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Schweine, 8 N Bauern⸗Verein Viernheim. Morgen Freitag Vormittag wird der beſtellte Saat- Weizen in folgender Weiſe ausgegeben: Von 8-9 Uhr von Buchſtabe HJ? 7 9—10 7 7 5 K M 4%% 0 M„ N— 8 77 11—12 7 55 5 T W Die Reihenfolge muß unbedingt eingehalten werden. Der Preis iſt 136.— Mk. pro Zentner und muß bar bezahlt werden.(Kleingeld mitbringen). Der Vorſtand — —— D ſun Worein. Amn Gamstag, den 16. tober punkt beginnen wieder die regelmäßigen Ging⸗Otunden. Vollzähliges Erſcheinen erwartet 40 Der Dirigent. ö — Grosser Pisch-Verkauf morgen Freitag früh von 10 Ahr ab in der Halle des Gaſthauſes„Zum Engel“. Fiſch⸗Handlung Wörtge Weinhem n.. Tepper's Futter-Kalk werden ſeit mehr als 12 Jahren mit beſtem Erfolg hergeſtellt. c Aver Surerralb und 1 7 Futterwũry I Tauſende von Landwirten verwenden Tepper's Futterkalk zum Anregen der Freßluſt, zur Verdauung und zur Verhütung und Beſeitigung von Kuochenkrankheiten und Lähmungen. Verlangt Originalverpackungen mit obiger Schutzmarke. Zu haben bei Alois Walter, Saatguthaus vorm. Kühlwein Telefon 20g. Freiwillige Feuerwehr Viernheim. Kommenden Sonntag, den 17. Ok⸗ tober, findet morgens 6 Uhr bel günſtiger Witterung gemeinſame Uebung der freiw. Wehr und der Pflichtmanuſchaft ſtatt. Signal ½6 Uhr. Das Kommando. Weitere Suatgetreide⸗Abgabe und zwar Weizen morgen Nachmittag von 2—3 Uhr für ſolche, die letztmalig nichts mehr erhalten konnten. Von 3—5 Uhr für Buchſtabe M „ e ee en eien p Dann Samstag Vormittag wieder von 7—9 Uhr für Buchſtabe S „% ie 7 P und u % 1012„„ 1 W'ſund Z. Ich bitte um diesbezügliche Beachtung und können Nachbeſtellungen jetzt nicht mehr berückſichtigt werden.— Wegen reſtlichen Roggenmengen gebe noch Näheres bekannt. Saatbeize„UAſpulum“ wieder eingetroffen, ebenſo Kalk⸗ ſtickſtoff und Rübſchnitzel. Mikolaus Winkler 12. Waldſtr. 16 Telefon 23. b Warenlager landw. Bedarfsartikel und Verſicherungen mit Kleinverkaufſtelle Neubauſtraße. Joseph Ringhof Viernheim Moltkestr. 24 — Bier- Niederlage Kulmbacher Reichelsbrän Verkauf in Flaschen u. im Faß. Lieferung frei ins Haus an Wirte und Private. Sport⸗Vertin„1909“ Viernheim. Sportplatz hinterm Gaswerk. b Sonntag, den 17. Oktober WeeMan ass Wettspiele der I., 2., 3. und 4. Mannſchaft gegen 1., 2., 3. und 4. Mannſchaft„Olym⸗ 8 pia“ Lampertheim. 1., 2. und 3. a. Mannſchaft in Lampertheim. Spiel⸗ anfang: 1. Mannſchaft 3.30, 3. Mannſchaft 1.15 und 2. Mannſchaft 10 Uhr. Abfahrt der 2. Mannſchaft 7.05 Uhr, ab Käferthal 7.42 Uhr, der 1. und 3. Mannſchaft 12.30 Uhr an der Staatsbahn. Spielanfang: 1.15 Uhr. Morgen Freitag Abend 8.30 Uhr 1 9 Ordentliche Mitglieder⸗Verſammlung im Gaſthaus„Zum Anker“ bel Mitglied Brechtel. Tages⸗ ordnung: 1. Wahl eines Schriftführers. 2. Wahl von weiteren Spielausſchußmitgliebern. 3. Neuregelung der Strafbeſtimmungen und Satzungen. 4. Wahl elnes Ball⸗ warles. 5. Verſchledenes. Dringendes Erſcheinen aller aktl⸗ ven und paſſiven Mitglieder iſt unbedingt erforderlich. Der Vorſtand und Spielausſchußz, 4. Mannſchaft in Viernheim. Wie Ab- z baceng 259. Eine gute 6 7 7 1 1* 0. 1 zu verkaufen Moltkestraße 24. Turn⸗Genoſſenſchaft Viernheim. Samstag Abend punkt 8 Uhr Mitglieder- Versammlung mm Lokal zum„Goldenen Karpfen“. An⸗ ſchlteßend gemütliches Beiſammenſein. Der Vorſtand.. Zu Allerheiligen empfehle g Kränze aller Art, wie Perlkränze Buchenlaub(rot, grün u. herbst) Dauer- kränze, Waldkränze u. Fichten- r'-änze. Fertige Musterkränze liegen vor. Ferner blühende Astern in allen Grössen. Penses, Vergissmein- nicht, Matsliebohen usw. Ausserdem Inſtandſetzung und Neuanlage von Gräbern. J. K. Kempf, Gärtnerei Wasserstr. 43. eb Landw. Bezugs- U. Absatz-Genossenschaf, Saat-Weizen ſchmalz Pfund 17 Mh. einſt. Speiſefett 5000 6 Mk., Neue Voll⸗ 870 Stück 1.40 M. Salatöl Liter 24 Mä, Gg. Mich. Winkenbach Lampertheimerſtraße. 72 17 Von 7—8 Uhr Buchſtabe A „„ 7 D- 7 G- 7 7 J— a 15 NR Samstag: Von 7—8 Uhr Buchſtabe S— . 810* 7 W. Der Preis pro Zentner beträgt 152.— Mk. Um unltebſamen Störungen bei der Ausgabe vorzubeugen, wird im Intereſſe der Empfänger gebeten, die angegebene Zeit einzuhalten. Der Vorſtand. Fußballklub Amicitia 1909. Sportplatz hinterm Gaswerk. Sonntag, den 17. Oktober 1920 Verbandswottspiele der 1., 2. und 3. Mannſchaft gegen Turn⸗Verein 1846 Mannheim auf unſerem Sportplatze. Anfang der Spiele: 3. Mannſchaft vormittags 10 Uhr, 2. Mannſchaft 1 Uhr, 1. Mann⸗ ſchaft um ¼3 Uhr. Freitag Abend punkt 8 Uhr 8 D Spieler⸗Verſammlung im Gaſihaus zum„Weißen Roß“, wozu um vollzähliges Grſcheinen aller Spieler gebeten wird. Der Spielausſchuß. ur Ausgabe gelangt: wird nur gegen Barzahlung ausgegeben morgen Freitag Lehälelich. Der Preis für eine Doſe beträgt 7.50 Mk. beizen von Saatgut nur empfehlen. Erscheint wöchentlich dreimal: Dienstag, Donnerstag u. Samstag Bezugspreis: Geſchüfts? Anzeiger Amtsbla Pfg. mit Trägerlohn, monatlich durch bie Poſt pro Quartal 7. Deſtellungen können bei K. bei N eee e Beilagen: Sonntagsblatt, Wand⸗ kalender und Fahrplan. Verein„ Anzeige Lolal⸗Anzeigeblat für Viernheim der Bürgermeiſterei Viernheim Euthält alle amtlichen Belauntmachungen der Behörden Viernheims und Umgebung. Inſerate finden in der Bürger Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme⸗Tarif Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Rathansſtraße. Anzeigenpreise: Vokale Inſerate dis eiuſpaltige Metit⸗ Zeile. Pfg., auswärtige 7 7 Rellamen im Taptieil N. fg. auswärts„% Tewerung'szuſchlag. Dellagen für 1000 Gremplars 9 Marl. Bei e Beitreibung wird ber 7705 abatt hinfällig, desgleichen bel ichtbezahlung tunerhald drel Monaten. S—— Fernſprecher Nr. 217 M 121 A Heben. Anilicher Teil. getr.: Futterbedarf für den Faſelſtall. Die Gemelnde benötigt zur Unterhaltung des gemein— hütlichen Faſelviehes 500 Zentner Dickrüben, die auf dem Submiſſionswege vergeben werden ſollen. Angebote wollen bis ſpäteſtens 19. ds. Mts., vormittags 12 Ahr, bei uns— Zimmer Nr. 23— ungereicht werden. 2 getr.: Ausgabe der Brotmarken. Montag, den 18. Oktober 1920, vormittags, verden im Wachtlokale des Rathauſes die Brotmarken für ſe Zeit vom 18. Oktober bis 31. Oktober 1920, an die Urſorgunugsberechtigten verausgabt. Die Ausgabe an Kinder erfolgt nachmittags von 2 bis 4 Uhr. Aenderungen im Perſonenſtande ſind vor der Ausgabe u melden. Betr.: Zuteilung von Kleidung, Wäſche und Strümpfen. Am Dienstag, den 19. Oktober 1920, nach⸗ mittags von 3—6 Uhr, werden auf dem Rathauſe dahter— Wachtlokal— eine größere Anzahl Joppen zum Preiſe von 40.— Mk. pro Stück ausgegeben. Auch kom⸗ nen noch 2 Zipilanzüge zum Verkauf. getr.: Lebensmittelverſorgung; hier Marmelade und Kunſt— honig. Bei dem Obmann Merle wird Kunſthonig und Mar⸗ melade, ſolange Vorrat reicht, an Jedermann verausgabt. De Verkaufspreiſe betragen: für Kunſthonig 7.30 Mk. und für Marmelade 3.70 Mk. pro Pfund. Mit Rückſicht auf die große Zuckerknappheit und in Anbetracht deſſen, daß wir in nächſter Zeit auf Zuweiſung von Zucker nicht rechnen können, empfehlen wir den Ankauf. Betr.: Butterverſorgung. b Es traf nur eſne Teilſendung Molkereibutter ein, velche heute bei nachſtehenden Spezerelhändlern zu je 30 gramm zum Preiſe von 1,20 Mk. an die Bezugsberechtigten . Adler Adam 7. 5. Joſeph .„ Filiale 1% Chr b.„ Karl . Bergmann Phil. 4. , Bläß Joh. 2. 8. Brechtel Kath. 9. Bugert Jak. 5. 10. 7 Joh. V. Ww. 11. Conſumvereln 12. Faltermann Mich. und 13. Geyer Andreas. Jetr.: Mllchverſorgung. i Bei den Milchſammelſtellen iſt kondenſierte Vollmilch getr.. Den Verkehr mit Saatgetreide. Diejenigen Landwirte, welche ihr Saatgut mit Uspu lum belzen wollrn, können dieſes Beizmittel bei uns. Büro Uu. 16, zum Selbſtkoſtenpreis beziehen. Nähere Anweiſung ulrd dortſelbſt erteilt. ö Uspulum vernichtet alle dem Saatgut äußerlich an⸗ haftenden ſchädlichen Pilzkeime, bewirkt einen raſchen und dollen Auflauf und damit eine bedeutrude Erhöhung der Erträge, ſowie Saatguterſparnis. Wir können daher die Verwendung von Uspulum zum Betr.: Fleiſchverſorgung. Den Metzgern wurde auf ihre Beſtellung von dem communalverband Cornedbeef zugewleſen. Der Verkauf folgt an die minderbemlttelte Bevölkerung in Menge bis zu 1 Pfund. Der Preis ſtellt ſich auf 8,85 Mk. pro Pfund. die Metzger haben Verzeichnis zu führen, aus dem der gamen der Empfänger ſowie die abgegebenen Mengen er⸗ ſchtlich find und uns ſolches bis ſpäteſtens 31. Oktober 1920 zur Kontrolle vorzulegen. Betr.: Erhebung einer Allmendauflage. Das Allmendauflage⸗Regiſter für 1920 liegt ab Mon- tag, den 18. Oktober 1920 3 Tage lang auf unſerem Büro — Zimmer Nr. 23— zur Einſicht offen. Betr.: Kartoffelverſorgung. 9 Die Anmeldungen der Landwirte zur freiwilligen Ab⸗ Samstag, den 10. Ottober 1920 Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. gabe von Kartoffeln ſind nicht in dem Maße erfolgt, wie es wünſchenswert geweſen wäre. Es iſt uns daher nur möglich, die ärmere Bevölkerung, ſoweit ſolche über haupt noch keine Winterkartoffeln beſitzt, bei der Zuweiſung mit einem weiteren Zentner pro. Kopf zu berückſichtigen. Alle anderen Verſorgungsberechtigten, denen heute kein Be— zugsſchein zugeſtellt wurde, müſſen ihren Kartoffelbedarf anderweit decken. Betr.: Erwerbsloſenfürſorge. Für die Kalenderwoche vom 18. Okt. bis 24. Okt. 1920 gelten für Erwerbsloſen⸗Unterſtützungsbezieher folgende Kontrollzeiten: Dienstag, den 19. Okt. 1920, vorm. v. 9—10 Uhr Mittwoch, den 20. Okt. 1920, vorm. v. 9— 10 Uhr Donnerstag, d. 21. Okt. 1920, vorm. v. 9—10 Ahr Wir machen ausdrücklich darauf aufmerkſam, daß uns jedes Beſchäftigungsverhältnis bei Strafvermeiden ſofort zu melden iſt. Die Meldezeiten ſind genau einzuhalten, andernfalls die Erwerbsloſenunterſtützung für die betr. Zeit eingehal⸗ ten wird. Entſchuldigungsgründe können wir ohne Beweiſe nicht mehr gelten laſſen. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. J 9. J. V.: Wunder, Beigeordneter. Grundſtücks⸗Verpachtung. Am Mittwoch, den 20. Oktober 1920 vor⸗ mittags 9 Ahr laſſen auf dem Rathauſe dahier 1. Die Erben der Lehrer Philipp Schröder, Eheleute, nachgenannte Grundſtücke als: Flur VI. Nr. 14, Acker im Berlich, 1. Gewann qm Flur VII. Nr. 68 Acker im Vaudenfeld, Lachgewann qm 2394 Flur VII. Nr. 2371/10, Acker daſelbſt, Langgewann qm Flur VII. Nr. 2375¾1, Acker daſelbſt, Langgewan q Flur VI. Nr. 186, Acker am Sandhöferweg, die Langgewann qm Flur l. Nr. 76, Acker im Vaudenfeld, Sachſengewann qm 3000 1769 1720 280 2450 auf die Dauer von 6 Jahren, 2. Jakob Simon J. das Grundſtück Flur VIII. Nr. 241 und 242, Acker die Rachtweide, 5. Gewann qm! auf die Dauer von 2 Jahren, 3. Johann Dewald VI. das Grundſtück Krottenwieſe Nr. 68 qm 2544 4. Johannes Wiegand l. Witwe Mar⸗ gareta geb. Ptumpf das Grundſtück Schloth Nr. 13 qm 2669 auf die Dauer der Genußzeit, öffentlich meiſtbietend ver— pachten. Viernheim, den 14. Oktober 1920. Heſſiſches Ortsgericht Viernheim. Schuchmann. Grundſtücks⸗Verſteigerung. Minmoöch den 27. ober 1320, vornitags 9 llt laſſen die Erben der Johannes Dewald 4. Ehe⸗ leute von Viernheim nachgenannte, Viernheim gelegene Grundſtücke, als: Flur J. Nr. 396,5, Hofreite, Hollergaſſe Flur J. Nr. 375,4, Grabgarten, Gänsgaſſe qm Flur 1. Nr. 395,8, Grabgarten, Hollergaſſe qm Flur X. Nr. 1/10, Acker, das kleine Bruch! feld qm 2300. auf dem Rathauſe daher öffentlich freiwillig verſteigern. Viernheim, den 14. Oktober 1920. Heſſ. Ortsgericht Viernheim. Schuchmann, in der Gemarkung qm 255 43 21 — Loulale Nachrichten. Beſoldungsgeſetz. Dem Reichstag iſt der Nach⸗ trag zum Beamtenbeſoldungsgeſetz, durch den verſchiedene Beamtengruppen in höhere Beſoldungsklaſſen verſetzt werden ſollen, zugegangen. * I Preiſe von heute und ehemals. In der Offenbacher Stadtverordneten-Verſammlung machte Bürger⸗ meiſter Elßnert die aufſehenerregende Mitteilung, daß einige Meter Schienengleiſe für einen neuen Straßenbahnanſchluß 381 000 Mark koſten ſollten, während das ganze beſtehende Offenbacher Schienennetz nicht mehr als 311000 Mark ge⸗ koſtet hat. (%:) Der Meiſter aller Detektivs, betittelt Harry Piel, erfreut uns heute und am Montag im Engel⸗Lichtſpiel mit ſeinen originellen luſtigen Vor⸗ führungen. Wer ſich mal wieder herzlich auslachen und köſtlich amüſieren will, der geht mit„ſeiner Liebſten“ ins Engel⸗Lichtſpiel. Unterhaltung in Hülle und Fülle, das billigſte und ſchönſte Vergnügen! — Die Herbſtfeier des Turnvereins, welche am letzten Sonntag im„Freiſchütz“ ſtattfand, nahm einen überaus ſchönen Verlauf. Die Leiſtungen der Turner waren nur ſchneidig; auch die Vorführungen befriedigten ſehr. Ein flottes Tänzchen, an dem ſich jung und alt amüſierte, gab der Herbſtfeier einen würdigen Abſchluß. Küche und Keller des Lokalwirtes boten das Beſte bei ſolideſten Preiſen. Frau Krimer in Viernheim. Auf Veran⸗ laſſung der Soziald. Partei ſpricht morgen Sonntag Abend im Gaſthaus zum„Deutſchen Michel“ Frau Krimer aus Offenbach. Pflicht aller Genoſſen und freiheitlich geſinnten Männer iſt es, daß ſowehl ſie als auch ihre Frauen und Töchter in die Verſammlung kommen. Wer eine tüchtige Rednerin hören will, verſäume dieſen Vortrag nicht. Alſo auf, Mann und Frau im Arbeitskittel, hinein in die Verſammlung! — Männer⸗Turn⸗Verein. Wie alljährlich, ſo ladet auch dieſes Jahr der Männer-Turn⸗Verein ſeine Mit⸗ glieder und Freunde zu einer Herbſtfeier ein. Wer die Veranſtaltungen des Männer-Turn⸗Vereins kennt, wird es ſich auch diesmal nicht nehmen laſſen, der morgigen Feier im„Engel“ beizuwohnen. Das Programm iſt ſo reichhaltig bemeſſen, daß auch der verwöhntefte Geſchmack auf ſeine Rechnung kommen wird. Morgen Sonntag geht alles in den„Engel“ zur Feier des Männer-Turn⸗Vereins. — Die Turngenoſſenſchaft hat heute Abend im Gaſthaus„Zum Karpfen“ Mitgliederverſammlung. An⸗ ſchließend daran gemütliches Beiſammenſein. » Der Männer⸗Geſang⸗Verein nimmt heute Samstag Abend ſeine regelmäßigen Singſtunden wieder auf. S Die freiwillige Feuerwehr hält morgen früh eine gemeinſame Uebung mit der Pflichtmannſchaft ab. * Heddesheim, 16. Okt. das Kirch weihfeſt hier gefeiert. Die Wirte ſind eifrig bemüht, den Gäſten den Aufenthalt recht angenehm zu geſtalten. Küche und Keller bieten das Beſte. Der Juxplatz iſt reich beſchickt, ſodaß unſerer Jugend ebenfalls frohe Stun⸗ den bevorſtehen. Auch die Hausfrauen haben für den guten Kaffeekuchen geſorgt.— Unterlehrer Eugen Wurm bier wird Unterlehrer in Mannheim. Morgen Sonntag wird — Fabrikbeſichtigungen durch Verbandskom⸗ miſſionen. Es muß damit gerechnet werden, daß die feindlichen Ueberwachungskommiſſionen auch Firmen, die im Krieg kein Kriegsmaterial geliefert haben, beſichtigen wollen. Der Fabrikant kann die Kommiſſion zurückwei⸗ ſen, wenn er überzeugt iſt, daß in ſeinem Fall die Kom⸗ miſſion zur Beſichtigung nicht berechtigt iſt. Er muß aber damit rechnen, daß die Kommiſſion ſpäter wieder kommt, mit beſonderen Ausweiſen verſehen und eventl. in Beglei⸗ tung eines Polizeibeamten; dann kann der Eintritt nicht verwehrt werden. Die Beſichtigung kann auch ohne vor⸗ herige Anmeldung erfolgen. Um unberufene Perſonen vom Betrieb fernzuhalten, iſt es unbedingt ratſam, ſich von der Kommiſſion vor Eintritt in das Werk die Aus⸗ weispapiere vorzeigen zu laſſen. Die Kommiſſion muß immer die Begleitung eines deutſchen Offiziers haben und ſich im Beſitz eines richtig befriſteten gelben Ausweiſes des Auswärtigen Amts mit Lichtbild befinden. — Sozialdemokratiſcher Parteitag. Kaſſel, 14. Okt. Die Verſammlung lehnte geſtern einen Antrag ab, der ſich gegen die Akademiker und Wiſſenſchaftler in der Partei richtete. Genoſſe Srowig wandte ſich gegen die Reichswehr, in der zu viele Mo⸗ narchiſten ſizen. Die Abkehr von der Zwangswirt⸗ ſchaft ſei zu tadeln. Sollman n⸗Köln bedauerte, daß keine Landwirte nund Induſtrielle in der ſoz. Fraktion ſitzen. Abg. Schöpflin-⸗Karlsruhe nannte die Reichs⸗ wehr eine Prätorianergarde, die die Republik zerſchla⸗ gen ſolle. Kein Offizier könne vor dem Reichswehrmini⸗ ſter Geßler Reſpekt haben. Es ſei nicht gelungen, auch nur eine republikaniſche Organiſation zu ſchaffen. Bernſtein ſpricht gegen Geßler; die Vertretung im Ausland tauge nichts. Mit Koalitionsregierungen use man noch lange rechnen, auch wenn die Sozialdemokraten die Mehrheit dätten Auch Gckſte i n⸗Breslau griff Geßß⸗ ler an. Frau Pfül f⸗München hält die Schule für den Herd der Reaktion. Abg. Aue v⸗München, u. Beifall begrüßt, rerlangt die Beaufſichtigung der Reichs- und beſonders der Lebensmittelſtellen. Gegen die Eingriffe des feindlichen Verbands müſſe Widerſpruch erhoben wer⸗ den. Das bayeriſche Volk ſtehe treu zum Reich. Keil Stuttgart verlangte internationale Vereinbarungen über die Finanzfragen. Die Einfuhr entbehrlicher Kiebtuſunte ſei aufs äußerſte einzuſchränken.— Die heutige Sitzung war in der Hauptſache ausgefüllt durch einen Redekampf der beiden früheren Reichswirtſchaftsminiſter W iſſell und Hermann Schmidt, die einander Mißgriffe und Unterlaſſungen vorwarfen. Wiſſell ſagte, die Partei ſtarre wie Wypnokiſiert auf die Sozialiſierung, ohne dem ſo⸗ zialiſtiſchen Ziel näher zu kommen. Der Uebergang der Probukfionamittel in den Beſitz des Staats oder der Gemeinden oder von anderen Selbſtverwaltungskörpern Werd für kinen Teil der Wirtſchaft die planmäßige Aersgeſtaltung von ſelbſt bringen. Auf anderen Gebieten koennte Initiative und Beſitz der Privaten an Produktions- milteln, die Ausnützung beſtehender Wirtſchaftsbeziehun⸗ gen nicht ſchon jetzt auf öffentliche Körperſchaften über⸗ tragen werden. Dieſe nichtſozialiſierungsreifen Wirt⸗ ſcafengebietr ſeien die Kernfrage der Wirtſchaft. Schmidt enkgennetr, die Sozialiſierung der Kohlen⸗ und Elel⸗ brit iätsmirtſchaft uſw. ſeien das Mittel, der allgemeinen Sozioliſterung näher zu kommen. eee eee „ Kaſſel, 14. Okt. Der preußiſche Miniſterpräſident und Landwirtſchaftsminiſter Braun hielt zur Begrün- dufzg ſemes Antrags auf ſchleunige Ueberleitung der Fabrikation der künſtlichen Düngemit⸗ cel ans privatkapitaliſtiſchem Beſitz in den ie nſt der Allgemeinheit eine längere Rede, in deren Verlauf er ſagte, unter ſeiner vollen Verantwor⸗ tung wüſſe er bemerken, es ſei ein unbehagliches Gefühl, daß z der Abteilung des Reichsminiſteriums, die die Stick⸗ ſſtoffp⸗werſe zu bontrollieren habe, an einflußreicher Stelle em Beamter ſaß, von dem er beſtimmt wiſſe, daß er beſtechlich ſei.(Große Bewegung.) Dieſer Beamte Ai jezt in Urlaub. Er wiſſe nicht, ob er zurückkehren verbs. „(Kaſſel, 15. Okt. In der geſtrigen Nachmittagsſitzung des Sozialiſtenkongreſſes wurde der Antrag Heilmann, dem Ernährungsminiſter Dr. Hermes das Mißtrauen auszuſprechen, mit 138 gegen 137 Stimmen angenom- men. Zur Sozialiſterungsſrage wurde die von Braun eingebrachte Reſolution einſtimmig angenommen, die groß— zügige, wenn auch ſchrittweiſe Vergeſellſchaftung der Pro⸗ duktionsmittel verlangt. Meerfeld⸗ Köln berichtete über den internationalen Sozialiſtenkongreß in Genf und begründete die von ihm eingebrachte Reſolution, nach der der Parteitag ſich auf den Boden der Genfer Be⸗ ſchlüſſe ſtellt. Er empfahl ſodann die Reſolution der Frau Jucherz, die ſich gegen die neue Enteuteforderung von 810 000 Milchkühen richtet. Beide Reſolutionen wurden einſtimmig angenommen. n oarum die Schuhe ſo teuer nd. Von Dr. Erich Schairer— Im Reichswirtſchaftsratiſt feſtgeſtellt worten, daß au den heutigen Preiſen die Löhne nur mit einem Zehn- tel, die Materialpreiſe mit, neun Zehntel beteiligt ſeien. Außerdem iſt auf die übermäßigen Fabrikationsgewinne hingewieſen worden. Auf Grund der Fachblätter und der Mitteilungen eines branchekundigen Maunes möchte ich hier ein praktiſches Beiſpiel zu dieſen Sätzen aus der Schuhinduſtrie veröffentlichen. . Von den Vertretern der geſamten Leder- und Schuhwirt⸗ ſchaft ſind kürzlich in Frankfurt a. M. Richtpreiſe für Schuhwaren feſtgeſetzt worden. Darnach ſoll ein Paar beſſerer Boxcalf⸗Herrenſtiefel künftig koſten: ab Fabrik 222 Mk., ab Händler 260 Mk. Dieſen Richtpreiſen ſind als Rohmaterialpreiſe zugrunde gelegt worden: für den Quadratfuß Boxralf⸗Oberleder 25 Mk., für das Kilo Bodenleder(Vache) 55-65 Mk. Die Kalkulation für ein Paar Boxcalf⸗Stiefel vom Januar 1920 ſtellt ſich folgendermaßen dar: Oberleder: 3 Quadratfuß Boxcalf à 65 Mk. Bodenleder: 650 Gramm Vache à 160 Mk. Kleinmaterial: Futter, Oeſen uſw. Arbeitslohn 195.— Mk. 104.— Mk. 25.— Mk. 16.— Mk. 340.— Mk. 12 9% Unkoſten und Gewinn der Fabrikanten 40.80 Mk. NI ce Preis ab Fabrik — 1 380.80 Mk. 56 Händlerſpeſen 95.20 Mt amat-⸗Berkaufspreis 476.— Mk. Unter Einſetzung der Rohmaterialienpreiſe, die neuer⸗ dinas zugrunde geleat werden ſollen(und die eber au 28 als zu nieder gegriffen ſind, wie überhaupt in die⸗ er Aufſtellung die ſämtlichen Herſtellungskoſten ein⸗ schließlich Arbeitslohn eher zu hoch als zu nieder ver⸗ anſchlagt ſind), würde ſich folgendes Bild der Kalku⸗ lation eines Boxcalf⸗Stiefels von Juli 1920 ergeben: Oberleder: 3 Quadratfuß Boxcalf à 25 Mk. 75.— Mk. Bodenleder: 650 Gramm Vache à 60 Mk. 39.— Mk. Kleinmaterial: Futter, Oeſen uw. 25.— Mk. Arbeitslohn 18.— Mk. g 0 5——ñ 6 155.— Mk. 129% Unkoſten und Gewin der Fabrikanten 18.60 Mk. Preis ab Fabrik 173.60 Mk. 25 0% Händlerſpeſen 443.60 Mk. 195 N— Juli⸗Verkaufspreis Aae 217.— Mk. Man vergleiche dieſe Preiſe mit den oben angegebenen Richtpreiſen und wird eine Differenz von über 40 Mk. für das Paar feſtſtellen können, die als unberichtigter Gewinn des Fabrikanten erſcheinen müſſen. g Ging Schuhfabrik mit 50 Arbeitern produziert in der etwa 375000 Pater Stiefel. Nehmen wir an, daß der Fabrikant am einzelnen Paar Stiefel bloß 10 Mk. verdient, dann ergiebt das ſchon 3750000 Mk. Nun iſt das aber ohne Zweifel viel zu wenig; und der auf Grund der„Richtpreiſe“ nach obiger Rechnung ſich er⸗ gebende unberechtigte Ueberverdienſt würde bei einer Jah⸗ resproduktion von 375 000 Paar bloß 15 Millionen Mark ausmachen. Dabei ſind die Konjunkturgewinne aus günſtigem Rohmaterialeinkauf, die im letzten Jahr gemacht wurden, gar nicht in Rechnung gezogen. Man verſteht, daß Kommerzienrat Walleuſtein von den„guten Zeiten“ ſprechen konnte, die die Schuhindurſtie hinter ſich habe. Weniger begründet erſcheint der Ausſpruch desſelben Führers der Schuhinduſtrie, den er kürzlich im Reichswirtſchaftsrat getan hat, daß in dieſer Induſtrie von„unangemeſſenen Gewinnen“ nicht die Rede ſein könne. Lokales. — Der Gallustag. Der 16. Oktober bringt den Ge⸗ dächtnistag von St. Gallus, der von altersher als ein wichtiger Wettermacher erſcheint. Er ſteht im Ruf, mit ö 5 das Sprüchlein: St. Galfen Schn sagte mne Jaber le chen Klerfen Fiir der Gallustag als man ſagt: Auf St. Gall ernt die Rüben all! Auf Gallentag muß jeder Apfel in den Sack. Wegen der auftretenden Reifen ſoll das Vieh nicht mehr auf die Weide getrieben werden. Eine alte Regel mahnt: Nach St. Gall laß die Kuh im Stall.“ Weinleſe will ein Sprüchlein wiſſen: tenträger ſein, iſtis 5 f Nach dem weit verbreiteten Sprichwort:„Am St. Gal⸗ lustag den Nachſommer man erwarten mag“, ſoll für unſere Gegenden der Altweiberſommer beginnen. — Der Tabakhandel. Auf eine Anfrage des preu⸗ ßiſchen Handelsminiſters haben ſich ſämtliche Regierungs⸗ prüſidenten für den freien Tabakhandel erklärt. Das Handelsminiſterium hat darauf beim Reichswirtſchafts⸗ miniſterium beantragt, die Einſchränkungen im Tabak⸗ handel aufzuheben. ö „— Der Milchpreis in Bayern wurde ab Stall auf 89 Pfennig, im Kleinhandel auf 1.52 Mark feſt⸗ geſetzt. Der neue Preis tritt am 21. Oktober in Kraſt. — Hauſierhandel mit Uhren. Taſchenuhren, Gold⸗ und Silberſachen ſind nach der Gewerbeordnung vom Hauſierhandel ausgeſchloſſen. Trotzdem wird gegenwär⸗ tig auf dem Lande wiel mit Uhren hauſiert und nament⸗ lich den jungen Leuten wird Schundware für teures Geld aufgeſchwatzt. Es ſei eindringlich davor gewarnt. Hau⸗ ſierer mit Uhren ſollen ſofort der Ortspolizei angezeigt werden. 8 n Schändung der Kriegergräber. Auf erhobene Be⸗ ſchwerde haben die franzöſiſchen Behörden die Unter⸗ ſuchung wegen der Gräberſchändungen in Metz, bei Uffholz Muß Gallus Büt⸗ und am Hartmannsbweilerkopf zugeſagt. Eine Viertelmillion geſtohlen. Eine Angeſtellte hat in der Hypotheken⸗ und Wechſelbank in Schwerin 250000 Mark veruntreut und einen Teil des Gelds ihrem Schwager in Münſter geſchickt, bei dem 50 000 Mark beſchlagnahmt wurden. Bei der Diebin wurden noch 75000 Mark gefunden. Wegen des Diebſtahls, der ſchon im vergangenen Jahr verübt wurde, waren mehrere Bankbeamte in falſchen Verdacht gekommen. Stuttgart, 13. Okt.(Ein Kinderliebeswerk.) Zur Linderung des Kinderelends ſoll vom 25. Oktober bis 5. Dezember ds. Is. eine Volksſammlung veran⸗ ſtaltet werden. g* 13. Okt.(Wein verſteigerung.) Die Fellbach, b Weinverſteigerung der hieſigen Weingärtner⸗Geſellſchaft erbrachte für Rotausleſe 1300—1350 Mk., für gemiſchten Wein 1000 Mk., das Hektoliter. Eimer gehandelt. Der Verkauf war lebhaft. Bühl, OA. Rottenburg, 13. Okt.(Diamantene Hochzeit.) In aller Stille feierten Moritz Hönle und ſeine Frau Katharina, tene Hochzeit. Das greiſe Jubelpaar erfreut ſich noch beſter Geſundheit. 1 5 für Mittelwein 913—1000 Mk. je „Oſſenhauſen Oel. Münſingen, 13. Okt.(Pferde-, verſteigerung.) Das Landesgeſtüt brachte vier Stu⸗ ten im Alter von 6 bis 10 Jahren und zwei 11 und; 13jährige Wallache zur Verſteigerung. Die Erlöſe d wegten ſich bei den Stuten von 10 110-23 Ae Hadlad, Walter b e k und 1 Mk. berſtört worden. Woche etwa 7500, im Monat etwa 32 000, im Jahr Abſchluß der geſamten 1 In Bezug auf die kein gutes Zeichen für den Wein. zuſammen, Bergwein wurde für 3000 Mk. der geb. Rammeiſſer, die diaman⸗ AKNarlöruhe, 10. Ott. Geſtern wurde bas Haynrech⸗ niſche Lehr⸗ und Fortbildungsinſtitut eröffnet. Die ba⸗ diſchen Zahntechniker hatten dafür 120 000 Mark auf⸗ gebracht Karlsruhe, 0 cheſter, im Staat Neuyork, der unter der Leitung von Leonhard Lang aus Hörden b. Raſtatt ſteht, veran⸗ ſtaltete mit dem dortigen Frauenverein ein Wohltätig⸗ keitsfeſt, deſſen Ueberſchuß mit 450 Dollar(etwa 25 000 Mark) zu Lebensmittelanweiſungen zur Hälfte für Karls⸗ ruher, zur anderen Hälfte für Wiener Kinder verwen⸗ det wird. 500 0 Karlsruhe, 15. Okt. Der Viehmarkt am Mon⸗ kag war außerordentlich ſtark und zwar ausſchließlich mit norddeutſchem Vieh befahren. Insgeſamt 314 Stück waren aufgetrieben. Die Preiſe zeigten eine weitere ſtarke Steigerung und bewegten ſich zwiſchen 8 Mk. und 9.30 Mk. für das Pfund Lebendgewicht. Der Markt war bald geräumt. 3 5 Auerbach(bei Durlach), 15. Okk. Durch Feuer ſind Scheuer und Stallung des Gaſthauſes zum„Hirſchen“ Der Schaden wurde auf 70000 Mk. geſchätzt. Zwei Burſchen ſind verhaftet worden. Bruchſal, 15. Okt. Durch Kurzſchluß im Fahr⸗ ſtuhl entſtand in der Zigarettenfabrik Sprowatka Feuer, dem ſämtliche Dachſtühle des Anweſens zum Opfer fielen. Malſch b. Ettlingen, 15. Okt. Der hieſige Bauern verein wird etwa 800 Zentner Kartoffeln zum Preiz von 20 Mark für den Zentner den Minderbemittelten der Stadt Ettlingen zukommen laſſen. Heidelberg, 15. Okt. Die Stadtverwaltung plant neben kleineren und größeren Wohnungsbauten auch die Errichtung eines ganzen Häuſerblocks mit etwa 200 Wohnungen im Handſchuhsheimer Stadtgebiet. Min⸗ deſtens die Hälfte der vom Bürgerausſchuß jüngſt ge⸗ nehmigten neuen 20 Millionen⸗Anleihe wird für Woh⸗ nungsbauten verwendet.— Bei einem Weinhändler in Kirchheim wurden etwa 60 Zentner Rohzucker beſchlag⸗ nahmt, die zur„Verbeſſerung“ des Weins dienen ſollten. Boxberg, 15. Okt. Der Gutspächter Klein auf Seehof hat dem Amtsvorſtand des hieſigen Bezirksamts 200 Zentner Kartoffeln zur Ueberweiſung an minder⸗ bemittelte Stadtbewohner zum Preis von 15 Mk. für den Zentner angeboten. Die Kartoffeln wurden der Stadt Heidelberg zur Verfügung geſtellt. Breiſach, 15. Okt. Die Polizei verhaftete hier zwei 11⸗ und 13jährige Knaben aus Freiburg, die in Ihrin⸗ gen einen Einbruchdiebſtahl verübt und 6000 Mk. ge⸗ ſtohlen hatten. Meßkirch, 15. Okt. In Sentenhart wurden wegen Ueberſchreitung der Moſtpreiſe 54 Ztr. Moſtobſt be- ſchlagnahmt und dem Pfullendorfer Spital überwieſen. Heudorf(bei Meßkirch), 15. Okt. Durch Feuer iſt das ganze Anweſen des Landwirts Johann Hipp in Aſche gelegt worden. Der Schaden iſt bedeutend. Mönchweiler(bei Villingen), 15. Okt. Im dichten Nebel. ſtießen zwei Radfahrer, die trotz der abend⸗ lichen Dunkelheit ohne Licht fuhren, mit voller Wucht . wobeid er verheiratete Bahnarbeiter Schurr von hier tödliche Verletzungen erlitt. f Pſohren bei Donaueſchingen, 15. Okt. Eine kleige Köpenikiade hat ſich hier abgeſpielt. Bei dem Ge⸗ meinderechner erſchien ein angeblicher Elektroingenieur, der ein Schreiben des Bürgermeiſteramts Neudingen vof⸗ zeigte, daas ein Dienſtſiegel trug und in dem gebeten wurde, 5000 Mk. vorzuſtrecken, damit Maſten auf dem. Bahnhof Donaueſchingen eingelöſt werden könnten. Der Gemeinderechner hatte die verlangte Summe aber nicht bereit und gab aus der eigenen Kaſſe 1900 Mk., mit welcher Summe der Gauner verſchwand. 1 Badiſch⸗ Rheinfelden, 15. Okt. Ein wackerer Land⸗ wirt von hier hat 10 hieſigen Kriegerwitwen je einen Efringen b. Lörrach, 15. Okt. In einer der letz ten Nächte wurde der auf der Heimfahrt begriffene Bäcker⸗ meiſter Zeller von hier von drei jungen Burſchen aus Welmlingen überfallen. Die Burſchen hielten das Fuhr⸗ werk an, ſchnitten die Stränge ab und jagten das Pferd davon. Der Beſitzer des Fuhrwerks wurde derart. miß⸗ 10191 daß er wahrſcheinlich auf einem Aug erblinden wird. e e ee ee Freiburg, 15. Okt. Der 34jährige Schloſſer Emil Birſner von Konſtanz hakte verſchiedenen Mädchen unter falſchen Vorſpiegelungen ſeines Berufs die Ehe ſprochen und ihnen Beträge in Höhe von 12 000 k., 6009 Mk. und 5000 Mk. herausgelockt. Das Geld wer⸗ 1 15 der Schwindler.! Er wurde zu 3 Jahren Zucht⸗ haus verurteilt. N ee 1 Gali, 15. Okk s Das Hotel„Monopol“ in Lieben⸗ gell iſt um den Preis von 350 000 Mk. ſamt eing. kung in den Beſitz der Ortskrankenkaſſe Ludwigsburg! übergegangen. Nee ö Bitte ausſchneiden! Jede Dame liebt ein gutſitzendes, eleg. Koſtüm. 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