonen in Frage, die ſich ſelbſt und gänzlich von der Bürgermeiſterei berſorgt w mlſſen. Es ſind ſtinkfaule, das Tageslicht ſeh jekte, auf dle der Ausſpruch:„Mfißiggang ift Anfang“ voll u. ganz Anwendung findet. nuf Diebesbanden auf der Tat friſch bet Lynchjuſtiz an ihnen vorgenommen wird, it begreiflich. Angeſichts der Befürchtung, daß Kartoffeldiebſtähle für die Folg nochmals die Geſamteinwohnerſchaft zum Schutz der Felder auf, perſonal einſchließlich der Bei- und Ehrenſchützen lichen Hut auf. Derjenige, der einen Dieb denſelben zur Anzeige bringt, erhält ſterei eine Gratifikation von 2 Mk. ausdrücklich darauf auſmerkſam, daß Art, nicht mehr mit Gelbdſtraſen, nung des ſtellbo. Generalkommandos mt 80 ahndet werden. Viernheim, den 2. Auguſt 1918. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberbh. nichts euende „lor e J ſolche ge e jpoiederhölen, rufen wir ichenden 110 fordern 04 von Del Wir machen 8 — Felddiebſtäh ſondern nach der fängt ä— e 2 Se In grosser Auswah die neuéesten ,. 2 1 1 Visitenkarten, Besuchskar Verlobungskarten, Verlobungsbriefe, erm. Gratulationskarten, Wein- und 2 Trauerbriefe, Beileidskarten, Danksag 2 ITrauer-Andenken mit und ohne 2 Geschäfts- und Dienstbriefhül Anhängezettel u. 8. W. 55 A ee„ Dea rn; jenste tadellos sauberer Ausführung zu mässigen Preisen. Probedrucke gern zu Diensten. 5„ 0 Buchdruckerei und Verlag Joh, Martin N Fernsprecher 217 Viernheim aihausstrusse 30 see 2 5 F 4 7 19 155 1 Erſcheint wöchentlich dreimal: Dienstag, Donnerstag u. Samstag Bezugspreis: monatlich 60 Pfg. mit Trägerlohn, durch die Poſt pro Quartal 2.08 0 Beſtellungen können bei unſerer Expedition u. bei allen Poſtanſtalten gemacht werden. E Beilagen: Sonntagsblatt, Wand— kalender und Fahrplan. N Lokal⸗Anzeigeblatt für Viernheim Vereins- Anzeiger rruheimer Bürger- Zeitung Geſchäfts⸗ Anzeiger Anzeigenpreiſe: Ne. Großh. Bürgermeiſterei 75 Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Rathausſtraße. Viernheim uthält alle amtlichen Bekauntmachungen der Behörden Viernheims und Umgebung. Inſerate finden in der Bürger-Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme-Tarif Lokale Inſerate die einſpaltige Petit⸗ Zeile 25 Pfg., auswärtige 30 Pfg. Reklamen im Textteil 80 Pfg. auswärts 25% Teuerungszuſchlag. Beilagen für 1000 Exemplare 9 Mark. Bei zwangsweiſer Beitreibung wird der gewährte Rabatt hinfällig, desgleichen bei Nichtbezahlung innerhalb drei Monaten. M 94 Feruſprecher Nr. 217 Amt Viernheim. Samstag, den 10. Auguſt Lolale Nachrichten. [des Die nächſte Nummer erſcheint wegen dem Feſt„Maria Himmelfahrt“ erſt am Mittwoch. Gemeinderatsſitzung findet Montag Nachmittag 2½½ Uhr ſtatt. nächſten Getreidemühle. Herr Heinrich Ruders— hauſen eröffnet nächſten Montag am hieſigen Platze eine Getreidemühle, die neuzeitlich eingerichtet und allen an ſie geſtellten Forderungen vollauf genügen wird. Die geſamte Einwohnerſchaft dürfte dieſem neuen Unternehmen die größten Sympathien entgegenbringen, erſpart ſie doch jedem, der Produkte zur Mühle zu bringen hat, viel Müthe, Zeit und Geld, da die Mühle jetzt am Platze iſt. Ehrenſache eines jeden Viernheimer muß es ſein, das junge Unternehmen durch Zuweiſung von Mahlarbeit tatkräftig zu unterſtützen, dadurch dienen wir uns ſelbſt. Dem Unternehmen wünſchen wir den beſten Erfolg. Tödlich verunglückt iſt am Donnerſtag Vormittag in der Chem. Fabrik Wohlgelegen der 16 Jahre alte Rangierer Mathias Martin, Sohn von Herrn Philipp Martin hier in der Annaſtraße. Beim Zuſammenhängen von Eifenbahnwagen geriet er zwiſchen die Puffer und wurde ihm der Bruſtkorb eingedrückt, ſo daß der Tod ſo— fort eintrat. Die Obſtverſteigerungen im Kreiſe Heppenheim nehmen heute ihren Anfang. Wir verweiſen die Intereſſenten auf die Bekanntmachung in heutiger Nr. * Kriegsaus zeichnung. Maſchinengewehrſchütze J. Schuſter in einem Reſ.-Inf.-Regt. erhielt für beſondere Tapferkeit das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe. Wir gratulieren. — Für Kriegerfrauen. Eine für geſchiedene Kriegspaare wichtige Verordnung hat das bayeriſche Ju— ſtizminiſterium getroffen. Danach gehen dieſe in Fäl— len, in denen die Ehe von im Heere befindlichen Mann— ſchaften aus Verſchulden der Frau geſchieden wurde, der Kriegsunterſtützung vollſtändig verluſtig. Von den Scheidungsurteilen iſt nach erfolgter Rechtskraft den zu— ſtändigen Be zirksämtern vom Gericht Mitteilung zu ma— chen. D 2 — Vorläufig keine Enteignung von Anzügen. Die Reichsbekleidungsſtelle teilt mit: In einem Ber— liner Vorortblatt wird eine angeblich amtliche Nachricht verbreitet, nach der die Steuerzahler mit einem Jahres— einkommen von 5000 Mk. aufgefordert ſein ſollen, eine Beſtandsliſte ihrer Kleidung einzureichen zum Zwecke der„Enteignung von Anzügen“ für die Altkleiderſamm— lung. Dieſe Mitteilung iſt falſch. Die Reichsbeklei— dungsſtelle erklärt, daß die Kommunalverbände micht die Berechtigung haben, Beſtandsliſten zum Zwecke den Enteignung von Anzügen einzufordern. Die Kommu— nen haben lediglich die Berecht'gung, Beſtandsliſten von ihren abgabefähigen Einwohnern einzufordern und die Richtigkeit dieſer Beſtandsliſten nachzuprüfen. Weitere Befugniſſe und Eingriffe in den Kleiderbeſtand der Pri— vatleute haben die Kommunalverbände nicht. 7 „— Die Ludendorffſpende hat eine Höhe von weit iber 100 Millionen Mark erreicht und wird demnächſtſ ibgeſchloſſen. 52 L. Erhöhung der Mehlration. Die allgemeine dageskopfmenge an Mehl für die verſorgungsberechtigte gebölkerung iſt vom 19. Auguſt ab zunächſt bis zum 0. September um 40 Gramm erhöht und auf 200 Bramm feſtgeſetzt worden. Tie Zulagen an Schwer und Schwerſtarbeiter bleiben in bisheriger Höhe beſtehen. Die Ausgabe der Reichsreiſebrotmarken, von denen ſurzeit vier Stück- 200 Gramm Gebäck für den Tag, und kopf zur Verteilung gelangen, iſt vom 19. Auguſt ab uf fünf Stück- 250 Gramm Gebäck, erhöht worden, o daß die Wochenration an Gebäck 1750 Gramm be— rägt. 4 — Erſatzmittel in den fleiſchloſen Wochen. In der Zeit vom 1. Auguſt bis 31. Oktober ſind bekanntlich dier fleiſchloſe Wochen feſtgeſetzt worden. Als Erſatz ſol⸗ en Mehl oder Kartoffeln verteilt werden, und zwar in den Ortſchaften mit einer feſtgeſeten Wochenration von; 200 g Fleiſch: 250g Mehl oder 1500 g Kartoffeln 4 150 g Fleiſch: 185g Mehl oder 12508 Kartoffeln 100 g Fleiſch: 125g Mehl oder 750 g Kartoffeln zur Verteilung gelangen. Für die erſte Woche(19.—25. Auguſt) wird der Erſatz in Kartoffeln beſtehen. Auf Grund amtsärztlichen Zeugniſſes können Kranke, insbe⸗ ſondere Zuckerkrauke die gewöhnli“e Fleiſchratioy wei— er erhalten. 1 10 ——— — Tabakbau iſt ſteuerpflichtig. Tabakpflanzen 0 bis zu 50 Stück ſind nur ſteuerfrei, wenn dieſe 50 Stück zu Zierzwecken gepflanzt werden, auf einem zuſammen— hängenden Grundſtück ſtehen und keine Blätter geerntel werden. Wenn Tabak in der Abſicht gepflanzt wurde die Blätter hievon zu ernten, f 1 N N. lauerte der .„ [Schubert ö 1 auf undef ſo iſt dem Ortsſteueramte perletzt uinngehend Anzeige zu machen, ohne Rückſicht auf die N N Zahl der Pflanzen. N.— der — Stopfgarn. Wie wir hören, wird im September icke d wieder eine Verteilung von Stopfgarn ſtattfinden. 1 — Keine Kleiderablieferung von Kriegsteil⸗ nehmern. Die Reichsbekleidungsſtelle weiſt ausdrücklich darauf hin, daß Zivilkleider von Heeresangehörigen, die gehe im Felde ſtehen, nicht beſchlagnahmt werden können. nach — Schließung von Gaſtbetrieben. Die Gaſt⸗ N wirte von Salzungen wollen wegen der Feindſeligkeit der Bevölkerung gegen die Kurgäſte und behördlicher Schwie— rigkeiten ihre Betriebe ſchließen. Die harmloſen Kurgäſte müſſen für die Sünden der'wüſten Hamſter und Schleich⸗ händler mitbüßen. 1 0 „— Eiſerne Fünfpfennigſtücke. Demnächſt wer⸗ den weitere Fünfpfennigſtücke aus Eiſen im Wert von 10 Millionen Mark ausgeprägt werden. ö — Teuerungszulagen des Heeres. Nach dem „Berl. Lokalanz.“ werden die Zulagen für Unteroffi— ziere und Mannſchaften des Heeres vom 1. Auguſt ab in ähnlicher Weiſe wie für die Flotte monatlich in Höhe von 9 Mark für die mobilen und 6 Mark für die im— mobilen Truppen ausbezahlt. 1 — Die Entziehung der Zuckerkarten für Hüh⸗ der letzten nerhalter, die mit der Ablieferung der feſtgeſetzten Menge zugenommen, bon Eiern im Rückſtande ſind, ſoll, wie der Staatsſekretär des Kriegsernährungsamts in einem Rundſchreiben an die Bundesregierungen zum Ausdruck gebracht hat, nur unter beſonderen Umſtänden beim Verſagen der ſonſtigen Zwangsmittel und nur bei feſtgeſtelltem Verſchulden angewandt werden. Auch darf ſich die Entziehung des Zuckers keinesfalls f den Einmachzucker 0 ernte ißt — 9 ſondern Allmend auswärtige dieſe als bon wald Ortſchaften auf ſowie auf den Zucker, der Kinder, werdenden Müt— tern und ſtillenden Frauen ſowie Kranken zu gewähren iſt, erſtrecken. Schließlich muß die vorenthaltene Zucker— menge in angemeſſenem Verhältnis zu der Menge der rückſtändigen, abzuliefernden Erzeugniſſe ſtehen, und es darf ſtets nur ein Teil der Mundzuckerration geſperrt werden. ü 8 iſt beim Poſtſcheckkoͤuto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. hier feuerte aus auf die Frau ab, welche nicht lebensgefährlich wurde. T die Höhe 's ſich um Bauplatzkäufe von 70 bis 100000 Mk. Bühlertal, 9. u hier ihrer Reife entgegen. Der erſte Wagen wurde Frankfurt a. Kehl, 9. Kartoffelſeld faſt vollſtändig ab. einen Fünfmark Vom ſt nahezu ausgefallen als 0 ge ibſtreifen Preis aufkaufen. Emmendingen, 9. Aug. Man iſt zurzeit ge⸗ wiß an hohe Preiſe gewöhnt. ſich aber lt.„Breisg. Nachr.“ eine dingen, welche auf dem hieſigen Wochenmarkt für einen Stock Endivienſalat 1 Mk. verlangte. 1 Philippsburg bei Bruchſal, 9. Aug. Die 14jäh⸗ rige Eliſe Braun, die Tochter des Maurers Jakob Braun i Baden im 1855 1918 Mannheim, 9. Aug. Am Mittwoch vormittag wohnhafte 40jährige Spengler Georg einer von ihm getreunt lebenden Ehefrau Eiferſucht drei ſcharfe Revolver— Der Täter wurde verhaftet. Heidelberg, 9. Aug. Im Monat Juli erreichte Wert der auf hieſiger r Gemarkung gekauften Grund— von 1215680 Mk. Im allgemeinen Aug. Die Frühzwetſchgen M. verſandt. Aug. Kürzlich ernteten Diebe ein Sie hinterließen aber Schein als Preis für die geſtohlene Ware. Belchen, 9. Aug. Die Heidelbeer⸗ vorüber. Sie iſt weſentlich geringer zuerſt annahm, nicht allein hier, man 10 im ganzen Schwarzwald. Bei den Preiſelbeeren iſt überhaupt kein Ertrag zu erwarten. Weinheim, 9. Aug del und Wucher mit Lebensmitteln wirkſam zu begegnen, hat der Gemeinderat beſchloſſen Um dem Schleichhan⸗ eine Weiterverpachtung U egelände ſeitens der Allmendeberechtigten an Landwinte künftig nur noch zuzulaſſen, wenn enleiſtung landw. Erzeugniſſe an die Stadt Weinheim abliefern. Die Preisüberbietungen haben in. Zeit auf dem hieſigen Wochenmarkt derart daß für Frühbirnen und Zwetſchgen 70 bis 80 Pfg. das Pfd. verlangt wurden, während der, Kleinhandelshöchſtpreis bei Zwetſchgen 48 Pfg. und bei Birnen 35 bis kommen 15 Pfg. beträgt.— Auch aus dem Oden⸗ Klagen, daß die Kurgäſte alle kleinen und Butter und Eier für jeden Das Höchſtmaß leiſtete Bauersfrau von Mun⸗ 1 1 Altrhein ertrunken. Jott seine dem Allmächtigen hat es in fallen, am Donnerstag Vormittag unsern lieben und Pate infolge Unglüksfalles, im blühenden Alter von aufzunehmen. Um stille eilnahme und ein Gebet bitten Viernheim, den 10. August 1918 Die Beerdigung flndet morgen Sonntag nachmittag unerforschlichen 16 Jahren, KRNatschlusse Bruder Matthäus Martin zu sich in sein Himmelreich In tiefstem Schmerze Familie Philipp Martin nach der Andacht Statt. leicht verwundet. Ein zweites Eiſenbahn⸗ unglück ereignete ſich bei Oswieeim. Hier ſlürzten fünf Perſonenwagen eines gemiſchlen Zuges von einer Brücke in die Weichſel. 86 Perſonen wurden leicht, 5 ſchwer verletzt. a 0 Der„beſte“ Tabakerfatz. Einen neuen Tabakerſatz will man in einer vom Landwirt wenig geſchätzten Pflanze entdeckt haben, dem 4 105 Neinbergsarbeit. Hilfsbereite Schülerinnen. Ein friſcher hilfsbereiter Zug weht durch umſere heutige Jugend, und namentlich ſind es die ſchulpflichtigen Mädchen und höheren Inſti⸗ tulsſchülerinnen der gebildeten Stände, die wacker zugreiſen, wo Arbeiltshände fehlen. In den Weinbaugebieten des Moſeltales hat ſich ein großer Mangel an Weinbergsarbeiterinnen bemerkbar gemacht, ſodaß viele Winzer be⸗ fürchten mußten, mit dem gegenwärtig nötigen Rebſchnitt in Rückſtand zu geraten. Aus dieſer Not haben ihnen die Schülerinnen, Sekundane⸗ tinnen, und Primanerinnen, hurtig geholſen. Sie haben ſich den Meingutsbeſitzern eegelrecht als Weinbergsarbeiterinnen verdingt and zogen mit ihren Lehrerinnen täglich nach Tiſche trupp⸗ weiſe in die Weinberge. Dort wird zunächſt ein Kleiderwechſel vorgenommen und ein zweck— mäßiges Arbeitsgewand angelegt. In uftigen Bluſen, kurzen Röckchen, barfüßig in Sandalen, bunte Kopftücher über die Flechten geſchlungen, arbeiten die jungen Mädchen zwischen den ößter Se grünen Stockreihen. Wie wandelnde Blumen⸗ 1 vorhan Vorräte ag ait die w 500 ſtöcke nehmen ſich die farbigen Gruppen im 9 Tiere be: pfin 0 In Lond 1 Weinbergsacker aus, und aus der Ferne geſehen ö Aan ee dee in d Blätt 95 e 1d, ſellte alles ein fröhliches Sommerbild dar. 20 6 e 54, daß 1 bor der Die Auſſicht führt die Lehrerin, während 5 e 929 der Weinbergsverwalter Vorarbeiter und 5 n, he aul unhe ſeher iſt. Er hielt den Schülerinnen zunächſt g 5 8 7 8 Itreſchend. 5 e einen Vortrag über das wichtige und rechte ö f i e biete Hunde Vo Tierſche in chm glos ing Verſchneiden des Stockes, über Auſbinden und etzt en fie zu Anfaſſen des einzelnen Rebholzes. Gerade o ſreſſen Hundefleiſch set dieſe Arbeit erfordert Überlegung, ewiſſen⸗ 9 1 7 haftigkeit und eine gewiſſe Intelligenz, da jeder e e ſie früher Stock beſonders behandelt werden muß. Und 166K. 1 05 unſere Frauenſchülerinnen, die ſich mit verſtänd⸗. nisinniger Liebe in den Rebenſchnitt verſenkten, haben ſich bei dieſer Ar glänzend bewährt. Flott und ſicher wurde das Meſſer! gt, und das Bindewerk um Holz Stock gelegt. Die Weinbergsverwalt aren voll des über dieſe Hilfe und überſahen am Abend eine tadel⸗ los verſorgte Fläch r Weinäcker. Ein neuer Anſporn für die war der Lohn von 40 Pf. für die Stunde, ſich glück— lich und ſtolz auszahlen ließen. Die in freier guter Luft, in beſonnten K denen die unten fließende Moſel il friſchen weich kühlenden Wind heraufwehte, färbte manches find. Zun bleiche Stubengeſicht mit geſundem Braun. Me will zur Herbſtleſe die jungen Damer Winzermädchen wiedergewinnen ch für e Albeit ver Heere und Kräfte gegen uns. Aber ſo, wie Der Krieg gegen Deutſchland bebeute erneutes wir von Jahr zu Jahr— obwohl es manchmal Blutvergießen für England und Frankreich. zu ſlocken ſchien— vorwärts gekommen ind,„Darum nicht einen Soldaten, nicht ein Gewehr, dem endlichen Siege zu, ſo dürfen wir hoffen, nicht einen Kopeken zur Unterſtützung der eng⸗ daß wir endlich durchſiegen werden, daß endlich liſchen Blutſauger. auch der Reſt unſerer Feinde, des langen Amerſka, ch* 1 4 1„„ 7* Krieges müde, den Glauben und die Hoffnung„In der Kriegsinduſtrie fehlen derzeit aufgibt, uns unter die Füße zu be- 400 000 gewöhnliche Arbeiter, und die Arbeiter lommen. Wir ſind ein Volk der Kraft und der knappheit in der Bergwerksinduſtrie gefährdet Zucht, der Ehre und der Treue. Unſer Heimat, alle anderen Induſtriezweige. Hinſichtlich, der Solange es Menſchen gibt und Volker, volk wird weiter kümmern und entbehren, ſorgen geſchulten Arbeſler iſt die Lage beinahe ebenſo wird man von dieſem Kampf reden, und arbeiten; unſere Krieger werden weiter ernſt. Einem der größten Geſchützwerke ſehlen den das deutsche Volk geführt hat ſtandhalten und ſtürmen, ſtürmen und land, 2000 Maſchiniſten, während die Kriegsmaterial⸗ gegen die ganze übrige Menſchheit.“ hallen.. bis auch die letzte große Arbeit ſabriken in Connecticut und Marhland allein Viele ach, ſehr viele, die ſchlagen getan iſt, bis ſie uns die Erde laſſen, die uns 35 000 geſchulte Arbeiter brauchen. In einem die Hände vors Geſicht und ſeufzen und klagen: gehört, und den Platz an der Sonne, der 900 0 Aufruf des Brennſtofftontrolleurs an die Kohlen⸗ Weh der armen Menſchheit! Weh unſerer ſo großen und fleißigen und tapferen Volke grubenarbeiter heißt es: Die Kohlenförderung det, e e Zei d daß ſere Lebensjahre in die Zeit gebührt bleibt jetzt allwöchentlich um eine Million moderne Fanggeräte heranbringe l Zeit, un 5 unſere egendgan N K 8e 9 99 7 gahre Krieg! Vier Jahre Gottes Sturm bleib lest 0* 105 W e e alem das ganze Jahr hindurch die Ver⸗ dieſes Jammers fielen. Weh unſeren Knaben Vier Jahre Krieg! Vier Jahre Gottes Sturm Tonnen hinter den Bedürfniſſen zurück. Wenn und Männern, die früh ſterben müſſen, und ö e e bid nit den innerruſſiſchen Märkten auf⸗ ſie nicht um 10% erhöht wird, werden dring⸗ e e e e Gſicidlung den jungen Mädchen und Frauen, die in Ein⸗ t halten kann eine ſtar St lung ſamkeit trauern!“ Die meiſten aber— und liche Kriegsaufträge darunter leiden. 0 fangs. Das gleiche gilt von der Forſt⸗ 5 N Aſien. ae e e ee ans i i i ö ö Naſſ ög 8 ihre enn G cht wil 0 j a J f e, die bisher zum größten Teil planlo bei weitem die meiſten,— die große Maſſe mögen dad ihre tun... wenn Gott, e„ In einer Erklärung der fapaniſchen Re⸗ chen Bunde 1570 Gen dann dan nich ö b V 7 Vier ilft es nichts. 8 war immer der Glaube„„ aber das Gi 9 e betrieben wurde. Die Eisenbahn unſeres Volles, agen dies Wort: f„Vier ſo chilft Ge 5. 2 1 0* 1 Goltes! gierung über das Eingreifen in Sibirien 1 ralionellen Ausnutzung der Jahre ſchon Kriege in einem dumpfen Ge⸗ unſerer Größten uns Beten ese e nor, heißt es, daß Japan lediglich den von deulſchen auch zur Anlage zahlreicher fühl, in einem mühſamen Stillhalten, in einem Möge es Got gegen wenn alles 1 8 und zöſterreichiſch-ungariſchen Kriegsgeſangenen unnd 11 einer bedenſenden 1. he 2% das doutſe ſz ſie b fapfer:. 5„ 1 0 ind 31 ein bedeute 1 ergebenen Warten und Hoffen. N über iſt, das deutſche daß er A 5 bedrohten Tſchecho- Slowaken zu Hilfe kommen der Holzveredlungsinduſtrie führen. Und die ſo denken, die haben, meinen ein aller Menſch der dice inte ſichün⸗ das rechte Geſühl. Es iſt ein ungeheures Sch) ſal, weit über Menſchen Macht und Wollen, in bieſem Platz und Sonn wolle. Japan erklärt nochmals, daß es die de 8 ind Sonne nunerfahlich koi 15 6, Ni Foren 8 24 Ferner b f ö U lat Walde der Unverletzlichkeit Rußlands anerkennt und nicht gen der Gebiete um die Murmanbahn gezeigt, Walde der i 5 das über die Menſchheit gekommen iſt. Es iſt verkehrt zu ſagen, immer wieder zu grübeln und dem feine im 5 8 5 1 6 0 b Ann daß ſie reich an Mineralien aller Art, z. B. an zu fragen:„Wer hat dieſen Krieg, dies Gra mitten Menſchheit ſturmzerriſſen, dennoch geſund 1— f a 5 e das b ie Fr hte being 5 9——— 5 e a bifen. Blei, Schweſelkies, Glimmer usw. ſind. 1 Ddaſtehe 7 Ne Früchte bringe dazu 0„ 1„ 5 eſeltles, e 0 0 und ſtark daſtehe und die Auch 9 j perweiſen viele Waſſerfälle auf die a 5 d ien dire e der Ausnutzung der hier noch und Elend berſchuldet?“ Nein die Schuld an Die Expedition der Entente an der 9 finden gert ste.. dieſem Krieg liegt viel, viel höher und tiefer, 0 tiſche Rundſchau bunt des Intereſſes. mwernden aß aaf pie Space A eenenden laben e ee ö e 6 f»iten haben die Engländer nic J glichkeiten in dieſem nordweſt⸗ 7 1 Nynf Her Naf for gründe 1 1 en bie. 8 4 1 Enfr Oguchtettel. 1 0 1 4 1 1 ſie wollen einen Vund alle Völker gründen, t für alles, wo es ſichſten Teile Rußlands ſorgfällger Beachtung und meinen, daß dann die Kriege aufhören Nordrand lch Te N di dere ee 0 Ind N. lle Bä e Nordrande wert. Und nat iſt der Plan der Enkente, werden? Ach! Und wenn al, einne Lund ſichtsreichen Zukunft zu Land einen Bund machten, daß ſie ſich nie und n nicht edler Menſchenſteundlichkeit ent⸗ nimmer wieder die Aſte zerſchlagen wolle ie Verleihung 5 d den rein politiſchen annexio⸗ werden damit die Stürme aufhören? Aus 1 1„ ſondern den reine ner 3— 1 a 9 1 U nache 1 Ne ſind und werden Sie haben ſchiedentlich beunruhigende Gerüchte verbreitet, daß die Reichs belleidungsſtelle beabſichtige, bei der Reichs⸗ lleiderſammlung auch die Zibilkleidung der im Wolde ſtohende Solda oeh 1 ö Felde ſtehenden Soldaten zu beſchlagnahmen. Das iſt, wie mitgeteilt wird, nicht wahr Heeresange⸗ hörige, die im Felde ſtehen, können nicht zur Ah⸗ gabe einer Beſlandsanzeige aufgeſordert werden. D Breslau. Der Arbeiter Wilhelm R. hatte im Februat von einem Poſtwagen ein Palet entwendet, in dem ſich elf Pfund Rindstalg befanden. Er verkaufte die Ware der ihm bekannten Witwe Pauline J. für 62 Mk., und dieſe gab das Fett an den Gaſtwirt W. für 90 Mark weiter. Sie hatte 9 5 Da alſo faſt 30 Mark mühelos bei dem Geſchäft ver⸗ dieſe Nufforderung nur an die Perſonen zu rſchten dient. Jetzt hatte ſie ſich, gemeinſam mit R. wegen 0 it, die vorausſichtlich einen abgabefähigen Anzug juchers vor dem hieſigen Jugendgericht zu gemeinen Hutlattich, der in Gegenden mit Lehm- beſitzen, lommt die Cheſrau für die Abgabe einer antworten. Hehlerei konnte ihr nicht zur Laſt boden an Wegeböſchungen maſſenhaft verbreitet] ellandsabgabe nicht in, Netracht. An die Ghee werden, weil ihr nicht widerlegt werden iſt. Er ſoll nach ſachgemäßer Zubereitung, wie auen ger un F ſlehen den Heresangehör e babe angenommen, daß es ſich um im ſie bei den Tabakblättern vorgenommen wird, ide e Anett ae 109 5 e worin ae e din b 15 elnen eigenarug aromatiſch mundenden Rauchſtoff ihrer Ehemänner ni 1. n feen e ei 9 1 e Gewahrſam 3 ergeben, der als 05 alle und geſundheitlich Neſſelernte im beſetzten Gebiete. ent 0 ddes zu einem Monat Gefängnis vollkommen einwandfrete“ Tabakerſatz anzu⸗ nur als Unkraut verſchriene Brenneſſel erhielt wegen Kriegswuchers ſehen int. ausgezeichneten aſerſtoff liefert und! ſatzw überaus wald⸗ und ſeenreſche 0 zwiſchen dem Weißen Meer und Finnland wird zum größten Teil jedoch von Ruſſen bewohnt. Die wirlichaſtliche Zukunft hängt von dem künftigen politiſchen Schickſal dieſer Gegenden wie des geſamten ehemaligen ruſſiſchen Reiches ab; darum läßt ſich über ſie wenig Sicheres ſagen. Die Fiſchfangmoͤglichkeiten im Eismeer ſind ſehr groß; beſonders die Murmanküſe ſelbſt iſt außerordentlich reich an Fischen. In der Hauptſache ſind es Dorſch, Hering, Lachs und Flunder und außerdem eine Kabelfauart, die hier in großen Mengen gefangen werden, und wenn vor dem Kriege die Beteiligung am Fiſchſang im Vergleich zu den Fangmoͤglich⸗ keiten allzu gering war, ſo erwartet man von der neuen Bahn, die Lebensmittel und Der deutſche Sieg. Mun haben wir ſchon vier Jahre Krleg. Dieſer Satz wird von vielen, vielen Millionen Menſchen in Deutſchland geſagt und gedacht. Zu welcher Stimmung? In verſchiedener, je nach des Menſchen Natur und nach ſeinen Er⸗ lebniſſen. Vielen leuchten die Augen; ſie denken und ſagen:„Welch eine Fülle großer, herrlicher Taten unſeres Voltes! Die fin die burch ſrü einen Dee E 7 10 Vorgelchoben durch die Menſchheit! Und es kann noch Monate 5 dauern! Es liegt das nicht in Menſchheitshand. Feldherren und Heere, Fuͤrſten und Diplomaten „Zoo“ Tieren in den heute in allen ngel an Fleiſch⸗ Auch di 4 7 auf Ruch die Pferdetragen Gasmas werke Auf⸗ * Die Mum 7 zum„ Nurman⸗ f. den Inf verſucht, hier am für f at hat die Murman den außerordentl ihrem gl mit 1 u holen 9 2 was 991185 Rußlan * Der Kaiſer hat im on u g, die ihn Urſprung eines Jagd⸗ g 187. igdruf„H hat len Deutungen Anlaß ihn z. B. mit der t rideau“, hang zu auf dieſe fremd⸗ h aus fran⸗ einmal recht— zugreifen; es unſerm ger⸗ ( 79: N U 8*— 9 5. N 8 ö 1 N Kamp von 1 na] dieſe und ihre on dad: 1 18 12 185 Ma! Br enn N Kan Db! 1 ung 1 ind! Herten dad)) aus 1 nig 0 14 0 96 1 1 1 Des üſchlagen e Küſte der hen Vorzue 15 )en Worzug, einer au eine Ansprache orrido ubildlichen ühle von utſchland und 5 vorhanden . 643 3 21 7. betrachte. Es eine iche mung es 0. en K pfes, d 3 ſein keller N an der ſie unseren e 0 ſtrebungen, ſelbſt im eiſigen Norde mn. jehe 3 en„ 5 l nmiitiſe 2 l s Szfen au beſitzen. von d 8 willen ihren Schoß, wo ſie wohnen; ſie lommen dc a0 0 n, und 5 e auß die fand dor deutſche Volk eiten der Murmanſäſte an gen furchtbaren Schickſal und Sturm, in Gebiete für ſich zu vier Jahre dauernden Krieg? Hi lapfer aufrecht? Beſtand es ſteht es heute? Es kam gewalti dieſen Tagen vor vier Jahren! wachen und Erſchrecken im 1 Welch ein Überfall der tobenden Nachbarvölker! Welch ein Wachſen des Sturms zum wildeſten Orkane, zum Menſchheitsſturm. Fe verwirklicht. Menſchheit, von allen„, gegen eutſche die Unterſuc Volk!„Dieſe Peſt, dies deutſche Volk muß des Nedmar es afthunder 0 5 hiedergeſtampft werben! s it gib wut 1 größerer Sicherh de dz;„ eee gänglichen Dokumente gibt Chaumet bekann! von ſeinem Bruder; das ſa ord mit engliſch die Offenſive am 16. April von dem deutſchen Volt. Welche Jahre, ſt. Der Mörder h monatelangen Vorbereitungen be⸗ vier, von 1914 bis 19181 Wer, der den Auf zun 0. ke von Reims und Mouſſp verſtändiger Seele erlebt hat, er ſei A e i amtes der 1 drei bis vier Linien deutſcher Stellungen und oder Fürſt, wird ſie je aus dem Gedüe zartei in Mos la 8„deutſcher Artillerie rrumpeln. Nivelle laſſen?.. Generalfeldmarſchal 3 Todesurteil gefällt„ Oe, führt rache Hifgende J. rechnete mit einem itt von zehn. 110 005 Hat das che e 8 habe ſei ihm eine runde win e metern in acht Stunden. Am zweiten und dritten 0 i f 8 Feper betreibende Simm? Hat es geſiegt bis fetzt“ Wer⸗ Revolver und 500 Rubel ausgehändigt wor Offenſiptage ſollte das Vorrücken noch ſchneller a alls ſehr gut. Desglei Lebensmittel und ſonſtige Gegenſtände daran zweiſen Wo iſt die ſorſallue. In Kiew ſei er am 29. Juli angekommen, h in nichtung von Sedan und der Roggen! Körner und ertrag täglichen Bedarfs weder fordern noch anne der erſten Wochen, da wir im e nn Fein bier mit niemand Fühlung genommen und ze Hollands erſolgen. 1 auch nicht unentgeltlich, ebenſo am Rhein und in Schleswig, in Schleſien und Wohnung des Felbömarſchalls lediglich bruch durch i e ee Pommern ſahen? Feind hat all dies Paſſanten e 5 5 Baden q ſche Land betret» iſt das ungeheure Paſſanten erfragt. 8 1 85 Heer, das liber uns—. Ait einen 8. 1 5 ehr Gott hat gerichtet. Die ruſſiſche Zeitung Meir veröſſent icht einen 0 aus! eiſter!* ungeheure Flotte, e Auszug aus dem ruſſi ſch Ja p an ſchen Ve 1 and. le, wur und Hamburg und in Geheim ve 55 rag vom 8. Juli 19 1 ge n vor. Am 17. zung an igen Hannover und Holſtein ſollte? Eng ind und Amerika. er eee e n, 0 irgendwelchen Druck urg) verkaufte ſeinen achtjährigen naft zahle 1 Sie legt an Ketten in den. zeichnet von Sa onde und a olono 1910 r r Regierung aus eigenem Antrieb die N 0 g eine holli 50 11. ee Wo iſt Rumänien, das uns den Neſt geben Vertrag ſtellt ſic, zur Aufgabe eehuk unden, Offenſive einſtellen, eine Schwächung der Firma. Dieſelbe bot für ei 1 rigen fangen Wat zurüic e e e we ſollte? Es ſammelt ſeine eigenen Reſte. vor politiſcher Herrſchaft irgendeiner anderen dellſchen Front nicht erzielt werden konnte. 1 g g N fan ienſcha zurückge! it Italien, das in ſein wollte? Cs Macht mit der Weepflich ung zu. ö. gel b Plan eines e z 0 0 ſämpft in unſäglichen Qualen um Venetien. bewaffneten Eingreifen, wobei ſie ſich eee der 18 5090 lum der iburgiſchen Pierdezucht das Tier land und Irland. Das Farlameme ml vas alles erkennen wir und bedenken wir: daß machen, keinen Sonderfrieden mit dem gemein ür Liverpool, e„hat Schweizer Blätter! bis hierher gerrettet ſind vo urch ſamen Feinde zu ſchleßen. Der i 4 ſolge der brit chen, erung einen Nöten, daß wir bis hierher g aben, dank gtltig bis 4 0 ie Über chriſt 5 Len emes Tunnels unterbreuet, er den Brüdern, die uns erſiriten haben mit. e enn eee.„ 90 n irische. die ſchottiſche miteinander ihrem Mut, mit ihrem Blut und ihrem Sterben. Japan betreſſend bewaffnetes gemeimames Ein⸗ ſüdlich vom La binden Jol Treiljcy wir haben immer nochen greiſen gegen Amerika und England ſſtrecke St.„„ 5 75e Ich, wir 9) ben immer noch nic kun Oſten vor Sommer 1921 N Ende geſiegt; wir haben immer noch f im n ten vor Sommer 192 5. 0 geſiegt. Wenn faſt alle unſerer»Verſchiedene Zeitungen wenden ſich in leiden⸗ Feinde zunichte gewor! ſind auch ſchaftlichen Artikeln gegen den Verſuch, das der eiſerne Ring, der um uns k ngelegt war, Land erneut in einen Krieg mit Deutſch⸗ 0 5 f 0 l land zu ſtürzen. Die„Prawba' ſchreibt u. a.: riſſen iſt: es ſlehen rm] nannte mee Der moderne Krieg bat der 0 tel gegen dieſe Waffen ere Krieger auch im Tr Zu den fürchterlichen Waffen 1 in dieſem ant ieſem nun weidlick dieſem nun veidlich 68 110 8 F racer eee n 0 4 0 3 5 N N * Hen. ng ihrer Feſſeln helfen durften. jchte er kleinen Nationen, den Deutſchlands immer laut verkündeten, o ſie verwirklichen imſtande wären, h. 1 ohne viele Worte zu machen, dur ergangen⸗ Rolle. ſet en J irmangebiet als wichtige 2 Ver⸗ 38 L tlung des Handels mit gland Deyntierte Che Rußland hier einen eis— a 3 144 21 17 1 meigenen Zugang; im April 1917. 90 früherer Marine— icht in„Gironde“', Bordeaux, iſtellungen über die Apriloffenſive ene und in der Champagne. r ihm als Deputierten zu⸗ . Rheinflotte. Nh Verkauf einer Blatt teilt mi l[Stoomboot an Transpor terdam, die aus 8 69 Rheinkähnen und 3 Dampfkranen beſteht für den Betrag von 5½ Millionen Gulden an die Bergwerksgeſellſchaft in Walſum bei Hamborn g erz id. 1 die on en iſt e n Kampf⸗ 5 15 0 le pertauft worden iſt. Ne eine dauernde Feuchtigleit beanſprucht, genügt J render 01 der von, en“ 1 ſhelngau ha verhichern Meldungen t des Tauſchhandels der Hamſter b ö ol ä N a f 1 Nenn ee e 7 Thorn berichtet wird, iſt im Kreiſe die de ahres iſt; beiſpielsweiſe wird wohl U! 11 n 1 9 1 1 8 l 0 ver⸗ 4 d de Felder außerordentlich günſtig. hiedene K ruſe wien,„Mordio, Feindio, 9 ö a 0 denken, Weiſe pdampfer treideernte. Gegen⸗ ob das anhaltende elde vorbe die Donskoi f entat igt, anfangs Juli 1 man zum so und ehen— wie ſozialrevo ozrlalkebt Danziger Höhe durch Veroronung jeder Tauſch jene„ a ö 9. 8 handel verboten worden. und be d und die Gerſten- dürfen jon War . Utfen 0 4 i f Handel- I im„ let 11 1 deutſche Volk ſtandgehalten Dort bei Abgabe will l ln das Ner Der Jin Une 1 5 PNzjipelle.* 8„ 8 Nivelle auſchhandel angeboten von 3 N „ die! eerntet. Die Sommerfrue der vor z 1 Monaten eine Mißernte drohte auch ine die Schlacht 8 er beu nülſſiſche zollte? iſt die Bremen werden. zend; Kilometer rückt nicht gewon! warteten 10 „ durchſchnittli Punkten — 1 Edwil z yranzoſe 1 einiger KMprit darüber engliſche nehmen landen ianen Schottlands lippen Schottland für einen erschienen, die auch d Und ohne K Hafen 91 1 N Murman un geht die wurde . weil Über und Meeres N Tunnels zwiſchen an der Weſtküſt ſogenannten von dort Pelroſavodſ m Weſtuf 1 Inega 5, 2 7 bis Sorola; wir hlung nach Zur K ae ee, ee vohl 1 i geboten worden. uſolg wo 83 über eh! 0 Küſte ver⸗ Bahn⸗ 1 ug ſlehende Gale d ͤ w 477 el A. rmanküſfte e 0 63 1* 1„ 3 14 4* n 11. werden ihrer. ir olive und Wagen ſtürzter en Volkgswirtſch: er Hauptſache 84. Jul) a ben ihke⸗ Win 5 11 8 Ende des Gleiſes efindlichen Viadu HnSWrrtie 0 5 c 33 Fun hanbura He loch sein 0 jagd und echt froh. Hindenpurg dan moe e der Heizer wurden Die bb akliv g di ane Zugperſonals wurden Heere Lee. Reichskleiderſammlung und angehö en. l ſi und N und. 111 4 bel yront ind noch amm mmer 80 1 TTT* rm mmer rn r 5 ee enn . ̃ ͤ——————W—T—bb—T——T—T—T—— a Sees neeeges vent ite wen une N e 955 1158 Das dran ee e meinem Manne zuſammen arbeiten werden, und nach dem Garten hinaus, das große, helle Verſteck einen nackten Arm oder ein geſpenftiges kette uu pieſen 0 A eh g wenn er manchmal ein! n mürriſch und[Arbeitszimmer und dabei der ſehr mä He roorſtreckte 8 0 0 1, ö 19 1 174 9 7 4 72* 1 1 7„. 1.* 22 er 4 1 Wenn Nun 707 5 b 5. F. Re„ de ehmen, Sie kennen ja nun den Grund.“ gehrenswerter, als er ſich ſchon lange vergeblich e in Meer Notre eee ei een 1 3. 0 5 unbeſtreithare daß Profeſſor nach einer ſolchen umgeſehen hatte. doe 0 FI. ohe nud ſich mein Ae um N Syringen Schneeballei Foldregen 1 N— r.*: K 740 91 9 5 11 17 N 1 e n 1 er e ſich[ den Garten gehen und ſich mein Aquarium ein⸗ ge eee 9% iges Oiaicht. eine Frau beſaß, erſchien den meiſten Mit den Damen kam er ſo gut wie gar dieſe unvollkommene Welt mit einer beſſeren j Tatſache, Tatſache. mal anſehen, ſo würde ich Sie nachher ins andere Sträucher bildeten ein 8 Olckicht, Leuten wunderbar genug, um ſie, in der erſten nicht in Berührung. Großmutler und Enkelin vertauſchen wollte. cht so lange her Laboratorium der Unir führen.— Linda,“ 3 ifolien reckten ihre. unbeſchn enen bien. 0 zen em faſt Unerſchbpflichen. hanſten im oberſten Stockwerk und er hatte ez Unerwartet ſolle er indes eine günfligere eder vergeſſen konnte, wandte er ſich an ſeine Frau,„du kannſt dem ſchweren Jwelge weit über den Raſen, pic ff, namentlich für die Damen zur ausdrücklichen Bedingung gemacht, daß Meinung von d idenden Frau erhalten. 2 Gott Herrn Doktor den Weg zeigen.“ deſſen Gräſerriſpen da und dort ein fremdes, ilät, zu machen. Indeſſen war ihm ſeine Mahlzeiten geſonderk ſerviert würden. Auf hren ausdrücklichen, durch Traut über⸗ i ſteben Jahren, 5 8 15 0. 7 N 75 N f 1 ormohtos Imo for Fgo gange gay 0 Ut 9. 5 N N N 3 a f 9 e 2 N N 8 0 lch 1 1 a zun ſie n Jahren ſei D ul, daß Frauzoſen paſſiert iſt und So gingen die beiden in Begleitung des derwebten Blumenſamenkorn au geanen war,„ wie die meiſten ze, weit weniger Die Haushälterin der alten Dame, Traut ge- mittelten Wunſch beſuchte er ſſe eines Nach-⸗[He reicht hatte. Den II 1 1 1 ir 24 1 1 40 9 7 1 5 5 F, oh zr* 4* 5 4 n f 4 5 15 15 13 g 0 5 n 5 t it 6 0 0 N l nicht uns.“ ö Kindes in den Garten. das ebenſowenig dahin ebert, w die 111 0 merkwürdig als es ausſah, obgleich man nannt, war eine ganz perfekte Köchin, beſaß mittags, und nach eingehender Beſprechung er⸗ r einen Palaſt bewohnt und Joland hatte zährend der Profeſſor er⸗ 1 8 Erdbeerſtauden, an denen bereits reife, rubinrote nmerhin behaupten konnte, der gelehrte Mann dabei noch die löbliche Eigenſchaft, auf etwa ſchien er zu nem eigenen Erſtaunen mehrmals die junge Frau mit allen* 1 in e hingen. 8 15 zu ſeiner Gattin gekommen„ohne ſein gemachte Ausſtellungen niemals etwas zu er⸗ in der Woche zum Tee im oberen Stock. Ob Meſſer und Gabel nieder⸗ Der Garten, deſſen hohe Terraſſe ſich bis] Wie nicht ſelten in dieſer Gegend, war der nur kwſdern, und zeigte ſich überhaupt nicht beſonders die Damen von ſeinen geſelligen 2 ſegle. Sie mochte zu den Damen gehören, zum Rheinufer hinzog, war düſter und feucht. Frühling ſehr zeitig ins Land gezogen, und denen die blaße Erwähnung von Ratten und Herrliche alte Bäume und dichtes Strauch- ſchon deckte ſommerlicher Hauch die Fülle der ei ie deen eee ee 5. ie e eee ee 1, fi 81 Bracht Mäuſen widerwärtig iſt; in der Tat war es werk, in deſſen Schatten unzählige Singvögel] Pracht. N 10. gerade kein appetiterveckender Gegenſtand. nigeten, machte ihn während der ſommerlichen Träumerlſche Nachmittagsſtille lag über dem Der Profeſſor achtete indefſen gar nicht] Mittagszeit zu einem angenehmen Auſenthalt, verlaſſenen Ort. Was für heimliche, lauschige i e 5 s 2 77 9 Fahr 14* N. 0 0 1 17 f 1 darauf, daß ſüne Frau fortan keinen Biſſen allein ihm ſehlten die buntfarbigen Beete und Plätzchen mußte es zwiſchen dieſem dunklen mehr 6 0 hätte er es jedoch geſehen, ſo geſchmackvollen Blumengruppen, die das Auge Strauchwerk 55105 ee 155 und ch er jedep falls ſo einfälti b anzi er Wel rem geräuſch⸗ würde er es jeder fals ebenſo einfältig ge⸗ anziehen. b„konnte, fern von der Welt und i funden haben, wie das Betragen einzelner Die ziemlich hohe Mauer, die den Einblick vollen Treiben. i f bf f junger Studenten, die tagelang kein Fleiſch in die Nachbargärten verwehrte, war mit Ob die junge, einſame Frau, ie jetzt ſo eſſen mochten, nachdem ſie zum erſten Male dichtem, uraltem Efeu überwachſen, deſſen unbefangen an des Doklols Seite ging, dieſe en Froſch oder ein nicht mehr ganz friſches handgroße Blätter ſchwarzarün glänzten. Zwi⸗ ſüße und manchmal gefährliche Gewohnheit 8 7 7 1 8 1 111 rr.* 2 75 A- 1 U 1 0 Kanluchen im Laboratorſum zerlegt hatten. ſchen verwahrloften 2 arnshecken zogen ſich halte 9 1 Unom hartgeſottenen Zoologen ſind derlei grasbewachſene, rankenſtberſponnene Wege, der Er hätte es gern gewußt. Einſam war ſte Himperlichkeiten einfach lächerlich. Es war Naſen entbehrte der Pflege und das Gebüſch und unverſtanden, das unlerlag keinem Zweifel; ö auch ganz ſelhſtverſtändlich, daß der Pro⸗ Wenn auch nicht neben ihrem Manne dahinlebend, nicht mit 0 ihm. von auch nur Aufſtehen gab, und dann bemerkte er mit völ⸗ Pan au e liger Ungeniertheit zu dem jungen Manne: „Ich möchte nach meiner Gewohnheit 2 ruhen; wollen Sie ſo lange in n 2 en irgendwo entde inzlich ausgeſchloſſen, und nicht umhin, es ſehr rückſichslos aus unn von der alten Dame zu finden, daß ſie ſo bald begingen Herren Der Affiftent. jekrönter Roman von Bert lb Bonin. (Fertletzung.) Preis nung 130 1061 2] Preis 0 Tatſache 7 9%„% che, 5 daran?“ erelferte Mis? Sſe zweifeln * 8 nnn 11 vel 5 1 Profeſſo a un die Gef alte Ki ausgezei ſchönen ö doppelt mundete. Roland wagte im Laufe der Unternaltu eine etwas kühne Entſchuldigung, das 5 0 geſpräch betreffend, allein die junge Frau ging gar nicht auf ſeine Abſicht ein. „Ich bin recht froh, daß wir wieder einmal einen Gaſt hatten,“ ſagte ſie aus weiche „mein Mann war ſeit langem nicht n 5d ſo müßten man ſie! N haben. 255 os den kannte man zu jener Zeit überhaupt nos und ſelbft die Größten der Gre führten äußerlich ein ziemlich beſcheidenes ſein, falls ſie nicht mit eigenen Glücksgütern ſegnet waren. Was die alte Dame dem Profeſſor über ihre materielle Lage anvertraut, war zwar nich gerade glänzend, gewährte ihm aber doch die Ausſicht, koſtbare Bücher und Inſtrumenie nach Belieben anſchaffen und vor allen Pingen wiſſenſchaftliche Reiſen unternehmen zu können, wohin es ihm gelüſtete; dazu ein eigenes, ſo ruhig gelegenes Haus beſitzen und das Muſter einer wenig bemerkbaren Wirtſchafterin wie Traut— alſo die nötige Ruhe und Samm⸗ lung, um ganz ſeiner Arbeit zu leben, da die Zugabe einer Frau noch in Betracht kommen? Gewiß nicht, um ſo weniger, als 8 eine ſo ſanfte und anſpruchsloſe Frau, wie Linda 127411* keit, rdienſt und Würtk wie ein gelehrter unn ſich ausdruͤckte. Linda Cruſins war die einzige Tochter des 1 K 5 g b Hiſtorikers Naumann, daher auch ihr un— aufgelegt; er beitet viel zu viel, ſeine, gewöhnlicher Name Sieglinde, der ſich nicht mung iſt oft ſehr niedergedrückt, und üebl in Linda ablürzen ließ. 140 ſioht, hätte ihn heute gar nicht wieber⸗ 1 Profeſſor Naumann, der ſpät geheiratet erkannt. ae batte und früh verwitwole, hinterließ bei ſeinem „Der Herr Geheimrat iſt leidend??.. Tode 100 Haus und ſeine ſechgehnlahrige „Zuweilen, es ſoll gottlob nichts gar Tochter ſeiner bejahrten Mutter, die damals Schlimmes ſein, ein Magenkatarth, nichts we ſchon eiue allersſchwache Frau war, daher ſich aber er ißt oft ſehr wenig, wie Sie ja heute niemand darüber wunderte, daß ſie eine männ⸗ geſehen haben. Dazu das viele Sitzen; ich bin liche Perſon im Hause zu haben wünſchte und die dret Zimmer ihres verſtorbenen Sohnes manchmal recht beſorgt.“ „Das ſollten, Sie aber wirgſch nicht dem als geſetzt und fill bekannten Zoologen bei einem Magenkafarrh kann der Monſch hu, Cruſtus ablrat, der eben zu jener Zeit als Jahre alt werden,, kröſtele der Poker ſeſſche Kraft an die Univerſſtät kam, Sie lächelte und zeigte dabei die beiden alenten ſonderlich erbaut waren, darf einigermaßen be⸗ zweifelt werden, jedenfalls aber hatte ſein Be⸗ nehmen doch viel Vertrauenerweckendes, denn es dauerte garnicht lange, ſo empfahlen ſich Sieglinde Naumann und Profeſſor Cruſius als Verlobte. Die Hochzeit folgte in kurzer Friſt, und als die letzle Sorge ihres Lebens von ihr genommen war, Großmutter nach wenigen Monaten friedlich von der Erde. Wer nun aus alledem den Schluß ziehen wollte, Profeſſor Cruſius habe nur geheiratet, um ſeine Zimmer und das Walten der Traut nicht anfgeben zu müſſen, der würde ihm doch Unrecht tun. So ſchätzbar dieſe guten Dinge auch ſein mogen, ſo hätten ſte ihn doch memal redſelig. Mit einem Wort, der Profeſſor war vollſtändig zufrieden. Damals nämlich geſtattete er noch der Traut den Eintritt in ſeine geheiligten Räume. durfte natürlich nur in ſeiner Gegenwart die nötigen Reinigungen vornehmen und das gab ihr dann Gelegenheit, ein oder das andere Wort iber den bedauerlichen Zuſtand ihrer alten Herrin fallen zu laſſen, und daß Fräulein Linda, das arme Kind, nach dem Tode der Großmutter gänzlich allein und verlaſſen ſein würde. Es waren nur Andeutungen, aber ſie ge— niigten, den P 1990 10 6 b 1 1 Sie 1 1009 771 ſchled die Profeſſor in eine gewiſſe unbehag⸗ liche Unruhe zu verſetzen. Mit unnützem Ge⸗ ſchwätz hielt ſich die Traut, wie geſagt, nicht auf, hatte ſie aber gerade für dieſe Mitteilungen 4 1201 ute ſein, konnte dert der Schere des Gärtners. . ſeſſor auch ferner ſeinen Gaſt mit verſchiedenen naturgeſchichtlichen Merkwürdigkeiten unterhielt, die alle mehr oder weniger bei Tiſch nicht be⸗ kochen zu werden pflegen. Auch war er es, 2 an Stelle der Hausfrau das Zeichen zum Wer gerade verwildert, ſo war doch daß Gange ſehr vernachläſſigt, paßte aber gerade dadurch recht gut zu dem Hauſe mit dem altmodiſchen, ſtuck⸗ verzierten Giebel und den zum Teil verſtümmelten Sandſteinfiguren, die hie und da aus grünen Er glaubte jetzt ſich den ſeltſamen Ge⸗ ſichtsausdruck dieſes jungen Weibes erklären zu können. Armes Frauchen! dachte er wieder und ein lebhaftes Mitgefühl lieg in ihm auf. Wangengrübchen. „Das melnt unſer Hausarzt guch, und,“ ſetzte ſie müdchenhaft errötend hinzu,„ich wolle Ihnen dies nux mitteilen. weil Sie doch nun mit Ein paſſenderes Quartier für ſeine Bedürf⸗ niſſe hätte derſelbe in der gauzen Stadt ſchwer⸗ lich finden können. Die abgeſchloſſene Stülle des Hauſes, die ungeſtörte Lage, die, Räume 1 auf des Profeſſors Intereſſe gerechnet, ſo irrte ſte keineswegs. Wenn die alte Dame ſtarb, würde er ſeine Zimmer und damit ſeine ganze zu dieſem großen Schritt getrieben, wenn es ſich einzig um ſeine Bequemlichkeit gehandelt hätte. Der Beweggrund lag viel tiefer und war ihm ſo lieb gewordene Bequemlichkeit aufgeben zu werden verſprach, dieſen bedeutenden Vorteilen gegenüber nur ein verhältnismäßig gerſan(bel genannt werden durfte. gewilfermaßen ein idealer. 1 6 Gortſetzung folgt.)