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Nur We⸗ nige wiſſen, was es unter heutigen Verhältniſſen heißt, hunderttauſende von Menſchen aus einem ihnen lieb ge⸗ wordenen Beruf gewaltſam zu entfernen und ſie einer neuen Lebensaufgabe zuzuführen. Die junge Reichswehr legte bei dieſem nun vollzogenen Verſchmelzungsprozeß ein hohes Maß von Zucht und Ordnung an den Tag, und bewies damit, daß ihr die wichtigſte Eigenſchaft eines jeden Heeres, die Disziplin, nicht verloren gegan⸗ gen iſt. Acht Millionen Deutſche hatten zuletzt im Krieg die Waffen getragen, rund 800000 Mann, d. h nicht ganz ein Zehntel, hatte die Friedensſtärke der deutſchen Wehrmacht betragen. Heute zählt die Reichswehr gemäß dem Diktat von Verſailles nur mehr 100 000 Mann, b. h. etwa ſo viel Köpfe als das frühere bundesſtaatliche Kontingent Bayern allein betragen hatte. Die Reichswehr iſt eine völlig neue Schöpfung, keine Umbildung des alten Heers. Im Weſentlichen iſt ſie aus jenen Freiwilligenverbänden entſtanden, die nach dem Waffenſtillſtand unſere deutſche Oſtgrenze gegen wei⸗ tere Raubzüge der Polen verteidigt hatken. Eine Stärke von 300000 Mann hielt man als künftige Wehr des deutſchen Heers für notwendig. In Verſailles wurde bekanntlich die Rückführung des im Sommer noch rund 450 000 Köpfe betragenden Heeres zum 1. April 1920 auf 100 000 Mann gefordert. Dieſer Termin war nicht einzuhalten; in Spa wurde er dann bis zum 1. Januar 1921 verlängert. Das 100 000-Mann⸗Heer iſt nun ſo gebildet, wie es je Beſtimmungen des ſogenannlen Verſailler Friedens⸗ vertrags wollten. Es zählt 7 Jufanterie⸗ und 3 Ka⸗ valleriediviſionen. Neben dem Reichswehrminiſterium als oberſter Kommando⸗ und Verwaltungsſtelle ſind noch zwei höhere Befehlsſtellen: die Reichswehrgruppenkom⸗ mandos 1 in Berlin und II in Kaſſel vorgeſehen, die mit unſeren früheren Armeeinſpektionen verglichen wer⸗ den können. Den beiden Reichswehegruppenkommandos unterſtehen die 7 Wehrkreiskommandos oder Infantcrie⸗ Diviſionen und die 3 Kavallerie-Diviſionen. 1 Große Garniſonen gibt es nicht. Mehr als ein In⸗ fanteriebataillon findet ſich in keiner Stadt. Vielſach ſind ſogar die Bataillone in Halbbataillone zerlegt wor⸗ den, um den Wünſchen möglichſt zahlreicher Städte, die ſeit Generationen eine Garniſon hatten, entſprechen z können. Groß⸗Berlin, das vor dem Krieg zuſammen miß Potsdam eine Garniſon von etwa 30 000 Mann beſaß hat jetzt nur noch eine Garniſon in Potsdam. Die Gliederung der Diviſionen, ja ſelbſt die Zuſam⸗ menſetzung aller Stäbe bis hinauf zum Reichswehrmini⸗ ſterium iſt uns durch den Feind vorgeſchrieben. Jede Infanterie⸗Diviſion zählt 3 Infanterie⸗Reaimenter(mi N N eee 7 0 e Schutld. Roman von Fritz Brentano. 5)(Nachdruck verbolen.) „Du wirſt mir dieſen ſchnöden Vorwurf abbitten, wenn du erſt gehört haſt, was mich heut zu dir führt“ erwiderte Grote der Künſtlerin.„Wir müſſen uns trennen Bella, trennen für immer— ja! Aber du ſelbſt ſollſt be⸗ kennen, daß es ſein muß, wenn ich dir mein Herz aus, geſchüttet, mir die Laſt von der Bruſt abgewälzt habe, die mich ſeit Monden bedrückt. Erfahre denn— ich bin ein ruinierter Mann! Schau mich nicht ſo entgeiſtert an! Es iſt ſol Ich befinde mich in einer furchtbaren Lage und nur zwei Wege bleiben mir noch— Flucht oder Tod!“ ö ö„Um Gotteswillen, Hermann“, rief die Sängerin, Feat e 9 05 1 1 i face en Sed der 60 8 5 eachtete Kavalier, ein ling— ein Selbſtmörder— bieſer ae ih a 5 1 %„Du wir mit ihm vertraut machen müſſen“. unterbrach Grote den schmerzlichen Erguß ſeiner Geliebten. Wer ſlolze, geachtete Kavalier iſt ein Bankerotteur— ein Bettler, auf den die Welt in wenig Tagen mit Fingern deuten wird, und dem morgen jeder ſcheu gusweicht, der es ſich vielleicht noch heute zur Ehre rechnet, ihm die Hand zu drücken.“. 4 „Klſo um Geld handelt es ſich— um elendes Geld! rief aufſpringend Bella.„Und da wäre nicht zu helfend Nimm alles, was ich habe, Hermann, ich danke dir ja ſo viel. Nimm meinen Schmuck, er iſt viele Tauſende wert — meine koſtbare Eſnrichtung— meine Garderobe— alles— alles will ich freudig geben, mein Liebling, nur verlaſſe mich nicht und ſprich mir nicht vom Sterben. »Wieder warf ſie ſich an ſeine Bruſt, ihn krampfhaft umklammernd, während ein heißer Tränenſtrom ſeine Hände netze, mit denen er ſich von ibr losmachte Ditrch freind deutſchen Heeresweſens vor. alſo unumſchränkt beim Reich liegen, der Eigenart und Sonderbedürfniſſe der Bundesſtaaten ſoll eine Reihe von ſogenannten Konzeſſionen Rechnung tragen. Das Wehr⸗ geſetz ſieht ferner die völlige Entpolitiſierung des Hee— 3 Frontbataillonen und 1 Erſatzbatatllon und einer Mi⸗ nenwerferkompagnie. Jedes Bataillon hat eine Maſchi⸗ nengewehrkompagnie), 1 Feldartillerieregiment 31 3 Ab⸗ teilungen, die Abteilung zu 3 Batterien, 1 Pionierbatail⸗ lon, eine Nachrichten-, Fahr⸗, Kraftfahr⸗ und Sanitäts- abteilung. Die auf die 7 Wehrkreiſe verteilten Kavallerie-Diviſio⸗ nen zählen 9 Regimenter, die von der Entente abſicht⸗ lich ohne Brigadeſtäbe gelaſſen wurden, ferner eine rei⸗ tende Abteilung Feldartillerie und ein paar Sonder⸗ formationen. Schwere Artillerie, Flugzeuge und Tanks— kurz die wirkſamen modernen Waffen hat man uns abſichtlich genommen. An Bildungsſtätten nahm man uns den Generalſtab und die Kriegsakademie; geſtattet ſind uns nur ſogenannte Waffenſchulen. Unerträglicher noch als der Verzicht auf die techniſchen und wiſſenſchaftlichen Freiheiten im Heer iſt das uns aufgezwungene Wehrſy ſtem, das uns ein Söldnerheer mit zwölſjähriger Dienſtpflicht vorſchreibt. 5 ſtem koſtet für das 100 000⸗Mann⸗Heer nicht nur mehr als das ſeinerzeitige 800 000-Mann⸗Heer, ſondern es iſt auch auf die Dauer unerträglich, da das uns auf⸗ gezwungene Syſtem die große Gefahr in ſich birgt, daß das Heer ein Fremdkörper im Volk werden kann. Das von allen deutſchen Parteien geforderten Milizheer Dieſes Sy⸗ wird uns abſichtlich vorenthalten. Die Verfaſſung von Weimar übertrug dem Reichsprä⸗ ſidenten die oberſte Kommandogewalt, während die Feſt⸗ ſetzung der Rechte und Pflichten des Soldaten durch beſonderes Geſetz— das Wehrgeſetz— beſtimmt werden ſollte, das zurzeit noch die geſetzgebenden Kör⸗ perſchaften des Reichs beſchäftigt. Das Geſetz zieht die vollkommene Einheitlichkeit des Die Kommandogewalt muß res vor, in dem weder ein politiſches Koalitions⸗ noch ein Streikrecht geduldet werden kann. In Deutſch-Oeſterreich hat man dem Heer das poli⸗ tiſche Koalitionsrecht gewährt, und bie Folge iſt, daß 7*.* 11 5*„* 2* ſich dort in der Volkswehr eine ſozialdemokratiſche und eine chriſtlich-ſoziale Soldatengewerkſchaft einander ge— genüberſtehen. 5 ö Wes dem Heer an Zahl und äußerer Stärke fehlt, muß durch innere Tüchtigkeit erſetzt werden. Das Maß aber an innerer Tüchtigkeit, an heißem Willen und atemloſem Schaffen, das kann uns kein Paragraph des Friedensvertrags nehmen.(Hamb. Fremdenbl.) ö. eee eee J ͤĩ7Cr2!.] „Ein Opfer, mein Liebling, das ich nicht annehmen kann“, ſprach Grote.„Es machte dich arm und mir würde es nicht helfen; denn es wäre ein Tropfen auf einen heißen Stein. Komm, ſetze dich und laß uns vernünftig miteinander ſprechen. Biſt ja ein kluges Mädel und haſt dich im Leben auch ſchon tapfer durch dick und dünn ge⸗ ſchlagen, ehe du das wurdeſt, was du heute biſt.“ Seinen Arm zärtlich um ihre Taille legend, führte er ſie zur Chaiſelongue, wo er, neben ihr Platz nehmend, fortfuhr: „Sieh, nicht leicht habe ich mich zu dem Entſchluß durchgerungen— entweder eine erlöſende Kugel, oder fort— weit fort in ein überſeeiſches Land, wo man den Teufel nach der Vergangenheit eines tüchtigen Kerls fragt, der ſich mit kräſtigen Fäuſten ſeinen Weg bahnt.“ Steht es denn wirklich ſo ſchlecht um dich, Hermann“, fragte Bella,„daß du gar keinen anderen Ausweg finden kannſt? Du haſt doch noch deine Güter.“ Er lachte bitter auf. „Meine Güter! Sobberſen iſt verkauft, oder beſſer geſagt, eingetauſcht gegen die Schulden, die darauf hafteten, und Grabenow geht in wenig Tagen denſelben Weg. Denn es iſt ſchwer überlaſtet, und ſein Wert deckt nicht die Hypotheken, deren Zinſen ich nicht mehr auftreiben kann.“ „Das iſt ja ſchrecklich!“ ſtöhnte halblaut die Sängerin. Groke aber fuhr fort: „Ja, Schatz, ich habe es ein bißchen toll getrieben. Sport— die Karten und das verwünſchte Börſenſpiel, das mir wieder auf die Beine helſen ſollte, mich ſtatt deſſen aber unretlbar in den Sumpf hineinritt. Und als ich nun erſt den verfluchten Blutſaugern in die Hände fiel, die immer gleich bei der Hand ſind, wo es mit einem meines Schlages abwärts geht, da war jede Ausſicht, mich heraus zureißen, verloren. Haſt ja auch mal ſo'nen Bieder⸗ mann kennengelernt. den alten Dirnbera. aus deſſen Klauen N.„ Nah und Fern. Mannheim, 7. Jan. In Ludwigshafen kam es zwiſchen Einbrechern und Schutzleuten zu einem ſchweren Zuſammenſtoß. Zwei Burſchen im Alter von 19 und 21 Jahren hatten in das Bureau des Metallar⸗ beiterverbands einen Einbruch verübt und eine Kaſſette mit 10000 Mk. in Beſitz genommen, Die Polizei kam dazu und es entſpann ſich ein Kampf, in deſſen Verlauf ein Schutzmann, namens Schwadel, angeſchoſ⸗ ſen wurde. Die Verletzung iſt nicht lebensg fährlich. Ein Einbrecher erhielt einen Bauchſchuß, der andere einen Armſchuß. Die Burſchen haben eingeſtanden, daß ſie im Sommer einen Einbruch in das Gauſekretariat der ſozialdemakratiſchen Partei in Ludwigshaſen ver⸗ übten, wobei ihnen 15 000 Mark in die Hände fielen. Das Geld haben ſie in der Zwiſchenzeit durchgebracht. Auch in die Kleiderſtelle der Eiſenbahndirektion bra⸗ chen ſie am 10. November ein und entwendeten dort etwa 6000 Mark. Heidelberg, 7. Jan. Wahrſcheinlich infolge eines ſchweren Nervenleidens hat ſich am Zollſtock auf dem Heiligenberg ein Bildhauer aus Holland, der in Neuen⸗ heim wohnte, erhängt.— In Rohrbach hat ſich aus Furcht vor Strafe der 12jährige Karl Mangel in das Senkloch geſtürzt. Naſtatt, 7. Jan. Vorgeſtern traf hier eine Ab⸗ ordnung von 120 Mann Polizei aus Karlsruhe ein, um eine Durchſuchung nach Waffen und Munition in der Untern Stadt vorzunehmen. Die Mannſchaften gehen don Haus zu Haus und durchſuchen ſämtliche Räume nach Waſſen. Es ſoll nichts gefunden worden ſein. Kirnbach(Amt Bretten), 7. Jan. Der 30jährige Otto Treutle von hier, ein ſtarker Alkoholiker, ver⸗ ſuchte im Streit ſeinen Vater zu erſtechen. Darauf brachte er ſich ſelbſt eine ſchwere Schußwunde bei. f Freiburg, 7. Jan. Wie wir gemeldet haben, iſt vor kurzem ein Verbrecherkleeblatt verhaftet worden, das un⸗ ter dem Vorwand eines Platingeſchäfts einer Frau eine Handtaſche mit 25000 Mark entriſſen hat. Einer der Täter, der Kaufmann Otto Bräuchle aus Mannheim, konnte von einem hieſigen Kriminalbeamten in Geis⸗ lingen(Württ.) verhaftet werden. Seine Genoſſen, die Gebrüder Faltermann aus Viernheim in Heſſen wurden in ihrem Heimatorte ſeſtgenommen. Die drei haben noch einen weikeren Raub auf dem Gewiſſen, den ſie zu⸗ ſammen in Heidelberg verübten. Dort fielen ihnen 27000 Mk. in die Hände. Von den insgeſamt geraubten 52000 Mk. ſind bis jetzt nur etwas über 3000 Mk. wie⸗ der beigebracht worden. Mudau(Amt Buchen), 7. Jan. lebende Mudauer ſpendeten Glocken 10000 Mark. Einige in Amerika zur Anſchafſung neuer ich dich rettete, als du ihm leichtſinnig ein p unterſchrieben hatteſt. Armſelige vierzig Prozent er von dir. Ich kam nicht ſo billig davon. Mich ſchätzte er höher ein! Fünfzig, ſechzig, achtzig Prozent, immer mehr— bis ich über die Zweihundert kam. Das hält auf die Dauer keiner aus, und deshalb ſitzt nun auch dieſer biedere Herr Dirnberg auf meinem ſchönen Sobberſen, das ein Jahrhundert lang der Stolz derer von Grote war. Na, laß es ihm der Teufel wohl bekommen!“ Es war ihm heiß geworden. Er fuhr ſich tiefauf⸗ atmend mit der Hand über die Stirn, dann erhob er ſich mit einem jähen Ruck, machte ein paar Schritte durch das Zimmer und ſprach: „Es iſt Zeit zum Scheiden, Bella! Noch einen letzten Kuß, Schatz, und dann— Lebewohl für immer!“ „Nein, nein“, rief gufpringend die Künſtlerin, die wie vernichtet die Beichte Grotes angehört hatte,„ich laſſe dich nicht, Hermann! Du darſſt die kein Leid antun, darfſt mich nicht in Verzweiflung allein zurücklaſſen. Weißt du denn nicht, wie ich dich liebe? Ja, du weißt es, und dennoch willſt du mir ſolch grauſames Leid anti?“ Nie war ſie ihm ſchöner erſchienen, als in dieſem Augenblick, wo ſie ihn leidenſchaftlich mit ihren weichen Armen umfing und ihre dunklen, tränenfeuchten Augen bittend zu ihm auſſchlug. 5 „Mädel“, ſprach er, ſie wild an ſein Herz preſſend, „du machſt mir den Ahſchied verwünſcht ſchwer. Was willſt du noch von mir? Begreifſt du denn nicht, daß meines Bleibens hier unter keinen Umſtänden mehr ſein kann? Glaubſt du etwa, daß ich mich leichten Herzens von dir losreiße— heute mich von dir trenne, wo ich zum erſtenmal ſo recht erkannte, was du mir biſt— was ich dir bin?“ N— 8 195 (Fortſetzung folgt). Neues vom Tage. 1 Ludſbigshafen, 10. Jan. Die farbigen franzöſiſchen Aus dem beſetzten Gebiet. Truppen, die ſeit dem 20. November in Winterquarkierer in Südfrankreich untergebracht waren, werden am 20 Februar wieder in der Pfalz einrücken. Verhaftungen. Prag, 10. Jan. Wegen des letzten Kommuniſten. putſches hat die tſchechiſche Regierung bis jetzt 3000 Kommuniſten verhaften laſſen. 5 Immer neue Opfer. 1 Paris, 10. Jan. Der amerikaniſche Schiedsrichter über die Verteilung der deutſchen Flußſchiffe, Hynes, hat in ſeinem erſten Schiedsſpruch Frankreich Fluß⸗ kähne mit 253 000 Tonnen Schiffsraum und ferner Schleppſchiffe mit 24000 Pferdekräften, etwa 13½ Pro- 555 der deutſchen Rheinflotte, zugewieſen. Frankreich olle auch ein Aufſichtsrecht über die Aktien gewiſſer Rheinſchiffahrtsgeſellſchaften erhalten.(Dieſe Rheinſchiffe ſind nicht als Erſatz für etwa während des Kriegs in Verluſt geratene franzöſiſche Kanalſchiffe zu betrachten, die beſonders vergütet werden müſſen.) ö Nach der„Nakion Belge“ hat Holland für die wäh⸗ rend des Kriegs auf holländiſchen Boden übergetretenen belgiſchen Soldaten, die in Holland in Lagern unter⸗ gebracht wurden, eine Entſchädigungsforderung von 250 Millionen Franken(nach heutigem Kurs etwa 1125 Millionen Mark) aufgeſtellt. Die Verbündeten ſeien übereingekommen, alle derartigen Rechnungen auf die deutſche Kriegsentſchädigung zu ſchreiben und von Deutſch⸗ land einzutreiben. Die Schweiz hat ihre Unterbrin⸗ gungskoſten ſchon früher eingefordert. g Abrüſtung in Amerika? Paris, 10. Jan. Nach einer Meldung aus Waſhing⸗ ton hat der Senatsausſchuß beſchloſſen, das ſtehende Heer von 220000 auf 175000 Mann herabzuſetzen. (Harding ſoll, wie bereits gemeldet, beabſichtigen, nach ſeinem Amtsantritt eine Konferenz aller Länder zur allgemeinen Abrüſtung nach Waſhington vorzuſchlagen.) .„* 0. 1 1 el 3 Paris, 10. Jan. Hier verlautet, der engliſche Ge⸗ neral Malcolm in der Ueberwachungskommiſſion in Berlin ſolle von ſeinem Poſten abberufen werden. Mal⸗ colm hatte ſich für das Weiterbeſtehen der Einwohner⸗ zehren in Bayern und Oſtpreußen ausgeſprochen. Lolale Nachrichten. * Das hieſige Steueramt führt mit Wirkung vom 1. Januar ds. Irs. die Bezeichnung Zollamt. * Poſtaliſches. Vom 16. Januar ab findet an Sonntagen bet den Poſtämtern des Ober-Poſtdirektionsbe⸗ zürks Darmſtadt eln Verkauf von Wechſelſtempel marken, ſtatiſtiſchen Wertzeichen, Verſicherungsmarken, Umſatzſteuer⸗ marken und Elnkommenſteuermarken nicht mehr ſtatt. () Das Feſt der goldnen Hochzeit begehen morgen die Eheleute Phil. Sax 3. und Margareta geb. Winkenbach. Unſere herzliche Gratulation! :: Weihnachtskonzert. Der Geſang verein „Flora“ hält am kommeneen Sonntag, den 16. Januar, ſein diesjähriges Welhnahts⸗Konzert mit Ball im Gaſthaus zum Freiſchütz ab. Die werten Mitglieder mit Angehörigen ſowie Freunde und Gönner werden hierzu höflichſt eingeladen. Das aufgeſtellte Programm verſpricht allen Beſuchern einen genußreichen Abend. * Männergeſangverein„Harmonie.“ Das am 2. Januar im Saale zum Karpfen abgehaltene Weih⸗ nachtskonzert mit Ball nahm in allen ſeinen Teilen einen ſchönen und für den Verein nur ruhmvollen Verlauf und hatte ſich eines vollbeſetzten Hauſes zu erfreuen. Der 1. orſitzende, Herr Gregor Gärtner begrüßte in einer herzlichen Anſprache die fo zahlreich Erſchtenenen, worauf ſich das Programm in flotter Weiſe abwickelte. Einen überaus wirkungsvollen Eindruck hinterließ beſonders das ernſte Schauſplel„Das Vaterunſer,“ in welchem verſchiedene Mitglieder ganz hervorragendes ſchauſpleleriſches Talent zeigten. Beſondere Anerkennung verdiente ſtch Fräulein Mina Lomparter, die die tragiſche Rolle der„Eva“ mit voller Hingabe ſpielte. Auch im huworiſtiſchen Teile zeigten die Mitglieder in Solis, Terzetten und Geſamtſpielen, daß ſie es an Eifer und Fleiß in der Einübung nicht fehlen ließen. Alle Mitwirkenden, auch die Damen Fräulein Lomparter und Fräulein Moria Reinhard ernteten Ficken Beifall. Männerchöre, wohlklingend und gut zum Joctrag gebracht, ſowie herrliche Weiſen der Kapelle Amelongj⸗ Mannheim boten reiche Abwechſelung und verliehen der ganzen Veranſtaltung ein würdiges Gepräge. Der im ver⸗ gangenen Jahre vollzogene Verelnslokalwechſel hat ſich nun derart zum Vorteil des Vereins geſtaltet, daß bereits die Sängerzahl ſich mehr wie verdoppelte. Wir wünſchen dem ſteebſamen Verein auch ferner ein gutes Gedeihen zur Hebung und Förderung des ſchönen deutſchen Chorgeſangel 5 Sportverein 09. Am Sonntag hlelt Sport⸗ verein 09 ſeine diesjährige ordentliche Generalverſammlung ab. Um 3 Uhr wurde die Verſammlung durch Herrn Peter Bugert eröffnet. Nach Bekanntmachung des Jahres- und Kaſſenberichts, und Entlaſtung des Vorſtandes wurde Herr Fritz Bender zum erſten Vorſitzenden gewählt. In den neu gebildeten Verwaltungsausſchuß wurden dle Herren gewählt: 1. Vorſitzender: Fritz Bender, 2. Vorſitzender: Hans Martin, Haupttaſſter: Nik. Hofmann, Hilfskaſſier: Walt. Brechtel, J. Schriftführer: Johann Sepp, 2. Schriftführer: Joſef Mandel, 3. Schriftführer: Phil. Knapp, Vorſitzender des Spielausſchuſſes: Peter Hanf, Vorſitzender des Vergnügungs⸗ ausſchußes: Peter Bugert, Vertreter der aktiven: Coruel Mundel, Vertreter der Paſſiven: Emil Krauſe, Vertreter des Peeſſeausſchußes: Mich. Grammig, Beiſitzer zum Verwal⸗ tungsausſchuß: Adam Haas und Peter Martin, Kaſſenführer: Oktav Martin. gen dis Josef Adler und Nik. Lanz, Beiſitzer zum Spielausſchu (PBaſſid): Peter Kiß und Nik. Lanz, Beiſitzer zum Splel⸗ ausſchuß(aktib): Ludw. Bugert und Georg Hoock, Belſitzer Valt. Ditſch, Phil. Burkert, zum Vergnügungsausſchuß: Karl Haas, Joſef Roos, Jakob Müller und Mich. Herbert, Beiſitzer zum Jugendausſchuß: Hans Bergmann, Jakob Bergmann, Hans Helfrich und Johann Alter, Beiſitzer zum Kaſſenansſchuß(Paſiv): Phil Knapp und Adam Haas, Beiſitzer zum Kaſſenausſchuß(aktiv): Mandel Mich. und Sodann wurde die Platzfrage beſprochen. Das Projekt eines neuen Platzes am Tivoli wurde ein⸗ ſtmmig angenommen. Als Lokal käme das Gaſthaus zum goldnen Ritter in Betracht. Hoffentlich werden alle dieſe Umordnungen dazu dienen, um den alten Ruf des Vereins wieder herzuſtellen.(Grammig) — Das Jahr 1921. Aus Leſerkreiſen wird unz 1 daß das neue Jahr ſchon in ſeiner zahlen mäßigen Zuſammenſetzung nichts Gutes bringen könne, denn die Querſumme 1.921 ergebe die Unglückszah 13. Aber dem vergangenen Jahr, trotzdem beſſſen Querſumme die Zahl 12 ergab, kann mit dem beſten Willen nicht nachgeſagt werden, daß es ein Glücksjahr zeweſen ſei. Hoffen wir, daß das Jahr 1921 wenig⸗ ſtens nicht ſchlimmer wird, als ſein Vorgänger. — Das 20 Markſtück(Gold) wurde in voriger Woche an der Berliner Börſe mit 300 Mark 19 1 5 „— Telephonauleihe und Kapitalertragsſteuer⸗ pflicht. Von zuſtändiger Seite wird uns gacgeben: Der Reichsminiſter der Finanzen hat bei neuerer Stel⸗ ungnahme die Kapitalerkragsſteuerpflicht der den Fern⸗ ſprechteilnehmern vergüteten Zinſen der Telephonanleihe vorbehältlich der endgültigen Entſcheidung durch die Fi⸗ nanzgerichte bejaht. 0 — Erleichterung des Bezugs von Stickſtoſſpün⸗ ger. Das Stickſtofſſyndikat G. m. b. H. in Berlin und eine Geſellſchafter, nämlich die Badiſche Anilin⸗ und odafabrik in Ludwigshafen am Rhein, die Deutſche Ammoniak⸗Verkaufsvereinigung Bochum, die Bayeriſchen Stickſtoffwerke A.⸗G. München⸗Berlin, die Wirtſchaſtliche Lereinigung deutſcher Gaswerke in Köln, die Oberſchle⸗ iſchen Kokswerke und chemiſchen Fabriken A.⸗G. in Zerlin, haben eine Stickſtoff⸗Kredit G. m. b. H. mit dem Sitz in Berlin gegründet. Das Unternehmen, das ge⸗ neinnützigen Charakter haben ſoll, will, wie man uns nitteilt, durch Gewährung langfriſtiger Kredite zer deutſchen Landwirtſchaft den Bezug von Stickſtoff⸗ Düngemitteln erleichtern und damit zur Steigerung der nländiſchen Ernteerträgniſſe beitragen. Das Stamm⸗ apital beträgt 500 Millionen Mark.„ — Goldene Eheringe ſind Gegenſtände des täg⸗ ichen Bedarfs. Dieſen Grundſatz teilt jetzt das Reichs⸗ birtſchaftsminiſterium allen Behörden und Stellen mit, zie mit dem Preisprüfungsweſen befaßt werden. Gegen⸗ tände des täglichen Bedarfs ſind ſolche, für die grö⸗ zere Bevölkerungskreiſe Bedarf haben. Für die Begriffs- beſtimmung unerheblich ſei die Frage, ob bei der jetzigen virtſchaſtlichen Lage ſich weite Kreiſe ſolche hochwer⸗ igen, aber entbehrlichen Gegenſtände, nach denen ſie Bedarf zu haben glauben, leiſten dürfen. Während des ſtriegs ſahen zwar erhebliche Teile der Bevölkerung von loldenen Eheringen ab, um das Gold der Reichsbank ſu erhalten. Sie ſchafften ſich Erſatz aus anderem Metall m. Bei Beendigung des Kriegs habe aber dieſer Brauch ſachgelaſſen, wenn er nicht ganz geſchwunden iſt. - Rauchtabak in geöffneten Packungen. Die ſcäufer von Rauchtabak haben häufig den berechtigten Wunſch, die Packungen zu öffnen, um den Juhalt au prüfen. Dieſem Bedürfnis hat der Reichsminiſter er Finanzen jetzt dadurch entſprochen, daß er in die abakſteuer⸗Ausführungsbeſtimmungen folgende Vor⸗ ſchriften aufgenommen hat: In den Verkaufsräumen zürfen von jeder Sorte feingeſchnittenen Rauchtabaks und bßfeiſentabaks zwei Packungen zur Beſichtigung des In⸗ ſalts durch den Käufer in der Weiſe geöffnet werden, daß die angebrachten Steuerzeichen in allen Teilen erkennbar bleiben. 6 1 — Eine bemerkenswerte Entſcheidung hat ein Berliner Gericht gefällt. Eine Brauerei hatte einer Bank, mit der ſie in Kontokorrentverkehr ſteht, 47000 Mark in Banknoten einbezahlt. Nach einigen Tagen tellte die Reichsbank, der das Geld mittlerweile über⸗ zeben worden war, feſt, daß 7 Fünfzigmarkſcheine ge⸗ ſälſcht waren. Die Bank verlangte von der Brauerei den Erſatz von 350 Mark. Das Gericht erklärte die For⸗ derung aber für unzuläſſig, denn die Bank hätte nach Handelsbrauch die Pflicht gehabt, die Banknoten ſofort beim Empfang zu prüfen.— Die Brauerei hatte zu⸗ gleich für den Fall, daß ſie zur Nachzahlung verurteilt worden wäre, das Reich und die Reichsbank auf Schaden erſatz verklagt, weil auch die echten Scheine derartig leichtfertig hergeſtellt ſeien, 10 ſie überaus leicht nach⸗ zumachen ſeien und die Fälſchung geradezu herausge⸗ fordert werde N 75 Ein bemerkenswertes„Zweckeſſen“ fand dieſer Ta je in Neuhork für die hungernden Kinder Europas katt. An dem Eſſen nahmen über 1000 Perſonen teil. die Speiſenſolge beſtand aus Schmorfleiſch, Brot und dakao; die Herſtellungskoſten betrugen genau 22 Cenks ür die Perſon, jedo 1 jeder Teilnehmer minde⸗ dens 1000 Dollar für das Gedeck zu bezahlen. Das Erträgnis kommt dem Europäiſchen Hilfsausſchuß Mr. boopvers zugute, der es ſich zur Aufgabe gemacht hat, 35 Millionen Dollars zu ſammeln, um die hungernden inder Europas zu ſpeiſen. Die Speiſen ſtellen genau die Ration dar, die der Ausſchuß den Kindern jeden Tag bieten will. Zwiſchen Mr. Hoover und General perſhing war während des Mahls der Ehrenplatz frei jeblieben, d. h. hier ſtand ein Kinderſtühlchen, das in inniger Weiſe die„abweſenden Gäſte“ vertrak. 8 e ö 113 E elſperg, 7. Inn, Meuterei) Au Sonntag erei der afanſtaltsinſa 1 Hal e e 8 1 war! 50 t beieilende Wachtme er E hä d ſel entriſſen wurden, Den Meuterern gelang es, Hof zu gelangen. Hier ſtießſen ſie aber 0 ben Wiber⸗ 5 ſſand der weiteren Aufſeher, von denen ſie ins Haus fe wurden. Der Rädelsführer wurde ding⸗ eſt gemacht. Der Plan ſcheint von langer Hand vor⸗ 55 1 f 80 Geſen die 0 wi 19 Klarer rt, herrſcht unter den Gefangenen ſchon ſeit einiger Zeit ein zum Revolutionieren aide e 10 der 5 der Wachmannſchaft nur mit Mühe eingedämmt werden kann und der ſchon mehrfach zu Ausbruchsverſuchen mu 15 18 780 1 Wirtſchaftlicher Wochenüberblik. Geldmarkt. Die erſte Woche des neuen Jahrs brachte zu nächſt infolge des drohenden Eiſenbahnerſtreiks und der un günſtig beurteilten e dhe Lage eine rückläufige Bewegung 0 0 Auslandsvaluta, die ſich aber zum Wochenſchdiß wiede auf die Höhe am Jahresſchluß 1920 heraufmachte. Am 7. Jas nuar wurden 100 deutſche Mark in Zürich mit 8.97½ Fran ken bewertet, nachdem ſie am 4. bis auf 8.72 ½ gefallen wa⸗ ren. In Amſterdam notierten ſie am 7. Jan. 4.40 Gulden wie am 30. Dez.; in Kopenhagen 8.65(9.00) Kronen; in Stockholm 6.75(7.00) Kronen; in Wien 924 Kronen Gu letzt 844); in Prag 121.25(120.75) Kronen; in London 2.62½ô (2.58 ¼) Schilling, in Neuyork 1.37(1.35) Dollar, in Pariz 23 Fränken(unverändert). Die Geldſütze waren ziemlich flüff ig. Der Privatdiskont notierte unverändert 3 ſieben Achte rozent. e Börſe. Die erſte Börſenwoche des Jahrs zeigte ein Auf und Nieder im Kurs der meiſten Papiere des Spekülgtionsmark⸗ tes. Die leichte Beſſerung der Valuta am Wochenſchluß wirkte auf die Effektenbörſen in der Richtung des Kursabhaus. Am Montan⸗Großmarkt hatten die Papiere durchſchnittlich bis zu 10 Prozent Einbuße. Die Valutawerte waren meiſt niedriger, Die Befeſtigung der Deviſenpreiſe, vor allem des Richtung ge benden Dollarkurſes, brachte ſogar noch eine feſte Haltung zu⸗ tande. Der Bankaktienmarkt zeigte durchaus feſte Haltung. ie Anlagepapiere waren unverändert. Zum Teil ſogar etwa gebeſſert: eichsſchatzanweiſungen 98.20— 99.30, Kriegsanleihe 77.50, 4proz. Württemberger 78¼.„ 16 4 Produßtenmarkt. Das Geſchäft in e e e ſtockte auch in dieſer Woche. Die Kaufluſt war gering. Für Vitkoria⸗ erbſen wurden in Berlin notiert 200—215, alſo etwas weniger Juttererbſen 156—166(150165), Raps 350(unverändert), Lein⸗ ſaat 320—330(unverändert), Wieſenheu 33—35(3436), Stroh 21—23(22—23). 1 e f 1 Watenmarkt. Die Kohlennote der Feinde mit neuen ſchwe⸗ ren Nachforderungen e die Lage in der Kohlenverſorgung, die bisher ſchon ungünſtig war. Auf dem aide hielt del ſchleppende Geſchäftsgang an. Die Preiſe auf dem Internatio⸗ nalen Eiſenmarkt zeigen eine rückläufige Tendenz. Stabeiſen 370—373 Mk., Stabeiſen in Thomasqualität 244 Mk., Uni⸗ verſaleiſen 405 Mk., unverzinktes Bandeiſen 395400 Mk., Feinblech 525—575 Mk. Metallblech 470475 Mk. je 100 Kg. frei Verſandſtation. Am füge Ledermarkt herrſchte Unſicherheit, zumal die bisher rückläufige Bewegung am Häute⸗ und Fellmarkt noch nicht zum Stillſkand zu kommen ſcheint. Ninderhäute wurde zu 8—12, Kalbfelle zu 11—15, Schaffelle zu 5—7 Mk. angeboten. Das Stück Ziegenfell ſtellte 0 auf 60—80 Mk., leichte Ziegenfelle waren ſchwer verkäuflich. Viehmarkt. Die Schlachtviehpreiſe, die zwiſchen Weihnach⸗ ten und Neujahr eine rückläufige Bewegung annahmen, haben lun wieder befeſtigt. Die letzten Märkte am Landes viehmarkt n Stuttgart verliefen lebhaft. Es wurde bezahlt für 1 Itr. Lebendgewicht bei Ochſen, Bullen und Jungrindern in erſter Qualitüt 800-850 Mk., für Kühe erſte Qualität 650—770 Mk., Kälber 1100—1200 Mk., Schiveine 13001400 Mk., 10 durchweg um 100 Mk. für den Zentner höhere Preiſe als in der letzte Woche des vergangenen Jahrs. Das Angebot iſt gut. Gottesdienſt Ordnung In der neuen Kirche an Werktagen: Mittwoch: 7 Uhr 1. S.⸗A. für Anna Maria Kühlwein geb. Ditſch. ½8 Uhr beſt. E.⸗A. zur Dankſagung gelegentl. des 50jährigen Ehejubiläums der Eheleute Franz Kirchner und Ehefrau Kath. geb. Martin und Philipp Sax und Ehefrau Marg. geb. Winkenbach. Donnerstag: 7 Uhr 1. S.⸗A. für ledig 1 Magd. Faltermann ½9 Uhr beſt. E.⸗A. für die/ Jubilaren und Jubi⸗ larinnen des Jahrganges 1870. ½8 Uhr geſt. hl. Weſſe für Nikolaus Faber, Ehefrau Ellſabeth geb. Eppel und Angehörige. Freitag: 7 Uhr 1, ½8 Uhr 2. S.⸗A. für Joh. Effler 5. Samstag: 7 Uhr 2., ½8 Uhr 3. S.⸗A. für Jakob Hoock. Am Mittwoch iſt bei den Engl. Fräulein, am Donnstag bel den Barmh. Schweſtern um 7 Uhr hl. Meſſe. In der alten Kirche an Werktagen: Mittwoch: 7 Uhr Amt an Stelle eines geſt. S.⸗A. für ledig 7 Philipp Brechtel. i Freitag: 7 Uhr geſt. S.⸗A, für Michael Butſch, Ehefrau Anna geb. Jäger und Angehörlge. Am nächſten Sonntag iſt gem, hl. Kommunkon für die 3. Abteilung der Jungfrauen⸗Kongregation und für die Schülerinnen der Herren Lehrer Schmuck und Alfred Lipp. Beicht für dieſe Samstag um 2 Uhr.— In dieſem Jahre gehen die Kinder des 5. Schuljahres zur erſten heiligen Kommunion. Der Kommunkon-Unterricht wird in den einzelnen Klaſſen während der ſchulplanmäßigen Stunden erteilt. Die Eltern werden gebeten, ihre Kinder, die das 5. Schuljahr beſuchen, ausnahmslos zur helligen Kommunlon gehen zu luſſen. damit es das nächſte Jahr wegen des Unterrichts keine Schaulerigkeiten gibt. Verkündete 1. Fritz Ender aus Oberelſenheim, Sohn von Heinrich K. Ender und Barbara geb. Dinkel, und Marg. Schüßler geb. Gölz Ww. zum Itenmal. 2. Georg Hofman 16., Sohn von Georg Hofman 11, 1 und Magd. geb. Hanf und Kath. Binninger, Tochter von Nikolaus Binninger und Eva geb. Bugert zum tenmal. 5 1 0 3. Joh. Hofmann 20., Sohn von P. 1 Marla geb. Neff, und MM Nikolaus Kühlwein Z. n Vertehb, zem Itenmal 8. a chen un r Strohhäcker, dem die f Beginn heute wentur- nachmittags! Mannheim Damen-Blusen aus dunkelkarlerten Winter stoffen 29.50 Kostüm-Röcke öden Stoffen moderne Formen. 8.00, 88.00, 36.50 Damen-Handschuhe 9 Tilkot u. imit. Leder Paat 0 Damen- Strümpfe schwarz, engl, lang, Paat 6.50 Blaue Reform-Hosen Gt. 40-50 55-60 65—70 11.80 14.50 19.50 Korsetts Damen-Hosen Blusen-Schürzen unt und gemustert 18.75 aus guten Stoffen Damen-Hemden aus gut. Wäschetuch Stück mit Feston garniert. Unsere in allen Abteilungen bedeutend herabgesetzten Pre sind beispiellos billig! Einige Beispiele aus der Menge des Gebotenen Aufsehen erregende ungehote in unserer Abteilung Manufaktur⸗ 29.50 Schleifen 39.50 Hosenträger Ein Posten Sehlafdeclceen mit und ohne Kante, schwere Qualität Steh- U. Stehumlegekragen 4 alle Weiten, mod. Formen 75 Ein Posten Krawatten Selbstbindetr, gestrickte Binder, Regattes und 0 ... 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Absatz-Gsnossenschaf Beſtellungen in DE Saatgetreide werden für uns von der Bürgermeiſterei entgegen genommen. Morgen Mittwoch oder Donnerſtag wird an der Staatsbahn A. S. 749[Gerſtendünger] loſe verladen, ausgegeben. Preis eirea Mk, 110.— pro Ztr. Beſtellungen ſind ſofort bei Rechner Adler zu machen. Der Vorſtand. a( i* 9 Metzger⸗Junung Viernheim Infolge der hohen Vieh Einkaufspreiſe ſehen ſich die hieſigen Metzgermeiſter gezwungen, ab heute Rind- und Kalbfleisch per Pfund zu Mk, 14. zu verkaufen. * III r Am Mittwoch vormittag 10 Uhr ab findet bei Herrn Gemeinderat Lorenz Roos im Gaſthans„zum Roſengarten“ ein großer Decken⸗-Jherkauf ſtatt. Verkaufspreis pro Decke 45.— Mk. Die Herren Landwirte ſowie ſonſtige Intereſſen⸗ ten lade zur Beſichtigung höfl. ein. n Sportplatz hinterm Gaswerk. Morgen Mittwoch abend, punkt ½ 9 Uhr Vorſtands⸗ und Spiel⸗ ausſchuß⸗Sitzung im Gaſthaus zum grünen Laub, wozu um voll⸗ zähliges und pünktliches Erſcheinen aller Vorſtandsmitglieder gebeten wird. Fupbalb Aua 100 Punkt ½ 8 Uhr findet im ſelben Lokale eine Zuſammenkunft ſämtlicher Theater⸗ ieler ſtatt. Es wird um pünktliches und vollzähliges rſchelnen gebeten. Der Vorſitzende. N 1 Cin ſchwerer zweiſpänner Braves, fleiß ges Bordwagen Mädchen zu verkaufen. für Küche und Von wem, ſagt die Exp. d. Blattes. Haus bei gutem Lohr und Verf fla gung, ſofort geſucht. Vorſtellen in Mannheim, Wirt⸗ ſchaft Koloſeum, Meß⸗ Handw platz, bei Jochim. und ein wagen Im 0 90 Haudſtricken Haſenſtall empfiehlt ſich zu verkaufen 17 Lamperth. Str. 29. Eva Wohlfahrt, Kleine Waldſtraße 52. Reife 5 3 Empfehle: 1 peine Palmin d. Pfd. 18.— Mk. zu verkaufen Margarine„ 15,— 910 andkäs d. Stck. 0,70 Rathausſtr. 64. 8 5 d. Cofunden Heringe d. Stck. 1.20 eine geſtrickte Kindermütze. Marinirte„ 1.50 Abzuholen gegen Ein⸗— Rollmops d., 0.80 Bismark d.„ 0,80 rückungsgebuhr im Verlag dieſes Blattes Ein zweiräderiger Salatöl d. St. 32,.—„ Backöl 17 77 30.— Mk. Joh. Karl Kempf Ww. 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