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Nach erfolgter Begutachtung durch die Heeres- und Marinekammer wird der Entwurf des neuen Wehrgeſetzes nunmehr dem Reichsrat vorgelegt werden. 0 wurf beſteht aus vier Teilen: 1. Gliederung und Be— fehlsverhältniſſe, 2. Landsmannſchaft, 3. Pflichten und Rechte der Reichswehrangehörigen, 4. Uebergangs- und Schlußbeſtimmungen. Der Entwurf enthält auf Befehl der Entente die Feſtſtellung, daß die allgemeine Wehrpflicht abgeſchafft iſt und die deulſche Wehrmacht aus frei— willigen Soldaten deutſcher Nationalität beſteht, die vom 1. Januar 1921 100 000 Land- und 15000 See⸗ ſoldaten umfaßt. Jeder Wehrkreis darf nur eine In— fanterie-Diviſion haben, Führer der Diviſionen und Wehr- gruppen ſind Generale. Die Zahl der Offiziere beträgt 4000, Aerzte und Veterinäre rechnen beſonders. Oberſter Befehlshaber iſt der Reichspräſi⸗ dent, unter dem der Wehrminiſter die Befehlsge— walt ausübt. Die Befehlsführung liegt allen geſetzmäßi— gen Vorgeſetzten im Rahmen ihrer Dienſtbefugniſſe ob. Heeres- und Marine-Beirat beſtehen als begutachtende Körperſchaft, alle wichtigen Abänderungen des Dienſtbe— triebes unterliegen ihrer vorherigen Begutachtung. Dienſt— betrieb. Mannszucht, Beſchwerdeführung ſind in Dienſt— vorſchriften niedergelegt, die der Reichspräſident auf Vor— trag des Wehrminiſters erläßt. Der landsmannſchaftliche Charakter wird in⸗ ſofern gewahrt, als die Freiwilligen nach Möglichkeit in rem Heimatſtaat dienen, auch ſollen die Verbände in ihren Heimatſtaaten garniſonieren. Bei beſonderer Veranlaſſung können die einzelſtaatlichen Verbände auch außerhalb der Heimat vorübergehend Verwendung finden. Die Beſtellung von Landeskommandanten bleibt den größeren Einzelſtaaten vorbehalten. Ihre Aufgabe iſt Wahrung der landsmannſchaftlichen Eigenart, der wirt⸗ ſchaftlichen Bedürfniſſe der Länder, Ergänzung der Trup⸗ penteile. Die Truppen erhalten landsmannſchaft- liche Bezeichnungen und Abzeichen. Die wirt- ſchaftlichen Intereſſen der Länder(Garniſonen, Uebungs⸗ plätze, Bekleidung, Beköſtigung) nimmt ein beſonderes Reichsamt wahr im Einvernehmen mit Landesdienſt⸗ ſtellen der Gliedſtaaten. Die Einzelſtaaten haben das Recht, beim Reich Truppen zu polizeilichen Hilfeleiſtungen zu beantragen, wenn die Heimattruppe nicht ausreicht. Ueber Pflichten und Rechte wird beſtimmt, daß Offiziere bis zum 45. Lebensjahre, Unteroffiziere und Mannſchaften 12 Jahre dienen. Die Dienſtzeit iſt un- kündbar, Entlaſſung erfolgt nur bei beſonderer Veran- laſſung. Alle Reichswehrangehörigen verpflichten ſich zur Dienſtverſchwiegenheit und dürfen ſich politiſch nicht betätigen, können aber mit Erlaubnis der Vorge⸗ ſetzten nichtpolitiſchen Vereinen angehören. Das Wahl⸗ niedergelegt in den Anſtellungs-, Kündigungs-, Anwart⸗ ſchafts⸗, Verſorgungs- und Penſionsbeſtimmungen. Das Reich verpflichtet ſich, ſeinen Söldnern nach dem Ausſchei⸗ den bürgerlichen Berufen zuzuführen, wozu Vorberei⸗ 0 nach beſonderen Beſtimmungen, Ofſizieranwärter ſind ebenfalls vorgeſehen, werden zu Offizieren aber nur befördert, wenn! ſie ſich zu 25jähriger Dienſtzeit ſchrift⸗ lich verpflichten. Die Verſorgungsverhält niſſe ſind eingehend geregelt, ebenfalls das Recht der Verheiratung, Ueber- tungskurſe abgehalten werden. Der Erſatz regelt ſich 12 nahme von Nebenbeſchäftigungen der Frauen, Rechte der Soldatenfrauen. Ee dieſe Pflicht ruht bei Verwendung außerhalb der Reichsgrenzen, auch bei Auslandsfahrten der Flotte—, Dienſteinkommen iſt zu verſteuern fee ee und Geldvergütungen hierfür ſind ſteuer⸗ rei. Die Schlußbeſtimmungen ſtellen alle Angehörigen frü- herer Truppen bei Einſtellung in die Reichswehr unter dieſes Geſetz mit der Einſchränkung, daß Unteroffiziere keinen Anſpruch auf dienſtgradmäßige Verwendung haben. 21 alte Geſetze perden durch das neue Reichsgeſetz außer Kraft geſetzt. Die Ausführungsbeſtimmungen erläßt der Reichspräſident, doch behält der Reichsrat das Recht, alle landsmannſchaftlichen Anordnungen zu begutachten. Der Entwurf geht dem Reichstag Mitte Oktober zu.“ 1.* f 70 8 5 n n Die neuen Verhältniſſe, geſchaffen durch Revolution und Friedensvertrag, haben auch zu einer völligen Um⸗ geſtaltung unſerer Heeresverfaſſung geführt. Für ſie gilt als rechtliche Grundlage die Verfaſſung von Weimar Der Ent⸗ weiſen haben. ö Die Freiheit eines Volkes beruht und als materielle das Diktat von Verſailles, bzw. Spa. Dem Diktat mußte die allgemeine Wehrpflicht ge⸗ opfert und dafür ein Heeresſyſtem zwangsweiſe zur Ein- und Kolonialſtaat Großbritannien ſich als praktiſch durch— führbar erwieſen hat. Cs iſt klar, daß dieſer tiefe Eingriff in deutſches Selbſtbeſtimmungsrecht und die Gewöhnung an das uns angezwungene Syſtem einen ganz neuen inneren Aufbau des Heeresapparats notwendig macht, der in der Wei-. marer Verfaſſung noch nicht berückſichtigt war. Das neue Wehrgeſetz verſucht nun den Bedürfniſſen der neuen Wehrmacht gerecht zu werden. Es hat ſchon manche Wandlungen im Entwurf erfahren und liegt auch heute nur als ſolcher vor. Im Abſchnitt„Landsmannſchaft“ verſucht das Wehr- geſetz den föderaliſtiſchen Bedürfniſſen der einzelnen Län- der gerecht zu werden. Welch außerordentliche Bedeutung einzelne Länder, wie z. B. Bayern, dieſen Abmachun⸗ gen beilegen, war allein ſchon der jüngſten Tagung der Bayeriſchen Volkspartei zu entnehmen, bei der Leit⸗ ſätze zur Annahme gelangten, die weit über den Rahmen der ſogenannten Weimarer Vereinbarung hinausgehen. Belennt ſich doch dieſe zu dem Grundſatz, daß das künftige Reichswehrgefetz unter Aufhebung aller bisher beſtehenden Verträge und Reſervatrechte auf dem Ge⸗ biete des Heerweſens die vollkommene Einheit⸗ lichkeit des deutſchen Heerweſens gewährleiſten muß. Die beſondere Eigenart der Länder ſoll durch Ernennung beſonderer Landeskommandanten gewahrt werden, in de— ren Hände die Vertretung der Intereſſen des Landes, Einfluß auf Perſonalbeſetzung, Garniſonen, beſondere Ab— zeichen uſw. gelegt wird. a In den Ländern werden tunlichſt geſchloſſene Trup— penverbände gebildet und dieſe, ſoweit es die Werbungs— ergebniſſe zulaſſen, nur aus Landeskindern zuſammen— geſetzt. Den bayeriſchen Anteil bildet ein in ſich geſchloſ— ſener Verband unter einheitlicher Führung. Bayern bil— det den Wehrkreis VII. Von der größten Bedeukung iſt der dritte Teil des Geſetzes, der ſich mit den Pflichten und Rechten der An- gehörigen der Wehrmacht beſchäftigt. Die Regelung der Verſorgung der Wehrmachtsangehörigen bleibt einem be— ſonderen Geſetz, dem„Wehrmachtsverſorgungsgeſetz“ vor— behalten. f Zu den Haupterforderniſſen einer jeden Wehrmacht gehört esd aß ſie ein verläßliches Werkzeug in der Hand der Regierung bildet. Hierzu iſt in jedem, aber ganz beſonders auch in einem parlamentariſch regierten Staate die Entpolitiſierung der Wehrmacht erſte Vor- ausſetzung. Von dem Augenblick an, wo die Politik, Zutritt zu Heer oder Marine hätte, würde es Partei- einflüſſen ausgeſetzt und parteipolitiſch zerſpalten wer⸗ den. Der Ausfluß politiſcher Leidenſchaft und die in die Kaſernen hineingetragene Parteipropaganda würden die Wehrmacht innerlich zerſetzen und ſie nur ſoweit aktionsfähig erhalten, als ſich dies mit den in der Wehrmacht ſich bildenden politiſchen Anſchauungen ver⸗ tragen würde. Die Wehrmacht würde ſich auf dieſem Wege zu einer bewaffneten Gewerkſchaft entwickeln, die der Staatsleitung in dem Augenblick den Gehorſam aufſagen würde, wo dieſe den politiſchen Wünſchen der Wehrmacht nicht mehr Rechnung trägt. Die Wehrmacht ließe ſich alſo nur mehr parteipolitiſch gebrauchen. Solche Erwägungen führten im Wehrgeſetz zu einer ſtarken Einengung der ſtaatsbürgerlichen Rechte der An⸗ gehörigen der Wehrmacht, wie eine ſolche ſchon die Weimarer Verfaſſung angekündigt hatte. Zunächſt ruht für den Soldaten die Ausübung des Wahlrechts. Ferner wird ihm die Teilnahme an politiſchen Vereinen und Verſammlungen unterſagt; endlich wird die Zugehörigkeit zu unpolitiſchen Vereinen von der Genehmigung der Vor— geſetzten abhängig gemacht. . Zürich, 5. Okt. In der Schweiz findet ſeit 300 Jah- ren alljährlich das„Knabenſchießen“ ſtatt, in dem die Schüler die während des Jahrs erlernte oder geübte Fertigkeit des Schießens mit Militärgewehren zu er⸗ Während des Weltkriegs war das Kna— benſchießen aus militärtechniſchen Gründen ausgefallen, in dieſem Herbſt wurde es aber wieder erſtmals auf— genommen und mit beſonderer Feſtlichkeit begangen. Am Züricher Schießen beteiligten ſich 2380 Knaben. Im amtlichen Feſtakt ſagte der Vorſitzende des Kantonrats: auf ſeiner Wehrkraft. ——— H— macht. den —— Die deutſche Schuldenlaſt. Berlin, 5. Okt. Durch den Bericht der deutſchen 5. 5 f„ ertreter auf der Konferenz in Brüſſel ſi ie v. führung gebracht werden, das bisher nur von dem Juſel- Vertreter auf der Konferenz in Brüſſel ſind die vom 0 Reichsfinanzminiſter Dr. Würth vor zwei Monaten ge⸗ gebenen Aufklärungen über die Finanzlage des Reichs vollkommen umgeſtoßen. Es iſt noch nicht aufgeklärt, wie die damalige Zufammenſtellung veranlaßt worden iſt und welche Irrtümer dabei mitſpielten; aber der Un⸗ terſchied iſt ſo bedeutend, daß er unwillkürlich ſtutzig In der für Spa ausgearbeiteten Denkſchrift über Deutſchlands wirtſchaftliche Leiſtungsfähigkeit wur⸗ de der Schuldenſtand des Reichs für den Stichtag 31. März 1920 mit 92 Milliarden fundierter und 105 Mil- liarden ſchwebender Schulden, darunter 13,5 Milliarden Verpflichtungen und Zahlungsverſprechungen, zuſammen alſo mit 197 Milliarden angegeben. Vor zwei Mo⸗ naten wurde vom Reichsfinanzminiſter die Höhe der ſchwebenden Schuld des Reichs auf 124 Milliarden Mk. angegeben. Nach dem Bericht vom 20. September in Brüſſel beträgt ſie aber 151,7 Milliarden, wozu noch an Verpflichttngen und Zahlungsverſprechungen(Eiſen⸗ bahnſchulden an Cinzelſtaaten, Kriegswohlfahrtsverpflich⸗ tungen uſw.) weitere 43 Milliarden kommen, ſodaß die ſchwebende Schuld 194,7 Milliarden, nicht 124 Milliar⸗ den beträgt. Dabei ſind die Entſchädigungen an Reichs⸗ angehörige aus Anlaß des Friedensvertrags(Handels— flotte, Entſchädigungen, Kriegsſchäden uſw.), die auf 131 Milliarden veranſchlagt und ſelbſtverſtändlich mangels je⸗ der anderen Deckung gleichfalls als ſchwebende Schuld anzuſehen ſind, noch nicht berückſichtigt.! Der Fehlbetrag der Eiſenbahnen, der für 1920 zu 16 Milliarden ver⸗ anſchlagt wurde, ſoll ſich tatſächlich auf 22 bis 25 Mil- liarden belaufen. Die fundierten und; die ſchwebenden Schulden des Reichs zuſammen ergeben ſomit einen Be⸗ trag von 416,7 Milliarden, eine Schuld, an der jeder, Deutſche bis zum jüngſten Säugling 7000 Mark zu zahlen hätte, um ſie zu tilgen. 5, Berlin, 5. Okt. Nach den„Dr. N.“ betragen die Mindereinnahmen des Reichs gegenüber dem Vor⸗ anſchlag im Vierteljahr Juli September 9½ Milliar⸗ Mark. ö ö Neues vom Tage. Soziale Maßnahmen. N Berlin, 5. Okt. Auf Beſchwerden aus der Arbeiler⸗ ſchaft fanden am Samstag beim Reichspräſidenten Be⸗ ſprechungen, an denen Vertreter des Ernährungsmini⸗ ſteriums, des Arbeitsminiſteriums und des Allgemeinen; Deutſchen Gewerkſchaftsbundes teilnahmen, über die Still“ legung von Betrieben, die Fürſorge für Erwerbsloſe, die Lebensmittelverſorgung und den Steuerabzug ſtatt. Von den Regierungsvertretern wurde eine Reihe von geplan⸗ ten Maßnahme bekanntgegeben. So wird 1. dem Reichs⸗ tag in den nächſten Tagen eine Verordnung über den Abbau und die Stillegung von Betrieben zugehen, die die Wünſche der Arbeiter berückſichkigt. 2. Die Mittel der produktiven Erwerbsloſenfürſorge ſollen in weitem Umfang angewandt werden. 3. Die Unlerſtützung der Erwerbsloſen wird erhöht. Zurzeit werden die vor meh— reren Wochen bewilligten beſonderen Beihilfen für lang- friſtige Erwerbsloſe mit Familien ausgezahlt. Der vom Reichstag eingeſetzte Unterausſchuß hat mit dem Reichs- arbeitsminiſterium über die Anpaſſung der Arbeitsloſen⸗ unterſtützung an die Bedürfniſſe des Winters am 1. Ok⸗ tober beraten. 4. Die Regierung iſt in letzter Zeit mit Erfolg bemüht, mit Hilfe des Zuſammenſchluſſes der Erzeuger und der gewerkſchaftlichen Verbände die Preiſe wichtiger Verbrauchsgegenſtände zu verbilligen. 220 Aus dem Parteileben. Berlin, 5. Okt. Die Fraktion der Deutſchen Volkspartei hat ſich in ihren Beratungen ſcharf gegen die Verſchleppung der preußiſchen Neuwahlen bis zum Februar nächſten Jahres ausgeſprochen. Die preu⸗ ßiſche Regierung verfüge über keine Mehrheit in der. Wählerſchaft und maße ſich daher zu Unrecht an, grund⸗ legende Geſetze durch die jetzige Nationalverſammlung noch verabſchieden zu laſſen. 7885 Widerſpruch gegen Großthüringen. Halle a. S., 5. Okt. Der Provinzialausſchuß der Pro⸗ vinz Sachſen nahm einſtimmig eine Entſchließung an, daß weder preußiſches noch Gebiet der Provinz Sachſen im beſonderen zur Bildung eines Staats Großthü⸗ ringen abgegeben werde. 2 Billige Kleivung gegen neberſchichten. Karlsruhe, 5. Okt.„Von Beamten. des Landespreis⸗ 10000 Mark genommen. Er gab an, ſeine Frau sel Berlin, 5. Okt. Die Bergarbeiter in Rheinland und Ane hier, die ert e 0 S ee an einer Zigarettenfabrik Menes beteiligt, für die er Weſtfalen werden gegen die Zuſage der Ueberſchichten von neſt aushoben und 11 e 1910 ae Tabak aufkaufte. Hauber wurde wegen ſortgeſetzten ſeiten der Regierung verbilligte Kleider und Schuhwaren abführen ae eee. Neun ien 0 100 1 Betrugs im Rückfall von der hieſigen Strafkammer zu erhalten. ſanſchiebergeſellſchaft aufgedeckt. Neun Schiehh ſind be-] 2 Jahren 8 Monaten Zuchthaus, 6000 Mark Geldſtraf, b reits verhaftet und weitere Verhaftungen ſtehen bevor. oder weitere 242 Tage Zuchthaus und zu 5 Jahren Ehr⸗ f vertuſt verurteilt, ſeine Helfershelfer erhielten und zwar der Italiener(Zementeur) Caricio Taniolo in Bruch⸗ Lokale Nachrichten. Reichsbund der Kriegsbeſchüdigten, 1 3 f 0 00 N ehemaligen Kriegsgefangene 0 J Sport.„Sportverein“ Viktotia“ Neckarau Kri 2, 8 95 genen, 0 77 0 1 19 1 5 K Krie 8 er rie 1* 13 2(0 0, Von weiterem Pech verfolgt, mußte Sport⸗ 15 eee Pier ite nehmer Verein am Sonntag in ſeinem 5. Verbandsſpiel auf eigenem ue dernbeig Platze die wertvollen Punkte dem Gegner überlaſſen. Schon Donnerstag Abend 9 Uhr llein durch 2 Erſatzleute erheblich geſchwächt ußten in N51 Aso. Nor allein durch Erſatzleute erheblich ſchwächt, mußten in Mitglieder⸗Verſammlung Moderne gute den, erſten 10 Minuten Spielzeit 2 Spieler, zufolge maſſivem 18710 1 1 Spiel des Gegners den Platz verlaſſen, von denen nur einer Naar 2. f ö ud 01 0 e d pereink* W. im Gaſthaus zum„Gri zaub“. Die Mitalieder* 9 wieder hereinkam. Trotzdem ſpielte Sport-Verein überlegen, werden gebeten bol enen 8 5 1 l. konnte jedoch dies nicht zahlenmäßig ausdrücken. Die en zählig zu erſcheinen. Der Vorſtand. unte, Jedoch 95 mäßig a.——— 1 inden Sie bei mir in grosser Aus- Mannſchaft ſtand wieder gut und wird mit jedem Gegner ih! noch ein hartes Wort ſprechen. 5 weiterverkauft hatte. Zwei M itbeteiligte, ein Kauf- n 8 1 35% a maier aus Roth-Malſch 2 Monate und 300 Mk., der München, 5. Okt. Der kommuniſtiſche bayeriſche einen unerlaubten Handel mit Sacharin betrieben, wur— b. * Der Kartofſelkrieg ⸗ Ferner verhafteten die gleichen Beamten einen Taglöh⸗ Mannheim, 5. Okt. In der ganzen Pfalz ziehen diener aus Plittersdorf, der bei einer hieſigen Firma 11 organiſierten Arbeiter aufs Land und ſuchen einen. Kar⸗ Zentner Nudeln und 130 Pfund Reis entwendet und ſal J Monate Gefängnis und 1000 Mk. Geldstrafe, der toffelpreis von 20 Mark zu erzwingen, während die Wagenführer Hch Gerſtner von Heidelberg 6 Mo Bauern 25 Mark verlangen. mann von Heidelberg und ein Konditor von Oberſtrot, Aan und 1000 Mk. Geldſtrafe, der Landwirt Fr. Bill i Eiſenberger verurteilt. die wußten, daß die Lebensmittel geſtohlen waren und 5 95 1 5. 8 b 2 Hilfsarbeiter Wilh. Schneider aus Neckarau 6 Mo— Landtagsabgeordnete Eiſenberger wurde wegen Hoch- den ebenfalls verhaltet. 8 verrats und Aufreizung zum Klaſſenkampf zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt. 5 Der Vetriebsrätekongreß. e Berlin, 6. Okt. In dem bekannten Verſammlungslokal der ſozialdemo⸗ kratiſchen Vereine„Neue Welt“ in der Haſenheide it geſtern der erſte Kongreß der Betriebsräte 2 eutſchlands durch den zweiten Vorſitzenden des Allg. Deutſchen Ge⸗ werkſchaftsbunds, Graßmann, eröffnet worden. Ver- treten waren die Reichs- und Staatsbehörden und ver⸗ ſchiedene Parlamente, ferner die ſchwediſche, die norwe— giſche Regierung und die Georgiſche Republik. Ter öſter— reichiſche und der ſchweizeriſche Metallarbeiterverband ha⸗ ben Vertreter geſandt. Die Verſammlung beſchloß ein— ſtimmig, die zurzeit in Berlin weilenden Vertreter der ruſſiſchen Gewerkſchaften einzuladen. Graßmann er- regte großen Unwillen bei der Oppoſition, als er ſagte, die Einladung ſei nicht verſäumt worden, die Ruſſen haben ſich aber wenig um die deutſchen Geuoſſen ge— kümmert. Die deutſchen Arbeiter müſſen es ſich ab⸗ gewöhnen, dem Ausland nachzulaufen. Der frühere Reichswirtſchaftsminiſter Wiſſell ſchil⸗ derte die troſtloſe Lage der deutſchen Wirtſchaft, den Mangel an Rohſtoffen und die Verſchuldung. Die Be— triebsräte haben auf möglichſt ſpa rſame Wirt- ſchaft hinzuwirken: weitgehende Verwendung einhei miſcher Rohſtoſſe, zeitgemäße S rgauiſation der Betriebe zur Erzielung des höchſten Wirkungsgrads, Exzeugung von Einheitsware(Typiſierung), plaumäßige Fachaus⸗ bildung der Arbeiter, kurz die ſogenannte Planwirtſchaft. Der Unabhängige Dr. Hilferding(bisher Haupt- ſchriftleiter der„Freiheit“, der aber mit allen anderen Schriftleitern der„Freiheit“ von den Radikalen Knall und Fall entlaſſen wurde) führte aus, die Arbeiter ha— ben, ſtatt ihre neugewonnene Macht zu feſtigen, aus der Revolution eine reine Lohn- und Streikbewegung ge— macht und dadurch eine vollkommene Niederlage erlit— ten. Nur eine Produktionsſteigerung könne eine Bef ſerung bringen und dazu brauche mau die So zialiſierung; vor allem müſſen die Arbeiter die Schlüſſelinduſtrie, den Bergbau, die Elektrizität und die Eiſeninduſtrie in die Hand bekommen. 8 * »Riegel, 5. Okt. Unter dem Verdacht umſaugretcher Getreideſchiebung een iſt laut„ enzinger Wochen⸗ blatt“ der Dreſchmaſchinenbeſitzer und Gemeinderat Guſt.“ Winterhalter mit ſeinem Sohn verhaftet worden. Villingen, 5. Olt. Au Pilevergiflung ſind hier 11 Perſonen nach dem Genuß von Pilzen, die dem grauen, Ritterling glichen und mit dieſem verwechſelt wordem waren, erkrankt. Glücklicherweiſe waren die Erkrankungen, nicht gefährlich. Konſtanz, 5. Ok! ſiſche Kohle angebolen worden. Die Tonne koſtet 600 Mark; es iſt fraglich, ob bei dieſem hohen Preis die In⸗ duſtriebetriebe in d Kohle zu beziehen. l Der Stadtverwaltung iſt oberſchle- FFFCFCCCCCCCC Mur ein Mensch. Roman von C. Gerhard. 10)(Nachdruck verboten.) (JT Als ſie heimgekommen war, ſchmiegte ſie ſich an ſeine Bruſt und bat errötend:„Laß mich fortan an allem teil⸗ nehmen, was dein Leben ausfüllt! Mein Ehrgeiz beſteht darin, nicht nur deine Frau, ſondern auch deine Ge⸗ fährtin, dein treuer Kamerad zu ſein!“ ö Mit einem tiefen Glücksgefühl, das ſein ernſtes Geſicht merkwürdig erhellte, drückte er ſie ſchweigend an ſich. Es war nicht nur die Freude, mit ihr fortan von ſeinen Be⸗ rufsangelegenheiten ſprechen zu können, die, wie Jutta wähnte, ihn ſo verklärte; es war mehr noch der Gedanke, die Hoffnung: Sie hat ihre Vorurteile überwunden, und jetzt erſt, das empfand er, wurde ſie ganz ſein! In ihr aber erzeugte ſeine ſichtliche Freude, wenn ſie auch deren tiefſte Beweggründe nicht verſtand, weil ſie auf falſchen Vorausſetzungen beruhten, das Beſtreben, ihm zu werden, was er von ihr erwarten durfte. Und ſchon in den nächſten Tagen ſagte ſie:„Laß mich die Stätte deines Wirkens kennenlernen!“ Froh leuchtete es in ſeinen Augen auf, und ſie gingen (Arm in Arm in das der leidenden Menſchheit gewidmete Haus. Es trug keinen prahleriſchen, ſtolzen Namen, wie andere ſeiner Gattung, aber es war vorzüglich gebaut und eingerichtet. In den freundlichen, hellen Krankenſälen agen zahlreiche Patienten in peinlich ſauberen Betten. Junge Aſſiſtenzärzte und Diakoniſſinnen in ihrer ernſten Tracht waren hilfreich um ſie beſchäftigt. Es bewegte Jutta tief, als ſie die ungeheuchelte Ehr⸗ erbietung und Hochachtung bemerkte, mit welcher die Doktoren und Schweſtern ihrem Manne entgegenkamen, und mehr noch das offenbare Vertrauen, die fröhliche Vanfharkeit der Kranken und Geneſenden. zu denen 4 er Lage ſind, von der oberſchleſiſchen Karlsruhe, 5. Okt. Es wird mitgeteilt, daß Geſuche um Aufnahme von Anwärtern für den mittteren Ver⸗ waltungsdieſt(Verwaltungsinzipienten) nicht mehr angenommen werden können. a a Pforzheim, 5. Okt. Auf einem der Berliner Bahn— höfe wurde ein Eilkurswagen erbrochen und dargus für mehrere hunderttauſend Mark Schmuckſachen aus Platin, Gold und Silber, die von Pforzheimer Firmen auf- gegeben waren, geſtohlen. Der Berliner Polizei iſt es nun gelungen, der Diebe habhaft zu werden. Insgeſamt neun an dem Diebſtahl beteiligte Perſonen warden ver⸗ haftet. Bahnunterhaltungsarbeiter ſind die Anführer der Diebesgeſellſcha t. Murgtalbahn ſprang ein Reiſender aus dem fahrenden Zug, geriet unter die Räder und wurde ſoſort getötet 2 ſal, 5. Ok r Zeit werden die Mühlen in der Bruchſaler Gegend ſehr ſcharf N. Gernsbach, 5. Okt. Bei der Station Hörder der au . 8 5. Okt. Zu etzt Samstag wurde in einer i zugefahrene Getreide, mehr als 20 Zentner beſch weil die beſtehenden Vorſchriften völlig auße laſſen waren. Heidelberg, 5. Okt. Aus unglückicher Liebe vergiß tete ſich eine Studentin aus Reval mit Lyſol. * 364 * 4 allſt 4 Im Verlauf eines tadt zm Verlauf eines bei Mannheim), 5. Okt. 0— 1 vortwechſels, der ſich zwiſchen dem Privatmann Adam 2 Boſſert und einem ſeiner Mieter namens Becker ab— pielte, ergriff Boſſert zum Revolver und 9 6* 1 0 Vocker der lebensgefährlich verletzt wurde. * * Freiburg, 5. Okt. Nach dem die Konſekration und Inthroni! wählten Verbands gerung eine und alles ſon zum Verkauf ang hierzu ſeine Gen g gegeben Freiburg, 5. Okt. Ein Pf r Blatt hatte vor wenigen Tagen di erbre die auch in zahlreiche andere Blä überging, wonach die hie— ſige Arbeiterſchaft auf di umliegenden Dörſer gezogen i und durch Demonſtrationen den Kartoffelpreis auf 18 Mk. den Zentner herabgedrückt habe. Die„Voll ichnet dieſe Notiz als eine Schwindelnach— r kein wahres Wort ſei. 10 uhe, 6. Ott. Der 30jährige Kaufmann Al- Hauber aus Kirchheim in Württemberg hat unter dem Namen Heinrich Sauter in Baden-Baden durch Vorweiſung gefälſchter Frachtbriefe an den Rechtsan walt Dr. Baum in Frankfurt und deſſen Aufkäufer Dieterle gegen Schecks von 50000 und 70000 Mark 200 Zentner Tabak verkauft. Als die Eiſenbahnwagen in Frankfurt ankamen, enthielten ſie nur Buchenblätter. Aehnliche Geſchäfte verſuchte Hauber mit anderer Bei— hilfe in Karlsruhe, Durlach, Bruchſal, Heidelberg, Mann— heim, Frankfurt u. a. O. Rechtsanwalt Baum iſt wegen Schleichhandels bereits in eine Geldſtrafe von ide PCC ccc Peanften in einem miiben, troplichen Tone ſprach. In ber 0 Kinderabteilung jauchzten einige der Kleinen ſogar laut auf, als er eintrat. „Guten Morgen, Onkel Profeſſor, mach mich bald geſund!“ rief ein ſüßes, blondhaariges Mädchen. Und „Lieber Onkel Profeſſor, gib du mir die bittere Medizin!“ bat ein blaſſer Knabe, der den Trank von der Kranken⸗ ſchweſter nicht hatte nehmen wollen. Juttas Augen, feuchteten ſich, verſtohlen drückte ſie des Gatten Hand. Von nun an beſuchte ſie zuweilen die Kinder und nahm die Rekonvaleſzenten unter ihnen mit in ihre Wohnung, wo ſie mit ihnen ſpielte und ihnen leckere Speiſen vorſetzte. Ihr ſchien es, als habe Manfred eine glückliche Hand, als wäre ſein reiches Wiſſen, ſein unab⸗ läſſiges Mühen ſtets mit gutem Erfolg gekrönt. Wie oft ſah ſie eine glückſtrahlende Mutter ihr geſund ge⸗ wordenes Kind aus der Klinik abholen, wie oft hörte ſie aus dem Munde eines Geneſenen ein begeiſtertes Lob ihres Mannes! Kollegen von Ruf zogen ihn häuſig in ernſten Fällen zu, und zuweilen brachte er noch Rettung, wo eine ſolche bereits ausgeſchloſſen ſchien. Und nie war er müde oder unluſtig, ohne einen Laut des Unwillens folgte er auch nächtlichen Rufen. Jutta war ſtols auf ihn und immer von neuem bewunderte ſie ſeine unbe⸗ dingte Pflichttreue, ſeine liebende, opferbereite Hingabe an ſeinen ſchweren und verantwortungsreichen Beruf.— In einem befreundeten Hauſe traf Jutta zu ihrem Erſtaunen ihren Montreuxer Bekannten. Leutnant von Hollſtein. Ein glühendes Rot überflog ſein Geſicht, als er die einſt ſo innig Geliebte, heiß Begehrte erblickte, und er ſtammelte:„Gnädiges Fräulein, Verzeihung, gnädige Frau, ich bin ſehr glücklich——!“ Aber Jutta wußte ihm mit ihrer geſellſchaftlichen Gewandtheit und ruhigen Freundlichkeit über ſeine Ver⸗ legenheit fortzuhelfen. Als er erzählte, daß er Oberleut⸗ mant gemorden und für ein Jahr nach Berlin komman⸗ nate und 1000 Mk., der Eiſendreher Karl Speck aus Jöhlingen 10 Monate und 1000 Mk., der Pferdehändler Joh. Horn aus Großrinderfeld zu 3 Monaten und 1000 Mark ü 4 Gernsbach, 6. Okt. Der tödliche Unglücksfall auf der Station Hörden iſt mit tragiſchen Umſtänden ver⸗ knüpft. Der Verunglückte iſt der 41jährige Fabrikarbei⸗ ter A. Rahner aus Hörden, der auf der Fahrt nach ſeiner Arbeitsſtelle in Gaggenau einen 50 Markſchein vermißte. Er nahm an, er habe ihn am Schalter in Hörden liegen laſſen und ſprang deshalb aus dem Zug. 5 N Freiburg, 6. Okt. In der letzten Sitzung de— Bürgerausſchuſſes wurde eine ge forderte Teuerungszu lage für die ſtädtiſchen Arbeiter in der Höhe von rund 1145000 Mk. mit Rückſicht auf die mißliche Lage der ſtädtiſchen Finanzen abgelehnt. Gegen dieſen Ent ſcheid haben die Stadtarbeiter den Schlichtungsausſchuß angerufen. Dieſer hat nun entſchieden, daß die Teue rungszulage in ihrem vollen Umfang nach den Richl⸗ linien der vom badiſchen Städtetag gefaßten Beſchlüſſ⸗ zu bezahlen ſei. g i Lörrach, 6. Okt. Die angekündigte Fahrpreiser— höhung nach deutſchen Bahnhöfen auf 8 er Gebiet iſt laut„Markgr. Tagbl.“ wieder auf worden. Waldshut, 6. Okt. Wie die Staats aft mi teilt, iſt es in der letzten Zeit wiederholt e getommen, daß Gemeinden ihre zuchtuntauglichen Farren zur Ver⸗ ſteigerung ausgeſchrieben und an den Meiſtbietenden ver ſteigert haben. Dabei wurden ganz unſinnige Preiſe es zielt, welche die Höchſtpreiſe für Schlachtvieh weit über ſtiegen. Gegen die verantwortlichen Gemeindebeamten und die Preisſteigerer wurden Strafverfahren eingele tet, die Farren, ſoweit ſie noch nicht geſchlachtet ware wurden beſchlagnahmt. — Die Ei fuhr von Salzheringen wird vom! Dezember dem Handel freigegeben, doch wird die er laubte Einfuhrmenge durch eine noch zu erwartende Ver ordnung beſchränkt ſein. Stuttgart, 5. Okt.(Der erſte freie Viehmarkt.) dienstag fand der erſte freie Viehmarkt nach Aufhebung Zwangswirtſchaft auf dem Schlachtviehhof ſtatt. Es waren Tiere zugeführt. Für Kühe wurden bis 650 Mark für Zentner Lebendgewicht bezahlt, für Ochſen und Farren ſog 800 Mark. D Markt war ſchleppend; dennoch wurde a abgeſetzt» ſo daß nichts ausgeführt werden mußte. Herbſtberichte. Strümpfelhach OA. Waiblingen, 5. Okt.(Weinleſe.) allgemeine Weinleſe beginnt am 7. Oktober. Der Stand Weinberge iſt hier noch ſehr ſchön. Die Gemeinde hat eine Glücksherbſt zu erwarten: 2000 Hektoliter ausgezeichneten S lerwein. Die Weingenoſſenſchaft wird 500 Hektoliter zur ſteigerung bringen. Heilbronn, 5 Okt.(Schwere Beſchuldigung das„Neckar-Echo“ erfährt, die Firma C. H. Knorr G. habe Schiebungen von etwa 20000 Zentner Rog⸗ genmehl aus Sachſen vorgenommen. Das Mehl ſei ichlaanahmt worden. — Wiederaufnahme der Spinnkurſe. Da dieſem Jahr wieder mehr Flachs und Hanf gebaut w hat der Bad. Frauenverein ſeine Zweigvereine au fordert, die früher zahlreichen und unter den heutigen! Verhältniſſen überaus nützlichen Spinnkurſe im bevor ſtehenden Winter wieder aufzunehmen. CCC diert ſei, beglückwünſchte ſie ihn herzlich und forderte ihn auf, ſie zu beſuchen. Hollſtein folgte der Aufforderung etwas zaghaft; er hatte mit ſeiner Liebe für Jutta lauge gerungen; keinem andern Mädchen aus feiner Garniſon— ſtadt, die dem hübſchen jungen Offizier gern entgegen kamen, war es gelungen, ihr Bild aus ſeinem Herzen zu verdrängen, aber allmählich bewährte es ſich auch an ihm, daß unerwiderte Neigung den Todeskeim in ſich trage, Immer ſeltener dachte er an die Tage von Montreux, un er glaubte überwunden zu haben, doch das Wiederſehen rüttelte alle Schmerzen in ihm von neuem auf. ſchön war Jutta und jetzt in ihrem Glück noch unglei holder, liebenswerter, als damals! Aber ſie gehörte einem anderen, und dieſes Bewußtſein genügte ihm, dem Ehren manne, über ſich zu wachen, die Flammen der Leiden. Mie orfticken. Und ſeitſam! Es gelang ihm dieſes ſchneller, als er ihrem Gatten ſah, deſto ruhiger wurde er, deſto klarer er kannte er, daß ſie zu dieſem bedeutenden Manne gehöre, und daß ſie nie und nimmer ſich zu ſeiner Gefährtin ge eignet. Er war beſcheiden genug, ſich einzugeſtehen, daß Jutta vielleicht an ſeiner Seite gedarbt hätte und daher weder glücklich geworden, noch imſtande geweſen wäre, ihn zu beglücken. Aus ſeiner früheren ſtürmiſchen Neigung ward nach und nach eine aufrichtige Freund ſchaft, die Jutta erwiderte. Die ſichtliche Wandlung in den Empfindungen des jungen Offiziers befriedigte und beruhigte ſie; gern vertiefte ſie ſich mit ihm in Erinne— rungen, an die ſchöne, in der Schweizer Penſion verlebte Zeit und plauderte mit ihm von ihrer geliebten Hella, die nach halöjährlichem Aufenthalt in der Heimat ſich jetzt in Genf dem Studium der Medizin widmete. (Fortſetzung folgt) men ſehr oft Fälle vör, daß Verſicherte vor Erf der Wartezeit(120 Monats! ige), invalide oder a veitsunfähig werden. Da die Anwartſchaft zur Erlangung eines Ruhegelds noch nicht beſteht, f f war. In Württemberg wirkt 5 0 halten; ein f und m1. dieſ ſitzt große Geme gehofft. Je häufiger er Jutta in ihrem Hauſe neben — Freigabe des Rohtabaks 1920. Die deutſche Tabakhandelsgeſellſchaft m. b. H., 2 Mannheim teilt mit, daß ſie den inländiſchen Rohtabak er noch rechtsförmig zu hren Gunſten beſchlagnahmt iſt, dem freien Verkehr überläßt. Dagegen der Ernte 1920, d bleibt die öffentliche Bewirtſchaftung des beſchlagnahme ten Rohtabaks früherer Ernten, insbeſondere auch der Ernte 1919 aufrecht erhalten. ö Berufsunfähige Perſonen können ſich nicht freiwillig weiter verſichern, auch ſind die etwa weiter gezahlten Beiträge des Arbeitgebers unwirkſam. Es kom- die Anſicht vor, daß durch jährige Wartezei Arbeitgeber für Erfüllung der iſt ein ſchöner jeſetz für d Bei Age die 1 der K rſe iſt im Reich im 3. Vierteljahr 1920 wei- ler geſtiegen. Der September erreicht mit 148 Kon- 0 furſen die Höchſtzahl ſeit 4 Jahren. Insgeſamt wer den im 3. Vierteljahr 422 Konkurſe ver»ichnet, d. h. faſt ſoviel wie im geſamten erſten Halbjahr und mehr als doppelt ſo viel i in der loi 1 Voriahr * TK 381 52* aan! 0 — Gegen den Kartoffelwucher. ſtaatsanwalt hat eine Auweiſung an die ſchaften erlaſſen, in der dieſe angewieſen werden, jede Ueberſchreitung des Kartoffelpreiſes als Preistreiberei mit Nachdruck zu verfolgen, und zwar nicht nur gegen Perſonen, die höhere Preiſe fordern oder annehmen, ſon dern auch gegen ſolche, die höhere! eiſe bieten. Auch die Anrechnung von Trinkgeldern, übermä nen uſw. wird als Preistreiberei angeſe „Bad. Beobachter“ vom Oberland geſchrie 0 10, ſen dort Händler umher, um Kartoffeln zu 35 Mk. für den Zeutner zum Schnapsbrennen aufzukauſen. In Ort ſcaften des Bezirks Staufen wurde durch Ortsſchelle bekannt gegeben, daß die Bauern nicht unter 34 Mk. 8 onto horka 8 N den Zentner verkauſen ſollen. 2 4 Nn 0 enen 18 D N Zur Na rung em 5 in Ain 111 tigen Gewerkſchaftskartells im Benehmen mit der 8 anwaltſchaft die Gendarmerie telegraphiſch angewi ſen, alle Moſtobſtaufkäufe zu Preiſen über 40 Mark und Tafelobſtaufkäufe zum Preiſe von über 70 Mark für den Zentner undedingt zu verhindern, das Obſt zu be⸗ ſchlagnahmen und auswärtige Aufkäufer, die ſich istreibereien ſchuldig machen, feſtzunehmen vicht zur Erteſſung von Haftbeſehlen err 5 10 1 Lein otg ung. galt ante — Die Fleiſchver) 2 teilung beſteht trotz der Viehſeuchen ein Württemberg ſind z. B. ſeit Januar d. J. etwa 11000 Stück Vieh ver⸗ endet) keine Gefahr für eine Fleiſchnot im Reich. Die hohen Fleiſchpreiſe ſind auf die Seuchen und den un⸗ eingeſchränkten Fleiſchgenuß in den letzten 6 Wochen zurückzuführen, dem der Viehbeſtand nicht gewachſen 8 di die unerlaubte Ausfuhr nach Baden und die übergroße Zahl der zugelaſſenen Händler(1200) mit. Erſtrebt wird ein Preis von 10.50 Mark. Die angeſammelten Konſerven und Fleiſchre ſerven werden verbilligend wirken. Ein Preis von 500 Mark für den Zentner Lebendgewicht dürfte richtig ſein. — Die Leistungen der Krieger ereine. Die deut ſchen Kriegervereine, die 2½ Millionen Mitglieder ha ben, verausgaben an ihre bedürftigen Mitglieder oder deren Angehörige durchſchuiktlich täglich 20000 Mark oder 600 000 Mark im Monat. Außerdem werden für Erziehungsbeihilſen jährlich rund 400900 Mark auf- gewendet und dazu noch vier K riegerwaiſenhäuſer unter Glückliche Stab. die Stadt Weißenburg in Bayern be 6 haldungen. In dieſem Jahr betrug der Mehrerlös aus dieſen 2650000 Mk. Nach Abzug der Be triebskoſten konnte die Gemei bewilligen: 200000 Mk. für einen Rathausneubau, 0000 Mk. für die Erweiterung des Hauptſchulgebäudes und Schaffung von Unterrichtsräumen für die HBerufsſortbildungsſchule, 10000 Mik, für die Erweiterung der ö 95 0 0 Realſchule, 400 000 Mh. für die Erweiterung des Kranhenhau i 55 200 000 Mk. für die Errichtung eines Bürgerheims, 250000 [Mk. für eine Reſerve zur beſſeren Beſoldung der Beamten, 100 000 Mk. für Behebung der Wohnungsnot neee Abteilung Inland, Freitag Abend ½8 Uhr ung ſo heérrſcht Jielfach 4 gninohen 7 6 1 a 5 1 Wrh! bei billigster Berechnung. . 5 1e 1 2 1 5 131 1 ninralela. 1 1 0 Hul III 1 1 1. Meine Hauptpreistagen sind: im Lokal zum„weißen Roß“ versa illigſt bei Adam Ach tung empfſo 8 Bezirks- t Ueberlingen hat Vorſtellungen des dor— der⸗ uftes(in Poſen) mußte nach dem Friedens— U 1 7 51 N H 114 f 2 K ertr Polen Ans eliefert orden. ſchaft, die wieder aufflackern wollten, mit feſter Hand zu vertrag an Polen ausgeliefert werden 7 Habe wieder getragene Kleider, Schuhe und Noffer zu vefkaufen. Mannheim J, 20. 3442“ An- und Verkaufsgeschäft. ſowie ſämtl, andere Wä Garantiert chlorfre Dampfwalc Wein! Annahmeſtelle: 9 1 6 0 Jude ne — 9 A ü an raen jezt eintauſen kanten erhöht werden. ch verkau lang 121 Anzüge, Ulſter, ſtoſſen zu äußerſt billigen Preiſen. Etagen-Juch-Geschä Run Free ö St. Eisenhauer, K 1, 4 Mannheim,; Bre 21 n 5 7 „Zum Storchen, 1 U Ordnum 6 11 Wochenabſchnitt: B'reſchis Nei 1 feier Dienstag und Mittwoch. etots, Koſtüme u. Mantel den 8. Oktober 1920, vorm. em Rathauſe dahier verſchiedene Par— hof, ſowie der Sportplatz am Vieh neiſtbietenden öffentlich verſteigert. —— des Feldſtrafgeſetzes. fel⸗-Diebſtähle in letzter Zeit wieder über— in wir hiermit das Kartoffelabſtoppeln dies ja meiſt nur zur Ver— duſcht wird. Das Felbdſchutz— jede Uebertretung zur Anzeige r Zivilbevölkerung. en Ortseinwohner nochmals auf die 1 aufmerkſam. Neben den etwa und Strafen dürfte auch der An— Prämien jedem Beſitzer von Militär— geben, jeſe abzuliefern. Die Ablieferuns keinerlei Gefahren verbunden, des ſeitherigen Beſitzers ſegenſtände nicht gefragt wird. lieferung iſt ſchon deshalb empfehlens— ämien nur bis zum 10. Oktober der Zeit vom 11. bis 20. Ok— und nach dieſem Tage keine Kenutnis, feſtgeſetzt ſind: die ſich zurückzu⸗ huhdvorrichtung daß immer geſchützt ſind ſtbaume dies un 1 MN 1 7 78 ie Anbringung andlungen zu ſo ſind die We Wet 0 der Stämme , daß der Schutz aufgebunden wird; tamm gelangen können kaun Un. dorn Einbinden mit Stroh mit Blut entweder n Bäumchen Baumbeſitzer ſſen, weil nach dem Wild— Shnhaäunmor urch Ganfor Oöſtbäumen durch Haſen dewährt wird, wenn es Bäume mit den nötigen ingen wir hiermit zur all⸗ namentlich die Obſtbaum— bachtung derſelben auf. Durch nützlichen Anordnung bleiben ine Aunhoie war— Allgemeinheit vor Schäden Nachteilen bewahrt. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth.