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Inſerate finden in der Bürger⸗Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Musuaheme-Tarif Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Rathausſtraße. Bürgermeiſterei Vi Anzeigenpreiſe Doku Inſerate dis etuſpaltige Netti, Heile* ig., auswärtige. Pfg. Meclamem im Tezttetil Vfg. anwdrts„% Tezetungszuſchlag. Vellagen für 1000 Gremplat: 0 Mart. Dei ger Nabe Beitreibung wird der währte Rabatt deen deaglelchen del lchtbezahlung innerhalb drei Monaten. —ů—ů—— ee Amt Viernheim. Feruſprecher Nr. 217 Samstag, den 25. September 1920 *— —.— N Jahrg. D —— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frantfurt a. M. England oder Amerika? In Deutſchland zerbricht man ſich noch oft den Kopf, ob wir künftig mit England oder mit Amerika zuſammen ehen können. Wir glauben, daß die„Leipz. N. Nachr.“ 0 0. 5 das Richtige treffen, weun ſie ſagen, die Frage ſei be⸗ reits eutſchieden, ſeitdem die Hamburg-Amerika Linie ihren Aorddeutſche Lloyd ein Abkommen mit der United States Mail Steamſhiß Company in Neuyork abgeſchloſſen hat, die beide darauf hinauslaufen, daß die beiden deutſchen geſellſchaften in den Dienſt der gemeinſam und zumeiſt mit den von Amerika während des Kriegs beſchlagnahmten ehemaligen beutſchen Ozeandampfern zu betreibenden Linien geſtellt Vertrag mit dem Harryman-Konzern und der ihr ſeefahrendes und ihr Bureauperſonal haben. Damit iſt ein ſehr beträchtlicher Faktor unſeres wirtſchaftlichen Lebens, von dem mittelbar Hunderttau— ſende von Exiſtenzen abhängen, mit den Amerikanern ver⸗ bunden. gens in Börſenherren von Wallſtreet einen Kursſturz der Mark Im Zweifelsfall iſt man in Waſhington übri⸗— der Lage, daß man mit Hilfe der ius Werk ſetzt, wie wir ihn gerade in dieſen Tagen er— leben. Sehr wahrſcheinlich iſt ſchon diesmal Neuyork dabei beteiligt, um uns daran zu erinnern, daß wir an einer Kette liegen und uns den Luxus eigener Ent⸗ die in Waſhington nicht genehm ſind, nicht leiſten können. Wichtig wäre es aber für uns, Umerika in Konflikte mit England und den übrigen Denn das kann nicht aus⸗ Wenn England nach der Skagerrak-Schlacht jedes eruſt— hafte Zuſammentreffen mit der deutſchen Flotte ver— mieden hat, ſo iſt das deshalb geſchehen, weil ſchwere Ver— 5 luſte der engliſchen Flotte im Gefecht die amerikaniſcho Flotte alsbald von ſelbſt zur ſtärkſten Flotte der Welt gemacht hätten, ſehr ſchwere aber ſogar die japaniſche zur zweitſtärkſten auf den dritten Platz herabdrücken konnten. hat der deutſche U-Bootskrieg— . England von ſeiner Höhe herabgeholt gezeitigt, das Richard Hennig in einer ſoeben erſchie— nenen ausgezeichneten kleinen Schrift:„Der neue Wolt⸗ Poerkehr“(Verlag von Karl Siegismund in Berlin) in die Seemacht erheben und die engliſche Dagegen, und er hat tatſächlich das Ergebnis Porte faßt:„Nicht Deutſchland allein iſt Beſiegte eee ente! ber eee Mur ein Mensch. Roman von C. Gerhard. (Nachdruck verboten.) a 3. Kapitel. i Es begann nun eine Reihe kcher Tage, Tage, von denen man wünſcht, ſie möchten nie ein Ende nehmen. Golden ſchien die Sonne, in tiefſter Bläue lächelte der See, und wunderbar klar traten an jedem Morgen aus Begünſtigt von dem zartie. Man fuhr mit einem der ſchmucken Dampfer nach St. Gingolfe, einem reizenden Dörfchen am franzöſiſchen Uſer, nach dem intereſſanten Genf, man beſuchte zu Fuß oder zu Wagen Chillon und die nahen Überall war die Gegend von be— In die Abend⸗ Unterhaltungen war allmählich ein Unbemerkt und ſich ſelbſt deſſen Bahnen, und es fand ſich, daß ihm manche willig ſolgten. Häufig auch erzählte er von ſeinen Reiſen, und er wußte ſo feſſelnd zu ſprechen, daß die ſonſt ſo eifrigen Karten⸗ ſpieler ihre Karten niederlegten, um zu lauſchen, und daß jede geflüſterte Unterhaltung verſtummte. Als man be⸗ merkte, daß er ſofort ſeine Rede abbrach, wenn ſich jemand an den Flügel ſetzte, wurde man ſich auch der Ungezogen⸗ heit des früheren Verfahrens bewußt und hörte ſchweigend zu, wem auch je nach den Leiſtungen mit mehr oder minderer Andacht. Frau von Richthofen war dem Profeſſor aufrichtig dankbar für ſeinen günstigen Einfluß auf ihre Gäſte. Dieſe atten ihn alle ſehr gern, und ſelbſt Mr. Humpward und entnant von Hollſtein mußten trotz ihrer eiferfüchtigen Regungen Jenſen hoch ſchätzen. Zu dieſen hatten ſie allerdings lebhaften Grund, denn der Profeſſor war ſtets in Juttas Nähe zu finden. Das ſchöne Mädchen, welches ſchon in der erſten Stunde ſeine Anteilnahme geweckt, hatte bald ſeines Herzens wärmſte⸗ in dem großen Weltkrieg geweſen. Die europäiſchen En⸗ tenteſtaaten mögen politiſch Sieger geblieben ſein: wirt— — Europa iſt dank ſeiner Selbſtzerfleiſchung der Beſiegte. An Stelle des vernichteten deutſchen Wettbewerbs ſind England zwei neue gefährlichere erwachſen: ein ameri— kaniſcher und ein japaniſcher, und ob es das Mittel fin den wird, ſich auch ihrer dauernd zu erwehren, iſt heut mindeſtens ſehr fraglich.“ Was England bei ſeiner Kriegsflotte zu verhindern gewußt hat, iſt ihm in der Handelsſchiffahrt im vollſten Maße widerfahren: mit ſeiner Handelsflotte iſt es an die zweite Stelle ge rückt. Sowohl mit der Zahl ſeiner Handelsſchifſe wies mit dem Betrieb der Schiffahrtslinien auf dem Welt meere ſteht Amerika— zumal nach dem Abkommen mit den Hamburger und Bremer Geſellſchaften— un— beſtritten an erſter Stelle, und ſehr nahe nachgerück. iſt ihm Japau. Der Verkehr nach den atlantiſchen Häfen vollzog ſich bis zum Krieg faſt ausſchließlich unter engliſcher ung deutſcher Flagge, und die amerikaniſche war ſchon ſeit 1885 überhaupt aus allen deutſchen Häfen verſchwunden. Das lag daran, daß Amerika bei den hohen Löhnen auf der als lich Betrieb ſeiner Ozeanlinien ſich immer ſehr unrentabel herausſtellte. So ſind bald alle urſprüng— Verkehr zwiſchen Oſtaſien und Weſtamerika Jahren vornehmlich in japaniſchen Händen. Nachden aber die Höhe der Löhne im Krieg aufgehört hatte eine. Rolle zu ſpielen, hat Amerika gleichſam über Nacht eine geradezu rieſenhafte Schifſsbauinduſtrie ins Leben gerufen und eine Ozeanflotte gebaut, die, vermehrt durch die vorzüglichen deutſchen Schuelldampfer, heute die größte auf dem Weltmeer iſt. Mit verblüffender Selbſt— verſtändlichkeit hat Amerika alle von ihm beſchlagnahmten deutſchen Schiffe für ſich behalten, ohne ſich an die Vor— würfe Englands zu kehren, das ihm vorrechnete, daß es im Krieg ia nur 370000 Tonnen verloren habe, dafür aber deutſche Dampfer mit insgeſamt 620000 Tonnen einſteckte. Amerika, das 1914 nur eine Handelsflotte von 4330 000 Tonnen beſaß, verfügt heute über einen Schiffs- raum von 16 750 000 Tonnen. Dagegen iſt Englands Handelsflotte von 20 Millionen Tonnen im Jahre 1914 auf einen Tonnengehalt von etwas über 16 Millionen geſunken. Gleichzeitig bat Japan es durch planmäßige 19 CCC zenthten gewonnen. Oh, wie reizvoll waren die Stunden in denen er ihr gegenüberſitzen durfte in der ſchwankenden Gondel, im Wagen, im traulichen Zimmer oder wenn er an ihrer Seite dahinſchritt, immer in anregendem Geſpräch! Er wußte ſelbſt kaum, wer der Nehmende, wer der Gebende ſei; ſie ergänzten ſich aufs innigſte. Nur in den Morgenſtunden mußte er ſie entbehren; gleich Hella ſtand ſie frühe auf und arbeitete dann angeſpannt bis nach zehn Uhr. Er ſchätzte und liebte ſie wegen dieſes ernſten Strebens noch mehr; außerdem hörte er, daß ſie oft Be— ſuche bei einigen Kranken in der Villa abſtatte, ſie zu er⸗ heitern, zu tröſten verſuche, ihnen vorläſe und kleine Dienſte erweiſe. „Sie iſt die geborene Samarilerin“, ſagte Hella von ihr, und„ſie iſt ein Charakter“, meinte Fräulein von Werder, und beiden gab er recht. Niemals hätte man Jutta von dem abwendig machen können, was ſie ſich zur Pilicht gemacht. Manchen war ihr Ernſt ſogar zu ſtrenge bei ihrer Zugend: man nannte ſie eigenwillig, ſogar ſtarrköpſig und prophezeite ihr manchen ſchweren Lebenskampf.„Den ſoll ſie nicht kämpfen“, ſagte der Profeſſor,„wenn ſſie mich wiederlieben kann, wenn ſie mein wird, will ich ſie vor allem Schweren ſchützen, ſoweit dieſes in meiner Macht ſteht.“ Ihm gefiel ſie gerade, wie ſie war; er hätte ſich die Gefährtin ſeines Lebens nicht anders wünſchen mögen, und ihm kam ein ſüße, Ahnen, wie hold ſie ſich noch ent⸗ falten könne im Sonnenſchein einer alles überwältigenden Liebe. Aber liebte ſie ihn denn? Hatte ſie nicht dieſelbe ruhige Freundlichkeit, die ſie ihm zeigte, für jeden? Freilich, zu niemand äußerte ſie ein ſo unbegrenztes Vertrauen, wie zu ihm; niemandem offenbarte ſie die reichen Schätze ihres Geiſtes und Herzens außer ihm; doch lag dieſes nicht daran, daß er ſo viel älter war, als ſie, und würde ſie nicht Hollſtein bevorzugen, der mit wachſender Geſund⸗ heit gus ſeiner Reſerve heraustrat und ihr immer leb⸗ hafter und feuriger ſeine Huldigungen darbrachte? Der Profeſſor befand ſich in zweifelnder Ungewißheit, die ihn ſo marterte, daß er beſchloß, ihr mit einer Frage ein baldiges Ende au bereiten, waren ſeine für Montreux chaftlich haben auch ſie den Krieg verloren, und ganz.. den amerikaniſchen Werften zu teuer baute, und daß amerikaniſchen Ozeandampfer auf dem Stillen Welt⸗ meer längſt in japaniſchen Byſitz übergegangen, und der liegt ſeit u Juſerate für die nächſte Nummer wollen rechtzeitig aufgegeben werden. — 2—9— Schonung ſeiner Handelsflotte während des Kriegs— ſeitdem 1915 deutſche U-Boote im Mittelmeer auftauch⸗ ten, hat Japan ſich dort nicht mehr ſehen laſſen, oder ſtellte die Bedingung, daß ihm für jedes verlorengegange— ne Schiff ein gleichgroßer engliſcher Dampfer geliefert werden müſſe dahin gebracht, daß es heute 2706000 Tonnen Schiffsraum beſitzt, gegenüber 1700000 im Jahr 1914. Die Gefahr, die von Japan droht, wird in London wie in Neuyork gleich hoch eingeſchätzt. Auf beiden Seiten hat man das Syſtem der kleinen Mittel gewählt und damit die Japauer ſchwer verärgert. Eng- land hat den japaniſchen Schiffen in ſeinen Häfen dielfach ie Schiffskohle verweigert und Amerika hat die Entwicklung der japaniſchen Schiffsbauinduſtrie da- durch zu verzögern geglaubt, daß es dem eiſenarmen Japau keine Eiſen⸗ und Stahlplatten lieferte. Ja⸗ Past Kal e in zwischen in! orea ſehr ergiebige Eiſen⸗ erzgruben entdeckt und in Abbau genommen, und ein Londoner, Blatt ſieht die Zeit nahe, daß Japan billigen Stahl nach Amerika, ja vielleicht nach England ausfüh⸗ ren wird“ 1 Bet e dem erbitterten wirtſchaftlichen Kampf, der vor⸗ ausſichtlich um die endgültige Herrſchaft auf dem Welt⸗ meer embrennen wird, ſtehen wir nach den Verträgen der deutſchen Schiffahrtsgeſellſchaften mit den Amerika⸗ nern in! Englands Augen auf Seiten ſeiner wirtſchaft⸗ lichen, vielleicht auch einmal politiſchen Gegner. Und wir werden gut, tun, von engliſcher Seite künftig nichts anderes! zu erwarten, als rückſichtsloſeſte engliſche Real⸗ politik. Es wäre verhängnisvoll, wollten wir, wie der Verfaſſerf der obenerwähnten Schrift, darauf ſpe⸗ kulieren. daßſßeim Hinblick auf die Uneinigkeit unſerer Gegner die Vertzflichtung, eine Million Tonnen Schiffs⸗ raum ſür ſietzubauen, wegen ihrer„Unzweckmäßigkeit“ vielleicht bald wieder aufgehoben werde. England wird jede ihm im Verſailler Erwürgungs⸗ vertrag gegebene Möglichkeit einem Volk gegenüber aus- nutzen, deſſen! unter dem Sternenbanner im, Dienſt eines(wirtſchaftlichen Gegners ſieht, der ganz unerwartet die Herrschaft auf dem Weltmeer an ſich ge⸗ riſſen hat. Und daß wir dem gegenüber heute ſchutz⸗ los ſind, aber nicht ſchutzlos KHeiben dürfen, das iſt die andere Seite des Zuſammengehres der amerikaniſchen mit d Schiffahrtsgeſellſkaſten. den de„en Seelepite es beſtimmten Tage doch auch ſchon gezahlt, und es dünkte ihm unmöglich, zu gehen, ohne Klarheit zu haben. Am Abend desſelben Tages, als er dieſen Beſchluß gefaßt, hörte er, daß der Leutnant von Hollſtein abgereiſt ſei, wie man ſagte, infolge eines plötzlich und unerwartet ein⸗ getroffenen dienſtlichen Befehls. Doch Jutta ſah ſo ver⸗ kümmert, faſt verſtört aus, daß der Profeſſor einen anderen Grund für den wahren annahm und Hella erzählte ihm ohne Frage, daß ihre Freundin den jungen Offizier ab⸗ gewieſen habe, es ihr aber unſäglich peinlich ſei, daß es überhaupt zu dieſer Werbung gekommen wäre, zumal ſie Hollſtein nie im unklaren über ihre Enpfindungen für ihn gelaſſen. In Jenſens Bruſt jubelte und ſang eine Stimme der Hoffnung, beſonders als er bemerkte, daß ent wunder— volles lichtes Rot ſich über Juttas Züge ergoß, wenn er den Raum betrat, in dem ſie ſich aufhielt. Der November ging indeſſen zur Rüſte. Die letzten Chryſanthemen verblühten im Garten, nur noch eine Roſe verhauchte ſüßen Duft, das Weinlaub wurde dunkelgelb und die Temperatur ein wenig kühler, wenn ſie auch immer noch ſehr angenehm blieb. Ihr ſchönes — Was war aber über Jutla gekommen? Antlitz war von ſchwermütiger Trauer überhaucht, ſie trug ein einfaches ſchwarzes Kleid und zog ſich mehr von der Geſellſchaft zurück. Welch ein Kummer laſtete ſo ſchwer auf ihr?— a Ein Wohltätigkeitsbaſar hatte eines Nachmittags faſt alle Gäſte der Villa in den ſogenannten„Kurſaal“ ge⸗ führt; der Profeſſor war eine Viertelſtunde dort geweſen, um dem guten Zweck ſeinen Tribut darzubringen. Cr hatte bei Tiſch gehört, daß Jutta nicht hinginge: ſo ſtreifte ſein Blick nur achtlos über all die geſchmückten Frauen und Mädchen, die hinter den Verkaufstiſchen ſtanden, keine erſchien ihm reizvoll. Eilig kehrte er nach der Villa zurück und durchſtreifte den Garten. Das Wetter war trühe, grau zerriſſen hingen die Wolken am Himmel und die Beolſe krönte die grünlich ſchipenzeenden Waſſer mit Schaum. (ortſetzung folgt) Neues bonn Cage. Wie die Abſtimmung gemacht wird. Breslau, 22. Sept. In Oberſchleſien herrſchen noch fürchterliche Zuſtände. Täglich kann man mit 8—10 Fällen von Mord und Einbruch rechnen. In Groß⸗ Dombrowska(Kr. Beuthen) gibt es keine Deutſchen mehr; ſie ſind entweder ermordet, verſchleppt oder geflohen. Aus Miechowitz ſind 300 deutſche Familien geflüchtet. Die neue„Abſtimmungspolizei“ rührt ſich nicht, denn ſie iſt größtenteils polniſch. 5 Siedelung. Hamburg, 22. Sept. Die Stadt Cuxhaven ſo⸗ wie die Hochſeefiſcherei-Aktien⸗Geſellſchaft und die See⸗ fiſcherei gründeten eine Siedlungsgenoſſenſchaft zur Her⸗ ſtellung von Wohnungen. Die Stadt gibt jährlich einen Beitrag von 250000 bis 500 000 Mark. Die Ree⸗ dereien gewähren eine Million als zinsloſes Darlehen. * Berlin, 22. Sept. In einer Verſammlung der Deut⸗ ſchen Volkspartei ſagte Reichsjuſtizminiſter Dr. Hein⸗ ze, er denke nicht daran, von ſeinem Poſten zu ſchei⸗ den. Das deutſche Volk könne den häufigen Perſonen⸗ wechſel nicht ertragen. Durch gewiſſe Quertreibereien werde die Nervenkraft der verantwortlichen Stellen ver— wüſtet. Die Männer des jetzigen Kabinetts haben ſich gut ineinander gefunden. Paris, 22. Sept. Clemenceau iſt geſtern nach In⸗ dien abgereiſt. — Der neue Valutaſturz. Der„Mancheſter Guar⸗ dian“ ſchreibt in ſeinem Londoner Börſenbericht, daß die von Deutſchland zu erhebende Wiedergutmachungs—⸗ ſumme auf 160 Milliarden Schilling(Goldmark) ge⸗ ſchätzt wird. Infolgedeſſen zeigte der Markkurs an der Londoner Börſe eine ſchnelle Abwärtsbewegung; zahl⸗ reiche engliſche Handelshäuſer brachten ihre Markgut⸗ haben in Deutſchland zur Abſtoßung. Abſchlüſſe mit Deutſchland will man nur noch in Sterlingrechnung be⸗ tätigen. Der gleiche Vorgang mache ſich auch in Hol⸗ land bemerkbar. Infolge des rapiden Sturzes der deut⸗ ſchen Mark verweigern die holländiſchen Kaufleute die Abſchlüſſe der Ausfuhrartikel in Markwährung. Sie verlangen die Begleichung in holländiſcher Guldenwährung. Alle Preiſe über Holland nach Deutſchland ſind in den letzten Tagen bis zu 40 Prozent aeſtiegen. Ein Bild aus dem Rheinland. In der„European Preß“(Rr. 89), der in engli- dci Sprache in Berlin erſcheint, wird ein Vorfall ge⸗ childert, der ſich in Bonn zugetragen hahen ſoll. Wir geben die Darſtellung in der Breite wieder, wie ſie ſich dort findet. Manchmal begehen die Franzoſen in ihrer Anma⸗ ßung gegen die Deutſchen im Rheinland Fehler, wie dieſe Erzählung zeigen wird. Auf der hinteren Platt⸗ form einer überfüllten elektriſchen Straßenbahn in Bonn ſtand ein franzöſiſcher Offizier in ſchneidiger Uniform, die Reitpeitſche in der Hand. An der nächſten Halte- ſtelle ſprang ein Mann in Bürgerkleidung auf den Wa⸗ gen und berührte den ſchneidigen Franzoſen zufällig leicht mit ſeinem Ellbogen. Der Ziviliſt nahm ſeinen Hut ab und entſchuldigte ſich. Die Antwort des franzöſiſchen Offiziers war ein leichter Schlag mit der Reitpeitſche, der voll ins Geſicht des Ziviliſten ging. Die Wangen des Ziviliſten wurden rot wie Feuer, aber er ſagte nichts und er tat nichts. Bei der nächſten Halteſtelle ſtieg der Ziviliſt vom Wagen ab. Er bat den franzöſiſchen Offizier, ebenfalls abzuſteigen. Der Offizier tat es mit hochmütigem Schritt und einem Verachtungslächeln auf den Lippen. Der Ziviliſt ging gerade auf den fran— zöſiſchen Offizier zu, ſteckte ſeinen Daumen in den Kra⸗ gen des Offiziers auf jeder Seite und packte mit beiden Händen Hemdkragen und Rockkragen zuſammen. Dann hob er mit einer Kraft, die von der Wut geſteigert war, den kleinen hübſchen Franzoſen glatt vom Boden auf, hielt ihn in die Höhe und begann zu ſchüfteln. Er ſchüt⸗ telte ihn ſo, wie man wohl einen Sack Kartoffeln ſchüt⸗ telt, den man verpacken wall. Er ſchüttelte ihn, daß ihm die Zähne klapperten, bis die Nähte ſeiner Klei dung faſt riſſen. bis die Arme und die Beine ſchhaff kröffnung der Herbst-Neuneiten für sämtliche Herren- und Knaben- Anzüge, Ulster, Mäntel, Sport-Paletots Bozener u. Schlupfer-Formen welche Ich übe rtrei- * lö den Augen des Offiziers ä b er eh über den Kopf gezogen war. den Boden mit einem dumm ⸗ ſehen, der ihm faſt gan Dann ſetzte er ihn nie er auf über dem Kragen heraus⸗ fen Laut und zog ihm das Geſicht und den Kopf wieder aus der Kleidung heraus. immer in der Hand des Franzoſen. Die Reitpeitſche war noch Der Zwiliſt nahm die Peitſche und ſchlug ſie mit einem ſtarken zornigen Streich dem Franzoſen von ſicht. Sie machte eine und das loſe Uniform. Händen und warf langte er langſam in aus, überreichte ſie kommenem Franzöſiſch: mandeur des ſchottiſchen Infanterieregiments, das hie berichten Sie dieſen Vorfall inquartiert iſt. Bitte, links nach rechts ins Ge⸗ Wunde, faſt wie ein Säbelhieb Blut ſtrömte hernieder über die vorher flecken⸗ Dann zerbrach er die ſie dem Offizier ins Geſicht. ſeine Taſche, zog f dem Offizier und ſagte in „Ich bin der Oberſt und Kom⸗ Peitſche in den Dann ſeine Karte her⸗ voll⸗ hier Ihrem Kommandeur, dem ich ebenfalls Bericht erſtat⸗ Einige andere um ihrem ten werde!“ herbeigeeilt waren, ſen haſtig zum überließen das erſchöpfte Opfer ſeinem Schickſal. 0 Bürgerkleidung wünſchte keint der ſchottiſche Oberſt in weitere Rache. ſeine Reiſe fort. Er ſtieg wieder auf die Die Franzoſen ſollten ſich merken, franzöſiſche Offiziere, die Kameraden zu helfen, blie Rückz g, als ſie dieſe Worte hörten und Aber Bahn und ſetzte daf nicht alle, die Bürgerkleidung im Rheinland tragen, Deutſche ſind. Friedrichshafen, 5 ſtahl.) In der Nacht auf 2 20. Sept. (Einbruchs dieb 7 Montag wurden in dem Magazin des Luftſchiffbaus Zeppelin Stoffe und wert⸗ volle Materialien im Geſamtwert von rund 45000 Mk. geſtohlen. Die Diebe wurden durch einen Beamten der Grenzpolizei gefaßt und die ganze Beute iſt wieder bei⸗ gebracht. ſchiffbau Zeppelin, Wurzach und der Friſeur Franz Jol Möckern bei Magdeburg, wohnhaft in Ravensburg. Vom Bodeunſee, 23. Sept. Es ſind zwei ehemalige der Schmied Joſef Bachmann von anz Johann Reuter von Arster im Luft⸗ (Leichenländung.) Beim Landungsſteg in Nonnenhorn wurde die Leiche eines etwa 50 Jahre alten Mannes nend! ſchon längere Zeit im Waſſer lag. aufgefundenen Papieren Firateten Fr. peiwilliger ins Feld gezogen iſt. 4 8 maßliches Wetter. Der Hochdruck wird nunmehr der Störungen Samstag und Sonntag iſt trockenes und mildes Wetter bei dem! Toten ſich um den ver er ſeinerzeitzath 1 Riserwarten. geborgen, die anſchei⸗ Nach den handelt e J. Elſer in Schw. Gmünd, Herr.) herübhingen, wie bei einer Vogelſcheuche und die ved gehängt, daß ſie einander nicht berühren, Lolale Nachrichten. *— eis abbau. Wie der Eiſen⸗ und Stahlparen⸗ Induſtriebunb in Elberfeld mitteilt, haben die vereinig⸗ den Möbelſchloßverbände, beſchloſſen, ihre Preiſe weiter herabzuſetzen. Der Auſſchlag für das Inland beträgt nunmehr 800(bisher 1000) Prozent bei Schlöſſern mit franzöſiſcher Feder und 650(bisher 800) Prozent bei Zuhaltungsſchlöſſern. 55. ,— Auch ein e 800 000 Franken muß das Reich monatlich für die au den ſchweizeriſchen Stä⸗ tionen beſchäftigten badiſchen Bahnbeamten bezahlen. Das ſind nach dem jetzigen Valutaſtand rund 100 Millionen Mark im Jahr. 0 7— Der Neue. Im Laufe dieſer Woche findet in der Gegend von Bingen am Rhein der Portugieſerherbſt ſtatt. Die Trauben ſind faſt überall gut ausgereift und ſüß. Der Menge nach dürfte das Ergebnis zufrieden ſtellen. Für den Zentner Frühburgundertrauben wur⸗ den in Rüdesheim zuletzt 300 Mark bezahlt. Im Mark gräflerland und am Kaiſerſtuhl(badiſches Oberland) ha⸗ ben ſich die Ausſichten auf den Weinherbſt vermindert Man kechnet dort auf eine Drittelernte. Demgemiß haben die Preiſe wieder etwas angezogen. In der Pfalz hat man Portugieſerwein zu 7500 bis 8000 Mark füt 0 Liter verkauft. 1 10— Vom Taba. Die Reife des Tabaks macht ji immer mehr durch helle Stellen auf dem Blatt bemerkln Das Tabakblatt fühlt ſich weicher als früher an un hat glaſigen Bruch. Man bricht zuerſt die unterſin Blätter, irz darauf die nächſten 3—5 Blätter un wieder nach einigen Tagen die oberſten. Die geernteten Blätter werden ſofort eingefädelt und fo auf eine Schnur weil ſie ſonſ olgt unter Dach⸗ Das Trocknen erf — zu fanlen anfangen. ſchutz. Der Tabak iſt trocken genug, wenn man ein Blatt zzwiſchen 6 5* kann und ses ſich wieder elaſtiſch noch zuſammenknüllen entfaltet. Solcher Tabak iſt gelb bis dunkelbraun. Nun hat der Git grozeß zu beginnen.. 1 J Sport. Amicitia 1909 Viernheim— F ⸗Veren 1910 Mannheim. Morgen Sonntag, den 26. Septembe, treffen ſich auf unſerem Sportplatze hinterm Gaswerk beide obengenannten Vereine zum fälligen Verbande⸗Wettſpelt F.⸗Verein 1910 wird in ſtärkſter Aufſtellung antreten und wird wieder in Viernheim ſein volles Können zeigen. 6 wird ein ſcharfes und ſpannendes Splel zu erwarten ſen Darum auf zum Sportplatze hinterm Gaswerk. den Fingern gerade . Frauen keine Angst b. Ausbleiben u. Störung d. monatl. R Nur meine unüber— Ege troffenen wirksamen Mittel bringen Ihnen allein Hilfe. Me Sie brauchen nicht u verzagen, ich will ihnen ſa auch helfen, fassen Sie auch noch einmal Mut u. brauchen msine anerkannt guten Mittel, 1 üher alle davon Sieg den tragen. Fast jede Frau dankt mir von ganzem Herzen, auch Sie werden mir dankbar und aller Sorgen entho- ben, und froh und glücklich sein. vielfach schon in Effol einigen Stunden, ohne Berufsstörung Unschadlich. Geld zurück. Teilen Sie mir mit, wie lange Sie zu klagen haben. Diskr. Versand Fr. 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Schöne Einlagen. g Montag bringen wir ein erſtklaſſiges Programm: Ein Film vom Schauplatz des Lebens in 4 gewaltigen Akten.— Der große Varitee- und Zirkus⸗Senſationsfilm Der Mann ohne Arme, Spannendef atemberaubender Artisten-Sensaiionsfüm in 5 Ade, i Ii durch Seligkeit und Sünden. Außerdem der luſtige Teil mit ſchönen Einlagen. In der Hauptrolle: Iven Anderſen. 13 ö Sonntag Nachmittag ab 3 Uhr nd rosse Kinder- Vorstellung Spielzeiten: Samstag und Montag ab präzis 7 Uhr. Sonntag ab präzis ¼66 Uhr, Ende 11 Uhr. „Sichern Sie ſich rechtzeitig Plätze, 5 Die Partei-Leitung. 5.]˙·⁰ůwꝛꝛ1 88 Geschäfts- Empfehlung. Der verehrlichen Einwohnerſchaft teile hierdurch er— gebenſt mit, daß von mir Reparaturen Nähmaschinen alersysteme ausgeführt werden und halte mich im Bedarfsfalle beſtens empfohlen. Prompte Bedienung Hochachtungsvoll Ludwig Stumpf, Mechaniker Götheſtraße Nr. 12. Solide Preiſe. Von heute ab kommt bei mir , Fltiedensbier NN NN — e Suh. z. Wopſchſel Heinrich Roſchauer. zum Ausſchank. Verein„09“ Viernheim. Sonntag, den 26. September Verbandswettspiele der 1., 2., 3. und 4. Mannſchaft ge⸗ gen 1., 2., 3. und 4. Mannſchaft g 4„M. F.⸗C. 08“ Lindenhof. 1. . XI und 3. Mannſchaſt in Mannheim. Spielanfang: 1.15 und 3.30 Uhr. Abfahrt der 3. Mann⸗ ſchaft 1115 der 1. Monnſchaft 12 40 Uhr. 2. und 4. Mannſchaft auf unſerem Platze. Spielanfang: 1.15 und 3.30 Uhr. Der Spielausſchuß. 18 72