SS dels Side S E E E se f l 2 Engel-Lichtspiele. Spielplan für Samstag, Sonntag und Montag. 7. Alter Pest Sieben Kapitel der Theodor Becker und „Ein toller — — 2 2 9 2 2 2 2 — 15 Samstag und Sonntag: renz italieniſchen Renaiſſance von Fritz Lang. Marga Kierska. Abend“ Ein Luſtſpiel in 2 Akten voll ſprühendem Humor. 7 Alter K 8 In der Hauptrolle Montag: Die Abenteuer des Detektivs Brown in 4 Einiges aus dem Inhalt: Wilde Reitereien— jagden— Detektivtriks— Verwegene die Lüfte— Flugzeugkämpfe— 2 2 2 5 2 — 2 0 0 2 2 — Diese beiden Programme sind erstklassige * Programme. Indianerkämpfe Der Sturz in die wogende See. Ein großer Kriminal und Detektiv-Schlager: je Millionenmine fabelhaften Akten. Autoverfolgungen „Tote Augen“ Die Geſchichte eines Lebens in 4 ergreiſenden Akten. eee — Motorrad⸗ Der Todesritt durch Großstadt- Sonntag Nachmittag ½4 Uhr Grosse Kindervorstellung nalen: Sonntag ab 6 Uhr. Samſtag und Montag ab 7 Uhr. becnteeiLs reagent debe aan eee Ende 11 Uhr Voranzeige 1 2 9 — 2 0 2 — 2 Nächſten Samſtag und Sountag: 2 Voranzeige! — 2 nie Herrin der Melt 8. Teil. See eee Grundſtücks⸗Verpachtung. Mitwoch, den 27. 95. Mis. vormittags 9 uhr läßt Jakob Simon 1. auf dem Rathauſe dahier das Grundſtück: Flur III. Nr. 25, Acker in der Schilpertshecke, f 3. Gewann, qm 4582 auf die Dauer von einem Jahr öffentlich meiſtbietend ver⸗ pachten. ö Viernheim, den 22. Oktober 1920. Heſſ. Ortsgericht Viernheim. Schuchmann. Fußballklub Amicitia 1909. Sportplatz hinterm Gaswerk. Sonntag, den 24. Oktober N Verbandswettſpiele der 1., 2. und 3. Mannſchaft gegen Fußballklub„Viktoria 1912“ Mannheim bei der Kaſerne in Mann⸗ 0 heim. Abfahrt der Mannſchaften: 3. Mannſchaft vormittags 7.16 Uhr, 2. Mannſchaft 11.16 Uhr, 1. Mannſchaft 1.17 Uhr. 1. und 2. Jugend Privatſpiele gegen 1. und Jugend Viktoria 1912 Mannheim in in Viernheim auf unſerem Sportplatze. Anfang der Spiele in Viernheim: 2. 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Ausnahmen von den Beſtimmungen der Bundesrats verordnung über Erſparnis von Brennſtoffen und Leucht⸗ mitteln vom 11. Dezember 1916(Kreisblatt Nr. 80 von 1916) werden bis auf Weiteres nur in beſonders begrün⸗ deten Einzelfällen zugelaſſen. 8 2—4 und§ 8 dieſer Be⸗ kanntmachung lauten: 8 2. Alle offenen Verkaufsſtellen ſind um 7, Samstags um 8 Uhr abends zu ſchließen. Ausgenommen ſind nur Apotheken unde Verkauſsſtellen, in denen der Verkauf von Lebensmitteln oder von Zeitungen als der Haupterwerbs— zweig betrieben wird. 8 3. Gaſt⸗, Speiſe⸗ und Schankwirtſchaften, Caffees, Thea⸗ ter, Lichtſpielhäuſer, Räume, in denen Schauſtellungen ſtatt— finden, ſowie öffentliche Vergnüngsſtätten aller Art ſind un 10 Uhr abends zu ſchließen. Das Gleiche gilt von Vereins und Geſellſchaftsräumen, in den denen Speiſen oder Ge— tränke verabreicht werden. 15 Die Landeszentralbehörden und die von ihnen beauf— tragten Behörden werden ermächtigt, für beſtimmte Bezirke oder Betriebe und in Einzelfällen eine ſpätere Schließung, ſedoch nicht über 11¼ Uhr abends zu geſtatten. 84. Die Beleuchtung der Schaufenſter, der Läden und der ſonſtigen zum Verkauf an das Publikum beſtimmten Räume iſt auf das unbedingt erforderliche Maß einzuſchränken. Das gleiche gilt für Gaſt⸗, Speiſe⸗ und Schankwirtſchaften, Caffees, Theater, Lichtſptelhäuſer, Räume, in denen Schau⸗ ſtellungen ſtattfinden, ſowie für öffentliche Vergnügungsſtät⸗ ten aller Art. Die Polizeibehörden ſind berechtigt, die er⸗ forderlichen Anordnungen zu treffen. Die Außenbeleuchtung von Schaufenſtern und von Gebäuden zu gewerblichen Zwecken iſt verboten. Ausnah— men können von den Polizeibehörden zugelaſſen werden. Die Beſtimmung in Abſ. Satz 1 hat hierbel Anwendung zu finden. 8 8. Wer den Vorſchriften der 88 1 bis 3.§ 4 Abſ. 2 Satz 1,§ 7 oder den auf Grund des§ 4 Abſ. 1, der 88 5, 6 getroffenen Anordnung zuwiderhandelt, wird mit Geldſtrafe bis zu 10 000 Mk. oder mit Haft oder mit Ge fängnis bis zu 3 Monaten beſtraft. Von der Einſicht aller Kreiſe darſ erwartet werden, daß ſie im Intereſſe unſeres Wirtſchaftslebebs und der Al gemeinhelt die notwendigen Beſtimmungen genau bboachten und hierdurch zur Erſparung von Brenn- und Leuchtſtoffen ſowie zur Verhinderung weiterer Einſchränkungen nach Mög lichkeit beitragen. Heſſ. We Viernheim. Wunder, Belgrordneter. Kirchliche Anzeigen der evangel. Gemeinde Sountag, den 24. Oktober 1920: Vorm. 10 Uhr: Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Nachm. 11½ Uhr: Abmarſch der Jugendvereinſgung zur Zuſammenkunft mit dem Lam pertheimer Jugendverein. Abends 8 Uhr: Jungfrauen⸗Verſammlung. Mittwoch, den 27. Oktober 1920. Abends 8 Uhr: Bübelſtunde. Süddeutsche Disconto-Gesellschaft A.-G. FILIALE WEINHELM Ehretstrasse Nr.! Telegramm-Adresse: Ladisco. postscheckkonto: Karlsruhe Nr. 21 601. Ecke Bahnhofstrasse Fernsprecher Nr. 470, 471. Hauptsitz der Gesellschaft: MANNHEIM. Aktienkapital: Mk. 50.000.000. Miederlassungen an allen grösseren Plätzen in Baden, der Pfalz und Rheinhessen. Vermittlung aller bankmässigen Ceschäfte. Peuer- und diebessichere Stahlkammer zu Verwaltung offener und geschlossener Depots. Annahme von Spareinlagen zu günstigen Bedingungen. Kassestunden! 9 12 Uhr vorm., 3—5 Uhr nachm., Samstags 91 Uhr. des Unabhängigen A. Hoffmann über Stettin nach Reval wvieſen.“ Die Techniſche Nothilfe erhält den Betrieb der Vaſſerwerkekbeſchränkt aufrecht. ir Ernährung und Landwirtſchaft mitgeteilt, dem Vor⸗ Eeſchetnt wöchentlich dreimal: Dienstag, Donnerstag n. Samsta 11 720 sprets:. mo Pfg. mit Trägerlohn, durch 5 Poſt pro Quartal- Beſtellungen können bei u. bei D 5 150 Beilagen: Sonntagsblatt, Wand⸗ kalender und Fahrplan. — A — Selbe Anzeiger Lokal⸗Anzeigeblatt für Viernheim Klatt der.. Bilgermeiftere N 28 22 N Enthält alle amtlichen Bekanntmachungen der Behörden Vier Inſerate finden in der Bürger⸗Zeitung wirkſamſte Verbrettung.— Für Wohnungsinſerate Ausuahme⸗Tarif gewährte Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Rathausſtraße, N uheims und Umgebung. Bereing„ Anzeiger ie e Anzeigenpreiſe: 13 Lokale Inſerate die einſpaltige Wetit⸗ ruheim Zeile W Pfg., auswärtige. Pfg. ern tetlamen im Textteil. Pfg. Wie auswärts„% Teuetungszuſchlag. Wellagen für 1000 Eremplare d Mark. Bet wargeweiſer Belttelbung wirb der att hinfällig, desgleichen bei zahlung innerhalb drei Monaten. r n ———ůðÜẽ[ͤTſD Feruſprecher Nr. 217 Amt Viernheim. M 125⁵ ———— Dienstag, den 26. Oktober 1920 Neues vom Tage. Rechtfertigung des Reichsernährungsminiſtens. Berlin, 24. Okt. Auf Grund der Angriffe auf dem ſozialdemokratiſchen Parteitag, und des„Vorwärts“ gegen den Reichsernährungsminiſter Dr. Hermes hat das Reichskabinett nach den Berichten des Reichsjuſtiz⸗ und des Reichsfinanzminiſters einſtimmig feſtgeſtellt, daß die perſönliche Ehrenhaftigkeit des Miniſters außer allem Zweifel ſtehe. Schließung einer Eiſenbahnwerkſtätte. Berlin, 24. Okt. Wegen des Rauchverbots in den Verkſtätten von Schneidemühl kam es zu erreg⸗ ten Auftritten. Die Arbeiter griffen den Anitsvorſtand lich an und entfernten ihn aus dem Betrieb. Die (ſenbahnverwaltung hat nun die Werkſtätten geſchloſ⸗ ſen und den Arbeitern gekündigt. t Abreiſe der Ruſſen. We Berlin, 24. Okt. Loſowski, Sinowjew und 20 an- bolſchewiſtiſche Agenten ſind geſtern in Begleitung dere abgereiſt. Die ſchwediſche Regierung über Schweden verweigert. Gegen die Sozialiſierung. München, 24. Okt. Im Staatshaushaltsausſchuß erklärten Finanzminiſter Kra,usneck und Generaldirek— tor Klaiber, die Sozialiſierung der Bergwerke im gegenwärtigen Augenblick würde zu einer Kataſtrophe es bayeriſchen Wirtſchaftslebens führen. Die Erfah⸗ mugen, die bisher im Reich gemacht wurden, ſeien micht ginſtig. Das Ziel der Verbilligung würde durch den zötigten Rieſenapparat nicht erreicht. Der Staat lönne einen gewiſſen Teil der Naturſchätze ſelbſt ab⸗ bauen, aber alle Bodenſchätze ſelbſt zu bewirtſchaften, olle man nicht würde zu weit führen. Das Privatkapital ſ ausſchalten, denn ſeine Mitwirkung bedeute Wettbewerb und damit Fortſchritt. 5 235 17 Hamburg, 24. Okt. Die ſtaatlichen Arbeiter Ham⸗ burgs fordern einen Mindeſtwochenlohn von 350 Mk. Sie drohen mit dem Streik.“ re- Bremen, 24. Okt. Die bremiſche Bürgerſchaft ha die Lohnforderungen der Staatsarbeiter gegen die Stim⸗ men der Sozialdemokraten und Kommuniſten abgelehnt. die Streitfrage wird dem Reichsarbeitsminiſterium über⸗ hatte die Reiſe 0* ö Der Fall Auguſtin. Lerlin, 24. Okt. WTB. erfährt über die angebliche heſtechung eines Beamten des Reichsernährungsminiſte⸗ ums: Im Mai 1920 wurde dem Reichsminiſterium genden Rat im Miniſterium Dr. Auguſtin ſeien u ſeiner amtlichen Eigenſchaft Geſchenke gemacht wor⸗ den, weil er ſich für die von der Ackerbaugeſellſchaft be⸗ autragte Bewilligung zur Einführung von Bindegarn ziſolgreich verwendet habe. Auguſtin befand ſich da⸗ mals im Urlaub. Nach ſeiner Rückkehr wurde er üben die Beſchuldigung gehört.“ Er gab ohne weiteres zu, daß der ſeit vielen Jahren ihm befreundete Dr. Glock, ber Geſchäftsführer der Ackerbaugeſellſchaft, bei der Taufe ſenes jüngſten Kindes als Pate 1000 Mark in Form zer Sparkaſſeneinlage ihm übergeben habe, ohne jede beziehung auf ſeine amtliche, Tätigkeit. Sonſt habe er i Geſchenk erhalten. Am folgenden Morgen machte Auguſtin die dienſtliche Mitteilung, er habe auf Befragen don ſeiner Frau erfahren daß ohne ſein Wiſſen auf ihr Konto von Dr. Glockſein Betrag von 6000. Mk. ſberwieſen worden ſei. Darnach lag der Tatbeſtand der deamtenbeſtechung nicht vor. Mit der Beamteneigen⸗ ſcaft war aber auch die Annahme ſolcher Geſchenke gicht vereinbar. Auguſtin wurde veranlaßt, ſeine Ent⸗ ſaſſung zu nehmen. Am 30. September iſt er ohne denſion aus dem, Amt geſchieden. Danzig an Polen ausgeliefert. Paris, 24 Okt. Die Entſchließung des Botſchafterrats über Danzig beſtimmt; Danzig wird in das pol niſche Zollgebiet einbezogen und erhalt von den Zollbeträgen nur einen noch feſtzuſetzenden Anteil an, den Reineinnahmen. Die Hafen verwaltung wird aus Po⸗ len und Danzigern zuſammengeſetzt, die Eiſenbahnen wer⸗ den polniſch, Tanzig behält nur die Poſt. Es hat auch die polniſche Währung anzunehmen. Nach außen wird Danzig, durch die polniſche Regiexung vertreten... ebtin, 22. Okk. Im Reichsminiſterium für Er⸗ nährung und Landwirkſchaft wurde eine Arbeitsge- meinſchaft zwiſchen Landwirtſchaft, Indu⸗ ſtrie und Technik ins Leben gerufen, die eine Er⸗ höhung der landwirtſchaftlichen Produktion unter Nutzbar⸗ machung aller techniſchen und induſtriellen zum Ziele hat. Hilfsmittel Berlin, 22. Okt. Wie die„Deutſche Allgemeine Zeitung“ meldet, kann der Verſuch der franzöſiſchen Ver⸗ waltung, in den beſetzten Gebieten den franzöſiſchen! Sprachunterricht einz; ren, als geſcheitert angeſehen werden. An zahlreichen Orten mußte der Unterricht we⸗ gen Mangels an Beteuigung eingeſtellt werden. Hannover, 22. Okt. Der Vere in Deutſcher Zei⸗ tungsverleger hielt hier ſeine Hauptverſammlung ab. Die Verhandlungen bieten ein Bild der Schwierig⸗ keiten wirtſchaftlicher und anderer Natur, mit denen das deutſche Zeilungsgewerbe jetzt zu kämpfen hat. Beſon⸗ 1 Druckpapiers, im Lande ders drückend iſt die Beſchafſung des die, von der Kohlenwirtſchaft und den unbedingt abhängt und beſonders gefährk en wird durch die neuen rieſigen Holzforderung der En- tente. Die Hauptverſammlung geda der Zeitungs berleger in den beſetzten Gebiete fährdung der Preßfreiheit das unver freien Meinungsäuſterung, das Rech Deutſchtum in deutſchen Landen einzuſetzen, wenn nicht genommen iſt und fordere die Regierung auf, gegen dieſe Beſchränkung Einſpruch zu er n. Bremen, 22. Okt. Eine Verſammlung der hieſigen Staatsarbeiter beſchloß heute in den Gene- ralſtreik zu treten. Die Gas-, Waſſer- und Lichtoer— ſorgung der Stadt iſt eingeſtellt. Eſſen, 22. Okt. Der Deutſche Bergarbeilerverband hat an den Generalſekretär des engliſchen Bergarbeiter— berbonds in London ein Telegramm gerichtet, in dem Lage er den engliſchen Bergarbeitern in ihrem ſchweren Kampfe guten und raſchen Erfolg wünſcht. Paris, 22. Okt. Im Kohlenbecken der Loire ver— langen die Bergarbeiter eine Lohnerhöhung um 4—5 Franken täglich. Sie drohen mit einem Sympathie⸗ ſtreik für die engliſchen Bergarbeiter. Stockholm, 22. Okt. Das ſozialiſtiſche . Kabinett Branting iſt heute zurückgetreten, nachdem die Reichs⸗ tagswahlen eine Mehrheit der Rechten ergeben hatten. Wie verlautet, wird der Landeshauptmann von Chriſtian⸗ ſtadt, Freiherr de Geer, Chef der neuen Regierung und der Geſandte in London, Wrangel, Miniſter des Aeußern werden. Die Ausſchreitungen gegen Werkleitungen. Berlin, 24. Okt. WTB. meldet: Anläßlich des Steuerſtreiks der Arbeiterſchaft hat der deutſchnationale Reichstagsabgeordnete Dr. Reichert ſich an die Re⸗ gierung gewandt. Er hat darauf aufmerkſam gemacht, daß den Unternehmern durch Reichsgeſetz die undankbare Aufgabe eines Steuereinziehers auferlegt worden iſt und daß ſie angeſichts der Ausſchreitungen eine wirkſame Hilfe der Regierung erwarten. Daraufhin hat nun der Reichsminiſter des Innern, im Benehmen mit dem Reichs- miniſter der Finanzen und dem Reichsarbeitsminiſter fol⸗ gende Antwort erteilt: Die Reichsregierung hat die ſchwe— ren Ausſchreitungen, die in einzelnen Gegenden des Reichs von der Arbeiterſchaft gegen die Leiter von Fabrikbetrie⸗ ben begangen worden ſind, aufmerkſam verfolgt. Sie muß es auf das ernſteſte mißbilligen, wenn unver⸗ antwortliche Perſonen den geſetzlich eingeführten Lohn— abzug zum Vorwand nehmen, um die Arbeilerſchaft ge— gen die Unternehmer aufzuhetzen und zu Gewalttätigkeiten verleiten. Die Verhinderung der Ausſchreitungen iſt in erſter Linie Sache der Länder als Inhaber der Polizei gewalt. Mit dieſen ſind bereits vor längerer Zeit Ver⸗ handlungen eingeleitet worden, um gewaltſames Vor— gehen der Arbeiterſchaft gegen die Betriebsleitungen zu verhindern. Insbeſondere ſollen die Polizeiorgane der⸗ artigen Geſetzwidrigkeiten ſoſort in ruhiger aber beſtimm⸗ ter Weiſe entgegentreten. Der Exfolg eines ſolchen Vor— gehens hat ſich bei den Vorgängen in Stuttgart erwie⸗ ſen. Es darf daher erwartet werden, daß in Zukunft Aus⸗ ſchreitungen der Arbeiterſchaft gegen die Werkleitungen — auf Ausnahmefälle beſchränkt bleiben.(Y) Die Ueberwachung. Wien, 24. Okt. Drei aus München eingetroffenen Flugzeugen iſt von der feindlichen Ueberwachungskom- miſſion die Rückfahrt verweigert worden, ehe die Ueber⸗ wachungskommiſſion in München dartber entſchieden hat. Kriegszuſtand in England. N j* geſchmälert, 10. Jahrg. Skt. Wie Reuter meldet, iſt dem etz für die des Streiks zuge⸗ diedereinführung des Kriegs- zuſtands ziemlich gleichkommt. Die zweite Leſung ſoll! am ſtattfinden und die Abſtimmung beſchleu⸗ nigt w 5 O0 Die Eiſenbahne ö r haben am Samstag eine gemeinſame Beratung mit dem Vollzugsausſchuß der Bergarbeiter abgeh ‚ ö — In Bradſord ſind nach dem„Petit Pariſien“ 13 000 Transportarbeiter in den Ausſtand getreten. Außer den; Bergleuten ſind bis jetzt 309 500 Arbeiter beſchäfti⸗ gungslos. 1 Der Schi Rotterdam Die fahrtsverkehr zwiſchen Grimsby, Hamburg, und Antwerpen iſt eingeſtellt. 5 5 (ter beurteilen die Lage ſehr ernſt. Es handle! 0 icht um eine Lohnfrage. Wenn die Regierung nicht feſt bleibe, könute das Reich in den Abgrund ge⸗ ſtürzt werden. 102 9 Krieg im Oſten. 24. Okt. Drei Viertel der Roten zetersburg wurden an die Südfront ge⸗ ne Schlappe erlitten haben ſoll. Da⸗ ing den Offizieren nicht traut, werden rſtellen mit Unteroffizieren und Gemeinen Helſingfors Beſatzung vor ſandt, die Sowfe ſehr vie eeht. Austritt der Sozialdemokraten aus der öſterreichiſchen Regierung. Wien, 24. Okt. Infolge der letzten Wahlen zur Nationalrerſammlung, die von jetzt an Nationalrat heißt, ſind die ſozialiſtiſchen Mitglieder auf Grund ei⸗ nes Beſchluſſes der ſozialiſtiſchen Abgeordneten aus der Regierung ausgetreten. Die Chriſtlich-ſoziale Partei wird, rorausſichtlich di Regierung allein bilden und rechnet auf die Unterſtützung der Großdeutſchen. Präſident des Nationalrats Weißkirchner, der frühere Ober— bürgermeiſter von werden. Die neue Regierung wird ihre Hauptaufgabe darin ſehen, den troſtloſen Stand der Wirtſchaft und der Finanzen zu beſſern, die Valuta eben und die Lebensmittelverſorgung mit Hilfe Un- Wien, zu! garns zu Italien Nom, 810 Die der engliſche Kohlenſtreik. kt. Der Unterſtaatsſekretär Sitta hat wirkung engliſchen Kohlenarbeiter⸗ lien erklärt, das Kohlenkommiſſariat habe hafte Kohlenvorräte angelegt. Die Beſtände vom ni ſeien beinahe rerdoppelt und beliefen ſich auf mehr Million Tonnen. Trotzdem aber werde die ita— g einen Ausſchuß nach Ober⸗ ſenden, um die Urſache der verſpäteten Lie- tzuſtellen und die Nachlieſerung der rückſtän⸗ Meugen zu erreichen. Auf jeden Fall rechnet 8 eferung ron monatlich 200 000 Tonnen des Hor 8 8 beſonderen digen Italien auf die* NW Streit um das Erdöl. Okt. Die engliſch-franzöſiſchen Ver- unge IAHher die Hoffa 5 1 Fi. 56 han lungen über die Oelſelder in Meſopotamien haben in Amerika. groſſe Unzufriedenheit hervorgerufen. Dig amerikaniſche Regierung wird gegen den Verſuch Eng- lands, ſich in den Alleinbeſitz zu bringen, entſchieden Wi- derſpruch erheben und den Schriftenwechſel veröffentlichen. N Breslau, 24. Okt. fenbar mit ruſſiſchem Gold iſt in Gleiwitz eine kommuniſtiſche Zeitung gegründet wor— den, womit am eheſten der polniſchen Sache gedient wird. 7 London, 24. Okt. General Lloyd wurde mit der Aufrechterhaltung der Ordnung in London beauftragt. r hat Freiwillige zu eiuer Schutztruppe zu organiſieren. Die Bevölkerung begrüßt die Maßnahme. Der Ge⸗ ſchäftsführer der Transportarbeiter erhebt Widerſpruch gegen die Bildung einer weißen. Garde. e Liefert die Waffen ab Cs wird uns geſchrieben: Die für die freiwillige Waffenabgabe feſtgeſetzte Friſt neigt ſich ihrem Ende zu. Wenn auch die bisherigen Er- gebniſſe der Waffeneinſammlung nicht unbefriedigend ſind, ſo iſt doch anzunehmen, daß ſich auch heute noch eine beträchtliche Anzahl ablieferungspflichtiger Waffen in den Händen der Bevölkerung befinden. Es darf nicht ver⸗ geſſen werden, daß die jetzige Periode der freiwilligen Ablieferung doch nur den erſten Teil der Durchführung des Entwaffnungsgeſetzes darſtellt. Iſt erſt die freiwil⸗ lige Ablieferung zu Ende, ſo wird die Erfaſſung der noch aurückgehaltenen Waffen mät allen„Mitteln urge et werden.“ Nie Ergebniſſe der freippilkigen ne per Schlüſſe darauf zulaſſen, in wel⸗ en Bezirken noch Waffen zurückgehalten werden. 0 dies zu vermuten iſt, wird bei Einzelnen mit Hausſuchun⸗ gen, bei Gemeinden oder Bezirken mit Zernierungen und ö uchungen in größerem Maßſtab vorgegangen wer⸗ den. Zu beachten iſt ferner, daß das Geſetz nicht nur eine Ablieferungspflicht, ſondern auch eine Anzeige ⸗ pflicht feſtſetzt. Jeder, der noch Waffen verborgen hält, ſollte ichs genau überlegen, ob er verantworten will, durch geſetzwidriges Handeln ſich ſelbſt und ſeine Fa⸗ milie ins Unglück zu bringen. Noch iſt Zeit und Ge⸗ legenheit, die Waffen herauszugeben. Nach dem 1. No- vember kommt die Reue zu ſpät. 1 1 ND Wirtſchaftlicher Wochenüberblick. Geldmarkt. In die Entwertung der deutſchen Mark im Aus- land iſt dieſe Woche ein Stillſtand gekommen. Sie notierte um 18. Oktober in Zürich 8.95, am 20. 9.07¼ und am 22. wiederum 9 Rappen. Das iſt ſchlecht genug und erklärt die Teurung, die bei uns bereits wieder einſetzt, aber es beſteht; die Ho hrung, daß es nun langſam wieder aufwärts gehen werde. Im Inland zeigt der Geldmarkt ein unverändertes Bild ſtarker Anſpannung mit künſtlich niedergehaltenen Geldſätzen. Börſe. Im Effektenverkehr an den deutſchen Börſenplätzen a d wieder ein Hauſſetreibeng als ob wir uns in der eit des ſchönſten Konjunkturaufſtiegs befänden. Kursſprünge, wie ſie kaum einmal da waren, überbieten ſich förmlich. Be⸗ onders Montanwerte, aber auch ſonſiſge Induſtrieaktien aller rt werden blindlings gekauft und mit Preiſen bezahlt, für die jedes vernünftige Maß fehlt. Sogar die Valutapapiere ſind dadurch jn den Hintergrund gedrängt worden. Die Ernüch⸗ terung wird nicht ausbleiben. Es iſt aber erſtaunlich, daß die Regierung dieſem Spekulationstaumel tatenlos zuſieht, wäh⸗ rend ſonſt auf allen Gebieten ſtaatlicher Zwang herrſcht und biger die Sozialiſierung des Bergbaus betrieben wird. Ru⸗ iger iſt der Anlagemarkt. wo die feſtverzinslichen Werte ziem⸗ lich unverändert bleiben. Kriegsanleihe 79 ¼½, dagegen 4proz. Württemberger etwas erholt von 85.25 auf 86. 1 Produltenmarkt. Die Maispreiſe haben ſich au der Börſe etwas ermäßigt. Ueberhaupt iſt die Nachfrage nach den 10 8 Produlten etwas ruhiger geworden, ausgenommen Futtererbſen, Raps, Rübſen und Mohn, die durch den ſtau⸗ gen Oelbedarf in die Höhe getrieben werden. Am 22. Ok⸗ tober wurden in Berlin für den Zentner notiert Viktoriaerbſen 290— 320, Futtererbſen 165—185, Linſen 400.— 480, Raps 500 bis 505. Rübſen 5115 Mohn 600660, Wieſenheu 29—33 Kleeheu 38—42, Stroh 23—24 und Mais 186 k. Das ſind aber, wohlverſtanden, Berliner Pßzilte die ſich durchgehend aus naheliegenden Gründen höher ſtellen als unſere 9 75 We Rotierungen, bei denen eine Menge Speſen weg allen. ie Weinpreiſe ſind hoch gebliebene im allgemeinen. aber un⸗ daß Moſtobſt ſich noch verbilligen Berliner verändert. Die Hoffnung, werde, iſt durch den Wuchergeiſt vereitelt worden. 10 Warenmarkt. Die Kohlen- und Eiſenpreiſe ſind noch un⸗ verändert, doch ſcheint die Ermäßigung einzelner Montanerzeug⸗ niſſe an Eiſen zum 1. November Tatſache zu werden. Die Steigerung der Lederpreiſe geht immer noch ſort, eine Folge der fortgesetzt anziehenden Häutepreiſe. Das Textilgeſchäft 9 klott; an einen weiteren Preisabbau iſt nicht zu denken, eher an das Gegenteil. Die Zwangswirtſchaft in der deutſchen Kunſt⸗ leldeinduſtrie ſoll aufgehoben werden. n N VPiehmarkt. Zuchtvieh iſt Wee teuer,“ 1012 000 Mu. ür eine Kalbel, 400500 Mk. für ein Milchſchwein ſind die Regel, 8.000 d 15000 Mk. für ein einfaches Arbeits⸗ pferd,. 20—25 000 Mk. für ein beſſeres. a 1 3 Holzmarkt. Um 100 Mark haben, unſortierte Bretter inner⸗ halb einer Woche angezogen. Die Spekulation auf eine wei⸗ ere Preisſteigerung aller Arten von Holzſorten beginnt wieder zu triumphieren. Nur in Papierholz iſt es wieder ruhig ge. Aus Nah und Fern. i Mannheim, 24. Okt. der Friſeurmeiſter haben die neuen Forderungen der Gehilfen auf beſſere Bezahlung abgelehnt. Sie erklä- ſren, daß die Forderungen in Anbetracht der allgemeinen Teuerung keine ungerechtfertigt ſind, daß aber b infolge der Stellung des Publikums f zum letzten Preisguf⸗ ſchlag und der mißlichen Lage im Smirden töne 1 f 1 einen weiteren Auſſchlag nicht gedacht werden könne. Wi * Mannheim, 24. Okt. Wie die„Volksſtimme“ meldet, it der Vorſitzende des Betriebsrats im ſtädtiſchen Elektri⸗ aitätswerk, Rappenau nach Unter ſchlg g ng Avon Mur ein Mensch. Roman von C. Gerhard. (Nachdruck verboten.) „Nühe, Ruhe!“ bat er ſeine Frau,„noch iſt. kein Grund zur Sorge.“ Doch das unheimliche Geſpenſt niſtete lich ſeſt ein: das Fleber ſtieg und nach einigen Tagen ſtellte ſich ein Ausſchlag ein, den der Profeſſor für Scharlach erklärte. ö ö„Du hatteſt Scharlachkranke in der Klinik?“ fragte Jutta„und kamſt direkt von ihnen, als wir anlangten?“ Manfred bejahte die Fragen mit dumpfer Stimme. Sie ſchwiegen, doch in ihm lohte der Selbſtvorwurf auf. der vorher ſchon in ihm erwacht: Hätteſt du dich be⸗ ere nicht das Kind an dich gezogen, als es dir ent⸗ gegenlief. a Und auch in Juttas Innern ſprach eine leiſe an ⸗ Ragende Stimme gegen ihn, aber ſeine rührende Sorge um den Knaben ließ ſie dieſelben überhören. Tage und Nächte voller Qual vergingen. Der Kleine litt ſchwer, unruhig warf er ſich in ſeinem Bettchen umher, ſelten erkannte er Vater und Mutter, und nur zuweilen enkte ſich ein kurzer Schlaf um ſeine Lider, wenn ihm Jutta mit umflorter Stimme ein Wiegenliedchen ſang. Oh, dieſe angſtvollen Stunden der Nacht, wie ſie ſo langſam dahinſchlichen für die armen Eltern, die an dem Heinen Lager Wache hielten und kaum einen Blick von dem ſchwer atmenden Kinde wandten! Oh, dieſe furcht⸗ baren Stunden am Tage, wenn Manfred in der Klinik weilte, ſeine ganze Tatkraft aufbieten mußte, um anderen Kranken ſein volles Intereſſe zu geben, während ihn doch ſein Herz zum Lager ſeines Kindes zog, dieſe Stunden, 4 N allein an dem Bettchen ihres Lieblings ver ⸗ achte 14) Wie ängſtlich, wie gierig forſchend bohrten ſich ihre Auaen in Manfreds Antlitz. wenn er miederkam und das Die hieſigen Organiſäktentel 5000 Märk, die er für Serſe eingenommen nm gegangen., ec e Offenburg, 24. Okt. Großes Aufſehen erregt Thiel die Verhaftung der Inhaber des Auskunfts⸗un Inkaſſobüros Henn u. Bohn unter der Anklage dei mehrfachen Veruntreuung anvertrauter Gelder. Nach dem„Offenbg. Tagblatt“ ſoll es ſich um die Summe von mehreren hunderttauſend Mark handeln. J, Die Unter lehmer hatten ſich auf zu viele und verſchiedenartige Ge⸗ ſchäftszweige geworfen und ſie führten außerdem ein rerſchwenderiſches Leben. In den Niederbruch ſind auch einige Offenburger Geſchäfts⸗ und Privatleute hinein⸗ eriſſen worden, die teilweiſe bedeutende Summen ieren. eee e e e eee 4. 4. 0 175 4 F Waldshut, 24. Okt. Wie die, Schibar 17 1 5 185 1 5. Stg.“ schreibt, wird hier ſicherem Vernehmen nach bis Mitte kommenden Jahres ein Schwurge richt erricht t wer 3 N At, 1 N den. 10 1 00 D NJ 1 170 e N. 79 Donaueſchingen, 24. Okt. Die Arbeiterſchaft meh. rerer hieſigen Fabriken veranſtaltete hier wegen Erhöhung des Milchpreiſes, der im Amtsbezirk auf 1.50 Mk. eſtgelegt wurde, und wegen der ungenügenden Milchan⸗ ieferung eine Kundgebung. Der„Schwarzwälder“ teilt mit, es ſei nicht ausgeſchloſſen, daß die Landgemeinden hinausziehen und, dort; ihren W ünſchen Nachdruck verleihen.“. e 0 Lörrach, 24. Okt. Der Durchführung des Flug⸗ verkehrs Lörrach Frankfurt haben ſich laut„Markgr. Tagblatt“ ungeahnte Schwierigkeiten in den Weg ge⸗ ſtellt, ſodaß wenig Hoffnung beſteht, dieſe Flugverbindung noch in dieſem Jahr in Betrieb zu ſetzen. Den gleichen Schwierigkeiten begegne auch der in Ausſicht genommene Luftverkehr Baſel— Frankfurt a. M.„Die Verhandlungen zwiſchen der deutſchen und der ſchweizeriſchen Regierung ſtoße auf immer neue Hinderniſſe, die hauptſächlich in der Umgehung der Zenſur, der Beg ün ſtigung der Kapit alflucht uſw. liegen.) 0 e eu F Haltingen(bei Lörrach), 24. Okk.“ In einer Ver. lreterverſammlung der Bauerupvere inigung des Bezirks Lörrach wurde! Proteſt' erhoben gegen den ron der Staatsanwaltſchaft und den Gewerkſchaften an die Landwirte von Lörrach⸗Land gerichteten Mahnruf zur beſſeren Kartoffelablieferung. Die Landwirte er⸗ Klären es als unwahr, daß ſie wegen des Preiſes ron 25 Mark keine Kartoffel ablieferten. dieſer Preis ſei cielmehr in einem Rundſchreiben der Bauernpereinigung in ihren Ortsgruppen ausnahmslos anerkannt wor⸗ den. Es ſeien auch bereits 16500 Zentner an! die Verbrauchergemeinden des Bezirks; geliefert worden und 21000 Zentner ſeien für Lörrach! beſtimmt. ee Singen, 24. Okt. Der bei dem Eiſenbahnunglück, ſchwer verletzte Heizer iſt im Krankenhaus geſtorben. Einem Mann und einem Mädchen mußte ein Fuß ab⸗ zenommen werden. 4 20 e * ac, 4 10 ee ene e 24 Vermiſchtes. Herzogin Maria. In Zürich ſtarb am Freitag im 08, Le. bensjahr die verwitwete Herzogin Maria von Sachſen⸗Koburg! Gotha. 0 N* j e „Raubmord. In Bonſtetten bei Donauwörth wurden einer alten Bäuerin und ihrem Enkelſohn die Hälſe abgeſchnitten und 50000 Mark, der Erlös für 170 verkaufte Pferde, geraubt. Als Täter kommt ein Schleichhändler in Betracht, der die Verhältniſſe im Ort kannte. Wine„ e e eee e gteue Mordwaffe.“ Der Pariſer Profeſſor Bipa(e der an das Krankenlager' des Königs Aletander nach Athen berufen worden war„teilte einem Vertreter des römiſchen Melz ſagero“ mit, der Affe von dem der König gebiſſen worden ſei, wodurch die Blutvergiftung herbeigeführt wurde, ſei ein zahmes⸗ tuhiges Tier. Es handle 1 5 offenbar um ein Verbrechen, denn die Tollwut ſei dem 1 E 75 5 5 f F. 7 ö Die Ruhrkohlenfürverung im Monat September. „Die Förderung der Ruhrzechen betrug im September insgeſamt 7801886) Tonnen gegenüber 484 851 Ton⸗ nen im Auguſt. Arbeitstäglich(bei 26 Arbeitstagen in beiden. Monaten) tellte ich die. Förderung auf 300049 ffen eingeimpft worden. ———— Kind nach ſtundenlanger Abweſenheit verrachtetel Jand er es zum Nachteil verändert? Senkte ſich das Lebens⸗ flämmchen des kleinen Gerd dem Verlöſchen entgegen? Der Profeſſor ſagte nur:„Mut und Geduld, arme Jutta!“ aber ſein ernſtes Geſicht widerſprach dem Wort. Eines Tages brachte er ſeinen Kollegen Heimrot mit, ſie unterſuchten das Kind und ſprachen dann lauge mit⸗ einander, doch ſeine Miene bellte ſich nicht auf. Es hatten ſich böſe Komplikationen eingefunden, und es ſtand ſchlecht um Gerd, ſebr ſchlecht. Die zarte Menſchenknoſpe beugte ſich in dem Sturm, der ſie ſchüttelte, und drohte zu brechen. In allen Räumen des Hauſes herrſchte tlefe Stille, die Dienſtboten wagten nur auf den Jußſpitzen umherzugehen: 5 15 955 als umſchwebe der Todesengel das Zimmer des indes. „Sag', wie ſindeſt du Gerd: Du folterſt mich durch dein Stillſchweigen!“ rief Jutta eines Abends. Da zog Manfred ſie innig in ſeine Arme, und faſt feierlich ſagte er:„Mein Lieb, mein Leben, ſei ſtark! Nach 8 0 Vorausſicht wird uns unſer Kind genommen werden.“. „Nein, nein, es kann nicht ſein“, ſtöhnte ſie, ſich aus ſeinen Armen löſend;„biete deine ganze Kunſt auf! Du hast vielen geholfen, ſo hilf auch deinem Kinde! Du biſt ja ein gefeierter, ein großer Arzt! Laß mich nicht irre⸗ werden an dir! 5 i „Ich bin ein Menſch, Jutta, nur ein Menſch!“ Sie fand keine Antwort, ſondern wankte zurück in das Kinderzimmer und kniete neben dem Bettchen nieder. Stöhnend warf ſich Gerd umher, und plötzlich erſchien ihr ſein holdes Geſichtchen ſo verzerrt, ſo eingefallen!„Mein Kind, mein Kind, geh nicht von mir!“ ſtammelte Jutta. Je weiter der Abend vorſchritt, deſto mehr ſteigerte ſich das Fieber; von Schmerzen gefoltert, ſtieß der Kleine wilde Schreie aus, die der Mutter wie Schwerter durch die Seele gingen; dazwiſchen ertönte ein grauenvolles Stöhnen. e e ee 3 — 0 Arbeiter in die 1 U * Ton. im Seſttember gegen 287879 Ton im August. Die Wagenanforderung hat zugenommen; während im Augu im Durchſchnitt täglich 18 658 Wagen angefordert um geſtellt wurden, betrugen die Bedarfsmeldungen im Seiz tember— 115 die Anforderung und Geſtellung alt Sonn⸗ und Feiertagen 19 930 Wagen. Die Halden⸗ beſtände ſind weiter zurückgegangen. Am 23. Septem⸗ ber betrugen die Halbenbeftande nur noch 71042 Ton. egen 92 394 Ton. am 28. Auguſt. Ter 1 5 fand, d. h. die Rücklieferung beladener Wagen, iſt don 498 906 Ton. im Auguſt auf 520 464 Ton. im Sep⸗ zember geſtiegen. Die Kipperleiſtung in den Duisburg ⸗ Ruhrorter Häfen betrug im September werktäglich 30659 Ton,, gegenüber 30 719 Ton. im Auguſt, ius eſamt 797 129 Ton. im September, gegen 798 694 Ton“ 1 Auguſt. Der Umſchlag der Kanalzechen ſtellte ſich im September werktäglich auf 25 652 Ton., insgeſamt 366 960 Ton., im Auguſt ee 25 092 Ton., ins⸗ zeſamt 652 398 Ton. Die Zahl der Bergarbeiter hat ſich vor Ende Auguſt bis September um 8848 vermehrt; Ende September waren 511274 Beraarbeiter beſchäfiial. Lolale Nachrichten. 5 1185 Das Brot. Nach einer Verordnung des Reichsen, Kährungsminiſters, vom 14. Oktober ſoll das zur! Heiz stellung von Brot verwendete Weizen⸗ und Roggefimeh mit 0 Prozent(Zutaten geſtreckt werden Im Fal einer beſonderen Streckung bis zu 20 Prozent anordnen.“ Weitergehende Streckung als 20 Prozent bedarf jedoch der Zuſtimmufg des Reichsernährungsminiſters. Als Streckungsmit kommen in Betracht? Maismehl, entbitlertetz) Hafermehß Weizennachmehl und, ſoweit ſie zur Verfügung Iſtehen ſollten, Friſchkartoffeln und Kartoffelerzeugniſſe.. Die Verwendung von Kartoffeln iſt von der Genehmigung des Reichsernährungsminiſters abhängig, der in Meg del Ausnahmegenehmigung auch andere als die genannten Streckungsmittel zue den kann. 8 7 „ die Koſten der Reichsgetreidewirtſchaft. In Wirtſchaftsausſchuß der bayeriſchen Wirtſchaftsſtelle, gab der Landwirtſchaftsminiſter Wurzelhofer Aufſchlüſſe über die Koſten der Reichsgetreidebewirtſchaftung. Dit Unkoſten der Reichsgetreideſtelle betragen für das Jah 19191920 in der Geſchäftsabteilung 82 828 667 Mark in der Verwaltungsabteilung 2637955 Mark. In der Geſchäftsabteilung ſeien 4912 Perſonen mit einer Ge⸗ ſchäftsſumme von 72 688 331 Mark jährlich beſchäftigt, in der Verwaltungsabteilung betragen die Gehälter 2119843 Mark. Im vergangenen Jahr wurden 51 Millionen Zentner Inlandsgetreide und 10 Millionen Zeutuer Auslandsgetreide erfaßt. Auf jeden Zentner ent⸗ ſallen ſomit 1.35 Mark Unkoſten der Geſchäftsabteilunz. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat dem bayeriſchen Lans wirtſchaftsminiſter erklärt, es ſei Vorſorge getroffen) düf 1400 dieſer Beamten eingeſpart und mit den Kriegs geſellſchaften aufgeräumt werde. In Bayern koſtet dle Verwaltung des Brotgetreides überhaupt nichts. Die en 9 7 N fallenden Koſten der Verwaltung und Geſchäftsabteilüngen werden in Bayern durch einen Aufſchlag von 20. Pfg. für den Zentner Gerſte von der Landesgetreideſtelle gedeckt. — Spende aus Amerika. Der Zentralverband bet Veteranen und Krieger der deutſchen Armee von Phr⸗ labelphia hat dem Unterſtützungsweſen der deutſchen Krie⸗ ervereine den Betrag von 40000 Mark geſpendet, der 0 Invaliden, Witwen und Waiſen zugute kommen pit. Gemeiner Kerl. In Landshut wurde der Technitzer Geo Stahl aus Nürnberg verhaftet, der it Monaten in den bah teiſchen Motorwerken in München Modellphotographien, vol gſchiffmotoren geaſſich haite und wegen erkaufs in Flu 0 700 000 Mark mit ruſſiſchen Agenten in Berlin in Unter han lung ſtand. 6 * agende Wetter. Durch die e eines Rab bear wurden in den Kohlengtuben von Tian⸗ ſchang, chineſiſch rovinz Tientſin- eine Explöſton verurſacht, wobei 422 amtkgmen, b b l e beet b be e eee Spät noch kam Profeſſor Heimrot. Jutia ſtand im Schatten des Fenſtervorhanges, ſie vernahm nur zuletzt die geflüſterten Worte:„Als letzten Verſuch machen Sie ihm nach einer Stunde die Injektion.“. Was war das? Hatten ſie ein Mittel gefunden, daß ihren Liebling noch retten konnte? Eine mächtſge Hoffnung flamme ſtieg in ihr auf, um wieder zu perlöſchen, als ſie einen Blick auf Manfreds verſtörtes Antlitz warf. Immer ſchlimmer ward es mit dem Kinde. Mama!“ röchelte es. Jutta riß den Knaben, in die ſeideſt Decke gehüllt, an ihr wild ſchlagendes Herz, der kleſſe 1 06 den eine ſeltſame Kälte durchflog, zuckte in ihre rmen. er ihn wieder in das Bettchen zurück, öffnete ein Fläſchchen, dem ein ſtarker Geruch enſſtrömte, und machte dem Kinde mit ſicherer Hand eine Injektion. i 4 8 Mit atemloſer Spamming beobachtete Jutta ſein Tun. Ah! Das war dos Rettungsmittel.„Großer Gott, hilf, gib Gelingen!“ betete ſie flehend. Gerd ſchien keinen Schmerz zu empfinden, die Zuckungen ließen nach. Plötzlich aber ſchrie er auf, bäumte ſich und ſank zurück mit blän⸗ lichen Lippen. Manfred ſtrich ſanft mit der Hand über ſeine Augen. 5. Jutta ſiarrte das Kind an, was bedeutete dieſes fille Liegen? Schlief Gerd oder— 1755 -Wie ſteht es?? Mühſam nur rang ſich der Ton aus ihrer Kehle. Manfred umfaßte ſie ſanft. „Er, unſer Liebling, leidet nicht mehr, er iſt heim“ gegangen.“ 5 „Tot, willſt du ſagen? Tot!“ Sie ſchüttelte ihn an den Schultern.„Das ſagſt du, nachdem du ihm kurs zuvor die Injektion gemacht, von der ich glaubte, ſie g brächte Rettung— Ahl das war tötliches Gift!“ Sie slſchte es beraus. ibre Augen glühten.. (Fortſetzung folgt), 5 Notlage können die Landesbehörden zeiſg ullt „Mam, Manfred fühlte nach ſeinem Pulſe, dann legte — Wohieatigkeitskonzert. In dem Konzert für bedürftige Kriegshinterbltebene und Kriegsbeſchüdigte am Sonntag, den 31. Oktober, abends ¼8 Uhr im„Freiſchütz“ ſind alle Plätze nummeriert. Karten zu 2 und 3 Mk. ſind in den Buchdruckereien Martin und Dr. Keil, ſowie bei Buchhändler Schweikart noch zu haben. Prüchtiges Haar erzeugt Ur. Hufleb's Bir- ken wasser, Zu haben in Apotheke Viernheim. 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Schlagen Sie bitte in Ihrem Preſſewörterbuch nach; Cae⸗ ſar war kein Analphabet. Ihr Regengott' Plutarch möge einmal wieder die Schleuſen öffnen und Ihnen einen kal⸗ ten Abguß geben; er iſt von Nöten. Da ich noch mein Schulgeld bezahlte, hat nur Pluvius regnen laſſen. Für den„Frauentroſt“— ich meine nun nicht den für Frauen, den Sie als Annonce in Ihrer Zeitung(wie ich hörte, ver⸗ tragsmäßig) mitſchleifen.— ſondern für den Troſt von Frauen bezgl. meines Schulgeldes danke ich höflich. Bei dem ſterbenden Talbot habe ich Troſt gefunden, der auch bei Ihnen wiederum Recht behalten hat. Zudem: Kennt Ihr Preſſewörterbuch den Soliman?— Was tut's dem Mond, wenn ihn ein Hund anbellt! K. H. Cornelius Beyer Waſſerſtr. 31. Auf Allerheiligen empfehle verzierte Kränze Frau Schuſter zum neuen Friedhoſ. Schlafzimmer Speisezimmer Küchen Nachttische, Schränke Küchenschränke Stühle etc. enorm billig M. Ohrenstein Bettstellen— Matratzen Bücherschränke, Tische Mannheim S 4, 23/24. 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