Amtlicher Teil. Bekauntmachung. Betr.: Oeffentliche Sittlichkeit. Um der zunehmenden ſittlichen Verrohung und Aus⸗ artung der Jugend entgegenzutreten, verbieten wir hiermit erneut, das Verbringen von Muttertieren zur Bedeckung in den Faſelſtall durch jugendliche Perſonen unter 16 Jahren. Der Faſelwärter iſt angewieſen, alle Zuwiderhandelnde un⸗ nachſichtlich zurückzuweiſen, weshalb wir alle Viehhalter zur gewiſſenhaften Befolgung des Verbots auffordern. Betr.: Verpachtung von Allmendgrundſtücken. Montag, den 11. d. Mts., vorm. 9 Uhr wer⸗ den auf dem Nathauſe dahier verſchiedene Allmendgrundſtücke auf Genußzelt meiſtbietend verpachtet. Betr.: Hausſchlachtungen. Nach Mitteilung Großh. Kreisamts Heppenheim hat als Ueberwachungsperſon für unſere Gemeinde der betreffende Fleiſchbeſchauer zu fungieren. Die bisher beſtellten Ueber— wachungsperſonen für Hausſchlachtungen, Herr Johann Hoock 9. und Herr Leonhard Hoock J. treten daher von dieſer Tätigkelt zurück und Herr Tierarzt Seigel als alleinige Ueberwachungsperſon an dieſe Stelle. Wir bringen dies hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Betr.: Sammlung getragener Oberklelder. Wir machen nochmals auf dle notwendige Ablieferung der entbehrlichen Anzüge aufmerkſam und erwarten, daß die beſſergeſtellten Angehörigen unſerer Gemeinde freiwillig ab— liefern, damit nicht polizeiliche Beſtandsaufnahmen notwendig werden. Jeder Abliefernde befreit ſich durch die Abgabe elnes Anzugs von der Verpflichtung, ſeinen Kleiderbeſtand zu melden; es wird ferner gewährleiſtet, daß jeder abgege⸗ bene Anzug bel ſpäteren Maßnahmen der Reichsbekleidungs— ſtelle dem Ablieferer in Anrechnung gebracht wird. Unſere Gemeinde hat im Verhaltnis ſehr wenig getragene Ober⸗ kleldung abgegeben, ſodaß wir veranlaßt ſind, unſere Orts⸗ fender nochmals zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen aufzu⸗ ordern. Dle abgelieferten Anzüge werden nach einem geord— neten Schätzungsverfahren angemeſſen bezahlt, ſofern nicht auf Bezahlnng ausdrücklich verzichtet wird. Die freiwillige Ablieferung kann noch bis Montag, den 25. bs. Mts. bei uns— Zimmer 23— er⸗ folgen. Betr.: Die Beſeitigung dürrer Bäume. Wir machen die Baumbeſitzer unſerer Gemeinde darauf aufmerkſam, daß dürre Bäume oder Sträucher und dürre Baumäſte von den Feldern unter welchen auch Wieſen und Gärten inbegriffen ſind, innerhalb 4 Wochen beſeltigt wer— den müſſen. Die Durchführung dieſer Anordnung iſt im Intereſſe der Bekämpfung der ſchädlichen Inſekten, Pilze, Schwaͤmmen u. ſ. w. notwendig. Durch unſer Feldſchutzperſonal wird der Befolg über⸗ wacht und Zuwiderhandlungen zur Anzeige gebracht werden. Betr.: Ausführung der Reichsgetreideordnung; hier Aus— ſtellung der Mahlkarten über Welſchkorn. Zufolge Verfügung Großh. Kreisamts Heppenheim haben Perſonen, welche in dieſem Jahre Welſchkorn, Gerſte und Hafer angebaut haben Anſpruch auf zuſammen 2 kg. pro Perſon und Monat. Perſonen, welche Welſchkorn nicht feldbaumäßig d. h. in Kartoffeln pp. angebaut haben und einen Mahlſchein hierfür beantragen, wollen dies am Montag, den 11. und Dienstag, den 12. November 1918, vormittags auf unſerem Zimmer Nr. 27 anmelden. Die geerntete Menge iſt hierbei anzugeben. Wir bemrrken, daß die Angaben durch das Feldſchutz— perſonal geprüft werden. Unrichtige Angaben ſeitens der Antragſteller zieht die Verweigerung des Mahlſcheins und Beſtrafung nach ſich. Viernheim, den 9. November 1918. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Fortbildungsſchule. Um der geradezu unheimlichen Verwilderung der männ⸗ lichen Jugend zu ſteuern, hat das Schulminiſterium ange— ordnet, daß für das Winterhalbjahr 1918/19 der Fortbildungsunterricht wieder aufzuehmen iſt, jedoch mit der Einſchränkung, daß nur die an Oſtern 1918 entlaſſenen Schüler heran⸗ zuziehen ſind. Inbegriffen ſind auch alle diejenigen Jungen, welche auf Geſuche hin vorzeitig entlaſſen waren. Der Unterricht beginnt Dienstag, den 12. November abends 5½ Uhr Unterrichtsabende ſind Dienstag und Freitag. Eltern, Lehrherrn und Dienſtherrſchaften werden dringend gebeten, die Schüler zu einem regelmäßigen Schulbeſuch anzuhalten. Zuwider⸗ handlungen werden nach Artikel 25 des Schulgeſetzes nicht nur mit Schulſtrafen, ſondern mit Polizeiſtrafen bis 20 Mark geahndet. Viernheim, 8 November 1918. Der Schulvorſtand: Wolf, Dekan. Landw. Bezugs⸗ und Abſatz⸗Genoſſenſchaft. Morgen Sonntag können die von uns bezogenen Kohlen und Brikets von 1—3 Uhr bezahlt werden. Der Vorſtand. 1 Meter Kiefern- Fhige 100 Zentner Dichrüben hat zu verkaufen Heinrich Wanner Muckenſturmerhof. Knüppelholz zu verkaufen. Von wem, zu erfragen in der Expedition d. Blattes. o000000000000000000 raver Junge gegen ſofortige Bezahlung in die Lehre geſucht. — 7 3* Joh. Martin Buchdruckerei. ooO0OO00 000000000000 Ju mieten gesucht! 4-9 immer- Wohnung mit Garten, für ſofort oder ſpäter. Von wem, zu erfragen in der Expedition d. Blattes. Läuferschweine zu verkaufen Kreuzſtraße Nr. 3. Puppen- Perileken werden angefertigt von Frau Fabian Lampertheimerſtraße Nr. 30 Beſtellungen werden jetzt ſchon erbeten. 2 2 Zimmer mit Gaslicht, zu vermieten. Von wem, zu erfragen in der Expedition d. Blattes. Ein guterhaltener Nen mit lein zu verkaufen. Jean Wunder Cigarrengeſchäft, Lorſcherſtr. Cigarrenfabrik Ein Wohnhaus, paſſend zum Betriebe einer Cigarrenfabrik, per Frühjahr zu mieten geſucht. Offerten mit Preisangabe an die Expedition dieſer Zeitung unter Nr. A. 101. Orts⸗Gewerbe⸗Verein Viernheim. Von morgen ab beginnt wieder der I“Feichenunterricht. Der Vorſtand. Zucher⸗Fabrik Rheingau Worms. Nächſten Montag, den 11. ds. Mts. beginnt die Abnahme der Rüben. Gg. Kempf 8., Agent. Tunn-Vereinigung Merheim 4 Am kommenden Samstag Abend ½9 Uhr findet im Lokal„zum deutſchen Kaiſer“ eine 15 auberordentliche Mitglieder-Versamm lng ſtatt. Tagesordnung im Lokal. Zu zahlreichem Erſcheinen ladet höflichſt ein Der Vorſtand. TMedizinawerband Viernheim⸗⸗ Samstag, den 9. ds. Mts., abends 9 Uhr im Gaſthaus zum„Löwen“ Mitglieder⸗Verſammlung behufs wichtiger Vereinsangelegenheiten, daher unbedingtes Erſcheinen. Mitglieder, die die Stelle eines Dieners für den Verband ubernehmen wollen, können ſich in der Verſamm— lung melden. Der Vorſtand. Kirchliche Anzeigen der evangeliſchen Gemeinde Viernheim. Sonntag, den 10. November 1918. Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendvereinigung und Jungfrauen⸗ berſammlung. Donnerstag, den 14. November 1918. Abends 8 Uhr: Krlegsbetſtunde. Für die vielen Beweiſe inniger Anteilnahme bei dem Heimgange meiner innigſtgeliebten Gattin, unſerer treubeſorgte Mutter, Großmutter, Schwie— germutter, Schweſter und Tante, zm Iahbb Wiegand Barbara geb. Becker ferner für das zahlreiche Geleite zur letzten Ruheſtätte und für die Kranz- und Blumen- ſpende ſagen wir hierdurch unſern innigen Dank. Beſonderen Dank der hochw. Geiſtlichkeit für den troſtreichen Beiſtand, Frau Georg Kempf für ihre Hilfe, Herrn Dr. Blaeß für ſeine Be— mühungen und den Stiftern von Seelenmeſſen. Viernheim, 8. November 1918 Die trauernd Hinterbliebenen: Familie Jakob Wiegand 3. eee FFF MWieh- und Mobiliar Versteigerung. Am Mittwoch, den 13. ds. Mts., nachm. 1 Uhr laſſen Georg Kühlwein Il. Erben in ihrer Be— hauſung— Bürſtädterſtraße Nr. 9— 2 Kühe, 1 Rind und 1 Kalb ſowie 1 Wagen, 1 Paar Heuleitern, 1 Pfluſ und verſchiedene landwirtſchaftl. Eerüt öffentlich meiſtbietend verſteigern. Viernheim, den 7. November 1918. Großherzogliches Ortsgericht Viernheim. Schuchmann. Grundſtücks⸗ Verpachtung. Am Mittwoch, den 13. ds. Mts., vorm. 9 Uhr, geb. Wunderle dahlier nachgenannte Grundſtücke als: Flur VII, Nr. 60, qmtr. 1262, Acker im Zeppen, Flur VII, Nr. 61, qmtr. 1281, Acker daſelbſt, Flur XII, Nr. 119,7, qmtr. 1631, Acker Wormshek, Flur XVIII, Nr. 87, qmtr. 1744, Acker Käfertäler Doſen auf die Dauer von 6 Jahren auf dem Rathauſe dahier öffentlich verpachten. Viernheim, den 7. November 1918. Großherzogliches Ortsgericht Viernheim. Schuchmann. Auforderung Diejenige Perſon, die mir am Mittwoch Mittas zwiſchen 2 in Weinheim meine Werkzeugtaſche mit Werkzeug ge ſtohlen hat, erſuche ich, dieſelbe bis längſtens Sams tag Abend bei mir abzuliefern, andernfalls Anzeig 5 Georg Ebert, Aulomobilgeſchäſt erfolgt. Weinheim, Birkenauertalſtr. 39. Ausnahme- Woche in billigen Porzellan- und Geschenkartikeln jed. Art bol Jak. Beyer, Rathausstr. [Diel Danksagung. 0 Erſcheint wöchentlich dreimal: Geſchäfts Anzeiger Dienstag, Donnerstag u. Samstag Bezugspreis: monatlich 60 Pfg. mit Trägerlohn, durch die Poſt pro Quartal 2.08 Beſtellungen können bei unſerer Expedition u. bei allen Poſtanſtalten gemacht werden. Beilagen: Sonntagsblatt, Wand⸗ kalender und Fahrplan. heimer c Lokal⸗Anzeigeblatt für Viernheim Vereins- Anzeiger 7 Anzeigenpreiſe: Auedlat der. Grog. Vignetten Enthält alle amtlichen Bekanntmachungen der Behörden Viernheims und Umgebung. Inſerate finden in der Bürger⸗Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme⸗Tarif Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Rathausſtraße. Lokale Inſerate die einſpaltige Petit; Zeile 25 Pfg., auswärtige 30 Pfg. Reklamen im Textteil 80 Pfg. auswärts 25%% Teuerungszuſchlag. Beilagen für 1000 Exemplare 9 Mark. Bei zwangsweiſer Beitreibung wird der gewährte Rabatt hinfällig, desgleichen bei Richtbezahlung innerhalb drel Monaten. N 134 ——ů—ͤ— Dienstag, den 12. November Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. Die Bedingungen und 3 Uhr in der Fuchs'ſchen Mühle Die Anwälzung in * des Waffenſtillſtands. Berlin, 10. Nov.(Amtlich.) Folgendes iſt ein Auszug aus den Waffenſtillſtandsbedingungen: en e 1. Inkrafttreten 6 Stunden nach Unterzeichnung. 2. Sofortige Räumung von Belgien, Frankreich, El- ſaß⸗Lothringen binnen 14 Tagen. Was an Trup⸗ pen noch zu dieſer Zeit übrig bleibt, wird interniert oder kriegsgefangen. 3. Abzugeben ſind 5000 Kauonen, zunächſt ſchwere, 30000 Maſchinengewehre, 3000 Minenwerfer, 2000 Flugzeuge.. J f 4. Räumung des linken Rheinufers. Mainz, Kob⸗ lenz und Köln werden auf einen Radius von 30 Kilo⸗ metern Tiefe vom Feinde beſetzt. „ 5. Auf dem rechten Rheinufer ſind 30—40 Kilo⸗ meter Tiefe neutrale Zone. Räumung in 11 Tagen. 5 6. Auf dem linken Rheinufergebiet darf nichts hin— weggeführt werden; alle Fabriken, Eiſenbahnen und ſo weiter müſſen intakt bleiben. 7. 5000 Lokomotiven, 150 000 Waggons, Kraftwagen ſind abzugeben. . 8. Unterhaltung der feindlichen Beſatzungstruppen durch Deutſchland. 9. Im Oſten ſind alle Truppen hinter die Grenze vom 1. Auguſt 1914 zurückzunehmen. Ein Termin da— für iſt nicht angegeben. „10. Verzicht auf die Verträge von Breſt-Litowsk und Bukareſt. 156 11. Bedingungsloſe Kapitulation von Oſtafrika. 6 12. Rückgabe des Beſtandes der belgiſchen Bank, des ruſſiſchen und rumäniſchen Goldes. 1 r* f 13. Rückgabe der Kriegsgefangenen ohne Gegenſei— tigkeit. h de, b. ö 14. Abgabe von 100 Unterſeebooten, 8 leichten Kreu— zern und 6 Dreadnoughts. Die übrigen Schiffe werden interniert und überwacht von Alliierten in neutra— 10000 len oder alliierten Häfen. 15. Sicherung der freien gatt. Wegräumung der Minenfelder und Beſetzung aller Forts und Batterien, von denn aus dieſe Durchfahrt behindert werden könnte. N ee e 16. Die Blockade bleibt beſtehen. Deutſche dürfen weiter gekapert werden. 917. Alle von Deutſchland für die Neutralen verhäng— ten Beſchränkungen der Schiffahrt werden aufgehoben. 18. Der Waffenſtillſtand dauert 30 Tage. Schiffe Berlin, 9. Nov. Die Büros der Telegraphen⸗Union wurden heute abend von einer Abordnung des A. S. Nl. beſetzt. 5 0 N ö Berlin, 10. Nov. Garniſonen Töberitz A. S. R. ſind. N 5 ee Berlin, 9. Nov. A. S. R. haben ſich in allen weſt⸗ lichen Teilen des Reichs gebildet. Aus dem Oſten liegen Meldungen vorerſt aus den Regierungsbezirken Poſen und Bromberg vor. Die Bewegung verlauft in ruhigen Bah⸗ nen. In Darmſtadt iſt Heſſen als deutſche Republik ausgerufen worden. Im Oldenburgiſchen haben in den Garniſonſtädten und in den Weſerhäfen die A. S. R. die Gewalt in der Hand. f e , Berlin, 9. Nov. Aus Brunsbüttel meldet der Nordiſche Kurier vom 8. November: Ter Bewegung in Kiel haben ſich die Matroſen der hier liegenden Groß kampfſchiffe„Poſen“,„Oſtfriesland“,„Naſſau“ und „Oldenburg“ angeſchloſſen.. , Wie verlautet, hat das Zentrum mit großer Mehrheit die Forderung der Abdanknug des Kaiſers unterſtützt. Die Staatsſekretäre Gröber und Trimborn ſprachen ſich dagegen aus. Die Stellung Gröbers ſoll erſchüttert ſein, da er das Verſammlungsverbot guthieß. Die Na- tionalliberalen wünſchen, daß das Kriegskabinett dem Kai- ſer einen nochmaligen Bericht über die Lage erſtatte. Der Der Abg. Haaſe teilt mit, daß die und Potsdam in den Händen des Reichskanzler ſoll dem Kaiſer ſeine Entlaſſung an⸗ geboten haben. Mit dem Reichskanzler müßten auch die ihre Aemter niederlegen. Das Parteibureau der Un⸗ abhängigen Sozialdemokraten wurde geſchloſſen, Partei— ſelretär Barth und Redakteur Däu mig ſind verhaftet. Präſident und Miniſter des Aeußern: übernommen. Durchfahrt durch das Katte— 125 i München. „ München, 9. Nov. Nachrichten“ wurden zum Veröffentlichungsblatt des Ar⸗ beiter- und Soldatenrats erklärt.“““ 4 ee Geſtern nachmittag wurde die republikaniſche Regie- rung gebildet, die ſich folgendermaßen zuſammenſetzt: Kurt Eisner; Kultusminiſter: für militäriſche Ange— legenheiten: Roßhaupter; Miniſter Innern: Auer; Verkehrsminiſter: von Fraund orfer(der frühere Verkehrsminiſter); Juſtizminiſter: Timm; Fi⸗ nanzminiſter: Profeſſor Jaffe; Miniſter für ſoziale An— leit ner, und Polizipräſident von e eee N 7 Wi ens Hoffmann; des gelegenheiten: Unter! München: Steiner. N84 ee München, 9. Nov. Die Mitglieder der Zentrums partei Dr. Heim und Dr. Schlittenbauer haben ſich bereit erklart, an' der Orgamiſatwön des Ernahrüngsweſens ſich zu beteiligen. Die vom Soldaten und Arbeiterrat ge- wählten Miniſter haben heute die Leitung der Geſchäfte — Die königliche Familie befindet ſich jetzt im Schloß Wildwarth am Chiemſee. Die Königin; iſt infolge der Aufregung ſchwer erkrankt. f e! Augsburg, 9. Nov. Der geſtern in Augsburg gegründete Arbeiter- und Soldatenrat hat eine Proklama— tion an die Bevölkerung der Stadt Augsburg erlaſſeu, in welcher er zuſagt, für Ruhe und Ordnung zu ſorgen und unter allen Umſtänden Ausſchreitungen nicht zuzu⸗ laſſen. Der Kommandant der Garniſon Augsburg, Ge— neralleutnant Henigſt, iſt von ſeinem Poſten zurückgetre⸗ ten. Der Regierungspräſident von Schwaben, von Praun, erklärte auf Ehrenwort, bis zur vollen Klärung der Verhältniſſe auf ſeinem Poſten zu bleiben und nichts gegen den Arbeiter- und Soldatenrat zu unternehmen. Kempten, 9. Nov. Eine Abordnung des Arbeiter⸗ und Soldatenrats von München traf geſtern nachmittag ein. Auch hier wurde ein Arbeiter- und Soldatenrat ge⸗ gründet. 0 1 Wabee 5 f Nilruberg, 9). Nov. Die Stadt befindet ſich ſeit geſtern abend halb 10 Uhr vollſtändig in den Händen des Arbeiter- und Soldatenrates. Heute vor— mittag wurde das Generalkommando vom Arbeiter- und Soldatenrat militäriſch beſett.* Karlsruhe, 9. Nov. Wie verlautet, wird das Ge ſamtminiſterium zurücktreten, um einer Volksregierung in Baden Platz zu machen. Für Sonntag iſt von ſämtlichen Parteien, einſchließ⸗ lich der konſervativen, eine große Verſammlung anbe raumt, die auf die Stärkung der Einheit des deutſchen Volks hinwirken ſoll. 0 b Maunheim, 9. Nov. Hier hat ſich ein A. S. R. gebildet, der die Kommandantur und den Bahnhof beſetzt hat. Für Montag iſt ein Generalſtreik feſtgeſetzt. In Ludwigshafen fanden groſſe Demonſtrations verſammlungen ſtatt. N 7 Berlin, 10. Nov. Der„Berl. Lokalanzeiger“, bis- her im Beſitz der Schwerinduſtriellen, iſt von den Spar- takusleuten übernommen worden unter dem Titel„rote Fahne“. Die Nordd. Allg. Ztg. iſt von den Unabhängigen übernommen. Das Gerücht, daß den he Seeſtreitkräfte ſich der engliſchen oder franzöſiſchen Flotte angeſchloſſen hätten, entbehrt jeder Begründung. Erlangen, 9. Nov. des Arbeiter- und Hamburg, 9. Nov. Bei einer Schießerei wurden 4 Perſonen ſchwer verletzt. Kreuzer und 6 Nordſeetor- peboboote ſind unter roter Flagge hier eingelaufen. f Hamburg, 9. Nov. Die Vorratsräume der beſſer geſtellten Bewohner Hamburgs in Harveſtehude, Eppen— dorf und anderen Stadtteilen werden ſyſtematiſch nach großen Anhäufungen von Lebensmitteln durchforſcht und ſolche in vorkommenden Fällen beſchlagnahmt. Braunſchweig, 9. Nov. Der Herzog hat abge— dankt; er und die Herzogin(die Tochter des Kaiſers) ſind geflüchtet. Der Arbeiter- und Soldateurat hat die Stadt- in der Gewalt. Auf dem Schloß weht die rote Fahne. Köln, 10. Nov. Der Gouverneur der Feſtung Köln teilte dem A. S. R. mit, daß er nach der Abdankung des Kaiſers den A. S. R. anerkenne und ſeine Mitarbeit zur Verfügung ſtellt. Koblenz, 10. worden. 1 Kaſſel, 9. Nov. Die Stadtverwaltung hat ſich den Wünſchen des. neugebildeten Arbeiter- und Soldaten Die Stadt iſt in den Hän⸗ den Soldatenrates. Nov. Hier iſt ein A. S. R. gebildet dau Die„Münchener Neueſten! rats unterſtellt. Das Stellv. Generalkommando ertlart ſich bereit, die militäriſche Gewalt in Kaſſel mit den Arbeiter- und Soldatenrat gemeinſam auszuführen. * Eſſen, 9. Nov. Im ganzen Induſtriegebiet von Dortmund bis Duisburg ſind die Bahnhöfe von Mitglie dern der Arbeiter- und Soldatenräte beſetzt, die di Militärperſonen eutwaffnen. Die Ruhe iſt nirgends ge ſtört worden.„ Diüſſeldorf, 9. Nov. Auch hier bildete ſich ge— ſtern ein Arbeiter- und Soldatenrat. Kein Streik dar den Verkehr ſtören. Die Umwälzung vollzog ſich im all; meinen ruhig.. Darmſtadt, 9. Nov. Heute nacht wurde hie ein Arbeiter- und Soldatenrat gebildet, der alle öffent⸗ lichen Gebäude beſegzt hat. a Breslau, 10. Nov. Der Chef des Stabs beim Generalkommando teilte den Vertretern der Arbeiter mit daß das Generalkommando der Umwandlung der Verhältz niſſe keine Schwierigkeiten machen werde. ö Leipzig, 9. Nov. Geſtern nachmittag begann die revolutionäre Bewegung in Leipzig. Nach kurzer Zeil ſah ſich das Generalkommando, ohne daß es zu Blutver⸗ gießen gekommen wäre, zur Kapitulation genötigt, wäh⸗ rend auf den Straßen die Offiziere von militäriſchen Patrouillen entwaffnet und in den Kaſernen ein Solda⸗ ktieſige Vorräte aller Art aufgeſtapelt. * Frankfurt a. M., verſorgung für 1919 bringen wir in heute Abend 8 Uhr einen haus zum deutſchen Michel ein wie in unſerem engeren Kreiſe Heppenheim Soldaten vorderſter Hunderten Hunde ihnen den Meldegang abnahmen. tige Meldungen ſind durch Hunde rechtzeitig an die richtige Stelle gelangt. nach dem Kriege an halten denkbar ſorgſamſte Pflege. ſchulen an die Inſpektion tenrat gewählt wurde. i A le Leipzig, 10. Nov. Wie das Leipziger Tageblati meldet, hat der A. S. R.(Arbeiter- und Soldatenrat) zun Sicherſtellung der Bekleidung für die Zivilbevölkerung beſchloſſen, daß die ſogenannte Militärſchneiderwerk⸗ ſtätte in Leipzig⸗Gohlis, wo rund 2000 Schneider be— ſchäftigt ſind, ſofort die Herſtellung von Kleidern für die Zivilbevölkerung in Angriff nimmt. Es ſind dort noch f l 9. Nov. In Frankfurt iſt ſeit dem frühen Morgen die vollziehende Gewalt voll⸗ ſtändig in den Händen des Soldatenrats, an deſſen Spitze Vizewachtmeiſter Moſer und Vizefeldwebel Rein⸗ hardt ſtehen.! Der Soldatenrat hat den ſoz. Stadt⸗ derordneten Dr. Sinzheimer zum prov. Polizei vrälidenten und Lebensmitteldiktator ernannt. 48 * e ee Lolale Nachrichten. Eine Bekanntmachung betreffend Brennholz— nächſter Nummer. 9 Der Soldaten⸗ und Arbeiterrat beruft ſür ichtige Verſammlung in das Gaſt— Juſerat. 9 Siehe § Die öffentliche Gewalt iſt ſowohl in Heſſen in Händen des amflicher Teil ft! Weſten Siehe und Arbciterrates. . 2 05 82 5 2 4( Hunde au die Fr Bei den 5 durch en Kämpfen im * 19 11 n Tröommelſelte! gewalt! ſtärkſtes Linie in die Unſerer haben die die Meldungen aus rückwärtigen Stellungen gebracht. Soldaten iſt Leben erhalten, weil Militäriſch wich— Hunde das Obwohl der Nutzen der Meldehunde überall bekannt iſt, gibt noch immer Beſitzer kriegsbrauchbarer Hunde, welche ſich nicht entſchließen können, ihr dem Vater lande zu leihen! Es eignet ſich Schäferhund, Dobermann, Airedale, Terrier, Rottweiler, Jagdhunde, Leonberger, Neuſundländer, Bernhardiner, Doggen und Kreuzungen aus die ſchnell, geſund, mindeſt! Jahr alt von über 50 Itm. Schulterhöhe ſind. Hunde werden von Fach dreſſeuren in Hundeſchulen abgerichtet und im Erlebensfalle ihre Beſitzer zurückgegeben. Sie Sie müſſen koſtenlos Abholung erfolgt (8 Fior Ller dieſen Raſſen, und Die er zur Verfügung durch Ordonanzen. Alſo Beſitzer: Eure Hunde in den Dienſt des Vaterlandes! Die Anmeldungen für Kriegshund; und Meldehund Nachrichtentruppen, Berlin der Abteilung Kriegshunde, Die geſtellt werden. Halenſee, Kurfürſtendamm 152, richten. W Ein Jahr Bolſchewismus. Ein Jahr iſt verfloſſen, ſeit in Rußland, wenigſtens in Nord⸗ und Mittelrußland, der äußerſte Sozialismus zur Herrſchaft gelangt iſt. Der Erfolg der Bolſchewiſten war der Hoffnung der Maſſen zuzuſchreiben, daß mit dem von den Bolſchewiſten in Ausſicht geſtellten Frieden eine Beſſerung der Ernährungsverhältniſſe eintreten werde. Dazu ſollte auch die„Expropriierung“ der„Reichen“ helfen, zu denen ſchon jeder ge⸗ rechnet wurde, der ſich des Wohlſtandes etwa eines gelernten deutſchen Arbeiters erfreute. Auf welch tiefer Stufe des wirtſchaftlichen und ſozigalen Lebensſtandes ſich die ruſſiſchen Arbeiter nicht nur, ſondern auch der weit überwiegende Teil der Bauern befanden, davon kann man ſich bei uns kaum eine gülreffende Vorſtellung machen. Ihnen verſprach nun der Bolſche— wismus neben der Freiheit eine allgemeine Hebung der Lebensbedigaungen. Wie hat dieſes Regiment während des erſten Jahres ſeiner Herrſchaft die Probe be⸗ ſtanden? Die Antwort haben wir vor Augen. Die Freiheit beſteht darin, daß jeder, der ſich der Gewaltherrſchaft nicht unbedingt unterwirft, ohne Unterlaß gewärtig ſein muß, im Wege der daß er nur zerſtören, nicht aber aufbauen kann. Um ſeine von innen bedrohte Stellung zu er⸗ halten, ſucht er das Feld ſeiner zerſtörenden Tätigkeit zu erweitern und eine Weltumwälzung herbeizuführen, die die hochſtehende Wirtſchaft und Kultur auch der weſtlichen Länder in Trümmer legen ſoll. Dieſer Plan wird ſich als Fehlrechnung erweiſen, da die ruſſiſchen Zuſtände doch wahrlich nicht als verlockendes Vorbild wirken können. der Friede der Gerechtigheit. Seitdem Amerika in den Krieg gegen uns eingetreten iſt, hat ſich vielfach die Anſicht ver⸗ breitet, Präſident Wilſon ſei auch dem Ver. nichtungswillen unſerer Gegner beigetrete Veranlaſſung zu dieſer Auffaſſung gaben Worte non ihm, in denen er„Gewalt bis zum außerſten“ forderte. Sie iſt aber irrig. Er ſtand bereits im Januar 1917 auf dem Boden ſeiner im Januar 1918 ars geſpichenen vier⸗ zehn Programmpunkte und hat noch bis in die letzte Zeit hinein häufig wiederholt, daß ſein Streben einem Frieden der Ge⸗ rechtigkeit dient; die von ihm geforbe rte„Ge⸗ walt bis zum äußerſten“galt dem S zyſtem, das nach ſeiner Auffaſſung nicht die Garantie für einen — eee hentigen Tag fortentwickelt worden ſſt. Oh die Alliierten es ihm ermoglichen werden, einen ſolchen Frieden tatſächlich herbeizuführen, iſt eine andere Frage und wird ſich in Bälde ent⸗ ſcheiden. enen aner. 5 73 9 Dolitiſe che Ni ee „ Für die Beſprechung der Waffen⸗ ſtillſtands bebingungen mit unſeren Gegnern iſt bereits eine deutſche Komm iſſion ernannt worden. Außer dem bereits früher genannten Generalmajor v. Winterfeldt, der vor dem Kriege Militärattachs in Paris war, gehören dieſer Kommiſſion an: General von Gündell, der militäriſche Delegierte auf 15 Haager Friedenskonferenz, der frühere Staats ſekretär Vuead)miral v. Hintze und der e admiral Meurer. möglich einen Geſandten des 10 Staates nach Berlin entſende. Ungarn. * Miuſſterpräſtdent Graf Michael Karoly wird im Abgeordnetenhauſe folgende Geſetzes⸗ vorlagen einbringen: 1. ein die volle Un⸗ abhängigkeit Ungarns ausſprechendes 0 Ane 2. einen Entwurf eines allge⸗ leinen, gleichen, geheimen, auch auf das weib⸗ liche Ges ſchlecht ausgedehnten! Wahlrechts, 3. einen Entwurf, betreffend Preßfteiheit, 4. einen Ent⸗ wurf, belreſſend Vereins⸗ und Verſammlungs⸗ freiheit, und einen Entwurf, betreffend die Er⸗ richtung einer Nationalwache. o Kriegsminiſter Bela Linder hat in einer Unterred mit einem Journaliſten die Ver⸗ mutung ausgeſprochen, daß franzöſiſche und engliſche Truppen nach Ungarn kommen w en und er fügte hinzu, daß die eine überflüſſige Verfügung der Entente ſei, da es zur Aufrechterhaltung der Ordnung im ande fremder Truppen nicht bedürfe. Der Kriegsminiſter meinte, daß, wenn franzöſiſche engliſche Truppen nach Ungarn kommen, Zeit ihres Aufenthalts in Ungarn nur ſehr rz bemeſſen ſein würde. Von einer gemein— ſamen großen Beſetzung des Landes könne nicht Deutſche Sozialpolitik. Anberwandten der Uhernahme 9470 14 geſtattet werden; 1 0 Erkrankung lungen zu führen, nicht mehr anerkenne, da die ber eigene Erkrankung Regierung an den deutſchen Nat ſonalrat über⸗ gegangen ſei. Der Vorſitzende erklärte, daß die beſtehenden Geſetze noch in Kraſt ſind. Der auge ſei daher weft hiet, auszuſagen. Hierauf erfolgte das Verhör des Zeugen. matorium Eſterreichs. 1 3 Deutſch⸗ s in ganz Die d waltung iſt 135 Böhmen iſt das Jahre fe rtigge eſ telle Krenta⸗ rund mit Erde abdeckt, oben aber eine Lage Stroh mit Fichtenzweigen auflegt. Die Fichten⸗ zweige legt man bei 18 Wilterung ab, bei kalter Witterung auf. So ſchützt man vor Froſt und Faulen. Vermiſchtes. Amerikaniſcher Kanalbau. Von der Vollendung eines rieſigen amerikaniſchen Kanalbaues wird berichtet. Es handelt ſich um den im Jahre 1905 begonnenen Er⸗ weiterungsbau des Eriekanals, der im Sommer dieſes Jahres beendet wurde. Der Eriekanal führt vom Oberlauf des Hudſon und ver— bindet damit New York mit den großen Binnenſeen. Zahlreiche Seitentanäle führen em Kanal einen großen Verkehr zu. Schon im Jahre 1825 ift der Eriekanal eröffnet d ind war damals für Schiffe von enden e benutzbar. Da in ien noch fehlten, ſo ſpielte eine ganz bedeutende g der Verkehr infolge des nbahnen merklich zurück, Erweiterungen des Kanals einſachene zung oder eines Gerichtsverſahrens Kede ſein, ſondern die Ententetruppen! N g a ˖ J Fine N F. Künne dungen ͤ men. Nach. der letzten Er⸗ higt zu werden, das der reine Hohn auf dauernden und gerechten Frieden bot. Ju ,, 250 12 5 eue in Ungarn erscheinen, ſowie der Juge n 1 1 peilerung des e den 70 Loe; war echtſprechung iſt. Buf den bloßen, durch Botſchaſten 1 Reden vor und nach dem ,, e 0 Ein weitere as em in Ruſtland. er bereits r hiffe von 370 Tonnen. Trag⸗ nichts begründeten Verdacht hin ſind Zehn⸗ Kriegseintritt der Ver. Staaten hat er mehrfach, 5 3 olen 4 ne iettiſche m t and fähigkeit bre 1 bar. 2 d P u e tauſende in Geſängniſſe geworfen und Tau ende das auszuſprechen Gelegenheit genommen. ,, Polen. a ausgedeh f. N riſt iſt ſo la neſſen Schiffs größe te, begann man mi ohne Be weis 1 Schi Aileen worden. 5 In er Rede 100 29. September 1918 0 ,,,,, 1 5 5070 Erlaß cee en wurden in allen g bſtden r e e es eg 1 Schi Den Genuß dieſer„Freiheit“ haben verhältnis- in New Pork fordert er:„Die unparteiiſche.. nn der un d Mrüftvialb teu 177 00 ſtunden für nde 9 Ma n Sſyſter nit großen von 2000 Tonnen. Der Kanab führt durch mäßig kleine Scharen, die ſich im Beſitz von Gerechtigkeit, die zugemeſſen wird, darf leine* f 8 Miniſterrat Dr. Wrobleboſtt mit der Leitu 8065 tung in der e f l a 6 b i a h erſt ganz ein mit Eiſenbahnen auderordentlich re 0 bes Waffen befinden und über große Beträge teils Unterscheidung mit ſich bringen... Es muß d a* ein enn n een:„Führung der Ge⸗ 4 chte 0 ö lIletzt Bebit Ausbau hat rund 650 von der Räteregierung gezahlten, teils ge- eine Gereck tigkeit ſein, die keine Begünſtigten 78 59 2 e 8 aner des l b bärtigen beauf f Erfolſ N Fhina. Auch in China en Mark gekoſtet. Der Kanal iſt jetzt raubten und erpreßten Geldes befinden. Die kennt und keine Abſtufungen, ſondern nur gleiche A 1 ragt. abrigen Wenden bis an weiteres die euen und 0 J f 5 er! tt ſie im 550 Kilometer lang und ha hat 53 Schleuſen. ganze übrige Bevoͤlkerung iſt recht loz. Kbante Rechte für alle beteiligten Völker“ Ebenso be⸗ a N Nee Trangalteſten Beamten in 1295 een de 4 ntlich ir 5 tilien ausgeſtorben Man rechnet mit einem Verkel hr von 10 Mil- ſie ſich frei äußern, ſo würde ſie ohne Zweifel tont er die von ihm geſorderte Gerechligteit inn* ee ung weft da de Wa bear der ſriel t erſchrecker ne tzörderi- onen Tonnen Gütern jährlich. einige Kanal ſelbſt dem Zarismus grauenhaſten Andenkens einer Aaſsprache im Kongreß am 11. Februar 7— N F tſchaft n n das polnische 185 f 125 5 it bei n. ö N Prop 1 Hup inbai strecken ſind ſogar für Schiffe von 1 0 den Vorzug vor der bolſchewiſtiſchen„Freibeit“ dieſes Jas„Was wir erringen wollen, iſt 5 ee Reger 8 haßtsrat 5900 del uch, orden werden in 0 und in Sl 3 Tonnen benutzbar. ian erholt, eine ähnliche geben. ̃ eine neue Bölkerordnung. aufgebaut auf den W ee e unten ln poluchen e und dem gele, t un a— Groß eit im Waſſerſtraßenbau auch für Noch tiefer als dieſe ſogenannte Freiheit weitſichtigſten und umſaſſendſten Grundſätzen N N N blinder trüglic 3. bild ig n Mi ö 2 alle De id, das heute noch nicht ſo weit iſt, greift die völlige Zerſtörung der öffentlichen von Recht und Gerechtigkeit.. Wa ir. E 7 ühelie ane 7 gentſchaftst 8 5 mit gehen ſoziale& f. 15 und privaten Wirtſchaft in das L des ſuchen, iſt ein Friede, den wir alle gemeinſchaft D bpbeünven a geld e 100 11 9 t ö j e ee ann en ent a ruſſiſchen Volkes ein. Am augenfäl iſt lich garantieren 18 aufrechterhalten können N 8* ee e e ee 103 dend enen eee 6 ommer b. 1 ut en. 11 5 die in weiten Gebieten, vor allem aber in den und jeder einzelne Punkt muß dem allgeme 2* nr e enen notwendigen? in einer 0 ö 1 Faroe Ci.„Disziplin“. Unter dieſem Titel erzählt ein größeren Ortſchaften herrschende Hungersnot. Urteil unterſtellt w erden, ob er recht und billig a F bekanntmachen, damit, im 15 ö f f mi: riſer Blatt: In einem Dorf an der Front Sicher iſt, daß im Herrſchaftsgebiet des Bolſche⸗ und ein Alt der Gerechtigkeit iſt.“ Graf v. Schwerin⸗Löwitz f. n ee ne e ee ee bgeſes ae ö* urde ein enguſcher Flieger infocge utter wis mus Hunderttauſende von Ven nan zu⸗ Ganz beſonders beſchäſtigte ſich Wilſon in 2 zräſident des ziſc Abgesebn e eng e Warſche N 0 währen eit N As panne zur Landung gezwungen. Ein zweiter grunde gehen. Sie iſt eine nimendige Folge ſeiner Rede vom 8. Januar 1918, in der er hauſes Graf Hans v. Schwer n⸗Löwitz iſt im Alter Werden kaun 8 lippe a jeger, der erkundigen wollte, welchen der Zerrüttung aller Verhältniſſe, aut benen die bekannten vierzehn Programmpunkte von 71 Jahren in geſtorben. 3 4 1 e e e een Fee N 1 3 chaden er erlutten ha te, ging ganz in der der wirlſchaftliche Krͤäfteaustauſch beruhte. Die rte, mit dem Grundſatz der Gerechtigke—... eien eon F f f. NVähe des erſten nieder, beim Landen geriet völlige Desorganiſation der Bewirtſchaftung d„Wir wollen Deutſchland weder mit den Waffen, nee ee 170 ö mer jedoch in ein Gran, der pparat l Landes, deſſen Erträgniſſe auf ein Mindeſtr naß noch durch feindſelige Handelsabkommen be—»Das bölkerrechtswidrige Verhalten der a 5 1 f aus 8 e Nane N N 3 fla in ſit en 1 ud 1 e ſich. 2 er Une herabgedrückt wurden; die Zerklüſtung zwiſchen kämpfen, wenn es bereit iſt, ſich mit uns und rz ſſiſchen Botſchaft in, die eine Auf⸗ fell rie 0 85 2 e n daß gen e i n 6 n ö ter an hatte fi n einer tung von etwa 51 Stadt und Land, die Auen ung jeder geord⸗ den anderen friedliebenden Völkern der Welt propaganda großen Stils be⸗ fell! zunge ten e ee ee unter ird. menge, bei Meter von einem Jag kwlatz franz 1 er Sele neten privaten wirtſchaftlichen Betätigung und, zu Verträgen über Recht und Gerechligkeit... b und die htliche Son lung der Mone 3 1 7 e an, g F ee Unt treffer egab bes nicht zuletzt, die vom Bolſe hewiemus bis zum zu einigen. Wir wünſchen ihm nur einen Kuriere zur Einführung rer irer Flug⸗ en een ee, 1 e N„ rau un Tant 1 ee des äußerſten geſteigerte Verwirrung und Lahm⸗ gleichberechtigten Platz unter den Völkern der blätter mißbrauchte, hat zu rgiſchen Gegen ⸗ wn m, e ee ee n bene, de 1 f ö e infallſtälte, un dem engliſchen 55 lie ger, Her legung des Verkehrsweſens: all das hat dazu Welt, nicht einen Herrſcherplatz.. Durch das maßregeln Veubchle nds geführt. Die deutſche, in e e eee, e b i N bürger ele i e eee a an e de nene 1191 beigetragen, das namenloſe Elend zu verbreiten, ganze von mir gekennzeichnete Programm läuft Rec der, N f 107 N 8 en geſtoßen zu er, in das r zurückkehrte 00 0 10 von dem güchtern urteilende Beobachter aus ein klar erſichtlicher Grundſatz: Es iſt der Büre ten dafür ver jt, daß in Zukunft e eee ee e dee 1 en hindurch auf ſeinen(cht.. 85 Nl Rußland berichten. Dieſes Elend trifft alle Grundſatz der Gerechtigleit 15 alle Völker und von ihren Organen keinerlei revolutionäre Agi⸗ gehen ben deu eche nenen dne e d de zung ut le u orden. Oer Vertreter 5 ee een een, 15 egg Schichlen der Bevölkerung in gleicher Weiſe. i und ihr Recht auf gleiche Be⸗ tion und Pr nda gegen die ſtaatlichen azza„ e ee 1 10 a N nd 0 6 N n„der erſten Verhandlung(Ob. der offtzier, e Rückkehr. Es bewirkt eine Verödung der größeren Ort⸗ dingungen der Freiheit und S Siche rheit, ſeien ſie Einrichtungen in Deutſchland betrieben werde,, eunakks mus 8.* 8 8 0 5 n f. nige!. 1 ukgen e Se. 8 5 en end War, lezaſten, namentlich der Großſtädte, da jeder, ſtark oder ſchwach.“ nd daß der noch immer ungeſühnte Mord an N England. ö 0 l b 0 n 0 geldſtrafe beant r denen mer ce P der es noch vermag, auf dem Lande Rettung Das alles ſind Worte Wilſons, in denen er dem Geſandten Graſen Mirbach ausreichende. Llohd George u digte im Unte rhauſe ar Arhigt N f 6 1 lt vier 5 1. 0 zu bitten, einem Menſchen in Todes- vor dem Hungertode ſucht, wo er ſie nicht ein⸗ einen Frieden der Gerechtigkeit fordert, bereits Sühne findet. Die ruſſiſck iſt er⸗ ß die Alliierten den F räſidenten Wihon ert N N N 545 uf 100 Mt. Geldſtra gefahr Hille 1 de mal ſicher findet, weil auch das Land vielfach nach dem Eintritt der Ver. Staaten in den ſucht worden, bis Erſüllunt r Forde⸗ hätten, die deutſche R zu benachrichtigen den und ſozial 6 ö 8 Dres 2 Unterſuchungshaft als verbüßt erachtet dm ige ds. er. Ser kum rdie Mangel leidet. Krieg. Im Januar 1917 hatte er eine Friedens ingen ihre amtli V ter aus Deutſch-W wenn ſie die Waſſenſtillſta sbedin u N i 1 9 N R Bahn verhältniſſe ind Geben ne en die äußerſten Wie die benen tache Regierung ſich unfähig botſchaft an den amer ikaniſe hen Senat erlaſſen, land zurückzuziehen. Ebenſo ſind die deutſchen gu nge n zu erfahren wuͤnſchte, ab men de f N il der 8 N f b Monde des Mun 5 achte und der 1 erwies, die Erzeugung und Be 1 von die ſich mit unſerem Friedensangebot vom 12. amtlichen Vertreter in Rußland abberufen A ten zuſtimmten. ſo ſolle ſie ſich in d NANAH ol N g a N ö f N leingärtner Mond auf. Nichol, on chat in den Jahren 19 5 Nahrungsmitteln den Bedürſniſſen der Allgemein- Dezember 1916 und den dadurch in der 1 worden. 5 Ablichen Weiſe an Noch wenden.— 1 i heit anzupaſſen, ſo hat ſie durch ihre Gewalt⸗ Welt aufgeworfenen Fragen beſchäftigts. Die* Jr ter 5 5 herrſchaft die wachſende Stillegung der indu⸗ bisher angeführten Worte laſſen ſich dentlich. Bunde s! er ordnungen über ſol⸗* Die Vorgänge Vorarlb ſtriellen Wirkſamkeit unmittelbar verſchuldet. als Wiederholungen und Weiterführungen gende Gegenſtände zu erwarten: 1. Et erbs⸗ werden hier begreiflicher Aufmerk ſam Die meiſten Betriebe feiern, und die Arbeiter, ſeiner in dieſer Friedensbotſchaft niedergelegten[I 8 i 8. 3. C let die ſich zu ihren Herren gemacht hatten, ſind Anſichten erkennen. Auch hier hat 6 6 ohne Arbeit und Verdienſt. durch wird das tont, daß es„ein Friede werden muß ohne ve ch rung.. Schaffung von nungs⸗ trotzdem f ine e Landesregierune Elend in den von den Arbeilermaſſen haupt⸗ Sieg“. d 7 gemeinden. Wi i die Re ausrief. ſächlich bewohnten Mittelpunkten de irtſchaſts⸗ Auch beim Beginn ſeiner zweiten Präſtdent⸗ Demobilmachung. 6 ö. gierung ſteht der lehens und ſomit die Abwanderung der ſchaſtsperiode am 6. März 1917 5 der die Arbeiter weiter geſteigert. Mit Recht iſt] vor dem Ausbruch d Krieges ſchon geſagt worden daß die bol ſche⸗ und 1 drila, betonte er, daß alle fan 0 ig arlbergs„die)weiz, Lund 95 wiſtiſche„Diklatur des Prolelariats ſich durch duereſſe an der Aufrechterhaltung des de Präſidium des tſchechiſche 0 rats Sinne macht bereits eine Volkspetitit Vernichtung der ſt hen Arbeiterklaſſe Wellſriedene haben müßten. offizielle! 1 8 ten 5 8 Arbe alert ſe ſind ebenfalls von ſelbſt erledigen werde. as aber zurück⸗ Aus allet dem geht hervor, daß der Wilſonſche des e ändigentſchech baſlowaki⸗ die 5 ildung ein Schweizer Kantons, bleiben wird, iſt ein Trümmerfeld, aus dem aun einen Frieden der Gerecht igle it her⸗ſche Staate durch Deutſch 5 nd alle aus rein wirtſchäßtlichen Gründen, I lange Zeit kein„neues Leben“ wird erblühen izuführen, bereits zur Zeit der amerikaniſchen gema! icht habe. deutſche Reglern lege brarlberg ind die—'ſtſchweiz ein gemeinſame önnen. Der Bolſchewismus hat längſt erkannt, N eutralität beſtanden hat und 15 auf den Wert barül daß der Nationalrat ſo ſchnell wie]! Wirtſche „.—————— FFF—ꝛé—ͤ?.. ‚——— 1 die Zuſtär er ſchon 0 ber Verdie e in der Kr ort augenblicklich kommen chaotiſch zu der, 1 1 1 — neee, 17 1——— 5— 5 5 rr a 2 2 8 1 Na aun, 8 5 Waatnen 5 ar 5 N r e eee eker en Ac eee r Nb n HAT I ET ſtand ihm zu deutlich auf dem Antlitz ge, berdies babe ich geleſen dag de F nur iſten se e b„„ Tund ich ane ſef ſchrieben, als daß es die Umſtehenden nich t pier H pre Sinmen gefällt wurde. ö HCCä⸗s act mirfe een e, eee. hätten N eobachtelen il i ö 0, e 5 allche Ne br⸗ audt etzt nur aus den Beschreibung en der Zeitungen ine n feſten ſadelnden Blick und antwortete mit allche Nembranat. und meiner photographiſchen Aufnahme kennt. r Höflichkeit: Roman von F. A. Geißler Er machte mir einen ſehr günſtigen Eindruck,„Sie haben darin recht, Herr Geheimrat, (FPortſetzung. und was er mir über Herrn Kürbach berichtet, daf ich Herrn Heyden ſofort zu ben Streit⸗ cke die Achſeln. ſtimmt mit meinen eigenen Informationen über gegenſtand führen muß. Das ſoll gleie 2 9 Geheimrat, machen Sie ſich dieſen Herrn ſo gut überein, daß ich nicht ohne ch hen, denn die Nachtfahrt im E auf eine ſehr große Überraſchung gefaßt. Ich Beſorgnis bin—— n nicht anſtrengend für ihn wie 5 Ihnen einen e aus unſerer„Verſt ehe vollkommen, mein Verehrteſter,“ Aber ich muß doch bitten, daß Sie debe Heim ſaftadt, Herrn Georg Heyden, der nicht nur fiel ihm der Geheſmrat mit jener kordialen 0 lis eine Unterredung mit dem Herrn haben, te Ech des Bildes beſtrei iel ſondern ſo. Derbheit ing Wort, hinter der man gern falls er bei ſeiner Ausſage bleibt. Denn 11 nung zuplet, es ſelbſt gemalt zu haben, und ſeine Gereiztheit gegen einen gute Bekannten dieſem Falle müßte ich auf einer Klärung der ſehenerregende Mitteitung an ſein Blatt Slo f w zr im Auftrag des Herrn Kürbach, zu dem ve erbirgt.„Sis waren, ſeien wir of Sachlage beſtehen, bevor ich zu gewinnen. Er pollte ſich nicht Aide folgt von dem Sie trotz meiner ſachkundigen Warnungen eine dem Herrn gürbach niemals recht grün, Er machte eine vielſagende Pauſe, und haben. Denn kaum hatte Georg einen Bli ganz niedergeſchn 0 Be⸗ lam noch die jalacksmenſch Heyden mit und Amisbeze gen kt eßlich und de— dal ſo feſtſame Neigung empfanden. er Ihnen leicht ins Gehege kommen 9915 Woltmann war klug genug, ſich die unausge⸗ auf das umſtrittene Bild geworfen, ſo ſagte gegnung vermeidend, in ſein Privatkontor ein⸗ ſeiner upiun Erfuhren von dieſer die ar 1 anderer he j 90 r Wolt⸗ ſo gut geworden, daß es Der Galerledirektor prallte zurück— doch Aber unſereiner hat die Pflicht, auf jeden täligen ſprochenen Worte zu ergänzen. Ohne Nilgers er mit hartem Tone, aus dem Zewißheit und ſchloß. N[Geaner nur ein Sterhenswörtchen, ſo war der mann,— das war ein Name, vor dem ſich machung ſogar Sie täuſchen bald ſaßte er ſich und ſagte mit überlegenem Kunſtſreund ſein Augenmerk zu richten, und ich] finanzielle Hilfe war er machtlos. Darum ver- Entſchloſſenheit klangen: 1 e Kaum aber hatten die drei Männer das Stan i Und der alternde at ſeit Jahrzehnten di erfurchtsvoll eee ee e zächeln: muß ſagen, daß er mir bei einigen flüchtigen biß er ſeinen Zorn über die drohende Andeutung 1„Es iſt mein Werk. Jeden Cie zeiſte ich 155 gabf inett verlaſſen, ſo öffnete der Jo liſt, ſah ſchon im Geiſte die Geſichter der füngeren beugt N 15. 1 das kann feder ſagen, verehrter Freund. Begegnungen ſehr gut gefallen hat. Ich„muß des Geldfürſten und ſprach ganz heiter und darauf. Ich hab's auf Herrn Kürbachs Be- der ſich eingeſchloſſen fand, s der Fenſter Kolle auftauchen, die ſein ehrenvolles g ber l nicht einſchüchtern. ler zwei ſolch Hane seine Rleiſſiſſtiizen. Ich lenne Herrn Heyden und weiß, daß er daher ſchon bitten, ihn mit dieſer unerquicklichen harmlos: N. ſtellung gemalt und ein gutes Honorar dafür 95 im Erdgeſchoß gelegenen Raumes, ſprang einflußreiches Amt zu erringen ſuchten und de] Gerade, weil der lögende Generaldirektor Studie ob er e eine rente sg allerdings ezjaliſt in Kopien nach Rembrandt Sache nicht in Verbindung zu bringen. Aber„Na, ſelbſtverſtändlich, lieber Freund. Bringen erhalten— 2500 Mark waren für mich ein. hinaus und eilte wie ein Beſeſſener nach dem Ge ützen würden, um ihn aus dem für ihn, den eit loſen Maler, in ſo 1 f ſſt und auch mit Herrn Kürbach eine Zeitlang laſſen wir des. Ihr kühner Malersmann wird Sie mit Herrn Heyden unter allen Umſtändenſchönes Geld— 1005 verzeih Im, daß er 1 2 legraphenamt. 2 u hebel N nebliger Höhe thronte, glaubte er, nur ganz. s. a techt vertraut war. Das andere iſt ein Irr⸗ ſich wohl inzwiſchen ſo wilt ausgeruht haben, her, es ſoll mich freuen, ihn zu ſehen, wenn er meine ehrliche Arbeit zu einem Betrug aus Im Hotel wartete Wollmann auf die An⸗. en Gedanken war Woltmann be⸗ ſachlich re zu dürfen. Er ſagte alſo in be⸗ alten Slizzenbuche, doch, beſtan ſum oder ein Mißverſtändnis, wenn nicht gar daß er zu van Zeeren ſahren und unſeren aus einem Saulus ein Paulus geworden iſt. ſſcher tzt hat— aber ich bin meiner Sache ganz kunft der heiden Mar ſein Aff je Erwarleten el 6 cheidenem Tone: N Darauf, ſie mir ebenfalls abzukause, was anderes. Doch es wird ſich ja alles neuen Rembrandt betrachten kann. Fünf Mi⸗ Ich bleibe einftweilen hier im Hotel.“ 155 1 b. die Echtheit des Vildes felſenfeſt, ſo konnte er Ei mf ſie sagte tüm a r ließ„ch erienne das Bild als dasſelbe wieder, f aͤnzung zu dem G e, wie er ären. Jedenfalls entſpricht es ganz Ihrer nuten werden genügen, um ihn von ſeine Nilger empfahl ſich und fuhr mit Georg, der„Herr Heyden,“ ſagte Nilger eruſt, doch doch eine tiefe Erregungen in ihn e Weltgewa f Stich erprobten Umſicht, daß Sie den Mann Wahnideen zu heilen— na, und dann ſchicen vor Aufregung kein Wort ſprechen konnte, in nicht ohne Güte, abedenen Sie, welche Folgen Maß als Kunſtgelehrter mit hierher gebracht haben, ehe er Ge⸗ Sie ihn gleich wieder zur Bahn oder laſſen einem Mietwagen zu der Kunſthandlung von Ihre Ausſage haben muß a dem Spiele, wurde ˖ B Narbe 5 n Ale e der heit gehabt hat, ſeine Anſicht öffentlich Sie ihn ſich hier nach Herzensluſt amäſieren, van Zeeren, in deren Hauplraum ſich Maler,„„Ich weiß es, abe er hie 9 ſlft 8 egel f. Maler, den er als ſelbſländigen ler„zu,„was! en Schönes Wahrheit.“ Vorarbe 15 braucht. Ich kann, 0. een prechen.“ aber mir. erſparen Sie ſeinen Veſuch, bei dem Kunſtfreunde und vor allem Journaliſten dräng⸗ Hier heißt ez nur, ſeine Pflicht tun. Je ch bin 1 mals ernſt genommen 3 war zu lächer⸗ Huf dieſe Frage, deren Fri ät die An 0 verlor der Geheimrat ſeine Selbſi⸗ NN 6 El fenen en NN 17 80 r hat ſich durchaus ehrenwert und ein⸗ doch nichts herauskommen kann Wir wollen ten, während der neue Rembrandt in einem kein Ge lehrter und lein Diplomat, aber ich lch, Aber, ſo ſehr er ſich be die böſen kommenden empfanden, gab es leine Antwort. beherrſchung.„Und welchen Beweis haben I a0 a ik 0 Georg ken e rei benommen. Meine Warnungsdepeſche dann in Würdigung ſeines guten Glaubens beſonderen Nebenkabinelt unter Verſchluß auſ⸗ weiß, was ich tun muß.“ ö 1 Gedanken zu bannen, ſie te hoch immer Nach r laſlenden Pauſe begann Nilger Sie?“ ſchrͤdren,“ erwiderte Georg ernſt. e ich Ihnen auf ſeine Veranlaffung; er und ſeiner ehrlichen Abſicht die ganze Geſchichte bewahrt wurde.„Die Kommiſſion hat das Bild für echt W 9 90 nd zu yt weniger endlich:„Außere Beweiſe habe ich leider nicht, denn mir versprochen, mit niemand über die An- abgetan ſein laſſen und ihm die kleine Ver⸗ Nilger war dem Inhaber wohlbekannt und erklärt. warf iger ein. a 1 an der Sache ſelbſt, wenngleich er ſie für„Die Sache iſt ſehr ernſt, Herr Geheimrat. unter Ne h Vorwande, daß es ſich um eine me 15(Fortſegung folgt.) enheit zu reden, und vor allem das Bild gungungereſſe gern goͤnnen.“ wurde ſoſort nach dem Sonderraume geführt.„Gerade deshalb muß ich Iden N. wichtig genung hielt, vor allem aber wollte er Her Heyden hat das Gemälde geſeheg ene handle, machte mir der Beſteller im Augenſchein zu nebmen. das er bis Rilger balte für diele nervöſe Rede nur Georg ſolate ihm schweigend, aber die Erregung miſſionen Nee ſich ſchon bunderliach geirit: ede öffentliche Erörlerung vermieden wiſſen. bleibt bei ſeiner Ausſage.“ ſtrengſte Geheimhaltung der ganzen Arbeit zur lem Ver und e te 1 0 ſich an ihn ſo dicht heran, daß er, al Tür zum Kabinett geöffnet wurde, mit der Gewandtheit einer Katze mae schlüpfte und ſich hinter einem der breiten, ſchweren Seidenvo hänge verbarg, wo er aten des Kommende harrte in der Hoffnung, für eine beſonders au en 1 10 1 „Gewiß, die Köpfe entnahm 2 7 8— 8 weil ite S U 1 habe 90 icht. Ver 8 vor z wei“ Jahren im Auftrage des Herrn n ers f iert den u 10 15 lan 5 4 aer 5 0 7 Dil I 90 ble 0 eme 7 „ armloſem] Kürbach begann und nach ewa ſechd Monaſen Al bung in 0 Hin verf en der Umr 0 0 50 5 er eine 2 5 1 1 14* 9 1 1 1. E Um 1 U 8 F 1 ne Sondergruß an ihn abgeliefert habe. Das iſt die reine. 0 e E.