Vormieter-Schutz-Verein 5 l Mernheim E.“. 10 e ,, Am Sonntag, den 25. Juli 1920, mittags 2 e e 1 ½“4 Ahr, findet im Gaſthaus„Zur Vorſtadt“ eine 7 2 9185 Mitglieder⸗Ver ammlung 1 1 anksa gung.. 8 Tu de e Vella- Auge: Liulal⸗Anzeigeblatt für Vierihein dercn. We ſtatt. Anzeigenpreiſe: 1 Bezugspreis: A 1 Abl tt 0 1 Bi 5 0 7 7 0 Lokale Inſerate die einſpaltige Petit⸗ 5 0 199 8 5 f f 5 f N 8 5 2 ö 0 5 0 ge* 7 a5 1. Alle Mitglieder und Intereſſenten werden hierzu freund- f i 12585 1. 9 e ee I i U Er f a ürgermeiſter El Viernheim dere ane ae lichſt eingeladen. 1985 Zurückgekehrt vom Grabe meiner lieben, nun in Gott ruhenden, unvergesslichen Gattin, f 7 5 e, 66——— 4 reren vr 10 9. Vorſt N serer te 5 2 e uwägeri 11. 11 Beſtellungen können bei unſerer Expediti* f en N a. 5 Der Vorſtand. 5 unserer teubesorgten Mutter, Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante 1 del allen Poſtanſtalten e weder Enthält alle amtlichen zen der Behörden 98 . 8 15 2 eee 2 auswärts„% Teuerungszuſchlag. Viernheims unk gebung. Beilagen für 1000 Exemplare 9 Mark. 623 A Beilagen: Sonntagsblatt, Wand⸗ heims und Umgebung 5 a 15 i 2 5 10 itref * 5 0 1 f r. N Bel zwangsweiſer Beitreibung wird der e e. 8 5 8 kalender und Fahrplan. Inſerate finden in der Bürger⸗Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme⸗Tarif ene hinfällig, desgleichen bei 2 0 En 2*— 5 8 5 f f gtbezahlur Wichtig für Landwirte! rau 2 2 Al E d 1 ö C 1 El 127 a Schriftletung, Drug und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Matbanzlrate. de een eee e Zur Ernte habe gute e eee b—*— f— rr 12 84 Feruſprecher Nr. 217 81 39 An „ N 4 1. f 5 2 N N. 5 1 5 Poſtſcheckkouto Nr. 21577 N sagen wir für die liebevolle Anteilnahme während der langen Krankheit und beim FHinscheiden Amt Viernheim. Donnerstag, bel Fult 1920 bau e*** 10. Jahrg 1241 11 N ö . l ansern herzlichsten Dank. 115 ec—..— a—— N————xꝑ— r 20. b Ganz besonderen Dank der hochw. Geistlichkeit für den trostreichen Beistand, den ehrw. 79 6 um ſeines Leibes Blöße zu decken, hat es ein e 5 barmh. Schwestern für ihre liebevolle aufopfernde Pflege, den zahlreichen Kranz- und Blumen— a d Hemmungen des Preisabbaus. von Saß ant maten, bur e tien 0 tadelte die Behandlung der Enkwaffnungsfräge und tra: 0 a ausländiſchen Schiebern Modetand abkar 1 2 7 spendern und Stiftern von Seelenmessen wie überhaupt allen, welche der teuren Verstorbenen das ö ne e Umgeſtaltung des Heers ein. 1 9 5 5 e in Nut 5 obwohl es ihn als Plunder erkannte. In diefer üte it. N— 5 e.* 8— g 75 kg faſſend, abzugeben. 5 letzte Geleite zur Ruhestätte gaben. 11 Wucher und Preisabbau beherrſchen mehr denn je das des internationalen Sag ebertums hat ſi i ee n der Kohle ätte ſich wohl nicht mehr erreichen 1 1 1 2 0 1 N„Sgeſhrse 911 reich— 52 5 7.—aechn J 1 0* ES 0 5 Juf die B 51 14te 1 588 1 10 N 1 f 1 7;; 0.. Tagesge ſpräch. An zahlreichen Orten entlädt ſich die revolution vollzogen, die noch heute die G rasen; au e Beſetzung hätte man es nicht ankommen 8 1 0 0 r an 14 5 8 2 75* 11 1 Ollzogen, di och jeute die Hemi 11 kannn 85 Nohfo 1 7 f 5 Rudolf Hirsc 13 Wein em al AI Viernheim, den 19. Juli 1920. 1. 1 Entrüſtung der Menge in gewaltſamen Eingriffen. Wer N n e N en können. Die Kohlen ſollten ſo ſchnell wie mög⸗ ü imerthalſtraße 97 55 Die tieftrauernd Hinterbliebenen: 15 vermöchte zu ſagen, wo in ſolch. Fällen die ſü 18 N N i ſi N Mühlheimerthalſtraße 97. 5 i zu hagen, ſol ällen die ſühnende Reichen. Ahnen die Männer 9 den. Die Ver. 0 a f Gerechtigkeit aufhört und die r anfängt? Die in Spa. die wie 1. N nern ſnes ſei falſch geweſen. Die Konferenz f a 4 4. 0 N Abe N herr un Hit 2 fängt? Tle Spa, die wieder einmal her das deutſche Volf 216 1 875 0 1. 95 1 9 ae,,%ο,ẽ, es, Adam Kir chner und Kinder, unſelige Zwangswirtſchaft iſt dem geſunden Menſchenver— gen, wievfek Renee enaſchland kein He vorwärts.— Abg. Ledebour(Unabh.) ſtimmte mi 8 ſtand von Millionen und aber N 8 eie* 00 b nen c 3 h ſchland kein Hemd em Miniſter in vielem überein. Unſer Rechtsſtandpunk 141 1 1 2 2 12 2 8 32* 15* Meillionen Europäern ge— r auf dem Leibe haben? Narf man 31 1 en Tritte e e 9 inſer? tech 1 andpunkt 8 En el-Lichtspiele 2 W ö Familie Michael Haas und 5 N ſährlich geworden, nachdem ſie die Grundfeſten der ge-] vom Preisabbau ſprech den? Dan mau aulaimend ſei genügend gewahrt, wenn die Strafandrohung nicht 5 5 5 51 Nur—„ 5„ 15* 8 e ban J f 1 0 5 1 11 el 00 5 1 5. 1 18 891 F ili 8 11 0 0 55 a ſamten Wirtſchaft zerſtört hat. Planmäßig ſtirbt das ſtatt 1409 91 2 8 8* 8 ganze Feſt Mangel au Pahrung Nahſgff 9 4 z οοο 86 amilie Cornelius Kirchner. en e en, ohen, N 8 f N Kohlen, Betriebsmitteln, Kapital; plaumäßig vernich— 5 5 tet der Bolſchewismus die Lebensber igungen 51 1 o N N 1 1 ert durch die Lohnrevolutio— werden. Die Berufung von Stin⸗ ei ein Sch n * Kark kostet oder ein halbe N„unterzeichnet N zeiziehung von Stinnes ſei be⸗ 8 ſtatt 15 Mark? 5 un die leere Ko! ſe f r. atſächlich Kohlenſchiebungen ſtatt⸗ 0 5 Mark: un die le Konſervendoſe raaf den Miniſter oh ei 5 „za teuct zd:„ e 5 igt den Miniſter, ob er von den N 0 10 te vor fu 5ahre je gefüllte? 1 0 MA mal ſo teuer ie i ö ſren die gefüllte? en habe, falls in Deutſchland gewaltiger wir jetzt an Preisabbau erleben, iſt nur ein 5 275 N 3 ir Jebr ul re bau erleben, iſt nur ein»ufſtünder„ 8„ETA 08 Fi dlich großen[Erſchöpfung, keineswegs e 10 en. Dr. Simons erklärt dies für 8 treffend. a 3 Re e. 2 eib 0 0 Vorbote der Geneſung. T en 2 ande er eee aim eee— eee ein allmächtiger Zehrſtand geſchaffen, der um haftet ihm auch das Wil 20 Ar i den Nährſtand erſtickt. Heute zählen Eiſenbahn und das kein Verlaß“ teiche; planmäßig wird in Form einer un lkürliche, Zufällige an, auf . 8 ö das die Käuſer ſtutzig macht. . 9 Poſt eingeſtandenermaßen 120000 und 40000 Mann Die Fauftraft der geſamten Bevölkerung, beſonders des zuvie beitskräfte Nor 361 Mia 2 i den ö 11* Gute Jeb Ung, besonders 8 8 ö N N zuviel Arbeitskräfte! Wer zählt das Rieſenheer von un⸗ Mittelſtands, hat ſtark nachgelaſſen bis zur Unme lichkei ing unter den Vergarbeitern. be 0 hä ft E ff produktiven Kräften in den Kriegsgeſellſchaften, den über- des K aufens. e ee ſchrefte zur alumegludhele Mertin 21. Jul; Die Bergarbeiter des Ruhrge b. Ausbleiben u Störung d. monatl. 5 SSchäns-LTO nung flüſſigen Organiſationen der Wirtſchaft und der Politik, als der Prefge%%% A eee, R Wai e wie, 2. und 3. Schur den Aemtern, die Koſtgän, dar St, 1 W olitik, als der Preisabbau;: noch zehren wir vom Kapital, aber bits ut der Braunkohlen- und Kaligebiete Thürin⸗ ee* 1 2 E 7* Koſtgän br ver Ott N 38 8 10 3 So ar Aa ir e 2 1 0. 5 8„ ö... f 1 7 2 8 0 Ege! collenenen wichsen. zu verkaufen und Empfehlun tkrippen? N. e kaats⸗ und Gemeinde der Zeitpunkt, an dem es zu Ende ſein wird, rückt in gen, Harz, Kaſſel erklärten in einer Reihe von Ver⸗ Spezial-Mittel bringen Ihnen ein- Bon den 1 die Gpped 1 0 1 Ahlen Nun ſtehen wir vor der Notwendigkeit, den ſichtbare Nähe. Von einem Wendepunkt in unſerer Wirt⸗ ſammlungen, daß ſie die Erklärungen des Abg. Hue zig u allei ilfe. Erfolg viel- 50 dem, ſao de Exped.•²waiApparat unſers Steuerweſens ii Ha eahntem Maß 21 r%.. 1 K lt“ s a een eullgs s og 8 und lein Hilfe. rrlolg vie des Blattes Fi„„ veſens in ungeahntem Maß zu[ſchaft ſind wir noch weit entfernt, ſolange uns der Geiſt in Spa gen. Die deutſchen Bergarbeiter wollen am fach schon in einigen Stunden, des attes. einem neuen Rieſenheer auszubauen 128 n g ſolant 5 i u. 5 00 Aar K len a ohne Beruisstorung, Unschädlich 8 Selideit die deutſche Mark alt den Allslandsbörs des wahren Friedens unter den Völkern verſagt bleibt t au mitarbeiten, ſie halten aber das in Spa Garantie in jedem Falle Geld zu- Ein 15 deutſche Mark au den Auslandsbörſen[und der(zeiſt von Spa die Gemüter beheerſcht. eſorderte nicht für ne der Drohung der Be⸗ rück. Fast jede Frau dankt mir I 47* beinahe einen feſten Kurs erreicht und aufgehört hat,— a n eden e ele e r, der Verſklavung von ganzem Herzen, fassen Sie Lin C ü wein 1 0 n 0 auch noch einmal Mut und brau- N nur noch Spielpapier zu ſein, ſtößt der Preis N% Fe eta, ende Wider 7517 7 T noch Spie papier zu ſein, ſtößt der Preis abbau Neues vom Tage. deutſcher Arbeiter werde Widerſtand entgegengeſetzt. f 1 Mittel auf ſtarke Widerſtände. Je weniger Auslandsſtoff und 5* 0 e u er ienbeſter 119 7 2 5 84 Wengen air gend bar gl 3 Monate alt je mehr Arbeitslohn in den Waren ſteckt, deſto ſtärker Deutſchland neutral. e eee, e ee 1* e Worte zu Kohlen⸗ auch die 8 4 e 57K 235 10 1 ofgün⸗ 5 Ban o 8.. ö 1 fer Wochen; Kohte aller Lorßo ano lee eie 5 nne dag ſich die Neigung, die höchſten Preiſe zu behaupe. Derkin, 21. Im„Reichsanzei n frage Stellung nehmen Vei ad lunge e len Sie mir mit, wie lange Sie Hofmannſtraße 9. ten. In den landwirtfchaftlichen Erzeugniſſen vollzieht N 77 Sang n. Ot lungen ee d: zu klagen haben. Diskr. Versand ich ſge e N 1 5 d eine Bekanntmachung des Reichspräſideute ſich ſogar noch unaufhaltſam der Ausgleich zwiſchen den icht: In mise en d 1 n 555 E 8 67. Hen„ Einen 9 Monate alten N 8 den zwiſchen der polniſchen Republ 3 1 1 n Ee 1˙ 7 Die Direktion. ger, 85 künſtlich niedergehaltenen Zwangspreiſen und der tat— ruſſiſchen Sobjetrerublik enkſtandenen kriege⸗ f üchliche zulwer 9 ſeres Gele fir die mei 1770 o E C ricge⸗ in 2 i di. 7 o Reger ha“ gf Altonaerstr. 20a.. ſächlichen Entwertung unſeres Gelds. Und für die mei- riſchen Verwickelungen hat Deutſchland, das ſich mit bei— Wenanz, Bult. 2 che Regierung ha auf Sesseln„Frau K. schreibt: Ihre Mittel sind O 11 0 a J. J o Po.tirklich ein Segen f.d. Menschheit.. U 10 — ä——ü— r——— j i 167 mir überwieſenen Reparaturen und Ma ß⸗ 3 INN SUS 1—— einen 6 teiligen betonierten turen und Maß F k. Ae asens tall,. abet aa wee Was enstall, 5 N e hat den Antrag auf ſofor⸗ Reichstags abgelehnt. 8 * Die Direktion der Engel-Lichtſpiele teilt folgendes mit: „Durch große Beſucherzahl und durch das heiße Wetter wußten wir bei der Vorführung am Sonntag die Fenſter öffnen um friſche Luft zuzuführen. Alsbald hat ſich der Wind gedreht und der Dunſt von dem Auspuffer des Motors, welcher im Hof ſeinen Ausgang hat, wurde durch die offenen Fenſter hereingeweht und einige ängſtliche Gemüter, welche den Dunſt rochen, meinten es wäre Gefahr vorhanden und ver— urſachten den Tumult. So wie jedes Auto blaue Dämpfe auspufft, ſo iſt es auch bei unſerem Motor und eine Gefahr für unſere Beſucher iſt ſtets ganz ausgeſchloſſen.“ Der verehrlichen Einwohnerſchaft von Viern— heim mache hler 0 8 durch die ergebene Mitteilung, daß ich im 0 5 Peterſtraße Nr. 2 ein Schuhmacher Geschäft eröffnet habe. Ich werde ſtets beſtrebt ſein, alle 5 1 805 8 . SSS —— . — 1 1 2 er 2 48 4 27 „chase, 8 N 2 2 einen Seltenheitspreis als Zuſchlag zu der felbſttätigen Verteuerung. Verminderte Erzeugung und erhöhter Be- weiterhin beobachten. Für jedermann im Reich und op menge e e e eee a 5 ür die Deutſchen im Ausland beſteht demzufo je die Streik der Mühlenarbeise pfmengen für viele unerſchwinglich geworden ſind. Noch Verpflichtang, ſich aller Handlungen zu enthalten, die N en, 21. Juli. In ganz Sac nd * 2˙ ** 1 1. Van 271 0 0 1** 1 1 N 25 0 8 2 ſten Nahrungsmittel zahlt der Verbraucher auch noch den Staaten im Friedenszuſtand befindet, bisher volle erneute Vorſtellungen aus Keie. der Landwirtſchaft Neutralität beiobachtet und wird dieſe Neutralität auch die Zwangswirtſchaft mit Ausnahme von Ge⸗ ſowie eine 10 Monate alte Kundſchaft auszuführen und ſichere bei Verwen— franzöſiſche dung nur erſtklaſſigen Materials jederzeit reelle * 5=» er 2 7 9 1 5 ö ſte 2 Widder⸗Hüſin und ſchnellſte Bedienung zu. 9 eide und Mi * die uns anlässlich unserer Silbernen Hochzeit mit 6 Jungen zu verkaufen. Um geneigtes Wohlwollen höflichſt bittend, Friedrichſtr. 30. 140 erwiesenen Aufmerksamkeiten sagen Reife Hochachtungsvoll 8 9 ö 5 2 8 Wochen alt,. 4 Erzählung von A. Brüning. die Urſache nicht ahnte, bemühte ſich vergebens, dasſelbe denklicher lautende Berichte. Wie ein dumpfer lähmender 5 71„ 2 3(C N 1 5 5 wieder ungezwungener zu geſtalten. Gabriele wick dem Druck legte ſich die plötzl e e hwinglich geworden 5 hrung, f zuli. I! hſen ſin ene 175 Menſch, und Vieh in Deutſchland der Neutralität Deutſchlands zuwiderlaufen. Müßhbenarb eiter in den Austen getreten Speiſezettel klein und die Auswahl mager. Aus Hunger 8 N 2 2 5 5 und nicht aus Schlemmerei hat monatelang das deutſche Vorberatungen des Reichstagsausſchuſſes. Voll Schokolade oder teure Konſerven gegeſſen, weil ihm Berlin, 21. Juli. Im Hauptausſchuß ö noch Jahr nach dem Waffenſtillſtandsgeſuch die feind— tags erſtattote geſtern Reichsminiſter Simons liche Blockade Mehl. Reis te voreuthielt: 0 Gitſchin ver⸗ Plauen wegems FFFFFFFVVCCCCTTTVTTVTTVVTCT(TVTT(T(TVT—T—T—.. TT—— 8 e ——— über die Verhandlungen in Spa. Aba. Bernſtein — 1 rüch 4a veris 0 D 3 Verhältnis zwiſchen Gert und Gabriele war ſeit i der Politik. 1 1108. dem Feſtabend unangenehmer denn je, und Manfred, der Die Zeitungen brachten in raſcher Folge immer be— eee 0 N 6 iche Gefahr auf alle Gemüte zu verkaufen Nachdruck verboten. ö*. alle Gemüter und — 5 4 A a 1 i 80 0 3 1 3 a jungen Offizier aus, wo ſie eben nur konnte, denn noch hemmte die Entwickel ing heiteren eſelligen Tei 8 — Gert ſeinerſeits h ic 18 ſſe„ eit N.„ 223 e 1 in noch] deute nne geſelligen Treibens Heddesheim Roparatur Werkstätte mit Massgeschäft 95 Gert ſeinerſeits hatte nicht wie ſie ſo lange Zeit immer konnte ſie zu keinem Entſchluſſe kommen. das mit dem Blandenſchen Feſte einen ſo vielverſpreck en⸗ Ruhe gehabt, um ſich in das harte Schickſal zu finden, det N 9 eee (5 — — Reizbarkeit, die er dann nachher bei dem Gutsherrn mit jah verfinſternd. Und dann plötzlich zerriß ein greller — 2 Peterſtraße 2 1 Gabriele als Gattin ſeines beſten, väterlichen Freundes am Strande, wo er viele Stunden zubrachte Heinrich Blaess I. und Frau. f f 1 0 l. dem verſtrichen. Sollte ſie dem kaum von tödlicher Krank— 5 1 0 el Im Ver Immer drohender türmten ſich von Weſter 0 i zu betrachten. Unvermittelt war er der Tatſache gegen— 3 0. e 1 1 heit Geneſenden zür daß er ſie h nicht zu über 8 0 f 0 5 niet die 1 f flammte 155 4 f zürnen, daß er ſich noch nicht zu über„Ich glaube, er hat wirklich auf unſerem Feſte zu lieder auf die überraſchte Welt: Die Kriegserklär moniak a= e winden vermochte, und daß er ihr grollte, weil ſie ruhig 3 N f 1955. 5. 15 N Keen Gert ſtreifte ruhelos im Freien umher, a neiſte en Anfang gemacht 7 8 a helos en u am meiſter en Anfang gemacht. Liſſenſtraße 33. 0 heftigem Kopfſchmerz zu entſchuldigen ſuchte. Blitz die unheilvollen Dunſtmaſſen, und N 9. kehr aber zeigte er zuweilen eine an ihm ſonſt remde[Wolken auf, de ben noch ſo helle litiſche 01127 Sa. 10 b 79 5 5 F 30. 0 8eig 3 ö an ihm ſonf remde Wolken auf, den eben noch ſo hellen politiſch Foriz rüher Schuhmacherei Winter). übergeſtellt worden, und erſt wenige Wochen waren ſeit ö 5. 5 ö 9¹ 11 Del W orizont ' 5 ö 0„ viel getanzt und iſt infolgedeſſen nervös,“ äußerte Man Frankreichs war war und er in wilder Erregung? Nein, ſie mußte es N 1 N ö fi 4 ſred einmal zu ſeiner jungen Frau inbezug auf ſeinen Ueber dem Parke von Mallehnen zog ſchwül, war ihm verzeihen, ſie mußte ſich ſeiner erbarmen. Doch damit e ö 5 zog ſchw ur wam ;: n 8 N 1 5 5 d herauf. Der T friſch eingetroffen konnte es nicht genug ſein: er mußte ſich aufraffen aus erauf. Der Tag . 5 a. 2 5 5 benswürdigkeit ſo wenig übereinſtimmendes Weſen er ſiche] dem er folgte hatte Gert die erſehnte Einberuf 3 f. e ee e 5 e K gle. N üben f ndes Weſen er ſich] dem er folgte, hatte Gert die erſehnte Einberufungsordre R b 5b 5 der K ie 80 sel di ˖ eh Zur E nte 18 olle ſie f 9 bt e ede Gatten ofen gedrungen fühlte, ihre Nachſicht anzurufen. Sie gab ihm ſ gebracht. In der Frühe des nächſten Morgens wollte er f 0 S 3 0 g 5 5 0 9 0 fenbaren? Rina mte jjher e 1 0„ i. Fainenn N A 5 ielchs und der Kriegs Je I 10 En, ü z. Bahnhof. oer ſollte 0 55 Gert Ranzen Goten effen baren ſcheinbar recht und ſeiinte ben ier Herz hinweg in ene abreiſen, um zu ſeinem Regimente zu ſtoßen, das als ei⸗ ehemali en Kriegs efan enen J* 1 e e i 9 500 ſolt 1 ſie vor ekt gintreten und ihn beſchwören, in Hoffnung ein, daß dieſe krankhafte Erſcheinung, wenn f nes der erften an die Grenze kommandiert war.— Unter Kriegshinterbli b a h 5 Krk teil U Kluge empfehle mein reichhaltiges Lager in ſeinem eigenem Intereſſe ſie zu verlaſſen und Vergeſſen zu[man ihr mit freundlicher Gelaſſenheit begegne, ſich wohl den regloſen Bäumen ſchritt der junge Offizier in fieber ⸗ riegshinterbliebenen u. ehem. Kriegsteilnehmer Königeberger Saatwicken ö ſuchen? Aber gewiß, er würde daraus in ſeinem Wahn nach e To 5 6 137 9 7 6 f u 1 ö 9 37 daraus in ſeinem Wahn nach eln paar Tagen von ſelhſt verlieren und der alte hafler Aufregung auf und ab ar i 12 4 das Gegenteil e 5 on: ſie ſei zerweile 1801 7531 3 5 e; 15 18 der alte l Aufregung au zum an, Ortsgruppe Viernheim. Winterwicken echte 5. Frauen 4 Aae een ö e daß ſie ſein Verweilen nicht friſche Gert wieder zum Vorſchein kommen werde. Das Ende, nach dem er ſich geſehnt, war nun da; Morgen Mittwoch Abend von 6—8 Uhr Frühklee jaff ic icht täuſsch durch gol wünſche. Und b er 5 ihrem Ganehen einen„Fort⸗ Während der Gutsherr mit nachſichtiger Geduld hier— es war gekommen wie er ſo oft, wenn auch ohne Hoff⸗ 8 a aſſen ſich nicht täuſchen durch n gang wunſche.'r dann auch gehen würde? F. f.[auf wartete, empfand ſein junger Gaf ſelbſt täglich de ig und Erfü zewünſcht: il inte rkg Weißrübenſamen indtv. Sorten 115 ee a 5 5 Sder 6 1% be 5 eh 980 57 auf wartete, empfand ſein junger aſt ſelbſt täglich deut- nung und Erfüllung, gewünſcht; ihm winkte Erlöſung Beratungsstunde Ewiger u Deutſcher Kleeſamen e e ee Sie 5 in beſteſter Qualität und jeder Preislage. Anfpruch ahnen Würde ſſe ficht dad 100 9005 in licher, daß dies nie mehr der Fall ſein würde. aus unerträglichem Zwange— winkte der Kampf! 5 ; 8 2. 97 0 5 N a ö„ 1 7775 cht dadurch ſeine Ruhe die Lage, in welcher er ſich befand, drückte ihn zu 3 erſten Male ſe jelen Woche itzte bei! 90 5 f g 9 5 1 5 ver 17 1 8 ö ge, u. elcher e ch befand, drückte il Zum erſten Male ſeit v W᷑ zte be im Rathaus, Zimmer 27. Der Vorſtand. Senf, Grasſamen Regelſtörung Stockung D 2 Hi 494 vernichten und ſein Glück gefährden? Boden; ie zerrülttete ganz ſeine Nerben und lährnte feine Gedafken fein Auge 9 8 bell Herde ae 906 9 457 5 8 n n e 1 5 3 2 Daaden 681 att 5 0 0 Ute jeine 0 0 lll lebe hell. Den Je 0 N 1 5 0 0 11 NI 1„ ſowie alle zur Herbſtausſaat ch in ae Fällen er⸗* 9 In Er. So kau fand 1 bieden und doch wußte ſie eins:[Energie. Nach dem Feſte war die wilde Erregung die[ſeine Bruſt unter dem Waffenrocke nicht leicht und frei 1 att 9 177 17 21 0 7 9 0 eine friedliche Ina ü 5„ole goerg des Jyſto lo 10 N 1. 3 5; 9 55 3 4 3 5 Sport⸗Verein„1909 Viernheim. nztigen Gartenſämereien probten wirlſamen Miel!t..“U“Uu᷑.— wid e de e friedliche Loſung ihn Gabriele geradezu nachſtellen ließ, mehr und mehr und das Herz hämmerte darin mit quälenden, beklom⸗ Sportplatz hinterm Gaswerk 445 offeriert in nur guten Saaten. werden überraſcht und mir dank⸗ Das gerannahen e Kataſtrophe auſhalten.“. geſchwunden. An ihre Stelle war die mahnende Erinner⸗ menen Schlägen. Sportplatz hinterm Gaswerk. Ferner: bar ſein. Diskr. Verſ. m. Garantie, 1 a8 Feſt war vorüber. Der lauen wonnigen Früh— ung an Manfreds Freundſchaft und eine dumpfe Reſig— Nicht, als ob er dem Ruf zu den Fahne icht ger 1 10 ſchä 0 lingsnacht folgte tterſchwüle Tage N en 5 f Mif un den aun ene Morgen Mittwoch Abend ½9 Uhr prima Futtermehl bolt, aſchänl, anterenf Geld zur. Plötzlich 9 a1 ohne 1 9980 1 Tage. 1. nation getreten. a und freudig gefolgt, oder die von ihm ſelbſt als not⸗ außerordentliche ſtets auf Lager. Wirkung in 3 Tagen. mit ei 0 ch, fas 99 Le ergang war der Sommer! da Er fühlte, daß er fort müſſe, wenn er ſich ſelbſte wendig erlannte Losreißung von Mallehnen ihm nun, da a. O. Hanſen, Hamburg, der Sn drückenden, ſaſt unerträglichen Hitze. Glühen nicht ganz verlieren ſollte.—„Wenn es doch Krieg gäbe!“]das Schickſal ſie gewaltſam herbeiführte, nicht willkom⸗ Alois Walter Weidenallee 50. 8 D lag auf Feldern und Wieſen, und ſelbſt ſeuſzte er wohl hundertmal während ſeiner einſamen] men geweſen wäre— nein, er war bereit, zu gehen, und 5 0 05 A 5 0 0 kein erfeſchen de Hauch. Träge] Streiſereien.„Das wäre Rettung für ihn, Erlöſung von zwar ſeiner Meinung nach für immer da er der feſteſten 3 7 7„ 7 1 0 ee ze eies 0 See or 5 Unfge Dr 5 f. 21 4. 0 8 n a* a Saatguthaus. F auf alle Artikel trotz Preisermässigung bei leichte West. b. e e eee iets ber dem dumpfen Druck, der ihm auf Hirn und Herz lag. Ueber zeugung lebte, daß er aus dem Feldzuge nicht zu⸗ im„Kalſer“. Es wird wegen dringender vorm. Kühlwein. Tel. 203. Frachtbrief von der allgemeinen Erſchlaffung aan e Dort, ibn der Kampf wogte, wo die Kugeln pfiſſen, da rückktehren würde. Aber er fühlte, daß er nicht ſcheiden Tagesordnung gebeten, vollzählig und pünkt⸗ NB. Beſtellungen für Saat⸗ f. Jak. Beyer. du ſein: heiß, trocken 0 0 bee lich la 10. 14 057 ihm ee und am wohlſten, wenn eine der; könne, ohne eine nochmalige Ausſprache mit ihr, die ſei⸗ lach zu erscheinen. getreide nehme ent⸗ erhälklich in der Exp. d. Bl. über der Erde beweglich lagerte die uft ſelben ihm bereitet hätte, was ihm ein heiß erſtrebens- nes Lebens große, einzige Liebe war, die er einſt ge⸗ wertes Ziel dünkte; einen freien mutigen Soldatentod.“ hofft, ſein eigen nennen zu dürfe d die ei 1 11 N 5 12595 Bie en mutiger datentod. ö. 0 zu dürfen, und die ein rau⸗ Dei Vorſtand. gegen D. O. n wie draußen, war die Atmoſphäre Und es war, als ob das Schickſal ſeinen Wunſch er⸗ ſames Geſchick ihm entriſſen und für ewig e ſei ä 1 nnen im Herrenhauſe zu Mallehnen. füllen wollte: gewiſſermaßen ſchwül wehte es plötzlich auch onen heihen Wünſchen hatte. Fortſetzung folgt. Gaſt, für deſſen ſeltſames und mit ſeiner ſonſtigen Lie- und dunſtverſchleiert der Sommerabend a n 15 Deorohung tſchechiſcher Beamten(bei feiner Flucht nach Böhmen am 27. April d. J!) zu 4 Monaten ſchweren Kerkers(Zuchthaus) und 20 Kronen Geldſtrafe.“ Dag die Strafe bedingungsweiſe ausgeſprochen wurde, braucht Hölz ſie nicht iu verbüßen. Gent flämiſche Univerſität. Antwerpen, 21. Juli. Der Gemeinderat hat mit 20 gegen 7 Stimmen bei 3 Stimmenthaltungen eine Tagesordnung angenommen, die ſich dafür ausſpricht, daß die Univerſität Gent flä miſch ſein ſoll(ènicht walloniſch-franzöſiſch oder gemiſcht). Allerlei aus Paris. Parte, l. Juli. Das ſpaniſche Königspaar iſt geſtern in Paris eingetroffen und bleibt hier bis zum Freitag.— Aus Paris ſind geſtern 50 R uſſen aus⸗ gewieſen worden, die im Verdacht kommunſſtiſcher Umtriebe ſtehen.— Der franzöſiſchen Kammer ſind ge— ſtern zwei Geſetzentwürfe zugegangen. dert einen Kredit von 3½ Millionen Franken zur Feier, des 50jährigen Jubiläums der Republik. Der zweite verlangt die Ueberführung des Herzens Gambettas, nach dem Pantheon.(Im Pantheon, frühere Kirche der, hl. Genoveva, werden die Ueberreſte hervorragender Fran— zoſen beigeſetzt.) Krieg im Oſten. ö Warſchau, bericht dauert nördlich von Grodno der Kampf zul der Linie Skrzy—Bovice an. In der Gegend von Nowogrodek haben die Polen den Rückzug angetreten.) London, 21. Juli. Die„Times“ meldet: Die Ara⸗ ber ſind entſchloſſen, ſich den Forderungen der Fran-; zoſen zu widerſetzen. In Damaskus herrſcht große Be⸗ geiſterung. Die Zahl der ſyriſchen Truppen wird aufz 22 000 bis 40000 Mann geſchätzt. i In Meſopotamien ſind vier Eiſenbahnlokomo⸗ tiven und 170 Güterwagen verloren gegangen. Die Verluſte der engliſchen und indiſchen Truppen an To⸗ ten Verwundeten und Vermißten belaufen ſich auf etwa 400 Mann. Die abgeſchnittene Garniſon von Rumeita hält ſich noch, 3 Tondon, 20. Juli. — Für die Unternehmungen 1920 hat England 56 Millionen Pfund Sterling (1120 Mill. Goldmark) ausgegeben.— Die Unterſtüt⸗ zung an Polen dürfte darin noch nicht inbegriffen ſein. Nach der„Times“ iſt die Antwort der Moskauer Regierung auf die Vorſchläge Lloyd Georges in ſpöt— tiſchem Tone gehalten. Die Bolſchewiſten weigern ſich, an der Friedenskonferenz in London wegen Polen teil- zunehmen, da England nicht unparteiiſch ſei. Mit den Oſtſeeſtaaten habe Rußland bereits Frieden geſchloſſen und brauche keine weitere Vermittlung. Nach einer Zeitungsmeldung aus Breslau haben alle franzöſiſchen Offiziere in Polen den Befehl erhalten, ſich der polniſchen Militärbehörde zur Verfügung zu ſtellen. ö a 110 Kopenhagen, 20. Juli. Die Polen haben die Fe⸗ ſtung Grodno geräumt.— Die Ruſſen haben Tar— nopol(Galizien) eingenommen. Vor Lemberg haben ſich ſchwere Kämpfe entwickelt. 2 6 Berlin, 20. Juli. In München ſoll auch eine eng— liſche und italieniſche Geſandtſchaft errichtet werden. g Marburg, 20. Juli. Nachdem tusminiſter Häniſch eine hatten, riefen die Arbeiter am Nachmittag eine kommuniſtiſche Verſammlung auf dem Marktplatz ein. Der größte Teil der Marburger Studenten war zu dieſer Verſammlung ebenfalls erſchienen. Als der kommuniſtiſche Redner zu ſprechen aufgehört hatte, ſtimm⸗ ten die Studenten Das Lied: Deutſchland, Deutſchland über alles an, worauf es zwiſchen den Studenten und den Arbeitern zu einer Schlägerei kam. Um 10 Uhr abends zog die geſamte Marburger Studentenſchaft durch die Straßen der Stadt und ſang vaterländiſche Lie— der. Auch hierbei kam es zu Zuſammenſtößen, wobei ein Schutzmann durch Stockſchläge ſchwer verwundet wurde. London, 20. Juli. dern des türkiſchen Kabinetts ſei bereit, den Friedens⸗ vertrag zu unterſchreiben. Zwei Miniſter haben ſchon ihr Entlaſſungsgeſuch eingereicht. Der Großweſier werde ſich vermutlich an die Partei der Liberalen wenden, um eine neue Regierung zu bilden.— Der türkiſche Kron⸗ prinz ſoll entſchieden gegen die Unterzeichnung ſein. 65 ö 2 5 Die künftige Organiſation der Reichswehr. Zum 1. Januar 1921 muß die Reichswehr nach dem Vertrag von Spa auf 100 000 Mann in 7 Infanterie⸗ und 3 Kavalleriediviſionen verringert ſein. Die Ver⸗ ringerung ſoll gleichmäßig ohne Benachteiligung einzel—⸗ ner Truppenteile durchgeführt werden. Bis jetzt iſt die Reichswehr in 20 Infanteriebrigaden und 18 Reiter⸗ Württemberg, das mit Ba- den, Kurheſſen und Teilen von Thüringen zu zuſammengeſchloſſen iſt, ſoll auch Regimenter eingeteilt. einem Wehrkreis bei der Neuorganiſation der Sitz der 5. Diviſion werden. Dieſe umfaßt das württ. Regiment 13, das badiſche Nr. 14 und das preußiſch⸗-heſſiſche Nr. 15, außerdem 3 Pio⸗ Artillerie mit 3 Abtei⸗ eine Nachrichten- und eine Feu e und arni⸗ Donaueſchingen und Villingen. Die Verlegung badiſcher Truppen nach Württemberg geſtattet keine weitere e von Kaſernen für Wohnzwecke. 5 Mann beleat werden.. nierkompagnien, ein Regiment lungen, 2 Reiterregimenter. Baden erhält nur noch 3 ſonen: Konſtanz, 1 Durchſchnittlich ſoll ein Kaſernenraum nur mit in der Friedenskirche die zen Joachim von Preußen unter überaus ſtar⸗ ker Beteiligung ſtatt. Vor dem Altar ſtand der Sarg, Fülle von Blumen. einen Aſternkranz, zen ebenfalls ſtark waren die der Generalität vertreten. Potsdam und auswärtige Re⸗ gimenter hatten Abordnungen geſchickt. eigentlichen Feier erſchien Adalbert, Prinz Auguſt Wilhelm, Prinz Joachim Albrecht mit ihren Gemahlinnen, Generalfeldmarſchall v. Hindenburg und General Ludendorff. ten am Sarg die Ehrenwache. ſpiel entwarf Oberhofprediger Vogel ein eygreifendes Lebensbild des Prinzen. die Kammerſängerin Frau Götze: Nachmittags wurde der Sarg vorläufig in der Waldemar⸗ kapelle in der Friedenskirche beigeſetzt. i Der eine for⸗ 21. Juli. Nach dem polniſchen Heeres 11 1 a in Ruß⸗ land ſeit dem Waffenſtillſtand von 1918 bis 31. März die Studenten der hieſigen Univerſität geſtern vormittag gegen Kul⸗ Protekundgebung veranſtaltet ganz unterbrochen. träalich. „Daily Expreß“ meldet aus Kon⸗ ſtantinopel, der Großweſier allein von allen Mitglie⸗ Die Beiſetzung des Prinzen Joachim. Potsdam, 20. Juli. Heute vormittag 11 Uhr fand Trauerfeier für den Prin⸗ Die Kirche war reich geſchmückt. bedeckt mit einer reichen Der Kaiſer und die Kaiſerin hatten der Kronprinz und die anderen Prin⸗ Kränze am Sarge niederlegen laſſen. Sehr Mitglieder des früheren Hofſtaats und Kurz vor der Prinz Eitel Friedrich, Prinz Prinz Sigismund und ferner Die vier Brüder des Verblichenen hiel⸗ Nach einleitendem Orgel⸗ Nach Gebet und Segen ſang Ruhe im Frieden. 22 Alle Joel uE. Fral furt a. Ju i Lie„. f. Jig. meldet aus Mainz, dort ſei der Zeichenlehrer Ra— kow aus Beskow von franzöſiſchen Geheimagenten„we— gen politiſcher Umtriebe“ verhaftet worden. Es ſteht feſt, ſo ſagt das Blatt, daß, die franzöſiſche geheime mi— litäriſche Polizei in Mainz und Wiesbaden Deut⸗ ſche und Elfaß⸗Lothringer gegen hohe Bezah— lung angeworben hat, die ſich unerkannt in den Wirt— ſchaften und auf freien Plätzen unter das Publikum mi⸗ ſchen und den Franzoſen Spitzeldienſte leißſen. Eine unvorſichtige Aeußerung gegen die Franzoſen genügt dieſen Landesverrätern, die Ahnungskeſen der franzöſi⸗ ſchen Polizei in die Hände zu dpielen. Kairo, 20. Juli. Die Lage der in Bagdad und in anderen Städten Meſopotamiens eingeſchloſſenen engliſch-indiſchen Heeresabtekbungen iſt gefährlich gewor⸗ den. Die zahlreichen Feine die unter der Führung türkiſcher Offiziere ſtehen und mit Kemal Paſcha Ver⸗ e 2 11 7 e., 21. Jui. 0 5 bindung haben, ſtören durch fortgeſetzte Angriffe die Zufuhren und ſie haben ſchon viele Lebensmittel und Munition erbeutet. Die Verbindung mit Perſien iſt Die Hitze im Lande iſt faſt uner⸗ Die Velaßtung der Brotpreiſe durch die Zwangswirtſsgaft. In der Zeitung„Die Mühle“ iſt in Nr. 0 u. a. zu leſen: Nachſtehende, vom Verein ſchleſiſcher Mühlen zur Verfügung geſtellte Aufzeichnung iſt der Berechnung einer ſchleſiſchen Kreiskornſtelle eutnommen. Es ſind an 100 Kilogramm Roggen oder 12 5 Kilogramm Brot beteiligt: Landwirtſchaft Reichsgetreideſtelle Müllerei Bäckerei 5 Speſen des Gemeindeverbands Vermittler u. Untervermittler Kohlenverteilungsſtellen Verſchiedene Unkoſten Zinſen für Betriebskapital Getreideſackleihgebühren Entſtehende Mehrkoſten(nach letzter Berechnung) mit 1, M.= 0,36 v. H. Nutzen des Gemeindeverbands mit 0,80 M.— 0,30 v. H. 275,00 M. 100,— v. H. Würden die vielen amtlich geſchaffenen Zwiſchenſtellen zwiſchen Erzeuger und Verbraucher endlich fallen und das Getreide wie früher, ohne Umwege, vom Landwirt über den Müller zum Bäcker gehen, dann würden dieſe drei ihr Auskommen und die Bevölkerung würde bil⸗ ligeres und vor allem beſſeres Brot erhalten. Beſonders hervorgehoben ſei aus dieſer Zuſammenſtel— lung, daß die Landwirtſchaft genau mit einem Viertel, die Reichsgetreideſtelle aber nahezu mit einem Drittel be⸗ teiligt iſt, wobei die Speſen des Gemeindeverbandes, der Vermittler und Untervermittler, der Kohlenverteilung, der Nutzen des Gemeindeverbandes uſw. noch gar nicht N 52 mit 70, M.= 25,40 v. H. mit 90,— M.= 32,60 v. H. mit 13,.— M. 5,— v. H. mit 84.— M. 30,50 v. H. mit 9,65 M.= 3,20 v. H. mit 1,10 M.= 0,40 v. H. mit 1, M. mit 2,40 M. mit 2,15 M. mit 0,50 M. 0,90 v. H. 0,80 v. 8 . —— A Aus Nah und Fern. bbeidelberg, 20. Juli. In der Nähe des Aus! ſichtsturms auf dem Heiligenberg wurde am Samstag die Leiche eines 20 jährigen Mädchens aufgefunden. Die Leiche war mit Gras und Reiſig zugedeckt. Während die Wertſachen vorhanden waren, fehlte jedes Bargeld. Aeu⸗ ßere Verletzungen trug die Tote nicht. b b Mannheim, 20. Juli. Auf Antrag des hieſigen Stadtrats hat das Miniſterium des Innern mit Zu⸗ ſtimmung des Reichsarbeitsminiſteriums geſtattet, daß hier folgende Erwerbsloſenunterſtützungsſät⸗ e ab 1. Juli 1920 gezahlt werden dürfen: für männ⸗ liche Perſonen über 21 8 ren 5 Mk., für weibliche Perſonen über 21 Jahren 5 Mk., unter 21 Jahren 3 Mk. für den Tag. Hierzu kommen Familienzuſchläge für den Ehegatten 3 Mk, für Kinder 2 Mk. und für ſonſtige unterſtützungsberech⸗ tigte Angehörige 2 Mk. Die Neuregelung bedeutet eine nicht unweſentliche Erhöhung. Die Winterbeihilfen kom⸗ men aber in Wegfall. 735 Mannheim, 20. Juli. Der Bürgerausſchuß befaßte ſich in ſeiner letzten Sitzung mit der Wohnungsfrage und Mot. Die bisherige Wohnungspolitik des Stadtrats, die ſich nur auf Not- und Behelfsbauten beſchränkte, wurde als Flickwerk bezeichnet. Die zur Erſtellung von Wohn— häuſern angeforderten 3 Millionen wurden bewilligt. Ab, gelehnt wurde dagegen die Summe von 500 000 Mk. für Prämienzahlung bei der freiwilligen Freimachung von Wohnungen. ö Wiesloch, 20. Juli. Auf der Station Rot- Malſch wurde dem Maurer Rich. Walter, als er einen zwiſchen den Gleiſen liegenden Kanal verlaſſen wollte. von einem Zuge der Kopf abgeriſſen. 4 Der Stadtrat hat beſchloſſen, Pforzheim, 21. Juli. an Stelle der aufgelöſten Einwohnerwehr einen Stad! ſchutz zu errichten, in dem alle Kreiſe der Bevölkerun; vertreten der Arbeiterſchaft und der Gewerkſchaften zugezogen wer— den. 0 Ettlingen, 21. Juli. Infolge Bruchs eines Drahts der Starkſtromleitung wurden dem hieſigen Fuhrhalter Kaſt zwei Pferde im Wert von über 20000 Mk. ge⸗ tötet. Kaſt hatte mit ſeinem Fuhrwerk in dem Augen— blick die Straße paſſiert, als der Draht herabfiel. Heidelberg, 21. Juli. Die Volksabſtimmung in Rohrbach über die Frage kaum 50 Prozent der Abſtimmungsberechtigten ſtimm— ten ab. Infolgedeſſen gibt auch das Abſtimmungsergeb⸗ nis, bei dem 891 Stimmen gegen und 430 Stimmen für die Eingemeindung abgegeben wurden, kein richtiges Spiegelbild. ſich mit der Frage noch zu befaſſen haben. Heidelberg, 21. Juli. Zu dem Leichenfund auf dem Heiligenberg wird mitgeteilt, daß eine Verhaftung bevorſteht. Es ſcheint, daß der Tod des Mädchens mit einem Verbrechen wider das keimende Leben zuſam⸗ menhängt. Mheinsheim bei Philippsburg, 21. Juli. Die auf der hieſigen Gemarkung ſtehenden beiden Vorwerke der Feſtung Germersheim werden jetzt abg e bro chen. Ein Teil des Materials erhält die Gemeinde zu Bauzwecken. Lahr, 21. Juli. Während eines ehelichen Zwiſts ſchoß die Ehefrau eines in der Mauergaſſe wohnen⸗ den Mannes auf dieſen, ohne ihn zu verletzen. Die Frau entfernte ſich darauf und alle Anzeichen deuten darauf hin, daß ſie freiwillig aus dem Leben geſchieden iſt. Waldshut, 21. Juli. Durch Feuer iſt in Ober⸗ lauchringen das Oekonomiegebäude der Landwirtin J. Herzog eingeäſchert worden. Ein Teil des Vieh- beſtandes konnte gerettet werden. Unter dem Verdachb der Brandſtiftung wurde ein Knecht der Brandgeſchädig— ten verhaftet. Nürtingen, 20. Juli.(Ertrunken.) Am Sonntag nachmittag ſind beim Baden im Neckar an der Mün⸗ dung der Aich vier Mädchen aud Oberenſin⸗ gen im Alter von 19 bis 12 Jahren ertrunken, Ein weiteres 15jähriges Mädchen, das ſeine verſinkende Schwe ſter retten wollte, wurde ebenfalls in die Tiefe gezogen, aber von der 13jährigen Lina Hoß aus Oberenſingen, einer geübten Schwimmerin, noch rechtzeitig ans Land gebracht. Zwei der Leichen ſind geborgen, die übrigen 0.36 v. H. Verunglückten ſind noch nicht gefunden. Mutmaßliches Wetter. Der Hochdruck iſt etwas nach Süden gerückt. Leicht Störungen ragen von Norden herein. Am Freitag und — Samstag iſt heißes, mit vereinzelten Gewittern verbun denes Wetter zu erwarten. 48— Heſſen in der eoangeliſchen Kirche zu Rum penheim bei Darmſſadt wurde ein Einbruch verübt. Nach dem örtlichen Beſund ſcheint es ſich wieder um Einbrecher zu handeln, die planmäßig Fürſtengruften berauben und in Verbindung mit den Dieben im Mauſoleum in Charlottenburg ſtehen. Hindenburg— Zabrze. hatte an ‚den Kreistag in Hindenburg das Anſinnen geſtellt, für Stadt und Kreis wieder den polniſchen Namen Zabrze zu führen. Der Kreistag hat dies abgelehnt und von ſei⸗ nem Beſchluß dem Generalfeldmarſchall v. Hindenburg Kennt— nis gegeben.— Nach der Schlacht bei Tannenberg hatte die Stadtvertretung von Zabrze beſchloſſen, die Stadt Hinden: burg zu benennen. N Der erſte Viehmarkt nach dem Krieg fand am 119. Jult in Mannheim ſtatt, indem der Kommunalverband Mann— heim von der Ermächtigung, die Bewirtſchaftung von Schlacht- vieh und Fleiſch aufzuheben, ſofort Gebrauch machte. ren 330 ee zugeführt. Unter zahlreicher Beteili, ung von 9 ehr lebhaft. Jahren 10 Mk., unter 21 Jah⸗ ſein ſollen; beſonders ſollen die Vertreter,. der Eingemeindung nach! Heidelberg ergab ein Bild völliger Intereſſeloſigkeit, denn Der Bürgerausſchuß von Rohrbach wird! GCrabſtheindung. In die Fürſtengruft des Landgrafen von Der Kreiskontrolleur der Verbüllideten Es wa- letzgern und Händlern geſtaltete ſich der Handel! Lolale Nachrichten 8 Gemeinderatsſitzung. ſindet Gemeinderatsſitzung ſtatt. * Reichsnotopfer. In dieſen Tagen werden den Steuerpflichtigen die Formulare zur Steuererklärung zum Relchsnotopfer zugeſtellt. Um nun allen Steuerpflichtigen vor der Abgabe der Erklärung Gelegenheit zu geben, ſich über das Reichsnotopfer zu informieren, wird am Sonntag, den 8. Auguſt, Herr Rechtsanwalt Dr. Marck-Mannheim über die neuen Steuergeſetze, ſpez über das Reichs not— opfer hier in öffentlicher Verſammlung ſprechen. Lokal und Stunde wird rechtzeitig bekannt gegeben werden. E Keine Zwangsbewirtſchaftung des Flei⸗ ches. Wie Mannheimer Blätter melden, iſt die Zwangs- bewirtſchaftung für Fleiſch auch in Heſſen aufgehoben worden. (Amtliche Beſtätigung liegt bis jetzt nicht vor. D. R.) — Freie Arbeiter⸗Union. Die in der ſyndika⸗ liſtiſchen Bewegung zuſammengeſchloſſenen Arbeiter und Ar— beiterinnen Viernheims unternehmen am kommenden Sonntag einen Ausflug nach Birkenau. Abmarſch mit Muſik vom Gaſthaus zum Rebſtock. Abfahrt mit der Clektriſchen 12.43 Uhr. Freunde und Freundinnen ſind herzlich will— K Heute Abend 6 Uhr kommen. * Keine Wiegemeiſter bei den Dreſchma⸗ ſchinen. Nach einer Meldung der„Heſſiſchen Volks-Zeitung“ in Darmſtadt iſt eine Verordnung erlaſſen worden, wonach die Wiegemeiſter an den Dreſchmaſchinen aufgehoben werden. / Freilichtbühne Thelen Wie aus dem Inſe— ratenteil zu erſehen iſt, trifft in den nächſten Tagen des Freilichttheater unter Direktion Thelen hier ein und wird auf dem Kirchweihplatz am Gaswerk mehrere Vorſtellungen geben. Nach den uns vorliegenden Zeitungsberichten hat die Freilichtbühne überall Erfolge erzielt, zuletzt auch in Mannheim, Neckarau und dürfte Herr Direktor Thelen auch dem Viernheimer Publikum gerecht werden. Der Beſuch der Vorſtellungen kann daher nur empfohlen werden. ö — Die Hundstage. Der Höhepunkt des Jahres liegt hinter uns. Die Dämmerung, die die Nichte niz het ganz dunkel werden laſſen, hält noch bis zum 30. Juli an; von da ab wird es aber um Mitternacht wieder ganz dunkel, Am 25. Juli tritt die Sonne in das Zei⸗ chen des Löwen und damit beginnen die Hundstage. Die Bezeichnung Hundstage ſtammt aus alter Zeit. Bei 0 Griechen wurde dieſe Zeit, die vom 23. Juli bis 23. Auguſt währt, Opora genannt. Sie wird durch den Aufgang des Hundsſterns Sirius beſtimmt. Die Opo⸗ ra der Griechen fing nämlich mit dem Aufgang des Hundsſterns an, der nahe mit dem Eintritt der Sonne in das Geſtirn des Löwen zuſammenfällt. Die Zeit der Hundstage iſt in Griechenland durch große Hitze und nach Hippokrates auch durch ſchwere Gallenkrankheiten gekennzeichnet. Auch bei uns werden dieſe Tage als die ane 1155 Jahres angeſehen. Im Mittelalter ruhte 51 dieſer Zeit an mehreren Orten ſelbſt der Got⸗ — Weinverſteigerungen. In der Weinverſteige⸗ rung der Stadtgemeinde Wiesbaden gelangten 1919er Faßweine und 2700 Flaſchen 1917er Neroberger zum Ausgebot. Dabei ſtellte ſich das Halbſtück 1919er Lan⸗ gelsweinberg auf 7230— 9590 Mk., Neroberger auf 7100 bis 11530 Mk. Für die Flaſche 1917er Neroberger wurden 25—30 Mk. erzielt.— Bei der Weinverſteige⸗ rung von Karl Krugers Erben in Munſter bei Bin⸗ gen wurden 23 Nummern 1918er eigenen Wachstums aus den beſten Lagen von Münſter, Sarmsheim, Dors⸗ heim und Rüdesheim verkauft. Dabei brachten 19 Halb⸗ ſtück 11000 bis 22000 Mk., 4 Viertelſtück 12 000 bis 13000 Mk. Der geſamte Erlös betrug 344600 Mk.(1 heſſiſches Halbſtück- 600 Liter.) f N „ Bewirtſchaftung von Kalk. Von beteiligter Seite wird uns mitgeteilt, daß der Kalk wieder in Zwangsbewirtſchaftung genommen wird, daß aber der Gips frei bleibt. e Frauen u. Mädchen sammeln ihre rausgekämmten Haare und erhalten dafür den höchsten Preis bei der Haarhandlung Jacobi, Mannheim I. 3, 3. Aufkäuferinnen gesucht. Stärkewäsche ſowie ſämtl, andere Wäſche beſorgt in tadelloſer Ausführung Dampfwaſchanſtalt Edelweiß Weinheim. Garantiert chlorfreie, unſchädliche Behandlung. Lieferzeit 810 Tage. Annahmeſtelle: Viernheim Babette Stumpf, Lorſcherſtraße 21, Laden. Habe wieder getragene Kleider, Schuhe und Noffer zu verkaufen. Mannheim J, 20. 235 An- und Verkaufsgeschäft. 1 4% Die Ruhr. Nach amtlicher Mitteilung ſind in einigen Orten des Landes verſchiedene Erkrankungen und Todesfälle an echter Ruhr vorgekommen. Es wird emp⸗ fehlen, den Ruhrkranken ſofort einzeln zu legen, am Krankenbett und beſonders die Abgänge des Kranken mit Kalkmilch zu desinfizieren. Sodann müſſen die Fli ſe⸗ gen bekämpft und Miſthaufen und Dunggruben, nament- lich ſolche für menſchliche Abgangsſtoffe, ſcharf desinfiziert Nat da die Fliegen ſich in ihren Brutſtätten mit dem Hine beladen und ihn auf die Menſchen übertragen 1 e der Exwerbsloſenunterſtützung. Vom 1. A guſt ab wird die Erwerbsloſenunterſtützung grund- ſätzlich nur mehr für die Dauer von 26 Wochen ge⸗ wahrt g Das begegnet aber bei der wirtſchaftlichen Kri⸗ 5 größeren Schwierigkeiten, als bei dem Erlaß der Verordnung am 6. Mai erwartet werden konnte. Der Reichsarbeitsminiſter hat deshalb durch Erlaß vom 9. Juli die Regierungen der Länder beſonders auf die Be— fugnis der Gemeinden hingewieſen, Ausnahmen zu be— willigen, nach Lage der örtlichen Verhältniſſe unter Um⸗ ſtänden auch für ganze Gruppen von Erwerbsloſen. Briefkaſten. J. H., hier. Mietpreisſteigerungen ohne Mieteini— 1 Kontrollzeiten: 1 1 gungsamt ſind nicht bloß ungültig, ſondern auch ſtrafbar. Amtlicher Teil. Betr.: Verteilung von Handkäſe. Wir haben den Händlern Handkäſe zugewieſen den Kopf der 1., 2. und 3. Gruppe entfallen Preis 70 Pfg. das Stück. Betr.: Inſtandhaltung des Friedhofs. Der Gemeinderat hat in geſtriger Sitzung zur Ver— meidung von beſonderen Schäden beſtimmt, daß der Fried hof künftig wie folgt geöffnet ſein ſoll. 1. Sommermonate: 8—10 Uhr vormittags, 4—8 Uhr nachmittags. 12 Uhr vormittags, 5 Uhr nachmittags. Auf 172 Stück. 2. Wintermonate: 9 5— Betr.: Ausgabe der Brotmarken. Die Brotmarken für die Zeit vom 26. bis 8. Auguſt 1920 werden am Montag, den 26. Juli 1920 vormittags vsn 7—12 Ahr der alphabetiſchen Reihenfolge im Wachtlokal des Rathauſes verausgabt. Aenderungen im Perſonennande ſind vor d gabe zu melden. Schulkinder erhalten die nachmittags von 2—4 Uhr. 0 Jult der Aus Brotmarken 1920 ö 1 0 eee Betr.: Die Anmeldung der mit Tabak bepflanzten Grund— ſtücke. ö Vielfach beſteht bei Gartenbeſitzern die irrige Meinung, daß der Anbau von Tabak nur ſteuerpflichtig und der Steuer 25 Tabakpflanzen gepflanzt werden. Einer Anmeldun kleinerer Pflanzungen bedarf es jedoch nach dem neuen T bakſteuergeſetz lediglich in dem Falle nicht, wenn die Pfle zung zweifellos nur zu Zierzwecken dient und der Pflanzer bei der Steuerſtelle die ſchriftliche Erklärung abgibt, den Tabak nicht verwenden zu wollen. N. hat Anmeldung bis zum 15. Juli zu erfolgen. Bei Pflan zern, die nicht mehr als 50 Geviertmeter mit Tabak be behörde anzumelden ſei, wenn auf ſeiner Beſitzung mehr als In allen anderen Fällen pflanzen und dieſen ausſchließlich für den eigenen Hausbedarf verwenden, kann auf Antrag einer erleichterte Form der 1 Samstag: 6 Uhr beſt. S.⸗A Verſteuerung zugelaſſen werden. Betr.: Flurſchäden durch Enten, Gänſe pp. f In letzter Zeit werden die Feldfrüchte der in der Nähe der Sandhöferwegtränke unbeaufſichtigte Herumlaufen von Enten, Gänſern, Hühnern pp. erheblich beſchädigt. 5 aufmerkſam, daß ſie die Verpflichtung zur Hütung der Enten liegenden Grundſtücke durch das Wir machen die Tierbeſitzer darauf uſw. bei Vermeidung der Beſtrafung und des Verbots des Gänſetriebs haben. angewieſen. Betreff wie oben: In letzter Zeit mehren ſich die Klagen über Kartoffel und Obſtdiebſtähle. Das Feldſchutzperſonal iſt entſprechend Wir ſehen uns daher genötigt, unſere Ortseinwohner zu bitten, derartigen Frevlern ihr beſonderes Augenmerk zuzuwenden und ſie auf Betreten ſtändigen Feldſchütz zu veranzeigen. iſt ebenfalls mit beſonderer Weiſung verſehen. bei dem zu— Zeitung zu gewärtigen. Betr.: Benutzung der Wege durch die gemeinheitlichen Wie— Die Fal Die Fah Um Beſchädigungen der Wieſen und an⸗ ſen und des Wieſenwegs. grenzenden Grundſtücke zu vermeiden, wird hier⸗ mit mit ſofortiger Wirkung die unnötige Ve⸗ nutzung der im Betreff genannten Wege verboten. Verfehlungen werden heſtraft. Betr.: Abfahren von Sand. Trotz wiederholter Bekanntmachung wird immer noch Sand auf dem ſogenanten Kiesſand abgefahren. Wir geben hiermit zum letztenmale bekannt, daß das Abfahren nur von dem Gelände zwiſchen Gaswerk und Fabrik Burnus geſtattet iſt. Zuwiderhan dlungen werden unnachſichtlich zur Anzeige gebracht. Betr.: Die Ausführung des Feldſtrafgeſetzes. Das Sammeln von Unkraut auf Kartoffel⸗ Unſer Feldſchutzperſona i V be Außer der Beſtrafung haben die Täter auch die Veröffentlichung in der Kirſchen, 5 Betr.: und Rübenäckern iſt verboten. Ebenſo iſt das Ankrautſammeln vor 7 Uhr morgens und nach 7 Uhr abends auf anderen Grundſtücken pp. nicht geſtattet. Zuwiderhandelnde werden beſtraft. Betr.: Die Reinhaltung und Wegſamkeit der Ortsſtraßen. ö Unſere Polizeiorgane haben wiederholt gemeldet, daß die Straßen- und beſonders die Gaſſenreinigung vor Gärten und Bauplätzen hauptſächlich in der Anna-, Bismarck⸗, Göthe⸗, Lamvertheimer-, Ring- und Seegartenſtraße nicht bezw. ſehr mangelhaft vorgenommen wird. Wir fordern hiermit die betreffenden Anlieger der ge— nannten Straßen nochmals auf, die Reinigung jeden Sams⸗ tag vorzunehmen, andernfalls auf Grund der Polizeiverordnung für den Kreis Heppenheim Strafanzeige erfolgen wird. Erwerbsloſenfürſorge. Für die Kalenderwoche vom 19. Juli bis 24. Juli 1920 gelten für Erwerbsloſen-Unterſtützungsbezieher folgende N Von- einſchließlich am Dienstag, den 20. Juli 1920, vorm. v. 9—10 Ahr Von 2 einſchließlich am Freitag, den 23. Juli 1920, vorm. von 9—10 Uhr ö zwecks Geldanweiſung. ö Wir machen ausdrücklich darauf aufmerkſam, daß uns jedes Beſchäftigungsverhältnis bei Strafvermeiden ſofort zu melden iſt. Betr.: Fleiſchverſorgung. Das Fleiſch für die laufende Woche gelangt am Frei tag bei den hieſigen Metzgern an die Bezugsberechtigten zur Ausgabe.* Krankenfleiſch kommt ebenfalls zur Verteilung. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. n 0 ei liefert rasch und billigst .. Ell Viernheimer Bürgerzeitung 2 i eee Gottesdienſt-Ordunng Hollesdikcuſt⸗Ordunng In der neuen Kirche an Werktagen ö 9 Freitag: Tag der hl. Firmung. 6 Uhr beſt. Amt für Nikolaus Kempf 3., Schwiegervater und Angehörige. ä . hl. Meſſe und Austeilung der hl. ommunion an alle Firmlinge und zwar zuerſt an die dann di und nach erſte Kommunionaudacht Eltern, höfliche Mädchen. der hl. ie vorgebetet. Vor 29 Uhr hl. Meſſe mit Anſprache, daran anſchließend Spendung des hl. Sakramentes der Firmung an alle Knaben. N N 10 Uhr hl. Meſſe Spendung des hl. Mädchen. Während der Anſ hr Nee 7 it Anſprache, daran anſchließend akramentes der 51 11. S Firmung an alle 1 Moeſſo 119 1 5(oi hl. Meſſe wird die Andacht vom hl. Geiſt ayra chef nähren Far Tirm, f 5 vorgebetet, während der Firmung wird der Roſenkranz gebetet. d 2 Uhr Nachmittage A. für Georg Franz, belde 3 N al 2; 99154 und Johannes, beiderſeitige Katharina e und beiderſ. Großeltern. 77. 7„„ % ragri Ile Tan! 6 wenn Sie lhre Reparaturen Anm Uhren und Gol dwaren altbekannte ö 7 JZultlana Nendſa r e e 2 in das Uhre und Gold if Ohren- und Goldwarengeschäft von 8 . 5 verbringen, da haben Siè die Gewähr, dass Sie gut und e e e reell bedient werden. * rt lohntsi 0 2 . ö Aununas, Fosenlagl. 5 Erben fd 4 vin. ausegkoft Stachelbeeren, 155 5 Johannisbeeren, Fgellgrie-Scteling Himbeeren„dee Saale Pfirſich Pfd. 2.60. an der Apotheke. Zwiebeln, Gelbrüben Kautabak empfiehlt zu Tagespreiſen zu haben bei Georg Dewald 3., Joh. Karl Kempf Ww. Steinſtraße 26.