Amtlicher Teil. Bekanntmachung. Betr.: Die Stelle eines Hilfsfeldſchützen zu Viernheim; hier Verpflichtung des Nikl. Klee 1. und Joh. Haas 10. daſelbſt. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenvtnis, daß die Obengenannten als Hilfsfeldſchützen unſerer Gemeinde ernannt und verpflichtet worden ſind. Betr.: Fleiſchmarkenausgabe. Die Ausgabe der Fleiſchkarten für die nächſte Ver⸗ ſorgungsperlode erfolgt am Donnerstag, den 5. Sept. 1918 vorm. in der ſeither üblichen Reihenfolge gegen Rück— gabe der Stammkarten. Detr: Butterverſorgung. N Mittwoch, den 4. September 1918 wird in der nach⸗ ſtehenden Reihenfolge an die Nummer 1501 bis zum Schluß. der Bezugsberechtigten Butter ausgegeben. Das Geld iſt abgezählt bereitzuhalten. Vormittags von 8 bis 9 Uhr Nr. 1501 bis 1750 9 10 1751 bis zum Schluß. 1 0 7. 77 eeeiblad daes debe rrenc dd Betr.: Die Stelle eines Feldgeſchworenen zu Viernheim; hier Verpflichtung des Georg Hofmann 12. und Gg. Koob 3. Wir bringen hlermit zur öffentlichen Kenntnis, daß die Obengenannten als Feldgeſchworene ernannt und ver⸗ pflichtet worden ſind. Betr.: Kriegsgefangene. Nach Mitteilung des Krlegsminiſteriums ſind bei Kriegsgefangenen, welche ſich auf landwirtſchaftlichen Ar— beltskommandos befunden hatten, rationierte Lebensmittel in erheblichen Mengen vorgefunden worden. Soweit feſtgeſtellt werden konnte, hatten die Gefangenen dieſe Lebensmittel zum Teil von ihren Arbeitgebern zugeſteckt erhalten, zum Teil unerlaubter Weiſe auf dem Lande zuſammengekauft. Es liegt auf der Hand, daß ein derartiges Verfahren durch⸗ aus unzuläſſig und geeignet iſt, einerſeits die geordnete Ver⸗ ſorgung der Bevölkerung empfindlich zu beeinträchtigen, andererſeits erhebliche und berechtigte Mißſtimmung in wei⸗ ten Kreiſen zu erregen. Wir fordern daher unſere Land⸗ wirte und Kaufleute auf, durch eindringliche Aufklärung auf die Unzuläſſigkeit der Ueberlaſſuug ratlonierter Lebensmittel an Kriegsgefangene hinzuwirken und erwarten, daß eine ſolche Ueberlaſſung unter allen Umſtänden unterbleibt. Viernheim, den 31. Auguſt 1918. Großh. Bürgermeisterei Viernheim Lamberth. Gemeindekaſſe. Nächſten Donnerstag, den 5. ds. Mts. muß der Zahl⸗ tag des Monatsabſchluſſes wegen ausfallen. Am Freitag Zahltag. N Viernheim, den 3. September 1918. Jöſt. Dehmdgras versteigerung. Das Gräff. zon Berekheim'sche Rentamt Welnneim verſteigert das Oehmdgras: a. von der Neuzenlache: Mittwoch, 4. September, mittags 2 Uhr in der Lache; b. vom Hemsbacher Schloßgut: Donnerstag, 5. September vorm. 9 Uhr im Schützenhaus nächſt der Straße Hüttenfeld⸗Hemsbach. Schlosser, Mieter, Iuschlager, Hittsarbeiter gesucht. 1 Eisenwerk Ladenburg. Guuftige Gelegcuheit fur Jedermann!!! 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September 1918. m Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Anna Dietz. derofn 1 n e Achtung für Landwirte! zucht der Schweine und Eingetroffen: Kälber, hebt die Freßluſt, fördert die Gewichtszunahme, ſchützt vor Krankheiten und Kalkſtickſtoff, Thomasmehl, Knocheumehl, Rhenania⸗ phosphat und Kainit. Joh. Schneider Wwe. 1 gr. Originalflaſche 4.25. Zu haben in der Floradrogerie F. Richtet. Um damit zu räumen werden alle Sorten Einmachgläſer mit 10% Rabatt verkauft bei Jakob Beyer. Erſcheint wöchentlich dreimal: Geſchüfts⸗ Anzeiger Lolal⸗Anzeigeblatt für Viernheim Dieustag, Donnerstag u. Samstag Bezugspreis: monatlich 60 Pfg. mit Trägerlohn, durch die Poſt pro Quartal 2.08 Beſtellungen können bei unſerer Expedition u. bei allen Poſtanſtalten gemacht werden. Beilagen: Sonntagsblatt, Wand— kalender und Fahrplan. Inſerate finden in Autelatt der Groß! Euthält alle amtlichen Bekanntmachungen der Behörden Vieruheims und Ungebulg. Vereins ⸗ Anzeiger Anzeigenpreiſe: Aurgermrifrrei Bernheim M15 or. Ogi N N N 11 8 der Bürger-Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme⸗Tarif Lokale Inſerate die einſpaltige Petit— Zeile 25 Pfg., auswärtige 30 Pfg. Reklamen im Textteil 80 Pfg. auswärts 25% Teuerungszuſchlag. Beilagen für 1000 Exemplare 9 Mark. Bei zwangsweiſer Beitreibung wird der gewährte Rabatt hinfällig, desgleichen bei Nichtbezahlung innerhalb drei Monaten. Feruſprecher Nr. 217 Amt Viernheim. . 104 Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Vieruhein, Rathausſtraße. Donnerstag, den 5. September . 5 3 Lolale Nachricht kachrichten. a* Is raelitiſche Feiertage. Das Neujahrs⸗ feſt unſerer israelitiſchen Mitbürger beginnt am 7. Septem— ber und dauert zwei Tage. Nach jüdiſcher Zeitrechnung iſt es das Jahr 5679. Verſöhnungsfeſt iſt am 16. Septem ber, Laubhüttenfeſt am 21. und 22., ſowie am 28. und 29. September. Wir gratulieren herzlichſt! i Eine gute Mittelernte. Trotz des vermehr— ten Gemüſe- und Oelfruchtbaues hat der Anbau von Getreide in Deutſchland in dieſem Jahre eine Stei— gerung erfahren, beſonders die wichtigſte Frucht, der Winterroggen. Eine gewiſſe Verringerung, aber nur ſehr gering, iſt eingetreten bei dem Weizen, dagegen hat der Kartoffelanbau erheblich zugenommen Die mit Frühkartoffeln angebauten Flächen waren um ein Fünftel größer als im Vorjahr. Allerdings, iſt wegen des ſpäten Froſtes und des ſonſtigen ungünſtigen Wetters der Ertrag der Frühkartofſeln weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Aber auch bei den Spät⸗ kartoffeln zeigt ſich gleichzeitig eine Vergrößerung der Anbauflächen. Für Oelfrüchte iſt eine bedeutende Stei⸗ gerung der Anbaufläche zu verzeichnen. Bekanntlich ſind die gegenwärtig geltenden Preiſe für Oelfrüchte auch ſchon für die Zeit bis zum Jahre 1920 als Mindeſtpreiſe feſtgeſetzt worden.— Ueber das Ernteergebnis ſelbſt läßt ſich nach der„Frankf. Ztg.“ auf Grund der Vorſchätzung ſagen, daß wir mit einer guten Mittelernte rech⸗ nen können. Das Wintergetreide hat einen guten Körner⸗ Ertrag und einen guten Stroh-Ertrag. Die Einbringung der Ernte hatte ſich wegen des ſchlechten Wetters etwas verzögert. Es beſteht aber bei der eingetretenen Trocken ⸗ heit die Hoffnung, daß durch Auswachſen nicht allzu großer Schaden eutſteht. Das Sommergetreide iſt in dem Ertrag etwas zurückgeblieben, ſpielt aber keine aus. ſchlaggebende Rolle. Für den Hafer ſind die Nieder— ſchläge noch rechtz'itig gekommen. Man kann allgemein ſagen, daß der Ernte-Ertrag in dieſem Jahre ſchon bis 15 Prozent höher ſein wird als im Vorjahr. Der. Ertrag der Kartoffelernte wird wie im Vorjahr geſchätzt. Dasſelbe gilt auch von den Rüben und den Zuckerrüben. Die Rauhfutter⸗Ernte hat dagegen ein nicht befried'gendes Ergebnis erbracht. Im allgemeinen aber können wir mit der diesjährigen Ernte durchaus zu— rieden 55 N„ 5 2 — Wezugsſcheine auf Auzüge in beſonderen Fällen. Das Reichswirtſchaftsamt hat auf eine dies bezügliche Anfrage den Beſcheid gegeben, daß ausnahms— weiſe an Perſonen, die durch ihren Beruf oder ihre Beſchäftigung zu einem größeren Aufwand an Kleidung gezwungen ſind, Bezugsſcheine auch über den gewöhn— lichen Beſtand hinaus, aber nur in mäßigem Umfang, ausgefertigt werden dürfen.(Der gewöhnliche Beſtand iſt an Oberkleidung für Männer u. a. ein Sonntags- und ein Werktagsanzug, ſowie zwei weitere aus Einzelſtücken beſtehende Arbeitsanzüge.) Von dieſer Ausnahme ſoll aber nur dann Gebrauch gemacht werden, wenn der Antragſteller wirklich nicht in der Lage iſt, ſich durch Abh⸗ zabe gebrauchter Stücke einen Bezugsſchein ohne Prü— lung der Notwendigkeit zu verſchafſen. 15 1 Wie alt iſt der Getreidebau in Deutſchlanor Die nom von dem Großmeiſter der Getreidekunde, Friedrich Körnicke, in ſeinem Handbuch des Getreidebaues(1885) ausgeſprochene Meinung, der Weizen ſei erſt am Beginn unſerer Zeitrechnung nach Deutſchland gekommen, gilt nach den neueſten Forſchungen als überwundener Standpunkt.„Daß der Weizen in Deutſch⸗ land von jeher gegen andere Getreidearten zurückſtand, beweiſt doch nichts gegen ſein hohes Alter,“ bemerkt treffend Robert Gradmann in ſeiner Schrift„Der Getreidehau in deutſchen und römiſchen Altertum“. Die Funde aus der jüngeren Steinzeit, ſowie die aus der Bronzezeit und der älteren Eiſenzeit bezeugen über jeden Zweifel, daß der Weizen nicht erſt am Anfang unſerer 5 Zeitrechnung nach Deutſchland gebracht, ſondern ſchon ungezählte Jahrhunderte vorher von den Germanen gebaut wurde. Aus dem Umſtande, daß der Name Weizen allen germaniſchen Sprachen eigen iſt, darf geſchloſſen werden, daß er bereits der germaniſchen Urzeit angehörte. Der Roggen kann in Mitteleuropa, erſt in der Uebergangsperiode nachgewieſen werden. Roggenkörner ſind in Pfahlbauten gefunden worden, die noch der Bronze- oder frühen Eiſenzeit angehören und aus dem 6. oder 7. Jahr- hundert v. Chr, ſtammen ſollen. Indem der Roggen die ältere Gerſte überholte, wurde er vielfach das Hauptbrotgetreide der ger— maniſchen Stämme, das„Korn“ ſchlechthin. Die Gerſte iſt für die germaniſche Urzeit außer durch archäologiſche Funde auch, dadurch ſichergeſtellt, daß ſie in allen germankſchen Sprachen denſelben Namen führt. Aber der Ruhm, die älteſte und ver⸗ breitetſte Getreideart zu ſein, wird ihr von der Hirſe einiger⸗ maßen, ſtreitig gemacht. Was den Hafer anbetrifft, ſo führt der römiſche Geſchichtsſchreiber Plinius es als eine Eigenart der Germanen an, daß ſie Hafer anbauen und ſich von Hafer— brei nähren. Die hohe wirtſchaftliche Bedeutung des Haferg, für das germaniſche Altertum läßt ſich rückwärts aus der Bilde ſchließen, das uns ſpätere Nachrichten darbieten. Keine andere Getreideart wird unter den mittelalterlichen Abgaben 0 häufig und regelmäßig genannt, und zwar gilt das für alle Landesteile ohne Augnahme von den Alpen bis zum Meek U 8„ ee ene 3 e — 2* op. 1000 Soldatenheime hat die Nationalberei⸗ nigung der Evang. Jünglin sbündniſſe an der Weſtfront bis 1. Juli ds. Is. eingerichtet. 314 davon werden von der Vereinigung ſelbſt verwaltet, unter der Leitung von 410 Schweſtern und 72 männlichen Heimleitern. Wie notwendig und wichtig die Soldatenheime ſind, wie gern die Soldaten dorthin kommen, das zeigt die hohe ſucherzahl: bis Ende März ds. Is. 20795 881. Ver— pflegung fanden 3624148 Mann, an Unterrichtskur— ſen beteiligten ſich 66972 und an Vorträgen 724617. Zu den Kriegsandachten, die dort abgehalten wurden, fanden ſich insgeſamt 225617 Mann ein. Die Aus- gaben können demen ſprechend auch nicht gering ſein, ſie betrugen b's jetzt etwas über 2 Millionen Mark. 5 „— Bekämpfung des Kohlweißlings. Dem„N. T.“ wird mitgeteilt: Schon ſeit Jahren habe ich ein er— probtes Mittel gegen die Schädlinge. Man ſetzt einzelne Hanfpflanzen zwiſcher das Kraut. Körner Be⸗ Die werden mit dem Setzen der Pflanzen in den Boden ge⸗ drückt. Deren Geruch iſt ffenbar den Raupen des Kohl⸗ weißlings, oder vielleicht des Schmetterlings ſelber, ſehr zuwider. Am günſtigſten läßt ſich die Sache einrichten, wenn man das Kraut auf einem quadratförmigen Platz anpflanzt und dabei ein Körnchen des Hanfſamens zwi— ſchen die Setzlinge in die Erde drückt. — Vom Edelmetallgewerbe. Aus Pforz- heim wird berichtet, daß die dortigen Juwelierarbeiter eine 50prozentige Erhöhung des 88 bis 130 Pfennig be— tragenden Stendenlohus wünſchen. ... T Druckarbeiten b Aller Art M liefert schnell, sauber und billig Buchdruckerei J. Martin Telefon 217 Eilige Aufträge in wenigen Stunden. b Neichhaltiges Papierlager. Bekanntmachung. Betr.: Kriegsgefangene. Nach Mitteilung des Kriegsgefangenen, welche ſich auf landwirtſchaftlichen Ar beitskommandos befunden hatten, rationierte Lebensmittel in erheblichen Mengen vorgefunden worden. Soweit feſtgeſtellt werden konnte, hatten die Gefangenen dieſe Lebensmittel zum Teil von ihren Arbeitgebern zugeſteckt erhalten, zum Teil unerlaubter Weiſe auf dem Lande zuſammengekauft. Es liegt auf der Hand, daß ein derartiges Verfahren durch— aus unzuläſſig und geeignet iſt, einerſeits die geordnete Ver— ſorgung der Bevölkerung empfindlich zu beeinträchtigen, andererſeits erhebliche und berechtigte Mißſtimmung in wei— ten Kreiſen zu erregen. Wir fordern daher unſere Land— wirte und Kaufleute auf, durch eindringliche Aufklärung auf die Unzuläſſigkeit der Ueberlaſſuug rationkerter Lebensmittel an Kriegsgefangene hinzuwirken und erwarten, daß eine ſolche Ueberlaſſung unter allen Umſtänden unterbleibt. Viernheim, den 31. Auguſt 1918. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. N die greisblat Rathausstr. —.— klug, den 2. tember 1918, Wachtlokale des N. mittelkarte Kriegsminiſteriums ſind bein! ſchlachtung beſtimmten gebniſſe und der nach Abzug der Zuchtſchweine, ſtand verpflichtet iſt, lichen, zur Schlachtung in der eigentlichen Hausſchlachtungsperiode vom genommen iſt, bei hin, daß die nach dem 15. daß die alle Beſitzer, germeiſterei zu geſchehen. f 1 1 5 ö 9 10 i 24. Oktober wiegen der ſonders über die erfolgten Anmeldungen eine Liſte zu führen und bei Poſtſcheckkoͤuto Nr. 21577 9 Amt Frankfurt a. M. 1918 Bekanntmachung. Schweinehaltung; hier Anmeldung der für die Haus haltung beſtimmten Schweine. Die rechtzeitige Kenntnis der Zahl der für die Haus— Schweine iſt für die mit der Vieh— aufbringung betrauten Behörden erforderlich, da es ihnen hierdurch eher möglich iſt, auf Grund der Viehzählungser in den Haltungsverträgen feſtgeſetzten Tiere die Menge der noch verfüg baren Schweine feſtzuſtellen. Wir ordnen deshalb an, daß jeder Haushaltungsvor— die Zahl der in ſeinem Beſitz befind— Selbſtverſorgung beſtimmten Schweine, deren 15. September 1918 bis 28. Februar 1919 in Ausſicht der Bürgermeiſterei bis zum 15. Sep— anzuzeigen. Gleichzeitig weiſen wir darauf i Genehmigungspflicht der Hausſchlachtungen durch dieſe Voranmeldung der zur Hausſchlachtung aufgeſtellten i eine Abänderung erfährt, daß aber Anmeldepflicht die Genehmigung zur ing vorausſichtlich nicht erteilt werden wird. Wer 15. September 1918 Schweine zur Selbſtverſor einſtellt, hat dies ſofort, ſpäteſtens aber 3 Monate Schlachtung anzumelden. Wir betonen ausdrücklich, geforderte Anmeldung von Haushaltungsſchweine ſowohl die Landwirte als auch die Nichtland— tember 1918 iere in keiner Weiſe bei Ver di ſaumnis der Anmeld gung vor der wirte betrifft. Die Anmeldungen haben durch Vermittlung der Bür— e Die Bürgermeiſtereien haben am 5. September die eingelaufenen Anmeldungen zu berichten. e Vorſchriften in Ziffer l unſerer Bekanntmachung vom 1917 Kreisblatt Nr. 152 wegen Ver angekauften, zur beſtimmten Schweine beim Ankauf auch fernerhin in Giltigkeit. r Hausſchlachtung Die Großh. Bürgermeiſtereien wollen die Intereſſenten be hierauf hinweiſen. Die Bürgermeiſtereien haben bleibt Stellung des Schlachtantrages zu berichten, ob das Schwein rechtzeitig angemeldet war. Heppenheim, den 10. Auguſt 1918. Jroßh. Kreisamt Heppenheim. J. PV. Hammaunn Schweinehaltung; hier chlachtung beſtimmten Schweine. Bekauntmachung vom 10. l. iſt jeder Haushaltungsvorſtand ber in ſeinem f beſtimmten Schweine 1 dausſchlachtungsperiode vom 15. Sei — 1919 1919 Voranm ofen Mete! lc Mts. e Beſthe Beſth N N 11 chlachtune 101 dong men At mne is zum 10 Gene 92 HMohnn do RASF ann 179 VBolſtehende Bekannt! 10 1 wil meinen Kenntnis und empfehlen ge Beachtung. werden von Mon Die diesbezüg en Anmeldungen be September 1918 bis Dienstag, den 10. Sep jeweils vormittags von 10 bis 12 Uhr im des Rathauſes entgegengenommen. Lebens, iſt hierbei vorzulegen Die Genehmigung zur Hausſchlachtung nur denjenigen Haushaltungen erteilt, die der pünktlich nachgekommen ſind. Viernheim, den 30. Auguſt Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Kaufe Kaufe immer noch: Lumpen, Wollabfälle, Korke, Papier, ſowie altes Eiſen und dergl. zu den höchſten Preiſen, ſoweit eine Beſchlagnahme nicht eutgegenſteht. S. Schindler, Aunaſtraße. 1918. —— verleiht, nach dem„Lebenselexier“, der Schwindler, wie der Deut dereiten konnten. Es iſt bekannt, daß bie] Mandvbllern nech ungeretelt find. Os iſt an- riſche Minſſterpraſtbent, 2„Weterle, versicherten.„ N a a f n Kameruner Dualaneger nur durch engliſches gemein bekannt, baß die Vierbundmächte beim den Prinzen Radziwill ihres Wohlwollens für Ven Nah uncl Fern Verſugung geſtellt. Die Oberſten der beiden ber 157 Jahre alt wurde. Er erſchſen zum keit In ſeiner Rede, die der engliſche Staats⸗ Geld ſchon vor dem Wellkriege gegen die Beginne der Breſter Friedenzverhandlungen nur die polniſche Sache. In Krakau hielt dieſer„ 5 10 1 Regimenter nahmen den Austauſch anders vor. erſtenmal mit 17 Jahren vor Gericht und„Großen Panacee“, und ſekretär des Auswärtigen, Herr Balfour, im deutsche Herrſchaſt aufgehetzt worden ſind. Aber für die Unabhängigkeit derſenigen Nandſtaaten längere Konferenzen mit den Führern aller poll.. Ein Ehrenpallaſch für Hindenburg. Die behielten das Geld, ließen ihren Soldaten wurde 140 Jahre ſpäter zum letztenmal von Gra lioſtro u. a., machten Unterhaufe gegen Doutſchland gehalten hat und es iſt auch belannt, daß unſere farbigen Schutz- eintraten, die bereits im Lauſe der kriegerischen tiſchen Parteien Galiziens ab. Nach„Kurjer f Die Slagt Solingen wird dem Generalfelb⸗ die Achſelllappen und andere Regiments⸗ dem Richter vereidigt. Der Daͤne Draakenberg ſich das zunutze. St. Germain behauptete die durch den Staatssekretär des Reichskolonial⸗] nuppler ſich während dieſes Krieges aufs Ereigniſſe vom Zarenſoch befreit worden waren. Warſzawſki“ wird der Staatsrat vor Mitte Sep- marſchall v. Hindenburg den ihm anläßlich abzeichen abnehmen und tauſchten dieſe dann 46 Jahre. durch ſeinen lebensverlängernden Tee 350 Jahre amts Dr. Golf in der„Deutſchen Geſellſchaft“ glänzendſte bewährten und aufs tapferſte für Während der Breſter Verhandlungen machte tember nicht wieder zuſammentreten. Leeines 70. Geburtstages zugeſagten- Ehren⸗ per 9 oſt gegenſeitig um. Mi Bieder⸗ ö 0 ſolche alten L 18. geworden zu ſein. Auch gewiſſe Arzneien eine ſo wirkſame Widerlegung erfuhr, hat ſich Deutſchland fochten. Dieſe Treue aber warb aber ber Prozeß ber Loßlöſung der RNaubvölker, Zenec. Pala im Zeilraum von 11 Monalen in aunapen der umgetau hien Abzeichen war dann gefra im hinter das Geheimnis ihrez langen wurden a zur Leben ängerung an⸗ der engliſche Miniſter auch mit der deutſchen durch Vertrauen erzeugt und bas Vertrauen müchtig geſörbert burch den von der Gowiel⸗ N ine Havaßbepeſche meldet aus Paris: 5 a. Solingens unter Hinzuziehung der Ge niſonwechſel vol zogen. Lebe i kommen. Über auch die ſe 6 ˖ ſo der Weing ber bieſer angeblichen kolonialen Methode beſchäft Als echter eng⸗ durch unſere gute kolonſals Melhobs. regierung verkänbeten Grundſay des nem auf Bericht des Marine⸗ von Künstlern gesch l ben N f eee eee f iltigſten Zuſammenſtellungen ihrer Auße Wirk 1„4 vitae“, d. h. liſcher Phariſzer ſtellte er zwar bei uns Deutſchen Vor Tiſche laß man's übrigens in England beſtimmungstechth, unc uſhaltſaume Forlſchrüite. und dez Blockademi ſowie des Miniſters ö überreichen laſſen. f aſch ſtellt ein eigen⸗ Die Ni„i leben geben kein einheitliches Prinziy Während 0a 1 rbankt. Ebenſo empfahl eine überraschende„große Boſſerung“ feſt, faßte anders. Zahlreiche engliſche Stimmen zollten Der Vierbund konnte ſein Intereſſe den jungen detz Außern hin ausgegebenen Erlaß wird jedes artiges und wertv Erzeugnis! 55 b 4 ie Verfaſſer berühmter f en zur Lebens⸗ man kleine? Salpeter aber gleich im Nachſat n die engliſchen vor dem Kriege den Leiſtungen deutſcher Kolonial⸗ Glaatsweſen nicht verſagen, die ihm als erſte Rea 2 brzeug B fich ünlet feindlick g 0 Waffenſchmiedekunſt dar. a ö er und Lebensvberlängerung. perlängerung, wie Bäco von Veruland in ſeir man f ibel und Folgen erkannte. kolonjale aub⸗ und Eioberungspläne zu be⸗ politik rückhaltloſe Anerkennung. Noch im Jahre die Friebentzhand b Kontroll 116 15 11 1. freie 5 G Ae t Gchwert ktter im Mieſengebirg Der Wunſch nach einem langen Leben iſt Abhandlung von Leben Tob und Hufeland 5 Allheilmittel des mn i ö men: 1914 wurde, um nur ein Beiſplel heraus- nter ben Ranbftaaten, bie ſich ſchon vor 5 om 75 5 zunimmt, das von den Nach ben heißen 0 a „Deutſche Herrſcha f olonlen zugreifen, in den Orford Pamphlets ein Artikel Abſchluß des Breſter F an Deutſchland Alliierten nicht auerkan; wird und im Gegenſaß war ganz Nor! würde ſyranniſche Herrſchaft über die Ein⸗ von Evans Levin, betitelt„The Germanz in um Hilſe gewandt batten, ſtehen G. tan b zur Au na it er Rechte als Kriegführende wittern öſſentlicht, der auf Veraulaſſuni der Siplan 9 ihre darlich je steht, vorbehaltlich des Beweiſes des Gegenteils kiſchen af Saint⸗Germain, Caali 111* 1, un den ift N geborenen Ben Solſſchen der eng Deutſchland Colonial Juſtitute verſaßt war und das durch die altüberlleferte Kultu inſchaſt als im eſſe eines feindlichen Siaales ſchlägen a Deulſchland in den Kolonien Geſchaſſene und in Vordergrund des deutſchen Int ir ſahrend angeſehen und unterliegt der Wes wurden an tee gan een ae e Rußland kam es dabel hauptſächlich an, nahme und Beſchlagnahme, ebenſe wie Waren von der Kgl 5 engliſche Oſfentuie b 1 f g f a feindlicher Herku ift oder Beſt tung, die ſeine nach aten der den chen e, in v en, e* ie im Argün⸗ Labung bilden.(8 lich bildete der Ge⸗ 10 8 20 f 91 jterung des Geleitſcheinſyſten e ber jetzt ſchwebenden N ö ö Hi 1 Berhandlungen rungen bon eU„inran 4 Der franzöſiſche Erlaß iſt offenbar dazu be⸗ von! häfen. n ſiſee für all 2 5 leſe Ver ublungen durch Binſchüchle loren jcher nach ſchweren genommen ha 1 a8 eulig un 0 Werteumound ein Hutu un vun zzute 1 0 74 delt 1 i dan wüng Opantens zu ba kredzen.) 5 1 1 1 1 1 Ar. 1 2 115. möglich für b endgul 10 Fiſe! * zeiſen können Naht p hauer Zahl er am Beſonbers bi rankt und 71 inter⸗ mit dem Sitz dlungen mi 3, Ant El handlungen zu finde anderer Gewer!⸗ von oben u Fülmm IR ein Traum wohl t; ihm konnte es ö 5 N 4 1 ſein, wen er geſehen„Sie erinnert milch an elne ähnliche war doc le ſcheinung im Golf von Tunis, die ei 1* J 1 4 8 1 1 ſſantez Reſſeerlebnis den Gedanken an Cora ablenkte und ihn se 9 bis man bei des Apothekers Wohnung an! ö en wohlgemeinten Rat konnte und einander gute Nacht ſagte. ain zum Ufer lenkte. ihr doch(was vorſichtiger ſein. Doklor Meerfeld würde ſich nicht weng ge⸗ a ch N 5 hie, wenn nun ftat f l wundert haben, wenn er gewußt hätte, daß der den Sonne nach, die tlefer und tiefer 6 ein Trupp übermütiger Studenten hier vorüber⸗ Apotheker Brennecke, dem nach den Anſtrengun⸗ den Berge verſank. * ſaßen nel ander auf Lindas Bank zarter, duftig gie auf einem halb verbl n Erquickend wehte ue und ſahen, wie N Imählich ve[bild ö bl ragen k. a her, unter 50 blaßte und violette ſer ſich g über das murmelnde Waſſer ſenkte Roland kannte dianiſches N 9 70 voll! per Se Aicher u 11 2„* 9 44 Mir 6* 2„ 64 n 9 U todes raurt f gekommen wäre? Eben ſchallte es von lrgend⸗ gen des Tages die Ruhe wohl zu gönnen war, euch zäſtchen vom Fluſſe woher auß der Nach barſchaft herüber: bereils nach einer Stunde dem Ruf der Nacht- Bäumen bämmerte 8 ſchon. 1855. N folgte und mit ſicherer Hand die Medizin„Guten Abend!“ rief etz ba plöhlich ve Aland war lange f. weſen und hatte] Gehe 1 4 9 5 Cora haette es ihm ein Alt 1 eden fel lian N 8 uſtrument begleite. D me zudite, bibito, collagiales! 4 Hingel 1 g 9 7605 ee Hallen, über eine ausgehöhlte, hortſchalige Post multa aaeeula pocula nulla für eine plötzlich erkrankte arme Frau miſchte, unten herauf. 140 n 7 Nat N Mgehrnnen, we 9 15 5 a 6 1. g 1 e. 81 1 4 1 aflo 9 Sg ft noche Frucht gespannt, gaben pibrierende Töne von Nechnele ſie etwa darauf, durch das Ver- worauf er daß dafür hingelegte Geld mit einigen 8 4ů ſind es, 5 ee ſchaft trug er noch in der Seele, und nie hatte] wundert, daß es Ihnen bei u allt ſich, nicht Muſie, ſondern ein nervenaufregendes bläffende ihrer Erſcheinung auch den Rühnſten freundlichen Troſtesworten dem verweinten„Darf ich lommen) Ch ist ja noch heller, 1 0 eg ge 1 1 8 5 1 aer 5 0 10 80 12 18 g bei uns geſällt. wü ü i 0 9 lebendig geſchilbert, de ſich dichlertiſch 0 es ja hie lud N zu leichen 7 Ot wi N. 1 Zu chere zahlreicher Inſektenflagel zurkckzuhalten. Mollte ſie ſich intereſſant machen, klelnen Jungen der darauf wartete, wleber inz Üchter Tag.“ f 8.. es b Suren, dem Schwirren zahlreicher Inſe ten flügel zurückzuhalten 5 ſte ſich f chen, igen, f„Einen Hugenblick, ſa.“ begeiftert gefühlt. mit der großartigen Land ſcha im Rheingau Herrli je Tag verbracht. 5 Bie gahen oſch in grobes ſich Welt, pyetiſche jͤnheit jener geſegneten Land⸗ſo viel Herrliche ehe gte 9 a,„mich Schön „, den fäarben⸗ land verabſchiedete id hergieichbar. Konnte di eite Gestalt, im oder einſach nur einem ppantaſtiſchen Einfall Fäuſtchen brückle, nebſt ein paar füßan Boubonb gen! ee f ö eſühlt 3 ö oſchaft, de g Rolaud ſchit ö n e 4 11 die lest dann Kahn c ſeben Fall Meme Damen, die als Angabe. 1 Molaude Erscheinung zu bieſer Zeit wan In maſeſtäliſcher Pracht ſtand der Mond! prächtigen Bildern ferner Gegenden, die Sie ſo dem abendlichen Halbdunkel ihr 14 e. 1 II Kun 4 0 4