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Grosse Kinder-Vorstellung. äußerſt ſpannendes eines Sozialiſiekungsgeſetzes in a begann etei werden. nicht. Erde in den Beſſtz der Volksgeſamtheit. in ihren Erwartungen getäuſcht, ſo wären die . 110 erfolgen. Reichskohlenbats 570 nicht abgeſchloſſen. nur dann appelliert, pvolution a it notwendi e 8 Hel wöchertaſch bremer. 15 Velchalts- Auzelger ag, Donnerstag u. Samstag Bezugspreis: f Abnatlich Pfg. mit Trägerlöhn, durch die Poſt pro Quartal g. Veſtellungen können bel unſerer Erpediti u. bel allen weflanſtaten 1 1 7 5 Heilagen: Sonntagsblatt, Wand⸗ kalender und rplan. 7 Ann. Au Enthält aue amtlichen Bekauntmachungen der Behörden Viernheim Inſerate finden in der Bürger-Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſe rate Ausnahme. cal! 1 Schriftlettung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Biernhelm, Nathausſtraße. Amte u. Bend Vereins. Unzeiger und Anzeigenpreiſe: Hnkale Inſerate bie einſpaltige Petit ⸗ 18 U AK 17 5 111 1 eil 10 Pig., auswärtige„ Pfg. Rellamen im Teztteil“ Pfg. auswärts„% Taulungszuſchlag. Beilagen für 1000 Gremplart 9 Nark. Del zwangsoel er Feitreſbang wirb der gewührte tt binfällig, desgleſchen bel N nuerhalb drei Monaten. Age Umgebung. tt nz t Fernſprecher Nr. 217 Amt Viernheim. 0 M 136 Dienstag, den 23. November 1920 ———j—ä—' eee eee eee Jührg. Neichstag. Abg. Gräf⸗Thürnmen(D.patl. Pp.) Ausſchuß laut gewvy. Berlin, 19. Noob. proteſtiert gegen die im enen Beſtrebungen der Abg. Cohn, Sins⸗ heim u. a., die Rechte für den Kriegsausbruch verantwortlich zu machen. Solange wie das Ausland nicht ebenſalls eine Unterſuchung über ſeine Schuldigen anſtellt, lehnen wir eine einſeitige Unterſuchung bei uns ab. Der Stgatsgerichtshof Könnte von großer Bedeutung werden, weil er den Bestrebungen auf Lockerung der Reichs feſtigke it am beſten entgegentreten kann. Abg. ahl(D. Vp.): einpfiehlt eine Angliederung des Staats- gerichtshof an das künftige Reichsverwaltungsgericht. Der Sitz es Gerichtshofs muß Leipzig ſein. Reichsminiſter Koch: Es liegt nicht im Intereſſe des Par⸗ laments und des ganzen Volks, hier noch einmal die Frage der Kriegsſchuld aufzurollen. Das Voll iſt aber deſſen müde. Abg. Lipinszi(US P.): Das Verhalten der Gerichtshöſe gegen Arbefterorganiſationen beweiſt, daß die Richter noch nichts von dem neuen Geiſt in ſich aufgenommen haben. Abg. Waldſtein(D. d. P.): Der Entwurf neues Proviſorium. Die Vorlage geht an einen ſchafft nur ein Ausſchuß. Berlin, 20. Die Sozialiſiernug des Bergbaus. Interpellation Müller⸗-Franken(S.) über die Sozialiſicrung bes Kohleubergbaus. Abg. Löffler(S.): Abg Die Reichsregierung hat durch beſtimmte Erklärungen vom 15. Auguſt und 18. Oktober die Vorlegung 0 Ausſicht geſtellt. Redner gibt Ueberblick über das Es handelt ſich darum, ob mit der Ausbeutung auch das Eigentumsrecht Dieſer Auffaſſung muß mit aller Schärfe ent⸗ Mit ihrem Verlangen 0 eutungsfreiheit ſeien die Grubenbeſitzer erſt 1885 durchgedrun⸗ gen. Das damalige Bergbaugeſetz iſt in ſeinen Grundzügen noch heute in Kraft, aber ein Eigentumsrecht an den er- ſchloſſenen oder unerſchloſſenen Adern der Bergſchätze beſteht Sie gehören zum Beſitz des Staats, der politiſchen und wirtſchaftlichen Zuſammenfaſſung des ganzen Volks. Er ham dann zum Kohlenſyndikat. Damit würde im Staat ein Wirt⸗ ſchaftsmonopol Privater geſchaffen. Der Borſchlag, die Ar⸗ beſter und Beamten des Kohlenbergbaus durch die Ausgabe von AKlelwaktien an der Kapitalsaufbringung und dem Gewinn zu beteiligen und die Beteiligung der, Allgemeinheit, auf dem Weg der Beſteuerung ins Wert zu ſetzen, ſei eipe Scheinſozialſſte⸗ rung. Es ſei nicht der Zweck der Sozialiſierung, einen Teil des Volls mit privatkapitaliſtiſchen Ideen zu impfen. 95 Pro⸗ zent der Bergleute verlangen die Ueberführung der Schätze der Würden die Bergarbeiter Folgen nicht ab⸗ Die Sozialiſterung könne nur in o zaniſchem A bau einen kurzen borigen Jahrhundert. Verleihung der hen worden iſt. 1685 Reichs wirtſchaſtsminiſter Scholz erklärt namens der Regierung: Oſe Reichsregierung wird gemäß den Ausführungen des Reichs⸗ kanzlers vom 27. Oktober einen Geſetzentwurf über die ge⸗ meinwirtſchaſtliche Regelung des Kohlenbergbaus mit größtmög⸗ cher Beſchleunſgung den Felder dle Körperſchaften vorlegen. Im gegenwärtigen Augenblie ſind die Beratungen der Berufs⸗ Reichswirtſchaftsrats und des i Die Kommiſſion be⸗ abſichtigt, ihre Verhandlungen am 1. Dezember aufzunehmen. Vor Wichluß dieſer Verhandlungen kann die Regierung keinen alldgültigen Beſcheid über den Inhalt des Geſetzes geben oder Mllteifung über deſſen Richtlinien machen. Abg. Bolz(3!) ſpricht det Regierung das Vertrauen aus, Abg. Leopold(D. natl. Vp.): Der Kohlenbergbau könnte nicht allein für das Experiment herausgegriffen werden. Werde der Arbeiterſchaft bewieſen, daß eine überhaſtete Sozialiſierung ihre age nicht beſſere, dam müſſe ſie zur ernunft kommen. Die Ar eh e in Zukunft eine andere Stellung einnehmen, hies eng foll die, kleine Aſtie mithelfen. Die chriſtlichen Berg— haben ſich dieſer Erkenntuis angeſchloſſen. „ Curtius 1 8 5 Dem Reichsſvirtſchäftsrat müſſen wir für ben eee f tete Hand lafſen. Man muß zür So⸗ ee rage in wirlſchaftlichem und politiſchem Sinn Stel⸗ lung nehmen. Die Arbeiter tun es leider nur im politiſchen Sinn. Abg⸗ Henne(SP.): An nationale Empfindungen wird immer wenn der Profit in Gefahr iſt. Nur die kann die wirtſchaftliche Geſundung unſeres Wir werden nicht ruhen, bis die ſoziale Re⸗ fer 5 0 P) erklütt,“ ſeine Partei halte es für r Atbeiterſchaft einen, größeren Anteil an den Erträgniſſen zu ſichern, ohne auf die kraftvolle Mitarbeit der Unternehmer zu verzichten. f f Abg. Dr. Könen(US. lings): Die Wucht ene eden ha⸗ ben 90 mit den Lüitwitz verbündet, um die lnabhüngigen aus 6 der. egierung zu verdrängen und die durchführung ee So⸗ Aallsmus zu berhindern, Jetzt verlangen ſte von der bürgerlichen Regſerunng die„Durchführung der oziäliſterung, ohne ſelbſt an dieſe Sogtaliſſerung zu glauben. Abg. Janſthen(S): Es kommt uns darauf an, daß bas Geſetz bald erſcheint. Bleſben die Erwartungen unerfüllt, dann gibt es einen unheilvollen 0 Ne der Produktion. ſachverſtändigen des vorläuſigen Pollſozialiſterung Volks Heilen Abg. Schi Montag 1 Uhr: Geſetz über Oherſchleſien, Interpellation über Kapftalverſchiebungen hach dem Ausland.“ g 5 Vom Völkerbund. Genf, 21. Non In der geſtrigen Sitzung verlangte Senator Lafonte ine(Belgien), der Völkerbund Urüſſe ſich nicht nur die Frage des wirtſchaftlichen Wiederauf⸗ baus angelegen ſein laſſen: die allgemeine Abrü⸗ Bergbaurecht in Preußen im; verlie⸗ der vollen Aus⸗ Das iſt bezeſchnend, aher markt war verhältnismäßig rhig: ſtung ſet ſur die ganze Welt eine Lebensfrage. Ein internationales Heer des Völkerbunds müſſe an die Stelle der nationalen Heere treten zum Schutz des Rechts. f N Von der deutſchen Reichsregierung iſt eine Note eingelaufen, die den Standpunkt Deutſchlands in der Verteilung der Mandate über die deutſchen Kolonien feſtlegt. Die Note rief großes Aufſehen hervor. „Der engliſche Miniſter Balfour iſt geſtern hier eingetroffen. Lloyd George über die Wiederherſtellung. Paris, 21. Nov. In einer Unterredung mit einem Berichterſtatter des„Petit Pariſien“ ſagte Lloyd George, man dürfe nicht glauben, daß er ſich vom franzöſiſchen Standpunkt entfernt habe. Es gebe für ihn nur zwei Methoden: entweder es werde Deutſchland auf ein⸗ mal alles genommen oder man einige ſich mit ihm darüber, was es ſofort und was es ſpäter zahlen könne. Die letztere Methode halte er für die richtigere. Man müſſe eine letzte Friſt feſtſetzen, nicht etwa um Deutſch⸗ land ein Vergnügen zu bereiten. Selbſtverſtändlich wür⸗ de er mit der franzöſiſchen Regierung gemeinſam vor⸗ gehen, falls Deutſchland die übernommenen Verpflich- tungen nicht erfüllen wolle. —* 6(D Neues vom Tag Parlamentariſcher Abend bei Ebert. Berlin, 21. Nov. Am Freitag fand beim 9 präſidenten ein ſogenannter parlämentariſcher ſtatt, an dem Reichstagsabgeordnete aller Abend Parteien mi Ausnahme der äußerſten Linken und verſchiedene we teilnahmen. Die Kapitalverſchiebung. Berlin, 21. Nov. Die Unterſuchung in der Kapiz; talverſchiebungsſache wird weiter geführt. die gegen hohe Proviſion die Geſchäfte aus heißt nach neueren Erhebungen Gruißer, P p Co. und iſt eine Kommandite der Baut Schleſinger, Trier u. Co. Ueber die Angelegenheit iſt eine Inter⸗ pellation früheren Reichskanzlers. Abg. Herm. Müller⸗Franken im Reichstag eingebracht. des Erneuerung der Tarifgemeinſchaft im Buchdruck, ö Berlin, 21. Nov. Nach vierwöchigen handlungen im deutſchen Buchdruckgewerbe iſt die rifgemeinſchaft mit den deutſchen Buch worden. Ein neuer Lohuntarif für verbunden nit einem Reichstarif für Hilfsarbeiter und Hilfsarbeiterinnen, iſt für die Dauer zum Abſchluß gekommen. Der Hauptausſchuß angenommen, durch den 90 Millionen Mark für Be⸗ ſchafſung von Holz für Zeitungspapier bewilligt werden. Die Reichsregierung wird aufgefordert, auf Verminde— rung des Papierpreiſes hinzuwirken. Schwere Strafe. MRoſtock, 21. Nov. Der Flugzeugführer R. aus Berlin hatte vom Reichsverwertkungsamt drei Flugzeuge käuflich erworben und zwei davon ohne Ausfuhrgeueh— migung nach Dänemark verkauft. Er wurde zu 52000 Mark Geldſtrafe und Einziehung des Verkaufswerts der beiden Flugzeuge mit 26000 Mark verurteilt. Der Beſitzer des Edenhotels in Berlin, Birndörfer, wurde wegen Ankaufs von Schieberwaren vom Wucher⸗ gericht zu 9 Monaten Gefängnis und 200000 Mark Ta⸗ Geldſtrafe verurteilt. Wochenüberblick. Wert der deutſchen Mark im 10 Woche gewaltige Sprünge, gemacht. Von eine Etholung aus, die den Kurs in bis auf 9.55 Rappen emvorſchnellen ein Rückſchlag ein. Am 19. No⸗ in. Zürich 8.85(Ende vor. Woche 185 und vor dem Krieg 125.40) Franken; in London 9.37(2.10 w. 97.80) Schilling: in Neuyork 1.38(1.15 bzw. 23 80) llar; in Paris 233%(20.25 bzw. 125.40) Franken. Vörſe. Sobald unſere Deviſenverhältniſſe ſich etwas zu beſſern acgannen, gab es an, den deutſchen Börſenplätzen einen Ma Rückſchlag der Tendenz im Eſfektengeſchäft. Und ſo⸗ ald dieſe Erholung wieder virloren zu gehen begann, fetzte eln neuer Hauſſeguſſchwung in Berlin und Frankfurt ein ſeider nicht zu ändern. Ver Anſage⸗ Kriegsanleihe 77.25, ſchatzſcheine 98, Aproz. Württemberger 82 Produntenmarkt. Die Preise find allmählich ſo hoch gewor⸗ den, daß ein Rückſchlag in Produttenverkehr nicht. wah ganz Wirttſchaftlicher Geildmärkt. Der tin der letzten criha ging plötzlich tich am 17. November z. Bald aber trat wieder zember galten 100 deutſche Miß. Reichs⸗ riſver⸗ ichdrückern erneuerte die Gehilfenſchaft, zwei Jahren des Reichstags hat den Antrag 1 eee amtlich Bin 407690 0, Wieſeuheu nur die für den Ber⸗ ſämtlichen Handelsun⸗ Verkehr ganz ſtill gewor⸗ it ſchnell zu. Dor Fiußläu'e verweiſt die wo ſich ein gegen er Waſſerkräfte dieſer Woche J iegt das Ge⸗ jetzt wieder bein re Farenbranchen der dederartikeln. Vom Preis⸗ iht im Gegenteil ſchon ſaſt der eine Ermäßigung 5 dſe wozu auch te und die immer dichtiger iſt für Würt⸗ tre nach Baden hin, hmarkt in letzter Zeit (ſchland für Fleiſch bezahlt. r. Für eine gute Kuh zahlt a 400 Mark. an. Auch Papierholz en das Geſchäft in gels jeder Bau- Kölner Vieh⸗ hſen. 100 Jungrinder und Hälfte des Auftriebs des eine Kauſunluſt bemerkbar, ſanken. Auch der Verhauf zenden Preiſen vor izt werden konnte, Gehen die Fleiſchpreiſe zur Dem leh'en markt war n. 1 Bullen. Seit Anſang 1 d aus Berlin be⸗ bemerkbar gemacht über denjenigen ckgegangen. Auch ebenfalls bis zu ohäute weiter In beſte Ware eine därften die Preiſe 1 emeinde Elſend W üderbemittelte Familien einen im Lieferpreis von 20 Mar! 1 . 20 „ Die Scheune des Gaſthofs 810 iſt vermutlich durch Kiißz iellen, in Brand gerate Der Schade! Mark. 8 Heidelbe 1. Nov. Heidelberger, der jetzt i Chicago lebt. hat für en ſeiner Vaterſtadt 3009 Mark ſpendet. Ein 5) nuuſerer Stadt hat füt Kleinrentner, penſionierte Beamten und deren Witwen Zezahlun a1 en 10000 Mark zur Vers jügung geſtellt 5 5 g, 21. 9 ängen in ur! die gapffenz en nachgeht, aus Freigniſſe in Urloffen erz uſchrift wird darauf hinge je Gemeinden geben werde, 0 und alle Autorität unter graben würde wie in Unolfen, und das meiſtens von fremden Ele böſe Beiſpiel det Nachba den des Langner Landes. Urloffen bil 8sſtation jeler Schmuggler und das Land und aus dem Schließlich wird den amtlichen Stellen urf gemacht, daß einmal verſönlich erſchienen ſeien, um bort auf die Stimmung Es dürſe auch nicht ve egeſſen werden, daß un er der Maul⸗ und ur Ur . Land. 16 lrloffen ſehr klauenſeuche zu leiden hatte Hornberg, 21. Nov. Aus der Gerberei Moſekter vurde für etwa 100000 Mark Leder geſtohlen. Schwenningen, 20. Nov.(Bra nd.) In Dau⸗ hingen iſt die Mühle und ein angebautes Wohnge⸗ bäude abgebrannt. 109 Zentner Mehl und Getreide ind mitverbraunnt. ann eee Hemeinde Lolale Nachrichten „Der Kaninchenzuchtverein hält morgen Mitt⸗ woch Abend 8 Uhr im Gafthaus z. roten eine Mitglieder⸗ Verſammlung mit wichtiger Tagesordnung eb. wozu alle Mitglieder eingeladen ſind. — ſſteichdeinnahmen aus der Zigaretteuſteuer. Der Ertrag der Steuer im deutſchen Jollgebiet betrug 1919 aus Zigaretten 263,47 Mill. Mark und 441,80 Mill. Mark Kriegszuſchlag, aus Zigarettentabak 267,49 Mill. Mark und 453,16 Mill. Mark Zuſchlag. Eine bedeutende Steigerung der Einnahmen war ſeit dem 2. Quartal 1919 zu verzeichnen, was einerſeits auf die, ſeit April ſchärfer durchgeführte Einfuhrkontrolle, ſowie auf die Preisſteigerung vieler Zigarettenſorten und das dadurch bedingte Vorrücken in höhere Steuerklaſſen zu⸗ rückzuführen iſt. e e e eee e— Lebensmittel aus Amerika. Die Geſamkzahl der bis jetzt von Amerika nach Deutſchland gekommenen und ausgehändigten Lebensmittelpakete beläuft ſich auf 80000, was in qmerikaniſchem Geld einen Wert von beinahe 1% Millionen Tollar beträgt. Ueber 3000 Tonnen Lebensmittel ſind durch perſönliche Geſchenke von Amerika nach Deutſchland gebracht worden. 1 %— Die Benutzung von Schrotmühlen. In der „Karlsruher Zeitung“ wird amtlich darauf hingewieſen, daß nach einer Verordnung vom 4. Auguſt 1919 die Benutzung von Schrotmühlen zur Verarbeitung von Brotgetreide unterſagt iſt. Ankündigungen, die auf die unzuläſſige Verarbeitung von Brotgelreide hinzielen und eine öffentliche Aufforderung zum Ungehorſam gegen Geſetze enthalten, ſollen in Zukunft der Statsanwaltſchaft zur Strafverfolgung vorgelegt werden. f c— Belgiſches Geueralkonſulat in München. Nach Mitteilung der belgiſchen Regierung iſt Baden aus dem Amtsbezirk des belgiſchen Konſulates in Frankfurt a. M. ausgeſchieden und dem neuerrichteten Generalkonſulat in München unterſtellt worden. .— Die Lage des Arbeitsmarktes. Die in den letzten Wochen eingeſetzte günſtigere Geſtaltung des Ar— beitsmarktes hat in der Woche vom 4. bis 10. November nicht angehalten. Die Zahl der Erwerbsloſen hat ſich auf 3315 erhöht und es iſt damit zu rechnen, daß durch die' feingetretene kältere Witterung wieder eine Verſch echterung beainnt. 0 ö — Germaniamarken zu 1, 1¼, 2 und 4 Mark hat die Reichsdruckerei hergeſtellt. Sie werden in den nächſten Tagen ausgegeben. Sie ſind nicht größer als die Pfennigwerte und werden ebenfalls im Buchdruck, aber zweifarbig hergeſtellt. Die Marke zu 1 Mark er- hält einen grünen Kern mit einem veilchenblauen Rah- men, die zu 1 ½¼ Mk. iſt rotviolett mit flammenrot, die zu 2 Mk. hellblau mit kirſchrot, die zu 4 Mk. rot mit ſchwarz. Zur Herſtellung dieſer Marken hatte die Reichs⸗ druckerei eine weitere Arbeitsſchicht eingelegt. Allerlei. In Oppeln bnd c unde pace ein Schloſſer abgefaßt, als er auf der Kuppel der jüdiſchen Sy⸗ nagoge den vergoldeten Stern abſägen wollte.— An der ſäch— Heger Grenze wurden 8000 Fläſchchen Salvarſan als chmuggelware aden e— In einer Villa in Hohen⸗ Rendo bei Berlin haben gewerbsmäßige Einbrecher 75 900 Mk. in bare 125 000 Mk. in Kriegsanleihe und für 300 000 Mk. Schmuckſachen geſtohlen. 0 e amtliche Abſchrift des Friedensvertrags iſt nach der„B. 3. am Mittag“ aus dein Staatsarchiv in. Waſhington verſchwun⸗ den. Als Rarftät hat ſie jedenfalls für Liebhaber und Sammler nicht geringen Geldwert. eee Mur ein Mensch. Roman von C. Gerhard. 20) Fe Profeſſor“, rief ſie,„einen Arzt heirate ich Ilcher niemals! Mein Salon dürfte kein Hörſgal ſein für die mediziniſche Fakultät, in dem mein Herr Gemahl und ich uns zum Arger unſerer Gäſte über unſere gatienten oder mediziniſche Fragen unterhalten, denn Zieſes wäre unausbleiblich der Fall, wenn zwei Doktoren ich bemüßigt fänden, eine Ehe zu ſchließen. Sollte ich füberhaupt jemals auf meine goldene Freiheit verzichten, ſo wünſche ich mir keinen Gelehrten zum Gatten.“ . Und würden damit das Sprichwort:„Die Gegenſätze berühren ſich“ bewahrheiten. Aber Fräulein Hella, Sie plädieren ſo energiſch für einen Unſtudierten, daß ich bei⸗ vnahe glauben muß, Sie haben bereits einen Beſtimmten Auge. Sieh Jutta, deine Freundin errötet.— Da in ich wohl nicht ganz auf dem Holzwege, und ſie läuft Halb in den Hafen ein, in Und. (Nachdruck verboten) Während Hella lebhaft proteſtierte, legte Manfred ſeinen Arm um Jutta; er hatte wohl ihre Bewegung be⸗ merkt und mit dem Feingefühl der Liebe ihren Gedanken, 80 55 erraten. Die zärtliche Bewegung, ſein Blick, ſeine etzten Worte ſagten ihr deutlich:„Dich nur liebe ich, und du nur gehörſt zu mir, nicht jene, die ich nur lieb habe, wie eine Schweſter!“ Hatte der ſcherzende Ton ſchon die 5 85 Stimmung verſcheucht, ſo gab ſich Jutta nun gans m wohligen Gefühle hin, der unbeirrten Zuneigung ihres Gatten ſicher zu ſein. Während Manfred im Laufe des Nachmittags einige Sehenswürdigkeiten Genfs in Augenſchein nahm, half ſeine Frau Hellas Sachen packen, und dann brachten ſie gemeinſam das Fräulein Doktor nach ihrem nächſten Be⸗ ſiimmungsorte, den: Städtchen Morges. Man hat von dort einen herrlichen Blick auf jene Seite des Montblane, von welcher der Volksmund ſagt, Napoleons I. f„Der große Korſe ſoll mir mit ſeiner ſtahlharten Tatkraft ein Beispiel ſein, raſtlos vorwärts zu ſtreben“, 4 Hella, als ſie ich auf dem Bahnhofe von den Freunden mit dem Berſprechen trennte, ſie nach Ablauf ihrer Tätigkeit auſzuſuchen. f 8. Kapitel. ö ud mum maren ſie i Montreux, dem lieben, ſchönen er trüge die Züge dem wir, Herzlieb, ſo lack Eine Mahnung au Geſchäftsleute. Jetz, wo ſich das Geſchäftsleben wieder etwas erholt hat, ſei darauf hingewieſen, Zeitungsreklame gibt vielerlei Gutes überall, bekümmert, weil es dem großen Publikum unbekannt iſt. Sache des Verkäufers iſt es, die Vorzüge ſeiner Ware ins rechte Licht zu rücken. am billigſten welchen Nutzen eine zielbewußte dem Geſchäftsmann bringt. um das ſich kein Menſch Dies geſchieht noch immer durch eine zweckeutſprechende Zeitungs. anzeige. Freilich, auf einen Schlag fällt kein Baum! Will man das große Publikum zu ſich heranzlehen, ſo muß man ihm möglichſt oft und nachdrücklich die Firma ins Gedächtnis rufen. Zunächſt wird der Leſer auf dies und jenes nur aufmerkſam. Danach wird ſein Intereſſe geſteigert. Lieſt er aber öſters von den Vor⸗ zügen dieſes und jenes Artikels, ſo wird ſein Intereſſe in Kaufluſt verwandelt. Was Zeitungsreklame vermag, wiſ⸗ ſen am beſten die Weltſirmen, die durch ſie groß geworden ſind. — Echte und falſche Reichsbanknoten. Wie be⸗ kannt, lehnt die Reichsbank die Erſatzleiſtung für falſche Reichsbanknoten zu 50 Mark mit dem Tatum vom 24. Juni 1919, die ſeinerzeit zur Einziehung aufgerufen waren, ab. Die von der Fälſchergeſellſchaft in München vor einiger Zeit ausgegebenen ſogenannten grünen No⸗ ten mit dem Frauenkopf auf der rechten Vorderſeite ſind ebenfalls mit dem Tatum des 24. Juni 1919 verſehen. Die echten Noten dieſer Ausgaben haben durch einen auf der Mitte der Rückſeite befindlichen, in das Papier eingewirkten Faſerſtreifen einen beſonderen Schutz erhalten, ſo daß echte und ſalſche Noten dieſer Art leicht zu unterſcheiden ſind. Da nun, gerade von den Münchner Falſchnoten eine große Zahl in Süddeutſchland in Umlauf geſetzt iſt, iſt es von Wert, die Merkmale zu kennen, aus denen die Echtheit der 50 Markſcheine erſichtlich wird. Dafür gibt das Reichsbankdirektorium folgende von einer ſüddeutſchen Oberpoſtdirektion zuſam⸗ mengeſtellten Merkzeichen bekannt: Die echten Scheine haben ein natürliches Waſſerzeichen, ein Stern⸗ und Dreieck⸗Muſter und klare, nicht verkrüppelte Unter⸗ ſchriften. Scharſe Preßſtreifen oder Fettlinien in der Form des Waſſerzeichenmuſters auf der Oberfläche der Vanknote laſſen die Nachahmung deutlich erkennen. Tie „ Ter Kaßeeſchmmagel. Nach zuverläſſiger Schät⸗ zung ſind im Monat Oktober 20000 Sack zu je 60 Kilo oder 1200 000 Kilo Kafſee über die holländiſche Grenze ohne Einfuhrgenehmigung nach Deutſchland ge⸗ ſchmuggelt worden. An umgangenem Zoll ſind dadurch dem Reich 12 ½ Millionen Mark entgangen. N — Der Haferpreis. Oekonomierat Tr. Hoeſch weiſt in einem Artikel auf die auffällige Tatſache hin, daß die Reichsgetreideſtelle den Landwirten den Hafer um 66 Mark den Zentner abnimmt und mit einem Ge⸗ winn von rund 100 Mark am Zentner durch die Kommunalverbände au die Pferdehalter weiter verkauft. — Tas iſt kein Wucher. 1 Ovſer der wilden Tiere. Neulich wurde berichtek“ daß in Indien im Jahr 1919 über 20000 Perſonen an Schlangen⸗ biſſen geſtorben ſind. Außerdem fielen 2337 Perſonen den An⸗ griffen wilder Tiere zum Opfer. d. h. 473 mehr als im Jahr zuvor. Davon ſind 1162 Perſonen den Tigern zum Opfer gefallen, die beſonders in den Gebieten von Bihar und Oriſſa zahlreich auftraten. 469 Perſonen fielen den Leoparden, 294 den Wölfen. 201 den wilden Schweinen. 185 den Kroko⸗ dilen! 118 den Büren, 60 den Elefanten und 33 den Hyänen zum Opfer. Außer den Schlangen wurden in Indien im Jahr 1919 19094 wilde Tiere getötet, darunter 1518 Tiger, 3432 beoparden und 2495 Bären. g Orte! Kurze Zeit vorher war der Frühling dort einge⸗ ſehrt, der wunderſame Frühling! Er hatte Täler und erge mit Grün und zahlloſen duftlgen Blüten über⸗ chüttet, er hatte den Schnee von den Anhöhen fortgeküßt, und nur droben auf dem Dent du Midi und dem Kocher de Naye lag derſelbe noch in blendendem Weiß. Schmucke Dampfer und leichte Gondeln glitten durch den in den punderbarſten Farben ſchimmernden See, daß die Flut berklar aufſchäumte. Darüberhin ſchoſſen die Möwen n ſchnellem Flug. Mit entzückten Blicken überſchauten kanfred und Jutta das herrliche Panorama, dem kleinen Bahnhof von Territet durch die lange ſchmale Hauptſtraße wieder nach der Villa fuhren, die ſie damals deroohnt. Zwar gehörte dieſelbe nicht mehr Frau zon Richthofen, aber ſie hatten ſich nicht entſchließen können, eine andere Penſion oder ein Hotel zu wählen. Nun betraten ſie die vertrauten Räume, mit un⸗ jeſtümer Freude von dem hübſchen waadtländiſchen Zimmermädchen begrüßt, mit dem ſie damals wegen ihres virklich eleganten Franzöſiſch ſo oft und gern geplandert. Aline konnte ſich nicht genug tun in Ausdrücken des Ent⸗ ſückens, die Herrſchaften wiederzusehen. Gleich in der erſten Stunde auch fragte ſie nach Hella. Natürlich wies ſe den bevorzugten Reiſenden eine Reihe beſtgelegener 19 0 an und ſorgte in jeder Weiſe für ihre Vequem⸗ 0 E 0 4 „Am Abend ſtanden Maufred und Jutta lange eng meinandergeſchmiegt auf dem Balkon und ſchauten auf den ſchimmernden See und die entfernten Berge, dann hinunter in den mondüberglänzten Garten. Das Glück and die Schmerzen der Vergangenheit lebten in ihnen wieder auf. Dort, an jener Stelle, unter dem weiß⸗ blühenden Lauruſtinusſtamme, hatte Manfred der lang ſchon Geliebten geſagt, daß ihr ſein Herz gehöre, dort war der Kampf in ihrer Seele entbrannt, und dam hatte ſie doch die Liebe ſiegen laſſen und ſich mit Manfred an ſenem Inſtrument, deſſen Töne ſoeben zu ihren Ohren drangen, verlobt! In den folgenden Tagen ſuchten ſie den Friedhof in Clarens auf und ſchmückten Frau von Steinorts Grab mit friſchen Blumen; allmählich ſahen ſie darauf alle Stätten wieder, an denen ſie miteinander geweilt. In treuer Erinnerung hatten ſie die Mehrzahl ihrer damaligen Ge⸗ ſpräche behalten, und faſt jede ihrer Unterredungen begann 94 11. dem bedeutungsvollen, ſüßen Wort:„Weißt u no f Bald nach ihrer Ankunft in Montreux feierte man gf, J Aan„Laß, del den 5 In 2— 7 als ſie von den Pie Weihnachtzeinkäuſe ſollke man jeht schon vornehmen, damit die Geſchäftsleute einen berblict erhalten, was ſie noch nachzubeſtellen 0 um nicht wenige Tage vor dem Feſt in Verlegenheit zu kommen. Ter Geſchüftsmann kann nicht wie früher Ware in 1 5 und 0 vom Fabrikanten bekommen und bei den en Einkaufspreiſen wird er mit Recht nicht mehr auf Lager nehmen, als für die nächſte Zeit gebraucht wird. Selbſtverſtändlich ſollte möglichſt am Plaß gekauft wer den, was am Pla haben iſt. Daher iſt es notwendig, daß die Geſchaft ite durch frühzeitig erfolgende un. ausgeſetzte Ankündigung darauf hinweisen, was ſie alles an Weihnachtsartileln zu bieten vermögen. Die An. zeigenreklame lohnt ſich ja ſtets zur Weihnachtszeit ganz beſonders. N — Schlechte Ab reſſen. Viel unnötige und deit⸗ raubende Arbeit wird der Poſt durch das häufige vor⸗ kommen ganz unzureichender Paketaufſchriftten verursacht Es iſt unbedingt erforderlich, daß in den Aufſchriften der Poſtſendungen in jedem Fall Straße und Haus⸗ nummer angegeben werden, 5 i der Ve teilung der Sendung an die Paketbeſteller keine Schwie⸗ rigkeiten oder Zweifel entſtehen. Sodann wird häuſig Unterlaſſen, bei Sendungen an Empfänger in ſtark be⸗ wohnten Häuſern, Häuſergruppen uſw. die Wohnung durch Bezeichnung des Stockwerks, des Seiten- und Hin⸗ tergebäudes uſw. näher anzugeben. Dies iſt ganz, be⸗ ſonders notwendig bei weniger bekannten Perſonen und ſolchen, die nicht im Adreßbuch ſtehen und Untermie⸗ tern. Unrichtigkeiten in den Anſchriften führen ſehr leicht zu Verwechſlungen und zu unrichtiger Aushänd⸗ ung der Pakete. Will man ſich daher vor Nachteil N der ſehr erheblich ſein kann, ſo tut man gute dieſe Erforderniſſe genau zu beachten. a — Das Reichsnotopfer. Der Geſetzentwurf über die Erhebung eines Teils des Reichsnotopferbetrags, worüber wir bereits berichtet haben, iſt bekannt gegeben worden. Der„Berl. Lokalanzeiger“ bemerkt dazu: Der Mittelſtand hat alle Veranlaſſung, ſich jetzt kräftig zu rühren, wenn er nicht vollſtändig durch die Ereigniſſe überraſcht werden will. f 905 Ueber die Erhebung des Reichsnotopfers wurden, wie wir hören, bereits in einzelnen Steuerkollegien der Ein⸗ zelſtaaten Beratungen gepflogen und Richtlinien aufe ſtellt. Nach dem, was bis jetzt bekannt wurde, dürſte die Mahnung des Berliner Blatts leider nicht über⸗ flüſſig ſein. Ueberraſchungen dürften namentlich der Landwirtſchaft bevorſtehen. — Reichsnotopfer und Landwirtſchaft. Die Ba, diſche Landwirtſchaftskammer iſt bei dem Reichsſinanz⸗ miniſterium wie bei dem Landesfinanzamt dahin vor⸗ ſtellig geworden, daß nicht die Jahre 1914/19 als ge. wöhnlieche Jahre zeckws Feſtſtellung des Ertragswerts in der Landwirtſchaft herangezogen werden dürfen; ſie hat weiter bei dem Landesfinanzamt Karls ruhe beankragſ, daß entſprechend den Richtlinien des Finau miniſteriume für Baden beſondere Richtlinien bei d Feſtſtellung des Ertragswerts landwirtſchaftliche Sa erſtünt! e in weiteſtem Umfang gehört werd: Für den Weinbau ſollen im Benehmen mit Landwir⸗ ſchaftskammer beſondere Richtlinien erla u und vor allem nicht ein 5jähriger, ſondern ein 10jähriger Durch-? ſchnitt gebildet werden; dasſelbe ſoll für den Obſtbau geſchehen. Nur auf dieſe Weiſe kann der Ertragswen ſo feſtgeſtellt werden, wie es das Geſetz wünſcht, d. b. aus deren Schoß Miriaden von Narziſen ihre tern. ö Zahlloßt ſteigen al!) jährlich hinauf, um das liebliche Naturwunder zu ſchauen f kaufspreis rium für November worden. hüldigten der lebenſpendenden, ſchönheitweckenden Frühlings 05 5 5 auer. Allmählich ward es heit und heißer im Kurorte, die verließen ey unerträglich brannte die Sonne auf dem ſchattenloſen Ka förmigen Häupter duftend der Sonne zuwenden. Fremde und Bewohner von Montreux ſelbſt um die Blüten zu pflücken, und kein Haus auf den Höhen oder im Orte bleibt ohne Narziſſen. Auch Manfred und Jutta miſchten ſich unter die fröhlichen Wanderer und göttin. meiſten Fremden, namentlich die Deutſchen, viele Logierhäuſer wurden für den Sommer geſchloſſen darunter auch die Villa, in der Jenſens wohnten und ſel acht Tagen die einzigen Gäſte geweſen. Da ſie aber beide die Schweiz liebten, gingen ſie nach Bouveret, einen kleinen, an der Südſeite des Sees gelegenen Orte, de wohl durch die ſchroff hinter ihm aufſteigenden Berge und den vor ihm ungeſlüm, mit brauſenden Wellen in den Se ſich ergießenden Rhone eine küblere Temperatur erhält al das jenſeitige Montreux. 1 N f dem kleinen, aber ſchmucken 3255 fanden ſie ah gemeſſene Räume mit einem langen Balkon, von dem fi einen weiten Überblick über den See mit Umrahmung genoſſen. Alle Morgen nahm Jutta ein er friſchendes Bad, und dann machte ſie mit ihrem Mann einen Spaziergang, der ſie meiſtens in den Wald oder auf bie Berge führte. 5 Das Hotel beherbergte anfangs ſo wenige Gäſte, daz bhangel eingetreten i. Bieie Brunnen ſind verſiegt oder lie⸗ die den ganzen der Ankunft jedes neuen mit einer 10 entgegengeſehen wurde. Man erhob eines dem ſpäten Eſſen, als der Ob den Saal hineinführte, einen alten dem man ſofo eines ſtattlichen, brünetten Mannes zweifellos ihres Ver lobten. Sie ſah ſehr zart, aber nicht eigentlich krank aus wogegen auch der ſonnige Glanz ibrer Augen, dal ſchelmiſche Jächeln, das oft um ühren ſieblichen Mun! ſpielte, ſprach. Man ſervierte den neuen Gäſten, die au die älteren einen angenehmen Eindrus 90 7 ſofort nach; während die beiden Herren der Mahlzeit alle Ehre angedeihen ließen, nahm die Dame nur wenige Biſſen au ſich, und ließ zwiſchen den über die Ta geh in Konverſations zim die der Ga weifen, in welches batte. 5 zurückaes oc * 0 Dortſevng folgt). An- damit ſchon bei der Ver⸗ Schtliergeld. einer üppigen 5 1 ö A e Spannung Tages von e 1 Berlins zum Geſchenn gemacht. den Geiſtlichen anſah, und ein junges Mädchen am Arme licht wieder N e eiß(Mark) eine halbe, einzelnen Gän ihre Blicke 25 b Dur anweiſungen und fremden Geldern weiſt beträchtli ringerungen auf. 68 600,1 Millionen Mark geſteigert. Glei Umlauf an Darlehenskaſſeuſcheinen um 11 Abnahme des Umlaufs an papier enen Za um 114,3 Millionen auf 76,51 Milliarden. — Neuprägungen von Reichsmünzen. Im Ok⸗ der 15 chen Münzwerkſicktten neu Eiſerne Fünfpfennigſtücke für 567 651,90 Mk., Zehupfennigſtücke für 1956.40 Mk., Fünfzig ⸗ lober wurden geprägt: zinkene bpienniaſlücke aus Aluminſum für 12 789 852.50 Mk. Ueberfahren. ZIwiſchen der Station VBlantenloch Blockſtatlon Lachwal in den deutſ ügenblick fuhr aus der enig gengeſetzten Richtung der erſonenzug heran. Geldhainſterer. in der Pfalz habe 16 tragen. ozlaliſierung. In Speyer(Pkalz) ſollen die drei Apotheken zu einer von der Ortskrankenkaſſe mit den nötigen Mitteln aus⸗ zuſtattenden Gemeinſchaft zuſammengezogen werden. Bodenenteignung. In der 9710 740 Hektar n eee werden anf Böhmen 767 000, auf N 213 Hektar. Wirbelſturm. ſchwemmt. alermo und Miftlmeri mangelt es an Trinkwaſſer. — Zur Nachahmung empfohlen. Die Ingolſtäd⸗ ter Freie Schuhmacher⸗Innung hat die arbeitende Bevöl⸗ kerung mit kräftigem Schuhwerk für den Winter ver⸗ ſorgt und zwar zum Preis von 125 Mark das Paar. Heilbronn, 17. Nov.[Ein teurer Schweine⸗ Das dem Bahnwärter Hoſſmann in Groß⸗ gartach aus dem Stall geſtohlene Schwein iſt in ge⸗ ſchlachtetem Zuſtand in der Wirtſchaft zur„Stadt Hei⸗ aufgefunden worden in dem Augenblick, als man ſich den Braten gut ſchmecken ließ. Der Braten braten.) delberg“ dürfte teuer zu ſtehen kommen. Tettnang, 17. Nov.(Gegen die Hauſierer.) Die hieſige Schneider-Innung macht im Amtsblatt be⸗ kannt, daß ſie die meiſten minderwertigen von Hauſierern e nur gegen einen Aufſchlag von 20 Proz. wird bei den von den Schneidern oder anſäſſigen Stoffhand⸗ Die Stoff⸗ handlungen geben dem Käufer eine Beſcheiniaung mit. — Neues Geld. Auf Weihnachten ſollen die erſten einem neuen Legierungs⸗ Vielleicht folgen ſpäter auch Fünfmarkſtücke. Edelmetall dommt bei dieſen neuen e gekauften Stoff auf den Arbeitslohn verarbeite. Dieſer Aufſchla lungen gekauften Stoffen nicht berechnet. Ein⸗ und Zweimarlſtücke nach verfahren ausgeprägt werden. Münzen nicht zur Verwendung. — Erhöhte Kinderzulagen Berliner„Germania“ erfährt, in den großen Städten und höhte Kinderzulagen zu gewähren. erwarten. auf 7.25 Mk. Achauſpieler Max Hofpauek infolge eines Jahren geſtorben. Sie werden nicht alle. Die„Feinde“ laſſen dungsſtücke und 600 Mark in bar opfere. ſich wirklich dazu bereden und das vergnügt mit dem Gewinn aus dem Staub. voß ſeinen Feinden und von ſeinem Hab und Gut erlöſt. Rudolſtabt, dle ehemalige Th. lnger Reſldenz 42 Geburtsſtadt von Schillers Frau Lolte, geb. v. Lengefeld, brd auf den 22, Nov. ihren Geburtstag, 80 Der ottes Kopf ausgeben. leſen„Lottemünzen“ en die Schin eg der Stadt Marbach, die als 50 P Stück ſchon zei anderer Zest in Umlauf ſind. K 5 gehendem Maß eingeſchränht werden. om Schwarzwald wird berichtet, er tedckenen Witterung vielerorts ein großer Waſſer⸗ 55 ſchlechtes Waſſer.. Es gibt Familien, ag kein Waſſer benommen. 918 Sack Maſtes hat die braſtlaniſche Reglerung den Armen Adebars Wiedergutmachung. wird gemeldet: In dem tüdtchen F e eine rau, als ſie Mutter von Zwillingen wurde, das Augen⸗ das ſie bei der letzten Geburt verloren n. Jahr war die Frau vollſtändig blind geweſen. In Danzig wurde der weste der Anfang September auf dem Pottamt in Ky⸗ Milllon Bargeld) unterſchlagen hatte, hh mittellos verhaftet. Er hatte das Geld in den ollen von Warnemünde, 0 Der Vock als Gärtner., er Eiſendreher Stadtrat Gaul n e wurde wegen Saecharinſchleſchhande! 10 drei Mo⸗ galen Gefängnis und 1000 Mark Ge dittaße vetürle Hie ehemaligen Volksbeauftragten Fenſch und Frieß ſtah⸗ hatte. Ueber Wie gewonnen ſo zerronn u. üller, em uche ls„Kommandanten“, des, frieren königlichen Reſidenz⸗, Or wa Boſtögre ehen epipche, Del orhänge, e eldunas es Könlge. Uhten 1 J 1 unter gewohnlichen Gerhältniſſen und im Kleiner Rückgang des Bauknotenumlaufs. Nach dem Reichsbankausweis hat die erſte November⸗ woche der Reichsbank eine bemerkenswerte Enklaſtung ge⸗ bracht. Der Beſtand an Wechſeln, diskontierten Schatz⸗ Ver⸗ 0 0 Der Umlauf der Noten hat ſſc nur wenig, nämlich um 3,7(im Vorjahr um 146,7) auf 121 iſt der nn 5 e J auf 12 906 Millionen zurückgegangen. Insgefamt 9 85 ſich eine ungsmitteln und der 5 bei Karlsruhe wurden am Mitt⸗ voch vormittag durch einen Perſonenzug 7 Streckenarbeiter ge⸗ lötet, 2 ſchwer und 2 leicht verletzt. Die Arbeiter wollten elnem a ausweichen und traten auf das zweſte Gleis. In die⸗ em Der„Fränk. Kurier berichtet“ ein Bauer 5 Pfund Papiergeld gehainſtert.— Wenn bieſe Scheine eines Tags das Papier nicht mehr wert ſind, dann hat dieſer Hamſterer im Unverſtand das Seinige dazu beige⸗ Tſchechoflowakel ſollen insgeſamt 0 Davon fallen ähren 780 000 und auf Schleſien Dle Stadt Palermo auf Sizilien wurde am Dienstag infolge eines heftigen Wirbelſturms teilweiſe über⸗ a In den umliegenden Orten wurden mehrere Häuſer Palerm der 90 den Feldern angerichtete Schaden iſt groß. In für Beamte. Die 2 Reichsregierung und Reichstag ſeien nicht abgeneigt, kinderreichen Beamten Juduſtriemittelpunkten er⸗ Eine befriedigende Regelung der Einkommensverhältuniſſe ſei in Kürze zu — Erhöhung des Erdölpreiſes. Der Kleinver⸗ für Erdöl iſt vom Reichswirtſchaſtsminiſte⸗ das Liter erhöht In München iſt der eiaſt ſehr gefeierte Hof⸗ Unfalls im Alter von Zu einem Mann in Schwendi bel Laupheim lam ein Zigeunnerpgar und macht ihm welß, daß er von Feinden bedroht ſei. nen, wenn der Mann eine Anzahl neuer Bettbezüge, gute Damian ließ Jigeunerpaar machte ſich Der Mann iſt ſich aber ban⸗ 45 Klei⸗ Notgeldmünzen mit zur Seite 155 9⁰³ 50 Die Wen e ſollen in Bayern auch im kom- menden Jahr derbdofen und die Tanzveranſtaltungen in weiteſt⸗ daß in⸗ Von der holländiſchen Grenze piel⸗, Eſſenach und Zeppot verſpleft. 855 50 er Prozeß finbet nächſtens ſtatt, 15 elt Schleichhandel. Das Leipziger Wuchergericht verurteilte den Bäckermeiſter b zu 6 Wochen Gefängnis und 5000 Mark Geldſtraſe, weil er Schleichhandelsmehl in größeren Po⸗ ten für den Poſtkonſumberein bel dem Poſtamt II zu martzen⸗ ziem Brot und Semmeln verbacken hatte. Auf die Frage des Gerichtsvorſitzenden, weshalb die 1 die Ungeſeß⸗ lichneiten geduldet habe, ſagte der als Zeuge vernommene 3 ber. ekretär- der für den en die Lebensmittel zu be⸗ chaffen hat: die Jahl der Poſtdiebſtühle und die ſpartakiſtiſche ewegung im Poſtamt habe erheblich nachgelaſſen, ſeit das nene Brot geliefert werde, das energiſch verlangt werde. . eee ene Kornfeld iſt in Wien verhaftet wor⸗ — 4 cen e 10. betragenden Güterſchwinde⸗ er au. ö „Bei der Herſtellung 1 er Fünfzigma i urde de Mechanſtker Schubert 1 ffendach kberhafter. de d er von Reims. Wie Biſchof Lucon von Reims einem Vertreter des Pariſer„Petit Journal“ mitteilte, anten eee 55 Kathedrale von Reims nach ö nen Aufwand von ſchätzur ü 5 Mil⸗ onen Ae aue md ſchätzungsweiſe 125 Mil 8 en no. Während der Vorſtellung in einem Kino- heater in Reuyork entſtand Schrecken 120* zei wurden 5 Kinder erdrücht und 20 verletzt. 1 70 „Der Schlangenbiß. Nach den Berichten, dle die„Times“ ver⸗ Iffentlicht, ſind im letzten Jahr in Indien Über 20 000 Perſo⸗ ien durch Schlangenbiß getötet worden. 1 eee Der Luftverkehr mit Amerika. Für 1500 Golzmakk föfke der Luftreiſende in nächſter Zukunft in etwa 55 Stunden eln Reiſe von London nach Neuyortz im Lu'lſchiff machen köuner. Das iſt eine der Vorausſagen, die der D' ringenieur der großen engliſchen Flugzeugfabrih von Bichkers, et, in einem ſober erſchienenen Buch„Handelsluftſchifſe“ Nach ſeiner An ſicht gehört dem Luftſchiff für den Verk er den Atlantiſchen Ozean die Zukunft, und zwar wird Augdienſt zwiſchen England und Amerika von drei Schiffe ausgeführt werden. die miteinander in der Fahrt abwechſeln Da die Reiſedauen etwa 50 bis 60 Stunden betragen wird, ſo kann jedes Schiff eine Fahrt hin und zurück in der Woche wobei es eint öchſtbelaſtung von etwa 24 Tonnen nit ſich führt. Praun chätzt, daß mit einem ſolchen Schiff 00 Perſonen beförder, werden können. von denen jede Peron 100 Pfund Gepäch ind 30 Pfund Nahrung mitnehmen kaun. Wenn die Reiß e in der Woche hin und zurück gemacht wird, ſe könnte die ganze Eilpoſt von England zugleich noch mit den Luftſchiff befördert werden. Die Luftſchifſe werden mit allen Bequemlichkeiten ausgeſtattet ſein und den Reiſenden auch die Möglichkeit gewähren, ſich während der Reiſe zu bewegen. Pratt betont in ſeinem Werk die hervorragende Rolle, die deutſcher Erfindungsgeiſt und deutſche Induſtrie beim Bau der Luftſchiffe geſpielt haben. Er hälte eh! cherweiſe ſagen kön⸗ nen, daß das Luftſchiff eine rein den che Erfindung iſt, dis jetzt den Deutſchen geſtohlen iſt und ro ihren Feinden aus— gebeutek wird, wie ſo manche andere diutſche Erfindung. Die Hauptſache. Der kleine Hans it in ie Schule gekommen Er trägt lange Haare und einen Ruſſenkittel und wird von ſeinen Mitſchülern deswegen recht gehänſelt.„Bei dir 29 man auch nicht. ob du ein Bub biſt oder ein Mädel,“ ru der eine. Hänschen antwo tet gelaſſen.„Seid nur ganz' ruhig, meine Eltern wiſſen' Beſcheid!“ Guter Rat.„Wenn ich nur daß mein neues Kochbuch munen Sie eine Abhandlung über di Der Talisman.„Du, i ich den bei mir trage, „Nein, was iſt denn da Tauſendmarnkſchein.“ nchen gen, wüßt', was ich tun Abſatz findet?“— eueſten Tänze bei!“ ab jetzt einen Talisman. Wenn 5s Geld mir nie ausgehen.“— ür ein Wunderding?“—„Ein— „Jugend“. ſollt. „Füge Gottesdienſt-Orduung In der neuen Kirche an Werktagen: Mittwoch: 47 Uhr beſt. S.A. für Krieger Joh und Kornelius Gallei. Mutter Kath. geb. Schmitt beiderſ. Großeltern Joh. Gallei und Eliſabeth Kempf und Joh Oswald und Maria Waldmann 8 Uhr beſt S A. geb. Grommig, Tochter Eliſ. geehl. Schwiegerſohn und Schwiegereltern ö Donnerstag:„7 Uhr beſt. E-⸗A. für Gg Hofmann 10 deſſen Ehefrau Franziska geb. Köhler, beiderſ. Großeltern und Anverwandte 713————— Jubiläumsfeier der Leibgardiſten. Eder, Eltern Dienſtpflicht im Frieden und im Krieg genügt haben, auf behufs Teilnahme an der 300 jähr. Jubiläumsfeier einzutragen. Mit dem Jubiläum ift gleichzeitig die Weihe eines Gedenkſteins für die im Welikriege 115er verbunden. Nähere Auskunft wird daſelbſt erteilt. Der Vorſtand. FP leiiene Ynſchgeweye uno adere Nu 1 1 451 95 1 nöere Kunſigegenſumbe, De ene „ Marktbericht. s Weinheim, 20. Nov. Zugeführt 255 Stück; verkauft 232 Stück: Läufer das Stück von 3501100 Mark; Milchſchweine das Stück von 50 bis 300 Mk. Amtlicher Teil Betr. Butterverſorgung. Es iſt Butter eingetroffen, welche Mittwoch, den 24. d. Mts. vorm. von 8—12 Uhr bei dem Obmann Werle an dle Spezereihändler verteilt wird. Auf den Kopf der Bezugsberechten entfallen 50 Gramne zum Preiſe von 2,00 M. a Die Kraukeubutter kommt am Donnercſtag bei dem Händler Chr. Adler 2, für 2 Wochen zur Ausgabe. Gültig iſt die Marke Nr. 43. Betr. Getreidebeſtandsaufnahme; Brotgeteelde und Gerſte. De durch die Kommiſſion aufgenommenen Frucht⸗ menden ſind bei dem Untertommtſſionär Goldſtein wie folgt abzuliefer. Mittwoch, den 24 ds. Mis. für Buchſtabe A1. Freitag, den 26. ds. Mis für Buchſtabe— 2 . Jeder Landwirt erhält bei der Ablieferung einen Em⸗ pfangszettel ausgeſtellt und kann er bei der Gemeindekaſſe hlerſelbſt die Beträge ſofort abheben. Sämtliches Getreide wird hier ausgemahlen u, konmt das Mehl an die hieſigen Bäcker für die Brotbezugsberech⸗ tigten zur Verteilung. f hier Ablieferung von Betr. Berſorgung der Kranken mit Eier. Mittwoch, den 24. d. Mts. kommen bei dem Ob⸗ mann Werle an die Inhaber von Krankeneterkarten gegen Abſchnitt 3 je 5 Eier zum Preiſe von 1.35 M. pro Stück zur Ausgabe Betr. Verteilung von Kleie. Von dem Kommunalrerband wurden uns 40 Zentner Kleie überwieſen, welche lt. Kommiſſionsbeſchluß an diejenigen Landwirte verteilt werden oll, die Milch an die Sammel⸗ ſtellen abliefern. Die Ausgabe der Kleie erfolgt am Mittwoch, den 24. ds. Mls. nachm. bei der hieſigen Nährmittelfabrik. Auf jeden Bezugsberechtigten entfallen 40 Pfund zum Preiſe von 12 M. Beſondere Bezugszettel, wo die Zeit der Abho⸗ lung verzeichnet iſt, werden betreffenden Landwirten durch die Polizei zugeſtellf. Die hierauf verzeichneten Stunden ſind genau einzuhalten. Dle Kleinvlehhalter werden bei der nächſten Ausgabe berückſichtigt. Betr.: Erwerbsloſenfürſorge. Für die Kalenderwoche vom 22. bie 28. November 1920 gelten für Erwerbsloſen-⸗Unterſtützungsbezieher folgende Kontrollzeiten: Dienstag, den 23. Nov 1920, vorm. v. 9—10 Uhr Mittwoch, den 24. Nov. 1920, vorm. v. 11—12 Uhr Donnerstag, d. 25. Nov. 1920, vorm. v. 9— 10 Uhr Wir machen ausdrücklich darauf aufmerkſam, daß uns jedes Beſchäftigungsverhältnis bei Strafvermeiden ſofort zu melden iſt. f Die Meldezeiten ſind genau einzuhalten, andernfalls die Erwerbsloſenunterſtützung für die betr. Zeit eingehal⸗ ten wird. Entſchuldigungsgründe können wir ohne Beweiſe nicht mehr gelten laſſen. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. Bekanntmachung. Untererhebſtelle Viernheim; Niederlegung dieſer Stelle ſeltens des Untererhebers Jöſt daſelbſt. Die Stelle eines Antererhebers ſtaatlicher Ge⸗ fälle für die Untererhebſtelle Viernheim iſt neu zu beſetzen. Geeignete Bewerber wollen ihre ſelbſtgeſchriebenen Geſuche, die an das Landesfinauzamt in Darmſtadt zu richten ſind Bett längſtens bis zum 2. für Adam Bläß Ehefrau Eva zeichneten Tochter Maria ken. erwartenden We gens mitzuevthalten Zeugniſſe üben ſprechend Der Militär⸗Krieger⸗Verein„Haſſia“ fordert alle diejenigen, die im Leidgarde⸗Jufanterie⸗Rgl. 115 ihrer ihre Namen in die beim Präſidenten Noll aufliegende Liſte gefalleuen Dezember 1920 bei der Bür⸗ germetſteret Viernheim behufs Weiterſendung an den Unter⸗ Näl über und Umfang der 0 die Höhe des ſeitherigen Gebühren⸗ mmens iſt bei der Untererhebſtelle Viernheim zu erfah⸗ Den Geſuchen, die eine kurze Beſchreibung des bis⸗ te Angaben über die unge⸗ orhandenen oder noch zu t haben, ſind etwaige ) von Schulen aller Art, Begleitung Stellen und dergl., mehr, die die gung ſowie Virtrauenswürdigkeit des beizuſchlteßen. Kriegsinvalide mit bezw. Ausbildung werden abgeben. eres Art ſowie über zen Lebenstaäufs, e Höhe des als licher oder pri geiſtige Befe ers dartun können üinreichender geiſtiger Vor berückſichttg Darmſtadt, den 20. November 1920 Der Kontrollbeamte für die Lokalkaſſen des Bezirks l. gez. Bangel, Finanzrat Stärkewäsche ſowie ſämtl, andere Wäſche deſorgt in tadelloſer Ausführung Garantiert chlorfreie, unſchädliche Behandlung. Dampfwaſchanſtalt Edelweiß Weinheim. Aunahmeftelle: Niern heim Babette Stumpf, Lorſcherſtraße 21, Laden.