e F — — Samstag und Sonntag: Aufführung des vonletzten Teiles D 1 9 1 N 1 N I 7. Sai Die Milliarden, die Maud Gregaards und Allan Stanlay, ihr Geliebter, aus dem innerſten Afrika in die weite Menſchenwelt gerettet haben, ſollen idealen Zwecken dienen.„Geld befreit“, in der richtigen Hand; dieſe Offenbarung iſt auch den beiden jungen Menſchen geworden. Maud Gregaards hatte in ihrem Liebesglück ihre Rachepläne Kufen. Doch ihr einſtiger Verführer Baron Murphy, der auch noch ihren Geliebten ums Leben bringt iſt ihr wieder in den Weg getreten. Die Wohltaterin der Menschheit Außerdem der humorvolle Teil mit Einlagen. Sensation! Montag: Sensation! Durch die Ouartiere des Elends u. des Verbrechens — Außerdem erſtklaſſige Luſtſpiele und Ergreifendes Filmdrama aus dem Jenſeits der Geſellſchaſt. Einlagen. Sonntag nachm. 0 3 Ur: Große Kinder vorstellung Ende 11 Uhr. Spielzeiten: Samstag und Montag ab 7 Uhr. Sonntag ab 6 Uhr. f 7 Wochen alte. Müchſchweine hat zu verkaufen Georg Kempf 9. Lampertheimerſtraße Nr. 21. 13 Frauen keine Angst b. Ausbleiben u. Störung d. monatl. Re 2 Nur meine unüber— 9 troffenen wirksamen Mittel bringen Ihnen allein Hilfe. 0 6 Sie brauchen nicht 1 zu verzagen, ich will Ihnen ja auch helfen, fassen Sie auch noch einmal Mut u. brauchen msine anerkannt guten de welche Si über alle d 1 den leg tragen. Fast jede Frau dankt mir von ganzem Herzen, auch Sie werden mir dankbar und aller Sorgen entho— Einladung. Zu unſerer am Sonntag, den 10. Oktober 1920, abends 8 Uhr im an zum„Freiſcheütz“ ſtattfindenden beſtehend in Sthauturnen, Reigenvorführungen, Verloſung et. mit anſchließendem BALL geſtatten wir uns, die geehrten! Herren Ehren- und paſſiven Mitglieder nebſt ihren werten Angehörigen, ſowie Freunde und Gönner des Vereins freund— lichſt einzuladen. Eintritt für Nichtmitglieder: Mk. 1.50. Kaſſeneröffnung 7 Uhr. Anfang 8 Uhr. Der Vorſtand. NB. Wir bitten unſere Mitglieder, die Verloſungs-Gegenſtände bis ſpäteſtens Sonntag Nachmittag 2 Uhr im„Freiſchltz 8 ben, und froh und glücklich sein. vielfach schon in Effol einigen Stunden, ohne Berufs sstorung Unschädlich. Geld zurück. Teilen Sie mir mit, wie lange Sie zu klagen haben. Diskr. Versand Fr. Steger, Hamburg, 6 ˖ Altonaerstr. 20a. ch übertrei- frohe be nicht, Hunderte Dank- sagungen bestätigen den Erfolg. Frau F. schreibt: Ihre Mittel sind wirklich ein Segen für die Mensch- heit, Sie können Wunder tun und Freie Ausſprache! sind ein wahrer Helfer in der Not: nächst Gott danke ich Ihnen. heute Samstag Abend 8 Uhr im Gasthaus zum„Ochſen“ Referent: Genosse Kriec her aus Berlin ſpricht über: Zentralismus oder Förderalismus. Bauern! Arbeiter! Scszialiſten! erſcheint in Maſſen! Freie Ansſprachel Minderbemittelte erwarb ich und stellte von meinem Lager grosse Posten (nur gute Qualitäten und Dessins) Herren-u. 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Anzeiger Anzeigen preiſe: Lokale Inserate bie einſpaltige Wett- Zeile: Pfg., auswärtige pte. Netlamen im Texttell big. ö auswärts% Tezerungszuſchlag. Beilagen für 1000 Exemplare 9 Mark. Bei zwang sweiſer Beitreibung wird der gewährte Nabatt hinfällig, desgleichen bel Nichtbezablung innerhalb drei Monaten. umme für Viernheim Bürgermeiſterei Viernheim Joh. Martin, Viernheim, Katt zausſtraß ze. Amt Viernheim. 11100 1 Fernſprecher Nr. 217 — Dienstag, den 12. . Oktober 1920 apa 0. 10. Jahrg. Vernichtung des deueſchen Dieſelmotors? Von amtlicher Seite iſt die Blättermeldung beſtätigt porden, daß die Ueberwachungskommiſſionen des feind— lichen Verbands tatſächlich die Abſicht geäußert haben, ſämtliche Dieſelmotoren in Deutſchland vernichten zu laſ— ſen, angeblich damit ſie nicht weiter für Flugzeuge und Luftſchiffe verwendet werden können. Die Reichsregierung hat bereits in Paris die üblichen Vorſtellungen da— Wünſchen wir, daß ſie Erfolg haben. Die, Köln. Ztg.“ bemerkt zu der ſchier nicht faß⸗ baren Meldung: Nicht nur in Deutſchland, ſondern in len Ländern, wo Kulturvölker wohnen, wird die Kunde die tieſſte Erbitterung hervorrufen gegen einen verblen— pelen Völkerhaß, der ſich noch weit über den Krieg hinaus ton nichts anderem leiten läßt, als von einer ſinn⸗ Zerſtörungswut. Wo ſind die unveräußerlichen Nenſchenrechte, die jede Kreatur am Leben hat? Die zu leben, zu ar⸗ was wir als Wert- Beſtes in uns tragen, nämlich das Denkver— pertelang alle Völker befruchtet und bereichert haben? Wenn man uns mit einer Miſchung aus Spott und Pochachtung das Volk der Dichter und Denker genannt hat, ſo wird einſt die Völkergeſchichte dem deutſchen Polk die Charakteriſtik gewähren, das wiſſenſcharfſt⸗ liche Genie unter den andern geweſen zu ſein. Frei— cbig haben wir ühnen allen von unſerem wiſſenſchaft⸗ lichen Geiſt ausgeteilt, was immer wir zu geben ver— hnochten. Dank oder Anerkennung dafür haben wir nie erwartet, denn deutſch ſein heißt, wie Richard Wagner ſelbſt willen tun. Wenn den deutſchen Forſcher- und Erfindergeiſt ein Wunſch beſeelt hat, ſo war es der, der Menſchheit zu dienen Wenn jetzt der und die ſie uns nicht nachmachen können, in folgendem: legener Gegner uns niedergeworfen und zum langſamen, malvollen Tode verurteilt hat, ſollten wir klagen. Auch hicht darüber, daß bei einer gewaltſamen Zerſtörung ünſerer Dieſelmotore, die heute in Deutſchland viele Fauſende von kleinen, großen und größten Arbeits- fallen treiben und am Leben halten, alle dieſe Betriebe ſtilgſtünden, ſo daß Millionen unſerer Volksgenoſſen brot— Los würden. Das wäre auch nur ein Schritt mehr auf em Weg zum Schafott, den wir ſeit zwei gehen. Aber unſer tiefſter Schmerz gehört der er- ſchütternden Einſicht, daß wir hier einer abgrundtiefen Schlucht gegenüberſtehen, die fremder Haß aufgeriſſen a ein Haß, der lieber die Menſch heitskultur verküm⸗ ern ſehen und auf ziviliſatoriſchen Fortf ſchritt ver rzich⸗ len möchte, als daß er den raſtlos denkenden, arbei— eden, ſchaffenden deutſchen Geiſt am Leben laſſen will. Sozialdemokratiſcher Parteitag. In Anweſenheit von etwa 500 abend der ſozialdemokratiſche ſarteitag Kröffnet. Oberbürgermeiſter Scheidemann ührte in der Begrüßungsanſprache aus, die Arbeiter- haft kämpfe heute nicht nur gegen das deutſche, ſondern gen das internationale Kapital, von deſſen Geiſt er 0 durchdrungen ſei. Dazu müſſe man 9 i kung der arbeitenden Bürger und der ganzen elt erbitten. Die Sozialdemokratiſche Partei wolle nicht 1 der Oppoſition bleiben, ſondern ſtärkeren Einfluß bisher. Zu Vorſitzenden wurde der frühere Reichskanzler Mül— er und Scheidemann gewählt. Müller trat für ſe Wiederherſtellung im Feindesland ein, wir müſſen ber auch die Möglichkeit dazu haben. Der Völkerbund llſſe ein wahrer Völkerbund werden. Mit Schmerz lüſſe man feſtſtellen, daß Danzig nicht mehr zum Reich ehöre. Gewalttätige Rache ſei abzulehnen, nur auf das lacht wollen wir uns berufen. Der däniſche Sozialiſt Stanning erklärte, üſtung müſſe das Ziel der Arbeiterklaſſen aller Län⸗ er U Er freue ſich, daß jetzt die Grenzen zwi⸗ hen Dänemark und Deutſchland durch Abſtimmung ge— gelt ſeien. die Ab⸗ Völkerwahnſinn ſo weit geht? die, gro⸗ en Werte und Errungenſchaften des genialen deutſchen „um die ſie alle uns haſſen und beneiden, zu zerſtören, ſolchen Gedankens! Nicht darüber, daß ein uns zehnfach über⸗ Jahren. Engsbjerg(Schweden) ſagte, die ſchwediſchen Ge- cchaftsteben und eine geſunde Verteilung der 3 noſſen haben alles getan, um die internat dect Be⸗ keit Play greifen. Bei der Kohlenv ziehungen zu pflegen. Die ſchwediſche Arbeiterſchaft habe gebühr rückſichtigt werden. ö mit dem Bolſchewis mus reinen Tiſ ch 15 macht ö Krhrücken, 10. Okt. Die Friſt für den Rücktritt Vertreter aus Danzig und dem Saargebiet er- der Daergpekks nen des Saargebiets in den preußi⸗ klärten, dieſe losgeriſſenen Gebiete werden kerndeutf chen S N zu 1920 verlän⸗ bleiben. uſtändig⸗ erteilung ſoll die Pfalz 6. März Beſprechung Achtſtunden— . ö 91 5 Ter Sen hal die 1 Einführung des Neues vom Tage. Reichskommiſſar für die Finanzen. Berlin, 11. Okt. Das Reichskabinett hat die Richt— n rozent zune— ä linien des Reichsfinanzminiſteriums für die künftige Fi— Paris, 10. Okt. Der ehemalige ruſſiſche Botſchafter nr Ve 1 Paris 9 f 7 175 nr M after der Mo- nanzgebarung gebilligt. Zur Durchführ ung d der Beſchlüſſe in Paris, Maklak Off t im Botſchafter der Re⸗ iſt der Präſident des Handelsfinanzamts Dr. Carl er⸗ gierung von Südrußland, d. h. des Generals Wrangel, naunt worden. in Darts braun: R 18 n Jes d beſc jloſſen, die Die Gottesläſterung. N Nas Verlin, 11. Okt. Die Unabhängigen haben im Reichs en. Fern. tag einen Antrag auf ſofortige Aufhebung der e ſtimmungen des Reichsſtrafgeſetzbuchs über die te Hier wurden zwei (1 tte läſterung eingebracht. 171k jähri 81 rſchen Appenweier in dem Augenblick abgeſake„als ſie 1 die Schiffbrücke nach Frankreich Trauerfeier in Tirol. ausreißen und ſich-Jremdenlegion anwerben 7 1. r. 5 laſſen wollten. nusbruck, 11. Okt. Bei der aus Anlaß der voll—* 3 8—. 5 ene 10 a nn. e Pforzheim, 11. O em großen Eiſen bahn⸗ zogenen Einverleibung von ganz Südtirol durch Italie diebſtah uf dem Anhalter Bahnhof in Berlin 12* 8. 0 ö 9 1 ö Alf Dell Auhalte! B hnho— abgelaufenen Trauerfeier des Landes Tirol wurde ein— g 4 8 dag. ohaleic. ch viele Waren 8 i e e. 1 Aird noch mitge daß, obgleich nlic ele Wo ſtimmig eine Entſchließung angenommen, in der auf die 1 5 N— zie ö ̃ Agri 0 ö N: N rder ten, der Schaden für die Losreißung von Landesteilen mit deutſcher Bevölkerung ſehr bedeutend iſt, da . 2 5*„* 9 t hingewieſen wird, die in unzweifelhafter Weiſe ihren Brilranten noch feh⸗ Willen bekundet hatte, mit den übrigen Deutſchen Süd— 0 3„„ f 1 ũ4 nes 9 Hoi u de 5 ö en. Jusgeſamt ſind bis jetzt 20 ͤ an dem Raub be— tirols verbunden zu bleibe. In der unbeirrten Zuver⸗ n een„ Auch in Köln und 2—. a— ö A 1 0 1 1 ſicht auf eine kommende Wiedererſtehung bleib hmuckw renſendungen in 0 N„! f 11 wan 1 unge trotz der Gewalt eins und ungeteilt Die Zeitu cl 9 8558 i Trauerran Ich: d; 8 großem Maßeg ind mit Trauerrand erſchienen, die Schulen geſchloſſe geblieben. Abſtimmungstag in Kärnten. lagenfurt, 11. Okt. Geſtern fand in der Zone 4 des Abſtimmungsgebiets Kärnten die Volksabſt mig ſtatt. Die Verbandsvertreter befanden ſich ſeit morgens 6 Uhr in der Zone A. Die Zahl der Abſtimmungsberech tigten beträgt etwa 40000. Nach Möglichkeit bereiten die ſüdſlawiſchen Gendarmen den einziehenden Stimm— berechtigten Schwierigkeiten. Infolge der vielen italie— niſchen Soldaten aus Krain iſt die Lage in der erſten Zone außerordentlich geſpannt. Von deutſch-kärntn riſcher Seite iſt größte Zurückhaltung empfohlen wo Birke ufeld bei Pforzheim, 11. Okt. In einer der te iſt da f 8 des Landwirts f eſtürzt. infolge der großen Woh— nungsnot war das Haus noch bewohnt. Verletz! wurde niemand hhäuſer Hof bei wſamt dem Ge⸗ brachte ſich ein den Kopf bei. Als Delageroix in London. London, 11. Okt. Der belgiſche Miniſterpräſioc Delacroix iſt geſtern nachmittag in London ange— kommen. Paris, 11. Okt. Oberbürgermeiſter Sahm iſt mit N. g n F einer Abordnung der Stadt Danzig in Paris ein—— 0 122 e Stillegung dieſes 1 e refen zur Beratung der Verfaſſung Danzigs. Er er Leils des N da* 7 Dekrleb klärte, Danzig wolle weder deutſch noch polniſch ſein, ſondern frei unter dem Paris, 11. Okt. Der König von Hedſchas hat ſei Sohn Emir Fey ſal, der von den Franzoſen Syrien ausgewieſen wurde, zu ſeinem Vertreter ropa ernannt. Der Emir wird in den nächſten in London erwartet. nieder, halben e b Arbeiter — 7% Mäfra nt 2 wurden 90 uttgſſ o her die brige Ar⸗ Schutz des Völkerbunds. ire e N e 5 beite zaft ſich u den Entlaſſenen eins erklärte, wurde geki. meinden Edingen, Neckarhauſen, Wiehlinger 95 Laden⸗ Arbeiterentlaſſungen in England. burg einberufene Verſammlung ſtatt, die in einer Ent⸗ London, 11. Okt. Laut„Mancheſter Gun“ ſind hließ unt bad. Regier»Erſuchen richte wegen ſchlechten Geſchäftsgangs im Schwerin gebiet die geplante Linien fihrung ur die en 1 von Birmingham am 1. Oktober 9650 und un!. Okt.] züwiſchen Heidelberg und? in echten Reckar⸗ 12645 Arbeiter entlaſſen worden. eite im Tutekelſe der e ug des Landſchaftsbildes r Schonung der von en Lin Anſpruch N genommenen ächen er iſſigen Ackervodens durchzu⸗ Berlin, 10. Oft. Der wirtſchaftspolitiſche Ausſchuß führen und zur Abhilfe der immer ſchlimmer werdenden Reichswirtſchaftsrats hat in der Brotge beitsloſigkeit die Bauarbeiten ld in Angriff zu frage die Beſchlüſſe des Unterausſchuſſes beſtäſigt. Der( nehmen. 0 Mehrpreis für ausländiſches Getreide ſoll alſo aus; Hinterzarten, Neuſtadt Okt. Auf der Land⸗ Reichskaſſe gedeckt werden.— Der Ausſchuß hat ſtra ße bei Titiſee ſtiesen in d duntelheit ein Fuhr⸗ ner einem Antrag zugeſtimmt, die Einfuhr von Pil⸗ werk und ein Kraftwag beide ohn wach uns zu- ſener Bier nach Möglichkeit einzuſchränken und ſamn Ein wertvolles Pferd wurde getötet ſchloſſen, daß jährlich 400 000 Sack Kaffee N ige Kommunal- fuhr freigegeben werden sollen. erb und hat eine dsfett weiter München, 10. Okt. Die Beſprechungen des Reichs verkauft, weil es, wie er behaup jaſt ganz verdor⸗ wirtſchaſtsminiſters Scholz mit den bayeriſchen Min ben geweſen ſei. Au wen das Fe erkauft wurde, ſtern und den Vertretern der verſchiedenen Berufszweige vird nicht geſagt. Die Angelegenheit hat in der hien ergaben eine erfreuliche Uebereinſtimmung der Anf un i gen. Insbeſondere ſollen auch die Bedürfniſſe der bayer Landwirtſchaft Berückſichtigung finden und ſtat Ringer Zentraliſierung iede mögliche Freigabe des Wirt⸗ richtete, * 1* getretlde Ar igen Bevölkerung große Erregung hervorger N Lörrach, 11. Okt. Die S ee ie ſchon ſo vielen deutſchen Firmen ſchwere Verluſte 8 hat wegeſt der Kr edi. die während des Kriegs aufgenom⸗ t Üübermä fen werden mußken— ausländiſche Lieferungen durſken meiſt nicht in bar beglichen, ſondern mußten geſtundet werden— hat auch die ſeit 50 Jahren beſtehende Kreis⸗ hupothekenbank wegen der Verpflichtungen in Schwei⸗ zer Franken in ſolche Schwierigkeiten verwickelt, daß die Bank die gerichtliche Geſchäftsaufſicht beantragt hat. Freiburg 11. Okt. An einem der letzten Abende wurde ein hieſiger Maſchinenhändler, als er auf dem Fahrrad durch den Moßwald fuhr, von zwei unbekannten Männern überfallen und vom Rad heruntergeriſſen.„Der Ueberfallene ſchlug einen der Wegelagerer mit einem Gummiknüppel nieder und konnte dann mit dem Rad entfliehen. i Ueberlingen, 11. Okt. Der Landesverband der Bad. Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigung läßt zurzeit bei ſeinem rEholungsheim St. Leonhard nach der neuen Lehmdrahtbauweiſe zwei Probehäuſer errichten. Um den Intereſſenten einen Einblick in dieſe Bauweiſe zu geben, werden dieſe zu einer Beſichtigung der Häuſer auf Sams⸗ tag den 16. Okt., nachmittags 1 Uhr, nach St. Leon⸗ hard bei. Ueberlingen eingeladen.—„ Sinsheim, 10. Okt. Wie die„Waibſt. Ztg.“ berichter, wurde der Bäcker Johann Zeller zur Anzeige gebracht, weil er ſchon mehrmals einem Gaſtwirt in Ziegelhauſen b. Heidelberg Backwerk lieferte, das aus Weißmehl her- geſtellt war, das dem Bäcker vom Kommunalverband für die Gemeinde Adersbach geliefert wurde. Einmal wurde Zeller in Ziegelhauſen erwiſcht, als er über 500 Salzwecken und Salzbretzeln dorthin brachte. Tauberbiſchofsheim, 10. Okt. Die Kartoffelernte iſt im flotten Gange. Der Ertrag fällt reichlich aus. Wie der„Tauberbote“ meldet, haben ſich aber auch fremde Händler eingefunden, die die Preiſe in die Höhe treiben. Ein Händler, der keine Handelserlaubnis hatte, ſieht ſeiner ſtrafrechtlichen Verfolgung entgegen. Villingen, 10. Okt. Eine der älteſten Kirchen der Baar iſt diejenige von Mönchweiler, die urkundlich ſchon im 12. Jahrhundert erwähnt wird. Sie enthält ein kunſt⸗ volles Sakramenthäuschen, für das von Altertumshänd— lern ſchon bedeutende Beträge geboten wurden. Lang⸗ ſchiff und Chor werden jetzt durch Kunſtmaler Säger aus Villingen nach Entwürfen von Dr. Weiß einer ſtilvollen Ausmalung unterzogen. Im Langhaus ſol⸗ len dabei auch die Bildniſſe von Luther, Melanchthon und anderen Reformatoren angebracht werden. Stuttgart, 10. Okk. Aus Berlin und München wurde berichtet, daß es dort ganze Banden der trau— rigen Geſellen gibt, die durch Angebereien bei den feind⸗ lichen Ueberwachungskommiſſionen ſich reichlichen Ver⸗ dienſt verſchaffen. Dem„N. T.“ wird nun mitgeteilt, daß auch in Stuttgart eine gewiſſe Schiebergeſellſchaft ihr elendes Leben damit friſtet, Spitzeldienſte für unſere Feinde, unter Leitung eines von Zeit zu Zeit in Stutt⸗ gart auftauchenden franzöſiſchen Geheimagenten, zu lei⸗ ſten.„Es würde ſich hier für die in Betracht kom—⸗ menden Behörden ein gutes Betätigungsfeld bieten, wenn dieſe gerade gegen ſolche verdammungswürdigen Ele⸗ mente mit rückſichtsloſer Härte vorgingen. Ich bin als Aus⸗ landsdeutſcher vier Wochen lang mit einer ſolchen Ver⸗ rätergeſellſchaft beſchäftigt und nur der unverzeihlichen Schwäche der in Betracht kommenden Behörden iſt es zuzuſchieben, wenn heute 20—30 ſolcher trauriger Ge⸗ ſellen ſich ihres Judaslohns erfreuen und unbehelligt ihr abſcheuliches Gewerbe weiter betreiben.“ i Waldſee, 10. Okt.(Kirchen raub.) In der Au⸗ lendorfer Kirche wurden die zwei an den Neben⸗ altären in Glasſärgen aufgeſtellten Reliquien ihres Schmucks beraubt. Der Räuber hat ſich wahrſcheinlich abends einſchließen laſſen und iſt dann durch das Fen⸗ ſler entkommen. Mur ein Mensch. Roman von C. Gerhard. 11)(Nachdruck verboten.) 5. Kapitel. Als der Frühling ins Land zog und die erſten grünen Triebe an Bäumen und Sträuchern ſproßten, erſchloß ſich auch im Jenſenſchen Hauſe ein junges Leben dem Licht, Jutta ward Mutter eines Söhnchens. Mit ſtolzer Freude, mit wonnigem Glück erfüllte ſeine Geburt das Elternpaar. Mit Tränen in den Augen betrachteten ſie das holde Wunder, in dem ſie ſelbſt fortleben würden. Der Kleine war ein zartes, roſiges Bürſchchen, das alle Anlagen zeigte, ſeiner ſchönen Mama ähnlich zu werden. Der Profeſſor hatte ſofort nach Holdernskron eine Depeſche geſandt, worauf in derſelben Jorm ein herzlicher Glückwunſch folgte, bald danach aber ein Brief der Tante, in dem ſie ſich gekränkt äußerte, daß man ihr das bevorſtehende Er⸗ Ae verſchwiegen und ſie nicht zu Juttas Pflege be rufen. „Wahrſcheinlich fürchtet Ihr“, ſchloß das merkwürdige Schreiben,„daß meine altmodiſchen Anſichten von Kranken ⸗ pflege und Kinderaufziehung mit Euern modernen Grund. ſätzen nicht übereinſtimmen würden, aber ich hätte mich natürlich Ihren Vorſchriften, beſter Jenſen, gefügt. Es iſt in unſerer Familie ſtets Sitte geweſen, daß, wenn die Mutter der jungen Frau nicht mehr lebt, die nächſte ältere Verwandte in ſolchem Falle berufen wird. Nun, Ihr habt nicht daran gedacht. Da Du, liebe Jutta, Dich nun noch längere Zeit ſchonen mußt, ſchicke ich Dir zur Beauf⸗ ſichtigung Deines Hausweſens unſere Herting.“ Jutta konnte ſich eines Lächelns nicht enthalten. Un⸗ verfälſcht ſpiegelten dieſe Zeilen das Weſen der guten Tante wider, aber es war doch rührend, daß ſie ihren Liebling, die blonde Herta, entbehren wollte, wenn auch Juttas Hausſtand ſo eingerichtet war, daß er keiner be⸗ ſonderen Aufſicht mehr bedurfte. ö a Am folgenden Tage kam das junge Mädchen an und and ein trautes Stübchen für Iich bereit. Anfangs etwas Erzeugern Wirtſchaftlicher Wochen überblick. Geldmarkt. Das deutſche Valutgelend nimmt wieder zu. Neber die Gründe gehen die Anſichten auseinander, aber ſie können ſchließlich doch nur in der Hauptſache aus dem Mißverhültnis zwiſchen Ein⸗ und Ausfuhr beſtehen. Wir erzeugen zu enig exportfähige Waren und haben eine viel zu große Einfuhr. Haß unſere inneren Verhältniſſe eine Mitſchuld tragen, liegt 1 Hund. Die deutſche Mark iſt in Zürich am 8. Oktober auf 9.8 Rappen gefallen. Die übrigen Geldſätze haben ſich nicht geändert. Nur alle Deviſen ſind in erſchreckendem Stei⸗ gen begriffen. 5 N 5 Vörſe. Die Börſe wurde durch den Reichsbankausweis vom Quartalſchluß mit ſeinem ungeheuren Notenumlauf von 6194 Milliarden und den ſonſtigen Beweiſen für die unerträgliche Kreditanſpannung are an die Wirklichkeit der Dinge erinnert. Auch die angekündigte zweitägige Unterbrechung des Börſenverkehrs in der kommenden Woche e en der Entwicklung der innerpolitiſchen Verhältniſſe haben je Stimmung ſehr gedämpft. Die Woche war namentlich gegen den Schluß durch eine ſchwache Tendenz charakteriſiert und ergab vielſach empfindliche Kurseinbußen. Nur die Valuta⸗ papiere profitierten wie üblich von unſerem Elend. Einiger⸗ maßen gut gehalten war der Bankenmarkt. Dasſelbe gilt auch von dem Verkehr mit feſtverzinslichen Anlagewerten: Kriegs; anleihe 79.15, 4proz. Württemberger 84.25. 92 85 8 Produktenmarkt. Je mehr es ſich herausſtellt, daß die deut⸗ che Ernte überſchätzt worden iſt, deſto reger geſtaltet ſich im Provac derte die Nachfruge nach den einzelnen Erzeug⸗ niſſen. Der Zentner Wieſenhen koſtet in Berlin(ab Station) 2831, Kleeheu 37-40, Stroh 21—24 Mk. Speiſeerbſen ſtellen ſich auf 260—285, Linſen auf 400—460, Raps auf 405. Mohn auf 500—560 Mk. Eine zuverläſſige Hafernotiz fehlt. Um Kartoffeln herrſcht ein ſortgeſetzter Kampf zwiſchen und Verbrauchern. Die Preiſe fallen zum Teil unter das Wuchergeſetz. sſelbe gilt vom Obſt. Das Hopfen. geschält iſt der Hauptſache nach beendet. Das Weingeſchäft geht langſam von ate 4 5 Warenmarkt. Die Kohlenverſorgung verſchlechtert ſich. Die Induſtrie iſt vielfach auf Erſatzbrennſtoffe angewieſen, die eben⸗ ſo teuer wie minderwertig ſind. Vom Eiſengeſchäft iſt nichts Neues zu berichten. Die Petroleumpreiſe ſind mit 6 Mark für das Liter beim Händler und 6.15 Mk. frei Haus neu ge⸗ regelt worhen. Von einem Preisabbau iſt im übrigen keine Rede mehr; die meiſten Artikel beginnen wieder anzuziehen. Von der Frankfurter Herbſtmeſſe wird über einen günſtigen Verlauf berichtet, aber die Hauptkundſchaft war eben doch das Inland. Viehmarkt. Schon aus dem Anziehen der Großviehhäute und Kalbfelle bis um 40 Proz. läßt ſich ermeſſen, wie rar und teuer das Vieh wieder geworden iſt. Auch die Pferdepreiſe haben von neuem angezogen. Jerkelpreiſe werden ſelten bekannt, ſte⸗ hen aber im allgemeinen wieder auf 300 Mark. N Holzmarkt. Die herbstliche Holzkampagne hat begonnen. Der Umſatz hat wieder zugenommen, wobel Nadelſtammholz aufs Nadelpapierholz iſt eher angeboten. neue anzuziehen begann. 0 0 Das Brettergeſchäft leidet unter der immer noch darnieder⸗ liegenden Bautätigkeit, doch ſcheinen ſich die Ausſichten etwas zu beſſern. f Kurzer Wochenberich der Preisberichtſtelle des Deutſchen Landwirkſ a srats vom 2. bis 7. Oktober 1920. Mais loko Hamburg wurde an der Berliner Produßtenbörſe am 7. Oktober mit 186 Mk. für 50 Kg. notiert, ſchwimmende Ware mit 183 Mk., November⸗Dezember-Lieferung mit 176 bis 177 Mk. Kartoſſelpreiſe: Erzeugerpreiſe je ein Zentner ab Bahnſta⸗ tion für Speiſe kartoffeln: weiße 30—32 Mk. rote 2830 Mk. 26—27 Mk. 30—00 Mk. 28-30 Mk. 00-00 Mk. gelbe Hamburg, 7. Okt. 31-33 Mk. Stettin, 7. Okt. 26—27 Mk. Schwerin, 5. Okt. 29—31 Mk. Viehmürkte: Berlin. Preiſe je Itr. Lebendgewicht: Rin⸗ der 400850 Mk., Schweine 10001500 Mk., Kälber 600 bis 850 Mh., Schafe 350—750 Mk. Magerviehhof Friedrichs⸗ felde. Milchkühe 35007500 Mk. ſe Stück, trag. Färſen 4000 bis 6000 Mk., Zugochſen 6000—7500 Mk., Jungvieh 15 Maſt, Bullen. Stiere. Järſen je Itr. Lebendgew. 450550 Mk., Bul⸗ len zur Zucht 600—700 Mi. Elberfeld. Ochſen 600 650 Mk., Bullen 600—725 Mt., Fürſen und Kühe 500750 Mk. Käl⸗ ber bis 800 Mk., Schweine 1650—1760 Mz. der Zenner Lebendgewicht. Vermiſchtes. Ein Feſtſchmaus mit Hindernlſſen. Anläßlich ſeiner 100.Jahr⸗ ſeier hatte der Induſtrieberein in Nürnberg ein Diner für etwa 1000 Perfonen angeſetzt. Als es beainnen ſollte. erklärten die 50 iaeu und nei auf dem ungewohnten Boden und vefonders dem Profeſſor gegenüber, verlor Herta doch allmählich dieſe Eigenſchaften, welche das einförmige Leben unter ihren geiſtig wenig regſamen Angehörigen erzeugt. Bald bewegte ſie ſich in den ſchönen Räumen wie zu Hauſe, wußte mit dem Profeſſor bei den anfänglichen Mahlzeiten, zu zweien zu plaudern und zeigte ihre liebevolle Zärtlich⸗ keit für Jutta und den Kleinen in rührender Weiſe. Immer nur beklagte ſie ſich, daß ſie gar zu wenig zu tun und ihre, Anweſenheit eigentlich keinen Zweck habe.„ „Doch, doch“, lächelte Jutta,„du biſt uns ſehr lieb, und nun ſollſt du Berlin kennenlernen. Manfred wird dich, wenn er Zeit hat, ein wenig herumführen, und Frau Profeſſor Heimrot gab mir heute das Verſprechen, mit dir Theater und Konzerte zu beſuchen.“ i Wenn Herta ſich zu der klugen Dame auch nicht be⸗ ſonders hingezogen fühlte, ſo genoß ſie doch mit offener Seele manches Schöne, und bildete dabei Geſchmack und Urteil. Auch die vielſeitigen Anregungen, die ſie von Manfred und Jutta empfing, wie von dem ganzen Leben in der Großſtadt, gingen nicht ungenutzt an ihr vorüber. Ihr Geſichtskreis erweiterte ſich, ihre Anſichten vertieften ſich, und ſie wurde heiter, geſprächig, und verriet zuweilen einen natürlichen Witz, der ſehr anziehend wirkte. Es be⸗ wies ſich an ihr, was Jutta früher an ſich ſelbſt empfunden, daß auch jede Menſchenblume nur auf dem Boden ge⸗ deihen und alle ihre Reize entfalten könne, der ihr an⸗ gemeſſen iſt. Da Jutta ſich ſchnell erholt hatte, fand die Taufe des kleinen Gerd ſchon nach einigen Wochen ſtatt; außer mehreren älteren Perſonen waren Herta und Kurt von Hollſtein ſeine Paten. Der junge Offizier hatte das „Landpomeränzchen“, wie er ſeine jetzige Gefährtin heim⸗ lich genannt, nur einmal kurz nach ihrer Ankunft in einem höchſt altmodiſchen und wenig vorteilhaften grauen Reiſekoſtüm geſehen, und war daher ſehr angenehm über⸗ raſcht, als er Herta nun gut friſiert und gekleidet als eine völlig andere erblickte. Sie war entſchieden hübſch, die Kleine, zwar gar nicht zu vergleichen mit Frau Jutta, die in ihrem Brautkleide heute wunderſchön, wie eine Köniain aus dem Märchen aus jah. aber es laa etwas und Beſorgniſſe we⸗ ö ö ten, hat ö Kellner, die vom Arbeitsamt zugewieſen waren, daß ſte n ſervierens wenn man ihnen 10 Proz. des Umſatzes zukomme laſſe, Die Geſchäftsleitung verhandelte mit den Leuten, un f konnte es ermöglicht werden, daß mit über einer hall tündigen Verſpätung der Schmaus beginnen konnte. Mord. Der Kriegsinvallde Georg Heinlein, cher Bauernſohn, wurde im Wald bei Geilsheim Dinkelsbühl, efunden. Als der Tat dringend verdächtig wurde der Liel aber der Schweſter des Ermordetenn ein Bauernknecht, vn haftet. Heinlein lebte mit ſeiner Mu 0 ammen. Der Mörder, der ſich nicht ausweiſen kann, ſcheſ le Tat begangen zu haben, um ſich in den Beſitz des gig ßen Bauernguts zu ſetzen. 5 Wieder ein Millionendiebſtahl. Aus dem Hauptzollamt Cha lottenburg⸗Berlin ſind bei einem Einbruch preußſcche Stempe marken im Betrag von einer Million Mark, ſowie Reiſepaß formulare mit dem eingedruckten Stempel„Ueber drei Mark“ 9 itablen marben Sport. Fußball. Vor einer rieſigen Zuſchauermenge ſand am Sonntag auf. Lickerſportplag in Stuttgart das Vorxundeſpiel um den Bh despokal zwiſchen Weſt⸗ und Süddeutſchland ſtatt. Weſtdeuſ and gewinnt nach beiderſeitigen guten Spiel 31. Von hisher ausgetragenen Spielen zwiſchen dem Süden und dem W er Süden unter 6 Spielen 4 gewonnen und 2 u boren, mit einem Torverhältnis von 21:8.— Die weiten Spiele der Vorrunde brachten in Breslau zwiſchen Mittel⸗ n Südoſtdeutſchland Mitteldeutſchland einen 4: 1⸗Sieg und in 8. in Brandenburg—Nordoſtdeutſchland Brandenburg einen 8 don 3:0. 1 8 Die Verbandsligawettſpiele brachten im Kreis Württen berg nur ein Ppiel zwiſchen Union⸗Böckingen, und B. Heilbronn, das 010 endete.— Kreis Süd w e ſt: J. C. hurg— Karlsruher F. B. 1:1; Phönix⸗Karlsruhe—Sporthzlub If burg 1:0; F. C. Mühlburg— F. V. Beiertheim 11; 1. F. Pforzheim— V. f. B. Karlsruhe 5:1; V. f. R. Pforzheim. Gen ania Brötzingen 1:4.— Kreis Odenwald: Sportklub. fertal Sporty. Waldhof 1:9; V. f. R. Mannheim F. Vg. Ng karau 2:0; Spielvog. Mannheim 07— Viktoria JFeudenheim F. Pg. Sandhofen— Phönix Mannheim 2:2; F. Pg. Schwetz gen— Sportverein Darmſtadt 2:0. a. Am Samstag fand auf dem Sporthlubplatz in Stuttgart ein a Bez. J Städteſpiel zwiſchen Stuttgart und Cannſtatt Feuerbach Zuse hauſen ſtatt, das zu Günſten Stuttgarts 3:3 endete, f Im Stüdteſpiel Nürnberg⸗Fürth gegen Hamburg⸗Altona! Nürnberg gewinnt die Nürnberg⸗Fürther Elf 3:1. 5 Der Vorſtand des Süddeutſchen Fußballverbands hielt an lich des Bundespokalſpiels in Stuttgart eine Tagung ab, m die Beratungen der letzten Frankfurter Sitzung fortgeſetzt u. den. Den Gaubehörden ſoll künftig in finanziellen Angela heiten mehr Selbständigkeit zugebilligt werden. Die Be Kae ſoll durch energiſche Maßnahmen des Jußba“ ands bekämpft werden. Lolale Nachrichten. — Der Genuß von Obſt übt auf den Körper w tätige Wirkung aus. So enthält der Apfel viel ſen; von Bleichſüchtigen ſollten Aepfel zur Unterſtütz der Blutbildung beſonders genoſſen werden. Schrotbrot ſind häufig gute Erfolge bei Nervenkrau heiten erzielt worden. Daß der Apfel als Beruhigung mittel bei mangelndem Schlaf gute Dienſte leiſt bekannt. Die Birne enthält Kalk für die Knoche dung und iſt ſehr nahrhaft, wie dies auch von Pflau— men und Kirſchen wegen ihres Sauerſtoffs behaupte wird. ihres Phosphorgehalts gute Nervenkoſt. ſind zu empfehlen, da ſie Nierenfett geben. Die To, maten ſind ebenfalls Blutreiniger. Ihr Genuß iſt ba Flechten uſw. zu empfehlen. — Werven die Zündhölzer billiger? Das Reich wirtſchaftsminiſterium ſoll mit der Zündholz⸗Induſtch Verhandlungen über die Ermäßigung der Zünd höly eingeleitet haben.— Das wäre höchſte Zeit. Traumhaftes in dem Schnitt von Hertas Zügen, zu dez das heitere Leuchten der blauen Augen in ſeltſamer, abe lieblicher Weiſe kontraſtierte. N Die Stimmung ſämtlicher Teilnehmer des Taufeſſel war ſehr angeregt und heiter, am lebhafteſten ſprachen! beiden jungen Paten. Sie hatten ſich ſo unſagbar u von dem Eindruck zu erzählen, den Berlin auf ſie gemacſ und ſeltſamerweiſe ſtimmten ihre Empfindungen faſt gal überein. Dann ſprachen ſie mit Entzücken von Jutta mn dem Zauber einer ſolchen jungen Häuslichkeit, wobei Hen über und über errötete, was ihr nach Kurt pon Hollſte Anſicht reizend ſtand. Kurz, er verliebte ſich trotz ſeiſ unvergeßlichen erſten Neigung zu Jutta, dem unerre baren Sterne“, ſchon am Tauftage ſehr ernſtlich in se Nachbarin, kam danach ſehr häufig, angeblich, um! nach dem Befinden ſeines kleinen Patchen“ zu erkundign in Wahrheit, um Herta zu ſehen, ſich mit ihr zu net oder ernſthaft zu plaudern. Sie machten auch mit Jens herrliche Spaziergänge, in denen ſie ſich immer nähh traten, und es waren kaum vierzehn Tage vergangen, Herta ihrer Baſe lachend und weinend vor Glück ein ſtändnis machte und Hollſtein zur ſelben Zeit folgend Telegramm nach Holdernskron abſandte:„Bitte gehorſan um Hand von Fräulein Tochter. Gegenſeitige Neigm und genügendes Vermögen meinerſeits vorhanden. ben Hollſtein, Oberleittnant im 3. Artillerie⸗Regim 6. Die Depeſche fiel wie eine Bombe in Holdernsktg ein; nur Hilde ſchien nicht völlig überraſcht. Herr von Holde wetterte und fluchte, ſein Mädel zur Vernunft bringen; müſſen. Mit vieler Umſtändlichkeit traf er ſeine Reis vorbereitungen und kam am nächſten Morgen ſtatt eine Drahtnachricht ſelbſt in Berlin an. Als er ſein glüc ſtrahlendes, äußerlich und innerlich verwandeltes Töchterche ſah und von Jutta nur Lobenswertes über den feurigg Bewerber hörte, vergaß er ganz ſeine urſprüngliche Al ſicht und rief in ſeiner draſtiſchen Art:„Na, in Gotte Namen, wenn Ihr Euch wollt, dann will ich Euch mei Einwilligung nicht vorenthalten. Aber geheiratet wi nicht. Herting. ebe dein Liebſter Hauptmann iſt!“ (Fortſetzung fügt) mit einer Schußwunde am Kopf ermordet auff tter und Schweſter zu Der Apfeß iſt reich an Sauerſtoff. Durch eine Koſt von Aepfelu uu Pfirſiche und Aprikoſen regen die Luna an und zwingen die Leber zur Gallenbelieferung. Wein trauben reinigen das Blut. Erdbeeren ſind wegußz Orangen uz Zittonen töten Pilze und reinigen das Blut, Feigen uußz Datteln ſind vorzügliche Nahrungsmittel. Auch Nüſſcß Die To; „Doch für Moskau. Wie uns von unterrich⸗ teter Seite berichtigend mitgeteilt wird, hat die hieſige U. S. P. doch für Moskau geſtimmt. 10 Mitglieder waren dagegen, 55 für den, Anſchluß. i : Der ſoz. Parteivorſtand hält heute Abend halb 8 Uhr im„Deutſchen Michel“ eine Sitzung ab. Die Wichtigkeit der Sache erfordert von jedem Genoſſen, daß er zur Stelle iſt. 5 ent-, n Anlicher Teil. Betr.: Butterverſorgung. Bei dem Spezereihändler Chr. Adler 2. kommt am Mittwoch, den 13. ds. Mts. die Krankenbutter für die nächſte Woche zur Ausgabe. Gültig iſt die Marke Nr. 41. Betr.: Kartoffelverſorgung, Die hieſigen Landwirte haben ihre Pflichtkartoffelmenge von 4 Zentnern pro Morgen ſoweit zur Ablieferung ge⸗ bracht, ſodaß den Minderbemittelten 1“ Zentner für den Kopf zum Preiſe von 20 Mk. überwieſen werden konnte. Die reſtlichen Kartoffeln mußten ſonach von auswärts be- zogen worden. Nach den eingezogenen Erkundigungen ſtellen ſich dieſe ab Verladeſtation auf 25 Mk., dazu kommen die hohen Fracht- und Kommiſſionsgebühren, ſodaß ein Zentner auf nahezu 29—30 Mk. zu ſtehen käme. Nach einem mit der hieſigen Bauernvereinigung erzielten Abkommen haben ſich dieſe bereit erklärt, den ganzen Fehlbedarf der Kartoffeln zum Preiſe von 25 Mk. pro Zentner zu lkefern, wobei ſich die Landwirte ausdrücklich vorbehielten, der ganz armen Bevölkerung, insbeſondere den Kriegerwitwen, die Kartoffeln für 20 Mk. für den Zentner zur Verfügung zu ſtellen. Landwicte, welche noch Kartoffeln zu dem Preiſe von 25 Mk. pro Zentner abgeben können, wollen dies baldigſt hier melden. Verbraucher, die ſich inzwiſchen mit Kartoffeln einge— deckt haben und auf Zuweiſung verzichten, müſſen ſolches bis ſpäteſtens Donnerſtag, den 14. d. Mts. auf unſe⸗ rem Büro Nr. 27 anzeigen. Betr.: Erwerbsloſenfürſorge. Für die Kalenderwoche vom 11. Okt. bis 17. Okt. 1920 gelten für Erwerbsloſen-Unterſtützungsbezieher folgende Kontrollzeiten: Dienstag, den 12. Okt. 1920, vorm. v. 9— 10 Uhr Mittwoch, den 13. Okt. 1920, vorm. v. 9 10 Uhr Donnerstag, d. 14. Okt. 1920, vorm. v. 9— 10 Uhr Wir machen ausdrücklich darauf aufmerkſam, daß uns jedes Beſchäftigungsverhältnis bei Strafvermeiden ſofort zu melden iſt. 1005 Die Meldezeiten ſind genau einzuhalten, andernfalls die Erwerbsloſenunterſtützung für die betr. Zeit eingehal⸗ ten wird. Eutſchuldigungsgründe können wir ohne Beweiſe nicht mehr gelten laſſen. Betr.. Förderung des Obſtbaues; hier Schutzvorrichtung gegen Hafenfraß. Da wir die Beobachtung gemacht haben, daß immer noch viele junge Bäume nicht gegen Haſenfraß geſchützt ſind, empfehlen wir den Beſitzern jüngerer Obſtbäume, dies un— verzüglich zu tun. Es geſchieht dies am ſicherſten durch die Anbringung von Drahtſchutzkörben, welche in den Eiſenhandlungen zu kaufen ſind und eine Reihe von Jahren halten. Sind Drahtſchutzkörbe nicht zu beſchaffen, ſo ſind die Stämme mit Gitter, Schwarzdorn(Schlehen), Weißdorn u. ſ. w. derart einzubinden, daß ein Benagen der Stämme unmöglich iſt. Auch iſt darauf zu achten, daß der Schutz⸗ gegenſtand nicht direkt anf den Stamm aufgebunden wird; die Luft muß ungehindert an den Stamm gelangen können, damit derſelbe nach Regenwetter abtrocknen kann. Alle anderen Mittel, wie das Einbinden mit Stroh oder Lumpen, das Beſchmieren der Bäumchen mit Blut, Speckſchwarte u.ſ.w., auch das Bekalken, bieten entweder keinen genügenden Schutz oder bringen an den Bäumchen in anderer Weiſe Bachteile. Cas erſcheint umſomehr angezeigt, daß die Baumbeſitzer dieſe Mahnung nicht unbeachtet laſſen, weil nach dem Wild⸗ ſchadengeſetz für Beſchädigung von Obſtbäumen durch Haſen— fraß eine Entſchädigung dann nicht gewährt wird, wenn es die Beſitzer verſäumt haben, ihre Bäume mit den nötigen Schutzvorrichtungen zu verſehen. Obige Bekanutmachung bringen wir hiermit zur all— gemeinen Kenntnis und fordern namentlich die Obſtbaum— beſitzer zur genauen Beobachtung derſelben auf. Durch gewiſſenhafte Befolgung dieſer nützlichen Anordnung bleiben die Belreffenden ſelbſt und die Allgemeinheit vor Schaͤden und Nachteilen bewahrt. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lambertb. Gottesdienſt⸗Orduung In der neuen Kirche an Werktagen: Mittwoch: 7 Uh beſt S.⸗A. für die Gefallenen und Verſtorbenen der Jahrgänge 93/94. 7/8 Uhr beſtelltes J.-G. für Kaſpar Sander und Sohn Philipp. Donnerstag: 7 Uhr beſt. S,⸗A. für Joh. Dewald 4., Ehefrau A, M. geb. Alter, Kinder: Adam und deſſen Tochter A. M. 5 1/8 Uhr beſt. Herz⸗Jeſu⸗Meſſe für Krieger Martin Bauer und Großeltern. Freitag: ¼7 Uhr beſt. S.-A. für Matth. Träger, Kinder und Anverwandte. 18 Uhr beſt. S-A für Peter Joſef Haas, Eltern, Schwiegereltern und die Schwiegerſöhne die 7 7 Krieger Jakob und Philipp Fattermann. Samstag: 7 Uhr beſt. S.⸗A. für 7 Krieger Adam Seiler, Schwiegermutter Eliſabenih Schneider geb. Werle, Kinder Ludwig, Magd. und Angehörige. 1¼8 Uhr geſt. Segensmeſſe für Joh. Hoock 7., Sohn Krieger Nikolaus und Angehörige. Am Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Don⸗ nerstag bei den Barmh. Schweſtern um 7 Uhr hl. M. In der alten Kirche an Werktagen: Samstag: 7 Uhr geſt. S.⸗A. für Joh. Bugert, Ehefrau Kath. geb. Kempf und Tochter Magd. geehl. Koob. Am Montag, Mittwoch und Freitag ſind abends 6 Uhr Roſenkranzandachten mit Segen. Am nächſten Sonntag iſt gemeinſch. hl. Kommunion für die Frauen wozu die Mitglieder des chriſtl. Müttervereins beſon⸗ ders eingeladen ſind. Ebenſo gem. hl. Kommunion für die Schüler der Herren Lehrer Lipp Alfred und Schmuck. Beicht Samstag um 2 Uhr. Am 1. November beginnt bei den engl. Fräulein: 1. Nähſchule. Tags- und Abendnähſchule damit verbun— den Zuſchneide und Muſterzeichenkurs. 2. Kochſchule. Anmeldungen werden jetzt ſchon angenommeu. Die Einrichtung wird der Gemeinde ebenſo herzlich als dringend empfohlen. Verkündete. 1. Johannes Haas, Sohn von Adam Haas und Marg geb. Filbeck und Anna Maria Werle, Tochter von 7 Nikl. Werle und Eliſabeth geb. Stephan zum Itenmal. 2. Kaſpar Englert 2. Sohn von 7 Georg Englert 5. und Kath. geb. Ringhof und Anna Kath. Haas, Tochter von Joh. Haas 10. und 7 A. M. geb. Klee zum itenmal. 3. Peter Schäfer aus Gorxheim, Sohn von Adam Schäfer und Sophie Adler, Tochter, von Gg. Auguſt Joſ. Adler und Eva geb. Appel zum Itenmal. „Franz Kempf 2., Sohn von Georg Kempf 7. und Marg. geb. Fettel und Eva Geis aus Pfnungſtadt, Tochter von Heinrich Val. Geis und Barb. geb. Aſtmus zum Iteumal. Marktbericht. — Weinheim, 9. Oktbr. Schwe in emarkt. geführt 224 Stück. Verkauft Läufer das Stück von bis 850 Mk., Milchſchweine das Stück von 110 bis Mk.; verkauft alles. Handel ſehr lebhaft. Mad., Anna, Zu⸗ 300 250 Heute Dienstag Abend 1/7 Uhr im Gaſthaus „zum Deutſchen Michel“ Arbeitsloſen⸗ FVerſunnlung Das Erſcheinen aller Arseitsloſen iſt dringend erforderlich. Der Ausſchuß. ..————— 8— Reichsbund der Kriegsbeſchädigten, ehemaligen Kriegsgefangenen, Kriegshinterbliebenen, ehem. Kriegsteilnehmer Ortsgruppe Viernheim. Mittwoch Abend von 6—8 Uhr Beratungsstunde Rathaus(Wachtlokal) Der Vorſitzende. Sektion der Kriegsgefangenen. Diejenigen Kameraden, die in der letzten Beratungs— ſtunde Erſatzanſprüche angemeldet haben, wollen ſich zu der Beratungsſtunde am Mittwoch, den 13. Oktober, abends zwiſchen 6 und 8 Uhr, im Rathaus— Wachlkokal— einfinden. Der Schriftführer. 0 2 Soltierer(nnen b geſucht. Otto Schmittel& Sohn Zigarrenfabriken Worms a. Rhein Luginsland. eee ee Frauen u. Mädchen sammeln ihre rausgekämmten Haare und erhalten dafür den höchsten Preis bei der Haarhandung Jacobi, Mannheim I. 3, 3. Aufkäuferinnen gesucht. Für Minderbemittelte erworb ich und stellte von meinem Lager grosse Posten Guterhaltene, noch faſt neue Beltſtelle billig zu verkaufen. Von wem, ſagt die Exp. dieſes Blattes. Alle Sorten Eß⸗ und Lagerobſt zu den Tagespreiſen, ſowie Fultergelbrüben pro Ztr. 18.— Mk. ſolange der Vorrat reicht Philipp Wunder Holzſtraße 10. 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