Danksagung. Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme bei dem allzufrühen Heimgange meines innigstgeliebten Gatten, unseres treubesorgten Vaters, Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels nern Johannes Winkenbach 6. Gastwirt ferner für das überaus zahlreiche Geleite zur letzten Ruhestätte, sowie für die grosse Kranz tiefgefühlten Dank. Ganz besonderen Dank der hochw. und Blumenspende sagen wir hierdurch unsern Geistlichkeit für den trost- reichen Beistand, den ehrw. barmh. Schwestern für die aufopfernde, liebevolle Pflege, dem katholischen Männerverein, den titl. Cesangvereinen Sänger-Einheit, Liederkranz, Sängerbund und Flora für den erhebenden Gesang am Hause und am Grabe und dem Maurerverband für die er- wiesene letzte Ehrenbezeugung, dem titl. Sportverein 1909, sowie den Stiftern von Seelenmessen. Viernheim, den 23. August 1290. Die fieftrauernd Hinterbliebenen. Tun. Geuoſenſchaft Viernheim. Mittwoch Abend nach der Turn⸗ ſtunde findet eine Mitglieder⸗Verſ aumlung ſtatt. Tagesordnung; Gruppenturnfeſt in Birkenau. Wegen Wichtigkeit der 80 rd iſt das Erſcheinen aller dem Verein Ange— hörenden erforderlich. Der Vorſtand. Einleg⸗ en bis zu 60 Pfund ſchwer, zu verkaufen Karl Dewald, Waldstrasse 18. Damen-Schneiderei Josef Döppes Viernheim Bürstädterstrasse 4 empfiehlt sich im Neuanfertigen, Modernisieren und Aendern Sämtlicher Damen- Kostüme,, Jakets, Mäntel, Blusen und Röcke u. dgl. Rasche Bedienung— Billige Preise Erstklassige Arbeit. Getreide Stroh jeder Art und Menge, kauft zum Tagespreis Mikolaus Winkler 12. Waldſtr. 16 Telefon 23 Warenlager landw. Bedarfsartikel und Verſicherungen mit Kleinverkaufſtelle Neubauſtraße. Ac Alte Zeitungen Einwickelpapier, Kilo 3 Mk., abzugeben Joh. Martin, Bucdruckere. Zucht- Schweinchen 11 Wochen alt, zu verkaufen 3 14. Die gegen die 5 0 Ge⸗ meinderat Fetſch und Ja⸗ kob Fettel gemachten Anſchuldigungen nehme ich bereuend und als unwahr zurück. Faun Piuungz. 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Sportplatz hinterm Gaswerk. 8 E Mittwoch, den 28. Aug. 1920 4 abends 9 Uhr Wichtige Milglieder⸗ Versammlung im„Kalſerhof“. Tagesordnung: Ab ſtimmung über Zuſammenſchluß der hieſigen Fußball⸗Vereine. Ein jeder wird dringend gebeten, dieſe Verſammlung zu beſucheg Anſchließend Epielausſcußſizung. Donnerstag Abend punkt ½6 Uhr Wettspiel der 1. Mannſchaft gegen uaſere 2. Mannſchaft. Alle Spie— ler haben pünktlich zur Stelle zu ſein, andernfalls Strafe erfolgt. Der Vorſtand Der Spielausſchuß. Reichsbund der Kriegsbeſchädigten, ehemaligen Kriegsgefangenen, Kriegshinterbliebenen u. ehem. Kriegsteilnehmer Ortsgruppe Viernheim. Sektion der Kriegsgefangenen. Zwecks Antrag auſ Nachzahlung des erhöhten Ver⸗ biiegungsgeldes geben alle Kameraden, die noch keinen Antrag geſtellt haben, ihren Entlassungs-Schein bis Donnerstag Abend, den 26. Aug., beim Schrift⸗ führer L. N 1(zur„Eintracht“) ab. Es kommen nur diejenigen in Frage, die ab 1. Jan. dieſes Jahres heimgekehrt oder deren Urlaubszeit zum Teil in dieſe Zeit fällt. Zahlung erfolgt an jeden Einzelnen direkt durch die Poſt noch im Laufe dieſes Monats. Der Schriftführer. Stemm- und Ringklub Die Aebungs⸗Stunde für die Schülerabteilung fällt morgen Mittwoch Abend aus und findet dafür näch⸗ ſten Freitag Abend ſtatt. Der Abteilungsleiter. Außerdem jeden Sonntag Morgen punkt 9 Uhr Uebungsſtunde für Muſterriege und Spezial⸗Aebungen. Druckarbeiten schnell und billigst Viernheimer Bürgerzeitung 5 1. bel allen Poſtanſtalten gemacht werden. hei Geschäfts ⸗ Anzeiger Alm Erſcheint wöchentlich dreimal: Dienstag, Donnerstag n. Samstag Bezugspreis: monatli Pfg. mit Trägerlohn, burch din Poſt pro Quartal 7. Bestellungen können bei unſerer Expebition Beilagen: Sonntagsblatt, Wand⸗ kalender und Fahrplan. ö — Sblatt der Enthält alle amtlichen Bekanntmachungen der Behörden Viernheims und Umgebung. Inſerate finden in der Bürger⸗Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungstnſerate Ausnahme-Tarif Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Rathausſtraße. er Bürger⸗ Lokal⸗Anzeigeblatt für Viernheim e Birgermeiſterei Viernheim 00 Vereins ⸗ Verein! Anzeiger Helle Anzelgenprelſe: Lofale Inſe rate bie einſpaltige Petit⸗ bfg., auswärtige„ Pfg. Reklamen im Tertteil. Pfg. auswärts„% Teuetungszuſchlag. 0 fr 1000 Exemplare 9 Mart. ängsweiſer 1 wird 1 ührte ichtbezahlung innerhal abatt hiufälli. 1 naten. 4 9—— Fernſprecher Nr. 217 Amt Viernheim. 2 99 en Ausſprache mit den Ihrigen durch meine den Krieg. g ſkengung fort: abſichtslos belauſcht. als er Gabrielens Erſchrecken ſah, während Gert erblaßte. — Neues vom Tage. Der Reichspräſident im Schwarzwald. Berlin, 25. Aug. Reichspräſident Ebert hat ſich u kurzem Erholungsaufenthalt in den Schwarzwald geben. 0 be⸗ Simons über die Lage. Berlin, 25. Aug. Reichsminiſter Simon 5 iſt aus der Schweiz nach 2 Deutſchland zurückgekehrt. Vor der Abreiſe wurde er in Mädenswil von einem ſchweizeriſchen ttungsmann ausgefragt. Simons ſagte, bei jedem 1900 zwiſchen England und Frankreich müſſe Deutſch⸗ die Koſten bezahlen. Schlimm ſei das grenzenloſe Mißtr rauen Frankreichs. Der Friedensvertrag von Ver⸗ ſailles hätte nicht unterzeichnet werden ſollen, das Ein⸗ rücken der Franzoſen wäre für uns pſychologiſch beſſer geweſen; in Frankreich hätte dies entſcheidend gewirkt und gleichzeitig der ganzen Welt eingeprägt, daß der Friede ein unmöglicher Gewaltakt iſt. Er(Simons) frete leidenſchaftlich für die Neutralität ein. Die Ent- ſcheidung über die Zukunft werde fallen, wenn Frankreich ſeine eigene finanzielle Lage erkenne. Sollten die ein⸗ gedrungenen Polen in Oberſchleſien bleiben, ſo werde Deutſchland beim Verband Einſpruch erheben; bleibe er wirkungslos, ſo müßte Deutſchland gegen P o⸗ len marſchieren. Die Polen haben es auf einen Krieg mit Deutſchland angelegt. Hoffentlich laſſe es der Verband nicht dazu kommen. Die Entwaffnung. Berlin, 25. Aug. Der r Reichskommiſſar für die Ent⸗ waffnung der Zivilbevölkerung, Dr. Peters, keilte einer ref ſebertretung gegenüber mit, zur Entwaffnung erden zwei Wege eingeſchlagen, ein friedlicher und ein waltſamer. Für die Ablieferung ber Waffen werden rämien(1) ausgeſetzt und zwar 100 Mark für je⸗ bes Haeehn bzw. Karabiner vom 15. September bis 10. Oktober und 50 Mark vom 10. bis 20. Oktober; für dere Waffen höhere oder uni uc Preiſe. Nach dem November erhalten dn die Prämien, die ver⸗ Waffen anzeige Außerde m werde eine grö⸗ Reklame durch Schrift en und Pl. akate ins Werk ſetzt. Falls die Wirkung nicht genügend ſei, werden wangsmittel angewendet, über deren Art Peters ch aber nicht ausſprach. Zur Durchführung der Ent⸗ baffnung werden Landes- und Bezirkskommiſſare ernannt Soweit die Orgeſch Waffen babe, werde ſie E* Primula veris Erzählung von A. Brüning. Nachdruck verboten. „So will ich Sie der Wohltat einer letzten ungeſtör⸗ Gegenwart berauben,“ ſagte er herzlich.„Leben Sie wohl und itten Sie fir die Verſicherung tlefgefühlter Hochachtung N ſolchem Heldentum!“ Er ging hinaus. Eine Weile herrſchte tiefe Stille, die nur durch Ga⸗ brtelens Schluchz zen 8 Gerts gepleß te Atemzüge unter⸗ rochen wurde. Letzterer war auf Manfred 3 Rufen heran- treten und kniete nun auf der anderen Seite des Lagers. Manfred war es, der endlich das Schweigen brach. „Ich ſagte dem Arzt, daß ich noch vieles für Euch auf dem Herzen hätte“, tönte ſeine Stimme in ihrer ſelt⸗ ſamen Klangloſigleit.„Ich muß mich damit beeilen, denn ich fürchte, meine Zeit iſt knapp.“ „Gert— mein Sohn—“, er laſtete nach deſſen und ſah ihm mit einem Ausdruck tiefſter Augen,„Dir laſſe ich alles, hörſt Du, alles ohne Aus- nahme, was mir im Leben teuer war.“ Nach einer Weile fuhr der Sterbende mühſam fort: „Ich ſehe, ihr verſteht mich nicht, ſo muß ich wohl deutlicher— reden. Aber kommt nahe zu mir— ganz nahe, damit Ihr mich hören könnt.“ Die Stimme wurde immer leiſer, Flüſtern vernahmen ſie das Folgende: „Gert, Du weißt wohl, mit Todezahnung zog ich in Gott hat es ſo gefügt— ich bin zufrieden.— Ich muß Euch ein Bekenntnis ablegen,“ ſuhr er mit An⸗ „Eure Unterredung damals im Park von Mallehnen am Abend vor unſerem„Auszug— ich habe ſie Ruhig Kind,“ unterbrach er ſich, 5 Hand Liebe in die nur noch wie ein „Auch Du, Gert, ſel ruhig, ich wußte alles und vergab Euch längft. Arie Kinder, daß ich e ahnungslos zwi- ſchen Euch gedrängt! Ich a dh, wie Ihr ſeht, von Euch. Trauert nicht um un chi ich ſcheide Von Euch, ehr dankbar für ſo vieles Schöne, das mir nur durch uch Donnerstag, den 26. August 1920 Poſtſcheckkouto Nr. 21577 10. Jahrg. Amt Frankfurt a. M. evenfalls entwaffnet, im übrigen habe er mit ihr nichts zu kun. Einzellie gende Gehöfte auf dem Land uſw. ſollen nach dem Beſchluß des parlamentariſchen Beirats erſt entwaffnet werden, wenn von den Behörden wirkſame Maßnahmen zum Schutze der Bewohner ge— troffen ſind. Das hieichstabinett beſchloß, der Orgeſch keine lus⸗ nahmebehandlung zu gewagten. Der Entw afeingskon miſſar habe bei ihr zu verfahren wie bei anderen Staats— bürgern.— Reichspräſident Ebert hat den Einſpruch des Forſtrats Eſcherich, des Landeshauptmanns der bayeriſchen Einwohnerwehr, dem Reichskommiſ ſſar Dr. Peters übergeben. Ein Aufruf des Reichs präſidenten fordert die Bevölkerung auf, dem Geſetz über die Entwaf ſſnung, das man durch den Friedens vertrag und die Vereinbarun⸗ gen von Spa habe übernehmen müſſen, horchen; fahren ſtürzen. führt meiden ſchreibt, Das Geſetz ſolle unparteiiſch durchge- 5. Aug. Die„Münch, Augsb. Abeudztg.“ was Bene in Preußen geſchehe(Auf⸗ löſung der Einwohnerwehr Orgeſch), ſei eine planmäßige Zerſchmetterung der Reichseinheit. Bayern werde ſeinen Selbſtſchutz nicht verzichten, es ſei ge; wungen ter der Mainlinie Stellung zu nehmen. Kurier“(Zenit. bzw. könne man Gift darauf nehmen, daß Bayern ſeine Ein⸗ auf hin⸗ Der„ Bayer. wohnerwehr, 4 aufgeben werde. Weitere Ueberwachung. Lonvon, 25. Aug. Nach der„Morningpoſt“ hat der Verband der deutſchen Regierung die Einſetzung beſonderer Verbandskommiſſionen zur Ueberwachung 15 Entwaffnung angekündigt.— Selbſtverſtändl ich gehen auch dieſe Kommiſſionen auf Koſten des Reichs. Die We kkese Waffenſendung. Berlin, 25. Aug. Die Eiſenbahner des Stettiner Bahnhofs in Berlin haben einen Teil der Waffen⸗ ſendung für die Sicherheitswehr in Oſtpreußen aus, dem Trausportzug wieder ausgeladen. Der Reſt iſt 295 nicht abbefördert und ſteht noch auf dem Bahnhof. 5 Braunſchweig, 25. Aug. Die Sicherheitspolizei in Srgunſchweig bwin 1 180 bern 1 Lokalanz 1 aufge⸗ 1. 7 577 2 2 zu Teil geworden, künftigen Vereinigung,“ „Nie— nie— wird das tannſt. Du ſo reden!“ ſtieß Gabriel chem Tone hervor. gaſchehenf O, Manfred, wie in faſt leidenſchaftli⸗ Er lächelte wieder— jenes nachſichtsvoll gütige Lä. cheln, daß er ſo oft für ſie gehabt in vergangenen Tagen, nur daß demſelben jetzt der eigentümlich verklär re, im Afit⸗ liz Sterbender ſo ergreifend wirkende Zug beige- miſcht war, mit dem die ſcheidende Menſchen ele ihren Sieg über die Welt verkündet.. „Ich verſtehe— und— ehre— die Gefühle, die Dich jetzt— ſo ſprechen laſſen, Kind“— flüſterte er—„doch die Erſchütterung dieſer Stunde wird— vorübergehen. Dein wird bei ge hen werde. troß deim nahm, gab willig zu ge⸗ die Nichterfüllung würde uns in ſchwere Ge⸗ Bayer. Volksp.) ſagt, in Berlin zelle(nordwe ſtlich die hruch iſt ſind mien, zur D ausre 3 Aluflöſung einer Sicherheitspolize.. 5 [Stadt geplündert find und glücklich in den Gedanken Eurer — .———ç————c—r7ç+%—+—7tv: Der polniſche Ueberfall. N Katlomitz, 25. ändert und Aug. den Polen, die nicht durchgeführt. Nur der enti im Landkreis den eine Friſt zur W Ablauf er mit den ſchärfſte Hat man noch Beuthen i. O., 25. Streikansſchüſſe teien Oberſchleſiens, an der 5 bekann * 1. Vorſchläge denen zugeſtinfſmt w orden ſein ſoll: heitswehr und Erſatz durch Für die Uebergangszeit wi Ortspolizei Ab gabe der Waffen Uhr. Wer bis bis dah in abe Die Lage iſt noch gleich 90 fährlich. Aug. und der 7 der u. berkontrolleur unterſtellt 8 Gen neindemilteln beſoldet und e Dieſe Bildung iſt ſofort in die Wege hat ſüch wenig ge⸗ Die Entwaf ffnung. beſtialiſcher hauſen als je, italieniſche Oberſt Pre⸗ Rybnik deny polniſchen Ban⸗ Afſenab gabe 1 0 geſtellt, nach! deren n Maßvegeln gegen ſie vor⸗ Die Bahnhöfe ſind von franzöſiſchen Trup⸗ die die Reiſenden nach Waffen u uterſuchen, Bewaffnete. einer Konferenz d der der politiſchen Par⸗ a. auch Korfanty teil- Major Ortley folgende von deu politiſchen Parteien 1. Abſchaffung der Sicher- eine Abſtimmungspolizei: 2. rd eine e ei 90 bildet, wird. spolizei keine Feuer⸗ zu leiten: morgens ſtraffrei; überall In yührer Die Hi rbält zunmt 25. Auguſt, gelie fert hat bleibt die übrigen wird auf Grund der Beſtimmungen 5 vor gegangen. Krieg im Oſten. Königsberg, 25. Aug von Reiterlorp 3, das 1 Mlawa abgeſcnlen war, polniſchen Linien auf großenteils gelunge jeht etwa 24000 Gefangenenlager Arys wo ſich auch finden. Die deutſ urchführung ichend. Polen füh zreckensregiment. B teroffizier wurde ruſſiſche die 2 der Einäſcherung wurde indeſſe ſortgeſchlep junge Of ſtrengung ſich auft über, e plötzlich müichtig er neben dem Gabriele ſah die ö echt hatte auch ihn war einem lauten Aufſchrei ſtürzte ſie ſen au Herz wird ſich wieder auf ſein Recht beſinnen— und es are ſoll ihm werden! Nein, widerſprich mir nicht,“ gobot er mit plötzlich aufflacernder Kraft:„Eure Vereinigung mein Wille, mein Vermächtnis, das heilig zu halten ſterbend von Euch fordere— und ich weiß, daß ich nichts mir Unmögliches, nichts Verwerfliches fordere. Gebt Euere Hände!“ Es lag eine zwingende. Gewalt in Blick und Stimme. Stumm, zögernd, da ihr Herz erſchauerte, reichten Gert und Gabriele ihm die Hände dar. „Ich— danke Euch, meine Kinder, jetzt kann ich— ruhig— ſcheiden,“ kaum verſtändlich der Ster— bende, ung zu Ende ging. Noch einmal öffnete er flüſte rte weit die Augen, mit Geſtalten ſchauend. Dann ergoß ſich eine Blutwelle über ſeine Lippen und nahm den ſchwachen Lebensreſt ſchmerz— los mit ſich hinweg. Sein Haupt ſank Schulter, chenen Augen legte. Autlib; Toten geneigt, die Lippen auf ſeine Stirn preſſend, plötzlich ein dumpfer Fall ſie emporſchreckte. An tall ſuchten ihre Augen Gert, der noch vor we⸗ nigen Mimien bei ihr gekniet und deſſen Schonung hei⸗ chenden Zuſtand ſie in der Nufregung der verlloſſenen leicht zur Seite auf 70 ielens Ihre Tränen floſſen dabei auf gerin z deſſen Kraft nach der letzten gewaltſamen Anſtreng⸗ a einem Vlick der Liebe auf die an ſeinem Lager ſtehenden beiden deren, zitternde Hand ſich leicht über ſeine gebro⸗ ſein in ſelbſtwergeſſenem Schmerze hl leb ſie ſo über den als wir ihn wieder ſten. Gnädige 8 ſein— Verwandten Gabriele dachte ein s der Arzt Ger die Entſchei idung. „Ja,“ ſagte Der Arzt nickte) 11 „Das iſt mir lied, wi Pflegekräfter und ö ö Fralche 8 Salt In einem Gefecht Oſtrolenka) veſtlich einen Durchbruchsverſuch durch n ſche 8 Ruſſe en (oftpr. ſchen Sick herl heits Struppen Entwaffnung und der ein und angezündet u verhütet. pt oder ermordet worden. Tie alton 96 Hattet. t für ihren Lerwan bei Chor⸗ machte das dritte der Linie Chorzele— Gebiet. Der Durch⸗ deutſchem Boden interniert, die in das Johannisburg) kom⸗ haffneten Polen be— ſind bis jetzt ewachung gen. Auf Kreis 00 enty ren in dem wiederbeſetzten Soldau ei einem Beſehl gefangenen polni- gefunden, daß die werden ſolle. Die Viele Deutſche erregte, faft übermenſchlicher An⸗ da nun alles vor⸗ ft verlaſſen— ohn⸗ U wenge rache t gefärbt, mit um ſchnell nach die Kra ihr auf ihren mit einigen zuf ſein Lager und der Gabriele, welche lützte, ſah, wie Niene den Kopf anzulegen ſie leiſe mit faſt Schu tern* 5 der Aufregung 10 g ausbräche. d hätte abſolute Ruhe ja nichts anzu⸗ m müſſen wir ſehen, * ih* 90 enug 70 eſchickte e Pfle um Ihren 5 der Umſtand, hielt, erl leichterte ier großen Mangel an er wird viel Sorgfalt glichſtes tun.“ Fortſetzung folgt. Bevölkerung verlängt ein kugſtahts! 15 deutſchen Regierung, 1 Paris, 25. Aug Nach eier Meldiſig au 0 Beſaßhung von Danzig chen iſt geplant, die tend zu verſtärken, und zwar durch die, age franzofiſchen w e hen die im al bſtimz mungsgebiet von? Allenſtein und Marienwerder über⸗ flüſſig geworden find.“ Sir Reginald Töwer hält eing Verſtärkung der Beſaßüng i f b wendig.% 7 0 229005 i hr not N 0 71 50 e e Paris, 25. Aug. Der Botſchaftzrat hat laut Havas den Oberkommiſſar⸗ Tower in Danzig Kufgefordert das für Polen beſtimmte Kriegsiſaterial durch Truße pen und Mannſchaften der Verbandsſchiffe z ausladen zu laſſen, falls die deutſchen Hafengrbeiten ſich 1 9 0 gern die Schiffe, zu entladen. 3 London, 25. Aug.,(Havas.) Dei rüſſiſchen B 1 tragten Kameneſv wurde mit der amtlichen„Mitteilung über! die Ea die Luzern eine Note übergeben, worin die agli 9e, Regierung feſtſtellt, daß die in Ming den polniſchen Unterhändlern vorgelegten Friedens! bedingungen! in Widerſßruch ſtehen mit den: jenigen, die Kamenei der engliſchen Regierung bekannt gab.“ Kamenew wird aufgefordert, bis Freitag abend mitzuteilen, ob die Sowjetregiekung dis Bedingungen it Minsk aufrechterhalten wolle, J Poft dieſer Antwort werhe ie weitere Politik Englands gegeniäben Räterußland a 5 hängen. 5 N e 185 1 19 4 60, Daily Chronicle“ eldet, die rüſſiſchen Unterhändler in Minsk haben nach den militäriſchen Erfolgen der Polen gemäßigtere; Bedingüngen geſtellt.% (Die Sowjetregierung hat jede Verantſvörtung für dis Ws agen Verbindung zwiſchen Minsk ung eee, Vie Fransportzüge fü 195 Lerbandstrüpßen Beblin, 24. Aug. Amtlich wird mitgeteilt: Wöchent⸗ fich fährt regelmäßig ein Zug mit Material für die Entente Donnerstags von Mainz nach Danzig und von dort mit Teilen weiter nach Memel. Es handelt ſich hierbei nicht um einen geſchloſſenen Zug, ſondern um ka 5—10 Wagen. Außerdem fahren je nach Bedarf etwa viermal wöchentlich Nachſchubzüge für die Entente nach Oberſchleſien. Von dieſen gügen werden für Danzig oder Memel beſtimmte einzelne Waggons in Kottbus abgeteilt und an deutſche Güterzüge angehängt. a. Nach amtlicher Mitteilung iſt die Entblößung der Stadt Kiel von Truppen nicht beabſichtigt. Dr. Hermes in London- a „Paris, 24. Aug. Nach einer Meldung des„Matin“ aus London iſt der deutſche Ernährungsminiſter Hermes mit mehreren Sachverſtändigen in London eingetroffen, zum dort Verhandlungen mit der engliſchen Regierung wegen der Ernährung der deutſchen Bergar⸗ beiter zu führen, die auf dem Kohlenabkommen von Spa beruhen. tee cen Paris, 24. Aug. Der„Matin“ veröffenklicht eine 5 — N Erklärung, daß der Völkerbund eine Erklärung veröf- fentlicht habe, daß er mit der Verwaltung von Danzig nichts zu tun habe. Sir Reginald Tower handle nur zals Bevollmächtigter der Verbündeten. e Traurig, aber wahr. f % Paris, 24. Aug. Die Liga für Menſcheurechte ver⸗ öffentlicht eine Erklärung zu Gunſten eines in St. Ing⸗ bert in der Pfalz verurteilten Bürgers Johann Burger, der zu 10 Jahren Gefängnis und 20 Jahren Aufent⸗ haltsverbot verurteilt worden iſt, weil er angeblich einen franzöſiſchen Soldaten beläſtigt haben ſoll. Burger ſei unſchuldig und ſeinem Verteidiger ſei die Möglichkeit gegeben worden, vier Entlaſtungszeugen zur Verhand⸗ lung zu laden. Die Liga für Menſchenrechte fordert von der Regierung die Reviſion des Urteils. Daraufhin habe der Kriegsminiſter nur mit einer einfachen Alt⸗ „ wort erwidert, daß die Angelegenheit geprüft werde. Wenn die Angelegenheit nicht in kürzeſter Friſt eine günſtige Löſung gefunden hätte, ſo werde die Liga für Menſchen⸗ rechte die öffentliche Meinung mit der Angelegenheit ſich befaſſen laſſen. Selbſt einem Deutſchen ge⸗ genüber müſſe man Gerechtigkeit üben.—, Es iſt unſäglich traurig, daß die„Liga für Menſchenrechte“ ein⸗ e muß, wenn ein deutſcher Staatsbürger in nichts⸗ Fürdigſter Weiſe des Rechts beraubt wird 157 5 N. Streik der Hafenarbeiter? e Hamburg, 25. Aug. Der Haſenbetriebsverein hat die Forderung der organiſierten Hafenarbeiter auf Er⸗ höhung des Tagelohns von 48 auf 60 Mark abgelehnt. Die Arbeiter beſchloſſen, an ihrer Forderung feſtzuhal⸗ ten und gegebenenfalls am 1. September in den Aus⸗ ſtand zu treten. Die Hafenarbeiter von Bremen, Bremer— haven, Nordenham und anderen Häfen haben ſich dem Vorſchlage der Hamburger angeſchloſſen. Bergarbeiterſtreik in England? London, 25. Aug. Die Bergarbeitervereinigung ver⸗ langt die Herabſetzung des Preiſes für Hausbrand⸗ kohle auf 14 Schilling 2 Pence(14.17 Mk. Goldwährung) ſür die Tonne, was einen Betrag von 36 Millionen Pfund Sterling(720 Mill. Goldmark) ausmachen würde, ferner eine Lohnerhöhung, die ſich auf 27 Millionen Pfund belaufen würde. Das heißt, daß die 65 Millio⸗ nen Pfund(1300 Mill. Goldmark), die die Kohlenaus⸗ fuhr infolge der hohen Preiſe im laufenden Jahr als Ueberſchuß ergeben hat, bis auf einen Reſt von 3 Mil⸗ lionen Pfund den Arbeitern und den engliſchen Ver⸗ brauchern zugute kommen, während die Regierung ſie zur Abtragung der Kriegsſchulden verwenden will. Die ö Bergarbeiter wollen ihre Forderungen durch einen Streik, ö. 1 durchſeben. J. Die italieniſche Arbeiterpartei für die Au . erkennung der Sowjetregierung. 1 Mailand, 25. Aug. In einem Aufruf der Arbeiter⸗ pratei werden die Arbeiter ganz Italiens aufgefordert, am 29. Auguſt Verſammlungen abzuhalten, in denen die ee Anerkennung der Soppjetregierung gefordert wer⸗ den ſoll. ö ö Jriſcher Hungerſtreik- London, 25. Aug. Der Bürgermeiſter in Cork, der zur Verteidigung der iriſchen Ideen im Gefängnis den Hungerſtreik ausführt, liegt im Sterben. Seine Schwe⸗ ſter richtete ein Telegramm an Lloyd George in Luzern, in dem ſie erklärte, das irländiſche Volk werde im Falle des Tods ihres Bruders den Premierminiſter und die Regierung für den Mord verantwortlich machen. Engliſche Entſchädigungsforderung an Amerika. Waſhington, 25. Aug.(Havas.) Der ehemalige deutſche Großdampfer„Imperator“ iſt den Ver. Staa⸗ ten zum Heimtransport der amerikaniſchen Truppen geliehen worden. Da ſich die Rückkehr des Schiffes, owie 6 anderer Dampfer verzögert hat, hat die eng⸗ liſche Regierung der amerikaniſchen Regierung eine Ent⸗ ſchädigungsſorderung vorgelegt. 5 ö Vermiſchtes. Das beſſere Wetter der nächſten Jahre. Die Meteorologen ſagen für die kommenden Jahre einen bedeutſamen und erfreulichen Witterungsumſchwung bor⸗ aus. Man ſtützt ſich dabei auf die Enkdeckung des Wie⸗ ner Profeſſor Bruckner, der im Jahre 1890 mit ſeiner Zyklen⸗Theorie hervortrat. Danach verläuft die Wit⸗ terung in Zyklen von 3 Jahren, in welchem Zeitraum die eine Hälfte trockenen und wärmer, die andere dagegen näſſer und kälter iſt. Der letzte Halb⸗ Zyklus, der trockenes und warmes Wetter brachte, fiel in die Jahre 1886 bis 1902. Wer alt genug iſt, erinnert ſich noch an die prachtvollen ſtrahlenden heißen Sommer, die wir in den letzten Jahren des 19. Jahr- hunderts hatten, und empfindet den Gegenſatz zu den meiſt kühlen und regneriſchen Sommern, die uns im 19. Jahrhundert beſchert waren. Wir dürfen nun auf Grund der Brucknerſchen Zyklen⸗Theorie hoffen, daß die Zeit der verregneten Sommer vorbei iſt, und daß wir in den nächſten 17 oder 18 Jahren wieder eine ute Sommerwitterung erhalten werden. Selbſtverſtänd⸗ ich gibt es auch Ausnahmen; ſo fiel z. B. in die ver⸗ gangene warme Periode auch ein ſo kaltes wie das von 1891. Aber im allgemeinen iſt die Theorie des Wie⸗ ner Gelehrten durch unſere Erfahrungen und weitere Forſchungen beſtätigt worden. Da regelmäßige Wit⸗ terungsberichte, die die Temperaturen und die Regen⸗ mengen aufzeichnen, erſt ſeit 70 oder 80 Jahren be⸗ ſtehen, ſo konnte Bruckner die Wiederkehr der von ihm angenommenen Zyklen nicht weiter zurück verfolgen. Er bediente ſich zum Beweiſe ſeiner Anſchauungen haupt- ſächlich der Berichte über die europäiſchen Weinernten, die ſich viele Jahrhunderte hindurch nachweiſen laſſen. Die Angaben über gute und ſchlechte Weinjahre ſtimm⸗ ten durchaus mit ſeiner Theorie zuſammen. Noch deut⸗ licher werden die Wirkungen dieſes merkwürdigen Wit⸗ terungswechſels in einzelnen Perioden durch Länder be⸗ wieſen, in denen die Gegenſätze ſehr ſcharf hervortreten. wie z. B. durch das Wekter in Indien und China. In Indien macht ſich die Wirkung der Trockenheit durch bee ei Mißernten bemerkbar, und wirklich litt in er Zeit von 1895 bis 1901, einer Periode, die in den trockenen, warmen Halb-Zyklus fiel, das Land an einer Reihe von ſchweren Hungersnöten. In China wieder ſind es die Wirkungen der naſſen Jahre, die durch Ueber⸗ ſchwemmung Not hervorrufen, und in dem naſſen Halb⸗ Zyklus des 19. Jahrhunderts kam es in China zu Hun⸗ errevolten, die in dem bekannten Boxer⸗Aufſtand gip⸗ ſelten. Die tieferen Urſachen für die Brucknerſche Zyklen⸗ Theorie zu ergründen, iſt bisher der Wiſſenſchaft noch nicht elungen. Aber wir können uns immerhin mit der Tat- ſache begnügen, daß uns eine Reihe von Jahren mit trockener und wärmerer Witterung bevorſtehen. Naſſe Jahre. In einem trockenen Jahrgang verdirbt kein Bauer, ſagt der Volksmund, wohl aber in einem naſſen. Solche naſſe, ſchlechte Jahrgänge gab es anfangs der 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts, wo Suppe und Salz auf manchem Tiſch als einzige Schüſſel ſtanden. Der naſſe Jahrgang 1463 hat viel Raupen gebracht, die Hecken und Stauden kahl fraſſen. Es gibt gewöhnlich Wein, aber ſauren. So berichtet die Chronik von 1515, daß viel, aber ſaurer Wein gewachſen. Auch 1566 war eine keine Erndt, auch ziemlich, doch ſaurer Wein gewachſen. 1570 hat man den Scheffel Roggen zu Straßburg holen müſſen. Am übelſten waren die Bauern daran anno 1628. Es war dies wieder ein kalt und naſſes Jahr wie 1627, wo das lange Regenwetter allen Früchten ſehr ſchädlich war, vieles auf dem Feld ausgewachſen, der Haber auf dem Boden und das Oehmd auf dem Feld verdorben. Der neue Wein galt 23, der alte aber 50 Gulden der Eimer. Die Ernte 1828 war erſt am Ulrichstag und die Frucht kam naß in die Scheunen, für viele tauſend Gulden verdorben und die Schweine haben ſolche nicht freſſen mögen. Die Trauben erfroren, ehe ſie weich wurden, ſamt dem Holz in dem Herbſtmonat ſehr übel. An vielen Orten mufften die Trauben mit dem Stempel zerſtoßen werden; daher man den Wein den Stöſſelwein nannte; er war ſo ſauer, als man in 100 Jahren keinen gehabt. Der nächſt verwichenes Jahr gewachſene Wein, der auch ziemlich ſauer geewſen, galt nur 30— 40 Gulden; der drei⸗ und vierjährige aber 105-115 Gulden. Wer neue ſaure Wein galt 17—24 Gulden und das Maß wurde von den Gaſſenwirten um zwei Batzen ausgezapft. e t N Aus Nah und Fern. Mannheim, 24. ergeſchichte wi Volksſtimme“ Firma Joſeph Vög verteilt, das P 4 Pfund, an V amt intereſſierte ſich ſuchte ihn für ſich zu erhalten, mit beauftragten Beamten mu wieder abziehen, da man ſie Tores geſpießt hätte“. Der natürlich weit Betriebsratsvorſitzenden ebenſ Den Ueberpreis zu ſonſt hätten cht nach Hauſe bare Fall zu verzeichnen, von ihnen— mit Recht— direkt unterſtützten. Weinheim, 24. Kommunalverbande Nächte gegen 8000 f Samstags immer das Bargeld war es an dieſ 5 uchung iſt eingeleitet. Aug. Eine mer rd durch die hieſig feſtgenagelt. ele wurde durch würdige Schre⸗ e ſozialdemokra⸗ die Arbeiter der den Betriebsrat Zucker u 1.90 Mk. und zwar an Led und. Das Lebensmittel- t des Zuckers und aber vergeblich.. ßten unverrichteter Dinge onſt„auf das Gitter des reis des Zuckers, der ſich de durch den radikalen owenig verraten, wie der zahlen, habe man die die Arbeiter den Chef So iſt der Arbeiter das ſonſt ſo verpönte Schiebertum erheiratete 6 Pf für die Herkunf Firma gezwungen, ei Tage l Einbruch wurden im Aug. Durch ü 0 5 iner der letzten Weinheim⸗Stadt in e f i Mk. bares Geld geſtohlen. Während an die Bezirkskaſſe abge⸗ liefert wurde, em Samstag unterl Die Unterſ Tauberbiſchofsheim, ner Getreide ſind laut„ er u aus dem Bezirk Tauberbiſchofshein Reichsgetreideſtelle mit der Volksernä macht worden. Narlsrühe, 2 Sohn eines hieſigen nes Onkels in einem unbe 5 ladenes Terzerol aus einem Kleiderſchrank; Dabei entlud ſich die Waffe; die s Herz und verurſachte ſeinen ſo⸗ 12 000 Zent- Tauber⸗ und Fr. Bote“ bisher im Auftrage der zur Abſendung gekommen hrung in den Städten nutzbar ge— Geſtern nachmittag nahm der chloſſers in der Wohnung ſei⸗ wachten Augenblick ein ge— „ um damit zu ſpielen. drang dem Knaben in fortigen Tod. Karlsruhe, 2 at auf ſeinem lufhebung der ſcheine und die Mühlenkontrolle verlangt. ſem Antrag nicht ohne Verzu ſoll Landwirten, für wel triebe eine Ablieferungspflicht nicht in Frag Freiſcheine ausgeſtellt werden, damit f ühlen vermahlen laſſ wären auch denjenigen Landwirten auszu— ferungsſoll bereits erfüllt haben oder! noch erfüllen werden. tstag der Ein⸗ 5. Aug. Der Bad. Mällerbund Verbandstag die alsbaldige und völlige beſtehenden Vorſchriften über die Mahl⸗ Sollte die⸗ ig entſprochen wer iach der Größe ihrer Be. ie ungehindert ihr Getreide in den N en können. Solche Freiſcheine ſtellen, die ihr Lie eine Erklärung abgeben, daß ſie es Karlsruhe, 25. Aug. Der Genoſſenſchaf kaufszentrale der Bäcker Badens erhob gegen eſcheid der Regierung gegen die verlangte erſtellung lehnenden Beſe 0 der Kuchen- und Weißbrotherſtel Da die Zwangswirtſchaft überall! charfen Einſpruch. 115 Bäckergewerbe! durchlöchert ſei, müſſe ſie auch für das olches Gebäck in Kaffeehäuſern, Gaſt⸗ verkauft werde, verlangen die g Die Bäcker werden zur Verbot nicht bis 1. September höfen uſw. gleiche Recht für ſich. hilfe ſchreiten, falls das aufgehoben ſei. Malſch A. Ettlingen, 25. Aug. Abnehmen begriffen. und 73 Todesfälle feſtgeſtellt. Raſtatt, 25. Aug. werks kommend, Begler an dem Auto der riß die Steuerung los. in vier Kinder hinein, Vaden⸗Baven, er Zeitungen, daß in nächſter ührender deutſcher Zeitungen eintref von der Unrichtigkeit der vielerorts wird vom„Bad. Der Kurausſchuß ha Einladungen befaßt, ſie blichen Ueberteuerung verknüpfl. r ſchließlich von Die Ruhr iſt im Bis jetzt wurben 535 Krankheits- Von einer Bauſtelle des 8 Auto der Firma Brauerei Franz vorbei und as Auto der Brauerei fuhr von denen ein Knabe getötet fuhr im Murgtal da 25. Aug. Die Mitteilung auswärki⸗ Zeit hier die Schrift ſen werden, um ſich perſönlich haupteten Ueberteuerung zu überzeugen, Tagbl.“ als unrichtig bezeichnet. ſich zwar mit der Frag aber nicht mit der ange Wegen der vorgerückten Jahreszeit hat e einer ſolchen Einladung überhaupt abge Villingen, 25. Aug. wurde ein von ei lagernde Adreſſ land aufgegebener ten und beſchlagnahmt kinder verteilt. Konſtanz, den angehören Auf dem hieſigen nem Privatmann hier an eine Stadt im badiſchen Unter Korb mit 300 Bretzeln ange Die Bretzeln wurden an Schul⸗ e nach einer 25. Aug. Eine ältere, den beſſeren Stän⸗ de Frau ſpräng in der Nacht auf St tag von der Rheinbrücke in in der Nähe befindliche Män! loslöſten und die Polizeiwache Petershauſen ſchafften. verſuche waren erfolglos, der Tod folge eines Herzſchlags eingetreten. Mottweil, 24. Aug überſchreitung.) tal, OA. Sigma ſchreitung für Moſt Rottweiler Geſellſcha gefordert— vom Amtsger Geldſtrafe verurteilt den Rhein. Eini ier hörten das Auffallen worauf ſie ſofort die Rettu 0 Lebensmüde ans Land und auf die Die Wiederbelebungs“ war wahrſcheinlich in- e Höchſtpreis“ Alber in Bären“ Höchſtpreisüber⸗ ds. Is. einer (Eine ſtark Der Ochſenwirt wurde wegen — er hatte im M t Sigmaringen zu liches Wetter. at ſich wenig iſt unbeſtändiges eee tdruckverteilung h a und Samstag . 6 verändert. Auch m Freita „Stuttgart, 28. Aug.(Die Preisßrüfung bel Daimler.) Die Daimler⸗Motorengeſellſchaft Unter⸗ türkheim ſchreibt: Zu dem angeblichen Bericht der Prü⸗ ungskommiſſion der preußiſchen Heeresverwaltung, aus iſt. Wir müſſen aber ſchon jetzt den„Acszug. als eine grobeFälſchung bezeichnen. Ein ernſter Bericht von Unvoreingenommenen und ſachverſtändigen Männern kann den wahren Sachverhalt nicht ſo entſtellen, wie es aus tendenziöſen Gründen der erwähnte Auszug tut. Stuttgart, 23. Aug.(Angeſtelltenfragen der Landwirtſchaft.) Am Freitag trat der neugebildeke Ausſchuß an Angeſtelltenfragen in der Württ. Landwirt⸗ ſchaftskammer zu ſeiner erſten Beratung zuſammen, Zum Vorſitzenden wurde Domänepächter Marſtaller⸗Aich⸗ holzhof und zum Stellvertreter Diplomlandwirt Huber⸗ Stuttgart gewählt. Weitere Mitglieder des Ausſchuſſes ſind Oberregierungsrat Gauge r-Stuttgart und Frei⸗ herr von Stauffenberg⸗Rißtiſſen. Ueber die Frage einer Gehaltsvereinbarung für landwirtſchaftliche Güter⸗ beamte erſtattete der Vertreter der laudwirtſchaftlichen Angeſtellten in der Württ. Landwirtſchaftskammer, Diplomlandwirt Huber⸗Stuttgart, Bericht. Die Bera⸗ tungen führten zu dem Ergebnis, daß bezüglich der Bildung der Landesarbeitsgemeinſchaft, ſowie des Ab⸗ ſchluſſes und der Durchführung bei Gehaltsvereinbarung der Reichsverband bzw. Bezirksverein bald die erfor⸗ und Angeſtellte, die dem Bezirksverein Württemberg⸗ tor Beſenfelde r⸗Böblingen wenden. Heilbronn, 23. Aug.(Schwerer Einbruchs⸗ diebſtahl.) In der Nacht auf Samstag wurde in das Arbeitsamt eingebrochen. Aus dem Kaſſenſchrank, der die Beträge für die Arbeitsloſenunterſtützung ent⸗ hielt, wurde ein Stück eingebrochen. Dadurch gelangten die Diebe in den Beſitz von ungefähr 5600 Mark. Lolale Nachrichten. — Neue Eiumarkſcheine. Die Reichsſchuldeuver⸗ waltung hat neuerdings Darlehenskaſſenſcheine zu 1 MaV V 7„ Mark vom 12. Auguſt 1914 ausgegeben, die anſtelle dez roten Nummern- und Stempelabdrucks einen ſol— chen aus blauvioletter Farbe tragen. Die ſonſtigen Aus⸗ führungen ſind unverändert geblieben. — Weitere Viehablieferungen an Frankreich? Der Generalſekretär der anhaltiſchen Landwirtſchaftskam— mer, Landtagsabgeordneter Dr. Georg, hat im Land⸗ wirtſchaftsverein Zerbſt Mitteilungen über die Viehab⸗ lieferung an die Feinde, namentlich Frankreich, gemacht, die dort lebhafte Entrüſtung hervorgerufen haben. Er erklärte: Das von Deutſchland nach Frankreich für die erſtörten Gebiete abgelieferte Vieh ſei dort, teils ab— geſchlachtet, zu erheblichen Preiſen nach Holland verkauft worden. In Holland ſei dann das Vieh wieder für Deutſchland aufgekauft worden, eine Tatſache, die die Widerſinnigkeit des Verſailler Vertrags aufs neue be- ſtätige. In Paris werde ganz offen erklärt, daß die jetzigen Lieferungen nur eine Abſchlagszahlung geweſen ſei, denn es werden weitere Viehablieferungen gefordert werden. 5 i — Freier Kraſtwagenverkehr. Nach einer Mittei⸗ zung des Deutſchen Automobilhändlerverbands ſteht bie f ulhebung der Einſchränkungen des Autoverkehrs vom Februar 1915 unmittelbar bevor. a Zement frei. Nach einer Bekanntmachung im ite du eigene bedarf es beim Bezug von Zement der bisher vorgeſchriebenen Bezugsſcheine bis auf weiteres ö geſchriebe dezugs 8 icht mehr. e Vergütungen au die Leiter der Kommunal⸗ berbände. Der Laudeskommiſſar in Konſtanz hat die ſeiner Aufſicht unterſtehenden Kommunalverbände ange— ſpieſen, den Amtsvorſtänden als Leiter der Kommunal- berbände für ihre Tätigkeit während der Kriegs⸗ und Uebergaugsjahre aus der Amtskaſſe eine Vergütung zu geſwähren. Das Miniſterium des Innern hat nichts dagegen einzuwenden, wenn den Amtsvorſtänden eine entſprechende Vergütung gewährt wird. Um jedoch Un⸗ e zu vermeiden, hat das Miniſterium den Lau⸗ deskommiſſären Richtlinien mitgeteilt und ſeine Zuſtim⸗ mung für den einzelnen Fall vorbehalten. — Die neuen Invalipenverſicherungsmarken ſind nunmehr bei den Poſtverkaufsſtellen zu haben. — Angeſtellter und Erfinder. Das Reichsgericht hat erkannt, daß Auſprüche des Erfinders, der in einem gewerblichen Unternehmen angeſtellt iſt, ſoweit nichts anderes vereinbart iſt, auf den Dienſtherrn t übergehen, wenn die Erfindung ihrer Art nach in den Bereich der Aufgaben des Dienſtherrn fällt und die Tätigkeit, die zu der Erfindung führte, zu den dienſtlichen Angelegen— heiten des Angeſtellten gehört.(Urteil vom 9. Juli 1919.) Eine wichtige Frage allerdings, ob der Ange- ſtellte eine Vergütung für ſeine Erfindung zu bean⸗ ſpruchen hat, iſt in dieſer Entſcheidung offen geblieben. Einen Grundſatz dahin hat das oberſte Gericht bis jetzt 6 5 nicht aufgeſtellt. 0 — Wer beförvert die Kühe? Wie die„Tägl. Rundſchau“ berichtet, hat der engliſche Sozialiſt Ramſay Mgedonald mitgeteilt, daß die britiſche Regierung das Erſuchen der deutſchen Regierung, den nötigen Schiffs⸗ raum zur Beförderung der von Amerika Deutſchland, zugedachten 100000 Kühe zur Verfügung zu ſtellen, wegen Mangel an Schiffsraum abaelebnt habe. dem der„Freie Augeſtellte“, die Zeitſchrift des Zentral⸗ berbands der Angeſtellten, einen„Auszug“ veröffentlicht, können wir zur Zeit nicht Stellung nehmen, da uns ein ſolcher Bericht trotz unſerer Bemühungen bei der zu⸗ fänd Stelle noch nicht zugänglich gemacht worden, 5 Aufhebung der Seiſenpulverrationierun Bei der Bewirtſchaftung von Helfe und Selfenpulver find nunmehr die letzten Reſte der Ratronterung gemäß Relchs⸗ Geſetzblatt Nr. 160 vom 30. Jult ds. Js. in Fortfall ge⸗ kommen, indem künftighin auch Sekfenpulver ohne Marken bezogen werden kann. Ebenſo werden die Bezugsſchelne, welche bisher bei Lieferung von Selfe zu induſtrlellen und gewerblichen Zwecken eingereicht werden mußten, für die Folgezelt aufgehoben. Es bleibt lediglich zunächſt noch die Bezugsſcheinpflicht ſür das an Wäſcherelen und ähnliche ge— werbliche Betrlebe abzugebende loſe Seifenpulver beſtehen. Die Friſt zur Abgabe der erſten Steuererklä⸗ igen 0 55 cd Umſatzſteuer wurde auf An⸗ rdnung des Herrn Reichsmintſters der Fin ll bis 1. September 1920 verlängert. ee ee i ee Geſchworenenausloſung. Für die am 27. September beginnende dritte Tagung des Schwurgerichts wurde Herr Blierbrauereibeſitzer Johann Jakob Kühner 1. von hier ausgeloſt. N Von der O. E G. Die Beſtrebungen, die O⸗ E. G. zu verreichlichen, ſind nach dem„W.-A.“ bisher am Widerſtand Mannnheims geſcheitert, da Mannheim die Aktien ſehr feſthält. Es wäre aber doch zu wünfchen, daß dieſe Angelegenheit endlich vollſtändig geregelt wird, denn der badiſche Staat gewährt ſeinen Zuſchuß nur bis zum 1. Oktober. N — Sport. Fußbali⸗Klub„Amkeitia 09“. Am kommenden Sonntag, den Auguſt, treffen ſich zum band, fälligen Rückſpiel punkt 1/4 Uhr auf unſe S 5 derlichen Schritte im Benehmen mit den Vertretungen M bee ee bete 1 fünz der Arbeiter einleiten ſoll. Landwirtſchaftliche Beamte Liga„Alemannia Worms“ gegen unſere werte 1. Mann— ſchaft. Es wird ein intereſſantes und ſpannendes Spiel zr a 0 8 ö erwarten ſein. Da ſi ere 1. Mannſchaft eine Niederlage Baden noch nicht angehören, mögen ſich an Güterdtrek⸗ f ere eee en nederkage von O0: 2 Toren auf Alemannlas Scdortplatze gefallen laſſen mußten. Wir verſprechen dem Publikum heute ſchon ein intereſſantes faires Spiel. Deshalb die Parole:„Auf zum Sportplatze des Fußballklubs Amticitia.!“ Amtlicher Teil. Betr.: Feuerwehr⸗llebung. Am Sonntag, den 29. Auguſt ds. Is., vor⸗ mittags ½66 Ahr, findet eine gemeinſame Uebung der freiw, Feuerwehr und der Pflichtmannſchaft ſtatt. ö Begründete Entſchuldigungen, die ſchriftlich zu beweiſen ſind, werden bis ſpäteſtens Sams⸗ tag, den 28. Auguſt ds. Is, vormittags 12 Uhr, auf dem Rathauſe dahier— Zimmer Nr. 23— entgegen— genommen. Anentſchuldigtes Fernbleiben der Pflichtmannſchaft wird beſtraft. Betr.: Den Rezeßbaufonds der Gemeinde Viernheim; hier Gewöärung von Bauvergütungen. N Bezugsberechtigte Ortsbürger, welche Anſprüche an Bau- und Reparaturholz bezw. Vergütung dafür pro 1921 zu erheben gedenken, wollen ihre Anmeldungen vom 27. Auguſt bis einſchließlich 10. September 1920 bei uns— Zimmer 26— bewerkſtelligen. Soweit Neubauten in Frage kommen, ſind zugleich die Pläne abzugeben. Ebenſo ſind auch alle diejenigen Bauten pp. nochmals zur Vergütung anzumelden, von welchen im Laufe des Jahres Anzeige gemacht wurde, für die aber, weil nicht zur richtigen Zeit angemeldet, eine Vergütung bis jetzt nicht gewhärt werden konnte. N Ausdrücklich wird noch darauf aufmerkſam gemacht, daß für Bauten keine Vergütungen gewährt werden können. welche nicht rechtzeitig zur Anmeldung gekommen ſind, und daß die in der Anmeldung ſäumigen Bürger ſich die etwa daraus entſtehenden Nachteile ſelbſt zuzuſchreiben haben. Betr.: Milchverſorgung; hier ond. Milch. Wegen mangelhafter Milchlieferung, hervorgerufen durch den Ausbruch der Maul- und Klauenſeuche in den Lleferungs— gemeinden können bis auf auf Weiteres bei der Milchzu— weiſung nur die Kinder unter 2 Jahren berückſichtigt werden. Die übrigen Verſorgungsberechtigten, ſowie die Kranken erhalten pro Woche bei den zugewieſenen Milchſammelſtellen je 1 Doſe condenſierte Vollmilch zum ermäßigten Preiſe von 7,50 Mark. Betr.: Erwerbsloſenfürſorge. ö Für die Kalenderwoche vom 23. Auguſt bis 29. Auguſt 1920 gelten für Erwerbsloſen-Unterſtützungsbezieher folgende Kontrollzeiten: Von A einſchließlich am Montag, den 23. Aug 1920 vorm. v. 10— 11 Uhr Von 4—2 einſchließlich am Dienstag, den 24. Aug. 1920, vorm. v. 9— 10 Ahr Von 2 einſchließlich am Donnerstag, den 26. Aug. 1920 vorm. v. 11 12 Uhr Von A— 2 einſchließlich am Freitag, den 27. Aug. 1920, vorm. von 9— 10 Ahr zwecks Geldanweiſung. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerkſam, daß uns jedes Beſchäftigungsverhältnis bei Strafvermeiden ſofort zu melden iſt. Die Meldezeiten ſind genau einzuhalten, andernfalls die Erwerbsloſenunterſtützung für die betr. Zeit eingehal— ten wird. Enutſchuldigungsgründe können wir ohne Beweiſe nicht mehr gelten laſſen. Viernheim, den 26. Auguſt 1920. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Sport⸗Verein„1909“ Viernheim. Sportplatz hinterm Gaswerk... Sonntag, den 29. Auguſt 1920 Wettspiele Mannſchaft und 1. Jug. Mannſchaft Jugend— Sportklub„Hertha“ Spielanfang der 1. . ½2, der 3. de a Alle Spiele Platze.— Mannſchaftsaufſtellung: 1. Mannſchaft: Hanf P Mandel, Martin K., Martin L., Hofmann Valt., Haas K., Bergmann Jak., Martin P., Bayer Jak, 2. Mannſchaft: Hook Gg., Hofmann Gg. slumpf L„Sommer, Schmitti Mich,, Ditsch Martin Fr., Martin Okt., Helfrich H., Burkert 959 Era 3. Maanſchaft: Bayer Ad., Mandel Joſ., Seelinger, Englert, Mader dl Martin Jo., Helbig Jean, Helbig Heinr., Friedel A., Hanf ind Schmitt N., Erſatz: Martin Karl, Adler Joh. n. 1. Jugend: Martin Her., Kempf G., Bär. Simon, Kempf H., Oppenheimer, Haas Herm., Kiß Joh., Jal., Kempf Gg., Falter N. Faltermonn Ph., Er⸗ : Wunder Lud. und Burkert Jak. ſchaſt rocgelb, 1. Ing. ſchuarz gelb, ſchwarz⸗grün, 3. Maun⸗ ea gelb, 1. Jug. ſchwarz⸗gelb. Sämtliche Vereins Trikots find am Sonntag Morgen bis 10 Uhr in „Harmonie abzugeben. N 151 Der Spielausſchuß. Hottesdienſt⸗Ordnung der israel. Gemeinde Mannheim. Lanz, Hook H. Erſatz: Reis. Stumpf Lud., Bergmann§ Mandel Joſ., und Englert. und Helfrich G. 2. Jugend wird noch Sabbat-Anfang Wochenabſchnitt: Wochentag⸗Abend Feſrſpeln markenfrei, wieder eingetroffen Adam Adler 7. Färberei B Anapmestelle 1 Nikol. Rein Alexanderstrasse 23. Aepfel und Zwetſchen ſowie alle Sorten Gemüſe, Gelbrüben, und Zwiebel, eingemachte Eſſig⸗ und Salzgurken, Salat⸗ und Einmachgurken empfiehlt Cornelius Beyer Waſſerſtraße 31. Empfehle: Eingemachte Eſſig⸗And Galz⸗Hurken Galat⸗Eiumach⸗Gurken Prima Frühkartoffel Rolkkant, Zwiebeln Aefpel, Birnen Zwelſchen, Falläpfel und Citronen zu den billigſten Tagespreiſen Georg Winkler 12. Weinheimerſtraße 10. Gebrannten und gelöſchten ſowle alle ſonſtigen Baumaterialien Kühner, Baumaterialten-Handlung. Achtung! . Zur Herbſt-Saat Kalkſtickſtoff, Amoniak, Kaliamonſulphat⸗ Salpeter, Amonjackſupper⸗ phosphath und Kainit rau Schneider Ww. Bitte ausſchneiden! Verſende gegen Nachnahme N Tagespreiſen 1 5, 10- und 20⸗kg.⸗Pak. Lebensmittel aller Arten: Büchſenfleiſch, Hülſenfrüchte,; Schokolade, Kakao, Seife ꝛe F. Molz, Neuss, a. Rh. Generalvertret. 5 Gebr. Hahn, Mannheim 3, . Vittoriaſtraße 9. Telefon 4184. Meiters agen ñʃ uege see werden nur durch neralvertretung berückſicht. Rückfrage 2eltrsubend Gchnackenkerzen Muckenfänger zu haben bei Joh. Karl Kempf Ww. Sügrahm-Mafgafine Pfund 12 Mk. L Palmin in Pfund-Tafeln zu 14 Mk. Philipp Lahres Rathausſtraße. Habe wieder getragene Kleider, Schufte und Koffer zu verkaufen. Mannheim JI, 20. An- und Verkau geschäft.