irger Lokal⸗Anzeigeblatt für Viernheim * Versammlung. Am Sonntag, den 17. November 1018, irrnheimer Geſchäfts Anzeiger Zeitung Erſcheint wöchentlich dreimal: Vereins- Anzeiger halb 4 Uhr findet in der„Gambrinushalle“ eine Grundſtücks⸗ Verſteigerung. Mittwoch, den 27. Nov. 1918, Vorm. 9 Uhr laſſen Peter Ehatt 1. Erben von Viernheim nachge— nannte in der Gemarkung Viernheim gelegene Grundſtücke, als: Flur J. Nr. 149% qmtr. 1009, Grabgarten, Lom— pertheimerſtra ße, g 2131, Acker, Staketenwe 836, Acker, im Wein— heimerweg, rechts, 1. Gewann. 643, Acker, daſelbſt 1169, Acker, das Fiſchloch 1150, Acker, daſelbſt 3312, Acker, die 24 Morgen hinter der Heck auf dem Nathauſe dahler, öffentlich freiwillig verſteigern. Die Verſteigerungsbedingungen, ſowie der Auszug aus dem Grundbuch konnen auf dem Geſchäftszimmer des Unter— zeichneten währ end der Geſchäftsſtunden eingeſehen werden. Viernheim, den 14. November 1918. Schuchmann Ortsgerichtsvorſteher. N N f 5 . 0 8 Freire 0 Waldſtren⸗Verſteigerung. Montag, den 18. November 1918 von 8 Ahr vorm. an wird die Waldſireu auf Wegen und Schneiſen hieſ. Dommanialwaldes an Ort und Stelle los⸗ weiſe verſteigert. Die Schneiſen unterhalb der Poſtſtraße ſind ausgeſchloſſen. N 5 Zuſammenkunfr am Stock auf dem Lorſcher Weg. Viernheim, den 15. November 1918. Großherzogliche Oberförſterei Viernheim. Groos. Alicefrauenverein Viernheim. Am Sonntag, den 17. November, zwiſchen 12 und 1 Uhr gelangt in der Schillerſchule für unſere Mitglieder Nähgarn zur Ausgabe. Jedes Mitglied erhält entweder 1 Stern weißes Nähgarn a 25 Pig. oder 1 Stern ſchwarzes Nähgarn 3 55 Pfg. Das Geld iſt abgezählt zu bringen. Gleichzeitig bitten wir um die da wir allein für 678 Solbäder 21 ſtrophulöſe Kinder eine Ausgabe von run hatten und deshalb unſere Kaſſe erſchöpft iſt. Die Beiträge bitten wir mitzubringen. Der Vorſtand: Frau Anna Dietz. 186 2891/10 VII. VII. 2895/10 5 0 8³ 9294 2324, 100 7 I 7 77 und Mittageſſen Mitgliederbeiträge, für von rund 600 Mark Milch⸗Schweine zu verkaufen. 5 Weinheimerſtr. 74. Ein Leiterwagen guterhalten, zu verkaufen. Lampertheimerſtr. 41. Repariere Säcke zu billigſten Preiſen. David Schindler, Annaſtraße eee Empfehle mich der verehrl. Einwohnerſchaft als Hals⸗Meßger Hochachtend AN 5 m klie nes hier anwesendes Se hat sich am Sonntag, den 17. cds., Vormittags 9 Uhr auf dem Rathaus zu melden. Arbeiter- und Soldaten-HRat Viernheim I. A.: 4 1 51 N Haus Bergmann Weinheimerſtr. 45. Zur Beachtung J Großer Poft * 1 5 N Zwiebel eingetroffen uud werden von Montag ab abgegeben von 5 Pfund an in jedem Quan— tum bei Johann Ehrhardt, Blauhutſtraße 51. Perſchiedene Arten Maſchinen⸗ und Motoren⸗Oele, Maſchinenfett, Riemen⸗ fett und Carboleum eingetroffen; desgleichen ein Handwagen mit Kugellager und eine hölzerne Waſch— maſchine zu verkaufen Adam Ehrhardt Oel- und Fettwarenhandlung Kirſchenſtraße 20. Achfung! Geſtern eingetroffen: In mieten gesucht:: moniak 1 1 5 Zimmer-Wohnung cnacenmehl ant Garen e e Kfocheumehl 1 Joh. Schneider WW. Diingerhandlung. mit Garten, für oder ſpäter. Von wem, zu erfragen in der Expedition d. Blattes. Ffau 2 4 2* Grosser Ceschirtmarkt! Irdenes Geſchirr aller Art iſt eingetroffen, garan⸗ tiert feuerfeſt, und wird wie bekannt, ſehr billig ver— kauft bei Jakob Beyer. Einen g Alker mit Weißrüben in der Oberlück hat zu ver— kaufen. Bürſtädterſtr. 26. Ds Im Intereſſe einer rechtzeitigen Zuſtellung der Zeitung an unſere Leſer iſt es notwendig, daß die für unſer Blatt beſtimmten Inſerate ſowie Bekanntmachungen immer früh⸗ zeitig, möglichſt ſchon einen Tag vorher in unſe⸗ rer Geſchäftsſtelle ſind. Die Maßnahme iſt umſo mehr geboten, da die Straßen bei der ſchon früh Tiaarrchfabrik Ein Wohnhaus, paſſend zum Betriebe einer Cigarrenfabrik, per Frühjahr zu mieten geſucht. Offerten mit Preisangabe an die Expedition dieſe Zeitung unter Nr. A. 101. eintretenden Dunkelheit nicht beleuchtet und das Austragen derzl Zeitung bei Nachtzeit dadurch erſchwert iſt.; Die verehrl. Inſerenten, zſowie die wohllöbl. Behörden bittenſſwir daher um mög⸗ lichſt frühe Ueberbringung ihrer Aufträge. Nur ſo wird esſemöglich ſein, die Zeitung rechtzeitig in Druck zu nehmen und ſtets pünktlich in die r Hände der Leſer zuße bringen, damit unliebſame Reklamationen vermieden bleiben. Die Redaktion. Land.. Bezugs- U. Absatz- Genossenschaft Anmeldungen zum Bezug von Torfſtreu ſind von 1—3 Uhr bei uuſerem Der Vorſtand. N44 9 N 50 Medizinal⸗Verhand Viernheim. Infolge Einberufung unſerer Diener beſchloß die letzte Mitglieder-Verſammlung, den wöchentlichen Beitrag im Ge— ſchäftslokal während den Geſchäftsſtunden Sonntags von morgen Sonntag nachmittag Rechner Adler zu machen. 10 bis 1 Ahr im goldenen Karpfen zu erheben. Landwirte! Wir machen auf den§ 6 der Statuten aufmerkſam, daß Mitglieder, die 4 Wochen mit dem Beitrage im Rückſtande ſind, ausgeſchloſſen werden, da Doktor und Apotheker prompt vierteljährlich bezahle werden müſſen. Die erſte Geſchäftsſtunde Sonntag ſtatt. findet nächſten Der Vorſtand. N Louis“ andauer, Mannheim 0 ö f. fol. 1838 Bfeitesfl. Grosses Lager in 5 Kleiderstoffe, Seidenstoffe Konfektion zu angemessenen Preisen. 47 8 24* Kirchliche Anzeigen der cvangeliſchen Gemeinde Viernheim. Sonntag, den 17. November 1918. (Ernte⸗Dankfeſt.) Vorm. 10% Uhr: Kindergottesdienſt. Nachm. 1½ Uhr: Gottesdlenſt unter Mitwirkung des Kinderchores. Abends 8 Uhr: Jugendvereinigung und Jungfrauen— verſammlung. Für den Winterbedarf Parotten, Gelbe üben, lumenkont und SChwarzwurzel zu verkaufen Ehatt. Joh. Sommer, Annas tt. 40 pfima Seife Dienstag, Donnerstag u. Samstag Bezugspreis: monatlich 60 Pfg. mit Trägerlohn, durch die Poſt pro Quartal 2.08 Beſtellungen können bei unſerer Expedition u. bei allen Poſtanſtalten gemacht werden. Beilagen: Sonntagsblatt, Wand— kalender und Fahrplan. Amtsblatt der Großh. Bürgermeisterei Viernheim Enthält alle amtlichen Bekanntmachungen der Behörden Viernheims und Umgebung. Inſerate finden in der Bürger-⸗Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme⸗Tarif Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Nathausſtraße. Anzeigenpreiſe: Lokale Inſerate die einſpaltige Petit⸗ Zeile 25 Pfg., auswärtige 30 Pfg. Reklamen im Textteil 80 Pfg. auswärts 25 ⅝ Teuerungszuſchlag. Beilagen für 1000 Exemplare 9 Mark. Bel zwangsweiſer Beitreibung wird der gewährte Rabatt hinfällig, desgleichen bei Richtbezahlung innerhalb drei Monaten. 7 12 Feruſprecher Nr. 217 . 137 Amt Viernheim. n Tß=ßꝗßK0—ꝙkß⸗ͥ:üꝗ—ͤ—ù......—— Dienstag, den 19. November Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Fraulfurt a. M. 1918 — Pillkommen, willkommen daheim im Vaterland! Sie kommen! Der Krieg iſt aus, die Truppen kehren in die Hei mat zurück. Nicht als Sieger. Ein widriges Geſchick hat die Dinge anders geſtaltet, als wir alle, Feldheer und Heimat, hoffen zu dürfen glaubten. Unſere Bundes genoſſen ſind abgefallen und das in jahrelangen Kämp— ſen erprobte und bewährte deutſche Heer konnte die Kraft nicht mehr aufbringen, dem ſich immer wieder aus dem amerikaniſchen Jungbrunnen auffüllenden und über die Materialien der ganzen Welt verfügenden Feindesheer erfolgreichen Widerſtand zu leiſten. Aber noch in den letzten Anſtrengungen der Abwehr der gewaltigen Ueber macht, in dem als Meiſterſtück von der ganzen Welt bewunderten Rückzug des deutſchen Millionenheers vom Kanal, von der Lys, der Anere, Avre und Marne bis zur Marne hat das deutſche Heer in ſeiner weit über— wiegenden Zahl eine Spannkraft, und einen Kampfes mut an den Tag gelegt, der des höchſten Lobes würdig iſt. Wie hat die Artillerie ſich ſo todesmutig dem Feind entgegen worfen und den ungeheuren Sturmeswellen einen feuerſpeienden Damm entgegengeſetzt, der ſo man— chesmal, wie bei Bapaume, Peronne, Cambrai, den Rückzug in einen Schlachtenſieg wandelte. Wie haben die Maſchinengewehrſcharfſchützen die feindlichen Reihen gemäht, wenn ſie den Abmarſch unſerer Truppen zu decken und vor den nachwälzenden Kolonnen der alliier⸗ ken Diviſionen zu ſchützen hatten. Oft genug haben ſie nusgehalten, bis die letzte Patrone verſchoſſen, der letzte Mann gefallen war. Treu bis in den Tod haben ſie der Verteidigung des Vaterlandes gedient. Und die Jufan— terie! Wie oft haben die Bataillone den feindlichen Regi— mentern Tage und Nächte hindurch getrotzt, die Vor— ſtöße mit immer neuen Gegenſtößen beantwortet und jeden Fuß breit Boden mit ſaſt übermenſchlicher Kraft- aufwendung verteidigt. Wer wollte die Städte und Dör— ſer aufzählen, deren Namen durch das Heldentum unſe⸗ rer Truppen in die ehernen Tafeln der Geſchichte einge— graben ſein werden. Dieſe unvergleichliche Tapferkeit und die meiſterhafte Führung haben den Plan des Marſchalls Foch vereitelt, die deutſche Front zu durchbrechen und in die deutſchen Lande kämpfend einzufallen. Unſere Heere ſind unterlegen, ja, aber ſie ſind nicht beſiegt. Sie haben ihre Linien geſchloſſen gehalten und die deutſche Heimat vor der eigentlichen Kriegsnot bewahrt, die uns der Feind in ſeinem Rachedurſt zugedacht hatte und die, wenn ſein Plan geglückt wäre, unſägliches Unglück über das Vaterland gebracht hätte. Können wir alſo unſere Feldgrauen auch nicht mit der jubelnden Freude empfan⸗ gen, die ihnen unter glücklicheren Umſtänden gebührt hätte, ſo ſoll der Dank der Heimat nicht weniger groß und herzlich ſein.— Sie kommen! Auch ſie, die viel— leicht vou Anbeginn des Kriegs oder ſchon lange drau— ßen an der Front für des Vaterlandes Rettung ge kämpft haben, haben ſich den Tag des Einzugs wohl anders vorgeſtellt. Aber mögen ſie nicht enttäuſcht ſein Auch wir in der Heimat haben— in anderer Weiſe und in anderem Maße allerdings gekämpft und gelitten Wir können, auch wenn wir wollten, keine Freudenfeſte bieten und wir müſſen uns beſchräuken, unſeren Dank jn einfachen Formen kundzugeben. Aber unſere Krieger bürfen deſſen gewiß ſein, daß er darum nicht wenigen herzlich und aufrichtig iſt. Haben ſie uns doch die Hei mat neu geſchenkt. In der Zeit der Not an allen Materia— lien ſind Ehreupforten und der reiche Schmuck der Häu— ſer und Wohnungen nicht möglich. Aus unſer aller Augen aber mögen die Feldgrauen den Ruf ableſen Willkommen, willkommen daheim im Va— terland! Lolale Nachrichten. § Der amtliche Teil der heutigen Nummer wird der beſonderen Beachtung empfohlen. Mehl in der fleiſchloſen Woche. kanntmachung hierüber in nächſter Nr. Eine Be Oeffentliche Verſammlung. Die am Sonntag, den 17. ds. Mts. vom A. S. und B. Rat einberufene Verſammlung war ſehr ſtark von allen Schichten der Einwohnerſchaft beſucht, was mit Rückſicht auf die gegenwärtige Lage nur zu begrüßen iſt, zeigt es doch, in welchem Maße auch in unſerer Gemeinde das Jutereſſe — für die Politik erwacht iſt. grund von Jammer und Elend zu ſtürzen. ſehung hat es Militärmacht auch fernerhin brauchen, Militär weſentlich anders geſtalten und mit dem preußiſchen G. N. Partei und ſchilderte die Wirkungen des Sozialiſtengeſetzes, die er am eigenen Leibe zu ſpüren bekam; keine Woche ſei aller Verfolgungen iſt die Partei gewachſen und und weiſt ſchon längſt weitaus die größte Stimmenzahl auf; men konnte, ſo lag das an dem Wahlſyſtem, gewalthaber, neuen Verſprechungen, beſondere an die Unterſchätzung fallen ſeien. den den Truppentransport ſchon ten und holte zu einer e-hebenden Rede aus. Er ſchilderte uns den Verlauf der vergangenen 51 Kriegsmonate, wie viel Not und Elend der Krieg in jede Hütte getragen hat und geißelte ſcharf diejenigen Faktoren, die alles dieſes ver— ſchuldet haben, nicht zuletzt die ſog. vaterländiſche Partei, von der im letzten Jahre ſo viel zu leſen und zu hören war und die im letzten Stadium ihres Wirkens gerade dabei war, unſere geliebte deutſche Heimat in einen unabſehbaren Ab Aber die Vor— anders gewollt, der große unheilvolle und verderbenſpeiende Drache, der„preußiſche Militarismus“, er zog in dieſem gewaltigen Ringen den kürzeren und ver— ſchwand im Orkus, hoffentlich für alle Zeiten. Die Zukunft wird es zeigen, daß die beiden ausſchlaggebenden Großmächte England und Amerika tatſächlich in den Krieg zogen, um zunächſt uns Deutſche und weiterhin die ganze Welt von dem Moloch„Militarismus“ zu befreien, für den in dem kommenden Völkerbunde kein Raum mehr iſt; wenn wir zur Bekämpfung von nichtswürdigen Elementen eine beſtimmte ſo dürfte ſich dieſes „Drill“ nichts mehr gemein haben. nichts Weiter entwickelte Herr Schmitt das Programm der Scozialdemokratiſchen damals vergangen, wo nicht die Polizeiorgane, Gendarmerie bei ihm eine Hausſuchung vorgenommen haben, aber trotz gediehen wenn ſie trotzdem nicht an den ihn gebührenden Platz kom— das in der neuen Epoche durch das gleiche, geheime und direkte Wahl— recht abgelöſt werden muß. Kurz ſtreifte der Redner auch die Religionsfrage und widerlegte die irrige Anſicht, daß die Sozialdemokratie die Religion bekämpfe und er wurde darin von den beiden nächſten Rednern unterſtützt, die gleich ihm die Religion als Herzensſache bezeichneten, die mit der Politik als ſolche nichts zu tun habe. Herr M. Faltermann konnte dafür als Beiſpiel anführen, wie er als eifriger An— hänger der Sozialdemokratie ſein Kind gut katholiſch erzieht. Herr G.⸗R. Schmitt beſprach ſodann die Aufgaben, die wir zu erfüllen haben, um Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten in den kommenden ſchweren Tagen und appel— lierte an Alle und Jeden, uns nach Kräftrn zu unterſtützen heimkehrenden Brüdern einen ihnen würdigen um unſeren Empfang zu bereiten. Reicher Beifall lohnte den Redner für ſeine Ausführungen. Hierauf erteilte der Vorſitzende dem berzeitigen Herrn Stadtvorſtand Richtien aus Worms, der vom A. S. u. B.-Rat als Redner für die Verſ. gewonnen war, das Wort. Es würde zu weit füh— ren, wollten wir alle die ſchönen Worte, welche die Verſamm— lung zu hören bekam, wiederholen. In ſachlicher Weiſe kenn— zeichnete Herr Richtien das Gebahren der geweſenen Militär— die dem deutſchen Volke immer wieder mit die ſich nie bewahrheiteten, neue Opfer an Gut und Blut anspreßten. Er erinnerte ins— der amerikaniſchen Streit— kräfte, wo man dem deutſchen Volke vormachte, daß Amerika nicht im Stande ſei, ein ernſtlich in die Wagſchale fallendes Heer zu organiſieren, ehe die Würfel an der Weſtfront ge— Dann hieß es wieder, unſere U-Boote wer verhindern, trotz alledem habe Amerika ein Heer von 1½ Millionen Mann ſam dem nötigen Troß über das weite Meer nach dem euro päiſchen Feſtlande gebracht, ohne daß ein nennenswerter Truppentransport verſenkt worden ſei. Dann wurde wieder in Ausſicht geſtellt, daß durch das U-Boot England inner— halb 6 Monaten gezwungen werden könne, um Frieden zu bitten, auch dieſe glänzende Ausſicht hat ſich nicht erfüllt. Ja, bis zuletzt, als man ſchon den Parlamentariern über— laſſen wollte, die verfahrene Karre wieder flott zu machen, behauptete Ludendorff, die Front hält noch 3 bis 6 Mo— nate, um gleich am anderen Tage nach Berlin zu telegra— phieren: ſofort Waffenſtillſtand, die Front hält nicht mehr. Um aber dem ganzen Lügengewebe die Krone aufzuſetzen, verſuchten die alldeutſchen Kriegshetzer, auch noch die Flotte zu opfern, d. h. mit ihr 80000 blühende Menſchenleben ein frühes Wellengrab zu bereiten; aber dieſes frevelhafte Unternehmen brachte die ganze Seifenblaſe zum Platzen. Die Matroſen wiederſetzten ſich dem Befehl in See zu gehen, ſie ſtanden vor drei Wegen, entweder in das ſichere Meeresgrab zu gehen, oder zu meutern um dafür ins Zucht⸗ haus zu wandern, oder aber die Revolution in das Land 2 f ö. Den Vorſitz führte Herr G.-R. [Schmitt; er begrüßte die Anweſenden mit herzlichen Wor hineinzutragen. Sie entſchloſſen ſich zu letzterem. Die Re— volution iſt geglückt, ſie iſt bis jetzt, von einigen wenigen Opfern abgeſehen, unblutig verlaufen, auch darin ſteht das deutſche Volk vorbildlich vor allen anderen Völker, wo bis— her alle Revolutionen ungeheure Blutopfer forderten. An uns iſt es nun, das begonnene Werk zu vollenden, damit wir uns den Platz im kommenden Völkerbunde erringen, der uns gebührt. Zu dieſem Endziel brauchen wir die Mitar— beit jedes einzelnen Volksgenoſſen. Vor allen Dingen iſt das Wichtigſte die Ernährungsfrage. Daß darin gleich von Beginn des Krieges an ſchwer geſündigt wurde, wies der Redner an Hand einiger Beiſpiele nach. Wir müſſen noch ſo lange, die von der Entente verſprochenen Lebens— mittel in unſeren Beſitz gelangen, äußerſt ſparſam mit unſe— ren Vorräten umgehen um evtl. auch ohne dieſen Zuwachs bis zur nächſten Ernte durchzukommen. Die Regelung der Rentenbezüge ſoll nicht mehr wie früher nach dem Dienſt— grad, ſondern nach der Stellung im Zivilleben der Beteilig— ten ſtattfinden, etwa in der Weiſe, daß der Bemeſſung der Höhe der Renten, der Jahresverdienſt vor dem Kriege mit einem entſprechenden Aufſchlag, dem Anwachſen der ge— zahlten Löhne während des Krieges eutſprechend, zu Grunde gelegt wird. Der reiche Beifall, der dem Redner am Schluſſe 918 918 bekundet wurde, zeigte, daß allen Anweſenden aus der Seele geſprochen war. Herr Mich. Faltermann ſprach über perſönliche Erlebniſſe an der Front; Herr Georg Kirchner, ein begeiſterter Anhänger der ſozialiſtiſchen Ideen, ſchloß ſich den Ausführungen des Herrn Richtien an. — Von ſeiten des Herrn Hofmann wurde die Frage angeſchnitten, ob der vorhandene A. S. u. B.-Rat, weil ſozuſagen Hals über Kopf gewählt, weiter eriſtieren ſolle. Dieſe Frage war von vornherein auf die Tagesordnung ge— ſetzt, um allen Parteien Gelegenheit zu geben, Vertreter zu wählen, worauf zur Diskuſſion geſchrirten wurde, woran ſich unter anderen die Herren G.-R. Roos und Oekonom Rein— hardt vom Bauernrat beteiligten. Das Ergebnis der ſo— ren. dann vorgenommenen Wahl beſtätigte die bisher im Rate befindlichen Herren; hinzugewählt wurden zwei wettere Her— Mit einem Hinweis auf geſchloſſene Einigkeit, Ruhe und Ordnung, die wir brauchen, um aus dem Labyrint in das uns der Krieg geführt hat, glücklich herauszukommen, der Freiheit entgegen, wurde die Verſammlung geſchloſſen. Sch. N Sher,(Se V. Se gεαε, C qur. 2 ben, Tee C Orea C. N OS. 4* 15 60 bel fal ce Iollabegliregſen Cigarrenfabril. Ein Wohnhaus, paſſend zum Betriebe einer Cigarrenfabrik, per Frühjahr zu mieten geſucht. Offerten mit Preisangabe Zeitung unter Nr. A. 101. an die Expedition dieſer Die Verordnung des Bundesrats über die Bildung von Wohnungsverbänden Die Abdankung des Kaisers hat zu Er⸗ gibt den Gemeinden, Gutsbezirken und eiguſſſen von ungeheurer Tragweite geführt, und Gemeindeverbänden das Recht, ſich zur Vor⸗ es it ein ganz neues Deutſchland im Werden bereitung und Durchführung von Not⸗ begriffen. In mehneren Bundesſtaaten haben maßnahmen zur Bekämpfung des Woh⸗ bereils die Fürſten ſich gleichfalls zur Abdankung nungsmangels mit ſtaatlicher Genehmigung enböchſießen müſſen, aber es läßt ſich über die zu Wohnungsverbänden zuſammenzuſchließen. künſtige Staatsform unſeres Vaterlandes heute Die Landeszentralbehörde kann den Zu⸗ noch nichts Beſtimmtes ſagen, da die Ent- ſammenſchluß anordnen. Die Verordnung ſcheidung darüber einer konſtituierenden Ver- ſoll ſpäteſtens bis 81. März 1924 Geltung ſammlung übeilaſſen werden ſoll. Nachdem haben. In erſter Linie iſt die Verordnung zunächſt die Mehrheitsſozialiſten allein die auf Berlin zugeſchnitten, wo mehrere Monate Regierung übernommen hatten und zu gemein⸗ lange Verhandlungen über freiwilligen Zu⸗ ſamem Wirken mit den bürgerlichen Parteien ſammenſchluß ſcheiterten. Aber auch für entſchloſfen zu ſein ſchienen, iſt 24 Stunden andere Gegenden des Reiches kann ſich ein nach der großen Umwälzung in dieſen Ent⸗ derartiger Zuſammenſchluß als notwendig ſchlüſſen eine bedeutſame Anderung erfolgt, in erweiſen. dem es nach längeren Verhandlungen zu einer„Vertretern der Gewerkſchaften und anderer Einigung del ſogtaldemoltaliſchen Mehrheitspartei erklärte Staats⸗ und der Unabhängigen Sozialiſten kam. pom Reilchs⸗ Das neue Deutlichland. Intereſſenverbände 8 1 8 ſſeketär Bauer In die neue Regierung treten ein von der arbeitsamt, die dringlichſten Fragen ſeien in nächſter Zeit die mit dem Kriege been und der Übergangswirtſchaft im Zuſammen⸗ Haaſe, Dittmann und Barth. N„bang ſtehenden. Vor allem wird das Die Fachminiſter zollen im„Amte bleiben Reichsarbeitsamt der Regelung des und ſede der beiden Parteien ſoll einen Beige nachweiſes ſein Intereſſe zuwenden, ſerner ordneten erhalten. Im übrigen lauten die Be- ſoll eine geſetzliche Grundlage für die durch dingungen der Unabhängigen für den Eintritt militäriſche Anordnung errichteten Zentral⸗ in das Kabinen folgendermaßen: Das Kabiuelt auskunftsſtellen und für eine allgemeine darf nur aus Sozialdemokralen zuammenge le. gemeinnützige Berufsberatung und Lehrſtellen⸗ ſein, die als Voltslommiſſare gleichberechtigt vermittlung, geſchaffen werden. Die Er⸗ nebeneinander ſtehen. Eine Friſtbeſtimmung werbsloſenfürſorge während der Uber⸗ wid an den Eintritt der Unabhäugigen Sodial. gaugszeit ſoll durch eine bereits im Laufe demokralen in das Kabinelt, in das ede Partei der nächſten Woche zu erwartende Bundes⸗ drei Mitglieder entsendet, nicht getnüpft. Die ratsverordnung geregelt werden, welche die poliliſche Gewalt liegt in den Händen der Ar. Gemeinden zu einer ausreichenden Für⸗ deiter⸗ und Soldatenräte, die zu einer Voll⸗ ſorge verpflichtet verſammlung aus dem ganzen Reich alsbald ed, ne non Dane— zuſammen zu berufen ſind. Die Frage der ee ö mit ſeiner konſtituierenden Verſammlung wird erſt bei R Kraſtwagen betrlaſſen, einer Konſolidierung der durch die Revolution daß das Ziel der Fachet, ber iſt. In Baden will der Großherzog von einer Abdankung zunächſt absehen, bis die ganze Umgeſtaltung in ruhigere Bahnen gelenkt ſt. Es hat ſich eine Volkstegierung gebildet, 15 die in Baden übernimmt. In Wuittemberg hat ſich gleichralls eine prov'ſoriſche Regierung gebildet. In Sachſen iſt, nach einer Meldung des rwärts“, der König abgeietzt worden. n Sachſen-Weimar hat der Grob- herzog für ſich und ſeine Familie auf den Thron Mehrheitspartei die Abgeordneten Ebert, Scheide— mann, Landsberg und von den Unabhängigen Arbeits⸗ 4 4 4 geſchaffenen Zuſtände aktuell und ſoll deshalb ſpäterer Erörterung vorbehalten bleiben. Die erſte Kundgebung der neuen Regierung betrifft den Schutz der Bahntransporte und der Lebensmittelverſorgung.„Das Volk muß ver— hungern,“ ſo heißt es in einem an die Arbeiter und Soldatenräte gerichteten Aufruf,„wenn der Bahntransport geſtört wird“. Das geſchiehl 1 ö 9524 Macht aber durch Eingriſſe unzuſtändiger Stellen in den Bahnbetrieb und die Bahnverwaltung. Die Verpflegung unſerer Kameraden an der Weſtfront iſt in größter Gefahr. Gerade im gegenwärtigen Augenblick muß ſie unbedingt aufrechterhalten werden. Das ſind wir unſeren Kameraden ſchuldig. Jede Plünderung oder Beſchlagnahme Oſterreich. ſaatsrat hat einſtimmig Deutſch-Oſterreichs [Deutſchland beſchloſſen. 2 wurde unter dem unmittelbaren ruhender oder auf dem Transport befindlicher Ereigniſſe in Berlin geſaßt. end dafür Verpflegungs⸗ und Futtermittel, die für das war Auch der Umſtand, daß dle Kronſänder. Feldheer beſlimmt ſind, jede Ablenkung oder wie Tirol und urg, ſich Verzögerung von Transporten, jede Unter⸗ Anichluß au aus brechung der Verladearbenlen bei den bisher(ien daß dieſe Tendenz in ten mit dem Verpflegungsnachſchub betrauten mull⸗ bielen Oſteneſeh ſusdenpen täriſchen Stellen muß daher unter allen Um⸗ hmen, zahlreiche Anhänger beſitzl ſtänden unterbleiben. gänge in 2 erlin A alich das Gl Das Heimatheer wird in einen vom Reichs- bishezigen dalolglolen Verhandlungen kanzler Ebert, vom Kriegsminiſter Scheüch und n e en von dem Abgeordneten Göhre unterzeichneten Oſierreichs, haben auch bei fenen de Aufruf aufgefordert, Ruhe und Ordnung unter gedr neten, die bisher mil dieser. e 5 einverſtanden waren, eine Wendung herbei— geführt. Ungarn. ö neue Regierung beabſichtigt in der )hſten Zeit ſich mit der neuen den an Beſchluß Eindruck der Der aba Maßge bereits Heut allen Umſtänden aufrecht zu erhalten. Alle militäriſchen Dienſtſtellen haben ihre Dienſtge— ſchäfte unverändert weiterzuführen. Die Kriegs⸗ gefangenen, einſchließlich der ruſſiſchen, ſind ſo- fort auſzugreifen und dem nächſten Gewahrſam d er zuzuführen. Zum erſten Kommandanten von n Berlin wurde )perteilung zu beſchäftigen. In der Abgeordnete Wels ernannt. eller Kundgebung des Ackerbaun iniſters — erte erer,. werden die Soldaten, die Landarbeiter ſind und keinen den oder weniger als zehn Joch beſitzen, aufgefordert, ſich bei Gemeint inden einſchreiben zu laſſen. Die dingungen für Bodenerwerb werden von dem neuen Reichstag feſtgeſtellt werden. ente mit Die Kauſpreiſe werden mäßig und in *(io — men 7 uU. den „Der deutſche Geſandte im Haag und in Brüſſel berichten, daß nach ganz zuverläſigen Nachrichten aus Ententekreiſen die& aulpre Er. 1 ö einem bolſchewiſtiſchen heutſch- langer Friſt tilgbar ſein. Vom Bodenerwerb land keinen Frieden ſchließen würde, ausgeſchloſſen ſind diejenigen, die Raub weil ſie in einem ſolchen Staate leine Blünderung oder Mord verüben. gierungsgewalt fände, deren Autorſät und 9 Dauer genügend verbürgt ſein würde. Die Entente würde ſich berufen fl dieſem Geſolge in Arnheim eingetroffen und Falle in Deutſchland einzumarſchieren und hier wird dort in der Villa des Baron Bentinck Re- und Ye* D olland. ö e Kaiſer Wilhelm II. iſt mit zehn Herren len, in — Ordnung zu ſchaffen.[Wohnung nehmen. ECCT0T0é0T0TTT — ochgeſch Aus n ler Herr Heyden! panne Ie sile Zeitungen erfuhr ich alles und bin 1 Roman von F. A. Geißler. daß mein Oheim ein Unwürdiger iſt (-Fortletzung.) ſchmerzt es mich, daß Sie unter „Ich darf es nicht,“ ſagte Georg lo ſchwer „Warum? Ein Ver ſprechen, geſetzt ſind. Die beiden Blätter mit den ſauberen Herrn Kür! stizzen der Köpſe ſind in meiner Hand. Er böſen Abſicht gaben, lann Sie nicht mehr binden ließ ſie vor ſeiner Abreiſe verſehentlich zurück. — einem ſolchen Kerl hat man keinen Eid, kein Ehrenwort zu halten, weil er's erſchlichen Berlin und werde ſie ſoſort aufſuchen. Denn hat.“ ich bauche den Zuſpruch eines Menſchen in Georg weigerte ſich ſtandhaſt und ſagte auf meiner Vereinſammung. Es grüßt weileres Drängen des Kommerzienrats endlich Ihren Herrn Bruder Cora bon Breuningh.“ mit bebenden bleichen Lippen: Georgs Lippen entrang ſich ganz gegen „Es iſt eine Dame im Spiel.“ feinen Willen ein Freudenruf. Sie kam zurück, Nilger ließ ein leiſes Pfeiſen durch die ſie ſchrieb ihm, ſie brachte ihm mit den Skizzen Zähne hören.„Eine Dame—— und Sie der Köpie zwei wichtige Beweisſtücke! Und ſie lieben ſie?“ hat it dem ſauberen Oheim gebrochen, war „Ja,—— nur wenn ſle mich ermächtigt, einſam, hilflos, vielleicht heimatlos— ja, jetzt durfte ich reden. Denn ſie ſoll nie und nimmer lleicht möglich, ihr zu helfen—— in dieſen elenden Streit hineingedt es gut werden! Nlger J ö „. 911108 N e 1 f*„dar r ſchüttelte ihm die Hand.„ch habe Bruder 5 ſchaute ihm verwundert mſch 0 al müſſen wir vertragen. Rembrandt 153 Ebenſo ſeiner Tat daß Sie bem al ohne Kenntnis ſeiner 2 in inn meinte er trocken: das Mädel; na f e vird nich rn, 0 ze dumme Geſchicht Ihnen zu Hilſe z mmen, wenn ſie Ihrer aufgeklärt wird. Es(cheint ja, als habe die a treuen, liebenden Verſchwiegenheit überhaupt den Geſchäftstrick des würdigen Oheims keine wert iſt. Auf alle Fälle halten je den Kopf Anteil!“ hoch, ich ſtehe zu Ihnen, und von dieſem Augen⸗ gran habe ich niemals gedacht. Meine blick an noch ſeſter als ſonſt.“ Haud hätt' ich für ihre Unſchuld ins Feuer ge⸗ Als Georg in ſein Zimmer rat, fand er legt——“ xief Georg leidenſchaftlich. einen Brief vor, deſſen ſeſte Auſſchriſt ihm be⸗ Franz hob warnend die Finger. lannt vorkam. Mit zilternden Händen erbrach„Bruder, laß das Feuer aus dem Spiel. t ihn—— er war von Cora. Sie ichrieb:“ Wenn man die Hand hineinleagen will. brennt 7 9 Koblenz, Köln beſetzt vom Feind auf Radius desarmiert lönnte. dür ſen we hängten Beſchränkungen U 1311 leit kette der Kräſte dem zu leiden und ungerechten Vorwürſen Auftauchen der Skizzen in Kenntnis, verbrachte ſer Coras ſchlanke Geſtalt an N Ich komme morgen mit dem Mittagsſchnellzug von blickte, eille er ihr ſo freudig und glücklich ent⸗ je und Us er das wichtige Er⸗ 0 f Die Waſfenſtillſtandsbedingungen. Die Bedingungen für einen Waffenſtillſtand, die uns die Entente geſtellt hat, ſind wahrhaft furchtbar, aber es blieb der neuen Regierung nichts anderes übrig, als ſie anzunehmen. Die Bedingungen lauten auszugsweiſe folgender⸗ maßen: f 1. Inkraſttreten 6 Stunden nach Unter⸗ zeichnung. 5 2. Sofortige Räumung von Belgien, Frank⸗ reich, Elſaß⸗Lothringen binnen 14 Tagen. Was an Truppen nach dieſer Zeit übrig bleibt, inter⸗ niert oder kriegsgefangen. 3. Abzugeben 5000 Kanonen, zunächſt ſchwere, 30 000 Maſchinengewehre, 3000 Minen⸗ werfer, 2000 Flugzeuge. 4. Räumung des linten Rheinufers, Mainz von 30 Kilometern Tieſe. 5. Auf rechtem Rheinufer 30 bis 40 Kilo⸗ meter Tiefe neutrale Zone, Räumung in 11 Tagen. 6. Auf linkem Rheinufergebiet nichts hinweg⸗ führen, alle Fabriken, Eiſenbahnen uſw. intakt belaſſen. 7. 5000 Lokomotiven, 10 000 Kraftwagen abgeben. 8. Unterhalt der ſeindlichen Beſatzungstruppen durch Deutſchland. 9. Im Oſten alle Truppen hinter Grenze vom 1. 8. 1914 zurücknehmen, Termin dafür nicht angegeben. 10. Verzicht auf Verträge von Breſt-Litowſt und Bukareſt. 11. Bedingungsloſe Kapitulation von Oſt⸗ . 1 12. Rückgabe des Standes der Velgiſchen 150 000 Waggons, Bank, des ruſſſchen und rumäniſchen Goldes. 13. Rückgabe der Kriegsgefangenen ohne Gegenfſeitigkeit. 14. Abgabe von 160 U-Booten, 8 leichten Kreuzern, 6 Dreadnouahts; die übrigen Schiffe und überwacht von Alliierten in neutralen oder alluerten Häten. 15. Sicherheit der freien Durchfahrt durch das Kattegat; Wegräumung der Minenſelder und Beſetzung aller Forts und Batterien, von denen aus dieſe Durchfahrt gehindert werden 2 16. Blockade bleibt beſte ter gekapert wer Alle von Deutichland der hen.— Deutſche Schiffe für Neutrale ver⸗ Schiffahrt werden 10. lufgehoben. gaffenſtillſtand dauert 30 Tage. PPP henzoller. Schickſal. „was man will, es von Volksgenoſſen Hier ſoll die Unabwendbarkeit der Er⸗ eigniſſe ni wchmals unterſucht und aus⸗ gedeutet werden. Es ſei a ch nicht weiter nach dem Maße der Schuld der Perſönlich⸗ s letzten Trägers der Krone gefragt, wenn der Hammer der Geſchichte den Thron zerſchmettert, wenn die an glorreichen Ab⸗ ſchnitten reiche Regierung des Hohenzollern⸗ hauſes in Preußen und dem Reiche an ihrem Abſchluſſe ſteht. Durch die lange der inneren und äußeren Kriſen ſeit und Tag zieht ſich der hitzige Streit Parteien darüber, wie es gekommen iſt und kommen konnte, daß Wilhelm II. mit allen Gebrechen des Syſtems perſönlich belaſtet wurde, an deſſen Ende das ganze Grauen eines verlorenen Wafſengangs ſteht. Eines verlorenen Krieges, für den unerhörte unferes deutſchen Volkstums ein⸗ geſetzt, in den alle Quellen unserer Wirtſchaft geleitet worden ſind. Eine Welt mußte ſich gegen das Deutſchtum verbünden, um den Zuſammenbruch herbeizuführen. Pit Griſſel in der Hand ſtehen unſere 7717 Huch) & ahy Jahr Unterhändler, um das Diktat der Friedens⸗ bedingungen der Feinde entgegenzunehmen. In dieſer Stunde ſtürzt das Alte, in dieſer Stunde ſchreitet der Monarch vom Throne herab und eine neue Zeit tritt die Erbſchaft an. 1 0 1 ö eme,* den iefbetrübt, meiſt auch das Herz mit au. Na, und wir beide haben doch in dem Punkls unſere Er⸗ fahrungen gemacht.“ Georg ſetzte den Kommerzienrat Nilger vom einen unruhevollen Tag und war lange vor dem Einlaufen des Zuges auf dem Bahnſteig. Als der Wagentür er⸗ gegen, als kehre ſie zu frohem Feſte zurück, als liege nicht ein ſchweres Ereignis zwiſchen ihnen. Sie ſah bleich und ernſt aus, doch huſchte auch über ihr Antlitz ein Strahl von Freude bei ſeinem Anblick, und ſein herzlicher Empfang tat ihr wohl. Während er einen Träger mit ihrem Gepäck belud, ließ er ſie nicht aus den Augen, ſondern weidete ſich an ihrer Schönheit, die durch ſichtbare Verlegenheit nur noch erhöht wurde. Dann reichte er ihr den Arm und Seite iſt, ſo leicht mußte ſie f der perſönk nun Wilhelm dem Zweiten das gleitet, über alles Regierungsweiſe zum Nutzen ausgewirkt hat. Iſt daß ſeine Fehler die die ermnmmeen— kannte Sozialiſtin führte ſie die Treppe hinab bis zu dem Tore, vor welchem die Droſchken ſtanden. Im Gehen ſagte er: „Wo werden Sie Wohnung nehmen? wohl nicht Hotel— es gibt in unſerer Nähe eine hübſche ruhige Fremdenpenſion die beiden Fräulein Marbach ſind liebe, ältere Damen, ſtill, zurückhaltend, und dulden keinen ktlalich— es iſt dort ein ſchönes Zimmer frei, ich hab' mich vorhin erſt erkundigt, und wenn Sie einverſtanden ſind, ſo werden Sie's gleich hübſch behaglich finden.“ ö Ihnen herzlich und züge mich Doch . ich danke gern Ihrer freundlichen Sorge—— Ju dem eichlen, gelbrädetigen Wagen führen ie ſchnell durch die Stadt. Cora schaute tumm 1 Wenn die Gemüter in wilder Wallung ſind, wenn das Hirn ſich im Tumult be⸗ findet und alles fieberhafte Sinnen nur darauf aus fein darf, der Muskulatur des Volkskörpers Herr zu bleiben, auf daß ihn die ſich herabſenkende Laſt nicht zu Brei zerquetſche, dann iſt kein Raum mehr für eine leidenſchaftsloſe Abwägung und Ab⸗ gleichung von Schuld und Sühne, für die hiſtoriſche Gerechtigkeit, die den Parteien das Bild gelaſſen und faſt entwindet, das ſie in den Erregungen der Stunde hin⸗ und herzerren. Klio tritt ſtill beiſeite. Bis ſie ihres Amtes wieder waltet, bis ſich in ihrer Hand die Fäden aus dem chaotiſchen Würfel der Meinungen, Anklagen und Verdikte wieder ordnen, bleibt das letzte Wort ungeſagt. Aber das verhindert nicht, zu erkennen, daß gegenüber dem ungeſtümen Drange der Enttäuſchten, die die Macht jetzt ſelbſt in die Hand nehmen, gegenüber dem hemmungsloſen„Kreuzige!“⸗Rufe, der den Monarchen als Sündenbock in die Wüſte ſchickt, ungezählte Tauſende von Staats⸗ kürgern, die durchaus kritiſch der Perſön⸗ lichkeit und der Regierungsweiſe des Kaiſers gegenüberſtanden, heute dennoch auch anderen Gedanken Raum geben. Sie lehnen es einmal ab, die ſchwere Frage der Verant wortung perſönlich ſo eng zu umgrenzen und auf den Träger der Krone zuzuſpitzen, ſie belaſten damit weit über die Säulen deſſen hinaus, was man als das niederbrechende Syſtem bezeichnet, zahlreiche Faktoren unſeres geſamten öffentlichen Lebens und ſie ſind nicht ſo raſch fertig mit dem Signal zum Verbrennen deſſen, was auch aus Initiativen der Krone heraus auf dem Gebiete der Förderung der nationalen Wohlfahrt und des geſunden Fortſchrittes geſchehen iſt. Die Hinterlaſſenſchaft des letzten Hohen— zollern auf dem Throne iſt ein Frieden, als deſſen Gefolge die nationale wirtſchaftliche und politiſche Zerrüttung nur abgewehrt werden kann, wenn das deutſche Volk das letzte aus ſich herausholt und zu dieſer Erwartung berechtigt das Vertrauen in die Unverwüſtlichkeit ſeiner Kräfte. So ſchwer dieſe Erbſchaft nach der ſachlichen und realen füglich na hen Seite anzutreten ſein. 6 wäre indeſſen nach der Auffaſſung eines ſtarken Volksteiles unbillig und ungerecht Zepter en mit einer wohlfeilen Mißachtung hinwegzuſehen, was ſich in ſeiner es erlaubt, zu finden, waren? Iſt es erlaubt, gar manchen Schatten auf ſeiner Regierung zu erklären aus dem Lichte, das ſeine eigenartige Pe ſönlichkeit ausſtrahlte? Die es tun, ſind nicht blind gegen alle die Geſchehniſſe, an die ſich die Fragen nach Schuld und Sühne knüpften; aber ſie halten es für vereinbar, ſinkende Zeit zu begraben und den Ent ſchluß, gerecht zu ſein, leben zu laſſen. ee R von Lah und fern. Roſa Luxemburg entlaſſen. Die Roſa burg iſt einer achricht aus Breslau zufolge aus dem dortige erichtsgeſängnis entlaſſen worden. Die Abreiſe des Prinzen Heinrich. 6 wird erzählt, Prinz Heinrich ſei in einem Auto— mobil mit roler Flagge aus Kiel abgefahre Auf dem Wege nach Gottorf ſei das Auto pe Matrosen angehalten worden, es ſei ihm jedoch nach kurzen Auseinanderſetzungen geſtat worden, weiterzuſahren. Zwei Matroſen ſelen 0 4 Vuxem N 0 f 0 9 auf den Trittbrettern des Autos ſtehengeblieben! ind mügeſfahren. Aus der das Auto un jebenden Vollsmenge ſei auf den einen Malroſen geſchoſſen worden. Der Matroſe ins Herz gelroffen und tot vom Auto geſallen Daraufhin ſeien dem davonſahrenden Auto v anderen Matroſen Gewehrſalven nachgeſch worden. Der Aufenthalt des Prinzen iſt unbekannt hinaus, und Georg ehrte ihr Schweigen. ie am Ziele waren, wollte er ſich doch Cora ſagte eruſt: „Nein, Herr Heyden, ſchenken Sie mir eie halbe Stunde. Ich finde keine Ruhe, bis ich mit Ihnen oſen geſprochen habe.“ Er verneigte ſich zuſtimmend und begleilete ſie, an den freundlich knixenden Juhaberinnen vorübergehend, in das geräumige, ſonnige, an genehm durchwärmte und von einem anheimelnden Dufte erfüllte Zimmer. empfe emf 5 Dort legte Cora Mantel, Hut und Hand⸗ ſchuhe raſch ab, öffnete eine Handtaſche, zog bie in Seidenpapier eingeſchlagenen Skizzen he vor und bot ſie ihm dar. mit leiſer, aber feſter Stimme: „Ich bin glücklich, Bläfter zurückbringen kann. vielleicht von Wert ſein. vor allen Dingen von ganzem Herzen dal 1 danken, daß Sie in all' der Not, Sorge, 9 regung und Kränkung 1 der letzten Z Namen nicht genannt, mich nicht ö die Schande hineingezogen haben, an der ſchon ſchwer genug trage. Das war gut un) edel von Ihnen, ganz ſo, wie ich wagte, daz Sie handeln würden. ein Ende haben. Sie erfüllten Ihte Nite, pflicht, ſetzt laſſen Sie mich meine Schuldie fell tun. gekommen, zulreten, darzulegen, um oſſen als Zeugin für Sie en, mein Verhälinis zu Herrn Kürbach alles öffentlich zu ſagen, was) weiß, und den häßlichen Verbacht zu zerſtreuen, nuit dem man Sie beſchmutzt. Sie mſiſſen m des Staates Fehler ſeiner Tugenden 5 Kerzenfabriken zu erlaſſen. nächſten Zeit jedenfalls wäſche zu ermöglichen. Bevölkerung Dann hkegann si daß ich Ihnen diese Sie werden Ihnen Aber ich muß Ihnen Aber damit mutz es wa Ohne Rückſicht auf alle Folgen. Ich bin Die Berliner Preſſe. Die Sonntags⸗ preſſe Berlins brachte Uberraſchungen, die mit dem Erfolg der Revolution zuſammenhingen. Der Lolalanzeiger“ erſchien als Organ der Spartakusgruppe unler dem Namen„Die Rote Fahne“. Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ trug den Namen Die Internationale“. Die„Berliner Allgemeine Zeitung“ erhielt auf Anordnung des Arbeiter⸗ und Soldaſenrats den Reichstagsabgeordneten Vogtherr(U. S.) als Leiter, die Leitung der„Berliner Volls⸗ zeitung“ übernahm Rudolf Breitſcheid(U. S.). Der Großherzog von Heſſen in Schutz⸗ haft. Aus Darmſtadt wird gemeldet: Der Großherzog von Heſſen befindet ſich in Schutzhaft. ſchmack durch längeres Einweichen bei wieder⸗ holtem Waſſerwechſel zu entfernen. Hierauf werden die Eicheln getrocknet, geröſtet und ge⸗ mahlen. Man iſt auf ihre Verwendung umſo⸗ mehr angewieſen, als es notwendig iſt, die Ge⸗— lireidekörner im Gebrauch als Kaffeeerſatz zu ſparen. Die Eichel zeigt zweierlei Geſchmacks⸗ farben, den herben einerſeits, einen würzigen, entfernt an Kalas erinnernden Geſchmack andererſeiis. Da ihr auch ein nicht ungewöhn— licher Nährwert eigen iſt, ſollten ſich Ne hrungs⸗ mittel hygieniker mit ihrer Bearbeitung einge a beſchäftigen. Sogar feine Eichelmakro man backen. Hier das Rezept: Neue Nahrungsmittel. Pilzmehl. Von den vielen bekannten und genußfähigen Pilzen ſind zwei nur in allerftüheſter Jugend bekömmlich: der Schirmpilz, auch Paraſol ge- nannt, und der Habichtpilz. Dieſe beiden Pilze ſind, wenn ſie ein wenig älter werden, zähe und durchaus unbekömmlich, ihr innerer Gehalt an Nährſalzen wird aber dadurch nicht kleiner, nur ihr zähes Fleiſch wird vom Magen nicht verdaut. Um nun auch dieſe älieren, ſonſt aber geſunden Pilze nicht ungenutzt umkommen zu laſſen, hat man den Verſuch gemacht, ſie zu 1 Mehl zu verarbeiten, zumal ſie auch als ein- 350 Gramm Eicheln werden gekocht dem S daß fache Dorrpilze nicht zu gebrauchen waren.! dann durch eine Mandelmühle gelt. Regel 199 1 die 2 J egel, die anderen nur die Südgrenze des Deutlchen Reiches. werden können, um ihre Tätigkeit ſchnell wieder aufnehmen zu können. Auch ſoll bei der Heeres⸗ verwaltung beantragt werden, daß in erſter Linie die Schuhmacher in die Heimat entlaſſen werden, um der Schuhknappheit auf ſchnellſtem Wege ab⸗ zuhelſen TT ner 7 2 N* Die Herren der Erde. — Neue biologiſche Wir haben nie die Herren der untertan, üb 1 25 Forſchungen.— daran gezweifelt, daß e ſind. Alles ſchien muns das Menſchen⸗ Freilich, wir haben trage aufgeworfen, wer iſt ( e das führende ns auch nick der Direktor des hen, R. H. Francé, leſenswerten ch durch⸗ auf Erden, r der Welt iſt Millionen n einem Ort 1 9 gehiet. da biet, d veſen lometer breit Aſſerball, Kontinente, berfläche ſind mit 1ſt 985. N „: N ch N Karlsruhe Über As 4 0 ON* ot G N RTT EMI ASS bUurs 0 5 4 1 U 82 en e etzten Drittel U sto 8 b 0 Aünchen auf Luftweſen, ändig in den uftweſen ſtellen 0 lebens auf 8 CH r 4 WE I 28. — 1, Kieſel⸗ Eier von übe ge⸗ enſetzung hroben eee eee Vallln geftorben. Wie Amerika⸗Linie mitteilt, iſt Generaldir Ballin im Alter von 62 Ja! ſchieden. Verbot der Herſtellung eih⸗ nachtöélichten. Der Mangel an fin und Fetten hat die Behoͤrden genoͤtigt, ein Verbot der Anfertigung von Weihnachtslichten a in )hamburg⸗ Verſuch gelang Albert tri m W doge ver⸗ ö. 0 machen Parpierwüſche. Der außerordentliche Mann,— N 1 eiten und Talenten von Let neten Mangel an Leinen hat es notwendig gemacht, koſen ge dunen geſoünele, Pie ga ö ö 5 Habpen bevor. Papier für einzelne Wäſcheſtücke als Erſat 15 walnet dur anzuziehen. Die Nachfrage nach Papierwe a iſt daher augenblicklich gerade aus 0 kreiſen ſehr ſtark, und ſie wird ſich noch weiter em Vernehmen nach ſoll die Abſicht ſtiliegende Wäſchefabriken mit Papierſto liefern, um ihnen d ewahrt werden, ſollen ſie erben chli ben. 2 N But 1 enn . i 1 ein wenig Luftfeuchtigkeit 9 ö ie Die in der. ſteigern. 0 heſtehen, N 0 EN zu be⸗ ie Herſtellung von Papier- Tſchechiſche Bilderſtürmer. aufge 11 ihrem Beſitz befindlichen Kai Habsburger Orden, ſowie alle an das alte öſterreichiſche Regime ehemaligen Hinrichtungsplatz brennen zu bringen. Abends verſammel ich dort auch eine große Volksn iſſe mit einer Unzahl Kaiſerbilder uſw., aus den ein großer Scheiterhaufen errichtet wurd Bald ſchlugen die Flammen empor und zer⸗ ſtörten dieſe äußeren Exinnerungszeichen Standpunkte der erfahren P! 1 gibt feine 2 unzerkleinerter lver nerung auf der zUum ſeine ketern b 1 er nicht ſoweit erweichen, daß ohne daß ſie e en e un eine Wüſte, wie noch Goeihe und Darwin ihren N 0 5 Sgiebiger her 4 1. 4 Ver„ die ſelten ſie überhaupt geben. bon deren an die alte Zeit. T bel in dr n 1— 1 8 ben die Eichel in K 0 Rücktritt des rumäniſchen Kabinetts beleuchtet N us Jaſſy wird gemeldet: Das Kabinett Eichel Marghiloman iſt zurückgetreten. General 6 iſt mit der Kabineltsbildung beauf un N terkammer Blatt. Die mein bekannt, ein nölig, vorher ein land— lichps ches zunächit 0 zunächſt iſt ——. 2 berſprechen, daß Sie auf mich mehr nehmen, ſondexn meine Hilſe wollen. Das müſſen Sie, ſchon um beweiſen, daß Sie ſelbſt mich nicht mit dem Verbrechen des... Herrn Kürbach in Ver⸗ 7 re hied bot, 6 flichkeit wäre ihm wie eine Entwe rief ſofort den Kommerzienrat an, den er Apparat ſprechen konnte. n ue mich mit Ihnen,“ ſagte er Meldung.„Das Bild iſt mien Stunde ging Franz Unterredung dauerte eine halbe in ging ſie in lebhaften Plaudertt Uhr den und ſehr befriedigt und erleie ic ich Hauſe zurück. Als ind zum erſten Male f freudiger f 29 8, ſagte Franz icht 5 dieſe Cora nit ihre Bel Ni! Iunlſchaft 2. uns 0 aus dem ſie liche Herr Kürbach bereitet hat. Wahr laſſe ich heute noch durch ich nicht ihr Ehemann ſein kann, ſo möchte Ihnen abholen, damit die gar zu gern ihr Schwager werden!“ .* iſicht nehmen können. Alſo auff Er belachte dröhnend ſeinen Witz und über⸗ a As n Hagen Si 4— N an 8 1 i* 3 end 1 Wiß und über⸗ 1 g„er meine Ha ſchlagen Sie ein! So, Wiederſehen. Freitag 12 Uhr. Ich laſſe Sie ſah des Bruders Verlegenheit. 510 ſoll Viltorja geſchoſſen werden; jetzt ſollen mit dem Auto abholen. Schluß.“ 5 e Leute Augen machen. Ich werde morgen Am nächſten Vormittag benachrichtigte Georg dormttag wieder vorsprechen, faſls Sie nicht Cora von der bevorſtehenden Beſichtigung des loch für heute einen Wunſch haben.“ Bildes, machte mit ihr einen Spaziergang und die Brüder Heyden und Cora nach der Sachlage beizutragen „eig, danke Ihnen——— nut Aube war erfreut zu hören, daß ſie ſich bei den dem Schloſes e AKommer teitalg der die per: Fnaleln dilten, dich 8 8 2 möcht' ich. Auf Wiederſehen morgen—— Jani llen Dan ee„„ Scene mn, ie per-] Fräulein bitten, ſich zu aͤußern! 15„ Auf Wiederſehen morge— Kütigen alten Damen ſeh wohl und heimiſch ſönlich in der Halle empfing und in einen der Sun ich erwarte Ihre Befehle, jühle und von der zarteſten Sorgfalt umgeben oberen Säle geleitete. Dort umringten ſchon! 10 En ein, * well, Del Doch den 9 7 da 2 ich kla bindung gebracht haben.“ Erregt ſtand er auf. „Wär ich hier, wenn ich nicht an Sie ge⸗ 8 glaubt hätte? Aber Sie haben recht. Ich geſtern bet mir eingetroffen. Es war nehme Ihren Beiſtand an. Er iſt mir ſo jetzt leicht zu haben, da ich den Ankauf untern wertvoll, daß ich nun, da ich Ihren Namen allen Umſtänden in Ausſicht stellte ob's nun Und e darf, das ganze Spiel gewonnen ſehe. echt ſei oder nicht. Einige Forn alitäten hab“ Und dann—— f ich ſchnell telegraphiſch erledigt— das Objekt „Dann werde ſch beruhigt meines Weges iſt alſo einſtweilen bei mir in Verwahrung, gehen und in einſamer Verborgenheit ein ich habe für übermorgen mittags 1 1 neues Leben beginnen. Welch ein Meiſter Sie Geheimtat Woltmann, ſeine Aſſiſten ſind, das wird die Welt dann erkennen, die die 1 98 ungeſehenſten Kunſtgelehrt 055 Ihrer Werke ſo lange für einen Rembrandt ine elen. Herren eit 1 Ruhm und Ehre liegen in Ihrer lich zugeſagt, treffen morgen, im Gulainſt, in der meinen vielleicht Vergeſſen durch 5 Tages ein, können das Bild nach ligkeit... Belieben un hen, und übermorgen, Frei⸗ leiner 6 chwieg plötzlich. Georg aber ſagte, 8 i cheinen Sie dan 5 it Ibrer und langſam jedes Wort betonend: ſchönen Kronzeugin und mit Ihrem Bruder. Ende den Alger ſo lange, bis meine e aufge⸗ Die Blätter und das Skizzenbue wen Sie meisen Anordnungen Folge ggeſchnitten ſind, ekretär bei „Ja, dazu kam ich her!“ ausſindi 1 3800. v. Breuningh aus eig Ein prächtiger Kraftwagen brachte am näͤch⸗ * gekommen, ſten Tage 2 1 1 i 11** 9e 1 keit zur Klärung das gnädigs um nach Moͤgli r Barf i