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Vellagen für 1000 Exemplare 9 Mark. Bel zwangsweiſer Beitreibung wird 1 e ichtbezahlung innerhalb drel Monaten. de, Feruſprecher Nr. 217 Amt Viernheim. N 42 8 Samstag, den 10. April 1920 Poſtſchecklonto Nr. 21577 Am! Frankfurt a. M. 10. Jahrg. Neues vom Tage.“ ö der franzöſiſche Einfall. „Berlin, 9. April. Die Reichsregierung hat beim eng⸗ liſchen Geſchäftsträger in Berlin gegen das eigenmächtige Vorgehen Frankreichs Widerſpruch erhoben. e Ludwigshafen, 9. April. Aus Landau und Zwei⸗ brücken ſind zwei Bataillone afrikaniſcher Truppen nach dem neutralen Gebiet abgegangen. Aus Frankreich wer⸗ den weitere Truppen eintreffen. ee e ee Paris, 9. April.„Echo de Paris“ meldet, die Be⸗ ſetzung Frankfurts werde vorläuſig drei Monate dauern. Nach dem„Matin“ ſollen weitere Städte beſetzt wer⸗ den, darunter Aſchaffenhurg. Die Koſten der Beſetzung werden Deutſchland auferlegt. eee e en n Der andere Geſichtspunkt. London, 9. April. Die britiſche Regierung ließ den franzöſiſchen Botſchafter Cambon wiſſen, daß ſie das franzöſiſche Einſchreiten in Deutſchland von einem an⸗ dern Geſichkspunkt betrachte, als die franzöſiſche Re⸗ gierung. Die Nachricht, daß auch belgiſche Truppen in das rechtsrheiniſche Gebiet einrücken, hat hier Auf⸗ ſehen erregt.— Lloyd George wird heute nach San Remo (Italien) abreiſen, ohne in Paris Aufenthalt zu neh⸗ men, wie urſprünglich beabſichtigt war. en eren Verlin, 9. April. Wie die Blätter melden, hat der amerikaniſche Vertreter der Rheinlandkommiſſion den Verbündeten mitgeteilt, daß er an Beſchlüſſen, die das Vorgehen Frankreichs unterſtützen ſollten, ſich nicht be⸗ teiligen werde. Neuyork, 9. April. Die„Aſſociated Preß“ vernimmt von berufener Seite, daß Großbritannien, Belgien(5), Italien und die Vereinigten Staaten gegen das Einrücken franzöſiſcher Truppen in die neutrale Zone waren und daß Frankreich in dieſer Sache ganz auf eigene Ver- autwortung gehandelt habe. Die deutſche Regierung ſcheint überſtürzt vorgegangen zu ſein, während Frank⸗ reich darauf mit einem Vorgehen antwortete, zu dem man erſt im äußerſten Fall hätte ſchreiten ſollen. Es, wäre Sache aller Verbündeten, dieſen Plan zur Durchführung zu bringen, nicht aber die einer einzelnen * 5 2 1 W 8570 Der Freundſchaftsdienſt. g Brüſſel, 9. April. Um Frankreich einen Beweis der Freundſchaft Belgiens zu geben, beſchloß der Miniſterrat unter dem Vorſitz des Königs, belgiſche Truppen in das Ruhrgebiet zu ſenden, bis die neutrale Zone von den deutſchen Truppen geräumt ſei. a. „Die Auflöſung der Einwohnerwehren. Berlin, 9. April. Der Reichsminiſter des Innern, Koch, hat den deutſchen Landesregierungen mit Bezug⸗ nahme auf die franzöſiſche Forderung, daß die Ein⸗ wohnerwehren aufgelöſt werden ſollen, mitgeteilt, die Reichsregierung ſehe ſich nach Lage der Verhältniſſe ge⸗ zwungen, die Landesregierung um b aldige Ausſüh⸗ rung des Verlangens zu erſuchen.„Da es aber derzeit weniger als je möglich ſei, der Bevölkerung den Selbſtſchutz zu verweigern und da in den Städten die öffentlichen Vorräte und auf dem Lande die Erhaltung der Lebensmittel geſichert werden müſſen, ſo werde au⸗ heimgegeben, wo es an ausreichendem Schutz durch Reichs- wehr, Sicherheitspolizei u. a. fehle, andere Organiſationen zu ſchaffen, die aber nicht mit Militärgewehren,(die ab⸗ zuliefern ſind) bewaffnet ſein dürfen. Jede militäriſche, Uebung ſei verboten. Auf eine Beiziehung der arbei- tenden Bevölkerung ſei beſonders Bedacht zu nehmen. Die preußiſche Regierung hat die Auflöſung der Ein wohnerwehren verfügt. 900 a ö „ Diüſſeldorf von der Reichswehr beſetzt. Berlin, 9. April. Dem„Berliner Lokalanzeiger“ zu⸗ folge verlautet, daß heute auch in Düſſeldorf Reichswehr⸗ truppen einrücken. Hierbei ſcheinen ſtrategiſche Grün⸗ de des geſamten Planes maßgebend geweſen zu ſein, da hier Unruhen nicht vorgekommen und, die hierher ge⸗ flüchteten Rotgardiſten mühelos entwaffnet worden ſind. Weſel, 9. April. Das große Truppenlager Friedrichs⸗ feld iſt von den Roten Banden vollſtändig ausgeplündert worden. Was nicht mitgenommen werden konne, wur— de vernichtet. N Straffreiheit für die Rotgardiſten. Berlin, 9. April. Der„Vorwärts“ meldet aus Düſ⸗ ſeldorf, Reichspräſident Ebert bereite einen Erlaß vor, ee durch den alle Rotgardiſten, die bis heute ihre Waffen, abgelieſert haben, Straffreiheit gewährt wird.. Bisher ſind 10 Rotgardiſten, die nach Ablauf des Abkommens von Münſter im Kampf gegen die Truppen gefangen wurden, zum Tod verurteilt worden. Das Ur- teil wurde jedoch nur an zweien vollſtreckt, die beſondere Grauſamkeiten verübt hatten. E Neue Räterepublik. Halle a. S., 9. April. In Bitterfeld haben die Kommuniſten eine Räterepublik ausgerufen und mit der Auſſtellung einer„Roten Armee“ begonnen. Die Waf— fen wurden den Einwohnerwehren abgenommen. Die induſtriellen Betriebe und ein Teil der Braunkohlengru— ben des Bezirks ſind von den Roten beſetzt. Sie er— halten Zuzug aus Altenburg und Delitzſch. Stuttgart, 6. April.(Die Si mulk anſchule.) Der württ. Lehrerverein hielt am Oſterſamstag in 15 Städten des Landes Gauverſammlungen ab, in denen für die Simultauſchule und gegen die Konfeſſionsſchule ge— ſprochen wurde. Stuttgart, 6. April.(Abſtimmung über den Generalſtreik.) Der Vorſtand der Vereinigten Ge⸗ werkſchaften erläßt an die geſamte Arbeiterſchaft Groß⸗ Stuttgarts einen Aufruf, in ſämtlichen Betrieben am Mitt⸗ woch vormittag durch geheime Stimmabgabe zu entſcheiden, ob ſie wirklich gewiflt iſt, dem Aufruf des Gewerkſchafts⸗ vorſtands zum Generalſtreik zu folgen. Fellbach, 6. April.(Neue Pfarrſtel le.) Hier iſt eine zweite Pfarrſtelle errichtet worden. Von der bayeriſchen Grenze, 6. April.(Der „Herr Kriegsminiſter“.) Joſef Pielmaier, terepublik des vorigen Jahres fünf Tage Kriegsminiſter ſpielte, hat im Januar, in Gemeinſchaft mit ſeinem Bru⸗ der Ludwig Pielmaier, aus Regensburger Gaſthäuſern Bettwäſche und aus einem Kleidergeſchäft in der Oſten⸗ gaſſe ein Paar Hoſen entwendet. Auch in der Gegend von Straubing verübte er Diebſtähle. om gericht Straubing zu 2 Jahren Gefängnis, ſein Bruder zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt. Dem Joſef Piemader wurden die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren aberkannt. In„ ee be Heidelberg, 8. April. Ueber die Abſchaffung des Trinkgelds im Gaſtwirtsgewerbe iſt nunmehr im neuen Tarif eine Einigung erzielt. Die Angeſtellten erhal⸗ ten nach der„Bad. Poſt“ eine prozentuale Vergütung vom Umſatz(in kleineren Betrieben 6—7 v. H.) mit Koſt und Wohnung. Für Hilfsperſonal ſind Lohnerhö— hungen von 60 bis 100 Mk. monatlich vorgeſehen. Ueber den Landestarif wird in Baden-Baden verhandelt. Schwetzingen, 8. April. Der Bürgerausſchuß hat die Vereinigung der Gemeinde Oftersheim mit der Stadtgemeinde Schwetzingen mit 36 Stimmen der bür⸗ gerlichen gegen 32 Stimmen der ſozialdemokratiſchen Frak— lionen abgelehnt. N ö Kehl, 8. April. In einer der letzten Nächte wurde von den Sicherheitsbehörden ein Kraftwagen angehalten in welchem eingeſchmolzenes Silber von etwa eineinhallk Zentner nach dem linken Rheinufer verſchoben werden ſollte. Das Metall wurde beſchlagnahmt. Wallvorf, 8. April. Der Dreſchmaſchinenbeſitzer Gg.. Maier wurde beim Holzzerkleinern an der Dreſchmaſchine von einem Holzblock am Kopf getroffen und tödlich ver— letzt. b N ö Bräunlingen b. Donaueſchingen, 8. April. Der Bür⸗ gerausſchuß genehmigte einen Kredit von 72 000 Mk. zur Anſchaffung von Leder für die Bevölkerung, damit jeder Haushaltung das zur Anfertigung von je einem Paar Schuhe nötige Leder zum Selbſtkoſtenpreis beſchafft wer⸗ den kann. 106 162 Gütenbach b. Furtwangen, 8. April. Die ſogenannte „Ladſtatt“, eines der älteſten Gebäude der Gegend, iſt durch Feuer zerſtört worden. Das Gebäude gehörte dem Kunſtmaler Gutjahr und dem Eckbauer Fehrenbach. Wahrſcheinlich ſind dem Brand auch Gemälde zum Op⸗ jer geſalleu. Man vermutet, daß Brandſtiftung vorliegt. Mergentheim, 8. April.(Erinnerun gskafel zeſtohlen.) Die bronzene Erinnerungstafel an dem Steindenkmal, das 1915 zum Gedächtnis der Kaiſer— manöver von 1909 an der Stelle errichtet wurde, wo Kaiſer Wilhelm II. den Vorbeimarſch der Truppen be⸗ ſichtigte, iſt in der Nacht zum Palmſonntag geſtohlen worden.** Biberach, 8. April.(Bluktat.) Der 30 Jahre alte ledige Albert Angele vom Kochſtetterhof bei Met⸗ Schloſſer von Aubing bei Straubing, der während der Rä⸗ Er wurde vom Land⸗ 2 7— enberg wurde von zißei Ruſſen in ſeiner Wohnung durch Schüſſe tödlich verwundet. Die Ruſſen, die aus unbekannter Urſache auf alle in der Wohnung Anwe⸗ lenden ſchoſſen, ſind flüchtig.. 2 1 Mutmaßliches Wetter. 5 Der Hochdruck verſpricht keine Dauer. Im Weſten zeigen ſich neue Störungen. Am Samstag und Sonn⸗ ſag iſt mäßig kühles und veränderliches Wetter zu er⸗ varken. 0„ eee 1 — Vermiſchtes. Nose als Schriſtſteller. Wie die Berliner„Freiheit“(Unabh.) mitteilt, iſt der frühere Reichswehrminiſter Noske von dem Hearſt⸗Verlag in Neuyork gegen ein Schriftſteller-Honorar von 1 Million Mk. verpflichtet worden, eine Reihe von Artikeln für die Zeitungen des Verlags zu ſchreiben. i Wahlopferwilligkeit. Der Vorſtand des ſozialdemokratiſchen Kreiswahlvereins Potsdam-Spandau-Oſthavelland und Ruppin hat die Erhebung einer Wahlſteuer für die Reichstagswahl für die Parteigenoſſen beſchloſſen. Die Steuer beträgt bei einem Ein⸗ gommen bis 5000 Mk. 5 Mk., bis 7000 Mk. 7 Mk., bis 40 000 Mk. 10 Mk., bis 12000 Mk. 20 Mk., bis 15.000 Mk. 30 Mk., bis 20000 Mk. 50 Mk., über 20 000 Mk. mindeſtens 75 Mk. Glück im Stall. Bei dem Bauern Wilhelm Schiller in Ipfingen bei Urach brachte eine Kuh drei Kälber zur Welt, die recht munter ſind. Der Mangel an Düngemitteln. Im„Durlacher Tagblatt“ indet ſich folgende Anzeige: Jauche wird abgeholt gegen Lebens⸗ nittel. Zu erfragen uſw. 1 Offenburg, 7. April. Der Antrag von Arbeiteraus⸗ ſchüſſen einiger hieſiger großer Werke, die Unternehmer für verpflichtet zu erklären, den Lohnausfall am Tag des Generalſtreiks, 16. März, zu bezahlen, wurde vom hie⸗ ſigen Schlichtungsausſchuß als nicht berech tigt erklärt. Freiburg, 7. April. Auf den Schwarzwaldbergen herrſchten während der Oſtertage Schneeſtürme. Die Ber⸗ ge ſind bis auf 800 Meter herab verſchneit. Auf dem Belchen und dem Feldberge ſoll die Schneedecke über einen Meter hoch ſein. Der Touriſtenverkehr war wäh⸗ rend der Oſtertage ſchwach.. Radolfzell, 7. April. In einer Verſammlung des Obervadiſchen Molkereiverbandes wurde mitgeteilt, daß die bad. Mülchwirtſchaft an der Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit angelangt und ſtark im Rückgang begriffen ſei. An das Miniſterium des Innern wurde fol⸗ gende Entſchließung gerichtet: Abſchaffung des Prämien⸗ weſens für Milch; Beibehaltung des Zuſchlags für die Milchgenoſſenſchaften von 2 Pfennig für den Liter; Feſt⸗ ſetzung folgender Einheitspreiſe für ganz Baden ab Erz zeugungsort: Vollmilch 1.20 Mk., Mager- und Butter⸗ milch 60 Pfg. pro Liter, Molkereibutter 12 Mk. und Landbutter 10.50 Mk. für das Pfund. Ferner wurde verlangt, daß alle drei Monate eine Preisprüfung der Milch und Milcherzeugniſſe und eine Verbilligung der Düngemittel aus Reichsmittel erfolgt.. Singen a. H., 7. April. Wie die„Freiburger Volks⸗ wacht“ mitteilt, hat die Wahl der revolutionären Be⸗ triebsräte in Mannheim(die inzwiſchen wieder zur Er⸗ ledigung gekommen iſt) auch in Oberbaden die Arbeiter⸗ ſchaft beſchäftigt. Agitatoren der Mannheimer revolutio— nären Betriebsräte hielten in den oberbadiſchen Indu⸗ ſtrieorten Verſammlungen ab und verſuchten dabei die Arbeiterſchaft zu Sympathieſtreiks zu veranlaſſen. Die Bemüthungen der Mannheimer Agitatoren waren aber erfolglos. hen ö 1——0 Vom Bodenſee, 7. April.(Vermißt.) Seit 27. Dezember 1919 iſt die 19jährige Tochter des Poſtſekre⸗ tärs Schilfarth in Lindau verſchwunden. Man vermutet, daß ſie von einem Mädchenhändler entführt worden iſt. 0 r a Sigmaringen, 7. April.(Gerichket.) In ei⸗ nem Streit wurde ein zugereiſter Burſche von einem hieſigen Waldarbeiter- am Palmſonntag in der Herberge, erſtochen. Wie ſich herausſtellte, war der Getötete, ſchon einige Zeit wegen zweifachen Mords geſucht. Im Uebergangslager auf dem Heuberg waren viele Schuhe geſtohlen worden. Beim hieſigen Schützenwirt wurde nun ein großer Teil davon gefunden. Der Wirt und vier andere Perſonen ſind verhaftet. g Laupheim, 7. April.(Teure Gänschen.) Der erſte heurige Gänſemarkt wurde in Verbindung mit dem Oſtermarkt abgehalten. Für die ſog.„Biberle“, die früher von 20 Pfge an das Stück zu haben waren, wurden bis zu 36 Mk. das Stück bezahlt. Die Tierlein ſind erſt, wenige Tage alt. b eee Aus dem Vieruheimer Sportsleben! ] Fußball⸗ Sport. Oſtermontag: Sportverein⸗ Amieitig. Am Oſtermontag nachm. 2 Uhr ſpielte die 3. Mannſchaft des Sportvereins gegen die 2. Mannſchaft Amieitia und Erſtere konnte mit überlegenem Spiel 4: 0 gewinnen. Um ½'4 Uhr ſollten die beiden 1. Mannſchaften obengenannter Vereine gegenübertreten. Aber aus vorſichts⸗ halberen Gründen erklärten die Spieler des Sportvereins ſich, daß ſie nicht mehr gegen Amicitia antreten. Da haben ſich die alten früheren Spieler der 1. Mannſchaft des Sport⸗ vereins zuſammengefunden, um das angeſetzte Spiel gegen Amicitia auszutragen. Doch Amicitia lehnte es glatt ab, das Spiel gegen die geſtellte 1. Mannſchaft von uns zu machen. Wahrſcheinlich aus Selbſtüberſchätzung ihrer Ge— waltleiſtungen. Glaubt vielleicht, Amicitia uns hiermit eine Patſche gegeben zu haben, ſo ſind ſie gewaltig im Irrtum. Denn hierbei hat ſich der Gegner nur kin Armutszeugnis ausgeſtellt, um dabei einer Niederlage zu entgehen. Wir erklären hiermiet, daß ſich Amieitia überhaupt eine Ehr daraus machen konnte, daß ſie noch gegen uns ſpielen dürfen. Hättten die Spieler unſeres Gegners nicht Bange gehabt das Splel vielleicht zu verlieren, ſo hätten ſie es gerne aus— getragen, wo es ihnen doch ſehr ſehlt am Wettſpielen. Ihren wahren Charakter nach mußten ſie ſich ſagen„Wir wollen dem Sportverein ſowie dem Publikum mal zeigen, daß wir doch verdienen, eine beſſere Mannſchaft zu verlangen und dieſer angetretenen Mannſchaft des Sportvereins mal eine gewaltige Niederlage geben.“ Aber hier hat Amieitia ge— zeigt, daß ſie doch gegen uns nicht ſo ſiegesbewußt waren und den alten Haß zwiſchen beiden Vereinen nur noch ver— größerten. Wir werden uns nicht ſcheuen ſie auch nach auswärts hin beſtens empfehten ihres guten Rufes nach, was ſie auch uns ſeinerzeit als Lorſch hier war, angetan haben. Aber die Sportskameraden Lorſchs wußten doch gleich um was ſichs hier gehandelt hat. Wir wollen hier— mit nicht noch wetter ausgreilfen undd unſere gutgemeinten ſportlichen Beziehungen mit ihnen abrechen. Der Sport-Verein 1909 Viernheim. ] Sport. Das ſpannende Publikum wälzte ſich am 2. Oſterfeiertage dem von jeher berühmten Sportplatz des Sportvereins zu. Schon beim 1. Spiel, Sportvereins 3. Mannſchaft gegen Amſeitias 2. Mannſhafi, welches ja nur durch den Schiedsrichter gewonnen wurde, wurden die Er— wartungen ſchwer getäuſcht, Um 3 Uhr ſollte nun das Spiel der l. Mannſchaft Sportvereins gegen J. Mannſchaft Amicitia beginnen. Kopf reite ſich an Kopf und alles ſpaunte auf das Spiel. Als Sportverein auf den Platz trat erhob fich ein allgemeines Gelächter, denn letztere kra— ten mit einer 11⸗Mannſchaft an, die meiſtenteils ſchon 5 Jahre nicht mehr geſpielt und ihren Sport im Schrank hängen hatten. Dagegen trat Amieitia in tadelloſem Zu⸗ ſtand mit ihrer 1. Mannſchaft komplett an. Amieitla hatte Anſtoß und trat nach demſelben mit Recht, vom Platze. Sportverein war im erſten Moment vollſtändig verplüft, als ſie noch allein auf dem Sportplatze ſtanden. Ueberall hörte man von der Zuſchauermenge:„Sport-Verein ſoll ſich ſchämen, daß er einem gleichſtehenden Verein eine ſolche Mannſchaft gegenüberſtellt. Wenn Sportverein gegenüber den anderen Fußballvereinen nicht mehr für den Sport übrig hat, dann iſt er zu bedauern, da er doch der 1. Ver⸗ ein in Viernheim ſein will. Oder hatte Sportverein Angſt Amleitia würde ihm ein Niederlage bereiten. Na das Pub⸗ likum bedankt ſich für dieſen Ulk, da ſoll Sportvereln lieber ſeine großen Reklamen fallen laſſen. Wir wollen hoffen, daß das nächſtemal unſer Weg nach dem Sportplatz nicht umſonſt iſt und wir auch Taten zu ſehen bekommen. Mehrere Zuſchauer. Eingeſandt. Eigenartig berühren mußte einen die in der letzten Nummer dieſes Blattes erſchlenene Notiz des Sportvereins über den Spielverlauf mit Olympia Viern⸗ helm. Aus der ganzen Schreibweiſe kann man ſchon den ganzen Eigendünkel dieſes an Größenwahn leidenden Ver— eins erkennen. Wahrhaftig es zeugt gerade nicht von edlem, ſportlichen Geiſt, einen anderen Bruderverein ſo herunter⸗ zuziehen, wie es Sportverein tut. Oder findet der Artikel⸗ ſchreiber des Sportvereins es vielleicht für ſchön, wenn ſein Verein ſich verpflichtet eine tombinierte(1. u. 2.) Mann⸗ ſchaft zu ſtellen und ſie auch tatſächkich ſtellt und dann, wenn der Spielverlauf für ihn nicht befrledigend iſt, ſchreibt, die 2. Mannſchaft geſtellt zu haben? Darüber ſind wir mit dem Artikelſchreiber einig, daß das Endreſultat beſſer hätte ſein können, aber nicht für Sportverein, und wäre es auch geweſen, wenn die Leute Sportvereins gegen ihren körperlich ſchwächeren Gegner nicht ihre ganze Körperkraft brutal in den Kampf geworfen hätten. Mehrere Sportsleute. eee Lulle Nagrichen. — Gründung einer Genoſſenſchaft. Die Ver⸗ einigung der Zigarrenmacher im Kleingewerbe hält nächſten Montag im Gaſthaus zur Waldluſt eine Verſammlung ab, im welcher die beſchloſſene Genoſſenſchaft gegründet wird. „ Zirkus Germani kommt! Nach hier kommt der Zirkus Germani, ein erſtklaſſiges Küuſtlerunternehmen, und gibt am Mittwoch ſeine Eröffnungsvorſtellung. Näheres beſagen dle Inſerate. 5 f Heddesheim, 10. April, höflichſt eingeladen. Nummer. e 1 7 12 PAT a Auf den morgen Soun⸗ ö tag im Gaſthaus zur Linde dahler ſtattfindenden Lichtbilder⸗ Vortrag ſei auch an dieſer Stelle nochmals hingewieſen und die Einwohner von Heddesheim zu zahlreichem Beſuche 0 a 5 5 f Näheres im Inſeratenteil der heutiger und alle andere Druckarbeſten werden ſchuellſtens angefertigt * Letzte Nachrichten „Frautfurt, 8. April. Der, franzöſiſche⸗Skädſtot⸗ nandank teilte dem Polizeipräſidenten Ehrler mit, daß er äußerſt unzufrieden mit 5 polizeilichen e azusübung in Frankfurt ſei! Ein Ba Jäger ſei dom Fahrrad geworfen und der Waffe und d. ö zeraubt worden. Er befehle ſtrengſte Unterſuchung und dis morgen mittag 12 Uhr ſei das Ergebnis mitzukeilen. — Am Bahnhof wurde heute früh ein junges Mädchen bon der Franzoſen erſchoſſen, eine Frau verwundek. Alle uniformierten Deutſchen, Polizei, Feuerwehr, Poſtperſonal uſw. haben die franzöſiſche Stbnen und Offiziere zu grüßen:„ p n Heuke nacht iſt eine Weite ter frgnabliſche Pi, 0 lion in Frankfurf eingetroffen. Renner geht nicht in ven Vatikan. Rom, 8. April. Der öſterreichiſche Kanzler Ren⸗ zer, der zu einer Beſprechung mit dem Miniſterpräſiden⸗ zen Nitti in Rom weilt, hatte einen Beſuch im Vatikan ungeſagk. Während man ihn dort erwartete, erſchien per öſterreichiſche Geſchäftsträger, um den Beſuch abzu⸗ lagen. A 77 5 1 ö Unruhen in Italien. Mailand, 8. April. Laut„Secolo“ ſind bei einem Zuſammenſtoß zwiſchen Gendarmerie und Streikenden in Modena 10 Perſonen getötet, 40 verletzt worden. In Deeima wurden von den Aufrührern, die das Rat⸗ haus ſtürmen wollten, 4 getötet, 47 verletzt.— In Bari drangen etwa 10000 Landarbeiter raubend und plün⸗ bernsd in die Domänen ein. Sie wurden von den Trup⸗ pen umzingelt.— Der„Avanti“ ſchreibt, die ſozialiſtiſche Parteileitung fordere das Proletariat auf, zu einer ein⸗ heitlichen Tat ſich bereit zu halten. Es gelte, die bürger⸗ liche Reaktion zu zerſchmettern und die kapitaliſtiſche Regierung niederzuſchlagen. 12 1. Liſſabon, 8. April. Der Kriegszuſtand Portugals mit Deutſchland wurde für beendet erklärt. Ein Lump. Der 20jährige„Kaufmann“ Max Stei⸗ er in Berlin erſchwindelte unter dem Vorgeben, er habe billigen Kakao aus Holland zu verkaufen, durch Vorzeigung gefälſchter Frachtbriefe von zwei Berliner Geſchäften zuſammen 1729 000 Mark. Von dem Geld hat der Lump in wenigen Wochen 700 000 Mk. in lu⸗ ſtiger Geſellſchaft verpraßt. 1 Million konnte noch bei kiſter Bank aufgefunden werden. a 105 Jahre alt. In Dobrilugk(Prov. Branden⸗ burg) iſt die Förſterswitwe Frau Heuriette Kündling lin Alter von 105 Jahren geſtorben. ö — Der Papiergeldumlauf au Reichsbanknoten und e hat ſich in der Zeit vom 16. is 23. März um 1 115,5 Millionen Mark erhöht und betrug 56 299,6 Millionen Mark. Er dürfte inzwiſchen wieder etwas geſtiegen ſein. a — Verkehr mit Futterrüben. Der Verkehr mit Runkelrüben, Kohlrüben, Stoppelrüben und Zuckerrunkeln 5 freigegeben. Horb, 8. April.(Der er zwu ngeue Sonder⸗ zug.) Am Oſtermonkag abend wollten 200 Perſonen einen Sonderzug zur Fahrt nach Rottweil— Tuttlingen erzwingen. Die Bahubedienſteten verweigerten die Er—⸗ füllung des unberechtigten Wunſches. Darauf ſandlen die Radaubrüder ein Telegramm an die Generaldirektion, die antwortete, daß wenn 500 Perſonen Anſpruch auf Weiterbeförderung erheben, ein Sonderzug abgelaſſen werden könne. Der— Bahnhofsvorſtaud ſtellte nun einen Sonderzug zuſammen, trotzdem es nur 200 Reiſende waren. Der Extrazug hatte aber Pech. In Sulz wurde die Maſchine ſchadhaft und mußte liegen bleiben. —— rr een e Ae d * 2. 2, 5 85 8 ben:? l, 1 7 K 10 M/ Halen, 6 ö W ,, Cage N 5* 79 5 2 5 1128 e Algidlbud. 2. 4 u b, 22 Woo 2 ee i ob Use 2 Nhe, 8 00 , Wiesba 55 Heal 72 2 7 8 7 2 85 2 SN, Frankfurt 5* Biebrich, 5* e, . 8 11 eee 2 u D an⁰ d fans 0 5 Mohan, runs 10 5 N d hee 1 2 4 5* 5 mee 2. i n-en 7 22 . E aodervlaufem 8 Guang,. n .„„ eee en 19 ene NH ebe; 4„ Degel, f. ren dar, AG Nn Huhu, Laumnsu, Sam Rechnungs formulare Buchdruckerei Joh. Martin. des Rads Dad Stic fertige Holzhiſichen Gottesdieuſt⸗Orduung Am nächſten Sonntag findet die Feier der erſten hell gen Kommunion der Kinder ſtatt. Die Gottesdienſtordnung ſt folgende: 6 Uhr J. hl. Meſſe. 7 Uhr 2. hl. Meſſe. 9 Uhr Hochamt. Die Kindermeſſe bleibt um 10 Uhr. Die Eltern der Erſtkommunikanten werden dringend gebeten, ihre Kinder am Donnerstag und Freitag morgens zum Gottesdienſt und der darauffolgenden Uebung und am Nachmittag um 2 Uhr zum Rufs Kunstmoltansatr mit Heidelbeerzusatz mit Süßſtoff zu 100 Str. Mk. 22. N zu 50„„ 12.— ohne Süßſtoff zu 100„„ 17.— zu 50„„ 9.50 die Flaſche. ufs Heidelbeeren mit Zutaten ohne Süßſtoffzu 150 Ltr. Mk. 63.75 zu„„ 42.50 zu 80„„ 21.50 it Süßſtoff die 100 Ltr. 4—6 Mark teurer. Ab 1. Juni werden die Moſt⸗ anſätze beſteuert, jede Familie ſorge rechtleitig für einen Vorrat. Nlederlage: Zigarren⸗ 170K abzugeben. M. Jörns, Alexanderſtraße 23. Prima Geife 1·Pfundſtück 15 Mark, zu haben bei Phil. Lahres. Zimmern beſtimmt. das Krüppelheim. Empfehle alle Sorten Babette Stumpf, Lauten, Bandonions 88, 100, Alte Schallplatten we den zu 4.— u. 5.— Mk. p. St. angekauft. Helle D Saat-Mais Welschkorn Junge und alte Ein kleinerer oder größerer Eingetroffen: Achtung 1 und ein Fried. Hildenbrand zum neuen Bahnhof. zu verkaufen. Saat⸗Erbſen Steckzwiebel Erſchelnen in der Kirche anzuhalten. Die Kollekte am Wel Kirchliche Anzeigen der evangel. Gemeinde Sonntag, den 11. April 1020: Konfirmation. Vorm. 11 Uhr: Feier der hl. Abendmmahles. Abends 8 Uhr: Jugendvereinigung und Jungfrauen⸗ Blumen und Kränze, Todenbhoupuetts, Kronen Lorscherstrasse 21 im Laden. Zur WManderszeit 9 116 und 180⸗tönnig, Accor dong, 15, 2⸗, 3⸗ und mehrrelhig, Sprech- g— Reparaturen und Etſatzteile. 1 Herren-Friedensstoffe mit Futter, das Meter Mk. 136. weißes amerikaniſches Pferdezahnmais (gelbes) friſch eingetroffen Kühlwein zu 3 Karl Brügel, Viemheim f g un d Weitere 80 iel geſucht. Von wem ſant die Kalkeſtichſtoff 2iegen- und ſowie eine Partie Hasenfelle Rollenwagen Alkcenſtr. 7 zu verkaufen. Zwei Von wem, ſagt dle Exped dieſes Blattes Saat⸗Wicken Kuhrüben⸗ ahlienkollen Kühlwein den Sonntag iſt für das St. Joſefs⸗Walſenhaus in Klein⸗ Vorm. 10 Uhr: Konfirmatton. Kollekte für Verſammlung. und Sterbekleider empfehle Madolinen, Quitarren ahparate, grosses Schallplattenlager. Aas besetzten bebiet. eingekoffen: Koller, Mannheim, Seckenhelmerstr. 45,. und Samenhandlung. Rathausſtr. 65. errichte. Expedition dieſes Blattes. Wagner holz tauft ſteis Wi S eee. WIC kel-Pressen Saat⸗Bohnen und Dickrüben⸗Samen Samenhandlung. offeriert Anllicher Teilt Betr.: Vergebung des Lelchenfuhrdienſtes im Ri. 1920. Am Montag, den 12. April 1920 vorm. 9 Uhr wer⸗ den im Sitzungssaal auf dem Rathauſe dahier nochmals die Leichenfuhrdienſte für das Ri. 1920 an die Wenigſtneh⸗ menden öffentlich verſteigert. Betr.: Die Aufſtellung der Grundllſten ber fouerwehrpflich— f tigen Mannſchaften. ( Die Grundliſte der feuerwehrpflichtigen Mannſchaften für die Zeit vom 1. April 1920 bis 1. April 1921 liegt vom 6. ds. Mts. 8 Tage lang zu jedermanns Einſicht auf unſerem Büro⸗Zimmer 23 offen. Während dieſer Zeit können Einwendungen gegen die Richtigkeit und Vollſtändigkeit der Liſte, ſowie auch etwaige Befreiungsanſprüche und Wünſche hinſichtlich der Einteilung in eine beſtimmte Abteilung bel uns vorgebracht werden. Betr.: Die Ausführung des Tabakſteuergeſetzes vom 12. September 1919. Die Tabaksplanzer hieſtger Gemeinde, die Tabak⸗ blätter, Rippen, Stengeln, Abfälle, Geize pp. am 1. April im Beſitz hatten, werden gemäߧ 86 des Geſetzes hiermit aufgefordert, dieſe Vorräte alsbald, ſpäteſtens bis zum 15. ds. Mts. bei dem hieſigen Steueramt ſchrift⸗ lich zur Anmeldung zu bringen. Ferner werden aufgefordert alle diejenigen, die mit unbearbelteten oder bearbeiteten Tabakblättern, Rippen, Stengeln, Abfällen von Tabak mit Tabakhalb- und Ganz⸗ erzeugniſſen jeder Art, tabakähnlichen Waren öder mit Zi⸗ garettenpapier Handel treiben oder tabakſteuerpflichtige Er⸗ zeugniſſe gewerbsmäßig herſtellen oder ſich mit der ver⸗ kaufsfertigen Zurichtung befaſſen wollen, dies dem hieſi⸗ gen Steueramt gem. 8 20 des Geſetzes alsbald, n bis zum 15. ds. Mts., ebenfalls ſchrift⸗ lich anzumelden und gleichzeitig eine Beſchrelbung der Betriebs⸗ und Lagerräume, ſowie der damit in Verbindung ſtehenden oder unmittelbar daran angrenzenden Gewerbs— räume in doppelter Ausführung vorzulegen. Betr: Erwerbsloſenfürſorge. In der Kalenderwoche vom 12. April bis einſchlich 17. April 1920 werden für Erwerbsloſenunterſtützungsbezieher untenſtehende Kontrollzeiten feſtgeſetzt, Quittungskarte(evtl. Arbeitsbuch) und Kontrollſchein ſind jedesmal unaufgefordert vorzulegen. Nichtbeachtung hat den Verluſt der Unterſtützung für die betreffende Zeit zur Folge? Wir machen ausdrück⸗ lich darauf aufmerkſam, daß die feiernden Arbeſter der Mann⸗ heimer Fabllken uw. ſich bei uns ebenfalls f., der alph ꝛ⸗ beteſch enn Rerhenfolge dreimal zit melden haben. Alle Mll⸗ bungen und in Zimmer 24 zu macher.. A bis Z eiuſchließlich 12. April vorn ittags. 9— 10 Uhr L. bie K eis ſchließlich am Dienstag, 13. April, vol nittags 9—10 Ahr A bis K einſchließlich um Mittwoch, 14. April, vormittags 11—12 Uhr J. bis Z eiunſchließlich am Donnerstag, 15. April, vormittags 9—10 Ahr Am Freitag, den 16. April 1920 vormit⸗ mittags von 9— 10 Ahr(Geldanweiſung) A bis K einſchließlich am Samstag, 17. April, vormittags 10 11 Ahr am Montag, Belr.: Fleiſchverſorgung. Wir haben mit Ermächtigung des Kreisamt Heppen⸗ heim 3 Stück Großvieh hier abſchlachten laſſen und gelangt das Fleiſch an die Verſorgungsberechtigten heute Samstag— nachmittag bei den Metzgern zur Ausgabe. Auf den Kopf entfallen 100 Gramm; Kinder unter 6 Jahren erhalten die Häfte. Betr.: Petroleumverſorgung. Es iſt noch Petroleum vorrätig, welches au diejeni— gen Perſonen. die kein Gas oder elektr. Licht haben, ſowie an die Landwirte mit Großvieh verteilt werden ſoll. Die Marken gelangen am Dienstag, den 13. ds. Mts. vormittags gegen Vorlage der Bezugskarte hier zur Aus— gabe. Auf jede Familie entfällt 1 Ltr. zum Preiſe von 3,20 Mark. Das Petroleum iſt bei folgenden Händlern erhältlich: 1. Koob Friedrich Ww., Sandſtraße; 2. Bergmann Phil. 4., Kiesſtraße; Z. Bläß Johann 1., Friedrichſtraße; 4. Bugert Johann 5. Ww., Waſſerſtraße; 5. Butſch Joh. Jak. Ww., Alexanderſtraße; 6. Faltermann Mich. Bismarck— ſtraße; 7. Fiſcher Marla, Ernſt⸗Ludwigſtr.; 8. Müller Se⸗ baſtlan, Kitſchenſtraße; 9. Jöſt Maria, Bisrmarckſtraße; 10. Konſumverein Mannheim, Annaſtraße; 11. Schneider Joh. 9., Waldſtraße; 12. Koch Friedrich, Bürſtädterſtraß; 13. Koob Michaei, Luiſenſtraße; 14. Lahres Philipp, Rat⸗ hausſtraße: 15. Wunderle Margaretha, Bismarckſtraße; 16. Schalk Jakob, Rathausſtraße; 17. Brechtel Geſchwiſter, Wein⸗ belmerſtraße; 18. Adler Joſef, Steinſtraße; 19. Geier An⸗ dreas, Bismarckſtraße. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Fußball⸗Klub„Olympia 1911“ Viernheim. Heute Samſtag Abend 8 Uhr Versammlung ſämtlicher aktiver Spieler im Vereins— lokal. Wegen Aufſtellung einer Spieler⸗ liſte für die Pokalrunde iſt das Er⸗ ſcheinen aller Spieler dringend not⸗ wendig. Der Vorſtand. Gemeindekaſſe Das 5. und 6. Ziel Gemeindeſteuer für 1919 wird hiermit gemahnt.— Nach Ablauf von 10 Tagen er⸗ folgt Pfändung. Jöſt. Viernheim, den 9 April 1920. Vieh⸗ und landwirtſchaſtliche Geräte⸗ Versteigerung. Am Montag, den 12. d. Mts., nachmittags 1 Ahr läßt Adam Thomas 2 dahier in feiner Ve hauſung— Moltkeſtraße 27— Ein Pferd E 3wei Wagen öffentlich meiſtbietend gegen Barzahlung verſte gern. Viernheim, den 9. April 1920 Heſſ. Ortsgericht Viernheim. Schuchmann. Bezirtssparkasg8 Lorsch. Es wird wiederholt darauf aufmerkſam gemacht, daß Sparkaſſegeſchäfte an jedem Zahltag angenommen wer— den. Doch ſind in der Regel Dienſtag vormittags für derartige Geſchäfte, Einlagen, Einlagerückzahlungen Zahlung von Zinſen u. d. die mehr benützt werden ſollten. Zinsfuß für Einlagen in jeder Höhe nach wie vor 4 Prozent bei täglicher Verzinſung. Viernheim, den 9 April 1920. Die Agentur: Jö ſt. 5 tücht. Cigarrenmacher und 2 Wickelmacher für dauernde Beſchäftigung bei gutem Lohn ſof ort geſucht. Valentin Hoock 7. Gaſthaus zur Waldluſt. Dr 5 5 Me Bauarbeiterverband Tahlstelle Merheim. Morgen Sonntag, nachmittags von 3—6 Ahr Delegiertenwahl zum Verbandstag im Lokal„Zur Germania“ bei Kollege Adam Knapp. Mitgliedsbuch iſt mitzubringen! Heute Nachmittag Beerdigung unſeres Kollegen Georg Grab, Neuhäuſerſtraße. Um zahlreiche Beteillgung wird gebeten. Die Ortsleitung. Alle Mitglieder der Vereinigung der Zigerarreumacher im Kleingewerbe Viernheim werden hiermit zu der am Montag, den 12, April, abends 8 Uhr in der Wirtſchaft zur Waldluſt ſtatt findenden Generalversammlung höflichſt eingeladen. Tagesordnung: Gründung der beſchloſſenen Ge— noſſenſchaft, Wahl des Vorſtandes, Aufſichtsrates pp. Es wird um pünktliches Erſcheinen gebeten. Der Vorſitzende. Männer- Turn- Verein. N Zu der am Sonntag, den 11. April, Nachmittags ſtattfindenden Beerdigung unſeres Ehrenmitgliedes Johann Leonh. Kirchner erſuchen wir unſere Ehrenmit— 1 glieder, aktiven und paſſiven Mitglieder, ſich recht zahlreich zu beteiligen. Zuſammenkunft um 2 Uhr „zur Krone“. Q bei Mitglied Schrimpf Der Vorſtand. Turnvereinbhiernbheim Mittwochs und Samstags regelmäßige Turnſtunde. Schüler von 6— 1/8; Turner und Zög⸗ linge um ½9 Uhr. Die Turnwarte, Nach der heutigen Turnſtunde Bog 5 2 Mitglieder-Versammlung im Lokal. Das Erſchelnen aller iſt dringend erforderlich. Der Vorſtand. 7 Jahre alt, Wallach C gl. beſondere Zahlſtunden, Vor anzeige! 2 2 Master 2 Zirkus German kommt! Eföffnungs-Vorstellung Mittwoch, 4. April, platz beim Saswork. Näheres folgt! Bekauntmachung Die Dienſtſtunden des Standesamts Viernheim ſind wie folgt feſtgeſetzt: An jedem Werktage: Vorm. von 9—12 Uhr und Nachm. von 2—3 Uhr. An Sonn⸗ und Feiertagen nur in ganz beſonders dringenden Fällen von 8—9 Uhr vormittags. Die übrige Zeit wird zu anderen Dienſtgeſchäften dringend benötigt, und muß daher auf Einhaltung der feſtgeſetzten Dienſtſtunden unter allen Umſtänden ge⸗ ſehen werden. Bei Anträge auf Aufgebot dürfte es ſich im Intereſſe der Verlobten empfehlen, vorher bei der unterzeichneten Stelle Erkundigung darüber einzuziehen, welche Unterlagen hierzu erforderlich ſind, da hierdurch das ſeither ſchon öfters notwendig gewordene zweimalige Erſcheinen vermieden werden könnte. Viernheim, den 9. April 1920. Heſſiſches Standesamt Viernheim Schuchmann. Verguügungs⸗Geſellſchaft 1917 Viernheim. Sonntag Morgen halb 10 Uhr im Lokal zum „Weißen Roß“ Mitglieder- Versammlung anſchließend Theater⸗Probe. Wegen Wichtigkeit der Tagesordnung darf niemand fehlen. Der Vergnügungsausſchuß. Vepohner von Heddesheim! Am Sonntag, den 11. April findet im Gaſthaus„zur Linde“ jeweils nachmittags 4 Uhr und abends 8 Uhr ein Lächbilder⸗Vortra über „Die Länder der heißen Zone“ ſowie Das Lehen und Treiben der wilden Pölkerſtämme in allen Raſſen, das weltberühmte„Stier⸗ Gefecht in Bildern“ ſtatt. 44** „1909“ Viernheim. Sonntag den 11. April 1920 Wettſpiele der 1. 2. und 3. Mannſchaft ſowie 1. und 2. Jugend gegen Erſatz⸗Liga, 3. 4. Mannſchaft und 1. und 2. Jug. „Vereinigung Nekarau“. 1. und 3. Mannſchaft in Nekarau. Spielanf. ½2 und 3 Uhr. 2. Mannſchaft und 1. und 2. Jugend in Werahelm. Spielanfang 11, ½2 und ½4 Uhr. Abfahrt der 3. Mannſchaft um 11,16 Uhr der 1. Mannſchaft 12,13 Uhr. Heute Mittwochabend 8,30 Uhr Spielausſchußſitzung im Lokal. Samstag Abend Abendunterhaltung im Lokal. Die Trai⸗ nlerabende der Mannſchaften ſind bis auf weiteres wie folgt Dlenstag und Donnerstag von 5,30 Uhr ab 1. 2. und 3. Mannſchaft, Mittwoch und Freitag von 5.30 Uhr ab 1. 2. Jug.(3. Jug.). Es wird dringend erſucht im Sport zu erſcheinen. Samstagabend Aufſtellung elner 3. Jugend im Lokal. Der Sptelausſchuß. Sport-Verein