1 W 2*—.— e Tbiernheiner Gürger. Zrilunt g Tae wöchenifſch drehe? Geſchalte Anzeiger Lykal⸗Anzeigeblatt für Viernheim Dienstag, Donnerstag u. Samstag. a„ 5 Amtsblatt der Bürgermeiſterei Viernheim Bezugspreis: monatlich)h Pfg. mit Trägerlohn, durch die Poſt pro Quartal 2. ** 5* Enthält alle amtlichen Bekanntmachungen der Behörden Viernheims und Umgebung. Inſerate finden in der Bürger⸗Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme⸗Tarif Schriftleltung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Rathausſtraße. Bestellungen können bei unſerer Expebltlon Dienstag, den 29. Juni 1920 rewe Angebet in unserer Abteilung Manufahturwaren! Vorglelchen Sle Prelse und Qualitäten! Unsere Verkaufshäuser sind mittags von 12½ 2 Uhr geschlossen Melss. Beitdamast 160 u. 180 em breit 49 50 Mtr. 59.50 bezw. 1 Tabak. Einmaliges Angebot! ld. Einlage 18.— Mafk Folstenlanden Umblatt 30.— Mark Sumatra Sandblatt J. Lage Blasil-Feli Mannheim Perkal für Hemden 19 50 und Blusen.. Mtr. 1 2 N usseline 0 Doppeldruck in hellen und dunklen 17 50 Mustern Mtr. 19.50, 1 5 fur Kleider und 21 50 Schürzen. Mtr. 1 1 Vereins„ Anzeiger Anzeigenpreiſe: Lokale Inſerate die einſpaltige Petit · Zeile Y Pfg., auswärtige Pfg. Reklamen im Textteil/ Pfg. auswärts 1% Tererungszuſchlag. Beilagen für 1000 Exemplare 9 Mark. Bei ae ene Veitrelbung wird ber gewährte Rabatt hinfällig, desgleichen bel Richtbezahlung innerhalb brei Monaten. — Poſtſch 21577 du Franffart n. M. 10. Jahrg. — Hauskleluarslote 0 16 Karos dapan-Seide Seiden nion 22 1 U n rellen 18.75] Jepelerk a 208.80 Le Faber un 29.50 f 3588. 2 2.50 Auslagen von Resten und Abschnitten auf Extras Tischen. Stickereien. Handarbeiten. Wäsche-Festons N. hdeckchen 552552 66„65 nt. 98 pi. 15 N A nen Läufer grau 0 12.50 Versch. Zeichnung. 9en 13.15 . bei allen Poſtanſtalten gemacht werden. Beilagen: Sonntagsblatt, Wand⸗ kalender und Fahrplan. 6.50 N 74 Stlokerelen Reichsware, schmale und 1 breite Muster... tr. 9⁵ Küchenhandtuch 1 Mischgewebe, gezeichn. 95 Bettwandschoner 1 Mischgewebe, gexeichn. 95 Mitteldecke 95 Mischgewebe Pf. Muteldecken 12³⁰ ange fangen m. Material v. an 30. Mark 28. Mark Feruſprecher Nr. 217 Amt Viernheim. Batlst-Taschentucher bunt gestiekt und 9„. Stück 2.86 la. Madanolam-Stiekerel 4 N Hand ware, mittelbrelt Mtr. 50 Stickerelen u. Elns ätze in guter Ausführung ltr.. 78 Kissen Kreuzstich grau oder weiss Lei Reichhaltige Auswahl sämtl. Stickerel-Materiallen. kags einſchließlich der Sozialdemokratie ſchetnt ſich nun Nachdem dann der Kanzler unter dem Beifall des Hau⸗ auf eine motivierte Tagesordnung einigen zu wollen, Jes den alten Regierung den herzlichſten 2 9 die der Erwartung Ausdruck gibt, daß die neue Regie- Dank des Vaterlandes ausgeſprochen hatte, fuhr, Ernſte Zeit. eee e 12.80 Wir leben in ernſten Zeiten. Die Schwierigkeiten und breit uUunzulänglichkeiten der Regierungsbildung ſtellen nur einen. Teil der deutſchen Geſamtkriſe dar. Ter 6. Juni hat die Mitte geſchwächt, die Extreme geſtärkt und dadurch rung entſprechend ihrem Programm die Intereſſen des deutſchen Volkes in Spaa genügend wahrnehmen werde. er ſort: Das Programm der neuen Regierung, das ich nunmehr Ihnen unterbreite, iſt entſprechend un⸗ ſerer Verfaſſung Fenlebach 8 Werner (G. m. b. H.) Ligarten- und Tabakfabrik Worms a. Rhein Nibelungenring 55. das Ergebnis einer ſogfältigen Be⸗ ratung des ganzen Kabinetts. Hocherfreulicherweiſe iſt dabet eine lückenloſe Uebereinſtimmung ſämtlicher Kabi⸗ nettsmitglieder zu Tage getreten. Die Konferenz in Spaa ſteht unmittelbar bevor. Sie gibt mir Anlaß, zu⸗ nächſt ein Wort zu ſagen über unſere auswärtige Politik. Die Laſten, die der Friedensvertrag von Ver ſailles dem deutſchen Volke auferlegt, ſind unermeßlich große und in ihrer Schwere kaum erkannt. Nachdem aber Deutſchland den Vertrag angenommen hat, kann es für die Reichsregierung, ſolange ſich die bisher feindlichen Staaten nicht zu Aenderungen verſtehen, keine andere Richtlinie in der inneren wie in der äußeren Politik geben, als das Streben, die übernommenen Verpflichtungen ſo gut als möglich zu erfüllen, beſonders in der Herab⸗ ſetzung der Heeresſtärke, der ſofortigen Abrüſtungsmaß⸗ nahmen und in der Wiedergutmachung. In dieſer Hin— ſicht hat die parteipolitiſche Zuſammenſetzung der Reichs- regierung auf ihre Stellungnahme keinen Einfluß. Und wenn Verblendete und Unverſöhnliche diesſeits und jen⸗ ſeits der Grenzen die deutſchen Leiſtungen ſyſtematiſch herabſetzen, ſo wird es Aufgabe der neuen Regierung ſein, urkundlich darzulegen, was wir bereits geleiſtet, abgetreten und hergegeben haben. Wenn trotzdem nicht alle Vertragsbeſtimmungen nach dem Wortlaut durch⸗ geführt worden ſind, ſo liegt das nicht am böſen Willen Deutſchland zu einem Zeitpunkt in parlamentariſche Be⸗ drängnis verſetzt, da ohnehin eine Reihe von Urſachen wie viele Schützen auf ein Ziel zuſammen dahin wirkten, dieſe Sommerwochen zu einer Zeit großer Gefährdung für die Ruhe und den Beſtand Deutſchlands zu machen. Wir befinden uns in der ſchwierigſten Ernährungszeit des ganzen Jahres. Zu dieſer nun ſeit Jahren um die gleiche Zeit wiederkehrenden Bedrängnis ſind neue Fak⸗ Für f o c St 5 und Schulvorſtand, die Herren Lehrer, die Prüfungsmeiſter, e en e en wee 15 19 wirken. Die Frage der Lohnabzüge, die ja hoffent die Mitglleder des Ortsgewerbe⸗Verelns, Geſellenbeiſitzer und lich noch im letzten Augenblick beſeitigt werden kann, hat die Zeichenſchüler, ſowie ſonſtige Intereſſenten ſind zu dieſer die Gemüter erregt und einen gefährlichen Agitationsſtoff Feier ergebenſt eingeladen. abgegeben. Die Kaufkraft der breiten Schichten des Mittel⸗ Von nachmittags ab daſelbſt beten del ren, 125 ſtandes iſt auf einen Tiefſtand wie nie zuvor geſunken. angefertigten Geſellenſtücke, ſowie Arbeiten der Handwerker— Sowohl im Zuſammenhang hiermit wie aus einer Reihe zeichenſchule und der Vorſchulen. anderer Urſachen iſt eine bedenkliche Beſchäftigungs⸗ Viernheim, den 24. Juni 1920. kriſe in der Induſtrie entſtanden. In Berlin ſind Für die Handwerkerſchule allein in der allerletzten Zeit 20 000 Arbeitnehmer von Der Vorſitzende: der Induſtrie entlaſſen worden— gewiß nicht aus böſem Roos. Willen, da die Induſtrie ſelbſt die hierin liegenden Ge⸗ fahren ſehr genau kennt—, ſondern aus bitterem Zwang. Aehnliche Vorgänge werden aus anderen deutſchen Städten berichtet. In dieſe Situation hinein kommt nun die drohende Ankündigung von ſeiten der Entente, die wei⸗ tere Herabſetzung der Reichswehr und die Auflöſung der Sicherheitswehren zu verlangen. Nicht nur aß im Fall der Erzwingung dieſes Begehrens unſere Schutzmittel in bedrohlicher Weiſe vermindert werden vürden— nein, gleichzeitig würden die Scharen der 1 221 Billiges lrbeitsloſen in DTeutſchland vermutlich faſt um die Angebot! anze Summe der zu entlaſſenden Mannſchaften ver⸗ Möve- und Cböricke- Damenräder nat werden. Man muß f Deutſcher Reichstag. Berlin, 25. Juni. Die heutige Sitzung zeigte ein dichtgefülltes Haus. Die Wichtigkeit der Tagesordnung hatte, wie Tags zuvor, faſt alle Abgeordnete auf die Beine gebracht. Haus und Tribüne weiſen eine ähnliche Fülle wie bei der Eröff:⸗ nungsſitzung auf. Die Miniſterbänke auf der rechten Seite ſind ganz leer, auf der linken Seite weiſen ſie aroße Lücken auf. Bei der Wahl des Reichstagspräſi⸗ denten wurde Abg. Löbe⸗Breslau(Soz.) beinahe ein⸗ ſtimmig gewählt, der mit dem Verſprechen äußereſtr Gewiſſenhaftigkeit die Wahl mit Dank annimmt. Die Wahl der Vizepräſidenten erfolgt in der vorgeſehenen Weiſe. Auch die Schriftführer ſind gewählt. Das Haus hat ſich nun konſtituiert und kann am Montag die programmatiſche Erklärung der neuen Re⸗ gierung entgegennehmen. *. Oils⸗Gewerbe⸗Verein Biengem Kommenden Sonntag, den 27. Juni, nachmittags 4 Uhr, findet im„Engel“ die feierliche Ueberreichung der Gesellenbriefe an die Junggeſellen ſtatt. Die Eltern, Vormünder, Lehrmelſter, der Gemeinde— e 1 2 Ammoniak mit 25% Gehalt, wie alle ſonſtigen Kunſtdünger, Fut⸗ termittel, Feldſämereien und div. Bedarfsartikel liefert preiswert Mikolaus Winkler 12. Waldſtr. 13 Telefon 23 Warenlager landw. Bedarfsartikel und Verſicherungen mit Kleinverkaufſtelle Neubauſtraße. Alte Zeitungen (Einwickelpapier) das Kilo 3.— Mk., hat abzugeben Vieruheimer Bürger⸗Zeitung. Turn⸗Genoſſenſchaft Viernheim. Gaſthaus„Zum Goldenen Ritter“ f 7185** 1 Morgen Sonntag Peorlſetzung des großen Preiskegelns 5 r auf eine komplette Schlaf“ zimmer- Einrichtung, wozu höflichſt einladet Jean Martin, Schreinermeiſter und Gaſtwirt. Arheiter⸗Geſang-Verein„Harmonie“ Viernheim. Für den Ausſchuß Der Vorſitzeude: 1 Zöller Alterspräſident Rreike eröffnet die Sitzung um 3 Uhr und — 5 lüßt dem Haus die verſchiedenen Eingänge, darunter auch einige . Interpellationen vorleſen. Sodann gibt er die für die Reichs⸗ tagspräſidentenwahl maßgebenden Beſtimmungen bekannt. An⸗ ſchließend wurde zur Wahl geſchritten. Die Abſtimmung ergibt die Wahl des Abg. Löbe(Soz.) mit 394 von insgeſamt 420 abgegebenen Stimmen. 1 1 Anfrage 15 eee i erklärt ſich Abg. Löbe bereit, das Amt anzunehmen un a N 1 1 1 8 N 5 1 Ruge pen Pil denen n e e Deutſchlands, ſondern in den Verhältniſſen, die ſtärker Präſident Löbe dankt dem Haus für die große Ehre, die ſind als ſein guter Wille. 5 1 2 815 Rete 51 er e 5 Perf fung erhellen gu dieſen Umſtänden gehört in erſter Linie das tiefe ie Rechte, die der Reichstag durch die neue Verfaſſung erhalten] Mißtraue 8 bei 9995 n 11 2 0 habe, zu wahren, werde ſeine Hauptaufgabe ſein. Die großen Deuschland dez 10 Unie erben immer gegen Schwierigkeiten, die uns der Krieg hinterlaſſen habe, würden hier Deutſchland herrſcht. Wir werden es als unſere vor⸗ im Haus noch oft ihren Widerhall finden, wie überhaupt ein nehmſte Aufgabe betrachten, der verhängnisvollen Wech⸗ Hude 8 dei. hun doch ſeloſt dußerſt gar e ſelwirkung, die zwiſchen dem Mißtrauen der Gegner und Forderung ſei. Hätten doch ſelbſt äußerſte Rechte äüuß den Maßgregeln 3 Fyffilf der Friedenspedf Linke ſich wiederholt zuſammengeſunden, wenn es gegolten habe, een e 975 Wee Arden wir e ene äußerſte Not zu lindern. Der Präſident gedentzt ſodann der Ver⸗ eſteht, ein Ende zu machen, indem wir alle unſere dienſte Fehrenbachs, der ihm ein leuchtendes Vorbild ſein werde. früheren Gegner davon überzeugen, daß im deutſchen Das Haus ſchreitet ſodann zur Wahl des erſten Vizepräſidenten. Volke machtpolitiſche Träume oder Revanchegedanken um⸗ ſoweniger Boden finden, je einſichtiger man ihm ent⸗ Der Parteiſtärke gemäß hat hierauf die Unabh. Sozialdemokra— gegentritt und daß jeder gute Deutſche jetzt nur das tiſche Partei Anſpruch. Sie hat dafür den Abg. Dittmann aufgeſtellt. Die Wahl vollzieht ſich in derſelben Form wie J l b ö 1 5 bei der Präsidentenwahl. Jusgeſamt wurden 397 Stimmen ab- Loſungswort kennt, das, was der Krieg zerſtört hat, in ruhiger und friedlicher Arbeit wideraufzubauen. Wir ſehen einen Fortſchritt darin, daß die Fragen und gegeben; davon entfielen auf den Abg. Ditt mann 236 Stim⸗ men, der ſomit gewählt iſt und die Wahl annimmt. 156 Stimm- Probleme für den gemeinſamen Wiederaufbau zwiſchen „in. Beteiliaten nun mündlich beſprochen werden ſolſen zettel waren weiß, 5 Stimmen zerſplittert. 1 55 Die Abſtimmung für die Wahl des zweiten Vizepräſidenten, und wollen diefer Beſprechüng aus leicht begreiflichen Gründen nicht vorgreifen.* f für den der Abg. Dr. Bell(tr.) vorgeſchlagen iſt, ergibt, daß In unſerer inneren Politik iſt unſere haußtſäch⸗ von 367 an der Wahl teilgenommenen Abgeordneten 8 weiße und lichſte Sorge der Wiederaufbau des zuſammen⸗ gebrochenen Vater landes. Dieſen auf dem Bo⸗ 356 auf den Abg. Dr. Bell lautende Stimmzettel abgegeben worden ſind. Dr. Bell iſt ſomit gewählt und nimmt die Wahl an. Für den dritten Vizepräſidenten iſt der Abg., Dietrich(D. N.) in Porſchlag gebracht. An der Abſtimmung haben 348 Abgeord⸗ nete teilgenommen; 83 Stimmzettel ſind weiß. Der Abgeordnete 0 n landes. 2 l B Dietrich wird mit 260 Stimmen gewählt.— Dr. Kahl(DVBP.) den der beſtehenden republikaniſchen Staatsform tatkräftig weiterzuführen, iſt der einheitliche und feſte Wille der Regierung. Alle Parteien fordern wir auf, verfaſſungsrechtliche Kämpfe zurücktreten zu laſſen. Wir lehnen jeden Ver⸗ ſuch der Aufrichtung einer Klaſſenherrſchaft ab. Unſer 5 In Anbetracht des bevorſtehenden in Secken heim ſtattſindenden Bezirksturn⸗ feſtes werden die Turner und Zöolinge gebeten, doch die Turnſtunde, dieſelbe iſt 4 Mittwochs und Freitags, regelmäßig und beſtimmt einzuhalten. Die Turnſtunde beginnen um 9 Uhr. Der Vorſtand. 7e Baſt⸗ al e e Age de e e im Gaſt in Luxurausführung, mit Freilauf, Ledertasche und Wirkungen ohne Abzug klar machen, man muß aber 2 und Sattel 1 70 auch Europa in vollem Umfang darüber aufklären, wo⸗ Vorstands- Sitzung 110 OO 5 hin nicht nur unſer Land, ſondern der ganze Erdteil ſtatt. Pünktliches und vollſtändiges Erſcheinen der Vorſtands⸗ ZA k. If* wait, wenn der Wahnſinn, der unter franzöſiſcher Füh⸗ mitglieder erwartet Der Vorſitzende: Helfrich. rung wieder einmal triumphiert, nicht noch rechtzeitig unter Mitwirkung der Neutralen und der vernünftigen Kuniuchenzucht⸗Verein Viernheim. Ententepolitiker in ſeine Schranken verwieſen wird. „Daß die franzöſiſchen Chauviniſten dieſen Ausfall der Mürgen un e Reichstagswahlen nicht mit einem erſchreckten Zurück⸗ 2 5 51 0 0* 1 9* me 5 9 ry 5 2 mittags d Ae 00 6 veichen, ſondern mit verdoppeltem Auftrumpfen beant „Weißen Ruß“ Oeffentliche ſehen und iſt den deutſchen Versammlung Herrenräder in gleicher Ausfühtung vorten werden, war vorauszuf über„Praktiſche Kaninchenzucht,“ wobei Herrn zu Mk. 1050.— Perner zu billigsten Tagespreisen a Wählern rechtzeitig und häufig genug ſo ungefähr an⸗ Preisrichter Müller aus Käferthal einen Vortrag halten wird. ich dieſe Lage und ihre möglichen Folgen Der Verein beteiligt ſichen an dem Stiftungsfeſte des Arbeiter⸗Geſangvereins Heddesheim. Die verehrl. Mitglieder, aktiv wie paſſtv, ſind hierzu freundlichſt eingeladen. Abmarſch um 12 Uhr vom Vereinslokale. Der Dorſtand. 1 0 Wäsche jeder Art behandelt rasch und einwandfrei Wasch- und Bügel-Anstalt Blütenweig Viernheim Ringstrasse Rasenbleiche 125 ee Annahme: b we an dale 5 2— Fußballklub„Amicitia 1909“ Viernheim. Sportplatz hinterm Gaswerk. Sonntag, den 27. Juni 1920, Pokal- Wettspiel unſerer 1., 2. und 1. Jugend⸗Mann⸗ ſchaft gegen Turngeſellſchaft Weinheim in Vieraheim. Spielbeginn 1. Jugend vormittags ½10 Uhr, 2. Mannſchaft mittags ½ 2 Uhr, 1. Mannſchaft ½4 Uhr. Es werden ſehr intereſſante und ſpannende Spiele zu erwarten ſein, da beide Vereine mit gleich ſtarken Mannſchaften antreten. Darum auf den Sportplatz! Zur Einmachzeit empfehle jede Größe Konserven-Gläser Teilen Oſt- und Weſtpreußens und von Oberſchleſien die durch Jahrhunderte bewährte deutſche Geſinnung der Be⸗ völkerung den Segg unſerer gerechten Sache verbürgt.“ Im ähnlichen Sinne gedenken wir der Bevölkerung von Eupen und Malmedy. Die Durchführung der Neuor⸗ ganiſation der Reichswehr wird dazu führen, die be⸗ dauerlicherweiſe entſtandene Kluft zwiſchen Volk und Heer zu überbrücken. Handel und Induſtrie, jedes Gewerbe und jede Arbeit ſind durch die unausgeſetzte Steigerung der Maſſe des Papiergeldes und die ſich daraus er⸗ gebenden Lohnkämpfe aufs ernſteſte gefährdet. N kann, oder ob ſie— in den Fefſeln des Verſailler Ver? Volksgeſamtheit gegenüber auf ſich genommen hat, iſt 1 trags— jede Möglichkeit des Wiederaufbaues ſcheitern] ſich die neue Regierung völlig bewußt. Der Schwere 9 ſehen und Deutſchland rettungslos dem Abgrund zutrei⸗ der ſie erwartenden Aufgaben entſprechend die außer⸗ 0 ben laſſen muß. Wenn allerdings der deutſchen Re⸗ ordentlichen Schwierigkeiten, die bei ihrer Bildung über gierung in Spaa Erfolg beſchieden ſein ſoll, muß ſie wunden werden mußten. Wenn die Regierung trotz⸗ 1 dort mit dem ausdrücklichen Vertrauen der Mehrheit des dem entſchloſſen an ihr Werk geht, ſo tut ſie es in Deuhstags, auch der Sozialdemokraten, auftreten können. der Zuverſicht, daß das hohe Haus, von dem gleichen er Weg zur Löſung dieser— am bisherigen Widerſtand Verantwortungsgefühl beſeelt, ein durch gegenſeitiges Ver⸗ der Sozialdemokraten nahezu abt ebrd— Frage iſt trauen getragenes Arbeiten ermöglichen und nach Kräf⸗ won öfters angedeutet worden: die Mebrheit des Reichs- ten fördern wird. 1. mit prima roten Gummiringen, Geleegläser, Eindunstkrüge mit Stopfen, Braun- und Steinzeugtöpfe jede Grösse, Mikl. Effler 3., Maushalungswaren. Frachtbriefe ſowle Koli⸗Anhänger erhältlich in der Buchdruck. d. Bl. gekündigt worden wie es eingetroffen iſt. Fahrradbereif Efsdz- und f auffadberel Ungen, Lale U 10„In Zeiten ernſter Art, wie ſie in den vorſtehenden Aus⸗ Tubehöſteile 0 führungen geſchildert ſind, tritt das neue Kabinett sche vor, die noch zu wählenden Schriftführer durch Zuruf zu U e 71* 7 7* 2 2 8„igen Nr 01 N e oi Zi W'᷑ U 4 Als Sch ri t⸗ ungünſtigeren Verhältniſſen zuſammenarbeiten, als es je lutte mperden geb Gg. Fischer(Sog), Fran Schuch G01 0 1 g 5 der alten beſchieden war. Als Minderheitsregierung wird Frau Agnes(US.), Dr. Pfeiffer(3tr.), Maltkewitz(8960) e Jellhen und Gönner unſeres Vereins ſind 5 eoOr 2 ert ie das Ruder nur führen können durch eine ſachliche] Kempkes(DBP), Feuer bn v S* 0 öfli nge 1 9 itze 1. Politit 3 8 cle Verf 1 b Zur Geſchäftsordnung begründet Abg. Ledebour(8 ß.) ei⸗ Jie jet eine Malt ei Far North un Nes ei hierzu höflichſt eingeladen Der Vorſitzende Politik auf dem Boden der beſtehenden Verfaſſung; ſie neß Ane ide Wage, uit ligen ben Abg. Mit tw och ver- Ziel iſt eine Politik der Verſöhnung und des Ausgleiches Kilian Jöſt. hat den 9. 5 5 chlaggebenden Poſten Köpfe, deren Qualität der Arbeit che hetone ab cd die Dringlichkeit des uns jetzt vor aller yt tut, iſt Ruhe und Or. 4 1 agg N Köpſe, de 0 Der.)en Inhalt eingehen, betone aber auch ſo die Dringlicht 0 s jetzt vor allem not tut, iſt Ruhe un Ordnung in Mahmaschinen- Erfolg verheißen kann. Vorausſetzung iſt, wie die„D. c Der Präſident erkezärt, das möglich, 80405 ſſch kia unſerem Staatsleben. Die Regierung appelliert deshalb f f kex⸗ un Wiernhein. e ee e Ie eiche, dan die der erung mit der ſcboſt⸗ Heben 54e Ae Aebepot an dle schleift zu bildende an das geſamte deutſche Volk, gleichviel, welcher Partei- J 1 3 loſen Mitarbeit aller Parteien rechnen kann, deren Wille Geſchäftsordnungskommiſton.— Der Antrag wird angenommen. richtungen. Führen wir den ſchrecklichen Krieg nicht b Weinheim(Baden) ö 5 ft Staat und Volk wieder den Weg nach aufwärts Um 6.45 Uhr vertagt ſich das Haus auf Monlag vorm. 11 Uhr. fort im Innern, nachdem er an den Grenzen des Reichs 15 1 zu führen. Entgegen nachmitans e 1 Birkenauertalstr. 39 3 Tel. 1374. b dem mehrere Interpeſlationen. 5 wird die Regierung unparteiiſch nach allen Seiten tat⸗ im Lokal Gaſthaus„Zur Kanone im ganzen ernſt auf. Umſo feſter, heißt es in der„D. Die Vorſtellung des Miniſteriums Fehrenbach kräftig entgegentreten und ebenſo jedem Verſuch einer Mit f 0 1 Tagesztg.“, müſſen Regierung und Volk auf dem Boden Berli 8 12 bach. gewallſamen Umwälzung, woher er auch kommt. Auf a 1 3 1 l- esam ung. 50 siche Rechtes und der nationalen Lebensnotwendigkeiten Die Sizung began 1 575 18 7 5 Juni. den Grundmauern der Verfaſſung von Weimar ſoll der ehen ur l en Dingen ins Auge ſehen. E Sitzung begann um! jr. Auf der Tages- Aufbau des inneren Staatsweſens weitergeführt werde Die Tagesordnung wird ip keeal doe genden. Das e, das den nalen Kabinett ordnung ſteht zunächſt die Entgegennahme der Erklä⸗ Die Reichsregierun und e 15 1 00 5 Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. ſieht, if die Konferenz bon Spag Von dei, was ung der Regierung. N Die Reichsreg g und das deutſche Volk hegen die 9 Ae 0. 0 0 5 ö ſtehenden Abſtimmung über das zukünftige Schickſal von Sport⸗Verein„1909“ Viernheim. ſie ein Kabinett der Arbeit, des Wiederaufbaus ſein] ſagte u. a.: Der erſten Verantwortung, die ſie der no Gee Sonntag, den 27. Juni 1920 Wettspiele der 1. u. 2. Mannſchaft Sport⸗Verein 09 Viernheim gegen 1. u. 2. Mannſchaft Sport⸗Vereinigung„Vitoria“ Neckarau(B-Meiſter 1919/20). Sptel⸗ ſein Amt an. Die neue Koalition muß unter weit wählen. Die Wahl der acht Schriftführer erfolgt nunmehr in der Automobile, Fahrräder, 5 f feſten Willen dazu, und ſie hat auch den aus⸗ lige Feſtungsſtraſe auſzuheben. Er wolle nicht auf den ſach. all politiſchem, ſozialem und kulturellem Gebiet. Was 95 f i Sonntag, den 27. Juni, i. a Tagesordnung: Entgegennahme einer Regierungserklärung, außer- ausgetobt hat. Dem Appell an die Gewalt muß und Die rechtsſtehenden Berliner Blätter faſſen die Lage f 7 beſte und unerſchütterliche Zuverſicht, daß bei der bevor- die deutſche Regierung dort erreicht, wird es abhängen, Reichskanzler Dr. Fehrenbach Sportplatz hinterm Gaswerk. anfang /2 und ½/4 Uhr. — 4 5 1 Wenn die neu eröffneten Gimahmeqüellen ſich ent⸗ ſprechend der Schätzung entwickeln, ſo werden an Steuern 24 Milliarden einkommen, darunter allerdings drei Mil⸗ Aliarden einmalige Steuern. Aber trotz dieſer Steuer⸗ maſſe werden die Schulden wachſen in ſehr bedeutendem Maße. Die Poſt rechnet mit einem Defizit von nahezu einer Milliarde, die Eiſenbahn mit mehr als 15 Milliar⸗ den. Hier muß unbedingt Abhilfe geſchaffen werden. Weiterhin muß unſere Volkswirtſchaft durch die Wie⸗ derherſtellung unſerer Gütererzeugung gefördert werden. Unſere Ernährungslage iſt nach wie vor beſorgniserregend und wir werden auf ſehr große Zuführen vom Ausland, angewieſen ſein. ö „Bei dieſer Gelegenheit muß ich mit tiefſtem Dank der, großherzigen Hilfe ausländiſcher Menſchenfreunde geden⸗ ken, die Hunderttauſende ſchwacher deutſcher Kinder ſpei⸗ ſen. Eine Beſſerung der Verſorgung darf beſonders von der baldigen Lockerung der Zwangswirtſchaft er⸗ wartet werden. Gegen das Wucher⸗ und Schiebertum wird mit aller Schärfe vorgegangen. Alle Parteien müſ⸗ ſen ſich in dem gemeinſamen Gedanken zuſammenfinden, Deutſchland wieder hochzubringen.(Lebhafter Beifall, Händeklatſchen.) Nach Erledigung der vorliegenden Interpellationen und Verweiſung des Notetats an den Haushaltungsaäus⸗ ſchuß vertagt ſich das Haus auf 3 Uhr nachmittags. Neues vom Tage. Aufruf Hindenburgs an die Oberſchleſier. Beuthen, 28. Juni. Generalfeldmarſchall Hinden⸗ burg richtet in der„Oberſchl. Landesztg.“ folgenden Aufruf an die Oberſchleſier:„In ſchweren Schlachten habe ich Euch einſt vor dem feindlichen Einbruch be⸗ bewahrt. Euere Söhne, Brüder und Väter haben da⸗ mals als brave Soldaten treu zu mir geſtanden; gegen⸗ ſeitiges Vertrauen hat uns feſt verbunden. Darum glaube ich das Recht und die Pflicht zu haben, Euch in dieſer über Euer Schickſal entſcheidenden Stunde folgendes zuzurufen: Wollt Ihr Euch wirklich, durch Irrlehren verleitet, von Preußen und Deutſchland losſagen? Wollt Ihr wirk- lich Verrat an dem Lande, dem Ihr Euere ganze fried⸗ liche Entwicklung verdankt? Wißt Ihr denn nicht, daß Ihr dadurch ins Elend geſtoßen werdet, daß Euere blühende Induſtrie vernichtet wird, daß Ihr der Ar- beitsloſigkeit und dadurch dem Hunger verfallt und bald, wie ſchon ſo Viele jenſeits der Grenze, gezwungen ſein werdet, in aller Welt Frohndienſte zu leiſten? Wißt Ihr denn nicht, daß Euch in dem unruhigen Polen neue Kämpfe bevorſtehen werden? Oberſchleſier! Ich kann es nicht glauben, daß Ihr von uns gehen wollt. Hört auf mich, denn ich meine es treu mit Euch! Bleibt bei uns!“ Beförderung des Generals Reinhardt. Berlin, 28. Juni. Generalmajor Reinhardt, der letzte preußiſche Kriegsminiſter, iſt zum Generalleutnant befördert worden. Generalleutnant Reinhardt war zu Kriegsbeginn noch Major und Chef des Stabs beim 13. württ. Armeekorps. Als Oberſt wurde er Kriegs- miniſter und erſt vor einem Jahr erfolgte ſeine Beför⸗ derung als Generalmajor. Zurzeit iſt er Befehlshaber im Wehrkreiskommando 5. Aus Nah und Fern. 5 Mutmaßliches Wetter. Der ae über Süddeutſchland löſt ſich allmähli ganz auf, Am Mittwoch und Donnerstag iſt vorwiege edecktes und guch zu Niederſchlägen geneigtes Wette W Primula veris. Erzählung von A. Brüning. Nachdruck verbolen. Aber ſchon hatte ein Blitz des Erkennens die Züge der jungen Dame überflogen. i „Ich hab' es!“ rief ſie triumphierend:„Herr v. Wal dau, nicht wahr? mein getreuer Spielkamerad von einſtl“ a Sie ſtreckte ihm in unbefangener Herzlichkeit die Hand entgegen, die er galant an ſeine Lippen zog. „Das muß ich aber ſagen, Sie haben ſich gewaltig verändert, ſeit wir uns damals am Strand herunmigetum⸗ melt,“ plauderte ſie,„faſt hätte ich Sie nicht wieder er⸗ kannt.“ „Nun, das kann ich zurückgeben,“ meinte er lächelnd. „Was ich doch hoffentlich als ein Kompliment neh⸗ men darf.“ Er verbeugte ſich, indem ſeine Augen beredte Bewun⸗ derung ausdrückten.„Ich dächte, darüber könnte gar kein Zweifel obwalten.“ Droben in der Haustür erſchien jetzt die Geſtalt des Herrn von Santov, dem ſeine Tochter ſich ſofort lebhaft winkend zuwandte. „Papa, Papa, komm geſchwind, ſieh' nur, die Herr- ſchaften aus Mallehnen!“ rief ſie ſtrahlend vor Erregung. Der Angerufene eilte ſeinen Gäſten voll offener Herzlich⸗ leit entgegen. „Ich hörte den Lärm, den mein ungeſtümes Töch⸗ terlein hier unten vollführte, da mußte ich doch einmal ſehen, was es gäbe.“ „Eine ſo angenehme Ueberraſchung hätte ich freilich nicht vermutet.“ „Sie beabſichtigen alſo endlich Ihre Einſiedelei auf⸗ zugeben und Ihre Frau Gemahlin unſere ländlichen Zer⸗ ſtreuungen kennen lernen zu laſſen, lieber Blanden?“ be⸗ merkte er, als ſie bald darauf alle zuſammen an dem un⸗ ter den Kaſtanien vor dem Hauſe gedeckten Kaffeetiſch ſa⸗ ßen, an dem Fräulein Gerda als anmutige, wenn auch gergiuſchvolſe Hausfrau waltete, i E W 1 15 1 5 Au Reeiſezeit, ſchließlich die Mannheim, 27. en befaßte ſich mit dem Kirſchenwucher und nahm eine Entſchließung an in welcher von der Regie⸗ rung die Feſtſetzung eines Erzeugergrundpreiſes ge or⸗ dert wird. Bei übermäßigen Ueberſchreitungen wird das Eingreifen des Wuchergerichts verlangt. Ferner werden ſtrengſte Maßnahmen zur Durchführung des Beennver⸗ botes gefordert. e 1 Mannheim, 27. Juni. In einer allgemeinen Wirte⸗ verſammlung wurde eine Entſchließung angenommen, wo⸗ nag für die Städte Mannheim e 1. Juli das Trinkgeld wieder allgemein eingeführt wird. „Langenſteinbach b. Durlach, 28. Juni. Nach kur⸗ zem Wortwechſel ſtach der Landwirt Karl Kirchenbaue einen anderen Mann namens Cronenwett mit ſeinem Taſcheumeſſer in den Unterleib und verletzte ihn lebens⸗ gefährlich.„ e Bretten, 28. Juni. Der Gemeinderat beſchloß, zur Errichtung eines Denkmals und einer Anlage eines Ehren⸗ friedhofs für die Gefallenen den vorläufigen Betrag von 75 000 Mark auszuwerfen. n„ Mannheim, 28. Juni. Der ſoz. Reichstagsabge⸗ ordnete Oskar Geck- Mannheim hat im Reichstag eine Anfrage eingebracht, in welcher Auskunft gewünſcht wird, wie weit die Vorarbeiten zur Durchführung der Neckar⸗ kanaliſation gediehen ſind und bis zu welchem Zeit⸗ punkt mit der Inangriffnahme der Kanalarbeiten ge⸗ rechnet werden kan. Vermiſchtes. 2000 Kriegsgefangene ertrunken. Ueber den Untergang eines Gefangenentransports wird der„D. Allg. Ztg.“ aus Helſing⸗ fors gemeldet: Ein bolſchewiſtiſcher Transportdampfer von 8000 Tonnen ſank am 6. Juni in der Newa. An Bord befanden ſich 2000 finniſche öſterreichiſche und engliſche Fee die aus Rußland abtransportiert werden ſollten. lich ertrunken. Der„Berl. ſche und nichtmilitäriſche 650 deutſcher, öſterreichiſcher und 0 Nationalität befunden. Nach einer neueren Meldung ſoll der Untergang des Dampfers nur auf Gerüchten beruhen. Die Meldung ſoll in der ruſſiſchen Preſſe dementiert worden ſein. 0 Todesſtrafe für Schieber. In Bayern iſt man ſo weit! daß man dringend ein Geſetz fordert, das jeden Fall von Wucher und Schiebertum mit dem Tode beſtraft! Das bayeriſche Handels miniſterium hat ſich bereits genötigt geſehen, der Reichsregierung Vorſchläge zur Bekämpfung der ſchamloſen Preistreiberei zu machen. Es iſt an der Zeit, daß auch in enge der Kampf auf der ganzen Linie aufgenommen wird. Die Wucher⸗ gerichte haben verſagt. Es iſt letz Sache des Volks, die Regierung, die doch eine Volksregkerung ſein will, zu zwingen, einen erbarmungslofen Kampf gegen die Ausbeutung des deut⸗ ſechn Volks aufzunehmen. Dieſer Kampf 1 die wichtigſte Auf ⸗ zabe unſerer nächſten Zukunft. 15 ihn iſt keine ſittliche Wie⸗ dergeburt. oßne ihn— bein Aufſtieg Deutſchlands.. Wirtſchaftlicher Wochenüberblick. Geldmarkt. Auch in dieſer Woche hat die deutſche Valuta eine Beſſerung ia Die Deviſenkurſe haben ſich in einer Rich⸗ tung bewegt, daß von einem Mißtrauen gegen unſere innerpoli⸗ tiſche Entwicklung bezüglich der ausländiſchen Märkte kaum die Rebe ſein kann. Der deutſche Markkurs in der Schweiz ging auf 15 Rappen iſt alſo innerhalb weniger als 4 Wochen um weitere 2 Rappen geſtiegen. Auch in Ho land iſt eine e e holung der ea Deucſchlands zu verzeichnen. Der Reichsbank ⸗ ausweis von Mitte Juni ergibt ſchon wieder eine Belaſtung, indem der Notenumlauf wieder um 160 Millionen auf 50 809,6 Millionen zunahm. Das iſt natürlich eine es ee hohe Ziffer: faſt 51 Milliarden Papiergeld überſteigen jedes Ma Gleichwoll kann man von relativ flüſſigen Geldſätzen ſprechen, die ſogar durch den herannahenden Quartalsſchluß verhältnismäßig enig berührt werden. ö 1 0 rſe. Je verworrener die innerpolltiſche Lage iſt, deſto ſtiller und luſtloſer wird die Tendenz an den eutſchen Börſenplätzen. der bevorſtehende ee und die herannahende Ungewißheit über die auf der Konferenz von Spaa zu erwartende Kriegskoſtenrechnung beeinfluſſen die Stimmung ungünſtia. Die Folae war in dieſer Berichtswoce S 3 „Das lob' ich mir und werde Sie nach Kräften in dieſem vernünftigen Vorſatz unterſtützen. Laſſen Sie uns gleich einmal ein Programm zuſammenſtellen: wie wär es mit einer Landpartie nebſt Picknick im Walde? oder würden Sie eine Waſſerfahrt vorziehen, mit Feuerwerk und bengaliſcher Beleuchtung, was?“ „Ich danke Ihnen herzlich für Ihre liebenswürdigen Vorſchläge, auf die ich mir vorbehalte, ſpäter zurückzu⸗ kommen. Zunächſt„ ſichtige ich jedoch 580 ein Feſt zu geben, um den„. eis, den ich meiner Frau— ich ſehe es ein— wohl allzu lange entzogen, erſt einmal in Mal⸗ lehnen zu verſammeln. Ich hoffe, daß es bei dieſer Ge⸗ legenheit der jungen Hausfrau leicht gelingen wird, un⸗ ſeren Gäſten gegenüber meine Unterlaſſungsſünden wie⸗ der gut zu machen. Nicht wahr, Kind, ich darf doch auf Deine Zuſtimmung rechnen?“ Gabriele, die im erſten Augenblick bei der unerwarte⸗ ten Eröffnung ein wenig erſchrocken ausgeſehen, konnte doch nicht anders, als ſeinem warmen Blick mit freund⸗ lichem Lächeln zu begegnen. 5 „Du weißt J, daß ich alles gut heiße, was Du an⸗ ordneſt, Manfred. i Das unbegrenzte demütige Vertrauen, das aus ihren Worten ſprach, hakte etwas Rührendes. Gert, der, ob⸗ ſchon ſcheinbar ganz in eine Unterhaltung mit ſeiner Nach⸗ barin Gerda vertieft, doch kein Wort von dem Geſpräch verloren hatte, fühlte es wie einen ſcharfen Stachel im Herzen.“„Sie liebt ihn— es kann nicht anders ſein!“ ſagte er ſich im Stillen:„nur wo es liebt, vermag ein Weib ſich ſo bedingungslos unterzuordnen....“ Seine Nachbarin ließ ihm jedoch keine Zeit, ſich dem erhaltenen Eindruck hinzugeben. 1 „Ein Feſt,“ rief ſie mit ſtrahlenden Blicken.„Sie wol⸗ len ein Feſt geben. Liebſter 10 Blanden, das finde ich einzig nett von Ihnen, ein Ball champetre, welch' ent⸗ zückende Idee. Da gibt es eine Menge zu beraten und zu arrangieren für uns, Gabriele, nicht wahr, ich darf Ihnen doch helfen?“ N Gewiß, ich rechne ſtark auf Sie, liebſte Gerda,“ kä⸗ * U 8 dach die junge„Ihre lebhafte Phantaft n dienten ſtark bebe t 8 ieſe ſind ſümt⸗ eee will melden können, an Bord, hlütten ſich 2000 militär 1 N euerer Kursrumgang, ausgenommen Spezlalwerte und Petra laumaltien und hig Montana en. Sel ſt ieee 195 ſa beliebten Farbwerke geben nach, an ſpricht vielfach 11 81 erannahenden Arbeits- und bſahkriſe in der Induſtrle. e erſehe ten Verkäufen iſt es aber noch nicht gekommen. Der 5 la 1 wär gut gehalten: Krlegsanleihe 79,75, Aprozentige Württemberger 87,26, Oprozentige 5 0 e f unktenmarkt. Die Ruhe im Geſchäftsgang auf den de n a hat f auch auf dee lezte Woche übertragen, 175 und Stroh ſind billig zu haben, erſteres mit 10—12, letz teres mit 7—8 Mk. der Zentner und darunter, weil die Aus. ſichten ſowohl für die Heu- wie für die Getreide⸗Ernte ſich mit jedem Tag 90 0 oweit erſtere nicht bereits beendet 10 Haber iſt eine Kle nigkeit beſſer be 1 und notierte zuletzt in Berlin 120—125 Mk. der Zentner, bei uns teilweiſe weni 5 g 1 Warenmarkt. Von einem Rachlaſſen der Kohlenpreiſe iſt im mer noch keine Rede. Der Abbau det d hat gleich wieder aufgehört; ſie ſind eher feſter geworden. ber kann 1 den 112 555 etallen über einen ſteten Abbau berſchtet werden, beſon⸗ ders auch mit Bezug auf Kupfer. Ende April ſtand eee in Berlin noch 2600, jetzt etwa 1750 Mb.— An der Kö 955 Warenbröſe waren Konſumwaren wieder ſtark angeboten, das Pfund Kaffee zu 19—22, Tee 18—19, Kakao 12—13, Makkaroni 8—9 Mk. Wir müſſen dieſe Tatſachen auf die Gefahr hin 0 11 Briefe aus gewiſſen rhalten. e naht 1. dene 455 bel den Fabriken zu verzeichnen. Zum Teil wird bereits der Betrieb e e zum Teil geht man auch mit den Preiſen herunter. In Zigaretten macht ſich die ausländiſche Konkurrenz ſtartz bemerkbar. Aber eine Verbilligung iſt noch fach weist igeſungen 5 reiſe 5 b eidet ö 19 05 Abſaß 106 105 In Häuten und Fellen hat ſich nicht viel geändert; 1 1 5 0 in den 155 en, und das Publikum wartet immer noch auf billigere Schu aufs Lager gekommen ſind. Viehmarkt. Ställe ſind ſchon dezimiert, Tanperdurchſchn tt eee ausreicht. erhöhung 9 machen. a Jutterernte e Die neueſte Hie Viehpreiſe bleiben auch deswegen ober weil die eden Tierhalter ines erkel no 9 5* 7000 Holzmarkt. as Holzge i aben ſi en die letzte Woche Die albbeſtger 10 cdie Bigmüllker 155 ſigt unverändert ſchro Mh a 0 r es am längſten aushält, haum zu bezwe lin de ble e ziem 0 groß ſind und die Bautätigtzeh mer noch darniederliegt. ö i äft till geworden.“ Meinun 1 80 5 kaum 7 Handel und Verkehr. Kurzer Wochenbericht der Preisberichtſtelle des Deutſchen Landwirtſchaftsrats viel geändert. Von Argentinien iſt nach dem Inkrafttreten des geſteigerten Ausfuhrzolls und der damit aufgehobenen Aus. fuhrſperre der Weizenexport wieder in Gang gekommen. den Peet Staaten ſind die Ernteberichte recht verſchieden⸗ artig. Der Frühjahrsweizen entwickelt ſich im allgemeinen vor⸗ dn Auch von Kanada wird das gleiche berichtet. Die dagegen geſtiegen. Die vermin Ausfuhrtätig⸗ keit der Weizenmehl in einer auf zwei Drittel des vorjährigen zurückgegangenen Verſchiffung zum Ausdruck, auch der von Mals hielt ſich in engen Grenzen. günſtige Erntenachrichten vor. Ungünſti erte diesjährige Vida lauten der beſſeren Ernte Norditaliens rechnet man mit einem Zuſchuß⸗ man durchſchnittlich eine ausſichtsreiche Ernte. die N nicht befriedigend ausgefallen. ich in den Ernteverhältniſſen nicht viel hr Argentiens bereitet dauernde Beſorgniſſe. Inlandsweizen ſind geſtiegen. ö Billige Margarine und Speiſefette. ſchaft aufgehoben dann hoſtete jetzt. ein garine, mit Vollmilch gekernt, 8.50 Flein Anzeige eines irma in den Tageszeitungen. bekannten Firma Gaißmaier ergangen. S eändert. ie Die Preiſe für 9 0 b .“— So lautet die nachgeſucht. braucher abgegeben worden. A verſagt! und ſo müſſen die 0 5 „Tauſend Dank, liebſte einzige Gabriele,“ rief die kleine Enthuſiaſtin, indem ſie auf die junge Frau zulief und ſie küßte.„So ein Feſt arrangieren zu dürfen, habe ich mir ſchon lange gewünſcht, da bin ich ſo recht in meinem Element. Mir ſchweben ſchon allerhand Ideen vor: lebende Bilder, dazwiſchen Muſik und zuletzt Tanz auf dem Raſen bei Lampionbeleuchtung. Geben Sie acht, wir werden etwas ganz Wundervolles zuſtande bringen. Von jetzt an komme ich jeden Tag zu Ihnen hinüber zur Beratung und dann werden wir Proben halten... ach, es wird zu reizend werden— ich könnte die ganze Welt umarmen.“ Sie war wie berauſcht von der Perſpektive, die ſich ihr eröffnet hatte. „Kommen Sie, Liebſte, wir müſſen gleich das Nähere beſprechen,“ bat ſie, und ohne Weiteres den Arm der jungen Frau nehmend, entführte ſie dieſelbe in den hin⸗ ter dem Vorplatz beginnenden Garten. f „Na nu, meine Kleine iſt ja vollſtändig aus dem Häuschen,“ lachte Herr von Santov gut gelaunt.„Was doch nicht die Ausſicht auf Tanz bei der Jugend zu Wege bringt! Nun, da die Grazien uns verlaſſen haben, müſ⸗ ſen wir für anderweitigen Erſatz ſorgenl“ Er klingelte den Diener herbei, mit dem er eine ganz kurze Beratung pflog, und alsbald verbreiteten auf dem Tiſch unter den Kaſtanien Waldmeister und Orangen ihre aromatiſchen Düfte, aus welchen Ingredienzien der Haus⸗ herr mit ſachverſtändiger Hand ſein Lieblingsgetränk, eine Maibowle, zuſammenbraute. Nach einiger Zeit erhob ſich Gert, um nach den Da⸗ men zu ſehen. Er fand ſie in einer Fliederlaube in eif⸗ rigem Geſpräch, das indes eigentlich nur von Gerdas Seite geführt wurde. „Darf ich an Ihrem Konzil teilnehmen, Gerda?“ wandte er ſich an die letztere. Natürlich, Sie kommen uns ſogar wie gerufen wir ſind nämlich eben dabei, Ihnen in den lebenden Bil⸗ dern eine Rolle auszuſuchen, nicht wahr, Gabriele?“ Fortſezung felat. eee eee Fräulein 8 2 8 +. In nbaufläche iſt aber etwas nurdſngegengt e für Hafer und Gerſte ereingten Stalaten kam bisher für Weizen und erſand Von 0 8 5 liegen ie aus Süd⸗ italien, wo die Weizenernte Apuliens als Mißernte gilt Trotz bedarf von zwei Millionen Tonnen Weizen. In Frankreich hat In Algier iſt In England hat Aus⸗ Wäre die Zwangswirt⸗ 5 holländiſche Mar⸗ 9 üglich der Textilſachen ſind die 59 ie Fabribafion leidet ſchwer auf eine Wederauffüllung Stalles bedacht ſein läßt. Dementſprechend koſten auch dif ö 0 0 eilbronner Vertreters einer holländiſchen Aehnlich 0 es in Stuttgart der e hat bei der Reichs⸗ ſtelle um Einfuhrerlaubnis für 4000 Kiſten kondenſierte Milch Die Büchſe wäre um etwa 7 Mark an den Ver⸗ Die Reichsſtelle hat die Einfuhr⸗ tuttgarter eben weiter⸗ in 1112 Mk. für ein Büſchschen kondenſterte Milch bezab⸗ nen eis 5—6, erzeichnen, andels⸗ ch des Tabaks iſt elne ſtarte Ab e, die offenbar viel zu teuer 5 J 0 17 Die Seuchennot nimmt langſam ab, aber die Berechnun r den falls dieſe ch Waſchpre. at dazu be get age; Kühe noch unverkäuflicher zu le Die Höhe der Weltmarktpreiſe fur Getreide hat ſich nicht „Viktoria“ Feudenheim und gewann 3: 5 Spiel. S Lokale Nachricht orale Nachrichten. Meter und Paul. Seit dem Ende des Jahrhunderts begeht die römiſche Kirche am 29. Junt den Gedächtnistag der beiden Apoſtelfürſten Petrus und Paulus; haben ſie doch nach der kirchlichen Ueberliefe⸗ rung an dem genannten Tag im Jahre 64 zu Rom den Märtyrertod erlitten. Auch die evangeliſche Kirche unſeres Landes hat dieſen Feiertag beibehalten, wohl mit Rückſicht darauf, daß er zu den ſog. bürgerlichen Feiertagen zählt, an denen Rechts⸗ und gerichtliche Ge⸗ ſchäfte ruhen. Da um dieſe Zeit die Kirſchenernte in vollem Gang iſt und auf den früher üblichen Märkten, die am 29. Juni abgehalten werden, die ſüßen Früchte zum Verkauf kamen, ſo pflegte man den Feiertag mit dem Namen Kirſchenpeter zu benennen. Der Volksmund ſagt von dem Tag, er breche dem Korn die Wurzel, wodurch ausgedrückt werden ſoll, daß die Brotfrucht zur Reife oh N R eee — Gleichſtellung ehelicher und unehelicher Kin⸗ der. Hinſichtlich der Kriegshinterbliebenenverſorgung ſind uneheliche Kinder den ehelichen nach einer Verfügung des Reichsarbeitsminiſteriums gleichzuſtellen, wenn die Vaterſchaft glaubhaft nachgewieſen wird. Die unehelichen Mütter erhalten keine Unterſtützungen.* 5 — Das Ende der Portofreiheit. Vom 1. Juli ab ſind auf Grund des Portofreiheits⸗Geſetzes von 1869 alle beſtehenden Gebührenfreiheiten und Vergünſtigungen aufgehoben. Dazu gehören auch die Vergünſtigungen an Angehörige des Soldatenſtandes und der Marine, die künftig den vollen Gebührenſätzen unterliegen. Reichszuſchüſſe für die Abſtimmungsgebiete. Für die Beförderung der Abſtimmungsberechtigten nach Oſtpreußen und Oberſchleſien ſind außerordentliche Reichs⸗ mittel von 3 ½ Millionen Mark bereitgeſtellt. Die Zahl der angemeldeten Abſtimmungsberechtigten für Oſt⸗ und Weſtpreußen beträgt 170000, für Oberſchleſien etwas aber 250000 Deutſche im Reich. 5 1 * Pokal⸗Wettſpiel. Amicitia 09— Jahn, Wein⸗ heim. 2. Mannſchaften: 1: 2 für Amicitia, 1. Mannſchaf⸗ ten 0: 7 für Amiettia. Amicitias Ueberlegenheit äußerte ſich ſofort nach Anſtoß. Vorerſt noch ohne Erfolg. Der erſte Tor war ein Eigentor Jahns, deſſen Torwächter zu Anfang des Spieles ziemliche Unſicherheit an den Tag legte. Dann aber erzielte Amicitia Erfolg auf Erfolg. Bei einem Torverhältnis von 0: 5 wurden die Seiten gewechſelt. Bis zum Schluſſe konnte Amicit'as ſehr gut arbeitender Sturm 2 weitere Erfolge buchen, ohne daß Jahn den Ehrentor, den es durch ſein aufopferndes Spiel verdiente, erreichen konnte. Im allgemeinen machte das Spiel einen angenehmen Eindruck, da es durchaus fair und trotz der herrſchenden Hitze in flottem Tempo durchgeführt wurde. Morgens ſpielte die 2. Jugend⸗Mannſchaft gegen 2. Jugend-Mannſchaft der nach nettem Mannheim, 26. Juni. Der heutige Ferkel⸗ markt hatte einen ungewöhnlich ſtarken Auftrieb mit 685 Stück. Der Beſuch von Käufern war indes nicht beſonders ſtark. Infolgedeſſen und auch angeſichts offenkundiger Zu— rückhaltung in Erwerbungen verlief der Verkauf ruhig. Die Preiſe lagen aber trotzdem feſt. Geringere Sorten wurden mit 240 Mark und mehr das Stück bewertet, während für beſte Sorten bis zu 650 Mk. das Stück ge— Amtlicher Teil. Betr.: e Anmeldung der mit Tabak bepflanzten Grund— ſtücke. Die Tabakpflanzer unſerer Gemeinde ſind verpflichtet, ihre mit Tabak bepflanzten Grundſtücke unter Benutzung der vorgeſchriebenen Formulare in der Zeit vom: 1. bis einſchl. 15. Juli 1920 Vormittags von 8—12 Uhr und nachmittags von 2—6 Uhr an Wochentagen beim Heſſ. Steueramt Viernheim unter genauer Angabe der Lage und Größe zur Anmeldung zu bringen. Diejenigen, welche die Anmeldung bis über den 15. Juli hinaus oder über haupt unter⸗ laſſen, werden zur Anzeige gebracht. Anmeldevordrucke find bei uns— Zimmer Nr. 26— erhältlich. zahlt wurden. Betr.: Ausgabe von Handkäſe. Beil den Spezerelhändlern kommen heute Handkäſe zur Verteilung. Auf 2 Perſonen der 1. Gruppe entfällt ein Stück zum Preiſe von 55 Pfg. Betr.: Zuckerverſorgung. Mit dem Einmachzucker gelangt bei den Spezereihänd—⸗ lern gleichzeitig der Zucker für den Monat Juli zur Aus⸗ gabe. Jeder Bezugsberechtigte erhält daher heute zuſammen 3 Pfund Zucker. Es iſt möglich, daß ſich der Preis für den Jultzucker etwas erhöht. Etwaige Differenzbeträge müßten daher eventuell bel der nächſten Zuckerausgabe nach⸗ erhoben werden. Betr.; Ausgabe von Reis an Säuglinge unter 1 Jahre. Mittwoch, den 30. Junk 1920, wird in der Spezerei⸗ bandlung Marla Jöſt, Blismarckſtraße, an die Säuglinge 10 unter 1 Jahre ein Pfund Reis ausgegeben. Preis 8 Mk. Bezugskarte iſt vorzulegen. Betr.: Verſorguug der Säuglinge mit Zucker. . Kopf entfallen 2½ Pfund. Am Donnerstag, den 1. Juli 1920, wird in dem Kayſer Kaffee⸗Geſchäft, Rathausſtraße, an die Säuglinge unter einem Jahre der Junizucker ausgegeben. Auf den Bezugskarte iſt vorzulegen. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. zu verkaufen 1 Hackpflug „ Fund 1 eiſernen 13 Vorder- und Hinterpflug Jakobſtraße 11. Kluge Frauen ae laſſen ſich nicht täuſchen durch ſo oft angebotene meiſt wertloſe Präparate— e bei J Stockung Regelſtörung, nur meine auch in verzweifelten Fällen er— probten wirkſamen Mittel. Sie werden überraſcht und mir dank⸗ bar ſein. Diskr. Verſ. m. Garantie, vollk. unſchädl., andernf. Geld zur. Wirkung in 3 Tagen. O. Hanſen, Hamburg, Weidenallee 50. Kautabal zu haben bei Joh. Karl Kempf Ww. Hauptstr. 82. Gottesdienſt⸗Ordnung! In der neuen Kirche an Werktagen: Mittwoch: ¼/6 Uhr 3. S.⸗A. für Marg. Sax geb. Hanf. 1/7 Uhr beſt. S.⸗A. für ledig 1 Marg. Haas, beiderſ. Großeltern: Peter Haas und Franz Buſalt und Ehe— frau Kath., Töchter: Eliſabeth und Kath. Donnerstag: ¼6 Uhr beſt. E.⸗A. für Franz Kühlwein 2., beide Ehefrauen: Eba Kath. geb. Winkenbach und Apollonia geb. Englert. 7/7 Uhr beſt. E.⸗A. für die 7“ Wallfahrer nach Maria Einſiedel. Freitag: ¼6 Ubr geſt. hl. Meſſe für Michael Winkler 3., Ehefrau Cäcllia geb. Haas, Sohn Adam und Angeh. 3/6 Uhr beſt. E.⸗A. für* Schweſter Oneſia. 47 Uhr geſt. Herz⸗Jeſu⸗Meſſe für 1 Krieger Jak. Haas. Samstag: 6 Uhr beſt. g.⸗G. für Anna Maria Ehrhardt geb. Herdner und 1 Krieger Johann Ehrhardt. 7/7 Uhr beſt. S.⸗A. für Georg Herſchel und deſſen Eltern. Am Montag und Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Dienstag und Donnerstag bei den Barmh. Schweſtern um 6 Uhr hl. Meſſe. In der alten Kirche an Werktagen: Donnerstag: 6 Uhr Amt an Stelle eines geſt. S.A. für Math. Ohneck und Ehefrau Barb. geb. Eppel. Samstag: 6 Uhr geſt. S.⸗A. für ledig 1 Eliſabeth Hof⸗ mann, Eltern: Michael Hofmann, Ehefrau Eliſabeth geb. Kerzinger, Geſchwiſter und Anverwandte. Am nächſten Donnerstag gleich nach Beendigung des 2. Amtes geht die Wallfahrt nach Maria Einſiedel ab. Am nächſten Donnerstag iſt von 6—7 und 8—9 Uhr Gelegen—⸗ heit zur hl. Beicht wegen des Feſtes Maria Heimſuchung und Herz⸗Jeſu⸗Freltag. Für die Wallfahrer, die mit dem Zug fahren, wird die hl. Kommunion am Freitag Morgen um ½5 Uhr ausgeteilt. Abfahrt in Viernheim 530 Uhr. Ankunft in Gernsheim 72 Uhr. Am nächſten Freitag Abend 8 Uhr Herz⸗Jeſu-Andacht. Am nächſten Sonntag wird das Feſt der hl. Apoſtel Petrus und Paulaus gefeiert. An dieſem Tag iſt gem. hl. Kommunkon der 1. Abteilung der Jungfrauen-Kongregation, gem. Kommunion der Jünglings— Sodalität und des Jungmännerbundes, zugleich gem. heilige Kommunion für die Schülerinnen des Herrn Rektor Mayr und Fräulein König. Beicht Samstag um 2 Uhr. Am nächſten Sonntag iſt Tellerſammlung für den heiligen Vater. Am Freitag. den 23. Juli, wird an Stelle unſeres er— krankten Hochw. Herrn Biſchofs der Hochw. Herr Biſchof Franziskus Hennemann, Apoſt. Vikar von Kamerun, in un— ſerer Gemeinde das hl. Sakrament der Firmung ſpenden. Gefirmt werden die Erſtkommunikanten der Jahrgänge 1918, 1919 und 1920. Diejenigen Kinder, die bereits aus der Schule entlaſſen und noch nicht gefirmt ſind, mögen ſich in der nächſten Woche im Pfarrhaus melden, um den Firmungs— Unterricht für dieſe feſtzuſetzen. Für die Schulkinder wird der Firmuags⸗Unterricht in der Schule erteilt. Es wird nur das hl. Sakrament der Firmung geſpendet, alle ſonſti— gen Feierlichkeiten, Empfang ete. fallen weg. Auch wird dringend gebeten, auf Firmpaten vollſtändig zu verzichten. Verkündete: 1. Georg Hertinger und Anna Maria Wieland zum Ztenmal. 2. Karl Lammer und Dorethea Hoock zum Ztenmal. 3. Nikolaus Gutperle 6. und Ida Schwing zum Ztenmal. 4. Joh. Bapt. Scheu, Poſtſekretär in Mannheim, Sohn von Matthäus Scheu und Pauline geb. Weißmann und Emma Erneſtine Deike geb. Sommereis zum Itenmal. Joh. Peter Bauer, Sohn von 7 Kornelius Bauer 1. und Anna Maria geb. Wunder und Anna Kath. Winkenbach, Tochter von Anton Winkenbach und A. M. geb. Ringhof zum Itenmal. 3. Joh. Hoock 15., Sohn von Valentin Hoock 6. und J A. M. geb. Wiegand und Marg. Illy aus Buchklingen, Tochter von Peter Illy und Marg. geb. Münſtermann zum Itenmal. „Joh. Adam Schubert aus Käferthal, Sohn von Martin Schubert 2. und Maria geb. Müller und A. M. Gallei, Tochter von Kornelius Gallei und A. M. geb. Schmttt zum Itenmal. Für Schneider ehlen grösseren Post fur Anzüge Sowie Futter und Mähfaden enorm billig Gebrüder Rothschild Weinheim Hauptstr. 82. 8. Jakob Knapp, Sohn von Friedrich Knapp 1. und A. M. geb. Ehrhardt und Kath. Bergmann, Tochter von Andreas Bergmann 2. und Anna Maria geb. Klee zum Itenmal. Grenz⸗Spende. 1. 20 Mk. Forſtmeiſter Groos Zur Entgegennahme von weiteren Beiträgen iſt gerne Die Expedition der Viernheimer Bürger⸗Zeitung. „1909“ Viernheim. Morgen Mittwoch Abend Wettspiel der 2. Mannſchaft gegen 2. Mannſchaft (Erſ.⸗Liga)„Sportklub 1910 Kä⸗ ferthal“. Spielanfang in Käferthal 6 Uhr. Freitag Abend, den 2. Juli, bereit 8.30 Uhr dusserst wichtige Spieler-Versammlung aller Mannſchaften im Gaſthaus„Zum roten Löwen“. An- ſchließend Spielausschuss-Sitzung. Zu dieſer Verſammlung muß alles erſcheinen, auch paſſive Mitglieder ſind erwünſcht. Späteſtens bis 10. Juli 1920 müſſen ſämtliche Mitgliedskarten zwecks Kontrolle an den unten genannten Stellen abgeliefert werden. Gaſthaus zum„Darmſtädter Hof“ und Gaſthaus zur„Har⸗ monie“, ſowie bei Kaſſier Herrn Hofmann, Holzſtraße. Move- und Cöricke-Damenräder in Luxurausführung, mit Freilauf, Ledertasche und Sattel A Mk. 1100.— Horenräder in gleicher Ausführung 4 Mk. 1050.— Ferner zu billigsten Tagespreisen Fahfradbereifungen, Eisatz- und Zubehörteile: Georg Ebert Automobile, Fahrräder, Mähmaschinen- u. Schreibmaschinen- Handlung Weinheim(Baden) Birkenauertalstr. 39 1 Tel. 137 — ä ͤ— 2—.— 8 — Trotz meiner seither billigen Preise gewähre ich auf sämt- b liche Waren einen ä Ioesigen Rabatt! Rob. Weißmann Wickel- und Cigarren macher 4 sofort gesucht. Von wem, ſagt die Erped. d. Bl. N 8 Vor anzeige I! . den 4. Juli 1920, ½4 15 f. b. dear alaebele 0 a gegen „Sport-Verein 09“ Mernheim]. 5 Der Spielausſchuß. 0 eee eee Zur Ernte empfehle mein reichhaltiges Lager in Frucht-& Kartoffelsäcken in beſteſter Qualität und jeder Preislage. D. Schindler. en„Amicitia 1909“ Viernheim. 8858 Morgen Mittwoch Abend punkt 9 Uhr Zusammenkunft ämtlicher Jugend-Mannſchaften im Lokal. Es wird beſonders darauf hin— gewieſen, daß unbedingt alles erſchei— nen muß. Der Spielausſchuß. eſchebund der Kriegsbeſchüdigten, ehemaligen Kriegsgefangenen, Kriegshinterbliebenen u. ehem. Kriegsteilnehmer Ortsgruppe e, Donnerstag Abend 9 Uhr im Gaſthaus zum „Freiſchütz“ halbjährliche Generalversammlung Tagesordnung: 1. Halbjährlicher Geſchäftsbericht 2. Ergänzungswahl des Vorſtandes 3. Verſchiedenes. Es werden alle Mitglieder gebeten, pünktlich und voll⸗ zählig zu erſchelnen. Der Vorſtand. Vergnügungs⸗Club Germania 1919. Am Freitag, den 2. Juli um 8 Uhr abends findet im Gaſthaus zur“alten Pfalz“ Mitglieder- Versammlung ſtatt. Wegen Erledigung einer wichtigen, das Fortbeſtehen des Vereins betreffenden Sache bittet die Mitglieder um unbedingtes und pünktliches Erſcheinen Der Vorſtand. ſamer zu verkaufen. Adler „Zur Pfalz“. Einkoch-Apparate alle Sorten Eumach Glase Glaimi-inge Friedensware) Fumabſ-Afüge und Töpfe zu den h Preiſen bei Jakob Beyer. Prima FGpeſſeil pr. 0 28.— Mk. hat zu verkaufen Eugen Wieland am Haltepunkt. Elnige Hundert gebrauchte deutſche Dachziegel zu verkaufen Kühlwein, Samenhandiung. Schöner Glasſchrank Tiſch, Stühle, Spiegel und Herd zu verkaufen Nathausſtraße 38. Lauch⸗ und Gellerie-, ſowie Endivien⸗Getzlinge verkauft 1 Martin, an der Apotheke. Feinstes Salatöl Liter 28.— Mk. Haferflocken Pfund 3.50 Mk. fd. Kernseife Doppelſtück 9.— Mk. empfiehlt Philipp Lahres Rathausſtr. Füttermehl Pfd. Mk. 1.— wleder eingetroffen Kühlwein Samenhandlung. Lyiebel Pfd. 90 Pfg. zu haben bei Georg Dewald 3., Steinſtraße 26. Prima gebrauchte Weinfäſer in allen Größen, zu annehm⸗ baren Preiſen abzugeben. Adam Heuchel, Gaſthaus„Zum Engel“ Heddesheim. Ein 5 Monate alter wach⸗ 55 fran zu verkaufen Beachten Sie Beachten Sie s hatten Dosondlers bilige Neueingänge! Scales Kleiderstoffe bpweiss mit farb. bestickt weiss mit weiss bestickt Dirndelstoffe, de hübsche Muster, Musseline, ee zende Master Kopftücher, ge Muster jedes Stück 10,90 Mk. weiss Cretonne, d Ga᷑! Meter 199.— Mk. lenen-, Burschen-, Knaben-Sommer-Joppen, Hosen billigst. Auch sämtliche andere Waren habe ich im preise bedeutend herabgesetz. B. Oppenheimer. Damen. Nad gut erhalten, zu verkaufen. jeder Meter 12.90 Mk. Jeder Meter 19.75 Mk. Meter 4.90, 14.20 Mk. a8 8 kues eines Ackers mit Gerſte Ziege Von wem, ſagt die Exp. oder Korn zu kaufen ds. Blattes. zu verkaufen. geſucht. Von wem, ſagt die Erped. ds. Bl, Ein ſtarkes Einlegſchwein zu verkaufen 3 14. i Bon wem, ſagt die Exped. des Blattes, Läuferſchwein zu verkaufen. Braves Mädchen gegen hohen Lohn ſofort Von wem, ſagt die Exped. geſucht. ds. Blattes. Näheres Rathausſtr. 33. 5 8 Ju perkanſen. 68 ſeht 1 N auen ſtiſthet Transport von cirka 30 Pferden Bogen. zum Verkauf, darunter erſtalaſſige Zuchtſtuten, ae 24. ſchweren und mittleren Schlages Pſerdedung ſowie mittlere Pferde, welche nicht ſo hoch im Preiſe ſind. zu verkaufen Johann Weidner Alexanderſtraße. Reife Milchschweine Valtin Schalk 4., Kirſchenſtraße 14. Kirschen Pfd. 2.— Mk. zu verkaufen Moltheſtraße 30. la. EI Tafelöl pro Liter 28.— Mark empfiehlt Adam Ehrhardt, Hel⸗ und Feitwaren⸗Handlung, pfordehandlung, Ang fl. d. B. Kirſchenſtraße. Prima Telefon 353, Amt Weinheim. Taſe Reis Grüßeres Quantum nere üer Schwelzerkäse, Gpeiſezwiehel Holländerkäse, 10 5 15 5 Limburgerkäse, Kühlwein friſch eingetroffen bei Samenbandlung. Karl Adler Kirſchen, Annanas, Eruſt Ludwigſtraße Nr. 1. 0 1 Alte bhannisbeeren Jüceln elle Zeitun gen Erhſen, Pfd. 65 Pfg. Einwickelpapier) empfiehlt zu Tagespreiſen . das Kilo 3.— Mk., hat abzugeben Georg Dewald 3., Steinſtraße 26. Viernheimer Bürger⸗Zeitung. Erſche⸗ Dienstag monatlich durch bie Beſtellunge u. bel alle Beilage kale Berlin der vorläu heren preu zuſammen. Danzig gegen 200 und Binn Hauno traten zu den von von 30 N lfihp 2 Hambu auf der ſchreitunge dieſen Geg deutend bi Verhaftun derung ar heitsbehöri Baye Münch im Hinbli wegen der bei der 9 dieſe Fork lung die und damit unmöglich Die N Lerlin partefen d der Sozia geſetzt, in! ihre nächſt geſtützt we ausdrücklie die Regier nur erſuck Erklä ſrunge G Berlin frakt ion h Militärger De Berlin von mehre der mit A bern und ſterium fü putation 1 Miniſter und macht 91 zie Die 4 übermittel, Nuße entf 3 0 el, Nau Berli 1 518 Sichen 1 die Beſpr 1 i Mont, ſchloß mit 1 nien. Den pellation Ancona,