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Martin, Viernheim, Nathausſtraße. rana en- — Fernſprecher Nr. 217 Amt Viernheim. 133 Samstag, den 13. November 1920 1 Anzeigenpreiſe: Lokale Inſerate dis einſpaltige Fetit⸗ Zeile J Pfg., auswärtige: Pfg. Reklamen im Textteil Pfg. auswärts„% Teuerungszuſchlag. Beilagen für 1000 Exemplart 9 Marl. Bel zwangswelſer Beitreibung wird der twährte Rabatt 1 desgleichen bei ichtbezahlung innerhalb drei Monaten. e Poſiſcheckkonto Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. —— Hente 2 Blätter(6 Seiten) Zum Erntedankfeſt. Seit den Kriegsjahren hat auch der Teil unſeres Vol⸗ kes, der nicht unmittelbar vom Acker lebt, mehr Ver⸗ ſtändnis bekommen für die Wichtigkeit von Saat und Ernte. Wenn früher bei uns die Ernte mißriet, ſo jollte die Eiſenbahn das Brotkorn aus Rußland heran und brachten die Schiffe den Weizen aus Argentinien und Nordafrika. Jetzt müſſen wir faſt ganz vom Ertrag bes eigenen Bodens leben; und der Schmachfriede hat uns ja noch korureiche deutſche Provinzen entriſſen. Wir leben jetzt buchſtäblich aus Gottes Hand; eine gute Ernte fäßt uns erleichtert und dankbar aufatmen, eine ſchlechte bereitet dem Volke Not und der Regierung Sorgen. So vereinige ſich das ganze Volk zum Erntedankfeſt! Der Statiſtiker mag vielleicht der Ernte dieſes Jahres nur das Zeugnis„mittelmäßig“ geben. Wem aber das klägliche Brot eine Gottesgabe iſt, der findet Anlaß genug u aufrichtigem Dank und weiß, daß es reichen würde Ind niemand hungern müßte, weun— ja wenn nicht, eider auch mit Gottes Gaben Unverſtand, Habſucht, Unbrüderlichkeit ihr frevles Spiel treiben würden. Wenn rgend etwas, ſo müßte das Erntefeſt in unſerem Volk as Gefühl der Zuſammengehörigkeit aller wecken können. hleich einer großen Familie, die in ernſter Zeit ſich ſurchkämpfen und um das tägliche Brot ſich wehren nuß, ſind wir auf Gedeih und Verderb miteinander jerbunden. Dazu iſt aber nötig, daß wir das tiefe Wort deſſen wieder verſtehen lernen, der nichts zu ſäen ind nichts zu ernten hatte und doch Tauſende ſättigte: „Der Menſch lebt nicht vom Brot allein“. Aus Nah und Fern. heivelberg, 11. Nov. Die Witwe Katharina Sik⸗ kinger in der Gaisbergſtraße meldete der Polizei, zu ihr ſeien falſche Kriminalbeamte gekommen und ha⸗ ben Wertſachen, die einer Zimmermieterin gehörten, mit⸗ R genommen. Die Unterſuchung ergab, daß die Sickinger bie Gegenſtände(Schmuck- und Silberſachen, ein Spar- kaſſenbuch und 2000 Mark in bar, im Geſamtwert von 70000 Mark) ſelbſt auf die Seite geſchafft und um den Diebſtahl zu verdecken, den dummen Schwindel erfun⸗ ben hatte. Alle Gegenſtände wurden bei ihr vorgefunden bis auf das Bargeld, das die Frau verbrannt haben vill. a Dem Militärverein in Altneudorf wurde die Ver⸗ einsfahne geſtohlen. Die Fahne hatte einen Wert von ungefähr 5000 Mark. Seckenheim, 11. Nov. Auf dem Rangierbahnhof Seckenheim wurde von Fahndern des Landespreisamts ein Eiſenbahnwagen mit„Umzugsgut“ angehalten, in bem man größere Obſtvorräte, ein Gefäß mit Eiern, 30 bis 40 Ztr. Kartoffeln und eine ganze Reihe Säcke mit Weizen, Mehl und Hülſeufrüchten fand. Der Inhalt des Wagens, der aus dem Taubergrund kam, wurde bey ſchlagnahmt. a 5 i 1 [Mannheim, 11. Nov. Hier wurden drei Mitglieder einer Salvarſanſchiebergeſellſchaft verhaftet. Das Haupt der Bande iſt ein Kaufntann F. R. Lehnhardt, in deſ⸗ ſen Wohnung ein größerer Poſten Salvarſan beſchlag⸗ nahmt wurde. Die Herrſchaften ſuchten Reiſedamen ge⸗ gen eine Sicherheit von 35000 Mark. Zweimal wö⸗ chentlich ſollten dieſe Damen an die Saargrenze reiſen, 100 dort die Ware an die ſie erwartenden Herren abzu-, liefern. a [Weinheim, 11. Nov. Das Gewerkſchaftskartell Wein⸗ heim erklärte den Boykott gegen die hieſigen Metz⸗ gereien, da ſeit geraumer Zeit die Preiſe von Fleiſch und Wurſtwaren in Mannheim und Darmſtadt niedriger als in Weinheim ſind. „Mosbach, II. Nov. Das Schöffengericht Wertheim verurteilte den Gutspächter Philipp Kreßmann auf dem Reinhardshof(Amt Wertheim) zu 10000 Mark Geld⸗ ſtrafe evtl. 1 Jahr Gefängnis, weil er etwa 87 Zentner Getreide unter dem Heu und Stroh ſeines Anweſens ver⸗ ſteckt hatte, um es der Aufnahme zu entziehen. Das ba Mosbach hat die Berufung gegen dieſes teil zurückgewieſen. Das binterzogene Getreide wur⸗ . f. ohne Zahlung einer Entſchädigung für verſacten er⸗ Art e b Boxberg, 11. Nov. des Bezirksbauernverbands Boxberg in Aſſamſtadt be⸗ Eine ſtark beſuchke Verſammlung ſchloß, an das Bezirksamt und an die badiſche Regierung ein Geſuch um Erhöhung des Milchpreiſes auf 1.50 Mark und um Weitergewährung der Druſch⸗ prämie bis zu Neujahr im Intereſſe der Sicherſtel⸗ tung der Volksernährung zu machen. Der Bauernver⸗ band will im Winter im Bezirk Boxberg eine rege Werbung veranſtalten. Donaneſchingen, 11. Nov. Ter Erbprinz zu Für⸗ ſtenberg hat ſich mit der Gräfin Franziska Noſtiz⸗ ieneſck in Wien verlobt. 5 Freiburg, 11. Nov. Wie der„Freiburger Tages⸗ ö poſt“ mitgeteilt wird, hat der unlängſt in Karlsruhe ver⸗ ſtorbene Geh. Rat Emil Oſter ſeinen Nachlaß von mehr als 30000 Mark dem Bonifatiusverein der Erzdiözeſe Freiburg vermacht. Karlsruhe, 10. Nov. Der Viehmarkt war befahren mit 314 Stück Vieh und zwar: 85 Ochſen, 77 Bullen, 63 Kühen und Rindern, 26 Schafen und 63 Schwei⸗ nen. Der Preis bewegte ſich für das Pfund Lebendge— wicht bei Rindvieh zwiſchen 7.70 und 10 Mk., bei Schafen zwiſchen 7 und 8 Mk. und bei Schweinen zwi⸗ ſchen 16 und 17 Mk. Trotz des geringen Viehantriebs wurde der Markt nicht geräumt. f Mannheim, 12 Nov. Aus einem Pelßlager ſin! 25 verkaufsfertige Fuchspelze geſtohlen worden, fer, ner ein ſchwarzer Damenpelzmantel und andere Klei dungsſtücke. Der Wert beträgt 45 bis 50000 Mark, Schwetzingen, 12. Nov. Unter dem Verdacht eines Mordverſuchs an einer aus dem Elſaß ausgewie⸗ ſenen Frau wurde die Ehefrau Beck hier verhaftet, deren Mann zurzeit ſich im Gefängnis in Mannheim in Straß haft befindet. Frau Beck wollte ihrem Opfer das in deſſen Beſitz befindliche franzöſiſche Geld rauben. Du Elſäſſerin erlitt ſchwere Verletzungen. 0 niffingen(Amt Boxberg), 12. Nov. Hier gelang es den Beamten des Landespreisamts, einen Makler zu verhaften, der ſchon ſeit längerer Zeit einen ſcwen, dollen Schleichhandel mit Butter betrieb. konnten über 40 Adreſſen in den verſchiedenen Städten feſtgeſtellt werden, an welche dieſer Schleichhändler gege hohe Preiſe ſeine Ware abſetzte.. n Frieſenheim, 12. Nov. Der ſeik 1916 vermißte n und ſchon für kot gehaltene Sohn der Familie Johan Zanger dahier iſt dieſer Tage unter großer Mühe und Lebensgefahr wohlbehalten aus ſibiriſcher Gefaw⸗ genſchaft hierher zurückgekehrt. Es iſt alſo nicks ausgeſchloſſen, daß ſich auch noch andere Totgeglaabte in Gefangenſchaft befinden. eee en Sinsheim b. Baden⸗Baden, 12. Nov. Aus dem hie ſigen Mehllager des Kommunalverbands Baben« Land wurden 12 Säcke Mehl und 50 Zpeipfundbüchſen Konſervenfleiſch durch nächtliche Einbrecher geſto hen. Ettenheim, 12. Nov. Auf dem Wege zwiſchen Etter. heim und Wallburg verſuchte ein Radfahrer, an einem 12jährigen Mädchen ein Sittlichkeitsverbrechen zu volt. führen. Er ſchleppte das Kind in einen Seitenweg und würgte es. Der Täter konnte verſcheucht werden. Obereſchach, 12. Nov. Durch unvorſichtiges Un- gehen mit einer Schußwaffe wurde der Landwirt Weiſſer ron einem Freund in den Leib geſchoſſen. Er ſchwebt in Lebensgefahr.„ b l ee Eiſenach, 12. Nov. Die Wirtin des Gaſthauſes zum„Hirſchen“ mußte eine betrübliche Entdeckung ma- chen, als ſie ſich zum Kirchgang und Friedhofbeſuch die neuen Kleider holen wollte. ſtücke im Wert von weit über 1000 Mk. entwendet worden. Karlsruhe, 12. Nov. Den Abfindungsbrennereien ſiſt es verboten, Stoffe, denen Zuckerauflöſunger oder Rübenſäfte beigemiſcht ſind, zu verarbeiten, Zuwiderhandlungen werden beſtraft, den Brennereien das Recht auf Abfindung entzogen und den Beſitzern die Ausübung des Brennereigewerbes überhaupt unterſag, werden. Pforzheim, 12. Nov. Vorgeſtern nachmittag wurde ein 12jähriger Junge von einem Auto angefahren, wobe! er mit einem Fuß unter den Kraftwagen geriet. Als den Kraftwagen zurückſetzte, kam der Junge auch noch mil dem anderen Fuße unter das Rad. Der Wagenlenker erllärte ſich bereit, für allen Nach eil aufzukommen und Schmerzensgeld zu zablen. ae eee eee! L eachri Lolale Nachrichten. Zum Kirchweihfeſt. Das liebliche aller Feſte, das Kirchweihfeſt, ſteht vor der Tür. Im trauten Heim hat die ſtets rührige Mutter- hand alles gründlich vorbereitet, um der Kerwe den richti⸗ gen Auftakt zu geben. Alle Räume ſind von fleißigen Händen aufs peinlichſte geputzt und geſcheuert, alle Siebenſachen ſind ö Es waren ihr Kleidungss ö hereingeholt, die an das Portemonnaie des Familienvaters beſonders harte Anforderungen ſtellten. Viele Banknoten gingen da wieder Hand in Hand. So ein 50 Mark-Schein iſt heutzutage im Handumdrehen weg, oder auf gut Deutlſch geſagt verpulvert. knurrende Magen iſt in unſerem Zeitalter ein koſtſpielig Ding, will man nur an Wurſt, Fleiſch und dergleichen Sachen denken. Zur Zeit wo die deutſche Mark noch ihren vollen Wert hatte, war es doch anders. Für 3—5 Mark konnte man da ſeinen Kirmes⸗ ſchmaus in den Backofen ſtellen, was für viele heute ein Unding ſein wird. Was heute ein Pfund Schweinefleiſch koſtet, dafür bekam man in der Blütezeit Deutſchlands ein hal— bes Schwein. zum Einkommen ſteht das heute in kraſſem Ge⸗ genſatz. Wenn man früher zum Bäcker ging und einen Kuchen kaufte, da legte man 70 Pfg.hin. Was dürfte heute ſo ein Kuchen koſten? Die Hausfrauen werden es wohl am beſten wiſſen. Heute koſtet ein Ei ſo viel, wofür eine Familie früher das zanze Mehl für den Kirmeskuchen kaufte. An all dieſem ſieht man, wie daß wir doch in Wirklichkeit geworden nd. Die Zeiten ſind fürwahr ernſte und betrübte, zum Feſte feiern eigentlich nicht angebracht. Bei allem Uebel wäre es doch verfehlt, in Trübſal fortzuleben. Denn nie⸗ mand kaun wiſſen, wie lange dieſe Verhältniſſe andauern. Die lebende Generation hat der Leiden ſchon genug, des— halb darf ſie ſich die Freude an den Feſten nicht nehmen luſſen. Kirchweihfeſt iſt allemal ein Feſt der Freude, ſo ſoll es auch diesmal ſein. Die hieſigen Gaſtwirte ha⸗ ben ſich über olle Maßen bemüht, den Gäſten den Aufenthalt ſo angenehm wie nur möglich zu geſtalten. Küche und Keller werden das Beſte bieten. Die Tanzſäle ſind alle hübſch geputzt und dekoriert, die Tanzböden ſpiegel⸗ glatt, daß es ein Vergnügen iſt, das Tanzbein zu ſchwin⸗ en. Flotte, ſaubere Mädchen und auch der„Herr Ober“ werden bedienen. Herzliebchen was willſt du noch mehr? In unſerem heutigen Inſeratenteil werden Vergnügungen feder Art bekanntgegeben. Der Gaſtwirte-Verein ladet ein zum Tanz, verſchiedene andere Wirte zu Frühſchoppen⸗ und Komiker⸗Konzerte. Auf dem Marktplatze ſind allerhand Schau⸗ und Kaufbuden aufgeſchlageu, Karuſſel und Schaukel ſt etngetroffen; Viernheim hat jetzt auch ein photographi⸗ ſches Atelier, das auf dem Platze des Herrn Schikora von Herrn Photograph Oeſer aus Weinheim erſtellt wurde. Die hleſigen Kino-Theaier bieten dem Publikum wieder hochin⸗ tereſſante Schlager. Der Wettergott macht heute, wo dieſe gallen geſchrieben wurden, ein herrliches Geſicht, hoffen wir, daß den bevorſtehenden Kirchweihtagen das gleiche ſchöne Wetter beſchieden iſt. Darum allen unſern lieben Freunden und Leſern recht vergnügte Feſttage. Der — Sonder⸗züge der Nebenbahn. Anläßlich des Kirchweihfeſtes verkehren am Sonntag und Montag noch folgende Sonderzüge: letzter Zug nach Welnheim 1210, letzter Zug nach Mannheim 12.45. Doppelte Fahrpreiſe. Die nächſte Nummer der„Viern⸗ heimer Bürger⸗ Zeitung“ erſcheint am Mittwoch, den 17. November. 78 Streik im Vatikan. i Rom, 10. Nov. Die vatikaniſchen Muſeen ſind ſeit geſtern geſchloſſen, da das Perſonal im Fall der Ab- lehnung der Gehaltsforderungen mit Arbeitsniederlegung drohte. — Deutſchlands Zuckerverbrauch hab im Betriebs- jahr 1919/20 rund 18,84 Millionen Ztr. betragen, gegen 29,10 und 32,10 Millionen Ztr. in den beiden vorangegangenen Jahren. Die deutſchen Zuckerraffinerien erzeugten rund 9,68 Millionen Zentner gegen 18.77 wen Weitere Nachrichten im hentigen 2. Blatt