5 Wir kaufen jedes Quantum . N für Holz⸗ und Kohlenheiz. ö 10. 1 Welſ chhorn Gigelbſen- Polen N Achtung achtung l me ee 1 2 und zahle die höchſten Preiſe. Keſſeloſen aſchmaſchinen f Wir tauſchen nicht um, ſon⸗ Räucherſchränke 9 f f f g a Zur Bekanntmachung dern wur gegen bar. e Ainahef Ehrhardt BJ Schmitt bialtg, dente. Cant Lelbihe-Aateie Lolal⸗Anzeigeblatt für Viernheim Laaz Auge Anzeigenpreiſe: 5 Vokale Inſerate die eiuſpaltige Hetit uiürgermeiſterei Viernheim an Le,. unerstag u. Samstag U heim J 3, 17 Bezugspreis 5 1 1 0 Saane 5 1 2 8 5. 15 0. mt Aude lab, Almtsbla der 1 55 en Drennfifee 5 f 4 3 3 e e N a aunsürs 5 0 eee a Pfaseſchelne über färberei Brehm u. del allen Poſtanſtalten gemacht werden. Euthält alle amtlichen Bekauntmachungen der Behörden Viernheims und Umgebung. Vellagen für 1000 Exemplare 9 5 Isetlagen: Sonntagsblatt, Wand⸗ a Bei zwangsweiſer Beitrelbung wird Juwelen Kauft, tauſcht Inserate finden in der Bürger- Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Fllr W ri 1 Maban gin filia 5 ſtengreel augen Free Annahmestelle kalender muh Fahrplan. 18.— Für Wohnungstnſerese Unbnah me- Tac! Rene ine ed der e 10 11 ö: Schriſtlettung, Drud und Verlag: Jed. Martin, Biernbeln, Nathausftraßt. nee 0 5 2. 5———— e. Hande ee, Aol. Reinnat! 1 134 ee Mun, den 17. Nuwenier 1020 e I. Jul f Aleranderstrasse 3.—„ 3 22 een. Juhtrg. Au f————————— B— e Jute——— l]! Wie alljährlich läuft unſer diesjähriges Kir chweihprogramm zwei erstklassige, Sensationelle Schlager aus der Decla-MWelt- und Abenteuer-Klasse —̃ Ä— 2— SI fdszudorl- eu Engel-Lichtspiele Alm Dienstag und Mittwoch mittleren Zeche betrugen die Rechnungen für Gruben- Wirtſchaftlicher Wochenüberblick. FFC E friſch gebrannten Kaffee sowie Falle Die nächſte Nummer d zern bolz im Mai 1920 764000 Mk, gegen 29 400 Mk im feinſte Süßrahm Mar⸗ aller Art a i a 1 r der„Viern⸗ Pai 1914, die Materialkoſten 709 000(320 000) Mk,„estar. 755 Nappen notiere am. Acvander an der garine, Eſtol, Roſinen Pp„ heimer Bürger⸗Zeitung“ erſcheint am Samstag, die Steuern 120000(26.000) Mk. der Turchſchnitts. de am abe e eltergeſall auen e u. Korinthen gezuckerte den höchſten Tagespreiſen den 20. November lohn der Geſamtbelegſchaft 45,84(5,17) Mk. Dagegen iſt nun nicht mehr weil von dem tleſſten Stand im lebten Früh vom Stapel. Doſenmilch zu den höchſten Tagespreiſen e f iſt die monatliche Durchſchnittsleiſtung von 60 400 auf jahr entfernt. Wle ſind ſchon bei der Hälfte des Standes von ö Mich. Ringhof Joſef Lublin 47 200 und die Leiſtung pro Mann und Schicht von fü Sener ee Die vielen Getreidekäufe im Aus- Waſſerſtraße 31. Lorſcherſtraße 26. rr 00 gu 0,05 Tonnen geſunken. Taß bei geſunkener ae dr dae e d ſchnee Aelſth in Merl, 22!!!— Leiſtung und geſtiegenen Unkoſten eine in früheren Zei⸗ man keinen Tag vor neuen bolſchewiſtiſchen Putſchen ſicher iſt N 4 ten als ungeheuer empfundene Erhöhung der Kohlen- Nie, deutſchen Geldſage sind Freilich noch unverändert. Dir Lolale Nachrichten preiſe unvermeidlich war, liegt auf der Hand. 5 1 179 1 0 10 ce 0 5 5 2 2 5 0 5 iunsfuß N. d 2 l 8— Zoeiſelhafte Geldinſtitute. Wie der Zenkral⸗ neueſten Berſchten wieder in dle Ferne zu 10 5 —— en; aber ein⸗ 3 a—̃———— 8 i 5 4 verband des Deutſchen Bank- und Bankiergewerbes mit⸗ weeffen wird ſie im nächſten Jahr doch. 1 5 9 4 8. Da⸗ Kirchweihfeſt war vom Wetter auch dieſes teilt, gehen in den letzten Monaten bei ſeiner Ber⸗ Vörſe. Je erbärmlicher unſere Iinan lage im Spiegel der rund tücks⸗Ver tei erun Hol Jahr nicht beſonders begünſtigt. Der Fremdenverkehr war liner Geſchäftsſtelle in vermehrtem Umfang Nachrichten ausländiſchen Deviſentzule eden deſto oller geb rde ſich G b-. deshalb kein großer. Die Tanz⸗ und Vergnügungslokale über die Errichtung bedeuklicher Geldinſtitute ein. Eine ni Haufletaunet die del ziederum den dleſer Wache 75. 5 92 8 N 5 N Ern e ie Balut lere, e ue e n· Am Der Holzhauerlohn⸗Alkord für den Winter 1920/1 waren immer gut beſucht. Nächſten Sonntag wird Nach- dieſer Unternehmungen, die Anhaltiſche Spar⸗ und Dar⸗ icht nur die Paatapnpiene, ſund den ach getiehaſhen ech 1 1 i 5 1 2 1 1 g aktien in raſendem Tempo in die öhe getrieben. Verſchmel⸗ tirchweihe gefelert. lehensgeſellſchaft m. b. H. des Herrn Anguſt Rettig hat zungsgerüchte gaben dabei den Aueſchie 210 7 00 0 27 7 5. Finch FN— 3 1 ier tei 7 ſo 1 g 12 8 lag, wobei diesmal Harpene Mittwoch, den 24. Nov. 1920, vorm. 9 Uhr liegt zur Einſicht auf der Oberförſterei Viernheim offen, dle dle onheit!: Die Holzhauer halten morgen Donnerſtagabend es verſtanden, mit Hilfe eines von dem Redakteur des ie Führung hatten, indem gleichzeitig Höſch und Bismarchhlte 1 werden auf freiwilliges Anſtehen der betr. Eigentümer nach- weitere Auskunft ertetlt und die Anmeldungen der Holzhauer, im grünen Baum eine wichtige Verſammlung ab. a 110 ſozialdemokratiſchen Blattes, eiuem Herrn May, bei rascher nelben ar m dar ametlenniſge Kruſtigſen dna ſtehend nähergenannten iu der Gemarkung Viernheim gele⸗: f ee N 9 5 verfaßten, mit antikapitaliſtiſchen Schlagwörtern geſchickt an aibt ſich die Verfehltheit de elend ien 0 8. 2 5 A een ee ö 8 0 Erwerbsloſen— ſorge⸗Aus⸗: Sport. Sport⸗Verein 09— einheim 09 en 5 e agree 9 Auch darin gibt ſich die Verfehltheit der Sozialiſierungsprojekte genen Grundſtücke auf dem Rathauſe dahier öffentlich meiſt⸗ ſoweit ſolche nicht ſchon durch den Erwerbsloſen-Fürſorge⸗A 0: 2. In Weinheim ſianden um Spuntaz Fe den erſten durchſetzten Zirkulars in Arbeiterkreiſen für ſich Reklame kund. Auch die Ausdehnung der Bantzenringe und die. ſort⸗ bletend verſteigert: ſchuß erfolgt ſind, entgegen nimmt. gang b 8 8 N zu machen. Oeffentliche Nennung verdient auch laut geſetzte Kapitalvermehrung der Großbanken(vergl. die Trans- 8 2 1. Die billigsten Mannſchaften obengenannter Verein gegenüber, wobei nach AFrauffurter Zei„ die Allgemeine Belei Pri- üktion zwiſchen Deutſch Bank und Württembergiſcher Ver- 1. Dewald Johannes 4. Eheleute Erben. Oberförſterei Viernheim. 10 äußerſt ſcharfem Kampfe Weinheim mit 210 Steger bleiben„Franlfurter Zeitung“ die Allgemeine Veleih⸗Jund rt. enebanth weiſen darart han. u den Anlagemartt gerrſche Flur 1 No. 396,5 Hofreite Hollergaſſe qmtr 255——.—— konnte. Kommenden Sonntag, den 21. Nov. wird der — vatdarlehensanſtalt, Kommandit⸗Geſellſchaft in Lahr(Ba. Ruhe: Kriegsanleihe Reichsſchatzſcheine 9798.30, ba⸗ „ I No. 375,4 Grabgarten Gänsgaſſe qmtr 43 3 3 1 8 Herren- Damen- Und „ I No. 395,8 Grabgarten Hollergaſſe amtr 210 FFF EEEEEFFEE!!CC e 3. 1 8 1 den), die ihren Sitz neuerdings nach Dar rlegl oz. Württemberger wei 3.75 diesjährige ausſichtsreichſte Meiſterſchaftsanwärter„Lindenhof en 6 neuerdings nach Darmſtadt verlegt gegen ars. Win tlenberer wachen auf 83.75. „ X No. 14/10 Acker das kleine Vruchfeld qmtr 2300 1 * 4 5 77887 haben ſoll. Die Geſellſchaft rühmt, ſich, daß wer ihr Der Valutazammer läßt die P odutz i 100 der bis jetzt noch ungeſchlagen an der Spltze der Ne J. Spargelder zu einem Satz von 1 ½—8 Prozent uber derte feſgen wel 28 bb and. dear ee ö aſſe marſchiert, auf dem Sportplatze hinterm Gaswerk dem Satz der Sparkaſſen zu verzinſen gäbe, keine Ge⸗ gan unmöglich macht. Futtermittel aller Art ſind bark ge⸗ 10 a geh 09 5 ſtehen. Es kann keine fahr lauſe, ſein Geld durch einen Staatsbankerott zu ver⸗ 5 b el. i. uüte sabo, 12 0 55 Stroh bleiben an⸗ andere Paro ehen als die: Auf, zum ortplatze! K. f 1 7 r 580 5 dauernd feſt. Die nichtamtlichen J reiſe vom Berliner Pro⸗ 9 7 5 Sp rtplatz Bere. Er wird es wohl ſchon früher los werden. a duktenmarkt einſchließlich aller. Handelsunkoſten und Zwiſchen⸗ Sie ve tſchen Sparkaſſ ie Monate. Jul n Warum ſind die Schuhe ſo tener? Alguſt] gewinne lauten für Viktorigerbſen von 200 auf 310, Jutter⸗ veutſchen Sparkaſſen. Die. onate Jultl] Wiſſels Schuhfabrik A. G. in Augsburg verzeichnet für[erbſen 108205, Raps, 518—520, Leinſaat 410—430, Mohn und August haben ein Abflauen in dem Geldzuflüß zu] das Geſchäftsjahr 191920 einen Reingewinn von 700750, Wieſenheu 35—37, Kleeheu 4246, Stroh 26 bis den Sparkaſſen gebracht. Der September führte da- 2920086 Mark(gegen 984607 Mark im Vorjahr). 27% Marz alles für den Zenmee eis wand uns gude —— Flur 11 No. 66/0 Acker auf dem neuen Sand J. Gewann qmtr 1822 3. Kirchner Johannes Philipp 2. Flur Ii No. 662/10 Acker auf dem neuen Sand 1. Gewann qmtr 1822 1 1 50 e 4. Kirchner Nikolaus 3. in Saarbrücken. Herrn- Anzüge e Flur XVI No. 12¼0 Acker die 24 Morgen Lam— 1 von 300.— bis 700.— Mk. O0 60 pertheimerweg amtr 517 „ òXVI No. 12¾0 Acker daſelbſt qmtr 1380 Burschen; und Knaben-Anzüge. „ òXXVI No. 17 Acker die Kälbertrift amt 1000 In kaufen Sie be Viernheim, den 12. November 1920. 157 3 Heſſiſches Ortsgericht Viernheim. 135 Reichsware Schuchmann. ist noch ein kleiner Posten Herrn⸗Anzüge 1 2— derstiefel 2. Brechtel Nikolaus 4. 8 5 a Ki ae grosse Auswahl, billigste Preise Hauptpreislagen von: 300.— bis 700.— Mk. e Sparkaſ jede f Mi Tr ö 50 705 5 daß viele Landwirte dieſe Berliner Notierungen zur Grundlage ö Pg i e wieder gewaltige We eee Nach Abſchreibungen von 778 086 Mk. verbleibt ein für ihre eigenen Preise machen. Das wärs wucherlſch Dee I ee vermehrten ſich um 700 Millionen gegen Gewinn von 1820000 Mk., wovon 20000 Mk. für S können nur einen allgemeinen Anhaltspunkt für die i 200 und 400 im September der/ beiden Vorjahre, und Talonſteuer zurückgeſtellt wurden und 18 Proz. Divi⸗ timmung auf dem Produktenmarkt abgeben. ö 60 400 im Monat 0(Trotz der ungün tigen dende auf das 10 Millionen Mk. betragende Aktien- Warenmarkt. An einer Preisherabſetzung kann noch micht Ergebniſſe in den erſten 3 Monalen haben ſich die Spar⸗ kapital gezahlt werden. Die Firma hat gegen das Vor⸗ gedacht werden,, wenn man obendrein hört, daß dank der einlagen ſeit Jahresbeginn zum 5, Milliarden ver⸗ jahr nahezu das Dreifache verdient und die Abſchrei⸗ achtſtündigen Arbeitszeit in der Rheinſchiffahrt ſich die Waſſer⸗ mehrt, alſo um, Milliarden fſtärker“ als in der glei⸗ e 5 15 75 fracht jetzt noch teurer ſtellt als die Bahnfracht. Aus der chen Zeit der b lde 1 Vorj eh San war der Sep⸗ bungen verſechsfacht, um, nicht noch mehr als 18 Proz. Eiſenbranche ſind wieder einige Preisabſchläge beäaunt geworden, Weder beiden orjahre⸗„Sonſt; 199955 der 57510 Dividende verteilen zu müſſen. Wie ſollen da die Schuhe die aber für den al gemeinen Verbrauch weniger in Betracht kom⸗ i tember 1 der ungünſtigſte Monat 12 Vl Man billiger werden! f men. Die Ermäßigung der Ziegelpreiſe in 98 vor acht Ta⸗ gewinnt den Eindruck, als ob wir für dieſen Winter mit 0 7 9 i 2 1 8 e 5 en gerüchtweiſe verzeichneten Umfang beſtät'gt ich nicht. Die keiner Belebung in Handel 1 Gewerbe mehr zu rech⸗ fe Die Hühnerkrankheit. C. wicb uns geſchrieben: Häuteautktionen zeigen wieder anziehende. Preiſe. Der Leder, — 1. a 711 nen habe erde Das bed 4 d Geldflüſ⸗ Erfahrene Geflügelzüchter wiſſen es längſt, daß die Blut- markt iſt infolgedeſſen andauernd feſt. Preis veränderungen auf — kö; ⁰ ũß.. 05 zu 300.— Mk. vorhanden 1. ü aben werden. Vas De eutet andauern e Geildftu] milbe eine der gefährlichſten Feinde unſeres Haus⸗ dem Tertilgebiete ſind in letzter Zeit nicht bekangt geworden, D Zufluß 1 Fee zu, den geflügels iſt. Der richtige Name dieſes ſchädlichen Haut⸗ ein weiterer Abbau gilt aber als ausgeſchloſſen. — 1 5 f: Sparkaſſen. e e, f 175 a 9.in n Haut- i at. Kei 1„. 5 r 5— 1 1 N 1 1 ilbe. Sie Sſchließ⸗ t. Keine Veränderung ſeit acht Tagen. Die Be⸗ rauen u. Mädchen f ee Sener pre Aue de kFearaſtten ißt gemeine Pogelmilbe, Sie keot aneſchtet enen Piller agen aden, 8 ele nee i Weisse Macuo-Einsatz-Fiem l. ſeln 1 Fee e e el lich von Blut und ſoll nicht nur bei den Hühnern, ſou⸗ See ge Fleiſchpreiſe werden in den einselſten 3 in Jualität mit herrlic ips-Einsät⸗ ges 8 B W ee 0 f 0 ern auch bei Hunden und Katzen, ja ſelbſt bei Men⸗ N e e e ee, eee, ausgekämmten Haare in la Oualität mit herrlienen Nips- Einsätzen Habe wieder geteilt worden: I. Wenn eine Cheſrau ſelbſt Arbeitneh⸗ ſchen lden ſein n dem ſonſt n Geflügel. Holzmarkt. Die Spetulation beginnt wieder pertelternd Ju und erhalten dafür den höchsten Preis bei der 10 empfiehlt 0 1 merin iſt, der Steuerabzug ſalſo an ihrem Lohn oder 8 0 ee e* l 905. e,., wirken. Der niedere Valutaſtand begünſtigt die Ausfuhr. Die i i Men ungeziefer unterſcheidet ſich die gemeine Vogelmie Marktlage t wenig gelt Haathandlung Jacobi, Mannheim.. 95 g. 9108 g 0 1 9 1 q(nicht Abf. 2) der Beſtimmungen vom 28. Juli 1920 be⸗ 800 1 1 gate die gig age digen und——8.— ö 11 Aufkäuferinnen gesucht. 8 Irn ar on elmer 0 1 ff 1 f zei Beträge(Abzug freizulaſſ bei 8 hädlichkeit. Bein ag hält ſie ſich in Den zen und N 5 1 755 5 Un 0 101 2 Vel au Ill. ö ber en eulen dige 00, dert vorn in Spalten des Stalles, der Legeneſter, der Sitzſtangen uſw. e Vermiſchtes. E 25. i 1 i N Mannheim 1 1 20 Telefon ö kommen Aer Ehefrait ſte lerſeeh bleiben, 12. Iſt die Ehe⸗ verborgen, bei, ſeuce eer 0 S hmarozer 95 11 i Das beschlagnahmte Kulturland. Das im Rhelngebiet von 5 2 3433 frau ſelbſt Arbeitnehmerin Fund wird bei ihr der ſen(ſie vermehren ſich ſehr raſch) den Hühnern auf den[ den Beſatzungsbehörden beſchlagnahmte Kulturland umfaßt nach 5 1 — ö*— 18 92 ö 15 Fe one 15 Leib, in die Ohren und Naſenhöhlen und plagen ſie den„Pol. Parl. Nachri.“ in der franzöſiſchen Zone 1590 Hektar. Guterhaltene Alle ortet An- und Merkau Sgesghäft. Steuerabzug in der foben Heſchriebenen Weiſe gemacht, ſtark, daß Kücken ſehr raſch daran zugrunde gehen und in der belgiſchen Zone 358 Hetztar, in der ameritzaniſchen Zone 1 1* 1 2 f 1„ N 1 2 5 4. 7 9 0 8 3 7* 1e Ge* 95 N f FCC i wund 0082 würtzenberalſhe Aer ff 5 erwähnten Beſtimmungen, be 5 Ehefrau vom Steuer⸗ Verlaſſen der Neſter von den Brulhennen iſt häufig badiſche Morgen, oder 6428 bayer. Tagwerk, je der Volks: 1 Uns 5 ung el abzug freigelaſſen werden./ 30 ghach für die minderjährigen auf die Plage durch die Gemeine Vogel milbe zurück⸗ ernährung in Deutſchland entzogen ſind. 40 1 empfiehlt, ſolange Vorrat N N Zur Aufklärung 1 Finder, die noch zum Haushalt der Eltern gehören, zuführen. Das Vertilgungsverfahren und die Vorbeu⸗. Spende Hardings. Auf den Aufeuf dee bebernien Amer ſoſort zu kaufen geſucht. reicht 5 f a 5 13 g derſeſt b jedem Geflügelhalter ſtönsig augewendet werden. Stall! neugewählte Präſident Harding 250 009, Dollar(nach heu⸗ Von wein, lacht die Expedition des Blattes Joh. Schneider Wwe. In unſerer Annonee der letzten Samstags⸗Ausgabe erwähnten wir, daß uns. 500 Mk. beträgt, iſt /gl ichwohl der vom Steuerabzug und Stallgeräte ſind recht oft miſideſtens alle 2—3 Mo⸗ ſigem Kurs elwa 219¼ Milli. Mark) für hungernde Kinder unn wii zugt de eee en Zum Neuen Bahnhof. von der Reichszuckerſtelle für unſere Limonaden⸗Fabrikation Zucker zugeteilt werde. freizulaſſende Betrag tach Par, 1 Abſ. 1(nicht Abſatz 2) nate, zu reinigen und zu desinfizieren. Die Wände und in Europa geſpendett.. eee, e i 1 1 5 5.„ der mehrfach erwähnten Beſtimmungen zu berechnen, Decke des Stalles ſind gründlich mit Kalkmilch, der Bad Homburg in Konkurs, Der Magistrat in Homburg d. d. Zu unſerem Bedauern iſt derſelbe trotz behördlicher Znſage nicht eingetroffen. wenn ſie ſelbſt Arbeitnehmer ſind, der Lohn⸗ oder 909 15 Uhse, Kreolin, Karholine an 995 ein anderes 80 bella daſſea hat den Könkurs der Aktiengeſellſchaft Bad Dennoch iſt es uns aber möglich mit rechtlich uns zur Verfügung ſtehendem Gehaltsabzug alſo an ihrem eigenen Lohn oder Gehalt ö Desinfektionsmittel beizumiſchen iſt, wiererholt zu über⸗ ee 40 1 95 55 f eee e ee N andels-Kurse 1 1 unſere Limonaden mit entſprechendem Zuckergehalt herzuſtellen. Wir We denen l ihenge tee 10115 die Veför⸗ ſtreichen und insbeſondere die ale N11 191 Fu⸗ Perſonen ausgehoben die elt 15 Zeit Gager Sen 5 können der verehrten Einwohnerſchoſt eln geſundes, ſtärkendes und billiges a eee 1 00 en, Spalten der Holzteile, dick mit Kalkmilch anzu- ruchered in der Auguftenſtraße falſche grüne Reichsbanänoten hnerſch geſ ſt 9 derung von Dieren, mit Ausnahme von. leben⸗ üllen. Die Sigſtangen und Legenetzer müſſen aus dem zu 50 Mark(mit Frauenkopf vom 25. Juni 1919) herſtellten. 5 Getränk bieten. ügek 65 nach Stückſätze 0 540 Ua l: Mi f zur gründl Ausbildung als Stenotypist(in) Buchhalterin), ö dem Geflügek, nur noch uach Stückſätzen und zwar Stall herausgenommen, mit heißer Sodalauge abgewa⸗ ür etwa 500 000 Mark ſind ſolche Roten in München, Ober⸗ 5 4 7 mi ö eine beſti Stückzahl von Tieren be⸗ 05 i e 5 bayern in Baden, Heſſen, Frankfurt a. M. und in 1 ei⸗ usw., sowie Fortbildungskurs e in sämtlichen Pächern N Den unlauteren Aenßerungen der Konkurrenz ſchenke man dane o e ee bescheren iſt. ſchen und ebenfalls mit Kallmilch überſtrichen werden. zischen Stidten in 10 ſiberlche gebracht worden. Für 111 beginnen am keinen Glauben. g 9 0 5 a f 0 Bei Anwendung dieſer Vorbeugungz⸗ und Vertilgungs⸗ 300000 Mark Agten ſind angehallen, in Bavern laufen noch 1 D . Von der Berechnung der Mindeſtfracht wird ab eſehen 1 A ee e e 0 challen 0 1 7. Januar E Ein Verſuch wird Sie von der Güte unſerer Limonaden überzeugen! bei 1 Wie in eee gen, Sülackgut⸗ 1 5 1 0 en ber oe Gogelmites don für etwa 200 000 Mark falſche Noten um 1 a d ö 8 er a 0 8 2 kurs⸗ oder Gepäckwagen befördert werden. Die Tier- 0 n en e n danſen, di⸗ 5* Best. Empfehlungen.— Mässiges Honorar— Prospekte gratis. den 1 8510 F 8 5 1%% ͤͤͤ frachten e ren geſenllich erhöht. Für Zucht⸗ 0 F ae e ze een ang de geringe Mühe, Marktbericht. privat- Handelsschule 8 Mit aller Hochachtung! tiere fällt die Ermäßigung von don. H. weg, dafür pie die Anwendung der einfachen Abwehrmittel verur- Weinheim, 14. Nov. Zugeführt 198 Stück 5 wanne 4 1 5 in 4 Sn ee de e benden an deny fachreh acht, wird belohnt durch fleißigeres Legen und zuver⸗ 5 172 Stück; Läufer das Stück von 350—850 el. 1 3 un i II 5 5 uen. ot ö eee e 51. er Hühner. 1 ark; Milchſchweine das Stück von 200 bis 260 Mk. 7105 Schüritz N. 4, 17 Herren* er 1e. 1 4 tfrei- befördert. 7 1 e eee fligeres Brüten der 91 er. b eee. S sowie alle Sorten —ä 8 17 50 o o joſe Mile 7„inf 5 1 Iglo N 1 1 1 5 Le bei denen deshalb, der lane l der won Suren Nur gung gegen. dieſe Milbe ſind einfach und ſollen von, ders Hoover, des früheren Lebensmitteldiktators, hat der . 4 l 0 * 5 5. N* — 1— 2 1 een ———— Sozialiſierung und Truſt. l. 5* Die Sozialiſierung des! Wirtſchaftslebens war ſeit Jahrzehnten ein Hauptpunkt des ſozialiſtiſchen Pro⸗ gramms; noch auf dem Parteitag in Erfurt, wo das Programm der; ſozialdemokratiſchen Partei eine ge⸗ wiſſe Umgeſtaltung erfuhr, ſtand die Forderung der Sozialiſierung obenan. Damals ſtand die Parkei noch ausſchließlich in der Oppoſition und Negation, die Zeit der mitſchaffenden Arbeit war noch nicht gekom⸗ men und niemand, am wenigſten die ſozialdemokrati⸗ ſchen Führer dachten damals daran, daß ſie ſo bald komen werde. Als ſie dann mit dem 9. November 1918 eben doch eintrat, fand ſie die Sozialdemokratie unvorbereitet, die neuen Aufgaben in Angriff zu neh⸗ men. Ein Teil der Arbeiterſchaft drängt nun auf die Erfüllung der Verſprechen und des Erfurter Programms, wiewohl ſeinerzeit ſchon K arl Marx und Engels, die den Sozialiſierungsgedanken zwar nicht erfunden, aber doch zu einem weſentlichen Beſtandteil ihrer Leh⸗ ren gemacht hatten, davor warnen, die Sozialiſierung in einer Zeit des niedergehenden Wirtſchaftslebens in Angriff zu nehmen; ſie könne nur ausgeführt werden, wenn das wirtſchaftliche Leben auf der Höhe ſtehe. Das iſt auch ganz einleuchtend, denn bei wirtſchaft⸗ lichem Tiefſtand iſt eine derartige Umwälzung ein rieſen⸗ großes Riſilo, ein Sprung ins Dunkle. e Eine Reihe der ſozialiſtiſchen Führer will nun auch das Wagnis nicht mehr auf ſich nehmen. So erklärte der ſozialiſtiſche Miniſter des Innern in Preußen, Se⸗ vering, e im Mai d. J.:„Wäre ich heute Wirt⸗ ſchaftsdiktator, ſo würde ich es mir ſehr überlegen, ob ich den Bergbau ſozialiſieren würde. Wie Poſt und Ciſenbahn gezeigt haben, iſt Sozialiſierung nur möglich, wenn die Rentabilität ſichergeſtellt iſt. Heute be⸗ deutet Sozialiſierung keine Erleichterung für unſer Wirt- ſchaſtsleben, ſondern unſere Vollsgenoſſen müſſen mit neuen Steuern belaſtet werden, um die 3 uſch ü ſ⸗ ſe zu der Rentabilität der Betriebe zu geben.“ Die Kohlen würden, mit andern Worten, ſtatt billiger, viel keurer werden, wie das Poſtporto und die Eiſenbahn⸗ fahrkarten viel teurer geworden ſind und noch zumer teu⸗ rer werden. Aehnlich haben ſich Leuſch, Richard Calwer, Auguſt Müller, Bernſtein, Kautsky, Wiſſell und andere ausgeſprochen. de, den f e E Das Ziel der Sozialiſierung ſoll doch die Vermeh⸗ rung der Erzeugung und die Verbilligung ſein. Daß dieſes Ziel durch die Sozialiſierung jetzt nicht zu, erreichen iſt,— die Beteiligung am Bergbanbetrieb iſt etwas anderes und in dieſer Richtung werden gegenwärtig bekauntlich Verhandlungen im Reichswirtſchaftsrat gepflogen, die hoſſentlich bald zu einem befriedigenden Ende führen—, darin ſind ſich, wie bemerkt, die volkswirtſchaftlich durchgebildeten Führer der Sozialdemokratie ſelbſt einig. Es von Intereſſe, auf die bisherigen des ſtaatlichen Bergbaus hinzuweiſen. 5 e Auf dem Vankiertag, der kürzlich in Berlin ſtatt⸗ fand, hat Dr. Solmßen, der Direktor des Schaaff⸗ hauſenſchen Bankvereius, beachtenswertes ſtatiſtiſches Material hierfür beigebracht. In den 16 Jahren, in denen der ſtaatliche Bergbau in Weſtfalen beſteht, haben ſich die Dinge dort wie folgt entwickelt: Vom Jahr 1908 ab ſollten für den Ausbau der im bezirk Dortmund vorgeſeheuen vier Doppelzechenanlagen leine Zuſchüſſe mehr àu leiſten ſein. von 1915 ab aber Leiſtungen Mur ein Mensch. Roman von C. Gerhard. 19)(Nachdruck verboten.) Gewöhprich trug ſie weiße Kleider und einen goldenen Reifen im Haar; ihre klaſſiſche Schönheit erwarb ihr zahl⸗ reiche Verehrer, und ließ ſie ſich gar herbei, zu ſingen, ſo erregte ſie wahre Stürme der Begeiſterung. Ein römiſcher Conte verliebte ſich rettungslos in ſie, und es bedurfte ihres ganzen Taktes, um ihn in den gebührenden Schranken zu halten. Manfred lächelte nur über die ver⸗ geblichen Anſtrengungen des jungen bartloſen Mannes, ſeine Fenſterpromenaden, ſeine Blumengrüße, die ſehn⸗ füchtigen Blicke ſeiner ſchwermütigen Augen,— Juttas Treue war über jeden Zweifel erhaben, und Eiferſucht hätte er überhaupt für etwas ſeiner und ihrer durchaus Unwürdiges gehalten. Wenn er jetzt ſein Weib mit dem ſtrahlenden Geſichtsausdruck jener Frau verglich, die mit gramdurchfurchten Zügen, herbe Anklage in den Augen in Berlin vor ihm geſtanden, ſo erſchien ihm die vergangene Zeit wie ein böſer Traum. Ein holdes Wunder hatte ſich an Jutta vollzogen und dieſes Wunder war die Folge ſeines Verzichtes. Er war ſtolz und glücklich darüber, denn iſt eine Menſchenſeele nicht mehr wert, als die Be⸗ ſriedigung des eigenen Tätigkeitstriehes, wog das ſüße wolkenloſe Glück, das Jutta ihm ſchenkte, nicht jede Eut⸗ zehrung auf? „Liebchen, komm' mit ins duft'ge Grün, Wo die heimlichen Veilchen blüh'n!“ Aang es ihm lockend von ihrem Munde entgegen. Sie rat in ſein Zimmer, zum Ausgehen gerüſtet. Die erſte Strophe des reizenden Liedchens auf den lachenden Lippen. Er ſchloß ſie ihr mit einem Kuß, und dann wanderten ſie binaus in die trotz des Wintermonates milde Luft, um ſich immer wieder an den großartigen Schönheiten der ewigen Stadt zu erfreuen. Am ſpäten Abend erſt pflegten ſie heimzukehren und vertieften ſich dann in Goethes ii Reiſe oder Felix Mendelsſohns römiſche efe. Gar zu ſchnell entſchwand ihnen die wonnige Zeit, in der jeder Tag einen reichen Inhalt hatte. Das Weihnachtsfeſt feierten ſſe in ihrem Hauſe in deutſcher Weiſe. Wohl dachten beide voll Wehmut des voriäbriaen Abends. an dem ſich die Kerzen ibres Tannen⸗ der Bergarbeiter, iſt aber auch Oberbergwerks⸗ ire geſfamten Ueberſchüſſe die ſeit dem Jahr 1902 ver wendeten Zuſchüſſe überſteigen. Die gelbliche Entwicklung jür die drei in Frage kommenden Bergwerke„Verei- nigte Gladbeck“,„Bergmanns Glück“, und„Waltrop ſollten ſich in der Zeit von 1903 bis 1915 derart ge⸗ ſtalten, daß ſie insgeſamt in dieſer Zeit 9 008 000 Mark Ueberſchuß erbrachten. In Wirklichkeit haben ſie in dieſer Zeit mit einem Verluſt von 60 630 000 Mark gearbeitet. Dieſer ſteigerte ſich im Jahr 1916 um wei⸗ ſere 4 Millionen Mark. Das Kapital aber, das in den drei Bergewrken angelegt iſt, berechnet ſich für 1917 auf 183 Millionen Mark, das iſt das Doppelte des von der Regierung in Ausſicht genommen geweſenen Kapitals. Aehnlich wie in Weſtfalen liegt es in Ober⸗ ſchleſien und im Saargebiel. Der Rechnungsüberſchuß bei den ſtaatlichen Gruben in beiden Revieren iſt in dauerndem Rückgang begriffen. Auch in den Preiſen hat der Privatbergbau ſtets den Staatsberg⸗ bau geſchlagen und viel billiger verkaufen können als dieſer. Anderſeits iſt der Lohn, den der Staatsberg⸗ dau ſeinen Arbeitern gibt, nicht ſo hoch wie derjenige, der in den Privatbergwerken gezahlt wird. Dagegen marſchiert der Staatsbergbau in den Material⸗ koſten pro Tonne Förderung an der Spitze. Fehrenbach und Simons im Rheinland. Düſſeldorf, 15. Nov. Im Apollo⸗Theater ſprachen „nern vormittag vor Tauſenden von Bürgern Düſ⸗ eldorſs aller Parteien die hier eingetroffenen Mitglieder, her Reichsregierung, Reichskanzler Fehrenbach und Reichsminiſter des Auswärtigen Dr. Simons. Reichskanzler Fehrenbach wies darauf hin, daß der Zweck der Reiſe in erſter Reihe ſei, ſeitens der Reichs- egierung Fühlung mit dem Rheinland und ſeiner Be⸗ zölkerung zu nehmen. Die deutſche Arbeiterſchaft habe ſich einen hervorragenden Platz im deutſchen Wirt⸗ chaſtsleben geſichert. Es gelte dieſen in ernſter Ar⸗ eit auszubauen. Der Reichskanzler warnte jedoch vor leberſpaunung, die von Schwärmern, Fanatikern oder nato fer, Sw.kerw taugt, Schad zetretenen Kommiſſion die Sozialiſierung einer befrie, bigenden Löſung näherbringen werde. Au die Beam⸗ ten richte die Reichsregierung die Aufforderung, immer guüch san die Geſamkintereſſen zu denken. *Seik'ben Tagen von Spa ſeien merkliche Fortſchrit“ in Deutſchland zu verzeichnen. In erſter Linie wies er auf die Erfüllung der Kohlen verpflichtun⸗ gen hin und dankte den Bergarbeitern, die ſich in die— ſer Sache in den Dienſt des Vaterlands vorbildlich ge⸗ ſtellt hätten. Der Reichskanzler gedachte ſodann der Ein⸗ ſchränkungen, die das Kohlenabkommen Induſtrie und Haushaltungen auferlege und betonte die No wen⸗ dgikeit, im Intereſſe des großen Ganzen dieſes Opfer zu bringen. Er erinnerte auch an die Forderung der Entwaffnung und Abrüſtung, die ohne beſondere Schwierigkeiten durchgeführt wurden.“ Durch die Dro⸗ hung unſerer Gegner mit dem Einmarſch werde auck der Verband keineswegs geſtützt. Unſere früheren Feinde ſollen ſich nicht darüber täuſchen, daß ſie jene Gefahr nicht ſo leicht in die Wirklichkeiten würden umſetzen können. Das deutſche Volk habe im Lauf der Jahr- tauſende ſich immer wieder emporgerafft. 7 Weg Holland. die durch die Valutaſchwierigkeiten und da⸗ e dbaumes in ſtrahlenden Kinderaugen gespiegelt, ooch ihre Gäſte— eine grote Zahl zurzeit in Roni weilender deutſcher Künſtler und Gelehrter, verſcheuchten mit ihren Scherzen, ihrem Jubel die ernſten Erinnerungen. Der Januar brachte Regentage, doch zur Entſchädigung für die unfreundliche Periode folgte ein früher Lenz, und ſchmückte die Stadt mit tauſend neuen Reizen. Die Gatten machten häufig Ausflüge in die herrliche Umgegend Roms, nach Caſtel Gandolfo, wo Goethe ſo gerne geweilt und ſein Idyll mit der ſchönen Mailänderin erlebt. Nach Albano und anderen anziehenden Punkten. Gegen Ende März verließen ſie die bereits von Fremden immer leerer werdende Stadt. Zum letztenmal ſchauten ſie mit ſchönheitstrunkenen Blicken auf das ge⸗ waltige Häuſermeer, auf den Wald ſtolzer Türme, mächtiger Kuppeln, und in das Bedauern über die Trennung miſchte ſich das Gefühl innigen Dankes gegen das Geſchick für die ſchattenloſe Freude dieſer letzten Monate. Nach einem kurzen Aufenthalt an der Rivierg begaben ſie ſich an den Genfer See. Jutta zog es mit Macht an jenen lieblichen Ort, an dem ſie Manfred J kennengelernt. Zuerſt wandten ſie ſich nach Genf, um Hella wieder⸗ zuſehen, die mutige Hella, deren Briefe in letzter Zeit uur ſehr kurz geweſen, da ſie vor ihrem zweiten medi⸗ ziniſchen Examen ſtand. Manfred und Jutta traten gerade, bei ihr ein, als ſie im Speiſezimmer ihrer Penſion von einem kleinen Bekanntenkreiſe umgeben war, der ſie als neugebackenen Doktor feierte. Ihr Jubel über das erreichte giel wurde durch das Erſcheinen der beiden von ihr ſo Gellebten und Geſchätzten noch erhöht. Sprachlos vor Rührung lag ſie in Jultas Armen, doch dann ſpottete ſie ſelbſt über das ſalzige Naß, welches die Freude des Wieder⸗ ſehens in ihre Augen getrieben, und ſtellte das Ehepaar ihren Gäſten vor. Die alten Freunde fügten ſich bereit⸗ willig in den Kreis der neuen, die heitere Stimmung der kleinen Geſellſchaft teilte ſich auch ihnen mit, und manch' ein Glas wurde auf das Wohl und die zukünftige Praxis des Fräulein Doktor geleert, das zwar mit etwas ſchmalerem, aber glückverklärtem Antlitz daſaß und ſich bergeblich mühte, die zahlreichen ihr geſpendeten Lobes⸗ erhebungen von ſich abzuwehren. Als der erſte Freudenſturm ſich gelegt, wandte ſſch das Geſpräch der jungen Leute ihren Pachſtudten zu, denen Ichienen. An waren ſte mit. Leib und Seele ergeben 8 Nys 0 Des 1 sat N Arne 5 lariſche Feſtſetzung durchgeſetzt. deutſche Regierung berechtigt ſei, 18. fands Aufgabe ſein, den Gedanken Reichsminiſter des Auswärtigen Dr. Sim ovns er⸗ 10 0 innerte an die Erſchwerung des Handelsverkehrs mit da die Erregung vorüber iſt. dieſe Gelegenheit, unſeren durch aufs äußerſte gefährdet ſei, daß uns der Friedens⸗ vertrag die Verpflichtung der Meiſtbegünſtigung faſt ſämtlicher unſerer ehemals 27 Gegner auferlegt habe. Selbſt die Hoffnung, die wir an die Durchführung des uns ſo belaſtenden Kohlenabkommens von Spa knüpfen konnten, daß uns die zugeſicherte Goldprämie von fünf Mark für die Tonne unter Vorſchuß in Höhe des Unterſchieds zwiſchen Juland⸗ und Weltmarktspreis für die Lebensmittelverſorgung der deutſchen Bevölkerung und insbeſondere der Bergarbeiter zur Verfügung ſtehen ſollte, iſt zunichte geworden, weil andere finan⸗ zielle Verpflichtungen im Friedensvertrag eine ſolche Verwendung verhindern. Nicht nur, daßdieſe einzige Hoffnung von Spa nich! verwirklicht iſt, ſo ergeben ſich auch ernſte Sorgen für die Kohlenbelieferung der deutſchen Induſtrie und der Haushaltungen. e i f Auf Deutſchland laſte ein doppelter Druck: ein wirt⸗ ſchaftlicher und ein ſeeliſcher. Der Druck beſtehe zu⸗ nächſt darin, daß wir noch immer nicht wüßten, wie⸗ viel Laſten nach dem Friedensvertrag zu erfüllen und ob das von uns Geforderte auch erfüllbar ſei. Ein weiterer Druck beſtehe in der dauernden Drohung mit dem Ein marſch in die bisher unbeſetzten Gebiete. Die Aufgabe der bevorſtehenden Sachverſtändigen⸗ konferenz in Brüſſel ſei, die Verhandlungen klarzule⸗ gen, auf Grund deren überhaupt deutſcherſeits ein Ver⸗ pflichtungsangebot in der Wiedergutmachungsfrage ab⸗ gegeben werden könne. Die Vorausſetzungen ſeien: 1. daß Deutſchlands Wirtſchaftskörper nicht weiterver⸗ ſtümmelt, olſo beſonders, daß uns Oberſchleſien nicht genommen werde; Weide ee en. 2. daß wir nicht länger in unſerer wirtſchaftlichen Belätigung in der Welt behindert werden; e 3. daß die ungeheuren Koſten für die Beſatzung ver⸗ ringert werden.„„ 5 Deulſchland werde lieber eine fortdauernde Unſicher⸗ heik als eine Bindung für unſichere Leiſtungen auf ſich nehmen. Die Drohung mit dem Ein marſch in das Ruhr⸗ gebiet ſei im Friedensvertrag nicht begründet, ſondern auf Frankreichs Veranlaſſung nach dem bekannten Ein⸗ marſch in Frankfurt und Darmſtadt auf der Konferenz von San Remo und in Spa durch die Verbands mächte zugeſtanden worden. Die deutſche Vertretung habe in Spa nachdrücklich widerſprochen und die pvotokol⸗ Daraus folge, daß die einen weiteren Ein⸗ marſch in deutſches Gebiet als eine feindliche Hand⸗ lung zu betrachten. Bei der Rechtslage halte er aber eine ſolche Handlung für ausgeſchloſſen. Jede militäriſche Gefahr von deutſcher Seite ſei ausgeſchloſſen. Wenn noch nicht alle kleinen Waffen ausgeliefert ſeien, ſo liege das an unſerer inneren Lage. Die Schwierigkeiten auf dieſem Gebiet beſtehen haubtſächlich in Oſtpreußen, das noch vor kurzem durch den Einmarſch fremder Trup⸗ pen bebroht war, und für Bayern, deſſen Bevölkerung die Herrſchaft der Kommuniſten noch nicht vergeſſen habe. Es ſei mit Sicherheit anzunehmen, daß im Lauf der Zeit ſ ich auch dieſe Schwierigkeiten überwinden ließen, da alle Stellen über die Notzvendigkeit einig ſeien, daß keine Regierung auf die Dauer den Beſtand einer Waf⸗ fenmacht in der Bevölkerung dulden könne, die ihr mit Gewalt zu widexſtehen in der Lage ſei. Ueberall ſeien Zeichen der Beſſerung bemerkbar. Es werde Deutſch⸗ der Einigkeit und den wahrhaft ſozialen Gedanken, genoſſenſchaftliches Zu⸗ ſammenarbeiten der Stände, im Innern und nach außen hin bharhenbalten und weibliche Studenten ver Da ſie durch die Vorſtellung erfahren, fragten ſie ihn nach ſeiner Anſicht in Aber ſie waren ſehr beinahe abweiſend um ſich mit ihnen, den noch Studierenden, in Fach⸗Unterhaltungen ein. Atbßhleiſteus mannliche Medizin anweſend. wer Manfred war, einigen wiſſenſchaftlichen Fragen. enttäuſcht, als ſeine Antworten kurz, bei ausfielen, und hielten ihn für zu hochmütig, zulaſſen. Hella aber, die ihn beſſer kannte, ſah mit forſchenden Blicken in ſein erregtes Geſicht⸗ und aus den Staunen erwuchs in ihr ein Gefühl der Sorge, aber ſie mochte es vor den Fremden nicht ausſprechen. i Am andern Morgen ſuchte ſie Jenſens im Hotel au und erzählte ihnen, daß ſie nicht gleich in ihre Heimat zurückkehren, ſondern ſich erſt ihre Sporen in einem kleinen Städtchen in der Nähe von Genf verdienen wolle. Port ſei ein älterer tüchtiger Arzt, der ſie genau kenne, erkrautt und habe ſie zu ſeiner Vertretung berufen. Trot allen Beſcheldenheit lag ein freudiger Stols bei dieſem Berſcht auf ihren charaktervollen Zügen. N „Sie ſollten ſich nach den Examen⸗Studien erſt ein wenig erholen“, wandte der Profeſſor ein „Ach, die Erholung kommt wohl ſchon von ſelpß, mum ü iſt. Ich bin ſo glücklich über herrlichen Beruf gleich aus zuüben. Oh, es geht doch nichts über die Wonne einem Leidenden die Schmerzen lindern, einem halb, Ver; zweifelten dem Leben, der Arbeit wiebergeben zu konnen. Einige Tropfen dieſes Glücks babe ich ſchon während meiner Studienzeit genoſſen; ſie tröſten wunderbar über das Gefühl der Unzulänglichkeit unſeres Wiſſens und Vermögens bei unheilbaren Fällen. Darum gehe ich auch mit friſchem Mut in mein Amt, hoffend, daß Gott mir dazu auch den Verſtand geben wird.“ Den gab er Ihnen ſchon, Fräulein Hella“, ſagte der Profeſſor warm.„Möge er Ihnen nun auch ein fröhliches Gelingen verleihen. Seine Stimme klang trotz der an⸗ feuernden Worte gepreßt, und ſein Geſicht war blaß. Jutta ſtand halb abgewandt von den beiden. Durch ihre Seele zuckte eine Vorſtellung wie ein ſcharfer Schmerz. Warum hatte Manfred ſie damals liebgewonnen und nicht lieber Hella ſich zu erobern geſucht? Sie wäre ihn a eine viel beſſ * 10 1415 11 1 N geworden, e e m un 2 e ſſten*. eacklelbett— Hellas fröhliches Lachen en 15 lie rer lalbitaudleriſchen Batrachtuna.—— i—— 4 7 In ö 5 n und Niechtsparteien, großen Stimmenzuwachs zu f Frauen haben den Männern iſt, verzeichnen. e einem ſich anſtalteten Empfang. berichtete Bourgeois(Fraukreich) deulenden Perſönlichkeit“ in Genf: Zulaſſung eme andere Macht die Zulaſſung beantragen. Habe dieſ N. Macht hinans verlangt werden könne. weitere Forderung ſei den worden. dazu von Deutſchland nicht gemacht worden ſeien(7) hab! die Wiederherſtellungskommiſſion eingeladen, Sachverſtändige nach Paris zu ſchicken, dani die„Angelegenheit bis ſpäteſtens 20. November ge— Grenzbergen der Karpathen die Leuchtfefer der Fre entzünden.. forzheim, 14, Nov. Kuh a. Zt. die geſamte i iche; tätigkeit, Nun ſollen ſich Private bereit erklärt haben, auf eigene Koſten Neubanten zu erſtellen, wenn dieſe nicht für allgemeine Wohnzwecke beanſprucht werden, alſo dem Wohnzwang und der Beſchlagnahme von Wohnräumen nicht Unterliegen. Neues vom Lage. Die Landtagswahlen in Sachſen. Dresden, 15. Nov. Bei den ir en Laubtags⸗ wählen wurden in Dresden⸗Stadt geben: Sozialdemokraten: Stimmen abge⸗ 77475, Deutſche Volkspartel Nachtionalliberale) 56 518, Deutſchnationale 47510, De⸗ mokraten 18 740, Unabhängige(rechts) 15 928, Unab- i Walch(links) 8270, Zentrum 3957, Kommuniſten 1570, irtſchaftliche Vereinigung 264. Wahlbeteiligung 62,18 h ⁵3r.9⅛ ganzen Land war die Beteiligung ſehr der Wahlen iſt der ſtarke Rückgang der ſozialdemokrati⸗ der demokratiſchen Stimmen, während die beſonders die Deutſchnationalen, einen verzeichnen haben. Die an den Wahlen ſtark beteiligt, bei jedoch ein bedeutender Rückgang zu N N.. . N ſich e Die Tagung des Völkerbund. Geuf, 15. Nov. Geſtern vormittag wurde die erſte Völlerbundsverſammlung in Genf mit einem proteſtau⸗ ktiſck jen Gottesdienſt in der Kathedrale St. Peter ung katholiſchen Gottesdienſt, den Biſchof Beſſon von Lauſanne leitete, eröffnet. Nachmittags vereinigten die nach Hunderten zählenden Vertreter der, Preſſe zu einem vom Genfer Staatsrat im Hotel Bergues ver- Die Vertreter der 42 dem Völ⸗ kerbund beigetretenen Staaten ſind faſt vollzählig ir Genf eingetroffen. In der Sitzung des Völkerbundsratt über die Errichtung des in Brüſſel beſchloſſenen wirtſchaftlichen und finan, ziellen Ausſchuſſes, der Vertreter Japaus über die Ber ſaſſung des Freiſtaats Danzig. ae! Deutſchland und der Völkerbund. Paris, 15. Nov. Havas erfährt von einer„be— Da Deutſchland ſein⸗ zum Völkerbund nicht verlange, werd. keinen Auftrag hierzu, ſo ſei die Sache raſch abgetan. Habe ſie aber einen Auftrag, ſo werde ein. rechtliche Prüfung ſtattſinden, wobei die Gegner wahr ſcheinlich eine Zweidrittelmehrheit dagegen aufbringer verden. Es ſei aber auch möglich, daß man ſich au den Ausweg verſtändige, die Aufnahme aller Staater zu ermöglichen. Dann würde Deutſchland zur nächſter Lerſammlung zugelaſſen. Havas fügt hinzu, Frank teich und England ſeien einig, die Zulaſſung nicht verhindern. ö Die Viehablieferung. Paris, 15. Nov. Die Wiederherſtellungskomm ie! gibt. bekannt, die Abſchla gsleiſtung Teutſchlaud, an Viehablieferung ſei durch die Seuchen unterbrochen worden. Die Kommiſſion habe geprüft, wie viel Viel von Deutſchlaud noch über die bisherigen Leiſtunger Eine Liſte über di deutſchen Vertretern zugeſtell Da innerhalb der geſtellten Friſt Bemerkungen Deutſchland nunmeh; regelt ſei er e e e Verſchiebung de Bergarbeiterſtreiks in „ ee* Frankreich. e r Paris, 15. Nov. Der allgemeine Streik der fran zöſiſchen Bergarbeiter, der heute hätte beginnen ſollen wurde verſchoben. Die Verhandlungen mil den Gruben beſitzern werden fortgeſetzt, obgleich dieſe die geforderter ö 111 Lohnerhöhungen für unannehmbar erklärten. Per ungariſche Friedensvertrag beſtätigt. Budapeſt, 15. Friedensvertrags erſ ſklavung und ſchmerzvoller 5 br iſt die Glut unauslöſchlicher Vaterlandsliebe nicht er loſchen, und wenn die Stunde ſchlägt, wird ſie auf der en hel Aus Nah und Fern. Maris puhe, 14. Nov. Auf der hieſigen Meſſe wurde ö die Gehilfin eines Schauſtellers plötzlich geiſtesfrank. Sie 8 ſburde nach dem ſtädtiſchen Krankenhaus verbracht.— In einer Schießbude auf dem FChefrau eines Schauſtellers, bringen wollte, mit einer Flobertkugel der rechte Zeige⸗ finger durchſchoſſen. Meßplatz wurde der als ſie eine Scheibe an⸗ — Einem Viehhändler aus Kehl kam auf der Straßenbahn nach dem Bahnhof ſeine Prieftaſche mit 2900 Mark abhanden. ſtädtiſche und ſtaat iche Bau⸗ rat hat im Hinblick auf die N. ö — erſt dieſe Woche wurden wieder mehrere Hundert Bauarbeiter arbeitslos— beſchloſſen, Neubauten, die aus⸗ 0 5 aus privaten ätzlich der Verordnung 14 Nov. In voriger Woche kraf der Heimgt ein. Die Kinder baben dich in Holland Prächtig Nov. Anläßlich der Beſtätigung den cheinen die Blätter mit Trauerrand Der„Peſter Lloyd“ ſchreibt: Eine Zeit nationaler Ver Zerriſſenheit bricht an. Doc Infolge mangelnder Mittel ee Der Pforzheimer Stadt- Notlage im binder Mitteln erſtellt werden, grund⸗ vom 2. Auguſt 1920 über die Beſchlagnahme von Wohnräumen nicht zu unterwerfen. 45 Mannheim ö 05 joche kraf d erſte Transport Ludwigshafener Kinder, die 12 Wochen lang in Holland zur Erholung weilten, wieder in der erholt und zeigen ein vorrreſſuches Kusſcheil. Eo fte 11 dabei, die 20 Pfund und mehr zugenommen aben. ben e e, E R1 737 3 9 5. eee„% ed Mannheim, 14. Nov. Die Ludwigshafener Straßen⸗ bahn verkehrt wegen Kohlenmangels des Elektrizitäts⸗ werks bis auf weiteres nicht mehr. St. Blaſien, 14. Nov. Der ſeit dem Brand ſeines Anweſens verſchwundene Seſtermacher Wilhelm Köß⸗ fer iſt bisher nicht ermittelt worden. Die Unterſuchung des Brandplatzes förderte nur die verkohlte Leiche der Frau des Beſitzers zutage. Säckingen, 14. Nov. Zu der Einäſcherung des Waiſenhauſes in Rickenbach wird noch berichtet, daß die darin untergebrachten Kinder nur das nackte Leben retten konnten. Die landwirtſchaftliche Maſchinen, viele Lebensmittel⸗ und Futtervorräte und die wurden von den Flammen vernichtet. beſtand iſt nichts gerettet worden. N 1 1 1 70 J 1 0 7 enn.. N Stuttgart, 14 Nov.(Vou der Hauptfürſor⸗ geſtelle.) Zum Nachfolger des nach Berlin ins Reichs⸗ arbeitsminiſterium verſetzten Dr. f 1 111 niſter Baumann ernannt werden. Zuſffenhauſen, 14. Nov.(Motorpflügen.) Am 17. November findet auf dem Gut Neuwirtshaus eine weitere Vorführung von Motorpflügen ſtatt. ſind 15 Motorpflugfabriken beteiligt.. Tübingen, 14. Nov.(Lieſching gegen Leſ⸗ ſing.) In einer ſozialdemokratiſchen Wahlverſammlung hatte Pfarrer Leſſing von Riederich, OA. Urach, geſagt, die neue Regierung ſei nicht imſtande, Schiebun⸗ gen und Wucher zu verhindern. So habe die Groß⸗ Schuhhandlung Gebr. Levi in Crailsheim, die Haupt⸗ mhaberin der Schuhfabrik J. Sigle u. Cie. in Korn⸗ veſtheim, 500 000 Paar Schuhe unter falſcher Dekla⸗ tation nach der Schweiz verſchieben wollen, indem ſie angab, die Schuhe ſeien aus altem Leder hergeſtellt, vährend ſie tatſächlich aus neuem Leder gefertigt waren, vie die Zollbehörde in Friedrichshafen ſeſtſtellte. Dieſe Behörde beanſtandete daher die Sendung, ſie bekam aber auf Anfrage von der zuſtändigen Regierungsſtelle in Berlin die Weiſung:„Laufen laſſen.“ Pfarrer Leſ⸗ ing fügte bei:„In dem Aufſichtsrat der Firma Sigle 4. Cie. ſitzt der württembergiſche Finanzminiſter Lie⸗ ſching. Das übrige kann man ſich denken.“ Gegen Leſſing wurde nun Klage wegen Beleidigung erhoben, die am 12. November vor der hieſigen Strafkammer zur Verhandlung kam. Ter Beklagte erklärte, er habe den Finanzminiſter nicht für jenes Geſchäft verantwortlich machen wollen, überhaupt habe er den Miniſter nicht beleidigen wollen. Seine Kritik habe der Berliner Regie⸗ rung und den Negierungsparteien gegolten; die Ber⸗ liner Regierung habe nach ſeiner Anſicht dem Mini⸗ ter Lieſching einen Gefallen tun wollen, vielleicht ohne deſſen Veranlaſſung und Vorwiſſen. Finanzminiſter Lieſching gab zu, daß er Aufſichtsratsmitglied der Firma Sigle u. Cie. geweſen ſei, er ſei aber nach ſeiner Ernennung zum Finanzminiſter ausgetreten. Aktien habe er nie beſeſſen. Das Gericht verurteilte den Beklag⸗ en zu 600 Mark Geldſtrafe.. n Fe Freudenſtadt, 14. Nov.(Vom Rathaus.) Im demeinderat wurde mitgeteilt, daß. das Stadtbauamt einen Plan für Aufteilung des Geländes beim Schwarz⸗ waldhotel als Siedlungsgelände. ausarbeite. Schwenningen, 13. Nov.(Seltſamer Unfall.) Die Frau des Fabrikarbeiters Riſt in Niedereſchach warf mit dem Holz einen alten Revolver, der noch geladen war, in das Feuer des Herdes. Plötzlich erfolgte eine heftige Exploſion. Der Herd wurde auseinandergeriſſen. Durch umherfliegende Eiſenſtücke wurde ein Kind ſchwer verletzt. 8 N 1 Münſingen, 14. Nov.(Karkoffellieferung.) Bon 31 Gemeinden des Bezirks wurden dem land⸗ virtſchaftl. Bezirksverein bis jetzt rund 3000 Ztr. Kar⸗ zoffeln für wirtſchaftlich Schwache zum Preis von 20 Mark für den Zentner zur Verfügung geſtellt. Davon er⸗ zält die Stadtgemeinde Stuttgart 1100 Ztr., Tuttlingen 700 Ztr. und Tübingen 1200 Ztr. zugewieſen. Dieſe Stadtgemeinden haben für den Abtrausport Sorge zu ragen. a Tuttlingen, 13. Nov.(Abtreibung.) 11 Per⸗ onen ſind hier wegen Verbrechens gegen das keimende Leben verhaftet worden. Haigerloch, 14. Nov.(Die Grundſtücksprei⸗ e.) Vor 11 Jahren wurde der„Hirſch“ mit 20 Hektar heſten Feldes um 55000 Mark von einer kleinen Heſellſchaft erworben. Dieſer Tage ging das ganze Jotef Schindler um 180000 Mk. über. Karlsruhe, 15. Nov. Von der Techniſchen Hochſchute iſt Fabrikbeſitzer Dr. Hugo Lieber in Neuyork in Anerkennung ſeiner hervorragenden Verdienſte um die chemiſche und techniſche Wiſſenſchaft durch Schaffung einer großzügigen amerikaniſchen Organiſation zur Un⸗ terſtützung der deutſchen Forſchung die Würde eines Doktor⸗Ingenieurs ehrenhalber verliehen worden. Pforzheim, 15. Nov. Der hieſige Fabrikant Frauz Bär iſt wegen Steuerhinterzie hung in großem Umfang in Unterſuchungshaft genommen worden. Es ſteht bereits feſt, daß Bär Steuern in Höhe von meh⸗ reren Zehntauſenden hinterzogen hat. Mannheim, 15. Nov. Der Stadtrat hat beſchloſſen, denjenigen, die Wohnhäuſer auf eigene Koſten erſtellen, die freie Verfügung über dieſe Räume in Ausſicht zu ſtellen. Mannheim. 15. Nov. Die Miet- und Tagespreis geſamte Ernte, ſämtliche Bekleidungsvorräte der Kinder Außer dem Vieh- rbe: 1 0 Wölz ſoll bei der hieſigen Hauptfürſorgeſtelle der frühere Ernährungsmi⸗ An ihr im Nationaltheater werden durchſchnittlich gegen bisher erhöht.. ſcheint das Amtsgerich bisher geweſen zu ſein. oberaufſeher Gutmann iſt verhaftet worden, einen Mühlenbeſitzer und e entſprechendes Entgeld zwei dem Gefängnis entlaſſen hatte. Schieber, Wucherer uſw., alſo ſängnis herrlich und in Freuden an den beſten Eßwaren und Flaſchenweine nicht an entſprechender Außerdem Schiebern und die Luft rein war, Ausgang verſchaff Staatspräſidenten, Plankſtadt perlicher Rüſtigkeit die Vollendung ihres 25 Prozent 6 3277 0* Nov. Ein fideles Gefängnis tsgefängnis in Ludwigshafen Der dort angeſtellte Gefängnis⸗ Mannheim, 15. inen Metzgermeiſter gegen bzw. drei Tage früher aus Man erzählt ſich, daß Leute mit Geld, im Ge⸗ gelebt haben. Außer n ſoll es auch gefehlt haben. Oberaufſeher verhafteten Wucherern in den Abendſtunden, wenn ft haben. Damengeſellſchaft ſoll der betreffende Nov. Frau Sophie Trunk, geb. Weber, in konnte letzter Tage in geiſtiger und kör⸗ 80. Lebensjahrs Schwetzingen, 15. begehen. tungsnachricht, daß in einem Faß, einem Küſer zur Reparatur überga A Leutershauſen(bei Weinheim), b, 54000 Mark in Gold und Silber gefunden worden ſeien, wird als un⸗ wahr bezeichnet. bach und Feſſenbach wurde für Armen und Waiſenhauſer eine Sammlung von mitteln, vier ſchwere Fuhren, abgeliefert. 5 Kraftwerks Laufenburg wurde durch Drahts Nov. Aus den Orten Zell-Weier⸗ die kirchlichen Anſtalten, Lebens⸗ Schopfheim, 15. Villingen, 15. Nov. Auf der Fernleitung des Ueberwerfen eines Kurzſchluß verurſacht, der das Kraftwerk zwingen wird, die Stromverſorgung einzuſchränken, wenn die Abnehmer ein Drittel verringern. ſchinenhaus mauern ten rechtzeitig herausgefahren werden. eines Kamins und durch wurden drei Mitglieder der Be den Burg, Ebringen, Le auch die Gemeinde Forchhe Bevölkerung Freiburgs 240 Zentner Karto nicht ſelbſt ihren Stromverbrauch um, im hieſigen Bahnhof bis auf die Grund⸗ eingeäſchert worden. Durch Einſturz das Herabfallen der Decke, Emmendingen, 15. Nov. Aehnlich wie die Gemein⸗ iſelheim und Neuershauſen hat ffeln zum Pr. is von 10 Mark den Zentner abgegeben. dem Schwarzwa hindurch der 20jähr. aus Furtwangen. einem Freiwilligentruppenteil brach in Bauerngehöfte und Landhäuſer ihm in die Hände fiel. dete er zuſammen 9 Fahrräder, aus der Kirche nach Erbrechung d rergoldeten Meßkelch, aus einer einen 5 Ztr. ſchweren Motor uſw. vom Landgericht Konſtanz 4 Freiburg, 15. Nov. ld und im Breisgau führte längere Zeit Fabrikarbeiter Karl Egon Weiß Weiß, In verſchiedenen Orten entwen⸗ in Schollach ſtahl er, Weiß war ſeinerzeit für Räubereien in der See⸗ gegend bereits zu 2 Johren Gefängnis verurteilt worden, aber ſchon nach in Radolfzell ausgebrochen. Strafe wurde er von der 5 Jahren Zuchthaus, 19 Ehrverluſt verurteilt. Lebensjahr Miniſter a. D. ſchall Staatsminiſters von riums des Großh. Hauſes und legenheiten berufen worden, dem auch das unterſtand. nahm Miniſter von Marſch kurzer Zeit aus dem Amtsgefängnis Unter Einrechnung dieſer, Freiburger Strafkammer zu 14 Tagen Haft und zu 5jährigem 7 4 1 2 e 25 ed e 0 15. Nov. In Unteribental iſt im 73. Adolf Freih. von Mar- Er war 1906 als Nachfolger des Brauer an die Spitze des Miniſte⸗ d der auswärtigen Ange- Eiſenbahnreſſort Nach ſeinem Eintritt in den geſtorben. all Wohnſitz in Freiburg, wo er während der Kriegsjahre eine rege Tätigkeit im Roken Kreuz entfaltete. ſoll im Zollausſchlußgebiek ein von 30 000 Mark, das zur heimlichen Schweiz beſtimmt war, beſ Wie der„Albbote“ meldet, m Lederlager im Wert Ausfuhr nach der chlagnahmt worden ſein. Meh⸗ Waldshut, 15. Nov. 7 rere Verhaftungen wurden vargenommen. Pc Druckarbeiten schnell und billigst Viernheimer Bürgerzeitung ———— Empfehle mich zum Prozeßführen beim Amtsgericht Lampertheim, N insbeſondere in Anfertigung von Verträgen, Geſuchen und Anträgen jeglicher Art, ſowie in Fertigung von Verzeichniſſen, über den Beſtand des „Eingebrachten Gutes“, bei Eheſchließungen o hne Errichtung eines Ehevertrages, gemäß 81372 B G B und in Entwürfen zu„gemeinſchaftlichen Teſtamenten“ von Eheleuten. Rochtskonsulent O. Schäfer, Mannheimer Straße 11. weil er Die Mutter des bad. 15. Nov. Die Zei⸗ das ein Landwirt — Durch Feuer iſt das Ma⸗ Die Lokomotiven konn⸗ ahnhofsfeuerwache verletzt. im an die minderbemittelte Ein wahres Räuberleben auf, der im Sommer 1919 von in Freiburg deſertierte, ein, ſtahl, was es Tabernakels einen Mühle in Breitnau Ruheſtand 2 0. Ae