che. er, 1 56 chaffung. werden. Aut. Erſcheint wöchentlich dreimal: Geſchüfts ⸗ Anzeiger Dienstag, Donnerstag u. Samstag 15 118 Ke mon Pfg. mit Trägerlohn, 5 0 18 Poſt pro Quartal 2. Anugen kö bel u. bel a A e ee e Deilagen: Sonntagsblatt, Wand- kalender und Fahrplan. Amtsblatt der Bürg Enthält alle amtlichen Bekauntmachungen der Behörden Vieruheims un Inſerate finden in der Bürger-Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme ⸗Tari Lokal⸗Anzeigeblatt für Vieruheim in Anzeigenpreiſe: 72 7 Vereins- Anzeiger 0 ermeiſterei Viernhe d Ungebung. Schriſtleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Nathausſtraße. 28 Pernſprecher Nr. 217 79755 FD M 28 Feeder heim Dirustag, den 2. November 1920 Neues vom Tage. % Krieg im Cſten. Warſchau, 31. Okt. hat eine Zwangsanleihe von zent herangezogen. ſchoſſen worden ſeien. Die Londoner„Times“ meldet aus Peking, und marſchierten auf Urga. Truppen ſeien nach Urga abgegangen. von 20 Millionen Lire der Teuerung genehmigt. e Der polniſche Landtag 1 20 Milliarden bewilligt. Tas Kapital wird nach der Größe von 2 bis 20 Pro⸗ 9 ejm) Nach einer Radio-Meldung aus Warſchau wird aus Rußland über eine ſtarke monar chiſtiſche Bewe⸗ gung berichtet. Als Anwärter auf den Thron wird der Großfürſt Michael genaunt, ein Bruder des letzten Zaren. Paris, 31. Okt. Nach einer Meldung aus Sewa— ſtopol teilen dortige kommuniſtiſche Blätter mit, daß 31 Perſonen wegen autibolſchewiſtiſcher Propaganda er— meh⸗ rere tauſend Ruſſen ſeien in die Mongolei eingedrungen 5000 Mann chineſiſcher Rom, 31. Okt. Der Miniſterrat hat einen Kredit als Beitrag zur Bekämpfung Neichstag. Beratung des Reichshaushaltplans. Abg. Scheidemann(S.): Die geſtrigen Reichskanzlers zeugen von Entſagung. demokratiſche Republil zu ſtützen. lieſerung der Dieſelmotoren iſt grauſam, heit. Wir verlangen die Wiederaufnahme ſchen Einflüſſen. den Beweis dafür, daß ausübt als Hohenzollern Republik muß hinaus. und Habsburg. Der Berlin, J. 28. Ott, Ausführungen Wir ſind gewillt,“ Das Verlangen nach Aus⸗ brutal und eine Dumm⸗ der wirtſchaftlichen Beziehungen zu Rußland und haben keine Beſorgniſſe vor ruſſi⸗ In den Abſtimmungsergebniſſen erblicken wit die Republik mehr Anziehungskraft Feind Deshalb ſind wir gegen die Reaktions- 07 80 des die der Im n verſucheß die ſich ſogar in der Reichswehr breit machen. ns Heeresetat ſind vor lauter Generälen die 100 000 Mann kaum de ons zu finden. Der Reichswehrminiſter zieht tief den Hut vor den mit und roten Streifen, deren allmächtigſter Herr von Seeckt iſt. Hert Mark an. Seeckt will den Geiſt von Potsdam wiederherſtellen. Dieſer 16 Geiſt führt ſchließlich zur Bildung der Weißen Garde. So ten zu wird das Heer eine ſchrantzenloſe Domäne der Ofſtziere, Dieſe rk. Hüter der Republik haben eine Wiedereinführung der ſchwarz— e gratis. N K l, rbrücke. — weiß⸗roten Kokarde beantragt. 59 Republik.(Stürmiſche Proteſte.) Als der Redner der hätten ſie waltiger Lärm. nutenlanger Lärm hindern zunächſt den u ſorgen. Der Redner fährt fort: Miniſter Geßler zu kränkenz er muß dieſen Organiſator der Gegenrevolution, beſeitigen. zierskaſte muß entfernt werden. Den Erſatz haben Mannſchaſten und Unteroffizieren zu entnehmen. waffnung muß rückſichtslos durchgeführt werden. daß in Potsdam 900 Maſchinengewehre wehren verſteckt gefunden worden ſind? 6 1 5 Der deutſche Arbeiter iſt der beſte Hüter der blik. Ob mit den Unabhängigen ein Zuſammenarbeiten ſein wird, hängt von ihnen ab. Wünſche iſt die Sozialiſierung des Kohlenbergbaus. Das ganze Haus erhebt ſich. Iſt es der Arbeiterſchaft zu treiben. Wir glauben an Deutſchlands Reichswehrminiſter Geßler: antwortung für ſein Reſſortt die er mit auch nicht mit Herrn v. Seeckt. Daß ſchwere Aufgabe, die Herr v. Seeckt ſogar zur Zukunft. niemand teilen dem F(Bravo.) Reichskommiſſar Peters: Hoffentlich gelingt es auch mit iſt bekannt. eſitz von tung hat ſich bewährt. Organiſationen zu entwaffnen. Daß Schiebungen vorgenommen wurden, richtig“ daß ſich unſichere Elemente in den geſetzt haben. Das war in Potsdam der der Ablieferung war: 809 Geſchütze 11633 Flammenwerfer uſw., 1.735 000 ſchoſſe. Alles iſt auf friedlichem Abg. Trimborn(Z.), hat von der euos aufem ais usnmorsg Weg erreicht worden. Azsusein die Regierung ſtürzen wollen. drohende Stellung gegen das Miniſterium einnehmen.“ ſie auch uns gerüſtet finden, Auge behalten werden. Kaſſel und Halle erhobenen binett das unerſchütterliche Vertrauen griffen auf den der Difziplin. hungen zum Ausland der S Angriffen ſpricht Redner aus. In (Allgemeine Zuſtimmung.) Was die anbelange g ſo warnt — 1 l Rede Scheidemanns der Eindruck“ daß die Mehrheitsſozialdemotzraten zu gegebener Zeit Wenn die Sozialdemokraten eine den Das iſt eine Verhöhnung der Rech⸗ ten vorwirft- während das Volk im Krieg alles verloren habe, nur ihre Achtelſtücke eingebüßt,“ erhebt ſich ein ge— N Pfuirufe und mi⸗ Es fie für Ordnung s liegt mir fern, aber den Herrn v. Seecht, Die Offi⸗ wir Die den aus Ent⸗ wahr, und Tauſende von Ge— Wie ſteht es mit der Repu⸗ möglich Das Ziel der ſozialdemohratiſchen Redner warnt die Miniſter ber Deutſchen Volkspartei, ein Spiel mit Sozialiſt ſein heißt Optimiſt ſein. Er übernehme die alleinige Ver⸗ wolle, Scheidemann für die Zufriedenheit der Entente mit ſchneller Arbeit, aber mit blutendem Herzen er⸗ füllt hate ſo wenig Verſtändnis zeigen bedauere er von gan— Der Weg der frieblichen Abliefe⸗ bald die den Waffen große Ebenſo ffen Fall.“ Das Ergebnis Maſchinengewehre! ewehre und 11000 0000 Ge⸗ den werden Die Bolſchewiſten ſullen ſcharf im Gegenüber den auf den Parteſtagen in f dem Ka⸗ An⸗ geichswehrminiſter 110 er die Forderung Bezie- der Redner vor jeder 4 f Werl die letzten bunten Farben des Herbſtes ſind dem gerlöſchengnahe; kühl weht es über die abgeeruteten Felder. Ganz der paſſende Rahmen für den Tag Aller⸗ ſeelen, der in dieſe Zeit des Verwelkens und Ver- gehens gelegt worden iſt. e Freilich, unſere deutſch deren Rahmens für die ben kaum; denn pulſt auch das laute den Tag, gehen vielleicht Leichtſiun und Sorgl ſim Volk um über dem deutſchen Land liegt ſo etwas wie Friedhofſtimmung, Lebensmü eit. Und doch dürfen wir uns von dem herben Geſchick, das uns betrofſen hat, nicht niederdrücken oder zu ver- Heimat bedarf ſolch Herbſt- und Totenſti 0 zweifelter Tatenloſigkeit verführen laſſen. 5 ein Unrecht gegen diejenigen, deren Gräber wir am Tage Allerſeelen mit den Zeichen der un vergänglichen Liebe ſchmücken oder deren wir doch im len in dem Gefühl gedenken, daß wir mit ihnen bleiben, mag auch der leibliche Tod ſie viell zeitig von unſerer Seite geriſſen haben ein Unrecht gegen die Hunderttauſende, die um Heimat und Volk ihr Leben gelaſſen haben verbunden eh 7 — berechtigt ſind, von uns Rechenſchaft zu verlangen, ob wir des Opfertodes ſo vieler wert und würdig uns zei— gen und unſere Pflicht gegen das große Ganze ebenſo erfüllen, wie ſie es getan haben. Es wäre endlich ein Unrecht gegen diejenigen, die nach uns ſein w und die dereinſt auch an unſere Gräber kommen unſer als der Dahingegangenen gedenken werden, ſeg— nend oder fluchend, je nachdem wir unſere Arbeit mit gutem Willen getan oder ſie in Leichtſinn oder Gleich- gültigkeit verſäumt haben. So iſt uns der Allerſeelen— kag eine Mahnung, aber auch ein Troſt; er ſtärkt uns in der Gewißheit, daß all unſer Leiden nicht dauernd ſein wird, wenn wir ſelbſt das Unſrige tun. Eine Er— löſung wird und muß kommen, gleichwie wir die feſte Zu— verſicht haben, mit den ins Grab gebetteten Lieben einſt wieder vereint zu werden. Auf die Grabmäler ſchrei— NV erben und ben wir das tröſtende Wort: Auf Biederſehen! So dürfen wir auch, wenn wir nur unſerer Pflicht nicht un getreu werden, der Ueberzeugung leben, daß es für das deutſche Volk eine Wiederauferſtehung gibt, ſo gewiß als die Stürme des Herbſtes und das Eis des Winters wieder der ſieghaf ſüſſen. 50** N 37 8 r 62 Aus Nah und Fern. Donnerstag In der Nachk zuiſt Leo⸗ iſt der Transportwagen des Schiffsſchaukelbeſitzers eo⸗ ld Büchler verbraunt. Der Schaden ſoll etwa 35 000 Mark betragen. Man vermutet Brandſtiftung. Büßtten, 31. Okt. Mannheim, 31. Okt. Der erſt 14 Jahre alte Wilhelm Frank von hier, der unter erſchwerenden Um⸗ ſtänden an einem 15 jährigen Mädchen ein Sittlich⸗ feiteverbtechen verſucht hatte, wurde zu 1 Jahr Ge⸗ Den ihn verhörenden Polizeiwacht⸗ ängnis verurteilt. hu ve ond mneiſter griff der entartete. Lausbub tätlich an. 4 bote“ hört ten Kraft der Sonne weichen. Baden den Lokale Inſerate die etuſpaltige Petit Zeile. Pfg., auswärtige. Pfg. Reklamen im Textteil Pfg. außwmäarts„% Teuerungszuſchlag. Beilagen für 1000 Gremplart 9 Marl. Dei zwangswelſer Beitreibung wird ber gewährte Rabatt hinfällig, desgleichen bel Kichtbezahlung innerhalb drel Monaten. Ul f Renee eee 4 nnr .:::...... ˙. ̃⅛—ÄTJ——•—ę4 f Nr. 215 9 1 A 5 0 ö 10. Jahrg. Wie der„Tauber— Tauberbiſchofsl 5 die Vermittlung der zentrale der ftlichen Lagerhäuſer etwa 1300 entner“ die von den Landwirten unent⸗ zeltlich abgegeben, zur Abſendung an die be⸗ zürftigen ten gekommen. N Eine Verſammlung des Landesver⸗ 5 und Handwerkervereini⸗ einen engeren Zuſammenſchluß ius. Ferner wurde unter gewiſſen Forſ der Bad. Handwerks— mt, telle des Verbandsblatts und Handwerkerzeitung“ ein Blatt k und Gewerbe gemeinſchaft⸗ Tt. 1 erbe⸗ badiſchen G ſvrach ſich udn MHandwel kammern und den Landes- ben zu laſſen, das jedem Jandwerks— meiſter ſoll. Vom 1. Januar 1921 wird des Verbands deutſcher Gewerbe⸗ herkervereinigungen übernehmen. vereine und Oandlb Tiengen, Okt. Auf dem vordern Schloßhof jei der K 0. Zeit von dem Ritt⸗ me 1 en wurde, brach Feuer zerſtört wurde. Konſtanz, — —. — —— 2 2 ſtanz, Lindau af Bregenz, Arbon, Schaff⸗ hauſen und Re en die Gründung eines Boden⸗ Fan Mo A/ ſee-Reg eine inter! Konſtanz veranſtaltet werden. Im nächſten Jahr ſoll auf dem Bodenſee bei eſtohlen.) er hat im 00 Markg Schmid 1 n verſchloſſenen Dienſtzim⸗ a npagnie 119 in der Rotebühlka⸗ 0 8 000 Mark geſtohlen, indem er f ſchrank mit einem Nachſchlüſſel öffnete. Auf 8 aht heit war er von dem Kellner Strö⸗ 5 worden. Die Kaſſenſchreiber Wald und ten Schmider unterſtützt, in⸗ dem ii ö Zimmers und die 0 ich einen Wachsabdruck d. die Helfershelfer er⸗ hielte 0 in bar und für 6000 Mark Die Strafkammer verurteilte Schmi⸗ der zu ſren Gefängnis und 3 Jahren Ehrverluſt, Wald zr le zu 6 Monaten Gefängnis. Strö⸗ U 11. 0 15 f. el durch Un⸗ a z h manche Gold- arbe itte, Trinkfla mit Zyankali 1 zun rgolden gebraucht wird und leicht dand iſt. Eine Poliererin in einer Fabrik der Belfortſtraße lies Zyankalilöſung eine Zeitlang 0 n 8 1. Als ſie hinausging, nahm ihre 2 ie 20 Jahre alte Anna König, in der nung ſei Moſt, einen haſtigen Schluck. N einer halben Stunde war ſie tot. ö Wie erſt jetzt bekannt wird, auf der Fahrt von Karlsruhe Eiſenbahnbeamten etwa 28000 iter ſich auch drei amertkaniſche dollar befanden. 44 weiſt gegenüber dem Vorjahr eine 5 wurden im Monat Auguſt oſſen, gegen: im Monat Auguſt 1919, den 179 gegen 512 Kinder, geſtorben 3 gegen 185 Perſonen. ſtädtiſchen Arbeiter haben er höhte Löh⸗ ne gefordert. Im Hinblick auf den noch geltenden Ta⸗ badiſchen Städte wird der Badiſche Städte— wegun 9 Linie auf. Ehen rifvertrag der verband um ſofortige Aufnahme von Verhandlungen er⸗ ſucht.— Das Arbeitsminiſterium hat für die in Mann⸗ heim im Frühjahr 1919 in Angriff genommenen Neu⸗ N n 111 r 5 14* 1 1*. 7 bauten, die damals einen Baukoſtenzuſchuß don 6804074 Mark erforderten, jetzt aber einen ſolchen in Höhe von rund 28 Millionen Mark nölig machen, einen weite- ren 2„ſtenzuſchuß von 14 Miltionen Mark bewillige, die Siedelung am Reiherplatz ſoll aber davon ausge⸗ ſchloſſen ſein. Der Stadtral Mannheim kann ſich da⸗ mit nicht einverſtanden erklären. Auch wird gefordert, daß die Bauloſtenzuſchüſſe ſo erhöht werden, daß ſie zur Deckung des ganzen verlorenen Bauaufwands aus⸗ r 6 ichen gd. WMannheim, 1. Nov. Ueber die Schiebungeines Eiſenbahnbeamten weiß die„Mannheimer Volks- ſtimme“ zu berichten: Der„Eiſenbahnſekretär Paul Schwarz in Friedrichsfeld kaufte in Treuſchklingen einen Eiſenbahnwagen! Kartoffeln, um ihn um 4 Mark, für den Zentner höher wieder loszuſchlagen.“ Das Statious⸗ amt in Babſtatt ließ den Wagen unbeanſtandel abrollen. Eine Mannheimer! Firma kaufte einen„Teil) der! Kar⸗ toffeln; auf dem Bahnhof Seckenheim wurde aber! die Ladung von einem Fahnder des Landespreisamts be⸗ ſchlagnahmt. Ein; Teil der Ware war ſchon! verdor⸗ ben. ͤ Der Beamte ſoll auch mit Gerſte und Obſt Ge⸗ ſchäfte gemacht haben. Ferner ſoll ein Oberzollſekretär aus Berlin, der zur Verfolgung einer, Großſchieberei nach Mannheim kam, hier ſelbſt Schiebungen nach Po⸗ len begünſtigt haben, indem er ſich für die betrügeriſche Verwendung des Reichsausfuhrſtempels auf 12 Fracht⸗ briefen je 100 Mark bezahlen ließ. Der Beamte wurde verhaftet. Leider gibt das Blatt nicht au, von wel⸗ chen Firmen die Schiebungen gemacht wurden. Mannheim, 1. Nov. Wie m großen Fabriken ge⸗ ſtohlen wird, davon bekam man ein Bild bei einer Gerichtsverhandlung gegen den Arbeiter Joſef Stu m pf aus Biblis. Stumpf Hatte in der Fabrik Benz u. Cie. für Feine Abteilung den Werkzeugbedarf aus dem Mate⸗ rialienmagazin zu holen und ſchrieb jeweils mehr Werk⸗ zeug auf den Schein, als g ex zu z holen beauftragt war. Das Mehraufgeſchriebene behielt, eich und verkaufte es. Auf dieſe Weiſe veruntrf Werkzeuge im Ge⸗ ſamtwert von 79000 Mk. Außerdem ſtahl er noch direkt Werkzeuge im Wert von 6500 Mk.“ Stumpf er⸗ hielt von der hieſigen Strafkammer 51 Jahr 7 Monate Gefängnis. e e eee ec Oberwittſtadt(bei Tauberbiſchofsheiſt), 1. Nov. Auf Suchen nach neuen Trinkwaſſerquellen für-“ unſere Ge⸗ meinde beging der Wünſchelrutenforſcher v. Gräve un⸗ ſere Gemarkung.“ Nach ſeiner Wahrnehmung ſollen ſich Bodenſchätze be⸗ finden. e Das Torfwerk Hinkerzarten, „Nen“ 5.* im Boden der Gemarkung auch andere; 4585 e r 4 0 TN n Hinterzarten, I. Nov. ö 5 an der Bahnlinie Freiburg-Neuſtadt hat! befriedigende Ausbeute erzielt. Neben den bereits abgeführten Mengen lagern noch 12000 Zentner Brenntorf. Das Torfſtechen, iſt der Kälte wegen jetzt eingeſtellt, es wird im Frühjahr wieder aufgenommen. Der Preis des Torfs iſt allerdings „Mutmaßliches; Wetter. N Eine ſtarke Störung ziehtzraſch von Weſten auf und hat! den Einfluß des, Hochdrucks z geb rochen.“ Am Mitt⸗ woch und. Tonnerstagkeiſt naßkaltes Wetter zu erwarten. Lolale Nachrichten. r November. Der November, der 11. Monat des Jahrs, ſtand bei den alten Römern an 9. Stelle. Es iſt der trübſte Monat des Jahres. Matt und fahl und ſterbensmüde ſtimmt er alles Leben. Erwar- tungsvoll ſieht der Landmann der Witterung entgegen. Denn ſo unangenehm dem Städter die November— nebel mit ihrer Näſſe ſein mögen, dem Landmann ſind ſie höchſt willkommen. Er braucht einen durchaus jeuchten Monat mit bedecktem Himmel, wenn die Ernte Mur ein Roman von C. Gerhard. 15)(Nachdruck verboten) „Jutta, der Schmerz verwirrt dich, nur ein Wunder hätte unſern Knaben retten können. Er war zu ſchwach, dem Anſturm der Krankheit zu widerſtehen. Da der Puls ausſetzte, verſuchte ich es, den Herzſchlag zu beleben, doch ſein Leben entfloh trotzdem.“ 1 5 „Du willſt mich täuſchen! Die Einſpritzung brachte ihm den Tod. Vielleicht nahmft du Morphium oder trafſt, wie es ſich ja zuweilen ereignen ſoll, eine Vene. Oh, unnatürlicher Vater, du biſt ſein Mörder!“ ö „Hör auf!“ rief er in grenzenloſer Qual.„Wohl war ich es wahrſcheinlich, der dem armen Kinde den An⸗ ſteckungsſtoff gebracht, aber jetzt— bei Gott, meine Hände find rein. Du irrſt!“ f a Nein, nein, ich glaube dir nicht, du biſt ſo, alle ſeidl Mein Brüderchen, Vater, Mutter, Kind ſind hingemordet!“ 70 1 Hart fiel ſie zu Boden, eine Ohnmacht breitete ſich wohltätig über ihre verſtörten Sinne. Zwiefach erſchüttert, hob Manfred ſie auf und legte ſie auf die Chaiſelongue. Als ſie endlich unter ſeinen Bemühungen wieder zu ſich kam, blickte ſie ihn zuerſt verſtändnislos an, fiel ihr Auge auf das Kind, das ſchneebleich, wie ihr mit einem unsäglich rührenden Lächeln um die blaſſen Lippen in ſeinen Kiſſen lag. „Mein Kind, mein Kind!“ ſchrie ſie jammernd auf, und dann warf ſie ſich über die kleine Leiche, ihr Körper erbebte in Schluchzen, ohne daß ſich eine Träne von ihrer Wimper löſte. Voller Erbarmen trat Manfred an ſie heran und wollte den Arm um ſie legen. Sie ſtieß ihn zurück.„Laß mich mit ihm allein! Du haſt kein Recht mehr an dem Kinde, das durch deine Schuld—“ ö „Halk!' rief er, ſetzt mächtig.„Ich verbiete dir, das Wort zu ſprechen. Deiner Aufregung und deinem Schmers Aus Liebe und Mitleid für derzeihe ich, was du geſagt. dich will ich mich jetzt ſogar vom Sterbelager unſeres Mein Gewiſſen et trennen, aber beſinne dich! rei.“ 5 Am nächſten Morgen ſahen ſie ſich wieder. Bleich ſtarr, mit dem Antlitz einer Niobe fand Jenſen ſein Wei noch in derſelben Stellung, in der er es verlaſſen. Kein verſöhnender Blick traf ihn, kein Liebeswort klang an ſein Ohr. Trotzdem zog er ſie empor, und ſie litt es, daß er ſie in ihr Zimmer führte und dort bettete. 90 5 Allein traf er all' die traurigen Vorbeſteitungen aum und nun das wer nutſtent Jahres gebetyhen ou. Wrun: 3 it te., vember viel Naß, auf den Wieſen viel Gras“. Dagegen ſagt eine andere Bauernregel:„November krocken und klar, bringt wenig Segen fürs nächſte Jahr“. Nur Regen und Froſt pürfen im November nicht zu⸗ ſammen eintreten:„Wenn der November regnet und froſtet, dies meiſt der Saat das Leben koſtet“. ö — Der Wert dar Mark in Pfennig: Holland 7,4, Belgien 16,0, Norwegen 11,0, Dänemark 10,9, Schweden 7,7, Italien 29,1, London 7,7, Neuyork 5,6, Paris 17,1, Gchweiz 6,9, Spanien 7,4. — Reichsnotopfer und Kriegsanleihe. Von zu⸗ ſtändiger Seite wird uns geſchrieben: Bekanntlich können die Steuerpflichtigen noch bis 31. Dezember 1920 ihre ſelbſtgezeichneten Kriegsanleiheſtücke, und zwar die Fprozentigen Schuldverſchreibungen, Schuld⸗ buchforderungen und Schatzanweiſungen ſowie die 4- prozentigen Schatzanweiſungen der 6., 7., 8. und 9 Kriegsanleihe mit Zinſen für die Zeit vom 1. Januar 1920 ab zum Nennwert, die 4½ prozentigen Schatz⸗ anweiſungen der 4. und 5. Kriegsanleihe unter Zu⸗ grundelegung des gleichen Zinſenlaufs zum Wert von 96 Mk. 50 Pfg. von je 100 Mark Nennwert für das Reichsnotopfer ite Zahlung geben. Da dieſe Vergünſti⸗ gung hienach mik 2 blauf dieſes Jahrs erliſcht, und zwar auch dann, wenn bis zu dieſem Zeitpunkt ein Steuer⸗ beſcheid noch nicht erteilt iſt, kann den Steuerpflichtiggen nur dringend empfohlen werden, der von den Banken dieſer Tage veröffentlichten.„Aufforderung zu möglichſt frühzeitiger Beſtellung der ſeitens der Banken hiefür erforderlichen Zeichnungsbeſtätigungen umgehend nachzu⸗ kommen, da ſie andernfalls Gefahr laufen, der er⸗ wähnten namhaften Vergünſtigung überhaupt verluſtig u gelſg rn Zeitvild. wean ſchreiot der Sudo. Kon). Korr.: Ich ſitze in einem Berliner Reſtaurant der Jägerſtraße, das ob ſeiner Delikateſſen berühmt iſt. Der Wiſſensdurſt des Provinzlers hat mich dahin ge⸗ führt, um die Lebensart der Reichs hauptſtadt an„der Quelle“ zu ſtudieren. Nicht weit von mir ſaßen an einem Tiſch vier Herren und aßen und tranken. Ein verzehrter Hummer erregte meine beſondere Aufmerk- ſamkeit. Ich frug den Kellner, was eine ſolche Portion koſte. 1000 Mark war die Autwort. Die vier Herren aßen und kranken fortgeſetzt:„Schinken und Paſteten“, Sekt und Südweine und Liköre. Schließlich gingen ſie. Ich fragte den Kellner, was die Herren nun eigentlich für eine Rechnung gehabt hätten. Er ſagte: 21000 Mark. Ich ſetzte die ungläubige Miene des Provinzlers auf, aber der Herr im Frack rechnete mir die einzelnen Poſitionen vor. Da hatten ſie ja, ſagte ich zu ihm, 2100 Mk. Trinkgeld bekommen? Mein Kellner bejahte befriedigenden Blicks. Was waren das nun für ſcham⸗ loſe Kriegsgewinnler und Schieber, frug ich den Kell⸗ ner, haben Sie eine Ahnung? Mein Kellner ließ ein ironiſches Lächeln; über ſeine Züge gleiten und ſagte: Das waren keine! Kriegsgewinnler, ſondern— Kellner aus dem Hotel Adlon. Sie wollen mich wohl zum beſten halten? Durchaus nicht, entgegnete der Gefragte. Das Hotel Adlon hat einen täglichen Umſatz von 300 000 Mark, das macht für das Kellner⸗ und andere Perſonal ein Trinkgeld; von 30000 Mk. Nun können Sie ſolche Frühſtücke begreifen... Ich verließ das Lokal und machte mix Gedanken über die Reichshauptſtadt, die berühmte Zentrale, von der aus wir dirigiert werden his auf! das! letzte Dorf des Hotzen 19. 2 88 1* — r Begräbnis. Der große Sdal des Hauſes war in einen Palmenhain verwandelt und hohe Kerzen warfen ein feierliches Licht auf den kleinen weißen, bereits ge⸗ ſchloſſenen Sarg. In den ſtarken Duft der Blumen miſchte ſich der unangenehme Geruch der desinftzierenden Mittel. Wie ein Bild von Stein ſtand Jutta neben ihrem Manne: ſie fühlte in ſich alles tot und leer, es war ihr, als trüge ſie einen Stein in der Bruſt. Und nun war die traurige Feier vorüber, die irdiſche Hülle Gerds der Erde übergeben; die Gatten kehrten zurück in das vereinſamte Haus, in dem kein fröhliches Kinder- lachen, kein jauchzendes Stimmchen mehr ertönen würde. Manfred hatte das Bettchen, die Spielſachen und Kleider des Kleinen wegräumen laſſen, um Jutta nicht beſtändig an ihn zu erinnern, aber mußte nicht jedes Plätzchen, an dem ihr Liebling geweilt, dieſes tun? Doch es ſchien, als achte ſie nicht auf die jetzige Stille ihrer Umgebung, auf die leeren Zimmer. 1 Faſt regungslos ſaß ſie Tag um Tag in der Fenſter⸗ niſche ihres Zimmers, den ſchwermutsvollen Blick in die Ferne gerichtet, die Hände läſſig im Schoß. Ein Ge⸗ danke, ein einziger kreiſte in ihrem Hirn und verdrängte ſelbſt die reine Trauer um das Kind. War Manfred Oder hatte ſie ihm ſchweres ſchuld an ſeinem Tode? Unrecht getan? Er blieb ſich immer gleich zu ihr, von unendlicher Güte: ſein Edelſinn verbot ihm, ihr die an⸗ dann aber klagenden Worte nachzutragen, er behandelte ſie mit zarteſter Schonung, wie eine Kranke, die ſie in ſeinen Augen war. Oſt ſorſchte ſie in ſeinen Zügen, ob ſich in ihnen nicht etwas auspräge wie Selbſtvorwurf, wie Gewiſſensangſt, doch nein, ſie blieben ruhig; ſeine Augen blickten klar, wenn auch tiefernſt. Und trotzdem kam ſie über den qualvollen Gedanken nicht fort; zuweilen preßte ſie die Hände an die pochenden Schläfen, es war ihr, als müſſe ſie den Verſtand verlieren über all dem Grübeln. Wie ſo glücklich war ſie noch vor kurzem geweſen, ſo un⸗ ausſprechlich ſelig, und nun ſo zerbrochen, ſo müde, das Herz ſo leer. Liebte ſie noch Manfred? Sie ſah ihn kommen und gehen, ſie beantwortete ſeine Fragen, ſie zwang ſich, mit ihm am Speiſetiſch zu ſitzen und auf ſeine Bitten etwas zu genießen, aber alles geſchah mechaniſch, aus Gewohnheit. Wohl hatte ſie kein Wort des Vor⸗ wurfs, der Anklage mehr für ihn, aber auch kein Wort der Liebe, der Teilnahme. Wenn Manfred ſie umfangen, ſie an ſein Herz ziehen wollte, wich ſie zurück; nie sprachen ſie von dem Kinde, und doch ſtand ſein bleicher Schatten krennend zwiſchen inen. 8 1 (Fortſetzung folgt). — Ein dort Wirtſchaftlicher Wochen überblick. 5 Gelbmarſtt. Die Hoffnung, daß wir den db im Nurs⸗ rückgang der Reichsmarliß vorige Woche überſchritten hütten 10 0 als trügeriſch erwieſen. Das Balutgelend hat ſich m Gegenteil erheblich nerſchürft. Am 25. Oktober notierte die deutſche Mark in Zürich noch 9.10% am 29. nur noch 8.35 Rappen. Die Hamſterei in fu Heal Noten— hoſten ie, was ſie wollen— nimmt in Deut chland einen abe den mfang an und iſt nicht mehr bloß aus dem Beſtreben der Steuerflucht 90 erklären, ſondern ſcheint darauf hinzudeuten, daß ſich weite Kapitaliſtenkreiſen beſonders der Börſer auf einen bölligen Zuſammenbruch der deutſchen Geldwirtſchaft einrichten. Börſe. ie ſkandalöſen Vorgänge im Deviſengeſchäft haben die Börſe in keiner Weſſe gehindert, wieder eine Katastrophen- a zu betreſben. Die Valutapapfere ſetzen ihre Aufwärts ewegung ſtürmiſch fort. Kriegsanleihe 79.25, 5proz. Reichs⸗ ſchatl eine 98.50, 4proz. Württemberger 85.50. 0 Produktenmarkt. Die Maſspreiſe ſteigen mit den 5 1 0 and beeiſeluſſeg den ganzen Produktenmarkt nerteuernd. ie Weinpreiſe ziehen weſter an. Das Hopfengeſchäft kann als beendigt angeſehen werden.. Warenmarkt. Die Eiſenpreisermäßigung zum 1. November 0 18 geworden, aber Kohlen bleiben knapp und teuer. Auf der letzten Häuteverſteigerung in Hambur ams 27. Okto⸗ der waren die Preiſe für Großvlehhäute und albfelle um 10 bis 20 Proz. niedrigen als 4. Wochen zuvor, Rogen Roß⸗ 1 70 anzogen. Die Prelſe für Treibriemen ſind auf 180 Mk. das Kg. feftgeſetzt. Die Texlilpreiſe ſind underändert. Viehmarkt. Auf dem letzten Stuttgarter Schlachtviehmarkt jeigte ſich ein namhafter Saen 19 Für Kälber wurden noch 8.50—11 Mk. für, Schweine 10—13 Mt. das Pfd. be⸗ zahlt. Dagegen iſt von einer Ermüßigung der Preiſe im Zucht, ziehhandel nichts zu ſpüren. 15 a Holzmarkt. Im 100 geſchäft haben die Preiſe weiter ange zogen. Wie es ſchelnibeginnt wieder eine ſtärkers Aus ſuht einzuſetzen. — Preisermäßigung. Die Fabrikanten für Be. ſeuchtungskörper beſchloſſen die Herabſetzung des Teurungszuſchlags von 280 auf 200 bzw. 210 Proz.; der Sonderaufſchlag für Ausführungen in Meſſing wurde uf 50 Proz. feſtgeſetzt.— Die deutſche Verkaufsſtelle ür gewalzte und gepreßte Bleifabrikate in Köln jat den Grundpreis auf 860 Mk. für 100 Kg. feſt⸗ ſeſetzt; das bedeutet gegenüber dem Stand am 23. Sept. eine Ermäßigung von 90 Mk. Im März d. J. par der höchſte Stand der Preiſe erreicht mit 2100 Mk. ür 100 Kg.. 0 4 1 1 — Aus der Möbelinduſtrie. Eine Beſſerung det age in der Möbelinduſtrie wird aus Mainz gemel⸗ jet. Seit einigen Tagen wurde dort in den großen Betrieben die Tätigkeit in vollem Umfang wieder auſ⸗ zenommen, während ſeit Monaten die Arbeitszeit ſiht ſeſchränkt war.. e ef e * Wohltätigkeitskonzert. Das Konzert des Kath. Lehrerveineins fand bei vollbeſetztem Saale im„Freiſchütz“ großen Beifall. Frl. Dofflein ſplelte mit ausgezeichneter Technik und ſcelenvoller Auffaſſung zwei ſchwierige Klavier⸗ werke die c-moll Varlationen von Beethoven und die 12. Rhapſodle von Liſzt. Herr Keilmann beherrſchte die Vloline in techniſcher Beziehung in großzügiger Weiſe. Sein g-moll Bruchkonzert und die übrigen Stücke fanden durch ſein warmes Spiel großen Beifall, ſodaß er ſich zu Zugaben entſchließen mußte. Frl. Keilmann ſang mir guter kräftiger Stimme u. a. einige Lieder ihres Herrn Bruders. Sie gefiel beſonders gut in den Duetten in de⸗ nen Frl. Hartmann ihr mit ihrer eine gute Mitſängerin war. Herr To uſſaint, eine be⸗ kannte Größe, begleitete am Klavier mit altgewohnter Sicher heit. Die Zuhörer bekundeten durch ihren äußerſt ſtarken Beifall eine große Begeiſterung für alle Künſtler. Es müßte ein derartiges Konzert des öfteren hier geboten werden. „Sport. Sport⸗Verein 09„Alemannta“ Rheinau 2.1(1:1). Sport⸗Verein konnte mit dieſem Spiel, ſeinem lieblichen Stimme erſten Stieg und ſomlt auch die zwei wertvollen Punkte mil nach Hauſe nehmen. Der Erfolg iſt der ganzen Mannſchaft zuzuſchreiben, die eine noch ſelten gezeigte Angriffsluſt und zähe Ausdauer bewies. Die Torſchützer waren Linkaußen und Falbrechts, letzterer durch ſein„Ausreißen“ Rheinau ſeht gefährlich wurde. 0˙4, 4. Mannſchaften 42. in Viernheim gegen„Hertha“-Mannſchaft kann man geſpannt ſein. :: Weinheim, ö geführt 302 Stück; Verkauft 282 Stück; Läufer das Stſch von 300 bis 1000 Mark. Milchſchweige das Stück von 200 bis 250 Mark. ä — Ctemm⸗ 0 Viernheim. Verein für Hallen⸗ und Bewegungsſpihle. Kommenden Mittwoch, den 3. November 1920, 7½% Uhr finder im Vereinslokale„Zum goldnen Stern“ eine Mitglieder- Versammlung ſtatt.— Wegen Wichtigkeit derſelben iſt ſes Pflicht der aktiven und paſſiven Mitglieder pünktlich und vollzählich zu erſcheinen. Der Vorſtand. immer einen Tag vor⸗ Iiſertle nur dann wird es uns möglich ſein, die Zeitung den Leſern pünktlich zuzustellen. Vürger⸗ tg. die für die jeweils nächſte Nr. beſtimmt ſind, müſſen 2. Mannſchaften 2:2, 3. Mannſchaſten 9 Auf das Treffen am Sonntag 30. Oktober Schwelnemrkt, Zu. 1. Nungb un eee n 7 ee 5 1 J . „Statt Karten Helene Weissmann Ludwig Oppenheimer VERLOBTE Viernheim, November 1920 1 0 Militür⸗Krieger⸗Verein„Haſſia“ a 7 Am Sonntag, den 7. November hält unſer Verein zu Ehren des gefallenen und ge⸗ ſtorbenen Kameraden eine Gedenkfeier ab, wozu wir die hieſigen Vereine höflichſt einladen.— Die Gedächtnisrede hat der Bezirksvorſteher Herr Oberamts⸗ richter Keller übernommen. Die Herren Vorſtände der hieſigen Vereine werden hiermit zu einer gemeinſamen Beſprech⸗ ung auf Donnerstag Abend 8 Uhr im Freiſchütz eingeladen. Der Vorſtand. Vereinigung der Friseure Viernheim. Bel der heutigen Verſammlung wurde folgender Be— ſchluß gefaßt: Rafieren. 5 Ueber 8 Tage ſtehen, das Doppelte Haarſchneiden Mk. 2.00 Stehhaarſchnitt od. Nundſchnitt„ 2.50 Kinderhaarſchneiden, halblang„ 1.50 Kinderhaarſchneiden, ganz kurz„ 1.00 Kopfwaſchen f 5„ 1.50 Raſieren u. Nacken ausraſieren 1.30 Samſtags⸗ und Sonntags⸗ Haarſchneiden a Mk. 3.00 Die Friſeur⸗Geſchäfte ſind ge⸗ öffnet Werktags von Vormittags 8 Uhr bis Abends 8 Uhr. Samstags von Vormittags 7 Uhr bis Abends 9 Uhr. Ladenſchluß Sonn⸗ tags 12 Uhr. Bei Nichteinhaltung der Preiſe und des Mk. 0.80 Ladenſchluſſes ruht eine Polizeiſtrafe von 200 Mark. Viernheim, den 1. November 1920. Die Friſeure Viernheims. zahle ich die höchſten Tagespreiſe oder tauſche es gegen prima Maismehl um. L. Goldstein. Fußballklub Amicitia 1909. Sportplatz hinterm Gaswerk. Morgen Mittwoch Abend Punkt 1729 Uhr im Lokale zum goldenen Stern, 9 Münlieder-Berſonnlung 9 8 ü 2 für ſolche Leute die gewillt ſind in der Herda⸗Mannſchaft ſptelen zu wollen. Es kommen nur ältere Spieler in Frage. 2 Der Spielausſchuß. 6 bin ich in der Lage, zum Einlegen, im Ztr. billigſt Durch günſtigen Abſchluß Glüh Strümpf normal zu 3.60 Mk., SO οοοοοοοοοοσ Frauen-Mäntel und Ulsters kleinere billiger zu verkaufen. Empfehle ferner baslampen ſowie Oylinder l.. w. billigſt. f 1 Val. Winkenbach Schloſſermeiſter Weinheimerſtr. 53 Haus schlachten pro Stunde 4 Mk. empfiehlt ſich der geehrten Einwohnerſchaft Nikolaus Englert Annaſtraße 10. in den fein- Aenderungen in eigener Mäherei kostenl. 5 f SOG Alle Sorten Unterzeichneter Lagerobſt ferner. noch Haus- einige Günſe Metzger ſind zu haben bei Gbblg Beyer l. Philipp Wunder Hofmannſtraße Nr. 6. Möbel Kochäpfel u. Birnen Schlafzimmer Speisezimmer Küchen Bettstellen— Matratzen Nachttische, Schränke Küchenschränke Bücherschränke, Tische Citronen, Meerrettig Rot- und Weißkrant Handkäſe, ſowie Id. Kulmbacher Flaſchenbier u. ſüßer s Apfelmoſt Stühle etc. zu jeder Tageszeit, zu haben enorm billig bei Georg Dewald 3. M. Ohrenstein Steinſtraße. Mannheim S 4, 23/24 Gottesd ieuſt⸗ Ordnung In der neuen Kirche an Werktagen: Mittwoch: /½7 beſt. S.⸗A. für Kath. Wunderle geb. Herſchel und Vater Joh. Phil. Herſchel. N 7¼8 Uhr beſt. S.-A. für Franz Buſalt, Ehefrau Kath. geb. Stephan, Sohn Adam und Michael Helfert, Donnerstag: Mutter Kath. geb. Bergmann u. Schweſter geehelichte Dewald. 48 Uhr beſt. E.⸗A. Großeltern. Freitag: 7 Uhr beſt. S.⸗A. für Eva Hoock geb. Wachtel, Vater Johannes, Schwiegereltern und Angehörige. 78 Uhr geſt. Herz⸗Jeſu⸗Meſſe für Joh. Illert 1. und Eheſrau Anna Maria geb. Brechtel. Samſtag: 7 Uhr beſt. S.⸗A. für Nik. Gutperle, Ehefrau Anna Maria und Angehörige, N 3/7 Uhr geſt. hl. Meſie für Kornelius Beyer. Ehefrau Sophie geb. Molitor 1/8 Uhr beſt. S.⸗A. für Kath. Bauer geb. Pfenning und Tochter Kath. geehl. Roſchauer; Ani Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Donners⸗ tag bei den Barmh, Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. In der alten Kirche an Werktagen: Mittwoch:/ Uhr geſt. S.⸗A. für Nik. Filbeck 1, beide Ehefrauen Kath. und Marg. und Heinrich Filbeck und Geſchwiſter. a Donnerstag: 7 Uhr geſt. E.⸗A. für Georg Kirchner, Ehe⸗ frau Magd. und Kinder. Freitag: 7 Uhr geſt. S.⸗A. für Lehrer Gg. Rudershauſen, beide Ehefrauen, Sohn Heinrich und Anverwandte. Samstag: 7 Uhr ges. S.⸗A, für Adam Werle 1., beide Ehefrauen und Kinder. Am nächſten Dieustag abend halb 9 Uhr Verſammlung des Jungmännerbundes im Frelſchütz. Am Donnerstag von 6 Uhr ab Gelegenheit zur hl. Beicht wegen des Herz⸗Jeſu⸗ Freitags. Am nächſten Sonntag iſt Männer-Apoſtolat ferner gem. heilige Kommunton der ganzen Jünglings⸗Sodalttät, ebenſo für die 1. Ahteiluug der Jungfrauen⸗ Kongregation, zugleich noch für die Schülerinnen des Herrn Rektor Mayr und der Fräulein Könſg. Beicht Samstag um 2 Uhr. für„ Krieger Nik. Bähr und empfiehlt — Tochter Kath. Eliſ. und Peter Berg 7 Uhr beſt. S.⸗A. für Joh. Beyer 10. Farbig Diagonals und Flausch modernen Farben buchen, grün, braun, blau Mk. 128. bis 750. Mädchen-Mäntel Plüsch, Samt, Diagonals und Flausch Mk. 45.— bis 200.—. Mantel-Stoffe und Halbwolle Mk. empfehle in gediegener Auswahl zu billigsten Preisen. Fritz Janzer, Weinheim ö ö 1 0 Schwarz Tuch, Samt, plüsch und Krimmer MK. 120.— bis 1200.— lila, 39. 1 52. 1 68. 97 105.— 2 118.— Einkaufsvereinigung S. M. G. OOO 0000000 Frisch eingetroffen! (Fe i. Es iſt mir gelungen ein vorzügliches Maſfutter zum Fettmachen der Schweine hereinzubekommen und biete es preiswert an. Alois Walter Saatguthandlung vorm. Kühlwein, Telefon 203. Gemeindekaſſe. Der Zahltag muß am nächſten Donnerstag ausfallen. Viernheim, den 2. Nov. 1920. Is ſt. Fortbildungsſchule. Der Unterricht in der Fortbildungsſchule für das Winter⸗ halbzjahr 1920/2 beginnt 1920. Ian 8 1 Dienſtag, den 2. November Abends 5 Uhr. 27 Unterrichtsabende ſind Dienstagsund Don* N Lam benen 11 Fortbildungsſchulen ſind alle dleje⸗ nigen, Knaben verpflchtet welche in den Jahren 1 1919 und 1920 aue den Volksſchulen baden wide, oder aus einer höheren Lehranſtalt ausgetreten ſind, ohne die Relfe für Unterſekunda erlangt zu haben. N Diejenigen Fortbildungsſchulpflichtigen, die regelmäßig außerhalb hres Wohnortes beſchäftigt ſind, können ihrer Fort⸗ bildungsſchulpflicht in den Gemeinden ihres Beſchäftigungs⸗ ortes genügen, Anzeigen und entſprechenpe Nachwelſe hier⸗ über ſind an den Leiter der Fortbildungsſchule Herrn Rektor Gillig zu richten.. 5 N Nach den Artikeln 24 und 25 des Schulgeſetzes ſinr die Eltern oder deren Stellvertreter ſowie dle Dienſtherd⸗ ſchaften und Lehrherrn verbunden bie pflichtigen Knaben zum Beſuche der Fortbildungsſchule anzuhalten und fähnen dte hierzu nötige Zeit einzuraumen. Zuwiderhandlungen werden mrt Poltzeſſtrafen von 20 bis 200 Mk. geahndet, unge⸗ rechtfertigte Schulverſäumniſſe aber mit zwei Mak und im Wlederholungsfalle mit vier Mark für den Abend beſtraft. Die gleichen Strafſätze gelten guch wenn an einem Abend nur ein Teil des Unterrichts) verſäumt ard. Wir richten an die Eltern, Vormünder und Lehrherrn das drin— geude Erſuchen, ihre ſchulpflichtigen Söhne ſete. nicht nur zum regelmäßigen Beſuche der Schule, ſondern auch zu geſittetem, anſtändigem Betragen anzuhalten. Gegen Zu⸗ wiederhandlungen, insbeſondere auch gegen Störungen des Unterichts und Verfehlungen gegen die Schulordenung wer⸗ 102 wir W 40 80 zu e ſtehenden Mitteln ein⸗ reiten. nterrichtszeit iſt Dienſtags un von 5—7½ Uhr abends 0 e Viernheim, den 29. Oktober 1920. Für den Schulvorſtand: Wolf, Dekan. Kirchliche Anzeigen der evangel. Gemeinde Mittwoch, den 3. November 1920. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde.