PP œ——PPPP.—— r — B ˖* 2 Lichtspiel⸗ Haus Uiernhelm- Am Sonntag, den 6. Oktober wieder Große kinematogr. Vorstellungen JFC Seοοοονõ,ẽẽ,m e eeeοοοοοοοο Verloren Donnerſtag Morgen von der Jägerſtraße bis zum Halte⸗ punkt ein Schaltuch. Um gefl. Rückgabe gegen gute Belohnung bittet Frau E. Hahl, Jägerſtr. 5 Schöne junge 4 Alter Quer der Leidenſchal Erſchütterndes Ehedrama in 4 Akten. Spannend von Aufang bis zu Ende. Zuchthasen zu verkaufen. Otto Schmidt Schulſtraße 5. Reife Milch⸗Schweine hat zu verkaufen. Adam Moos, Mannheimerſtr. 4 2 Akter Lu's Bachifiſch zeit ſehr heiteres Luſtſpiel in 3 Alten Kaufe mehrere Zentner Kartoffe wie ſie der Acker liefert, ſo⸗ wie Futterkartoffel und Gelberüben. F. Hartmann. 2 Akter 8888888888888 5 eee Die Kriegswoche Jutereſſante Aufnahmen vom Kriegsſchauplatze. Zu zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein J. Faltermann. E Einmachſtänder in allen Größen, erſtklaſſige Ware, kein Schuß, werden, I ſo lange Vorrat, noch ſehr 3 l binig verkauft 8 10 5 Jakob Beyer. Endivien⸗Salat und Winter⸗ Schöne, reife Milch⸗ Schweine zu verkaufen Rathausſtr. 38. Jugendwehr. Heute Abend 8 Uhr Uebung im Weißen Roß. Noll. 717 o Denen, die es angeht——! Die kleinſte Schlappe könnt Ihr nicht ertragen, ſchon glaubt Ihr Euch um Euer Geld geprellt und flüſtert, tuſchelt' ach und weh, und gelt, man kann nicht mehr zu zeichnen wagen. Kennt Ihr den Haß von tauſend Niederlagen, der jauchzend über Heldenleichen ſchnellt, der das Entſetzen durch die Städte gellt, wenn aus den Trümmern Flammenmeere ſchlagen, wenn ſich der Feinde Flut ins Land ergoſſen, wenn Eure Tapfern weichend ſich verſchoſſen, dann hilft kein Gold, kein Flehen mehr und Jammern, kein Stahlgefach in feuerfeſten Kammern, dann rettet Ihr, wenn alles hingegeben, vlelleicht noch nicht einmal das nackte Leben! Ihr littet Not, Ihr littet bitter Not und trugt ſo ſchwer und gabt ſo viel und klagt, daß immer noch kein gutes Ende tagt, und keines Frledens gold'nes Morgenrot. Ihr leidet Not, Ihr leidet bitter Not und doch, ſoviel Ihr immer wieder tragt, noch ſchlimmer wird das Leid, wenn Ihr verzagt vor Eurer Gegner grimmem Machtgebot. Doch gebt Ihr Eurer Armut Letztes her, für Eurer Heimat kampferprobte Wehr, Ihr rettet Euch und Euren Kindern mehr, als wenn der Feinde haßgepeitſchte Horden vom Alpenfirſt bis hin zum fernſten Norden durch deutſche Gaue zieh'n mit Rauben und mit Morden! Egon Linz. Achtung für Landwirte! Eingetroffen: Kalkſtickſtoff, Thomasmehl, Knocheumehl, Rhenania⸗ phosphat und Kainit. Joh. Schneider Wwe. Kopfſalat⸗Setzlinge zu verkaufen Martin, an der Apotheke. nigung V heim. e Jeden e Mittwoch u. „ Samſtag urnabend Kinder⸗ pünktlich — jeweils von bettſtellen halb 9 Uh Vollzähliges 9 und Erſcheinen der Turner und Kinderwagen Zöglinge erwartet immer noch vorrätig bei Der Turnwart. 5 Gebrüder Kaufmann Butterſtößer Möbelhaus ſind eingetroffen bei Weinheim, Jakob Beyer. Hauptstrasse 140. Gut Zeichnen können iſt nicht leicht. Nimm Kriegsanleih', Du haſt's erreicht! Die 8. war gewaltig hoch, Die 9. übertreff' ſie noch! Der Kamerad hält treue Wacht, Darum ſei Dir's heut geſagt: „Stärkſt den Rücken ihm am beſt', Wenn Du Krlegsanleih' nimmſt feſt.“ Sümtliche Druckſachen in ſauberer Ausführung, liefert in kürzeſter Friſt und billig Buchdruckerei Joh. Martin, Tel. 217. Louiskandauer, Mannheim , M. Tol. 183 Sreſtostr. Grosses Lager in Kleiderstoffe, Seidenstoffe Konfektion zu angemessenen Preisen. Bekanntmachung. Betr.: Aufruf des unausgebildeten Landſturms. 5 Wir weiſen die Laudſturmpflichtigen des Jahrgangs 1901 hierdurch auf ihre Verpflichtung wegen Anmeldung zur Stammrolle bei Vollendung des 17. Lebensjahres nachdrücklichſt hin. Die An⸗ meldungen haben unter allen Umſtänden im Geburtsmonat zu er⸗ folgen und werden bei uns Zimmer 23 entgegengenommen. nter⸗ laſſung der Meldungen ziehen ſchwere Strafen nach ſich. g 2 Betr.: Butterverſorgung. 5 Mit Rückſicht auf die eingetretenen Schwierigkeiten konnte in ver letzten Zeit keine Butter überwieſen werden. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß uns für die nächſte Woche wieder eine regelmäßige Verſorgung zugeſagt iſt. Belr.: Verkehr mit Web., Wirk-, Strick⸗ und Schuhwaren. 5 Wir machen die Verkäufer von Putztüchern darauf aufmerkſam, daß dieſe bezugsſcheinpflichtig ſind und nur bei gewiſſenhafter Ein⸗ e der Beſtimmungen eine ordnungsmäßige Verſorgung mög⸗ ich iſt. Viernheim, den 4. Oktober 1918. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. Bekanntmachung. Betr.: Verkehr mit Karbid(1918). . In unſerer Verfügung vom 24. September 1918 in Nr. 95 des Kreisblattes vom 28. September 1918 haben wir angeordnet, daß die von uus zugelaſſenen Karbidverkäufer pro Lampe und Monat nicht mehr als 1,5 Kg. Karbid bis auf weiteres verabfolgen dürfen. Hierzu beſtimmen wir weiterhin das Folgende: An keinem Einzelhaushalt darf mehr Karbid verabfolgt wer⸗ den, als zur Bedienung von drei Lampen erforderlich iſt, alſo nicht mehr wie 4,5 Kilogramm im Monat. . An keinen Geſchäftsinhaber(Wirtſchaft, Penſion, Metzgerei, Ladengeſchäft uſw.) darf mehr Karbid verabfolgt werden, als zur Bedienung von 5 Lampen erforderlich iſt, alſo nicht mehr wie 7,5 Kilogramm im Monat. Diejenigen Perſonen, die Karbid für mehr Lampen als die oben angegebenen zu benötigen glauben, haben bei uns unter Dar⸗ legung ihrer beſonderen Gründe darum einzukommen und ſind von den Verkaufsſtelleninhabern bezügl. ihres Mehrbedarfs an uns zu verweiſen. 7 Großh. Krelsamt Heppenheim. v. Hahn. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir zur allgemeinen Kenntnis. Vlernheim, den 4. Oktober 1918. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. Bekanntmachung. Betr.: Sonderverteilung von Mehl in der dritten fleiſchloſen Woche. In der dritten fleiſchloſen Woche vom 30. September bis 6. Oktober 1918 wird als Erſatz von Fleiſch Brotmehl ausgegeben und zwar 125 Gramm auf die Perſon. Es haben diejenigen Perſonen Anſpruch auf Zuweiſung dieſer Mehlmenge, die im Beſütze von Fleiſchmarken ſind und keine Früh⸗ kartoffeln angebaut haben. Das Mehl wird auf die Fleiſchmarken Nr. 1—5 der Woche vom 30. September bis 6. Oktober ausgegeben. Die Bäcker und Mehlkleinhändler haben auf je 5 Fleiſch⸗ marken(Ord.⸗Nr. 1—5 der genannten Woche) 125 Gramm Brotmehl abzugeben. n Heppenheim, den 26. September 1918. Großh. A Heppenheim. v. Hahn. . Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir zur allgemeinen Kenntnis u. weiſen beſonders die Bäcker u. Mehlverkäufer darauf hin. b Hiernach hat jede fleiſchbezugsberechtigte Perſon, ſoweit ſie nicht Frühkartoffeln angebaut hat, Anſpruch auf je 125 Gramm Brotmehl, das auf die Nr. 1—5 der Fleiſchkarte verabfolgt wird. 5 Landwirte, die im Beſitze von Frühkartoffeln ſind, haben die⸗ ſen Fleiſchkartenabſchnitt ſofort auf unſerem Lebensmittelbüro ab⸗ zuliefern. Viernheim, den 30. September 1918. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. * Arbeiterinnen auch ſolche für leichtere Arbeit N fſucht Arbelsnach vas der Industrie Mannheim, Schwetzingerstrage. Winter-Fahrplan. erhältlich im Verlag dieſes Blattes. Kirchliche Anzeigen der evangeliſchen Gemeinde Viernheim. Sonntag, den 6. Oktober 1918 Vorm. 10 Uhr: Gottesdlenſt. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdlenſt. Abends 8 Uhr: Jugendvereinigung und Jungfrauen⸗ verſammlung. Donnerstag, den 10. Oktober 1918. Abends 8 Uhr: Kriegsbelſtunde. Frachtbriefe ſind ſtettes zu haben in der Expedition dieſer Zeitung. PP c dus frauen! Beſtellen Sie jetzt ſchon Ihren Hausbackofen damit rechtzeitige Lieferung erfolgen kann bei J. Wunderle, am Marktplatz. 1 0 Höhen öſtlich der Aire den Feind zurück. liernheimer Eichen wöchentlich dreimal: Geſchäfts ⸗Anzeiger Dienstag, Donnerstag u. Samstag Bezugspreis: monatlich 60 Pfg. mit Trägerlohn, durch die Poſt pro Quartal 2.08 Beſtellungen können bei unſerer Expedition u. bei allen Poſtanſtalten gemacht werden. Beilagen: Sonntagsblatt, Wand⸗ kalender und Fahrplan. Lokal⸗Anzeigeblatt für Viernheim Vereins ⸗ Anzeiger ſirger⸗ Anzeigenpreiſe: Auntsblatt der Großh. Bürgermeisterei Viernheim Euthält alle amtlichen Bekanntmachungen der Behörden Viernheims und Umgebung. Inſerate finden in der Bürger⸗Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsin Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Rathausſtraße. ſerate Ausnahme⸗Tarif Lokale Inſerate die einſpaltige Petit⸗ Zeile 25 Pfg., auswärtige 30 Pfg. Reklamen im Textteil 80 Pfg. auswärts 25% Teuerungszuſchlag. Beilagen für 1000 Exemplare 9 Mark. Bei zwangsweiſer Beitreibung wird der gewährte Rabatt hinfällig, desgleichen bei Nichtbezahlung innerhalb drei Monaten. * 118 Fernſprecher Nr. 217 Amt Viernheim. Dienstag, den 8. Oktober Poſtſcheckkontg Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. 1918 45 Der Weltkrieg. WB. Großes Hauptquartier, 7. Okt.(Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern und vor Cambrai ruhiger Tag. Heeresgruppe Boehn: Nördlich von St. Quentin dauern die ſchweren Kämpfe ſeit Mitte September faſt ununterbrochen ſort. Trotz wiederholten Einſatzes friſcher Verbände hat hier der Feind bisher keine nennenswerten Erfolge erzielen können. Auch geſtern ſind ſeine Angriffe, die ſich am Vormittag nordöſtlich von Le Chatelet und beiderſeits von Lesdins entwickelten und am Nach⸗ mittag auf breiter Front nördlich von Sr. Quentin vorbrachen, geſcheitert. Der Feind, der am Somme⸗ Kanal zunächſt auf Eſſigny Le Grand Boden ge⸗ wann, wurde durch erfolgreiche Gegenſtöße und nächtliche Unternehmungen wieder bis auf Rema ncourt zu⸗ rückgedrängt. e Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Der Feind folgte gegen unſere neuen Stellungen an der Aisne und Suippe zwiſchen Pont Avort und Bazancourt ſcharf nach und ſtieß vielfach im Angriff gegen ſie vor. Kämpfe entwickelten ſich bei Pont Avor, Berry au Bac, beiderſeits der Straße R ei ms Neufchatelle und bei Bazancourt. Der Feind wurde überall abgewieſen. An einzelnen Stellen hal- ten ſich kleinere Abteilungen auf dem nördlichen Suippe⸗ ufer. Mit ſtärkeren Kräften griff der Feind an der Arne und weſtlich von St. Etienne au. Auch hier blieben ſeine Angriffe in unſeren Gegenſtößen ohne Erfolg. l e e An der Schlachtfront in der Champagne trat eſtern nach 10 tägigen erbitterten Gefechten Pau ſe ein. eſtlich von St. Etienne, bei Orfeuil und Autry wurden Teilangriffe, an vielen Stellen der übrigen Front ſtarke Erkundungsvorſtöße des Feindes abgewieſen. Heeresgruppe Gallwitz: Zwiſchen den Argonnen und der Maas ſetzte der Amerikaner ſeine heftigen Angriffe fort. Das In⸗ nterieregiment Generalfeldmarſchall v. Hindenburg 147, das ſchon weſtlich der Maas in erfolgreicher Abwehr und im Angriff entſcheidend dazu beitrug, den Durchbruch des Feindes zu verhindern, ſchlug auf den 8. Gefreiter Kleinowski tat ſich hierbei beſonders hervor. Der Schwerpunkt der feindlichen Angriffe lag auch geſtern auf beiden Seiten der von Charpentry auf Romagne führenden Straße. Die dort ſeit Tagen im Kampf ſtehen⸗ den elſaß⸗lothringiſchen und weſtfäliſchen Regimenter brachten den heftigen Anſturm des Feindes völlig z u m Scheitern. Die Am erikaner erlitten wiederum ſchwerſte Verluſte. 4 Der Erſte Generalquartiermeiſter: Luden dorf. on Deutſchlands Schlckſal Biſt auch Du ein Teil, Was Du dem Lande tuſt, Du tuſt es Dir zum Heil! Darum zeichne die Neunte! 1 Lokale Nachrichten. Auf dem Felde ver Ehre gefallen iſt Kano! nier Franz Joſef Haas. Der Brave war bei der Burgermelſterei hier tätig und iſt ein Sohn des Herrn Tünchermeiſters Johannetz Haas 9., der jetzt zwei hoffnungs⸗ volle Söhne in dieſem ſchrecklichen Kriege verloren hat. Ehre ſeinem Andenken! 5 f * Ein Schapenfeuer entſtand geſtern Nachmittag in der Behauſung des Herrn Bäckermeiſters Mich. Kühlweln in der Waſſerſtraße, dem die Scheune und ein Seitenbau zum Opfer fiel. Brandurſache unbekannt. Die Räſepreiſe. Nach der neuen Beſtimmung ſtellt ſich der Kleinverkaufspreis für je ein Pfund Hart- käſe(Emmentaler) mit einem Fettgehalt von weniger als 30, v. H., aber von wenigſtens 20. v. H. der Trocken- maſſe auf 2,20 Mk., mit einem Fettgehalt, von wenigſtens Alber dodenmaſie bnd el A (Camemberkart) mit einem Fettgehalt von wenigſten! 10 v. H. 1,25 Mark, in Stücken von 100 Gramm verpach 4,35 Mark(ein Stück zu 100 Gramm 27 Pfg.); für Quark und Quarkkäſe mit einem Waſſergehalt von höch⸗ ſtens 75 v. H. 80 Pfg.; weicher Kräuterkäſe 1,20 Mark Harter Kräuterkäſe 1,45 Mark. e 5 ö — Die neue Marmelade wird vom 1. November ü 1 ab verteilt werden. In welchem Umfang die Marmelade infolge der geringeren Obſternte geſtreckt wird, iſt noch nicht feſtgeſetzt worden, ſie s vandfreiem Zuſtand befinden. Ueber den Preis ſind noch keine Beſtimmungen getroffen.. Die Bucheckern ergeben bekanntlich ein ſehr gutes Speiſeöl, das nicht leicht ranzig wird. Ein Zent etwa 21 Pfund Oel enthalten. Von dieſem Oelgehalt laſſen ſich auf Mühlen älterer Bauart rund 11 Pfund Speiſeöl auspreſſen, mit modernen Maſchinen können aber über 17 Pfund gewonnen werden. Die Sammlung der Bu⸗ cheln iſt alſo unter allen Umſtänden ſehr nutzbringend. Für das Kilogramm wird dem Sammler bekanntlich 1.65 Mark bezahlt, wozu noch der Oelbezugsſchein oder der Oelſchlagſchein kommt. Der Oelſchlagſchein berech— tigt den Sammler, ein der Ablieferung aleiches Gewicht 5— 7 1 50 0 5 E chρe h* 757 N 5 n g Heliss JH! é u N. 2 1 S sSeH t Nabe(C. r Aeſchsscbelfs aun, N 5 * 1 in ſga von Hager. HeſchsEAι⁰“ 1577 N 0 „ 1 9 e- Scheide iner 1 a er 9 Bucheln in einer auf dem Schein angegebenen Mühle einfacher dürfte aber der Oelbezugsſchein für den Samm— ler ſein, der ihn berechtigt, auf das Kilogramm abge— lieferten Bucheln 60 Gramm Oel zurückzukaufen. .— Zu der Feſtſetzung von Richtpreiſen für Wein wird in einem halbamtlichen Artikel der„Karlsr. in den anderen deutſchen Staaten mit Wein gierung gen Ot lit! Für die bad. Regierung bau nicht zu erreichen war. ſei bei der Feſtſetzung von Richtpreiſen die Erwägung maßgebend geweſen, daß in Baden der Wein in Fried denszeit ein Genußmittel auch für die minderbemittelten Kreiſe bildete und daß ſchon im vorigen Jahr vom Lan despreisamt Angemeſſenheitspreiſe veröffentlicht worden waren. Der Verzicht auf die Feſtſetzung von Richt- preiſen hätte die Winzer und Weinhändler, ſowie die die Wirte bei der Forderung übermäßiger Preiſe nicht vor einem Enſchreiten der Gerichte wegen Preistreiberei ö odann darauf hingewieſen, daß auch in Baden die Verſteigerung von Wein eigenen Ge geſchützt. Beſonders wird f wächs nur mit Genehmigung des Landespreisamts geſtat⸗ tet iſt. Wer Traubenmaiſche, Traubenmoſt oder Wein in Mengen von mehr als 30 Liter oder Trauben zur Wein⸗ bedarf eines Genehmigungs⸗ ſcheins. Dieſer wird ſolchen Perſonen, die in Baden ihren tens ſeit dem 1. Januar 1917 haben, von dem betr. bereitung erwerben will, Wohnſitz haben oder mindeſ ihre gewerbliche Niederlaſſung Bürgermeiſteramt, im übrigen vom Landespreisamt aus!“ stalt. Die Ausſuhr von Traubenmaiſche, 3 raubenmoſt N ö n r een 8(“Weinbutte) 180 Mk. zu löſen, a* 85 Mk. genannt. aus Baden iſt nur für die mit Verſandtgenehmigung des Landespreisamts geſtattet. oder Wein in Mengen von mehr als 30 Litern, ſowio von Trauben zur Weinbereitung Beſondere Beſti an wurden vom Miniſterium ere 0 N Beſondere in i 1 niedri 80 Preiſe Stillen große Verkäufe abgeſchloſſen hatten. laſſen, um zu verhindern, aß infolge nie g Preiſe] Preisſtuch laut„Maus. Gen Auge hunderktauſende von Mars in Baden die badiſchen Weine inn Ueberman nach Orten laren. 3 N oll ſich aber diesmal in ein- ö —— 3 2————— außerhalb Badens abwandern und hierber dem Handel unberechtigte Gewinne erwachſen. 5 e,, — Der deutſche Wehrverein wird am 12. Ok⸗ tober in Berlin im Abgeordnetenhaus ſeine 5. Haupt⸗ verſammlung abhalten.. 7 Lohnregelung im Gipſergewerbe. In Dur⸗ lach fanden letzter Tage Verhandlungen über die Neu⸗ regelung der Lohnverhältniſſe für das Gipſergewerbe— Südweſtdeutſchlands ſtatt. Es kam zu einer Einigung, bei der ſich die Gipſermeiſter bereit erklärten, dieſelbe Höhe der Teuerungszulagen, wie ſie der Arbeitgeberbund für das Baugewerbe bewilligte, zu bezahlen. — Erhöhung des Juckerpreiſes. Der Bundes⸗ z; a Pf 2 rat ha Oktober d abrikverkaufspreis für Roh⸗ ner Bucheckern ergibt 60 Pfund enthülſte Kerne, die rat hat ab 1. Oktober den Fabrikvereaugeir 5 ö zucker auf 27,50 Mark, den Fabrikverkaufspreis 741 N 2 7 5 5 5 für Verbrauchszucker auf 42,50 Mark für 0 Zentner feſtgeſetzt. Der für den Bedarf der Be⸗ völkerung beſtimmte Zucker wird wie im Vorjahr im Wege des ſogenannten Preisqusgleichs um 6 Mark für N ö 1 iſt an Stelle des bisherigen prozentualen den Zentner im Preiſe ermäßigt. Für den Großhandel Zuſchlages von 4 bis 7 Prozent zum Verbrauchszuckerpreis ein feſter Zuſchlag von 2,30 Mark vorgeſehen, der unter beſonderen Umſtänden auf 3,45 Mark erhöht werden kann. Die Zuſchlage für den Kleinhandel werden von den Kommunalverbänden feſtgeſetzt. kehrt oder große Tücher gebreitet werden. (cheln fallen in Hauſen. bevorſtehenden O peration warf mannsehefrau von Neuſtadt a. H. zug, wurde 7 N Fieſes N* ische 10 Ztg.“ bedauert, dez; dieſes Vorgehen der badiſchen Re-( a Einbruchdiebſtahls wurde der! — Das Sammeln der Bucheln wird am zweck⸗ mäßigſten in Gruppen mit den nötigen Geräten ausge⸗ führt. Unter den Bäumen ſoll das Laub beiſeite ge⸗ Mit langen Hakenſtangen werden die Aeſte geſchüttelt und die Bu⸗ Auf dieſe Weiſe kann man das drei⸗ und vierfache in derſelben Zeit ſchafſen. e Ihnen Sport uns bitterer Ern en bars eee Uns iſt der Krieg Kein Sport, wie er es in ga4er frivolen Kuffaſſung der Söhne Albions war. Die Tage von Skagerrak und Slanlern haben ihnen gezeigt, daß für uns das blutgetränkte Schlacht feld Kein Sportplatz, 8 ſondern helliger Boden iſt. s 1 7 7 77 Stark u. opferbereit wollen 5 wir den weg gehen, der uns 7 “vorngezeichnet iſt, den Weg 4. zaum deutſchen§rieden. 4 45 45 5 35 45 1 eue. 2 8* 71 78 2 2, 2 U 25. ˖. ee, Tü e e (Mannheim, 7. Okt. In ähnlicher Weiſe wie in Karlsruhe trieb es hier eine vierköpfige Geſellſchaft von Süßſtofſſchwindlern, die nun der Polizei in die Hände gefallen ſind. Es handelte ſich um die Kaufleute Reißner und Gerſon, einen Kellner namens Zwiche und einen gewiſſen Muskowski. für ſeinen Bedarf ſchlagen zu laſſeu. Vorteilhafter und Ihr Saccharin beſtand aus einer ſalzigen Maſſe, die in Süßſtofſſchachteln verpackt war. Okt Aus Furcht vor einer f ſich eine 32jährige Kauf⸗ vor einen Eiſenbahn⸗ überfahren und ſofort getötet. Heidelberg, 7. Okt. Wegen eines ſchweren N ſchon vorbeſtrafte Taglöhner Strafkammer zu 5 Jahren Mannheim, 7. M. Renſch IV. von der Zuchthaus veruvtsilt (Mannheim, 5. Okt. Wegen Mordanſchlags auf ſeine Frau hatte ſich der 40jährige Spengler Georg Schubart aus Mutterſtadt vor der hieſigen Straf- kammer zu verantworten. Er hatte am 8. Auguſt auf offener Straße auf ſeine Frau, die ſich von ihm ge⸗ trennt hatte und ſich weigerte, zu ihm zurückzukehren, drei Revolverſchüſſe abgegeben, durch welche die Frau ſchwer verletzt wurde. Schubart wurde zu 2 Jahren Ge⸗ zängnis verurteilt. n* a () Wieblingen b. Heidelberg, 5. Okt. Das 9* zährige Söhnchen des Feldgendarmen Wilh. Hor m u th prang von einem Laſtauto, das ſich in voller Fahrt veſand, ab, geriet unter die Rader und wurde ſofort getötet. () Mülheim, 5. Okt. Hier wurde bereits der erſte Neue ausgeſchenkt. Das Viertel koſtet 1.60. Mk. Vom Weinmarkt. () Manheim, 6. Okt. Aus verſchledenen Pfälzer Wem⸗ orten wird ein plötzlicher Preisſturz in den Pfälzer Weinmoſten gemeldet. Man glaubte allgemein für die Loget es wurden jedoch nur 90 dis Vielſach wurden für Weinmoſte 60 bis 75 Mk. ogel geboten, es kamen aber keine nennenswerte Ab⸗ chlüſſe zuſtande, da man noch ein weiteres Zurückgehen der Preiſe erwartet. Eine große Anzahl von Weinhandlungen, die un gaben durch den N rr ee r 5 geſehen davon, daß beſonders die ſüddeutſchen Re⸗ Kanzler wechlel. 5 Die Beſprechungen der Parteiführer mit den Regierungsvertretern über die Neuordnung im Reiche gelten dem Programm der Parlamen⸗ tariſierung, wie ſie durch den Erlaß des Kaiſers in Ausſicht genommen iſt. Für die Regierung führt Vizekanzler v. Payer die Verhandlungen, der dabei von dem Staatsſekretür Grafen Roedern unterſtützt wird. Aus dem Inhalt der Konferenzen ausführ⸗ liche Mitteilungen zu machen, verbietet ſich ſchon deshalb, weil die Sache noch im Fluß iſt und endgͤltige Beſchlüſſe noch nicht getroffen worden find. Wie es ſcheint, beſteht Ausſicht, die Schwierigleiten, die für eine parlamentarische Regierung durch den vielgenannten Artikel 9 der Verfaſſung beſtehen, zu überwinden. Die ſoſorlige Aufhebung dieſes Artikels kommt, ab⸗ gierungen auf ſeine Beibehaltung großen Wert legen, hon deshalb nicht unter allen Umſtänden in Frage, weil die Formalitäten, die mit einer Anderung einer Verfaſſung verbunden ſind, zuviel Zeit in Anſpruch nehmen würden, wuͤhrend naturgemäß die Bildung einer neuen Regierung im Reiche innerhalb weniger Tage abgeſchloſſen ſein muß. Infolgedefſen wird erwogen, zunächſt durch eine Anderung des ſogenannten Stell⸗ vertretungsgeſetzes zu ermöglichen, daß auch Mitglieder des Reichstages in die oberen Reichs⸗ ſtellen berufen werden können, ohne ihr Mandat zu verlieren. Allerdings ſteht auch dann noch der zweite Abſatz des Artikels 21 der Berſaſſung im Wege, wonach Mitglieder des Reichstages durch die Annahme eines beſoldeten Staatsamtes Sitz und Stimme im Reichstage einbüßen und ſich einer Neuwahl unterziehen müſſen. Aber es wird angenommen, daß die verbündeten Regierungen, auch diejenigen, die einer Auf⸗ hebung des Artikels 9 widerſtreben, unter den augenblicklichen Berbäliniſſen gegen eine zeit⸗ gemäße Anderung des Artikels 21 nichts ein⸗ zuwenden haben, ſo daß an dieſer Klippe vis Parlamentariſierung kaum ſcheitern wird. In welcher Form Neichstagsabgeordnete, die Miiglieder der Regierung werden wollen, das Amt eines Staatsſekretärs übertragen werden ſoll. darüber iſt noch keine Vereinbarung ge⸗ moffen. Es läßt ſich daher auch noch nicht ſagen, ob der Gedanke, Parſamentarier zu Staatsſekretären ohne Portefeuille zu machen, Ausſicht auf Verwirklichung h das nur eine unvollkommene Au gemäß Staatsſekretäre ohne Portefeuille nicht den Einfluß beſitzen wie die Kollegen, die ſich auf ein beſtimmtes Verwaltungsgebiet ſtützer tönnen. Auf alle Fälle muß zwiſchen Leitern der oberſten Reichtzämter ein kollegiale Verhältnis hergeſtellt werden, ſo daß gentein⸗ ſame Beratungen möglich ſind. Bei dieſer Gelegenheit mag auch noch mit⸗ geteil! ſein, daß die Parlamentariſierung ſich nicht lediglich auf das Reich, ſondern auch auf Preußen erſtrecken wird. Daher haben, wie verlautet. die preußiſchen Staatsminiſte wie dies die Staatsſekretäre im Reich haben, ihre Portefeuilles dem M Verſügung geſtellt, damit dieſer in neuerung neuer Miniſter völlig freie Hand habe. 8 124241 I e A Dolitiſche Fumdſchau. Deutſchlan „ Nach kurzer Ausſprache wurde in der letzten Sitzung des Verſaſſungsausſchuſſes des Waffen an Herrenhauſes unter Ablehnung der Anträge auf ſchiedenen Eimührung eines Berufs- oder eines Gruppen⸗ wahlrechts dem gleichen, allgemeinen, direkten Wahlrecht nach der Ae⸗ gierungsvorlage unten Hinzufügung einer Zuſatzſtimme für ein Alter von 40 Jahren zugeſtimmt. Einen beſonderen Eindruck machten bei den Beratungen die Ausführungen des Herzogs Ernſt Günther von Schleswig⸗Holſtein, der ſich mit aller Entſchiedenheit zugunſten des gleichen Wahlrechts aussprach. Nachdem dieſe prinzipielle Entſcheidung gefallen iſt, darf er⸗ wärtet werden, daß die Beratungen im Plenum nur kurze Zeit in Anſpruch nehmen werden. Freilich muß die Abſtimmung in dritter Leſung, weil ſie eme Verfaſſungsänderung enthält, nach An ſich wäre anerkannt hat, daß Deutſchland in hilfe, da natur⸗ wendigen Fällen ſeinen Vert liefert werden, enſo Waffenſtillſtand abgeſchloſſen und in Kraft getreten. f und wurde von einem fre em naeneeee a e 14 Tagen wiederholt werden. Dann erſt kann die Vorlage wieder dem Abgeordnetenhauſe zu⸗ gehen. Ofteureich⸗ Lingam. e Ein ungarisches Blatt meldel: Gegenüber dem Märchen, als ob die Monarchie einen Sonderfrieden ſchließen wollte, hat man un von eingeweihter Seite, wo man die Kuffaſſung der Regierung genau kennt, folgendes erklärt: Von einem Sor derfrieden der Monarchie iſt weder heute, noch war in der Vergangenheit die Reds, noch wird und kann in Zutunſt die Rede davon ſein. Weder im Kroncat, noch im ungarischen oder im Bſterreichiſchen Miniſterrat, noch in den gemeinſamen Mintiſterkonſerenzen iſt ſe auch nur die entfernteſte Möglichkeit dieſes abfurden Gedankens aufgetaucht. Alle maßz⸗ gebenden Faktoren der Moenacchſe und alle ernſten Faktoren der ungarischen Politik inen darin Aberein, daß Unſere Friedens beſtrebungen, die mit unveränderter Kufrichtigteit und Ghrlich⸗ keit bellehen, nur in Gemeinſchaft mit dem uns verbündeten Deutſchen Reiche auftreten können. e Im Finauzausſchuß des Abgeordneten⸗ hauſet eniwarf Fmanzminiſter Frhr. v. Wimmer einen Finanzplan zur Deckung der lan fenden Erforberniſſe von rund zwei Milliarden. Die Kegierung ge⸗ denkt in Monatsfriſt folgende Vorlagen einzn⸗ bringen: Erhöhung der Branntweinſtener und Bierſteuer, Reſorm der Berkehrsſteuer, Einſüh⸗ rung der Warenumſatzſteuer, die gleichzeitig eine Luxusſteuer mit ſich bringen würde, ſowie Ein⸗ führung einer dauernden Bermögensſieuer. Außerdem beabſichtigt die Regierung eine Vor⸗ lage einzubringen über Beteiligung des Staates au dem Verkaufs preiſe von ſtaatlich bewirlſchaf⸗ teten Waren und von Waren, auf deren Preis⸗ beſtimmung der Staat geſetzlichen Einfluß hat. Enplich will die Regierung auch eine Vorlage einbringen, die zur Deckung des Veſiziiß ber laufenden Berwalfung die einmalige Juan ſpruch⸗ nahme des Vermögens vorſieht. Jraukveich. „ Einige franzöſiſche Köpfe ſcheinen ſich be⸗ reits klar darkber zu ſein, daß die Einſtellung der Feindſeligkeiten an der bulgariſchen Front für die Weſtmächte nur eine ſehr bedingte Er⸗ leichterung, ſogar eine Erſchwerung für die Arbeit an der Weſtfront bilde. So ſchreibt ein Toulouſer Blatt, nachdem es allen deten gekommen iſt, folgendes:„Wir würden augen⸗ nlich Unrecht tun, wenn wir von der Ent⸗ cheidung in Mazedonien oder Syrien den all⸗ deinen Frieden erwarten wollten Bulgarien zum Frieden ver not⸗ au Hilfe an der Weſtſront die eniſcheidende Schlacht ge⸗ 11 und Deutſchland braucht nich erzetteln.“ Wug land. * Wie Reuter erfühtt, iſt der bulgariſche Er iſt rein militäriſcher Natur t von Diplomaten nen Beſtimmunge ö mung der beſetzt Serbiens, sofortige 2 übergabe der mund Eiſen Alliierten werden n) an auch Aiterten. die Auſſicht über die Teilen dez Landez aufgeſpeicher werden müſſen. Die Alliierten allen jr Durchzug durch Bulgarien und von ſtraſegiſcher Bedeutung beſe garien ſelbſt wird die et franzöſiſche führt werden, während 6 0 von griechiſchen, die ſerbiſchen durch Truppen beſetzt werden ſollen. Auderungen am Ende des Krieges wurden mil ina Ni r Hel keinem Wort an beſc And 1 verhandlungen aufzuſchieben. „ Palfour hielt in der Londoner Guild Hall eine Rede, in der er u. a. ſagte:„Um den Völkerbund zu ermöglichen, iſt der Sieg und FDD 2 e- Der Affiſtent. 20] Preisgekrönter Roman bon Bertolb Bonin. Horiſe ung.) ich—“ ſtotterte Roland in kAßhmendern Entſetzen,„was ſoll ich— waß habe ich mit dem traurigen Ereignis zu tun?“ „Das eben möchte ich wiſſen. der erſten Hilfeleiſtung bei Unglücksfällen eine gewiſſe Abung und es gelang mir, nach ent⸗ ſprechender Behandlung die Armfte ins Leben zurückzurufen. Möller, der mir dabei half, beugte ſich über die Dame, als ſie die erſten deutlichen Zeichen des Erwacheres gab. Sie ſchlng unmittelbar darauf die Auen auf, legte alsbald eins von ihren mageren, blsalich⸗kalten Händchen um ſeinen Hals und ſagze vernehm⸗ lich:„Roland“. So heißt der Kandidat bekannt⸗ lich nicht, wollen Sie vielleicht die Züte haben, mir dieſen Vorgang zu erklären?“ „Dazu bin ich leider nicht in der Lage,“ antwortete Roland und ſeine Hand, die einen kleinen ſilbernen Löffel ſpielend bewegte, zitterte merklich. „In dieſem Falle müſſen Sie wohl er⸗ lauben, daß ich mir darüber meine eigenen Gedanken mache, zumal Ihr Name auch in den Fiebertrünmen der armen Frau eine hervor⸗ ragende Rolle ſpielte; daß demnach zwiſchen Ihrer Perſon und dem unſeligen Entſchluß ein deſtimmter Zuſammenhang besteht, unterliegt nicht dem geringſten Zweifel. Und was ich noch ſagen wollte: jeden Ihnen möchte ich hiermit abbrechen; Hochzeit haben Sie wohl die Güte, 1 * n Ich habe in r. TTT zu melden, Kandidat Möller wird Sie mit Ver⸗ gnügen vertreten.“ d wurde dunkelrot bis unter die Haar⸗ heftige Er- doch unterdrückte er eine 5 ng. Die Hand auf Bre egend, ſagte er mit ſichtlicher! „Hbren Sie um auch mich. Se ib hätte ſch über dieſe Dinge gegen jedermann ge ſchwiegen; da Sie aber nun doch einmal ſoviel wiſſen, muß ich Ihnen ja wohl mehr ſagen. Daß ich els Aſſiſtent des Geheimrats Cruſtus oft in ſein Haus kam, iſt natürlich; einen ge⸗ wiſſen Einblick in die häuslichen und ehelichen Verhälmiſſe, unter welchen die junge Frau bis zur Erſchöpfung litt, mußte ich bald gewinnen, und wem ich mich der Dame in freundlicher Weiſe zu nähern ſuchte, ſo geſchag es lediglich in der gut gemeinten Abſicht, ihr trauriges Leben etwas zu erheitern. Mit der Zeit führte dies zu wärmeren Beziehungen, die jedoch meinerſeits durchaus nicht über ein herzliches, wahrhaſtes Freundſchaftsgefühl hinaus gingen. Mehr habe ich nie erstrebt. Ob ich es auch dann nicht gelan hätte, wenn meine Empfin⸗ dungen anderer Natur geweſen wären, können wir dahingeſtellt ſein laſſen, im vorliegenden Falle lag es ſo, wie ich eben ſagle, und ich halte einen ſchweren inneren Kampf zu be⸗ ſlehen, als ich zu fürchten begann, mein ſreund⸗ . Intereſſe für die Dame könne mich n einen für alle Beteiligten höchſt fatalen Konflikt mit ihrem Mann verwickeln, der zudem nach jeder Richtung hin, als Mann der Miſſen⸗ At wie als mein Chef, für mich eine ſo⸗ ge uumite u wax.“ 5 neckez Schulter ewegung: Iſtred. nehr ſeine notwendigſten Hilhskräſte zu dann 1 een Croß Bay 2 ſofort ben, die geſammelt und in ver⸗ ſerbiſche Terriloriale ein e en abſolut ust⸗ wendig. Der Traum der Deutſchen, daß ſie ihre Feinde durch die bloße Unſerzeichnung ihres Namens unter die Petition um einen Völkerbund überreden könnten, daß ſie ihre Geſinnung geändert hätten, iſt eine vergehliche Täuschung. Deutſchland kann nur ein Mit⸗ glied des Völkerbundez werden, wenn das internationale Syſtem durch eine große Ver⸗ ſtändigung und einen elles umſaſſenden Frieden reformiert worden iſt, und das kann niemals geichehen, ehe Deutschland ſich nicht nur ver⸗ pflichtet hat, ſein Glaubensbelenntnis zu ändern, ſondern wenn alle ſeine Wellherrſchaftsträume vor ſeinen Augen in Stücke geriſſen find, und wenn ez, allerdings mächtig, glücklich und reich, doch nicht länger ein Tyrann ſein kann, der die Nationen, auf die es in der Lage iſt, Einfluß auszuüben, ſeinen eigenen Träumen von einem Weltreich unterwerfen kann.“ Malinom. Der bulgariſche Miniſterpräſtdent Mallasw, ber auf eigene Fauſt dem Feinde machte, iſt der Nachfolger dez durchaus und bundestreuen Miniſterpräſi⸗ Radoflawow. Er war in früheren Zeiten durchaus ruſſenſreundlich geſonnen und ſtand inner⸗ lich auf ſeiten der Entente. rcd 5FFFFFFFFFFVFFbFFCFbCbCCCCCC angeben beutſchfreündlichen 0 denten 1 MNortnegen. Die engliſche Spitzbergen⸗Expebition iſt in angekommen. Die Expedition nahm ktion gegen die Deutſchen vor Deutſches Trams ße dle engliſche Flagge. jentum und die deutſche drahtloſe Station in wurden vernichtet. Die ungeheuren en⸗ und 6 ger wurden außer von der n von einer Reihe Wiſſenſchaftler be⸗ 8 N Ha eile N„ ae(FEifen t, die alle erklärten, daß die dortigen Eiſen⸗ lager die größten in Europa ſeien. Man hat ze Felder maſſiven Eiſenmetalls in einer dehnung von hn engliſchen Meilen Taft 4 die eu a in der Frage der Kriegs en igung hinzielt. Bis jetzt hat ſich te wiederholt gegen Kriegs⸗ f 1 im Sinne der Beſtrafung f ſprochen. der öſſentlichen Meinung glaubhaft zu n, daß der Krieg ohne erhebliche Kriegs⸗ igungen als verloren zu betrachten wäre. Taft wünſchen eine Kriegsent⸗ einer zeitweiligen lt l den der Rohſtoffe und ferner die Beibehaltung der 7 1 Nen en ne, e allgemeime 4 2 cher Teil ber t. alle Arie dieſe Fragen bis zu den allgemeinen Friebeus⸗ paganda der — HDaftuches. hr aus Holland geſtattet. Nach Reichswintſchaſtsamt kann infolge WAI gane Volnswurt! Butterein 911 ber in Holland herrſchenden Feltnot Zelt nicht damit ene werden, daß zwiſchenſtaatlicher Vereinbarung die Einfuhr Butter aus Holland zugeſtanden werden wird. Da unter dieſen Umſtänden jede irgendwie aus Holland nach Deutſchland Aae Menge Butter als Zu⸗ wachs für die deulſche Volksernährung betrachtet werben muß, iſt die Aufhebung der auf eine Be⸗ schränkung ber ungeregelten Einfuhr von Butter hinzielenben Veſtimmungen geboten. Es find daher von den zuſtändigen preußiſchen Minſſtern die bis⸗ herigen einſchränkenden Beſtimmungen über die Buttereinfuhr aus den Niederlanden aufgehoben worden, ſo daß fortan dle Einfuhr von Mengen bis zu 10 Kilogramm im leinen Grenzverkehr außer⸗ balb des Poſt⸗ und Eiſenbahnfrachtverkehrs ohne Anzelge und Ablieferungspflicht zuläſſig iſt. a — Milſons Morte. Herr Wilſon hält es von Zeit zu Zeit für nötig, ſeinen Bdlkern und der andächtig lauſchenden Welt über Völkermoral und Ge⸗ rechtigkeit zu bozieren. Man darf annehmen, daß außer ber perſönlichen Genugtuung vor ſo ausgedehntem Forum zu ſprechen, ihn die Not⸗ wendigkeit veranlaßt, die der Kriegswut noch nicht verfallenen amerilaniſchen Kreiſe ſeines edlen Wollens zu verſichern, um ſie da⸗ durch bei der Stange zu halten. Die nene Rede, für die der Tag vor der Auf⸗ legung der vierten Frelheitzanleihe benutzt wurde, fällt in eine Weltlage, die durch den deutlich ausgesprochenen Verſtändigungs willen der Mittelmächte gekennzeichnet iſt. Es war leider nach den bisherigen Leiſtungen Wilſons von vornherein zu erwarten, daß er ſich in be⸗ währter Schmiegſamkeit zur Aufgabe machen würbe, die Wirkung unſeres Verſtändigungs⸗ willens auf die gemäßigteren Ententekreiſe aus⸗ zugleichen burch ein Wiederholen ſeiner be⸗ kannten Verſicherungen, ſein Kampf gelte um der Wieberherſtellung der Gerechtigkeit. Aus einer Anzahl von Sätzen, die wir jeden ſur ſich durchaus unterſchreiben könnten, ſind zwei herauszunehmen, die ein Schlaglicht darauf werfen, wie die andern genieint find. Wilſon ein Waſſenſtillſtands⸗ dle N ö mehr weit a und Propaganda in ein Ani 8 aſſoziierten Nationen die Böller einem Frieden prebigt wieder gleiche Rechte für alle Völker, ſpricht ſeinen Abſcheu auz vor allen Sonder⸗ bändniſſen und ſelbſtiſchen wirtſchaftlichen Kom⸗ bingtionen. Wir wüßten nicht, was die Vier⸗ bundmächle gegen ſolche Verurteilung einer Bündnis politik, die ſie in Geſtalt des Entente⸗ ringeß ſchwer am eigenen Leibe ſpüren, einzuwenden hätten. Dann heißt es aber weiter, die Bölkerbundſemilie ſei gegen Strafen oder Boytotts mit Aus⸗ nahme wirtſchaftlicher Strafen durch Ausſchluß von den Wellmärkten, als Mittel der Disziplin und Nontrolle. Man merkt die Abſicht, und man iſt— aufgeklärt. Man beſinnt fich auf frühert Aussprüche Wilſons und zweifelt nicht mehr daran, daß ſich dieſer Diſziplinarboyloit mit der ganzen Schärfe des wirtſchaitspolitiſchen hei Egoismus der Auglo⸗Amerikaner gegen Deutſchland richt Denn Gründe dafür ſind natürlich jederzeit zu haben. Der Schluß der Wilſonrede rechtfertigt dieſe Auffaſſung mit aller nur wünſchenswerten Gewitzdeit. Ez ſcheint uns von Zynismus nicht 1 entfernt zu ſein, wenn Herr Wihon „Die Friedenszoſſenſive kann nur dann mit Erfolg neutraliſiert(ol) werden, wenn man zeigt, daß jeder Sieg der gegen Deulſchland ſpricht: der Sicherheit und Beruhigung näherbringt. Veutſchland ſpricht fortwährend von Bedingungen, die es anzunehmen bereit iſt, und findet immer Nun verſucht wieder, daß die Welt keine Friedensbedingungen will.“ Sie will den Endtriumph der Ge⸗ rechtigkeit und ehrlichez Vorgehen. Es iſt wahr, die Welt, d. h. die Entente, will den End⸗ triumph. Sie will den Triumph über Deuſſch⸗ Aus⸗ Märkten niedergeriſſen werden. land und ſeine Verbündeten, bie Exledigung ſſchlanbs und Oſterreich⸗Ungarns als Groß⸗ mächte und ihre Zerſtückelung. ehtliche deutſche Arbeit ſich im Laufe einer an Eni⸗ behrungen und äußerſter Sparſamkeit reichen Entwicklung aufgebaut hat, ſoll durch den Macht⸗ ſpruch des Herrn Wilſon von heute auf morgen Das iſt der wahre Kern der neueſten Rede Wilſons. Was ſich alſo fre — nein, wenn Sie ſte bofteht nur in einer Art en, das ich anz 1 4 A für gehoten hielt d beſſen Fol 49 lut nicht voraus ſetzen te, nämlich darin, daß ich ir zugeſagt im Nolfalls r mit meinem freund- . aitlichen Rate zur Geite zu ſtehen und blies wohl gus Furcht vor den noch ganz unabſeh⸗ baren Ronſeqnenzen unterlleß, gerade als fle mich vielleicht am noͤtigften brauchte.“ „Das kann verſtäaplich ſein und auch nicht. Wollen Sie damit andeuten, daß Ihnen die Beweggründe, aus welchen die beklagens⸗ werte Frau in den Tod ging, gänzlich un⸗ bekannt ſind 9“ „Das wohl eigentſich nicht, ein beſtimmter, mächtiger Beweggrund dazu, den ich Ihnen jedoch nicht nennen darf, wird ſie dazu ver⸗ anlaßt haben.“ „Und an dem Sie gar keinen Anteil haben?“ „Es tut mir leid, ich kann kein Wort mehr hinzufügen.“ f Wie Sie wollen, das Geſagte genſigt auch vollſtändig, um mir zu beweiſen, daß der erſte Eindruck der richtige war. Es bleibt dahei, wir ſind von heute ab geſchiedene Leute, Sie haben zweifellos durch Tat oder Umerlaſſen, durch ein Zuviel oder Zuwenig eine arme ver⸗ laſſene Frau in dieſes Außerſte Glend getrieben. Auf ſpitzendige Unerſcheidungen kommt es dabei gar nicht an und ich behaupte mit aller 15 1 ö ann Dehnel, hier, wie ſo oft, war der Mann CCC0C0ͤ VTV e . der urſächliche, die Frau der leidende Teil, uud ſich auf die Seite dez Schwächeren zu ſtellen, iſt jedes ehrlichen Menſchen Pflicht. Guten Morgen!“ Moland fle fleſer erſchnttert zurnck, als er iich ſelbſt geftehen wollte. Nicht nur durch das Geſchehene fühlte er ſich ſo ergriffen, ſondern mehr noch durch die Zebanken an ben Anteil, den er ſelbſt daran hatte. Ja, er war nicht ohne Schuld, war weit, weit ſchuldiger, als er ſich bis letzt klar zu machen gewünſcht. Was konnte es aber noch helfen, daß er diez einſah, was konnte er tun, nachdem alles nun einmal dahin gekommet war 7 Er wollte jetzt nu: fort, ſo baid als möglich fort. Die paar Pflichten und Be⸗ ſorgungen, die ihm noch blieben, ließen ſich raſch erledigen, und dann hielt ihn nichts mehr. Lieber Gott, wer an ſeiner Stelle hätte nicht ebenſo gedacht und gehandelt, aber— war es nicht doch moglich, daß er Linda ſchweres Un⸗ recht getan hatte? War nicht am Ende der Wunſch, von Linda loszukommen, ihm unbewußt mit Urſache geweſen, daß er ſo leicht an ihren tiefen Fall glaubte?— Schrecklicher Gedanke. Da war dieſer kurioſe Menſch, der Brennecke, warum kam der nicht auf dieſelbe Vermutung? Gerade er hatte ihm ja den Verdacht ſo nahe gelegt. Er wußte freilich nicht alles, hatte keinen vollen Begriff von den ſtarken Moliven, die ein Verbrechen ſo wahrſcheinlich machten.— Mo Klarheſt finden) Sollle er ſich Linda noch einmal nähern, eint Ausſprache ſuchen?— Nein, nur, das nicht fort von bier war das kingig Richtige. traf Doktors der Landwirtſchaft zu erteilen und die en Jab und fern. Doktoren der Landwirtſchaft. Der Kafſer hat durch einen Erlaß der Landwirtſchaft⸗ lichen Hochſchule in Berlin das Recht verliehen, auf Grund einer Priifung die Würde eines gleiche Würde auch ehrenhalber als ſellene 1 0 an Perſonen zu verleihen, die ſich um die Förderung der Landwirtſchaft hervor⸗ ragende Verdienſte erwerben haben. Zeichnungen auf die 9. Kriegsanleihe. 70 Millionen: Kohlenſyndikat in Eſſen. 15 Mil⸗ lionen: Knappſchafts ⸗Berufsgenoſſenſchaft in Berlin. 5150000 Mark: Bankhaus Wachen⸗ feld u. Gumprich in Schmalkalden. 5 Millionen: Landnürtſchaftliche Zentralgenoſſenſchaft Regens⸗ burg. 4 Millionen: Preußiſche Hypotheken ⸗ Aklien⸗Bank. Der 300. Luftſeeg der Jagbftaffel Boelcke. Der 27. Sepiember iſt zu einem Ehrentage in der Geſchichte unſerer Jagdflieger geworden. An dieſem Tage ſchoß die ehemals von Hauptmann Boelcke geführte Jagzdſtaffel das 900. ſeindliche Flugzeug ab. Viele unſerer Beſten haben in dieſer Staſſel gekämpft: Ritt⸗ meſſter Frhr. v. Richthofen, Leutnant Voß, Hauptmann v. Tutſchek, Leutnant Mar Müller, Leulnant v. Bülow u. a. Die Cholerafälle in Berlin haben bis⸗ her keine Vermehrung erfahren. Neuerkrankungen vmden nicht gemeldet. je ſieben Cholera⸗ fälle haben ſich im Oſten Berlins ereignet und ſcheinen durch aus Rußland kommende Per⸗ ſonen eingeſchleppt worden zu ſein. Großer Einbruchs diebſtahl. Für 250 000 Mart Waren entwendeten Einbre⸗ Berliner Kaufhaus. Das Grund eiſtem Stock die ausgedehnten 5 liegen, hat augenblicklich ein Gerüſt, wei Dach Kupfer heruntergenommen wird. Die ſe Gelegenheit benutzten die ibrecher. Sie ſchnitten von dem Gerkſt aus eine Füllung aud dem Fenſter heraus und ſtiegen ſo bequem ein. Von den Vorräten wählten ſie Pelze, Pelz⸗ mäntel, ſeidene Bluſen, Kleider und Damen⸗ wäſche uſw. aus. Sie entl N. der großen Beute auf demſelben Wege, e ſie eingedrungen waren. Gegen kleinliche Maßnahmen bei der Lebens mittelbeſchaffung wendet ſich das ſtellvertretende Generälkommande des 11. Armee⸗ korps in einer Verordnung. Es heißt „Es muß vermieden werden, daß man die den bum N Diebe hängt und die großen laufen laßt. Ez 9 ſollen nicht Leute angezeigt werden, di Verwandten und Bekannten ſich unbede Mengen Eßwaren uſw. holen, während Auf⸗ käufer mit Körben voll Eier und Butter un⸗ gehindert davonkommen. Da, wo es ſich um gewerbsmäßigen Wucher handelt greife man zu, aber die, die Zeit und Geld daran ſetzen, um eiwas auf den Mittagstiſch zu delommen ober etwas zur Hebung des gesunkenen Geſund⸗ heitszuſtandes der Familien zu tun, die laſſe man ungeſchoren. Zum Spaß werden ſolche 5 4 werbung. Vorliebe für die ſüßen Trauben AMudel it Zeit des teilt in ſeinem kürzlich erſchienenen mit, daß Städte, Bäder und Kuror mehr dazu übergehen, für ihre Fiſm mit heranzuziehen. Erwähnt wird hierbei namentlich die Tatigkeit der„Deutſchen Licht⸗ bildgeſellſchaft“, die es ſich zur Aufgabe gem ch hat, für gemeinnützige Zwecke Filme aus dem deutſchen Wirtſchafts⸗ und Verkehr i herzu⸗ ſtellen, um die Kenntnis der eigenen Heimat in weſtere Kreiſe dez Volkes zu tragen Ausland für die deutſche Sache zu werben. Eine Millionenſchiel in Hamburg iſt es geg verhaften, die eine bereitet hatten. Es handelte das in unerhörter Weiſe verteuert nachdem vorher erzogen Kaufleute und ein Geſchäfts Hutſabrikanten die Rolle 22 Mark angeboten. Rolle mit 18 Mark aus Maunheim gelauft und en worden. Drei haben einem Meter zu eee eee eee akne crap; werden und alles liche hinter ſich z Ein geräuſchbo ö 0 Roland aus klopfte abzuwarten, Sinnen. ohne ein Fremder k Haar und 0 Augen. Er ließ ſich Umſtände auf den nächften Seſſel nieber, die Beine ſber⸗ einander und ſagte, den forſchenden Blick feſt auf Roland heſtend: „Mein Name iſt winſche mit N Moeerield, nicht wahr „Zu dienen,“ antwos naßzen verwundert,„und was Ehte* „Das kennen Fräylein Cora Forſter 2 (lerdings. kreuzte Naeduff und ich 1 1 1 Ihnen ie find vörſchaſzt mir die * „und Die haben ſich erlaubt, beletvigen!“ „Paß ich nicht wſißſe!“ „Sie beſitzen wahrſcheſ! lich Miß Forſter ſagt es, genugt mir.“ „And wer gibt Ihnen das Recht, das Frälllein zu verſteten 9“ fragte Molaud ſphlaſch, bogleich er die Antwort vorausſehen konne. „Ihr eigener Wunſch und der Umſtand, daß ich ihr Verlobter hin.“ „Ah— dann darf ſch ſedenfalls annehmen, dan“ Sie her meine letzte Untertebung mit der gen Wame vollsogunen unterrichtet find.“ die Dame zu ein kurzes Ge⸗ und das und im en kehrt bas ort zurück. werden ſollle, ſeine aber gern in den Weinbergen auf, Doktor Roland, einiger⸗ werden Sie ſogleich erfahren. Sie 4 einſtoellen 40 000 Mellen beſtelt. Auf tele⸗ graphiſche Anweiſung nach Mannheim hin ſind dort die 40 000 Rollen ſichergeſtellt. Ein ſtüchtiger Gattenmörder. Ein Mord wird aus Hamburg gemeldet. Die Frau des Armierungsſolbaten Stintie wurde in ihrer Wohnung ermordet aufgefunden. Der Tat ver⸗ daͤchtig iſt ihr Themann, ein Mann von 86 Jahren, ber flüchtig iſt. Gs wird vermutet, daß ſich der Mörder nach Berlin gewandt hat. WMaſfnahmen gegen die Wohnung enot. Die Wohnungsnot hat in München zu einem Bwiſchenhandel geführt, bel dem ſchon beträcht⸗ liche Vermittlung sſätze erreicht werden. Das stellvertretende Ceneralkommands in München hat daher die Wohnungsvermittlung gegen Ent⸗ gelt, das Anbieten, Gewähren und Annehmen einer Belohnung fär die Vermittlung ſowoie bai Ameigen unter Strafandrohung ver⸗ len. a Große Erzfunde in Polen. Nach einer Meldung polniſcher Blätter ſind am Weſtrande der Hügelkette von Wielun über Tzenſtochau nach Olkuß große Eiſenerzlager entdeckt worden. Auch bei Bendzin gibt es viel Eisenerz. Die zweite Goldzahlung Rußlands. Die zweite dringende Nahlung der ruſſiſchen Sowfetregierung iſt in Ruſſiſch⸗Orſcha einge⸗ troffen. Der Goldtrans port iſt ſofort nach Deutſch⸗Orſcha übergeben worden. Senn essen ild und Uleinberge. Ungebetene Gäſte. Die Reife des Weines iſt nicht nur für den Winzer eine köſtliche Zeit, auch unter unſeren darten befinden ſich manche, die eine große an den Tag je Traubenreiſe vollſtär enn im& legen. We beginnt und das elände ö oſſen und vor Diel geſchützt d, dann finden ſich Füchſe, Dachſe und Marder regel⸗ mäßig in den Weinbergen ein. Selbſt Rotwild und Sauen treten allnächtlich in den bergen auf und richten ſo haltigen Schaden an, daß häufig in den anſtsßenden Revieren Treibjagd ſen, zerge zurückzutreſben. vollen Abſchluſſes des N auch die Rehe, die das Laub an den Spitzen äſen und auch ſüße Trauben gen, die Weinberge gern. Ein großer Wildes bleibt tagsul gen zurück, und f r in einem Kanale ein verſteckte! Schwärme von des Altrheines ein, und auch die ſtellen ſich ein, wenn erſt Nebel und kalte Nächte das eigentliche Herbſtwetten bringen. Die Ruhe im Rebgelände lockt auch die Hühner und die hochgehenden Faſanen in großer Zahl herbei. Eri lt fallen hungtig der vom Jäger herbeigeſehnte Tag der deſe, der meiſt Mitte Oklober herannaht, macht Ther. Leſe, der meiſt Mitte Okie er herannaht, macht Thereſia⸗,„Brigttenommer“, Nun dieſem Wildidyll ein Ende. ihren die die die Winzer mit der Trauben mnteres Lehen und Das aufgeſtörte Wild verläß einen l r ſo ruhigen Stand und ſucht ſich eine a Deckung, und der Jager findet in Ne N 1 * 1 1 Meine* 8 K dem Anſtand am Weinbeige, beſonders hölzern, die an ſolchen ſtaltet werden, und em nach Hühnern und Faſanen im anſtoßenden Felde halten den beſten Erfolg. Aber auch nach der Leſe, wenn 1 früher ſo freundliche Rebberg einen ganz zerzauſten und unwirtlichen Eindruck hervorruft, in ſeinen beliebten Aufenthalts- Denn da trotz aller Sorgfalt und und den gehalten wer! ſen, um die dort, wo dieſer an den Wald grenzt, eine lohnende is die Ausbeute. Kleine Treibſagden in den Vor⸗ agen der Weinleſetagen veran⸗ aber e 118 k 2 den Bauern 13 ich ter be⸗ he immer noch ein Teil der Trauben am ck verblieb, ſo findet ch der J ibjagd meiſtens * Auch im Sommer hält ſich Wild, wie Hasen, Faſanen und Hühner, deren gut verar⸗ es auch jetzt hier noch ber. r darf nun hinein, an verboten iſt, ſo muß er ſich auf die Suche mit dem Hunde be⸗ von 1000 ſchränken. ie haben die kleinere das glaubte, vorſchriſtswäßig die Mündung nach gerichtet, in eine Ecke. Er überſah beiteter Boden immer wieder friſches Unkraut und friſches Gras hervorbringt, und ſelbſt im Winter findet das Wild in den Weinbergen ſeine Zuflucht. der Herbſt im Volksmund. Allerlei Veneruregeln. Wir haben bieſes Jahr einen frühen Herbſt bekommen, ber lauge vor dem lalendermüßigen Eintritt dieſer Jahreszeit ſeine bunten Züge der Natur aufprägte. Das deutſche Sprichwort iſt an dieſe Erſcheinung eines frühen Herbſtes ge⸗ wöhnt, und in den Bauernregeln rechnete man bereits im Auguſt mit dem Einzug des Herbſtes. So wird verſchiedentlich der 10. Auguſt, der Lorenztag, der erſte Herbſttag genannt; am 22. oder 24. Auguſt rechnet man dann allgemein mit dem Herbſtanſang. So heißt es 3. 2 „Der OHerbſt fängt an am St. Syisphorian“ (22. Auguſt) oder„Der Herbſt fängt um Bartho⸗ lomdi(24. Auguſt) an.“ Dem Bartholomäustag al wird überhaupt für das Herbſtwelter eine g Bedeutung zugeſprochen.„Wie ſich das um Bartholomäi ſtellt ein, ſo ſoll's Herbſtmonat ſein,“ ſagt man in der 9 andern Gegenden heißt es:„Wie lomai wittert, ſoll es den ganzen wittern“ oder„Wie St. B verhält, ſo iſt der ganze Herbſt be Heſſen behauptet Gegenſa Pfalz:„ dann gibt es ei In andern Herbſtanſang in man 1a Ran 1a erſten letzten Auguſt⸗ und tage ſollen für ſtimmend ſein * ber) ſpi St. 10, ſo „Iſt zu! tinen guten Herhſt „den Sommer frißt“, voll, indem er„ein Herbſt warm, hell ein fruchtbares J richwor man auch Nin Winter. b nebel bringt ät im Gar! 1 * warten 4 9 n, die aus 8 ndroſſeln Tage regnet,„gibt's einen herbſt“. Um Mitte Oktober erwarten die egeln aller Voller noch einmal ein milde Wuterung, die man viel] Heiligen dieſer Tage„Sommer ach nach mmer“ oder ganz allgemein lennt. Vom 2* btag den 9 arten mag. 1*** 1 N Anklang des! ird L, heitere Witterung d wird auch „Allerk es iſt haupten bereit„Alle Heiligen ſehen ſich nach bem Winter um.“ — Berlin. Wegen fahrläſſiger Tötung k N die Waffe entladen und ſtellte ſich, da er weſen war und mit Waffen umgehen zu dat ge⸗ können jedoch, daß ſich bei der Browningpiſtole bereits baren uni tige Nee Neue Zoweit Fräulein Forſter es für nötig zu den Fehlern des n ich Ihnen nur meine iberalen Geftnnung aus⸗ ich, als habe man ihm ff verbengte ut gemacht, und ſagte 6 Kompliment len Sie Schach, Herr Doktor?“ was ſoll das?“ eſem Falle ſchlage ich Ihnen Partie r Verlierende verpflichtet ſich, nach einer umten Zeit, eines Monats, in ſchwinden 1 Herr Maeduff machte eine erläuternde Be⸗ wegung, die keinen Zweifel an dem Sinn ſeiner Worte anflommen ließ.„übrigens.“ ſetzle er verbindlich hinzu,„wenn Sie Kauten oder irgend elwas Ahnliches vorziehen, mir iſt alles gleich; wählen Sie alſo nach Belieben.“ n amerikanuiſches Duell,“ rlef aus,„darau, laſſe ich mich nicht ein, mein Herr Macdſiff. Aberhaupt dücſte zu eſner derariſgen [Abrechnung gat kein vernü tiger Grund vor⸗ liegen.“ Eine Dame ſpricht einen für mich ſehr ſchmeſchelhaſten Wunſch aus, den ich toßdem licht erfüllen kaun— ſolſſe eig Maun wirklich gezwungen fein entweder sede Laue des 1 eine innerhalb ver⸗ ſage! bir aller Stille zu Roland * muß er ſehr * 5 10* as offenherzige eng meiner Ablehnung toine höflich wenden 9 90 ar. „Ja, ſch Nor 1 it Dem berbl ls aus dem 10 grundſätlicher Gegner dleſes nen agen aller zu, daß es Notlag die keinen andern Ausweg ſührig ſolche liegt indes hier nicht vor. Zweikampf überhaupt einen Sinn ernſt genommen, aber Farce b. handelt werden 1 „Das meine ich ja an ch,“ ſagte Herr Macduff, haben, breitert war, der zur Zeit des Unie dann im zer feſtge⸗ tritt ningpiſtole befand. In f 2* er unten eine Patrone in PPP ese er n rn nrg bem Lauf befand. In ber Meinung, daß die Wee nach Entfernung des Magazins ungeſährlich ſet, drehte er ſich wieder um; in demſelben Augenblick krachte ein Schuß, und von der Kugel gelroſſen ſank ſeine Tochter tot zu Boden. Das Gericht ver⸗ urteilte den Angeklagten zu ber niebrigſten geſetzlich zuläſſigen Strafe von 1 Tag Gefängnis. Leipzig. Im Dezember 1918 verunglückte in Merlin ber Zahnarzt R. dadurch, daß er beim Be⸗ treten bes Wärgelſleiges ausrutſchte und fiel. Da⸗ bei kamen ſeine Beine auf den Fahrdamm zu liegen, die ihm von einem im ſelben Augenblick herau⸗ gikommenen Kraftomnibus abgefahren wurden. K. ſtarb alsbald. Seine Witwe und ſeine Kinder nahmen zunächſt die Omnibusgeſellſchaft auf Schsden⸗ erſatz in Anſpruch, wurden abe abgewieſen. Dann klagten ſie gegen die Stadt Werlin und verlangten eine jährliche Rente von 6000 Mk. für die Witwe und von 3000 Mk. für die Kinder, indem ſie ein von der Stadt zu Unfall behaupteten, Unglücksftelle durch einen weil der VBürgerſteig an der Holzho! Hag Hei s ſchadhaft war. Während das Landgericht 1 hat das Kammergericht klagte zum Scha t jetzt dieſes Urteil des 52* nner* FCC ²˙! d“! P * Jene Vvermilc var zu verlockend. Auf dem Dacv⸗ 0 t kam ein Cſenbahnm ein on der 15000 In Mirflichteit In W̃ klichkei leere We bereits n, die leider ) und zwei hilßfte den vorhandenen Köſtlichkeſten ibahnarbeiter waren den ſtarken gewöhnt, und als ſie wieder antreten ſollten, kelten ſie be⸗ erregten durch ihre fidele Stimmung eine Aufmerkſamkeit. Man h und kam ſchließlich auf die Kognak⸗ lie in dem Eiſenbahnwaggon von der Weſt⸗ 1 ganze Sendung wurde beſchlag⸗ gen die Beteiligten eine Unler⸗ eitet en Kirchenglocken aus Bronze 61 Vorzug? Dieſe rage je des Deutſchen r Beſchlagnahme der und er iſt dabei zu die Gußſtahlglocken r in verſchiedener Hinſicht Gußſtahlglocken ſind den onders in der Lebensdauer wenn ſie roſtfrei gehalten werden, eine faſt unbegrenzte Lebensdauer. der viel weicheren Bronze 5 ig ungünſtig beeinflußt wird. 0 ißſtahlglocken ſind billiger wie die Bronze⸗ glocken, in den tieferen Tonlagen ſind die en auch ſchwerer. Hinſichtlich des Klang⸗ ſſen ſich grundſätzliche Unterſchiede nicht zn den mittleren Tonlagen er⸗ lle gleichwertig. Für tieſe agen iſt der Gußſtahl vorzuziehen, und für hohen Tonlagen gebührt der Bronze der „Standezämter für Nindvieh!“ In Süddeutſchland gibt es ſeit einiger Zeit Vieh⸗ kataſter, die im Volksmunde den bezeichnenden Namen„Standezämter für Rindvieh“ be⸗ kommen haben. Durch dieſe„Standesämter“ ſoll das sogenannte chwarzſchlachten gehemmt werden. Wie nun ein Beauftragter des Kriegs⸗ ernährungsamts gelegentlich einer Bezirkspreſſe⸗ beſprechung mitteilte, ſollen dieſe„Standesämter“ demi auch in Preußen eingeführt werden. ig ihrer Tätigkeit bleibt abzuwarten. — inn 7 Goldene Morte. geder Menſch ſchafft ſich ſeine eigene Erdße. Zwerge bleiben Zwerge, wenn ſie auch auf den Alpen ſitzen. Aug. v. Kotzebue. Deer ſtärkſte Mann in der Welt iſt derjenige, n. ener“ AA.. NN der allein ſteht. Pat 1 Atte n 1. NN „Sie verwerfen alſo das Duell ganz nud ſich nicht als die freudig zuſtimmend,„daher iſt die amerikaniſche do Art das einzig Richüge.“ „Ich bedaure, darauf unter keinen Umſtänden chen zu koͤnnen.“ eine Miene zu verzlehen erhod ſich e Maeduff. „Ganz wie Sie wollen. Mit dieſer klärung ſtellen Sie ſich außerhalb des gereg Verfahrens,“ bemerkte er in völ und ich babe von nun an das auen, wie es mir ame paßt. Auf Wiederſed ſeinen Hut, 8 5 zerliez das J in lautes La eine Weiberk Fon And op* 1 0 schönen Geſchlechts zu befriedigen oder ſich ein Hue gufustigen zu lafſen? Meſner Auſicht murmelte er„Geregeltes fahren warum nicht gar! Kann man diefen e Mon bert bt ern neu N FRors kenſchen überhaupt ernſt nehmen d Ein gesßerer nach nicht. Füht ſich die Dane boch durch] Mert ift mir ledentalle noch Kich votgetlommek.“ den* 93 zedten geo Mangel an de und da lag voch, daß lette W Wee, den det 0 1 Wc e eee ſorſchle..