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Diejenigen ſyndikaliſtiſch organiſierten Arbeiter, welche ihre Bücher noch nicht zur Kontrolle vorge⸗ zeigt haben, werden nochmals erſucht, ihre Bücher morgen Mittwoch, abends von 8 Uhr ab, im Gaſthaus„Zum Prinz Friedrich“ bei Kollege Lautz zur Kontrolle vorzuzeigen. Der Vorſtand: Kemi Syndikalisten! Mittwoch, abends punkt 8 Uhr Vonstands-Sitzung im„Prinz Friedrich“. Deer Vorſtand. 5 0 Empfehle N mich zum Prozeßführen beim Amtagericht Lampertheim, insbeſondere in Anfertigung von Verträgen, Geſuchen und Anträgen jeglicher Ait, ſowie in Fertigung von Verzeichniſſen, über den Beſtand des „Elngebrachten Gutes“, bei Eheſchließungen ohne Errichtung eines Ehevertrages, gemäß 81372 B. G. B. und in Entwürfen zu„gemeinſchaftlichen Teſtamenten“ Eheleuten. gechtskonsulent O. Schäfer, Mannheimer Straße 11. eee voſt Großbetriebe betroffen ſind. benden und Arbeitswilligen. 11 in Tula, in Orel und Samara. Leſcheim wöchentliah breimal; Dienstag, Donnerstag u. 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In den geſtrigen Wahlen vurde der Kandidak der republikaniſchen Partei Har⸗ bing zum Präſidenken der Vereinigten Staaten gewählt. 05 So iſt denn nun der ſeit Monaten mit einer Hef⸗ ligkeit, die ſelbſt in den Vereinigten Staaten ungewöhn⸗ lich war, geführte Wahlkampf entſchieden. Mit gro- ßer Mehrheit iſt der Republikaner Harding auf den Schild erhoben. Nach dem vorläufigen Ergebuſs, das die Chicago Tribune mitteilt, wird angenommen, daß etwa 628 republikauiſche und 149 demokratiſche Wahlmänner gewählt ſeien. In 54 Bezirken ſei das Ergebnis zwei⸗ ſelhaft. Aber ſelbſt wenn dieſe Stimmen dem demokra⸗ iſchen Kandidaten Cox zufallen ſollten, hätte Harding och einen Vorſprung von 63 Stimmen. Bei der letzen Wahl im Jahr, 1916 hatte Wilſon(Demokrat) mit 277 Stimmen über den Republikaner, der 154 Wahl⸗ ſtimmen erhielt, geſiegt und war damit zum zweiten Mal Präſident geworden. b nn Neunes vom Tage. Streik. i Berlin, 3. Nov. Geſtern brach ein Streik der An⸗ geſtellten im Textilgroßhandel aus, von demezunächſt 50 Vor deu Borſigwerken kam es zu blutigen Zuſammenſtößen zwiſchen den Strei- Nürnberg, 3. Nov. Seit geſtern ſind alle Gaſthöfe, Wirtſchaften uſw. mit Kellner- ober Kellnerinnenbedienung geſchtoſſen, weil das Perſonal ſtreikt. Die Kelkner ver⸗ langen die Ablöſung des Trinkgelds durch 10prozentigen Aufſchlag auf den Betriebsumſatz. Kein Verzicht auf die Milchkühe. Baſel, 3. Nov. der Wiederherſtellungskommiſſion gegen die Herabſetzung der Zahl der abzuliefernden Milchkühe von 800 000 auf 400000 Stück Einſpruch erhoben. Von der Verminde⸗ rung könne keine Rede ſein. Bergarbeiterſtreik in Frankreich? Paris, 3. Nov. Die Vertreter des nationalen Bunds der Bergarbeiter beſchloſſen, wenn die Grubenbeſitzer bis 14. November die Forderung der Arbeiter(Achtſtunden⸗ tag und Lohnerhöhung) nicht, erfüllen, ſo ſolle am 15. November der Ausſtand beginnen. Brüſſel, 3. Nov. Die Bergarkeiter im Kohlenbecken von Charleroi(Belgien) ſind in den Streik eingetreten. gur Aufrechterhaltung der Ordnung wurden Polizei ⸗ mannſchaften abgeſandt. N Krieg im Oſten. Warſchau, 3. Nov. Der rumäniſche Miniſter des Leußern Take Jonescu iſt hier eingetroffen. Helſingfors, 2. Nov. Die Moskauer„Iſtweſtja“ ver- ffentlicht einen Bericht der Moskauer Zentral⸗Tſchres⸗ phhtſchaika für das erſte Halbjahr 1920. Dieſe„liqui⸗ derte“ anarchiſtiſche Verſchwörungen in Brjanſk, ferner Sie verhaftete 14 424 perſonen. 131 Erſchießungen fanden ſtatt und 140 ßerſonen wurden in Konzentrationslagern interniert; außerdem Vermögen im Geſamtwerte von 25 Millionen Rubel beſchlagnahmt, ſowie eine große Menge von Edel⸗ ſteinen.(Die Tſchreswytſchaika iſt diejenige von der Sowjetregierung eingeſetzte Kommiſſion, die die Strömung der Reaktion, politiſche Spekulationen uſw. zu beobachten hat; ihr Leiter war bisher Sinowjew.) Aus Nah und Fern. Stuttgart, I. Nov.(Diebes bande.) Der Ein⸗ bſtahl bei dem Milchhändler W. Schmidt, dem Juli 61000 Mark Bargeld und viele Wertpa⸗ piere geſtohlen wurden, iſt aufgeklärt. Verhaftet ſind der damals eben aus dem Zuchthaus entlaſſene 27jäh⸗ rige Eiſendreher Karl Veigel von Caunſtatt, die Tag⸗ löhnerseheleute Heinrich und Emilie Seemann und die Kellnerseheleute Anton und Roſa Schwabl hier. . Lauſſen a. N., 1. Nov.(Buben ſtreich.) Unweit der Hauſener Halteſtelle wurden von bübiſcher Hand vier Eiſenbahnſchwellen quer über das Gleis Poe ſo daß der, Frlihäug unbedingt zur Entaleiſung gekommen wäre, ſchlagnahmt. ſtammendes Fuhrwerk angehalten. Die franzöſiſche. hat bei Donnerstag, den 4. November 1920 —— Poſtſcheckkonto Nr. 21577 Amt fyrankfurt a. M. Aichtbesablung innerhalb 10. Jahrg. wenn nicht Sägmüller Eruſt bei einem Gang auf den Frühzug das Hindernis entdeckt und beſeitigt hätte. ö Geislingen a. St., 1. Nov.(Diebſtahl.) Im U 7 Kommunalverband(Oberamtsgebäude) wurde nachts die Geldkaſſette mit 18 000 Mark geſtohlen. 5 Inu Gosbach wurden auf einem von DTrackenſtein bommenden Kraftwagen etwa 100 Zentner Frucht be⸗ gen Getreide auf dem nicht mehr ungewöhnlichen Schieber⸗ wege Angeblich nach Auendorf beförderte. 10 1 Schechingen OA. Gmünd, 1. Nov.(Der Dank.) Nachtauartier. Zum Dank ſtahl ihm der Gaſt 13000 Mark in Papiergeld. Der Dieb iſt verhaftet. ulm, 1. Noy.(Senkung der Fleiſchßpreiſe.) In einer Verſammlung von Erzeugern und Verbrau⸗ chern wurde unter dem Vorſitz des Oberamtmanns Maier über die Herabſetzung der Fleiſchpreiſe beraten. Allgemein wurde das Treiben der Händler als Krebs⸗ ſchaden bezeichnek, die ſich gegenſeitig überbieten. Schult⸗ ſeiß Fran k⸗Altheim ſchlug einen Preis von 450 Mark ür den Zentner Lebendgewicht Klaſſe 1 4 und 9 Mark * 8 U g ht be⸗„Karlsruhe, 3. Nov. Kurz darauf wurde ein von Weſterheim, Jäl das anſehnliche Men⸗ ———.—————— (jungſt zum medizinſſchen Ehrendortor ernannt wurd. Lund der am Samstag ſeinen 70. Geburtstag feiert, wurdt vom Landesverband der württ. Gewerbevereine und Hand⸗ werkervereinigungen eine ſilberne Ehrenplakette gewidmet. Laupheim, 2. Nov.(Influenza.) In Stadt und Bezirk tritt die Influenza, die namentlich Erwachſene heimſucht, wieder auf. Am Samskag nachmittag wur de in der Nähe des Hauptbahnhofs einem Hoteldienen ein Koffer geraubt, deſſen Inhalt einen Wert von 400000 Mark hatte. Der freche Dieb ee Koffer in ein Haus in der Leſſingſtraße. Die Krimtnal⸗ machermeiſter bei der Hedwigsquelle auf Goldrand und Kette beraubt. Pforzheim, 3. meindeverwaltung e 050 2. f polizei hat nun den Ein hieſiger Bauer bot einem Arbeiter aus Burgholz; Die. Wer * eee 0 Dieb und den Hehler verhaftet. Koffer iſt wieder beigebracht. 1 e e e Vorgeſtern vormittag 10 Uhr wurde ein hienger Schuh a Gemarkung Ett lingen überfallen und mit vorgehaltenem Revolver ſei⸗ ner Barſchaft in Höhe von etwa 200 Mark Papier⸗ und 30 Mark Silbergeld, ſowie einer Taſchenuhr mil ee N Nov. Die Kriſis in der hieſigen Ge⸗ iſt in befriedigender Weiſe gelöſt. Sie war bekannllich dadurch entſtanden, daß die ſo⸗ kkleinverkaufspreis für das Pfund vor. Dieſer Preis i 1 ſer des 17⸗Millionen⸗Fehlbetrags der Stadt auch„die Maſ' wurde in einer Entſchließung allen Landwirten und Metzgern im Land empfohlen. Am Mittwoch wird eine Berſammlung von Vertretern der Landwirtſchaft zu dem Beſchluß Stellung nehmen. Stutigart, z. Nov.(Vom Tage.) In einem Licht⸗ ſpielhaus in Oſtheim geriet am Sonntag abend ein Film in Brand. Das Feuer hat einen Schaden von etwa 30 000 Mark verurſacht. Stuttgart, 2. Nov.(Lohnerhöhungen im Be⸗ kleidungsgewerbe.) Die Mitglieder beider Ver⸗ bände des Bekleidungsgewerbes haben dem Schieds⸗ ſpruch der Unparteiiſchen zugeſtimmt. Vom 17. Ok⸗ tober ab traten neue Stundenlöhne in Kraft. Sie be⸗ tragen in der Herrenſchneiderei 5 Mk., 4.80 und 4.60 Mk., für Damenſchneider 5.15 Mk. und 4.64 Mk., für Damenſchneiderinnen 3.60 und 3.24 Mk. Für Zu⸗ arbeiterinnen entſprechend weniger. Im Wäſchegewerbe wurde der Schiedsſpruch für verbindlich erklärt. Grunbach i. R., 2. Nov.(Todesfall.) Im Alter von 85 Jahren ſtarb der Gründer und Leiter der weitbekannten Malzextraktfabrik Eduard Löflund. Der Verſtorbene, ein Apotheker, gründete 1864 in Stutl⸗ gart ein Geſchäft für„Liebigſche Suppen“. Als der Betrieb immer mahr wuchs, erbaute er in Grunbach eine Fabrik und ſtellte hauptſächlich den Malzextrakt her, dem er bald: Weltruf verſchaffte. Crailsheim, 2. Nov.(Sinken der Kraut preiſe). Die Krautpreiſe ſind auf dem Wochenmarkt ganz bedeutend zurückgegangen. Während anfangs letz⸗ ter Woche noch 18—80 Mark für den Zentner bezahlt wurden, kam am Samstag ſchönes Bauernkraut ſchon zu 8.50 Mark und 9.50 Mark der Zentner zum Ver⸗ kauf. Ein Quantum Tiefenbacher Bauernkraut wurde ſogar zu 6 Mark der Zentner verkauft.. Wittenweiler OA. Gerabronn, 2. Nov.(Kar ⸗ toffeln für wirtſchaftlich Schwache). In vo⸗ riger Woche wurden von der hieſigen Gemeinde auf Ver⸗ anlaſſung des Ortsvorſtehers 347 Zentner Kartoffeln an die Minderbemittelten der Stadtgemeinde Aalen zum Preis von 20 Mark ohne irgendwelche Unkoſten ab⸗ geliefert. 8 3 Ellwangen, 2. Nov.(Kirchen räu ber.) Die acht⸗ köpfige Bande, die von Frankfurt a. M. aus zahlreiche Kircheneinbrüche, auch in die hieſige Wallfahrtskirche und beſonders in Bayern, verübte, iſt jetzt feſtgenommen. Der größte Teil der ſeinerzeit in der Creglingen geſtohlenen Riemenſchneider'ſchen Kunſtwerke iſt beigebracht. 8 Wendlingen OA. Eßlingen, 2. Nov.(Stahlglok- ken.) Die hieſige Kirchengemeinde hat von der Firma Ph. Hörz in Ulm zwei Klangſtahlglocken im Gewicht don 17 Ztr. um 13 000 Mk. bezogen, die am Sonntag ein⸗ geweiht wurden. 8 ö ö 18 Tübingen, 2. Nov.(Von der Univerſität.) Profeſſor Dr. Pohl richtet ein völkerrechtliches Se⸗ minar ein. Die Kolleggeldermäßigung für Kriegs- teilnehmer, die mindeſteus vier Semeſter verloren haben, behält auch für das Winterſemeſter ihre Gültigkeit.— In der Studentenküche wird eine größere Anzahl von reitiſchen vergeben. 6 5(Ehrung) Net ngen, 2. Nov.( Uniperſitätsmechanikus a. D.. Gugen Dem bekannten 1 Albrecht, der Bürgerausſchußſitzungen weglieſen, demokratiſchen Parteien vermeiden. des halle ö Oeffentlichkeit übergeben wurde. [DTiehm wurde 0 2 Ofna- 28 Jahre das von der Stadtgemeinde der im Weltkrieg Gefallenen neu errichtete Herrgottskirche bei zialdemokratiſchen Parteien ſich weigerten, zur Deckung ſen“ in Anſpruch zu nehmen daß ſie aus den ſo daß Beſchlußun⸗ ie bürgerlichen Par⸗ zu wollen und ver⸗ en aber die ſozial⸗ Die Mehrheitsſozial⸗ demokraten erklärten jetzt, daß ſie bereit ſeien, Deckungs⸗ mitteln zuzuſtimmen, die auch die große Maſſe treffen, wie Kanal⸗ und Müllabfuhrgebühren. Beſteuerung eichsſteuerfreien Mindeſteinkommens uſw. Auch wollten ſie nicht mehr aus den Sitzungen weggehen. Maunheim, 3. Nov. Die Stadt Ludwigshafen hat auf dem Hauptfriedhof zur Erinnerung au ihre im Weltkrieg gefallenen Söhne inmitten eines von 400 Gräbern belegten Ehrenbegräbnisfeldes eine Ehren⸗ errichtet, die durch eine Gedächtnisfeier der rmeiſters eine Stunde vor der Trauung, während ſie ſich dazu ankleidete, von einem Herzſchlag betroffen, der den ſofortigen Tod herbeiführte. Die Braut war 2„ 1 7 5 N.. 4 Tr We F. K Nov. Am Sonnkag wurde Staufen geſtiftete, zu Ehren Denkmal auf dem Friedhof eingeweiht. Staufen, mit nicht ganz 2000 Einwohnern, hat mit den Vermißten 75 Söhne zu be⸗ klagen. 8 935 e eee 95 5 552 95. Oberkirch, 3. Nov. Die Kärtoffelnot auf dem Lande an Orten, wo nur wenig Feldbau und der kleine Grundbeſitz in der Hauptſache in Weinbergen und Wieſen beſteht, iſt größer als viele in der Stadt glauben. In den Läden iſt ſeit einigen Tagen kein Pfund Kar⸗ toffeln zu kaufen, auf den Donnerstag-Wochenmarkt kom⸗ men in der Hauptſache nur Gebrauchsgegenſtände für die Landbevölkerung, aber keine Kartoffeln. Wohl hat die Stadt von Schleſien Kartoffeln kommen laſſen, dieſel⸗ ben koſten aber 40 Mark unde! du mehr als ein Drittel faul.“ N Creglingen, 3. Nov.(Eine Fahrt mit Hin⸗ derniſſen.) Der nachmittags in Weikersheim ab⸗ gehende Zug hielt kurz pach Verlaſſen der Station Schäftersheim auf freier Strecke an. Als man nach der Urſache ſah, hatte man aus Verſehen den Zug⸗ führer in Schäftersheim zurückgelaſſen. Nachdem dieſer. 11 9 Zug eingeholt hatte, ging ges weiter. Zwiſchen Röt⸗ tingen und Bieberehren hielt Fjedoch der Zug wieder auf freier Strecke. Diesmal hatte, wie die„Tauberztg.“ erzählt, der Lokomotivführer während der eiligen Fahrt ſeine Mütze verloren. 2 1 fähigkeit eintrat. Darauf erklärte! teien, nicht mehr weiter arbeiten Aangten Neuwahlen. Letztere wol Mannheim, 3. Nov. Die Tochker des B — 17 Alt. Sta ufen B reisgau), 3. ee„Ne 4 1050. ee 7 —— i Handel und Verkehr. Von den Viehmürkten. In letzter Zeit ſind die u den Hauptviehmärkten wieder zurückgegangen, und ſoſort ind auch die Preiſe für alle Gattungen von Schlachtvieh wieder, zeſtiegen. In Köln, Frankfurt a. M. und Mainz gab es. eradezu Phantaſiepreiſe. In Berlin wurden am 27. Oktober. ir Schwefne r 1655, in Hamburg und Hannover 1500 Mk. be. hlts in Leipzig 1700 und in Mainz gar 1750 Mk. s 0 7 am Heoßwistmartt zogen die. Preiſe wieder an: Ochſen»„koſteten Zuführen ö Lurunchuntich 00 80, Bullen 500800, Kue 450800 Mit für den Zentner Lebendgewicht. Auf dem Kälbermarkt war die achfrage ſehr rege, und die Preiſe bewegten ſich zwiſchen! 500 und 850, auf einzelnen Märkten aber bis zu 1100 Mh. für den Zentner Lebendgewicht. 5 5 e— Mutmaßliches Wetter. Der Einfluß der Störung iſt immer noch ziemlich ge⸗ ring, der Luftdruck ſteigt ſogar wieder an. Am Freitag tag! und Samstag iſt zeitweilig bedecktes, aber immer, noch meiſt trockenes Wetter zu erwarten. i Kleine Nachrichten. Wie die Blätter zu den jungſt gemeldeten Kartofſelſchiebun, zen aus Sachſen berichten, hat der Reichskommiſſar für Aus. uhrbewilligung tatſächlich die Ausfuhr von 1000 Tonnen Skar, zoffeln(100 Eisen bohnwugen) nach der Tſchecho-Slowatkei ge. tehmigt. Es handelt ſich um Kegierung mit der ITſchechei. Brand. Die Werkanlagen der Berliner Metallinduſtrle- Ge: ellſchaft in Spandau wurden durch ein Großfeuer gänzlich erſtört. Der Schaden ſoll ſich auf 2 Millionen Marh be— aufen. In Zollenſpieker bei Hamburg ſind 15 große Gehöfte git Erntevorräten niedergebrannt. Das Feuer iſt noch nicht ge— öſcht. Zn Pernitz Giederöſterreich) iſt die Heilanſtalt„Wiener Wald“ gänzlich niedergebrannt. Die Kranuen konnten geretlet verden. 5 Eine Lagerhalle in London wurde mit allen Vorräten durch ine Feuersbrunſt vernſchtet. Drei Feuerwehrleute kamen in ben Flammen um, 8 wurden ſchwer verletzt. Der Schaden be— rügt 5 Millionen Goldmark.. 5 Erſchoſſen. Der folniſchen Bandenhäuptling Tk ots k, der nehrfache Morde begangen hat, wurde von einem Gendarmen rſchoſſen, als er nach ſeiner Feſtnahme bei der Einlieſerung n das Gefängnis in Hindenburg(Oberſchlehen) den Beamten ingriff. 05 „Eiſenbahnunglück. Bei Chartres(Frankreich) fuhr ein Arten ung auf einen Güterzug auf. Jaſt ſämtliche Wagen raten um und wurden beſchädigt. Der Zugführer des Gäler⸗ ugs iſt tot, 34 Perſonen würden, verletzt. Die Welterzeugung in Wolle. Nach dem„Martzet Reporter“ betrügt die Wollerzeugung ab de 80 etwa 2,8 bis 3 Milliarden engliſche Pfund. Hieran ind die Vereinigten Staaten und Kanada mit etwa 38 Millionen pfd. beteiligt, wäh nend Südamerika etwa 47) Millionen, Pfd. fefert. Europa trägt etwa 708 Millionen Pfd. bei, während Auſtralien 742 Millionen Pfd. liefert. Aſien und Afrika ſind nit 273 bzw. 208 Millionen Pfd. im Jahr beteiligt. Nach zen verſchiedenen Arten entfallen im Jahr durchſchniktlich 1133 ee Pfd. auf Kreuzzuchtwolle, 86) Millionen Pfd. auf Merinowolle und 890 Millionen Pfd. auf niedriggradige Wolle. An der Erzeugung hochgradiger Wolle iſt Rordamerika mit etwa 20 Prozent beteiligt, während das britiſche Reich etwa 60 Rachen und Südamerika etwa 10 Prozent liefert. Von den Biene liefern England und Kolonien etwa 40 Prozent und Südamerika etwa 30 Prozent. Die niedriggradigen Wallen ſommen hauptſächlich aus China und Rußland. Der in Jage kommende Schafbeſtand wird zurzeit auf etwa 592 Mil⸗ ionen Stück geſchätzt, wovon auf die Vereinigten Staaten 1 1920 etwa 48,6 Millionen entfallen.: % Keine Verlängerung der Frühdruſchpräm ie. Wie das Reichsernährungsminiſterium mitteilt, iſt eine Ausdehnung der Friſt für Frühdruſchprämien oder eine Erhöhung der Getreidevreiſe im laufenden Wirkſchaſts⸗ ſahr völlig ausgeſchloſſen. Es beſtehe alſo kein An⸗ laß, mit der Ablieferung des Brotgetreides zurückzu⸗ halten. 1e 1 ee 14 — Warenverkehr. Nach einer Meldung aus Baſel iſt vom 1. November ab der regelmäßige Warenver⸗ kehr zwiſchen Deutſchland einerſeits und Frankreich, Bel⸗ zien und England andererſeits wieder aufgenommen wor⸗ 155 1 14 ier 517 e 1 4 91 eng. Win- ie A e e „ ein Mensch. Roman von C. Gerhard. (Nachdruck verboten) 16) Während finſtere Gewalten ſeines Weibes Seele ge⸗ fangen hielten, grübelte Jenſen darüber nach, wie er ihr helfen könne. Wohl betrübte ihn Juttas Verhalten aufs tiefſte, aber ihm, dem Arzt und Herzenskenner, waren die Vorgänge in ihrem Innern nicht unerklärlich. Und weit entfernt davon, ihr zu zürnen, grübelte er nur, wie er ihr helfen könne. Eine Veränderung der Umgebung ſchien ihm geboten, der Verkehr mit einfachen, guten Menſchen; er bat daher Jutta, für einige Zeit nach Holdernskron zu gehen oder mit ihm trotz des Spätherbſtes einen ſtillen Ort in Thüringen aufzuſuchen,— ſie ſchüttelte nur ſtumm den Kopf. Heimlich richtete er an Hella die Bitte, zum Troſt, zur Heilung der Freundin herbeizueilen; mit dem ſchmerzlichen Bedauern mußte ſie ablehnend antworten, da ſie gerade vor ihrem erſten Examen ſtand, und ihr warmer Brief an Jutta machte auf dieſe kaum einen Eindruck. Die zahlreichen Beileidsbeſuche ihrer Bekannten nahm ſie nicht an; ſie wollte allein ſein, allein mit ihrem Gram. So fuhr ſie auch immer allein zum Friedhof, und Manfred ſah zu ſeinem herbſten Schmerz, daß ſich die ge⸗ liebte Frau immer weiter von ihm entfernte. Nachdem Frau Profeſſor Heimrot mehrfach abgewieſen war, erzwang ſie ſich eines Tages den Zutritt zu Jutta. Sie erſchrak über die Veränderung, welche wenige Wochen bei dieſer vor kurzem noch ſo blühenden, lebensvollen 1115 angerichtet. Wie gebeugt die Haltung der ſtolzen eſtalt, wie erloſchen der Glanz der ſchönen Augen, wie teilnahmslos der Ausdruck des blaſſen Geſichtes! Erft da belebten ſich die ſtarren Züge, als die Freundin, der nichts ſo verhaßt war, als eine gänzliche Hingabe an den Schmerz, liebevoll, aber beſtimmt ſagte:„Sie müſſen ſich aufraffen, beſte Jutta! Daß Sie Ihren holden Knaben verloren haben, iſt gewiß ſehr traurig, doch wer einen ſolchen Mann beſitzt wie Sie, deſſen Lebensglück iſt noch nicht vernichtet!“. Aber ex ſelbit bat es aerſtärt. Herd mahricheinlich ein Abkommen der ſächſiſchen Wieder ein Genieſtreich. Abgeodnete der Deut⸗ ſchen Volkspartei haben den Reichsernährungsminiſter um Auskunft über folgenden Fall erſucht: Zur Zeit, als unſere Valuta noch verhältnismäßig Gone ſtand, kaufte die Bäckervereinigung in Trier 1000 Zentner ameri⸗ kaniſches Weizenmehl zu 2.50 Mark das Pfund frei Trier. Die Reichsgetreideſtelle verſagte aber die Einfuhr⸗ erlaubnis. Darauf kaufte ein Großhändler in Brüſſel das Mehl zu 2 ½ Franken und verkaufte es nach einigen Tagen für 3 Franken an einen Spekulanten in Hol⸗ land. Dieſer wieder verkaufte das Mehl mit nahezu 100 Prozent Aufſchlag gegen den urſprünglichen Preis — an die Reichsgetreideſtelle! a — Verſchlechterung der deutſchen Volksgeſund⸗ heit. In der Hauptverſammlung des Reichsverbands der privaten und gemeinnützigen Nrankenpflegeanſtalten in Frankfurk a. M. machte Prof. Dr. Langſtein⸗Charlot⸗ tenburg erſchreckende Angaben über den Geſundheits⸗ zuſtand des deutſchen Volks. Am beſten verſorgt ſeien noch die Säuglinge. Die allgemeine Sterblichkeit ſei von 9½ Prozent im Jahr 1915 auf 37 Prozent 1918 geſtiegen. An Kindbettfieber ſtarben 1918 50 Prozent mehr Perſonen als 1913. Die Kinderſterblichkeit im Alter von 1—5 Jahren ſtieg gegen 1913 um 49,3 Prozent, im Alter von 5-15 Jahren um 55 Prozent. Die Tuberkuloſe im Alter bis zu 3 Jahren beträgt heute ein Drittel gegen ein Zwölftel im Jahre 1913. Im ganzen Reich ſtieg die Erkrankungsziffer für Tuberkuloſe im zweiten Lebensjahr auf 134 Prozent, im fünften Lebensjahr auf gerade 300 Prozent des Friedenszu⸗ ſtands. Trotz dieſer erſchreckenden Tatſachen laſſe das Reich eine Privatanſtalt nach der anderen eingehen, ohne zu helfen. Es ſind bis 32 Prozenk der Privat⸗ Säuglingsheime, 21,3 Prozent der Mütterheime und 12 Prozenk der Säuglingskrankenhäuſer und 7 Prozent der Entbindungsanſtalten eingegangen. W 0— e* r N dis 1 0 e 2 e N. SS n ere N Nie fuchiiba rte Hain ges He,, f e reehref. fete agi eig ftr A, een, ba, b err Cd, Fita fun A Cetritreſ: Nulicſ Lic, bit. „ Muhegeharte und Hinterbliebenenbezüge. Die Bezüge der ſtaatlichen Ruheſtandsbeamten und Hin⸗ terbliebenen aus der Zeit vor dem 1. Apul 1920 be⸗ ſtehen nach einer amtlichen Preſſenotiz ſeit 1. Januar 1920 in ſolgendem: 1. in dem geſetzlichen Ruhegehalt oder in dem geſetzlichen Witwen⸗ und Waiſengeld, 2. in den Teuerungszuſchlägen und zwar: a) für verheiratete Ruhe⸗ gehaltempfäuger ohne verſorgungsbedürftige Kinder jähr⸗ lich 3000 Mark, b) für ledige, verwitwele oder geſchie⸗ dene Ruhegehaltsempfänger ohne verſorgungsbedürftige Kinder, ferner für Beamtenwitwen jährlich 3000 Mark, c) für jedes Kind jährlich 600 Mark und d) für Voll⸗ waiſe jährlich 1200 Mark. Außerdem wird für die Zeit vom 1. April 1920 bis zu der bevorſtehenden all⸗ gemeinen Neuregelung der Bezüge der Ruhegehaltsemp⸗ fünger und Hinterbliebenen ein fortlaufender, in viertel⸗ zahlbarer, Vorſchuß in Höhe der jährlichen Teilbeträgen e 1 8 dſehiſchen wuhyegevarts oder des geſeßlichen Witwen⸗ id Wasen eldes bezahlt. Die allgemeine Neu⸗ regelung der Bezüge kann erſt durchgef der gleichartige Geſetzentwurf des eichs vorliegt. Turnen und Sport. Seit Jahren werden zwi⸗ ſchen der 175 1 1 Turnerſchaft und einigen Sport⸗ berbänden(Athletik und Schwimmverband) Verhandlun⸗ gen über eine Teilung bv. Abgrenzung der Arbeits gebiete geführt. Die Turnerſchaft hat nun in letzter Zeit verlangt, daß die Verbände für Athletik ſich auf⸗ löſen und in die Deutſche Turnerſchaft, aus der ſie er⸗ wachſen ſind, aufgehen. Der Schwimmverband wurde als ſelbſtändige Organiſation nicht anerkannt. Die bei ⸗ den Sportverbände erklärten darauf, daß das Vergehen der Turnerſchaft für weitere gütliche Verhandlungen kkinen Weg mehr offen laſſe und daß ein geſchloſſenes Zu⸗ ſammenwirken von Turnen und Sport unmöglich ge⸗ worden ſei. Der Fußball⸗Bund hat ſich auf die Seite der andern Sportverbände geſtellt. Damit iſt alſo der offene Kampf zwiſchen Turnen und Sport ausgebrochen, der zum erſten Mal bei der Wettkampfausſchußſitzung des Deutſchen Reichs ausſchuſſes für Leibesübungen am, 30. Oktober in Berlin in Erſcheinung treten dürfte. — Die niedere Jagv. Die Mauſer ſind wieder ſeſie an der Arbeit. Vorerſt ſind 10 Mark das Höchſt⸗ angebot für ein Fell, aber die Fänger erhoffen noch mehr und rechnen mit Verdienſten wie im Vorjahr. Daun brauchen, wie der„Anzeiger vom Oberland“ bemerk, Regierug und Gemeinden ſich nicht um Notſtandsarbeiten umzuſehen: etliche Maulwilrſe und Haüsratten täglich efangen und der ausreichende Tagesverdienſt iſt mit leichter Mühe erworben. Auch die überfüllten Schulen tönnten ſich der niederen Jagd widmen, wenigſtens dort, wo die Nager in ſchädlicher Weiſe auftreten. Es kommt natürlich dabei nur der Mäuſe⸗ und Rattenfang in Betracht. Den nützlichen Inſektenjäger der Landſwirt⸗ ſchaft, den Manlwurf, muß man unter allen Umſtänden ſchonen. e eee elebt wird. Im letzken Jahr ſind nicht 1— — Wie mehr als. 10 Millionen Flaſchen Sekt getrunken wor⸗ den, gegenüber 6 Millionen vor dem Krieg; auch ein Zeichen für die Blütezeit der Schieber und Praſſer. Dieſe 10 Millionen Flaſchen⸗Sekt machen einen Betrag von weit über 1000 Millionen Mk. aus. Es geht un alſo anſcheinend noch recht gut; denn neben dieſer Milliardenausgabe für Sekt ſind im letzten Jahre uoch riele Milliarden für Zigaretten, Schokolade, Seiden, Parfüms uſw. an das Ausland ausgegeben worden. — In der Heimat. Am Donnerstag kamen mit dem! Wörmann⸗Dampfer!„Baltikum“ mehrere deutſche 5 l 45 5 2. K* 1 e— Familien aus Südweſtafrika“ an. — Schwindel mit Thomasmehl.* In der letzten ee geit wurden Thomasmehlverkäufe feſtgeſtellt, bei denen die Säcke oben eine kleine Schicht Thomasmehl enthiel⸗ ten, während ſie im übrigen mit minderwertigen, dun We nicht zugelaſſenen Schlackenmehl gefüllt waren, Die Ware kommt meiſt aus 6 betrügeriſcherweiſe 5 Gehalts au Phosphorſäure verkauft. Alſo Vorſ icht! 1 A2 berſchleſien.“« Sie wir * Prämierung. Anläßlich des Bundestages der deut⸗ ſchen Friſeure und Perückenmacher in Stuttgart wurde der neuartige elektro⸗galvanlſche Apparat„Elga“, ein Spezial apparat für das Friſeurgewerbe mit lder goldenen Medaille ausgezeichnet. Elga wird von der Firma E. Woghlmuth u. Co. A. G., Furtwangen hergeſtellt, welche durch dle Firma Heinrich Niedenthal, Frankfurt a⸗ M.⸗Süd, Danneckerſtr. 2, vertreten iſt. * Fußballklub Amieitig. In unſerm letzte Inſerat in inſofern ein Druckfehler unterlaufen, daß es an⸗ ſtatt Herda„Herten“⸗Mannſchaft heißen muß. aus Unvorſtchtigkeir getötet!“ wollte Jutta rufen, doch die Scheu, ihren Gatten vor einem andern Menſchen Ohr des Verbrechens anzuklagen, lähmte ihr die Zunge. Jene aber fuhr lebhaft fort:„Sie müßten es als Ihre erſte Pflicht betrachten, ihn zu tröſten über den Heimgang Ihres Kindes, der auch ihn ſchwer getroffen hat. Selten ward ein Vater härter geprüft, als Ihr Gatte, der nach den erſten Tagen ſchon wußte, daß jede Hoffnung vergeblich ſei, daß ſeinen Liebling nichts mehr am Leben erhalten konnte, und der doch keine Mühe, keine Anſtrengung ſcheute, alle Mittel anwandte, welche die Wiſſenſchaft in dieſem Falle vorſchreibt, bis zur letzten Stunde um den Sieg rang mit dem großen Uberwinder Tod. Mein Mann kann den verzweifelten Blick noch nicht vergeſſen, den Jenſen ihm zuwarf, als auch er beſtätigen mußte, daß des armen Kleinen Lebenszeit abgelaufen ſei, und daß ſelbſt eine Anwendung von Kampfer, zu der er riet, nur eine vorübergehende Wirkung ausüben könnte. Leider täuſchte er ſich nicht! i 5 5 Jutta ſtarrte die Sprecherin an. Was die ruhige Frau mit leidenſchaftsloſer Stimine erzählte, ſtimmte mit dem überein, was Manfred ihr geſagt. Und merkwürdig. — es überzeugte ſie plötzlich. War ſie denn wahnſinnig geweſen, ihrem Manne ſo Furchtbares zuzutrauen, ihm ohne Beſinnen die herbe Anklage entgegenzurufen; Sie oreßte die Hand an die Stirn. „Sie ſind krank, liebe Jutta!“ ſagte Frau Heimrot mitleidig. i „Ja, krank, hoffuungslos krank! Seitdem Gerd ſich legte, ſeitdem ich wußte, der eigene Vater habe ihm den Anſteckungsſtoff gebracht, ſeitdem finde ich keine Ruhe Tag und Nacht!“ n „Das klingt faſt wie ein Vorwurf, und doch war ſein Tun ſo menſchlich, ſo begreiflich, und dann, meine Liebe, beachten ſie— alles verſtehen, heißt alles ver⸗ zeihen! Wenn Sie ihn aber deswegen verurteilen, ſo frage ich:„Spricht Ihr eigenes Gewiſſen Sie frei, da auch Sie don derſelben Sehnſucht getriehen, die ſonſt geübte Vor⸗ ſicht außer acht ſetzten, den Wagen an der Pforte der Klinik halten ließen, hineingingen, und damit gewiſſermaßen dat erſte Glied der nerbänautsvollen ſtette ſchmiedeten. der Ihr Kind zum Opfer fiel?“ Eine flackernde Röte überlief Juttas gleich darauf einer tiefen Bläſſe zu weichen, Ihre Hand kaſtete nach dem Herzen, und ohne einen Laut von ſich zu geben, fiel ſie halb bewußtlos zurück. Frau Heimrot bewegt, erſchreckt, kadelte ſich ſelbſt; aber freilich hatte ſſe jene Frage mit voller Abſicht getan, die 2. Gerechtigkeit zu zwingen, ebenſo wie ein Arzt einem Leidenden unbedingt einen ſchmerzhaften Schnitt machen würde, wenn er ſich davon Heilung für ihn verſpräche aber ſie halte Juttas Kraft überſchätzt und nun vielleicht noch ihren körperlichen und ſeeliſchen Zuſtand ver ſchlimmert.. Woch ſchon hatten ihre Bemühungen Erfolg. Jul öſſnete die Augen und richtete ſich auf, aber ſie ſah o elend aus und bedurfte augenſcheinlich ſo dringend dei Ruhe, daß Frau Heimrot ſie gleich verließ. Regungslos lag Jutta Stunde um Stunde in ihrem Zimmer. Noch einmal zogen die vergangenen ſchweren Tage an ihrem Geiſt vorüber, Manfreds Handlungsweise erſchien ihr in einem andern Licht; ſie begriff nicht, da ſie ihn angeſchuldigt, und bereute ſchmerzlich, ihn ſo tie verletzt zu haben.(Ec würde ihr kraft ſeiner großen Liebe und Güte verzeihen, das wußte ſie, doch ihr Glück blieb für immer zerbrochen! Die Frau eines Arztes muß kaltes Blut, ein ruhiges Gemüt haben. In den erſten Jahren ihrer Ehe war ihre Sorge eingelullt geweſen durch das Glück, aber fortan würde ſie zittern, wenn ſie ſich vor⸗ ſtellte, eine Mutter hoffte, daß er ihr Kind dem Leben wiedergäbe und er könnte es nicht! Und dieſe Gedanken, dieſe Zweifel würden ihr und ſein Daſein vergiften. Wie viel beſſer wär's, wenn ſie an Stelle Gerds ge, ſtorben wäre! Oder wenn ſie ſich von ihm die Krankheit geholt und neben ihm läge im Grabe! Es mußte ſüß ſein, feſt und traumlos zu ſchlafen, nichts mehr zu denken, nichts mehr zu fühlen, nicht mehr zu wiſſen, der Mann 975 1 a höchſtes Glück von dir erwartet, iſt elend neben dir 15 ene N (Forlſetzung folgt). eführt werden, wenn Cünsige dle mit der Güwährleiſtung eines hohen Kalkstickstoff, ſowie alle nötigen Düngemittel ſtets vorrätig. Futtermehle und Kleie in verſchiedenen Preislagen. Alois Walter Geſicht, um um die Armſte zur 4 * Militär⸗Krieger⸗Verein„Haſſin“ V., un Sonntag, den 7. November hält unſer Verein zu Ehren des gefallenen und ge⸗ ſtorbenen Kameraden eine Gedenkfeier ab, wozu wir die hieſigen Vereine höflichſt einladen.— Die Gedächtnisrede hat der Bezitrksvorſteher Herr Oberamts⸗ richter Keller übernommen. Die Herren Vorſtände der hieſigen Vereine werden hiermit zu einer gemeinſamen Beſprech⸗ ung auf Donnerstag Abend 8 Uhr im Freiſchütz eingeladen. Der Vorſtand. l 100 Neu eröffnet! Meu eröffnet! Huthaus Merkur Hauptſit. 35 Weinheim HLaupiſtr. 35 Billigſte Einkaufsquelle für: Herren⸗ und Knaben⸗Hüte, .. Herren-, Knaben- und Klnder-Mützen, Stöcke, Schirme, Kragen, Kravatten, Vorhemden, Manſchetten, Hemden aller Art, Sweaters, Socken, Strümpfe, Gamaſchen, geſtrickte Weſten ufw. e eee, K 0 2 J. 22 Pp neitsKäufge! Herren-Ulster 350 M., Burschen- Ulster 285 M. erstklassige Qualitäten und moderne Farben. Damen- Mäntel Stück 80 M. Grobe Auswahl in Wollwaren sowie i Herren- und Kinder- Sweater.- Wollene gestrickte Damen- Strümpfe 5 f Paar 20 M. 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Es handelt ſich hier um Kalkeier, welche nicht geſotten werden dürfen. ̃ Tetr.: Abfahren von Sand. a Trotz wiederholter Bekanntmachung wird immet noch Sand auf dem ſogenannten Kiesſand abgefahren, Wir geben hiermit zum letztenmvle bekannt, daß das Abfahren nur von dem Gelhnde zwiſchen Gaswerk und Fabrik Burnus geſtattet iſt. Zuwiderhandlungen werden unnachſichtlich zur Anzeige gebracht, 95 Betr.: Milchverſorgung. Es beſteht Veranlaſſung ausdrücklich darauf hinzuweiſen, daß nach Bekanntmachung der Landes-Milch⸗ und Fettſtelle vom 18. Dezember 1917 die Kuhhalter verpflichtet ſind, die Kuhbalter verpflichtet ſind, die Geburt und den Abgang eines Kalbes dem Vertrauensmann Iſaak Kaufmann ſofort anzu⸗ melden. Da durch die bisherige Führung des Viehkataſters dieſe Beſtimmung durch die weitgehenden Verpflichtungen, die die Kataſterführung mit ſich brachte, außer Uebung ge⸗ kommen iſt, wird erneut auf die Beſtimmung der Landes— Milch- und Fettſtelle, die noch heute in Kraft iſt, hingewieſen, mit dem Bemerken, daß„Zuwiderhandlung gegen dieſe Be⸗ ſtimmung nach§ 37 der Bekanntmachung vom 18. Dezem⸗ ber 1917 auserücklich unter Strafe geſtellt iſt. Heſſ Bürgermeiſterei Viernheim. J. B. Wunder, Beigeordneter. Reinigen Sie Ahr Blut! Billiger Mödel-Verkauf! 00 n e i ad Schlafzimmer in Eiche, „Maikur ist der Beste. Zu haben Schränke, Betten, Waſchkom⸗ in Apotheke Viernheim. mod., Nachttiſche, Tiſche, Pfima Sesanb! Sea eee Süssrahm Margarine Matratzen und Federbetten a neu und gebraucht. frisch gobrangteg Kaffes Marmeſaue, Honig Kupfermann Nachf., 3, 1 Mannheim. verkauft zu den Tagespreiſen Kari nder Bürſten⸗ und Sargon pioise Beſen Waren ahle ich für Lumpen 5 ban 93 55 Jak. Beyer. 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