ſcher Heeresberig ormarſch in Altſe che e, unterſtützt von ſerbiſchen 5 Vie eretsniſſe in Westen. lern, griff in der Richtung der montenegriniſchen zenze öſterreichiſche Transporte an, die ſich aus Mitro⸗ erbeutete 3000 Waggons und e Dieſe Abteilung beſetzte am 18. Oktober Ipek, wo ſie 600 Gefangene machte und un⸗ N rückzogen und — 0 iches Material. geheuere Gekreidevorräte erbeutete. Die Ereigniſſe im Kiew, 20. Okt. Oſten. binetts beauftragt.„ 9 . F e Bulkareſt, 21. Okt. Auf Antrag des parlamentari⸗ 560 Unterausſchuſſes beſchloß die Kammer mit 72 gegen Stimmen die Freilaſſung des 1 früheren ung erfolgte am 40 4 0 ee e Shanghai, 20. Okt.(Reuter.) Im Ural wurden vorrückten, Miniſters Conſtantinescu. Die Freilaf gleichen Abend. 0 8 8000 Bolſchewikt, von Tſchecho⸗Slovaken und ſerbiſchen Strei die auf Jekaterinenbur äften ſchwe r geſchlagen und zurückgetrieben. 1000 Bolſchewiki wurden Emil Richter. getötet. Drei Panzerzüge, 11 Lokomotiven und 60 Ma⸗ chinengewehre wurden erbeutet. e 17 25„ be Arenen ene 4. Neues vom Tage. Die neuen Staatsſekretäre beim Kaiſer. Berlin, 21. Okt. Der Kaiſer empfing heute nach⸗ und mittag in Gegenwart des Reichskanzlers die neuernann⸗ ten Staatsſekretäre Scheidemann, Gröber, Erzberger, ußmann, Trimborn, Bauer und die Unterſtaatsſekretäre nid, Giesberts, Robert Schmidt, Dr. Aug. Müller. Wie Litauer beim Reichskanzler... e 21. Okt. Geſtern empfing der Reichskanz⸗ er das Präsidium der litauiſchen Taryba(Volksvertre⸗ ug), das ihm die Wünſche des litauiſchen Volks für die Neugeſtaltung des litauiſchen Staats vortrug. Prinz Max te die Mitteilung, das Deutſche Reich dem litauiſchen Volk ſelbſt die Regelung ſei⸗ ner Regierung und ſeiner Beziehungen zu den Nach⸗ parvölkern. Es liege nicht in der Abſicht der Reichslei⸗ ng, eine 0 über die Grenzen Litauens und Ebenſo ſei beabſichtigt, die geſetz⸗ ebende Gewalt einer eigenen litauiſchen Regierung zu 1 Baden mach rlaſſe lens zu treffen. tragen. Es werde Sache der Taryba ſein, dieſe vor kuuftge ge chen Regierung verheiße ilſchen f tär⸗ in en Zwilberwaltung ſei bereits in die Wege deleitet Obwohl die Neichsleitun(den Wunſch habe, di amten deutſchen Truppen ſo bald cht vom 18. Okt. Der bien ſchreitet fort. Das ulrainiſche Geſamtminiſterium iſt zurückgetreten. Der Hetman hat den bisherigen Mini⸗ ſterpräfidenten Lyſogub mit der Neubildung des Ka⸗ ierung unter Hinzuziehung aller Schichten und Nationalitäten der Bevölkerung zu bilden.„Die von der ißene Umwandlung der Mili⸗ Aitauen zurückzuziehen, zei ſie velen, den Vierſach Mu. em Lande geäußerten Wünſchen zu entſprechen, Fauffen, hrsmittel einſtveilen im Lande zu belaſſen Für Allerheil Alle Sorten verzierte 5 20 1 Kränze und Astern empfiehlt Frau Johann Sander im Neuen Friedhof. Ein neuer eichener Krautſtänder zu verkaufen. Von wem, ſagt die Exped. Gegen Erkältung und Anſteckungsgefahr empfehle Formamint Tabletten tauſendfach bewährt, per Glas mit 50 Stück 1.75. Flora⸗Orogerie * Kinder⸗ hettſtellen Kinderwagen immer noch vorrätig bei Gebrüder Kaufmann Möbelhaus Weinheim, Hauptstrasse 140. Todes-Anzeige. Schmerzerfüllt bringen wir Verwandten, Freunden und Be⸗ kannten die traurige Nachricht, daß heute Vormittag 11 liebe, unvergeßliche Tochter, Schweſter und Enkelchen Uhr unſere Salome Helbig nach kurzer, ſchwerer Krankheit, im Alter von 15½½ Jahren, verſehen mit den hl. Sterbeſakramenten ſanft im Herrn entſchlafen iſt. Um ſtille Teilnahme und ein Gebet für die teure Dahin⸗ geſchiedene bitten Viernheim, den 22. Oktober 1918 — In tiefſtem Schmerze: Familie Valentin Helbig VII. Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 24. Oktober 1918, 2 K Bekanntmachung. 5 Am 15. 10. 18. iſt eine Nachtragsbekanntmachung betreffend Ergänzung des§ 4 der Bekanntmachung vom 21. 9. 18. Nr. H. M. 5380/9. 18. KRel. betr. Beſtandser⸗ hebung, Beſchlagnahme und Höchſtpreiſe von Weiden, Weiden⸗ ſtöcken, Weidenſchienen, Weidenrinde, Weidenſtäben, Weiden⸗ ſpitzen, Weidenſtrauch, Weidenabfall, Kopfweiden und Natur⸗ rohe(Glauzrohr, Stuhlrohr usw.) erlaſſen worden. Der Wortlaut der Nachtragsbekanntmachung kit in den er vorläufigen litauiſchen Regierung werde die Schaf. Amtsblättern und durch Anſchlag veröffentlicht worden. ng einer Miliz⸗ und Polizeitruppe obliegen. 55 Unterſuchung der„Greuel! ⸗ berichte 5 Berlin, 21. Ott. Zur Unterſuchung der Wahrhei der Beſchuldigungen über angeblich zwe 5 gen und Zerſtörungen beim Rückzug der deutſchen Trupz pen hat ſen an die Front begeben. teilung in Brüſſel, i hat die Führung der Kommiſſion übernommen. Ein ukrainiſches Denkmal. . Maſtatt, 20. Okt, Friedhof ein J in r geſtorbener Ukrainer feierlich ſandte in Berlin Freiherr von Steinheil, der preu iſche Geſandte in Karlsruhe von Eiſendecher, ferner als. der badiſchen Regierung Landeskommiſ⸗ Stellvertreter ˖ ſe Verwüſtun⸗ g ſich eine neutrale Kommiſſion, beſtehend aus, den in Brüſſel wohnhaften Vertretern neutraler Staa⸗ Dev Chef der politiſchen Ab⸗ Geſandter Freiherr von Lancken, Heute mittag wurde auf dem ein Denkmal für die in hieſiger Gefangen⸗ 5 N Bühler. Anna Maria geb. Buſalt. 2 eltern. Freitag: 6 Uhr hl. Meſſe. Stellv. Generalkommandn 18. Armeckorps. Gottesdienſt⸗Ordunng der katholiſchen Gemeinde. In der neuen Kirche an Werktagen: Mittwoch: ¼7 Uhr 1. S.A. für Eliſabeth Dewald geb. ½8 Uhr Requiem für Veronika Wieland geb. Weilhart. Schwiegertochter der Eheleute Johannes Wieland und eingeweiht. Zu Donnerstag: 7 Uhr 1. S.⸗A. für ledig 1 Johannes * 19 1 0 5 f. Feier waren erſchienen: der ſtellv. Kommandierende Anton Neff die 1/8 0 Se 6 für* Krieger Ph. Werle, Beneral, Generalleutnant Isbert, der ukrainiſche Ge⸗ 48 Uhr beſt. Segen meſſe für 5 Krieger Ph Werle Vater Nikolaus, Schweſter Margaretha und Schwieger⸗ 5/7 Uhr 1. S.⸗A. für A. M. Gutperle geb. Schmitt. ſar Geh. Oberregierungsrat Flad, Vertreter der ſtaat⸗ ½ Uhr 1. S.⸗A. für A. M. Bugert geb. Neff. lichen korps und ſtädtiſchen von Raſtatt mit Generalleutnant von Röder Diersburg an der Spitze. Die hier noch anweſenden ukrainiſchen Mannſchaften in ihren Nationaluniformen umſäumten das mit Blumen und Pflanzen ſinnig ge⸗ fierte prächtige Denkmal.. „ an Der öſterreichiſche Bundesstaat. Wien, 21. Okt. Geſtern ſetzten Vertreter der“ deu en Parteien die Kundgebung auf das kaiſerliche Man .* t, die der heutigen Vollverſammlung. aller deutſ l bgeorbneten vorgelegt werden ſoll. eee 8 die Blätter bezeichnen als die dringendſte zebensmittelve im übrigen Oe ſefürchtet werden. die Lebensmittelzufuhr aus Böhmen, Mähren, Ungarn, Balizien, ohne welche Deuts ch⸗Oeſterreich nicht leben könn emberg, 20. Okt. Das ukrainiſche Nationallomitee f 1 der kaiſerlichen e ausge ae Zugleich wurde ein ukraini⸗ 5 ſich für eine Politik auf Grund 5 een cher malrat gebildet. Behörden, ſowie das Offizier⸗ 6 land T Georg Hanf. ¼8 Uhr beſt. Segensmeſſe Mittwoch:/ Uhr geſt S. ⸗A. für Adam und Angehörige. beck und Geſchwiſter. Anna Maria geb. Weidner, Eltern, und Bruder Georg. e Samstag: ½7 Uhr beſt. S. A. für ö Ludwig Weidner, Schwiegerſohn 15 land und belderſ. Großeltern. Am nächſten Sonntag iſt Kollekte Verein. Samstag 2 Uhr. Verkündele: Lolale Nachrichten. „Auf die neunte Kriegsanleihe zeichnete die hieſige Gemeinde 25 000 Mark. 4. Jo von J Mik. Neff und Kath. geb. König Ehefrau Marg. geb. Weldner, Söhne: Jakob, Tochter Marla und An verwandte, N Am Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein Donnerstag bei den barmh. Schweſtern um 7 hl. Meſſe. Freitag: 27 Uhr beſt. S.⸗A. für Peter Samstag: b Uhr hl. Meſſe und Schluß des Großen Gebetes. 3/7 Uhr 1. S.⸗A. für den den Heldentod fürs Valer⸗ für Friedrich Kühlwein, Friedrich, Nik., und am In der alten Kirche an Werktagen Michael Heckmann, ee Ehefrau Magd. geb, Martin, Söhne: Aufgabe zer deutſchen Nationalverſammlung die Sicherſtellung der ür die Deutſchen in Wien und ſte Folge der Bildung des öſterreichiſchen Bundesſtaates die ernſteſten Schwie⸗ tigkeiten für die Deutſch⸗Oeſterreicher in dieſer Hinſicht Die Lebensmittelverſorgung ſei zu nem nationalen Kampfmittel geworden und ſchon ſtock Johann und Donnerstag: ½7 Uh geſt. S.⸗A. für Nikolgus Filbeck 1.1, f Ehefrauen; Katharina und Margaretha, Heinrich Fil⸗ Hoock, Ehefrau Schwlegerelteru Frieger Auguſt Krieger Emil Wie⸗ für den Raphaels⸗ Am uächſten Sonntag iſt gem. hl. die Schüler des Herrn Lehrer Kalt und Weidmann. Kommunion für Beicht 1. Oskar Large und Elifabeth Gallei zum Ztenmal. 2. Nikolaus Bauer und Kath. Sommer zum Ztenmal. 3. Johann Steinherr und A. M. Kühlweln zum Ztenmal. 77 Belkert und Marg. Kühlwein zum Atenmal. 5. Frledolin Doll. aus Sasbachwalden, Sohn von 1 Val. Doll und Chriſtine geb. Braun und Maria Neff, Tochter zum Itenmatf Nachmittags 4 Uhr ſtatt. Bekanntmachung. Betr.: Verſorgung mit Speiſekartoffeln aus der Ernte 1918; hier Ausſtellung von Bezugsſcheinen. i In letzter Zeit iſt es wiederholt vorgekommen, daß Landwirte den Beſitzern bon Kartoffelbezugsſcheinen die Ab⸗ gabe von Speiſekartoffeln verweigert haben, obwohl ſie ganz gut zur Lieferung in der Lage geweſen wären. Die meiſten Landwirte ſchützen vor, daß ſie ihre geernteten Kar— toſſelmengen für ſich und zur Fütterung ihres Viehes not- wendig hätten. Ganz abgeſehen davou, daß das Verſül⸗ tern von Speiſekartoffeln verboten iſt, machen ſich die Land⸗ wirte goch wegen ſchuldhafter Zurückhaltung ſtrafbar. Wir fordern daher alle hier in Betracht kommenden Kartoffel- erzeuger anf, ſämtliche entbehrlichen Kartoffelmengen gegen Bezugsſcheine zu verabfolgen, andernfalls die Beſtandsauf⸗ nahme und zwangsweiſe Enteignung in die Wege geleitet werden muß. — Betr.: Gemüſeverſorgung Mittwoch, den 23. Oktober 1918, vormit⸗ tags von 8 bis 10 Uhr wird am Staatsbahnhof da⸗ hier das beſtellte Weißkraut an Buchſtaben S bis Z aus⸗ gegeben. Preis 10 Mark pro Zentner. Von 10 Uhr ab gelangt der Reſt an ſolche Perſonen zur Ausgabe, die die Anmeldung s. gt. unterlaſſen haben. eee eee Betr.: Tuberkuloſenbekämpfung. Die nächſte Tuberkulofeberatungsſtunde findet Donners⸗ jag, den 24. Oktober, nachmittags von 3 bis 4 Uhr im Krankenhauſe ſtatt Viernheim, den 22. Oktober 1918. Großherzoyliche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Bekanntmachung. Am 19. Oktober ſind drei Bekanntmachungen: a)„Nachtragsbekanntmachung Nr. I. 111/10. 18. K. R. A. zu der Bekanntmachung Nr. I. 111½/. 17. K. R. A. vom 20. Oktober 1917, betreffend Beſchlagnahme und Meldepflicht von rohen Groß viehhäuten und Noßhäuten“; „Zweite Nachtragsbekanntmachung Nr. L. 888/10. 18. K.R A zu der Bekanntmachung Nr.(. 888/7. 17. K. R. A. vom 20. Oktober 1917, be⸗ treffend Höchſtpreiſe und Beſchlagnahme von Leder“; )„Bekanntmachung Nr. L. 999/10. 18. K. N. A., betreffend Beſchlagnahme, Höchſtpreiſe, Melde⸗ und Verkaufspflicht von Lederabfällen“, erlaſſen worden. Der Wortlaut der drei Bekanntmachungen iſt in den Amtsblättern und durch Anſchlag veröffentlicht worden. Stellv. Geutraltommando 18. Armeekorps. Neruheimer Bürger Geſchäfts ⸗ Anzeiger Erſcheint wöchentlich dreimal: *— 1 kitung Vereins- Auzeiger Dienstag, Donnerstag u. Samstag Bezugspreis: monatlich 60 Pfg. mit Trägerlohn, 95 die Poſt pro Quartal 2.08 eſtellungen könne iti u. bei allen e eme wee Beilagen: Sonntagsblatt, Wand⸗ kalender und Fahrplan. Inſerate finden in — Aultsblatt der Großh. Bürgermeisterei Viernheim Euthält alle amtlichen Bekanntmachungen der Behörden Viernheims und Umgebung. Lokal⸗Anzeigeblatt für Viernheim Anzeigenpreiſe: Lokale Inſerate die einſpaltige Petit Zeile 25 Pfg., auswärtige 30 Pfg. Reklamen im Textteil 80 Pfg. auswärts 25%% Teuerungszuſchlag. Beilagen für 1000 Exemplare 9 Mark. Bei zwangsweiſer Beitreibung wird der gewährte Rabatt hinfällig, desgleichen bei der Bürger⸗Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme⸗Tarif RNichtbezahlung innerhalb drei Monaten. Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Nathausſtraße. M126 Amt Viernheim. Fernſprecher Nr. 217 Donnerstag, den 24. Oktober Amt Fraukfurt a. M. Poſtſchecklonto Nr. 21577 Seichnet die 9. Kriegs- Anleihe! Das fordert das fludenken an unſeren Helden Immelmann und ſeine Ruhmes taten. Der Weltkrie WTB. Großes Hauptquartier, Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: J*. ſch e wurde vor und um den Lysab⸗ In 80 5 rſel und Kortrik heftig gekämpft warfen wir un(he worübergehend eingedrungenen Feind Deyn ze ſette ſichenſtoßz wieder zurück. Bedderſeits von der Lys ſeſt 975 der Gegner auf dem weſtlichen Ufer 1 Teile, die ſüdlich der Stadt über den Flu eden Ein Jean zum größten Teil gefa 0 8 e 15 2 AI 1* 8 7 0 2 zurück Granzoſenneſt blieb auf dem öſtlichen Ufer ius bereden ber du ag dh eder c eſtli 1 en Höhen weſtlich und 1 chic von Vichte brachten wir ſeine bana 15 * ö 9 5 Stehen. Nördlich der Schelde wieſen wir den Feind vor unſeren Linien ab.„ d eee ee Nördlich von Tour n ai hat der Gegner die Schelde erreicht. Südlich von Tournai ſtanden wir mit ihm in der Linie St. Amand öſtlich von Denain und auf den Höhen öſtlich und nordöſtlich von Haſpres in Gefechts⸗ fühlung. Beiderſeits von Soles mes und Le Cateau griff der Engländer geſtern in Ausdehnung ſeiner am 17. und 18. Oktober zwiſchen Le Cateau und der Oiſe geführten Angriffe mit ſtarken Kräften an. Zwiſchen Sommaing und Vertain blieben ſeine Angriffe auf den Höhen weſt⸗ lich der Harpies⸗Niederung in unſerer Abwehrwirkung liegen. Beiderſeits von Solesmes brachten wir den über unſere vorderen Linien hinaus vordringenden Feind auf den Höhen öſtlich und ſüdöſtlich der Stadt zum Stehen. Romeries und Amerval gingen verloren und wur⸗ den im Gegenſtoß wieder genommen. Beiderſeits von Le Cateau haben wir unſere Stel⸗ lungen nach hartem wechſelvollem Kampf im allgemeinen behauptet. Die brandenburgiſche 44. Reſervediviſion unter der Führung des Generalmajors Maas hat ſich hier beſonders bewährt. Der mit großen Mitteln unuternommene Angriff des Feindes iſt ſomit auf der ganzen 20 Kilometer breiten Front bis auf örtlich beſchränkten Bodengewinn des Gegners an der Zähigkeit unſerer durch Artillerie wirk— ſam unterſtützten Infanterie geſcheitert. Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Nördlich der Serre wurden erneute Angriffe des Feindes abgewieſen. Beiderſeits der Straße Laon— Marle ſäuberten wir im Gegenangriff Teile unſerer noch in Feindeshand gebliebenen Linien und wieſen ſtarke Gegenangriffe ab. Auch weſtlich der Aisne nahmen oſtpreußiſche Ba⸗ ſaillone und das in den letzten Kämpfen beſonders be⸗ währte Reſerveinfanterieregiment Nr. 231 im Gegen- angriff ihre Stellung wieder und ſchlugen feindliche An- griffe ab. ö de Oeſtlich von Vouziers ſuchte der Feind ſeine am 19. Oktober errungenen örtlichen Erfolge durch Fort- ſetzung ſeiner Angriffe zu erweitern. Vornehmlich ſind ſie im Gegenangriff des Infanterieregiments Nr. 411 *. N und an der zähen Abwehr der 7. Kompagnie des bayeri⸗ ſchen Infanterieregiments Nr. 24 geſcheitert, Heeresgruppe Gallwitz: Oeſtlich von Bantheville wurden Teilaugriffe der Amerikaner abgewieſen. Im übrigen blieb die Ge⸗ ſechtslätigkeit beiderſeits der Maas in mäßigen Grenzen. Süpöſtlicher Kriegsſchauplatz: An der Morava ſchlugen wir erneute Teilangriſſe der Serben ab. a A Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. Sonderbericht der Heeresgruppe Herzog Albrecht: Im Sundgau war die beiderſeitige Artillerietätigkeit ee etwas lebhafter. Sonſt keine Ereigniſſe don Bedeutung. Leeres grub 2432, e 5 125 c 21. Okt.( Amtlich.) ——— 9——r————ęU 1918 —— ſelten gelingt, ihrer habhaſt zu werden. In den erſten Kriegstagen hälten unſere Bauern und Bürger jeden, der Darauf ausging, im Trüben zu fiſchen oder Unkraut 5 N ſäen, davongejagt oder doch der Polizei übergeben Daß 70 unſer nationaler Sinn umſo vieles ſchwächer geworden ſt, muß mit der Ermüdung eines langen Krieges ent⸗ nei werden, iſt aber noch kein hinreichender Grund Mehr als je iſt in den ernſten Tagen der Ge enwa t inſere nationale Geſchloſſenheit nötig. Bringt deshalb eden zur Anzeige, der gegen die Kriegsanleihe b e Vece rd— und ſei es mit dem harmloſeſten 100 aste 190 Men et spricht. Für ihre Sicher⸗ Fit et das Deutſche Re ich mit allem, was es beſitzt. das genügt und gibt der Reichskriegsanleihe eine größere Sicherheit, als ſie jedes andere Papier beſitzt.. 1 Kleider für entlaſſene Krieger. Die Reichs bekleidungsſtele gibt einen Verſorgungsplan bekannt, wonach 750090 Anzüge und 250000 Mäntel aus ge⸗ tragenen Militärſachen und 500000 neue Anzüge für bedürftige entlaſſene Krieger beſtimmt ſind. Zunächſt werden nur Anzüge und Mäntel aus getragenen Mili— N Nachrichten. been n n ond Klee f tärſachen abg. Bedürftig iſt, wer keinen noch brauchbaren bürgerlichen Anzug oder Mantel beſitzt und Achtur e eindliene u! Es z ſchon läugſt ern Gehen me da Agenten! Es i derart unbemittekt iſt, daß er ſich dieſe Kleidungsſtücke W Beheimnis mehr, daß viele dunkle Krä im freien Verkehr zu den dafür übli 6 f am Werke ſind, um die deutſch de di dunkle Kräf im freien Verkehr zu den dafür üblichen angemeſſenen tränen de dener 1 deutſche Einigkeit und das Ver Preiſen nicht kaufen kann. e Wal des deutſchen Volkes zu untergraben. Daß ſolch— Der Kallzuſatz. Um der N ie nöti Maulwurfsarbeit nicht ganz ohne Erfol bliebe 2 eu e der ais zu at. Um der Nahrung die nötigen iſt leider eine Tatſache. Ei erfolg geblieben iſt J Kaltbeſtandteile zuzuführen empfiehlt Prof. Oskar 1 5 Tatſache. Ein neues Beiſpiel wird un[Loew in Münce, bi ö egen Scheit aue berſchieden er Gegenden berichtet: Fran 1 4* 90 w in München vorerſt, bis von Amts wegen Schritte Abt Narr 1 8 ler Fr E 4 geta erden können, täglich etwas K einzune fleidete Perſonen erzählen auf den Dörfern. die 3 1 55 A8 wenden e täglich eiwas Kalk einzunehmen ufd een e den ü een e ee be ee Apotheke kriſtalli⸗ lieren. Sie ſelbſt ſeie 5 daran ihr Geld ver ſiertes Calcium chloratum, löſt dieſes in Waſſer(im leiheſtücke 09 onen 5 157 Bae bereit, die An Verhältnis von 16 Gramm auf den Liter oder 12 Gramm 8 ami er Schaden für de. die 3% Fiterfſaſche) Fin 57 G68 Landmann nicht allzugroß 01d be den ee die Jaeniterflaſche) auf und nimmt dauen zu Feen verkaufen dann die Anleiheſtücke ſelbſt weit noblen 9 Mahlzeit zwei Eßlöſſel voll, kleine Kinder die Hälſte. Alſo o e n heſt. eiter— mit ent, icht vor dem Frühſtück, dem Mittag- ode indeſſ ih nden Gewinn natürlich!— und ihre Käufer ſind b en Een, man kann da Ecleun ae kriegsgewinner, die damit Kriegsgewinnſteuern bezahlen * 99 Staatsſekretär Erzberger über die KRriegs⸗ anleihe: 5—**— Je mehr Nriegsanleihe, deſbo 1 548* 8* 7 2 a* Näher deim Frieden. gehen. uc zu dem Eſſen, man kann das Calcium-Waſſer Andere trei e ee e bezahl uch in die Suppe, in den Kaffee nehmen. Auf dieſe fügen ſiegen voi 0 a e den Eiſenbahn⸗ Weiſe erhält der Körper täglich 1 Gramm Kalk 115 mit der Miene des Biedern 17 dudere und ſuchen[Damit werden die weißen Blutkörperchen in den Stand men, ent denen Anu bah fie heranzukom. eeſetzt, ihre Abwehrtätigteit gegen alle die eindringen⸗ 5 1 0 ö n i aß ſie Kriegs 15 15 Narteuie N„ Berz iar 915 tugen zeichnen würden. In der Weiſe treiben feindliche Spion, tert 8 U 170 105 zu erfüllen. 100 Gramm kriſtalli⸗ mitten im Poterlande ihr Meſeft as ißt schade daß en ya es Calcium chloratum koſten 60— 70 Pfg. daß os ſa 8 W l Dem Herrn über Leben und Tod hat es in seinem unerforschlichem Ratschlusse gefallen, heute Morgen 10 Unr meinen innigstgeliebten Mann, unsern Luten. treubesorgten Vater, Schwiegervater, Grossvater, Bruder, Schwager und Onkel 8 8 en Georg Valentin Hook l. nach kurzer, schwerer Krankheit, Wwohlversehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter von 67 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Un stille Feilnahme bitten Viernheim, den 24. Oktober 1918 lun Lamen der tieftrauernd Hinterbliebenen: Frau Georg Val. Hook. uud Kinder. Die Beerdigung findet Samstag nachmittag 3 Uhr statt, Die deutſche Kriegsanleihe. Die deutſche Kriegzanleihe wird nach dem Kriege nicht wie die früheren Reichs⸗ und Staatsanleihen ein Papier ſein, das durchweg ruhig im Geldſchranke aufbewahrt und nur bei den Zins zahltagen herausgeholt wird, um die fälligen Zinsſcheine in Bargeld umzuwandeln — es wird vielmehr, da ein weſontlicher Bo⸗ ſtandtel des deulſchen Volks vermögess in deutſchen Kriegsanleibhen feſtgelegt iſt, ge⸗ wiſſermaken eine Art Jeldumlauſcmittel dar⸗ flelen, dess ſeine guten Dſenſte wie ſedes andere Gold aue tut. Da iſt zunächſt die Be⸗ ſümmung, die zugleich— namentlich für dis lönd⸗ lichen Schichten— einen en Zeichnung amleihe Aben dürft 8 käuſen und der Heer ehe zur er differ gabekurs zu darf. Da der ⸗geſuchen auf fre zu erwarten, es außerhalb jed Inhaber von Kriegsaaleiheſtücken für den Bez der überzähligen Heeres materialien in Frage kommen. Liegt in dieſen Fällen das Erfordernis des Kriegsanleihebeſitzes vor, ſo wird in zahlloſen andern das Verwenden der Kriegsanleihe an Zahlungsſtatt gern geſehen und von Vorteil ſein. So wird beim Kauf und Verkauf von landwirtſchaftlichen Grundſtücken und von Hüäuſern, beſonders in ſolchen Fällen, bei denen ſich der Vorbeſitzer zur Ruhe ſetzen will, die Kriegsanleihe wohl durchweg als gern ge— ſehenes Zahlungsmittel angenommen, da lein Papier eine ſolche Sicherheit bietet und da auf dieſe Weiſe die Schwierigkeiten der Unter⸗ bringung des Rentenkapitals vermieden werden. iſt ferner mit Sicherheit an⸗ zunehmen, daß die deutſchen Kriegsanleihen nach Kriegsbeendigung an der Börſe ein gern gehandeltes Papier darſtellen, da das Reich be⸗ kanntlich alle Vorkehrungen trifft, die einen Rückgang des Kurſes zur Unmöglichkeit machen zezug 728 8 1 wirkſan ſchützen und überall nung auf die neunte Kriegsanleſhe in vielen Füllen greifbare Vorteile, in allen andern aber iſt und bleibt ſie die beſte und ſicherſte Geld⸗ anlage, die ſpäter jederzeit die Möglichkeit bietet, Bargeld ohne Verluſt dafür wiederzuerhalten. Oſterreich als Bundesſtaat. hat an ſeine„getreuen öſter⸗ Kaſſer Karl h reichiſchen Völker“ nachſtehendes Manifeſt er⸗ gohen laſſen: „Seildem ich den Thron boſtiegen habe, iſt es mein umnentwegtes Veſtroben, allen meinen Pöltern den erſehnten Frieden zu erringen ſowie Völkern Oſterreichs die Bahnen zu weiſen, denen ſle die Kraft ihres Volkstumg unbe⸗ Hemmniſſe und Reibungen 8 ig bri und für ihr ahrt erfolgreich Ningen ode Rar k 72 edenswerk 9 7 des Woltkrie imt. Ertragen von ſer ſchweren Heit 113 10 Dpferwiik und die daher auch im Auslande die Nachfrage n hervorrufen werden. , die als gegeben an— nach den deutſchen Anleihe Unter dieſen Umſtänder genommen werden dürfen, wird auch im ſouſtigen geſchäftlichen Verlehr 5 Kriegsanleiheſtück jederzeit zu einem normalen Kurſe gern in Zahlung genommen. So find alle Bürgſchaften vorhanden, daß die Kriegsanleihe nicht nur die beſte und zu⸗ gleich eine hochverzinsliche Geldanlage iſt, daß ferner ihr Kurs geſichert iſt, ſondern daß auch ihrer finanziellen und wirtſchaftlichen Verwertung im läglichen Leben ein breiter Spielraum ein⸗ geräumt ſein wird. So bietet heute die Zeich⸗ 1 eee eee eee e eee ö 1 noch immer ni frieden aufgeben. lte ab Sie wird aber auch gemeinſame Intereſ zur Gel ein f dort bringen, wo die Gemeinſamkeit bedürſnitz der einzelnen Ste beſondere wird die Vereinigu geboten ſein, um die großen den Rückwirk nach Recht und Billagte Bis dieſe Umgeſtaltung auf geſetzlichem Wege vollendet iſt, bleiben die beſtehenden Ein⸗ richturgen zur Wahrung der allgemeinen Inter⸗ eſſen unverändert aufrecht. Meine Regierung iſt beauftragt, zum Neuaufbaue Oſterreichs ohne Verzug alle Arbeiten vorzubereiten. An die Völker, auf deren Selbſtbeſtimmung das neue Reich ſich gründen wird, ergeht mein Ruf, an dem großen Werke durch Nationalräte mitzu⸗ wirken, die gebildet aus den Reichsrats— abgeordneten jeder Ration— den Intereſſen der Völker zueinander ſowie im Verkehre mit meiner Regierung zur Geltung bringen ſollen. — So möge unſer Vaterland, geſeſtigt durch die Eintracht der Nationen, die es umſchließt, ind freier Bölker aus den Stürmen des hervorgehen. Der Gegen des All⸗ g aller Kräfte Aufgaben, die ſich dos Er 8 rgehben des Krieges ergeben, 18 känſtighin ungehemmt freie Bahn offen ſein.— In dieſem bedeutungsvollen Augenblick wende ich mich an Armee und Flotte. In euten Reihen hat die Treue und Ginigkeit alle Nationen untereinander und mit mir ſlets un⸗ lösbar verbunden.— Unerſchütterlich iſt mein Vertrauen, daß der ſeit altersher und auch fetzt voll bewährte Geiſt der Treue und Eintracht unverrückbar fortbeſſehen wird. Ihn wollen wir bewahren. Er werde Oſterreichs neuen Staaten des koſtbarſte Erbe, inen und mit zu Luſt und Frommen. Das walie Wott!“ FCCCFCCCCCCCCCCCCCPCCPCCTTCCCCTbTTbTVTTTTbTTT + A 11* 9 Dolitiſche Rundſchau. Veubſchlaud. Von den vorſchiedenſten Seiten iſt an das Meichsſchatzamt und an die Reichs hank das Anfuchen gerichtet worden, die Zeichnungs⸗ friſt für die 9. Krieg sanlebhe zu erlängern. Man bee igt, diesſen Auregungen 5 ſchluß um un⸗ 1 Tage hinaus zuſchieben. Hlußtermin dürfte demnüchſt bekannt⸗ Bundes⸗ Futwurf einer die HBeſchäfligung von endlichen Arbeitern in dien und Sbeizereien 9 Borfage 1 1 Neu⸗ Entwurf ei ichtigen ſei über unſerer Arbeit, große Friedenswerk, das wir ich Glück aller meiner Völker bedeutet.“ Gleichzeitig wendet ſich Kaiſer Karl folgender⸗ maßen an Armee und Flotte:„Den Wünſchen aller Völker Oſterteichs entſprechend, erfolgt ihr Zuſammenſchluß in nationale Staaten, vereint in einem Bundesſtaate. Wenn hierdurch einerſeits Hemmungen beſeitigt werden, die im Zuſammenleben der Völker beſtanden haben, ſo ſoll anderſeits geeintem Schaffen zum Wohle des eigenen Volkes und des Vaterlandes Ent⸗ NRer, El * 72 2 72 her Beſchaffur 0 phre 8 Hoffnung a nen Re zt der K erden, dann Männer, t übermächtige haben deutſche Minge mi Ringen m 5 Sieg erf I pi hrigem Feinden Sieg auf erfochten 7 letzten bitteren Kampf zu ſiegen oder zu ſterben wiſſen. *Im Au 3 fü ſchen Delegalion erklärte Anfrage wegen der Antwort W̃ Oſterreich⸗ Ungarn:„Ich darauf hinzuweiſen wir bei; Schriſtſtücke, die jetzt zwiſchen uns 1 Gegner gewechſelt werden, ſtetß das Ein nehmen mit Deutſchland herſtellen. e dingt nur eine ganz kurze Zeit d Verſtändi⸗ gung, aber es können auck f gehen. Eine kurze ö inimer erforderlich, damit unſere beiderſeitigen Sta nicht einmal in einer Kleinigkeit f ilſons an erlaube mir Beratung der unſerem daß Ausſpre lin iſt 21 in Widerspruch geraten.“ Im ur Miniſter reich auf föd 0 hat, ſtellen wir uns Perſonalunion unſere Politik in wirtſe auch in bezug auf 0 7 15 und ſel hängig 1 igariſchen Abgeor! dent Wek auf organiſ Angelegenheite des Ausgle geſebes gesetzes zur Folge haben. Aber bei unſerer ſelbſtändigen Einriehtung muß eſtimmungen der programmatiſchen Sanktion Geltung verſchafft werden.(Das bezieht ſich auf das Thronrecht der Dynaſtie Habsburg und die gegenseitige Verteidigungspflicht der unter ihrem Zepter ve ö N 1. Ju den letzten Tagen wurden in einzelnen Orten des Generalgouvernements Gewalt ⸗ tätigkeiten verübt, denen leider ein deutſcher Gendarm und zwei Soldaten, die einzeln rück⸗ lings berſalken wurden, zum Opfer fielen. Gegenmaßregeln ſind ſofort getroffen. Ciechanow wurde ein Bandit erſchoſſen, mehrere wurden mit der Waffe gefangen. der verdienten Todssſtrafe Sie werden nicht entgehen. Außerdem wurden in den betreffenden Ort⸗ 0 f chaſten Kontributionen beigetrieben und Geiſeln ellgenommen, die mit ihrem Leben für die Sſcherheit der Leutſchen Soldaten und Beamten einſte hon. Frankreich. Im Senat hielt Coyuba im Namen der Kommiſſſon für auswärtige Angelegenheiten eine 9 heerüngen in Nordfrankreich 7 8 Der 8 angeblich 9. 98 für zu tragen habe. jetzt von der Senats: ſie in ede über die angeblichen Ver⸗ un d Verſchleppungen und Belgien. Im erwähnte er die ſo⸗ enannten Beutetruppen und verlas mehrere erbeutete deulſche Truppenbefehle. niſter Pichon erklärte in ſeiner Antwort: Die egierung hat Deutſchland bereits gewarnt, daß ſeine Tatan die volle Verantwortung Dieſe Warnung wiederhole er (ibüne, ſo wie auch Wilſon ſeiner Antwort niedergelegt habe. Die zuſammenhang damit Strafe werde nicht nur eine moraliſche, ſondern 5 Ae Er Asquith: ſch ffen mit ihr zu v indeln, a im verbände darauf Ausfertigungsſtellen darauf . 8 0 g zerriſſene S und werden jemäß ſie 0 werden könn uch eine materiells ſein. England. In einer Redeß die er im Natjonal⸗Liberal⸗ uh hielt, ſagte der frühere Miniſter⸗ äſident As guith:„Das Rückgrat des dlie Piderſtandes iſt gebrochen, und die dee ſchwerſte Prüfung unſerer 5 ten, werden erreicht hilich und unbeſonnen a die große die britiſche Re⸗ genüberſah und en können, aber „daß das ung getroſſen ſeinem viſſen folgte, Hätten wir beiſeite utſchland eine dauernde und kommer und die angebot n uns herheiten ver⸗ n, daß die Regierung, die uns auffordert, and nicht der alte preußiſch rismus in demokratiſcher Maske iſt. Das je große Frage. Die Antwort darauf kann und allein vom deutſchen Volke ſelbſt zir hätten abheits England wird w olche and ſo wäre De auf politiſch ür das übrige. Welt ropa 1 1 —— rtichaftliches. Schuhe im Jahre. Die ihverſorgung hat die Kommun aufmerkſam gemacht, zahlreiche immer noch zu viel Schuh⸗ uusſtellen Die Reichsſtelle weiſt ib erneut darauf hin, daß jede Perſon inner⸗ jhölf Monaten nut Anſpruch auf einen ein hat, und daß auch dieſer nur en darf, wenn wahrheitsgemäß ver⸗ e Antragſteller nicht mehr als 10 Schuhe oder Stiefel mit 5 tigungs⸗ das Recht, dir der daß ſie nur ein gebrauchs⸗ Stiefel mit Lederſohle beſitzen, halt der Antragſteller nach⸗ Antrugſteller ſollen auch ſen worden, daſt auf jeden Fall auch je noch gebrauchsfähig ſind, wenn en oder Flicken wieder inſtandgeſetzt D N al⸗ eine 8 1 Dürch er d fern. 18 jährige Sohn des Staats⸗ ſekretärs Erzberger, der als Kriegsfreiwilliger im Heeresdienſt ſtand, iſt im Lazarett zu Karls⸗ ruhe an der Grippe geſtorben. Fabrilbrand bei Bielefeld. Die Zellſtoff⸗ * und Papierfabrik in Dalbte bei Bielefeld iſt Der Schaden iſt bedeutend, der Betrieb liegt ſtill. 7 er Roman von F. A. G r Ffalſche (yrtlezung.) Cora füßrte mit wenigen heiteren Worten ihren Oheim ein und dieſer kleine, ſchmächtige Herr Klirbach mit den klugen, grauen Augen und der energiſchen Adlernaſe, die angriffsbereit aus dem ſchmalen, glattraſierten Geſicht vor⸗ ſprang, erwies ſich als ein gar vortrefflicher Geſelſſchafter, der nicht nur den Erzählungen des Dichters mit verſtändnisvoller Teilnahme lauſchte und bieſen zu immer lebhafterer Ent⸗ wicklung ſeiner Pläne und Abſichten anregte, ſondern auch mit dem Maler bald in ein leben⸗ diges Geſprüch über deſſen Kunſt geriet. „Meine Nichte bat mir voll Entzücken be⸗ richtet, mit welcher Vollendung Sie es verſtehen, die alten Meiſter nicht zu kopieren, ſendern ihnen ihre ſeinſten Farbentöne, ihre gehe imſten Lichtwirkungen abzulauſchen und ihre Werke dadurch gleichſam nachzudichten. Ich darf fetzt, wo ſch den Vorzug habe, an Ihrem Tiſche zu ſizen, oſſen bekennen, daß Sie mir kein yremder niehr ſind. Denn ſeildem ich in Hilſerts Kunſt⸗ handlung einige Arbeiten von Ihnen ſah und ankaufte, war es mein lebhafter Wunſch, den Künftier perſönlich kennen zu lernen, deſſen eigenartige Begabung ich ſo ſehr bewundern mußte. Denn ich ſchwärme für alte Mazereien und ziehe elne ſo meiſterhaſte Nachahmung einem Original von landläufigem Durchſchnitts⸗ werte weit vor.“ Georg glähte vor Freude über ſo warm⸗ Anerkennung, aber in ſeiner beſcheidenen N er ner 777 Weiſe ſuchte er das Geſpräch raſch von ſich ab⸗ zulenken, indem er mit einer leichten Verneigung gegen Cora begann: „Bei dieſen reifen und ſeltenen Anſchan⸗ ungen des Oheims iſt's kein Wunder, wenn das gnädige Fräulein ebenſo bewandert in meiner Kunſt iſt und mich bei unſeren unver⸗ geßlichen erſten Begegnung durch ihr treffendes Urteil in Erſtaunen ſetzen konnte. Ich darf es, ohne unbeſcheiden zu ſein, wohl ſagen, daß eine beſondere Anlage und ein langes, eindringliches Studium dazu gehört, den großen, alten Meiſtern hinter ihre Geheimniſſe zu kommen: Bruder meinen Arbeiten alle Gerechtigkei 70 und wenn ich auch weit davon entfernt bin, zu glauben, daß es mir bereits vollſtändig gelungen ſei——“ „Nur nicht allzu beſcheiden, Kleiner,“ unter⸗ brach hier der Dichter ſeinen Bruder,„es iſt eine ausgemachte Sache, daß du in dieſem Punkte unerreicht daſtehſt. Glaubſt du vielleicht, dein Herr Hilfert, der doch in anderen Dingen ſo zart iſt, würde dir ſeit Jahren für deine Arbeiten leidlich anſtändige Preiſe zahlen, wenn er nicht damit gute Geſchäfte machte? Ich be⸗ haupte, daß kaum ein gewiegter Kenner eine deiner Nachbildungen vom Original unterſcheiden kann. Und wenn man z. B. deine Goldwägerin in den Rahmen des Originals einfigen und mitten unter die anderen Rembrandts in die Galerie hängen würde, ſo dürfte ſich ſeſoſt ein hochgelehrter Galeriedireltor täuſchen laſſen.“ Georg lachte laut auf. „Na, lieber Franz, einen ſolchen Verſuch wollen wir doch lleber nicht machen. Aber Sie ſehen, meine Herrschaften, daß mein großer fahren lüßt—— „Und dasſelbe kann er von uns ſeinigen verlangen,“ ſagte Cora mit „darum wollen wir der behaglichen ſtunde ein Ende machen und den Di uns in ſeinem Arbeitszimmer ett Schönes vorzuleſen. Er hat mir's voriges verſprochen—— Da Herr Kürbach langen äußerte, mit Dick zu werden, von denen man vorher zum Teil ſchon geſprochen, ſo erhoben ſich alle und be⸗ gaben ſich nicht ohne eine gewiſſe Feierlichkeit jn das Arbeilszimmer, wohin ihnen Franz d Heyden voranſchritt. Die Gäſte mußten ſich auf dem alten Sofa niederlaſſen, deſſen Härte durch zahlreiche Kiſſen gemildert werden ſo Georg nahm auf einem Stuhle daneben Platz, und Franz drehte ſeinen Arbeilsſtuhl nach den Zu⸗ börern, blätterte einige Augenblicke in ſeinen Manuſkripten und begann nach mehrfachem nervöſen Räuſpern zu leſen. Er war kein Vortragskünſtler und überdies ſo wenig an öſſentliches Auftreten gewöhnt, daß ihm ſogar ein kleiner Hörerkreis einige Be⸗ ſangenheit einflößte, aber ſeine Stimme, die anfangs vor Etrsgung belegt und faſt rauh klang, wurde bald ruhig, klar und kräftig, und es ſchien Georg, als ob ſein Bruder nie ſo ſchön, aus druckvoll und mit zwingender Wärme geleſen habe. Alles, was er vortrug, war ihm ſchon bekannt, kam ihm aber heute ſo neu, ſriſch und bedeutend vor, als habe er's noch nie veinommen. Sein trees Herz ſchlus höher für das lebhafteſte den Dichtungen vertraut von freudigem Stolze; Dichter, dem einſt gewiß die Nachwelt gewähren Neem—— r— ja, Aung war ein echter ußte, was ihm die blinde Mitidelt vorunthielt. ind damit er ungeſtört ſchaffen und dichten Tränen 10 Güte gaben. drückte ſeine Hand, als wollte abdurch entſtanden war, ein Ende, mit der auf den Tiſch ſchlug und ausrief: um die ſich müßten, liegen ungedruckt im allerlei ſeichter Schund auf den Markt geworfen wird,—— und ich dächte, es müßte genug Theater geben, die einen Ehrgeiz drein ſetzen ſollten, lieber führen, als die landläufige Dutzendpzare. Nun, davon reden wir noch— übrigens, Berehrteſter, legen in guter Schreibmaſchinenſchriſt zurechtt, ich habe nämlich eine Idee.“ eigner Hand ſauber hergeſtellt druckſertig ſchriſten machen heutzutage einen bruck.“ f 3 kein Opfer zu groß ſein. Mit ehe nahm er Bild, Stimme und es Bruders in ſich auf, und die nden ihm in den Amgen, als die m der Dichter geendet, ihrem Bei⸗ Worten tiefen Verſtändniſſes Ausdruck Stumm zog er den Bruder an ſich und er ihm ein ſtilles, Verſprechen geben. e Kürbach machte der kleinen Pauſe, die indem er ſchmalen, aber ſeſten Hand energiſch „Es iſt ein Skandal! Solche Dichtungen, Zeitſchriſten und Buchverleger reißen Pulte, während eines Ihrer edlen Stücke aufzu⸗ Sie mir eine Anzahl von Ihren Sachen die mit durchaus „Ich habe nur meine Manuſtriple, und ſind.“ die kann ich nicht brauchen. Hand⸗ ſchlechlen Eln⸗ „Om, 1 In N Slallonsgebäude der Giſenbahn, beſonders auf leinen Stationen der Nebenſtrecken, betreibt. Manchmal ſucht er in einer einzigen Nacht drei, vier Nachbarorte heim. So klapperte er vor kurzem fämtliche Statlonen der Helſingör⸗ Hornbät⸗Bahn ab, die von Helſingör über Die neue Kohle zeigt ein graues Ausſehen und Marienlyſt die Badeorte an der nordſeeländiſchen ſoll eine große Hitze entwickeln. Wie es heißt, Käſte miteinander verbindet. Aberall machte er ſind auch auf der Kaiſergruben⸗Gewerkſchaſt ähn⸗ Beute. liche Funde gemacht worden. Amerika Selbstmord eines Mörders. Der be⸗ Reutermeldung rüchtigte Verbrecher Peter Vogt au 1801 präſentantenh der dort einen Polize geheißen, wurde in Mann alkoholhalt Revolverkampf mit(natienal auf offener Straße Selbſtmord. Kraft tritt. ukrainiſches Neue Rohlenfunde im Erzgebirge. Dem Vernehmen nach iſt in einem Schacht der Delsnitzer Bergban⸗Geſellſchaft in Oelsnitz im Erzgebirge ein Flötz geſunden worden, das eine von der im Oelsznitzer Revier vorkommenden Art wenig abweichende Sorte Pachkohle enthält. grünende Getreſde. Ein höͤchſt lebendiges Bild von der Hetſagd auf den Haſen hat ein Fran⸗ des 18. und zu Anſang des 19. Jahrhunderts zoſe, Jean de Bec, Abt von Mortemer, eut⸗ 7 5 die alten Jagbſchriftſteller. So ſagt worfen in einem 1578 erſchienenen Werk, in Boſe in ſeinem Buch„Die große und die kleine dem er das Verhältnis von Haſen und Hund Jagd“(1799):„Die Feldtreiben ſind der auseinanderſetzt. 14 bis 15 Hunde hält er für Wildbahn ſchädlich. Schon daraus leuchtet ihre die beſte Zahl, um den Haſen aufzutreiben. Die Schädlichkeit ein, weil man dabei keinen ange⸗ gut eingeſagte Meute wmß geſchloſſen vorgehen ſchoſſenen Haſen nachſuchen kann. Jewöhnlich und leicht zu lenken ſein. Der Abt freut ſich läuft bei dieſer Gelegenheit alles mit, was nur die Liſten und Kniffe, die der Haſe an⸗ eine Flinte tragen kann, und daß dabei eher um zu entkommen:„Du fiehſt ihn zu Schaden, als totgeſchoſſen wird, läßt ſich udertmal erkennſt an den alten leicht denken.“ Ebenſo äußert ſich Fromberg gabe im Spüren und in dem Werk„Die niedere Jagd“(1836): die verlorene Spur„Ich überg die die Haſen hundertweiſe nur durch E mordenden Jagden, bei denen oft die Hälfte der enttommenden, anſcheinend nicht ange⸗ Neues ſchoſſenen Haſen eine. Beute der Füchſe, Raub⸗ ee e 1 5 vögel und Krähen wird, weil in der Regel die 1 500 ene, g 00 Zur r opuneng dor e fiſt, noch wunderba tes, w Hunde al venigſten gefehlt, die meiſten aber angeſchoſſen je ae 10, 100, 500 und 000 Grtwen Sr CEroſſkung er Haſenfa sse. f ahrten anseinanderwirren, U Dieſer g amen und unnätz den in Umla werde ri Allerlei Ja den. kleine Tier ſein Leben zu retten ſucht. Von ſtand gefährdenden Haſenjagd iſt erſt im r ö 5 ein Ende bereitet Deutſchland hergeſtellt w Der Baunſpruch EFFFFFFFFCCCCC händle einer e lam es in Grodno. Se und Verkehr. an den Hand in hebräi 1 ütſcher Sprache die Bes 1 18 4 11 5 biin e 0. 0* 1 2 8 n 5 Fer 4 wird Iimal jetzt bei a mſterſa u völkerung auf, nach der Synagoge zu komm 1—————.— e großem Umfang ir den Perſonenwazen der Eises wo gegen di b 1 der Bedentung find Bann aus 8 erwaltung, in der Jrodno ei f rſüllt, die N 5 5 5 e„ Aber oder inter Sitze Kronleuch ren ſchwarz verhangen, vor dem 8 b 8 unter; t we In! unter ge über die Formen der Haſenſagd gegen Ende 0 Nach einer aus Waſht. f 5 die auſſagen, geſetzt ver 5 4 Deit der Jeit Vel 7 sich mitgeteilt 110 darf Hand⸗ des Reiſenden racht we Wagenklaſſe dar Traglaſt mitgenor rden. egen⸗ i 1 Gewichtes nicht zu Traglaſte ten vor⸗ Thoraſchrein der heili Aber ſpruch N ht verurteilte wegen zu aus nicht leben könne ver⸗ nach ſtraſe ngen er eee eee aui ihr mit dem allch N 27 2 0 211 f 1 nein perſönlichſtes Eigen war.. b 4 5 1 rt Vorten ſeine h egeſtiegen war; er wurde A 2 Abt it's 1* ig n war. 11 g 15 5 be ö ihr Al 8. 5er 5 8 Aren Verwund. ug dieſer 0 i und bot nach Verſchwinden, doch l, da er ahn Durchaus 1 51 lleber He r.“ ſagte Kürbach ue ſte f ei 1 en Minn g deine Summe, das ſein Gaſt ihm N ane ve ctrauliche Mit den Anfang zu machen nie zn ſpät. je Bilder ge⸗ teflung zu machen wünnſche. Und er nan iurz und gut, ohne lange Umſchwelſe, ich ſelbſt zahlte Honerar um das Do überſtieg. ſich nicht. Denn Herr Kürbach begann alsbald i Ih Geſchäftsführer eit Laſſen E Als Georg einen Augenblick, ſtutzte, wollte er mit gedämpfter Stimme: 1 a 10 zufmänniſch miteinander reden. Sie packen, ſein Angebot ſogar noch erhöhen, doch der be⸗ ö„Ich bälle eins Bale an Sie, 1 wenn ich mit Ihrem Bruder in deſſen ſcheibene Künſtler geſtand ihm oſſen, daß er liche Bitte.„Wollen Sie n · 0 e 5 Atelier bin, einen llchtigen Stoß Ma⸗ eine ſo hohe Bezahlung noch nie erhalten habe. nach Ihrer Erfindung, aber im Stile Rembran nufkripte zuſammen, aber recht vielerlei, a Herr Kürbach lachte:„Aher der Kunſthändler malen?“ Sie wiſſen: Wer vieles bringt, wird manchem 0 f f 3 4 5 Hilſert, von dem ich zwei Ihrer deen kauſte, elas bringen. Ich ſuche heraus, was mir Sie nickte freundlich und beobachtete ihn hat mir für jede etwa denſelhen e ralch verwertbar erlcheint, lalſe Kopien herſtellen! lächelnd, als er ſich bemühte, das Haar zu nommen. Ich freus mich, daß der Profit des F 5 5 7 ach ihrem ch, da er ahnte, noch a die das! r für ſole ſich Doppelte ihn, daz ih Und als ſie in das helle Atelier traten, lag eines ihrer goldenen Haare auf dem Achſel⸗ teil ſeines Rockez. Er nahm es behulſam fort wie einen köſtlichen Schatz und fragte leiſe: „Darf ich's behalten?“ uller be⸗ eng an rührte. N Coriſetzung folgt.)