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Inſerate finden in der Bürger⸗Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme⸗Tarif Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. 1 Viernheim, Rathausſtraße. Berein!: Anzeiger 1 e Zeitun Anzeigen ptelſe: Vokale Ouſerate bös e Zeile/„ a 7 e. e auswärts 5% Dutungszuſchlag. Beilagen für 1000 Gremplarte 9 Marl. e chtbezahlung 4 Dec. ſperuſprecher Nr. 217 Amt Viernheim. N 111. Duunerstag, den 23. Schlenber 1920 Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frauffurt an. M. 10. 0 Jahrg. Frankreichs Kohlenüberfluß. In Spa wurden alle übrigen Fragen auf Frankreichs Wunſch und Druck zurückgeſtellt, weil Frankreich zunächſt Die daiſchen Kohlenlieferungen erpreſſen wollte, ohne die s nach ſeiner Behauptung ſein Wirtſchaftsleben nicht auf⸗ techt erhalten konnte. bekannten Begleitumſtänden geglückt. den bezüglich der übrigen Vereinbarungen auf die Kon⸗ eeenz von Genf verwieſen, deren Zuſtandekommen Frank⸗ teich dann unter offenem Wortbruch vereitelt hat. Dieſe Erpreſſung iſt unter den Die Deutſchen wur⸗ Inzwiſchen hat ſich ſchnell herausgeſtellt, daß Frank⸗ eich in Spa ſeine Verbündeten und uns Deutſchen ait ſeiner Kohlenrechnung hinters Licht geführt hat, ſo⸗ vohl was den Geſamtbedarf wie auch was die Einzel- boſten betrifft, von denen z. B. Frankreich kurz nach einer Beteuerung in Spa, die nordfranzöſiſchen Gruben eien auf lange Jahre hinaus uoch betriebsunfähig, ſelbſt zekannt gegeben hat, daß dieſe Gruben bereits wieder n befriedigendem Maße zu fördern begonnen haben. Was Geſamtkohlennot betrifft, ſo der„Petit Pariſien“ vor einigen Tagen in der Lage, geradezu verblüffende Ziffern über den Ko hlen⸗ 4 iberfluß mitzuteilen, deſſen ſich Frankreich ls einziges uropäiſches Land inmitten einer . 160 wir(ſchaftsgefährlichen Kohlennot erfreut. teilweiſe Der„Pe— Ziffern dem am beſten Mann, diem franzöſiſchen Arbeitsmini- Sie ſind inzwiſchen auch von anderer Seite beſtätigt worden und können nicht bezweifelt werden. Während in Deutſchland, Oeſterreich und Italien und allgemeinen, Pariſien“ verdankt dieſe F uch in neutralen Ländern kein Tag vergeht, ohne daß roße Induſtriewerke wegen Kohlenmangels geſchloſſen und äglich erneut Tauſende von Arbeit swilligen arbeitslos verden, während in Deutſchland wegen Kohlenmangels uuf n Betrieb erhalten werden kann und die übrigen auf Die 20 Ziegeleien des Jahrs 1914 nur noch etwa eine Abbruch verkauft werden, während dadurch bei uns das ſeſpenſt der Wohnungsnot noch auf Jahrzehnte hinaus alle Möglichkeiten der Entwicklung bedroht und keine Hoffnung auf die Wiederkehr geordneter Aufwärtsent— vicklung aufkommen läßt, füllt inzwiſchen Frankreich ſeine g damf terlgger mit Kohlenmaſſen, die das menſchenarme Einige Jdiffern ſind dafür bez zeichnend. Während die franzöſi⸗ 0 ſchen Eiſe ubahnen im Januar ein Kohlenreſervelager bon 180000 Tonnen beſaßen, hatten ſie Ende Auguſt ben rieſigen Ueberſchuß von 800 000 Tonnen aufgeſtaß belt. In Deutſchland müſſen inzwiſchen die wichtigſten Züge aus dem Fahrplan geſtrich en wer⸗ den. Während bei uns ſelbſt in den Kohlenbezirken Gas⸗ ſperrſtunden und polizeiliche Lichtbeſchränkungen beibe⸗ alten werden müſſen, beträgt die Kohlenreſerde der Pariſer Gasanſtalten, die 1919, ohne daß man den Verbrauchern Beſchräukungen vorſchreiben mußte, 25000 900 000 Tonnen! Lie Ginepte ur hat ihre Kohlenreſerve von 60000 Tonnen im Vorjahr jetzt faſt e Während bei uns bei den Zuwendungen an die Dreſchmaſchinen in ver⸗ längnisvoller Weiſe mit jedem Zentner gefeilſcht und ge⸗ pat werden muß, konnte die franzöſiſche Regierung der Landwirtſchaft ſchon im Auguſt 370 000 Druſchkohle ö Zu deiſen. Die Frage, warum Frankreich Kohlen hamſtert, unter⸗ ſucht nun der frühere Reichsſchatzminiſter Gothe in. Er geht von der Feſtſtellung aus, daß Frankreich dieſen Koh⸗ lenüberſchuß, dem es dem darbenden Deutſchland ent⸗ zieht, nicht verbrauchen kann. Er übertrifft den Vor⸗ kriegsbedarf des Landes, und Frankreich kann nich bamit rec chnen, ſeine Judüſtrie auf die Vorkriegsbeſchäf⸗ tigung wieder zu erheben. Denn dem ſchon früher men⸗ ſchenarmen Land fehlen 1300 000 Kriegsgefallene und 1 hat eine nach Hunderttauſende zählende Schar von Kriegsbeſchädigten. Dazu unterhält es unter allen Mäch⸗ ten weitaus das ſtärkſte Heer und entzieht durch dieſes abermals Hunderttauſende der werteſchaffenden Arbeit. Außerdem hat ſich während des Kriegs die Arbeitsluſt in Frankreich ebenſo wenig wie anderwärts gehohen, ſondern der franzöſiſche Arbeiter iſt noch fauler ge⸗ worden, als er im Vergleich mit andern Ländern ſchon früher war. Kohlen auf längere Friſt zu lagern, iſt ein teures Geſchäft. denn abgeſehen von Zinsverluſt und Transportkoſten büßt die Kohle, namentlich die Gas- johle, durch das Liegen an Wert ein. Daher iſt ei Grundſatz, nur eine beſtimmte, nach dem Bedarf berech- dete Koblenreſexve auf Lager zu balten.⸗Wenn Kraukreich ſondere und zweifellos nicht durch wirtſchaftli fLecheihr 10 bhwi lt bei uns die Arbeitsloſigkeit zur Kataſtrophe. Dann ſind wir außerſtande, erfüllen. bel Ruhrgebiet an ſich zu reißen. —— geeſen. Grundſaß ſo ofſenſichtlich verläßt, ſo muß e be. ſon⸗ dern durch politiſche Erwägungen gebotene Gründe haben. Gothein kommt zu dem Schluß, zu dem auch ſchon endere Sachverſtändige gelangt ſind: Dieſe Kohlenauf⸗ een gehört(wie auch die e eee ſtatt Aprüſtung) zu den franzöſiſchen Kriegsvorberei⸗ gen. Frankreich ſucht es in Oberſchleſien zum Auf⸗ trnd zu treiben. Wird uns die oberſchleſiſe che Kohlen⸗ eſperrt oder auch nur empfindlich verhindert, 4 0 1 K 7 das Spa⸗Abkommen zu Auf dieſen Augenblick lauert Frankreich, um Heſetzt Frankreich das Ruhrgebiet, ele der Bergleute die Antwort ſein und ihm Würde der Streik im Saarbecken, vielleicht ſogar der Sumpathieſtreik der engliſchen Bergarbeiter folgen. Frank⸗ keich aber glaubt, der europäiſchen Wirtſchaftszerrüttung, bie dann folgen würde, umringt von den Bajonetten ſe: nes verſtärkten Heers und thronend auf dem eee er von Deutſchland erpreßten Kohle, eine Weile ſhigt 110 vielleicht gebietend zuſehen zu können. Neues vom Tage. Der Abbau der Reichswehr. Berlin, 22. Sept. Zum 1. Oktober iſt weiteren 11650 Angehörigen der Reichswehr gekündigt worden. Vom Reichswirtſchaftsrat. N Berlin, 22. Sept. Dem Reichswirtſchaftsrat i vou einigen Mitgliedern ein Antrag zugegangen, einen Steu⸗ ſo wird der Ge. vierzehn baben. ken nach heutigem Kurs erausſchuß zu bilden, der ſich zu Steuergeſetzen, Aus⸗ führungsbeſtimmungen uſw. gutachtlich äußern, aüf Ge⸗ fahren ungeeigneter Geſetze weiſen und ſeinerſeits Vorſchläge zur Abänderung ſol⸗ cher Steuergeſetze und zur Einführung neuer Steuergeſetze zu machen berechtigt ſein ſoll. Ein weiterer Antrag erſucht die Reichsregierung, anſtelle der Einheitspreiſe für das an den Verband abzuliefernde Vieh den Markt⸗ preis einzuſetzen und für bereits a Wieh d 1150 Unterſchied nachzuzahlen. und Geſetzesvorſchläge hin⸗ Zur Woh nungsnot wurden die Grundſätze aufge⸗ ſtellt: Die Erſtellung der koſtſpieligen Notwohnungen ſoll möglichſt eingeſchränkt werden, da ſie doch nur vorübergehenden Wert haben, dagegen ſoll vorwiegend auf die Errichtung von ſoliden Dauerbau— ten(Neubauten und Ausbau von Dachgeſchoſſen) Bedacht genommen werden. Die durch Aufhebung der Zwaugs— wirtſchafts-Geſellſchaften uſw. frei werdenden Räume ſol⸗ len für Wohnungen hergerichtet werden. Die Zwangsbe⸗ wirtſchaftung der Bauſtoffe iſt abzubauen, die Bau⸗ ſtoffinduſtrie hat ſich mit einem beſchränkten angemeſ— ſenen Nutzen zu begnügen. Zur Regelung der Preiſe. ſino gegebenenfalls 8 Selbſtverwaltungskörper(Arbeitgeber, Arbeiter und Verbraucher) zu bilden. Entbehrliche bau- polizeiliche Vorſchriften ſind weiter auszubauen. Dem privaten Hausbeſitz ſind Mietsſteigerungen zu be- willigen in dem Rahmen, daß ſie die e 7 Kapitalwerts einſchließlich Nutzung und die Aufwen' gen für Unterhaltung decken. Verwarnung gegen die Behinderung des Kartoffelverkehrs. ein, 72. Sept. Reichsverkehrsminiſter Gröner richtete au die Generaldirektionen der Reichseiſenbahnen folgenden Erlaß: Aus allen Teilen des Reichs gehen mir Meldungen und Beſchwerden zu, daß Eiſenbahnbeamte und Arbeitergewerkſchaften, ſowie Betriebsbeamte in die Be förder ung der Herbſtkar toffeln eingrei⸗ fen, die Geſtellung von Wagen daflir verweigern oder von einem Nachweis dienſtbehördlicher Genehmigung abh hängig machen. Beamte und Betriebsräte haben ſogar verlangt, daß mit dem Verſandt von Kartoffeln erſt begonnen wer⸗ de, wenn die Eiſenbahner des betreffenden Anbaubezirks' ſelbſt mit Kartoffeln eingedeckt ſeien. Ein derartig eigen- mächtiges Vorgehen von Beamten und Arbeitern der Eiſenbahn kann unter keinen Umſtänden ge⸗ duldet werden. Es iſt auch vom rechtlichen Stand⸗ punkt aus nicht zu billigen, wenn die Eiſenbahner nur an ſich denken. Wir haben das Vertrauen zu den Eiſen⸗ bahnern, daß ſie ſich den vorſtehenden Gründen nicht verſchließen. Sollte dies nicht gelingen, ſo müßten im Jutereſſe der Staatsautorität auch die Eiſenbahndirektio⸗ nen eingreifen, um die Verſorgung der Bevölkerung mit Behelfs- unde — den notwendigen fährden Teébellsmittein nicht e eg 6 9 Valulaſpekulationen. Kaſſel, 22. Sept. Der Ausſchuß der Kaſſeler Be⸗ triebsräte hat eine Entſchließung gefaßt, wonach durch die Bankbetriebsräte in ganz Deutſchland eine Ueber⸗ esch ing aller Valutakäufe und Verkäufe in den Bank⸗ äften eingerichtet werden ſoll, um den unlauter Jalntaf ſpekulati ionen entgegenzutreten, die in den letzt Tagen Deutſchland um Milliarden geſ ſchädig Minden i. W., 22. Sept. Auf dem hieſigen Bayn⸗— hof lagern große Mengen Kartoffeln für Dortmund, dit aber nicht abbefördert werden können, weil die Eiſen⸗ bahner die Verladung nicht zulaſſen. Die franzöſiſchen Beſatzungslo en. Paris, 22. Sept.(Havas.) Auf die Frage eines Senators nach der Höhe der Beſatzungskoſten im Rhein⸗ land und der von Deutſchland bisher bezahlten Ent⸗ ſchädigung antwortete der Finanzminiſter, daß die Be- ſatzungskoſten bis Ende März 1920 1,8 Milliarden Fran⸗ ken betragen hätten, und von Deutſchland bis Ende Juli ds. Is. 1 388 047245 Mark bezahlt werben ſeien, was 402 800 530 Franken gleichkomme. 67 Milliarden Abſchlagszal,lung. Paris, 22. Sept. Der„Matin“ berichtet, in den Staatshaushaltsplan Frankreichs ſeien zwei„Anzahlun⸗ gen Deutſchlands an der„Wiederherſtellung“ eingeſetzt und zwar am 1. Januar 1921 10 Milliarden und am 31. März 5 Milliarden Franken(15 Milliarden Fran⸗ etwa 67 Milliarden Mark). An dieſer Zahlungspflicht werde weder die Brüſſeler Fi— nanzkonferenz des Völkerbunds noch die Konferenz in Geuf etwas ändern können. Die Präſidenteuwah. Paris, 22. Sept. Im Senat und in der Kaminer wurde geſtern die Botſchaft des Präſidenten De nchanel über ſeinen Rücktritt verleſen. Das Schviſtſtück. It, daß der' Geſundheitszuſtand es ihm unmöglich mache, das ihm am 17. Januar d. J. übertragene Amt länger zu führen. Sodann wird auf den Sieg Frankreichs und die Wiedergewinnung von Elſaß-Lothringen hingewieſen und auf die Aufgaben, das Errungene zu erhalten und aus- zunützen. Millerand gab eine Erklärung ab, daß er bereit ſei, die Kandidatur anzunehmen. Als 80 K würde er nicht Vertreter einer Pan tei, aber einer Politik ſein. müſſen, die die uneingeſchränkte Durchführung des Frie— densvertrags von Verſailles zum Ziel habe. Die demokratiſche Linke, die Sozialiſten, die Radikalen und die Radikalſozialiſten beſchloſſen, einen Gegenkandi⸗ daten aufzuſtellen Die Präſidentenwahl am 23. die zwölfte ſeit Beſtehen der Millerand der elfte Präſident ſein. mal gewählt, 1879 und 1886. Die Eröffnung der Generalſtaaten. Caag, 22. Sept. Die Königin Wilhelmine der Nie- derlande eröffnete geſtern die Seſſion der Generalſtaaten. In der Thronrede wurde geſagt, die Lag ein Europa bleibe unſicher. Die durch den Völkerbund eröffneten Ausſichten ſeien noch nicht verwirklicht. Unter dieſen Umſtänden müſſe das Augenmerk weiterhin auf die Ver— teidigung des Landes(das durch das franzöſiſch-belgi⸗ ſche geheime Militärbündnis bedroht iſt. D. Schr.) gerich⸗ tet werden. in Br... ere „eg September wird dritten Republik und Grey wurde zwei⸗ Krieg im Oſten. Warſchau, 22. Sept. Die erſten Friedeusverhand⸗ lungen in Riga habe n bis jetzt noch zu keiner Auffähe⸗ rung geführt. ie wir ausgeplündert werden! In Erfüllung des Schandſriedens von Verſail es ze Deutſchland auch die Geſtellung einer Kraſtwagen⸗ Fahrbereitſchaſt ſür Feindbund⸗Kommiſſionen zur Nach⸗ orſchung nach Vermißten auferlegt. Heute, im Herbſt 1920, weiß jedes Kind, daß ſich chon lange kein einziger„Vermißter“ des Feindbundes nehr in Deutſchland beſindet. Trotzdem muß dieſe Fahr⸗ zereitſchaft noch fortbeſtehen und wird auch eifrigſt von den Entente-Kommiſſionsmitlgliedern und deren„Freun⸗ binnen“ benutzt. So werden täglich Fahrten von rund 2000 Kilometer das iſt ungefähr die Strecke von München über Hamburg nach Königsberg und zurück wuür⸗ e C777 ̃. wert 99 0450 Natürlich auf Koſten der deütſchen Steuer ⸗ ahler! h N eee fei in Berlin⸗Halenſee, Katharinenſtraße 19, ſtatio⸗ nierte Fahrbereitſchaft zählt 20 Kraftwagen; die Koſten belaufen ſich auf jährlich 2 Millionen Mark. Dieſe Summe ſetzt ſich folgendermaßen zuſammen: N ſeoſten der Fahrbereitſchaft vom 1. 1. 20 bis 30. 6. 20. b. Perſonal, Löhne, Gehälter 231 301,40 Mk. 9. Betriebsſtoffe 335 976,77 Mk. 3. Bereifung 194 181,10 Mk. 1. Garagen, Miete 16 050,00 Mk. 5. Reparaturen 27 724,02 Mk. 3. Wagenabnutzung(wenigſtens rund) 300 000,00 Mk. Zuſammen erſtes Halbjahr 1920: 1105 233,00 Mk. Alſo, da die Löhne uſw. eine weſentliche Steigerung whalten haben, jährlich rund 2½ Millionen Mark! Wie gedenkt die Reichsregierung die deutſchen Steuer⸗ 2 77 gegen dieſe unerhörte Ausplünderung zu ſchützen? Wie lange ſoll dieſe Nachforſchung nach„Vermißten“ wach. iartgel et. erden 5 Ans Nah und Fern. Stuttgart, 21. Sept.(Truppe ubeſichtigung.) Reichswehrminiſter Dr. Geßler wird während der de⸗ mokratiſchen Konferenz in Ulm vom 22. bis 24. Sep; tember die Reichswehr dort beſichtigen. Auch in Kon⸗ ſtanz und in Stuttgart ſollen in Anweſenheit des württ. Landeskommandanten, Generalleutnant Reinhardt, Beſi h⸗ tigungen ſtattfinden. a 5 Stuttgart, 21. Sept.(Wann kommt der Steu⸗ erzettel.) Ter Steuerzettel über die Einkommenſteuer wird bekanntlich erſt zu Beginn des nächſten Jahres aus- gegeben werden. Aber auch die Steuerzettel für Gewerbe-, Grund⸗ und Gebäudeſteuer ſind nicht viel bälder zu er⸗ warten. Die Finanzämter ſind mit Arbeit ſo über⸗ laſtet, daß eine frühere Ausgabe ſich nicht ermöglichen läßt. Im übrigen haben die Gewerbetreibenden, Haus— und Grundbeſitzer bereits vorläufige Anforderungen zu monatlichen Teilzahlungen erhalten. Der Steuerzettel wird aber ſo ſchwer ſein, wie ſich dies ja aus der ganzen gut daran tut, ſchon jetzt ſo viel als möglich von dem Gewicht der Steuerſchuld abzutragen. ö Schnait i. R., 21. Sept.(Kindsmörderin.) Die 28 Jahre alte ledige Tochter des Bäckermeiſters Ell⸗ wanger hat ihr uneheliches Kind kurz nach der Ge⸗ hurt ertränkt, die Leiche zerſtückelt und die Körperteile un Backofen verbrannt. Sie wurde geſtern auf Ver- inlaſſung der Staatsanwaltſchaft feſtgenommen und ins Unterſuchungsgefängnis nach Ellwangen eingeliefert. ie Täterin iſt geſandig, 1 RNaidwangen OA. Nürtingen, 21. Sept.(Stif⸗ tung.) Der in Amerika wohnende, von hier gebürtige Wilhelm Henzler ſtiftete der hieſigen Kirchengemeinde drei Glocken, die dieſer Tage zur Freude der Einwohner- ſchaft von Ohio hier eintrafen. Dietenheim OA. Laupheim, 21. Sept.(Preis ⸗ treiberei.) Der Erlös aus dem Verkauf des hieſigen Gemeindeobſtes betrug leinſchließlich des Frühobſtes) 7500 Mark, rund 100 Prozent mehr als im Vorjahr. Der entner kommt durchſchnittlich auf 46 Mark, während Pant im Oberland 28—35 Mark bezahlt werden. Die Viebestragödie, die ſich am 28. Auguſt d. J. auf dem Heiligenberg, abſpielte, wobei ein 20jähriger Student aus Wurzburg. ſich ſelbſt erſchoß und die noch nicht 17 Jahre alte Tochter eines Würzburger Zahlmeiſters ſchwer verletzte, hat ein»trau⸗ riges Nachſpiel gefunden. Nach wochenlangem Leiden iſt jetzt auch das Mädchen ſeinen ſchweren Verletzungen Im Stadtteil Kirchbeim brach ein“ Unbe⸗ Heidelberg, 21. Sept. Nur ein Mensch. Roman von C. Gerhard. 4)(Nachdruck verboten.) „Gott jet Dankl- jubelte Hella,„doch unter Varven die einzig fühlende Bruſt! In der Villa finden wir näm⸗ lich wenig Anklang mit dem Wunſch, kein Drohnenleben zu führen. Als ich die Abſicht ausſprach, Medizin zu ſtudieren, muſterte man mich ziemlich ungnädig. Mr. Hun. ward würdigte mich zu Anfang ſogar keines Blickes und findet meinen Plan auch noch höchſt ſonderbar und tadelns⸗ Kt.“ „Wirklich ſchrecklich!“ beeilte ſich der Amerikaner ſchaudernd zu ſagen.„Damen gebören in die Jamilie.“ „Auch Goethe valle eine Vorliebe für dieſen Ge⸗ danken“, fiel Jutta mit ihrer warmen Stimme ein. In dem wunderſchönen Gedicht an Frau von Stein meinf er, dieſe müſſe in abgelebten Zeiten ſeine Schweſter oder ſeine Frau geweſen ſein, und an einer andern Stelle rühmt er, daß der Menſch ſterbe, um gebadet wiederzukommen.“ Ein ſchöner Gedanke, aber doch nur eine perſönliche Anſicht.“ „Stützt ſich nicht jeder Glaube mehr oder weniger auf Hypotheſen? Geſtern las ich eine kleine, von den Theoſophen herausgegebene Broſchüre, welche die Anſichten Leſſings und Goethes noch ſchärfer ausſpricht.“ W Mit ſo ernſten Sachen beſchäftigen ſich die Damen?“ „Warum nicht? Glauben Sie denn, mein Herr Pro- feſſor“, rief Hella etwas ſpöttiſch,„daß unſer Hirn zu klein iſt, um derartiges zu begreifen?“ Ein Lächeln überflog Jenſens Antlitz. „Nein, ich bin nicht in kleinlichen Vorurteilen befangen. Ich finde es nur natürlich, wenn begabte Frauen ſich über ſämtliche die Welt beherrſchenden Intereſſen unterrichten, eine wiſſenſchaftliche Durchbildung anſtreben und wenn ſie ſich dazu berufen fühlen, ein Studium ergreifen.“ 5 Uhr, wo Anſchluß an die ſchweiz. Finanzlage von Staat und Gemeinden ergibt, daß man haben“, entgegnete lachend der Profeſſor. 1 kannter nachts in die tarh⸗) Krrche em um oldenen Meßkelch, eine ſilberne Büchſe und eise rot eßpultd ecke. 55 82 e ee Mannheim, 21. Seßt. 0 Mit einer umfangreiche ö Holzſchiebung hatte ſich die hiesige Strafkammer zu befaſſen. In der Anklagebank erſchien der olz nach Frankreich verſchoben hatte. Das Urteil lau — 8 19 5 Monate Gefängnis und 100 000 Mk.“ Geld 8 Faun Wegen Beihilfe zu der Schiebung erhielt der echniker Kurt Paulus aus Neuſtadt a. d. H. 4 Mo⸗ nate Gefängnis ene 1 00 10 1 lagnahmten 21 Waggons Holz wurden eingezogen, weste 15 9 Gewinn mit 79000 Mk. e e, ee Ohlsbach(bei Offenburg), 21. Sept.“ Am! Samstag nachmittag wurde der Gutspächter Mich. Wußler in ſeinem Hauſe tot aufgefunden. Ob ein Vebrechen oder Selbſtmord vorliegt, muß erſt die Unterſuchung zeigen.. Biberach, 21. Sept. Bürgermeiſter Schweiß von hier, der, wie berichtet wurde, wegen Meineidsverdacht derhaftet wurde, iſt laut„Oſſenb. Ztg.“ wieder aus der, Haft entlaſſen worden. Tübingen, 21. Sept.(Neues M ilitär.) Am Samstag abend traf das Villinger Halb⸗Bataillon hier nin. In tadelloſer Marſchordnung zogen die Truppen in feldmarſchmäßiger Ausrüſtung unter Trommelſchlag durch die Straßen der Stadt. Hinter den 2 Kompag⸗ gien marſchierte eine Maſchinengewehr⸗Abteilung.“ Tü⸗ bingen iſt Garniſon des ganzen Bataillons vom Schüt⸗ zen⸗Regiment 13, das unter Major von Neubron'n⸗ Eiſenburg ſteht. N * Mannheim, 22. Sept. Auf der Fulgvoſtimte Vaſel Frankfurt wird nun auch Mannheim eine Landungsſtelle erhalten. Es iſt in Ausſicht genommen, daß die Flug⸗ zeuge um 9 Uhr e Baſel verlaſſen, um 11 Uhr in Karlsruhe, /½12 Uhr in Mannheim und 1 Uhr in Frankfurt eintreffen, wo Anſchluß an den Ham⸗ burger Schnellzug beſteht. Die Rückfahrt von Frank⸗ furt beginnt um 2 Uhr. Ankunft in Mannheim um 33 Uhr, in Karlsruhe um ½4 Uhr und in Baſel um. Züge beſtehk. Ein Landeplatz ſoll hier alsbald erſtellt werden. Die 2. Li⸗ nie von Mannheim über Karlsruhe— Pforzheim— Stutt- gart München wird zurzeit eingerichtet. 0 Britzingen b. Müllheim, 22. Sept. In einer Be⸗ zirksbauernverſammlung wurde die Weinpreisfrage er⸗ örtert und die Preiſe auf 1700—2000 Mark für das Ohm(ungefähr 150 Liter) feſtgeſetzt. Die im letzten Jahr vom Landespreisamt für das Markgräflekland feſt⸗ geſetzten Höchſtpreiſe betrugen 350—420 Mark für Weiß⸗ und 420—47/0 Mark für Rotwein für 100 Liter. Willſtätt b. Kehl, 22. Sept. Ein hieſiger Maurer, der infolge einer Gasvergiftung im Feld hochgradig ner⸗ vös war, erſchlug ſein 3 Monate altes Kind, weil es unruhig war.. Lahr, 22. Sept. In Diersburg kam der erſt aus fünfjähriger Gefangenſchaft heimgekehrte Landwirt Heinr. Feiſt, Vater von 5 Kindern, unter ſeinen Wagen und erlitt tödliche Verletzungen. Waldshut, 22. Sept. Amtsdieners hatte am 25. ein Paket an ſeine hieſigen gunmehr nach über 6 Jahren unverſehrt hier angekom⸗ men iſt. ö Sieltart, 22. Sept. Wegen Unterſchlagung von Geldern, die während des Kapp⸗Putſches für die Wach⸗ mannſchaften der hieſ. Einwohnerwehr beſtimmt waren, ſt laut„Volkswacht“ Stadtrat Kunz in Unterſuchungs⸗ haft genommen worden. f Engen, 22. Sept. Im Amtsgefängnis machte ein 21jähriger Burſche aus Büßlingen, der wegen Dieb⸗ tahls in Unterſuchungshaft war, ſeinem Leben durch Er⸗ zängen ein Ende. Er hatte ſich aus dem Bettuch Der Bruder eines hieſigen Juni 1914 aus Samoa „Die zu gründen ihnen ja auch nicht verwehrt wird, ſelbſt wenn ſie alle Examina ihres Faches beſtanden b N.„Ich ſpreche Ihnen meine größte Hochachtung aus“, wandte er ſich dann an Hella.„Es gehört viel Mut dazu, alle Schwierig⸗ keiten des vor Ihnen liegenden Weges zu beſiegen.“ „Wohl wahr, aber ich habe Mut und Vertrauen. Jetzt muß ich zunächſt das Vorurteil meiner ſämtlichen Verwandten gegen mein Studium bekämpfen, was nicht leicht ſein wird, aber wenn ich mich erſt als wohlbeſtallter Doktor der Medizin in Dorpat vermutlich niedergelaſſen haben werde, ſoll man mich ſchon achten lernen.“ SBaare und waren von einer Kinderfrau begleitet!“ „Ich hoffe, Mr. Humpward“, fügte ſie lachend hinzu, „daß, wenn Sie oder Ihre zukünftige Frau Gemahlin einmal krank werden ſollten, Sie nur mich nach Amerika rufen werden.“ 40 Aber Mr. Humpward ſchüttelte nur nachdenklich das upt. „Und welchen Lebensplan haben Sie ſich entworfen. 1 00 00 Fräulein?“ wandte ſich der Profeſſor an Jutta. „Ich bin noch nicht mit mir einig. Zunächſt will ich mir nach dem Wunſche meines verſtorbenen Vaters erſt eine gründliche allgemeine Bildung aneignen und beſuchte dazu die Ferienkurſe in Genf. Der heiße Sommer dort hat mich etwas angegriffen, ſo daß mir eine Erholungs⸗ pauſe in Montreux notwendig erſchten.“ „„ Dieſes Erdenfleckchen iſt auch zaubriſch ſchön“ er⸗ widerte Jenſen.„Wäre es nicht ſo ſpät im Jahre ge⸗ weſen, ſo hätte ich es allerdings vorgezogen, nach Oſtende zu gehen. Ich liebe das Meer in ſeiner Großartigkeit.“ „Oſtende?“ wiederholte Jutta träumeriſch.„Ich ent⸗ ſinne mich dieſes Ortes wohl, denn ich verlebte als Kind dort einen Sommer mit meinen Eltern.“ „Wann war es?“ fragte der Profeſſor erregt. „Nun, es ſind gewiß zwölf Jahre her; ich hatte kurz zuvor meinen acer Geburtstag gefeiert.“ „Und trugen mmer weiße Spitzenkleidchen, hängende — k erst der Holzhändler Hans Ries aus Friedrichsfeld, derd8o Waggons Nutze Verwandten abgeſandt, das gen Berliner Schlachthof teils eingeſchmolzen, teils für tech 5 Vermiſchtes. Bildungshaus für Auslanddeutſche. fp e im Aus, land lebende W 7 haben Stiftungen im Betrag von einigen Fan Mark gemacht,: mit deren Hilfe an die bekannte Franke⸗ Stiftung in i dungsanſtalt für junge Deutſche im Ausland und in etrennten Gebieten ſowie ein Studienhaus denten aus dem Ausland angegliedert werden ſoll. den ab⸗ . Germaniſcher Tauefulongreß. Im Herbſt 1920 ſoll auf Ein. wir Deut⸗ 1 des Bundes der Landwirte in Oeſterreich der werſchiedenen Bauernparteien uſw. in ladung des Bunds der Landwirte in, Deutſchland, des chen Landbunds, Böhmen, Mähren, Karlsbad ein germaniſcher Bauernkongreß aller germaniſchen Pänder Nord⸗ und Mitteleuropas abgehalten werden, um ein ge⸗ 7 meinſames gedeihliches Zufammefiarbeiten in allen die wirtſchaft betreffenden Fragen herbeizuführen. Eine Herings⸗Geſellſchaſt, deren Aktionäre, Oeſterreich, der Tſchecho⸗Slowakei, En land, Norwegen, Dil nemark. Schweden und olland ſich efinden, ſoll demnüchſ egründet werden. Das Hauptkontor ſoll in Altong bei Han. 11585 ſein. Für das. Aktienkapital ſind 10 bis Milli Mark in Ausſicht genommen, während man mit einem jährlichen Umſatz von etwa 500 Millionen rechnen würde.— Wohnungsnot. Ein Mitglied des Stadttheaters in Heidel, berg ſucht in einer Zeitung für ſich und ſeine Familie einen alten Eiſenbahnwagen zur Unterkunft zu mieten. ö Erdbeben. Am, ver bebenwarten eine heftige Erſchütterung in einer Entfernung vo über 15 000 Kilometern, etwa im Stillen Weltmeer. „ Raub. In Schoppinitz bei Kattowitz wurden einem Angeſtel⸗ ten der Gieſchegrube auf der Straße nach Myslowitz 120 0% Mark Lohngelder von einer zehnköpfigen Räuberbande en riſſen. Sechs der Verbrecher ſind verhaftet; es waren ein Haupträdelsführer des polniſchen Krawalls im Auguſt darum 40 Tage Hungerſtrein. Der 20. September war der 40. Hu gertag des von den Engländern gefangen geſetzten Bürgermeiſtez Mac Swiney von Cork(Irland) und ſeiner Genoſſen. Diebſtühle. Im ſtädtiſchen Lagerhaus in Wien wurden übe 1000 Arbetter erhalte che täglich Mehl geſtohlen haben. Dan Schaden iſt enorm. Die Lagerraumarbeiter drohen mit dan Ausſtand, um die Freilaſſung der Diebe zu erzwingen und eine ſtrenge Kontrolle zu verbindern. f 1 Lolale Nachrichten. — Die Erwerbsloſenbeihilfe. Zu der beſondern Beihilfe für langfriſtige Erwerbsloſe wird vom Reichs arbeitsminiſterium mitgeteilt, daß die Auffaſſung, j Land⸗ in Deutſchland, dem Erwerbsloſen ſtehe unter beſtimmten Vorausſetzin⸗ 1 gen ein Anſpruch von etwa 400 Mark zu, unzutreffed ß ſei. Die in der Tagespreſſe nicht richtig wiedergegeben (oder vielmehr von Berlin, wie es ſcheint, nichk richti ausgegebene) Mitteilung des Reichsarbeitsminiſters be ſage nur, daß aus den 50 Millionen Mark, die daz Reich bereitgeſtellt hat und aus den Mitteln, die di Länder und Gemeinden dazu geben, im DTurchſchnitt au den Kopf der Erwerbsloſen nach überſchläglicher Rechnung etwa 400 Mark entfallen werden. g Die Länder und Gemeinden haben aber weitgehende Freiheit in der A und Höhe der beſonderen Unterſtützung, die ſie den Er⸗ werbsloſen zukommen laſſen können, ſelbſtverſtändlich in Rahmen der Mittel, die dazu zur Verfügung geſtell werden konnten. Kaum glaublich. In der„Allg. Fleiſcherzeitung in Berlin iſt zu leſen: Verdorbene Butter, verdorbu durch übermäßig lange Lagerung, auch wohl in unge eigneten Räumlichkeiten, wird zurzeit in großen Men — es wurden 3000 Faß genannt— auf den niſche Zwecke verarbeitet. Der eingeſchmolzene Teil det Butter wird in Fäſſern eingeſchlagen, um zu Margariſ verarbeitet zu werden. — Neues Papiergeld. Demnächſt werden na Darlehnskaſſenſcheine zu 2 Mk. vom 12, Auguſt 19, die an Stelle des roten Nummern⸗ und Stempelaufdrc, einen ſolchen aus blauvioletter Farbe tragen, au aeueben. 1 0 „Von umerer auen Wanna aueroings, aver wie tonnen 5 Sie wiſſen?“ „Nun hab' ich es!“ rief er freudig. ſanft eingeſchlummert war, ſich ſachte immer weiter au dem naſſen Meeresgrund vorwagten, um Muſcheln a ſuchen, und daß plötzlich die Flut kam und eine Slkunz welle Sie überſchüttete—“ „Richtig, richtig! Ein Student ſprang hinzu und z mich ungezogenes Mädel aus dem Waſſer und die Student—“ „War ich!“ So habe ich Ihnen noch nachträglich herzlich danken“, fagte ſie eigentümlich bewegt, ihm die Hud reichend.„Damals habe ich es wahrſcheinlich verſäunt. „D nein, Ihre Tränen verſiegten, als ich Dabei ſahen Sie mich forſchend, mit tiefen, grauen, ernte Augen an, und an dieſen Augen habe ich Sie wiede erkannt.“ g „Ein ſeltſames Zusammentreffen nach ſo vielen Jahren rief Hella heiter.„Ich bin geneigt, Fügung der Schickſalsgewaltigen anzuſehen, die nichts ohne Urſache und Ziel veranlaſſen, und würde an deiner Stelle liebſte Jutta, den Herrn Profeſſor, wenn er will, deinem Ritter während unſeres hieſigen Aufenthaltes ernennen.“ „Ob er will!“ rief Jenſen freudig. könnte mir geboten werden. Alſo von nun an Ihr treuel, ſtets dienſteifriger Begleiter, meine Damen! Sie habel während dieſer herrlichen Mußezeit nur über mich 50 Bafekl g (Fortſetzung folgt) alle eine Erziehungs- und Bil. für deutſche Stu- zu rechnen. Montag nachmittag verzeichneten die Er 5„Ich habe Sie doch ſchon einmal geſehen, und zwar im gegenwärtigen Leben“, fügte er lächelnd hinzu.„Entſinnen Sie ſich gnädiges Fräulein, daß Sie einmal, als Ihre Duenm Sie il 4 meine Arme nahm, und nachdem ich Sie Ihrer beſtürztaß; Hanna überliefert, machten Sie in Ihrem naſſen Kleidche einen ſehr artigen Knix und ſagten:„Dank, mein Herr dasſelbe für ein „Nichts Liebetes — Herbſtanſang. Am Donnerstag den 28. Sep⸗ tember vormittags 9 Uhr tritt die Sonne aus dem Zeichen der Jungfrau in das der Wage und überſchreitet auf ihrer ſcheinbaren Jahreswanderung mit ihrem Mit⸗ telpunkt wieder den Aequator. Es iſt dies der Zeit⸗ punkt des aſtronomiſchen Herbſtbeginns; und die nun, immer kürzer werdenden Tage, die im gleichen Ausmaß an Länge wachſenden Nächte werdes uns bald auch rein äußerlich das Bild der herbſtlichen Jahreszeit vor Augen zu führen. e e, ee ee Betriebseinſchränkung der Eiſenbahn? Nach einer Mitteilung der„Oſtſee-Zeitung“ iſt wegen Kohlen⸗ mangels vom 1. November an mit einer Einſchränkung des Verkehrs der Eiſenbahnzüge um etwa 10 Prozent, N W ee — Feindliche Flieger. Neulich kreiſte ein feind⸗ 1„or Fſieger 4 ore Zeit 1 N 5 2 Di 15 Miliſonn licher Flieger längere Zeit über dem Schwarzwald. Die württ. Regierung erſtattete Meldung an das Auswärtige, Amt in Berlin, erhielt aber den Beſcheid, daß nach Art. 131 des berühmten Friedensvertrags feindliche Flieger nach Belieben ſich in Deutſchland herumtreiben können.— Der Friedensvertrag ſcheint noch nicht ge⸗ nügend bekannt zu ſein. f — * 1 95— 255 Bvierheſe als Heümittel gegen die Mans⸗ and Klanenſeuche. f Es wird uns geſchrieben: Es iſt kein Zufall, daß ein altes Hausmittel neuer⸗ dings mit Erfolg gegen gewiſſe Krankheiten angewandt wird, nämlich die Hefe. Jedermann kannt ſie, ſie iſt überall zur Hand und doch iſt ihre Heilwirkung in wei⸗ ten Kreiſen noch ſo wenig bekännt. Ohne Hefe kein Brot, das weiß jeder. Das rohe Getreidekorn könnten wir we⸗ der genügend kauen noch verdauen. Erſt zu Mehl und zu Teig verarbeitet und dann mit Hefe gemiſcht und dadurch in Gärung verſetzt, läßt es ſich zum nahrhaften Brot verbacken. Allgemein bommt durch die Hefe noch ein wefentlicher Zuſchuß an eigenen Nährwerten, denn dee iſt ein eßbarer Pilz erſter Ordnung mit hohem Eiweißgehalt. Außerdem aber hat der Hefepilz beſon⸗ deren Wert durch zwei weitere Eigenſchaften: einmal wirkt er ſtark anregend und kräftigend auf einen ge⸗ ſchwächten Körper und dann zerſtört er Krankheitskeime. Dieſe Heilwirkung der Hefe am eigenen Leibe zu ſpü⸗ ren haben all die vielen Gelegenheit, die in dieſer Zeit von Furunkel geplagt werden. Da bewährt ſich die Hefe glänzend. Von großer Bedeutung aber iſt die Be⸗ obachtung, daß die Bierhefe ſich als Heilmittel gegen. die tückiſche Krankheit der Maul- und Klauenſeuche, die, unſere Viehbeſtände in ſo hohem Grad bedroht, bewährt, hat. Nach Mitteilungen aus Fachkreiſen hat ein Land⸗ wirtſchaftsdirektor der Pariſer Akademie der Wiſſenſchaf— ten Verſuche angeſtellt, die zu großen Hoffnungen be⸗ rechtigen. abends den erkrankten Rindern gereicht, hat eine gute Wirkung gehabt. Ebenſo günſtig wirkt eine Löſung von 50 Gramm Trockenhefe mit 15 Gramm Zucker in 1 Liter lauwarmem Waſſer, die zwei. Stunden vor 2 hrauch warm geſtellt wurde e e e eee eee, ere Sport⸗Verein„! — 2 2—.——— 909“ Vieruheim. Sonutag, den 26. September Ferbandswettspiele der 1., 2., 3. und 4. Mannſchaft ge⸗ gen 1., 2., 3. und 4. Mannſchaft „M. F.⸗C. 08“ Lindenhof. 1. NN und 3. Mannſchaft in Mannheim. Spielanfang: 1.15 und 3.30 Uhr. Abfahrt der 3. Mann⸗ ſchaft 11.15 der 1. Monnſchaft 12.40 Uhr. 2. und 4. Mannſchaft auf unſerem Platze. Spielanfang: 1.15 und 3.30 Uhr. Morgen Freitag und Samstog Abend von 6 uhr ab Training der 1. und 2. Mannſchaft. Alles muß erſcheinen. Morgen Freitag Abend ½9 Uhr Spieler- Versammlung im„Grünen Baum“. Der Spielausſchuß. Gottesdieuſt⸗Ordnung der israel. Gemeinde 25. Sept. 18. Tiſchri Sabbat⸗Anfang 5⁵⁰ Wochenabſchnitt:„ Morgen 8⁰⁰ N Haſinu.„ Nachm. 4⁰⁰ „ Abend 70⁰ Sept. Lanbhüttenfeſt Anfang 600 Uhr 1. u. 2. Morgengottesdienſt 730 und 10 Uhr 15. Tiſchri Nachmittag 4 Uhr Abend 655, 1. u. 2. Morgengottesdienſt 70 und 10 Uhr 16. Tiſchri Nachmittag 40% Uhr Ausgang 6ʃb„ Wochentag Abend 6˙5„ „ Morgen 660„ Frachtbhriefe Sept. Koli⸗Anhänger erhältlich in der Buchdruck. d. Bl. 250 Gramm friſche Bierhefe in 1 Liter Waſ⸗ ſer aufgelöſt an vier aufeinderfolgenden Tagen früh und verſuchen, bei hieſigen Tabakpflanzern Tabaksgrumpen und — Vom Finanzamt. Am 30. September 1920 läuft die äußerſte Friſt für die Einreichung der Notopfer⸗ und Beſitzſteuererklärungen ab. Auch Perſonen, die vom Finanzamt keine beſondere Aufforderung erhielten, aber am 31. Dezember 1919 über 5000.— Mk. Vermögen beſeſſen haben, ſind zur Notopfererklärung verpflichtet. Man ver⸗ ſäume alſo nicht die vorerwähnte Friſt, um ſich vor Strafen und Steuerzuſchlägen zu ſchützen. * Ein Sechziger. Geſtern hat Herr Lehrer Kalt, der Senklor der hieſigen aktiven Lehrer, ſein 60. Lebensjahr vollendet. Gerade die Hälfte dieſer Jahre hat er ſtets ge— ſund und arbeitsfroh an unſerer Gemeindeſchule gewirkt. Möge ihn Gott noch viele Jahre geſund erhalten zum Wohle der Schule und ſeiner Familie. L Die hieſigen Erwerbsloſen hatten geſtern Abend im„Rebſtock“ eine Verſammlung. Es wurde eine Kommiſſion gebildet, die in Darmſtadt wegen des Straßen— baues Viernheim— Lampertheim an zuſtändiger Stelle vor— ſprechen ſoll. Wenn die Ausführung zur Zeit nicht mög— lich, verlangen die Erwerbsloſen eine Beſchaffungsbelhilfe, damit auch ſie in der Lage ſind, wie andere Menſchen ihren Winterbedarf einzudecken. A. Amtlicher Teil. Betr.: Feuerwehr-Uebung. Am Sonntag, den 26. September 1920, vor⸗ mittags 6 Uhr, findet eine gemeinſame Uebung der freiw. Feuerwehr und der Pflichtmannſchaft ſtatt. . Begründete Entſchuldigungen, die ſchriftlich zu beweiſen ind, werden bis ſpäteſtens Samstag, den 25. Sep⸗ tember ds. Is., vorm. 12 Uhr, auf dem Rathauſe dahier— Zimmer Nr. 23— entgegengenommen. Unent— ſchuldigtes Fernbleiben der Pflichtmannſchaft wird beſtraft. Betr.: Vergebung der Juxplätze auf Kirchweih 1920. 5 Die Plätze zur Aufſtellung, eines Karuſſells, einer Schiffſchaukel, eines Klnomatographen und einer Schießbude, ſowie für verſchiedeue Schvubuden während der diesjährigen Kirchweihe am 14., 15. und 16. November 1920 ſollen anf dem Submiſſionswege vergeben werden. Schriftliche Angebote ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens 25. Okto⸗ ber 1920, uachmittags 5 Ahr, bei ans einzureichen. Den Bewerbern wird übetlaſſen, für verſchiedene Plätze ein— zugehen, jedoch muß angegeben werden, welcher Preis bei getrennter Vergebung für jeden einzelnen Platz geboten wird. Wir bemerken noch ausdrücklich, daß der diesjährige Juxplatz ſich wie in früheren Jahren in der Rathausſtraße befindet. Betr.: Tabakbau. Es iſt uns bekannt geworden, daß unbefugte Perſonen Sandblätter ohne amtliche Verwiegung aufzukaufen und fortzuſchaffen. ö Wir warnen die hiefigen Landwirte vor dieſem Unfug und empfeblen, den Tabak vor dem Verkanfe ſteueramtlich verwiegen zu lallen und nur an ſolche Perſonen zu verkau— fen, die zum Aufkauf berechtigt ſind. Zuwiderhandlungen werden mit ſchweren Strafen ge— ahndet. Betr.: Erwerbsloſenfürſorge. Für die Kalenderwoche vom 10. Sept. bis 19. Sept. 1920 gelten für Erwerbsloſen⸗Unterſtützungsbezieher folgende Kontrollzeiten:. Dienstag, den 21 Sept. 1920, vorm. v. 9— 10 Ahr Donnerstag, den 23. Sept. 1920 vorm. v. 11-12 Ahr Samstag, den 25. Sept. 1920, vorm. v. 9— 10 Uhr Freitag, den 24. Sept. 1920, vorm. von 9— 10 Ahr iſt Geldanweiſung. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerkſam, daß uns jedes Beſchäftigungsverhältnis bei Straſvermeiden ſofort zu melden iſt. Die Meldezeiten ſind genau einzuhalten, andernfalls die Erwerbsloſenunterſtützung für die betr. Zeit eingehal— ten wird. Entſchuldigungsgründe können wir ohne Beweiſe nicht mehr gelten laſſen. Betr.: Wirtſchaftliche Beihilfe für heimgekehrte Kciegsge— fangene. Ehemalige Kriegsgefangene, die einen Antrag auf Ge— währung der wirtſchaftlichen Beihilfe noch nicht geſtellt haben, wollen ihren Anſpruch bis Ende September 1920 geltend machen, da nach Ablauf dieſer Friſt keine Anträge mehr entgegengenommen werden. Betr.: Milchverſorgung. Die Milchlieferungen ſeltens der Landwirte an die Sammelſtellen ſind z. Zt. wieder denart zurückgegangen, daß die Gefährdung der Milchverſorgung zur Tatſache geworden iſt. Wir ſehen uns daher veranlaßt, die ſäumigen Kuhhalter wiederholt an ihre Pflichten zu erinnern. Die Pflichtver⸗ geſſenen, bel denen in der nächſten Zeit Stallprobe erhoben wird, haben ſich die Konſequenzen, die ihnen durch Nicht⸗ ablieferung von Milch entſtehen, ſelbſt zuzuſchreiben. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Habe wieder getragene Kleider, Schuhe und Koffer zu vefkaufen. 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