Anzeige Dem Herrn über Leben und Tod“ hat es in Seinem unerforschlichen Ratschlusse gefallen, heute Nachmittag/ 4 Uhr meinen lieben(datten, unsern treubesorgten Vater, Grossvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Herrn Johann Phil. Herschel nach längerem, mit grösster Qeduld ertrage: nem Leiden, versehen mit den Tröstungen unserer hl. Kirche im Alter von 6b Jahren zu sich in ein besseres Jenseits abzurufen. Um stille Teilnahme und ein Gebets— almosen bitten Die Hauernd Hinterdliedanen. Viernheim, den 10. Mai 1920. N Die Beerdigung findet heute Mittwoch Nachmittag 5 Uhr vom Trauerhause— Wiesenstrasse 19— aus statt. Gas de- Veroigung Viernheim. Heute Mittwoch, den 12. Mai, abends 8 Uhr findet im„Grünen Laub“ bei Franz Ehrhardt eine wichtige Verſanmlung Gch Klee eine u kaufen geſucht 5 Weinheimerſtr. 66 F Färberei Brehm Annahmestelle: Nikol. Reinhardt Alexanderstrasse 23. CCCEFFEFCC Eine gute Milchziege zu verkauſen. Von wem, ſagt die Exped. d. Blattes. J Pfd. friſch gebraunten Kaffee und ½ Pfund Cichorie IId. 8. 60 Friedr. Koch Bürſtädterſtraße 33 Achtung! Igarren- Degen! G Nö auf meine Reiſe noch einige Probe— kiſten Cigarren an. Intereſſenten wollen ſich ſtatt. Der Vorſtand. Bekanntmachung. Lohn-Tarif der sich im Sehneiderinnen-Veband Zusammen- geschlossenen Schneiderinnen von Mernheim. Klaſſe: II III 1 Koſtüm„ 55,— 45,— 40,.— 1 Kleid 45,— 35,— 30,— 1 Bluſe 25,— 15,.— 10,— 1 Mantel 5 50,.— 35, 25, 1 Rock.„ 25,— 15,— 10,— 1 Kinderkleid bis zu 14 Jahren, 30, 20,— 15, R bis zu 12 Jahren 5 Aich lac dern Tarif der Schneider 1 Schürze.. Unterkleidung: 1 Nachthemd Mk. 10,— 15,.— 1 Damenhemd g„ 10,.— 8,.— 1 Beinkleid. 0 8,.— 6.— 1 Herrenhemd, beſſer gearbeitet 7,— bis 1 Arbeitshemd 8 1 3,— bis Arbeitszeit von morgens 9 Uhr bis abends 6 Uhr. Tagelohn für Hausſchneiderinnen bei acht ſtündige Arbeitszeit 10 Mk., pro Stunde bezahlt werden. Der Verband det Gichneideriunen Viernheim. Vergullgungs⸗Clul Germania 1919. Am Freitag, den 14. ds. Mts., findet in unſerm Vereinslokal eine. Vorstands-Sitzung ſtatt. Auch die belm Ball mitgewirkt haben erſcheinen, Mk. 12,— 8,— 6, 6,.— 4,.— 10,.— 6,.— Frische Fische wieder eingetroffen. Valent. Adler, Metzgerei. Ueberſtunden müſſen mit, 1.50 Mk. iſt unbedingt notwendig, daß alle Mitglledür, wegen unbe⸗ i ö lt. Beginn ingter Erledigung einer dringenden Angelegenhe 8 8 Uhr und bittet um pünktliches morgen Donnerſtag bei mir melden. Philipp Werle Kühnerſtraße 26 Küchenschrank, Tiſch Aurichre, Geſchirr⸗ rahme, Bank, pie nen zu verkaufen. Von wem, zu erfragen in der Exped. Mittelgroßer Her mit Meſſingſtange, zu ver⸗ kaufen Rathausſtraße 38 Zu verkaufen: chwarzer Anzug mit Erſatzhoſen und ſchwarzer Hut mittlerer Größe. unserer VER M Ein noch faſt neues Fuhkrad zu verkaufen. Von wem, ſagt die Exped. d. Blattes Prima Limburger Küſe Bismarkheringe RNollmops Gute deutſche 25 Reichsſeife Doppel⸗Stück 9 Ml. zu haben bei Ernſt Ludwigſtraße Nr. 1 Karl Adler 5 DE feue haben abzugeben Bismarckſtraße 4. Eine größere Partie 9 Mil-Kisten Werlek Hook kaufen Nikolaus Franz Jakobſtr. 3. Der Früh⸗Klee von einem Acker iſt zu ver— Auf diesem Wege sagen wir für die uns anlässlich AHLUNd so zahlreich dargebrachten Glückwünsche und Geschenke unseren herzinnigsten Dank! Hans Werle und Frau geb. Zöller. edelgeſinnter, vermögender Herr oder Dame leiht einem Fräulein, das großes Talent für Bühne n n hat, 3000 Mark zur weiteren Ausbildung für das National⸗Theater in Mannheim? Spätere Zurückerſtattung Ehrenſache. Werte Off. mit der Aufſchrift„A 100“ an die Exp. d. Bl. 5 günstigen Einkauf 5 ist es mir möglich, einige Posten 6 Manufaktur waren sehr preiswert abzugeben. Als ganz besonders günstig empfehle ich: Buxkin für Herren- u. Knabenanzüge Kleiderstoffe Betteattun Schlrzenzeug Hemdenflanelle usw. Robert Weissmann Hügelstrasse 4 Viernheim datt. un Starkeuäsche dieſes Blattes 1 Gtamophon mit 30 Platten, hat zu ver⸗ kaufen. Wo, ſagt die Exped besorgt schnell und tadellos Wasch- und Büpel-Anstalt„Bluteweig“ Viernheim, Ringstrasse. Bobfienſtangen zu haben bei Samen⸗Handlung Von wem, ſagt die Exped. Kühlwein. vernickelt, Preiſen. N 8 W 0 10 We Achtung, Radfahre „Empfehle: Neue Herren⸗ und ſowie gebrauchte Räder, neu mit neuer Bereifung, zu anne Prima Mäntel und Schläuche ſämtliche Erſatzteile ſtets auf Lager. Mik. Effler 3. Fah emailliert Damen⸗Räder und hmbaren ſowie nad⸗ Handlung. FFC Zur gefl. Beachtung! Kunstdünger, Futtermittel und Feldſämereien ſind noch lfd. vorrätig und empfehle ſpez. noch für ſpätes Getreide, Kartoffel, Rüben und Tabak paſſende Sorten. Ebenſo zur Fütterung prima Dörrgemüſe und Kleeſamenſpreu, ſowie verſchiedene Miſchungen flür Pferde, Milchvieh, Schweinen und Geflügel; auch einige Zentner Hafer und Jutterkartoffel preiswert auſ Lager. Welter lieferbar Speiſe und Viehſalz, Klee⸗, Gras⸗ und Rübenſamen Wicken und Erbſen, ebenſo etwas Saatwelſchkorn und Virginia Saatfuttermais. 0 Von div. Artikeln ſind wieder eingetroffen: Eierprüfer, bewährte Schnellſchärfer für Häckſelmeſſer mit Gebrauchs anweiſungen und die, beſtellten Regenmäntel, welche zur Ab⸗ holung bereitgehalten werden. i f Die beſtellten Saatkartoffeln kommen jedenfalls noch teilweiſe aber verſpätet an und gehen daher jeweilig an jedermann ab. Eo. noch ſtehende Vorzahlungen können vollens abgeholt oder verrechnet werden. Ob ich noch gelbe Sorten oder gar Induſtrie erhalte, iſt nach den gemachten Erfahrungen trotz aller Monierung und längſt geleiſteter Zahlung fraglich. Die vereinigten deutſchen Bauernvereine haben bereits ſcharfen Proteſt gegen beſtehende Mißſtände in Lieferungsweiſe der norddeutſchen Saatkartoffeln wle auch deren Preisberechnung erhoben. Mit allem Dreck werden ſolche als„Saatgut“ verladen und verfaulen waggonweiſe, während in Großſtädten die größte Not beſteht. Hier wäre wohl allgemeine und öffentliche Stellungnahme dagegen am Platze. 5 Nikolaus Winkler 12. Telefon 23 Waldſtr. 13 der Sitzung präzis vol beinen. Der Vorſtand. 3 Frachtbriefe ſowie Koli⸗Anhänger erhültlſch in der Buchdruc. d. V. Warenlager landw. Bedarfsartikel und Verſicherungen mlt a 5 lle Neubauſtraße. machen k Erſcheint wöchentlich dreimal: Geſchäfts ⸗ Anzeiger Dienstag, Donnerstag u. Samstag Bezugspreis: monatlich Pfg. mit Trägerlohn, durch die Poſt pro Quartal 2. Beſtellungen können bei u. bei 1 0 Poſtanfalhen gene een Beilagen: Sonntagsblatt, Wand⸗ kalender und Fahrplan. Lolal⸗Altzeigeblatt für Viernheim Autsblatt der: Birrgermeiſterei Viernheim Euthält alle amtlichen Bekanntmachungen der Behörden Vieruheims und Umgebung. Inſerate finden in der Bürger⸗Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme⸗Tarij Schriftleltung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Rathausſtraße. irger⸗Zeitm Vereins„ Anzeiger Anzeigenpreiſe: Lokale Inſerate die einſpaltige Petit ⸗ Zeile“ Pfg., auswärtige. Pfg. Reklamen im Textteil. Pfg. auswärts„% Teuerungszuſchlag. Bellagen für 1000 Exemplare 9 Mark. Bel zwangsweiſer Beitreibung wird der gewährte Rabatt hinfällig, desgleichen bei Nichtbezahlung innerhalb drei Monaten. e Amt Viernheim. 7 7 1 L 47 Fernſprecher Nr. 217 Samstag, den 15. Mat 1920 Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Fraukfurt a. M. 10. Jahrg. Neues vom Tage. Die Abſetzung des Kaiſers. Berlin, 14. Mai. Hindenburg und Luden— dorff erklären gegenüber einer Blättermeldung, von einer Abſetzung des Kaiſers ſei niemals geſpro— chen worden.(Dem amerikaniſchen Berichterſtatter Wie— gand gegenüber ſoll Oberſt Bauer, der Abteilungschef im Großen Generalſtab war, geäußert haben, er(Bauer) habe im Jahr 1918 von Ludendorff die Abſetzung des Kaiſers gefordert.) Ohne Räumung des Maingaus kene Beteiligung in Spa. Berlin, 14. Mai. Die Reichsregierung hat mit den Miniſterpräſidenten und Miniſtern der Einzelſtaaten am Mittwoch die Fragen beſprochen, die auf der Konferenz in Spa behandelt werden follen. Wie die„Frankf. Ztg.“ erfährt, ergab ſich Uebereinſtimmung, daß die Reichs— regierung weder nach Spa noch zu den wirtſchaftlichen Verhandlungen in Paris, die am 16. Mai beginnen ſol⸗ len, Vertreter abſenden werde, ehe nicht der Maingau von den Franzoſen geräumt ſei. Aerzte und Krankeukaſſen. Berlin, 14. Mai. Nach einer Meldung des„Berl. Lokalanzeigers““ aus Leipzig ſind die auf Veranlaſſung des Leipziger Arbeiterverbands veranſtalteten Einigungs⸗ verhandlungen zwiſchen Krankenkaſſen und Aerzteorga— niſation geſcheitert. 4 Lohnbewegung. 5 Berlin, 14. Mai. Drei Verſammlungen der Bank⸗ angeſtellten beſchloſſen, wenn die heutigen Verhandlungen im Reichsarbeitsminiſterium kein befriedigendes Ergeb⸗ nis haben ſollten, in den Streik einzutreten. Die Friſeurgehilfen in Berlin haben die Arbeit niedergelegt, da ihnen Wochenlöhne von 140 Mk. für Herren- und 150 Mk. für Damenfriſeure nicht bewilligt worden ſind. Karlsruhe, 14. Mai. Der Verbandstag der Baurbei⸗ ter beſchloß, aus der Arbeitsgemeinſchaft der bauge⸗ werblichen Arbeitgeber- und Arbeiterverbände auszutreten. Die„Möwe“ ausgeliefert. London, 14. Mai. Der deutſche Kreuzer„Möwe“, der während des Kriegs drei engliſche Schiffe kaperte, iſt am Donnerstag den engliſchen Marinebehörden aus- geliefert worden. Die franzöſiſche Liſte. Paris, 14. Mai. Wie der„Temps“ aus London meldet. hat das enaliſche Miniſterium des Aeußern aus Fa eee 5 8 Primula veris. Erzählung von A. Brüning. Nachdruck verboten. Manfred Blanden war ſehr muſikaliſch; insbeſondere beſaß er im hohen Grade die Gabe des freien Phanta⸗— ſlerens, von der er ſchon in Misdroy manche Probe ab— gelegt, und durch die er jetzt aufs neue ſeine Zuhören entzückte. Er ſpielte wohl über eine Stunde lang froh, daß er dadurch Gabrielen Zeit verſchaffen konnte, ihre Faſſung wiederzugewinnen. i Dieſe ſaß 1 in ihrem Verſteck— ein Raub der widerſtreitendſten Gefühle. Das Profil des Spielenden war ihr zugewandt, und ſo hatte ſie Muße, ihn zu be— trachter und— Vergleiche anzuſtellen. Die Kerzen des Flügels beleuchteten ſcharf jeden Zug des ernſten, gebräunten Antlitzes, das, wenngleich edel und charaktervoll im Ausdruck, doch weder ſchön noch jugendlich genannt werden konnte. Die Runenſchrift aber, welche Zeit und Schickſal der Menſchenſtirnen eingräbt, pflegt dieſelben wohl für Phyſiognomiker intereſſant zu nigchen— bei jungen Mädchen indes jenen Mangel in der Regel nicht zu erſetzen. In dem vollen Lichtſchimmer malierte 90 auch deutlich der leichte Silberſchimmer, der wie ein teif auf ſeinem vollen dunklen Haupthaar lag und Zeugnis gab, daß er die Mittagshöhe des Lebens bereits übebſchritten hatte. Gabriele fühlte tief im Herzen die Güte und Groß— mut, die er bewies, aber ſie konnte nicht umhin, in Ge— danien das Bild des ſchönen, glänzenden Offiziers neben ihn zu ſtellen, dem ſie hatte entſagen müſſen, und gegen das brennende Weh, das ihr Herz erfüllte, beſaß ſie keine Waffen. Am Abend, als der Bankier ſeiner Tochter gute Nacht gewünſcht, zog er ſie in ſeine Arme und ſagte mit einem erleichterten Aufatmen:„Blanden iſt ein edler, hochge⸗ ſinnter Mann! er hat heute ein Delitateſſe an den Tag gelegt, die von echt vornehmer Geſinnung zeigt. Ich bin gewiß, mein Liebling, er wird Dich glücklich machen.“ Paris eine ausführliche Liſte der angeblichen Verletzun— gen des Friedensvertrags durch Deutſchland erhalten, da England bis jetzt dieſer Frage nicht die gleiche Auf merkſamkeit geſchenkt habe wie Frankreich. Aus Nah und Fern. Mannheim, 14. Mai. Wegen angeblich ſchlechter Be handlung von Kriegsgefangenen mußte ſich vor dem franzöſiſchen Kriegsgericht in Landau der Buchhalter bei der Firma Grünzweig u. Hartmann in Ludwigshafen, Peter Demmerle, verantworten. Die Anklage warf ihm vor, in den Jahren 1917 und 1918 Kriegsgefangene, die bei der Firma beſchäftigt waren, ſchlecht behandelt zu haben. Demmerle wurde zu einer Geſängnisſtrafe von 1 Jahr und zu einer Geldſtrafe von 200 Franken verurteilt. Zum Bau von franzöſiſchen Kaſernen für die Be— ſatzungstruppen mußten in Ludwigshafen 81000 Quadrat- meter enteignet werden. Mannheim, 14. Mai. Im katholiſchen Pfarrhauſe zu Ludwigshafen-Mundenheim wurde einge— brochen und eine Anzahl ſilberne Beſtecke zwei ſilberne Damenuhren, zwei goldene Granatkreuze, Kleidungsſtücke, etwa 50 Flaſchen Meßwein und. 300 Mk. in Gold und 200 Mk. Papiergeld entwendet. Die geſtohlenen Sa— chen haben einen Geſamtwert von 16 000 Mk. Ludwigshafen, 14. Mai. Auf die Anzeige einer entlaſſenen Verkäuferin hin wurden bei einigen Schuh— ch zin über 3000 Paar Schuhe beſchlagnahmt, die ich zum Teil in eingemauerten Verſtecken befanden und für Wucherzwecke eingelagert waren. Die Schuhe ſol— len an die minderbemittelte Bevölkerung zu billigen Prei— ſen abgegeben werden. Freiburg, 14. Mai. Der Verband kath. Kirchen- muſiker mit 650 Mitgliedepn erklärt, daß er ſeine For— derungen nur im Benehmen mit der zuſtändigen Be— hörde, dem Erzbiſch. Ordinariat, regeln wolle. Mit dem Vorgehen von Nichtmitgliedern mit Streikandrohung habe der Verband nichts zu tun. Lörrach, 14. Mai. Da die Schreinermeißer die Forderungen der Gehilfen nach einer Grenzzulage ablehnten, ſind die Gehilfen in den Streik getreten. Salem, 14. Mai. Mit dem Verkaufe von Mark- gräflichen Liegenſchaften in Weildorf und Bermatingen [Preis von 350 000 Mk. iſt die Kunſtmühle von Ge⸗— eee ſoll in den nächſten Tagen begonnen werden. Langenargen, 14. Mai.(Beſitzwechſel.) Zum brüder Müller Eigentum der Frau Kommerzienrat Eibler Gabriele beklommen.„Er hat ein ſo gutes, gutes Herz.“ 8 Der Vater ſtrich ihr beſchwichtigend über die blafſe Stirn.„Wozu Dich mit ſolchen Grübeleien quälen, mein Kind? Blanden weiß ja, daß Du ihm keine überſchwäng— lichen Gefühle entgegenbringſt, und iſt zufrieden damit Ihm jene andere Neigung einzugeſtehen, beſteht nicht die allergeringſte Pflicht für Dich; es iſt genug, wenn Du den redlichen Willen haſt, ſie zu bekämpfen, und mit Energie den Kampf durchführſt. Was nützt denn auch im Grunde ſolch' törichtes Geſtändnis? An der Sache ſelbſt würde dadurch doch nichts geändert. Du würdeſt ihm höchſtens Schmerz bereiten und vielleicht ſogar die teuer erkauften Früchte Deines Opfers in Frage ſtellen.“ N Gabriele widerſprach nicht mehr, aber in Herzen blieb doch ein dunkles Gefühl von Schuld. vor ſie in dieſer Nacht ihr Lager aufſuchte, kniete ſie noch lange am Fenſter und ſchaute zu den Sternen enm— por, die in magiſchem Glanz von dem froſtklaren Him mel herniederſtrahlten. Aus ihrem verzagten Herzen ſtieg dabei ein ſtummes, heißes Gebet, daß Gott ihre Op fer ſegnen und ihr die Kraft geben möge, durch Pflichterfüllung gegen ihren Verlobten das ſühnen, das ging. Auch Blanden ging noch lange in ſeinem auf und ab und ſann der ſeltſamen Veränderung nach die mit dem ſtrahlenden lebensfrohen Mädchen vorge- gangen, als welches er Gabriele in Misdroy kennen ge⸗ lernt. Gleichwohl war er zu glücklich und auch zu ahn— ungslos, um ſich dadurch ernſtlich beunruhigt zu fühlen „Sie iſt ein ſcheues, ſenſitives Weſen,“ dachte er. Ihr Zartgefühl leidet in dem Gedanken an die pekuniäre Hülfe, die ich ihrem Vater geleiſtet— das iſt alles! Ar— mies törichtes Kind! ſich um ſolche Lappalie zu härmen! 0 7 15 70* 0 1 Ich glaube beinahe, ſie hat ſich gefürchtet vor mir wegen!“ Ein kurzes zärtliches Lächeln trat auf Lippen.„Wie rührend ſie ausſah in dem ſchwarzen Ge— wand! wie ein ſcheues, verängſtigtes Vögelchen. Aber ich glaube, ich habe den rechten Weg zu ihrem Herzen ein— geſchlagen: ihr Blick, der manchmal ſo kindlich vertrauens, ihrem Be Be ſtrengſte . N ter Unrecht zu ſie widerſtehend an ſeinem Vertrauen be— Zimmer des- ſeine Aber, ich, Papa, werde ich ihn denn au llicklich 1„ 25 lich önnen ſo glücklich, als er es becdleſt fragte 0 voll dem meinen begegnete, beweiſt mir, und ich will 2. 18 110 Linda ö„ an einen Schweizer verkauft worden, der bisher als Obermüller in Schaffhauſen tätig wr. Stuttgart, 14. Mai.(Die Reichstagskandi— daten der Zentrumspartei.) Auf dem heutigen Zentrumsparteitag wurde der frühere Reichsfinanzminiſter mit 356 gegen 27 Stimmen und 3 Enthal— tungen wieder als Kandidat für die Reichstagswahl auf— geſtellt. 1 1 0 1 Erzberger . An ausſichtsreicher Stelle folgen ſodann auf der Kandidatenliſte: Juſtizminiſter Bolz, Landwirt Feilmayr⸗ Ruital, OA. Neresheim, Arbeiterſekretär Andre-Stuttgart, Landwirt Egner⸗ Hohenzollern, Handwerkskammerſekretär Schuler⸗Ulm, Verbandsſekretär Groß-Stuttgart, Frau — 1 Schultheiß-Ulm und weitere Kandidaten. Stuttgart, 11. Mai.(Bewegte Verſammlung.) Im Stadtgarten fand geſtern abend eine Verſammlung des jüdiſchen Zioniſten-Vereins ſtatt, in der Dr. H. Goldmann- Heidelberg über das Thema„Die Juden und die Völker“ ſprach. Der Redner wies auf die geſchichtliche Aufgabe des Judentums hin und ſprach die Erwartung aus, daß es dank ſeiner geſchickten Anpaſſungs⸗ fähigkeit dem jüdiſchen Volk gelingen werde, ſeine frühere kulturelle Weltgeltung wieder zu gewinnen. In der Aus- ſprache kamen auch mehrere Judengegner zum Wort; es entſtand dabei ein großer Lärm, der in Tätlichkeiten ausartete, worauf ein Teil der Anweſenden fluchtartig den verließ. Die Verſammlung wurde vorüber— gehend geſchloſſen. Die herbeigerufene ſtarke Schutzmanns⸗ hatrouille fand keinen Anlaß zum Einſchreiten mehr und die Verſammlung konnte in ziemlicher Ruhe zu Ende geführt werden. Leonberg, 11. Mai.(Buberei.) Bei der Ein⸗ fahrt in Ditzingen wurde geſtern gegen den Zug mit [Steinen geworfen. An einem Wagen wurde das Fenſter zertrümmert und ein Fräulein, das in der Nähe des Fenſters ſaß, im Geſicht verwundet. Giengen a. Br., 11. Mai.(Seuche.) Innerhalb 2 Tagen verendeten im Stall der M. Brezger Ww. hier 2 ſchöne Stück Vieh an Maul- und Klauenſeuche.— Im nahen Burghagel verlor ein Landwirt 7 Stück Rind⸗ vieh und eine Schweinemutter mit 11 Jungen. 4 Karlsruhe, 13. Mai. Wegen Salvarſanſchmuggels wurden hier ein Chemiker, ein Elektrotechniker und ein Kaufmann verhaftet und bei ihnen Salvarſan im Wert von 30000 Mark beſchlagnahmt. Pforzheim, 13. Mai. Der Pferdeknecht Heinrich Pferſching war von ſeinem Karlsruher DTienſtherrn beauftragt worden, zwei Pferde im Wert von 52000 Mk. au die Siedelung Hagenſchieß abzulieſern. Der Pferde⸗ knecht iſt aber mit den Plerden verſchwunden. Sagal Saad — ———— e dem ſie jetzt das Köpfchen beugt.“ Er war unwillkürlich ſtehen geblieben. Die ernſten grauen Augen ſchauten mit ſo großem, leuchtenden Blick vor ſich hin, als ob ſich vor ihnen eine Zukunft von Glanz und Glück verſchleierte.„Die Vorſehung meint es doch beſſer mit uns Menſchenkindern, als wir denken,“ flüiſterte er.„Aus der Entſagung, die meiner Jugend Anteil geweſen, läßt ſie mir nun ein ſpätes und eboͤn darum vielleicht ein um ſo reicheres Glück erblühen.“ N Es. war Gabriele gelungen, nach der faſſungsloſen Aufregung jenes erſten Tages nach außen ihr Gleichge⸗ wicht wieder zu finden und ihrem Verlobten eine ruhige Wärme zu zeigen, welche dieſen tief innerlich beglückte ſo daß er nach Ablauf der ſelbſtgeſteckten Friſt frohen Herzens abreiſte, um zur Leitung der für die junge Frau notwendigen Vorbereitungen und Abänderungen bis zur Hochzeit auf ſeinem Gute zu bleiben. f 8 Die letztere ſollte ſchon nach ſechs Wochen Ver Bankier hätte wohl gern den Termin noch hinausge⸗ ſchoben, aber als er Gabrielen in dieſer Hinſicht Vor⸗ ſlellungen gemacht, da hatte ſie haſtig geantwortet: Laß mich gewähren, Papa, glaube mir, es iſt beſſer ſo; ich werde ruhiger ſein, wenn alles entſchieden iſt.“ g Ihr Vater mußte einſehen, daß ſie recht hatte: So gab er denn endlich ſeufzend ſeine Einwilligung zu der ſchnellen Hochzeit, die man übrigens in der Geſellſchaft allgemein ſehr vernünftig ef 5 der Tat— worauf N ſtattfinden. fand; in ſollte das junge Paar noch warten? Im Herrenhauſe zu Mallehnen begann nun ein emſiges Treiben. Haus und Hof mußten in Stand ge ſebt werden, die junge Herrin würdig zu empfangen, und Manfred, welcher ſämtliche Arbeiten perſönlich leitete hatte alle Hände voll zu tun, um ſeine vielfachen Ver- ſchönerungspläne rechtzeitig zur Vollendung zu bringen. Fusbeſondere jene Zimmerreihe im oberen Flügel mit der Ausſicht auf das Meer, von der er Gabrielen geſprochen nahm ſeine ganze Tätigkeit in Anſpruch. Dort wurde nach ſeiner Angabe gearbeitet von früh bis ſpät, bis end⸗ lich in jenen Räumen ein kleines Wunder von Geſchmack und Luxus geſchaſſen war, würdig der Feengeſtalt, die künftig darin wohnen ſollte. f nicht nachlaſſen in, Geduld und Schonung, bis meine blaſſ Roſe ſich wieder aufrichtet von dem Schlage unter Jorljetzung folgt. Mannheim, 13. Mal. Zwei bis jetzt noch Ufbekannte Männer drangen in die Villa Carolaſtraße 7 ein und angen mit vorgehaltenem Revolver und Dolch ben ohnungsinhaber— einen Direktor einer Stah groß⸗ ndlung— zur Herausgabe von 380 Mk. Bargeld und Voldſcmug und Silberſachen(Beſtecke) im Wert von etwa 35000 Mk. Beide Räuber hatten bei Ausfüh⸗ rung der Tat ihre Geſichter mit einem Taſchentuch bzw. einer Tiſchdecke verdeckt. 15 1 ö Lörrach, 13. Mai. Die Lohnſtreitigkeiten in der oberbadiſchen Textilinduſtrie ſind beigelegt. Die Ver⸗ handlungen des ſtaatlichen Schlichtungsausſchuſſes mit den Fabrikanten und den Betriebsräten hatten das Er⸗ ebnis, daß auf den jetzigen Lohntarif durchſchnittlich 0 Pfg. für die Stunde mehr bezahlt werden, das ſind ungefähr 30 Pfg. mehr, als die Arbeitgeber anfänglich bewilligen wollten. We i a Lahr, 13. Mai. Der in Freiburg wohnhafte ver⸗ heiratete Philipp Honig ſchloß, obwohl ſeine Ehe noch beſtand, mit einer hieſigen Frau eine zweite Ehe. Er wurde deshalb wegen Doppelehe zu 1½ Jahren Ge⸗ jängnis verurteilt. Die zweite Ehe wurde für nichtig erklärt. Die zweite Frau zog ſich von Honig zurück un wohnte hier. Am Samstag kam nun Honig, der ſich auf freiem Fuß befand(I), nach Lahr und ſuchte ſeine bisherige zweite Frau auf. Nach einem kurzen Workwechſel ſcho er der Frau eine Kugel in den Ober⸗ körper, ſodaß die Unglückliche ichoß er ſich ſelbſt. 2 Lolale Nachrichten. +Gemeindecatsſitzung. Montag, den 17. Mal nachmittags 6 Uhr findet eine Gemeinderatsſitzung mit fol⸗ gender Tagesordnung ſtatt: 1. Reichstagswahl, hier Bil— dung der Wahlbezirke. 2. Neuorganiſation des Polizeidlen⸗ ſtes. 3. Geldbedarf der Gemeinde, hier Weitererhebung von Umlagen. 4. Erwerbsloſenfürſorge, hier Erhöhung der Unter⸗ ſtützungsſätze. 5. Kiesgewinnung in der gemeinheitlichen Kies⸗ grube. 6. Mieteinigungsamt, hier Neufeſtſetzung von Ge⸗ bühren. 7. Antrag auf Aufnahme a) als Ortsbürger der Gemeinde, b) in den heſſ. Staatsperband, 8. Unterſtützungs⸗ pp⸗Geſuche. 9. Verſchiedenes. 5 Das Goldgeld wird bei Zollzahlungen noch immer mit einem Aufgeld von 900 Prozt. angenommen, ein 20 Mark⸗Stück gilt alſo 200 Mark in Papier. Für die Silbermark bezahlt die Reichsbank, wie berichtet, nur noch 5 Mark, alſo ein Aufgeld von 400 Prozent auf den Nennwert. Da aber das Silbergeld vor dem Krieg faſt 50 Prozent über ſeinem eigentlichen Metallwert im Nenn⸗ zwert ſtand, ſo ergibt ſich ſelbſt bei dem Preis von 5 Mk. noch immer eine Wertſteigerung des Silbers von etwa 200 Proz. gegen den Metallpreis von 1914. — Die Zündholzuot. Wie die„Progiſtenzeitung“ meldet, beabſichtigt die Reichsregierung die Bildung eines Zwangsſyndikats, das alle deutſchen Zündholzfabriken und die Einfuhrgeſchäfte von ſchwediſchen Waren um⸗ faſſen ſoll. Die durch die ſchwediſche Einfuhr bedingte Valutaſchuld ſoll zu etwa einem Drittel bei dem Zwangs⸗ yndikat untergebracht⸗werden. Durch dieſe Maßnahmen fft die Regierung den Mangel an Ware und den Schleichhandel zu beſeitigen i 1 g ö bDſtfrieſiſche Milchſchafe. Während des Kriegs 25 man bei immer größerem Mangel an Milch und Wolle nach allen möglichen Aushilfsmitteln geſucht, ins⸗ beſondere hat man auch das oſtfrieſiſche Milchſchaf emp⸗ fohlen. Das oſtfrieſiſche Milchſchaf iſt aber das anſpruch⸗ vollſte Haustier, das wir kennen. Dies iſt auch nicht zu verwundern, wenn man von einem Tier gleichzeitig Milch, Fleiſch und Wolle verlangt. Aber auch in Be⸗ zug auf Behandlung geht es von ſeinem Anſpruch auf eine freie fette Weide nicht ab. Alle Sachverſtändigen ſind ſich darin einig, daß man mit der Haltung einer Milchziege und eines gewöhnlichen Landſchafs in Bezug auf Milch und Wolle weiterkommt, als mit der Haltung des oſtfrieſiſchen Milchſchafs. Abgeſehen von dem außerordentlich hohen Anſchaffungspreis wird der Anfänger— und nur um ſolche handelt es ſich meiſtens ei den Beſtellern von Milchſchafen— bald ſehr ſchlechte Erfahrungen machen. Jedenfalls hat die Badiſche Land⸗ wirtſchaftskammer mit der Einführung oſtfrieſiſcher Milch- ſchafe nichts zu tun, ſie gibt hierzu keinerlei Zuſchüſſe und kann von der Verſetzung oſtfrieſiſcher Milchſchafe in unſere Verhältniſſe nur abraten. .— Weinernte 1919. Nach einer Zuſammenſtetlung des Statiſtiſchen Reichsamts ſtellt ſich der Moſtertrag 1919 auf 1 741 255 Hl. gegen 2 249 908 Hl. 1918 und 824 808 Hl. 1913. Der durchſchnittliche Hektarertrag be⸗ lief ſich auf 25,2 Hl. gegen 32,6 Hl. bzw. 10,4 Hl. Die geerntete Weinmenge hatte einen Wert von 1114994007 k.(665 002 694 bzw. 41941033 Mk.) Der durch⸗ ittliche Preis für 1 Hl. Moſt belief ſich auf 640,3 J.(291,1 Mk. bzw. 50,3 Mk.) 1 0 F qpreisſturz der Hülſenfrüchte. Aus Sachſen meldet die„D. Allg. Ztg.“, daß der ſtarke Preisrückgang den Hülſenfrüchte ſich fortſetzt. ö : Tanz⸗ Ausflug. Das Tanzlehr⸗Inſtitut Jean Knapp unternimmt am Pfingſtmontag einen Tanz⸗Ausflug nach dem ſchöngelegenen Birkenau. Für prima Muſik ſowie gute Spelſen und Getränke wird Sorge getragen und machen wir jetzt ſchon darauf aufmerkſam. Weiteres folgt. — Die Maul⸗ und Klauenſeuche iſt hier be⸗ reits ſtark aufgetreten. Zahlreiche Tlere ſind an dieſer verheerenden Seuche ſchin zu Grunde gegangen. Es wurde eine diesbezügliche Verordnung erlaſſen, die wir in nächſter Nummer zum Abdruck bringen. Frachtbriefe eee gelähmt iſt. Dann er⸗ erheltlich in der Buchdruck, d. Bl. Amtlicher Teil Heute Samstag nachmittag werden bei den Spezerel⸗ händlern an die 1. Gruppe Handkäſe ausgegeben. Auf den Kopf entfallen ¼ Stück, pro Stück 45 Pfg. Betr.: Altpapier. 6 Wir haben noch ein größeres Quantum Altpapier zu verkaufen. Angebote ſind bis 20. ds. Mts, vorm. verſchkoſ⸗ ſen bei uns einzureichen. ö Betr. Erwerbsloſenſürſorge. Die Meldezeiten für Erwerbsloſen-Unterſtützungs⸗ empfänger werden für die Kalenderwoche vom 17.—22. Mai 1920 wie folgt feſtgeſetzt: A bis Z einſchließlich am Montag, den 71. Mai, vorm. 1112 Ahr A bis 2 einſchließlich am Freitag, den 21. Mai, vormit. 9—10 Uhr (zwecks Geldanweiſung). Nichtbefolg hat Ausſchluß aus der Erwerbeloſenfürforge zur Folge. — Betreffend: Ausgabe von Brotmarken. Montag, den 17. ds. Mts. werden im Wacht⸗ lokale des Rathauſes die Brotmarken für die Zelt vom 17. bis 30. Mai 1920 in der bisherigen Reihenfolge ausgegeben. Schulkinder können die Brotmarken erſt nachmittags von 2 bis 4 Uhr erhalten. Wegen dem allzugroßen An⸗ drang muß die Ausgabe an Kinder vormittags unteebleiben. Aenderungen im Perſonenſtande ſind vor der Ausgabe auf dem Lebensmitkelbüro zu melden. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim Lamberth. Kiefern⸗Schuittholz⸗Verſteigerung. Montag, den 31. Mai 1920, von 8½ Uhr vorm. an werden im Gaſthaus„Zum goldenen Engel“ zu Viernheim aus verſchledenen Domanialwald⸗ Diſtrikten 775 Kiefern⸗Stämme 1. bis 5. Klaſſe mit 657 Fm. öffentlich verſteigert. Stamm⸗Auszüge abgegeben. Als Mitbieter zugelaſſen werden nur Selbſtver⸗ braucher bezw. deren mit Ausweise verſehene Beauftragte. Heſſ. Oberförſterei Viernheim. ympia 1911“ Viernheim. Heute Samstag abends 9 Uhr Spielerverſammlung um Vereinslokal.— Morgen Sonntag Polal⸗Weitſpiel der 1. u. 2. und 1. Jugendmannſchaft — c gegen Fußballgeſellſchaft 1914 Wald⸗ hof auf unſerem Platz. Spielanfang der 1. Jugend 10 Uhr 2. Mannſchaft ½2 Uhr, 1. Mannſchaft ¼4 Uhr. Der Splelausſchuß. 2 Fenſtet nit Stein⸗ gewänden u. Läden, kin altes Feuſter und Türe ſojort zu verlaufen Karl Hoon Weinheimerſtraße 43. Küchenſchrank, Tisch Anrichte, Geſchirr⸗ kahme, Vaub, wie nen zu verkaufen. Von wem, zu erfragen in der Exped. Glucke mit Jungen zu verkaufen Annaſtraße 41. werden auf Anfordern koſtenfrei Prima Limburger Küſe Bismarkheringe Rollmops Gute deutſche Reichsſeife Doppel-Stück 9 Mk. zu haben bei Karl Adler Ernſt Ludwigſtraße Nr. 1 Bitte ausſchneiden 1 Verſende gegen Nachnahme zu billigſten Tagespreiſen in 5e, 10 und 20⸗kg.⸗Pak. Lebensmittel aller Arten: Schmalz. Speck, Milch, Büchſenfleiſch, Hülſenfrlichte, 85 Schokolade, Kakao, Seife ꝛc 3 F. Helz, Neuss, a. Rh. Generalvertrek. f. Baden: Gebr. Hahn, Mannheim 3 Viktoriaſtraße 9. Telefon 4184. Aufträge und Anfragen werden nur durch die Ge⸗ nera lvertretung berückſicht. Rückfrage Zeſtraube nd Mittelgroßer e r d mit Meſſingſtange, zu ver⸗ kaufen Gg. Wepa Rathaus ſtraße 38 Steinſtraße 26. Kirchliche Anzeigen der evangel, Gemeinde Sonntag, den 16. Mai 1920 Vorm. 8½½% Uhr: Chriſtenlehre. Vorm. 9½ Uhr: Gottesdienſt. Vorm 10½ Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendvereinigung und Jungfrauen⸗ Verſammlung. Mittwoch, den 19. Mai: Abende 8 Uhr; Blbelſtunde. Meitersagen Tägliche ſriſche Gemüse und Soppenspargeln empfiehlt 1 Sportwagen Am Mittwoch, den 19. ds. Mis. vormittags 7 Uhr beginnend, läßt die katholiſche Pfarrei hier im Saale des Gaſthauſes„zum Freiſchütz“ dahier 5 i das Pfarrbeſoldungsgut, ſowie die Beſoldungs⸗Allmend⸗Grundſtücke, deren Pachtzeit nach der einfachen Aherntung 1921 abläuft auf weitere 9 Jahre öffentlich verpachten. Bemerkt wird ausdrücklich, daß wer für einen anderen, auch Ehefrauen für ihre Männer bei der Verpach⸗ tung Gebote einlegen will, im Beſitze einer ortsgerichtlich beglau⸗ bigten Vollmacht ſein muß, andern⸗ falls das Gebot unberückſichtigt bleibt Viernheim, den 7. Mai 1920. Heſſ. Ortsgericht Viernheim Schuchmann. Grundſtüſks⸗Verpachtung Danksagung. Zurückgekehrt vom Grabe unſeres lieben, nun in Gott ruhenden, unvergeßlichen Gatten, Vaters, Großvaters, Schwiegervaters, Bruders. Schwagers und Onkels a Herrn Johann Philipp Herſchel ſagen wir für die liebevolle Anteilnahme während der Krankheit und beim Hinſcheiden, ferner für das zahlreiche Geleite zur letzten Ruheſtätte und für dle großen Kranz- und Blumenſpenden hierdurch unſern innigſten Dank. Ganz beſonderen Dank der hochw. Geiſtlich— keit für den troſtreichen Beiſtand, den ehrw. barmh. Schweſtern für die aufopfernde, liebevolle Pflege, dem kathol. Männerverein für die erwieſene letzte Ehre u den zahlreichen Stiftern von Seelenmeſſen. Viernheim, den 15. Mai 1920. Die trauernd Hinterbliebenen. 4—————— 3 Zur Bebarfszeit empfehle ſtets unterſuchte Kunſtdünger, div. Futermittel und alle Feldſämereien, ſpez. Welſchkorn und Futtermais. Auch elnige Regenmäntel ſind noch abzugeben, wie ſog. Eierprüfer und ſehr empfehlenswerte Schnellſchärfer auf Lager. Die erſten Frühkartoffel können jetzt vollends abgerechnet werden und treffen 2 Wagen Induſtrie und ſonſtige Sorten heute oder Anfang nächſter Woche nochmal ein. Mikolaus WMinkler 12. Waldſtr, 13 Telefon 93 Warenlager landw. Bedarfsartikel und Verſicherungen mlt Kleinverkaufſtelle Neubauſtraße. Darmstädter Pferde-⸗Lotterie Ziehung am 19. Mai. 595 Geldgewinne 19 0 0 Mk. 5000 3000, 1000 usw Lose a 1,20 Mx, (Porto und Liste 50 Pfg.) durch I., F, Ohnacker, Darmstadt und allen Laseverkcusstellen. Ein noch faſt neues Fahrrad zu verkaufen. Von wen, ſagt die Exped, d. Blalles Eine gute e Milchziege zu verkauſen,. ſagt die Exped, d. Blattes“ hat zu verkaufen Franz Schulz Annaſtraße Nr. 1 Hirse für junge Hühner, eingetroffen 2 N ABE Samen ⸗ Handlung. wieder Friſch cingetroſfen Qulela⸗Kaffee und ff. gebrannter kose Nagaoka es Keen 1 Von wem; udo Rucfte Spricht im Fürst 0 neee, 5 V Männelgesang-Verein Merheim — 60gründet 846.— — 2* 82 Sonntag, den 16. Mai 1920, nachmittags 3½ Uhr im Gashaus„zum Engel“ KONZERT Mitwirkende: Frl. Gertrud Runge, Kammersängerin-Mannheim, Hr. Gustin Lamberth, Opernsänger, Am Klavier: Hr. Kurt Walter. Eintrittspreise: l. Platz 3 Mk. 2. Platz 2 Mk.— Kasseneröffnung 2 Uhr. d Keine Getränke. Karten im Vorverkauf EEE eee sind im Vereinslokal, ferner bei den Herren J Brechtel und J. Schweikart, Rathausstrasse, zu haben. 9 0 Es ladet freundlicht ein Der Vorstand. NB. Der ungeheuren Auslagen wegen kann nur den Mitgliedern, nicht aber deren Angehörigen freier Eintritt gewährt werden. 3 77 2 N e 55 S. 2 n 0„ EugelLichtſpiele ö Spielplan für Samstag, Sonntag und Montag. — NE eee eee 8 Samstag und Sonntag: Ein Starfilm der Serie 1920. Die blonde Magda Ein ergreffendes Drama in 4 gewaltigen Abteilungen. Hauptrolle Illa Loth. e berpuffte Hochzeitsnacht Aktuelles Luſtſpiel in 3 Akten. Ii Fer. In der Montag Ein vollſtändig neues Programm: Senſationsfilm der Gegenwart! „Frauenruhm“ Schauspiel in 5 großen Akten. In der Hauptrolle Carola. Taelle. Ein lehrreiches Drama für Jung und Alt. Die freundlichen Reporter Humorvolles u. ſpannendes Luſtſpiel in 3 Akten von Franz Hofer. 1 Spielzeiten: Samſtag u. Montag ab 7 Uhr, Sonntag ab 6 Uhr, Ende 11 Uhr Knaben und Mädchen, Herren und Damen, Gewerboteeſbende, 5 Heeresentſassene etc, erhalten eige gründliche Ausbildung in sümtſichen kaufmännischen Fächern bei Dec strengem Einzel- Unterricht in Tages- und Abend- Kursen(intel täglich) O 0, 1 Privat- Handelsschule O 6, 1 ene e, Oh. Danner, bd, rat, Mannheim Alle Absolventen ind gut artet. Telefon 5134. 1 ö — 9„. 5. 7 5 5 5 1 5 8* Bohnen⸗- 77.. edelgeſinnter, vermögender Herr 1 e Jeder Dame leiht einem Fräulein Stangen 0 1 r Bühne bal aul raf das großes Talent für Bühne zu verkaufen ö 3 Wed hat, 3000 Mark zur weiteren Peter Burkert Je N. 5 Annaſtraße Nr. 8 Ausbildung sur das National-Theater in Mannheim? Spätere Zurückerſtattung Ehrenſache. Werte Off Tüchtige mit der Aufſchrift„A 100“ an die Exp. d. Bl. Cigarren— Stein- und Ring⸗Klub Viernheim macherm 1 1 id Bewegungsſpiele) für dauernde Beſchäftigung bei guter Bezahlung ſofort geſucht. Von wem, zu erfragen in N der Exped. d. Blattes N 77 172 8 5 2 Tuiſch 31 n Fliſch eingetroffen: Zwiebel, Aepfel, Meerrettig, Dörr⸗ obſt, Salat, Spinat empfiehlt Georg Winkler Weinheimerſtraße. Frachtbrief erhältlich in der Exp. d. Bl. Von jetzt ab Mittwochs und Freitags punkt 8 Uhr Uebungsſtunde öðÿs zvecks Einübung von e Pyramidenbau zum bevor⸗ ſtehenden Städtewettkampf. Es iſt Ehrenpflicht ſämt— licher aktiven Mitglieder, pünkt— lich u vollzählig zu erſcheinen Der Inſtrukteur: Joh. Schmitt. Sat- Und Stärtevasche besorgt schnell und tadellos Wasch- und Bügel-Anstalt„Zlütenweig“ Viernheim, Ringstrasse. N 1 1 0 N 2 1 f N 5 n — — Printz Gegr. 18 FAE Aurach reinig — — alles wie zur Vorkriegszeit ——— A 4 52 Annahmestelle: Nikolaus Brechtel IV., Kurz- und Viernheim, Lorscherstrasse. Modewaren Steht ein großer d anger erstklassiger schweren ae mittleren Schlages Um Verkauf. Hemsbach a. d. Berg Telefon 353 Weinheim. 7 . c Or. med. Stein schreibt: allgemeiner Gal- 8 6 unn ie Nesul tate, welche m 8 * elun 0 imisatſon werden, sind er ende, 9 1 dass Sie esslich auch den ein schte Zweiller äberführen müssen 5 gemeine ein wohres Sperr 2555 8 e .* 0 U 0s Dei 0 trogalvauische Strom des Original Wohimuth- Apparates Marke Geweco inet Lind 4 ug. wenn de Net ven 5 Rialkartharrh, zdupgen and anceren eronseneg Leiden Glexiriʒiſdt Prospekte öder Apt Probesitauag 0 5 stenlos. 42 Kor karten Mk. 8.—. Elektrogalv. lustitut for Gesundbeitspfege Egon Winter Mannheim G e. Sowie Arate