Reichsbund eee und ehem. Kriegsteilnehmer Ortsgruppe Viernheim. ——— Einladung. Am Sonntag, den 12. September abends 8 Uhr gelangt das heitere Volks ſtück 55 Millers Lis! vun Michelboch im Gaſthaus zum„Freiſchütz“ zur Aufführung. Preiſe der Plätze: 1. Platz 3 Mark, 2. Platz 2. Mark. (Es kommen nur numerierte Karten zum Verkauf.) Zu dieſer Veranſtaltung, deren Reinertrag notleidenden Hinterbliebenen Gute kommt, wird die verehrl. Einwohnerſchaft hiermit höflichſt eingeladen. Der Vorſtand. Karten ſind im Vorverkauf zu haben bei Emil Richter, Michael Ringhof und Zigarrengeſchäft Metzger, Waſſerſtraße. gen 18 Fill-Ofen umzutauſchen geſucht. Steinſtraße 20. 1 Bettstelle mit gut erhaltenem Ro ſt preiswert zu verkaufen Lorſcherſtr. 29. Kartoffel ſowie Futter⸗ Gelberüben friſch eingetroſſen Philipp Wunder Sc chöne Linferſcweue gu Endivien⸗ 13 zehsten Frei- Krauſenkohl⸗ tag ist die Maschine zum Dreschen in der Halle aufgestellt. Lamberth. hat zu verkaufen und Roſenkohl⸗ Setzlinge und Galat⸗Gurken Martin, an der Apotheke. eingetroffen Edmund Martin 2. Kirchſtraße 22. Kopflause beseitigt radikal,„Haarelement“ Reinigt und erfrischt vorzüglich die Kopfhaut. Entfernt die lästi- Schuppen. Zu haben in 5 Ein komplettes Bet zu verkaufen. Von wem, ſagt die dieſes Blattes. An dem bereits begonnenen . Atänger-Kursus der jeweils Dienstags und Freitags im Gasthaus„Zum Fürsten Alexander“ Für Brautleute! Apotheke Viernheim. Aepfel, Bimen, WWelschen, Weisskraut, Kartoffel landkäse t Exped. stattfindet, können noch einige Damen und Herren teilnehmen. Achtungsvoll Georg Kirchner Tauz lehrer. 4 * i M. 27.— 28.— verkauft zu den Tages Leinöl, oh.„ NN gekocht„ 5 Ernſt Ludwigſtraße prima Sesanöl Susstahm Margarine fisch gebrannten Kaffee Marmelade, Honig Karl Adler pfund⸗ und zentnerweiſe Gg. Mandel 14. Neuhäuſerſtraße 20. Porlen-Blätter und Wald-Kränze Kinderbuiguetts und Sterbe-Kleider zu haben bet l. Jakob Beyer. prelſen 8.— 10.— 77 10 laubſteie Bodenöl.„„ Bernſtein⸗Fußbodenöl. Pfd.„ Glanzlack, offen und in Kilo— 50 ſen Ag, 22.— Dito. Spiritus⸗ Lack..„„ 19.— Parkett- und Lnoleumwachs we braun ſowie ſämtliche ſtreichfertige r Oelfarben— billigſt bei Adam Adler 7. Col⸗ ⸗ und Farbwaren. Sport⸗Verein, der 1. Mannſchaft. Mannſchaften ſind hie 1„1909“ Viernheim. .— Sportplaz Hunter Gaswerk. Morgen Mittwoch, abends 1/9 Uhr Volstands- und Spielausschuss-Sitzung im„Löwen“, ſowle Zuſammenkunft Alle Spieler, auch die der anderen rzu herzlichſt eingeladen. Der Vorſtand und Spielausſchuß. Empfehle mich zum Prozeßführen beim Amtsgericht Lampertheim, insbeſondere in Anfertigung von Verträgen, Geſuchen und Anträgen jeglicher Art, ſowie in Fertigung von Verzeichniſſen, über den Beſtand des „Elngebrachten Gutes“, bei Eheſchließungen ohne Errichtung eines Ehevertrages, gemäß 8 1872 B. G. B. und in „gemeinſchaftlichen Teſtamenten“ von Eheleuten. Entwürfen zu Beim Reichs-Patenlamt eingetragene Schutzmarke. Nur Hechtskonsulent O. Schäfer, Mannheimer Straße 11. J Druckarbeiten schnell und billigst Viernheimer Bürgerzeitung mit dieſer Marke echt! Was macht der Hausfrau d. größte Freude? Wenn die Ziegen geſund und kräftig ſind und recht viel wohlſchmeckende Milch geben. bet Fütterung das aus beſten Rohmaterialien. hergeſtellte Teppers⸗Jahnen⸗Mehl. Darum verwenden Sie Zu haben bei: Albis Walter, Saatguthaus, vorm. Kühlwein. Gaulopf⸗Ofen „Stunde freizugeben. Tanz- lnstitut Joh. Faltermann. Den werten Damen und Herren diene hiermit zur gefl. Kenntnls, daß ich am Freitag Abend 8 Uhr im Gaſthaus„Zum grünen Laub“ mit einem neuen, modernen Winter-Tanz-Kursus beginne. Für flottes Erlernen ſämt⸗ licher Rund⸗ und Salontänze über⸗ nehme volle Garantie. Anmeldungen können im obigen Lokale und beim Unterzeichgeten gemacht werden. Hochachtungsvoll Johann Faltermann Lehrer der Tanzkunſt. eee Tun Geuoſſenſchaft Viernheim. Freitag Abend nach der Turnſtunde Mitglieder⸗Verſammlung betreffs unſerer Herbſtfeier. Die Schiller Abteilung turnt jeweils Mittwochs und Freitag von /7—1 Uhr im Lokal„Zum Goldenen Karpfen“. Die werten Eltern bitten wir, ihre Kinder für dicſe Der Abteilungsführer. Pünktliches und vollzähliges Erſcheinen der Mitglieder erwartet Der Vorſtand. Bin auch dieſes Jahr wieder Großkäufer jedes Quantum Wallnüsse. Durch direkten Großabſatz zahle die höchſten Tagespreise Die Nüſſe können franko hier geltefert oder auch mit meinen Fuhrwerken abgeholt werden. Zahlung evtl. auch im voraus bei Abſchluß. Reelle Aufkäufer und Mahler überall geſucht. Angebote ſtetig erbeten füma Simon Hahn, Auerbach(Hessen) Getreide⸗, Landesprodukten⸗, Fourage⸗ Großhandlung, Telefon 290 Bensheim Gegr. 1882. Fußballllub Amicitia 1909 Viernhein. Sportplatz hinterm Gaswerk. Morgen Mittwoch Abend punkt /9 Uhr Vorſtands⸗ und Spiclausſchuß⸗Sitzung im Gaſthaus zur„Friſchen Quelle“, wozu die Herren Vorſtandsmitglieber gebeten werden, vollzählig und pünkt lich erſcheinen zu wollen. Die beiden Vorſitzenden. Die Fahrt Johnt 00 wenn Sie Ihre Reparaturen an Uhren und Goldwaren in das 1 altbekannte Uhren- und Goldwarengeschäft von O. J. Neureither, Weinheim, Hauptstrasse verbringen, da haben Sie die Gewähr, dass Sie gut und reell bedient werden.— Die Fahrt lohntsichl 2 Frachtbriefe ſowle Koli⸗Anhänger erhältlich in der Buchdruck. d. Bl. feen. N genau bezeichnet, aber um ſo eifriger war man bei Erſcheint wöchentlich dreimal: Geſchäfts Anzeiger Dienstag, Donnerstag u. Samstag Bezugspreis: monatlich Pfg. mit Teägerlahn, durch die Poſt pro Quartal 2. Beſtellungen können bei unſerer Erpedltion k. bel allen Poſtanſtalten gemacht werden. Beilagen: Sonntagsblatt, Wand⸗ kalender und Fahrplan. Alltsblatt der Lokal; Anzeigeblatt für Viernheim Bürger⸗ Vereine„ Anzeiger„ nzeiger Bürgermeiſterei Viernheim Enthält alle amtlichen Bekanntmachungen der Behörden Viernheims und Umgebung. Inſerate finden in der Bürger⸗Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme⸗Tarif ae Druck und Verlag: Joh. Nn Viernheim, Nathausſtraße. eilunt Anzelgenpreiſe: ſerate die ein dene h fie Ser ikee 5 auswärts 1% Teratungszuſchlag. Beilagen für 1000 Gremplart 9 Nark. Bel zwangsweiſer Veltrelbung wird der twährte Rabatt hinfällig, lei bei Kichtbeiablung innerha dar e Amt Viernheim. * 105 5 2 Fernſprecher Nr. 217 Donnrelgg, den 7. September 1920 ner tp Poſtſcheckkonto Nr. 21577 ö Amt Frankfurt a. M. 10. Jahrg. Neues! vom Die Konferenz von Streſa * ee 8. Sept. Wie berichlet, iſt der miniſter 90 rmes in Begleiten lach Stre eſa(am Lago ben t in im mit Vertretern der ital ieniſche Regierung über ernährungs fragen zu. In der erſten 1 lärte Hermes, die in Spa Deutſchl. ald zlige! zafte Unt zung mit Lebensmitteln bleibe unzureichend. wenn Dellſchland die Vorſchüſſe bereits im Mai 1921 wieber zurückzahlen müßte. italieniſche Ernährun dekoh⸗ 4 miſſar Solerſi verſprach, daß die italicuiſt che. Negie⸗ N Tage. 1 Lie! cel 105 160 einiger Hut tet lie n) abger D Jer ung bei der Wiederguklume migsbeun tiſſion für die Fl!. rläugerung eintreten werde.— Die ikalie miſc che 17 Schi e Kohlen aus Deutſchland holen, ſollen nach Deut. 5 and Phosphate(Kunſtoüngerſtoffe) ines Der Mittellanbkaual. Berlin, 8. Sept. Der Mittellandk analans had er ußiſchen Landesverſammlung nahm einen Antrag au, 5 das mitteldeutſche Juduſtriegebiet durch einen Sei⸗ tenkaual oder durch Verbeſſerung der Schiffbarkeit ber Elbe und der Saale an den Miktellandkaual angeſchlos⸗ ſen werden ſolle.(Der Mittellandkanal ſoll pekauntlich Rhein und Elbe durch den Dortmund-Emskanal und die kanaliſierte Weſer zwiſchen Wol i(Elbe) und Ruhrort(Rhein) verbinden.) ö Angehaltene Waſſeuſendung. „Berlin, 8. Sept. Auf dem Neuköllner Jubuſtete⸗ bei Berlin hielten die Arbeiter einen mit 26 echützen und e einigen Schmiedewagen beladenen Kahn gan, deſſen Ladung für die Reichswehr in Oſtpreußen ſbeſt timmt, die aber in Stettin nicht weiterbefördert, ſon⸗ nach Berlin zurückgeſandt worden war. Als dies eſtellt war, gaben die Arbeiter die Ladung frei. Volſchewiſtiſche Meuterei. Danzig, 8. Sept. Beim llt ene von 200 Bol⸗ wiſten aus Ostpreußen kam es im Danziger Hafen uf dem Dampfer„Odin“ zu einer ſchweren Meu⸗ erei. Während der führende deutſche Unteroffizier n Land Proviant einkaufte, wiegelte der deutſche 0) hiffskoch die Ruſſen auf, die die Kommandobrücke ſtür— ſen wollten. Die deutf ſchen Wachſoldaten gaben Feuer; j r Koch wurde getötet. Das Schiff mußte ſofort ſeine eiſe fortſetzen. Der Vorfall wird auf deutſchem Boden uterſucht werden. 958 Vel is. Brüning. Nachdruck ver Brief im Schoß Jaß ſie lange in a Sie hatte das Fenſter aufgeſtoßen, ſo daß der Fruhlingswind um ihre Sticn wehen konnte. Es mußten wohl freundliche Bilder und Gedanken die er ihr antrug, denn ihr in! die Ferne gerichteter lig ſchimmerte in feuchtem Glanze und um ihren Mund ſpielte zum erſten Male nach lan iger Zeit ein helles Lä⸗ N geln, gleich dem Frühlings sſonnenſtrahl, der draußen die aßen vergoldete Primula Erzählung gon A. boten. Len Nachdenken betfunken. nde 1 0 * 8 Im Oerrenhaus von Mallehnen regten ſich geſchäftige Hinde. Galt es doch, Haus und Hof zu der bevorſtehen⸗ den Unduauft des neuen Gebjieters in ſeſilahen Stand zu Derſelhe hatte den Tag ſeines Einirefſens zwar ne er Arbeit, um ſich keinesſalls überraſchen zu laſſen. 9 Daz einſtige Dien e anal war unverändert geblie⸗ i aal und wenn die Zutüſ tungen von Seiten der Leute auch nicht ohne wehmütige Erinnerungen an den tieſbe⸗ krauerten früheren Herrn betrieben wurden, ſo kannten uind liebten ſte ſeinen jungen Nachfolger doch auch ſchon zu lange, um ihn nicht durch unbekränzte Pf forten einzie⸗ hen laſſen zu wollen. Unermlldlich fuhr ſeit zwei Tagen der alte Friedrich mit den Rappen zur Bahnſtation, um die Ankunft Gert don Waldaus ja nicht zu verfehlen. Und endlich, als derigzum ſtrahlender Frühlingsſonnenſchein auf Wieſen and Feldern lag, brachte er den lange Erwarteten wirk- ah mit heim. Ein bitteres Lächeln überflog einen Augenblick Gerts Züge, als er die bekränzten Pfokten anblickte. Gleichwohl aukte er den zur Begrüßung 0 Leuten mit der alten gewinnenden Herzlichkeit für den keſtlichen Empfang. Das war aber auch das einzige Unveränderte in ihm. 5 übrigen war es ſchwer, in dieſem bleichen, ernſten aue in den einfachen dunklen Zwwilkleidern den ſtrahlen⸗ Wegen Veleidigung der Schwarzen. Mainz, 7. Sept. korreſpondenz für kleinere Zeitungen, vom licher Beleidigung der farbigen franzöſiſchen Soldaten zu 3 Monaten Gefängnis und 6000 Mk. Geldſtrafe ver- urteilt. Er wurde ſofort in Haft genommen. Die Selbſtregierung e Berlin, 7. Sept. Als der Reichstagsausſchuß für auswärtige Angelegenheiten in ſeiner letzten für die Gewährung der Selbſtregierung an ſien ausſprach, erklärte Miniſter Simons regierung dürfe nicht auf Koßen des Reich ßens gehen. Nun hat ſich, bie der„Lokglanzeige r“ berichtet, geſtern das Reichskabineft in demſelben Sinne entſchieden. Auch in parlamentariſchen Kreiſen teilt man die Anſicht, daß eine Loslöſung Oberſchleſiens von Preu⸗ ſſen für dieſes wie für das Reich gefährlich werden könnte und daß es genüge, Oberſchleſien als preußiſcher Frovinz etwa mehr Rechte zu geben, als den anderen Provinzen. die Aus Nah und Fern. E. Karlsruhe, 7. Sepr. Ankrage guf WGeſtatruung Einfuhr von Pferden aus Taäuemark ſind künſtig 1 mittelbar an den Reichskomuaſſar für Aus nd Gin fuhrbewilligung in Be rlin einzurel 101. Pfor heim, 7. S Seht 2 ſabrik bon Rodi und einigen Monaten ihr Akti erhöht hat, ſteht zurn Ve auf das Doppelte zu e eit. Aus 115 v. H. in Ausſicht 5 Heidelberg, 7. Se pt. de ein Perſerteppich von 1 32 20000 Mark geſtohlen. N Heidelberg, 6 Sept. Der ſtähliſche Voranf schlag ist erſchienen. Gegenüber dein Vierteljahrsvotauſchlag 1. Jaunar bis 31. März d. J. weiſt der ne ſchlag eine Steigerung der Ausgaben um 17 Milltanen Mack oder 170 Prozent auf. Die Zunahme der Ciu⸗ nahmen beträgt trotz aller fit nanziellen Maßnahmen nur rund 3 Millionen Mark. Die Geſamtansgaben ſaufen ſich auf 28 449 345 Mark. denen an genehm 19 104 ie⸗ und Gr 217 5 1 5 50 6 rst bor dien Mf. 1e nes Alttientaptte Zabekurs ſind Hotel tone, 11 Wert von 11 hieſig e: h(ü! 00 Meier Sünge 591 N Loran⸗ bee iaten ———— Der Herausgeber einer Platten⸗ N 5. Berger, wurde franzöſiſchen Militärgericht Mainz wegen angeb⸗ 1005 ö Ak. dis der Mill. Tagung ſich Oberſchle⸗ Selbſt⸗ 5 und Preu. läßt eine inna il hen uber Aus den 8 389 170 Mark gegenüt berſtehen. Die Aus⸗ nahmen um 20060 175 Mk. aus Grundbeſitz und Bet riebsvermö⸗ bie Stad 1 Ein nahme ben 4 751˙ 9⁰⁰ 5 Gemei 0 dus. weiche; Mk., ermatrteten er He eblichen Nac eisen alſo die Ein Umlagen ge! 1 3200 000 Ne k., 1400 000 dem außer trägen. Mannheim, 7. der am porgeſtri rennen im und daber Lungengnuetſchung Sept. Der Herrenreiter C. Vogt, Schlußtag der Mannheimer Heroſt⸗ afen mit Kantinier ſtürzte rnerſchütterung und 8 N n im Heinrich Lanz⸗ Krantenhaus ſeinen en Werletzun ugen er legen. Herr Vogt iſt 23 Jal und ſtaumt aus Bremen. ˖ Hemsbach(bei Weinh in), 7. Ses Der Spe engler⸗ meiſter Johaun teilen, der als Pionier im Felde geſtanden halte, niachte ſich in Werkſtätte mit! den aus dem Krit brachten Sprengkapſeln zur ſchafſen. Lo! dierte ein Sprengkörper mit ſolcher Gewalt, daf eilen in zerriſſen wurde. Der Sprengttoff durchſchlng die Tecke der Wohnung und das Dach des Hauſes. Der 34j jährige Mann hinter⸗ und 2 Kinde* Tanberbiſchofsheim, 7. Sept. Die e. Prei taus⸗ gleichsſtelle für den Bezirk Tan den Preis für ein Pfund Lebend bis 6 Mk., bei Kälbern bis zu 7 Mk. und Schweinen bis zu 11 Mk. borgeſchlagen. Demnach hälte der Verkaufs⸗ preis für Rind⸗ und Kalbfleiſch und Wurſt 10 Mk. und für Schiveinefleiſch 15 W für das Pfund zu betragen. Der Handel mit Vieh ohne Erlaubnis der Regierung ſoll ſtraf rechtlich verfolgt 5 Da der Kartoffelerire g viel zu wünſchen übrig läßt, kann der Kartoffelpreis 1 1 1 wie früher angenommen, in Höhe bis zu 15 feſtgeſezt werden, ſondern wird wohl auf 30 höht werden müſſen. Vorläufig wurde der von der! toffelgeſ chäftsſtelle angezeiehnet ete Preis von 22 Mk. an⸗ genommen. Ju 2—3 en hofft man den endgül⸗ tigen Preis feſtſetzen zu tönnen. Die Zentrale iſt be⸗ reit, für Tauberbiſchofs heim und Umgebung die lung der Kartoffeln an die Verbraucher ohne ſchlag zu übernehmen. Ektenhe im, 7. Sept. Der Kommunalverband nach einer Bekanntmachung allen Perſonen, auf Angaben hin die Verurteilung von Schiebern 1 Geh geſte⸗ ſeiner He in nge Dabet o Ol: 18e 11 Witwe ewicht bei Rin twvieh Wẽ̃᷑ och Ve! Lin! itt⸗ P 14 Szu⸗ wird deren uud den jungen Offizier von ehedem zu erkennen. Wohl war es noch dasſelbe ſchöne, ſtolze Antlitz, aber wie diiſter und verſchl elert blickten die einſt ſieghaft leuchtenden Au⸗ gen, wie herb geſchloſſen war der Mund, deſſen Lächeln ihm früher alle Herzen gewonnen hatte. Den ihm angebotenen Imbiß lehnte er vorläufig ab mit dem Bemerken, daß er Auleſſt einen Gang durch den Park machen wollte. Dort war auf Gabrielens Wunſch an der Stelle, ſtets ihr Lieblingsplatz geweſen, eine Gedächtnisſäule er⸗ richtet. Die Leute errieten, daß es den Heimgekehrten dort⸗ hin trieb und zogen ſich diskret zurück. Geſenkten Hauptes durchſchritt Gert die bekannten Wege, wo aus jedem knoſpenden Zweige frohe und bit⸗ tere Erinnerungen zu ihm redeten! Faſt mechaniſch lenkte er ſeine Schritte gerade der Stelle zu, wo einſt jene folgenſchwere Begegnung mit Ga— brielen ſtattgefunden hatte. So ganz nahm ihn der Gedanke an jenen gefangen, daß er den Blick erſt erhob, als er die zwiſchen dem dunklen Baumring erreicht hatte. Aber wie in jäher Ueberraſchung hemmte er plötzlich den Fuß. War es ein Spuk, der, heraufbeſchworen durch die Lebhaftigkeit ſeiner Erinnerungen, ihn neckte, oder durfte er an die Wirlllchteit der hohen Erſcheinung glau⸗ ben, die dort neben der ſchlankaufſtrebenden Säule ihm entgegenlächelte. In faſſungsloſer Aufregung klang der geliebte Name von ſeinen Lippen: „Gabriele!“ Aber 5 50 ſchritt ſie die mit Grün und Blumen ganz überdeckten Narmorſtufen des Denkmals herab ihm entge— gen und bot ihm errötend, mit all der mädchenhaften Au⸗ mut früherer Tage den Strauß, den ſie in den ſchlanken Händen hielt, und der, wie Gert mit ſtlockendem Herz- ſchlag erkannte, ganz aus roſig leuchtenden Prinſeln ge— bunden war. „Willkommen in der Heimat,“ ſagte ſie mit klarer, wenn auch bebender Stimme.„Ber Frühling bietet durch mich dem Heimgekehrten ſeinen Gruß. 1 Einen Augenblick neigte Gert wie Überwältigt ſein Antlitz über die Blüten in den weiten Frauenbänden. im die Abend Lichtung 7 nächſten Augenblick richtete er ſich jedoch den Strauß zu berühren. „Ich kann Ihnen nicht danken für dieſen Gruß,“ ſagte er kalt.„Wußten Sie nicht, daß es grauſan iſt ür den, deſſen Lenzesblüten verwelkt ſind für immer? Ihr Blick verlor nicht den weichen Glanz.„Schauen Sie umher, Gert,“ erwiderte ſie leiſe,„es iſt ja Frühling, die Zeit, wo welke Blumen neu erwachen, wo ſelbſt aus Gräbern friſche Blumen ſpießen.“ „Sie deutete auf den Raſen zu ihren Füße Veilchen und auch Himmelsſchlüſſel chen hoben. Gerts finſteres Auge folgte ihrem Blick und haftete dann auf ihrer Geſtalt, das Spitengewand zeigte zwar noch immer die Farbe der Trauer, aber an Kleid und Haupt blühten auch ihr, lenzfriſch und glückverheißend, die roſigen rinmiſternse. „Was ſoll das bedeuten?“ fragte er ſchwer „Haben Sie— haſt Du meinen Brief ſtanden?“ „Doch, ich habe ihn verſtanden, ganz und gar ſagte ſie mit einem halb wehmütigen, halb frohen Lächeln.„Er gibt meinem Herzen ſein Wahlrecht zurück— ich ſoll wie⸗ der frei ſein, völlig frei— nicht wahr, ſo Inutelen doch die Worte?“ Er nickte mit blaſſem Antlitz. Ja, vollig freil“ er⸗ widerte er dumpf. „Nun wohl, ſo frage ich Dich: willſt Du die Hand annehmen, die der Tote, deſſen Auge ich von droben in dieſem Augenblicke ſegnend auf mir ruhen fühle, ſelbſt in die Deine legte, wenn ich heute zum zweiten Male ſie Dir biete aus freier Wahl?“ Sie war dicht zu ihm hingetreten, mit einem Blick voll Liebe bot ſie ihm mit dem Strauß zugleich ihre bei⸗ den Hände dar. och noch zögerte er, dieſelben zu erfaſſen. In ſei⸗ nen Zügen arbeitete es, wie von ſchweren inneren Kämp⸗ es iſt ein Krüppel, der vor Dir n. ſtolz empor, ohne ren, n, aus dem ſchüchtern ihre Köpf⸗ atmend. denn nicht ver⸗ fen.„Gabriele, bedenke, ſteht!“ ſtieß er bitter hervor. Schluß folgt. Schleichhändlern mit Brotgetreide erfolgt, ſoſern der Kom⸗ munalverband das Getreide beſchlagnahmen kaun, eine Belohnung bis zu 500 Mark, in beſonderen Fällen ſogar bis zu 1000 Mark ausbezahlen.. Hugsweier b. Lahr, 7. Sept. Der 23jährige Land⸗ wirt Hermann Schwab machte ſich im Schopf des Au⸗ weſens ſeiner Eltern an einer elektriſchen Leitung zu ſchaffen, wobet er durch den elektriſchen Strom getötet wurde. Freiburg, 7. Sept. ſigen Bezirksverein des Rei ten ein größeres Grundſtück au 0 5 zu eigenen Heimbauten zur Verfügung geſtellt. Zunächſt gelangen 16 Einfamilienhäuſer zur Erbauung, boozu Staat und Gemeinde die vorgeſehenen Zuſchüſſe leiſten warden. b Ele 1 5 Lolale Nachrichten. ( Sozialdemokratiſche Partei. Heute Don⸗ nerſtag Abend halb 9 Uhr findet im Gaſthaus z. grünen Baum bei Mitglied Michael Hoock eine Parteivorſtands— Sitzung ſtatt. Die Mitglieder der ſoz. Rathausfraktion und die Partei⸗Unterkaſſierer werden ebenfalls um ihr Erſcheinen gebeten. Sehr wichtige Tagesordnung!— Auf Veran⸗ laſſung der Deutſch⸗demokratiſchen Partei ſpricht morgen Freitag Abend im„Engel“ in öffentlicher Verſammlung Reichstagsabgeordneter Korell-Ingelheim. * Vortrag. Morgen Freitag Abend 8 Uhr ſpricht im Gaſthaus„Zum Engel“ Herr Reichstagsabgeordneter Korell-Ingelheim über„Die politiſche Lage im Reiche“. Herrn Korell geht der Ruf eines ausgezeichneten volkstüm⸗ lichen Redners voraus. Er hat in den letzetn Wochen in vielen Orten Oberheſſens geſprochen und dort überall reichen Belfall gefunden. Verſäume daher auch hier niemand, dieſen Vortrag zu beſuchen, zumal Herr Reichstagsabgeordneter Korell gerne bereit iſt, Wünſche aus der Verſammlung ent⸗ gegenzunehmen. Freie Ausſprache! 5 Das Tanzinſtitut des Herrn Johann Falter⸗ mann beginnt morgen Freitag Abend im Grünen Laub einen Winter⸗Tanzkurſus. Siehe Inſerat. * Die Turngenoſſenſchaft hält morgen Freitag Abend nach der Turnſtunde eine Mitgliederverſammlung ab. 4— Mariä Geburt. Die Stadtgemeinde hat dem hie⸗ Reichsbunds der Kriegsbeſchädig⸗ am Rand des Roswalds Ver Landmann tennr era Reihe von Tagen, die im Verlauf des Jahres einen wichtigen Abſchnitt bilden, die ihm im Wirtſchaftsleben als Anhaltspunkte für gewiſſe landwirtſchaftliche Ver⸗ richtungen dienen und die ihm im Wetterglauben als Lostage erſcheinen. Dieſe dreifache Bedeutung kommt dem 8. September zu, der für die kLatholiſche Kirche den Feſttag Mariä Geburt bringt. ziehen die Schwalben furt“. Das Erntejahr iſt(zu Ende. Nun beginnen die Herbſtarbeiten; und von alters- her bezeichnet man den 8. September als den Anfang⸗ termin. Als ſog. Lostag ſoll das Wetter an dieſem Tage für die Geſtaltung des Herbſtwetters maßgebend ſein;„Wie ſichs Wetter um Mariä Geburt tut halten, ſſo wird es ſich noch 4 Wochen geſtalten.“ 7 Das kalte Wetter. Auf der Alb liegt noch viel Hafer und Oehmd praußen, das wegen der naßkalten Witterung nicht geborgen werden kann. Die Landwirte Das ſommerliche Jahr neigt ſeinem Ende zu, die Merkmale der kühlen Jahreszeit machen ſich deutlich ſpürbar, überall regen ſich Herbſtempfindungen. Die Singvögel, die den Som⸗ mer über dem Landmann bei den ſchweren Feldarbeiten zugejubelt haben, verlaſſen uns, um wärmere Gegenden jenſeits des Meeres aufzuſuchen. Jetzt beginnt der ug der Schwalben. Allgemein heißt es:„An Mariä Geburt, ſehen mit Kummer die wohlgeratene Ernte täglich mehr dem Verderben ausgeſetzt. Auch Kartoffeln und Obſt ſind in Gefahr. Aus manchen Gegenden wird berich tet, daß die Trauben nicht mehr reif werden können, wenn nicht ſehr bald wärmeres Wetter kommt.— Der Landwirt kann die Ernte nie loben, unter Dach iſt. e — Der Winterfahrplan i tober in Kraft treten, weil mit dieſem Tag in Frank reich die gewöhnliche weſteuropäiſche Zeit(nach Ablauf der Sommerzeit) wieder eingeführt wird, die auch für das beſetzte rheiniſche Gebiet maßgebend iſt.% f Preisermäßigung in der Pforzheimer In⸗ vuſtrie. Die Vereinigung der Dublee⸗ und Alpakawaren. fabriken hat den Teuerungszuſchlag, der ab 1. Februar 1920 af den Höchſtſtand don 800 Prozent en wat und ab 1. Mai auf 600 Prozent ermäßigt worden war. mit Wirkung ab 1. Auguſt d. J. auf 450 Prozent herab geſetzt. 5 5 25 . Verlängerung der Treuprämie. Die jetz zur Entlaſſung kommenden Reichswehrangehörigen er halten zwar nicht, wie einige Zeitungen gemeldet hatten neben den Fürforgegebührniſſen noch eine Uebergangsf entſchädigung, dagegen werden die Bedingungen für di Treuprämie bis 31. Dez. 1920 verlängert. Die monat liche Steigerung der Treuprämie wird alſo nicht an 10. Juli ihr Ende finden, ſondern bis Ende des Jahrg fortgeſetzt werden. ö a 5 25— Scharſes Anziehen der Häutepreiſe. Auf den letzten Auktionen in Berlin koſteten im Auguſt 1920 Ochſenhäute 12—14 Mk.(im Juli 9.50— 10.50), Kuh! häute 11—14.50 Mk.(910.50), Bullenhäute 80250 Mk.(6.50—10 Mk.), Färſenhäute 12—16 Mk.(9 bi 13 Mk.), Kalbfelle 12— 15.50 Mk., Schaffelle 9—127 Mk.(7.50—10 Mk.), Roßhäute 53—290 Mk.(30 bit 250 Mk.), Freſſerhäute 10—12.50 Mk.(9—10 Mk.) Der Bedarf in der Lederinduſtrie iſt nach wie vor ſeh aroß. 5 5 „- Der Zucker, deſſen Preis in der Zwängswirtſchaft immer noch nicht 1 ch genug iſt, ſoll in Bälde eine neue Preisſteigerung 417 en. 8 .— 3000 Sack Kaſſee dürfen nach einer Verfügung des Reichsernährungsminiſteriums von nun ab wöchente lich in Deutſchland eingeführt werden. 7 75 5 ö ep. Geldüberweiſungen au Kriegsgefangene in Sibirien. Den Angehörigen ſibiriſcher Kriegsgefange⸗ nen iſt dringend zu raten, Geldüberweiſungen nach Si⸗ birien nur in amerikaniſcher oder japaniſcher Währung zu machen, da andernfalls die Auszahlung ſeitens der ſibiriſchen Bank uur in ſibiriſchen Rubeln erfolgt, deren. Wert ſehr gering iſt. 5 ep. Warnung vor Schwindlern. In leßter Zeit iſt es wieder vielſach vorgekommen, daß Familien, die iber das Schickſal von Angehörigen— Vermißten oder Vefangenen— im Unklaren ſind, von Schwindlern ge— auſcht und ihnen Geldbeträge entlockt wurden. Die wriebenen Brüder gaben ſich als Kameraden der Ver⸗ Kißten aus, behaupteten von ihrem Verbleib wiſſen, and wenn ihnen die hiezu nötigen Geldmittet gewühre nerden, die Verbindung mit ihnen wieder herſtellen zu tönnen. Es iſt dringend vor ſolchen Schwindlern zu warnen. a s b e — Die teuren Lebensmittel. Der Zentner Gerſte koſtet nach den neuen Getreidepreisfeſtſetzungen rund 70 Mark. Die Reichsregierung hat offen erklärt, daß auch dieſer Preis den tatſächlichen Erzeugungskoſten nicht voll entſpreche. Mit Rückſicht auf die Verbraucher, die unter der allgemeinen Teuerung leiden, hat man bei der Feſtſetzung der Getreidepreiſe einen Unternehmergewinn nicht gewährt. Der Bauer hat Verſtändnis fär die Not der Beit und brächte gerne Onfer. wenn es nur end- N 0 100 wird erſt am 28. 07 1 6 6 8 Kleine Nachrichten. Die Veteranen. Von den Veteranen der früheren Kriege le— ben ſchätzungsweiſe noch 200 000, die meiſt 70 Jahre alt fein dürften. Von dieſen Veteranen bezohen nach dem Geſetz vom Mai 1895 im Jahr 1914 die Reichsbeihilfe 263 000, 1918 202 000, 1920 nur noch 151000. Die Unterſtützungen, die auf wie— derholte Bemühungen des Kyffhäuſerbunds gewährt wurden, ſind heute ganz unzureichend. Der Bund hat gabe auf ſeiner 19. Vertreterverſammlung am 4. und 5. September auf dem Kyffhäuſer Nee eine beſondere Aktion für die bedrängten Kameraden einzuleiten. Ferner wurden Verhandlungen ein— eleitet« daß den Veteranen ihre alten Gewehre M 71, die bei zhrenſalven bei Begräbniſſen noch gebräuchlich ſind, unter Weg— fall der ſcharfen Munition belaſſen werden. Die Quüker haben für ihre Liebesgaben in Deutſchland und Oeſterreich bisher rund 6 Millionen Dollar aufgebracht, wo— von der amerikaniſche Lebensmitteldintator etwa 5 Millionen „vorgeſtreckt“ hat— ohne auf Rüchkerſtattung zu warten. Vernichtete Munition. Auf dem Bahnhof Erfurt vernichteten die Arbeiter 1 Million Gewehrpatronen, die anſcheinend für Polen beſtimmt waren. f Aus der landwirtſchaftlichen Verſuchsſtation in ſchweig wurden die Poſtſcheck- und Banhbücher, eine halbe Million Platin geſtohlen. Theaterſtrein. In Wien ſtreiken vier Theater. Wenn keine Einigung mit den Direktoren zuſtande kommt, wollen alle Büh— nenmitglieder in Wien die„Arbeit“ niederlegen. 1 Gerettet wurden die 700 franz. Soldaten und der größte Teil der Ladung des bei Horsburh geſcheiterten Dampfers.„Ca— marommes“, des früheren deutſchen Dampfers„Altenburg“. 2 e in den Vogeſen. Auf Wesen des ſranzöſi⸗ chen Generalkommiſſars in Elſaß⸗Lothringen ſollen die Berg⸗ üppen in den Vogeſend um die im Krieg ſo chwer getaämpfe wurde, wie z. B. der Hartmannsweilerkopf, der Buüchenhopf u. a., als Kriegsbenkmäler erklärt werden, um ſie vor Ent⸗ weihung zu ſchützen. e et l eee e % Rieskohlen. Aus dem neuen Voclendafgwen bei Delnin⸗ gene bayer, Bezirksamts Nördlingen, iſt am 30. Auguſt der erſte Eiſenbahnwagen Kohlen nach der Hartſtein⸗ und Kaltzfabrik Wemding verladen worden. 5 1620 Die Bezeichnung„Amtsblatt“ für die mit der Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen betrauten Blätter iſt in Sach⸗ ſen mit dem 1. September in Wegfall gekommen. 2 Braun- ſowie für .— Beethovengelb. Die Stadt Bonn, die Gebuürtsſtadt Beetho⸗ vense wird zur Erinnerung an Beethovens 150. Geburtstag (16. Dezember) ſtädtiſches Notgeld als Beethoven⸗Erinnerungs⸗ münze ausgeben. ö 1 5 1 Die Niederwaldbahn iſt an die Gemeinden Aßmannshauſen und Rüdesheim verkauft worden und wird vorausſichtlich vom näch⸗ ſtſten Jahr an elektriſch betrieben werden. Der deutſch⸗amerikanlſche Reiſeverlehr. Der amerinkaniſche Dampfer„Susquehanna“ hat am 4. September als erſter di⸗ rekter Dampfer mit über 2000 Reiſenden und Ladung die Heim⸗ reiſe von Bremen nach Reuyork angetreten. Die Zuckerſabriken haben im abgelaufenen Geſchäftsjahr faſt durchweg weit höhere Gewinne gehabt als im Vorfahr. Eine Gartenſtabt in Konkurs. Die unter Leitung der Regle⸗ rung ins Leben gerufene Gartenſiedlung Staaken bei Berlin, die 4000 Menſchen beherbergt, muß ſich trotz mehrmaliger Mietsſteigerung wegen Ueberſchuͤldung auflöſen. „ Sittliche Verrohung. Ein im Krieg ſchwer verwundeter Of. fizier« der in den Heeresberichten wiederholt rühmend genannt worden iſte vierzehnmal verwundet wurde, den rechten Arm und Schulter verloren hate viermal deshalb ohne Narkoſe oßp riert wurde» und den linken Arm ee im Gipsverband trägt, ſt vor einigen Tagen während ſeines kurzen Aufenthalts in Berlin in einer Nacht vor Schmerzen ohnmächtig zuſammengebro⸗ chen. Stets hilfsbereite Leute ſprangen dem Unglücklichen ſofort zu Hilfe und nahmen ſich ſeiner an. Als er aus der Ohnmacht erwachte, fehlte ihm ſein ſchweres mit Steinen beſetztes goldenes Armband, ein Familienerbſtück, das er am linken Arm trug, die Brieftaſche mit 20000 Mart Bargeld, das er eben von der Ban abgeholt hatte und ſämtliche Ausweispapiere und Päſſe, die Ringe am Finger und die goldene Uhr. Tabalſchieber. Bei einem Händler in Hamborn(Weſtſa⸗ len) wurden für 80 000 Mark unverſteuerte Zigarren, Zigaretten und Tabak beſchlagnahmt. Der Händler iſt verhaftet. N Die Prügelſtrafe. Das ungariſche Ade hat ein Geſetz angenommen, nach dem für Wucher, Ausbeutung und geſchäfts⸗ mäßige Preistreiberei die Prügelſtrafe eingeführt wird. Die knalloſe Kanone. Ein franzöſiſcher Ingenieur hatte im Echo de Parls“ behauptet“ in den Krupp Werken in Eſſen eien heimlich 380 wunderbar bewegliche 300- Millimeter Kanonen ergeſtellt wordens deren Stellung äußerſt ſchwierig he en ſeie weil ſie nicht knallen.— Von den Grupp⸗Werken wird azu bemerkt.! daß Nieſe merkwürdige Kanone ſelbſt nicht von bevor ſie nicht lich mal beſſer werden wollte. In einem Stuttgart Blatt finden wir aber ſo um den 20. Juli den Zeutun geröſtete Gerſte um 240 Mk. ausgeſchrſieben; 240 M bei einem Gerſtenpreis von 70 Mk.! 170 Mk. fir die Röſtung und Verwaltung von 1 Zeutner Gerſte Wahrſcheinlich ſtammt dieſe Gerſte nicht einmal auff ber neuen Ernte, ßondern noch vom vorigen Jah wo der Höchſtpreis bedeutend niedriger war. Auf ſolch; Weiſe kann es freilich nicht beſſer werden. — Abbau der Zwangswirtſchaft. Die Reichsſten len für Schuhverſorgung, die no Schuhwerks zu überwachen hatten, werden demnächſt gelöft werden.„ Um Genf. Die Veutſche Volkspartei in L. tembrrg bittet die Reichsregierung, dem Volk un 60 bekannt zu geben, welche Angelegenheiten er Konferenz in Genf behandelt werden ſollen. Unterſchriften in Genf werden die leßte Entſchri über die wirtſchaftliche Zukunft Veutſchlands bringen Das deutſche Volk hat daher das Recht, den Sach 4 4** ſtändigen, die in Genf ſeine Sache führen ſolſen, fein Wünſche zum Ausdruck zu brütgen. — Die unſterblichen Kriegsgeſeuſchaften. en gibt nach einer neuen amtlichen Zuſammenſtellung imma noch 56 Kriegsorganiſationen, Verwaltungsabteilungen, ſowohl als Aktiengeſellſchaften mit beſchränkter Haftung oder Geſchäftsabteilungen, während ſich nur 16 in Au löſung befinden. Dem Reichswirtſchaftsminiſterium un, terſtehen noch die Behörden für die Kohlenverteilung, eh ſerne Flaſchen, Bekleidung, Lider, Schuhe, Druckpapie, Zement, ſowie Aus- und Einfuhrbewilligung. Eigene liche Kriegsgeſellſchaften ſind ihr 14 unterſtellt, nämlich die für kreta, Textilnotſtand, Neſſelanbau, Wollt Hadern, Seide, Schuhe, Zeitungen, Chemikalien, Sen, verſicherung, Deviſen und drei Geſellſchaften für Taba Andere Kriegsorganiſationen befaſſen ſich noch mit Baum, wolle, Schuhwaren und Sulphat. An das Reichs min ſterium für Ernährung und Landwirtſchaft übergegangen ſind 12 Behörden: für Getreide, Kartoffeln, Fleiſch, Fette Fiſche, 2 für Zucker, Gemüſe und Obſt, Nährmkttel un Eier, ferner Heeresverpflegung und landwirtſchaftlich Kriegswirtſchaft. Ferner unterſtehen ihm 15 Geſell ſchaften mit beſchränkter Haftung und 2 ſonſtige Organe ſationen. In Auflöſung befinden ſich hier 10 Stellen und Geſellſchaften. Noch nicht eutſchieden iſt, wer dit Auſſicht über den Reichsausſchuß für pflanzliche und lie riſche Oele und Felle und den Kriegsausſchuß für En ſatzfutter erhält. e Een Mreistreiberei. Kaum iſt die Ernte unter Tac da 175 auch ſchon die Schieber und Schleichhändler wie der in Maſſen aufs Land und kaufen Korn zu 150 fe ſogar 200 Mark den Zentner. Ter Bauer ſollte dieſe Preistreibern energiſch die Türe weiſen. 11 N „ An die Tabakpflanzer. Mit dem Abblatten det Pflanzen wird allenthalben begonnen. Sowie entſpre chende Regenmengen niedergegangen ſind, ſollte noch el was zugewartet werden, namentlich wo ſchon die unteren gelben Blätter geerntet worden ſind. Wenn der Rand des Blatts ſich einzieht und ſog. Blümchen auf ihm ſichb bar ſind, ſo iſt dies ein Zeichen der Reife. Die oberen kleinen Blätter ſollten für ſich geerntet, aufgehängt und getrocknet werden. Sie geben das minderwertige Ober ut. Sind ſolche Blätter im Mittelgüt, ſo wird jeden Käufer dieſe als ſchlecht brennend bei der Probe hen ausziehen und die Qualität des ganzen Tabaks be⸗ mängeln. Dichtes Hängen bringt ebenfalls Schaden —— 5 Die Tabekſtengel ſollten vorerſt noch nicht veruicht N 5. gil r e J werden. 5 e N per ſtündig in den Krupp⸗Werken alfweſenden feindlichen Ueber wachungskommiſſion⸗ ge 118 70 denn von ſonſt ſemand gehöl vorden ſei. Das erklärt ſich dadurch, daß ſie nicht vorhanden ist 0 Pie Waldbrände bei Nutzeeturg haben ſic welter ausgedehul Alle Bauern, Arbeiter und Freiwillige ſind zur 0 F 5 bet Rleſenbrands herangezogen worden. Auch die Brän anderen Gouvernemenks ſind noch nicht unterdrückt. Siedlung in Braſilien. J von einer e Handelsgeſe 10 015 der braſillaulſche gierung der Antrag vorgelegt worden, im Staat Bahia an einem Gebiet von 100 Hektar eine Siedlung ins Leben rufen. men ſein. Wer Nommandant als Betrüger, Der frühere Unteroſſih Frieß, der ſeit der Revolution Schloßkommandaut in Dez den iſt, iſt wegen e a Betrügereien und Schiehereieh verhaftet worden. Porzellanvaſen im Schloß verdächtig. Banknotenfülſcher. In Vierſen(Rheinpr.) wurde eine bel köpfige Fälſcherbande verhaftete die im Begriff war, Millionen Fünfzigmarknoten herzuſtellen. räte und das vorbereitete Papier wurden beſchlagnahmt. Einkoenmenſteuermarken unterschlagen. Einen neuen Gegenſta 5 lie Diebſtähle und Peruntreuungen hat der Steuerabzug efert. aus dem Amt 16 000 Stück 25⸗Mark⸗Stuermarken, a fil 4 400 000 Mark, unterſchlagen und iſt damit durchgebrannt. das 9 70000 Mark bares Geld hat er nuch mitgenommen. Das teure Schilderhaus. Kattowitz wurde 11 eingeſchlagen. Der a1. ür der Stadt Kattowitz eine Buße von 10000 Franken(35 000 Mark) auferlegt. 8. Feiet der Marneſchlacht. Am 5. September fand in Mal! 111 Feſtbankett zur Feler der Marneſchlacht 1914 ſtatt, den illerand und Joch anwohnten. Die franzöſiſche Finanzlage. Nach dem Pariſer„Intral geant“ wilt eine ameſtanſſche Finanzgruppe das franzöſiſche taatstabakmonopol kaufen. 9 585 Geſcheitert. Der franzöſiſche Dampfer„Camorammes“ ml 700 Soldaten und 6000 Tonnen Ladung an Bord iſt auf da 105 des Leuchtturms Horsbury(Südengland) geſcheitert. Maß einem franzöſiſchen Schilderhaus das Dach ehe bamft beſchäftigt, die Soldaten und die Ladung auf de zöſiſchen Dampfer„Genergl Gallien“ Dudes nen die Verteilung den gebrauchten Militürſchuhwerks, des mit Reichszuſchüſſen und des von der Altlederverſorgungsſtelle hergeſtellten e in den Der„Ageneia Americana“ Jen iN ſchen Re, Die Sledlung würde alſo ein kapitaliſtiſches Untere Er iſt auch des Diebſtahls von berühmte. für Die Maſchinen, G Ein Poſtſekretär Wilhelm Müller aus Pe t. 0 Bei dem polniſchen Aufruhr i ranzöſiſche Kommandant Blanchard hat de Amtlicher Teil. Betr.: Ablieferung der Brotgetrelde. Die Ablieferung von Brotgetreide an den Kommunal⸗ verband läßt z. Zt. viel zu wünſchen übrig. Bis jetzt ha⸗ ben 10 Landwirte Brotgetrelde hier abgeliefert. Wenn dle Landwirte nicht bald ihre vorläufig bereits angeforderien Getreidemengen zur Ablieferung bringen, ſteht zu erwarten, daß dle Relchsgetreldeſtelle die Zuweiſung von Mehl eln⸗ ſtellt. Hierdurch wird dle Brotverſorgung gefährdet und Unruhen von Selten der verſorgungsberechtigten Bevölkerung ſind unvermeidlich. Wir erſuchen daher die hieſigen Landwirte diejenigen Getreidemengen, die das zu der eigenen Bewirtſchaſtung notwendige Getreide überſtelgen, ungeſäumt an den Kom⸗ munalverband abzuliefern. Weigerungen haben die Reviſion der Speicher pp., die Enteignung der Vorräte und ev. Entziehung der Selbſt⸗ verſorgung zur Folge. Betr.: Dle Erhöhung der Aus ſaatmengen. Laut Mittellung des Landesernährungsamts vom 13. Auguſt 1920 wurden die in§ 8 Ziffer 4 der Reichsgetreide⸗ ordnung angegebenen Ausſaatmengen um 10% erhöht. Die Ausſaatmenge beträgt fonach: bei für den ha für den Morgen kg Kg 170 43 176 44 Winterweizen 209 52 Sommerweizen 203 51 ungegerbter Spelz 330 Spelzkernen 231 Gerſte 176. Hafer 165 41 Bei Miſchfrucht gelten dieſelben Sätze nach dem Mi⸗ ſchungsverhältnis der Früchte. Dieſe Mengen dürfen keinesfalls überſchritten werden. Heppenheim, dens 2. September 1920. Heſſiſches Kreisamt Heppenheim. echler. Winterroggen Sommerrogen Obige Bekanntmachung wir zur öffentlichen Kenntnis Betr.: Die Beſeitigung dürrer Bäume. Wir machen die Baumbeſitzer unſerer Gemeinde darauf aufmerkſam, daß dürre Bäumer oder Sträucher und dürre Baumäſte von den Feldern, unter welchen auch Wieſen und Gärten inbegriffen ſind, innerhalb 4 Wochen beſeitigt wer— den müſſen. Die Durchführung dieſer Anordnung iſt im Intereſſe der Bekämpfung der ſchädlichen Inſekten, Pilzen, Schwämme uſw. notwendig. N Durch unſer Feldſchutzpeerſonal wird der Befolg über— wacht. Zuwliderhandlungen werden zur Anzeige gebracht. Betr.: Die Ausführung der Eiſenbahn⸗Bau⸗ und Betriebs⸗ ordnung. Infolge vorgekommener Eiſenbahnunglücksfälle in hie⸗ ſiger Gemeinde, bringen wir hiermit wiederholt die 88 74 und 82 der obigen Ordnung zur öffentlichen Kenntnis und erwarten von der Einſicht der Bevölkerung, daher Be— achtung, damit körperliche und wirtſchaftliche Schädigungen verhütet werden. § 74. Ueberſchreiten der Bahn. 1. Das Publikum darf die Bahn nur an den zu Uebergängen beſiimmten Stellen überſchrelten, und zwar nur ſolange, als diefe nicht durch Schranken geſchloſſen ſind oder ein Zug ſich nicht nähert. Beim Ueberſchreiten der Bahn iſt jeder unnötige Aufenthalt zu vermelden. Hauptbahnen— Nebenhahnen. 2. Pflüge und Eggen, Vaumſtämme und andere ſchwere Gegenſtände dürfen, wenn ſie nicht getragen werden, nur auf Wagen oder untergelegten Schleifen über die Bahn ge— ſchafft werden. 3. Privatübergänge dürfen nur von den Berechtigten und nur unter den von der Aufſichtsbehörde genehmigten Bedingungen benutzt werden. 4. Es iſt unterſagt, die Schranken oder ſonſtigen Ein⸗ ſriedigungen elgenmächtig zu öffnen oder zu überſchreiten, etwas darauf zu legen oder zu hängen. Solange die Ueber⸗ gänge geſchloſſen ſind, wenn an den mit Zugſchranken ver⸗ ſehenen Uebergängen die Glocke erſönt oder wenn ein Zug ſich nähert, müſſen Fuhrwerke und Tiere an den Warnungs⸗ tafeln, und wo ſolche fehlen, in angemeſſener Entfernung von der Bahn angehalten werden. Fußgänger dürfen bis an die Schranken der damit verbundenen Uebergänge heaan⸗ treten. 5. Größere Viehherden dürfen innerhalb zehn Minu⸗ ten vor dem mutmaßlichen Eintreffen eines Zuges nicht mehe über die Bahn getrieben werden. 8 82. Beſtrafung von Uebertretungen. 1. Wer den Beſtimmungen der 88 70 bis 81 zuwider⸗ handelt, wird mit Geldſtrafe bis zu einhundert Mk. beſtraft, wenn nlcht nach den allgemetnen Strafbeſtimmungen eine höhere Strafe verwirkt iſt. 2. Dle gleiche Strafe trifft den, der den Beſtimmungen der Verkehrsordnung über dle von der Mitnahme in Per⸗ ſonenwagen ausgeſchloſſenen Gegenſtände zuwiderhandelt, —— Betr.: Erwerbsloſenfürſorge. Für die Kalenderwoche vom 6. Sept. bis 12. Sept. 1920 gelten für Erwerbsloſen⸗Unterſtlützungsbezleher folgende Kontrollzelten: Dienstag, den 7. Sept. 1920, vorm. v. 11—12 Uhr Mittwoch, den 8. Sept. 1020, vorm. v. 9—10 Uhr Donnerstag, den 9. Sept. 1920 vorm. v. 9 10 Uhr Freitag, den 10. Sept. 1920, vorm. von 9—10 Uhr zwecks Geldauweiſung.— Wir machen ausdrücklich darauf aufmerkſam, daß uns jedes Beſchäftigungsverhältnis bei Strafvermeiden ſofort zu melden iſt. Die Meldezeiten ſind genau einzuhalten, andernfalls die Erwerbsloſenunterſtützung für die betr. Zeit eingehal⸗ ten wird. Entſchuldigungsgründe können wir ohne Beweiſe nicht mehr gelten laſſen.. — Betr.: Wohnungsnot. Um der großen Wohnungsnot, die ſich in unſerer Ge— meinde unangenehm fühlbar gemacht hat, zu ſteuern, hat der Gemeinderat in ſeiner letzten Sitzung einſtimmig be⸗ ſchloſſen, allen denjenigen, die gewillt ſind, in beſtehenden alten Wohnungen neue Wohnungen einzurlchten und dieſelben der Gemeinde zur Verfügung zu ſtellen, nennenswerte Bau⸗ koſtenzuſchüſſe zu gewähren. Außerdem wird allen denjenigen, die Wohnungen freiwillig freimachen, 300 Mk. gewährt. Anmeldungen werden auf unſerem Bau— büro entgegen genommen, woſelbſt auch Rat und Auskunft bereitwilligſt erteilt wird. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. N Lamberth. Achtung! Zur Belieferung mit Spätkartoffeln, Gelbrüben, Weiß— kraut, ſowie Lageräpfel, Birnen und Kelterobſt bitten wir bei unſeren Mitgliedern noch bis zum 15. September beſtellen zu wollen, damit wir unſere Abſchlüſſe mit unſe⸗ ren Lieferanten machen können. Zur Lieferung kommt nur gute einwandfreie Ware. Beſtellungen nehmen entgegen: Beyer Kornelius, Waſſerſtraße, Buſalt Jean, Bismarkſtr. 39, Dewald Gg., Steinſtraße 26, Häfele Karl, Blauehutſtraße 28, Kamuff Peter, Lorſcherſtraße Kirchner Nikolaus 3., Holzſtraße 25 Mandel Georg, Neuhäuſerſtraße 23, Müller Auguſt, Waſſerſtraße 1, Nägel Jakob, Moltkeſtraße 39 Winkler Georg, Weinheimerſtr. 10, Wunder Phil., Holzſtraße 10. Kartoffeln und Weißkraut ſind jetzt ſchon lau end zu haben. Einkaufs⸗Genoſſenſchaft der Obſt⸗ und Landesprodukten⸗Händler Viernheim. 1 Bettstelle Strohsäcke 2,10 mtr lang 1,50„ braæit aus prima echtem Stroh- sSackleinen hergestellt Bett-Tucher in weiss und farbig Bettbarchen echt rot und federdicht, in allen Breiten Bettkattun in allen Preislagen Betaeugb empfiehlt billigt Bernhard OppENH EIMER preiswert zu verkaufen Lorſcherſtr. 29. Schöne Lüuferſchweine eingetroffen Edmund Martin 2. Kirchſtraße 22. das Stück 3.50 Mark L Salatöl Liter 24.— Mk. Marmelade 400% Zuckergehalt, mit Him⸗ beergeſchmack, Pfd. 5.20 Mk. L n Reisstärke Pfund 15 Mark. empfiehlt Philipp Lahres Sehr hohe preise zahle ich für Lumpen, Wo llabfälle, Felle aller Art, Eiſen S. Schindler. Reinwollene Damen- und Kinderſtrümpfe Herren-Gochen in allen Größen, ſowie beſte Strick⸗Wolle zu den billigſten Tagespreiſen Michael Ringhof 8. Waſſerſtraße 31 Sau- Sfr Füll⸗Ofen umzutauſchen geſucht. Steinſtraße 20. eine Prämie bis zu mit gut erhaltenem Ro ſt. Aufklärung! Infolge Steigerung des Umſatzes, Ver⸗ meidung von Trans portkoſten und dergl. bin ich in der Lage, zu behandeln für Viernheim LL EL Stärkewäsche erſtklaſſig und garantiert unſchädlich, in folgen⸗ den Preislagen: Eck⸗ und Umlegkragen 75 Pfg. Stehkragen 50— 60 Pfg. Paar Manſchetten 110 Pfg. Vorhemden 70—110 Pfg. Lieferzeit: Z Tage, was Mittwoch an- wird Samstag abgeliefert. Ferner jede Art Glatt— wäſche prompt und zu mäßigen Preiſen. Waſch⸗ und Bügel ⸗Anſtalt „Blütenweiss“ — Viernheim Ringſtraße.— Nähe evang. Kirche. eee eee Turn⸗Genoſſenſchaft Viernheim. 2 Freitag Abend nach der Turnſtunde J Weder Verſannlung betreffs unſerer Herbſtfeier. Die LL* Schüler-Abteilung turnt jeweils Mittwochs und Freitag von ½7— 7/8 Uhr im Lokal„Zum Goldenen Karpfen“. 5 5 Die werten Eltern bitten wir, ihre Kinder für dieſe Stunde freizugeben. Der Abteilungsführer. f Pünktliches und vollzähliges Erſcheinen der Mitglieder erwartet Der Vorſtand. Mächsten Frei- tag ist die Maschine zum Dreschen i der Malle aufgestellt. Lamberth. Fußballklub Amicitia 1909. Sportplatz hinterm Gaswerk. „Sonntag, den 12. September Verbands-Spiele in Klaſſe B unſerer 1., 2. und 3. Mannſchaft gegen „Fußball⸗Verein 1910“ Mann⸗ heim auf unſerem Sportplatze in Viern⸗ —— heim. 3. Mannſchaft vormittags 10 Uhr, 2. Mannſchaft ¼3 Uhr, 1. Mannſchaft 4 Uhr. Freitag Abend punkt 129 Uhr Spieler- Versammlung im Gaſthaus„Zur Sonne“, wozu um vollzähliges Erſchei— nen aller Spieler gebeten wird f ö Der Spielausſchuß. Geifenabſchlag Sport-Verein„1909“ Vieruheim. ä— Sportplatz hinterm Gaswerk Sonntag, den 12. Sept. 1920 Verbands- 5 Wettspiele 7 der J., 25 3. und 4. Manſchaft gegen 1. 2., 3. und 4. Mannſchaft„Sport⸗ . klub Hertha“ Mannheim. 1. und 3. Mannſchaft in Mannheim. Spielanfang: 3.30 und 1.15 Uhr. Abfahrt der 3. Mannſchaft 11.15 Uhr, der 1. Mannſchaft 1.45 Uhr. 2. und 4. Mannſchaft auf unſerem Platze. Spielanfang: 3.30 Uhr und 1.15 Uhr. Samstag Abend Gemütliches Beiſammenſein im Lokal. Sonntag Morgen 5 Spielerzuſammenkunft in der„Harmonie“. Der Spielausſchuß. Alte Zeitungen Einwickelpapier, Kilo 3 Mk., abzugeben Joh. Martin, Buchdruckerei.