Achtu [Kaufe jedes Quantum und zahle hierfür den höchſten. 70 8 Preis. N Geschäfte Anzeiger Lokal⸗Anzeigeblatt für Viernheim Alutsblatt der Bürgermeisterei Viernheim 18. Januar an Johann Ehrhardt Enthält alle amtlichen Bekanntmachungen der Behörden Vieruheims und Umgebung Inſerate finden in der Bürger⸗Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme⸗Tarif Bevor Sie einen Anzug, Kleid und Kostüm kaufen sehen Sie sich bitte die igen Neuheiten der Fir ma Gebrüder Rothschild Hauptstasse 82 e Weinheim Haupstasse 82 An. Bettzeug(Koch), Bettkattun, Beftucher, Betteotenm, Tischdecken, Gardinen, Schüxzenstoffe, Memden- une Grosser Posten: Rlusenffanelle, woide Orstonng, Volurs, Damen- und Hlerren-UHemnden, Unterhosen, Stümpfo, Socken, Kravatten, 44, Fefe act an uin de dane vor Kragen, Taschentücher am Lagel. E 0. Se i 5 an die Meiſtbletenden öffentlich verſteigert. Altes Eiſen, Metalle Gleichzeitig wird das Grundſtück am Mannheimerweg Felle und Häute Nr. 122 auf die Dauer von neun Jahren öffentlich an die . Meiſtbietenden verpachtet. und zahle hierfür die höchſten Preiſe Alfred Lublin Louiſenſtraße 24. Einkaufstaſchen Taſchen zum Mitnehmen ins Geſchüft, Verläugerungs⸗Taſchen, Blauehutſtraße 51. Zum Schlachten empfehle ich: Reingemahl. Pfeſſer 5 5 Nelken Mushatnüſſe Ph. Lahres. Alte Gebisse kauft zu noch nie dageweſenen Preiſen Frau Mantel Mannheim O 5, 2. kitun 40 7 Erſcheint wöchentlich dreimal: Dienstag, Donnerstag u. Samstag Bezugspreis: monatlich 5 Pfg. mit Trägerlohn, durch die Poſt pro Quartal 2.08 Beſtellungen können bei unſerer Expedition u. bei allen Poſtanſtalten gemacht werden. Beilagen: Sonntagsblatt, Wand⸗ kalender und Fahrplan. —.. Amtlicher Teil. 15 Dienstag, den 20. Januar 1920, abends 8 Ahr findet im Gaſthaus„zur Roſe“ ein Vortrag ſtatt über:„Der Tabakbau, ſeine heutige Lage und die Er⸗ forderniſſe für die Zukunft.“ Referent: Oekonomierat Dr. Wetz⸗Landwirtſchaftskammer Darmſtadt. Vereins ⸗ Anzeiger 8 ere. Anzeigenpreiſe: Lokale Inſerate die einſpaltige Petit ⸗ Zeile 25 Pfg., auswärtige 20 Pfg. Reklamen im Textteil 36 Pfg. auswärts 25% Tezerungszuſchlag. Beilagen für 1000 Exemplare 9 Mark. Bel zwangsweiſer Beitreibung wird der gewährte Rabatt hinfällig, desgleichen bei Nichtbezahlung innerhalb dreß Monaten. 10. Jahrg. Lolale Nachrichten Konzert mit Ball. Der Radfahrer⸗Cl a derer“ hält am nächſten Sonntag im Sacle zun ſein diesjahriges Weihnachtskonzert verbunden mit Vall und Reigenfahren ab. Die. Vereins⸗ und Ehrenmitglieder mit werten e höflichſt eingeladen.(Siehe Inſerat. * Sport. Am vergangenen Sonnt tr 8 Nekarau die 3 erſten Mannschaften des Spott dere 15 Mannſchaften„Viktorkla“ Nekarau gegenüber. Die 1. Mann⸗ ſchaft verlor, geſchwächt durch ziemlich Erſatz, 46 Toren die 2. Mannſchaft ſpielte 3:3 während die 3. Mannſchaft 1·4 verlor. Am kommenden Sonntag wird zum 1. mal Turn⸗Verein 1846 Mannheim in Viernheim antreten, deſſen Spielſtärke nicht zu unterſchätzen iſt. Auf die am Samstag Abend ſtattfindende Generalberſammlung im„Deutſchen Kaiſer“ wird nochmals aufmerkſam gemacht. e pünktlich. ſam gemacht. Erſcheine ein jeder Gottesdienſt⸗Ordnung der israel. Gemeinde 17. Januar 26. Tewes 430 Uhr Morgen 8³⁰ „ Nachm. 3³⁰ „ Ausgang 5⁴⁸ Schriftleitung, Druck und Beriag: Joh. Martin, Viernheim, Rathausſtraße. * 7 1 8 5 8 0 0 15 0 9 21577 I. eierstag, den I. Jun 1020] e Feruſprecher Nr. 217 Amt Vieruheim. Betr. Hör dies Woche ür dieſe Woche ſtehen jeder verſorgungsberechtigte Perſon über 6 Jahren 240 Gramm 10 ben e 17 5 6 Jahren 120 Gramm Fleiſch zur Verfügung. Das Fſeifch gelangt am Freitag, den 16. ds. Mis bei den Metzgern zur Ausgabe. Das Krankenfleiſch wird bei den ſeitherigen Metzgern ausgegeben. 0 Abonnements auf die Viernheimer Bürger⸗Zeitung werden jederzeit in der Expedition u. von den Austrägern entgegenge⸗ nommen bei ſofortiger Lieferung der Zeitung. us unmieisneineng 218 lllelzebs Betr: Erwerbsloſenfürſorge. In der Kalenderwoche vom 12. bis einſchließlich 17. Januar 1920 werden für Erwerbsloſenunterſtützungsbezieher untenſtehende Kontrollzeiten feſtgeſetzt. Qulttungskarte(evtl. Arbeitsbuch) und Kontrollſchein ſind jedesmal unaufgefordert vorzulegen. Nichtbeachtung hat den Verluſt der Unterſtützung für dle betreffende Zeit zur Folge. Wir machen ausdrück⸗ lich darauf aufmerkſam, daß die feiernden Arbelter der Chem. Fabrik Wohlgelegen uſw. ſich bei uns ebenfalls in der alpha— betiſchen Reihenfolge dreimal zu melden haben. Alle Mel⸗ dungen ſind in Zimmer 24 zu machen. Am Freitag, den 16. Januar 1920 vor⸗ mittags von 9— 10 Uhr haben ſich zwecks Anwei⸗ ſung der Zahlung nur diejenigen Anterſtützungs⸗ empfänger bei uns zu melden, die ihre Erwerbs⸗ loſenunterſtützung von der Gemeinde laſſe erhalten. 1. bis 2 einſchließlich Sabbat Anfang am Samstag, 17. Jan., vorm. zwiſchen 9 u. 10 Uhr i 1 Viernheim, den 15. Januar 1920. Wochenabſchnitt: Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Achten Sie genau auf unseren Namen. wenn Sie jetzt noch bei uns kaufen. Wegen zu grossen Andranges kaufen Sie bitte nur vormittags. 5 1 Sie sparen Geld, a Betr.: Ausgabe von Kleie. Von der landwirtſchaftlichen Zentralgenoſſenſchaft wurde uns ein Quantum Kleie zugewieſen, welche laut Beſchluß der örtlichen Futtermittelvertellungs-Kommiſſion wie folgt verteilt werden ſoll. 1. 25 Pfd. an die Landwirte, ſoweit ſolche heute oder morgen beſonders geladen werden, 2. 10 Pfd. an die Nichtſelbſtverſorger, die ſich zum Klein⸗ V ok ode oe zahle ich für Lumpen Wollabfälle, Felle aller Art, Eiſen Kann täglich Tabak liefern. Anfragen wollen gefl. in der Exped. d. Blattes ge— macht werden. Knaben und Mädchen, Herren und Damen, Gewerbetreibende, Heeresentlassene etc. erhalten eine gründliche Ausbildung in sämtlichen kaufmännischen Fächern bei 15 d strengem Einzel- Unterricht —— Ein guter, gebrauchter Herd (mittl. Größe) zu verkaufen. Zu erfragen in der Erp. Entlaufen ein Wolfshund, un gegen Rückgabe 255 98d oder entſprechende Auskunft gegen Belohnung bittet und vor Ankauf warnt Nikolaus Winkler 12. Waldſtr. 16 Telefon 23. Tugglaufen ein Hund, Farbe weiß⸗gelb. 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Januar 1920 2 je 2 Hauptgewinne: m 5 00 000 15309090909 200 9000 150000 ete. etc. planpreise pro Klasse: Achtel Viertel Halbe Ganze 5.25 10.50 21.— 42. M. Amtl. Plan gratis und franko. Verkeufssteſſe Viernheim: Schwelkart, Buchhandlung „Löwen“. Jnereren drum Germ! bezug anmeldeten und ſchon einmal Kleie bezogen haben. Die Ausgabe der Kleie erfolgt durch den Rechner der landw. Bezugs⸗ und Abſatz⸗Genoſſenſchaft Johann Adaler 9., Jakobſtraße und zwar: ö 1. Für Landwirte am Freitag, den 16. ds. Mts. 2. Für Nichtſelbſtverſorger am Samstag, den 17. ds. Mts. Der Preis ſtellt ſich auf 17 Pfg. pro Pfd. Das Geld iſt abgezählt mitzubringen. Lamberth. Gemeindekaſſe. b Nächſten Freitag, den 16. ds. Mts. werden die Familienunterſtätzungen für Januar, ſowie die Haus⸗ mietezuſchüſſe für Dezember während der üblichen Zahlſtunden Viernheim, den 15. Januar 1920. Woer) f Wochentag-Abend 60⁰ g N Morgen 7⁰⁰ 5 Neumondweihe des Monats Sch' wart. Neumondfeier des Monats Sch' wart iſt Mittwoch. Rechnungs formulare und alle andere Druckarbeſten werden ſchnellſtens angefertigt Buchdruckerei Joh. Martin. Dcsdng-Voteiſn„Sänggl-Einheik VMeſmheim Die diesjährige e Olcdentl. Ceneravorsammlung findet am Samstag, den 17. ds. Mts., abends 8 Uhr im Vereins⸗ lokal„Zum Freiſchütz“ ſtatt, wor zu die aktiven und paſſiven Mitglieder, A ſowie die Ehrenmitglieder mit der Bitte um zahlreiches Erſcheinen freundlichſt eingeladen ſind. Der Vorstand. Männei-Gesang-Verein„Harmonie“. Am Samstag, den 17. Januar 1920, abends 8 Ühr findet im Lokal „Zum Kyffhäuſer“ dle diesjährige Ceneral-Versammlung ſtatt.— Hierzu werden alle aktiven und paſſiven Mitglieder herzlich eingeladen mit der Bitte, der wichtigen Tagesordnung wegen vollzäh⸗ lich erſcheinen zu wollen. Der Vorſtand. Medizinal- Verband Viernheim. Am nächſten Sonntag Nachmittag 3 Uhr findet eine ordentliche General- Versammlung im Gaſthaus zur alten Pfalz ſtatt. Die Tagesord⸗ nung wird daſelbſt bekannt gegeben. Alle Mitgli-der haben beſtimmt mit der Mitgliederkarte zur Kontrolle zu erſcheinen. Die Karte kann auch durch einen Vertreter des Mitglieds vorgezeigt werden. Die Mitglieder, die nicht erſcheinen, werden fofort ausgeſchloſſen. J. A.: Adler, Vorſitzender. Radfahrerklub Wanderer Samſtag, den 17. Januar, abends halb 8 Uhr findet im Lokal zum„Morgenſter n“ 2 Mugliedel-Versammlung ſtalt. Wegen wichtiger Tagesordnung iſt das Erſcheſnen aller Mitglieder dringend erforderlich. Der Vorſtand. ausbezahlt. Jöſt. T lune ffauen- f. gebrauchen bei Regelſtörung und Stockung meine in den hart— näckigſten Fällen beſtbewährten Spezial-Mittel. Vollkommen un⸗ ſchüädlich Mit Garantie⸗Schein! Wenn alles nicht geholfen machen Sie noch einen Verſuch, auch Sie werden mir ſtets dankbar ſein. Verſand geſchiegt diskr. O. Ahmling, Hamburg 23, Gilbeckerweg 195. Echmierſeife ar. 2.80 Pr. Gparkernſeife Stiick 5,50, 8,50 M. Prima Toilletteſeife Stück 3.— M. zu haben bei Ph. Lahres. 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Negterun dle Valnadiſerend ear Much nicht mehr de e alk U 15 it 5 der Haſſer it, wird der große„Tiger“ ruhig ſchlaſen können.„Die Meichsregterung veröffentlicht den angekündigten Ge⸗ zor einiger Zelt in der Preſſe ausfüßrlſch geſchildert wurde geklagte. daß, wenn er been ſeine Pflicht verſtogen babe, ablt 0070 2 1 8 1 10 5 Beli. 15 Fadi ch wöhnungsgerede und erbund ſchreite 5 ſtr ſt Das alles iſt keine Weltherrſchaft. Gott bewahre! ſetzentwurf betreffend die Kinozenſur. und ſo großes Auſſehen erregſe, ſoll jetzt ihre gerichtliche Klar⸗ 97 nur 0 Wed ſei. Er hoffe, daß das Ge⸗ 8. fiat am 1. 8. 9 5 ieferung der a 05 5 Elemeneeau ſeinen Weg. Wem d 955 fährt 00 Es iſt Friedensbürgſchaft größten Stils, nichts weiter.»In einem Interview erklärte Erzberger. Deutſchland ſei tellung finden. Vor dem Kommandanturgericht Abteſſung S 10 77 7 80 0. e auf eine mildere als die beantragte Schu e 9 6 Schweizer 5 ch aufhören, Das 5 Winter tro temer ſopen Irdeto 0 es Sagt der Patriarch der Franzoſen. Die Weltgeſchichte[bereſt und imſtande innerhalb eines Jabres 20 Milliarden Verlin⸗Schöneherg ſteht der Oberleutnant a. D. Hans 1c ch kr e 8 K 120 rrünbete das Gericht fol weizer Milch kommt bei der heutigen Valuta auf run 55 io Kune 5 80 fiche 190 ae Auen pon wird anders darüber urteilen, zweifellos, aber das geniert[an die Entente zu zahlen. i c diller, früher Führer der 12. Kompanie des ſog. Maikäfer⸗ ach kurzer Beratung verkündete das t folgendes 5 Mark, ein Preis, den ſich der Konſument nicht leiſten 5„ſo können wir ein, daß er Unhe„ 1 5 We ments, 5„ urten. 5 a wenigstens Unbel für Dauſch and, eit e für fan e ue eee die 8 echte eee ne 0 ae Wa 10 9 e Fd 10 1 0 Pagen chuldie 11875 9910 1 9 9 nude dez e Diviſtonskaſſe geraubt. Vor einigen Tagen dieſes Mannes für Zeit und Ewigkeit von den Freuden. die Sechsſtunden Fake bei Verbüßung einer Diſeiplinarſtſale,. Selmbale an. 3„Fülſt ei wurde durch ei fr 117. Inſanterie⸗Diviſſon dieſes Daſeins ausgeſchloſſen blaben ſoll. Und wenn 242„Der päpſtliche Münchener Munftus Paceell iſt aus en Waun, auselkndeſd n ug, eine Dontece verab⸗ en 0 Want wür een 12 8 e en naut. dleſer Beſuch bald nach dem Jahreswechſel erwidert wird, Politiſche Rundſchau. München in den arekung in er Neid bau ack en ve alchandelt eh e 0 e Wee 43 Tagen Feſtungsbaft und im zweſten auf acht Tage Kaſſe wurde in der Nähe von Gleiwitz jetzt aufgefunden. 10 id den da e 10 wiese daß 1 8 J 1 Deutſchland. Ade ertretung ö daß mäge 1 len fate f aldi baden dale ee 77 0 eee e 4 einer Geraubt find 40000 Mark. Der Dieb iſt flüchtig. er Themſe eingeleitete! 9 ö Seite wird 0 berg sprach den Ober⸗ o daß an den Folgen dieſer andlungen, die ſich währen eſamtſtrafe von ſieben Wochen Feſtungsha 1600 000 Mark erſchwindelt. ſoll. Wer in die Geiſtesart dieſes Das neue Reichsheer. Von zuſtändiger Ze Pas Kommandanturgericht Schöneberg ſpracb, den des Winterſeldzuges in den Karpathen abſpielten, Helmhake]zuſammengezogen. In den übri Fäll folgte Frei 0 af: Reichsheer wird am 1. April 1920 ge⸗ der Anklage im Falle Helmhake frei und f 9 gezog brigen en erfolgte Frei⸗ rin l i de der Republik noch nicht ti. 10 ede Rübe erden de dem Friedensvertrage darf es nur Hande e wegen Mißhanblung in zwei anderen Fällen een en ii en Wii N Frewiligen ſprechung. milian, genannt Joſef Steier, auf die Spur gelommen, 1 der präge ſich die Worte Au, mit denen er dieſer 96 000 Unteroffiziere und Manniſchaſten ſtark ſein. Ebenſo zu ſieben Wochen Feſtungshaſt. Thomas ſoll Hiller bel großer Kälte gezwungen haben, ſich ch t d der Ham durger, 600 000 Mart gernellt a 5 Tage, als er, ſchon zwiſchen Tür und Angel, in der wie ſeine Stärle iſt durch den Friedensvertrag auch die„Der„Matin“ bringt die Senſationsnachricht, ber Kalſer ackend auszuziehen. Thomas iſt 8 ebenfalls geſtorben. Fo 8 neueite For erung. ſchäftsleute um 1800 000 Mark geprellt hat. Auf Dupli⸗ K ine noch unverſehens über ſeine auswärtige Politik] Zahl der Verbände festgelegt. Sie iſt verſchwindend gering] habe eine Verteidigungsſchrift an den König von England Her Student Müller wurde auf Wache geſchickt, obwohl er Von gutunterrichteter Seite wird erklärt: katfrachtbriefe ließ er ſich Kaufſummen für Waren, die interpelltert wurde, den wißbegierigen Abgeordneten] gegen die des früheren Heeres. Daber werden aut] berichtet. een e Marſchall Joch hat vurch die Waſſenftillftanderemmifnen c den ies ans deli eee 5 Aide und untw anne nich Dertickan enen um linen lier e Slödte best e de el„Auf der französichen Auslieferzgs lite ſoll ſich auch der vor, in denen der Angeklagte ihm untergebene Mannſchaften] der deutſchen Regierung mittetlen laſſen, daß ſich in Danzig— altered ene Ring gezogen, damit es nicht muckſen kann, und um ſonen verlieren. ieſe brech 10 d en vormalige deutsche Kronorins befinden. mit der Reitgerte, mit flacher Klinge, mit dem Gehirgsſtock 24 ruſſiſche Offiziere und 157 Maun befänden, die nach Gerichtshall Rußland einen Stacheldraht, der jedem Unbefugten die langen Jahren, oſt ſeit Rae 10 506 ele Nderen e. Der franzöſuche General Degoutte wird nach Inkraft⸗ und mit dem Kölben mißbandelt bäben ſoll. Zu der Ver- Südruſland zu General Denikin traneportiert werden erichts halle. Annäherung verwehrt. Jedem Unbefugten— will teile in ihren en beher 55 0 80 un 1 0 iſt treten des Friedensvertrages zum Oberftkommandierenden handlung ſind 27 Zeugen geladen. ſollten, und daran das Verlangen geknüpft, daß dieſes Dresden. Alg ein unerklärliches Urtell wirb eine Ent⸗ natürlich in erſter Reihe ſagen: dem deutſchen Nachbarn, ſchichte eng mit denen der Truppenteile verwa. liſchen Beſatzungsarmee Die Vernehmung des Angeklagten. Detachement auf dem nächſten Dampfer, der ruſſiſche Kriegs⸗ ſcheidung des hſeſſigen Amtsgerichts gegen die Inbaher der der franzöſiſchen, belgiſchen und eng deſſen eiſerne Umklammerung von keiner Seite her ge- werden hierdurch ſchwer getroffen werden. Wir ſtehen in den Nbelntarden ernannt werden. Zuerſt wird der Fall Helmbake erörtert. Die Todes⸗ gefangene von Hamburg nach Sübrußland abbefördert, mit⸗ Firma Pieſchel, Robert und Walter Waldapfel, Fleiſchkonſerven⸗, lockert werden darf. Das iſt das frangöſicche Friedens aber hier ver unabänderlichen Tatſachen. Das frügere iſchen Behörden find einer großen bolſche⸗ ursache bei Helmhake ſoll ein blutender Darmkatarrb ſein, genommen werden müffte 5 Darm-, Schmalz⸗ Ol-Großhandlung, von den dortigen der 8 kunft, und Clemenceau ſorgt dafür, daß[ Oeer iſt auf Befehl der Reichsregierung aufgelöſt. Der itt 0 mpg nt f uf die Spur gekommen. ine Folge der erlittenen Mißhandlungen. Der Angeklagte. Zeitungen bezeichnet. Die Angeklagten hatten Leberwurst e e n man doch ſetzt?—„verankert“ wird Friedensvertrag legt Deutſchland auch militäriſche Feſſeln wiſtiſchen Verſchwörung a die Türkel beſtreitet, daß er Helmhake eine Ohrfeige gegeben habe. Wie Die deutſche Regierung gerät durch dieſe Forderung als„prima Sſreichware“ angeprſe en, lerne Govlaſch und in Machtverbalkniſſen und Verträgen, damit er, wenn auch an. Ex muß durchgeführt werden. Für das verbleibende» Angeſichts des Vorgehens Englands gegen Vorfälle liegen vier Jahre zurück, ſo daß er keine klare Er⸗] der Entente in eine mißliche Lage; Rußland erwartet die J Fleiſchſülze als geſunde handelsübliche Ware angeboten. ſeine Zeit gekommen iſt, ruhigen Herzens in die Ewigkeſt kleine Heer müſſen die Garniſonen nach der Verwendungs“ und das Kalifat drohen die muſelmanſſchen Inder mit einem nnerung davon hab Heimkehr ſeiner Gefangenen, und Deutſchland iſt durchaus[ Verſchiedene Gemeinden kauften davon, zumal die Firma ne iſt, die re 5 5 e. l WS e Boykott engliſcher Waren. Der, Angeklagte erklärt, es klänge ihm unwahrſcheinlich,] bereit, dieſem Wunſche zu entſprechen, zumal da ihm die verſchwiegen hatte, daß es ſich um Ware aus Pferdefleiſch hinüberſchlummern kann. Ein großer Mann ohne Zweifel,] möglich eit der Truppe und nach Ausbildungsgrundſätzen daß er beſoplen hätte, dem Helmbake Eſſen und Trinten au Verpflegung und Unterbringung der Gefangenen ſelbſt handle. Das Zeug war gänzlich ungenteßbar. Nach amis leicher Bewerb ſprechen 9 9 ein großer Haſſer und ein großer Könner. ausgeſucht werden. Bei gleicher Bewe, ung 1 W t. ntziehen. Dazu hatte ich guch kein Recht; fährt er fort. Von] Schwierigkeiten bereitet. Für den Abtransport beſteht ärztlicher Unterſuchung enthzelt die Doſe Gulaſch 225 Gramm Der Ring um Deutſchland— ſchon fühlen wir ſeinen natürlich die alten Garniſonbeziehungen das erſte Wort. Berlin. Wie verlautet, hat das Gericht in der Wohnung iner Erkrankung Helmhakes vor ſeinem Tode babe ich nichts][gegenwärtig keine andere Möglichkeit als der Seeweg wäſſrige Brühe und 220 Gramm. gekochten geſalzenen Druck täglich ſchmerzhaſter anſchwellen. Lückenlos find] Für die 1 0 b t R des früheren Giaateſerrezſes ddr. Salam de en r 15 1 gaben 10 10 Tage in Unterſuchungsbaft ge⸗] und zwar auf Schiffen, die nur mit Genehmigung der donn der, ee bundle ich un 1. opa Heede er 1 f i er arniſo 1 5 e er ihn 5 veſen und in derſelben verſtorben.. 1 g 0 2 5 vom erd. andle ſich um minderwertige Ware, der wir im Weſten von jedem freien, nech eiae diefen glaane ichkeit, den Verlu 8 ee f 110 derbe Weldſtraße von 800 Mark N en Die Fälle Thomas und Müller. Entente und nur unter deren Flagge fahren dürfen. Preis ſeſ eima um die Hälſte au hoch. Die Doſe Leberwurſt Fiche Wa ten Varo e öhſtengebten nei Me ü rteizwecke. Der Vater des in ſicherzuſtellen, die er zu zablen ſich geweigert batte. Zum Fall Thomas, der infolge ſeiner vereiterten Jüße Wenn die Entente, wie es jetzt geſchieht, die Genehmigung entgieſt dod Gramm einer getrockneten ſchwach nach Pferde⸗ ländiſche Verwaltung hat ſich im Rheingebiet bereits Reichsgelder für Parteizwecke. er Vate Kattowih. Die Ernennung des Kattowitzer Oberbürger⸗ N Unterſtand geſtorben iſt, erklärt der Angeklagte: Der zur Fahrt mit Leiſtungen verbindet, die im Grunde eine miſt riechenden Maſſe aus grob zerkleinerten Sehnen, agen, mehr als häuslich eingerichtet, und keinen Augenblick] der Sklarzaffäre in Holland verhafteten Sonnenfeld hat meters Poblmann, demofratiſcher Abgeordneter der National- Bialbrer fam eines Tages init Tbomas zu nie ante ſagter Verletzung der Neutralität bedeuten, doe kann Deutſchland] Darmen und Nuiſden gon Pferd, Der Preis von 1250 Mart dürfen wir darüber im Unklaren ſein das dit Harpanen. daf Reichs finanzmniſter Ereerteß, 905 Fend er. perſammlung, zum Reglerungspräſtdenten in Magde⸗ Jan Mann röche ſo farchterlich. daß ſeine Kameraden es nich!] ſich trotz aller Bedenken dem nicht widerſetzen, wenn es t um if Oküfte un boch.— Und was geschah mit den an ihren alten Rheinbundgeda 5 f n 10 burg iſt erfolgt. pnshalten könnten. n dann m omas zum Stabs- nicht auf den ransport der Gefangenen verzichten will. u an ih lten Rheinbundgedanken zäher denn je ſeſthalten, halten, in dem dieſer um nähere Angaben über die an 1 shalten könnt Ich bin 8 it Th Stab cht auf den Abtransport der Gef ht ill 19 7 8 Sie erhielten ſeder ein Strafmandat über hundert 15 ſie cee 1 ber faule Ba um 18 In. 5 5 8 fe wendeten 1 e e Thorn. In der Sitzung des Gemeinderats wurde bekannt⸗ izt gegangen und ließ den Mann die Hoſen herunterziehen.] Die deutſche Regierung kann bei dieſer Sachlage gegen⸗— noch ihr ſogenanntes efreiungswerk zu vollenden. P. D. aufgewendeten Gum 5 1 15 5 b daß in den letzten Tagen mit Rückſicht auf die Thomas war vollkommen verwahrloſt. Die Beine waren über einem etwaigen Einſpruch der ruſſiſchen Regierung 2 Müſſen ſie ſich auf dem linken Rheinufer wegen der nahen hat Sonnenfeld geantwortet, daß der Schwiegerſohn des Hedrden de Beſetzung bir Stadt Thorn durch die Polen gans ſchwarz, die Zeben weren infolge Erfrierens vereitert. nur ausdrücklich feſtſtellen, daß ſie jede Verantwortung Vermiſchtes. Anweſenheit britiſcher Siegergenoſſen äußerlich noch einige] Genoſſen Scheidemann, Henk, dem der Helferdienſt hei der 7000 Deutſche ausgewandert ſind. ch babe die andern Mannſchaften nur rufen laſſen, um ihnen 5 1 ü 0 für die ihr auferlegte Maßnahme voll der Entente über⸗ 17 1 en ſo gehen ſie um ſo rückſichts⸗ Reichstags truppe unterſtellt war, aus Mitteln der Reichs⸗ b eburean teilt mit, daz zeigen, wie es Ihnen gehen könne wenn ſie ch ebenſauls laſſen müſſe. Alte Leute. In der Beitſchrift„Plattdütſch Land un in i Sartgehier end in der 18 0 fand vor, 0 karon Maste Ante nden inte zoglaldemoktatiſche Wahl⸗ aide ben Hain n 1 ad Japan eine Einigung und ford ingen Apen 375 e ale veellac dor laſſe ſſe a Waterlant ſteht folgendes Zwiegeſpräch zu leſen:„Sagen ein Tag verſtreicht, ohne daß ſie ſich geradezu mit Gewalt⸗ propaganda gemacht habe. Sklarz habe dieſe Summe, die zu einem gemeinſamen Auftreten in Sibirien erzielt wurde. Paß Leute ſich abſichtlich die Fatze err Kren it eben V N b d Sie mal, hier in Hamburg werden die Leute wohl alle tätigkeit über Recht und Geſetz nicht nur, ſondern auch] Sonnenfeld auf 50 000 bis 60 000 Mark ſchätzt, dann mit pPder Schüſſe in die Hand beibrachten, um ins Lazarett zu on ah un fern. abr ane dee Oe it burt anch galt 8 ö über die klarſten Beſtimmungen des Friedensvertrages] der Reichsregierung verrechnet. Für nähere Angaben und Borlales Leben N denn ſchon?“—„Ick? Och, ick bin jo nich bolt, ick bin binwegſetzen. Hier iſt ſteiniger Boden für ihre hinter-] Material verweist Sonnenfeld auf ſeinen in Holland noch ommen. 5 Reiſen nach Poſen. Wie das Berliner polniſche ſt d ſöbentig.“—„Na, da kö Sie's ab er Kriegsfreiwillige Student Muller ſoll den Angeklagten] Generalkonſulat mitteilt, werden vom 1 Januar 1920 ab erst rende er len eie d ane ar 93 8 Beamtenforderungen. Die dem Ortskartell des kniefällig gebeten haben, ſhn vom Wachdienſt zu befreien, da A 0 i 0 en e 1 weit bringen. Sie fühlen ſich doch gut, ja?“— Aan en raten ed aller Schicht 18795 al 9 1 A e ee Die Miß⸗ Gewerkſchaftsbundes angeſchloſſenen Verbände der Reichs⸗, er krank ſei. Am andern Morgen hat man Müller tot in der Ausweiſe zur Reiſe nach Poſen nicht mehr ausgegefen. . usgege doh ick woll. Blooß hüt nich ganz: ick heff mi mit mlenen 8 a a 5 0 Statt deſſen wird ein Paß⸗Viſum verlangt. Das Viſum N 72— 11 Ihrer Wi 11 heraus. Um ſo drakoniſcher treten ſie auf, um ſo grau- ſtände auf dem Gebiet des Wohnungsweſens nehmen von Aue und ee ee 10. 1 e 1 7 ee 0 00 5 eee i den get erteilt 1 An ung 8e Notwendig keit der Reiſe das dee 1 fine dem, 1. ſamer gehen fie namentlich dem führenden Deutſchtum des Tag zu Tag zu. Es beſteht faſt in allen Teilen Deutſch⸗ 2 fle ne 1 abe Es wurde verlangt, daß Jollen Sie einem Füſtlier, der von einer Frau Eier ange⸗ General⸗Konſulat. Das neu errichtete polniſche Vize⸗ Aber wie konnten Sie ſich i115 bend alten ann er⸗ Landes zulelbe. lands ein ſtarker Wohnungsmangel, der durch die Rückkehr mlagen Feinden 5 00 Prozent pommen hatte, mit, dem Seiten wear aner den Kopf ge. Konſulat in Eſſen eröffnet ſeine Amſstätigteit am zürnend“— 8 1 rote jenen Kö f 0 vom 1. Januar ab die Teuerungszulage um 9 rozent N 152 e eien 5 8 N Ant munen zürnen?„Ick harr mienen Großvadder ſienen Köm⸗ Wir häufen Proteſt auf Proteſt gegen dieſe fort⸗Jder Kriegsgeſangenen und den Zuſtrom von Flüchtlingen i. Beamten ſoll t chlagen haben Angeklagter: Davon weiß ich nichts. In 6. Januar 1920. Dieſes Amt wird ſämtliche Konſular⸗ Acer en 3 65. eſetzten, ſich von Fall zu Jall verſchlimmernden Rechts⸗ bgetret Gebiet ch geſteigert wird. Ver⸗ erhöht wirb. Die Forderungen. der Beamten ſollen m den Karpathen herrſchte die Cholera und ganze Dörfer waren hei ledi nd i ſtändig fü f adde wen e eee. e und Vertragsbrüche aber wir finden keinen Richter, wir 157 1 5 auden dle Schwiertoletlen her Zeit in vielen] allen gewerkſchaftlichen Mitteln durchgeſetzt werden.— Ppusgeſtorben. Den Mannſchaften war daher ſtreng verboten, und die nicht beſepten Teile der Rhein 90 1 fee gd nocht Wie alt ißt denn der. e eee finden keinen Rieter. Ohnmächtig müſſen wir zuſehen, wie Gegenden dadurch, daß die Beamten aus den beſetzten 15 0 1005 e 3 don der ſlewobnerd aner der Allan 15 11 0 naß Weiten le nach Süden land 17 Nach den üg dun g e ee angebe.— Wenn Se mi dat 8 8 i 1 eſien att, zu verbreiten.— Der Vertreter der Anklage ſe feſt, da N Ainirg 8 0 988. 1 de n!“—„Wenn 1 urdeutſches Land frevelaſt u dorch gerreten fe en Gebieten dorthin perſent wurden, Pieſer Zuſtand hat, dem den Gehaltsſorderungen der oberſchleſiſchen Beamten be⸗ Hiller bei ſeiner Ausſage weſentlich von ſeinen früheren Be⸗ Hafenorten des Schwarzen und des Aſowſchen Meeres, nich to gleuben wölen, denn gohn Se no de Micheelskirch it all i ichen Bodenſchätzen, nach fünfzehn 8 iner V mit allen ſeinen reichen Vodenſchager⸗ 18 rei ö t Vernehmen nach, den Reichsarbeitsminiſter zu einer Ver⸗ faßte. Die Verſammlung nahm eine Entſchließung an, in undungen abweiche. Der frühere Negimentskommandeur nach dem Kaukasus und Georgien ſind fortan wieder ge⸗ nu ſrogen Se Paſter Hunzinger— de hett em dofftl“ Friedensjahren von der Franzoſenrepublik als reiſe Frucht fügung veranlaßt, worin er erſucht, die Verſetzung von 5 1 Saul 800 Prozent gefordert pes Angeklagten, Oberſt Graf von der Schulenburg, ſtellt wöhnliche und eingeſchriebene Briefſendungen auf Gefahr Wei eit rh eingeheimſt zu werden. Daneben wird um den deutſchen] Beamten nach Gemeinden, in denen eine beſondere welcher eine Teuerungszulage van rozent g om ein ſebr guſes Zeugnis aus; von Mißhandlungen durch des Abſenders Beförd laſſ Weihnachten in Amerika. Trotz ſtarker Erhöhung ee e, a een bn ben bite ind dun berg ung is p. men eee de dane f Ib 2 i 8 ug, ebenshaltung, die im fru acmterddemer, aber nüt der dehnen id uutwenbicen Villen erſelzen zu 4b 5e Geh uses ſchicht un Neaberesteg. In ene: i da ler gr Verfügung des preuß ant 5 q Nach der Zeugenvernehmung, bei der ſich dem Ange⸗ 8 aſchen Kultusminiſterſame S. den noch 100 Prozent höher zu ſtehen kommt als im Jahre lichkeit, die guten Politikern eigentümlich iſt— und wer Admiral Meuters Verſenkungsbefehl fur Seapa Konferenz, die der Vorſtand des alten Bergarbeiter⸗ agten günſtige und ungünſtige Ausſagen die Wage halten. Volksschulen auf den 25. Januar, an den höheren Schulen 1914, zeigte der amerikanische Weihnachtsgeſchäftsverkehr, wollte heute noch leugnen, daß die Franzoſen fich gans erbandes mit den Zechenbetriebsräten des Ruhrbezirks mimmt der Anklagevertreter, Kriegsgerichtsrat Weber, das auf den 18. Februar angeſetzt worden. nach den Berichten engliſcher Blätter, eine geradezu bei⸗ Flow wird in der engliſchen Preſſe veröffentlicht. Der 1 a 0 ausgezeichnet auf die große Politik verſtehen? Wie be⸗ f in der Frage der Sechsſtundenſchicht abhielt, wurde zwar Wort zu ſeinem Plädover. Haß Helmbake tatſächlich ver. Das Hochwaſſer im Weſten. Der Rheinwaſſer. ſptelloſe Neigung zur Extravaganz. Nachrichten aus allen 0 Admiral ordnet darin die erforderlichen techniſchen Maß⸗ 5 Pungert ſei, erklärt er für nicht nachweisbar. Die Geſamt⸗ 14 0 5 5 0 95 4 10 85 n den Pienſt re dee nete ar ie been nahmen an und ſagt dann ausdrücklich:»Es it meine gag ger pearl een de genen derade eit der Handlungen genüge. dem Angeklagten vorzumerfen. dend bot eine augen, He ene, te Mosel. dle ede noch m e geen ug dan lie Je fi ch ferti das graue Elend Abſicht, die Schiſſe nur zu verſenken, wenn der Feind Kohlermot und der dadurch verurfachten großen Betriebs Paß er nicht alles getan babe, was er als Kompagnieführer Seitentälern des Rheins herrſcht Hochwaſſer. Die Moſel- die Geſchäfte noch mie o gut geweſen, und daß die Luxus⸗ 65 d 5 8 5 1 1 boch bereſts lehr pertchm iich an die Tore dieser neu- perſachen dufte, abhe Zustimmung unſerer dieglerung ſich einſtellungen für die Schichtverkürzung außerordentlich m. al Ver Verteibiger dtechtganwalt Dr. Prozeß Helmhake. Ungeflagte en Gerichts aal Perlaſſen 10 dem ru 9175 recht erhateg in eau h fer. riote ſich uderal Die Hamburger Kriminalpolizei iſt einem Schieber, dem Kaufmann Mari⸗ Pätte tun müſſen. In den Fällen Thomas und Mülier könne 10 0 5 5 hel auf weite Strecken nicht mehr 5e. In Gan noch 1 10 ih bezahlt worden tel Auf diesmal. . nan keine Mißhandlung erblicken, Dagegen ſeien die anderen Vom Oberrhein wird weiteres Steigen gemel et. In- Ganz auß erorden lich waren vor allem die Aufträge für gebackenen Republiken klopft, ſie in ihrer Büttel in ihren 07 nene 1 7 i in günstig. Mit 69 gegen 10 Stimmen wurde eine Ent. pu dem March erſolafen lech Falle von Mißbandlung durch folge der Uberſchwemmungen it der Zugverkehr in ſeaſt Luxusmotorwagen. Diamanten und andere koſtbare Edel⸗ rolle gegen Deutſchland feſtzuhallen. Polen ins den Friedens bedingungen in die Auslieferung unſererſchließung angenommen, in, der die auslindiſchen Berg⸗ 8 Pie Zeugenausſagen als erwieſen zu betrachten. Der Ver⸗ llen Teilen der Vogeſen unterbrochen. Die elſäſſi leine wurden„in Mengen“ gekauft. Di Erhöhung de beſondere, das die menſchheitsbefreiende Ara der Schiffe einwilligen, dann werden die Schiſfe ausgehändigt] arbeſler dringend aufgeforden werden, ſo ſchnell wie freter der Antlage e e Falle Helmbake für die dien Leun der Strasdranund eahſäſſuche 1 ngen“ gelauft. Die Erhöhung der 7 T e. Ebene zwiſchen Straßburg und Kolmar bildet einen[Gehälter und die hohen Dividendenzahlungen reichen nicht Abrüſtung ſo vielverſprechend einleitet, indem es ſich werden zur dauernden Shade derſenigen, welche uns in] möglich mit den deutſchen Bergarbeitern Zuſammenzu⸗ Porſätzliche Geſundbeitsbeſchädiaung Monate Fegg. für einigen großen See, deſſen Waſſer ſich im Oſten mit dem 1h um die Erkan für die ſo übertriebenen Käufe zu ö 8 kampffä 1 500 000 M u- dieſe Lage verſetzt haben. Die Reichsregierung trifft alſo] kommen, um über die Verwirkichung der Sechsſtunden⸗ pie, Obrfeige 48 Tags Feſtung, für den Fußtritt 2 Monate Rhein vereinigt. Die Dörfer ſind vollfländig über⸗ bieten. Es muß vielmehr angenommen werden, daß viele gelegt bat, il dun eder n den becken deutschen Arm im Gegenſatz zu der Behauptung der Entente keinerlel ſchicht Beſchluß zu faſſen. Ferner wurde beſchloſſen, bei 9 05 0% ur 920 ene e Woche 0 Stuben ſchwemmt, die Straßen unterbrochen. Die Main⸗Wehren Leute im Vertrauen auf eine beſſere Zukunft oder auch unter dem Druck unwiderſtehlicher Daumſchrauben Fa edo n able ee Grund von ihrem 10 baun die daf 1 e ee at 9 15 7 reit Diele ganze Strafe bittet er auſammenzus ehen auf mußten wegen Hochwaſſers niedergelegt werden. Die aus Sorgloſigteit ir Veemdgen leichtfertig verſchwenden, dauernd gefeſſelt zu halten— und zu gleicher Zeit den 7 a auf die koloſſalen Teuerungsver e eine erheb⸗ kin Jahr Jeſtung. Ein Anlaß zur Dienſtentlaſſung liege Kinzigbrücke bei Offenburg in Baden iſt unterwaſchen und wie es in einem ſolchen Grade ſelbſt in Amerika noch nie Stacheldraht an der ruſſiſchen Weſtarenze zu bilden, mit liche Verbeſſerung des Bergarbeitereinkommens zu fordern. Richt vor. b unfahrbar. Der Zugverkehr wird durch Umſteigen auf J zuvor geſchehen iſt. e ee e ee, 0 2— 8 2 N— m ppp7“7“——d l.— 77: Ig bb e Tar, eee ere er C—!!! ð v0 ã PFFPPPPPPPPFFFPPPPFPFPTPTTCTCCCTCTC—T—T—T—— ae HII ² m 0 5 ir auch nur fünfzig Pfennig für die Woche geben,] Herr Blank wird mich nicht vermiſſen, und überdies luchte Anton nach eren Vorwand, die Briefe mir vorgenommen, es Ihnen nicht zu ſagen ehe ich„Sie waren gerade im Begriff, mir die andere Urſache Der erte Klient b e willſt dir feln 6 n Beal verdienen! acht will ich—“ l ſelbſt zu beſorgen. Eine Woche, nachdem er Fräulein Stahl meinen erſten Klienſen hatte. Doch nun kann ich gerade zu nennen, um deretwillen Sie mich engagiert haben,“ 5 einmal bas Salz zum Brot kannſt du verbienen!“„Ich verſtehe“, ſagte Anton Lach„Sie wollen ſich engagiert hatte. kam er jubelnd in das Bureau geſtürzt. heraus reden——. eln g ſagte fie leiſe. Bon Bangs Günther. 10 Dann zerriß er die Blätter und warf ſie im ben revanchleren für heute. Nun, ich will J dabei helfen.„Endlich der erſte Klient!“ rief er. Und er ift noch„Wer iſt Ihr gllent?“ unterbrach ſte! 2 ö 1 hn.„Ja, aber das iſt nun ſinnlos geworden“, antwortete e cdu verboten Papierkorb. Er iſt ein 1 Brummbär. dazu wahnſinnig reich, Fräulein Stahll wirb— Es iſt eine Klage gegen den alten Blank. Ich will eee ö 5 l 0 er heftig.„Alles iſt nun verändert. Früher— liebte ich Anton Werber war Advokat, aber ba noch kein Ritent alter Bärf“ rief Anton laut anz. Ex ich nicht gesagt“, antwortete ſte plötzlich ö Er ſchwieg plötzlich. ihn lehren, wie man eine Dame behandelt. Ich will—“ Sie und hoffte, Sie zu gewinnen. ö„Solch zn Daß 85 5 2 8 a Doch nun—“ Wen heine Niechtsſache annertraul hatte, pate er viel Beit, dast. de auch noch! ich bätte nab. Aber gu— mit Würde.„Derr Biqut bat da ſeine Gigendeiten, docs un ſaß ſehr unglac n Ne tränenſeuchten engen 4d 1 uch i ſagte Fräulein Stabl.„Ich en en e i de and babe deine 50 2 4 55 m ſteben 8 arg e 1 25 Er ſah den Bankier das Kontor verlaſſen, während gegen much war er ſehn gütig. 0„„Was iſt Ihnend“ ſtammelſe Anton. Anton ſah ſie bewundernd an nung, Sie zu gewinnen.“ e e ee fein peſchelbene 1 chen— 1 158 905 der 205 des lunge Mildeben 1 5 1 en 1 15570 10 1 3 5 ſagt 8 7. Wan 10 7 Sie erhob ſich und antwortete ſtolz:„Sie find bas demiltigſte Mädchen, dag mir je„Warum nicht Weil ich will, daß Sie Ihren erſten im britten Stock Das war mehr, als Anton im etre eine Geb das Salz um Brot 1 6„„Oh, Sie haben mich während der ganzen Zeit zum begeßnet ist.“ ſagte er leiſe.„Nachdem er Sie ſo er⸗ Klienten aufgeben ſollen?“ 88e Lone ve ge Seu och don denn daten Fat dend er e end Tür und nos. B besten gehabt. nͤedrigt bat! Sie lächelte und errötete ſo pezaubernd, daß Ant das Kontor des reichen Banklers Peter Blank, und von] geſammelt hafte, ſtand er vor Blanks Tür und Hopſte. Der nächſte Tag brachte ihm eine gewiſſe Vorstellung e Schuldbewußt ſtottert Aber begreifen Sie nicht, daß das jetzt etwas andres der Verſuchung nicht widerſtehen b 10 r dom Bent des ebenz, der kalle zun delne Hatice:„Hoch ich wall Ionen nan ales berennen. Ich wolte i ue deaf e. Er beaßſt hig nemlich, da ich m ch bade ebenfals num keine Rabe mehr auf me dtrekt in deſſen Mrivatzimmer schen n„Berzeſhen Sie“, liammelte er. Herr Blank iſt nicht aden 1, 4 und ſein erſter n chen gepabs— a e b von Ihnen und Ihrem ausgedehnten Klientenkreis erzählt erſten Klienten zu warten“, Kaan melte er und drückte ſie Es war ein ſchöner Tag. Werber ſtand wie gewöhn, bier, wie ich ſehe. noch immer au 4 Aber er war ein findiger g Das iſt nicht nötig“, antwortete ſie und zog ihre habe, Ihnen eine Angelegenheit zu übergeben. Er bat ſich an ſich.„Doch deinen Vater müſſen wir gewinnen—“ — Ne l ed bete er 2 5 unter. um(hh ube dern 1 wieder. bn dender dune Menge Delete an Abdel Aloe. 5 Hapdſchune an.„Ich gehe ſofort. Als ich dieſe halb⸗ mit A en 5 10 und— und—“ f d 51 das 12 5 1 79 ſchwer ſein“, antwortete mR. 8 verbrannten Brieſe im Kamin fand, verſtand ich alles. ah ſie erſtaunt an. e lächelnd,„denn er mächtigen Reſpekt vor deiner trommeln und rief auge vielleicht etwas beſtellen“)“ Schließlich ſagte er: a ö 9- f 13 5 a 175 1 ich werde wiederkommen. Die Sache„Laffen wir's für heute genng ſein. Die andern Brlefe übrte hätten Sie es 0 e e Aale des en e eee meinen erſten Kellenten groß fu ßneſtch ite and därßte ihr blondes Haar im namlich die, daß ich eine Maſchinenſchrelberin brauche, können bis morgen bleiben.“ hätte mich bei weitem nicht ſo gekränkt— wie das. Ja. denn ſonſt verlieren Sie Herrn Blanks Unter⸗ des Haar. eine Schreiberinnen und ich glaubte, Herr Blank könnte mir vielleicht raten.„Nein, ich kaum ſie alle noch beitte schreiben, ich muß Sie hat alſo nur die halbe Wahrbelt erraten, dachte ſtüttzung.“. Anekdotiſches und zn ſchön für] Er iſt ein alter Freund von mir, und ſch dachte, daß der, la wohl etwas tun für mein Honorar.“ er, und brach in lautes Lachen aus. Eine merkwürdige Veränderung ging in Antons e e Mittel, ſolch eine] Aber pielleicht knnen Sie mir belſen, da Sie ſelbſt Während ſie dann die Brſefe auf ber Schreibmaſchire Sie irren, wenn Sle glauben, daß Ihre Briefe nicht Geſicht vor. Die Gasrechnung.„Iſt dir ſo was vorgekommen, och ich würde wohl Steen ar 5 70 00 15 75 betrachtete Anton ſie verſtohlen und tat, als 0 g tragt Haben Ste kürzlich mit ihm geſprochen 7“ Di geſchnapptl“ Ich glaube kaum. W denn? Neim, leiber kenn eine. eſe er 5 5 agte er.„Haben Sie kürz m m geſprochen?“ e* 1 1. Warum denn?“— Nun machte Anton einen kühnen Verſuch. I ſagte er: 1 17 75 ich hatte ſie nur erdichtet. Ich eite ſſe auf, Eiferſucht kobte in feinem Herzen und ſeine Augen ſunkelten.„Na, ſiehſt du denn nicht, daß er am hellichten Tage ſämt⸗ die Zeit totzuſchlagen und um Ihnen Arbeit zu geben. Weg ſiche Gas 1 8 0 5 a Vielleicht haben Sie Luſt, mit Ihrer Stelle du„Ich werde ſie durchleſen und dann unterſchrelben. Deshalb babe ich ſie dann abends verbrannt.“ Doch ſie lächelte und antwortete ruhig: 0 5 I n 1 hes Wohnung brennen läßt? Wozu peine e een ee 10 er den ver⸗ ſchtieben n 2 7 keine Adreſſen auf die Kuverts„Sie wollen alſo ſagen, daß— daß——7„Ich dachte, Sie hätten es erraten. Er iſt mein ere umination?“—„O, die erklärt ſich ganz einfach. änderten Aus bruck in ihrem Geſicht gewahrte. geſchrieben, orkete ſie. i 1 0 Berger muß ſeine Gas rechnung höherbringen. Seine g Ja, daß ich bis heute noch nicht einen Klienten hatte Vatet, und ich bin Käthe Stahl Blank. Papa wollte, daß Fran kommt nämlich ck, und 5 72 ben der Ute gar kein Mitlelb mit dem armen Ich glaubte, Sie ſagen zu hören, Ste ſelen Herrn Ach, bas tue ich nachher. Ich habe keine Kuvert ſund eigentlich keine Maſchinenſchrelberin brauchle.“ ich Stengaraobpie und Maſchinerichreiben rler, pe. ſe mieten e en Abend In Haufe gehn ene fe eee Ante benen, Une gnnze Elunde eln Wee antwotlele fe. 505 ih doch ncht recht und Madten dier. Die besorg: ich mir dann, wenn ich 0 hnenſch unabhängig zu ſein, wenn ihm etwas zuſtieße. Ich be⸗ ſchrie ben hat, er wäre jeden Abend zu Hauſe geblieben „Weshalb engagierten Sie mich denn“ a N 5 Eintereinenter zu diktieren! Er iötel ſie ja. gehan mit Ihnen ſortgehe.“ ſuchte des hald die Handelsſchule und ſollte mich dann in und hätte bis ſpät in die Nacht geleſen, ſo würde ſie ſich 2 Weil— weil ich dem alten Blank beweiſen wollte 5 b— Sie—7 ſcheinli. Nachbem bie Prieſe auf ber Maſchſne Nene„Mißverſtehen Sle mich nicht“, unterbrach er ſie. Ein Spazlergang mit ihr war ſehr erfriſchend, doch daß Sie Salz zum Brot verdienen können“, ſagte er kabn, eine steuer adden dechlende eſte der nig bre Miert beat. Und de elner aiich 0 i bloß drei Mark beträgt. U ö 5 waren, laß ſie ber Bankler burch, ehe er ſie unter ſchrleh. eich bot Ahnen die Stellung nur an für den Fall, als er nach Hauſe kam, hatle er vergeſſen, die Marken gu Sie wurde erſt rot, dann blaß und ſagte ſchließlich la 1 N ein lebe langes Geſicht bekommen und 70 567 0 99 20 Erttt dhe l 1 0 1 0 1 We e ber lauſchenbe 4451 on ine I Feat 2 5 eee NN iſt der 11 muß ihre Yrleſe vernichten,“ murmelte er, elgent⸗ hene d deshalb nahm ich die St 1 5„Nun begreife ich alles,“ ſagte er.„Sie haben mich er zu dieſem Aushilfsmittel gegriffen.“ und NN 7 e ich zahle wöchentlich Preisſo Mark für eine] lich bah i a 0 8 eshald nahm ſch die Stellund an. e Arbelt ſo zu zerſtören, aber e muß ſeſn,“ mehr zum beſten gehabt, als ich Sie. Doch jetzt iſt alles.— 0—— ae den e i ber lh, und a n, Run lachten ſie beide. Anton ſah ſie an und fuhr fort: aus, und 77 f es 1 ileſe in den Kamin. 8 8 1 5 i eee, e 8 9 rorr N 8 a„In welchem Verhältnis ſtehen Sie zu Herrn Blank?“ Bruder Hans? Ich glaube, unſer Freund Berger iſt eüber⸗ uriſtiſche Bücher. als die Briefe fertig waren, ö ekt waren. Nein, ſie waren geradzu muſtergültig . 2 5 e „ friedensbùrgſchaft“. Unſer ⸗ Mitarbeiter ſchreibt: Unbeirrt durch alle Frledensausſichten, kwöhnungsgerede und Völkerbund ſchreitet der Haſſer Clemenceau ſeinen Weg. Wenn er, im ſtrengſten Winter, trotz ſeiner hohen Jahre nach London fährt und dort ein paar Tage lang mit Lloyd George zuſammen⸗ ſitzt, ſo können wir ſicher ſein, daß er Unheil ausbrütet, wenigſtens Unheil für Deutſchland, das nach dem Willen dieſes Mannes für Zeit und Ewigkeit von den Freuden dieſes Daſeins ausgeſchloſſen bleiben ſoll. Und wenn dieſer Beſuch bald nach dem Jahreswechſel erwidert wird, ſo iſt zehn gegen eins zu wetten, daß dabei nur das an der Themſe eingeleitete Ränkeſpfel an der Seine lediglich ſeine Fortſetzung finden ſoll. Wer in die Geiſtesart dieſes franzöſiſchen Miniſterpräſidenten und kommenden Präſi⸗ denten der Republik noch nicht tief genug eingedrungen iſt, der präge ſich die Worte ein, mit denen er dieſer Tage, als er, ſchon zwiſchen Tür und Angel, in der Kammer noch unverſehens über ſeine auswärtige Politik interpelliert wurde, den wißbegierigen Abgeordneten Rede und Antwort ſtand: Um Deutſchland einen feſten Ring gezogen, damit es nicht muckſen kann, und um Rußland einen Stacheldraht, der jedem Unbefugten die Annäherung verwehrt. Jedem Unbefugten— will natürlich in erſter Reihe ſagen: dem deutſchen Nachbarn, deſſen eiſerne Umklammerung von keiner Seite her ge⸗ lockert werden darf. Das iſt das franzöſiſche Friedens ⸗ programm der Zukunft, und Clemenceau ſorgt dafür, daß es feſt— wie ſagt man doch jetzt?—„verankert“ wird in Machtverhältniſſen und Verträgen, damit er, wenn auch ſeine Zeit gekommen iſt, ruhigen Herzens in die Ewiglkeſt hinüberſchlummern kann. Ein großer Mann ohne Zweifel, ein großer Haſſer und ein großer Könner. Der Ring um Deutſchland— ſchon fühlen wir ſeinen Druck täglich ſchmerzhafter anſchwellen. Lückenlos find wir im Weſlen von jedem freien, nach eigenem ſtaatlichen Bedürfnis zu regelnden Verkehr abgeſperrt. Die fremd. ländiſche Verwaltung hat ſich im Rheingebiet bereits mehr als häuslich eingerichtet, und keinen Augenblick dürfen wir darüber im Unklaren ſein, daß die Franzoſen an ihren alten Rheinbundgedanken zäher denn je feſthalten, daß ſie kein Mittel unverſucht laſſen werden, um auch hier noch ihr ſogenanntes Beſreiungswerk zu vollenden. Müfſſen ſie ſich auf dem linken Rheinufer wegen der nahen Anweſenheit britiſcher Siegergenoſſen äußerlich noch einige Zurückhaltung auferlegen, ſo gehen ſie um ſo rückſichts⸗ loſer im Saargebiet und in der Rheinpfals vor, wo kaum ein Tag verſtreicht, ohne daß ſie ſich geradezu mit Gewalt⸗ tätigkeit über Recht und Geſetz nicht nur, ſondern auch über die klarſten Beſtimmungen des Friedensvextrages binwegſetzen. Hier iſt ſteiniger Boden für ihre hinter⸗ liſtigen Annexionsgedanken, das fühlen ſie ganz gut aus dem mannhaften Verhalten aller Schichten der Bevölkerung heraus. Um ſo drakoniſcher treten ſie auf, um ſo grau⸗ ſamer gehen fie namentlich dem führenden Deutſchtum des Landes zuleibe. Wir häufen Proteſt auf Proteſt gegen dieſe fort⸗ geſetzten, ſich von Fall zu Fall verſchlimmernden Rechts⸗ und Vertragsbrüche, aber wir finden keinen Richter, wir finden keinen Retter. Ohnmächtig müſſen wir zuſehen, wie urdeutſches Land frevelhaft zu Boden getreten wird, um, mit allen ſeinen reichen Bodenſchätzen, nach fünfzehn Friedensjahren von der Franzoſenrepublik als reife Frucht eingeheimſt zu werden. Daneben wird um den deutſchen Süden geworben, mit aller Vorſicht. verſteht fich, auf Um⸗ und auf Schleichwegen, damit die Deutſchen nur nicht zu früh dahinterkommen, aber mit der zielbewußten Beharr⸗ lichkeit, die guten Politikern eigentümlich iſt— und wer wollte heute noch leugnen, daß die Franzoſen ſich ganz ausgezeichnet auf die große Politik verſtehen? Wie be⸗ wunderungswürdig haben ſie die Tſchechen, die Polen in den Dienſt ihrer Revancheſache geſtellt, und wie bekommen ſie es auch heute noch fertig, wo das graue Elend doch bereits ſehr vernehmlich an die Tore dieſer neu⸗ gebackenen Republiken klopft, ſie in ihrer Büttel⸗ rolle gegen Deutſchland feſtzuhalten. Polen ins⸗ beſondere, das die menſchheitsbefreiende Ara der Abrüſtung ſo vielverſprechend einleitet, indem es ſich bereits ein kampffähiges Heer von 500 000 Mann zu⸗ gelegt hat, iſt dazu auserſehen, den rechten deutſchen Arm unter dem Druck unwiderſtehlicher Daumſchrauben dauernd gefeſſelt zu halten— und zu gleicher Zeit den durch Ver⸗ möglich'eit der Truppe Stacheldraht an der ruſſiſchen Weſtgrenze zu bilden, mit e 422 Der erſte Klient. Bon Gans Günther. N 4 ee f 1 8% Nachbruck Anton Werber war Abpokak, aber da noch kein Klient zm ſeine Rechtssache arvertrauf hatte, batte er viel Zeit, verboten.) am Fenſter zu ſtehen und im beobachten, was in den andern Bureaus und Rontoren vorging, die ebenſo wie fein beſcheidenes Stübchen nach dem Hof der großen Mietskaſerne lagen. Gerade fiber im britten Stock war das Kontor des reichen Bankiers Peter Blank, und von ſeinem vorzüglichen Beobachtungspoſten aus konnte Anton direkt in deſſen 1 Ga 0 1 5 1015 Es war eim ſchöner Tag. erber ſta e gew nich am Fenſter, trommelte auf die Scheibe und wartete 00 feinen ßen Aientenz plötzlich hörte er auf in trommeln und rief ange f 5 hal ja wieder eine neue Maſchinen⸗ dritte in dieſem Monat. Er muß oder ſeine Schreiberinnen viel zu N und zu ſchön für ich doch die Mittel, ſolch eine Zierde für mein Burean zn besitzen! Doch ich würde wobl gleich den Kopf verlieren, fürchte ich!“. bl 15 2 es gangen e Fe e junge enographierte, een warf ſie mit einem Aufatmen die Hat benn ber Alte gar kein Mitleid mit dem armen Kind!“ murmelte Anton wütend.„Eine ganze Stunde bintereinender zu diktieren! Er tötel fie ja. Nachdem die Briefe auf der Maſchine geſchrieben waren, las ſie der Bankier durch, ehe er ſie unterſchrieb. Plötzlich verdüſterte ſich cht, und er ſagte ſo laut, daß der lauſchende Anton ſein Ge Worte verſtande Das ist ja alles Unſmn. Du 125 meine Sätze gar 122 Wemand I., ch nehme die F würde dir auch nur fünfzig Pfennig für die Woche geben; die offenen Fenſter die 4 fe auch dieſer Rieſe gezähmt werben ſoll, ganz a Clemenceau ſich vorgenommen hat. P Reſt, von Oſten her haben die Japaner zu beſorgen. Erſt wenn dieſer Ring und dieſer Draht vollends geſchloſſen iſt, wird der große„Tiger“ ruhig ſchlafen können. Das alles iſt keine Weltherrſchaft. Gott bewahre! Es iſt Friedensbürgſchaft größten Stils, nichts weiter. Sagt der Patriarch der Franzoſen. Die Weltgeſchichte wird anders darüber urteilen, zweifellos, aber das geniert ihn nicht; er will die niemals wiederkehrende Gelegenheit für ſein Volk nützen. Politiſche Rundſchau. Deutſchland. Das neue Reichsheer. Von zuſtändiger Seite wird mitgeteilt:„Das Reichsheer wird am 1. April 1920 ge⸗ bildet werden. Nach dem Friedensvertrage darf es nur 96 000 Unteroffiziere und Mannſchaften ſtark ſein. Ebenſo wie ſeine Stärke iſt durch den Friedensvertrag auch die Zahl der Verbände feſtgelegt. Sie iſt verſchwindend gering gegen die des früheren Heeres. Daher werden am 1. April 1920 eine große Anzahl von Städten ihre Garni⸗ ſonen verlieren. Dieſe Städte, beſonders die, die ſeit langen Jahren, oft ſeit Jahrzehnten, dieſelben Truppen⸗ teile in ihren Mauern beberbergt haben und deren Ge⸗ ſchichte eng mit denen der Truppenteile verwachſen iſt, werden hierdurch ſchwer getroffen werden. Wir ſtehen ober hier vor unabänderlichen Tatſachen. Das frühere Heer iſt auf Befehl der Reichsregierung aufgelöſt. Der Friedensvertrag legt Deutſchland auch militäriſche Feſſeln an. Er muß durchgeführt werden. Für das verbleibende kleine Heer müſſen die Garniſonen nach der Verwendungs⸗ 5 und 15 Wege pre ausgeſucht werden. ei gleicher Bewerbung ſprechen natürlich die alten Garniſonbeziehungen das erſte Wort. Für die übrigen Garniſonsorte beſteht militäriſcherſeits keine Möglichkeit, den Verluſt der Garniſon auszu⸗ gleichen.“ Reichsgelder für Parteizwecke. Der Vater des in der Sklarzaffäre in Holland verhafteten Sonnenfeld hat vom Reichsfinanzminiſter Erzberger ein Schreiben er⸗ halten, in dem dieſer um nähere Angaben über die an⸗ geblich aus Reichsmitteln für die Wahlpropaganda der S. P. D. aufgewendeten Summen gebeten wird. Darauf hat Sonnenfeld geantwortet, daß der Schwiegerſohn des Genoſſen Scheidemann, Henk, dem der Helſerdienſt bei der Reichstagstruppe unterſtellt war, aus Mitteln der Reichs⸗ lagstruppe Aufwendungen für ſozialdemokratiſche Wahl⸗ propaganda gemacht habe. Sklarz habe dieſe Summe, die Sonnenfeld auf 50 000 bis 60 000 Mark ſchätzt, dann mit der Reichsregierung verrechnet. Für nähere Angaben und Material verweiſt Sonnenfeld auf ſeinen in Holland noch in Haft befindlichen Sohn. Keine unnötigen Beamten verſetzungen. Die Miß⸗ ſtände auf dem Gebiet des Wohnungsweſens nehmen von Tag zu Tag zu. Es beſteht faſt in allen Teilen Deutſch⸗ lands ein ſtarker Wohnungsmangel der durch die Rücklehr der Kriegsgeſangenen und den Zuftrom von Flüchtlingen aus den abgetretenen Gebieten noch geſteigert wird. Ver⸗ mehrt wurden die Schwierigkeiten in letzter Zeit in vielen Gegenden dadurch, daß die Beamten aus den beſetzten Gebieten dorthin verſetzt wurden. Dieſer Zuſtand hat, dem Pernehmen nach, den Reichsarbeitsminiſter zu einer Ver⸗ fügung veranlaßt, worin er erſucht, die Verſetzung von Beamten nach Gemeinden, in denen eine beſondere Wohnungsnot beſteht, nach Möglichkeit zu vermeiden und m in ganz beſonders notwendigen Fällen erfolgen zu laſſen. Admiral Reuters Verſenkungsbefehl für Scapa Flow wird in der englischen Preſſe veröffentlicht. Der Admiral ordnet darin die erforderlichen techniſchen Maß⸗ nahmen an und ſagt dann ausdrücklich:„Es iſt meine Abſicht, die Schiffe nur zu verſenken, wenn der Feind verſuchen ſollte, ohne Zuſtimmung unſerer Regierung ſich in ihren Beſitz zu ſetzen.— Sollte unſere Regierung in den Friedensbedingungen in die Auslieferung unſerer Schiffe einwilligen, dann werden die Schiffe ausgehändigt werden zur dauernden Schande derjenigen, welche uns in dieſe Lage verſetzt haben. Die Reichsregierung trifft alſo im Gegenſatz zu der Behauptung der Entente keinerlei Schuld und ſie hat nicht den geringſten Grund von ihrem Rechtsſtandpunkt abzuweichen. 8 — Und du willſt bir ſelbſt dein Brot verdienen! Nicht einmal bas Salz zum Brot kannſt du verdienen!“ Dann derriß er die Blätter und warf ſie in ben Papierkorb. ö „Solch en alter Bärf“ rief Anton laut and.„Er dutzt ſte auch noch! Ich hätte nicht übel Luft Er ſah den Bankier das Kontor verlaſſen, während das junge Mädchen mit Tränen in den Augen ſitzen blieb. Das war mehr, als Anton zu ertragen vermochte. nahm feinen Hut, und ehe er noch recht ſeine Gebanken geſammelt hatte, ſtand er vor Blanks Tür und Hopfte. Eine weiche, mufikaliſche Stimme rief„Herein! „Verzeihen Sie“, ſtammelte er, Herr Blank iſt nicht bier, wie ich ſehe.“ „Nein, er iſt eben fortgegangen“, Hang die ruhige Antwort.„Um ſechs Uhr kommt er wieder. Kann ich ihm vielieicht etwas beſtellen) Nein, danke, ich werde wiederkommen Die Sache im nämlich die, daß ich eine Maſchinenſchreiherin brauche, und ich glaubte, Herr Blank könnte mir vielleicht raten. Er iſt ein alter Freund von mir, und ich dachte, daß— Aber vielleicht können Sie helfen, da Sie ſt e e ee e i 54 elber kenne i Nun machte Anton einen kühnen Verſuc h. Vielleicht haben Sie Luſt, mit Ihrer Stelle zu wechſeln 7 begann er, hielt aber inne, als er den ver⸗ änderten Ausdruck in ihrem Geſicht gewahrte. Ich glaubte, Sie ſagen zu hören, Sie ſeien Herrn 192 72— antwortete ſie.„Es iſt doch nicht recht gehandelt—— „Mißverſlehen Sie mich nicht“, unterbrach er ſie. Ich bot Ihnen die Stellung nur an für den Fall, daß Sie Herrn Blank zu verlaſſen beabſichtigen. Mein Name iſt Anton Werber, Advokat; mein Bureau iſt bier geradeüber. Ich zahle wöchentlich dreißig Mark für eine Aebeitszeit von zehn bis vier Uhr.“ Stellung an und komme morgen. „Die Reichsregierung veröffentlicht den angekündigten Ge⸗ ſetzentwurf betreffend die Kinozenſur. f Deutſchland ſei 9 1 Interview erklärte Erzberger, bebe und innerhalb eines Jahres 20 Milliarden an die Entente zu zahlen. „Die Bergarbeiterverbaͤnde im Ruhrrevier fordern erneut 1 ſtliche Münchener Runzius Paccelli iſt aus München e Verben eingetroffen, um hier über die Errichtung 11 haſichen Vertretung in der Reichshauptſtadt zu ver⸗ andeln. N Das K danturgericht Schöneberg ſprach den Ober⸗ U Hiller 1 ler Anklage im Falle Helmhake frei und verurteilte ihn wegen Mißhandlung in zwei anderen Fällen zu ſieben Wochen Feſtungshaft. «Der„Matin“ bringt die Senſationsnachricht, ber Kalſer habe eine Verteidigungsſchrift an den Konig von England gerichtet. «Auf der franzöſiſchen Auslieferungsliſte ſoll ſich auch der Inkraft⸗ vormalige deutſche Kronorins befinden. 1 1 öſiſche General Degoutte wird na e ee zum Oberſtkommandierenden der franzöſiſchen, belgiſchen und engliſchen Beſatzungsarmee in den Rheinlanden ernannt werden. 1 00 „Die ungariſchen Bebörden find einer großen bolſche⸗ wiſtiſchen Verſchwörung auf die Spur gekommen. A is des Vorgehens Englands gegen die Türkei und dag et Moden die muſelmaniſchen Inder mit einem Boykolt engliſcher Waren. Berlin. Mie verlautet, hat das Hericht in der Wohnung des früheren Staatsſekretärs Dr. Helfferich eine Pfändung vornehmen laſſen, um die über ihn pom parlamentariſchen Unterſuchungsausſchuß verhängte eldſtrafe von 300 Mark ſicherzuſtellen, die er zu zahlen ſich geweigert hatte. Nattowitz. Dede 1685 kater een meiſters Pohlmann, demokratiſcher Abgeordne er verſammlung, zum Regierungspräſtidenten in Magde⸗ burg iſt erfolgt. Thorn. In Ne Hemeindezaßz 0 0 a gegeben, daß in den letzten gen m U bevorſtehende Beſetzung der Stadt Thorn durch die Polen 7000 Deutſche ausgewandert ſind. Tokio. Das Japaniſche Preſſebureau teilt mit, daz zwiſchen den Vereinigten Staaten und Japan eine Einigung zu einem gemeinſamen Auftreten in Sibirien erzielt wurde. Borliales Leben. Beamten forderungen. Die dem Ortskartell des Gewerkſchaftsbundes angeſchloſſenen Verbände der Reichs⸗, Staats⸗ und Gemeindebeamten in Frankfurt a. M. hielten eine Verſammlung ab, um zu der Frage der Teuerungs⸗ zulagen Stellung zu nehmen. Es wurde verlangt, daß vom 1. Januar ab die Teuerungszulage um 300 Prozent erhöht wird. Die Forderungen der Beamten ſollen mit allen gewerkſchaftlichen Mitteln durchgeſetzt werden.— In Kattowitz fand eine Verſammlung der Beamten Ober⸗ ſchleſiens ſtatt, die ſehr zahlreich beſucht war und ſich mit den Gehalts forderungen der oberſchleſiſchen Beamten be⸗ faßte. Die Verſammlung nahm eine Entſchließung an, in welcher eine Teuerungszulage von 800 Prozent gefordert wird. Dieſe Zulage wird bereits vom 1. Januar 1920 ab verlangt. Die Sechs ſtundenſchicht im Nuhrrevier. In einer Konferenz, die der Vorſtand des alten Bergarbeiter⸗ verbandes mit den Zechenbetriebsräten des Ruhrbezirks in der Frage der Sechsſtundenſchicht abhielt, wurde zwar allgemein deren baldige Einführung gewünſcht, aber be⸗ tont, der gegenwärtige Zeitpunkt ſei wegen der ungeheuren Kohlennot und der dadurch verurſachten großen Betriebs⸗ einſtellungen für die Schichtverkürzung außerordentlich un⸗ günſtig. Mit 69 gegen 10 Stimmen wurde eine Ent⸗ ſchließung angenommen, im der die auslänbiſchen Berg⸗ arbeiter dringend aufgefordert werden, ſo ſchnell wie möglich mit den deutſchen Bergarbeitern zuſammenzu⸗ kommen, um über die Verwirkichung der Sechsſtunden⸗ ſchicht Beſchluß zu faſſen. Ferner wurde beſchloſſen, bei den bevorſtehenden neuen Tarifverhandlungen mit Rück⸗ ſicht auf die koloſſalen Teuerungsverhältniſſe eine erheb⸗ liche Verbeſſerung des Bergarbeitereinkommens zu fordern. die Sechsſtundenſchicht. will ich— „Ich verſtehe“, ſagte Anton lächelnd.„Sie wollen ſich revanchieren für heute. Nun, ich will J babel helfen. Er iſt ein alter Brummbär.“ Das habe ich nicht gesagt“, ankwortete ſte plötzlich mit Würde.„Herr Blank bat ſa seine Gigenbeſten, doch die e „We n Engel!“ er ging.„Ihn noch zu verteidigen, obwohl er geſagt hat, ſie könne nicht einmal bas S Brot verdienen!“ aal zum Der nächſte Tag brachte ihm eine gewiſſe Vorſtellung Er hatte nun ſeine täglichen vom Ernſt des Lebens. Ausgaben bedeutend er und ſein erſter Klient ließ noch immer auf Aber er war ein findiger Mann, der jeder Lage Wen wachſen war. Er diktierte nach⸗ einander eine Menge Briefe am erbichtete Kläger. Schließlich ſagte er: werden e agg. an „Nein, ann ſie alle n ja wohl tun für Honorar.“ ee Während ſte dann die Briefe auf der Schreibmaſchine 5 betrachtete Anton ſie verſtohlen und tat, als „ Bücher. Als die Briefe fertig waren, e er: „Ich werde ſie durchleſen und dann unterſchreiben. „Aber ich habe ſa noch keine Adreſſen auf die Kuverks eee 1 5 9 80 „Ach, das tue nachher. Ich habe keine K und Marken hier. Die beſorge ich mir Aa e a mit A e 1 0 0 n Spaziergang mit ihr war erfriſchend, d als er nach Hauſe kam, hatte er vergeſſen, die Nia en 755 kaufen. Ich muß ihre Briefe vernichten,“ murmel lich ſchade, ihre Arbeit ſo zu zerſtören, aber 5 muß fan. und damit warf er die Brſeſe in den Kamin. Sammelmappe— für bemerkenswerte Tages und Zeiterelaniſſe. klagten günſtige ö dazu wahnſinnig reich, Fräulein Stahl! er ſchwieg plötzlich. „Laſſen wir n n ſein. Die andern Briefe ausführte, hätten Sie es mir gleich ſagen sollen hätte mich bei weitem nicht ſo gekränkt— wie das.“ korrekt waren. acht Ness, und l 5 PDrozeh Helmhake. Unſer Berliner§⸗Mitarbelter ſchreibt: Die Behandlung des Füſillers Helmhake im Felde, die vor einiger Zeit in der Preſſe ausführlſch geſchilbert wurde und ſo großes Auffehen erregte, ſoll jetzt ihre gerichtliche Klar⸗ tellung finden. Vor dem Kommandanturgericht Abteilung Herlin⸗Schöneberg ſteht der Oberleutnant a. D. Hans Hiller, früher Führer der 12. Kompanie des ſog. Malkäfer⸗ egiments, wegen Mißhandlung Untergebener im Felde an⸗ gellagt. Die Anklage legt ihm zur Laſt, den Füſilter Helm⸗ hake bei Verbüßung einer Diſziplinarſtrafe, als Helmhake an inem Baum angebunden war, eine Ohrfeige vergo⸗ 1 zu haben. Er ſoll ihn ferner durch Fußtritte ßhandelt haben. Außerdem ſoll er den Helmhake bei großer Rälte in ein feuchtes Erdloch habe ſtecken laſſen, o daß an den Folgen dieſer Mißhandlungen, die ſich während des Winterfeldzuges in den Karpathen abſpielten, Helmhake geſtorben iſt. Zwei andere Fälle betreſſen einen Freiwilligen Thomas und einen Studenten Müller. Den Freiwilligen Thomas ſoll Hiller bei großer Kälte gezwungen haben, ſich ackend auszuzſehen. Thomas iſt ſpäter ebenfalls geſtorben. Der Student Müller wurde auf Wache geſchickt, obwohl er ich krank gemeldet hatte, und iſt ſpäter auf der Latrine tot aufgefunden worden. Es liegen noch fünf weitere Fälle bor, in denen der Angeklagte ihm untergebene Mannſchaften mit der Reitgerte, mit flacher Klinge, mit dem Gebirgsſtock d mit dem Kolben mißhandelt haben ſoll. Zu der Ver⸗ handlung ſind 27 Zeugen geladen. Die Vernehmung des Angeklagten. Zuerſt wird der Fall Helmhake erörtert. Die Todes⸗ urſache bei Helmhake ſoll ein blutender Darmkatarrb ſein, ine Folge der erlittenen Mißhandlungen. Der Angeklagte beſtreitet, daß er Helmhake eine Ohrfeige gegeben habe. Die Vorfälle liegen vier Jahre zurück, ſo daß er keine klare Er⸗ nnerung davon habe. Der Angeklagte erklärt, es kläuge ihm unwahrſcheinlich, daß er befohlen hätte, dem Helmhake Eſſen und Trinken zu ntziehen. Dazu hatte ich auch kein Recht, fährt er fort. Von iner Erkrankung Helmhakes vor ſeinem Tode habe ich nichts gewußt. Er ſſt vier bis fünf Tage in Unterſuchungshaft ge⸗ veſen/ und in derſelben verſtorben. Die Fälle Thomas und Müller. Zum Fall Thomas, der infolge ſeiner vereiterten Füße Unterſtand geſtorben iſt, erklärt der Angeklagte: Der Biigführer kam eines Tages mit Thomas zu mir und ſagte: her Mann röche ſo fürchterlich, daß ſeine Kameraden es nicht ashalten könnten. Ich bin dann mit Thomas zum Stabs⸗ rat gegangen und ließ den Mann die Hoſen berunterziehen. Thomas war vollkommen verwahrloſt. Die Beine waren gans ſchwarz, die Zeben waren infolge Erfrierens vereitert. f Ich babe die andern Mannſchaften nur rufen laſſen, um ihnen zeigen, wie es ihnen gehen könne, wenn ſie ſich ebenfalls pernachläſſigten. Hierauf habe ich Thomas in Decken hüllen nd fortbringen laſſen. Es kam ſchon damals vielfach vor, daß Leute ſich abſichtlich die Füße erfrieren ließen oder Schüſſe in die Hand beibrachten, um ins Lasarett zu fommen. Der Kriegsfreiwillige Student Miiller ſoll den Angeklagten jefällig gebeten haben, ihn vom Wachdienſt zu befreien, da er krank ſei. Am andern Morgen hat man Müller tot in der Latrine gefunden. Der Angeklagte glaubt nicht, daß Müller zu ihm gekommen ſei. Der Vorſitzende fragt: Zur ſelben Zeit ollen Sie einem Füſilier, der von einer Frau Eier ange⸗ nommen hatte, mit dem Seitengewehr über den Kopf ge⸗ chlagen haben?— Angeklagter: Davon weiß ich nichts. In pen Karpathen herrſchte die Cholera und ganze Dörfer waren husgeſtorben. Hen Mannſchaften war daher ſtreng verboten, von den Bewohnern etwas anzunehmen, um die Seuche nicht zu perbreiten.— Der Vertreter der Anklage ſtellt ſeſt. daß Hiller bei ſeiner Ausſage weſentlich von ſemen früheren Be⸗ undungen abweiche. Der frühere Regimentskommandeur des Angeklagten, Oberſt Graf von der Schulenburg, ſtellt hm ein ſehr guſes Zeugnis aus: von Mißhandlungen durch Hiller ſei ibm nichts bekannt geworden. Beſchwerden über hn liefen nicht ein. Nach der e ee bei der ſich dem Ange⸗ agte und ungünſtige Ausſagen die Wage halten, Himmt der Anklagevertreter, Kriegsgerichtsrat Weber, das Wort zu ſeinem Plädoyer. Daß Helmhake tatſächlich ver⸗ Pungert ſei, erklärt er für nicht nachweisbar. Die Geſamt⸗ heit der Handlungen genüge, dem Angeklagten vorzuwerfen, Paß er nſcht alles getan habe, was er als Kompagnieführer ätte tun müſſen. In den Fällen Thomas und Müller könne nan keine Mißhandlung erblicken. Dagegen ſeien die anderen auf dem Marſch erfolgten ſechs Fälle von Mißbandlung durch die Zeugenausſagen als erwieſen zu betrachten. Der Ver⸗ Freter der Anklage beantragte im Falle Helmhake für die zorſätzliche Geſundheitsbeſchädigung 6 Monate Feſtung, für Pie Ohrfeige 43 Tage Feſtung, für den Fußtritt 2 Monate Peſtung, für die anderen fünf Fälle je 3 b 199105 Für den Fall Müller eine Woche, harre Wochen Stuben⸗ 8 ein Tag Stuben⸗ . Dieſe ganze Strafe bittet er zuſammenzuszlehen auf in Jahr Feſlung. Ein Anlaß zur Dienſtentlaſſung liege micht vor. Ver Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Hirſchfeld erklärte, der ngeklagte konne den Gerichtsſaal verlaſſen in dem ruhigen Bewußtſeſn, daß von den Anſchuldigungen nichts Wahres übriggeblieben ſei. In ſeinem Schlußwort betont der An⸗ geklagte, daß, wenn er gegen ſeine Pflicht verſtoßen babe, dies nur aus Übereifer geſchehen ſei. Er bofße⸗ daß das Ge⸗ licht aus dieſem Grunde auf eine mildere als die beantragte Strafe erkennen werde. 10 185 kurzer Beratung verkündete das Gericht folgendes eil: Der Angeklagte bat ſich der Mißhandlung Untergebener in zwei Fällen ſchuldig gemacht, und zwar im Falle des Unteroffiziers Selle und des Garde⸗Füſilters Reinhold Müller. Im erſteren Falle wurde auf eine Strafe von 48 Tagen Feſtungsbaft und im zweiten auf acht Tage Stubenarreſt erkannt. Dieſe beiden Strafen wurden zu einer Geſamtſtrafe von ſieben Wochen Feſtungshaft zuſammengezogen. In den übrigen Fällen erfolgte Frei⸗ ſprechung. fochs neueſte Forderung. Von gutunterrichteter Seite wird erklärt: Marſchall Joch hat durch die Waffenſtillſtandskommiſſion der deutſchen Regierung mitteilen laſſen, daß ſich in Danzig 24 ruſſiſche Offiziere und 157 Maun befänden, die nach Südruffland zu General Denikin trancportiert werden ſollten, und daran das Verlangen geknüpft, daß dieſes Detachement auf dem nächſten Dampfer, der ruſſiſche Kriegs⸗ gefangene von Hamburg nach Südrußland abbefördert, mit⸗ genommen werden müſfte. Die deutſche Regierung gerät durch dieſe Forderung der Entente in eine mißliche Lage; Rußland erwartet die Heimkehr ſeiner Gefangenen, und Deutſchland iſt durchaus bereit, dieſem Wunſche zu entſprechen, zumal da ihm die Verpflegung und Unterbringung der Gefangenen ſelbſt Schwierigkeiten bereitet. Jür den Abtransport beſteht gegenwärtig keine andere Möglichkeit als der Seeweg, und zwar auf Schiffen, die nur mit Genehmigung der Entente und nur unter deren Flagge fahren dürfen. Wenn die Entente, wie es jetzt geſchieht, die Genehmigung zur Fahrt mit Leiſtungen verbindet, die im Grunde eine Verletzung der Neutralität bedeuten, ſo kann Deutſchland ſich trotz aller Bedenken dem nicht widerſetzen, wenn es nicht auf den Abtransport der Gefangenen verzichten will. Die deutſche Regierung kann bei dieſer Sachlage gegen⸗ über einem etwaigen Einſpruch der ruſſiſchen Regierung nur ausdrücklich feſtſtellen, daß ſie jede Verantwortung für die ihr auferlegte Maßnahme voll der Entente über⸗ laſſen müſſe. Von Nah und pern. Reiſen nach Poſen. Wie das Berliner polniſche Generalkonſulat mitteilt, werden vom 1. Januar 1920 ab Ausweiſe zur Reiſe nach Poſen nicht mehr ausgegeben. Statt deſſen wird ein Paß⸗Viſum verlangt. Das Viſum erteilt nach Feſtſtellung der Notwendigkeit der Reiſe das General⸗Konſulat. Das neu errichtete polniſche Vize⸗ Konſulat in Eſſen eröffnet ſeine Amtstätigkeit am 6. Januar 1920. Dieſes Amt wird ſämtliche Konſular⸗ angelegenheiten erledigen und iſt zuſtändig für Weſtfalen und die nicht beſetzten Teile der Rheinprovinz. Briefſendungen nach Südrußland. Nach den Hafenorten des Schwarzen und des Aſowſchen Meeres, nach dem Kaukasus und Georgien ſind fortan wieder ge⸗ wöhnliche und eingeſchriebene Briefſendungen auf Gefahr des Abſenders zur Beförderung zugelaſſen. Die Wahlen zu den Elternbeiräten find laut Verfügung des preußiſchen Kultusminiſteriums an den Volksſchulen auf den 25. Januar, an den höheren Schulen auf den 18. Februar angeſetzt worden. Das Hochwaſſer im Weſten. Der Rheinwaſſer⸗ ſtand hat eine ungeahnte Höhe erreicht. Auch in den Seitentälern des Rheins herrſcht Hochwaſſer. Die Moſel⸗ Kleinbahn kann auf weite Strecken nicht mehr verkehren. Vom Oberrhein wird weiteres Steigen gemeldet. In⸗ folge der Uberſchwemmungen iſt der Zugverkehr in faſt allen Teilen der Vogeſen unterbrochen. Die elſäſſiſche Ebene zwiſchen Straßburg und Kolmar bildet einen einzigen großen See, deſſen Waſſer ſich im Oſten mit dem Rhein vereinigt. Die Dörfer ſind vollſtändig über⸗ ſchwemmt, die Straßen unterbrochen. Die Main⸗Wehren mußten wegen Hochwaſſers niedergelegt werden. Die Kinzigbrücke bei Offenburg in Baden iſt unterwaſchen und unfahrbar. Der Zugverkehr wird durch Umſteigen auf⸗ uchte Anton nach einem anderen Vorwand, die Briefe elöſt zu beſorgen. Eine Woche, nachdem er Fräulein Stahl enaagiert batte. kam er jubelnd in das Bureau geſtürzt. „Endlich der erſte Kitent!“ rief er.„Und er iſt no Has wird— Fräulein Stahl blickte ihn mit tränenfeuchten Augen 5 an und ſah ſehr unglücklich aus. 7 „ 5 Heſten gehaht.“ „Was iſt Ihnen?“ ſtammelte Anton. Sie erhob ſich und antwortete ſtolz: „Oh, Sie haben mich während der ganzen Zeit zum Schuldbewußt ſtotterte er: 5 „Doch ich will Ihnen nun alles bekennen. Ich wollte eben gerade—“ „Das iſt nicht nötig“, antwortete ſte und zog ihre Handſchuhe an.„Ich gehe ſofort. Als ich dieſe halb- verbrannten Brieſe im Kamin fand, verſtand ich alles. Wenn ich meine Arbeiten nicht zu Ihrer 1 Sie hat alſo nur die halbe Wahrheit erraten, dachte ler, und brach in lautes Lachen aus. Sie irren, wenn Ste glauben, daß Ihre Briefe nicht Nein, ſie waren geradzu muſtergültig. Aber— ich hatte ſie nur erdichtet. Ich ſetzte ſie auf, um die Zeit totzuſchlagen und um Ihnen Arbeit zu geben. Deshalb habe ich ſie dann abends verbrannt.“ „Sie wollen alſo ſagen, daß— daß—— „Ja, daß ich bis heute noch nicht einen Klienten hakte und eigentlich keine Maſchinenſchrelberin brauchte.“ „Weshalb engagierten Sie mich denn?“ Weil— weil ich dem alten Blank beweiſen wollte, daß Sie Salz zum Brot verdienen können“, ſagte er kühn. Sie wurde erſt rot, dann blaß und ſagte ſchließlich end: Ja, und deshalb nahm ich die Stellung an.“ Run lachten ſie beide. Anton ſah ſie an und ſuhr fort: aus „»Aber es hatte noch einen andern Grund. Ich batte“ N— S A mir vorgenommen, es Ihnen nicht zu ſagen, ehe ich meinen erſten Klienten hatte. Doch nun kann ich gerade heraus reden——“ „Wer iſt Ihr Klient?“ unterbrach ſie ihn. Es iſt eine Klage gegen den alten Blank. Ich will ihn lehren, wie man eine Dame behandelt. Ich will— Das dürfen Sie nicht,“ ſagte Fräulein Stahl.„Ich — ich— das geht nicht.“ Anton ſah ſie bewundernb an. „Sie find bas demiltigſte Mädchen, das mir je begegnet isi,“ ſagte er leiſe.„Nachdem er Sie ſo er“ niedrigt hat!“ „Aber begreifen Sie nicht, daß das ſetzt etwas andres iſt?“ antwortete fie.„Er beabſichtigt nämlich, da ich ihm von Ihnen und Ihrem ausgedehnten Klientenkreis erzählt habe, Ihnen eine Angelegenheit zu übergeben. Er hat ſich mit ſeinem Advokaten entzweit und— und—“ Er ſah ſie erſtaunt an. „Sie wollen mich veranlaſſen, meinen erſten Klienten abzuweiſen?“ fragte er. le„Ja, denn ſonſt verlieren Sie Herrn Blanks Unter⸗ ung. merkwürdige Veränderung ging in Antons Geſicht vor. a „In welchem Verhältnis ſtehen Sie zu Herrn Blank?“ fragte er.„Haben Sie kürzlich mit ihm geſprochen?“ Die Eiferſucht kobte in ſeinem Herzen und ſeine Augen funkelten. Doch ſie lächelte und antwortete ruhig: „Ich dachte, Sie hätten es erraten. Er iſt mein Vater, und ich bin Käthe Stahl⸗Blank. Papa wollte, daß ich Stenographie und Maſchinenſchreiben erlerne, um unabhängig zu ſein, wenn ihm etwas zuſtieße. Ich be⸗ ſuchte deshalb die Handelsſchule und ſollte mich dann in einem Kontor einüben, doch Sie— Sie—“ Anton hatte ein ſehr langes Geſicht bekommen und lächelte malt. 0 „Nun begreife ich alles,“ ſagte er.„Sie haben mich mehr zum beſten gehabt, als ich Sie. Doch fetzt iſt alles ———— er heftig.„Alles Sie und hoffte, Sie zu gewinnen. erſten Klienten zu warten“, murmelte er und drückte ſie an ſich. recht erhalten. Im Laufe des Montag zeigte ſich uberall ein leichtes Sinken des Hochwaſſers. Unerſchwingliche Milchpreiſe. Da die badiſche Regierung die Valutadifferenz für Milch nicht mehr be⸗ zahlt, wird am 1. Janunr die Belieferung der badiſchen Grenzſtädte mit Schweizer Milch aufhören. Das Liter Schweizer Milch kommt bei der heutigen Valuta auf rund 5 Mark, ein Preis, den ſich der Konſument nicht leiſten ann. Eine Diviſionskaſſe geraubt. Vor einigen Tagen wurde durch einen Gefreiten der 117. Infanterie⸗Dipiſion in Gleiwitz die Kaſſe dieſer Diviſion geraubt. Die leere Kaſſe wurde in der Nähe von Gleiwitz jetzt aufgefunden. Geraubt ſind 40000 Mark. Der Dieb iſt flüchtig. 1600 000 Mark erſchwindelt. Die Hamburger Kriminalpolizei iſt einem Schieber, dem Kaufmann Maxi⸗ milian, genannt Joſef Steier, auf die Spur gekommen, der Hamburger, Berliner und andere auswärtige Ge⸗ ſchäftsleute um 1 600 000 Mark geprellt hat. Auf Dupli⸗ katfrachtbriefe ließ er ſich Kaufſummen für Waren, die aus dem beſetzten Gebiet kommen ſollten, auszahlen. Die Frachtbriefe haben ſich als gefälſcht erwieſen. Gerichtshalle. Dredven. Als ein unerklärliches Urteil wird eine Ent⸗ ſcheidung des hieſigen Amtsgerichts gegen die Inhaber der Firma Pieſchel, Robert und Walter Waldapfel, Fleiſchkonſerven⸗, Darm-, Schmalz⸗, Ol⸗Großhandlung, von den dortigen Zeitungen bezeichnet. Die Angeklagten hatten Leberwurſft als„prima Streichware“ angeprieſen, ſerner Goulaſch und Fleiſchfülze als geſunde handelsübliche Ware angeboten. Verſchiedene Gemeinden kauften davon, zumal die Firma verſchwiegen hatte, daß es ſich um Ware aus Pferdefleiſch handle. Das Zeug war gänzlich ungenießbar. Nach amts ärztlicher Unterſuchung enthielt die Doſe Gulaſch 225 Gramm wäſſrige Brühe und 220 Gramm gekochten geſalzenen Knochenabguß mit viel knorpeligen und ſehnigen Beſandteilen vom Pferd. Es handle ſich um minderwertige Ware, der Preis ſei etwa um die Hälfte zu hoch. Die Doſe Leberwurſt enthielt 855 Gramm einer getrockneten ſchwach nach Pferde⸗ miſt riechenden Maſſe aus grob zerkleinerten Sehnen, Magen, Därmen und Milzen vom Pferd. Der Preis von 12,50 Mark ſei um die Hälfte zu boch.— Und was geſchab mit den 1 Sie erhielten ſeder ein Strafmandat über hundert Ytark. Vermiſchtes. Alte Leute. In der Zeitſchrift„Plattdütſch Land un Waterkant“ ſteht folgendes Zwiegeſpräch zu leſen:„Sagen Sie mal, hier in Hamburg werden die Leute wohl alle ſehr alt?“—„Jo, dat ward ſe.“—„Wie alt ſind Sie denn ſchon?“—„Ick? Och, ick bin jo nich volt, ick bin eerſt dreeunſöbentig.“—„Na, da können Sie's aber noch weit bringen. Sie fühlen ſich doch gut, ja?“—„Dat doh ick woll. Blooß hüt nich ganz: ick heff mi mit mienen Padder verteurnt.“—„Mit Ihrem Vater? Wie alt iſt denn der?“—„De is ſivunnegentig.“—„Donnerwetter! Aber wie konnten Sie ſich mit dem alten Mann er⸗ zürnen?“—„Ick harr mienen Großvadder ſienen Köm⸗ buddel ſweiſmeten.“—„Ihr Großvater— ja, lebt denn der auch noch? Wie alt iſt denn der?“—„De is letzten Johannidag hunnerteenuntwintig weſt.“— Aber Mannchen, das kann ja gar nicht angehen!“—„Wenn Se mi dat nich to gleuben wöͤlen, denn gohn Se no de Micheelskirch nu frogen Se Paſter Hunzinger— de hett em dofft!“ Weihnachten in Amerika. Trotz ſtarker Erhöhung der Preiſe für Geſchenkartikel, die 100 bis 150 Prozent betrug, und trotz der teuren Lebenshaltung, die immer noch 100 Prozent höher zu ſtehen kommt als im Jahre 1914, zeigte der amerikaniſche Weihnachtsgeſchäftsverkehr, nach den Berichten engliſcher Blätter, eine geradezu bei⸗ ſpielloſe Neigung zur Extravaganz. Nachrichten aus allen größeren Städten der Vereinigten Staaten beſagen, daß die Geſchäfte noch mie o gut geweſen, und daß die 8. waren noch nie ſo teuer bezahlt worden ſeien wie N Ganz außerordentlich waren vor allem die Aufträge Luxusmotorwagen. Diamanten und andere koſtbare Edel⸗ ſteine wurden„in Mengen“ gekauft. Die Erhöhung der Gehälter und die hohen Dividendenzahlungen reichen nicht aus, um die Erklärung für die ſo übertriebenen Käufe zu bieten. Es muß vielmehr angenommen werden, daß viele Leute im Vertrauen auf eine beſſere Zukunft oder auch aus Sorgloſigkeit ihr Vermögen leichtfertig verſchwenden, wie es in einem ſolchen Grade ſelbſt in Amerika noch nie zuvor geſchehen iſt. bahn R. Aae N h. 1. KU, ecm. —— re „Sie waren gerade im Begriff, mir die andere Urſache zu nennen, um deretwillen Sie mich engagiert haben,“ ſagte ſie leiſe. „Ja, aber bas iſt nun ſinnlos geworden“, antwortete „Alles iſt nun verändert. Früher— liebte ich Doch nun—“ „Doch nun?“ fragte ſie zaudernd. „Nun— mi liebe ich Sie— und habe keine Hoff⸗ nung, Sie zu gewinnen.“ „Warum nicht? Weil ich will, daß Sie Ihren erſten Klienten aufgeben ſollen?“ Sie lächelte und errötete ſo bezaubernd, daß Anton der Verſuchung nicht widerſtehen konnte. „Ich habe jedenfalls nun keine Ruhe mehr, auf meinen 1 „Doch deinen Vater müſſen wir gewinnen—, Ich glaube, das wird nicht ſchwer ſein“, antwortete ſte laͤchelnd,„denn er hat mächtigen Reſpekt vor deiner großen Pr 3 axis. Anton lächelte und küßte ihr blondes Haar. Bruder Hans? geſchnappt!“—„Ich glaube kaum. „Na, ſiehſt du denn nicht, daß er am hellichten Tage ämt⸗ liche Gasflammen in ſeiner Wohnung brennen läßt? Wozu dieſe Illumination?“—„O, die erklärt ſich ganz einfach. Berger muß ſeine Gasrechnung Frau kommt nämlich morgen zurück, und da er ihr ge⸗ ſchrieben hat, er wäre jeden Abend zu Hauſe geblteben und hätte bis ſpät in die Nacht geleſen, ſo würde ſie ſich wahrſcheinlich ſehr wundern, wenn die Gasrechnung nach⸗ her bloß drei Mark beträgt. Und um einer möglichen unangenehmen Erörterung aus dem Wege zu gehen, hat er zu dieſem Aushilfsmittel gegriffen.“ 1 „Fund——7 „Eine welche Hand leate ſich auf seinen Um * . Anekdotiſches. Die Gasrechnung.„Iſt dir ſo was vorgekommen, Ich glaube, unſer Freund Berger iſt eüber⸗ Warum denn?“— höherbringen. Seine N—— N 98 Je