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Samstag Abend Training der 1. Mannſchaft. 6 Uhr abends alles Erſcheinen. wie folgt: 1. Mannſchaft: Hanf, Stumpf, Martin K., Schmitt P., Haas K., Martin L., Hook, Martin P., Berg— mann, Jäger, Ringhof. 2. Mannſchaft: Hook Gg., Mandel J., Lammer, Hofmann, Buſalt H., Schmitt M., Lanz, Martin Fr., Martin O., Helfrich, Bayer Jak. Am Sonntag Morgen müſſen alle Vereins⸗ Trikots der 2. und 3. Mannſchaft in der„Harmonie! abgegeben werden. Der Spielausſchuß. Frachtbriefe ſowie Koli⸗Anhänger erhältlich in der Buchdruck. 5. Bl. 1920 uſw. Rhein⸗ Die Mannſchaften ſtehen .—= Niemeier 5 Geſchäfts ⸗ Anzeiger beſchelut wöchentlich dretmal: 3 Donnerstag u. Samstag Bezu preis: 8 Pfg. mit Trügerlohn, A 1 „ Poſt pro Quartal 2 en können bei unſerer Erpedltlon n. 259 a en Poſtanſtalten gemacht werben. Beilagen: Sonntagsblatt, Wand⸗ kalender und hrplan. Sblatt der eee, Lolal⸗ Amel für Viernheim ürger⸗ Verein- Anzeiger Ieiti m. f Anzelzenprelſe: Bürgermeisterei Viernheim Enthält alle amtlichen en der Behörden Viernheims und Umgebung. Inſerate finden in der Bürger⸗Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme- Tarif Schrittlettung, Druck und Verkag: Joh. Martin, Viernheim, Rathausſtraße. Lokale Inſerate die woc e F e Zeile P Pfg., auswärtig Rellamen im Texttell— 1415 außwärts„% Teurrungszuſchlag. Bellagen für 1000 Cremplave 9 Marl. Bei zwangsweiſer Beitreibung wird der gewährte Rabatt binfällig,. bei Nichtbezahlung innerhalb drei Monaten. Fernſprecher Nr. 217 Amt Viernheim. Samstag, den 21. Auguſt 1920 Poſtſcheckkoͤnto Nr. 21577 10. Jahrg. Amt Frankfurt a. M. Lolale Nachrichten. algen der ern ese ſchaft tliche Ausſchuß des Reichstags nahm eine Ent ſſchlie⸗ ßung an, wonach die Zwangsbewirtſchaftung von F leiſch ſpäteſtens bis 1. Oktober aufgehoben werden ſoll. Die Einfuhr von Futtermitteln ſoll ſoſort freigegeben wer— den und das Reichsfinanzminiſterium wird erſucht, zur Verbilligung der Futtermitteleinf uhr ausreichende Mitte zur Verfügung zu ſtellen.— Das ſind dne, die zur Hebung des Viehſtands längſt hätten getroffen wer- den ſollen. — Zur Erleichterung des tene dae hat das Reichsfinanzminiſterium die Finanzämter ange wieſen, daß beim Ste 15(10 Prozent bei Einkommen bis 15000 Mark, 15 Prozent bei ſolchen bis 30000 Mark nach Abzug der Unterhalt squote) in der Berechnung des Arbeitseinkommens nicht in Anrech— nung kommen: Entſchädigungen für Ueberſtunden, Sonn⸗ tagsarbeit, Nachtarbeit, auß ergewöhnliche e Leiſtungen, Auf⸗ wandsentſchädigungen für Arbeiten für den Betrieb, ſo⸗ weit ſie außerhalb des Betriebs oder auf Reiſen ge- beet werden. Die Arbeitgeberverbände in Württent⸗ berg wollen eine Eingabe an den Reichs tag und die Reichsregierung richten, daß in den Betrieben, in denen von den Arbeitern gegen den 10“ bel 15prozentigen Abzug Widerſtand geleiſtet wird, zunächſt nur die Hälfte abges zogen werden ſoll. Wichtige Entſcheidung in e eee In Veamten⸗ und Privatangeſtelltenkreiſen herrſchten Zweifel darüber, ob die erhöh ken. Teuerungszulagen für 1919 ver⸗ ſteuert werden müſſen. Das bayeriſche Finanzminiſterium ſtand auf dem Standpunkt, daß dieſe Zulagen verſteue rt werden müſſen 255 infolge deſſen wurde auch die Steuer dafür erhoben. Die Oberberuft ingskommiſſion hat da— gegen entſchieden, daß die erhöhten Teuerungszulagen vom Oktober 1918 und die mit rückwirkender Kraft bis 1. Januar 1919 nicht zu verſteuern ſinde Die Steuerämter werden alſo die dafür bereits erhobenen Steuerbeträge zurückzahlen müſſen. — Die Ablieferung des Bro tgetreides. einer Mittei lung des Reichs zernährungsminiſters Hermes ſind bis zum 16. Auguſt rund 162000 nen Brotgetreide abgeliefert worden gegen 28000 Tounen im Vorjahr. Die Düngemittelinduſtrie ſoll ſtärker mit Koh⸗ len beliefert werden. um ihre Erzeugung zu ſteigern. Der volkswirt⸗ Ton⸗ Es wird erwogen, die Belieferung der Landwirte bis zu einem gewiſſen Maß von der Getreideablieferung ab⸗ hängig zu machen. 25 000 Tonnen überſchüſſige Stich ſtoffdüngemittel ſollen ans Ausland verkauft werden, um mit dem Gewinn eine Preisſeſtigung herbeizufül ren. Die Verbilligung der Düngemittel ſei, wie der. niſter im volkswirtſchaftlichen Ausſchuß des Reichstag erklärte, zurzeit nicht möglich, die Induſtrie plane viel⸗ mehr eine weitere Preisſteigerung. — Abbau der Zwang irtſchaft. Der volkswirt⸗ ſchafrliche Ausſchuß des Reichstags hat die: Regierung erſucht, die Jengebewirlſchaftaug des Leims ſofort aufzu heben. Der Abbau der Zuckerzwangswirtſchaft iſt nicht in Ausſicht genommen, doch ſollen Erleichterungen eingeführt werden. —— Aus dem Zuckerhandel. Es iſt eine alte Be⸗ ſchwerde des Groß- und Kleinhaudels, daß bei der Lie⸗ ferung des Zuckers durch die Fabri k brutto für nette geliefert wird und N ch der Kleinhändler das Ge wich des Packmaterials zu bezahlen hat. Zudem iſt das Ge⸗ wicht des Packmaterial ls bei ſeiner jetzigen Beſchaffe he eit weſentlich höher als früher. Früher wogen die 0 Säcle 600—700, heute 12001500 Gramm. Deshalb ſol— len die Reichszuckerſtelle und die Zuckerfabriken erſucht werden, den Zucker künftig nach Nettogewicht zu liefern und die Verkaufsbeding ungen der Reichs szuckerſtellen ent⸗ ſprechend zu ändern. Auch die h äufig vorkommenden Mindergewichte bei den Zuckerlieferungen ſollen beſei⸗ tigt werden. Die Er werbsloſenunterſtützung iſt nach einer Eutſcheidung der zuſtändigen Reichsſtellen zu den ſteuer⸗ freien Beiträgen-aus öffentlichen Mitteln zu rechnen, der Steuerabzug findet alſo auf ſie keine Anwendung. — Die Polizeiſtunde. Wie mitgeteilt wurde, iſt in- folge des Kohlenmangels, mit einer Früherlegung der Polizeiſtunde zu rechnen. Nach neueren Mitteilungen wird dieſe Aenderung aber wohl nicht vor Oktober zu erwarten ſein. tach im Eiſenbahnfahrplan ſind Ein⸗ ſchränkungen nicht ganz ausgeſchl osten. — Die K tartoffel lzwangswirtſchaft wird nach dem Beſchluß des volkswirtſchaftlich Ausſchuſſes des R tags am 15. September aufgehoben. — Teutſcher Zucker im An 7 Reichs regier ung war entſchieden in Abr den, daß! Demgegenüber Von der de geſtellt Zucker aus Dentſch land au— geführt worden ſei. ſtellt der„Schwäb. Merkur“ ——. 2 Primula veris. Erzählung von A. Br üning. Nachdruck verboten. Hatte er das Verſprechen voll und ganz gehalten, woran das leichte Gewebe ihn mahnen ſollte? Er lebte und atmete ja noch, während Manfred aus der tiefen Ohnmachtsſtarre, die ibn jetzt umfing, vielleicht nur er⸗ wachen würde, um in die tiefere des Todes zu ſinken und das Blut, das den weißen Spitzengrund färbte nicht ſein Herzolut war es— es war der Wunde in Manfreds eigener Bruſt entſtrömt, als er, Gert, es in verzweiflungsvoller Angſt d darauf gepreßt, um die entſtrö⸗ mende Lebensflut damit zu hemmen. N Vor ſeinem geiſtigen Auge nahte ſich in dieſem Au⸗ genblicke noch einmal jene blutige Kampfesſzene mit all ihren Schrecken; ſah wieder das hoch auf der Spitze eines Berges gelegene, von roten Backſteinmauern kaſtell artig umzogene Dorf St. Privat la Montagne, das zu erſtürmen die deutſchen Truppen, zu! denen auch Gerts und Manfreds Regiment gehörte, dem wilden Todesmut der Kerteidiger gegenüber lange vergeblich rangen. Von einer Anhöhe herab ſandte eine feindliche! Batterie immer aufs neue Tot und Verderben auf die Stürmenden, nach dem letzten, abgeſchlagenen Angriff in kurzem Aus ruhen zu einem neuen ſich ſtärkten. So lange Geſchütze nicht zum Schweigen gebracht, war an Erfolg auf dieſem Punkte nicht zu denten, das ein Jeder, zugleich aber auch die Gewißheit des ae für den, der das unmöglich Schellen ſollte Gert, der als Adjutant nun beritten war, und die kurze Gefechtspauſe gen Schlachtlages auf einen Augenblick an Seite geführt, ſah plotzlich, wie es in deſſen blitzte, gleich ſeiner Eingebung. Von einer Ahnung durchzuckt, einen erkannte wagen Augen auf⸗ Arm, indem er faſt beſinnungslos 9 hervorſtieß: „Du ſollſt— Du darfſt Dich nicht opfern, red. Denk' an Gabriele und Deine Wenn einer von uns— ſo darf ich es ausführen! ich Zügel der die eben indes jene Unter- den zum erſtenmal während des geuti* Manfreds beugte er ſich vom Pferde herab und faßte mit krampfhaftem Griff Blandens Onkel Man- Pflichten gegen ſie! bin — ä— 11111111—— freil—“— „Herr Leutnant von dau!“ erſcholl da me des unweit haltenden Regimentskommandeurs, ſofort zum Oberſten v. X. hinüber, dort linken Flügel und bitten um Verſtärlung. Schnell, haben keine Minute zu verlieren!“ N ö Gert war es, als drehe ſich alles mit ihm im Kreiſe bei dieſem Befehl, der ihn in ſolchem Augenblicke von Manfreds Seite rief. Eiſiger Schreck durchzuckte ihn, wäh rend über Manfreds Zügen ein helles Leuchten lag. Der Ordre des Vorgeſetzten gegenüber gab es für den Offizier nur ſchweigenden Gehorſam— das wußte er. Eine Sekunde nur, in der Gert freilich alle Qualen der Verdammten durchzukoſten meinte, verging.„Zu fehl, Herr Oberſt!“ klang es dann dumpf von ſeinen Lippen. N N N Noch einmal tauchten ſeine Augen beſchwörend in die Manfreds, der den Blick mit liebevoller Innigkeit erwi derte. Im nächſten Augenbl lick ſprengte er mit verhängtem bezeichneten Richtung zu. ihm aber ertönte Manfreds markige welche mit vollem freudigen Klange ausrief: „Vorwärts Kameraden, mir nach! Dort bei Feuerſchlünden wächſt für den Mutigen noch ein Lorbeer!“ Sich im Sattel wendend, ſah Gert die ſtolze Kriegs s geſtalt feuerſpeienden Berg hinanſtürmen. N Verzweiflungs zvoll ſtieß er ſeinem Tier die Sporen in die Weichen. O, jetzt nur die Schnelligkeit des Blitzes beſitzen, um nach vollführtem Auftrag noch dem Toll nen zu Hülfe zu eilen! N In raſender Karriere erreichte er ſein Ziel. blickten der Oberſt und ſeine Umgebung auf den men Adjutanten mit dem totenbleichen Geſicht und ſtarren Verz weiflungsblick, der atemlos ſeine Meldung her— vorſtößt, und dann, ſein Pferd herumwerſend, eine Wa Sie Ma Be⸗— Hinter Stimme, jenen friſcher mitten im raſenden Lauf, ſchon im Laufſchritt den wie Geiſtererſcheinung hrumſliegt Inzwiſchen ſpielt ſich auf dem Berge davor eine blu— tige, wildbeſvegte Szeue ab. Einer kleiner Schar voran, die ſein mutiges Geist ziel fortgeriſſen, ſtürmt Manfred Blanden den ſeindlichen Geſchützen entgegen. Kartätſchen— hagel empfängt ihn— er achtet es nicht, wohl jühlt er Wor⸗ feſt, daß nicht— aber ner hat es Erſtaunt ſellſa- rend zugleich dem anſtürmt, in der ner 31 alſo wohl Schweiz Zucker in den Packungen der Heilbron⸗ irfabrik genug zu kaufen iſt. Es müßte ſich, um Schiebungen handeln. — Württembergs Getreidezuſchuß. zu Ende gehenden Wirtſchafts sjahr hat Württemberg vom Reich einen Zuſchuß an Brol tgetreide von über 1½ Millionen Zentner erhalten. — Keine Poſtſendungen ins Saargebiet. Wegen des Verkehrsſtreiks im Saargebiet. Poſtſendungen dahin bis auf weiteres nicht zur Beförderung angenom- men werden. — Die funkentelegraphiſche Verbindung mit Nordamerika, womit die weitere Verbindung mit Mit⸗ tel⸗ und Südamerika, Japan, China uſw. gegeben iſt, wird nach einem Abkommen mit den Vereinigten Staaten in elde auch für den privaten Verkehr frei ſtehen. zinhe itabrot? Wie verlautet, ſteht es noch Plan des Reichsernährungsminiſte⸗ rot für das ganz e Reichs gebiet her⸗ ißt. Die Ausmahlung ſoll dabei ſetzt und das Mehl mit 10 Pro⸗ i ie es in Bayern bereits In dem jetzt teich von der bis jetzt daß ſie Durchſchnitt nicht iſt, daß aber in nicht wenigen Gegenden, hinter den Erwartungen zurückbleibt, na- eichen die Körner vielfach nicht das volle bekannt * Ist,, deutſcher aus Südafrika. Das ſüd⸗ ium des Innern hat vom engli⸗ Anweiſung erhalten, Päſſe für England nach Deutſchland reiſen wollen, zu gew n. Es beſtehen daher keine Paß⸗ ſchwierigkeiten bei der Heimreiſe Deutſcher aus Sldafr! Ika 5 Am 19. Aug wird in Bentſchen ein erneuter Austauſch von 35 bisher in Polen zurückgehaltenen Deutſchen ſtattfinden. Auch die Freilaſſung des In⸗ genieurs Linker aus Elbing, der ſeinerzeit in Dirſchau verhaftet worden war, iſt von den Polen für die nächſte Zeit zugeſagt worden. — Eine ereſſante 1 ſammenſtellung eines Pariſer für den Lebensunterhalt gegen allele. Nach der Zu⸗ ttes ſind die Koſten nüber 1913 geſtiegen: In elwas wie einen ſchweren Schlag gegen Kopf und Brust— f pfes Brauſen im Hirn und in unaufhaltſam. Iſt er ge— t— erſt das Blut, das warm lehrt ihn darüber. Einer⸗ troffer 1 eil es U aus den Wunden hervorſickert, be lei! Noch fer nicht fallen, und, er fällt nicht, ob auch ſchwarze Schatten ſchon ſeinen Blick verdunkeln. Und end- lich, iſt droben, hinter ihm die Gefährten. Es folgt ein kurzer, wilder Kampf mit den Kanonieren; ſie wer⸗ den nach N 10 rer Gegenwehr überwäl tigt, aber ſchon naht im Stur! eine feindliche Kolonne. An eine Ero— berung der Geſchütze iſt nicht mehr zu denken— es gilt nur, ſie ichbar zu machen. Eben iſt dies geſchehen, als unten die Trompeter zum Rückzug blaßſen. Haſtig ſammeln ſich die Soldaten, doch — wo iſt der Führer? Iſt er gefallen? Sie wiſſen es kein Beſinnen, ſchon iſt der Feind und er iſt uin dreifacher Uebermacht! Nur ei⸗ geſehen, wie Manfred Blanden lautlos zwi⸗ Reihen der feindlichen Kanoniere zu Boden Gert von Waldau, der von weitem voll Todes- Bewegung gefolgt iſt, und der jetzt, unbe— kümmert um das Nahen der Feinde, den Berg hinange— ſprengt, um den Gefallenen zu retten oder an ſeiner Seite den Tod zu finden. Rechts und links von ihm ſchlagen die Kugeln ein, mit denen die Franzoſen den einzelnen Reiter, der wie ein Raſender gegen ihre Linien überſchütten. Er hat nichts im Auge, als den einen Punkt, wo er Manfred hat ſinken ſehen. Dann iſt er bei ihm und reißt mit übermenſchlicher Kraft den e zu ſich empor. Schon hat er ſein Pferd gewendet, da, eine neue Salve aus nächſter Nahe und ſchlaff ſinkt ſein rechter Arm am Körper rab, wäh⸗ ein Säbelhieb des feindlichen Führers auf ſeine Stirn herniederſauſt. Schon glaubt er iich verloren — inſtinktiv nur umſchlingt er mit dem linken Arm Man⸗ freds lebloſe Geſtalt, doch ſein treues Roß, deſſen Fuüh⸗ rung er ſich überläßt, rettet ihn durch ſeine Schnelligkeit: jetzt gibt ganz nahe, ſchen den geglitten augſt jeder Wie der Blitz trägt es ihn den Berg hinab, zurſüc in die Reihen der Freunde, die ihn mit jubelndem Zuruf be⸗ grüßen. Nur wie aus weiter Ferne vernimmt ihn Gert — dann ſinkt er bewußtlos mit dem Bewußtloſen, den er gerettet. vom Pferde. FVortſetzung folat. den Vereinigten Staaten um 206 05, England 257 0% Frankreich 330 90, Italien 330 go, Deutſchland 1000 %, Oeſterreich 4000%. Die Steigerung des Notenum⸗ laufs ergibt eine überraſchende Parallelität. Die Zu⸗ nahme dieſes beträgt in den Vereinigten Staaten 171 0%, England 344 0%, Frankreich 375 9%, Italien 435 z%, Oeſterreich 3900%. ö — Gewinne in der Papierinduſtrie. Ueber die Gewinnmöglichkeiten in der Papierindurſtie gibt einen intereſſanten Aufſchluß der Proſpekt der Ammendorfer Papierfabrik in Radewell bei Halle a. d. Saale über die Ausgabe von 2 250000 Mk. neuer Aktien. Dort heißt es:„Bei der allgemeinen Warenknappheit ſind wir mit Aufträgen reichlich verſehen. Mit den wichtigen Roh⸗ ſtoffen und Materialien haben wir uns genügend einge⸗ deckt, ſo daß trotz der ſchwierigen wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe und Unſicherheit mit einem gleich guten Ergebnis wie im Vorjahr gerechnet werden kann.“ Und was war das Ergebnis des Vorjahrs? Ein Reingewinn von 1,2 Millionen Mk., bei einem Aktienkapital von 1,96 Mill. Mark. 1918/19 wurden 60 Prozent ausgeſchüttet und zwar 40 Prozent Dividende und 20 Prozent Sonderver⸗ gütung. Das Unternehmen ſtellt in der Hauptſache Zei⸗ tungspapier und Papier für die Buntpapier⸗ und Ta⸗ petenfabrikation her. Und dieſe Gewinne zahlen Zei⸗ tungs⸗ und Buchverlagsbetriebe, die infolge der hohen 9%, Deutſchland 875 Rohſtoffpreiſe in den letzten Zügen liegen. i 2 +Gartenfeſt. Am Sonntag, den 22. Auguſt 1920 hält der Fußballklub Amicitia im Lokal zum Stern ein Gartenfeſt ab, worauf noch beſonders hingewieſen wird Die Muſik wird ausgeführt von der Bandoneon-Kapelle Eintracht. Siehe Inſerat. * Die Gründung einer gemeinnützigen Bau⸗ genoſſenſchaft ſoll jetzt Wirklichkeit werden. Nach einer Einladung im Anzeigenteil wird am Montag Abend mit den Intereſſenten weiter verhandelt. Die bis jetzt ſtattge⸗ habten Beſprechungen hatten das Ergebnis, daß man das Unternehmen auf guter ſolider Grundlage aufbauen und ſowohl dem Minderbemittelten als auch demjenigen, der über verhältnismäßig größere Barmittel verfügt, die Gele⸗ genheit verſchaffen will, ein Eigenheim zu bekommen. Daß eine weitgehende Sicherung jedes Teilhabers gewährleiſtet werden muß, iſt ſelbſtverſtändlich, zumal die Baugenoſſen⸗ ſchaft auch als Vermittlerin der vom Reich zu gewährenden Ueberteuerungszuſchüfſe mit allen Rechten und Pflichten auf— zutreten berufen ſein wird. Die Rechte der bezugsberechtig⸗ ten Ortsbürger werden ebenfalls in weitgehendſtem Maße gewährt. Nachdem mib Rückſicht auf die großen ſozialen Aufgaben der Baugenoſſenſchaft auch die Beteiligung der Gemeinde geſichert ſein dürfte, wird ſie auch für den Be⸗ ſitzenden inſofern von Intereſſe ſein, als ſich bel ihr Gele⸗ genheit bletet, Kapital zu höherem Zinsfuß und gegen hy— pothekariſche Sicherheit anzulegen. g 0 3 Zum Kapitel Preisabbau. Aus unſerem Leſerkreiſe geht uns nachſtehender Be⸗ richt zu: N Preisabbau! Wir begeben uns auf ein ſehr heikles Gebiet und ſolange nicht die Zwangswirt⸗ ſchaft, als die Wurzel alles Aebels, reſtlos beſeitigt wird, werden wir auch keinen großen Erfolg zu verzeichnen haben. Die Zwangswirtſchaft über das Getreide hat ſchon wieder Fiasko gemacht; die Mühlen im Badiſchen mahlen ohne Mahlſchein, ſie dulden keine Kontrolle. Es iſt jetzt alſo jedem, der Frucht hat, die Möglichkeit gege— ben, ſoviel als er mag mahlen zu laſſen und ich nehme an, daß von dieſer Gelegenheit beſonders in unſerem Kreis ſehr häufig Gebrauch gemacht wurde und noch wird. Die Regierung ſollte endlich einſehen, daß ſie den Zwang nicht durchzuführen in der Lage iſt und daraus die Konſequenz der Freigabe ziehen, dann erſt kann unſere Tätigkeit wirk⸗ ſam einſetzen. Ich bin der Meinung, daß, wenn wir hier den Preis für Weizen auf 240 Mk., für Roggen auf 220 Mark und für Gerſte auf 200 Mk. per 100 Kilogramm feſtſetzen, dann der Landwirt in der Lage iſt, dieſe Pro⸗ dukte abzuſetzen, wenn er aber ſieht, daß für ein Pfund Schiegermehl 6, 7 und 8 Mk. bezahlt werden, dann will er den Schiebergewinn auch noch einheimſen und verlangt 400, 500 und wie dies in unſerem benachbarten Heddes⸗ heim der Fall war, 900 Mk. für den Sack Weizen. Das ſind natürlich Zuſtände, die mit allen Mitteln bekämpft werden müſſen. Wenn ich von Schiebermehl ſpreche, ſo iſt damit die Zwangswirtſchaft als die Mutter aller Schieber gekennzeichnet, denn wo kein Zwang iſt, da iſt auch kein Schieber. Die Befürchtungen, die da und dort wegen der Aufhebung der Zwangs wirtſchaft gellend gemacht werden, werden nicht eintreffen. Das beweiſt die Freigabe des Fleiſches. Man hörte allgemein, kommenden Winter wird es wohl kein Fleiſch mehr geben. Unter Hin⸗ wels auf die Seuche, die ja auch unſeren Viehſtand ſehr geſchädigt hat; und was ſehen wir heute nach der Frei⸗ gabe? Es iſt Fleiſch da und Konkurreuz der Metzger un⸗ ter ſich ſorgt ſchon dafür, daß die Preiſe nicht überwuchern. Das war aber bei der Zwangswirtſchaft nicht möglich, wie nur ein abgegrenztes Quantum zur Verfügung ſtand, von dem ein Teil zu höheren Preiſen als vorgeſchrieben abge⸗ ſchoben werden mußte, um dadurch den Verdienſtausfall einigermaßen auszugleichen. Daß wir unter dieſen Um⸗ ſtänden in abſehbarer Zeit überhaupt kein Fleiſch mehr bekommen hätten, gebe ich gerne zu.— So ähnlich wird es auch mit dem Getrelde kommen, uur iſt von gut unter⸗ richteter Selte her bekannt, daß belſpielswelſe in Holland allein große Mengen Getrelde lagern, le der freie Handel ſofort flott machen würde, während dles bel der Zwangs⸗ wirtſchaft nicht möglich iſt, da er überall mit Beſchlagnahme und anderen ſchönen Dingen zu rechnen hat. gars vnd gut, nach meiner Auffaſſung können wir nur eine richtige Preispolitik treiben, wenn aller Vertei⸗ lungs⸗Awang verſchwunden iſt, an deſſen Stelle dann der Höchſtyress⸗ Zwang treten muß und dieſe Höchſt⸗ preiſs zu überwachen, das muß in erſter Linie Sache der Behörden ſein, dann muß das Publikum ſelbſt ſtandhalten, und wenn das nicht ausreicht, dann muß die organiſierte Arbeiterſchaft auf den Plan treten und durch Statulerung von Exempeln dem Wucherer zeigen, daß es uns mit der Beſeitigung dieſes ekligen Geſchwüres am Volkskörper ernſt iſt. r. Amtlicher Teil. Betr.: Erwerbsloſenfürſorge. Wir machen hiermit ausdrücklich darauf auſmerkſam, daß Anträge auf Erwerbsloſenunterſtützung ſofort nach Ein⸗ tritt der Erwerbsloſigkeit unter Vorlage eines Entlaſſungs⸗ ſcheines des letzten Arbeitgebers, darauf muß vermerkt ſein, daß der Austritt wegen Arbeitsmangel pp. erſolgt iſt, bei uns, Zimmer Nr. 24, Montags, Mittwochs und Frei⸗ tags vormittags zwiſchen 912 Uhr zu ſtellen ſind. Für rückliegende Zeiten kann die Erwerbsloſenunter⸗ ſtützung nicht nachbewilligt werden, da nicht mehr kontrol⸗ liert werden kann ob der Betreffende für dieſe Zeit gear⸗ beitet und verdient hat oder nicht. Betr.: Sportplatz„Olympia“. Am Dienstag, den 24. Auguſt 1920 vor⸗ mittags 9 Ahr wird auf dem Rathauſe dahier der ſelt⸗ her dem Fußballklub Olympia überlaſſene Sportplatz im Biehtrieb an die Meiſtbietenden öffentlich verpachtet. Betr.: Kleinallmend des Val. Schalk 1. Am Dienstag, den 24. Auguſt 1920 vor⸗ mittags 9 Uhr werden auf dem Rathauſe dahier nach⸗ ſtehende Grundſtücke des Valt. Schalk 1. auf Dauer der Genußzeit an die Meiſtbietenden öffentlich verſteigert. 1. Erlen 3. Gewann Nr. 2. 2. Oberbruchweide 11 Gewann Nr. 27 3. Oberlück, 13. Gewann Nr. 45. „: Erwerbsloſenfürſorge. 5 Für die Mende wah vom 23. Auguſt bis 29. Auguſt 1920 gelten für Erwerbsloſen-Unterſtützungsbezieherſ folgende Kontrollzeiten: Von A2 einſchließlich am Montag, den 23. Aug. 1920 vorm. v. 10—11 Uhr Von A— 2 einſchließlich am Dienstag, den 24. Aug. 1920, vorm. v. 9— 10 Uhr Von 2 einſchließlich am Donnerstag, den 26. Aug. 1920 vorm. v. 11 12 Uhr Von A2 einſchließlich am Freitag, den 27. Aug. 1920, vorm. von 9— 10 Uhr zwecks Geldanweiſung. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerkſam, daß uns jedes Beſchäftigungsverhältnis bei Strafvermeiden ſofort zu melden iſt. ö Die Meldezeiten ſind genau einzuhalten, andernfalls die Erwerbsloſenunterſtützung für die betr. Zeit eingehal— ten wird. Entſchuldigungsgründe können wir ohne Beweiſe nicht mehr gelten laſſen. Betr.: Den Verkehr mit Saatgetreide. Bei Prüfung der Saatkartenanträge im Elnvernehmen mit dem Polizei⸗ und Feldſchutzperſonal wurde feſtgeſtellt, daß ein großer Tell der Antragſteller wahrheitswidrige An⸗ gaben gemacht hat. So haben Beſteller, die nicht einmal einen Acker bewirtſchaften, bei 3 und 4 Lieferanten Saat⸗ gutmengen in Höhe von zuſammen 10 bis 15 Zentner be⸗ antragt. Ganz abgeſehen davon, daß ſſch dieſe Geſuchſteller des Betrugs ſchuldig gemacht haben, gefährden ſie durch eln ſolch nicht ſcharf genug zu verurteilen des Verhalten die ſchwierige Brot⸗ und Mehlverſorgung. Unter dieſen Um⸗ ſtänden iſt es uns nicht möglich, derartige Anträge auf Er⸗ teilung von Saatkarten zu befürworten. Wir haben die Geſuchſteller, bei denen die Angaben beanſtandet wurden, auf nächſten Montag und Diengtag zur Berichtigung der Anträge hier vorgeladen. Im Nichter⸗ ſcheinungsfalle erfolgt kurzerhand Streichung von den Llſten. — Betr.: Abgabe von Gas aus dem Gemeindegaswerk. Die Gaskommiſſion hat in ihrer Sitzuug vom 18. ds. Mis. den Gaspreis ab 1. Auguſt 1920 auf 1,40 Mk. pro Kubikmeter feſtgeſetzt. Betr.: Abgabe von Koks aus dem Gemeindegaswerk. Die Gaskommiſſion hat in ihrer Sitzung vom 17. ds. Mts den Kokspreis ab 1. Auguſt 1920 wie folgt feſtgeſetzt: 1. Sorte 23.— Mk. für 1 Ztr. 2.„ n„„ d„ 3. 1 8.— IU„* 1„ Betr.: Erhöhung der Sprunggelder. Der Gemeinderat beſchloß in ſelner Sitzung vom 17. 78. Mts. die Sprunggelder mit ſofortiger Wirkung zu er⸗ höhen und wie folgt feſtzuſetzen: 10 Mk. für 1 Stück Rindvleh 1„„ 1 Schwein B„ h Ziege. Betr.: Erhebung einer Allmendauflage. Mit Rückſicht auf die größeren Aufwendungen der Ge⸗ meinde ſür die Allmenden infolge Steuererhöhungen pp. hat der Gemeinderat in ſelner Sitzung vom 17. Auguſt 1920 beſchloſſen, die Allmendauflage vom Ri. 1920 ab um 200% zu erhöhen. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentllchen Kenntnis, daß Erhebung der erhöhten Satz auch für die verpachteten Allmendgrundſtücke von den Pächtern erfolgen wird. 5 Betr.: Reichsbekleidung. 3 Der Ww. Bernh. Oppenheimer wurden vom Reichs⸗ kleiderlager eine kleine Anzahl Anzüge und Joppen über⸗ wieſen, die ohne Bedarfsſcheine abgegeben werden können. Die Anzüge koſten 300.— Mk. und „ Joppen„ 41.50„ Intereſſenten machen wir hierauf aufmerkſam. Betr.: Ausführung des Kinderſchutzgeſetzes; hier Ausſtellung von Arbeitskarten. Auf Grund des Kinderſchutzgeſetzes iſt die Beſchäftigung eines fremden Kindes nur erlaubt, wenn unſererſeits eine Arbeits karte ausgeſtellt iſt. Die Arbeits karte hat der Arbeitgeber bei uns ſchriftlich unter An⸗ gabe von Beſchäftigungsart des Kindes, Ort und janz des Betriebes uſw. zu beantragen und wird koſtenlos beim Borliegen der geſetzlichen Voꝛaus⸗ ſetzungen erteilt. Der Arbeitgeber, der ein Kind beſchäftigen will, muß ſich vorher vergewiſſern, ob die Arbeits karte ausgeſtellt iſt oder nicht. Ohne Arbeitskarte darf er ein fremdes Kind nicht beſchäftigen. Beim Beginn der Beſchäftigung wird die Arbeitskarte an den Arbeitgeber abgegeben, der ſie auf hebt, und auf amtliches Verlangen vorzulegen hat und nach rechtmäßiger Löſung des Arbelts-Verhältniſſes uns wieder aushändigen muß. Alle weitere und nähere Aus⸗ kunft wolle bei uns— Zimmer Nr. 24— ein⸗ geholt werden. Wir bemerken, daß ein Arbeit⸗ geber, der ein Kind gegen das Geſetz beſchäftigt, zur Verantwortung gezogen werden wird. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Feinſtes Galalöl Liter 24 Mk. Margarine beſte Marke, Pfd. 12 Mk. Haferflocken Pf. 2.50 Mk. condenſierte Milch Doſe 8 Mark Kerzen Stück 1 Mark, im Pakete billiger, empfiehlt Philipp Lahres. Gchnackenkerzen und Muckeufänger zu haben bei Joh. Karl Kempf Ww. 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Mannſchaft: Hanf, Stumpf, Martin K., Schmitt P., Haas K., Martin L., Hook, Martin P., Berg⸗ mann, Jäger, Ringhof. 2. Mannſchaft: Hook Gg., Mandel J., Lammer, Hofmann, Buſalt H., Schmitt M., Lanz, Martin Fr., Martin O., Helfrich, Bayer Jak. Am Sonntag Morgen mülſſen alle Vereins⸗ Trikots der 3. und 3. Mannſchaft in der„Harmon ie! abgegeben werden. Der Spielausſchuß. Wegen Platzmangel zu verkaufen: 1 Bettſtelle mit Strohſack 1 Gasherd mit Tiſch 1ſchöner Glasſchrank Tiſch, Stühle u. Herd Rathausſtraße 38. Ein neuer, ſchöner Gi- U. Liegewagen zu verkaufen. Wo, ſagt die Expedition dieſes Blattes. a e 5 Ein Paar neue Halbschuhe für Dame, Nr. 37, billig zu verkaufen. Von wem, ſagt die Exped. dieſes Blattes. Zwetſchen empfiehlt Zuckerrübenſchnitzel zu 70 5 Siede⸗Viehſalz Einladung. Die zur Gründung einer Gemeinnütz. Baugenoſſenſchaft ſtattgehabten Beratungen ermöglichen nunmehr wei— tere Verhandlungen mit den Intereſſenten. Dieſelben werden hiermit auf Montag, den 23. 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