Lichtspielhaus ——— .——— Viernheim Eiite-Programm für Sonntag, den 22. September Krauteinschneiden empfiehlt ſich Frau Val. Benz, Annaſtr. 38. Männei-Turn-Verein. Heute Abend Turnstunde im Vereinslokal zum Engel. Der Vorſtand. III Au ————— IIILILIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEEIIIII —— IIIIIIII —.— Wenn das Herz in Hass erglüht Gewaltige Sensation in 4 Akten. Volldampf- Waschmaschine noch Friedensware, wenig ge⸗ braucht, preiswert zu ver⸗ kaufen Rathausſtraße 38. Jugendwehr. Morgen Sonntag von halb —— EIL . QI Eheſtiftung mit Hinderniſſen urkomiſche Handlung in 3 Akten Mak td. eri im dler Hauptrolle 4 Uhr ab auf dem Jung⸗ deutſchlandplatz: Fußball, Hand⸗ granaten, Ziel⸗ wurf und Weit⸗ ſprung. . Die Leitung. Von großer Wichtigkeit IIIIIIIIIIIIITILIIIIIIIIIIIIII E unzenzan 2 iſt das Ein Abenteuer auf dem Leuchtturm ergreifendes Drama in 1. Akt. Beizen des Saat⸗Getreides empfehle hierfür Formalin Teuer: Aus bem Inhalt: Die Kriegswoche Vorſtürmende Angriffskolunne, Handgrangten kämpfe, Engl. Feldlager, Schwere engl. Haubitzen, Sturmflut, Ankerlichten, Großer Kreuzer, Geſchwader in Fahrt, Auf Poſten. u. Corbin Flora⸗Drogerie. heim. 1 Jeden a Mittwoch u. „ Samſtag Zu zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein J. Falter mann. a pünktlich e jeweils von halb 9 Uhr ab. Vollzähliges Erſcheinen der Turner und Zöglinge erwartet 80 N re* N N NN 245 eee N T e 775 een 0 5 e 17 N 0 05. e e 1 Der Turnwart. beseitigt radikal Haarelement-. Reinigt u. er- frischt vortrefilich d. Kopfhaut. Entfernt d. lästigen Schuppen, à Fl. l. 40 Mx. Bei: Emil Richter, Flora-Drogerie. Junge Ziege zu verkaufen Schwarz Heddesheim Liſſenſtr. 32. Kopfläuse Ging etroffen: Kalkſtickſtoff, Thomasmehl, Kuochenmehl, Rhenania⸗ phosphat und Kainit. Joh. Schneider Wwe. Nd Kirchliche Anzeigen der evangeliſchen Gemeinde Viernheim. Sonntag, den 22. September 1918. Vorm. 10 Uhr: Gottesdlenſt. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendvereinigung. Donnerstag, den 26. September 1918. Abends 8 Uhr: Krtegsbetſtunde. Kaufe immer noch: Lumpen, Wollabfälle, Korke, Papier, ſowie altes Eiſen und dergl. zu den höchſten Preiſen, ſoweit eine Beſchlagnahme nicht entgegensteht. S. Schindler, Annaſtraße. Louis andauer, Mannheim 0 5 r. Jol. 1838 Sreitestr. drosses Lager in Kleiderstoffe, Seidenstoffe Konfektion zu angemessenen Preisen. Bekauutmachung. Am 14. September 1918 iſt eine Bekanntmachung Nr. E. 1/9. 18. K. R. A., betreffend„Höchſtpreiſe von feuer— feſten Materialien(Silika- und Chamotteſtelne ſowie Mör— tel)“ erlaſſen worden. Der Wortlaut der Nachtragsbekanntmachung iſt in den Amtsblättern und durch Anſchlag veröffentlicht worden. Stellv. Generalkommando 18. Armeekorps. Eine gute und billige Schuh-Besohlung bieten unsere gutbewährten Gummi- Sohlen für jede Jahreszeit geeignet. Auf Wunsch werden die Stiefel bei uns innerhalb 20 Minuten fachmännisch besohlt. Auch von jedermann leicht selbst aufzunageln. §. Tomberg& 60., Mannheim 6 2, 2. Bekauntmachung. Betr.: Brennholzverſtelgerung. Am Dienstag, den 24. September 1918 vor⸗ mittags 9 Uhr werden auf dem Rathaus dahler 225 Rm. kiefern Brennholz an die Melſtbletenden öffentlich ver⸗ ſtelgert. Betr.: Beſtellung von Saatgetreide. Laut telephoniſcher Mitteilung Großh. Kreisamts Heppenheim iſt der Kommunalverband in der Lage, Saat⸗ roggen und Saatweizen gegen Saatkarte zu liefern. Die Beſtellungen bezw. Anträge auf Ertellung der hierzu notwendigen Saatkarten werden in der Woche vom 23. bis 28. September 1918 jeweils vormittags auf unſerem Büro Nr. 27 entgegengenommen. Jeder Beſteller hat die Sammelſaatkarte perſönlich bei uns zu unterſchreiben und anzugeben: J. Straße und Hausnummer, 2. Größe der Wirtſchaft nach Morgen, 3. Geſamtmenge in Kg., die hlerzu notwendig iſt. Das bei dem Samenhändler Kühlwein beſtellte Saat⸗ gut kann nicht zur Lieferung kommen. Dieſe Beſtellungen ſind daher ungültig. Betr.: Ablieferung von Getreide und Vieh an den Kom⸗ munalverband; hier Auszahlung der Gelder. Die den Beteiligten für an den Kommunalverband geliefertes Getreide und Vieh zuſtehenden Gelder können an jedem Zahltage bei dem Rechner des Creditvereins in Empfang genommen werden. Betr.: Die Ausführung des Feldſtrafgeſetzes. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß es ſtrengſtens unterſagt iſt, Tauben in der Saatzeit vom 1. Oktober bis 25. Oktober 1918 ausfliegen zu laſſen. Zuwiderhandlungen werden nach Vornahme von Haus— reviſionen auf Grund des Art. 39 des Feldſtrafgeſetzes unnachſichtlich zur Anzeige gebracht werden. Für Brief— tauben gild dieſes Verbot nur für die Zeit vom 10. bis 25. Oktober 1918. Viernheim, den 19. September 1918. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. 1 N 5 5 Vieh⸗Verſteigerung. Am Montag, den 23. ds. Mts., Nachm. 5 Uhr werden in der Wohnung des verlebten Michael Petri 1. hier— Sandſtraße Nr. 2— 3 Ziegen a 1 hochtragendes Schwein 2 Hühner öffentlich gegen Barzahlung verſteigert. Viernheim, den 19. September 1918. Großherzogliches Ortsgericht Viernheim. Schuchmann. Kartoffel⸗Verſteigerung und Grundſtücks⸗Verpachtung. Am Mittwoch, den 25. d. Mts., Vorm. 9 Uhr wird auf dem Rathauſe dahler: 1. Der Kartoffelertrag von ca. 1100 qm von einem Pacht⸗ grundſtück der verlebten Georg Philipp Benz Ehe⸗ leute— Flur XIX Nr. 85, Acker im Schllpertshecken— feld 1. Gewann— öffenllich gegen Barzahlung verſteigert. „Ein Unterbruchweldſtück VI. Gewann Nr. 9 auf die Dauer der Genußzeit verpachtet. Viernheim, den 19. September 1918. Großherzogliches Ortsgericht Viernheim. Schuchmann. Aibeiterinnen für leichte und ſchwere Arbeiten D geſucht. Abeitsnachwois der Industrie Mannheim, Sohwetzingefstrage 47. ——— Erſcheint wöchentlich dreimal: Dienstag, Donnerstag u. Samstag Bezugspreis: monatlich 60 Pfg. mit Trägerlohn, durch die Poſt pro Quartal 2.08 Beſtellungen können bei unſerer Expedition u. bei allen Poſtanſtalten gemacht werden. eruheimer Geſchüfts⸗ Anzeiger Lokal⸗Anzeigeblatt für Viernheim Vereins- Anzeiger Anzeigenpreiſe: Amtsblatt der Großh. Bürgermeiſterei Viernheim Enthält alle amtlichen Bekanntmachungen der Behörden Vieruheims und Umgebung. Inſerate finden in der Bürger-Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme-Tarif Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Rathausſtraße. Lokale Inſerate die einſpaltige Petit⸗ Zeile 25 Pfg., auswärtige 30 Pfg. Reklamen im Textteil 80 Pfg. auswärts 25% Teuerungszuſchlag. Beilagen für 1000 Exemplare 9 Mark. Bei zwangsweiſer Beitreibung wird der gewährte Rabatt hinfällig, desgleichen bei Nichtbezahlung innerhalb drei Monaten. Beilagen: Sonntagsblatt, Wand⸗ kalender und Fahrplan. Fernſprecher Nr. 217 Amt Viernheim. 1 112 Dienstag, den 24. September Poſtſcheckkontg Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. 1918 Der Weltkrieg. Wei. Großes Hauptquartier, 23. Sept.(Au tlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Bei örtlicher Unternehmung ſüdlich von Neube— chapelle machten wir Gefangene. Die Artillerietälig keit lebte zwiſchen Ypern und La Baſſee, beider ſeits der Scarpe und im Kanalabſchnitt ſüdtich von Marquien auf. Heeresgruppe Boehn: In den Abſchnitten öſtlich und ſüdöſtlich von Epehh, ſowie zwiſchen Omignonbach und der Somme nahm der Artilleriekampf am Nachmittag wieder größere Stärke an. Infanterieangriffe, die der Engländer gegen unſere Linien ſüdöſtlich von Epehy richtete, wurden abge— wieſen. Wie in den letzten Tagen, zeichnete ſich auch geſtern die 2. Garde-Infanterie Diviſion beſonders aus. Während der Nacht hielt ſtarke Feuertätigkeit an; in nächtlichen Angriffen öſtlich von Epehy faßte der Feind in einzelnen Grabenſtücken Fuß. Vorfeldkämpfe an der Oiſe. Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Zwiſchen Ailette und Aisne flaute die Gefechts tätigkeit geſtern ab. Erkundungsgefechte in der Cham— pagne.. Heeresgruppe Gallwitz: Zwiſchen der Cote Lorraine und der Moſel war der Artilleriekampf am frühen Morgen zeitweilig geſteigert. Der Feind, der mit ſtärkeren Abteilungen gegen Ha u— mont, ſüdlich von Damptviteux und Rembercourt var ſtieß und mit Erkundungsabteilungen mehrfach gegen unſere Stellung heranfühlte, wurde ab gew ieſen. Weſt— lich der Moſel ſchoben wir unſere Linie etwas vor. Oberleutnant Lörzer errang ſeinen 48., Leutnant Bäumer ſeinen 30. Luftſieg. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. Der neunte Gang zu den Altären des Vaterlandes! Leg dein Scherflein in die Opferſchalen! Die anderen, Größere wie Du, Herrliche, Glorteſche, füllten ſie mit ihrem Blute. Sie zu ehren, gib zur„Neunten“. Drei engliſche Flieger gefangen. () Maunheim, 23. Sept. Bei Ladenburg ſind drei engliſche Flieger, die am 7. September durch eine Mannheimer Kampfeinſitzerſtaffel mit ihrem Flugzeug zum Abſturz gebracht wurden, feſtgenommen worden. Das Flugzeug ſelbſt wurde zwiſchen Zwingenberg und Haehulein aufgefunden. Ueber die Verhaftung der Flie ger wird der„N. B. L.“ noch gemeldet: Am Donners tag ſah der 19jährige Kaufmann Heſſentaler, der auf dem Roſenhof beſchäftigt iſt, bei der Brücke an der Reutenmühle in Ladenburg drei Männer ſitzen, die ihm verdächtig vorkamen. Auf die Erklärung des einen, daß er Hunger habe, ſagte Heſſentaler, er wolle Brot holen und er kehrte dann mit einem Revolver zurück. Die drei Fremden erhoben die Arme und ließen ſich von Heſſentaler nach Ladenburg aufs Rathaus abfüh ren. Dort wurden die drei Flieger, als ſolche waren ſie inzwiſchen erkannt worden, ins Lager nach Mann⸗ heim überführt.(g. K.) 5 () Zimmern bei Adelsheim, 23. Sept. Der 18jäh- rige Sohn des Dreſchmaſchinenbeſitzers Berg von Adels⸗ heim geriet unter die Räder der Lokomobile. Dem jungen Mann wurde dabei der Kopf abaedrückt. 05 0 Deutſche. Helden. ö uf einer Patrouillenfahrt an der flandriſchen Küſte ſtieß in der, Nacht vom 22. bis 23. Auguſt 1915 eines unſerer Wachtorpedoboote auf zwei große engliſche Zer— ſtörer. Der Kommandant Oberleutnant zur See Guter mann nahm entſchloſſen ſofort, trotz der großen Ueber⸗ legenheit des Gegners, den Kampf auf. Schon nach vier Minuten war der eine der engliſchen Zerſtörer nieder- gekämpft. Bald ſah ſich auch der andere Zerſtörer ge⸗ nötigt, das Gefecht abzubrechen. Durch mehrere Voll— treffer aus dem überlegenen Kaliber des Gegners war aber auch das deutſche Torpedoboot zu Tode getroffen, es begann allmählich zu ſinken. Nachdem Signale abge— geben waren, um uuſere Vorpoſtenboote herbeizurufen, und nachdem drei Hurras auf Seine Majeſtät ausge- bracht waren, wurden die ſieben Verwundeten in das kleine Rettungsboot gebracht und die übrige Mannſchaft ſprang mit Schwimmweſten angetan ins Waſſer. Verwundete an Bord genommen werden kann. prüft hat. Beim Wegrudern vom Schiff findet das Dingi noch einen im Waſſer treibenden Verwundeten. Der Ober— Matroſe Walter Schmidt, der als einzig Unverletzter das Rettungsboot rudert, verläßt freiwillig ſeinen Platz im Rettungsboot und ſpringt in die See, damit der Schmidt iſt nicht gerettet worden. Der Kommandant ſammelt im Waſſer ſchwimmend ſeine Leule, ſpricht ihnen Mur zu und ſingt mit ſeinen Braren im Waſſer deutſche Lieder. Nach 10 Stunden— es hatte inzwiſchen Nebel eingeſetzt werden die jetzt noch übrig Gebliebenen gefunden. Der Kommandant, der das herankommende Fahrzeng zuerſt gewahrt, ruft noch:„Ich ſagte es ja, Leute, Mut, nur Mut“— und ſinkt als Letzter, den zie Kräfte verließen, in die Tiefe i Ein Land, für das ſolche Männer bc- uuß Jiegen I n und * ge Mutmaßliches Wetter. f Eine große Störung iſt raſch über ganz Süddeutſch— land hereingebrochen. Auch nach ihrem Abzug iſt am Mittwoch und Donnerstag noch vielfach bedecktes und zeitweilig regneriſches Wetter zu erwarten.(M. 3.) * Gemeinderatsſitzung. In der geſtrigen Ge— meinderatsſitzung waren unter dem Vorſitz des Herrn Bür— germeiſters Lamberth folgende Herren Gemeinderatsmit- glieder erſchienen: Bergmann, Heckmann, Hoock, Hofmann, Lahres, Roos, Stumpf. Schmitt, Wunder und Zöller, ſo— wie Herr Großh. Forſtmeiſter Groos; das Protokoll führte Die Tagesordnung wurde wie Herr Ratsſchreiber Alter. folgt erledigt: 1. Beratung des Wirtſchaftsplanes für 1919. Herr Forſtmeiſter Groos erſtattete hierüber eingehend Refe rat. Da der G.-R. nichts hinzuzufügen hatte, wurde ſtimmig angenommen. Es iſt in Ausſicht Gemeinderat Wunder Wünſche vor, die Herr zur Abgabe zu bringen. Es kurſieren Herr Forſtmeiſter Groos der Ortsbürger. wenn auch einmal geringwertigeres Holz dabei ſei, was eben nicht zu vermeiden iſt. 2. Feldſchutz. Als weiterer Hilfs feldſchütze wurde Herr Mich. Faltermann 2. beſtimmt. 4. Schnakenplage. Ein diesbezügliches Empfehlungsſchreiben wurde abſchlägig beſchieden. 1. Obſtbaumanpflanzung, Der Herr Bürgermeiſter teilte mit, daß der Herr Kreisobſt— bautechniker einen Gemarkungsrundgang gemacht und die Bodenbeſchaffenheit zur Anpflanzung einzelner Sorten ge— Bezüglich des Ankaufs von Bäumen ſind Ver handlungen mit einem Züchter in Ladenburg im Gange. 5. Nachtwachedienſt. Herr Seb. Mandel 2. wurde mit 11 Stimmen zum Nachtſchutzmann gewählt. Ein weiterer Be werber, Herr Landwirt Mich. Belz, erhielt 1 Stimme. 6. Neunte Kriegsanleihe. Von der Landes-Hypothekenbank liegt ein Schreiben betr. Kriegsanleihe vor. Der Herr Bgſtr. entwickelte ein Bild unſerer derzeitigen militäriſchen Lage, die es notwendig erachten ließe, auch bei dem Zeichnungsgange alle Kräfte anzuſpannen, um den unerſchüt— terlichen Willen zum Durchhalten unſeren Feinden erneut zu zeigen. Die Gemeinde wird wieder ihr Teil dazu beitra— gen, jedoch definitive Beſchlüſſe erſt ſpäter faſſen, wenn ein Ueberblick vorliegt.— 7. Lagerung von Zuckerrüben. Die in der letzten Sitzung gutgeheißene Summe von 100 Mark wurde auf nochmalige Vorſtellung der Zuckerfabrik auf 60 Mk. ermäßigt.— 8. Herſtellung von Gasleitungen gegen Teilzahlungen. Im Hinblick auf die beſtehende Beleuchtungs— Mitbürger, deut au die 9. Kriegsanleihe! einſtimmig abgelehnt. ſchloß die Erhöhung bezw. Einführung der Billetſteuer für alle Luſtbarkeiten von 5 auf 10 Pfennig pro Kopf. Die Pauſchſumme fällt und beſchloß die Kriegsteilnehmer iſt. Hauſes in wald. Herr G.-R. Brandverſichernngsbeiträge eintreten zu laſſen. Dieſer Punkt vom Kollegium dieſe Vorlage mit einer Anregung des Herrn G.-R. Roos ein- geſtellt, mit der Abgabe des Bürgerholzes dieſes Jahr früher wie ſonſt zu „beginnen, vielleicht ſchon Mitte Januar, da annähernd 1000 Rm. Holz bereits fertig ſind. Bei dieſer Gelegenheit brachte darauf abzielen, an die nutzberechtigten Ortsbürgern das beſte Holz nämlich Klagen, daß das Verſteigerungsholz beſſerer Güte ſein ſoll als dasjenige verſicherte, daß hierin keine Ausnahme gemacht wird und as nur Zufall iſt, neunten not werden alle Geſuche nach warmer Befürwortung des Herrn nehmigt. * Bürgermeiſters und G.-R. Wunder einſtimmig ge— 9. Einem Geſuche betreffs Tauſch von Privat- mit Gemeindegelände ſtimmte der G.-R. nicht zu und wurde 10. Billetſteuer. Der G.-R. be— fort. 11. Einem Geſuch des bezw. der Landes-Hypothekenbank ganz Maurers Joh. Buſalt (Darmſtadt zum Erwerb eines Eigenheims für die nötigen Mittel Bürgſchaften zu übernehmen, ſtimmte der G.-R. nach wärmſter Befürwortung des Herrn Bürgermeiſters zu. Es handelt ſich hier um eine kinderreiche Familie, die zur Zeit in gedrängten Wohnungsränmen Unterkunft hat und dringend der Abhilfe bedarf. Der Gemeinderat verſchloß ſich daher nicht der Anſicht des Herrn Bürgermeiſters, daß es aus ſozialen Gründen geboten iſt, hier helfend einzugreifen Bereitſtellung der Mittel, zumal Buſalt In Frage kommt hier der Erwerb des der Wieſenſtraße der verſtorbenen Eheleute De— 12. Erhöhung der Brandverſicherungsbeiträge Hoock ſtellte den Antrag, eine Erhöhung der 6 Nachdem alles ſo im Wert geſtiegen, dürfte bei Brandfällen den Betroffenen ein ungemein großer Schaden erwachſen, wenn ſie ihre An— weſen nicht höher verſichern, als es vor dem Krieg üblich geweſen iſt. Unſere Mitbürger vor ſolchen Nachteilen, die heute unausbleiblich zum Ruin führen können, zu ſchützen, iſt es unbedingt notwendig, die Brandverſicherungsbeiträge zu erhöhen. Herr Bürgermeiſter Lamberth verkannte eben— falls nicht den Ernſt der Lage und teilte mit, daß bereits Vorbereitungen der Landesſtellen im Gange ſind, um dieſem Uebel zu ſteuern. Die Anſicht des Herrn G. R. Hoock wurde allgemein bejaht.— 13. Nutzbarmachung von Gemeindegelände. Das abgeholzte Waldſtück am Wieſen— weg ſoll in kleine Parzellen geteilt und auf 2 Jahre zur Verſteigerung gebracht werden. Die weitere Tagesordnung wurbe in geheimer Sitzung erledigt. Gottesdienſt-Orduung 8„ der katholiſchen Gemeinde. In der neuen Kirche an Werktagen: Mittwoch: 7 Uhr 1., ½8 Uhr 2. S.⸗A. für Sophie Stumpf geb. Winkler Donnerstag:„7 Uhr 2, ½8 Uhr 3. S.-A. Hartwell geb. Winkler. Freitag: /7 Uhr 1. S.⸗A. für den ſekretär Philipp Kern. 1/8 Uhr beſt. E.⸗A Samstag: 7 Uhr 3. S.⸗A. Vaterland/ Nikolaus Benz S Uhr 3. S.-A. für Sophie Stumpf geb. Winkler. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Fräu lein, am Dienstag und Donnerstag bei den Barmh. Schwe ſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. N ö Von nächſten Sonntag ab iſt 1. hl. Meſſe um 7 Uhr, Nächſten Sonntag iſt gem. hl. Kommunion der Jüng— lingsſodalität. Zugleich gem. hl. Kommunion für die Schü— lerinnen des Herrn Lehrer Gillig und der Frl. Zehnpfennig. Beicht Samslag 2 Uhr. iſt ohne Frage ein ſehr wichtiges Kapitel. für Marg in Waldürn 7 Bahn— zur Dankſagung für den den Heldentod fürs Berkündete: 1. Jakob Bergmann und M. Margareta Bauer zum 2. Georg Grab und A. 3. Peter Schüßler au zum Atenmal. J. Philipp Froſchauer, Sohn von„ Kaſpar Froſchauer und Magd. geb. Hofmann und Anna M. Müller, Tochter von Valentin Müller und Kath. geb. Babylon zum Itenmal. Theodor Krämer aus Lampertheim, Sohn von Adam Krämer 2. und Karoline geb. Walter und Eliſe Burkert, Tochter von Nikolaus Burkert und Magd. geb. Neff zum Itenmal. z. Michael Ringhof, Sohn von Adam Ringhof und Kath. geb. Altrr und A. M. Pfenning, Tochter von Michael Pfenning 3. und“ Juliana geb. Winkler zum Itenmal. Johann Georg Pfützer, Sohn von 7 Joh. Mich. Pfützer und Marg. geb. Hook und A. Maria Lamberth, Tochter von Georg Lamberth 1. und A. M. geb. Falkenſtein zum Itenmal. 3tenmal. M. Helbig geb. Träger zum Ztenmal. Oggersheim und Barbara Reichert 4 Stahl nicht entſtehen laſſen, der unſere Eigen- gerichtlicher Vernehmungen unb dienſtlicher teilhaftig werde, hoffen wir zuverſichtllch, daß 6. N Ver Nock tles Volkes. art und unſere Kraft darſtellt Meldungen vorgenommener Unterſuchungen dar, unſeren Schritt mit Sympaälhie begleiten und Von ah und Fern. 15 Aach ae de 1 1 00 e e e ba-] die, wie berichtet wirb, im letzten Jahre 240 5 ö deut S iſt 9 3 einw i ff 3 0 ö f 1 8 12 2 0.. Rieſenſumme ie ſein bet allerdings vereinbart, da er Kauf nur gelten 11 Pie(8 5 Has Kaiserwort wächſt und wird zur Wahr- Der dsuiſche Slahlblock des Volkes kann iſt daher als einwandsfrei feſtgeſtellt zu be⸗ mit ſenem auf, der ganzen Erde anerkannten Der König von Württemberg leidet Sohn in einer Nacht„verſeut“ halle 10 gen, ſolle falls er die Genehmi 1 5 175 4 1 0 7 Gallonen Milch gegeben hat. Die Gallone ſaßt 7 ee ene,„nur auf Wahrheit und Ehrlichkeit gegründet zeichnen und trotz der in der Natur der Dinge moralischen Einfluß unterſtützen werde. it eini Woben infol⸗ 1 5 ht„verſeut“ halle, dermaßen, hi Diese mehmigung der meiden elwa 4½ Liter. Als die Kuh verkauft wurde it; es wird zum Leiſſtern der Regierung und werden. Ihn zuſanmenzuſchweißen, wie der liegenden Beſchränkung der tatſächlichen Feſt⸗ Gunlanb 10 les ar 1 0 ee e e e denen aber wille ar in bie 8 1 W mech pelo Meade ben dißtanleyrels gab ſie nech 10 Genonen Auch lag d Bindemittel für di Fniakeit des deut⸗ Sei„ Mill a n M 1 0% 5 a e Kein anfalles an heftigen neuralgiſchen Sch aͤchſten M b pilligt„ agt, da die Relchs hekleſdungsſtel Ankaufspreis gan die een Aaunen mie lich. Ii % 97 e 01 Kaſſer es will, kann nur der klaren Erkenntnis ſtellungs möglichkeit überaus umfangreich. Es„ Balfour ſagte, der öllerreichiſche Konſerenz⸗ doch iſt jetzt e Ahle e ee A 1 0 15 0 WN e far zu hoch erachtete 9 95 1 05 in Geſchaſt ganzen hat ſie alſo über 10 000 Liter Milch das Parteien, ich tenne nur Deulſche„ itt kel pliliſcer, Meallchleten was dem wahre bildet eine Folge von Polumenten zur richtigen vorschlag ſei lein wohlgemeinter Berſuch, den bi eee ederf der i d vn eee e e bid ſchleunigen es Argetlagten kaſolge eines Verſehens die Rech. Johr aber gelleſer-„Dieler dei ing eie Parteien, ich kenne nur Deulſche t manen haftigen Ausſpruch deſſen, was wir wirklich Einſchätzung der einſt vielgeprieſenen ſogenannten Frieden herbeizuführen 1 bei weck di f öligen Geneſung noch ein n en igelegenheit wurde eines der nung bezahlt. Der Angeklagte hatte darauf ver⸗ ſprechend war auch der Preis, den die tüchtige jetzt keine Zeit für Parteſungen wir müſſen ö 10 j e 9514 i e en Frieden herbeizuführen, denn er bezwecke, die ſeiner völligen Geneſung noch einiger Schonung Katolyiſchen Güter ſofort für 4 Mil an gektagte 9 0) der. die lüchtig ee. e e ee ſen erreichen wollen, gelingen. In dieſem Zeichen franzöſtſchen Kultur die in ihrer Geſamtheit Al liier a l 1 1 5 e ſoſor r killionen ſucht, die Ware an eine in der Schweiz anſäſſige etiy beim Verkauf erzielte: 62 500 Mark uns ſetz alle zuſammenſchießen zu einem Bloc ſich zuſammenzuſchließen, dem Grobererungs⸗ eine nur zu deutliche Sprache ſpricht und die 100 e 110 wunde fe 0 1 Auskunft äber in Llmerika lebende Kronen verkauf. Firma zu verkaufen. Der Staatzanwalt beantragte,% ea e en 7 8 ouſſche Volksble Stah de e ee ee 118 400 9 W 1 hon Besprechungen würde leinen Nutzen haben. 5 0 Ni 5 e e Guche. 15 10 6 7754 ee e ee V ufehlbares“ Mittel gegen die fait e 1 0 We 75 geſchrei zu entſagen, aber von der ſiegreichen um ſo vernichtender wirken muß, da es ſich Bin en den Alliierten und den Mitlelmächſen[Deutſche. Wie vom preußiſchen Kriegs. aa e erſchoſſen. Ein Pariſer et, in eier Fire von 10 00 mark in der. Gicht. Zu roſt für ſeine achten le Leſer alen cen e 9 eine Selbstbehauptung des Deutſchen Reiches und ganz überwiegend nicht etwa um bedauerliche beſtehe kein Mißverſländnis deshalb entbehrten miniſterium mitgeteilt wird, ift zwiſchen der„ 0 0 bringt einen Peteraburger. Privalblieſ, 0 eie e dagegen aus, daß wußte ei 5 ſch Kraft zeigen. TNalſer, Mes g und Reichstag des deulſchen Volkes keinen Deut nachzulaſſen, Einzelfälle handelt, ſondern zumeiſt um eine die bore eſchlagenen e 800 g deulſchen und der amerſkaniſchen Regierung die wonach der frühere ruſſiſche Kriegsminiſter de ee en Verbindlichkeit, eilen können zuſammen nur regieren, wenn jeder ſich das iſt es, was des Kaiſers Mahnung will. vorbedachte Nichtachtung aller Vereinbarungen, tischen ae Balſbur ae 185 Einführung von ſogenannten Suchbogen ver⸗ p, homlindw in den erſten Seplemberlagen diert eingegangen iel, nicht als unter bie s wietta⸗ i iſchen Werles. Balfour ſagte weiler an an Jeinbart worden, die dazu dienen ſollen, den wegen behaupteter Teilnahme an der lezten e eben werbe 5 Nied dem andern anpaßt. Iſt es nicht klar, daß„ f 130 8 21 b inpaßt. N 1 1 lar, 53 eee für die der franzöſiſche Staat und die franzöͤ⸗„en Annen 755 8 7 2* chrift fallend 1e ſeh 1 4 ö Ae Fir 98 eee e Kabreit 18. 5 773 1 a Tana ei 1 0 anz o deutſchen Anſpruch ſeine Kolonien zurückzube⸗ ö 3 22 re 1 0 zerſchwörung in P e W% ſchriſt fallend angeſe werder enk 1 9 1 aſſe di das ſeder einzelne dieſer Fakloren, jeder einzelne ſiſche Oberſte Heeresleitung auch moraliſch die kommen 05 i nan ne deutſchen ſowie amerilanſſchen Angehörigen in Verschwörung in Petersburg erſchoſſen wor Kaufmann nicht unter dief ingung Geſchäfte hentuch einer 50 jährigen Jungfrau, die noch ommen, n emand i ngland werde bleſem 5 kürzeſter Form Mitteilungen über den Aufenthe den ſei. ö abſchließen, ſo ſei jeder Be aus dem Ar 45 1 de 7 N 1 0 1„ 66** n 1 65 0 9. N b 0 V jeder Bezug 18 m Auslande Hh gehe k zu heiraten; wache 2 f 4 941 1 N 8 4 17 N.. 406 in der Regierung ſelbſt ſeine privaten Urteile Pranzöfiſche„Rultur 5 Schuld trägt. Aus der Fälle der Vorgänge N ö 5 b überprüft und abſchleift an den Urteilen der ö„bee g; 5 e, r worgänge Vorſchlag zuſtimmen können, weil er unge⸗ Ind das Befinden beſtimmter, auf freiem Fuß g 0 2395 Der flanzöſiſche Staatsmann Guizot prägte ergibt ſich in überaus zahlreichen Fällen die reimt ſei lebe der Nivilper helmet, 820 Sen Fuße ebe... CC..(dreimal im Waſſer ſraben eines ehrlichen 5 75 lebend Zivilperſonen in Deutſchland wie— 5— NMI.„ Aan nie ein N 2 250—————.——— He! der ne 0 in Kl Frucht vom 1 delreide feiner 1 J um hat, zeichne der nie einen 8 einem Arzt, geſtorben iſt, und laß 9 daß. Heitlichkei 18 Stärke 1 2 2 5 155 or- 2 12 42 n 1 9 2 4 4 Geſchtofſenelt A Gee e 15 e die bekannten Worte:„Frankreich marſchiert an für die derzeitige Leitung der„großen Nation“ Schweiz. 5 r f d Geſan er gung daraus 2 Se 0 10 5 5 ee 8 2 0 5* 1 N Fammen 2 laſſen nt 5 7 Weichen pa N die f 1 Hungen der Spitze der Ziviliſation.“ Der von der beſchämende Tatſache, daß dieſe Untaten nicht* Zwiſchen Vert elern der deutſchen und der eee e 5 1 2s) N g Kundge gen„n:.* 1 5 3„nba.. zu fc hen 2 4 22 1* Berltrelet De N J 1 5 i ehr 55˙7 unk 7 ö 20 den 1 dann die Kun geen wiſſenſchaftlichen, Welt jener Zeit ernſthaft an⸗ nur von einfachen Soldaten auf eigene Fauſt ſchweizeriſchen Regierung wurde in Bern ein Eisziehung der Fünfundzwanzig⸗ 975 Hin e e erkannte Gelehrte ſuchte nicht ohne Grſolg ges verübt, ſondern von ihnen unter den Augen, oft“ Abkomme ee en en 11 1 pfennigſtücke. Amtlich wird auf die e terre. UI, ſelretärs Or. g W wiſſermaßen ſchon durch Autorität ſeines. l 0 ng ih fiziere, a nnter a 3 1155 0 15 1 8 che 5 machung des B 3 vom 1. Auguſt F N. 1* 5 1 3 1 8 5 e e g f 8 98 900 e 8 4 1 zeichne ieſes ſſchert der chweiz iche 5 4 1 N. eee in Payer auch in Wet 1 einem Trugbild geſchichtliche Geltung zu ver⸗ 0 e worden ſi e Fee ee 0 95 eee 9 80 erneut hingen durch die die Einzi gebungen von einander ab, ſie bewege! ſchaffen, mit dem be t den Tagen des engen eee brenne 5— duſtrie die urchſuhr durch Deutſchland und die Auß int doch alle auf der einen g ginie die in e dene g„ N 5 55— inſoweit zu, als dieſe Durchfuhr eine Kxiſtenz⸗ 5 5 b Le einen 9 85 g zonnenkönigs Ludwig XIV. und länge* 128* 1. N en„558 17 6175 den ſorgſamen Unterredungen der maßgebenden ameſchler, die ihren Landslenten gern etwas Dolitilſche Röndlel notwendigleit für die ſchweizeriſche Anden, Männer endgultig feſigelegt iſt! Und da ſolen Auen ſagen pollen das 0 Volk 30. 1 ins beſondere hinſichtlich der Beſchäftigung ihrer n wir nicht vertrauend mitgehen? Da ſoll es betört hatten. e e Deutſchlaud eiter bildet, und trifft andrerseits alle a ee e r nn ene,— 22 222 e g——„Au ieh, 7 44460 89 4 b n! 4 5 151 elo galten. 97 4 de MI Hrich f 11 0 die nötie find 1 e Lee 5 5 1 0 5 3„—— 55 5 4 5 A 8 7 0. ö 40 den Parteien ſreiſtehen, dieſe Einigkeit durch Der ſo von den Franzoſen ſelbſt geſchickt„Reuter die Nachricht, daß die gerungen, die nölig ſind, um die Lebens- 5 Sen„. 8 ö gen ſeinez Peſeröburger B irgendwelche Außerungen Un verantwortlicher genäbrten Überſchät ung ihrer ange lich hohen deutſche Regierut er belgiſchen Re⸗ 1 en der deutſchen Induſtrie und des 1 71 f ig gieru n g ſpezialiſierten de iſchen Handels zu wahren. Der Text des Friedens lag unterbreitet habe, der Abkommens unterliegt noch der Genehmigung zu zerteißen!? kulturellen Überle eit, der Verherrlich! die Zukunf f behandle. An den Ber⸗ der beiderſeitigen Regierungen. en d. * lgende N ht⸗ Nach der Rede des Vizekanzlers mußte man 5 N dentſchen Schreib⸗ leſen und hören, daß ſie auf der einen Seite 0 Freiheit folgſe be⸗( ze Ban e f e Fertehr mit Begeiſterung, auf der anderen mit kopf⸗ dauerlicherweiſe erſt rech 1 Fruit 11 zuſtändigen E n iſt von einem ſolchen Nh. ſchüttelnder Ablehnung begrüßt wurde. Warum Die deulſchen Freiheitskriege un überha je Königin eröffnete die neue Sitzungs⸗ Fonn beging dieſer T en 70 0 das? Hier geſchah die Ablehnung gerade von 1870/01! 0 g a iſt, kann es ſich nur um p er is der& ralſtaaten mit einer e dee K dd 1 1 7 10„ i erwaltung füll denjenigen Kreisen, die bd Schl e iche Arbeit eines detenen 2 n der zt: Trotz ernſter chr, nit N b N te auter traurige Dinge, die jeden * 1 4 0 118 0 5 7 1e 0 40 0.— ö 9 5 5 5 1 auf 1 1 2 Magen kommen 1 eier um e 501 0 e Nerpriftl 5 5 f f landes zu wahre Aber e Bernt i. f eiten 5 die u ftliche Ig urg. 0 N 6 a N N 95 0 umt, 5 2 f 8 e e. r 2 ö N a— in! lich n ht. U bung der Stimmung r. Vor Dieſe rufen über Markt u ſen, daß die der Ver des Weltkrieges, in dem ſich poli⸗ Über die d chen Gefangenen. Chara f. 1 5 57 5. l Rede des anzlers in Widerſpruch E liſche 1 01 zinterliſtige Lügenhaft ö 9 heißt etz i i ort bes bleil 1 0 ung 5 ten 5 117 9 0 2955 18 0 f e r 19 7 r“ Ca, 9—— J 1 n. C klingen, ich 5 mit den Worten des z, daß ſie die un! jel a enſchlichen Gefühl im p. ciumz u. a.: Die G reut her V tungen, um 5 ee ee e V* 244/ N— fun ein Knabe von etwa zehn bis zwölf rſchwere, weil franzöſiſchen Volke ſo unverhüllt 55„daß die Vol ten die deutſchen die einem neutral Sluate auferlegt ſind, 90 l eee Gees 3*„„ chrüg ste 4% f N Er weint he id und trocknet ſie den ſtarken Hö rderungen de inde mochte die lt lich von ſeiner Hohlheil ſangenen zum Mille fk e e werde mveränderter Genauigkeit und och angeſehe e Schrei„„. Tur 5 N 0 N 5 A, gen ö kleinen, ſchmutzigen ſchwächliche Mir berunger entg e. zu überzeugen. Jen 3 gen und im Wi unge erſchie 1, Hoſſe nachk U. Die erprob eſte g 5 81 f er 95 i f W rie. e 5e N 7 25 C* 9 Tx 0 Er k mt vom e ommiſſariat. Wer ſolche Kritik üb hat di igkeit! Die zahlloſen ſe zollen, jeder Geſittung ſind in dieſer Form n zu 5 0 d igkeit der Nation hilft mir bei meiner Inbeit far e e der EN 4 n ire r N Man hat ihm dort geſagt, n zu eſſen zwiſchen dem Kaiſer und ſeiner Regierung noch hohr ande volterrechtlichen nur vereinzelt Fälle det worden in merſchätterlichen Abſicht, unſere Unabhäng a d i ene 0 1 8 2* 1 0 O KARR I. N 5 ö in Er um e gebeten, und nicht erkannt oder ihr We verkannt, und ſch nißac den Handlungen, 9 deutſe kriegsgefangene, die zus eigenem 9 jeden Angriff bis zum är zu Ordnune 5 4 0 i..* A, Cf, 874—— man kle ihn zu mir. Unte ien erzählt deshalb iſt ſolche Kritik ar Rede ei gerade die jehörigen dieſer ßen Nation“ Antrieb in die innerpr itiſchen V ſe ein⸗ te a 5 i end e l. ö 72 D n... ö r der Knabe, daß ſein Be im Kriege ge⸗ hervorragenden Negierungsvertreters doppelt in a Jahre des Welttrieges ſcht und ſich dann auch freiwillig an den Amerika t e ene e, n 5 Te, 0 ¹— 8 wund die Mutter aus Kummer und Not gefährlich, weil ſie net iſt, das Volt zu haben lden kommen laſſen, haben wohl Kämpfen be, ligt haben, u en gekommen der Miniſter des Außeren Lanſing hat 8 danze Kompagnie mi 1 8—— Nongv. ö an— n ſei. Man hatte ihn in die Geſangs⸗ verwirren. Wer k zu ſehen ge it iſt, allen nur halbwegs Urteil n und Ein- ſind. Die Gerüchte, daß Kriegsgeſangene folgende Erklärt abgegeben: Ich bin von P Wa e en ee ub bil 8 15„andere enn teckt, aber als der erkennt unſchz f 1 r und 6 zei g haftigkeit e jeſchafft ſein ſollen 5 ig 1.de Pr ten Wil f e e 5 2 n 1. 3 7 9 2 1 2 9. 1 4* diſten do, warfen ſie den Vizekanzler— Weſen das gleiche wollen fr ſiſchen zentums ub rzeugend W die Weiterfüh 3 des in Sibirien ins mt tis t, zu n daß di folgend Ant⸗ 0—— zun 5 und das gleiche geſagt 1: Uns tre nicht 8 8 ſſun u es edel Stocken geratenen insportes en k wor Amerikaner al g on werden wird Eroberungsl vir wollen es l 5 wie es vor dem Kri war, und utſchlands Feinde unange Exiſtenz und Zukunft geſichert ſein! verw„en und kran . ö bſedern⸗, 2 Man weiß bei uns, w n es geht, und ſchonen, ja nach demſelber ihm Sorg und[eo enn gen S n e e ird 4 Antwor l ter! ö was man will. Der Krieg i U angedeihe f f nter dem aeg N e ee„ niſchen Regi Fheageben werden kann ſür ſolches ſſen, und! von dem ab, 5 erklärungen— e L ſcharf— ausgeſprochen en. 5 n aber iſt Ruheſtälten zu ehren, ollkommener es des Deutſchen Art, aus ſeinem Herzen keine Gemeingut der geſamten geſitteten elt ge⸗ f A een 9 1165 ö 5 ind lien keinen orſch 1 zun Mördergrube zu machen, ſondern zu agen, w. 8 ſen. Die oft ſogar planmäßige Verletzung Foo Ney e f 1„ f, ziehen für eine Konſerenz über eine Angelegen l e Kreiſe Malmedy belegenen Land⸗ Eine deutſche 7 er denkt und was r will. iſt nicht dieſer einfachen Menſchenpf n im gegen⸗ ſchränten um Kofler 280„ Ilir n heit 1 der die Vereinigten aaten ihr gemen rot u Sur! umge⸗ holm. Anſang Oliober wird Stockholm ſelben Standpunkt und erkannte auf Fleiſprechung 15 8 deutſche Art, der er zu uffer zu wärtigen Kriege ſtellt daher en doppelt been da a e„ Stellut und ten bereits klar bekannt- 4 n Regierungsprall ul hal ſerner an“ eine deutſche Frauenſchule für junge? n Tilſit. Der dreizehn« e alle S zurt D. 5 int chen Kin d den Krantheiten. düpieren; wie dieſe Worte nich d h ſchwerwiegenden Rückfall in unmenſchliche und Kg hen„ e hen haben geokonet, der Nane der Orlſchaft Oudler und verheiralete Frauen eröffnet, die ſie auß Kudehliſchken Nieberung, wurde vom en. 4 er, Not und Verderben klärung, N 27 Hes 4 ö n Bad mburg brach ein Liter deutſche Geſchichte N Uikgeſchick bäuden geraucht und mit Sire ert„ Einrichtung von Kinderaſhlen, wie ſie früher mehr fort— ö 1er„ t ee lich hoffe dem unte Angelſachſen äußerlich ins l daß d ſie gel Feinde als geglaubt — f nne Ver 28] Preisgekrönter R. enen zeuten nin Roland,„ſein Zuſtant leibt mlich derſelbe.] arzt ins Vertrauen gezogen zu haben. Doch— mit Wort— Sie verſtehen ch. Ni ſo genau. allein wir e mit einer f* be⸗ Wie man es bei ſolchen Leut nimmt lellen allerdings höhere ſprüche an unſere u 1 4 0 1 K 0 ſchw cher 0 tritt auch wieder eine Periot yrleichterung] Bitte 2 nen. haupte: 0 dchen aber Ulin wie an 5 zen ae Gemüt. V 1 ein, es ift eben ein wieriges chroniſches A du anch bitteſt, Freund, es ſei ge⸗ un, ſchadet auch nichts. Kurz und gut, hat bie chen Mißha gen ihres Schwagers 5 ümdeten U n. allen Dingen durchaus itſam, aber ſo ein Leiden.“ wäßet.“ zitterte Roland,„vorausgeſetzt, daß Sie ich heirate.“ d die boßlk Sticheleien ihrer guten„Deren haupfſächlich zmns ſſt. klein wenig 2 das haben wir „Ich meinte nur, es ſeief er, weil er ni Unmoͤgliches wünſchen. Handelt es ſich„Des Menſchen Wille iſt ſein Himmel Freundinnen ſo ſchwer genommen, daß ſie ſaſt kin Weib, das ich mir tra ite, müßte änner doch auch daun wäre noch zu klein beigegeben hat.“ um einen Ihrer zahlreichen Schützlinge, ſo kann reich; und darf man fragen, wer die Er⸗ daran geftorben wäre, was ich sig e u Ausbund Vortreff en ſein und wünſchen, daß ich der erſte Mann ſet, der ihr „Wieſo?“ ich im Augenblick wirklich nicht dienen. Nach wählte iſt?“ wähnt, nicht etwa auf Veranlaf igefähr folge Bilk en: Erſtens im Leben geſiel und daß ſie als meine Gattin Würde trägt. Nun, er nimmt ſeſt einigen Tagen Mor⸗ dem Lrſten mit Vergnügen.“„Fragen dürfen Sie, allein die Antwort wird che ſondern rein zufällig erfuhr.“ ſo auffallend nie einen bewundernden Blick für andere hätte, in einer ö phium und ſcheint ſeinem Hausarzt Abbitte ge⸗„Nein, nein, beruhigte Brennecke, es ſſt dies⸗ Ihnen wenig ſagen.“„Immer noch beſſer, ſie ſtirbe, als daß ei„„ daß ſie jebermam in die Augen ſticht, ſowie daß ſie einiges Kapital in die nein leiſtet zu haben.“ mal 0 g n ich bin eine eiferſſichtige Natur. Jung, brächte, damit wir uns das Leben doppelt Weshalb unglücklich? ö Erſt geſtern ahend ö nu 1 Rat, ſich] Doktor? 0 t völli 7 4 90 7 1 1 21 1 2 1 1 26 1 N bmsweiſe etwas ganz anderes.„Alſo eine ide?“ Mann wie Sie zeitlebens unglücklich wird.“ 0 in Irrtum zu ſein. Sie halten wohl nicht viel vom Heiraten,„Im Gegenteil, eine leine Nachbarin von f, das genehm me unten. Und— ja, beinahe weilen noch bei 0 ö f m„Das brauche ſch Ihnen wohl kaum aus⸗ 9 me ig f hr m 1 doch wenigſtens einmal eine ungeſtörte Nachl⸗„In den meiſten Fällen ganz und gar Wochenpfennige in holz vernaſchte.“ ſeinanderzuſetzen. Lieben Sie denn das Me 1 doch reif genug um die unſelbſtändigen Weſen ſein, die niemals eine frau einige Anle! ben. Jetzt ih Die Schmerzen 1 * „ 9⁰ aber nicht zu ſehr, e des Geſchtg 0 mir, die noch unlängſt an jedem Sonntage ihre f 0 hätte ich das ſſen, ſie ſollte keins von den meiner noch ſel 1 nichts.“„Das Fräulein iſt demnach noch ſehr fung?“ chen überhaupt 9* a de des 4 3 zu verſtehen und zu teilen. haben, aber widerſprechen dfrrfte] mir als Hochz 90 on Hausſegen ' Rüäckſicht a Fra 1„Mir geht es genau ſo, allein ich bitte„Das Fräulein iſt überhaupt kein Fräulein„Fragen Sie lieber, warum ſollte ein Mann, aus, gutem, Hauſe, al ohne Familienſtolz. ſie mir nat nie, das kann ich mi bei prachtvoll zu! en verſpricht.“ 3 unterliegt, wäre dies ei lich ſeine Pflicht, und Sie, heute iber ſechs Wochen mein Trauzeuge in Ihrem Sinne, ſondern ein ganz ein⸗ der ſeine beſte Zeit hinter ſich hat und niemals Gebildet, aber nicht über! den inſtrümp Frauen einmal nicht vertragen. Wiſſen Sie„Nun wundere ich mich fiber meiner Anſicht nach brauchte der Gebrauch di ſein zu wollen.“ faches, ſchlichtes Kind aus dem Kleinbirrger⸗ ein Muſterknabe geweſen iſt, ein ſunges, reines, 1„mir ſchrecklich. Verſtaän enn ein kluges ſonſt noch was, Doklor?“ mehr,“ bemerkte Dr. Roland in ſeiner was“ ſtande. Eine höhere Töchterſchule hat ſie nicht hübsches Mädchen nicht lieben? Verdient es ib iſt ein großer Schal, 4 Roland lachte.„Lauter entgegengeſetzte Manier. 10 ‚ 0. 1 0 975 meinte er beluftigt:„aber ohne ge⸗„Ich glaube doch, würe es auch nur über mitunter recht unbequem werden. Natürlich rade ſoweit zu gehen, kann man doch auch zu dan Worlant des ſelben.“ N unwiderſtehliche zur Gewohnheit zu werden, allein ſein 2* Maß: eine Frau, die gar zu viel denkt, kann iſt nicht zu brechen.“ ruhig. graphie läßt aller Vermutung nach einiges zu„Aber später, wenn der Reiz der Neuheit 1 t u w.: Matütkt at ö l kr müßte ſie geſund, kräftig ſein, eme kränkliche] beſcheiden ſein und hat daun gewöhnlich alle„Und der iſt?“ wenn der Mann das Bedürfni „Wenn ich Ihnen aber ſage, daß nein Pro⸗„Aber, boſter Freund, was iſt Ihnen denn wänſchen übrig.“ vorüber iſt, was bleibt Ihnen dann?“. 1 0 ö„ 0 n viſor nach dem Rezept des Sanfte ö Wolter zugeftoßen?“„Brennecke, verzeſhon Sie, aber haben Sie„Eine brave, kleine Frau, die mir eine Frau iſt eine entſetzliche Laſt; doch würde ich Urſache, es zu beslagen.“„Siehe den Wein nicht an, daß er ſo hold und pflegen zu laffen, hat das Morphiumtropfen für Profeſſor Cruſius berei„Ich habe mich entſchloſſen, in den meiſt die Sache auch überlegt?“ warme, gemſwolle Häuslichkeit bereiten und gegen eine zu große Fülle entſchieben pro⸗„Das fürchte ich durchaus nicht; vernünftig iſt und im Glaſe ſo ſchön ſtehet. Er gehet einigen Sinn.“ 9 8 5 hat— oder ſollle am Ende wieder die zärtlich zweffelhaften Sland der Che einzutreten, und„Ganz und gar nicht. Wer überlegt, heiwatel mir treu ergeben bleiben wird, bis der Tod teſtieren, nur immer in den Grenzen einer ele⸗ geſprochen, verlange ich von meiner Frau nichts glatt ein. Aber vanach beißt er wie eine o ſpricht der nächterne Gattin dahinterſtecken?“ glaube dazu keine ſchlachteren Gründe zu haben, Rbeuhaupt nie.“ uns ſcheidet. Watz will ein Mann, der einmal zanten Taille, zart, aber blüthend; gegen das weiter als einen geſunden Leib, ein gutes Herz, Schlange und ſticht wie eme Otter. Sprüche Wimterkälle der ſwerlagung Haben „Wie meinen Sie das 2* als die meiſten 1„Mul man auch burchautz heiraten 2“ zum Deiwalen eniſch koſſen ia, eigen ich mehr?“ Nobuſte habe ich einen äſthetiſchenz Wpbeswillen. Frohen und natürlichen Verſtand. Nettchey Salomo.“ f einen 7 Miagsſturm gekannt der „Na, vor einiger Zeit war die Dame bei„Natürlich, natstnch; meinen beſten Mlick⸗ dan muß nich, aber ich muß. Durch meine„Ta, ta, ta, das ſiad ſo Redensarten; ge: Sie ſollte, ſich gewählt kleiden, dürfte aber beſitzt das alles, dazu Jugend und Friſche und„Ha, ha, ha! Vas nenne ich eine paſſende himaushobt?“ 00 100 mir, aber ohne Rezept, und verkaugte Morphium, wunſch übrigens.“ le ige Gutmellgkeit ſiel un. vade Sie hätte ich keineswegs für ſo anſpruchs⸗ licht putzſüchtig ſein. Sie müßle lochen können ein kindlich naives Gemüt. Sie wiſſen, die Wahl!“. um die Schmerzen ihres ebenso eigenfinnigen] ⸗Wante. dd wie aclwat. ich batte im all⸗ Schalten auf den af des f 105 en. f bie e aun, sagen wir ewas weniger eig] Extreme berlbren ſich. Mochmals, ie vollen„Wicht waer? nd man leben Sie wobl Gortſezuns folgt! ruhe zu 91718 Wäünſche ſchwe allerdings erſchlaffenden Miltels ja nich„Ihr— U 1. 0. 0 Mein Trauzeuge,“ erwiderte Brennecke einmal von weitem geſehen und ihre Ortho⸗ etwa nicht 775 zu werden ä licher Teil. Bekanntmachung. Betr.: Die Ausfuhr von Kartoffeln von Viernheim nach Mannheim. Wie Kartoffelbezugsſcheine ſind bei Großh. Kreisamt Heppenheim beantragt und werden nach Eintreffen den ein⸗ zelnen Verbrauchern zugeſtellt. Für Teilſelbſtverſorger, das ſind Anbauer, die mehr wie 200 qm. mit Kartoffeln beſtellt haben, aber mit der geernteten Mange nicht ganz ausreichen, kann ein Bezugs⸗ ſchein erſt dann ausgeſtellt werden, wenn die geerntete Kartoffelmenge glaubhaft nachgewieſen iſt. Diesbezügl. Anträge können im Laufe der nächſten Woche auf unſerem Büro Nr. 27 geſtellt werden. Laebensmittelkarte iſt dabei vorzulegen. Laut telefoniſcher Verfügung Gr. Kreisamts Heppen⸗ heim iſt in dieſem Jahre mit einer Lieferung von Speiſe⸗ kartoffeln durch den Kommunalverband mit Rückſicht auf die ſchlechte Ernte nicht zu rechnen. Wir ſind deshalb auf die hier angepflanzten Kartoffeln angewieſen und fordern alle Kartoffelerzeuger auf, Kartoffeln weder an auswärtige Perſonen, noch an ſolche ohne Bezugsſcheine zu verabfolgen. Auf die ſtrengen Strafvorſchriften im Zuwiderhand⸗ lungsfalle weiſen wir wiederholt hin. Gleichzeitig machen wir darauf aufmerkſam, daß beim Verkauf von Kartoffeln der geſetzliche Höchſtprels mit ſechs Mark pro zentner ſtreng eingehalten wird, anſonſt wir gegen Zuwiderhandelnde wegen Kriegswucher vorgehen müſſen. Wir warnen alle Landwirte, ſich von auswärtigem Publikum durch Bieten von übermäßigen Preiſen nicht in die Falle locken zu laſſen, zumal der dadurch erzielte Ge⸗ winn im Falle der Veranzeigung ſich bitterlich rächt. Alle diejenigen, die beim Verkauf von Kartoffeln an Auswärtige, ſowie wegen Höchſtpreisüberſchreitung uns namhaft gemacht werden, werden durch Veröffentlichung ihres Namens von uns gekennzeichnet. Wir können nicht dulden, daß ſich Kartoffelerzeuger in dieſer ernſten Zeit an Minderbemittelten gewiſſenlos bereichern und aus der Not der Zeit zum Nach⸗ teil ihrer Mitmenſchen wucheriſche Geſchäfte machen. Betr.: Beſtellung von Saatkartoffeln für die Ausſaat 1919; hier Herbſtlieferung. Wir beabfichtigen wie im vorigen Jahr von der Landwirtſchaftskammer ein größeres Quantum Saatkartoffeln zu beſtellen. Wir erſuchen daher die Landwirte ihren et⸗ waigen Bedarf von Saatkartoffeln am Mittwoch, den 25. und Donnerstag, den 26. ds. Mts. auf unſerem Wachtlokale dahier anzumelden. Die diesbezüglichen Bedingungen können auf unſerem Bilro Nr. 27 eingeſehen werden. Betr.: Erhebung einer Billetſteuer. Wir machen erneut auf die Beſtimmungen der Orts⸗ ſatzung über die Erhebung einer Billetſteuer aufmerkſam und weiſes darauf hin, daß jede ſteuerpflichtige Veranſtaltung ſpäteſtens 2 Tage vorher unter Vorlage der Eintrittskarten bei uns angemeldet werden muß. Ein Pauſchſteuerbetrag kann gemäß Gemeinderatsbe⸗ ſchluß vom Heutigen bis auf Weiteres nicht mehr feſtgeſetzt werden. Betr.: Butterverſorgung. Mittwoch, den 25. d. Mts. von vormittags 8 bis 11 Uhr wird an die Bezugsberechtigten von Nr. 1500 bits zum Schluß in der üblichen Reihenfolge Butter ausge— geben. Die Bezugskarte iſt vorzulegen. Betr.: Tuberkuloſenbekämpfung. Die nächſte Beratungsſtunde für Tuberkuloſe findet am Donnerſtag, den 26. September 1918, nach⸗ mittags 3 bis 4 Ahr ſtatt. Vlernheim, den 23. September 1918. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Bekauntmachung. Betr.: Beſchaffung von Bindegarn. Nachſtehende Verfügung der Reichsfuttermittelſtelle bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Alle Anträge auf Zuweiſung ſind uns vorzulegen. Nach Stellungnahme geben wir ſie an die Reichsfuttermittelſtelle welter. Die ies eee Heppenheim. v. Hahn. Bekanntmachung. Betreffend: Beſchaffung von Bindedraht. Nach Uebereinkommen mit dem Königlichen Kriegs— miniſterlum und dem Plonker-Beſchaffungsamt gilt vom 1 September d. Js. ab wegen Beſchaffung des zum Preſſen von Heu und Stroh erforderlichen Bindedrahts folgendes: 1. Die Drahtwerke ſind angehalten, den Bindedraht zum Preſſen von Heu und Stroh ansſchließlich an die ihnen 10 Plonier⸗Beſchaffungsamt bezeichneten Empfänger zu liefern. 2. Alle Anträge auf Zuweiſung von Bindedraht ſind ausſchließlich an die Reichsfuttermittelſtelle, Geſchäftsabtei⸗ lung, G' m. b. H.(Bezugsvereinigung der deutſchen Land⸗ wirte), Drahtſtelle. Berlin W. 35, Potsdamer Straße 30, zu richten. 3. Die Drahtſtelle der Reichsfuttermkttelſtelle, Ge⸗ ſchäfssabtellung, verteilt die nach Mitteilung des Plonier⸗ Beſchaffungsamts jewells zur Verfügung ſtehenden Draht⸗ mengen auf die einzelnen Antragſteller unter Berückſichtigung des tatſächlichen Bedarfs der Beteiligten. Dabei wurden, ſowelt die Dringlichkeit des Bedarſs dargetan iſt, die Anfor⸗ derungen der Proviantämter in erſter Linie berückſichtigt werden. 4. In der Regel wird der Bindedraht nur Proplant⸗ amtern und Lleferungsverbänden zugewieſen werden. Kom⸗ miſſtonären, die von elnem Lleferungsverband mit dem An⸗ NE b Wir zeigen id sefeh 1 Sched fenstern die letzter Moceneuheiteg ig OSmegoputz, Rip derputz, OS men Kleidung. Ahaus MANNHEIM kauf von Heu und Stroh beauftragt ſind, wird Bindedraht 1 Danksagung. Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme bei dem allzufrühen, schmerzlichen Heim- gange meiner nun in Gott ruhenden innigstgeliebten, unvergesslichen Gattin, unserer treubesorgten Mutter, Schwester, Schwiegertochter, Schwägerin und Tante frau Sophie Stumpf geb. Winkler, ferner für das überaus zahlreiche Geleite zur letzten Ruhestätte und für die grosse Kranz- und Blumenspende sagen wir hierdurch unseren tiefgefühltesten Dank. Ganz besonderen Dank der hochw. Geistlichkeit für den trostreichen Beistand und den ehrw. barmh. Schwestern für ihre liebevolle Pflege und den Stiftern von Seelenmessen. Viernheim, 23. September 1918. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Philipp Stumpf und Kinder. nur auf Antrag des Lieferungsverbandes zugewieſen. Auf Antrag des Lieferungsverbaudes kann ausnahmsweiſe auch Landwirten unmittelbar Bindedraht zugeteilt werden. 5. Die Drahtſtelle der Reichsfuttermittelſtelle, Ge⸗ ſchäftsabteilung, teilt dem Pionler⸗Beſchaffungsamt die auf die einzelnen Bezugsberechtigten entfallenden Drahtmengen mit. Daa Pionier⸗Beſchaffungsamt gibt die entſprechenden Lieferungsaufträge den Drahtwerken mit dem Vermerk wei— ter:„Für die Drahtſtelle der Reichsfuttermlttelſtelle, Ge⸗ ſchäfsabteilung“. 6. Die Drahtwerke liefern den Draht unmittelbar an die ihnen von dem Plonierbeſchaffungsamt bezeichneten Em⸗ pfänger. Die Empfänger leiſten die Zahlung für den Draht nicht an die Drahtwerke, ſondern ausſchließlich an die Draht— ſtelle der Relchsfuttermlttelſtelle, Geſchäftsabtellung“. Berechnet wird der zur Zeit der Lieferung gültige Konventionspreis, d. i. der zwiſchen den Drahtwerken ver⸗ elnbarte uud vom Plonier⸗Beſchaffungsamt genehmigte Preis, zuzüglich einer Vergütung von 2 vom Hundert für die Drahtſtelle der Reichsfuttermittelſtelle, Geſchäftsabteilung. Dle Drahtſtelle der Reichsfuttermtttelſtelle, Geſchäfts⸗ abteilung iſt berechtigt, im Falle der Zuweiſung von Binde— draht an Kommiſſtonäre oder Landwirte von dieſen vor Weltergabe des Lleferungsauftrages an das Plonier-Be⸗ ſchaffungsamt Sicherheltsleiſtung bis zum vollen Betrag des Kaufpreiſes zu verlangen. Berlin NWö 7, den 26. Auguſt 1918. Reichsfuttermittelſtelle. J. V.: Meidinger.. Die vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kentnis und empfehlen genaue Beachtung. Viernheim, den 19. September 1918. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Landw. Bezugs⸗ und Abſatz⸗Genoſſenſchaft. Laut Rundſchrelben der landw. Genoſſenſchaft zu Darmſtadt vom 13. de. Mts. werden Saatkartoffel, Frühe ſowle Späte durch dleſe geliefert und zwar heſſ. und nordd. Saatgut. Zur Anmeldung liegen bet uns Beſtelliſten auf. Intereſſenten wollen bis ſpäteſtens Sonntag Nachmit⸗ tag ihren Bedarf unter Angabe der Sorte und Größe der zu bebauenden Flache bei Rechner Adler in die Beſtellliſte durch eigenhändige Unterſchrift, eintragen.* en kene, Der Vorſtand. Entlaufen ein weißes Huhn. Um gefl. Rückgabe blttet Kornelius Gallei z. Walbluſt. Alle Haushalt⸗Artitel und Küchengeräte kaufen Sie am billigſten, bei größter Auswahl, bei Jakob Beyer. Frachtbriefe zu haben in der Exp. d. Bl. gende Heute Abend halb 9 Uh Uebung mit Gewehr Noll. Donnerſtag Abend halb 9 Uh Uebung und Bekanntgabe der Prei übung. Kirchliche Anzeigen der evangeliſchen Gemeinde Viernheim. 1 Donnerstag, den 26. September 1918. Abends 8 Uhr: Kriegsbetſtunde. 17 5 7 Arbeiterinnen für leichte und ſchwere Arbeiten gesucht. Aubeitsnachweis der Industrie Mannheim, Schwoetzingorstrage 7. Der Turwart. 1 57% Deutſche Reichsanleihe 4¾/ Deutſche Reichsſchatzanweiſungen, auslosbar mit 110 bis 120, Zur Beſtreitung der durch den Krieg erwachſenen Ausgaben werden weitere 5% Schuldverſchreibungen des Reichs und 4½% Reichsſchatzanweiſungen hiermit zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt. Das Reich darf die Schuldverſchreibungen früheſtens zum 1. Oktober 1924 kündigen und kann daher auch ihren Zinsfuß vorher nicht herabſetzen. Sollte das Reich nach dieſem Zeitpunkt eine Err ig muß es die Schuldverſchreibungen kündigen und den Inhabern die Rückzahlung zum vollen 9 gilt auch hinſichtlich der früheren Anleihen. näßigung des Zinsft oll Die Inhaber können über die Schul ußes beabſichtigen, ſo gennwert anbieten. Das Gleiche dverſchreibungen und Schatzanweiſungen wie über jedes andere Wertpapier jederzeit(durch Verkauf, Verpfändung uſw.) verfügen. Die Beſtimmungen über die Schuldverſchreibungen finden auf die Schuldbuchforderungen entſprechende Anwendung. BEDINGUNGEN: 1. Anuahmeſtellen. Zelchuuugsſtelle iſt die Neſchsbank. Zeſchnungen werden von Montag, den 23. Sepiember, bis Mitiwoch, den 23. Oktober 1918, mittags 1 Uhr del dem Konto der Reſchshauptbank für Wertpapiere in Berlin(poſtſcheckkonto Berlin Nr. 99) und bei allen Zweig— anſtalten der Reichsbank mit Kaſſenelnrichlung entgegen— genommen. Ole Zeichnungen können auch durch Vermittlung der Preußiſchen Staatsbank(Königl. Seehandlung), der Preußlſchen Central-Geuoſſenſchaftskäſſe in Berlin, der Könlglichen Hauptbank in Nürnberg und ihrer Zweig— anſtalten ſowle ſämtlicher Banken, Bankiers und ſhrer Filialen, ſaͤmtlicher öffentlichen Sparkaſſen und ihrer Verbände, jeder Lebensberſicherungsgeſellſchaft, ſeder Kreditgenoſſen— ſchaft und jeder Poſtanſtalt erfolgen. Wegen der Poſſzeichnungen ſiehe Ziffer 7. Zeichnungsſcheine ſind bei allen vorgenannten Stellen zu haben. Ole Zeichnungen können aber auch ohne Verwendung von Zeſchnungs⸗ ſcheinen brleflich erfolgen. l ö 2. Einteilung. Zinſenlauf. Ole Schuldverſchreibungen ſind in Stücken zu 20000, 10000, 5000, 2000, 1000, 500, 200 und 100 Mark mit Zins- ſchelnen, zahlbar am 1. April und 1. Oktober jedes Jahres, aus⸗ geferkigt. Zinsſchein iſt am 1. Oktober 1919 fällig. Ole Schatzanweiſungen ſind in Gruppen eingeteilt und in Stücken zu 20000, 10000, 5000, 2000, 1000 und 500 Mark nil Zinsſcheinen zahlbar am 2. Januar und 1. Juli jedes Jahres ausgefertigt. Der Zinſenlauf beginnt am 1. Januar 1919, der erſte Zinsſcheln iſt am 1. Juli 1919 fällig. Welcher Gruppe dle einzelne Schatzanweiſung angehört, iſt aus ihrem Text erſichtlich. 3. Einlöſung der Schatzanweiſungen. Ole Schatzanweſſungen werden zur Einlöſung in Gruppen im Januar und Juli jedes Jahres, erſlmals im Juli 1910, ausgeloſt und an dem auf die Ausloſung folgenden 2. Januar oder 1. Juli mit 140 Mark für je 100 Mark Nennwert zurückgezahlt. Die Ausloſung geſchieht nach dem gleſchen Plan und gleichzeitig mit den Schatzanweiſungen der ſechſten Kriegsanleihe. Die nach dieſem Plan auf die Ausloſungen im Januar und Juli 1918 und Januar 1919 entfallende Zahl von Gruppen der neuen Schatz— anweſſungen wird jedoch erſt im Juli 1919 mit ausgeloſt. Ole nicht ausgeloſten Schatzanwelſungen ſind ſeſtens des Relchs bis zum 1. Jull 1927 unkündbar. Früheſtens auf bieſen Zeitpunkt iſt das Reich berechtigt, ſie zur Rückzahlung zum Nenn— wert zu klindigen, jedoch dürfen die Inhaber alsdann ſtatt der Barrlickzahlung 4% ge, bei der ferneren Ausloſung mit 113 Mark für je 100 Mark Nennwert rückzahlbare, im übrſgen den gleichen Tilgungsbedingungen unterliegende Schaßanweſſungen fordern. Früheſtens 10 Jahre nach der erſten Kündigung iſt das Reich weber berechtigt, die dann noch unverloſten Schatanweſſungen zur Rückzahlung zum Nennwert zu kündigen, jeboch dürfen alsdann bie Inhaber ſtatt der Barzahlung 3 ¼/ ige int 120 Marf für ſe 100 Mark Nennwert rlickzahlbare, im übrigen den gleichen Tilgungsbedingungen unterliegende Schatzanwelſungen fordern. Eine wellere Kündigung iſt nicht zuläſſig. Die Kündigungen müſſen löſung mitverwendet. Di Oer Zinſenlauf beginnt am 1. April 1919, der erſte ſpäteſtens ſechs Monate vor der Rückzahlung und dürfen nur auf einen Zinstermin erfolgen. Für die Verzinſung der Schatzanweiſungen und ihre Tilgung durch Ausloſung werden— von der verſtärkten Ausloſung im erſten Ausloſungstermin(ogl. Abſ. 1) abgeſehen— jährſſch 5% vom Nennwert ihres urſprünglichen Betras ewendet. Dis erſparten igen werden zur Ein⸗ nd dee Kündigungen vom Reiche zum Nennwert zurückgezahlten Schatzanweiſungen nehmen für Rechnung des Reichs weiterhin an der Verzinſung und Ausloſung teil. Am 1. Juli 1967 werden die bis dahin etwa nicht ausgeloſten Schatzanweiſungen mit dem alsdann für die Rückzahlung der aus- geloſten Schatzanweiſungen maßgebenden Betrage(410%, 118% oder 120%) zurückgezahlt. 4. Zeichnungspreis. Oer Zeichnungspreis beirägt: für die% Reichs anleihe,wenn Stücke verlangtwerden 98,— M, „ 39% 5 wenn Einiragung in das Reichsſchuldbuch mit perre bis zum 15. Oktober 1919 beantragt wird „„ 4½% Reichs ſchatzanweiſungen. 98,— Mark für je 100 Mark Nennwert unter Verrechnung der üblichen Stückzinſen. 5. Zuteilung. Stückelung. Die Zuteilung ſindek tunlichſt bald nach dem Zeichnungsſchluß ſtatt. Die bis zur Zuteilung ſchon bezahlten Beträge gelten als voll zugeteilt. Im übrigen entſcheidet die Zeichnungsſtelle über die Höhe der Zuteilung. Beſondere Wünſche wegen der Stückelung ſind in dem dafür vorgeſehenen Raum auf der Vorderſeite bes Zeichnungsſcheines anzugeben. Werden derartige Wünſche nicht zum Ausdruck gebracht, ſo wird die Stückelung von den Vermitt⸗ lungoſtellen nach ihrem Ermeſſen vorgenommen. Späteren Anträgen auf Abänderung der Stückelung kann nicht ſtattgegeben werden.“ zu allen Schahanwelſungen ſowohl wie zu den Stücken der Reichsanleihe von 1000 Wart und mehr werden a Antrag vom Relchsbant-Oltektortum aus— geſtellte Zwiſchenſcheine ausge r deren Umtauſch in endgülſige Slücke das Erforderliche ſpäter öffentlich bekam nacht wird. Die Stücke der Relchsanleihe unter 1000 Mark, zu denen Zwiſchenſcheine nicht vorgeſehen ſind, werden mit moͤglichſter Beſchleunſaung fertiggeſlellt und vorausſichtlich lim April n. J. ausgegeben werden. Wünſchen Zeichner von Stücken der 5% Meſchsanleihe unter 1000 Mart ihre berells bezahlten, aber noch nichl gelieferten kleinen Siücke bel eſnet Darleh aſſe des Reichs zu beleſhen, ſo können ſle die Ausfertigung beſonderer Zwiſchenſcheine zwecks Verpfändung bel der Darlehnskaſſe beanfragenz die Anträge ſind an die Steſle zu richten bel der die Zeichnung erfolgt iſt. Dleſe Zwiſchenſcheine werden nicht an die Zeſchner und Vermiltlungsſtellen ausgehändigt, ſondern von der Reichs⸗ bank unmittelbar der Darlehnskaſſe übergeben. 6. Einzahlungen. Ole Zeichner ſind verpflichtet: 30% des zugeteilten Betrages ſpäteſtens am 6. November b. J, 200%** 1 2„ 3. Dezember„„„ 230%„„„„„ 9. Januar n.„ 23%„ 7„ 6. Februar„„ zu bezahlen. Frühere Teilzahlungen ſind zuläſſig, jedoch nur in runden durch 100 teilbaren Beträgen des Nennwerts. f * 5 * 1 Auch auf bie kleinen Zeichnungen ſind Teilzahlugzen ſederzeit, indes nur fu ſteht dem Umtauſch nicht entgegen. ſind bis zum 21. Dezember 1918 bei den in Abſatz 1 genannten runden durch 100 keilbaren Beträgen des Nennwerts geſſaltet; doch braucht die Zahlung erſt geleiſtet zu werden, wenn die Summe ber fällig gewordenen Teilbeträge wenigſtens 100 Mark ergibt. 97,50 Mark, fällig ſind, einz Oie Zeichner können die gezeichneten Beträge vom 30 September d. J. an voll bezahlen. Die Verzinſung etwa ſchon vor dieſem Tage bezahlter Beträge erfolgt gleichfalls erſt vom 30. September ab. ſo iſt zuvor ein Antrag auf Ausreichung von Schuldverſchreibungen an die Reichsſchuldenverwaltung(Berlin SW 6s, Oranlenſtr. 92.94) zu richten. Der Antrag muß einen auf den Umtauſch hinweiſenden Die Zahlung hat bei derſelben Stelle zu erfolgen, bel der die Zeichnung angemeldet worden iſt. Oie zur Rückzahlung am 1. Oktober d. J. gezogenen Mark 200 000 000 5% Reichs ſchatzanweiſungen von 1914 (l. Kriegsanleihe) Gerie yl werden bei ber Begleichung zugetellter Kriegsanleihen zum Nennwert in Zahlung genommen. Den Zeichnern rden auf die mit bieſen Schatzanweiſungen zu begleichenden neuen eihen, ſe nachbem ſie Reichsanleihe oder Reichsſchatzanweiſunge⸗ gezeichnet haben, 35% Stückzinſen für 180 Tage oder 4½% Stück— zinſen für 90 Tage vergütet. Die 5% Reichſchatzanweiſungen ſlud mit Zineſcheinen, die am 1. April 1919 fällig ſind, einzureichen. Die im Laufe befindlichen un verzinslichen Schatzſchelue des Reichs werden— unter Abzug don/ Diskont vom Zahlungs- tage, früheſtens vom 30. September ab, bis zum Tage ihrer Fällſgkeit L in Zahlung genommen. 72. Poſtzeichnungen. Die Poſtanſtaiten nehmen nur Zeichnungen auf die 5% Reichsanleihe Auf dieſe Zeichnungen kaun die Bollzahlung am ſſe muß aber ſpäteſſens am 6. Nobember geleiſtet werden. Auf bis zum 30. September geleiſtete Vollzahlunge zinſen für 180 Tage, auf alle anderen Voll— zahlungen bis zum 6. November, auch wean ſie vor dleſem Tage geleiſlet werden, Zinſen für 144 Tage vergütet. S. Amtauſch. Den Zeichnern neuer 4½.% Schatzanweiſungen iſt es geſtattet, daneben Sckhulbverſchreibungen der früheren Kriegsanleihen und Schatzanweiſungen der J., II., IV. und V. Kriegsanleihe in neue 4½ 0% Schatzanweiſungen umzutauſchen, jedoch kann jeder Zeichner höchſtens doppelt ſo viel alte Anleihen(nach dem Nennwert) zum Umtauſch anmelden, wie er neue Schatzanwelſungen gezeichnet hat. Die Umt haniräge ſind innerhalb der Zeichnungsfriſt bei der— igs⸗ oder Vermittlungsſtelle, bei der die Schatz— en gezeichnet worden ſind, zu ſtellen. Die alten Stlicke bis zum 21. Dezember 1918 bei der genannten Stelle ein— zun eichen. cher der Umtauſchſtücke erhalten auf Antrag zunächſt Zwiſchenſcheine zu den ne Schatzanweiſungen. A Schuldverſchreibungen aller vorangegangenen Kriegs Die 3 9 anleihen werden ohne Aufgeld gegen die neuen Schatzanweiſungen Die Einlieferer von 8¾ Schatzanweiſungen erhalten eine Vergütung von Mark 2,28 für je 100 Mark Nennwert. Die Einlieferer von 4½% Schatzanweiſungen der vierten und fünften riegsanleihe haben Mark 2,50 für je 100 Mark Nennwert zuzuzahlen. die mit Januar Juli-Zinſen ausgeſtatteten Stücke ſind mit jnen, die am 1. Juli 1910 fällig ſind, die mit April'Oktober— ten Stücke mit Zinsſcheinen, die am 1. April 1919 Der Umtauſch erfolgt mit Wirkung vom 1. Januar 1919, ſo daß die Einlieferer von April Oktober⸗Stücken Anleihen Stückzinſen für ¼ Jahr vergütet erhalten. ldbuchferderungen zum Umtauſch verwendet werden, zinſen auf ihre alte Sollen S Vermerk enthalten und ſpäteſtens bis zum 13. November d. J. bei der Reichsſchuldenverwaltung eingehen. Daraufhin weeden Schuld— verſchreibungen, die nur für den Umtauſch in Neichsſchatzanweſſungen geeignet ſind, ohne Zinsſcheinbogen ausgerelcht. Für die Aus— reichung werben Gebühren nicht erhoben. Eine Zelchnungsſperre Die Schuldberſchreibungen Zeichnungs- oder Vermittlungsſtellen einzureichen. „Ole zugeteilten Stücke ſämtlicher Krlegsanſeihen werden auf Antrag der Zeſchner von dem Kontor der Reichshauptbank für Wertpapiere in Berlin nach Maßgabe ſeiner für die Nlederlegung geltenden Bedingungen bis zum 1. Oktober 1920 vollſtändig koſtenfreſ auf bewahrt und verwaltet. Eine Sperre wird durch dieſe Niederlegung nicht bedingt; der Zeichner kann ſeſn Depot ſeberzelt — auch vor Ablauf dieſer Irlſt— zurücknehmen. Dle von dem Kontor für Wertpapiere ausgefertigten Depotſcheine werden von den Darlehnskaſſen wie dle Wertpaplere ſelbſt bellehen. Ber lin, im September 1918. Reichsbank⸗Direktorium. Havenſtein. v. Grimm.