besang-Mercin Liederkranz Viernheim. Zu dem am Sonntag, den 27. Juni 1920, ſtattfindenden Familien-Ausflug nach Unter- Flockenbach beehren wir uns, unſere aktiven, paſſiven und Ehren⸗Mitglieder nebſt deren Angehörigen, ſowie Freunde und Gönner freundlichſt einzuladen. Abfahrt 11.58 Uhr mit Nebenbahn nach Weinheim. Für Speiſe und Getränke iſt reichhaltigſt Sorge getragen. Brot iſt möglichſt mitzubringen. Wir bitten um zahlreiche Beteiligung. Der Vorstand. 0 — 8 Orts⸗Gewerbe⸗Verein Viernhein Kommenden Sonntag, den 27. Juni, nachmittags 4 Uhr, findet im„Engel“ die feierliche Ueberreichung der Gesellenbriefe an die Junggeſellen ſtatt. Die Eltern, Vormünder, Lehrmeiſter, der Gemeinde— und Schulvorſtand, die Herren Lehrer, die Prüfungsmeiſter, die Mitglieder des Ortsgewerbe-Vereins, Geſellenbeiſitzer und die Zeichenſchüler, ſowie ſonſtige Intereſſenten ſind zu dieſer Feier ergebenſt eingeladen. Von nachmittags ab daſelbſt Ausſtellung der angefertigten Geſellenſtücke, ſowie Arbeiten der Handwerker— zeichenſchule und der Vorſchulen. Viernheim, deng 24. Juni 1920. F. Sg Handwerkerſchule . Der Vorſitzende: Nah Roos. Größeres Quantum Schweizerkäse, Holländerkäse, Limburgerkäse, friſch eingetroffen bei Karl Adler Ernſt Ludwigſtraße Nr. 1. Für den Ausſchuß Der Vorſitzeude: Zöller. Habe wieder getragene Kleider, Schuhe und Koffer zu verkaufen. Mannheim J 1, 20. 343 An- und Verkaufsgeschäft. Im Anfertigen sowie Ausbessern von Weisszeug empfiehlt ſich Emma Merk, Hügelstrasse 22 Hessisches Haus. Turn⸗Genoſenſchaft t Vieruheim. In Anbetracht des bevorſtehenden in Secken heim ſtattſindenden Bezirksturn⸗ feſtes werden die Turner und Zöalinge gebeten, doch die Turnſtunde, dleſelbe iſt 8 Mittwochs und Freitags, regelmäßig 11 beſtimmt einzuhalten. Die Turnſtunde beginnen um Uhr. Freitag Abend nach der Turnſtunde Mitglieder- Versammlung Wegen Wichtigkeit der Tagesordnung iſt das Erſchei⸗ nen aller dem Verein Angehörenden dringend erforderlich. Der. Frachtbriete owle Koli⸗Anhänger erhältlich in der 8 N d. Bl. 30 Malt gelohnung gewähre demjenigen, der mir die Diebe, die mir von geſtern Mittwoch Nacht auf heute Donnerstag früh in der Sand⸗ gabe das Erträgnis von einem Kirſchenbaum geſtoh len haben, ſo namhaft macht, daß ich die Täter gerlchtlich be⸗ langen kann. Jakob Nägel Moltkeſtr. 39. FF Verloren 200 Mark von Waſſer⸗ bis Annaſtraße. Der ehrliche Finder wird gebeten, dieſelben gegen hohe Belohnung abzugeben in der Expedition des Blattes. l Kirschen pro Pfd. 2.20 Mk. Johannisbeeren pro Pfd. 1.20 Mk. Kopfsalat Stück 25 Pfg. verkauft Ehatt. Feinstes Salatöl Liter 32.— Mk. Haferflocken Pfund 3.50 Mk. Mk. bries, kid. 5— Philipp Lahres empfiehlt Rathausſtr. 90 erkleie Pfd. 40 Pfg. fa. Futtermehl Pfd. 1.— Mk. hat abzugeben Kühlwein Samenhandlung. 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Es werden ſehr intereſſante und ſpannende Spiele zu erwarten ſein, da belde Vereine mit gleich ſtarken Mannſchaften antreten. Darum auf den Sportplatz! Freitag Abend punkt ½9 Uhr Spieler- Versammlung im Lokal„Zum Goldenen Stern“. Es iſt Pflicht eines jeden Spielers, zu erſcheinen. Der Spielausſchuß. Achtung, Radfahrer! p Nene Herren- und Damen⸗Rüder ſowie gebrauchte Räder, neu emailliert und vernickelt, mit neuer Bereifung, zu annehmbaren Preiſen. Prima Mäntel und Schläuche ſowie ſämtliche Erſatzteile ſtets auf Lager. Mik. Effler 8. Fahrrad⸗ Handlung. Frauen u. Mädchen sammeln ihre nausgekämmten Haare und erhalten dafür den höchsten Preis béi der Haarhandlung Jacobi, Mannheim I. 3, 3. Aufkäuferinnen gesucht. Gottesdieuſt⸗Ordnung der israel. Gemeinde 26. Juni. 9. Tammus Sabbat-Anfang 7³⁰ „ Morgen 8⁰0 Wochenabſchnitt:„ Nachm. 4⁰⁰ Chukas Perek 5.„ Abend 9⁴⁰ Wochentag⸗Abend 900 5 Morgen 6³⁰ (Landfried) Uhr Friſcher Kautabak (Landfried) wieder eingetroffen Philipp Lahres. 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Beilagen: Sonntagsblatt, Wand- kalender und Fahrplan. itruheimer Bürger⸗ Geſchäfts Anzeiger Amtsblatt der ene für Viernheim Verein- Anzeiger Bürgermeiſterei Viernheim Enthält alle amtlichen Bekanntmachungen der Behörden Viernheims und Umgebung. Inſerate finden in der Bürger⸗Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme⸗Tarif Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Dan, iernheim, Rathausſtraße. N Zeitung Anzeigenpreiſe: Lokale Inſerate die einſpaltige petit⸗ Zeile. Pfg., auswärtige 7% Pfg. Reklumen im Textteil Pfg. auswärts 1% Tezerungszuſchlag. Beilagen für 1000 Exemplare 9 Marl. Bei b Beitreibung wirb ber 7 abatt hinfällig, desgleichen bei ichtbezahlung innerhalb drei Monaten. . 73 Feruſprecher Nr. 217 Amt Viernheim. Samstag, den 20. Juni 1920 —— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. rr Mu unſere Leſer!“ Infolge erneuter Papierpreisſteigerung, d die jetzt mehr als das Zwanzigfache gegen den Friedens⸗ preis ausmacht, ſehen ſich die hieſigen Zeitungen leider wiederum gezwungen, den Abonnementspreis ab 1. Juli unn b Pfg. pro Monat zu erhöhen. Die verehrl. Abonnenten bitten wir, uns auch weiterhin die Treue zu be— wahren. 1 Hochachtungsvoll! Viernheimer Bürger⸗Zeitung Viernheimer Anzeiger. Neues vom Tage. Der Stand der Kabinettsbildung. Berlin, 25. Juni. Während die„Voſſ. Ztg.“ und das „Berl. Tagebl.“ die Kabinetts bildung als abgeſchloſſen anſehen, ſagt die„Deutſche Allg. Ztg.“, daß die Be⸗ mühungen der Parteien, die Bildung des Kabinetts be⸗ ſchleunigt zuſtande zu bringen, bisher noch zu keinem weiteren Ergebnis geführt hätten. Die verſchiedentlich genannten Namen der neu in Betracht kommenden Per⸗ ſönlichkeiten träfen noch nicht zu. Es heiße, daß der er Deutſchen Volkspartei angehörende Oberbürgermeiſter Scholz⸗ Charlottenburg noch nicht als endgültiger Kan⸗ didat für das Reichswirtſchafts miniſterium, bezeichnet wer⸗ den könne. Ebenſo werde es bezweifelt, daß Landrat a. D. Raumer von der Deutſchen Volkspartei, der als Reichs- ſunemmner genannt werde, dieſen Poſten erhalte. Feſt⸗ zuſtehen ſcheine bisher nur, daß die demokratiſchen Mini- er Ko 0 und Geßler in ihren Aemtern li eben. Prima d beris. Erzählung von A. Brüning. Nachdruck verboten. Ich wehrte daher, ſo viel ich konnte, alle Einlad⸗ ungen unſerer Gutsnachbarn von uns ab, und da ich ſelbſt bei dieſer Zurückgezogenheit, die mir erlaubte, mich ungeſtört ihres Beſitzes zu erfreuen, mich unbeſchreiblich wohl fühlte, ſo dachte ich— egoiſtiſch genug, wie ich letzt erkennen muß— nicht daran, daß dieſe Einſamkeit ihrer anregungsbedürftigen Jugend vielleicht wenig zu⸗ ſagen möchte. Daß ich mir darüber erſt von Dir die Au⸗ gen öffnen laſſen muß!— ich kann es mir nicht verzeihen!“ ſetzte er etwas erregt hinzu. „Nun, Du handelteſt doch in beſter Abſicht“, warf Gert beruhigen ein. „Freilich, das tat ich wohl, und ſie verlangte niemals nach einer Aenderung, vielleicht wußte ſie nicht recht, was ihr fehlte. Das ſoll aber jetzt werden, ich will Sorge tragen, daß wir wieder an den geſelligen Vergnügungen unſeres hieſigen Kreiſes teil⸗ nehmen und unſere Burg hier ſelbſt ihrer jungen Herrin aus ihrem Dornröschenſchlaf erweckt coeöhen, nicht wahr, Du wirſt mir dabei helfen?“ „Von Herzen gern, Onkel Manfred,“ entgegnete Gert in die dargebotene Hand einſchlagend, mit einem heim⸗ lichen Gefühl der Erleichterung, daß nun der en tſetzliche Wand dieſes„Zu Dreien“ hoffentlich ein Ende nehmen würde Blanden brachte denn auch gleich bei der Mittags- tafel die Rede auf dieſen Punkt. „Weißt Du, Kind,“ begann er noch während des er⸗ ſten Ganges,„daß wir uns eigentlich ganz unverantwort⸗ lich von allen Verkehr abgeſchloſſen haben? Meine Be⸗ kannten und Gutsnachbarn haben allen Grund, ſich Über mich zu beklagen, und es iſt hohe Zeit, daß da Wandel geſchaffen wird, wenn ich nicht rettungslos in den Ruf eines eifer üchtigen Tyrannen kommen ſoll, der ſeinen Schatz felbſgüceg nur für ſich allein haben will!“ Gabriele ſah verwundert in ſein von einem leichten humoriſtiſchen Lächeln belebtes Geſicht. 115 95 kommſt Du nur ſo plötzlich darauf, Manfred,“ auch ſelbſt anders 105 daß der Heinze, Führer der Deutſchen Volkspartei, Dr. Weiſe entſchieden. Die Regierungsparteten erwarten von der Sozialdemo⸗ kratie eine Erklärung, wonach ſie der Regierung im Hin⸗ blick auf die Verhandlungen in Spaa keine Sch wierig⸗ keiten machen werde. Dieſe Erklärung dürfte die Sozial⸗ demokratie auch tatſächlich abgeben. Die Frage Vertrauenserklärung für die „Berl. Tagebl.“ erfährt, überhaupt nicht geſtellt werden. Es iſt aber immerhin möglich, daß die Unabhängigen und die Kommuniſten einen Mißtrauensantrag einbringen, der dann mit überwiegender Mehrheit des gelehnt werden dürſte. Das Reichstagspräſidium. Berlin, 25. Juni. Die Schwierigkeiten, die ſich der Bildung des neuen Kabinetts entgegenſtellen, ſcheinen nunmehr behoben zu ſein, und das Kabinett dürkte nun endgültig zuſammengeſetzt werden. geſtrige Sitzung des Reichstags traten die Parteien, mit Ausnahme des Zentrums, geſtern nachmittag zu langen die ſich größtenteils mit Fraktionsſitzungen zuſammen, inneren Fragen und mit den Vorſchlägen zur Bildung des Präſidiums befaßten. Als Präſident des erſten Reichs- taas der Deutſchen Republik wird der Aba. Löbe von der mehrheitsſozialdemokratiſchen Fraktion vorgeſch lagen. Als Vizepräſident ſchlagen die Parteien folgende Abge- ordnete vor: das Zentrum den bisherigen Reichskolonial⸗ miniſter und ſpäteren Reichsverkehrsminiſter Dr. Bell, die Deutſchnationale Volkspartei den bisherigen dritten Vizepräſidenten der Nationalverſammlung, Dr. Diet⸗ rich, und die Unabhängigen Sozialdemokraten den neu⸗ gewählten Abg. Dittmann Die neueſte Miniſterliſte. Berlin, 24. Juni. Neueſten Angaben zufolge wird das Kabinett Fehrenbach nach Abſchluß der Verhand⸗ lungen am heutigen Vormittag aus folgenden Perſön⸗ lichkeiten beſtehen: Reichskanzler: Fehrenbach(8t 5 Stellvertreter des Reichskanzlers und Reichsjuſtizmini⸗ ſter: Dr. Heintze(D. Volksp.), Reichsminiſter des Innern: Dr. Koch(D. D.), Reichsminiſter des Aus⸗ wärtigen: Dr. Simons(D. D.), Reichsfinanzminiſter: Dr. l e eee v. Raumer fragte ſi mit etwas unſicherer Stimme. N „Aus eigener Initiative freilich nicht,“ geſtand er ehrlich.„Hier Unſetem lieben Gaſt gehört das Verdienſt, mich darauf aufmerkſam gemacht zu haben.“ „Vorausgeſetzt, daß die gnädige Frau es für ein ſolches läßt,“ meinte Gert mit einem zweifelnden Achſel⸗ zucken. Gabriele ſtreifte ihn mit einem raſchen Blick des Ver⸗ ſtehens. 2 „Warum nicht?“ entgegnete ſie kühl.„Es iſt immer dankenswert, an eine Pflichtverſäumnis erinnert zu wer⸗ den, und wir haben uns, wie ich zugeben muß, durch unſer Stilleben einer ſolchen ſchuldig gemacht, auch Ihnen gegenüber, indem wir Nichts getan haben, Ihnen den Au— fenthalt hier durch irgend welche Zerſtreuung angenehm zu machen.“ Gegen dieſe Annahme erhob der junge Ofſizier na— türlich lebhaften Proteſt, indem er indes von Manfred bald unterbrochen wurde. „Wie wär es, liebes Kind“, wandte ſich dieſer zu ſeiner Gattin,„wenn wir gleich heute nachmittag einmal nach Ellern hinüberführen?“ Wir würden der armen klei— nen Gerda, die ſich ohnehin gewiß ſehr von Dir vernach— läſſigt fühlt, jedenfalls eine große Freude dadurch ma— chen.“ „Gerda? das iſt wohl die Tochter Deines nächſten Gutsnachbarn, des Herrn von Santov auf Ellern, 95 dem ich früher bei meinem Kadettenſerien ſo oft mit Di zu Gaſt war?“ fiel Gert lebhaft ein.„Ich erinnere mich noch ganz gut des originellen kleinen Mädchens mit den funkelnden ſchwarzen Beerenaugen und dem ſüdlich brau— nen Geſichtchen, mit dem ich damals oft am Strande wilde Knabenſpiele geſpielt:— aber mich dünkt, aus der kleinen Gerda von damals muß inzwiſchen eine junge Dame geworden ſein,“ ſetzte er hinzu.„Dich wundert wohl, daß ich die„leine Gerda“ ſagte?““ ſagte Blanden: „das geſchieht noch ſo aus alter Gewohnheit, ich habe ſie ja aufwachſen ſehen. Freilich iſt ſie jetzt eine junge Dame geworden und eine ſehr hübſche ſogar. In der er⸗ ſten Zeit nach unſerer Rückkehr von der Hochzeitsreiſe kam ſie ſehr häufig her, Sie ſchwärmt⸗ nämlich für meine Reichsjuſt izminiſter und 18 leich Schatzkanzler werde. Alles übrige ſei noch im Fluß und bisher in keiner einer Regierung dürfte, wie das Hauſes ab⸗ Im Anſchluß an die Gabriele, wie man das ja wohl in der Backfiſchſprache —— ̃ ̃.—— 10. Jahrg. (D. Volksp), Reichswehrminiſter: Dr. Geßler(b. D.), Reichsverkehrsminiſter: Gröner(parteilos), Reichspoſtminiſter: Giesberts(Ztr.). Der künftige Reichsarbeitsminiſter iſt noch nicht beſtimmt. Das Reichs⸗ wirtſchaftsminiſterium iſt dem Oberbürgereimeiſter von Charlottenburg, Dr. Scholz, angeboten worden. Es ſteht aber noch nicht feſt, ob er dieſen Poſten über⸗ nehmen wird. 100 090 Mann grundſätzlich bewilligt. Berlin, 24. Juni. der deutſchen Regierung ſind zur Entwaffnungsfrage zwei Noten eingegangen, eine vom Präſidenten der Friedenskonferenz, eine andere vom Oberſten Rat. Die Note des Oberſten Rats iſt eine Ergänzung der Note des Präſidenten der Frie- denskonferenz. Die Forderungen der Noten decken ſich ungefähr mit dem, was die franzöſiſche Regierung wäh— rend der letzten Zeit hierüber bereits zum Ausdruck brachte. Es wird grundſätzlich die Herabminderung des Heeres auf 100 000 Mann gefordert. Zugeſtanden wird eine lokal organiſierte Polizei. Sozialdem. Antrag auf Erlaß eines allgemeinen Amneſtiegeſetzes. Berlin, 24. Juni. Die eee Reichs⸗ tagsfraktion, die in ihrer geſtrigen Sitzung zu Vorſitzen⸗ den die Abg. Hermann Müller, Scheidemann und Wels gewählt hat, hat, wie der„Vorwärts“ mitteilt, beſchloſ⸗ ſen, folgenden Antrag einzubringen:„Der Reichst ag wolle beſchließen: Die Regierung wird erſucht, den Ent⸗ wurf eines allgemeinen Amneſtiegeſetzes vorzulegen, durch den die Straffreiheit entſprechend der Bielefelder Ver⸗ einbarung vom 29. März gewährleiſtet wird.“ Das bil— det dann gleich eine neue Belaſtung für das Kabinett. Allerdings wird man dieſen Antrag wohl in der näch ſten Woche nicht beraten, und dann folgen wohl lange Ferien monate Aufhebung des Adels in Preußen! Berlin, 24. Juni. Die preußiſche e Landesverſamm— lung nahm geſtern u. a. ein Geſetz zur Aufhebung 5 Standesvorrechle des Adels und Aufhebung der Haus vermögen an. Erzberger bleibt in der Zentrumsfraktion. Berlin, 24. Juni. Geſtern nacht mittag erſchien Abg. Erzberger zum erſten umal wieder im Reichstagsgebäude Wie der„Lokalanzeiger“ erfe äh yrt, will ſich die Zentrums⸗ Bei n. r De- r* 232 nennt, aber ſeit ich ſie ein paar Mal ihres allzu lebhaften Weſens wegen von dem Gegenſtand ihrer Anbetung fern gehalten, iſt ſie nicht wiedergekommen; ſie ſchmollt, das glaube ich beſtimmt, mit mir.“ „Nun, wie iſt es Kind, wollen wir heute Nachmit⸗ fee hinüberfahren und Gerda verſöhnen?“ fragte Man- red. Gabriele erklärte ſich bereit und ſo fuhren die Drei denn bald darauf im bequemen Landauer den Strandweg entlang, welcher nach Ellern führte. Es war eine wundervolle Fahrt durch die weiche Frühlingsluft, bald im Schatten majeſtätiſch aufſtrebenden Buchenwaldes, bald mit freiem Ausblick auf das wie im Schlummer leiſe rauſchende Meer. Als der Wagen endlich, nachdem er in eine Kaſtanienallee eingebogen, vor einem ſtattlichen, ſchloßar— tigen Gebäude hielt, rief Manfred heiter aus:„So da wären wir, und da iſt ja auch gleich die zürnende, kleine Elfe, deren Verſöhnung den frommen Zweck unſerer heu- tigen Fahrt bildet! Guten Tag, Fräulein Gerda, nun? ſind Sie noch böſe?“ fügte er den wie in abfichtlicher Neckerei laut geſprochenen Worten hinzu, indem er grü⸗ ßend zu der jungen Dame im lichten Sommerkleide hin⸗ aufwinkte, die droben auf der Freitreppe ſtand und jetzt wie ein Wirbelwind die Stufen hinabgeflogen kam. „Ach, das iſt aber reizend!“ rief ſie, indem ſie ju⸗ belnd in die zierlichen Hände klatſchte.„Herr Blanden, das verdient wirklich Abbitte!“ „Meine teuere Gabriele, welche Freude, Sie einmal hier zu haben! Wie entzückend Sie ausſehen! Laſſen Sie ſich umarmen, ſo, und tauſendmal willkommen!“ Sie war allerliebſt in ihrer unverhohlenen Freude. Gert betrachtete ſie amüſiert und wartete bis ihr Eifer ſie auch ihn bemerken laſſen würde. „Da iſt noch jemand, Fräulein Gerda,“ glaubte Man- fred endlich erinnern zu müſſen,„der Anſpruch machen darf, in Ihren Willkomm eingeſchloſſen zu werden. Nun, wie iſt esd lächelte er, als ſie ſtutzte und die elegante Geſtalt des ſich vor ihr verneigenden Offiziers unſicheren Blickes muſterte.„Muß ich ane oder überhebt Ihr Gedächtnis mich def ea A eh ö 4.4 1 0 22 1. 2 breite Fortſetzung folgt. — 9. ͤ— fräktion Über das Verbleiben Erzvergers in der Fraktion erſt noch ſchlüſſig machen. Erzberger hielt eine mehr⸗ ſtündige Rede, in welcher er erklärte, daß der Helfferich prozeß noch lange nicht entſchieden ſei, da er Reviſion eingelegt habe. Die Gewerkſchaftler drohten, aus der Zentrumspartei auszutreten, wenn Erzbergers Ausſchei⸗ den aus dem Zentrum erzwungen würde. Erzberger bleibt daher vorläufig Abgeordneter der Zentrumspartei. Handel und Verkehr. Von der Leder⸗ und Schuhwareninduſtrie. Die Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmervertreter-Verbände der Leder-Induſtrie, der Schuh⸗ induſtrie des Schuhgroßhandels und des Schuhkleinhandels haben über die Berechnung der ene den Beſchluß gefaßt, daß der heutige Verkaufspreis der Schuhwaren ſich auf dem gegen⸗ wärtigen Häute und Lederpreis aufbauen müſſe unter Berlick⸗ ſichtigung eines den heutigen Verhältniſſen entſprechenden be⸗ Idar Zuſchläge für Unkoſten und Gewinn. Die Preiſe für ie vorhandenen teuren Beſtände ſollen ohne Rückſicht auf die bebe Verluſte ebenfalls auf der vorhandenen Grundlage berrechnet werde. Preisermäßigung für Meſiing. Die Vereinigten Meſſingwerße Deutſchlands ermäßigten die Mee für Meſſingblech um 20) Mk. auf 2500 Mk. und für Meſſingſtangen um 200 Mk. auf 1250 Mk. pro 100 Kilo. Häutemarkt. Auf der letzten Berliner Häuteauktion zogen die Preiſe etwas an. Die Auktion war ſtark beſucht; die Ge⸗ fülle fanden ſchlanken Abhſatz. Ochſenhäute erzielten zwiſchen 9,50 und 10 Mk. pro Pfund, Bullenhäute zwiſchen 6,50 und 10 Mk., Kuhhäute zwiſchen 9 und 10,55, Färſen zwiſchen und 10 Mk., Freſſer zwiſchen 9,20 und 9,50 Mk., bayriſche Häute Gen 10 und 12 Mk. und Schußhäute zwiſchen 5,40 und 6 5 Preisſturz auf dem engliſchen Wollmarkt. Die Preiſe auf den engliſchen Wollauktionen ſind in der lezten Woche um weitere 20 Prozent gefallen, ſo daß die Preiſe im ganzen jetzt 45 Prozent unterhalb ihres Höchſtſtandes ſtehen. 2 80 Aus Nah und Fern. Heidelberg, 24. Juni. Eine ſchauerliche Entdeckung wurde auf dem hieſigen Friedhof gemacht. Ein etwa 25 jähriger Mann, der nur mit Hemd und Hoſe bekleidet war, hatte ein Grab geöffnet, einen Sarg erbrochen und war damit beſchäftigt, den Inhalt des Sarges heraus— zunehmen. Es handelt ſich um ein etwa 10 Jahre altes Grab. Die Friedhofbeſucher unterrichteten ſofort den Friedhofsverwalter, der lt.„Heidelberger Tagbl.“ feſt⸗ ſtellte, daß der junge Mann das Grab ſeines Groß⸗ vaters geöffnet hatte. Es handelt ſich unzweifelhaft um einen Geiſteskranken. 0 2 i Reichental(bei Gernsbach), 25. Juni. Die Frau des Fabrikaröeiters Merkel ſtürzte durch den morſchen Bret⸗ terboden auf die Tenne und war alsbald tot. ö Mannheim, 25. Juni. Beim Baden im Rheinau⸗ hafen iſt ein 19 jähriger Matroſe und beim Baden im Neckar das 21jähr. Mitglied eines Rudervereins ertrun⸗ ken.— Bei Rheingönnheim(Pfalz) wurde die 35jährige Modellſchreinersehefrau Thereſe Becker von Maudach in Gegenwart ihres 5jährigen Söhnchens von einem fran⸗ zöſiſchen Kolonialſoldaten zu Boden geworfen und ver⸗ gewaltigt. Außerdem verletzte der Schwarze die Frau mit dem Seitengewebs. 1 0 Rauenberg(b. Wiesloch), 24. Juni. Bei dem Land⸗ wirt Fr. Laier wurden von der Gendarmerie 88 Gar⸗ ben unausgedroſchenr Gerſte aus der vor⸗ jährigen Ernte und nahezu 8 Ztr. anderes Brotge⸗ kreide, ſowie über 1 Itr. Mehl beſchlagnahmt. Dem Haushalt gehören nur 3 Perſonen an. 158 ö Freiburg, 25. Juni. Das Erzbiſchöfl. Ordinariat teilt mit, daß Erzbiſchof Dr. Nörber erkrankt iſt. Die Geiſtlichkeit und die Katholiken werden von dem Ordinariat aufgefordert, für die Wiedergeneſung des Erz⸗ diſchofs zu beten. f ——— 7 Mutmaßliches Wetter. ö Der Hochdruck über Süddeutſchland behauptet ſich vor⸗ erſt noch. Für Sonntag und Montag iſt Fortſetzung des ſrockenen und warmen Wetters bei leichter Gewitterneis gung zu erwarten. 4 E Lolale Nachrichten. — Erhöhung der Zeugengebühren. Die Gebüh⸗ ren für Zeugen und Sachverſtändige ſind durch Ver⸗ ordnung der Reichsregierung neu geregelt worden. An Entſchädigung für Zeitverſäumnis können nunmehr ſtatt höchſtens 1 Mk. bis zu 2 ½ Mk. pro Stunde gewährt werden. Die Aufwandsentſchädigung für die Wahrneh⸗ mung eines auswärtigen Termins iſt bis zur Höchſt⸗ renze von 40 Mk., die Entſchädigung für Uebernachten Azur Höchſtgrenze von 12 Mk. ausgedehnt worden. * Verſammlung der Dreſchmaſchinenbeſitzer. Am 8. Juni fanden ſich gemäß Einladung des Verbandes der Dreſchmaſchinenbeſitzer Deutſchlands ſämtliche Dreſch⸗ maſchinenbeſitzer der Bezirke Heidelberg, Wiesloch, Weinheim, Mannheim, Bruchſal, Schwetzingen, Heppenheim zu einer Beſprechung in Heidelberg ein. Unter Zugrundelegung der derzeitigen Verhältniſſe iſt der Preis für das Dreſchen pro Stunde auf Mk. 60—70 mit Stellung eines normalen Dreſchſatzes mit Preſſe, ohne Spreubläſer, mit dem erfor⸗ derlichen Maſchinenperſonal, jedoch ohne Kohlen, Strom, Bindegarn oder Bindedraht, feſtzulegen. Beköſtigung und Unterkunft für Maſchinenperſonal zu Laſten der Landwirte. Sollte die Prelsſteigerung auf allen Gebieten noch weiter fortſchreiten, fo iſt ein Folgen des Dreſchpreiſes unerläßlich. „Die Mannheimer Zeitungen, General⸗ Anzeiger, Neue Bad. Landes⸗Zeitung, Tageblatt, Volksblatt, Volksſtimme und Tribüne erhöhen den Bezugspreis ab 1. Juli um 1 Mk. Auch ſämtliche Zeitungen der Umgebung ſehen ſich zum Aufſchlag gezwungen. * Der Geſang⸗Verein„Liederkranz“ unter⸗ nimmt morgen Sonntag einen Familien⸗ Ausflug nach Unter⸗Flockenbach, wozu alle Mitglieder mit Familienangehörigen zu recht zahlreicheicher Beteiligung eingeladen ſind. Abfahrt 11.58 mit der Elektriſchen. IJ Stenographie. Es ſei nochmals auch an dieſer Stelle auf den am 8., 4. und 5. Juli in Hanau a. Main ſtattfindenden diesjährigen Verbandstag des Heſſiſch⸗Naſſaui⸗ ſchen(Main⸗Rheingau) Verbandes Gabelsbergerſchen Steno⸗ graphen nachdrücklichſt hingewieſen. Die Tagungen neh⸗ men bereits Samstags ihren Anfang und wird bei dieſen Fragen von ganz ſchwerwiegender Bedeutung für unſere Gabelsbergerſche Sache zur Sprache kommen. Wie auch im Vorjahre, iſt auch bei dem diesjährigen Verbandstag der Höhepunkt das Wettſchreiben, welches bereits vormitags in Sälen der höheren Schulen Hanaus von 100 Silben an aufwärts beginnt und zu dem ſchon eine große Zahl von Teilnehmern in Ausſicht geſtellt ſind. Für die auswärti⸗ gen Teilnehmer, die erſt gegen 9 Uhr in Hanau ankommen können, wird laut Mitteilung unſeres Bezirksvorſitzenden um 9½ Uhr beſonderes Diktat gegeben und iſt daher jedem Gelegenheit geboten, ſein Können bei der außerordentlich ſtarken Konkurrenz zu zeigen. Der hieſige Verein verfehlt deshalb nicht, ſchon hente auf dieſe Tagung hinzuweiſen und gibt ſich der Hoffnung hin, daß auch von hier eine ſtattliche Zahl, wie in früheren Jahren, an dieſer Tagung beſonders aber am Wettſchreiben ſich beteiligt, zumal die Vereinskaſſe die Hin⸗ und Rückfahrt für die Wettſchrei⸗ ber und Preisträger vergütet. Gelegenheit zur Vorberei⸗ tung wird am kommenden Dienstag im Fortbildungsunter⸗ richt geboten. Darum die Parole für Sonntag, den 4. Juli: Auf zum Wettſchreiben nach Hanau! — Das Preiskegeln im Gaſthaus zum„Golde⸗ nen Ritter erfreut ſich eines außerordentlich guten Zuſpruchs. Die auszuſpielenden Gegenſtände, beſtehend aus einer kom⸗ pletten Schlafzimmereinrichtung, ſind hochfeiner Ausführung und verteilen ſich auf 9 Preiſe. Wer alſo ein praktiſches Hausgerät auf bequeme und leichte Art ſich verſchaffen will. verſuche ſein Glück beim Preiskegeln im Gaſthaus zum Goldenen Ritter. Wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich, findet die Fortſetzung morgen Sonntag ſtatt. I Sport. Glück auf zum Kreismeiſter! Bei den diesjährigen Fauſtballſpielen um die Gaumeiſterſchaft ſiegte in der letzten Runde die erſten Fünf des Männer⸗Turn⸗ Vereins gegen ſämtliche Gegner. Beſonders erwähnenswert ſei noch das Spꝛel gegen die ſpielſtärkſte Mannſchaft Lützel⸗ ſachſens, wrlches nur mit einer Ballmehrheit von 9 Bällen gewonnen wurde. Wir gratulieren dem Gaumeiſter! + Sport. Zu intereſſanten Fußballkämpfen wird es am morgigen Sonntag auf dem Sportvereinsplatze am Gaswerk komen. Es ſtehen ſich zum fälligen Rückſpiel die beiden 1. Mannſchaften den 2 ſpielſtarken 1. Mannſchaften der Sportvereinigung„Viktoria“ Neckarau unſerem diesjäh⸗ rigen B⸗Meiſter gegenüber. Ueber den Ausgang der Spiele darf man geſpannt ſein, da Neckarau zurzeit wieder eine gute Mannſchaft ſtellt und Sportverein noch keinen Sieg gegen dieſelbe zu verzeichnen hat. Am Sonntagmorgen 10 Uhr Spielerverſanmlung im„Karpfen“. 1. und 2. Mann⸗ ſchaft unbedingt erſcheinen. Offener Brief an die Mitglieder des Geſangvereins„Cäcilia“. Wiederum wurde das Geſchick unſeres Vereins, durch dle Lokalfrage in eine neue Bahn gelenkt. Ob dieſelbe zum Nutzen oder Schaden des Vereins auffällt, bleibt abzuwarten. Es dürfte kein Verein am Platze ſein, der ſein Lokal ſo oft wechſelte, wie gerade unſerer. Vom Deutſchen Kaiſer gings ins heſſiſche Haus, von da in den Rebſtock und jetzt in den Walfiſch. Bei keinem Lokalwechſel dürfte aber die Maulwurfsarbeit einen ſolchen Umfang angenommen haben, wie bei dem letzten. Denn als für uns ein Lokalwechſel in Frage kam, erklärte bereits alles, wir gehen zu unſerem aktiven Mitglied J. Martin, der ja ſchon lange Jahre mit uns ſingt und immer eine treue Kameradſchaft gezeigt hat. Es wurde auch ein Vorſtandsbeſchluß herbeigeführt und protokolariſch niedergeſchrieben, daß der Verein ſein Ge⸗ ſangslokal, um keine Streitigkeiten herbeizuführen, zu ſeinem Sangesbru der in das Gaſthaus zum Goldenen Ritter ver⸗ legt. Unſer Mitglied Martin hat darauf ſchon Vorberei⸗ tungen getroffen um den Verein gaſtlich aufzunehmen. Das Nebenzimmer würde umgeändert und Schritte zum Ankauf eines Klavieres unternommen. Doch mit des Geſchickes Mächten iſt kein ewiger Bund zu flechten. Dunkle Kräfte, es mutet mich an, wie ſchwarzer Verdum⸗ mung, machten ſich an die Schrittmacher unſeres Vereins heran und entfaltetem eine ſolch zerſetzende Maulwurfsar⸗ beit, daß bei der endgültigen Abſtimmung über die Lokal⸗ frage, bei dieſer 18 St immen für den Walfiſch und nur 7 Stimmen für Martin abgegeben wurden. Gegen eine ſolche Abſtimmung, wenn ſie ohne Beeinfluſſung ſtattgefun⸗ den hätte, wäre ja rechtlich nichts einzuwenden. Aber ſo wie die Sache jetzt bei ums liegt, muß ein jedes mora⸗ liſch rechtdenken de Mitglied die Verant⸗ wortung für die letzten Geſchehniſſe ab⸗ lehnen. verlegen konnten, entſchlleßt ſich die Mehrheit der Sänger für ein Nichtmitglied, für einen Mann, der die ganze Zeit unſerem Verein ferngeſtanden und nicht die geringſte Sym⸗ pathie für uns gezeigt hat. Was liegt jetzt auf einmal gegen unſer Mitglied J. Martin vor? Wie hat man es fertig gebracht, euren ſouſt geſunden Sinn ſo umzuarbeiten? Heraus mit der Sprache, wer kein Duckmäuſer ſein will. Ich frage Euch Sangesbiüger, hatte unſer Mitglied Mar⸗ tin nicht den erſten Anſp ruch an den Verein? Urteilt ſel⸗ ber, aber ohne den Efnflinß der Dunkelmänner und handelt darnach. ö Ein altiver Süngen. Trotzdem wir unſer Lokal zu einem Mitglied N Betr.: Maul⸗ und Klauenſeuche unter dem Vlehbeſtand des gemeinheitlichen Faſelſtalles zu Viernheim. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche im hieſigen Faſelſtall erloſchen iſt, wird derſelbe ab Montag, den 28. Juni 1920, wieder geöffnet. 5 Es können jedoch nur ſolche Tiere zum Sprung zu⸗ gelaſſen werden, die ſeuchenfrei ſind. Ein diesbezüglicher 5 Nachweis iſt durch ein tierärztliches Zeugnis, welches dem Faſelwäcter abzugeben iſt, zu erbringen. Wir weiſen noch beſonders darauf hin, daß ſämtliche Muttertiere nur einmal zum Sprunge zugelaſſen werden dürfen. Betr.: Ausgabe von Brotmarken. Montag, den 28. ds. Mts., werden im Wachtlokal des Rathauſes die Brotmarken für die Zeit vom 28. Juni bis 11. Juli 1920 in der bisherigen Reihenfolge ausgegeben. Schulkinder können die Brotmarken erſt nachmittags“ von 2—4 Uhr erhalten. Wegen dem allzugroßen Andrang muß die Ausgabe an Kinder vormittags unterbleiben. Aenderungen im Perſonenſtande ſind vor der Ausgabe 11 auf dem Lebensmittelbüro zu melden. Betr.: Den Verkehr mit Seife. Die Seifenpulvermarken für Juni 1920 ſind am Donnerstag, den 1. Juli 1920, vormittags auf unſerem. Büro— Zimmer Nr. 15— von den Händlern zur Ab⸗ lieferung zu bringen. Betr.: Verteilung von Erbſen. Das Kreisamt Heppenheim hat auf unſeren Antrag hin verfügt, daß die ſeiner Zeit zugeteilten Erbſen zurück⸗ genommen und zum berechneten Preis vergütet werden ſol⸗ len. Wir erſuchen daher die Spezereihändler, ihre noch vorrätigen Erbſenmengen, ſoweit ſolche vom Kommunal⸗ Verband geliefert wurden, am Montag, den 28. des Monats, vormittags, bei dem Obmann Werle zurück⸗— zuliefern. Die Zurücknahme verſteht ſich in vollſtändig ein⸗ wandfreier Qualität. Selbſtverſtändlich kommen nur ſolche Erbſen in Frage, die von uns geliefert worden ſind. Betr.: Zuckerverſorgung. Am Dienstag, den 29. ds. Mts., wird bei den Spe⸗ zereihändlern an ſämtliche Bezugsberechtigten 750 Gramm Einmachzucker ausgegeben. Die Zuweiſung an die Händler erfolgt nächſten Mon⸗ tag bei Gg. Mich. Winkenbach 2. dahier. Betr.: Verwertung der nicht inſtandgeſetzten Militärbeklei⸗ dungsſtücke. Die Militärbekleidungsſtücke werden uns nunmehr ab⸗ tellungsweiſe überwieſen. Denjenigen Perſonen, welchen ſelner Zeit durch die Kommiſſion ein Anzug zugeteilt wurde, werden beſonders zur Empfangnahme aufgefordert. Vorerſt ſind 50 Anzüge zur Verteilung eingetroffen. Für Kriegsbeſchädigten, 22 Jahre alt, der infolge ſeiner Dlenſtbeſchädigung ſeinen ſeitherigen Beruf nicht mehr ausüben kann, wird geeignete Lehrſtelle als Gärtner geſucht. Angebote unter Mitteilung der Bedingungen ſind bis ſpäteſtens 10. Juli 1920 an die unterzeichnete Stelle zu richten. Kreisfürſorgeſtelle für Kriegsbeſchädigte und Kriegshinterbliebene. Betr.: Erwerbsloſenfürſorge. Für die Kalenderwoche vom 28. Juni bis 2. Juli 1920 gelten für Erwerbsloſen⸗Unterſtützungsbezieher folgende Kontrollzeiten: Von A—2 einſchließlich am Montag, den 28. Juni 1920, vorm. von 9—10 Uhr Von— Z einſchließlich am Freitag, den 2. Juli 1920, vorm. von 9—10 Uhr zwecks Geldanweiſung. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerkſam, daß uns jedes Beſchäftigungsverhältnis bei Strafvermelden ſofort zu melden iſt. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Kirchliche Anzeigen der evangel. Gemeinde Sonntag, den 27. Juni 1920: Vorm. 8½ Uhr: Chriſtenlehre. 9 Uhr: Gottesdienſt. Vorm. 10½ Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr: Jugendvereinigung und Jungfrauen⸗ Verſammlung. Mittwoch, den 30. Juni 1920: Abends 8 Uhr: Bibelſtunde. 8 Kautabak Söſf hong Preise (Landfried) wieder eingetroffen Philipp Lahres. zahle ich für Lumpen Wollabfälle, Felle aller Art, Eiſen S. Schindler. licher Teil. führen. weiſung— Muſter 3— und zwar in dreifacher Aus⸗ Eſnzende eſinmungen über die Zuſtändigkeit bei unmittelbarer Ueber⸗ weiſung des vom Arbeitgeber für die Einkom⸗ menſteuer einbehaltenen Arbeitslohnes vom 16. Juni 1920. Nach§ 12 Abſ. 1 der Beſtimmungen über die vor⸗ läufige Erhebung der Einkommenſteuer durch Abzug vom Arbeitslohn für das Rechnungsjahr 1920— Zentralblatt für das Deutſche Reich, S. 832— kann dem Arbeitgeber geſtattet werden, ſtatt der Einzahlung des einbehaltenen Be⸗ trags durch Steuermarken die Einzahlung unmittelbar in bar oder durch Ueberweiſung an die Steuerhebeſtelle vorzu⸗ nehmen, die für die Erhebung der vom Arbeiimehmer zu entrichtenden Elinkommenſteuer zuſtändig iſt. Um Arbeitgebern mit zahlreichen in mehreren Gemein⸗ den wohnhaften Arbeitnehmern die Durchführung dieſes Verfahrens zu erleichtern, wird hierdurch folgendes verordnet: Beſchäftigt der Arbeitgeber mehr als 100 Arbeitneh⸗ mer und ſind für die Erbebung der von ihnen zu entrich⸗ tenden Einkommenſteuer mehrere Steuerhebeſtellen, zuſtändig, ſo iſt der Arbeitgeber berechtigt, den einbehaltenen Betrag an die für die Betriebsſtätte oder in Ermangelung einer ſolchen an die für ihn ſonſt zuſtändige Bezirkskaſſe abzu⸗ In dieſen Fällen hat der Arbeitgeber die Nach⸗ fertigung bei derſelben Kaſſe einzureichen. Die Nachweiſung iſt einſeitig zu beſchreiben und Iſo einzurichten, daß die ein⸗ zelnen Abſchnitte ohne Abſchriftnahme auf die Finanzämter verteilt werden können, die für die Erhebung der Einkom⸗ menſteuer der Arbeitnehmer in Betracht kommen; die ein⸗ zelnen Arbeitnehmer ſind tunlichſt nach Wohnorten zuſam⸗ menzufaſſen. Die Bezirkskaſſe hat die Nachweiſung dem für ſie zu⸗ ſtändigen Finanzamt abzugeben. Das Flinanzaͤmt trennt die Abſchnitte und leitet ſie an die für die einzelnen Arbeit⸗ nehmer zuſtändigen Finanzämter welter. Berlin, den 16. Juni 1920. Der Reichminiſter der Finanzen. In Vertretung: gez. Moesle. Bekanntmachung. Die Ergänzungsverordnung des Reichsminiſters der Finanzen über den Lohnabzug für die Enkommenſteuer vom 14. Juni. 1920 und die von dem Verſicherungsamte unſeres Dienſtbezirks feſtgeſetzten Ortspreiſe der Sachbezüge(§ 160, Abſ. 2 der Reichsverſicherungsordnung) bringen wir hiermit zur Kenntnis. Nach der Ergänzungsverordnung ſoll in den Fällen, in denen der Arbeitslohn in Barlohn und in Na⸗ tural⸗ oder ſonſtigen Sachbezügen beſteht und in denen der Geldwert der letzteren Bezüge den Barlohn überſteigt, der Steuerabzug lediglich auf 20 v. H. des Barlohns und nicht auf 10 v. H. des Barlohns einſchließlich der Natural⸗ oder ſonſtigen Sachbezüge berechnet werden. Zur Erläute⸗ rung dienen die folgenden Beiſpiele: a. der monatliche Barlohn beträgt 150. Mk., der mo⸗ natliche Wert der Naturalbezüge 100.— Mk., alſo we⸗ niger als der Barlohn; abzuziehen ſind monatlich 100, H. von 250.— Mk.(150100)= 25.— Mk. der monatliche Barlohn beträgt 150.— Mk., der monat⸗ liche Wert der Natural bezüge ebenfalls 150.— Mk., ab⸗ zuziehen ſind monatlich 10 v. H. von 300.— Mk. (150150)= 30.— Ml. l e. der monatliche Barlohn beträgt 150.— Mk., der mo⸗ natliche Wert der Naturalbezüge 200.— Mk,, alſo mehr als der Barlohn, abzuziehen ſind monatlich 20 v. H. von 150.— Mk. Barlohn= 30.— Mk. Die Ortspreiſe für Natural- oder ſonſtige Sachbezüge ſind von dem zuſtändigen Verſicherungsamt gemäß 8 160 Abſatz 2 der Reichsverſicherungsordnung feſtgeſetzt auf: 1) für ſämtliche Orte des Kreiſes Heppenheim für Koſt und Wohnung 1200.— Mk. jährlich; 2) für Koſt allein täglich 3.— Mk. 3) evt. für Halbtagskoſt: 1. Hälfte 2.— 2. Hälfte 1.20 Mk. Heppenheim, den 23. Juni 1920. Finanzämter. Fürth gez. Nicolai Mk., Beerfelden gez. Hofmann Heppenheim gez. Reimherr. Turnvereinhiernbheim Heute Abend pünktlich 9 Uhr Turn- Stunde Die Schülerabteilung turnt von 8—9 Uhr. Wir erwarten von allen reiche Beteiligung. Der Vorſtand. 2 2 Knaben und Mädchen, Herren und Damen, Gewerbetreibende, Heeresentlassene etc, erhalten eine gründliche Ausbildung in samtlichen kaufmännischen Fächern bei ü strengem Einzel- Unterricht in Tages- und Abend- Kursen(Eintritt täglich). Privat-Handelsschule Oh. Danner, Staatl. goprütt, Mannheim O b, 1 Gegründet 1887. —— Alle Absolventen sind gut plaziert. Fagel Vchſpiele Spielplan für Samstag, Sonntag und Montag. Samstag und Sonntag: Eine Film⸗Tragödie in 5 gewaltigen Akten „Indische Nächte“ Ergreifendes und ſpannendes Lebensbild von Anfang bis Ende. Vater G. m. b. H. Humorvolles Vally⸗Vera⸗Luſtſplel in 2 Akten. In der Hauptrolle Iven Anderſen. Montag: Die schwarze Aktuelles Drama in 4 Abteilungen. Reizendes Luſtſpiel in 3 Akten von Franz Hafer. 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