80 schöner Kranz- und Blumenspenden den ehrenden Nachruf. Danksagung. Für die so überaus vielen Beweise herzlichster Teilnahme bei dem Hinscheiden und bei Ueberführung der Leiche unserer lieben, unver- gesslichen Schwester, Schwägerin, Tante und Cousine, der Lehrerin Frl. Ama Maria Dore sagen wir allen Beteiligten unseren innigsten Dank. Besonders danken wir dem werten Lehrerkollegium, dem verehrl. emeindevorstande und den Schülern und Schülerinnen für die Widmung und Herrn Lehrer Sattig für im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Valentin Doré. Gau-Algesheim, den 4. November 1918. Knüppelholz zu verkaufen. Von wem, zu erfragen in der Expedition d. Blattes. 0000000000000 00 000 Braver Junge gegen ſofortige Bezahlung in die Lehre geſucht. Joh. Martin Buchdruckerei. ooOOOOOOOOO00 0000000 Iu mieten gesucht:! 45 Ummer- Wohnung mit Garten, für ſofort oder ſpäter. Von wem, zu erfragen in der Expedition d. Blattes. 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S. 2, betreffend Beſchlagnahme und Beſtandserhebung von Pfefferminzkraut, tee, blättern“ erlaſſen worden. Der Wortlaut der beiden Bekanntmachungen iſt in den Amtsblättern und durch Anſchlag veröffentlicht worden. Stellv. Generalkommando 18. Armeekorps. Achtung für Landwirte! Eingetroffen: Kalkſtickſtoff, Thomasmehl, Knochenmehl, Rhenania⸗ phosphat und Kainit. Joh. Schneider Wwe. gen bar zu kaufen geſucht. Von Wem, zu erfragen in der Exped. Einige 100 Zentner Hichrüben hat zu verkaufen Heinrich Wanner Muckenſturmerhof. Puppen- Perücken werden angefertigt von A. i Frau Fabian Lampertheimerſtraße Nr. 30 Beſtellungen werden jetzt ſchon erbeten. 1 0 9 N 1. 5 5 Ein Witwer (Beamter) 39 Jahre alt, mit 2 Kindern 11 bezw. 13 Jahren ſucht zur Führung ſeines Haushalts in Mannheim illeinſtehende Frau (Kriegsmitwe evtl. auch Mäd— chen) gegen gute Bezahlung. Nähere Auskunft durch die Exped. des Blattes. Ein guterhaltener Ofen mit Gtein zu verkaufen. Jean Wunder Cigarrengeſchäft, Lorſcherſtr. 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Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß der am 16. Mai 1899 hier geborene, daſelbſt Neuhäuſerſtraße wohnhafte Soldat Jakob Lammer ſeit längerer Zeit fahnen⸗ flüchtig iſt und ſich vagabundierend herumtreibt. Er hat in letzter Zeit ſchwere Diebſtähle in Gemeinſchaft mit anderen Komplizen begangen und iſt auch an dem Mord des Kriminal— ſchutzmann in Ludwigshafen beteiligt. Da ſich der Ge— nannte auch in hieſiger Gemeinde ab und zu aufhalten ſoll, ohne bis jetzt dingfeſt gemacht werden zu können, fordern wir unſere Geſamteinwohner zur Ergreifung des Täters auf. Wir bemerken ausdrücklich, daß es ſtreng verboten iſt, fahnen— flüchtige Soldaten zu beherbergen und ihnen Unterſchlupf zu gewähren und machen auf die ſtrengen Strafen, die hierauf ruhen, ganz beſonders aufmerkſam. Betr.: Obſtbaumpflege. Von unſerem Feldſchutzperſonal wurde hauptſächlich in letzter Zeit die Wahrnehmung gemacht, daß beim Pflü— gen und Eggen der Grundſtücke, auf welchem junge Obſt— bäumchen angelegt ſind, häufig unvorſichtigerweiſe ſtarke Beſchädigungen der Bäumchen vorgekommen ſeien. Um die betreffenden Obſtbaumbeſitzer und die Gemeinde vor Schä— digungen beträchtlicher Art zu bewahren, fordern wir die Landwirte uſw. auf, beim Beſtellen ihrer Felder die ange— pflanzten Bäumchen zu ſchonen. Sollten dennoch Zuwider— handlungen vorkommen, wird gegen die Betreffenden geeignet eingeſchritten werden. ſprechender Weiſung verſehen. Betr.: Fleiſchverſorgung. Für dieſe Woche entfallen auf die erwachſene Perſon 30 Gramm Fleiſch, Kinder unter 6 Jahren bekommen kein Fleiſch. Viernheim, den 6. November 1918. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. 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November Wochenabſchnitt:„ Morgen 8d Uhr Toldos.„ Ausgang 54% Uhr Wochentag⸗Abend 600 Uhr 1 Morgen 650 Uhr Afbeiterinnen auch ſolche für leichtere Arbeit D fſucht Abeitsnachweis der Indu strie Mannheim, Schwetzingerstrage 7. Unſer Feldſchutzperſoual iſt mit ent— Nachmittag 350 Uhr e 1 * lex Erſcheint wöchentlich dreimal: e eee fen Geſchäfts ⸗ Anzeiger Dienstag, Donnerstag u. Samstag Bezugspreis: monatlich 60 Pfg. mit Trägerlohn, durch die Poſt pro Quartal 2.08 Beſtellungen können bei unſerer Expedition u. bei allen Poſtanſtalten gemacht werden. Beilagen: Sonntagsblatt, Wand⸗ kalender und Fahrplan. Enthält alle amtlichen Bekanntmachungen der Behörden Viernheims und Umgebung. Inſerate finden in der Bürger⸗Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme⸗Tarif Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Rathausſtraße. Lokal⸗Anzeigeblatt für Viernheim n Vereins„Anzeiger een, ger eilt Anzeigenpreiſe: Viernheim r Lokale Inſerate die einſpaltige Petit⸗ Zeile 25 Pfg., auswärtige 30 Pfg. Reklamen im Textteil 80 Pfg. auswärts 25 9% Teuerungszuſchlag. Beilagen für 1000 Exemplare 9 Mark. Bei zwangsweiſer Beitreibung wird der gewährte Rabatt hinfällig, desgleichen bei Nichtbezahlung innerhalb drei Monaten. 96 N 133 Amt Viernheim. Fernſprecher Nr. 217 Samstag, den 9. November e Poſtſcheckkonto Nr. 21577 N Amt Fraukfurt a. M. 1918 ——— Wochenrundſchau. „Die Ereigniſſe überſtürzen ſich. Allerdings haben unſere Feinde uns volle 14 Tage in der Geduld geübt. Auf, unſere Erklärung, daß wir den Waffenſtillſtandsvor— ſchlägen K ae it bis letzten Mittwoch keine [Antwort erfolgt. Jetzt iſt ſie da. In der Hauptſache wiſſen wir, wo wir daran ſind. Die Entente nimmt die bekannten 14 Grundſätze Wilſons an. Aber die Weſt— mächte ſind mit einer Hauptſorderung nicht einverſtan— den, nämlich mit dem Wilſon'ſchen Pͤͤnkt von der Frei— heit der Meere. Der Meiſtbeteiligte dabei iſt zwei— fellos England. Was ſoll, wenn jene Forderung in Wirk— lichkeit umgeſetzt werden würde, die Seebeherrſcherin mit Gibraltar und Malta, mit dem Suezkanal und mit Aden beginnen eee e Aber die Wilſon'ſche Antwort hat noch einen an— dern wunden Punkt. Wilſon und ſeine europäiſchen Alliierten ſtellen uns jetzt ſchon eine geſalzene Rechnung in Ausſicht. Sie betrifft die Erſatzkoſten, die für den Schaden zu leiſten ſind, den wir zu Land, zu Waſſer und aus der Luft der feindlichen Zivilbevöllerung zuge— fügt hätten. Alſo eine„Kriegsentſchädigung“, bloß unter einem andern Namen. Wo bleiben die Grund— ſätze von dem Frieden„ohne Annexionen und ohne Ent— ſchädigungen“.?. Aber geſetzt den Fall, die angekündigte Erſatzforderung ſei gerechtfertigt, ſo können wir mit demſelben Recht auch eine Gegenrechnung über den uns durch die Hungerblockade, Fliegerbomben uſw. zugefüg— en Schaden präſentieren. Iſt der Tauchbovotskrieg un— geſetzlich, dann gilt dasſelbe erſt recht von der durchaus dölkerrechtswidrigen Hungerblockade, denn der Tauch⸗ bootkrieg war nur eine Abwehrmaßregel jener Blockade. Und endlich die engliſchen, franzöſiſchen und amerika— niſchen Granaten? Haben nur die unſrigen die belgi— ſchen und franzöſiſchen Dörfer und Felder zerſtört? Ha— ben wir nicht ſchon ſeit 12. Dezember 1916 jede Verant- wortung für die Fortſetzung des Krieges abgelehnt? Dies und anderes wird unſere Abordnung, die bereits ins franzöſiſche Hauptquartier abgereiſt iſt, bei Mar— ſchall Foch vorzubringen haben. Wird aber wenig hel— fen. Bereits hat Clemenceau unter dem Beifall der franzöſiſchen Kammer erklärt, daß die Waffenſtillſtands— bedingungen von denſelben Empfindungen eingegeben ſeien, wie die mit Bulgarien, der Türkei und mit Oeſter— ceich-Ugarn. Nun ja, dann kann man ſich denken, wie ſie ausfallen werden. Bulgarien wurde kurzerhand ent— waffnet. Die Türkei iſt an Händen und Füßen gekne— belt. Und Oeſterreich- wird außerdem noch gewürgt. Es iſt geradezu haarſträubend und ein Hohn auf alle „Menſchlichkeit“, wenn z. B. die Oeſterreicher, wie es in ihren Waffenſtillſtandsbedingungen ſteht, die Ge— ſangenen der Alliierten ſofort auszuliefern haben, während ihre Landsleute noch weiterhin in Feindesland als will kommene Arbeitskräfte verwendet oder in völkerrechts— widrigen Lagern weiter ſchmachten ſollen. Noch grau⸗ ſamer iſt, daß trotz der Waffenruhe die Hungerblockade fortgeſetzt werden ſoll. e 2 5 Seelbſtverſtändlich ſind alle dieſe drei Dokumente letztlich gegen den Hauptfeind, gegen Deutſchland, gerich- tet. Ueberall iſt das ungehinderte militäriſche Turch— zugsrecht gefordert. Alſo eine neue Südoſtfront! Allerdings ſo gar leicht wird es der Entente nicht ge⸗ lingen, ihre Truppen an die bayeriſche und ſächſiſche Grenze zu werfen. Der Winter, die hohen Berge, die dürftigen Ernährungsverhältniſſe in Oeſterreich— alles das wird dafür ſorgen, daß es dort nicht ſo bald zum Losſchlagen kommen dürfte. Für alle Fälle ſind aber bayeriſche Trüppen in Tirol eingerückt, um die heimat— lichen Grenzen vor einem feindlichen Einfall zu ſchützen. e Aber immerhin eine neue Gefahr. Noch nie ſchwebte Deutſchland in ſo großer Not als in dieſen Wochen und Tagen. Und dem Feinde iſt es bitter ernſt. Die alltierten Mächte wollen im Grunde nichts von dem „Rechtsfrieden“ Wilſons wiſſen, und Wilſon mußte ihn in den Hauptpunkten ja bereits aufgeben. Gewaltfrie⸗ den und Vernichtung Deutſchlands wollen ſie. So hat auch Clemenceau in ſeiner letzten Rede ip der franzö⸗ ſiſchen Kammer am 5. November den Rechtsfrieden und den zu gründenden Völkerbund gar nicht in den Mund genommen, dagegen hat er ſich nicht wenig darauf zu— gut getan, daß er der einzige Ueberlebende von denen ſei, die im Jahr 1871 in der Nationalverſammlung in Verſailles gegen die Abtretung von Elſaß-Lothringen an Deutſchland proteſtiert haben. Es ſei eine merkwürdige Schickſalsfügung, daß er jetzt berufen ſei, die damaligen Fehler wieder gut zu machen. Den Völkerbund hält Cle- menceau für eine Lächerlichkeit, wie er bei einer ande⸗ ren Gelegenheit kürzlich zum Ausdruck gebracht hat. Eines nur ſteht für ihn ſeſt: Deutſchland muß für ein Jahr⸗ ndert unſchädlich. gemacht d. B. vollſtändig Lalau⸗ gelegt werden. Die haßerfüllte Rede Clemenceaus wurde auf Beſchluß der Kammer in ganz Frankreich öffentlich angeſchlagen und als ein Abgeordneter eine Erklärung der Regierung verlangte, ob ſie die 14 Punkte Wilſons annehme, lehnte die Kammer den Antrag, deſſen Beant⸗ borküng die Regierung in arge Verlegenheit gebracht hatte, auf Verlangen der Regierung mit 410 gegen 62 Stimmen an. Die Kammer billigte alſo nicht nur die brutale Gewaltpolitik Clemenceaus, ſondern auch die tat— ſächliche Ablehnung der 14 Punkte Wilſons. 4 10855 Um ſo mehr tut Einigkeit im Innern not. Lei der aber rütteln allerlei Mächte an dieſem Grundpfeiler der deutſchen Exiſtenz.. Da ſind es in erſter Linie die Feinde, die auf alle mögliche Weiſe die einzelnen Klaſ ſen gegeneinander aufhetzen, die deutſchen Stämme gegen einander ausſpielen und die Diſziplin in Heer und Ma rine zu lockern verſuchen. Durch eine Revolution ſoll Deutſchland ſich ſelbſt zerfleiſchen, wie das ehemalige Ruſſenreich. Dort geht es allerdings greulich zu. Der Bolſchewis mus ringt in grauſamer Schreckensherr— ſchaft um ſeine Macht. Nicht genug. Es hat ſich in der cuſſiſchen Botſchaft in Berlin ein Brutherd für bie Revolutionierung Deutſchlands eingeniſtet. Durch einen glücklichen Zufall iſt die unſaubere Geſchichte noch rechtzeitig entdeckt worden. Freilich, ganz ohne Erfolg blieb die bolſchewiſtiſche Propaganda denn boch nicht. Leider hat ſie in Kiel, Hamburg, Bre— nen und Lübeck unter Matroſen und Werftarbeitern chlimme Meutereien gezeitigt. Und auch ſonſt im Reiche, ſelbſt in der ſchwäbiſchen Landeshauptſtadt, ſuchen Un— zufriedene und Irregeführte ihr Heil unter der roten Fahne der„Unabhängigen“. Hoffentlich läßt ſich der allergrößte Teil des deutſchen Volks nicht aus ſeinem ungeborenen Sinn für Ruhe und Ordnung bringen. Neueſtens bringt der Draht die Kunde, daß in Mün⸗ hen die bayeriſche Republik ausgerufen worden ſei. Auch n Berlin haben Unruhen ſtattgefunden, ſodaß eine zeit— ang der Drahtverkehr aus der Reichshauptſtadt ganz interbunden war. ö 3 Neues vom Tage. Beratung des Kriegskabinetts. Berlin, 8. Nov. Das Kriegskabinett iſt unter dem Vorſitz des Reichskanzlers ſeit dem frühen Vormit— tag zu einer Sitzung verſammelt. Mit Rückſicht auf die Verkehrsſchwierigkeiten wurde die Friſt des ſozialdemo— kratiſchen Ultimatums bis 6 Uhr abends verlängert. Es wird in allen Betrieben gearbeitet. Vom Reichstag. Berlin, 8. Nov. Der Reichstag wird vorausſicht— lich nächſten Mittwoch zuſammentreten. Der neue Kredit. Berlin, 8. Nov. Der neuerdings vom Reichstas derlangte Kredit von 15 Mikkiarden ſoll der Durchführung der Demobiliſierung dienen. Aus dem Parteileben. Berlin, 8. Nov. Die„Voſſ. Ztg.“ berichtet, vor einigen Monaten haben zwiſchen der ſozialdemokratiſchen Partei und den Unabhängigen Verhandlungen über eine Wiedervereinigung geſchwebt, ſie ſeien aber an den Forderungen der Unabhängigen geſcheitert. Die Gehaltsfrage. N ö Berlin, 8. Nov. Demnächſt wird im Reichstag eine Vorlage betr. Erhöhung der Bezüge der Beamten und Staatsarbeiter eingebracht werden. Bevorſtehende Entſcheidung der Kaiſerſfrage. Lace dee ee eee e, ekt e We Berlin, 8. Nov. Der Kaiſer, der vom Reichs- kanzler über die Geſamtlage genau unterrichtet iſt, bat den Prinzen Mar von Baden, ein ſtweilen die Geſchäfte als Reichskanzler weiterzu— führe n bis der endgültige Beſchluß des Kaiſers erfolgt. Dieſer iſt in kürzeſter Friſt zu erwarten.(Darnach könnte es erſcheinen, als ob auch der Rücktritt des Reichskanzlers in. Frage käme. D. Schr.). en ee : f fe Lolale Nachrichten. § Verſammlung. Reichsbund der Kriegsbeſchä digten und ehem. Kriegsteilnehmer: Ortsgruppe Viernheim. Nächſten Sonntag, den 10. Nov., nachmittags 1 Uhr findet im Gaſthaus zum Rebſtock eine Mitgliederverſammlung ſtatt. Sämtliche Mitglieder werden an das pünktliche Er ſcheinen erinnert. Auch alle Kollegen, welche der gruppe noch nicht beigetreten ſind, ſind herzlich eingeladen unter beſonderem Hinweis auf die dringende Notwendigkeit en Orts Kriegsteilnehmer. Abflauen iſt, ſchule beginnt am Dienstag um ½6 Uhr. ſgabende ſind Dienstags und Freitags. Wir Hunderten unſerer Soldaten 1 das Leben Hunde ihnen den Meldegang adnahmen. die ſchnell, ge Zuſammenſchluſſes der Kriegsbeſchädigten und ehem. W. ch. Schulbeginn. Da die Grippe vollſtändig im wird der Unterricht am Montag, den 11. November wieder aufgenommen. Die Fortbildungs— Unterrichts verweiſen auf die diesbezügliche Bekanntmachung des Schulvorſtandes im 2 Inſeratenteil. ö— Erhöhung der Brotration. Der Staatsſekre⸗ tär des Kriegsernährungsamts gibt bekannt, daß mit dem in cht ſtehenden 5 Frieden und der Aufhebung der Hungerblockade eine Entſpannung der Ernährungsfrage erwarten ſei. Am 1. Dezember werde daher die Brot— ration erhöht und andere Erleichterungen werden fol— gen. Vorausſetzung ſei aber die Aufrechterhaltung der Ordnung; jede Störung würde die Lebensmittelzufuhr verhindern und beſonders die Großſtädte und Indu— ſtriebezirke mit unſäglichem Elend bedrohen. EF () Stuttgart, 8. Nov.(Notſtandsarbeit.) Die Bürgerlichen Kollegien haben beſchloſſen, Arbeits gelegenheit im Hoch- und Tiefbauweſen zu ſchaffen und dafür 15 Millionen Mark auszuwerfen. Abgeſehen von den Hochbauten wird Arbeit für etwa 2500 Arbeiter vorhanden ſein. 85 1410 70 * 11 75, slr: (=) unterboihingen, 8. Nov.(Erwiſcht.) Auf dem Bahnhof wurde ein Stuttgarter Fleiſchhamſter mit etwa 1 Zentner Fleiſch abgefaßt. Bei einem zweiten Hamſter wurden 1¼ Ztr. beſchlagnahmt. Der zweite Miſſe⸗ täter iſt entwiſcht. Tragiſcher Tod. In Trauer und Verzweiflung über die dem deutſchen Vaterland angetane Schmach hat ſich der Generalleutnant z. D. Guſtav Ahlborn in Goslar ban H. in ſeiner Wohnung am Fuße des Bismarck⸗Standbildes im 82. Lebensjahr. exſchoſſen ind,(Einbrecher.) Geſtern ſich zwei mit Diebeswerkzeugen wohl— Burſchen im Rathaus ein. Bevor ſie aber konnten, wurden ſie vom Hausmeiſter Einer wurde auf der Stelle dingfeſt ge— dere, der geflohen war, konnte bald darauf Die Einbrecher ſind der Schloſſer Her— von Gſünd und der Mechaniker Otto inſtatt.— 0 ler. 4. Nov. 5˙ Nov.(Eine böſe Sache.) uhaus hat ein junges Mädchen, das einer üttgarter Kurpſuſcherin in die Hände gefallen war, ihre ˖ it dem Leben bezahlen mütfen. 2— orhhertertn——— N ſten haben die die Meldungen aus Stellungen gebracht. erhalten, weil Militäriſch wich— tige Meldungen ſind durch Hunde rechtzeitig an die richtige 1 Stelle gelangt. Obwohl der Nutzen der Meldehunde überall bekannt iſt, gibt es noch immer Beſitzer kriegsbrauchbarer Hunde, welche ſich nicht entſchließen können, Tier dem Vater— lande zu leihen! Es eignet ſich Schäferhund Terrier, Rottweiler, Jagdhunde, L Bernhardiner, Doggen und Kreuzungen ſund, mindeſt 1 Jahr alt und von über 50 Ztm. Schulterhöhe ſind. Die Hunde werden von Fach dreſſeuren in Hundeſchulen abgerichtet und im Erlebensfalle nach dem Kriege an ihre Beſitzer zurückgegeben Sie er halten denkbar ſorgſamſte Pflege. Sie müſſen koſtenlos zur Verfügung geſtellt werden. Abholung erfolgt durch Ordonanzen. Alſo Beſitzer: Eure Hunde in den Dienſt des Vaterlandes! Die Anmeldungen für Kriegshund- und Meldehund— ſchulen an die Inſpektion der Nachrichtentruppen, Berlin Abteilung Kriegshunde, durch vorderſter Hunde Airedale, Neufundländer, dieſen Raſſen, Halenſee, Kurfürſtendamm 152, richten. Der Schrei nach Mahrheit. 110 Verkehr d auszuſchalten, kanu[milliarden ⸗Kredit, der noch notwendig Votſchafter in Konſtantinopel anerkannt ober Zahlreiche Mordtaten wurden in der Zahlungsauweſſungen nach dem Feld. fland in den letzte f 2 ine i In der Antwortnote des Praſider uen Wilſon der angeſtrebte Völkerbund d erwachſen. iſt, auch wenn, ein Friede zuſtande kommen gebilligt worden ſeien. Der deutſche Votſchafter letzten Zeit im Reiche verübt. So iſt auf der Der Höchſtbetrag für Zahlungsanweiſungen nach 8 5 105 19 ba een Jopren Zahl ein mit den briiſchen nkezeſſen, eine indische Ge vom 24. Oktober d. Js 5 belot lit, daß der ſzaß 10 noch ein Geſetz zen wurf Aber. Elſaß⸗ iſt vielmehr auf die este Nachricht von dem Strecke Schneidemühl—Stöwe von einem dem 95 iſt zurzeit in Milttärdienſtangelegenheiten 1 605 mme ca 1 iſt. Zahlreiche ſellſchaft errichtet worden. Außer dem Monazit Weliſrieden„etzt 751 eſſener Sprache und Elſa 1K thring en im olhringen unterbreitet werden, der die Voraus⸗ Schritte der türkiſchen Regierung hin beauftragt Schran kenwärter ein funges Mädchen tot auf⸗ 16 11 Ml, in 1 0 0. der Angehörigen a fälle n e mie cus ien tragen die beſitzt Ceylon noch andere wertvolle Thorſum⸗ geradem Handeln abhän⸗ Zu Diesen Welke 995 5 0955 chen Urt il ſetzungen für eine ſtaate techtliche Umgeſtaltung worden, im Namen der deutſchen Regierung gefunden worden. Der Leſchenſund deulet auf des Veld beekes 800 Mk. 600 1 an ch wich igef Grund ſür die mineralien, darunter das Thorianit. Als dieſes erſcheint es dringend gt ig daß die Ver⸗ engliſchen Urtell. det dle de e eine eigene, elſaße Einſpruch zu erheben, Luſtmord.— In Jena wurden die unverheiratete B 0 955 0 1 16 ee ak en dne Mineral zuerſe aut den britiſchen Markt kam, leumdungstätigkeit unſerer Fein ide die ur Der engliſche Hiſtoriker Coleman Phi hilippſon lothringiſche Volksvertretung ſchaffen ſoll. Afrika. Berta Mareſch und deren greiſe Mutter du rch 1 9 4 en* i N 105 1 Abend d age ie 110 käcichen dali 28 0 Pfund für die Tonne. Die Voͤlkerverhetzung in ſo eee lichem Maß ze bei⸗ hat ein Buch„Elſaß Lothringen, Vergangenheit,? Im preußiſchen He errenhauſe kam es zu Die Adafrikanſcche Zeitung de Volksſtem“, Veilhiebe 0 Mee bl, Der Täter 9 n eee kur. Sgonzeitgeſe ak uder Storch 1 lin lande ae n enche 01 ae e e getragen hat, endlich eing ellt wird. Denn Get genwart, Zukunft“ erſcheinen laſſer„das in einer Kundgebung für den König 5 das Organ Bothas iſt, ſchließt ſich der verſuchte, a8 ns, in dem die beiden Frauen 5 Weiße Rebhühner bares Tier 40h 10 ihm ie Schon e pon Be; 1 205 bes prec hen die Auf schließung neuer leider brauſt der Sgggenoskan von neuem mit England große Be achtung f findet und mit dem von Pr euße n. Ein Antrag Yorck von epublikaniſche n Bewegung für wohnten, anzuzünden, wurde aber daran ve Weiße ihner ſink ir- Lee 1 jonze Bezugsquellen. 0 0 N b Ir Fe 845 1 II eine Selten⸗ ö Feb r 5 8 zum 31. Ai üſt 1. li ſurchtbarer Heftigkeit durch die Welt, und es ſich die Zeitungen lebhaft beſchäſtigen. Philipp⸗ Waren d der„in der Zeit der tlefſten Not das Selbſtbeſtimmu ngsrecht der hindert und entan 975 n 2 wexluin bei Emden heit. 8 m 00 en Jäger von ſolchen weißen Da er e 1 märz 10 b. Na* e ee eee dere Wr* 9„ 7 N 17 5 1 N N 3. 1 4 j gen Arbeite Nruns und N aN h t Ii bei 1 ae 8 0 Marg ue 1 hat den Anſchein, als ob die Hölle noch einmal ſon iſt nicht nur ein gründlicher Wiſſenſchaftler, des 2 erlandes den unlk n Zuſammen⸗ Buren an und ſchreibt: Wir erklären mit groͤßtem wurde 1 Bent 80 jährigen rand den Bruns und Rebhühnern zu berichten, die ſie da oder dort Winterquartieren bei uns eintrifft und gegen Vermiſchtes. alle böſen Geiſter entſeſſeln will, um das ſondern auch ein Menſch von erfreulicher Un⸗( hang zwiſchen Preußens He rrſcherhauſe und Nachdruck, daß auch wir der Unabhängigkeit deſſen Ehefrau ein Na ubmord verül t. Der erlegt haben 5e feilt ein Ji. b e 101 bet uns eintriſſt und gene 16. Ane 0 Alte en 0 ein Jäger mit, daß ſich nde Augr ſchon wieder brei in heit 4 Friedens werk zuſchanden zu machen. D mum parteilichkeit, von einem Urteil, das rein auf einem wont zum Ausdruck brachte, wurde ein⸗ Südafrikas als einem ſch ließlich unvermeidlichen ter iſt ein 25 Jahre olter Musketier Irrgang unter ſeinen Jagdktrophäen drei vollſtändig w It N 1 7 fenen abreiſt. Hine K Einheit des Nährwertes. Prof. iſt es nötig, daß der Schrei nach Wahrl heit Sachlichkeit und Vernunft gegründet iſt. timmig ans genommen. Erei 1 entgegenſehen. Ja, wir gehen weiter aus Norden. Er wurde verhaftet o hat! Rebhühner mit der alten Henne zuſammen a unſeren Breiten 0% ne C. L. Pirquet, Vorſteher der Univerſitätskinder⸗ 0 3 a* r 14 l Tat eingeſtande zentlich ununterbrochen unter klinik in Wien, mach 92 ö 165 ſo oft unterdrückt worden iſt, ſo laut wie Er geſteht, daß ſich nicht nur die Entente In das neu zu bildende bayeriſche un erklären, daß es bald keinen denkenden at eingeſtanden. 1 klinik in Wien, macht den Vorſchlag, eine Nähr⸗ 1 1 100 It, 1 1 1 N 1 7 nodent 9 li) D 1155 durch die Welt hallt als ganze über die endgültige Löſung der elſaß⸗ Miniſterium ollen vom König die bisherige Aſrike mer mehr geben wird, der in dieſem Punkt Na chrichten von Amund Bon dert: 00001 1 ut. Der Abſchuß von Störchen innerhalb werteinheit anzunehmen und ihr die Mutter⸗ Alle a5„ gceianet iſt, die Völker lothringischen Frage im unklaren ſei, ſon dein; ter des Außern, des Junern, des Kultus nicht mit uns eins iſt. 0 norwegiſchen Generallonſulat in Archangelſk iſt zn. f 2 N e milch, als. ür den neee beſt⸗ gegen uns aufzuwiegeln, alle Künſte der Maſſe daß ſelbſt in Frankreich Unſtimm gleiten hierüber und des Krieges wieder beruſen werden, Aſien. e i de Meldung eingegangen, daß Ole“ te Nati verkammluna der deutſchenübgeo dneten öſterreich bertoden 9 zahrune, dug an legen.(er ſuggeſtion werden von unſeren Feinden in der beſtͤͤnden. Er zitiert Lloyd George, der im Juſtiz, Verke Hund Finanzen ſoll it* Okuma, der Miniſterpräſtdent war, als der von Roald Amundſens„Maud“ Exp dition 8 Men ee affen tettedne“ A en abrw' ven 1 Gig unermich e ne dg ind Werle e ell Ol ober 1917 erlläute, En ant ö Fa anz. 5 2 f 1 jeg ausbrach, teilt in einem japaniſchen Blatt 5 roffen iſt. Sie ſtammt vo Sey. eee 1 1 1 Magen Ne it 6 ie Gezauhten 8 85 5 n zurückerhalien be,*. Nr 9 e Mareen 1 F. e 1 be dis 97 0 0 Aa ann en maß- und G er, 9 nentlarier, Jeldhermdd kerbe 5 ihren er dan zu Anf 4 1918 ga 655 die al 8 ihnen noch 1 2 iniſter ohne Portefeuief mit.„gland und die Vereinigten Staaten führer andere hervorragende Männer e lee ina n An nge re ſagte, die hinzugenommen werden müßten ent heiden, was mit Samoa geſchehen Reden, um ihren Landsleuten Mut nu⸗ elſatz⸗loihingiſche lag werde bei den 5% na ann olle. Hauptſache ſei, daß dieſe Inſelgruppe Baſis Deutſchlands im Stillen Ozean uſtralien müſſe den deutſchen Teil bekommen. Die Marſchallinſeln, d! ꝛadron hätten zwar hlichen t, würden in aber eine Gefahr darſtellen. — 1.. de eh riften. die 8 5 0 n ſie beha lte en. Für China Di E eindliche* 11. N 2 mung an unſere gebräuchlichen Maß- und Ge— zeinhe ird d der Nährwert von Muttermilch ein Hoklonem und 11 Kilonem genannt. der Mutterm! neuen Nö a und der Wit ener utſchtand inn, e 1 n een e tene hach an den polniſchel Automobilunfall zweier Unterſtaats⸗ Grenzen f 8 zahlreiche Zeitſcheßten, e 8 fioktärei ben or dan wr ee e, Straßen fuhr eit itdroſchte auf ein Privat⸗ Haß zung zweier Berliner lein äͤre Freiherr von dem. 4 ne, d 1 1 ſumm, wurden durch Glas-. zſachen zu überſenden N 5 in annd überhaupt fehlt. ez 1. en verletzt. 9 6 zw ne Me 1 tſchr ibun Mi, ein 1 ö 1 5 1 N 1 9 d! 1 5 0 121 3 L 1 el r dorl, 7. 7 vor⸗ den t herabz en: ja 5 gens ar 1 in f ſonen izein als? eben jelfer. 60 N* f ſeelungen 0 jen, um den Leſern Ke le nach ſich zie nüſſe, und warnt getötet. ain rhaſtung. 2 N uflüchtigen Schandiale n der der N 1 2 f 8 des* N 5 Hoſchl N[Coll 4 ztiersunſſorm in. einem Dazu kommen mannigfache N e und Vühnenſtücke, die eiwachtme aber um ſo größere& gewe von den Kanzeln nd 1 Antichriſt“, gegen den„Auswurf der 4 0 heit“, die baren“, dien, 3“,„Hunnen“ Energie unt „Mörder“, 0 1 ex“ und wie 55 9 lle und jede Löſung, heißen mögen, die man uns beilegt, hen Erzbeckens In ſpäteren Zeiten, wenn eine ruhigere Be⸗ zum wirtſch ö trachtung dieſes grauſigen Völkerringens Platz tragen ſie würde gegriffen hat, wird des 0 rüber Uen* 0 g prache vor der interalliiecten uin, 0 5 5 ö N ö N i ene durchaus abbau würdig Ende ſein, daß man der Welt ſo alberne und ſammenbruch ohuegleichen cue en, während die parlamentariſchen Konſerenz zierte Lord Univerſität Halle Jet de oll, ber e Der Begründer! eutſchen Krieger⸗ a nen, daß es dem vr 5 den—. ſo ſchamloſe Lügen hat aufbinden kön II n de led t. N f 8 l e l s a daß dieſe von ſo vielen eglaubt w 917 G Nag 1 3 Ph 1 He ſind. Es beſtätig der alte Erfahrungsſatz, ib piod de daß keine Unwahrheit ſo plump iſt, um n t 00 Elſaß⸗Lotht„dent. an gntung 5 legs be 00 großen Saale 70 dee zu finden, wenn man ſein— anonone 5 einen ſelbſtändigen Puſſere ſtänden. Darin ſei auch natürlich die Erſetzung kelit. Univerſttlirleheer en 1 9200 meitenden auptungen nur mit der nötigen Eindringlichkeit aal, deſſen a, ralität durch den Völkerbun jeder verſenkten engliſchen Tonne. durch die Vortrag und ſolgt eine Beipte cchung.. 15 pricht und ſie oft genug wiederholt. Auch garantiert wäre. Gals man aber. dei deutſche Hand jarine inbegriffen. Die Anlau de 1 6p yſiologe Geh. in dieſen ſchwere n det hat ſich die Richtigkeit d Friedensverhandlut 0 grund 5 von N 5 at ö. der beiden Sprichworte bewährt:„Die Welt d 11 bſähe, ſo habe ug 01 will betrogen ſein“ und„Verleumde nur wacker beim 3 Deut chen Reiche zu verbleiben, de m B Deutſchland mit ſich bringer J 5 8 1 es 1 5 doch immer etwas ane on“. ja durch den Frankfurter Frieden von zu⸗ 5 a Li gr. gig. Milcptr other ings⸗ Beit umdungz feldzug unserer Gegner f*[ Der Arbeilerſührer modem ne vor Miniſteriums des Innern in Lübeck ſache Verteidigungsmaßnal en gen f 0 Urs tauſend Weibern in Pelersburg eme n n, 0 di dte Leipzi es iſt uns doch immer noch ni ö f. 1. N finanzie iligt ſin ſeine Wirkur 9 zu brechen. Wir 1 18 2 31(01 Jahre lade N e Okto ebolul 1 N N I ſo weit fer 9 0 J daß die in den gegenüber dem Verleumdungskr in einer* Das litauiſche formationsbureau in Lau⸗ doll an llich revolutionärem Mute, abzegen] Tagen in genommen werden ſchwierigen Lage: einmal widerſpr 8 u 1 ſanne vernimmt z Wil ‚ ten dns ordrußland e iltig von allen? a in amit, in der Hauptweidezeit deutſchen Art, in jener Beziehung G 3 des litauiſchen Rates in Waſhington ein Doku⸗ der ee ee ee eee enrevolutionäre täglich 20000 Liter Milch trocknen zu können, Gleichem zu vergelten, ſodann iſt es auch nich ment übergeben habe, in dem er L nen zu reinigen. ie Revolutionäre ertlat en oſſen, die a Oldenburg und Mecklenburg bezogen möglich, alle Ausgeburten der Verlogenheit zu als unabh a ngig en Stan anerkennt.! 8 die Nacht Zul love nber 0 0 chen verden ſoll. Entſpr end ſeiner fin anziellen d rium bat fie eundl 1 N 16 8 N N 5 0 örig 1 1 ichten Landesve bekämpfen, weil ihre Zahl Legion iſt und weil Präſident Wilſon verſichei daß alle litaui 1 Stils) eine Burt) lomäus nacht rden wird Beteiligung erhält hen 42% der- jegszeit mehr und mehr aus de N ur das deute nülsleben 1 N. in Niraſiljer zwei Jab ren dee Monaten Zuch 5 verurteilt. unſere Feinde gleich bei Kriegsbeginn unſere Gebiete einſchließlich Oſip 185 bis 1 ur en en ne ganzen Var gen duktion. enen Silbermünzen wieder auszug 0 N er ſein. 1 die. 1 eum Snzter arl Maß batte died un een 915 von Agenten überſeeiſchen T legraphen werbindu zerſlite in einem Nationalſtaat W ſollen. 8 ö.„.„ 0 22 In Das verſchwundene Nähgarn. Seit geſamt um über 100 Millionen dark ö ö chte iſt daher N an an— N15(en 15. 0— eee ee und uns vom Verkehr mit den Ländern jenſeit Der Präſident verſichert ferner, daß die Proll„ Pelers dun hertſch e eibliche Erregung. einigen Tagen wird in Lüttich das ploͤtzliche fit man, auch durch dieſe 10 3 d Hadern i indeherenen mit, ai i e die Grenzü wachung des Ozeans ſozuſagen a bgeſchnitten haben. mation Litauens vor den Friedensven ngen Türkei Auftauchen von n, das bisher faſt ganz aus i e eee een wirt l f 5 aſterben 05 f 7 5 weniger ſchar und berichtete über 7 Wilſon hat oft genug erklärt, de 6 er einen mit Deutſchland ſta tfinden werde 0 i dem el v en war, Der 0 a l deulſch⸗ der 8 hiigke ſeinen Entſchluß den alliierten Regierr 05 nit⸗[ Entente iſt abgeſchl ſſen worden. Als ö Preis für die Rolle, dei Sh 1 907 bi Frank Zahr- geteilt habe. den Tatsachen entſprechend erweiſt ſich die Be⸗ betrug, st au 7,50 bis Frank geſunken. Nur auf em Boden, ir aus der«Dem Neichstage wird demnächſt 5 ha ig türkiſcher ätter, daß die Sonder⸗T Die elltkleide händler bringen ante Lager zum eſten Abſicht, die Li und Ver wung aus d Geſetz über einen n. euen Fün ö 5 ehn⸗ La ſch f aſtlicher inge zringen 10 500 Mark Jahre Zucht⸗ 2—.* r- N reren; rr rm*— N Ar. 1 r u berr rr 5 2*— rer meme rn Ver falſche Rem brandt. 5 alerie.. 1 5 alles wie vorher— nur] und Sper druck beſonders hervorſtechende Notiz] müſſen alles auf bieten, um uns. ien n eue l wenn Beſucher ihm bei der Arbeit e brigens haben wir dei de Roman von F. A. Geißler. zuf chauten, zuckte er zuſa nmen und meinte, dei„Ein neuer Rembrandt deckt. Wie unſer Entſcheidung ub die Echtheit des Bildes eine (Fortſetung.) runden Hut un; das liebe Geſicht jener jnen Amſterdamer Mitarbeiter meldet, iſt i einer höchſt wichtige, ja wohl die ausſchlaggebende Georg, ſo unzart an ſeine Unberſühmtheit ichen zu ſehen, die er nich Utrechter Familie, die lange en Stimme. nert, wollte ſich ſchon wieder empſehlen, da ſen konnte. S ing der Winter hin, der anſäſſig war und dort hervorragende Stellungen Der junge Doktor ſprach mit einer ſtolzen W ihn der Kunſthändler feſt. Jornr ner brachte d Jahr merſten einnahm, unter altem Hausrat ein Olgemälde Würde und Fendendit die Mehrzahl„wir“ Wiſſen Sie was? Geben Sie mir Ihr N mung mit Cora, den e üt ſchmerzlich[ Rembrandts aufgefunden worde a8 ei mit dem gell bewußten Sinne, in dem ein ür ein paar Wochen in meinen Aus⸗ 5 ſtill beging; der Herbſt kam dem Herabſinken der effenden Familie in Se auſpieler von einem Theater oder lungsrar im! Ich will Ihnen gern den Ge⸗— 0 ̃ ner nicht ein Wort von Cora Vergeſſenhe rat ind unter me erlei Ge⸗ G ehe imrat von ſeine* Kolle gialbehörde ſpricht allen tun, denn wir haben doch früher ſo gut oder von Kür Alle Faͤden waren abge⸗ viele Jahre l. 0 gen geblieben iſt. Georg, der vor f den Ku nf tgelehrten eine mit niteinander gearbeit ö und, apropo ie riſſen: ja, als geor J einmal a der We hnung näl zeigte n N 61K 0 er Furcht gemi f ung empfan d, den wohl nicht Luſt, wi in paar Kopi Kürbachs vorbeiging, ſah er, daß ſie leer ſtand ſo deutlich alle Eigenſchaſten des weltberühmten ſtimmte kurz bei und wan dte ſich dem anderen malen? G8 1 mals Nachfrage nd zur Ver netun l je 5 r. Alſo Meiſters, aß eini la ba herbeigezogene enten zu, der nunmehr auch anhub, ſeine d, ganz offen geſagt, k iner Ihrer war alles aus. N 5's gut ſo. Kenner ſich für die Echt ausſprachen, Wahrheit zu beſten zu geben. Er gehoͤrte zu Ihnen darin gleich. Ich„ Ein Traum— ein Traun ol das koſtbare Stück an ſeinem untere der„ſalonfé“Abart d er Kunſtg elehrten und ieh e Spe Als die Brüder eines jes beim Mittags- Teile ſtark beſch tiſt und den carakteriſtiſchen, zeichnete ſick durch ſeinen Hoſton ebenſo aus wir mahle ſaßen, ſagte Fran der ber eit aber oft nachgeahmten Namenszug des 1 eiſters wie durch tadelloſen Anzug und reſpektwollſtes 5 i den e Ihren Ge⸗ längerer Zeit wieder adele den ha ſich für nicht aufweiſt. Die bekannte Kunſthandlung Verhalten gegen jeden über ihm Stehenden, onder et Akerſter 4 ö dem Kommerzienrat nicht un⸗ Künſtler zu ten, ſo daß er ein Grauen vor Drei deutſche Muſeul zleiſer haben das Kunſt⸗ hen mir wieder ie Ne cachrickten aus der Kunſtwelt zu inter⸗ van Zeeren in Amſterdam hat das wertvolle galt also für 1 der zukunfts reichſten Herren 9 25 eee eee recht tun,“ ſagte er ernſthaft verweiſend,„davor ſeinem eiſeuen zerke empfand 1 ſchon in Augenſchein genommen von 5 a Ano. 1 12 9 1 1 1 1. 1 1 7 Aufbeſſerung 0 f denk dir, K„ man hat eine Ben bereits erworben. ingeren Nachwuch! ſes und durfte als ſolch her 14 7 e l ſollte uns Wi e ſchon der tägliche 1 N 0 eltelegramm ein ſcklin⸗Bildes in dieſer] Tische er Mitte des modern eingerichleten, namhaſtes Angebe ugegange! Doch di Honorars ſoll's mir nicht neuen Rembrandt aufg t. Sol n Als Georg am nächſten Tage zu ſeiner ge⸗ nalinlich einem ein achen Me aler ſeine Cedanken nne dich e Geſchäſle guſzuſchieben und neuerworbenen a ächtig ſchönes Stſick ſein na 83 wird wohnten Arbeit it je Galerie kam, ſah er nicht vorenthalten. Zum Zeichen, daß er ganz den 00 n hege 1165 1 ene zugeben, Galerie bewahren. Denn als 0s inzig⸗ die 0 5 has it derart Schau⸗ die genar Unterſuchune zrüſun— Sein Bild ſtand wochen⸗ erſt Aa hübſchen Wettlauf der Galeriedirek⸗ zwei N ireklorialaſſiſtenten eifrig mit einand 40 f ere Inſormatlonen hahe als der hagere fel nes refflich zulammenge⸗ lige Kunſtwerk der Sammlung zum Kaufe rä ime zeigenden iches und ergri as Bildes, deſſen Echthe fi jeden Kenner Rem⸗ in Hertz Ol elt und wurde und dann einen amüſanten Streit der diskutieren und hörte, daß Geheimrat Woll Kollege, lächelte er nach der ſeinen Art des 00 i. Mit aan, deſſen Sachkennt⸗ angeboten wurde, zen un Berliner Blat 1 dem er geſtern die e 0 ö außer 1 age beachtet, obwohl die Zeitungen es mit elehrten geben.“ ann n ömpfang einiger Telegramme in überlegenen Kenners und ſagte, indem er ſich mis uberall anerkannt iſt, reiſt der reiche Kunſt⸗ Nittel abgelehnt verden mugte We gaht zoliß über den deuen Rembrand unden ſteht noch ein nige Tage in Anſpr. 1 Amen kennung erw nt hatten. Von einem Ver⸗ georg, der für den ihm ſo nahe ſlehenden der N. nach Amſterdam abgerei iſt ſei. 31 zu Georg wandte, aber offenbar mehr von a Get der ausge Art nen Jlicht, Nilger d eis, ſchenkte das der jaler jatte.: 5 da man die eue S Sora ſalt dabei beobachten e war leine Rede, aber Hilſert behielt es ler das regſte Intereſſe hegte, ergriff nac 55 it nämlich Eile geboten,“—ſagle der ſeinem tollen ehen ſein wolle g Urch re jeheſarat die Möglächtet tateraſtigſten, und beſtmmte, daß am Rahmen uu reunde 5 Leinen, duchaſgen, Olic auf den will. Wie verlautet, hat eine berühmle deutſche gern bei ſich. das Blatt. Es war eine Berliner Zei⸗ Aſſiſtent, ein hagerer junger 1 der„Unſer Herr Geheimrat iſt zweiſel loß Auto⸗ Eine 105 10. d anne merk„Geſchenk eines hieſigen Kunſtſreundes“ Kun tteil und ſank p dötlt mit einem halblauten Gemäldegalerie, welche durch ihren reichen und „Es paßt gut zum Raume, Si tut die in allen Kunſtſragen raſch und zu⸗ durch ſeinen kahlen Kopf und die vorg te rität. Und er 11 0 ſich gegebenen Falles nicht iſens zu gewä. i g e aber n genannt] Rufe des ſtaunenden Erſchreckens in einen der koſtbaren Beſitz an Rembrandtſchen Bildern ein ernſtes Bild gibt der ganzen Kollektio il verit ſig bedient zu ſein pflegte, weshalb die Saen um zehn Jahre älter ausſah 10 er von anderen Leuten aus dem Felde ſchlagen„Na, da wird Nilger wohl bald Geheimer werd olle. Ich meine, wer ſo handelt, der anmulge n die ſo prachtvoll anzu⸗ weltbekannt iſt, ſich ſchon das Vorkaufsrecht ge⸗ wördiges Ausſehen, und ſchließlich kann's doch] Brüder ſich trotz des betröchtl lichen Preiſes den war—„denn, w ſen S 1 4540 das B. id echt laſſen. S chnell Juen iſt bei einer ſolchen 1 werden, wenn i nicht gar den Adel bekommt,“ eh 0 0 ſel ind ſchauen, wie ungee igge et zum Sitzen ſind. Aber ſichert, da ihr dazu von privater Seite die aus⸗ bee mir, ebenſogut ſtehen wi i Ihnen, im Lurus eines Abonnements ſeit Jahren gönnten. ſo ſind wir die Näch es zu kaufen. Gelegenheit die Haupt ſache; und dazu gehört prach der ſarkaft iſche Dollor mit gut geheuchelter darf ihm zutrauen, daß es ihm die Sache] Georg wi ich je Unbeque ii Härte giebi glten Mittel zur Verfügung geſtellt worden Alctter.“ Die durch ein Korreſ„ als Eigen⸗ die gro e Kollektion 5 Ne emb 0 kandts iſt der Geld. Ak der Sie wi ſſen doch, wie knapp der Ehrfurch It. Der Elegante ließ ſich nicht irre zu tun iſt, ncht aber um die Beſriedigun ig! und Enge des tütles, denn wie nigeiſtert ſind.“ Geora arbeitele wieder fleinia in der meldung gelennzeichnete. unt better Überschrift Slolz unſerer Köniaſtädter Galerie. und wir! Kunſtfonds für Neuerwerbungen bemeſſen i mac, und ſagte zu Georg. der mit geheimem seiner Eitalkait.“ larrte er auf das Neitunasblatt und ls wieder 1 1 . 35 N 18 eu 3 (Fortſetzung ſolig.)