itlicher Teil. Bekanntmachung Betr.: Kartoffel verſorgung. Es ſoll in letzter Zeit vielfach vorgekemmen ſein, daß Landwirte Kartoffeln an auswärtige Verbraucher zum Preiſe von 15 bis 20 Pfennig für das Pfund verkauft ha⸗ ben. Ganz abgeſehen davon, daß jede Ausfuhr von Kar⸗ toffeln aus Viernheim verboten iſt, machen ſich dieſe Kar⸗ toffelerzeuger noch wegen Höchſtpreisüberſchreitung ſtrafbar. Wir haben unſer Poltzeiperſonal, ſowie eine Anzahl Hilfs⸗ dienſtpflichtiger zur ſtrengen Kontrolle jedes einzelnen Eiſen⸗ bahnzugs von hier nach Mannheim beauftragt und werden wir Uebertretungen unnachſichtlich zur Anzeige bringen. Betr.: Oehmtgrasverſteigerung pro 1918. Am Freitag, den 20. September 1918, vor⸗ mittags 8 Uhr werden auf dem Rathauſe hier die Er⸗ trägniſſe von Oehmtgras von den gemeindlichen Wieſen an die Meiſtbietenden öffentlich verſteigert. Die Bedingungen werden im Verſteigerungstermin bekanntgegeben. Betr.: Die Durchführung der Beſtandsaufnahme von Son⸗ nenvorhängen und ähnlichen Gegenſtänden. Indem wir auf die Bekanntmachung der Reichsbe⸗ kleidungsſtelle vom 25. Juli 1918 hinweiſen, fordern wir namentlich alle Meldepflichtigen zur genauen Beachtung der⸗ ſelben auf. Wir werden durch unſer Polizelperſonal die vorgeſchriebenen Meldebogen an die uns bekannten und von der Meldepflicht Betroffenen zur gewiſſenhaften Aus⸗ füllung zuſtellen und ordnen an, daß alle Bogen wie⸗ der bis ſpäteſtens 20. September 1918 bei uns immer 26 erledigt zurückgegeben werden müſſen. eldepflichtige, denen kein Bogen in den näch⸗ ſten Tagen zugeht, ſind keineswegs von Bewir⸗ kung der Ausfüllung der Meldebogen befreit, ſondern haben ungeſäumt letztere bei uns ſelbſt abholen zu laſſen. Wir erwarten, daß die geſetzte Meldepflicht pünktlich eingehalten und uns reſp. der Reichs⸗ bekleidungsſtelle keine Veranlaſſung zur Herbeiführung ſtrenger Beſtrafung gegeben wird. ———ä ö Betr: Schutzmaßregeln gegen feindliche Fliegerangriffe. Da es nicht ausgeſchloſſen iſt, daß auch unſere Gemeinde von feindlichen Fliegern aufgeſucht und überflogen wird, iſt es durchaus notwendig, daß mit Eintritt der Dunkelheit auf eine möglichſt weitgehende Beſchränkung der Beleuchtung in den Straßen, an den Häuſern, in den Fabriken und Babn⸗ höfen und in den Innenwohnungen hingewirkt wird. Des⸗ halb werden wir alle einigermaßen entbehrlichen Straßen⸗ lampen, inſowoit ſie nicht in den Straßenkreuzungen ange⸗ bracht ſind, ausſchalten, Um halb 11 wird die ganze Straßenbeleuchtung gelöſcht; am Morgen unterbleibt jede Beleuchtung. Unſere Einwohner erſuchen wir recht eindring⸗ lich, mit Eintritt der Dunkelheit jede Beleuchtung des Aeußeren der Häuſer, insbeſondere der Gaſtwirtſchaften, zu unterlaſſen, auch die Beleuchtung der Schaufenſter hat in Wegfall zu kommen. Die Innenbeleuchtung der Wohnungen und Ar⸗ beitsräume, ferner alle Oberlichter ſind durch Anbringen von dunklen Vorhängen aus Stoff oder Papier oder dunklem Anſtrich der Scheiben abzublenden. Das gleiche wird er⸗ reicht durch Herablaſſen der Rolläden oder Schließen der Läden. Es darf kein Lichtſchein aus den Gebäuden weder auf die Straße, noch in die Hofräume oder Gärten noch nach oben dringen. Wir erwarten, daß dieſen Anordnungen Perſtändnis und Beachtung entgegengebracht wird, damit wir nicht zu ernſten Maßnahmen veranlaßt werden und Strafanzeige er⸗ heben müſſen. Bei Fliegerangriffen ſind folgende 1. Ruhe iſt die erſte Pflicht, Verwirrung bringende ung iſt gefährlicher als Fliegerangriff. 8 2. Suche Schutz im nächſten Haus! Fort von der Straßel Fort von Haustieren und Fenſtern! Neugier iſt Tod! 3. Fehlt Häuſerſchutz, dann Niederwerfen in Gräben oder Vertiefungen. g 4. Nachts kümmere dich um keinen Angriff! 3 Wir erwarten, daß bei etwaigen Fliegerangriffen dieſe Verhaltungsmaßregeln ſorgſamſt beachtet werden. Viernheim, den 16. September 1918. Großh. Mürgermeiſterei Viernheim Lamberth. 4 Punkte zu beachten: Aufreg⸗ Bekauntmachung. Betr.: Brennholzverſteigerung. 8 f 5 Anſchließend an die Holzverſteigerung Großh. Oberför⸗ ſterei am kommenden Donnerstag, werden 225 Rm. klefern Scheitholz an die Meiſtbletenden öffentlich verſteigert. Viernheim, den 13. September 1918. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Bekauntmachung. Betr.: Aufhebung der Hegezeit für weibliches Rehmild. Auf Grund des§ 3 der Verordnung, die Ausführung des Jagdſtrafgeſetzes, insbeſondere Anordnungen wegen der Hegezelt betreffend. vom 29. April 1914, heben wir die Hegezeit für weibliches Rehwild vom 1. Oktober ds. Is. ab auf und verlängern die Schußzeit für männliches und weib— liches Rehwild bis zum 31. Dezember ds. Is. Darmſtadt, den 7. September 1918. Großh. Miniſterium des Innern. J. V.: Hölzinger. 5 Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Kennt— nis der Beteiligten. Viernheim, den 12. September 1918. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Kaufe Kaufe immer noch: Lumpen, Wollabfälle, Korke, Papier, ſowie altes Eiſen und dergl. zu den hüchſten Preiſen, ſoweit eine Beſchlagnahme nicht entgegenſteht. S. Schindler, Aunaſtraße. Eine gute und billige Schuh-Besohlung bieten unsere gutbewährten Gummi- Sohlen für jede Jahreszeit geeignet. Auf Wunsch werden die Stiefel bei uns innerhalb 20 Minuten fachmännisch besohlt. Auch von jedermann leicht selbst aufzunageln. §. Tomberg& 60., Mannheim 6 452 Junge lege Zlege zu verkaufen Schwarz, Heddesheim Liſſenſtraße 33. Kopf- u. En- diwien-Salat hat zu verkaufen 2.1 Mich. Haas 7. Blauehutſtr. 6. 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In der alten Kirche an Werktagen: Mittwoch: ½7 Uhr geſt. J.-G. für Philipp Winkler, 2 Ehefrauen Wilhelmine geb. Kinder geb. Heinz und und Katharina und Korl. Winkler, Barbara, Xaver Samstag: ½“/ Uhr A. ſtatt J.⸗G. für Joh. Hofmann 4., Ehefrau Cäeilie geb. Ditſch, Kinder und Anverwandte. Am Donnerskag iſt bei den Engl. Fräulein und am Freitag bei den barmh. Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. Mittwoch, Freitag und Samstag ſind Quatemberfaſten. Nächſten Sonntag iſt gem. hl. Kommunkon für die Schüler der HH. Lehrer Beller und Kumpa. Beicht Samstag 2 Uhr. Verkündete: J. Jakob Bergmann und M. Margareta Bauer zum Atenmal 1. Georg Grab und A. M. Helbig geb. Träger zum 2tenmal Wir empfehlen unsere gut sortierten Lager in: dompletten Wohn und Schlafzimmern— Küchen-Einrichtungen sowie Einzelmöbel in Hüftets, vortkous, Spiegel- und Kleiderschränke, Cöchensohränke, Wascpftsche mit und ohne Spiegeſaufsatz, Schrobtische, Dwans inſt Plüsch und Brokatbezug, gettstellen, Sfonle, Tische, Spiegel ec. 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Beilagen für 1000 Exemplare 9 Mark. Bei zwangsweiſer Beitreibung wird der gewährte Rabatt hinfällig, desgleichen bei Nichtbezahlung innerhalb drei Monaten. Feruſprecher Nr. 217 Amt Viernheim. h ——— 5 Donnerstag, den 19. September Lolale Nachrichten. § Gegen die Miesmacher. Kaum iſt durch Zei—⸗ tungsnotizen bekannt geworden, daß eine neue Kriegsanleihe, aufgelegt werden ſoll, und ſchon ſind wieder Miesmacher am Werk, die ihr Unweſen treiben und im Trüben fiſchen. Na- werden wird mentlich bei der landwirtſchaftlichen Bevölkerung wieder die tollſten Gerüchte in Umlauf geſetzt. Es ſogar behauptet, daß die Sicherheit der Anleihe fragwürdig ſei und daß man deshalb gut tue, wenn man ſeine Kriegs- anleihe, die man bei früheren Anleihen gezeichnet habe, ſo ſchnell wie möglich veräußere. Die Verbreiter ſolcher Ge rüchte erklären ſich auch unter der Maske des Menſchen freundes bereit, die Kriegsanleihe abzunehmen, natürlich zu einem Spottpreis, der mit dem Wert der Anleihe in gar Sie tun das mit der Abſicht, mit der Anleihe einen ſchönen Verdienſt zu machen, denn ſie keinem Verhältnis ſteht. wiſſen ja, daß die Papiere zu Kurſen, die ſich kaum von dem Ausgabekurs unterſcheiden, jederzeit wieder anzubringen ſind. Es iſt kaum glaublich, wie unſere Bevölkerung auf ſolche Gerüchte immer wieder herein fällt. Aufklärung bis hinein in die entlegendſten Dörfer tut dringend not. Jeder mann muß wiſſen, daß die Kriegsanleihe das ſicherſte Pa— pier iſt, und daß gar kein Anlaß beſteht, ſich ihres Beſitzes zu entledigen. Braucht jemand Geld und kann er es auf andere Weiſe nicht bekommen, ſo ſteht es ihm natürlich frei, ſich Geld auch durch Veräußerung von Kriegsanleihe zu ver— ſchaffen. Er ſoll ſich dann aber nicht an ſolche Leute wen— den, die nur ihren eigenen Profit im Auge haben und die Not und den Unverſtand ihrer Mitmenſchen auszunutzen verſuchen. Jede Reichsbankanſtalt nimmt Beträge von den Zeichnern, die Kriegsanleihe unbedingt verkaufen müſſen, bis zu 2000 Mark zu 98%, alſo zum Zeichnungskurſe ent— gegen. Daraus kann jeder entnehmen, daß die Kriegsanleihe in ihrem Wert nichts eingebüßt hat. Drum gebe Jeder den Miesmachern und Schwarzſehern, die bewußt oder unbewußt im Dienſt des Feindes ſtehen, die richtige Antwort, und dieſe lautet: Zeichnung auch der 9. Kriegsanleihe. Ein Mahnwort an die Landwirte. Die Winkerbeſtellung der Felder ſteht bevor. Der Landmann überlegt ſich, was er für die nächſte Ernte dem Boden ſanvertrauen will. Die Sorge um das wichtigſte Nahrungsmittel, das Brot, ſteht heute im Vordergrund. Unſere diesjährige Getreide-Ernte iſt gut geraten. Die auersleute erkennen das dankbar an. Wir reichen mit dem Brot aus bis zum nächſten Ernte— jahr Allein es muß weiter gedacht werden. Es kann im nächſten Jahr auch einmal eine ſchlechtere Getreide— ernte geben. Wie ſtehts dann mit der Brotverſorgung? Weiſen wir doch dieſen Gedanken nicht leichtfertig von der Hand, er iſt gleich wichtig, ob nun der Krieg bis zur nächſten Ernte— was wir alle hoffen wollen zu Ende iſt oder ob er noch andauert! Auch bei K riegs— ſchluß würde uns eine ſchlechte Getreideernte in große Schwierigkeiten bringen, denn die derzeitigen Verhält— niſſe laſſen ſich nicht von heute auf morgen ändern. Wie aber würde eine ſchlechte Getreideernte bei ei— nem weiteren Kriegsjahr wirken? Die Verſorgung von Heer und Volk wäre geradezu in Frage geſtellt. Eine ſolche Kalamität köunte den Frie densſchluß für uns trotz aller Erfolge unſerer Truppen zu einem verhängnisvollen machen. Gelänge es nicht mehr, die notwendige Menge Mehl im Lande ſelbſt zu erzeugen, ſo wäre mit dürren Worten geſagt: eine gute und ehrenvolle Beendigung des Kriegs in Frage ge— ſtellt. Das müſſen die Landleute beachten, wenn ſie zur Winterbeſtellung ihrer Aecker ſchreiten. f Jeder weiß, daß die Bodenbearbeitung zurzeit nicht die ſorgfältige von früher ſein kann. Das Fehlen der einſt gewohnten Düngeſtoffe beeinträchtigt die Ergiebig— leil der Felder ebenſo, wie die Unkrautvermehrung in⸗ folge ber fehlenden Arbeitskräfte zu ihrer Bekämpfung. An den Landwirten liegt es im jetzigen Augenblick, unſere Vrotverſorgung im kommenden Jahr wieder ſicher— ſtellen zu helſen durch gute Auswahl der Saat fruchl und ausreichenden Anbau von Getrei. nen, als ob dafür einer Dankespflicht Genüge gc werde, wenn neben den gewiß nicht zu tadelnden 0 Rück⸗ ſichten auf Gewinn von den Landleuten beim Anbau der Felder auch des geſamten beſonderes Augenmerk zugewendet wird. Die Vater⸗ unſerbitte„Anſer täglich Brot gib uns heute“ iſt bis. her 0 0 0 erfüllt worden, e ee 15 97 100 und tue das deinige, daß es auch ſernerhin ſo ble „ 7% 1 f N ale A. A, 1 de. Der Himmel hat während des Kriegs den Fleiſl unſerer Bauersleute ſichtlich geſegnet. Es will uns ſchei⸗ die Rückſichten auf das Wohlergehen olkes beachtet und dem Körnerbaun Auf die Bekanntmachungen in vorliegender Nr. weiſen wir der Wichtigkeit halber auch an dieſer S beſonders hin. Die auslosbaren 4½prozentigen Schatz⸗ anweiſungen der 9. Kriegsanleihe. Wie ſchon mitgeteilt, werden auch bei der 9. Kriegs auleihe neben den Sprozentigen Schuldverſchreibungen 4½prozentige Schatzauweiſungen ausgegeben. Um auch kleineren Kapitaliſten Gelegenheit zum Erwerb eines die beſten Gewinumöglichkeiten bietenden Wertpapiers zu geben, gelangen diesmal auch Stücke zu 500 Mk. zur [Ausgabe.— Der tatſächliche Zinsgenuß beträgt zu— nächſt 4,6 Prozent, iſt aber in Wirklichkeit höher, da die Ausſicht beſteht, daß das betreffende Kriegs- anleiheſtück bei einer der halbjährlichen Ausloſungen mit 110 Prozent— gegen einen Einzahlungskurs von 98 Prozent— zurückgezahlt wird. Nach dem 1. Juli 1927 iſt das Reich berechtigt, die Anleihe zum Nennwert zu rückzuzahlen. Der Schatzanweiſungsinhaber darf aber ſtatt der Barrückzahlung vier prozentige Schatzanweiſun gen verlangen, die bei den ferneren Ausloſungen mit nunmehr ſogar 115 Mark für je 100 Mark Nennwert N rückzahlbar ſind. Früheſtens 10 Jahre nach der erſten Kündigung, alſo am 1. Juli 1927, kann das Reich den Zinsfuß auf 3 ½ Prozent herabſetzen. Als Ausgleich ſteigt aber der von da ab mögliche Ausloſungsgewinn auf 120 Prozent. Am 1. Juli 1967 müſſen ſämtliche Stücke getilgt ſein. Wer bei einer der Kündigungen ſein Geld etwa gawinnbringender aulegen zu können glaubt, kann ſich ſelbſtverſtändlich das Kapital zum Nennwert zurückzahlen laſſen. f Aeltere Kriegsanleiheſtücke(Schuldverſchreibungen aller früheren Anleihen und Schatzanweiſungen der J., II., IV. und v. Anleihe), die keine Ausloſungsmöglich— keiten bieten, können bis zum doppelten Betrage der neu gezeichneten Schatzanweiſungen umgetauſcht werden. Für denjenigen, der ſein Geld auf längere Zeit an— legen will, bilden die 4½prozentigen Schatzanweiſungen infolge des ſicheren Gewinns eine vorzügliche Kapitals— anlage. Insbeſondere große Vermögensverwaltungen, Banken, Sparkaſſen, Genoſſenſchaſten uſw. ſollen der Zeichnung von Schatzanweiſungen beſondere Beachtung ſchenken. Die erſte Ausloſung der Schatzanweiſungen der 9. Kriegsanleihe erfolgt im Juli nächſten Jahres. er Stelle Fliegerangriffe. Karlsruhe, 16. Sept. Vergangene Nacht wurde Karlsruhe von einer Anzahl feindlicher Flugzeuge in mehreren Wellen angegriffen. Die abgeworſenen Bom— ben fielen bis auf eine in freies Feld. Eine Perſon wurde ſchwer, drei leicht verlwetzt.(G. K.) () Karlsruhe, 16. Sept. Ein in der Nacht vom 14. September zwiſchen 10 und 11 Uhr erfolgter An griff eines feindlichen Flugzeuges auf die oſſene Stadt Kaiſerslautern, bei dem einige Bomben abgewor ſen wurden, haben einigen Gebäudeſchaden verurſacht Leider wurden zwei Perſonen getötet, eine Perſon ſchwer und drei leicht verletzt. Außerdem wurden in der näheren und weiteren Umgebung von Kaiſerslautern Bomben abgeworfen, die teils ohne Schaden anzurichten auf freies Feld ſielen, teils geringen Sachſchaden in Ortſchaften verurſachten. Auch hierdurch wurde leider eine Perſon getötet.(G. K.) Stuttgart, 16. Sept. Geſtern vormittag griffen feindliche Flieger, rechtzeitig gemeldet, Stuttgart und Vororte mit Bomben an. Militäriſcher Sachſchaden iſt nicht entſtanden, adgegen wurde ein Privathaus zerſtört, wobei zwei Kinder, ein Knabe im Alter von 8 Jahren und ein Mädchen im Alter von 3 Jahren, den Tod fanden und eine Anzahl Perſonen verletzt wurden. Die übrigen Bomben fielen auf Plätze und freies Gelände. Stuttgart, 16. Sept.(Die Teilnahme des Köpigs.) Dem Stadtvorſtand, Oberbürgermeiſter Lau ten ſchlager, iſt folgendes Telegramm des Königs zugegangen: Bebenhauſen. Mit inniger Teilnahme er fahre ich den frevelhaften Ueberfall und ſpreche den B wohnern Stuttgarts mein wärmſtes Mitempfinden aus Nur augenblicliches Unwohlſein hindert mich ſofort an die Unglücksſtätten zu eilen. Bitte Nachricht, ob irgend welche augenblickliche Hilſe meinerſeils angebracht. Wil— helm. a 1 a hie! (Stuttgart, 18. Sept.(Die Fliegeropfer⸗) Geſtern vormittag ſind die beiden bisher vermißten Per- ſonen: Frau Roſine Mehrer und das Kind Liſa Weiß tot geborgen worden. Die Zahl der Todesopfer bei Einſturz des durch eine Fliegerbombe am 15. Sept., vormittags, zertrümmerten Hauſes hat ſich ſomit leider auf 11 erhöht.“— Maßregeln betreſſend die möglichſt raſche und verſtärkte Durchführung der Algrmierung für s 5 Autiae Fallen lind eingeleitet. Beens 0 ö den Zug überflogen und me ö 1 Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Fraukfurt a. M. 1918 . Die Arbeiter müſſen ſtaatserhaltend wirten. Duisburg, 18. Sept. Auf der Tagung des chriſt— lichen Metallarbeiterverbands führte nach dem„Berl. Lokalanz.“ Generalſekretär Stegecwald aus: Der Krieg führe zu einer Aenderung der Stellung der ge— ſamten Arbeiterſchaft zum Staat. Die Arbeiter können ſich dem Staat nicht feindlich gegenüberſtellen, ſondern müſſen ſtaatserhaltend wirken. Das habe auch der größte Teil der Sozialdemokratie eingeſehen. Es ſei daher beſondere Pflicht der Arbeiterſchaft, den Willen zum Leban des deutſchen Polks zu ſtärken. Ohne das Ver— trauen des Volks könne ſich Deutſchland nicht dauernd in der Weltgeſchichte behaupten. Das Volk müſſe für den Staatsgedanken Flurchs gehen. Von deutſchem Standpunkt aus müſſe in erſter Linie alles dazu beige— 11 agen werden, aß zin guter Krie gs ausgang ge— ſchaffen. is ſei die Vorausſetzung für die ge⸗ ſamte St chlands in der Welt und für die not— wendig der Freiheit des deutſchen Arbeiters. „Feuer Eutwicklung Karlsruhe, 16. Sept. Am Sonntag abend prang eine hier zu Beſuch weilende 5 jährige Frau aus Freiburg aus einem Straßenbahnwagen kam zu Fall und erlitt einen tödlichen Schädel— fahrenden Mannheim, 16. Sept. Auf dem Exerzierplatz ſülbuben eine Handgranate gefunden. ranate zur Entzündung, die ihm ere Verletzungen zuflgte () Eppingen, 16. Sept. Ju einer hieſigen Fabrik der 14jährige Sohn der Witwe Dettling von Mühlbach in das Getriebe einen Maſchine und wurde ſo ſchwer verletzt, daß er alsbald ſtarb. 8 () Immenſtaad am Bodenſee, 16. Sept. Die Gen— )harmerie verhaftete hier einen jungen Burſchen, der bei Landwirten Roggen und Weizen zu hohen Preiſen auf— kaufte und nach auswärts beförderte. Ein großes Quan— zum kgunte beſchlagnahmt werden. () Von der Enz, 15. Sept.(Zum Durch⸗ halten.) Ein Pforzheimer Bijouteriefabrikant mit ei nem ſchon unter den ägyptiſchen Pharaonen vorlommen— den Namen, nahm von einer Reiſe nach der rkiſten“ mit heim, die beim Oeff— 5 Schinken, 272 Kilo 176 Kilo meler, große Mengen Seife, und andere ſchöne uthielten. Der Kommunalverband beſchlagnahm— nach einigen Tagen auf ein Tele— G. in Berlin freigeben. Doch er Vorſtellung wenigſtens Feil ausgehändigt. Idhof hatten brachte die 6 neulich kraine einig Büch nen hier einen Mehl, Hire ichen e er ſie, mußte ſie aber gramm der 3. C bi der Kommunalverband auf ür Lazarette uſw. einen kleineren Mannheim, 16 ept Die Poſtverwaltung ſprach dem Stadtrat gegenüber den Wunſch aus zur Be— ſchleunigung der Poſtzuſtellung an die Einwohnerſchaft die Poſtämter an die Straßenbahn anzuſchließen. Der S Wunſche Stadtr bereit, dem Stadtrat erklarte zu entſprechen Rimbach i. O., 14 Zugs wollte die Chefrau Spils g zufſpringen Jierbei kam ſie unter die Abgang eines in den fahren Räder Zuges und wur Fiſchbach bvurde das Anweſen dig eingeäſch Leben retten Ueberlingen, von Ueberlingen wurden vo Schinken 200 Mk. und für ein ſettes Schwein 8 1 Fremden hat eller⸗ terern für einen 2000 Mk. zeboten. 0 Ueberlingen iim letzten Ja! inen Zuwachs St kapital von 5 Millionen Von der Enz, ſtohlen Nächtliche heim aus einer Fabrik u. a 6 Pfund Golddoubledra ein riemen, im Wert von Täter ſund noch unbekannt (G.) Stuttgart,! Kampfflieger Ein deutſches uuf dem Rückfluge von der Front hat in letzter Nacht von Ba hrfach Anlaß zu Alarm gegeben. wird Süͤmtliche Druckſachen in ſauberer Ausführung, liefert in kürzeſter Friſt Buchdruckerei Joh. Martin, Tel. 217. 7 entſchiedenes Ja! wurde für das ganze deutſche] will ich es doch verantworten. Wer weiß, ob einem Wölker bund ö 25 Des Kaiſers Ruf. Volt geſprochen. daß verzweiſelle Ringen unſerer Feinde nicht nach internatlonalen Schiedsgerichten nach Bere Politiſche Rundſchau. deutſchen Fruppen, um finnland und Schweden Wehrpflicht. Forderung hal ſich auch Mark deuſſche 7 Kriegsanſefhe mit Zinsſcheſ Der Kaiſer hat zu den Kruppſchen Arbeitern die Ankündigung des Friedens bedeutet. einbarungen über gleichmäßige Abräſtung Die 0 Deutſchlend 555 der Gefahr krſegerſſcher Verwicklungen zu ſchon Präſiden zu eigen gemacht. Faun 1 Apfif 101 und 1 1805 4 0% geſprochen Seine Kundgebung richtet ſich aber, Payer über die Kriegsziele Bei früheren Friedensſchlüſſen ſind die feindlichen Regierungen haben teils aus innerer„ Nach einem Bericht N g 5 6 1 nicht in Ota 11 1 Ni 4— paplerableil ing während der ee e wie er betonte, an die geſamte deutſche Arbeſter⸗ 1 8 r; mittleren und unteren Schichten Überzeugung, zum Teil auch wohl aus taltiſchen 5 jo de Porto“ den die 7 gerder en. ragen bet ben, wenn England und die on ah ind Lern handen gekommen. Die Bant hat noch nicht ſchaft und an das ganze deutſche Volk. Die In einer öffentlichen Verſammlung in Stutt⸗ der Bevölkerung 8 Ruckſichten heraus, ſich dieſen Ruf zu eigen ge⸗ nercio de Porto werden die Truppen, die ſich übrigen Ententemächte Karelien mit der Murman⸗ N dan und Fern. eſtſtellen können, oh es ſich um Unterſchl Erinnerung an das herrliche Wort aus den gart ſprach der Vertreter des Reichskanzlers 3 ü N macht l Am Widerſpruch des Deutschen Heiches Ilrank in Mozambique befinden, nach Por⸗ lüſte räumen und die bindende Verpflichtung zrueute Operat on des Sire der Dieb! We ee Auguſttagen 1914:„Ich kenne keine Parteien, Exzellenz v. Payer über die politiſche Lage. wenn ei zum Verhandeln kam. ſtill in den 100 11 9 e 1170 tugal zurückkehren. Dana iſt die übernehmen, ihre Truppen von Karelien und 9 0 tion des Herdoge on ee banden ich tenne nur Deulſche!“ ruft jene Zeit Aber⸗ Er führte u. a. aus Hinterorund getreten, andere. waren es, die ſaſt keine dieſer Sole 2 950 a 4 Pportugieſiſche Etpedition, die zur Vernichtung der Murmanfüſte binnen einer noch zu be⸗ 1 e en og von Auhalt!, der Drei Kinder von itz erſchlagen. wältigender Erhebung ins Gedächtnis zurück, da Ich möchte den Verſuch machen, den Urſachen allein Aber ihr Geſchick bestimmt haben. i 583 gebignet. 9944 998 547 lo J 0 der unter Lettow⸗Vorbeck kämpfenden deutſchen ſtimmenden Friſt zurückzuziehen.„„ 75 0[Nach Melbungen aus dem Mo ele und Saar⸗ Deutſchland von Oſt bis Weſt. von Nord bis der zurzeit unverkennbar, ubrigens nicht bloß in Neſer Resignation it es heuligentages vorüber. Geſchlechter 1 erleichtern scheitern 801 f d NKolonialtruppen ausgeſandt wurde, als vb llig Türkel 7 f 8 n 4 0 1 b ö Hau 1e 15 Dor! eln Unwetter gro! en Schaden Süd in einmbtiger Begeiſterung aufflammte Deulſchland und bei ſeinen Bundes genoſſen Ven kommenden Frieden werden die Regierungen 1 bereit 1100 0 05 10040 10 ſin eſcheitert anzuſehen, während Lettow⸗Vorbeck er Wultan hat Wee e ee ee ntzündung angerichtet. uf 1 Landſtraße zwiſchen 1100 unſer 10 und Wollen 0 allein, donde trotz 547 weidlich aufgeblasenen nicht allein, ſondern im engen Einvernehmen 5 ach Kräftet 50 zuar eiten. 3 ch mit ſelner tapferen Schar allen Unbilden Protl 5 11 Hal 4 158*. eine 6 sich e 2 n 9 0 0 6 l 1 8 5 171 4 chlem nb Rolanden(Mee Bez. Koblenz) f f 0 mit der Gesamtheit des Volles ſchließen. Freihelt der Meere eum Troß im portugteſiſchen Afrika hält. Wie e in ber es heißt: men rden konnte, G5 mußte ein a vier unter enen Baum hlete 591 181 Wemäß 5 1 lteſet en 4 Jr 1 10 Imm a 8 1 9 und hellig auf das eine Ziel gelenkt wurde: neueſten militzriſchen Erfolge unſerer Gegner 0 55 9095 j 11 * 70 1 5 9 Darum wird es leinen Eroberungsſrieden und Meeres straßen, nach offenen Türen in allen ber Genimereis de Pert“ weiter berichtet, habe ieh mich im Mal ut be Fah gers werden N * 429 2 N 1 91 4* f 1 7 0 141 3„„1 66 1810 1 ind 7 . 5 8„ n wurden getötet, ein Kind wurde Abwehr des ruchloſen Angriffs auf unſer auch bei den Völkern ſich bemerlbar machenden 1 0 g 5* 40 75 griff N i N chenden geben. Iſt Eroberung beiderſeitz ausgeſchloſſen, fberſerſſchen Beſizungen, nach Schutz des Privat⸗ Iman ſich nun nach dem Fehlſchlag der einen dez 5 1 138 ſerſſch geſitzunge ach Schu 5 es Wopheten b J mit der el Ber ö Faruk Scheiks, des Oberhauptes 8 nem nöſchteiben des Beke bes 28 K 11 ift ſtorb ſchreiben des Staatsſekre des 20 Kinder an Milzvergiftung geſtorben. nationales Daſein. Damals eigte ſich gedrückten Stimmung auf den Grund zu geben. 2 1 1 1 a f i vas deutſche Volk in ſeiner Wah funeren Der eigentliche an n Keb a e mit Notwendigkeit die Wieder⸗ eigentumz zur See in den Verhandlungen er⸗ erpebſttan an, eint neue Expedition unter d Grötze, die durch die zerſpunterten Tagesſtreitig⸗ Stimmung liegt in dem ſchwer auf den Ge⸗ herstellung des cterruprfalen Zuſtandes vor dem beben, und, wenn über den Schutz der kleinen Beſehl deß Generals Gomes da Coſta geg keiten wohl verdunkelt, aber nicht vernichtet mütern laſtenden Gefühl, daß die Friedenz⸗ Kriege. Sie iſt kberall ohne weiteres möglich, Völler und der nationalen Minderheiten in den Lettow⸗ Borbeck zu entſenden. worden war. Dieſe Offenbarung der ſeeliſchen ausſichten ſich immer weiter hinausſchieben, und nur nicht in unſerem Oſten. einzelnen Staaten verhandelt werden wird, 1 f N Bombenangriffe auf d⸗ entre Kraft unſeres Volkes wirkte um ſo gewaltiger, daß man der Möglichkeit eines fünſten Kriegs⸗ Wenn die Oſtſtaaten ſich mit unz als den werden wir willig für internationale Beſtim⸗ b a 5 f Sombenangrifte auf das deutiche als es aus einem früher nie gekannten Wohl⸗ winters entgegenſehen muß. Je langwieriger nächſt Intereſſierten, auf die ſie angewieſen ſind, mungen eintreten, die den in England unter⸗ flugſchriften 1. Bombentreſſer in einem Privatwohnhaus in Darmſtadt 8 leben heraus ſich unaufhaltſam zur Erfüllung nach den igen Erfahrungen das Ringen verſtändigt haben, ſo iſt das eine Sache, die worſenen Ländern wie eine Erlöſung wirken 54% f Lubwigshaſen. b. ſtörte Malzfabrik in Hager leiner hoͤchſten Pflicht drängte, mit Leib und um die militäriſche Kriegs enſſcheidung it, um der Welt nur müßen lonn und in die vom werden. Allen Ernſteß boſfen wu. daß nach ie wurbe dan der Schwei aud, Leben das Vaterland zu schützen, alle Ent“ ſo bedeutungsvoler wird die Frage: Welcher Standpunkt des ſogenannten eurpäischen Gleich⸗ den Erſahrungen dieſes Krieges ſeder eruſlliche e in wochneenß eaten Wriafuraſch— 3—————— dehrungen und Leiden nicht achtend, die den Tell wird finanziell, wirtſchaftlich oder polniſch gewichtz oder deutlicher geſagt der engliſchen Berſuch der Beſſerung auf dieſen Gebieten. ichen 6 9 91 marke ber ape 1% einzelnen oder das Ganze treffen mochten. längſten aushalten? rhoheit aus hineinzureden wir niemandem keiche! A e e en Gele Re e.* 7208 Pa e ee ö 5 Vier harte Kriegsjahre ſind ſeitdem ver⸗ 8 unsere Feinde an militäriſcher Technik gestatten können, ſo wenig wir unſere mik der Tin orbedingun⸗ für unsere erdteren Ae en zugeſaudt, auc N„„ E E ö e ung der Exzarin? Ein engliſches floſſen. Der bisher noch ungebrochene Ver⸗ nd Erfahrung, an Genialität und Tatkraft d Ukraine, Ruß i Rumänten geſchloſſenen C me an den 1 6 b 5 t 1 1 5 mien a Sen 1. 4 e e— 7 0 N N die Ka f 1 Rußland 9 R. ar* rischer 51* 101278 N 94 5 1 5 ö J er be 861 e 3 nichtungswille der Gegner hat es b ung, an Tüchtigkeit und Ausbildung der edensverträge der Entente zur gefälligen auen! i ene e 1 g 10 2 ö daß die wiederholt kundgetane Bexeitſchaſt aten, an Leiſtungsfähigkeit der Offiziere G. ung vorlegen werden. Aufin daß wir erſt rtuig uin Gnade bitten ö Wen- g r cc e* b 10 F ö 8. Kaiſerwitwe wurd Deutſchlands und ſe Verbündeten den nz überlegen ſeien, werde nſere Feinde Jin iſt für unz Frieden und bleibt für werden, wir lachen Ae 14 f 1 e 5 ein a ernommen; ſle wurde zwecklo en Blutver i a1 ſelbſt nicht im Ernſt glauben. Unſere Feinde uns frieden, mag ez unſeren weſtlichen Feinden roren, die a faſeln a e dee eee P 75 4 0 n der Schwarze⸗Meer⸗Floſte den Frieden bis zur Stunde nicht hat herbei⸗ vergeſſen aber dabei, daß. wenn die Ameri gefallen oder f e e e a Wc a e ee 5 AN Aft ee 5 f 5 98 Me gelang es, die führen können. Unſere G beharren bei jetzt zu Hunderttauſe In f Let zorzubeuge wir f 1 1 8 N ö f fe N„ en ee 5 der Verneinung der berechtigung des treffen, wir vorher Mi en an Ruf de jetze überall w geſtellt werd eee deutſchen Volkes, bei der Verneinung aller Serben und Rumänen auf geſetzt Vorausſetzung für uns und unſere Bundes⸗ unsere“ Kultur, bei der Verneinung unſerer haben, die von neuem für die Zw der genoſ ein, daß Leiſtungen und unſeres Wu ſo kenn⸗ nte zur Verfügung zu gewinnen, erfolglo⸗ 5 iſer ihre von Neid und Haß er« ſein wird. Geſinnung, die der 1 raſch und ſo 28 151 1 Den ſicher gewirkt, wie mir uns ſei berechnet ten 9 Deutichland z alſo in erer 815 ß r„wie mir uns bert; J eee; N 8 iben Fortſchreitenz em Gegner 0 j 8 ven„% werifos jen„ retten a 5* n mW 1 1 K 50 9 N 5 5 47 iſt werllo⸗ gt darſb retten, c 1 weckmätzig⸗ der Mahlrecht lungen im Herrenhauſe 1 e 2 r 8 912 5 5 0 0 72 DN 5— ͤ— Die Pil, tung unter eindern der Weſt— 11 1 lerritoriale Beſitz vor i Fame halten heim Han: Die Gewerkschaften beim Nanzler. e vorzutragen. daß nicht nur bei uns u et cbünde habe: ſondern auch in ihren enen Läl ente wer behrungen unk t fortgeſetzt ge Die ſchmerzlichen Opfer leben und Gebiete notwendi naturgemäß 8 ö 91 einer ruhigeren 1 jerabo 1 MRz gan 10 hand 1 e seno 1 2 al eder k ll. Fur Bere Nicht verli 15 e Hen„N ö. 5 5 S uns U int r erſt ei her he N Die bisherigen Nicht verliere ürfe wir de llen und 51 eit B!* t nd 1 zer,. 2 0 die Entſch ußk N 6573 fetten Ofform„„ 3 l ß in Belag le inderer Sta. Frlebenzange e 9 eibder hohn⸗ zuge N 5 1 n— 3181 S f 5 nit dle Ban beſſer werden n als wir 5 5 le d worden. ö Noch vor das Ganze 1 neh l n Ta d düſter Chauvinismus die Us Gällz* N 4 77 Es iſt no n N„„ ö 85 4 be t. atzdem hoffe 0 Derſe Fam! Den I* E 0 NAuſgade iſt heute 7 wie 1 1 1 1 äh Volk vor vier 2 f 3 4* 1 1 1b 9 a 0. 40 5 en können. 5 5. eden 0 N 5* N K 11 51 8 e 90 50 4 N! a 11 0 4 He Jeder ſich nahm, daß es nu i der 33 aud d en n de Bleibt bie R de. Jedenſal ö 5 5.. eb! i Sallerte aus den Händen bes i. n Reich alert! Kriegsleitung ein⸗ Kampf ſiegreick be a der untergehe* 1 min. r Frage einer gsentſchä ung h f a 0 17 171 55 Militäriſch wers 7 a 0 51 beſiegen rage! dak der van der einen oder anderen Be 5 1 1. 1 jeſe Zuperſt 111 ̃᷑'on der einen oder anderen Seu Walle aun keine 9 epenhelt ſeien keine g l 1 e von gkrieg im fremden Lande me geführt uns in Ruhe unſer 1 Arbeit nac gehel la n, Be nötig. 1 tin ihl eie im Namen der Re⸗ 1 1 7 5 b. 55 n 5 90 1 J 1 in 1 15 e 99 75 1 0 f wurde der Patriarch * 1 einiger Erſtreben d g teg werde. Kuch 0 0 Kue ch bernos arzewfti geſt en bez Direklots u Prinzen Radziwin 5 Departements der J be die werden r eee verſch irſen nach kuhilg erhalten 9. arbeitete, ber friſch m Kranken wetter anf mei weit gelinder ſchloß ihr die Augen zu heilendem Schlummer. von ſeinem warmen Mitleid halte hinreiße zu engagieren u urch bie ſch erige Klippe, s iſt an un 0 0 die 112 Mit leiſen Schritten entfernte ſich Roland. laſſen und unter dem(uf ſſe der Augenblicks⸗an welcher ſa. Frem aft zwif nicht zum Lo anner gereicht, daß Haus⸗ * letzten ick warf er auf die ſtimmung beinahe zärtlich geworden war M b 0 t Gemäch⸗ innen nen oft e me Schlaufe und jetzt fiel es ihm erſt ſo recht Das Mitleid, das er für Linda empfand I en? 17 echtsnoflere neee ien 1 Safende und e ſer een um, 0 18 Mitleid, 8 er Linda empfand, lichkeit zu unſchiffen? ückft n Behandlung ns ihrer Herren auf, daß die liebliche Rundung ihrer Wangen hatte ihn zu einem warmen und aufrichtigen Wie dem nun auch geweſen ſein mag, ſeden⸗ len Gatein. Liegt hierin ein Wink ganz verſchwunden, die blan gaäberten Freunde für ſie gemacht, und mit fall erlegte Roland lange und gründlich, als für 1 e le ſich eb 5 1 Auläfen einßefallen waren und die zarte Jugend⸗ würde er bereit geweſen ſein, ihr nach jeder zu dem Eutſchluß gekommen war, der machen wie f 8. Felle der Glieder einer reſzloſen Magerkeit Platz Richtung mit Rat und nötigenfalls auch mit] Sache ein E zu machen, wie er dies am der Umſtand, daß Dienſthoten gehen können gemacht hatte. 1 0 Tat beſzuſtehen, aber mehr konnte und wollte er beſten bewerkſtelligen könnte. Eine perſönliche wenn es ihnen zu bunt wird, die Frau hinge en er eden Groſchen, der Himmel uiſſ p 5 e „Wie ſehr Linda in der letzten Zeit gelitten ihr auch nicht ſein. Hier lag ein ſo tiefgreiſender Ausſprache hatte das Gute, daß es ihm dabel bleiben muß, mit ein Grund dieſer befremdlſchen mwafür; der gab er das Lebens nicht mehr ſcchet bei ſo haben mußle, zeigte ihre ganze Geſtalt; eine und nach den dabei ausſchlaggebenden Charal⸗ leichter moglich war, Linda in kleineren Portionen Erſcheinung ſein. 1 vielwenigen s ein hübſches Ge⸗ ö Welt von Weh mußte ſie durchkoſtet haben. teren ſo unheilbarer Ehekonflikt vor, daß bel] den Trank zu geben und ihn nach Möglichkeit Wie oft hatte Traut ſchon gehen wollen eas, wie es ſich! gehörte. Er fragte ſich, ob es nicht ein Fehler war, ſeiner weiteren Einmiſchung Linda ihn in ſhrer zu verſüßen, er brauchte dabei nicht zu ſagen was und jedenfalls wäre ſie auch längſt eg agen 0 laut haßte den Profeſſor ſchon längſt aus Der Prokeſſor batte eine ſehr ſchlechte dat ſein Mitleid ihn halte wärmer werden ſentimentalen Anſchaumgswelſe leicht in einem ſo ſchon verffanden werden würde; ander⸗ hätte ſie es übers Herz bringen en de leſſter Seele, und ſeit ſein Leiden einen ernten und riß unzahlf je Male an ber g ingel, laſſen. Die halb Ohumächtige in ihr Zimmer zu Lichte ſehen konnte, in das er ſich niemals bei ſeits hatte ſie aber auch den moglichen zu verlaſſen. 1 f 05 5 aralter annahm und er mit jedem Tage un⸗ Leitung bis zum 30 mmer der Teal für FF bann hätte 0„ 105 daher auch 2) 1 3 Schmerz über die Be⸗ Sie hatte das Kind aufwachſen ſehen, bel 1 ie da betete B und Die ame Perſon wußte ſchon gar nicht mehr, unten auf dem Kirchhof, am füngſten ganz buter it das Zeug. War keine e e h 805 1 S leid 1 an. ens ihres Mannes und die Aus⸗ Lindas Ettern und ſpüter bei der Großmutter 9 Jane e U eng. 270 He, zonangen! wo ihr der Kopf Fand, und gegen Morgen, Tage wieder aufwachen. Mochte dann auch Gertegung folgt) Veun felolt ö auf den Berlul eines ihr liebgewordenen] lange Jahre gedient, ſle fühlte ſich ganz mi Ute ſie in eine ſchönere u kunft. als der Maule endlich ein wenia zur Nahe der Profeſſotr aud ſeinem Grabe berausktommen!. der liebe Gott denn gar kein Einſehen rte. wen