— eee frruheimer Bürger⸗Zeitung Lokal⸗Anzeigeblatt für Viernheim Heute, Dienstag, abends 8 Uhr findet im Gasthaus zum Dęutschen Michel eine Erſcheint wöchentlich dreimal: Dienstag, Donnerstag u. Samstag Bezugspreis: Geſchäfts ⸗ Anzeiger Vereins„Anzeiger Anzeigenpreiſe: Lokale Inſerate die einſpaltige Petit⸗ ichtige Versammlung —. 6ä—ᷓ—ᷓ— aller Soldaten und Arbeiter statt. Es gilt, die Bewegung auch i weshalb es Pflicht der Soldaten und Arbeiter ist, g n Viernheim in geordnete Bahnen zu bringen, eschlossen zu erscheinen. Eine neue Zeit bricht heran, erscheint in Massen! 2.— ber Soldaten- und Arbeiterrat. Amtlicher Teil. Bekauntmachung. Heute 8.30 Uhr abends iſt hier in Heppenheim ein Ar⸗ beiter⸗ und Soldatenrat gegründet worden. Der Soldatenrat ſetzt ſich zuſammen aus: Kautzmann Hans, 1. Vorſitzender Rettig 7 r öhn ar riftführer. iſcher Fritz. Keil Franz, Petermann Martin, Rack Philipp, Wagner Nikolaus, Weiher Nilo⸗ laus, Stegmann Gottlieb, Schäfer Johann und Nees Georg. Der Arbelterrat ſetzt ſich zuſammen aus: Koob Wart; a 15 Wee Bub Franz, 2. Vorſitzender. a Eteddel Joſeph, Kraus Philipp, Mosmüller, Friedolin, Schwab Johann, Kraus Joſef, Roſinus Adam, Vonderheid Georg, Kärchner Franz, Löhr Kudolf, Hobelsberger Max. Der Arbeiter- und Soldatenrat ermahnt die Bewoh⸗ ner des Kreiſes Heppenheim zur größten Ruhe und Ord⸗ nung. Die Gendarmerie, Polizeidiener und Nachtſchutzleute haben ſich dem Arbeiter- und Soldatenrat unterſtellt, ver; bleiben in ihrer Funktion und iſt denſelben unter allen Be⸗ dingungen Folge zu leiſten. Jugendliche unter 17 Jahren haben ſich von 9 Uhr abends ab unbedingt von der Straße zu entfernen Heppenheim, den 10. November 1918. Arbeiter⸗ und Soldatenrat. Koob. Kautzmann. Bekanntmachung. Betr.: Ausgabe von Suppeneinlagen und Marmelade. Bon dem Kommunalverband ſind an uns abgerollt: 1380 Kg. Marmelade 1000 Kg. Gries 200 Kg. Suppenmehl 100 Kg. Graupen Die Verteilung erfolgt ſofort nach Eintreffen, und zwar entfallen auf den Kopf: 140 Gramm Marmelade 100 Gramm Gries 20 Gramm Suppenmehl 10 Gramm Graupen. Auch die hierher beurlaubten Soldaten haben Anſpruch auf dieſe Mengen. Dieſelben können ihr Quantum bei dem Spezerei⸗ händler 12 Werle 2. dahier Hügelſtraße gegen Porlage des Urlaubspaſſes in Empfang nehmen. dem Bezug der Marmelade Kuhhalter ſind von zug anf Sen ausgeſchloſſen. Auf der Bezugskarte ſind ſolche 1 vermerkt. übrig bleibende Mengen ſind von den Spezerel⸗ een der Verteilung hier anzumelden. ereihändler betroffen werden, daß ſie zuge— Sollten Spezereihündle f oder anderweit Betriebes zu händlern ſofort nach wieſene Sachen abſichtlich zurückbehalten g Aen. ſo haben ſie die Schließung des zewättigen. Die Kundenliſten ———— Wetr.: Sſicherſtellung des Betriebs des Gaswerks. eingetretenen Verhältniſſe wenigſtens für die allernächſte Jeit noch ungünſtiger geſtalten wird, macht die Einſchränkung 8 8 Gasverbrauchs zur dringenden Notwendigkeit. Die Gasab⸗ gabe wird mit ſofortiger Wirkung bis auf Weiteres in der Zeit von 9 Uhr vormittags bis 4 Uhr nachmittags einge⸗ ſtellt. Auf die durch Nichtbeachtung dieſer Anordnung ſich ergebenden Nachteile machen wir beſonders aufmerkſam: ö mum den größten Mißſtänden abzuhelfen iſt veranlaßt, das von Ende dieſer Woche ab die Straßenlaternen an den wichtigſten Straßenkreuzungen und in den verkehrsreichſten Straßen wieder angezündet werden. Eine Erweiterung wird ſobald als irgend möglich vorgenommen. Betr. Fettverſorgung. ö ö 5 Find den 13. November 1918 wird in nach⸗ ſtehender Reihenfolge an alle Bezugsberechtigten die nicht hausgeſchlachtet haben Margarine ausgegeben. Es entfällt auf die Perſon 50 Gramm zu 30 Pfg. Das Geld iſt, wenn irgend möglich, abcedghſe 9 85 15 10 9 ittags/ bis 8 Uhr* Vormittags von 807 5. 0 951 „ 9 ½„ 10½½ 451 2„11½ 651 „12 3851 2/„ 951 30 1201 5 1451„ 5 1651„ 250 450 650 850 950 1200 759 75 7 „10ʃ˙½¼ 77 11 ½ 7. 77 — — 1 nachmittags 2„ 2/„ 317%. 1 457, 4½„ 5½„„ 5½ 7 6 5„ Viernheim, den 12. November 1918. Bürgermeiſterei Viernheim: Lamberth. 1 f 1450 1650 1850 1850 bis z. Schluß Bekanntmachung. nach den Bezirken Aachen, Bezirken für 12., 13. und 14. Sperre. 2. Wegen augenblicklicher der Spezereihändler A1 5 ung eines neuen Verteilungsſyſtems am ttwoch, 2. 1 08 Mts. auf unſerem Zimmer 27 abzugeben. ſendungen nach Weſtfront ſofort vorläufig einſtellen. Insbruck, Bremen ſowie nach Fiume eingeſtellt. kehr nach Steiermark, Kärnten, Krain, Ungarn geſperrt. Viernheim, 12 Novembrr 1918. Kaiſerliches Poſtamt. Kadel. 1. Wegen Stockung im Weſten, Annahme gewöhn⸗ licher Wert⸗ und dringender Pakete von Privatperſonen Trier, Coblenz, Cöln, Düſſel— dorf, Dortmund, Münſter und Minden und innerhalb dieſer Bahnberhältniſſe Feldpoſt— 3. Geſamter Poſtverkehr nach Orten und an Strecken Paketver— babe reiß nr. Einen Acker mit Weißrüben in der Oberlück hat zu ver⸗ kaufen. Bürſtädterſtr. 26. ieee eee eee. Aechfung! Geſtern eingetroffen: Ammoniak Knocheumehl Düngerhandlung. Landwirte! Ffau Joh. Schneider WV. Cigarrenfabril. Die mangelhafte Kohlenzufuhr, welche ſich durch die Zeitung unter Nr. A. 101. Ein Wohnhaus, paſſend zum Betriebe einer Cigarrenfabrik, per Frühjahr zu mieten geſucht. Gottesdienſt-Ordnung der katholiſchen Gemeinde. In der neuen Kirche an Werktagen: Mittwoch: 6 Uhr geſt. hl. Meſſe für Familie Michael Neu— häuſer 2. 3/7 Uhr 1. land 1 Philipp Müller 2. 5 ½08 Uhr 1. S.-A. für den den Heldentod fürs Vater⸗ land 4 Wilhelm Reichert, Sohn des 1 Kriegers Joh. Georg Neichert. f Donnerstag: 47 Uhr 1. S.A. für Jakob Bangert. ½8 Uhr 1. S.⸗A. für 1 Lehreriu A. Maria 1 9 07 reitag: 6 Uhr geſt. hl. Meſſe für Adam Weidner 4. 8 Cͤeftan Kath. geb. Neuhäuſer, Kinder und Angehörige, 3/7 Uhr 1. ö ge ¼8 Uhr 1. S.⸗A. für den den Heldentod fürs Vater⸗ land 1 Jakob Schmitt Sohn von Joh. Ad. Schmitt 2 Samstag: ½7 Uhr J. S.⸗A. für Thereſe Dewald geb. Bugeet. 5 8 Uhr 2. S.⸗A. für den in Waldürn ſekretär Philipp Kern. S.⸗A. für den den Heldentod fürs Vater Jakob Müller, Sohn von Emil +Eiſenbahn— Donnerstag bei den barmh. Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe In der alten Kirchean Werkt agen 5 Donnerstag: ¼7 Uhr. geſt. S.⸗A. für Nikolaus Stumpf 2., Ehefrau Maria geb. Hofmanu, Schwiegerſohn Johann Wiegand und Sohn Valentin. 8 Freitag: ½7 Uhr geſt. S.⸗A. für Georg Adler 8. und Ehefrau Anna Maria geb. Bauer.„ Samstag: ½7 Uhr 2. S.⸗A. für 7 Krieger Chriſtian und Adam Adler und Vater Nikolaus 9. l Am nächſten Sonnntag wird das Kirchweihfeſt gefelert. An dieſem Tage wird Herr Pfarrer Jakobi iu Hohen⸗Sül⸗ zen die Predigt halten, um ein Almoſen zu erbitten für ſeinen dringend notwendigen Kirchenbau. Bisher hatten in Hohen-Sülzen Katholiken und Proteſtanten eine gemeiuſame Kirche. o nun! 5 hältnis gelöſt und die Katholiken müſſen ſich ein eigenes Kirchlein bauen. Nun iſt die kath. Kirchengemeinde ſehr klein und daher unſerer Mithilfe bedürftig und würdig. Die Kol⸗ lekte an dieſem Tage iſt für dieſen Kirchenbau beſtimmt. Auch nimmt Herr Pfarrer Jakobi Gaben im Pfarrhaus entgegen. N N für die 3. Abt. der Jungfrauen-Kongregtion. Zugleich gem hl. Kommunion für die Schülerinnen des Herrn Lehrer Gillig und der Frl. Zehnpfennig. Beicht Samstag 2 Uhr S.A. für Barbara Wiegand geb. Becker,“ Am Mittwoch iſt bei den engliſchen Fräulein und am Durch gegenſeitigen Vertrag wurde nun dieſes Ver Am nächſten Sonntag iſt gem. hl. Kommunion r den Winterbedarf 2 5 Faroe, 5000 tn 2 Zimmer Blumenkohl und Sohwarzvurzel Ehatt. ä——— Worms. die Abnahme der Rüben. Offerten mit Preisangabe an die Expedition dieſer mit Gaslicht, zu vermieten. Von wem, zu erfragen in der Expedition d. Blattes. Wheel Morgen Mittwoch, den 13. ds. Mis. beginnt Gg. Kempf 8., Agent. —— monatlich 60 Pfg. mit Trägerlohn, durch die Poſt pro Quartal 2.08 Beſtellungen können bei unſerer Expedition u. bei allen Poſtanſtalten gemacht werden. Beilagen: Sonntagsblatt, Wand— kalender und Fahrplan. Autsblatt der Großh. Bürgermeisterei Viernheim Enthält alle amtlichen Bekanntmachungen der Behörden Vieruheims und Umgebung. Inſerate finden in der Bürger⸗Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme⸗Tarif Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Rathausſtraße. Zeile 25 Pfg., auswärtige 30 Pfg. Reklamen im Textteil 80 Pfg. auswärts 25%% Teuerungszuſchlag. Beilagen für 1000 Exemplare 9 Mark. Bei zwangsweiſer Beitreibung wird der gewährte Rabatt hinfällig, desgleichen bei Richtbezahlung innerhalb drei Monaten. 2 135 Feruſprecher Nr. 217 Amt Viernheim. Donnerstag, den 14. November Poſtſchecklonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. . 5.— 3— 1918 Die Waffen ruhen. ep. Haben wir uns nicht alle gelehnt nach dem Tag, da uns die Votſchaft verkündigt würde: Die Waf— fen ruhen! Das fürchterliche Morden iſt zu Ende! Sie kommen wieder, unſere Brüder, die draußen den leben— digen Wall um die Heimat gebildet haben! Die Mauern der Feindſchaft zwiſchen den Völkern rücken zur Seite, der friedlichen Wettarbeit der Völker, dem Verſtändnis des einen für das andere und dem Recht wird wieder eine Gaſſe frei! G 1 Der letzte Schuß iſt gefallen— und doch, wie anders iſt uns zu Mute, als wir gehofft hatten! Nicht in gegen— ſeitiger Verſtändigung iſt der Friede gekommen— nein, einen aufgezwungenen Frieden ſollen wir hinnehmen. Und die Bedingungen für die Niederlegung der Waffen ſind ſo ungeheuerlich, daß uns aus den hartherzig, grauſam unmenſchlich aufgeſtellten Punkten die bittere Not entgegenſchaut. Trotzdem müſſen wir ſie annehmen. Es bleibt uns keine Wahl. Unſere Bundes— genoſſen haben uns verraten und verlaſſen und unſere Spannkraft iſt zuſammengebrochen vor der Uebermacht des Gegners. Noch in Feindesland ſtehend müſſen un— ſere Heere nachgeben.. Das iſt bitter, und doch liegt zugleich unendlich viel Troſt darin: unſere Heimat iſt verſchont geblieben bon den Greueln des Kriegs. Drum wollen wir jetzt nicht grübeln, über dem was doch nicht zu ändern iſt, und wollen dafür Raum geben dem Gedanken des innigen Dankes gegen Euch, die Ihr die Schützer der Heimat waret! Wir, die wir trotz Krieg bis heute im Frie— den der Heimat gelebt haben, ahnen ja nicht, was alles Ihr uns erhalten habt, Ihr alle zuſammen, Führer und Soldaten. Uebermenſchliches habt Ihr geleiſtet im Kampf um die Heimat. In allem Bittern und Schweren, das uns dieſe Tage brachten und das— wer weiß es? — noch auf uns warten mird, ſoll es nicht vergeſſen ſein, was Ihr für uns getan. Und wenn Ihr nun uns iſt's als wäret Ihr uns neu geſchenkt!— den Schritt vom Feld der Heimat zuwendet, ſo ſoll Euch unſer Dank entgegenziehen! ä Durch all das Schwere aber, das jetzt erſt herauf— ſteigt, wollen wir uns vereint hindurchkämpfen. Unſere geiſtige Kraft iſt trotz allem nicht gebrochen. Die ganze ſtaatliche Neuordnung ſoll ja doch, mag ihre Form werden, wie ſie will, geiſtige Kräfte, die bisher nicht voll für das Ganze ausgenützt worden ſind, heranholen und zur Verwertung bringen. Dann aber ſoll die Gemein⸗ ſchaft, die uns durch dieſe harte Zeit hindurchgehol— ien hat, der Grund ſein, auf dem wir ſtehen, und zu— gleich das Ziel, deſſen immer beſſerer Verwirklichung Al unſere Kraft gewidmet ſein ſoll. Lolale Nachrichten. Oeffentliche Verſammlung. Am Dienstag Abend tagte im„Gaſthaus zum Deut— ſchen Michel“ eine öffentliche Verſammlung, einberufen vom Soldaten⸗ und Arbeiter-Rat Viernheim. Vor überfülltem Hauſe eröffnete der 1. Vorſitzende des Soldatenrates, Wun— der, die Verſammlung und erteilte dem Gemeinderat Herrn Schmitt das Wort. Der Redner wies mit kernigen Worten darauf hin, was das deutſche Volk in den hinter uns liegenden langen Kriegsjahren geleiſtet und erduldet hat, er konnte nach alledem die frohe Botſchaft ankünden, daß das ſo lange erſehnte Morgenrot der Freiheit für das deutſche Volk aufgegangen ſei. An dem Volke u. namentlich an unſerem Bauern⸗ und Arbeiterſtand llegt es nun, die errungene Frei— heit zu bewahren. Hierauf erhielt der Bürgermeiſter Herr Lamberth das Wort. Der Redner ſchilderte unter großem Veifall wie es kam, daß wir dieſen unſeeligen Krieg verlo— ren haben und zeigte, wie nnſere Kalſerliche Regierung falſch beraten und politiſch irregeführt wurde. Der Sturm der Entrüſtung, der durch das Land brauſte, als der frühere Reichskanzler Prinz Max von Baden den Vorhang von den Couliſſen zog, der alle die Schäden aufdeckte, die die Regſe— rung im Verein mit Ludendorff verſchuldet hatte, dieſer Sturm fegte dieſe Regierung fort. Neue Männer ſtehen am Ruder, um das deutſche Staatsſchiff durch alle Nöten dieſer ſchweren Zeit mit ſicherer Hand hinduͤrchzuſteuern in den lichten Hafen der Freiheit und Gleichheit unſeres ge— ſamten Volkes. Um dleſes geſteckte Ziel zu erreichen, bedarf es der Mitwirkung aller Volksſchichten vom Profeſſor bis zum letzten Straßenkehrer. Rnhe, Beſonnenheit und klarer Blick ſelen dringende Vorausſetzung. Wir ſind alle Men⸗ ſchen und wollen uns als Menſchen achten und lieben lernen, denn nur auf dieſer gegenſeitigen Achtung unter Wegfall aller Klaſſenunterſchiede kann ſich die wirk⸗ liche und wahrhaftige Freihelt eines Volkes aufbauen. Eine weitere Anſprache des Herrn Georg Kirchner kam aus übervollem Herzen und fand allſeitig ſtürmiſchen Beifall. Herr A dam Kühlwein glaubte, darauf hinweiſen zu müſſen, daß der unabhängigen Sozialdemokratie das Ver— dienſt um die gegenwärtige Volksbewegung zuzuſchreiben ſei. Wir nehmen an, daß die Worte nicht geſprochen wurden, um etwa Unfrieden unter die hieſige Arbeiterſchaft zu tra— gen oder gar dem Bolſchewismus a la Rnßland zu liebe, das wäre tief bedauerlich; wir wollen keine ruſſiſchen 3 uſtände, keine Anarchie, wir wollen eine deutſche, eine ehrliche Freiheit. Der folgende Redner Herr G.-R Bugert wies ſofort darauf hin, wie an allen Orten daran gearbeitet wird, die Einigung der beiden ſozialdemokratiſchen Parteien wieder herzuſtellen, denn was uns allen, und ins— beſondere dem Arbeiterſtande nottut, das iſt eine feſte ge— ſchloſſene Einigkeit. Des weiteren wurde die Lebensmitte! frage von ſeiten des Herrn Hook erwähnt, worauf der Vorſitzende verſprach, daß der Arbeiter ſteht, um dieſer Not zu ſteuern. Hierauf wurde die Ver— ſammlung geſchloſſen. Bei der demnächſt ſtattfin denden Ver- ſammlung ſoll der Arbeiter- und Soldatenrat durch Ver tretung der Landwirte erweitert und von ſeiten der Arbeiter weiter ergänzt werden. Sch. § In Gefangenſchaft. Der als tot erklärte Ka— aus nonier Franz Haas, S. v. Herrn Joh. Haas 9., hat franz. Gefangenſchaft an ſeine Eltern geſchrieben. s Der Arbeiter- und Soldatenrat tritt im Inſeratenteil mit einem Aufruf an die Bürgerſchaft. — Das Ergebnis der 9. Kriegsanleihe beträg ohne die zum Austauſch eingezahlten älteren Kriegsan⸗ Teilan⸗ ſodaß ſich der Geſamtbetrag 1 leihen 10 Milliarden 373 Millionen Mark. zeigen ſtehen noch aus, noch etwas erhöhen dürfte. — Bankkonten. Wie aus Berlin mitgeteilt wird wird das Verfügungsrecht über Einlagen bei Banken im bisherigen Umfang aufrechterhalten, um die Auszah— lung von Löhnen und Gehältern nicht zu gefährden. — Sicherung der Lebensmittelverſorgung. Die Badiſche Landwirtſchaftskammer ermahnt die Land, wirte dringlich, in der regelmäßigen, geordneten Abgaben von landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen in vollem Um— fange fortzufahren, da für die Aufrechterhaltung einen geordneten Staatswirtſchaft der Forkbeſtand der Lebens mittelzufuhr und der Verſorgung von Zivilbevölkerung und Truppen von höchſter Bedeutung iſt. Es muß alles verhütet werden, was Stockungen in der Lebensmittel verſorgung hervorrufen könnte, da ſonſt Gefahr für die Erhaltung an Ruhe und Ordnung eintritt. eee eee eee r „) Mannheim, 12. Nov. Am Sonntag mittag ertönte hier Fliegeralarm. Es waren aber deutſche Flugzeuge, die ſich Mannheim näherten und dann über der Stadt kreuzten und zwar kamen ſie aus Hamburg, von wo ſie Grüße des dortigen Arbeiter- und Soldaten— rats an den hieſigen brachten. („) Mannheim, 12. Nov. In einer der letzten Nächte wurden in einem Dameukleidergeſchäft Seidenſtoffe im Geſamtwert von 25—30 000 Mk. geſtoͤhlen. e Heidelberg, 12. Nov. Der neue Reichskanzler Friedrich Ebert ſtammt aus Heidelberg, wo er am 4. Februar 1872 geboren wurde. Sein Vater war hiet Schneidermeiſter. Ebert beſuchte hier die Volksſchule und erlernte das Sattlerhandwerk und wandte ſich früh— zeitig der ſozialdemokratiſchen Bewegung zu. Später wurde er Redakteur und Arbeiterſekretär; ſeit 1905 gehört er dem Vorſtand der ſozialdem. Partei Deutſch— lands an. f N* ö () Heidelberg, 12. Nov. Die Strafkammer ver— urteilte den Wirt des Kümmelbacherhofes R. Chr. Bengſch wegen unerlaubter Schlachtungen und unerlaubter Fleiſch— abaabe zu 2100 Mk. Geldſtrafe. ee a () Mannheim, 12. Nov. Der geſährliche Ein- und Ausbrecher Grobs, der im Auguſt wegen ſeiner Schießerei gegen Schutzleute zu 2 Jahren Gefängnis ver— urteilt worden war, hatte ſich jetzt vor der Strafkammer wegen 18 Einbruchdiebſtählen in der Heidelberger Ge— gend zu verantworten. Grob, der ſeines Zeichens Maurer iſt und aus Odenheim ſtammt, wurde zu 7 Jahren Gefäng— nis verurteilt. g 7.— 55 Ka Karlsruhe, 11. Nov. Prinz Max von Baden n geſtern in Begleitung des Herzogs und der Herzogin. von Braunſchweig hier eingetroffen und am Bahnhof vom Arbeiter- und Soldatenrat mit Hochrufen empfangen und ins Schloß geleitet worden. eee Karlsruhe, 12. Nov. Ein Matroſe namens Klumpp machte mit einigen Genoſſen einen Anſchlag egen das Schloß, der vom A. S. R. vereitelt wurde. Klumpp und ſein Anhang wurden feſtgenommen —— Vorſth. und Soldatenrat in dieſer Beziehung alles tun werde, was in ſeinen Kräften Volksernährung wird hingearbeitet werden. Regierung wird die geordnete Produktion aufrechterhal— ten, das Eigentum gegen Eingriffe Privater, ſowie die Freiheit und Sicherheit der Perſon ſchützen. Lehrerrat. Hamburg, 13. Nov. Mehrere tauſend Lehrer und Lehrerinnen hatten ſich geſtern nachmittag im Curiots— haus eingefunden, um zur Reform der Lehrerſchaft und des Schulweſens Stellung zu nehmen. Gefordert werden: 1. Schaffung eines Reichsſchulgeſetzes; 2. Einführung der Einheitsſchule; 3. Selbſtverwaltung der Schule unter Beteiligung der Eltern; 4. Glaubens- und Gewiſſens— freiheit für Lehrer und Kinder; 5. Einſetzung eines Leh— rerrats. Der neugewählte Lehrerrat ſoll ſich aus 30 Vertretern, 14 Volksſchullehrern, 8 Volksſchullehrerinnen, Oberlehrern und 2 Oberlehrerinnen, zuſammenſetzen. eine Amtsdauer von 6 Monaten und das jreie Recht der Zuwahl. 1——— 4 Nov. Ein Ruſſe, der einen Raub— überfall auf eine Frau gemacht hatte, wurde, nachdem ir ein Geſtändnis abgelegt hatte, auf dem Hof des Polizeipräſidiums ſtandrechtlich erſchoſſen. Köln, 13. Nov. Der Arbeiter- und Soldatenrat hat alle militäriſchen Beſtände der Feſtung Köln be⸗ ſchlagnahmt und die Lebensmittel dem neu gebildeten Wohlfahrtsausſchuß übergeben. J„ 1 1 Hannover, 13. Nov. Zwiſchen Räuberbanden, die mit Gewehren und Maſchinengewehren ausgerüſtet waren ind über zwei Automobile verfügten, und Sicherheits— ſatrouillen kam es zum Kampf. 34 Perſonen wur— den eingebracht, drei davon ſogleich erſchoſſen. 8 FJraukfurt a. M., 13. Nov. Geſtern nacht ver⸗ ſuchte eine Anzahl bewaffneter Leute, die von Bebra ka— men, den Hauptbahnhof in Frankfurt in ihre Gewalt zu bringen. Tie verſtärkten Bahnhofwachen vereitelten. den Verſuch. Es gab einige Verwundete. lee? P Die erſten Reformen. Der Rat der Volksbeauftragten veröffentlicht fol— genden Aufruf: erhält 92111 13 Verlin, 13. Ane. 1 Die aus der Revolution hervorgegangene Regierung, deren politiſche Leitung rein ſozialiſtiſch iſt, ſetzt ſich die Aufgabe, das ſozialiſtiſche Programm zu erwirklichen. Sie verkündet ſchon jetzt mit Geſetzeskraft Belagerungszuſtand wird aufgeho— N s Vereins- und Verſammlungsrecht keiner Beſchränkung, auch nicht für Beamte Zarbeiter. 1 Eine Zenſur findet nicht ſtatt. Die Theater— ir wird aufgehoben. 6 4. Meinungsäußerung in Wort und Schrift iſt frei 5. Die Freiheit der Religionsausübung wird zewährleiſtet. Niemand darf zu einer religiöſen Hand— zung gezungen werden. 6. Für alle politiſchen Straftaten wird Amneſtie cwährt. Die wegen ſolcher Straftaten anhängigen Ver— fahrer werden niedergeſchlagen. 7. Das Geſetz über den vaterländiſchen Hilfsd ienſt vird aufgehoben, mit Ausnahme der ſich auf die Schlich— ung von Streitigkeiten beziehenden Beſtimmungen. Die Geſindeordnungen werden außer Kraft zeſetzt, ebenſo die Ausnahmegeſetze gegen Landarbeiter. J. Die bei Beginn des Kriegs aufgehobenen Arbei- erſchutzbeſtimmungen werden hiermit wieder in draft geſetzt. Weitere ſozialpolitiſche Verordnungen werden bin⸗ nen kurzem veröffentlicht werden. Späteſtens am 1. Ja⸗ nuar 1919 wird der achtſtündige Maximalar⸗ beitstag in Kraft treten. Die Regierung wird alles tun, um für Arbeitsgelegenheit zu ſorgen. Eine Verord— nung über die Unterſtützung von Erwerbsloſen iſt fertiggeſtellt. Sie verteilt die Laſten auf Reich, Staat und Gemeinde. Auf dem Gebiete der Kranken- verſicherung wird die Verſicherungspflicht über die bisherige Grenze von 2500 Mark ausgedehnt. Die Wo h- nungs not wird durch Bereitſtellung von Wohnungen bekämpft werden. Auf die Sicherung einer geregelten Die 7 Alle Wahlen zu öffentlichen Körperſchaften ſind fortan nach dem gleichen, geheimen, direkten, allgemeinen Wahlrecht auf Grund des Properkional-Wahlſyſtems für alle mindeſtens 20 Jahre alten männlichen und weiblichen Perſonen zu vollziehen. Auch für die konſtituierende Ver⸗ ſammlung, über die nähere Beſtimmungen noch erfolgen werden, gilt dieſes Wahlrecht. Berlin, 12. November 1918. Ebert, Haaſe, Scheidemann, Landsberg, Dittmann, Barth. Eindruck, daß ſich in Deutſchland in der Tat wußte. Es klingt kläglich, wenn amtſich in Wien Ruthenen beſetzt. Der Streit um das Erde Auferkursſetzung des bisheriger worden. ö 5 5 ee ae, 3 eine ungeheure Wandlung in voller Ordnung dazu erklärt wird:„daß die vorgenannten Alt⸗Sſterreichs iſt alſo in vollem Gange, zumal e Die Aatungsab teilig 1100 0 15 Nee e e e eee ende td bein ene Freunde eine Besprechung mat ſirneen der Fachpreſſe dae 0: 5 2 5 0 Angeklagte dadurch gegen die Kettenhandelsverord⸗ 1 7 N 0 N ö 0 1 unaen e, 5 i 1995 nden vollzogen habe. Waffenſtillſtands bedingungen ohne. Vere im Sudden, ſich Kibaten und Italiener(öſter⸗ febvertteſenden Generalkommando 4. A tell! aueh, v0 lof en ier ed ga ale dne en berichel, und kommt er auf lürkaub zurück in n ode che en ran dans dene Heblete der Schuh. Der Reichskanzler Prinz Max von Baden pflichtung für den ſpäteren Frieden peichiſcher Nationalität) in den Haaren liegen. ö empfing den zurzeit in Berlin, weilenden zu dem Hamſtern des Papiergeldes mit:„Im einem Großhändler für über eine Million Mark ſein Poi, ſo trachten Freunde und Freundinnen Wee 11 e e 1 5 5 1 angenommen wurden. Es wurde dabei voraus⸗ Der neuernannte Miniſter des Außern für Frieden hatte die Reichsbank für 1 Millarde Stoffe gekauft und dieſe an Kleinhändler und danach, ihn zu erfreuen und zu zerſtreuen. gung e der Fach Direktor des Hollandſch Nieuws biiros, Herrn Das nde Oſterreichs geſetzt, daß die Punkte betr. die Transport- Deutſch⸗Oſterreich, Dr. Vietor Adler, Nevens, aus dem Haag und erklärte u. a.: 5 e nel N 1ü1 e 1 10 2 N der letzten Zeit zur Erörterun gebracht worden war, 8 Mark Papiergeld im Umlauf und konnte damit hee ane ee hatte. Gegen dieſes Ulteil een een iſt aus einem Dorf ge. Außlkunft erteilt wurde Die Kleinberkaufspreiſe für 14 71 635 5 8 15 8 7 I N 9 0 1 3 1 n le lechtse 3a Dr. Jul Her Johnſin 91 einſchſg 1 0 Frie N 7 1 8 1 5 8 9 5 5 i 85 mittel nicht ſo zu verſtehen ſind, daß die ſeind⸗ hat dem deutſchen Botſchafter Graſen Wedel allen Anſprüchen genügen. Jetzt ſind über 16 U echtsanwalt Dr. Jullusbe kebiſion beim mein! aftlich in den Krieg gezogen und hat das nach dem 1. September 1918 durch die Schuh⸗ „Was Sie heute in Deutſchland, im Reiche Alt⸗Oſterreich iſt ruhmlos zugrunde gegangen.. ö 15 apiergeld im Umlauf und unab Ane ein mit der Begründung, daß hier Schulter an Schulter geſtanden und gekämpft. 1 f 7 N. sich 7— 5 1 ſoi oin! f f 9 27 er 1 9 4 4 7 2 1 2 2 1 7 1 1 pte J 1 111 I und mab⸗ in en chuldb 0 ſowohl wie in den Bundesſtaaten, vor ſich Zum Schluß haben ihm ſeine Feinde mit ihren[griff auf Deutſchland ausnützen könne. Verkreter des Deutſchen Reiches in Wien zu ein entſchu liche Armee die freie Bewegung zu einem An⸗ einen Beſuch abgeſtattet und ihn gebeten, als, Milliarden N A eur eee Wee an nme een, ge warenherſtellungs⸗ und Vertriek en zum ö läſſig wird der Papiergeldſchatz noch verſtärkt, nungen zarer Jrrlum uuner eine Kriegs ele Gemeinſam gingen ſie auch in den Tod, und Verſand gebrachte lederne Straßenſchuhn erk betragen 0 j 8 13 ei f Akfenſtillſtandsbedi N ue.— i 8 i 25. 8 W g 5 J. wir Papiergeldſchatz noch verſtärkt, nung vorliege, ſo daß der Angellag! freizuſprechen ihre Kamerat arub 0 in r„ n eg fir jedes Paar: für Herrenſtief gehen sehen, iſt das Ergebnis einer ſtilen, Wa fenſtillſtandsbedinungen auch noch die Sollte dieſe Voraussetzung nicht zutreffen, ſo bleiben. Graf Andraſſy wird demnächſt zurück⸗ aber das Geld verſchwindel ane den Handen lei Das richt din za ein lage ſreizuſprechen ihre Kameraden giuben ihnen ein Grab in dis gu weihen hrung nicht über 4 Verrenſtiefel Unterirdiſchen Bewegung vieler Jahre. Der Ehre genommen. Das zeigt ein Blick in den müßte dagegen Proteſt eingelegt werden— treten, da für Ungarn Graf Karolyi das der Hamſterer Ein ſolches Girbdlten ſſt in Strafkar merurtei 9 fremdem Land. In einem Trierer Lazarett in beſter usführung nicht über 48 Mark, A Heri 8 11 ſländnis. Jortlaut der Bedingung in dem es ißt: We 1 A 8 1 5154843 923 14 70 5 50 amt e Ian 1 15 iſt eee la J Jugend 58 Heimatsfreunde, die efel ir jewöhnlichere Ausführung ent⸗ Krieg und das praktiſche Zugeſtändnis der Wortlaut der Bedingungen, in dem es u. g. heißt: Vergewiſſert hat man ſich alſo nicht. Miniſterium des Außern übernommen hat. 5 dieſer Zeit nicht nur geradezu verbrecheriſch 12 W unmν½.. lagen wei Jugend⸗— und Heimatsftreunde, die 5 0 nu 1 18 führung ent militäriſchen und konſervativen Führer, daß ihre Gänzliche Demobiliſierung Oſter⸗ 2 5 ö eu d Politik Schiffbruch gelitten hat, haben jene reich⸗Ungarn 3 und ſofortiges Zurückziehen Bewegung lediglich in außerordentlicher Weiſe ge⸗ aller Einheſten, die an der Front von der 5 ein und derſelhen Kuge. de den echend weniger, erab zu 25 Mark, für Damen⸗ England. 1 auch höchſt unklug. Je mehr Papier⸗ ge ündnn 0 n e e 70 en ed aer ſtieſe! inn lu ö ng nicht über 44 Mark, für 110 1„er ehemalige Miniſterpräſik f 0 w ee erer j e e em erſten drang ſie durch Schulter und Unter⸗ Do aün cherer 5 AIſchewismus.„Der ehemalige Miniſterpräſident Asquith ö ſtärkt und den demolratiſchen Elementen end⸗ Nordſee bis zur Schweiz operieren. Auf dem gültig die Oberhand gegeben. Die demokratiſche Gebiete Oſterreich-Ungarns und innerhalb der gültig 5 0 zu einer Aufhebung des 1 0 (gegen den Geuei Ari Eine amtlich Die deut hielt in C f n i f 5 0 i. 55 Trauliche Bilder vom Lande. leib, und dem zweiten durch Hüfte und Bein. ſpreche ee de ee hefe ein 10 41 hielt in Cupar in Schottland eine Rede, in der Gefahr, daß der K inſeres Geldes weite das treue und ſeſtie Zuſammenhalten von Beim Verladen hauchten ide den Wunſch, in Dam ann eta u n mee e 0 7 9 Aſje 0 Lrreit n Terner wird J N, r ds relle d ſeſte ſammenhalten von elm 2 laden hauchten beide den Wunſch, menhalbſchuh u beſter Ausführung nlcht 0 er ſagte, die Ausſichten auf Erreichung des ſinkt. Gerner 1 10 N Dazu 7 iB die Fre und 7 reundit 0 1 5 K 0 i 6 ein eig zarett. Lager an Lager g obra cht u ber 1 8* 5 10 1 8 2 8 8 8 f 1!. 4 18 2 2„1e 1d breunödinne! der ral aden! ein Lazatett, gel Lager ge acht zu werden. 38 1 6 1 alb K en erer 8 1 ihren ſi ſchen C in ten im 8 geführten Grenzen als öſter Zieles ür das England als Nation und Reich ſofortige* EA des bisherigen Pap 7 4 5.* 1 5 0 1 5 nr 90 1 0 J 0 q 11 5 17 50 1c. g pot 1 811 5 0 1 nis 5 1 e 1 junme* 5 1 bgareichei i zug inte! tim 8 2 igefüh te zen 0 fer- E 5 j 4 174 1 8 Na 5 15 N; 1 1100 5 7 g 7 f 0 2 2 7 1 l 0 eradit 1 vor jera bach den e 0 in ver 8 imat nache bor ihren Ausführ pre n nen bis 1 1 1 8 ee ö 5 nunm 75 es Bene der 85 1. g 1 im 8. N 5 5 b Ant eln Morin 50 Tagen in auſſälliger Wei m der Berliner] vor er Jahren in den Krieg gegangen ſei, geldes nes Teil in Erwägung gezogen ee en wach ö 3 del at mo 1. on 1 ee. N nd N N 10 Deutſch d gehalter 11 jer bodenſtändig z griſchen Wehrmach ein Mazimun Rae 5 Kei tun die als 4 43„ IN ae f 0 0 2 a ee 8 Jugend in em N e Sie] Jugendbündniſſe nicht viel Aufheben Doch M en Kleint e eu 15 5 750 15 Er 1 en 1d f 1 31 0 1 Isch ehrma E 0 1 ſiſt Vertretn Jbeiſchäftig 11 1 als eit vermehrten ſich täglich. Asquith ſprach von 7 N mmuß. Eine je Pa lergeld N 1 N 2 N 17 8 0 5 00 N 1 1 Sab, 88 in n 155 5.. 5 815 895 1 0 rcd 555 Krieg 1 eraba»ſetzt fre cht 0 halten 15 785 J 2 90 dem Untergange der Jahr hunderte alten eniſah i n 9 rer alsdann nicht 1. N l 1 j 1 1 41 N 5 ö N eſten ein lefelle 1 ein. Wenn Iſtaaten für alle Jaiten zu mne e rogge n 5 Deutſchland hin, ſſen man ſich baldigſt reaktionären Herrſchaft der Türkei. Bezüglich zu erwarten.“ heren als Der ſel iſt daher nicht unter dem Drucke älfte des geſamten Diviſion 3. enſſed mn ee 75 n. l 07 uA r 105„; 2. digen müſſe. der Lage in Oſterreich ſagte er: Es ge⸗ Strafen eis aus⸗ der augenblicklichen Verhältniſſe vorgenommen un d Korpsartilleriematerials ſo⸗ Gegenüber dieſen Vorwürfen muß auf währe große Genugtuung, daß Italien ſein 8 ˖ a V 5 3. 1 ichnet iſt,. einem höheren ange⸗ warde onderr 10 jef 1. Volksw. l N hes⸗ vie di. 10 eck 0 ide 9 Zrüs 2 vor all f em 21 a N. 1 eL N 15 159 5 5 u wal) a Her Gent 91 1 2 ö** 2 2 len onin 0 e ene 1 5 tar N 2111 5 1 aha N46 I 3g V. 7 10 7 N. 30 110 N ö* a e 1% 95. g N. U N 1. 905 1 1 160. 10 9 5 50 11 100 55 9. a e 1 5 hiſch⸗ b ige 1 werden, daß die wede eigenes Gebiet von den Oſterreichern ſäubere. g meekorps und die Komma nten vt Nat 1 alm ö angigaelt de Oalten,„soll ikum die 1 55 runs A N zweiſe in der Rufrich keit begun 1 was ſich Uf de m ſterreichiſch⸗ gas der ho„miſtiſche Regierung Ct j 4 j daf 0 N rosa f N 1 f ö 135 g S 1 Nn 1 en oder bei den zuſtändigen Stellen Anzeie r ſeſer Srtemünd 9 170 5 durch di 1 0 5 195 9 ſche cer 8 12 15 ituierenden Ge ö 1 5 de 5 e g Regierung dſei auch er reul ch, daß britiſche Truppen 5 Bresla. al jaben eine Anoronn el; 4. 0 2 Une almatten en 10 141 11 eſen enen* un Preis- ben d 6 fte ſeſt 1 r Reichsv ſaſſung l findet, wi 55 al 1 19 n Alliierten und 98 lüchland bei der Durchführung dieser Aufgabe eine be⸗ zlaſſen, nach der ber boten iſt,? rgeld über fälſch. bandeln kann, die im ben u 1 9 N her R sve Iſſur hes De N f hen U e N len 1 ö 6 4 1 5 1 1 5 1. 1 13 1 8 5 1 2 2 1 1. 9*——* 3 0 kann, 01 1 0** ie ſe U der eichsverſaſſung 8 find Wer in ja in Staat n i f ſti 10 en außer acht läß noch die 1 ch hehand⸗ merkenswerte a ſpielten. Der künftige Auf 5 den laufenden kort g. 5 3 a den Vereinigten staaten du este udnen lung der Wbt dez Grafen Mirbach ruhig bau des türkiſchen und des öſterreichiſchen 5 Kanzler äußerte ſich dann eingehend Punkten angeſammelt werden müſſen, um ihnen p; fe, n Wire inn Fanz fang wa tige Stel n 8 8 5 8 alle nt 10 hingenommen hat. Alle gs muß zur Richt Staates habe das eine charakteriſtiſche Merkmal nojſe vera 8 ige Sſellun 563 8 gel D 1 7 we n 14„ ee J 5. 7 2 N neue 5 rfaſſung n aßige 2 elung des ada u g e 55 e e 1 t zu n erden. 1. K. ſtellung der res N 1 5 n n, Beſlandteile durch Jahr⸗ eines verantwortlichen Ratgebers. Die Verbündeten werden das abſolute Re„ die Darin er ben aer das un derte icht g len 4 5 5 e„er 5 75; 05 die darin enthaltenen Angg 1 8 hunderte nicht ch den Willen ihrer Be⸗ Er ſacte darüber:„Wie Sie wiſſen, war der haben: k) einer freien Bewegung ihrer Truppen dor Rien* 4 5 L 1 8 14 e eee eee, 1 1 im, daß die N eder Straße 9d 12 ndahn oder Waf ber hieſigen en Vertretung zum völke ſondern durch die Macht der 5 u zun b deutſcher* 198 S N 5 in bekannt ſein, daß ig erſolg dax Haiſe 1 eſit onde J 5 a 10 9 8 5 5 1 1 öſt 11. 5 N N 142 5 2 e u A n entsprechen zum Teil herrſchenden 5 ſaſſen zi jamme gehalten worden Flugzeugwerke. Alteſte eutſch d b* K a 8 0 a 1 2 0 ſche gemacht un dei Gläſer durch N 4 ars Joiner 8 31 r I her 5 dex f 1„iche naar 5 oh tes und N 72 7 0 7 4„ 1 0 0 0 2 2 e 1* J* 1 1374102 des Kaiſerk de genen n J des öſterketchiſch un naue n Weben u ehe) unbewieſen ſind. ſeiel hr Schickſa ei beſiegelt, und dadurch Bereits Reichsverfaſſung dagegen Gebrauches der nötigen öſterreichiſche! Mr„ M; N 2761 5 f a inga⸗ ina 5 Ai in 8 5 1 1 N g. j tan 1 5 8 8 8 f 1. end 1 5 0 n Wenn allerding vie nicht g men iſt, entſtänden im öſtlichen Europa und in einem n, wie wand zum Kanzler ernannt werden, nicht riſchen Transportmittel, b) mit verbündeten ſetzt Nei f 5 ſei, wenn „ ö 95„ ext 0. 314 10 Ver 10 Beil maßgebend ruſſiſch Teile von Aſtien neue Staaten als Ergebnis Verhauen der Mehrheit des Reichs agen dorch i. alle jene ſtrategiſchen Punkle in Oster, Regierungsvertreter augenscheinlich der Arch des Krieges, die auf der dauerhaften Frundlage Eels oder genſeßt, und er kann nur ſo lange reich⸗Ungarn für die den Alliierten nötig er— nart i 1. i g 34 0 ö 5 l habe. Im en, als er dieſes V 8 z man ein 5 14% Sie 5 daf 5 H% Ir len en 0 1 nwärtige Lage nationaler Freiheit aufgebaut ſeien.. Vertrauens) ſt. Sie inende Zeit zu beſetzen, zum Zwecke dort zu Peutſchle a 1 1 f 5 4 1 N g Seither Kanzler bis d Die Dinge .. 1. 4 a Ulſchl ihnen ein Überſchreiten der Grenze he jetz Entwicklungsgrad erreicht, wo werden dieſen äußerſt weitgehende Wechſel wohnen oder ing aufrechtzuerhalten, 25 maler Korrektheit 1 15 e h, dend ein me zin der in unſerem ſtaatlichen den voll ver⸗e) zu Requ gen Bezahlung zugunſten dieſem Anlaß edanten über eine Aus Friede ar en erden ſoll. wgſſe, wenn de ſtehen— ein Wee nicht, wie in der verbündeten Heere, wo immer ſie ſich be⸗ N bn u 0 n epo ien e e gehen ee e 1 anderen parlamentari egierten Ländern auf finden. enen ant Deutschland aussprechen, die e 5„ A 11 Herlommen beruht, ſondern ſich auf eine aus⸗ Der vollſtändige W deutſchen ar M u miſchn; naiee de. Bust 2 8.1 lcht linge aus ückliche Beſtimmung der Verfaſſung gründet. Truppen innerhalb 15 Tage nicht nur bon eee en e e an die dent ne Belgien und more eee h 0 5 wiſſen natürlich, daß in der neulichen der talieniſchen und Balkanf ndern vom Ferung die Aufgabe heran. u, Mg enn pech A wee an 2 eee igsſitzung zum erſten Male in unſerer ganzen r ch⸗ungariſchen Territorium und nſenenzon 1 Rate ere en che d berbeſehl chichte zugunſten der neuen Regierung und die Waller dentichen Truppen, welche hinſichtli 9 1 5 er hahe befohlen, daß don n m ee der von ihr erklärten Politik ein ſo elles Ver⸗ Oſter ingarn an di Tage nicht verlaſſen wih 5 e e, che, wieder Wochenurlaub erte werden dure. dur t bee ien e, l e f 0 v l f f beteiligt trauensvotum erteilt, 2 a 1 tatlächlich veiſe 1„gen, d 10 rliner ba 105 an chose Die bon der der Reichstag einmal ein Mißt 1 be⸗ Sofortige Heimſendung ohne Gegen⸗ xuyſſiſche Vertretung oder 1 18 1 1 el ur za, cegehling n ſchließen ſollte, ſo! der? zkanzler ge⸗ ſeitigkeit aller Kriegsgefangenen und erſzufich in Do uſſe den 5 Regierung ut die ar ene enen aß zwungen ſein, ſofort; itre nierten U N Nachdem Prinz 2 die Aufnahme ö l ntſernten Zivilbevölkerung liegenden! 1 5 115 N Amen 15 Parlamentariern in Regierung und die 2 ngen, welche den verbündeten ſie ehenfalls che Nor r In New Yorker Börſenkreiſen ist Beſeitigung der Hinderniſſe für die Beib 8 kommandanten an den verſchiedenen Fronten 05 N N„ erden öfen erzeugt, daß die Feindſeligkeite haltung ihres Reichstag smandats feſtzuſetzen ſind. vorgehoben halte, ſuhr er fort: Durch Und in den Seebedingungen heißt alle dieſe Anderungen iſt die Macht des R Übergabe von 15 öſterre! 0 tages außerordentlich erhöht worden. r ungariſchen Unterſeebooten, die! Reichstag wird ftig auf allen Gebieten des 1910 bis 1918 gebaut worden ſind, deutſchen öffentlichen Lebens zu beſtimmen haben deutſchen Unterſee ge ˖) Non⸗ wollen, ö i im rankfurter Zacharias von Uſſenback 9 und wird die wahre Stimme der eit des den 5 ſch iſche ewäſſern befinder 5 3, f 5„ ge antworten, da er von dem Standpunkt geht, je von Gerlebogk nach Ilbersdorf führende archie eine förmliche Wut t, fich al 12„edenſo wenig wie! e! raphiſcd ind n er l 6 ſeiner Reiſe Jahre deutſchen Volkes zum Ausdruck bringen.“ oder in ge en können, an die Alliierten nen 5 i ee e 1 1 daß die in Ru perierenden Truppen nur Kreisſtra vorübergehend eſperrt worden. ſt e S ngebülde herzuſtell der Stamm 1 6 1 feſt 1. 0 5 chein 710 en Mann namens Cgerbourn, der Auf die Bemerkung de Ausfragers, 1 zereinigten Staaten. Vollſtändige Ib⸗ 1 ö ie 0 e Abſicht hal n durch d Konſt Durch Verdoppelung des Tagebaubetriebes wir' Au! jede kaſſe 1 ſein eigenes Gemeinw en 5 noch weiter erer u! a* Käm! e las erſchreien kon auch hörte er von das Ausland viel t trotz 8 ſtark te rüſtung und Demobiliſierung alle 0 11 iccherg 5 Welk 0 n maniſeſtierten Volkswillen zu verte ö f es vorau 1 möglich die ö ia] bilden, auf ſich 9 eſt ſein und ſich ſelbſt re dürſen, bis dieſe Völker 7 1 nögült Einfluſſes des Reichste er deutſchen Neu- öſterrei ordnung doch noch lep 0 en der Ub 0 r Alltierten könne, ſo lange die Beſugn 8 indesrates einigten Staaten bleiben müſſen unverändert ſeien, erwiderte der Reichskanzler: Übergabe von drei „Eine derartige Anſicht wäre nicht unnattürlich, ſchiffen, drei lei 0 ſofern die Regierungen der Bundesſtaaten un⸗ bootszerſtörern, eine verändert fortbeſtänden. Talſächlich iſt aber moniloren auch in den Bundesſtaaten der Zeit auf Demokratiſierung gerichtet. jetzt endgültig geſicherten preußiſchen n reform wird die Mehrheit im geordnetenhauſe der Mehrheit! ages ur g e Ver ſehr ähnlich zuſammengeſetzt ſein. f her di tierten beſtimmen werder undenkbar, daß die Bundes ratsbevollmächtigten m liſiert und vollſtändig ne der preußiſchen Regierung jemals J ktit Sie werden unter die Überwac g der Alliierten 8 ö 1 0 Tagen zi 11 gelangenden neuen Reich erhalten nten, die ſie mit üſſen und der V f eſtellt. e iber wir on z1 er banknoten zu 50 Mark tragen erdbraunen Unter des Reichtzlages in Konflikt bringen könnten.“ Evakuierung der ganzen Küſte und all Stelle ſeſig„ daß brotz tſernung aller druck, der im Hauptteil janze 7 eeinnimn Der Kanzler, der im Verlaufe des Geſprä und Tex die Reformen in Deutſchland als eine wirkliche, Die Gott ſei Dank, unblutige Revolution bezeichnete, er Farbe ſchloß mit den Worten:„Ich iſt dreiteilig Zuverſicht, daß die neue d)e Demokratie Navigations iſeld bilden gleich bald mit ihren jetzigen Gegnern in Frieden Wie ruhm aus fein ver— leben wird, um die Aufgabe der Neugeſtaltung Einwilligung iſt, kann am beſten ermeſ Deutschlands vollenden zu können.“ ſich erinnert, daß Bulgarien für den wahrſcheimk chung lit 1 Nit! je in dieſen Schiffahrtsn 1750 f 51 ail do 48 13 or ügen gebildet, aus welcher, durch 3 8 zrunde, in der Mitte eine Kaufman! Der Beſucher verließ den Kanzler mit dem de en uppen 4 Wochen Friſt zu erwin l 5 en fangen. Lembe und Przemhyll in 1 0 ar e 50 hera nt der Straft r zu 6000 e—— ere— rr TH NN V eg 0 N 77 v ̃ ². CCC 2 Der falſche Rembrandt. darum gewußt und er konnte keine Antwort! Ar Morgen des vierten Tageß ging end⸗ gemeldeten zu verwehren. E beobac tele großer, ſchlank gewachſener Mann an nde der von ſeiner Hand, 15* 1 1 1 8 8 161. 4 finden. lich ein gram! on Nilger bei Ge ein, darum mit bem ſcharfen Auge des Malers die Zierzig. Das gelichtete, aſchble Haar und allgemein für ſein 2 4 oman von F. A. Geißler. d iſche 8 beiden Angeſtelllen, die im Vollgeſlühl ihrer d Anitſene Spitzbhart ware 50 3 5 mir 6 nne. 99 8 1 g beigen Augen, de* unn e De f nittene Spitz hart waren er daß Sie mir nach ö(Bor lakung. 1 ſam vor dem Bruder verbergend, eine Würde jene überlegene Vornehmheit zur Schau raut, aber die Haltung war jugendlich Bil 0 Das Blatt entſank der Hand Georgs, der ſchlafloſe Nacht und war in den nächſten 31 0 N Er verbrachte, ſeine Erregung müh⸗ 1 3 7 7 5 0 7* ie 175 9 1 1 71 N 7 N„ Ir . ton Zeit auf den Weg. Da der Pell r en, wie man ſie ſonſt nur bei fürſtlicher f, und das ganze Auftreten verriet 1 J Meile wie geiſtesabweſend daſaß. In Tagen eine Beute der widerſtreitenden auf einem anmutigen Hol in der he Dienerſchaft findet. Nachdem das Geſpräch zur Mann. der gewohnt war, ſich ſtets beobachtet vielleicht Wichtigste vergeſſ nem Hirn wirbelten tauſend Gedanken, aus Empfindungen. In die Scham und den Zorn der Stadt ei läuft ine ufriedenheit erledigt war, ſagte der Portier, i zu wiſſen, und anderen Menſchen gleichſam ge⸗ habe das Gemälde phologra; hiert denen ſich nach und nach nur die eine, ent⸗ miſchte ſich mit der Zeit eine gewiſſe den Hörer anhängend:„Jawohl, iſt in Ord⸗ rüstet gegenlber zu kreten e„ e ſetzliche Gewißheit loslöſte: wenn nicht der Zu⸗ wenfreude darüber, daß die gelehrten nung.“ und der Lakai hauchte ein„Bitte“ ſo Er warf dem Maler einen kurzen aber Er zog ſeine Brieſtaſche hervor und entnahr 5 Kein unerhörtes Spiel trieb, ſo war der neue Herren, die ſeine Arbeiten immer ſo gering ge⸗ ihörbar hin, als fürchte er, ſchon durch dieſe ſeflen Blick aus ſeinen grauen Augen zu und ihr eine kleine Liebhaberphotographie. Geora Dabei erhob er ſich, klingelte und Rembrandt nichts anderes als das Bild, das achtet und ihn ſelbſt kaum für einen Künſtler traulichkeit ſeiner Stellung etwas vergeben erwiderte ſeine Verbeugung durch einen ge⸗ warf nur einen Blick auf ſie und ſagte dann, ſofort eintre enden Diener:„Ein Auto er, Georg Heyden, ſär Herrn Kürbach gemalt! gehalten batten, nun eines ſeiner Werke für heit in den Zeitungen erſchi 1 zu haben. e ummen Gegengruß. 2 dete dem K nat fe nge blickend: aſch!“! 3 Die Veſchreibung der beiden Figuren, der einen echten Rembrandt erklärten und mit Gold ider, der Mädchenhand— alles ſtimmte aufzuwiegen bereit waren. Das komiſche Haar— und wenn er ſich daran erinnerte, Element, das in jedem geſchickt angelegten und Fürbach ihn dazu veranlaßt hatte, all ſeine ausgeführten Betruge enthalten iſt, verfehlte ſeine Kunft der Renbrandt⸗Nachahmung auf dieſes Wirkung auf Georg um ſo weniger, als er von ale Slück zu vereinigen, und über deſſen Natur eine Neigung zum Humor beſaß. ganze Entſtehung das tieſſte Geheimnis zu be⸗ Dennoch war er ſich darüber von Anfang vahten, ſo konnſe kein Zweifel mehr ſein. Auch an klar, daß er ſeine Schuldigkeit in dieſem dem kunſtvollen Gitterlor erſchien auf ſein aus dem das Klappern der Schreibmaſchinen len Kürbachs gegen ihn und Franz, ſchwierigen Fall tun müſſe. Er hatte wieder⸗ Läuten ein Torwart, deſſen ſchmuckes K äuschen klang. ein rüickſichtsloſes VBoiſelleſchieben des Dichters, bolt an den Privatſelretär des Kommerzienrats freundlich aus dem Grün des Parkes hervor⸗ Doch bald ſachdem er das Bild erlangt hatte— daß Nilger telephoniert und nach deſſen Rücktehr ge⸗ lugte, fragte kurz angebunden nach Nam“ 3 beſlürkte ihn, je länger er die Anzelheiten fragt. Der Sekretär, der durch ſeinen unab⸗ Art und wurde erſt durch den Anblick des 2 einander in Verbindung brachte, in der läffigen Verkehr mit Bittſlellern aller Art ſich gramms, das der Maler zur Vorſicht eingeſt ſederſchwetternden Gewißheit, einem genialen einen ſehr hochfahrenden Ton angewöhnt hatte, halle, ſoweit beſänftigt, daß er durch ein Glocken⸗ geſtatlete 0 9 a 1. R l. 5 meſſenen ſtummen Gegengruß. Dann deutete dem Kommerzienrat feſt ins Auge blickend: Danach ſtand der Spruch der Unterſuchungs⸗“ Sie betraten daß Schloß durch eine Seiten⸗ N ö 1 il e race! er mit energiſcher Handbewegung auf einen Run bin ich meiner Sache ganz gewiß. der Diener verſchwand, und nach Stuhl und begann, ſelbſt Platz nehmend, mit Das Bild iſt nicht von Rembrandt— ich ſelbſt Minuten erſchien der Privatſekretär der zielbewußten Sicherheit eines vielbeſchäftigten hab' es gemalt.“ Nil dle Georg die Hand 5 Kaufmanns: Nilger fuhr zurück. Dann muſterte er ſeinen der e zekretär führte ihn in eine „Ihre Mitteilung web mich ſehr intereſſieren. Besucher aufmerkſam, oſſenbar fürchtete er, es Purpurteppichen belegte Marmortrepp Sie find der Maler, deſſen Rembrandt⸗Kopien mit einem Geiſteszkranken zu tun zu haben. und notierte dabei ſeine Wo ſo ſehr geſchätzt werden— darum iſt mir Ihrs Aber Georgs ruhiger Ernſt und klares Auge glasü hien Vorhalle ſtan Anſicht von Wichtigkeit. Darf ich bitten— belehrten den feinen Menſchenkenner bald eines deckte Kraſtwagen, der Chauffeur Georg ſpürte den Vorteil dieſer geſchäſts.] Beſſeren. Er verlangte nun alle Einzelheiten Georg ſtieg ein und fort ging die Fahrt. a ſrüßte den mäßigen Kürze ſofort, denn ſie nahm ihm alle zu wiſſen, und Georg berichtete ſeine Exlebniſſe In dem leiſe ſchwankenden mit der zurückhaltenden Höflichkeit eine ver. Befangenheit und veranlaßte ihn, ſich derſelben] mit Kür bach. Georg endlich wieder um vollen ſchwiegenen Eingeweſhten und führte ihn ſelbſt Ausdrucksweise zu bedienen. un Der Kommerzienrat hörte ihm aufmerkſam Ja, Nilger batte recht, die Reie war undk enn do en. Ab n mit vier men durch zwei mit amerikanischen Ledermöbeln aus,„Ich hielt es für meine Pflicht, Sſe zu zu und machte ſich kurze Notizen während der. Am selben Abend reiſten Nilger und Georg doch dt Ma nun bin ich Kedeckt. 1 40 t a a 1 pfangs⸗ oder Konferenzzimmer in warnen, und durch Sie Herrn Geheimrat Molt. Erzählung. Dann ging er mit großen Schritten Heyden in der erſten Klaſſe des Erpreßzuges Der Nu u unt perſelt, u nicht der wineler in die Hände gefallen zu ſein. Und eilte ihm erſt gelaſſen mit, daß der Herr zeichen einen Lakaien aus dem Schloſſe herbei⸗ ein einfenſtriges, hohes, mit ſchlichten weißen mann. Denn ich bin überzeugt, daß das Bild eine Weile im Zimmer umher und ſagte endlich: nach Amſterdam ab. Beſitzer einmal 10000 Mark mehr ver⸗ ſinberer noch laſtele auf feiner Stele die Kommerzienrat ſeine Räcktehr nicht beſtimmt rief, mit ihm einige Worte fluſterte und daun Geräten ausgeſtattetez, aber Reichtum und Ge- nicht echt ift.“ a ö aun Ihre Nachricht iſt außerordentlich wichtig. 10. langte— es iſt unerhört, e unter der Hard Sul des G. Hankeg, daß vielleicht Cera an babe und übrigens auch Oeſuche nicht empfange. don ſeiner Loge aus ein Telephongeſpräch mit ſchmack gleichermaßen verraten des Kabinett.. Rilger ſtleß einen kurzen Ruf der Uber⸗ Sie ind natürlich darauf geſaßt, ſie vor ſedem Als ſie nach langer Fahrt in Amſterdam aufzuſchſagen was will man machen. der Faudiuneswelſe ihres Obeimz Anteil haben Als aber Georg ſehr ernſthaft andentete, daß dem Peivatſetretär führte.„Bitſe, Platz zu nehmen, Herr Kommerzien⸗ raſchung aus.„Das iſt Ihre Anſicht— aus⸗ Gericht zu vertreten. Ich verspreche Ihnen, daß ankanen, begab ſich der Kommerzienrat ſofort Jeder weitere N w kaun ö eilen det touxe. z wer hin wukſſcher Verracht, denn es ſich um das neuentdeckte Rembrandtbuud Georg war nahe daran, ſich burch dieſe Ve- rat wird ſoſort eiſcheinen,“ ſagte der Selrelͤͤr gezeichnete Gelehrte fiud anderer Meinung?(ich ſofort dem Geheimrat telegraphieren werde, zu dem Galerieditektor Geheimrat Woltmann,. Regierung zur je baben, alſs werden wir einen solchen hütte er ſofort mit der ganzen handle, und er darkber eine wichtige Auf⸗ handlung beleidigt zu fühlen, aber er ſagte ſich, und ging. re Gtünde?“ damit er den Kauf noch nicht abschließt. Dafür ver⸗ der dem Eintreſſen des gelreuen Helfer ſeit beute ablen mäſſen, um daun ſefort mit last ſeiner glänbig⸗Rebenden Seele zurück- klärung geben könne, wurde der Angestellte zu: daß der reiche und ſreigebige Nilger von vielen Rach wenigen Augenblicken öffnete ich die„Sind ſehr ſußlelllver Art. Das Fehlen ſprechen Sie mir Süllſchweigen über die Sache deſſen warnender Depeſche mit Ungeduld ent⸗ um Sat nach Hause zu telſen. Ich heſſe, gewieſen, aber eine unſichthare Stmme legte günglicher und verſprach, ſeinem Herrn ſaſert Menſchen überlaufen werbe, und es deshalb Tür, und Nilger, den Georg von Anſehen N jon unmittelbar bevor, und m nahm pforte, und nach einigen Minuten ſtand Georg als ſicher an, daß nach erfolgter theits⸗ in dem ebenſo kaufmänniſch wie modern und erklärung Geheimrat Woltmann das Bild für äßi 18geſtatteten Geſchäftszimmer des ſeine Galerie erwerben werde, da ihm dazu un⸗ rs. Hier mußte er wieder einige beſchrünkte Mittel angewieſen waren. Minuten warten, da der Vertraute des Geld⸗ Endlich war Georg an Ort und Stelle. An fürſlen in dem anſtoßenden Gemache weilte, nung )jnung. 8 1 ſchien er, begrüßte den Känſtler 1 0 1 1 1 6 g N 1 ö f a 1 0 des Namenszuges beſagt nichts, denn auf der bis zur Entscheidung. Und heute, abends 6 25 gegengeſehen halte. Der Gelehrte netz den Sie ſind einverstanden?“ um bnmer aufs neue die Frage vor; bat ſie Mitteilung zu machen. Udtig fei, den Zutritt au ihm jedem nicht An⸗ ſchon längst kannte, tat ein. Er war ei Goldwägerin“ in der Name Rembrandts auch Ubr. reiſen wir beide nach Amſterdam. Ich Eintretenden kaum zu Worte kommen. ſondern m1 Gortſetzung ſolut)