nne //. ö Montag, den 28. Juni 1920, von Vormittags 1 5 a—— 8 g 1 Mittwoch Abend g 99 8½ Uhr ab werden werden im Gaſthaus zum Frei⸗ f Ie /n Uhr im Gaſthaus„Zum N 5 ſchütz in Viernheim verſteigert: 5 g. Danksagung 5 f 5 3 J i 0 Stern 0 d 5 1 Stämme Eiche: 4 lll. Kl.— 3,84 Fm. 116 V. Kl. EE 5 5 e = 66 Fm. 362 V. Kl.— 150 Im. a 5 f„ etſaun Ang 1 14 5 7 a 823 VI. Kl.= 204 Fm.„ Irsteh N f 0 ö Stämme Buche: 34 IV.— VI. 8,76 Fm. Für die uns so zahlreich zugegangenen e photographiſcher Aufnahme. Geſchäſts ⸗Anzei.. i Stämme Fichte: 18 IV. und V. Kl.= 6,36 Fm. Ehrungen sowie dem“ Quartett des Männer- f N* e Unbedingtes Erſchei⸗ Erſcheint wöchentlich dreimal: eſchüfts» Anzeiger Lokal⸗An eigeblatt für? f Vereins- Anzeiger e ed) 15,1 Nm. Buche, 2.4 19 Elche. gesangvereins für seine überaus schöne Ova- 5 nen ſämtlicher aktiven Mit⸗ Dienstag, Donnerstag u. Samstag 0 5 1 f Viernheim— Andeigenpreie Nußknüppel: Buche 1,4 Rm., Eiche 207,6 Rm.(Gar⸗ tion anlässlich unserer VERMAHLUNO sagen glieder im Sport iſt dringend Bezugspreis: A 1 bl I d„ 4 3 2 2 1 Lokale Inſerate die einſpaltige Wetit⸗ te ten 2,5 m lang), Kiefer 1,3 Rm.„ 5 a erforderlich. 5 monatlich Pfg. mit Trägerlohn, U. Ex 5 5 1 U ſt 5 V 0 f Zeile 1 Pfg., auswärtige, Pfg. Gade un ang), Kiefe wir herzinnigen Dank. a. erſ Mer Vorſtand. 1 durch bie Poſt pro Quartal 7. N 01 3 3 1. 41 lerkl aal Ieruheim Rellamen im Teztteil“ Pfg. backen können bei unſerer Erpebition u. bei a Liſte iſt koſtenfrel erhältlich. i en Poſtanſtalten gemacht werben. Euthält alle amtlichen Aaeneacun 10 5 80 örd 11 9 e Wage 5 e dee * 22 4 8 1 etlage Ex lare U N 1 Heſſ. Oberfürſterei Viernheim. Michael Gölz und Frau Veilagen. Somtageblat, Wand. f e ee 2 abe 778. 5 a f a 9 5 Bei i i 19 0 Di F UN f elah! e e. guferate finden in der Bürger-Zeitung wirkiamſte Werbreitung.— Für Wohnungstnſerate Ausnahme- Tori]. geraete Naben dentallg. deltec dei Sport⸗Verein„1909“ Viernheim 4 L 8 1. — bern 8 Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Rathausſtraße. Nichtbezahlung innerhald drel Monaten. 1 a 5 cet rre en erererneteterrg o eren ö a 5 f. 1 75 9 Fernſprecher Nr. 217 0 1. 0: 1000 Voſiſcheckonto Nr. 21577 f Samstag, den 19. 6. und Sonntag 2! 5 wenn Sie lhre. A 69 Amt Viernheim. Donnerstag, den 17. Juni 1920 Poſtſcheckkonto Nr. 21577 10. Jahrg. ebd. Amt Frankfurt a. M. —...————————————— den 20. 6. 1920 Reparaturen 0 5 e——.—— Wettspiele alen we ende Ein Gportwagen an Uhren und Goldwaren in das Neues vom Tage tyraziens proklamiert, die Oberhoheit der Pforte als zeulg, ordnete der Kriegsminiſter an, daß die Akten 5** ö 1 5 aufgehoben erklärt und ein Kabinett gebildet. ſämtlicher Zivilangelegenheiten von den Militärbehörden der 1. Mannſchaft gegen 1. Mann⸗ N d zu„ einen altbekannte Uhren- und Goldwarengeschüft von Brüſſel, 15. Juni. Wie die Blätter melden, iſt man in innerhalb 48 Stunden an die Zivilbehörden zu über⸗ ſchaft Offenburger Fußballverein und I ger umzutauſchen gegen eln al. 7 4. 8 n i Nobinz Amhbura auf Kohle Fg ßen die weiſen ſind. Eventl. in Vorhaft befindliche Perſonen ſind 1 5 ö Eſſen, 16. Juni. Die Firma Thyſſen in Hamborn hat der Provinz Limburg auf Kohlenlager geſtoßen, die ſehr uten pz 31 haft beſindliche„ind i 1. Mannſchaft F. C.„Alemannia“ 1 9 f 0 0 0. J. Neureither Weinheim Hau tstrasse cer Berawerkee une Ie eee en e umfangreich ſein ſollen. ebenfalls binnen 48 Stunden den Zivilbehörden zu über⸗ O Frelburg. Spielanfang in Offenburg 80 verkaufen Amenfahrrab. J ö 5 lt.„Deutſcher Vergwerkzeitung“, mit den Vorarbeiten 8 N 2 geben. Gleichzeiti hurd i 3 Lande Maß 2 1„ 5. Aus 8 i e ee 12 3 1 geben chzeitig wurden im ganzen Lande Maß⸗ 6 Uhr abends, in Freiburg am Sonntag Morgen 10 Uhr.. Waldſtraße 23. Götheſtraße Nr. 25. verbringen, da haben Sie die Gewähr, dass Sie zur en des Braunkohlenlagers 2. Drelsdorf be⸗ i Einberufung des Reichstags. nahmen getroffen, um die genaueſte Durchführung die⸗ Abfahrt Samstag mittag 2,14 Uhr mit Schnell Heute a 5 i gut und reell bedient werden. aonnen, deſſen Umfang etwa auf eine Million Kubik⸗ Berlin, 16. Juni. Der Präſi de e e ſer Verordnungen zu ſichern. N ö Dienst Abend 830 1 25 Uhr mit Schnellzug. H Ei N Glucke 3 Pferdebruſtgeſchirre meter Braunkohle geſchätzt wird. verſammlun beruft auf Gen ben d der, Nakional⸗ r e inn 1 105 i 9 0 0 f 8 5 ine 8 one che e 5 1255 ü* 7 f Mainz, 16. Juni. Wie die„Mainzer Volkszeitung“ der Verfaſſung den Mes ui Juni mar„„ Nationaliſten. 3 außerordenllihe Spielausſchuß⸗Sttung en Jen Sttten und Stränge H Die Fahrtlohntsichi] h d fen dne deen e. ue e een wee ee im„Kyffhäuſer“. Sämtliche Herren werden dringend ge⸗ bat zu verkaufen 1 9 g W 2 a f Mainz bon den Franzosen verhaftet loben in Anerkennung der Pflichterfüllung Deutſchlands. von Marmara im Nordweſten des Marmarameeres be⸗ beten zu erſcheinen, Neuanmeldungen von Spielern, auch Joh. Gchueider 5., Witwe, und ein ugenſeil 15 28 Nari 6 ere. 1 London, 16. Juni.(Havas.) Im Unterhaus ſagte ſetzt haben. Nach einer andern Meldung der Reuter— der Jugend, werden hier entgegengenommen. Morgen Mitt⸗ Lorſcherſtraße 46. zu verkaufen.* 190 2 a done Rüheinkommiſſton Pialunem ang al. Ju Churchill über die Inkraftfetzung der Veſtinmungen des Agentur ſind die Nationalisten jetzt Herren von ganz 7. f 2 7 r. 8 dihe 1 0 41. Fri o 8 Ager de Auth. N 13 5 RN 24 gr.. S 5 8 r 9 10 1 a e 0040 Heife 1 Ae in der Exped. Stärkewäsche Straßburg. Diune 5 195 t de eee Gonmiſſton find ehr dle de e e da 0 e ee e A bee ei Marmara⸗ 8 ö glie N elbſ f tes. i 8„unt Der Feſetze. 4 ee 5 5 e ſion ſi ür die deutſche er, das durch engliſche Truppen beſetzt iſt. auch Zuſammenkunft der 1. Mannſchalt ſowle derseni⸗ Haag, 16. Juni. Der Geſetzentwurf bekreffend das Abrüſtung verantwortlich. Ich glaube, Deutſchland er 5 0 gen, die mit nach Freiburg fahren.— Der Vorſtand. 0 14 Ua N Eine ſchöne ſowie ſämtl, andere Wäſche beſorgt in tadelloſer Ausführung 15 holländiſch⸗deutſche Kredit⸗ und Kohlenabkommen iſt der füllt ſeine Verpflichtungen. Es erfüllt ſie vielleicht nicht e Zeitpunkt ver Zuſammenkunſt in Spa. * 0 1. a„ ununterbrochen und bereitwillig, aber es ſetzt ihrer Erfül⸗ Amſterdam, 15. Juni. Nach einer Londoner Mel⸗ 1 4 weiten Kammer zugeſtellt worden. l a 5 luchen inen Dampfwaſchanſtalt Edelweigß 0 1 0 Illung auch keine unbegründeten Hinderniſſe in den Weg. Dal beer ue eden Jos e in ae e wie neu i 9*.. r: 15 5 eg. Datum der Konferenz von Spa ſei mit Rückſicht auf die 9 S 0 6. II 1 ſowie ein Herd Weinheim. f„ A N i Paris Wir Eigentümer der Donau. Bildung einer neuen deutſchen Regierung noch nicht feſt⸗ u verkaufen Garantiert chlorfreie, unſchädliche B f 25 N f Paris, 16. Juni. Aus Prag wird dem„Temps“ ge⸗ eſetzt, doch werde die Konferenz wahrſcheinlich am 15 f zu verkaufen 0 Rathausſtr 38 Lieferzeit 8 d Tage ehandlung. 7.. n 9 5 interalliierte Donaukommiſſion habe entſchie⸗ Juli beginnen*. Waheſches 5 1 38. 755 Tage. 1 8 NIN 6 zen, daß die Donau von Ulm bis Paſſau deutſch, bis g 2 2 3 5 0 ee. au von Ulm bis Paſſau deutſch, bis zer 0 Dir Immer Ippen 8 Luiſenſtraße. Annahmeſtelle: Viernheim ö„ Theben öſterreichiſch, bis Parkany tſchechoſlo⸗ Neuſetuug weicher eee Johannisbeeren 9 N. A e a ſwakiſch, bis Pancſova ſerbiſch und bis zur Mün⸗ Paris, 15. Juni. Nach einer Meldung des Brüſſeler 15 Täglich frische 5 1 Babette Stumpf, Lorſcherſtraße 21, Laden. N, e d unn ch ſein fa Die Se re ö ene„Etoile“ ſind die Direktoren eines belgiſchen Stein⸗ für Knaben und Burſchen 1 Jihaunisberren und zu den billigſten Tages⸗ pf, ich 5 1, 1d U. S 5 4 ung rumäniſch ſein ſoll. Die Schiffahrt wird aber ile“ ſind die Direktoren eines belgiſchen Stein K 8 2 1 20 n e uc! r 1 1* 5 1 1 5 85 auf dem ganzen Strom für alle Staaten frei ſein. bruchs in der Umgebung von Namur wegen Lieferung ö gan die deutſche Verwaltung während der Beſetzung L hat zu verkauſen. 5 7 a%%% 755 5 9 0 Scapa Flow. e 118 1 n 10 8 Kirſchen Beſtellungen werden Frauen IF Madahen 1 M 600. Paris, 16. Juni. Millerand hat der deutſchen Wihaltek work, 81 7508 Verhaftungen ſtehen bevor. N 9 ö entgegengenommen. l 6 Plfi Friedensabordnung eine Note übermitteln laſſen, in der Ruſſiſcher Anſpruch. [auch zum E wnachen, Kopf⸗. i sammeln ihre* F. 0 die deutſche Regierun Artikel 205 3 Tri 83 5 g If. . N n ö 6 50 N ,,,, a„Regierung an Artikel 205 des Friedens- London, 15. Juni. Nach der„Times“ ſoll Kraſſin a O— E 11 65 ſalat 12 21 14 155 5 eee E ausgekämmten Haare 5, vertrages erinnert wird. Dieſer Artikel verpflichtet zu verſtehen gegeben haben, daß,„falls pie Moskalg 0 rale en Meineelauden 5 und erhalten dafür den höchsten Preis bei der 5.. Veutſchlaud zu Angaben, welche zur Kontrolle über die Regierung gezwungen würde, die ruſſiſchen und aus⸗ in Buxkin, Zeug und engl. Leder 16 ener gt ſchon beſtellt wer⸗ Ki 10 Haarhandlung Jacobi. Mannheim IL 3, 3 ö 70% Vernichtung der deutſchen Kriegsflotte not- wärtigen Schulden anzuerkennen, ſie darauf beſtehen n ae N ee ee IFschen eee 8. F q d wendig ſind. würde, daß man ihr alle ihre Rechte und Privilegien, n bekannt guten Aualita en 5 0 natt Pfund 2,80 Mk. 8 5 Lloyd George über die Entwaffnung wie ſie in den alten Verträgen niedergelegt waren, neu eingetroffen a E Art. i 5 Deutſchlands. ebenfalls zuerkenne. Sie meine damit hauptſächlich den Beſtellungen f. Johannis- tin . 9 g i 12750 f Amſterdam, 16. Juni. In Erwiderung F ein Teil des Londoner Vertrags, wonach Konſtanti — 1 5. 3 N 4 4 e. en 10. 4 5. g auf eine Teil 5 Tondy ler ertrags, wonach tonſtantinopel an Bernhard Oppenheimer Spengi n een Parkett-, Linoleum⸗ und 6 SS e,.LCVJiiονν, im engliſchen Parlament geſtellte Frage über die Maß⸗ Rußland fallen ſollte. 10 0 1 1 g 5 Spengler reifestachelbeeren VVV. nahmen, die Deutſchland ſeit der Konferenz in San 112 Sozialdemokraten. sowie Himbeeren 72 J 5 2 Stuttgart, 16. Juni. Die Parteien und die neuen Remo zur Erfüll der Entwaffnungsbeſtin„ on E n 2 I. K 5 Land 3.* 1 1 8 Remo zur Erfüllung der Entwaffnungsbeſtimmungen des Berlin, 15. Juni. Es ſteht nunmehr feſt. daß die e RKZazeug mm entgegen 0 1 wa über e polit. 7 55 in dieſen Tagen Beſprechungen Friedensvertrags getroffen habe, erteilte Miniſterpräſident Jpozildemokratiſche Reichstagsfrak ton aus 112 Mitgliedern e N f über die politiſche Lage ab. Die Did. P. war am b 5 beine schriftliche Jun 175 A e 7 e zu verkaufen. Gg. Dewald 3. 4 q 0„ ede Lloyd George eine ſchriftliche Autwort, in der es heißt: beſteht. Auch der Genc Hock higher als 8 f 0 Steſunr. 26 a 0 e 5 So 5 Die Neutrum hilt he ee e Antwort, in der es heißt: ſteht. Auch der Genoſſe Hoch, der bisher als durch⸗ Kirſchenſtraße Nr. 2. Steinſtr. 26. in Friedensqualität friſch eingetroffen lire neu 5 Plegerparte een a Am 115 Mai ſchätzte die verbündete Kontrollkommiſ— gefallen galt, iſt in Heſſen⸗Naſſau gewählt. f a 20 ene eee e gerp ort ſion die Stärke des deutſchen Heeres auf 270000 Me 5 A n eee eee nenen e e Adam Adler 7. Freitag, die Volkspartei am Samskag, und die Sozial⸗ Am 10. Juni wurde in einem beatſchen Fünſpraah an. V e e e e eee f 6 12 demokraten am nächſten Sonntag zuſammen. Am Diens⸗ lich bekauntgegeben daß bis zu dieſem Tage das deutſche 5 ie e en eee en auf Grund Farbwarenhandlung, Annaſtraße. ö tag, den 22. Juni tritt dann der neue Landtag zuſammen. 00 e e ee des Artikels 48 der Reichsverfaſſung, der ihm bis zum E e a b Heer auf 200000 Mann vermindert worden ſei. Dieſe Erlaß bon Reichsgeſetzen freie Hand hinſichtli Maß b Stuttgart, 15. Juni. Von der Reichsliſte e 9 5 kaun vermindert worden ſei. Dieſe Erlaß von Neichsgeſetzen ſreie Hand hinſichtlich der Maß⸗ eee eee die D.d. P. nunmehr 45 Sitze im Reichs D. d. P. mehr 45 Sitze im Reichstag. 150 8 die(ene; 7 far r 8: 5 P 0 Sit hstag entlaſſen worden. Die Einheiten des Feldheeres ſind mit JT Genehmigung der zuſtändigen Dienſtſtellen. In§ 1 8 1 0 1 1 et d 5 in guter FPriedensware 1 dung des„Berl. Tageblatts“ wurde aus dem Eisbach 10. 5 5 Mitteilung, erklärte Lloyd George, iſt bisher vor. ume gege ie Gefahren für die öffenff; erf »Deutſchen demokratiſchen Partei ſind, wie nunmehr feſt⸗ 95 1 eorge, iſt bisher von der nahme gegen die Gefahren für die öffentliche Sicherheit 1 IL Mel— E 7 12 N 4 N. a1 Mor 07 iger“ 32 1542 1 1 95 8 1 4* 8— 2 8 Berlin, 15. Juni. Wie der„Berl. Lokalanzeiger der Reichswehr verſchmolzen worden. Die deutſche Re⸗ der Verordnung heißt es: Wer frühere oder derzeitige 5. 1 0 U neu eingetroffen Achtung, Radfahrer! Empfehle: 25 Neue Herreu⸗ und Damen⸗Räder ſawie gebrauchte Räder, neu emailliert und ung, zu annehmbaren ,, vernickelt, mit neuer Bereif Preiſen. Prima Mäntel und Schläuche ſowie ſämtliche Erſatzteile ſtets auf Lager. Mik. Effler 3, Fahttub-Haublung. i Johann Martin SN ö ſteht, nicht neun, ſondern nur acht Demokraten bit werben e düfte ae egen Auen dee gr und Ordnung Hibt, eine ſehr ſcharfe Verordnung erlaſſen. f f gewählt. Kultminiſter Dr. Hieber, der an 9. Stelle daß das deutſche Heer in letzte 95 ee abr ee bezweckt die Sicherung der Reichswehr gegen unbe⸗ Buchdruckerei und Zeitungs-Verlag. ſtand, hat alſo kein Mandat erhalteu. Jusgeſamt beſitzt 5 das deutſche Heer im letzten Monat beträchtlich ver⸗ T fugte Beeinfluſſung und auf der anderen Seite die Un⸗ * Jacken, 1 hat e e e ee gierung erteilte Befehl zur Auflöſung und Entwaffnung Truppen der Reichswehr und der Marine, der Frei- Mosen A Fernſprechteilnehmer ſeine Anſchlüſſe als 2 bwehrſtreik ge- der unerlaubten Verbände und der Einwohnerwehren. 1 fe 3 gen die Fernſprechanleihe gekündigt. Sie dringt f Gürtel gte. mindert worden iſt. Eine große Anzahl von Leuten iſt terdrückung der Bildung militariſtiſcher Verbände ohne Berlin, 15. Juni. Nach einer Münchener Mel⸗ fernsprecher 217: Rathausstrasse 36 f a korps oder einer militäriſchen Formation der Sicher- Hie aber noch immer auf die Erlaubnis zur heitspolizei oder anderer Wehren zu Ungehorſam mit Beibehaltung einer bewaffneten Gendarmerie. 23877 Ge- vereinten Kräften oder zu gemeinſamem Proteſt gegen N ſchütze und 37262 Maſchinengewehre ſind ausgeliefert[Anordnungen der zuſtä idigen Dienſtſ insbeſonder 55 5 01 5 0 595 0 ſchüthe 3% Ma eng ſi! 0 2 nung der zuſtändigen Dienſtſtelle 215beſonk im Engliſchen Garten die mit Stricken gefeſſelte Leiche marßen. f 19930 1 gegen Anbrdnunger il. Aafloſung, Verringerung d 1 1 eines Reichswehrſoldat borgen.(Der Ermordete, Jo- Fir g. 3 ae une igen uber Auftöſung, Verrugerung, oder Weinheim e eee e Kühlmaun und Brockdorff als Miniſteranwärter. Umgliederung der beſtehenden Verbände auffordert, wi un, Weinheim 6 hann Maher, 20 Jahre alt, ſtammt aus Reutlingen) 0 1 id Brockdorff als Min iſteranwärter. ugliederung der beſtehenden Verbände auffordert, wird Was wir drucken? Für Private: Visitkarten, Verlobungs-Karten und Briefe, Vermählte- Anzeigen, Einladungs- und Menü-Karten, Danksagungs⸗ Karten, Trauerbriefe, Trauerkarten, Gebeisandenken, Brief- papier, Kuverts usw. Huternenetungszentrule Kahn-Mallwitz Auerbach(Hessen) dürfte Ihnen wohl bekannt ſein. Hier wird der ülteſte und ſchlechteſte Filzhut in wenigen Tagen auf moderne Fornen ngepreßt und gereinigt. Billigſte Berechnung.— Poſtverſand. ügen 75 i i Fun; N 1 0 977 mit Zuchthaus bis zu 5 Jahre ei Vorliege 115 Herren-Kleidung und Sport-Artikel. a ö Berlin, 15. Juni. Der neu ernannte bulgariſche Ge⸗ Berlin, 15. Juni. Außer Herrn v. Kühlmann ist der Zuchthaus bis zu 5 Jahren, bei Vorliegen mil⸗ Ddernuder 1 nde mit Gers 18 Ra a 5 Be int N 1 e 5 5 5 i dernder Umſtände mit Gefängnis beſtraft. Ebenſo wird chäftsträger, Generalkonſul Dr. D Dos hat auch Graf Brockdorff-Rantzau in Berli troffen. Das page 3 3 Hie eee e 5 ee Reichsminiſter des Auswärtigen ſein Beglaubi⸗ iſt wohl nicht zufällig. Wir möchten annehmen, daß der militäriſchen Dienſtſtellen Perſonen zu Verbänden i i e geen en kerle man beabſichtigt, dem neuen Miniſterium, wie es im ein- militäriſcher oder polizeilicher Art zuſammenzuſchließen, Voblannten nd gelöschten Kalk geſtern 192 95 eee A er be ec zelnen auch ausſehen möge, wieder als Verweſer des»der wer an ſolchen Verbänden teilnimmt. i preiſe bedeutend herabgeſetzt werden in Anbetracht Auswärtigen einen diplomatiſchen Fachmann einzufügen. Es 15 Sete deen ee, 5 zu haben ö 120 ſtark ſinkenden Preiſe für lebendes Vieh. Abzug der Beſatzungstruppen⸗ J bebte gegeirbarte ere it gesendet 1 0 11 ondon, 15. Juni. In einer Verſ lung des Ver⸗ Flensb 15. Juni. Die i T R, eee eee geſtern zwiſchen der 22 45. Juni. einer Verſammlung Flensburg, 15. Juni. Die engliſchen Truppen haben Vertretern der Arbeituehmerverbä 5 5 0 154 1 8. l 9** er Arbeitnehmerverbände en Vertre⸗ ühner, Baumaterialienhandlung. bandes der Funkentelegraphiſten wurde beſchloſſen, mor⸗ heute morgen Flensburg verlaſſen. Sie gehen nach Ko- tern des 3 en e i i und den Verkre 2 5 a N gen in den Ausſtand zu treten penh Die franzöſiſchen Be„Stirne Kos tern des Zechenverbands endgültig abgeſchloſſen worden. 0 N en Ausſtand zu treten b penhagen. Die franzöſiſchen Beſatzungstruppen werden Die Bergarbeiter erhalten eine Lohnerhöhung von 6 Mk London, 15. Juni. Der ehemalige Sekretär im Kriegss morgen nach Metz befördert. von der 1.50 Mark von den Zethen 18 r gezahlt amt, Lord Forſter, iſt zum Generalgouverneur von e on den Zechen in bar gezah b 29 d 1 Australien ernannt worden Die bürgerliche Staatsgewalt in Ungarn 9 4.50 Mark vom Reich übernommen werden. Die a 1„ 1 5 N 2 4 9 5 0 orhalton Sao Reichsgzuſchuß 1 eicher 6 Tren 7 ite London, 15. Juni. Reuter erfährt, die Volſchewiſten f wiederhergeſtellt. i die Ultbeitet. dust 0 erh f Nahe der N hätten Finnland um einen ſofortigen Waffenſtillſtand Budapeſt, 15. Juni. Die Regierung erließ eine Ver⸗ erhöhung entsprechende Seheltsanſbeſſernn„ dur die in allen Größen und Farben, das Stic zu 38.50 W erſucht. orbnung, die den Militärbehörden in rabitgler Weiſe Regelung wird eine Erhöhung der Kohlenpreſe ver⸗ allen Größen und Farben, das Stüc zu 35.50 f. Neu, 15. Juni. Der Papſt hat den deutſchen Vertreter das Recht entzieht, in Zivilangslegenheiten Recherchen mieden een verſendet die v. Bergen mit ſeiner Mutter empfangen. ö zu führen, Verhaftungen vorzunehmen oder ſonſtwie vor⸗ Wi g der deutſchen Gaſtwir g 5 b BVuxakeſt, 15. Juni. Die bulgariſche Regierung hat zugehen. Alle dieſe Angelegenheiten werden in vollem 8 1 agung 8 en 0 hen Gaſtwirte. 5 Hutzeutrale Kahn⸗Mallwit beſchloſſen, die wirtschaftlichen Beziehungen zu Rumänſen] Umfange wieder den givilbehörden zugewieſen. Mili⸗ Wa a e e e en e Auerbach(Heſſen.) Fün Vereine: Statuten, Mitgliedskarten, Einladungen, Eintrittskärten, Ball- karten, Programme, Diplome, Plakate usw. Für Gewerbe, Handel u. Industrie: Kuverts, Briefbogen, Mitteilungen, Rechnungen, Fakturen, Postkarten, Preislisten, Kataloge, Paketadressen, Signier- zettel, Prospekte Lieferbücher usw. ö Für Behörden Formulare jeder Art und Ausstattung. * Bei Anfragen Rüchporto beif ung ab nan ui dai dale i Reichhaltiges Papierlager. Moderne künstlerische und einfache Ausführung. 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In Regierungskreiſen glaubt man, daß der Großweſir bei der Friedenskonferenz noch einmal um Friſtverlängerung für die Ein⸗ reichung der türkiſchen Antwort auf die Friedensbedin⸗ gungen nachſuchen werde, da es unmöglich ſei, genügend raſch mit Paris zu verkehren. Krieg im Oſten. i Paris, 14. Juni. Havas erklärt aus Sewaſtopol, daß die Bolſchewiſten in Baku den General Rudnew und in Groſny den General Altew getötet haben ſollen. Die Rote Armee in Baku umfaßt 50000 Mann. Die Bolſchewiſten entfalten eine ſcharfe Propaganda, um Un⸗ ruhen in Georgien hervorzurufen. Paris, 14. Juni. Havas meldet aus Liſſabon, daß heute gleichzeitig in Paris und Liſſabon das proviſoriſche Handelsabkommen zwiſchen Portugal und Frankreich ver— ffentlicht werden wird. 8 f England nimmt von der Türkei Beſitz Genf, 16. Juni.„Expreß Lyon“ meldet, der Text des engliſchen Planes über Aegypten umfaſſe die teilweiſe Autonomie, die Garantie der Staatsſchuld, die engli- ſche Verwaltung des miſſion des jetzigen Khediven zugunſten ſeines Soh⸗ nes, die Beibehaltung der Kapitulationen, außerdem für England alle Rechte, welche die Türken vor 1914 befaßen. ö „petit Paris“ meldet Ausbreitung der Revo⸗ lution in Tripolis. 1 Wiederaufbau,— nicht Parteipolitik. ſition wäre nicht mehr, wie bisher, in einen dauernden Suezkanals, die De⸗ Der Abg. der Deutſchen Volkspartei Generaldirektor Dr. Vögler hat einem Mitarbeiter der„B. Z. am Mittag“ ſeine Auffaſſung über die gegenwärtige Regie- cungskriſe dargelegt. Seine Ausführungen ſcheinen uns von ſo programmatiſcher Bedeutung zu ſein, daß wir 1. 27 ö 0 nee 0 beben beitern, Bauern und Fachmännern, ein Mini⸗ ſie im nachſtehenden wörtlich wiedergeben: Die Vorſchläge, die bisher für die Bildung des neuen Kabinetts gemacht worden ſind, verraten die abſtumpfen⸗ den Einflüſſe der reinen Parteipolitik. Nicht dar⸗ über, daß wir in den nächſten Wochen die ſchwerwiegend⸗ ſten Verhandlungen mit unſeren Gegnern in Spa zu führen haben werden, Verhandlungen, von deren Aus- gang alle Volksgenoſſen in gleicher Weiſe abhängig ſind, nicht darüber, daß die Wirtſchaftskriſe, die zahl⸗ reiche Betriebe, Induſtriegruppen und deren Arbeiter- ſchaft ſtillzulegen droht, durch eine Steigerung und Ver⸗ billigung der Urproduktion überwunden werden muß, nicht darüber daß die Defizitwirtſchaft, bei den Eiſenbahnen monatlich zwei bis vier Millionen Mark, ſo bald wie möalich durch eine Reoxganiſation unſeres Verkehrs⸗ weſens beſeitigt werden wird, nicht darüber, daß eine Vereinfachung der Verwaltung und ſchleunigſte Auf— löſung der Kriegsgeſellſchaften ſchon aus Gründen der Sparſamkeit dringend durchgeführt werden müßte, nicht darüber, daß ein Abbau der Zwangswirtſchaft ein⸗ geleitet werden muß, der die Produktionsfreudigkeit hebt und den koſtſpieligen Apparat der Verteilungsbureau⸗ kratie auflöſt, nicht darüber, daß die Notenpreſſe ſtillgelegt werden muß, wenn wir uns nicht jede finan⸗ zielle Geſundung ſelbſt unmöglich machen wollen, nicht darüber daß das Steuerſyſtem vereinfacht werden muß ſchon damit es überhaupt von der Steuerverwaltung Hurchgeführt werden kann. nicht darüber, daß zur gründ⸗ Primula veris. Erzählung von A. Brüning. Nachdrusk verboten. Gert war oder ſchien wenigſtens jetzt völlig unbefan⸗ gen, und dieſe rnehmung gab auch ihr ihre Selbſtbe⸗ herrſchung zurück. Er ſagte ihr in glattem Konverſations⸗ ton ige ſchmeichefhafte Worte über das„reizende Ar⸗ rangement“ der Tafel. In der Tat, es war eine hübſche Idee von Dir, liebes Kind, uns hier draußen ſervieren zu laſſen,“ fügte Manfred Vianden, ihr freundlich zunickend, hinzu. Die Luft ift Lsſtlich heute, und der Park präſentiert ſich un⸗ heimgelehrten Wandervogel, von hier aus gleich von 5 önſten Seite. Ich denke, wir werden eine recht heitere Heine weg bilden— ſtad wir doch nun ge⸗ rade in der richeigen Anzatl dazu, die ſich ja eigentlich niemals unter derjenigen der Gegen Hofi ſoll.“ Er ſah Gabriele dann lächend an. Sie erwiderte den Blick ſcheinbar fröhlich, innerlich aber dachte ſie: Wäre es nur erſt vorüber! Das Diner verlief indes beſſer, als ie zu hoffen gewagt. a Gert war ſo unbefangen geſprächig, als ob niemals zene unfeligen früheren Beziehungen zwiſchen ihnen exi⸗ ſtiert Zätten. Er wußte außerordentlich feſſelnd von ſei⸗ ner e chen Reiſe zu erzählen, und da er mehrfach mit vlliger ungenheit auch an ſie das Wort richteie, ſo(ourde en ihr nicht gar zu ſchwer, ſich an der Unter⸗ Al zu beteiligen. Nur einmal nahm dieſelbe eine be che Wendun Die Red mn dali auf die Flora des Nillandes, —ꝓ 10 Schönheit Gert nicht lebhaft genug zu bewundern Aun, und duden die Lotkosblumen Dich Deiner al⸗ ten ebe— der Primel— abtrünnig gemacht?“ warf Blauden ſcherzend ein. DPDurch Gerts Züge lief eum zun merkliches Zucken bei der unerwarteten Frage. Gabriele, die in jähem Schrek⸗ ken das Auge auf ihren Teller geſenkt, meinte ſekunden⸗ lang ſeinen Blick ohrend 60 gerichtet zu fühlen. 5 eee N l chern, vorurteſlsfreten--Schändrung diefer dringenden doier chaftlichen Maßnahmen ein organiſiertes Zu⸗ ſammenarbeiten aller werktägigen Berufs⸗ ſrände nötig iſt, nein, darüber hat man ſich nicht den Kopf zerbrochen. Die ſchwierigen Ueberlegungen der Par⸗ teimathematiker gehen dahin, ob die Partei bei der jetzigen Konſtellakion günſtig abſchneidek. Ein peinlicher Anblick für jeden Wähler! a a Dieſer Verwirrung muß man entgegen 6 Sicherung unſeres wirtſchaftlichen Daſeins müſſen alle andern Zukunftsforderungen zurückgeſtellt werden. Dem⸗ entſprechend iſt die Forderung der Zeit nicht ein koalier⸗ tes Parteiminiſterium, ſondern ein Kabinett des Wie⸗ deraufbaus, deſſen Mitarbeiter auch das Vertrauen der Wirtſchaftsorganiſationen haben. Der Reichspräſident hat die ihm von der Verfaſſung übertragene Aufgabe einen neuen Mann mit der Kabinettsbildung zu beauf⸗ tragen. Es handelt ſich jetzt darum, daß bei der Aus⸗ wahl dieſes Mannes vorurteilsfrei verfahren wird. Seine Mitarbeiter müſſen die ſachliche Eignung zum Wiederaut⸗ kreten. Vor der bau, zur wirtſchaftlichen Erneuerung Deutſchland, beſitzen. Der verhängnisvolle Unfug, daß die Parteien dem Mini⸗ ſterpräſidenten ihren Miniſterkandidaten präſentieren, muß verſchwinden. Gerade in der jesigen Lage iſt eine ſolche engſtirnige Parteiherrſchaft. völlig unmöglich. Der Mini⸗ ſterpräſidenk muß ſeine Mitarbeiter ſelbſt auswäh len und in der heutigen Lage Wert darauf legen, F a ch⸗ männer um ſich zu haben. Ein ſolches Miniſterium wird eine Mehrheit im Parlament finden. Dieſe Mehr⸗ heiten können wechſeln, obwohl bei den praktiſchen Vor⸗ ſchlägen für den Wiederaufbau ein ſachlicher Z wan 8 vorliegt, dem ſich keine Partei ungeſtraft entziehen darf. die 6 die ſtecn das Wiederaufbau⸗Kabinett in kurzſ 5 die Geſundung unſerer wirtſchaftlichen und ſozialen hältniſſe. Ein ſolcher von einer N Miniſterpräſident wäre endlich wieder in der Lage, zu tiger Oppoſition ſtünde, triebe Obſtruktion gabe. er⸗ führen. Da könnten auch Oppoſitionsparteien in be⸗ ſtimmten Fällen mitarbeiten und zuſtimmen. Die Oppo⸗ Gegenſatz hineingezwungen, und: dem Volke wäre ge⸗ holſen! cen weiß, wir brauchen die Arbeiter⸗ ſchaft, wir brauchen die Landwirtſchaft, wir brauchen die Intelligenz der Induſtrie, Handel, Gewerbe und Be⸗ amtenſchaft. Alſo macht ein Mi niſterium aus Ar⸗ ſterium des Wiederaufbaus! Das wird das Volk be⸗ greifen und autheißen. N 0 Aus Nah und Fern. Karlsruhe, 15. Juni. Eine Hauptausſchußſitzung des Bad. Bauernverbands beſchloß, die Abgabe jeglicher Art Schlachtvieh an die Kommunalverbände im ganzer Lande zu verweigern. a Mannheim, 15. Juni. Beim Baden im Neckar haben ſich wieder zwei tödliche Uuglückfälle ereignet. In einem Fall iſt ein 22jähriger Glaſer namens Fritz Vogt, im anderen ein noch unbekannter junger Mann ertrunken. e Heidelberg, 15. Juni. An den Folgen eines Schlag⸗ anfalls iſt der Direktor der hieſigen Rheiniſchen Kredit⸗ bank, Otto Heinrich Schenkel, geſtorben. Der Entſchla⸗ fene, der hier großes Anſehen genoß, ſtand ſeit 15 Jah⸗ ren an der Spitze des genannten Bankinſtituts. i Weinheim, 15. Juni. Der Oberrheiniſchen Elektrizi⸗ tätsgeſellſchaft, die die Nebenbahn Mannheim: Weinheim, Heidelberg betreibt und die erklärt hatte, wegen finanzieller Schwierigkeiten auf 1. Juli den Betrieb einſtellen zu wollen, wurde mitgeteilt, daß das Reichsverkehrsminiſte⸗ rium der Bahn drei Monate lang je 150000 Mk. zur Weiterführung ihres Betriebs zur Verfügung ſtelle. das ſeine hell an das ſeines jungen Gaſtes ö N ſagte er mit vollem Stimmenklang: 6 g ite es der etc nicht wehe, Ouek Manz fred,“ hörte ſie ihn gleich darauf ſagen:„Ich hatte ſchon vorher einſehen gelernt, daß ich mein 129 an einen unwürdigen Gegenſtand gehängt, und über der Primel leuchtendem Farbenſchmelz vergeſſen hatte, daß ihr doch das Köſtlichſte und Beſte— die eigentliche Seele, und zu⸗ gleich der höchſte Reiz der Blume ſehlt, nämlich der— Duft.“ Blanden ſah ein wenig frappiert in das Antlitz des Sprechers— er meinte, es habe eine ſchneidende Schärfe durch deſſen Ton geklungen, aber er mußte 90 wohl ge⸗ täuſcht haben, denn er begegnete einem ruhigen Lächeln. „Da ſtimmſt Du ja merkwürdig mit Gabrielen über⸗ ein!“ rief er den Scherz fortſetzend.„Die armen Pri- meln! nun ſind ſie alſo auch von Dir, ihrem getreueſten Ritter in Acht und Bann getan.“ Gabriele preßte in ſtummer Qual die Hände zuſam⸗ men. O, nur Faſſung, nur Gert nicht zeigen, wie ſie litt unter der ſtolzen Mißachtung, die ſie für ſich aus all ſeinen ſcheinbaren harmloſen Worten heraushörte, und ſo lächelten ihre Lippen krampfhaft, während die Augen brannten von ungeweinten Tränen. f „Ich denke, ich muß für die arme, von allen Seiten verſchmähte Blume ein Uebriges tun,“ la Manfred zu ihrem heimlichen Entſetzen die ſo peinliche Unterhaltung fort— ich werde ſie alſo fortan großmütig zu meiner Fa⸗ vorite erheben; a propos Gert, zu welcher neuen Fahne haſt denn Du jetzt geſchworen?d“ „Ich? nun ich habe den Blumen, den raſch welkenden überhaupt abgeſchworen! Die grünen, hochragenden Pal⸗ men ſind fortan mein Ideal, ſie gleichen in ihrer aus⸗ dauernden ſtolzen Schöne der Freundſchaft— Deiner lie⸗ ben Freundſchaft zum Beiſpiel Onkel Manfred,“ fügte er, Blanden die Hand hinüberreichend, warmen Tones hinzu. „Dank, mein lieber Junge, für die hübſchen Gedan- ken, darauſ müſſen wir einmal anſtoßen.“ Er ſchenkte die Gläſer voll mit funkelndem Wein, und anklingen uf treue Freundſchaftl...“. Nachher, als die beiden Herren, eine Nachmittags- arre rauchend, in Blandens Kabinett einander aher n e Lautenbach b. Weinheim, 15. ſtarb.. f Aus dem Allgäu, 15. Juni. Gabriele Dir gefa aſt acht Tage andauernden Brotmangels hielte beicher hier eine Hes e 4 welcher der Bür⸗ germeiſter Rechenſchaft über die Lebensmikfelverſorgung ablegte. Seine Mitteilungen, daß die Gemeinde im März überhaupt kein Mehl erhalten hätte, fanden keinen Glau⸗ ben und die Verſammlung wählte einen Ausſchuß, der die Lebensmittelverteilung überwachen ſoll. Man hegt den Verdacht, daß ein großer Teil der Selbſtverſorger Brotmarken bezogen hat. Die Landwirte hier erklären, daß ſie nach der neuen Ernte überhaupt keine Frucht mehr abliefern werden. Lahr, 15. Juni. ng ein 95 jähriger Mann aus Frieſenheim im hieſigen Be⸗ zirkskrankenhaus das ö ein derart heißes Bad, daß ſein 10 Fil brennungen erlitt und er, als man zu! tot war Körper Ver⸗ e Karlsruhe, 16. Juni. Die beiden hieſigen Groß⸗ brauereien Printz und Schrempp haben beſchloſſen, ihre Betriebe zuſammenzulegen. 1 Ottenhöfen(bei Achern), 16. Juni. Durch Feuer iſt das Sägewerk des L. Bohner ſamt dem Wohnhaus zerſtört worden. Der Schaden wird auf über 100 000 Mk, geſchätzt. Dettingen 1. Hohenz., 15. Juni. Ege half beim Scheitholzfällen und wurde von einer niederfallenden Tanne ſo ſchwer verletzt, daß er bald ö ſturz in den Bergen.) Im Allgäu ereignete ſich dieſer Tage der erſte tödliche alpine Unfall dieſes Jahres. Er wird aus Oberſtdorf berichtet, wo der 45 Jahre f iti 1. alte verheiratete Kaufmann Johannes Weidner aus festen Koalition freter ain 9 Wege vom Nebelhorn zur Gaisalpe am„Gro⸗ ßen Guod“ ſo unglücklich abſtürzte, daß er, obwohl alsbald Hilfe zur Stelle war, nach wenigen Stunden berſchied. i Mutmaßliches Wetter. N Der Hochdruck im Nordoſten beginnt ſich auszuwirken. Bei weſtlichen Luftſtrömungen iſt am Freitag und Sams⸗ ag trockenes und heiteres Wetter bei ſteigender Erwär⸗ 7. nung zu erwarten. 5 Auf eigenartige Weiſe nahm ſich Leben. Der Schwermütige nahm ilfe kam, bereits, Erſchlagen) Der 12 Jahre alte Sohn des Fabrikarbeiters Vinzenz „ e, Handel und Verkehr. Deulſchlands Zuckerverbrauch. Nach amtlichen Bere wurden im e Zollgebiet in den ſieben Monaten, ber 1919 bis März 1920, rund 11,23 Millionen Zentner Zucker in den Verbrauch übergeführt, faden e. Zentner in den entſprechenden ſieben angegangenen Betriebsjahre. Hamburger Gelreidebörſe. Der Haſermarkt liegt flau. Loo Wäre notierte vor Schluß der offiziellen Börſe etwa 2840 bis 2880 Mk., ab Station etwa 2800 Mk., Hülſenfrüchte ſtill. eſchrieben: In innerhalb der geſamten Flein⸗ er Rückgang in der ehe dee ö uf⸗ ein, ſondern beſonders auch das Ausland hat frühere bedeutende Aufträge annulliert und erteilt nur geringe Beſtellungen, auch in ſolchen Fabrikaten, in 1 010 1 ie Selbſtkoſten der Jabriken neue außergewöhnliche Der Konjunkturrückgang. Aus Elberfeld wird den letzten Wochen macht ſich eiſeninduſtrie ein außerordentli bemerkbar. Nicht allein aus dem Inland gehen neue träge nur ſpärli die 0 9 elbe zam Weltmarkt führend war, hierdurch die b in bevor. Die gleiche Erſcheinung macht ſich auch in der rheini weſtfäliſchen Metallinduſtrie bemerkbar. l Schwierige wirtſchaftliche Lage in Japan. Wie engliſ eſtaltet. 1 fat keit ſteigen, die Bantkelegring fallen. bun insgefamt 400 Millionen Ben. Nee e ſchon eine ganze Weile ſchweigend den Rauchwöltchen ſei⸗ ner Havanna nachgeblickt: ee Nun, ich warte, Gert!“ 1 Der Angeredete fuhr empor, wie aus tiefer Zer⸗ ſtreutheit. 0 „Worauf, Onkel Manfred?“ f „Nun, auf Dein Urteil, natürlich, Du haſt mir noch gar nicht geſagt, wie meine junge Frau Dir gefällt.“ Der Offizier bog ſich zur Seite nach dem zierlichen Rauchtiſche neben ihm, um ſeine Zigarre über dem brop⸗ zenen 2 chende abzuſtäuben, während er mit erkün⸗ ſtelter Lebhaftigkeit entgegnete: i 8 „Ich dächte, das bedürfe wohl keiner Frage! So wiel Anmut und Schönheit gegenüber kann man nicht kritiſte⸗ ren, ſondern nur bewundern.“ „Nun, nimm mir's nicht übel, mein Junge, aber auf übergroße Bewunderung ließ Delne 7 gerade nicht ſchließen, man hätte vielmehr glauben können, der en den Du empfingeſt, ſei kein ſonderlich günstiger geweſen.“ 5 ö. 705 „Wirklich! o, das tut mir leid, verzeih, es war dann wohl nur die Folge der Abſpannung durch die tange Eiſenbahnfahrt— ich habe nämlich in Egypten in Folge des verwünſchten Fiebers ſchwache Nerven bekommen für einen Soldaten eine ſehr unbequeme Akquifition, nicht wahr? Nun, ich hoffe, ſie hier wieder los zu werden, verzeih alſo und habe ein wenig c dich mit mir.“ „Ach, ich vergaß, daß wir Dich noch ein wenig als Rekonvaleszenten betrachten müſſen! Ich wollte Dir auch 1 keinen Vorwurf machen, meine Worte waren nur im Scherz gemeint, ich war 2 im Voraus überzeugt, daß lien würdel“ ö„ e 8 „Du bist alſo vollkommen gtüclich mit ihr: Blanden zögerte einen Augenblick mit der Antwort. „Ich würde es ſein, wenn nicht die Sorge um Geſundheit auf mir laſlete,“ agte er dann mit einem leichten Seufzer.„Sa* Du ihr Ausſehen nicht au 2223 ungen eptem; erfahren, ſtehen erhebliche Betriebseinſ beheiniſch. 7 Blätter melden, hat ſich in Japan die wirtſchaftliche Lage noch ſchwieriger 9 e nichthonorierter Wechſel und die Arbeits⸗ Die Metallpreiſe bleiben hoch. Ber Außenhandel zeigte im Mai einen Einfuhr überſchuß von 100 Millionen Yen ſeit Januar 1920 einen ſolchen 1 Elnſpruch beim endgültig eulſcheiden gen Lolale Nachrichten. * Die Turngenoſſenſchaft beteiligte ſich am letz⸗ ten Sonntag an dem Wetturnen in Ladenburg, wo ſich unter ſehr ſtarker Konkurrenz folgende Turner Preiſe errangen: Sonderwettkämpſe: Oberſtufe(Stabhoch). Corn. Mandel 1. Preis 2.80 Meter Mittelſtufſe(Stabhoch). Nik. Pfenning 1. Preis 2.50 Meter Oberſtufe(Vierkampf). Joh. Faltermann den 5. Preis mit 54 Punkten Corn. Mandel i„, 1658 75 Valt. Ditſch„„ Fritz Brechtel„,„ 46 5 Mittelſtufe(Vierkampf). Kaſpar Keck den 3. Preis mit 69 Heinr. Schmitt 17 5 5 65 Hans Buſalt 1 5 65 Mich. Herbert 17 7 63 Franz Knapp„ 9. 61 Adam Hanf„10 60 Nik. Beckenbach 11. 59 Peter Neff 7711. 59 Jak. Martin 12. 58 Nik. Pfenning i 58 Jak. Schmitt 718. 57 Karl Weidner„14. 56 Nik. Weidner 14. 56 Konrad Hanf 7515. 55 Jak. Buſalt 118% 54 Ludw. Stumpf„16. 54 Mich. Knapp 718. 54 Mich. Pfenning„16. 54 Ph. Bergmann 1 53 Jak. Hanf 3517/ 53 Joh. Ringhof„ 17. 15 53 Jean Adler 520 50 Nik. Buſalt% 1 50 Unterſtufe(Vierkampf). Franz Winkenbach den 11. Preis mit 63 Punkten Georg Herbert 77% 18. 57% 681 7 Joſ. Wieland 7 14.„, Ph. Stumpf„o Peter Wedel 175 8225 52„, Es wird hier der beſte Beweis erbracht, daß in der Turngenoſſenfchaft auf turneriſchem Gebiete das Beſte ge⸗ leiſtet wird. Wir gratulieren! * Gemeinderatsſitzung. Freitag, den 18. Juni 1920. Tagesordnung: 1. Abgabe von Induſtrie⸗ gelände. 2. Ablöſung der Wieſenloſe; hier Beſchwerde ver— ſchiedener Großallmendierter gegen die Gemeinde. 3. Ab—⸗ änderung der Lokalſtatuten über die Rezeßholznutzungen. 4. Erhebung einer Luſtbarkeitsſteuer; hier Porſtellung des Gaſt⸗ wirtevereins. 5. Erhebung einer Wohnſteuer bei vorüber⸗ gehendem Aufenthalt. 6. Feldſchützendienſt. 7. Einrichtung der Kochſchule. 8. Kirſchenverſteigerung; hler Geſuch um Ermäßigung des Steigpreiſes. 9. Unterſtützungs- pp. Ge⸗ ſuche. 10. Verſchiedenes. — Die ſinkende Kaufkraft. Ein Zeichen der ſinkenden Kaufkraft iſt auch die Tatſache, daß in letzter Zeit die Rückzahlungen der Sparkaſſen höher ſind, als die Ein⸗ e e So wurden bei den 366 ſächſiſchen Spar⸗ aſſen im erſten Vierteljahr 1920 faſt 290 Millionen Mark eingezahlt, dagegen 333 Millionen zurückgezahlt. Im Jahr zuvor wurden in der gleichen Zeit 383 Mil⸗ lionen eingezahlt und nur 191 Millionen ionen Mar Die Einzahlungen ſind alſo um faſt 100 Millionen Mark eſunken, die Rückzahlungen dagegen um faſt 150 Mil⸗ Punkten leer Mart geſtelen une e — Papflierpreisſtetgerung. Vom 1. Mai ab hat bekanntlich der Verband deutſcher Druckpapierfabriken den Papierpreis um weitere 50 Mk. pro 100 Kg. erhöht. Die Reichsregierung ſieht dieſer Dividendenwirtſchaft eben⸗ ſo untätig zu, wie jener der Fiſchhandelsgeſellſchaft, die 900 Prozent Dividende verteilte, oder den unſeligen Kriegsledergeſellſchaften, die mit Prozenten nur ſo um ſich werfen. Dazu hat der Tarifabſchluß des deutſchen Buchdruckergewerbes beſchloſſen, infolge der Lohn⸗ und neuen Preiserhöhungen der Rohſtoffe und Materialien die Drückpreiſe vom J. Juni ab um weitere 25 Prozent zu erhöhen. ö — Unfallrentenzulagen. Zur Hebung der durch die Geldentwertung herbeigeführten empfindlichen Not⸗ lage zahlreicher Unfallrentenempſfänger iſt am 5. Mai eine Reichsverordnung ergangen. In ihr iſt der Kreis der Berechtigten gegenüber dem bisherigen Rechtszuſtand inſofern erweitert, als alle Verletzten, die auf Grund der reichsgeſetzlichen Unfallverſicherung eine Rente von 50 Prozent(bisher 66½ Prozent) der Vollrente be⸗ diehen, die Zulage erhalten können. Auch Witwen, Wit⸗ wer Kinder. Verwandte aufſteigender Linie und eltern⸗ loſe Enkel, die als ſolche reichsgeſetzliche Renten aus An⸗ laß von Unfällen beziehen, werden nunmehr mit Renten⸗ zulgaen ausgeſtattet. Einer Antragsſtellung und einer Prüfung der Bedürfnisfrage bedarf es nicht mehr. Von dem Gedanken ausgehend, daß je weiter der Unfall zeit⸗ lich zurückliegl umſo größer das Mißverhältnis zwiſchen dem damaligen Jahresarbeitsverdienſt und der heutigen Dienſtlage iſt, ſind die Zulagen, die im übrigen nach Prozeuten des Monatsbetrags der laufenden Rente ab- geſtuft ſind, nach Unſalljahrgängen verſchieden bemeſſen. Renten aus Unfällen, die ſich nach dem 31. Januar C3. Is. berechnet haben, ſind mit Zulagen nicht ausge⸗ ſtattet, weil ihnen die hohen Löhne der Gegenwart bereits zu Grunde liegen. Die neue Regelung hat zunächſt bis 31. Dezember 1921 Gültigkeit. Ueber die Gewährung der 4 b lee erteilt der Verſicheruugsträger von amtswegen hriftlichen Beſcheid, der innerhalb eines Monats dürch ö Oberverſiche⸗ ab amt angeſochlen werden kann.. Gottesdienſt⸗Orduung In der neuen Kirche an Werktagen: Samstag: ¼6 Uhr beſt. J.⸗G. für Mich. Rohnfeld und deſſen Eltern. 7½7 Uhr beſt. S.⸗A. für Mich. Sax 3., Eltern und Schwiegereltern. In der alten Kirche an Werktagen: Samstag: 6 Uhr geſt. S.⸗A. für Jakob Euler, Ehefrau El. geb. Weber und Kinder. Am nächſten Sonntag iſt Kollekte für deu Martinus⸗ verein. Ferner iſt am nächſten Sonntag gem. hl. Kommu⸗ nion für die 3. Abteilung der Jungfrauen⸗Kongregatlon, zugleich für die Schülerinnen der Fräulein Becker und Fach. Beicht Samstag um 2 Uhr. Verkündete: 1. Georg Hertinger, Sohn von Andreas Hertinger und Marg. geb. Schmitt und A. M. Wieland, Tochter von Georg Wleland und Magd. geb. Winkenbach zum Itenmal. 2. Karl Lammer, Sohn von 4 Adam Lammer und Magd. geh. Diehl und Doretha Hoock, Tochter von Leonh. Hoock und Magd. geb. Diehl zum Itenmal. 3. Nikolaus Gutperle, Witwer und Ida Schwing geb. Zieg⸗ ler, Witwe aus Mannheim zum Itenmal. Kaniuchenzucht⸗Verein Viernheim. Freitag abend ½9 Uhr 6 im Gaſthaus„Zum weißen Roß“ f Mitglieder- Versammlung. Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. Um zahlreiches und vollzähliges Erſcheinen bittet der Vorſtand. Sport⸗Verein „1909“ Viernheim. Sonntag, den 20. Juni 1920 Wetitspiele der 1. Erſ.⸗Mannſchaft gegen Erſatz⸗ Liga F. V. Frankenthal, der 3. u. 4. Mannſchaft gegen 3. und 4. Mann⸗ ſchaſt„Germania 04“ Ludwigshafen, der 1. und 2. Jugend gegen 4. und 5. Mannſchaft„Germania 04“ Lud⸗ wigshafen. 1. Erſ., 3. und 4. Mannſchaft hier. Spiel⸗ anfang ½¼4 Uhr, ½%2 Uhr und 10 Uhr. 1. und 2. Jug. in Ludwigshafen. Spielanfang ½4 und 5 Uhr. 1. Mann- ſchaft ſpielt in Offenburg und Freiburg. Samstagabend Spieler⸗Zuſammenkunft im Lokal. Der Sptel-Ausſchuß. Fußball⸗Klub„Olympia 1911“ Vi Heute Abend 9 Uhr * Vorſtands⸗Gitzung Wegen Wichtigkeit der Beſprechung bittet um vollzähliges Erſcheinen Der Vorſitzende. Reichsbund der Kriegsbeſchädigten, ehemaligen Kriegsgefangenen, Kriegshinterbliebenen u ehem. Kriegsteilnehmer Ortsgruppe Viernheim. der Kriegsgefangenen. 675 Diejenigen Kameraden, die bei der Ent— llaſſung keinen Mantel erhalten haben, wollen ſich ſofort perſönlich oder mittels Poſtkarte beim Meldeamt Heppenheim melden. Gegen Rückerſtattung der ſeiner Zeit gewährten Geld⸗ entſchädignng von 36.— Mk. wird ein Mantel verabfolgt. Meldeſchluß iſt auf 20. Juni J. Js. feſtgeſetzt. Der Schriftführer. Stellenloſe Kriegsbeſchädigte können Stellungen finden als Reiſende. Anmeldungen nimmt entgegen Der Vorfitzende. Das neue Nentengeſetz iſt in Buchſorm erſchienen önd kann zum Preiſe von 2.50 Mk. bezogen werden bei Kaſſier Niebler und Vorſitzender Haas. Der Vorſtand. Täglich frische Ibhännisbeeren und Kirſchen auch zum Einmachen, Kopf⸗ ſalat und ſonſtiges Ge⸗ müſe; Aprikoſeu, Mi⸗ rabellen, Reineelauden können jetzt ſchon beſtellt wer— zu haben bei den. Ehatt. Joh. Karl Kempf Ww. Gottesdienſt⸗Orduung der israel. Gemeinde 19. Juni. g. Tammus 730 8⁰⁰ 40⁰ 9⁴⁰ 90⁰⁰ 6⁰⁰ 1 komplettes Spengler⸗ Werkzeug zu verkaufen. Kirſchenſtraße Nr. 2. Kautabal (Landfried) Sabbat⸗Anfang „ Morgen Wochenabſchnitt?(„ Nachm. Korach Perek 4.„ Abend Wochentag⸗Abend 1 Morgen Uhr wird: 8.85 Mk. ſteuerzettel vorzulegen. Auttlicher Teil ltlicher Teil. Betr.: Das Faſelvieh der Gemeinde Viernhelm; hier Er⸗ höhung der Sprunggelder. Der Gemeinderatsbeſchluß obigen Betreffs liegt vom 18. ds. Mis. ab elne Woche lang zur Einſicht der Intereſſen⸗ ten und Entgegennahme etwaiger Einwendungen offen. Betr.: Abgabe von Handkäſe. Den Spezereihändlern wurden Handkäſe zur Vertei⸗ lung an die 1. Gruppe zugewieſen. Auf zwei Perſonen entfällt 1 Stück zum Preiſe von 50 Pfg. Betr.: Fleiſchverſorgung. Für dieſe Woche ſtehen jeder verſorgungsberechtigten Perſon über 6 Jahren 50 Gramm Friſchfleiſch zur Verfü⸗ gung. Die Ausgabe erfolgt morgen Freitag bei den Metzgern. Krankenfleiſch wird dieſe Woche nicht ausgegeben. Betr. Erhöhung der Fleiſchyreiſe. Zufolge Verfügung des Kreisamts Heppenheim wurde der Fleiſchpreis vorläufig wie folgt feſtgeſetzt: 1. Rind⸗ und Kalbfleiſch auf 10.— Mark pro Pfund 2, Wurſtwaren(alle Wurſtarten) 8.50 10 77 7 Betr.: Benzolvertellung im Juli und Auguſt 1920. Diurch die Landwirtſchaftskammer Darmſtadt ſind wir aufgefordert, den Bedarf an Benzol für die Monate Jult und Auguſt umgehend anzumelden. Eine Benzollieferung durch die Landwirtſchaftskammer kommt nur dann in Frage, wenn der Betriebsſtoff benötigt 1. für einen Dreſchbetrieb 2. Pflugmotor 3.„„ Motor für ländl. Waſſerhaltung 4.„ Antrieb landw. Maſchinen 5.„ Holzſchneidemaſchinen mit ſtationärem Motor 6.„ Stellmacher. 7.„ Schmiede. Alle hiernach in Frage kommenden Betriebe fordern wir auf, den Bedarf an Benzol für beide Monate(Juli und Auguſt) ſofort, ſpäteſtens bis 19. Juni 1920 bei uns— Zimmer Nr. 24— anzumelden. Wir machen beſonders darauf aufmerkſam, daß etwa ſpäter eingehende Meldungen keine Berückſichtigung mehr finden können. 7 7 Betr.: Feuerwehr-Uebungen. Am Sonntag, den 20. Juni 1920, vormit⸗ tags ½6 Ahr, findet eine gemeinſame Uebung der freiw. Feuerwehr und der Pflichtmannſchaft ſtatt. Entſchuldigungen werden bis ſpäteſtens Samstag, den 19. Juni 1920, vormittags 12 Uhr, auf dem Rathauſe dahier— Zimmer Nr. 23— entgegengenommen. Uuentſchuldigtes Fernbleiben der Pflichtmann⸗ ſchaft wird beſtraft. Betr.: Kartoffelverſorgung. Samstag, den 19. ds. Mts., vormittags von 8 bis 12 Uhr, werden in der alten Schule die reſtlichen Kartoffel an Jedermann verausgabt. Der Preis beträgt pro Zentner 35 Mark. Betr.: Fleiſchverſorgung, Freitag. den 18. ds. Mts., gelangt bei den hieſigen Metzgern an die fleiſchbezugs berechtigte Bevölkerung 200 Gramm Corned-Beef zur Verteilung. Preis pro Pfund Gültig ſind die Marken Nr. 1 bis 4. Die Metzger haben die Marken zu berechnen, zu bün— deln und in einem Briefumſchlage bis ſpäteſtens Dienstag, den 22. ds. Mts., auf unſerem Büro Nr. 16 abzuliefern. n ee Betr.: Milchverſorgung. Die Milchverſorgung wird hier durch den weiteren Ausbruch der Maul- und Klauenſeuche in den Lieferungs⸗ gemeinden des Odenwaldes immer ſchwieriger. Wir erhiel⸗ ten daher von der Landes-Milch- und Fettſtelle auf unſere Vorſtellung eeandenſierte Vollmilch zugewieſen. Dieſelbe ge⸗ langt bei den Milchſammlſtellen an die Milchverſorgungs⸗ berechtigten zur Ausgabe. Der Verkaufspreis für eine Doſe condenſierte ungezuckerte Vollmilch 9,20 Mk. 5 1 gezuckerte 1 11.20 Viernheim, den 15. Juni 1920. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Gemeindekaſſe. An Zahlung des 7. und 8. Zieles Gemeindeſteuer für 1919 wird mit dem Bemerken erinnert, daß nach dem 25. ds. Mts. Koſten entſtehen.— Bei Zahlung ſind alle Gemeindeſteuerzettel für 1919, auch die Nachtrags⸗ Staatsſteuer kommt jedoch hier nicht Jöſt. 1 in Betracht. Viernheim, den 16. Juni 1920. Bekauntmachung. Betreffend: 43. Ausgabe von Süßzſtoff(Saccharin). Auf Anordnung der Landeszentralbehörde wird für die Zeit vom 1.—15. Junt 1920 gegen die Lieferungsabſchnktte 13 und 14 der Sützſtoffkarte„H“(blau) und 2 der Suüß⸗ ſtoffkarte„G“(gelb) von den Süßſtoffabgabeſtellen Süßſtoff abgegeben. Es gelangen auf die Abſchnitte 13 und 14 je eln Brlefſchen und auf den Abſchnitt Z eine Schachtel Süßſtoff zur Ausgabe. Mit dem 15. Juni 1920 verlieren die Abſchnitte 13 und 14 bezw. 2 ihre Gültigkeit. Nach dleſem Zeltpunkſ nicht abgerufene Süßſtoffmengen dürfen von den Ausgabeſtellen frei an die Bevölkerung verkauft werden. Heppenheim, den 7. Juni 192. Kreisamt Heppenheim.