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Abfahrt der 0 g 35 Delegierten und der N übrigen Teilnehmer nachm. 12.43 Uhr mit der Elektriſchen. Friſche Der Vorſtand. f Gewinn! Suss-Bückinge— e Pfund 7 Mk. ollmops und Salznefinge empfiehlt Mam Adler 7, Col⸗ u. Farbwhdlg — Samstag, den 22. Januar, abends 8 Ahr im„Freiſchütz“ grosse humorist. Abend-Unterhaſtung mit nachfolgendem Tanz und Gabemveflosung. Der Vorstand. eee e ee eee ee Es ladet nochmals herazllehst ein eee SEE eee 8 8 Bestellungen auf Torfmull Friedensware) in gepreßten Ballen können bis Samstag Inſerieren bringt 5 friſch eingetroffen. Karl Dewald, Waldſtraße 18. Preß kaſten⸗ „Blitz“ und Fbtnen nur moderne Facon zu kaufen geſucht. Offerten u. B. 15, an die Expd. ds. Bl. R J Jähriges Ochwein zu verkaufen. Kiesſtraße Nr. 2. Ein gebrauchter Kinder- Wagen (Korbwagen) zu ver⸗ kaufen. Von wem, ſagt die Erpd. d. Bl. Tüchtiges Mädchen das etwas Kochen kann, bei hohem Lohn geſucht. Zu erfragen Mannheim H. 7. 28, bel Frau Kahn. Speise- und Futtelgelbrüben wieder elngetroffen. Phil. Wunder Holzſtraße 10. 5 Betr. Ausgabe von Brom„ Am Montag, den 24. Januar 1921, vorm, kommen im Wachtlokale des Rathauses elſhwene W die Brotmarken ſür die Zeit vom 24. Januar bis 6. Februar 1921 an die Bezugsberechtigten zur Ausgabe. Kinder erhalten die Marken erſt nachmittags von 2—4 Uhr. f Aenderungen im Perſonenſtande ſind vor der Ausgabe zu melden. Die Krankenbrotmarken werden am gleichen Tage gegen Vorlage der Beſcheink⸗ gungen auf dem Lebensmlttelbüro ausgegeben. Betr.: Ausgabe von Eiern on Kranke. Am Freitag, den 21. Januar 1921 werden bei dem Obmann Werle an die In⸗ haber von Krankenelerkarten gegen Abſchnitt Nr. 9 je 5 Eier verausgabt. Der Preis beträgt 1.35 Mk. pro Stück. e Die Eler ſind durch Kalken conſerplert und dürfen nicht geſotten werden. a Betr.: Ausbruch der Maul- und Klauenſeuche in der Gemeinde Viernheim. Der erneute Ausbruch der Maul- und Klauenſeuche iſt in einer Reihe von Fällen amtlich feſtgeſtellt und die ganze Gemein de Viernheim vorläufig zum Sperrbezirk erklärt worden. Wir weiſen auf die bekannten Be⸗ ſilmmungen hin und empfehlen beſonders den Vlehhändlern und Metzgern genaue Einhaltung derſelben. ö Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. Lamberth. f Bestellungen auf hochträchtige auslandiſche Ziegen nimmt ab heute entgegen Eberhardt, Ziegenhandlung, N Heppenheim. 1 1 e und Mützen-Bazar a 8 iter Manſchetten, Kragen und Vorhemden Weinheim(Bergſtr.) — 5 b li ee Verkauf: Nur Hauptstrasse 35. 8 a Fußballklub Amicitia 1000 Viernheim.. 2: Ball Heil! 0 —————— Der Vorstand. Die verehrten Stifter von Verlosungsgegenständen wollen diese bis Sonntag mittag 1 Uhr im Die Mitglider werden gebeten, die Mitgliedskarte an der Kaste vorzuzeigen. 9 See ———j . Ball Heil! 21 S— Lu dem am. Sonntag, den 28. Januar 1921 im Gasthaus zum„Goldenen Karpfen“ stattfindenden 7 Konzert mit Bal laden wir die werten aktiven und passiven Mitglieder nebst ihren Angehörigen 5 sowie Freunde und Gönner des Vereins höflichst ein. Eintritt für Michtmitglleder 2 Mark mit der Berechtigung, eine Dame frei einzuführen, Kasseneröffnung 7 Uhr f ö Anfang 8 Uhr. arpfen abgeben. Urſcheint wöchentlich dreimal! Dienstag, Donnerstag u. Samstag 10 92 1 monatlich Pfg. mit Trägerlohn, 10 dis Poſt pro Quartal 7. ellungen kö bel u. bei a Ne 9 1 5 Beilagen: Sonntagsblatt, Wand⸗ kalender und Fahrplan. 88— r— Geſchüfts ⸗ Anzeiger Amtsblatt der: Biürgermeiſterei Lolal⸗Anzeigeblatt für Viernheim Bereins„ Anzeiger 0 2 8 79 2 9 Feruſprecher Nr. 217 Amt Viernheim. Samstag, den 22. Januar 1921 7* Viernheim Enthält alle amtlichen Bekanntmachungen ber Behörden Viernheim und Umgebung. Inſerate finden in der Bürger⸗Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Auanahme-Tari Schriftleltung, Druck unb Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Nathausſtraße. —r. ̃—˖˙— 6—— ̃˙——r——. 7. ,§—§Ü⏑,1,i,ĩ,., Anzeigenpreiſe: Lokale Inſerate die etuſpaltige Veetit Zelle d Pig. auswärtige Pfg. Reclainen im Terttell Pfg. auswärts% Tezerungszuſchlag. beilagen für 1000 Gtemplare 0 Mark. 1 Bei zwangeweller Beltrelbung wird der gewäbrte Rabatt binfällig, desgleichen del (che gablung iunerhalb drel Monate x. 5 —— 1 Poſtſcheckkontig Nr. 21577 Amt Frankfurt a. M. 11. Jahrg. Iahnzz 240 5 Das franzöſiſche Neglerungs⸗ programm. Paris, 21. Jan. In der franzöſiſchen Kammer wurde geſtern die Er⸗ klätung des Kabinetts Briand verleſen. Darin wirt nach WTB. u. g. geſagt: Wie Regierung ertennt die Größe der Schwierigkeiten und kbit ſich bereit, ihnen die Stirn zu bieten. Wir haben einen Friedensvertrag mit Deutſchland, aber wir 19975 noch nich den Feieben, den Frieden der Herzlichkeit und der Moral, der die Wirtſchaftlichen Rechte Frankreichs beſtätigt und die Sicher⸗ heil Irankreichs befeſtigen wird. Wir werden dieſe Sicherhei! lu erlangen, wenn Deutſchland entwaffnet iſt. Das iſt für unſer Land eine Lebensfrage. Der Wiederaufbau unſeres ver⸗ ollfteten Bodens, unſerer zerſtörten Induſtrie und das Gleich 91 700 unſerer Finanzen iſt nur möglich, wenn Deutſchland die Wlederherſtellungen leiſtet, die der Friedensvertrag ihm auferlegt. Deutſchland iſt beſiegt! aber keine ſeiner Fabriken iſt zerſtört, eine Produktionskräfte ſind ganz geblieben, und ſelbſt die Bewegung des Wechſelkurſes, wie ſie ihm die Niederlage auf⸗ erlegt hat, eröffnet ihm in weiteſtem Maße die Hoffnung auf wirtſchaſtliche Ausdehnung. Es iſt nötig, Deutſchlands ſchnelle Wiedererhebung vorauszuͤſehen. Fern liegt uns der Gedanke, ihm Hinderniffe zu bereiten. Aber der Widerſpruch zwiſchen dem Wohlergehen des Volks, das der Angreifer war,()) nach ſeiner Niederlage und dem Ruin des Volks, das den Sieg davon getragen hat(7), das iſt eine Herausforderung der ele⸗ mentarſten Gefühle, die Frankreich nicht annehmen kann. Wir haben die Gewalt. Aber das republikaniſche Frankreich iſt ſeinem Weſen nach friedlich(7), und in Frieden wollen wir Deutſchland zur Erfüllung der eingegangenen Verpflichtungen bringen. Frankreich verlangt alles, was ihm zuſteht. Es iſt vernünftig, es verlangt nichts, was unmöglich, wäre. Aber was jetzt geſchehen muß das iſt, daß alle Möglichkeiten der Bezahlung ſeitens des Schuldners in Geld, in Natur und in Beteiligung aller Art zum Vorteil des Gläubigers durch⸗ geführt werden, Es iſt unſere Anſicht, daß dieſes Ziel nur durch enge Ein⸗ tracht zwiſchen den Berbündeten erreicht werden kann. Wir haben die feſte Zuverſicht, daß unſer großer Freund, England, uns darin mit allen Kräften unterſtützen wird. Die herzliche Perbindung ſichert den Frieden der Welt, mag es ſich handeln um die Ausführung des Verſailler Friedensdertrags, um die Regelung der Orientfragen, um die Aufrechterhaltung des durch die Verkräge mit Mitteleuropa geſchaffenen Friedens, oder um die Beziehungen, die mit den Völkern im Oſten Europas zu unterhalten find. Das enge Bündnis mit England iſt die Grundlage unſerer auswärtigen Politik. Was Italien betrifft, ſo werden unſere Intereſſen dahin gehen, die Bande, die der Krieg zwiſchen den beiden lateiniſchen Völ⸗ kern ſo glücklich begründete, noch feſter zu geſtalten. Die jahrhundertealle Freundſchaft zwiſchen Frankreich und den Vereinigten Staaten, die un vergänglichen Erinnerungen un⸗ ſerer gemeinſamen Geſchichte die dazu geführt haben, daß unſere Soldaten auf den Schlachtfeldern der Freiheit 0 ihr Blut vergoſſen haben und die dazu führen werden, da ſie es 2 N * Durch freunde Schit 8 d. Roman von Fritz Brentano. 9)(Nachdruck verboten.) Aber nicht lange ſollte dieſe heitere Stimmung bei ihm anhalten; denn als er das Blatt umſchlug, gab es ihm beim Leſen der nächſten Überſchrift:„Der unter⸗ ſchlagene Liebesbrief“ einen Stich in das Herz. Unterſchlagen! Dieſes eine Wort verſcheuchte mit einem Male ſeine gute Laune. Unwillig warf er das Buch zur Seite und ſprang auf. Nexvös auf und ab e griff er mechaniſch wieder nach der Uhr und er⸗ rak. Zehn Minuten nach zwölf. Großer Gott! Und Grote war noch nicht da! Wenn er doch nicht käme? Wieder legte ſich der bange Zweifel wie eine Zentner, laſt auf ſeine Bruſt; aber im nächſten Augenblick ſagte er ſich, daß es ja Unſinn ſei, um weniger Minuten willen ſich derart aufzuregen. Er kannte Grote ſeit Jahren und wußte, daß dieſer niemals pünktlich bei beſprochenen Zu⸗ ſammenkünften war. Er hatte freilich diesmal feſt ver⸗ ſprochen, pünktlich zu ſein; allein was konnte ihn nicht alles abgehalten haben, auf die Miſute zu erſcheinen? Gegen Zufälligkeiten gibt es nun einmal kein Mittel, und unvorhergeſehene kleine Hinderniſſe können den Gewiſſen⸗ hafteſten daran verhindern, zur feſtgeſetzten Stunde am Platze zu ſein.. a So ſuchte ſich Wiemer ſelbſt zu beruhigen. Aber es gelang ihm nicht. Im Zimmer auf und abgehend, zog er wohl dreimal in der Minute ſeine Uhr zu Rate, und ſo oft er konſtalierte, daß wieder einige Sekunden per⸗ ſtrichen waren, ſuhr er ſich nervös mit der Hand über die Stirn und flüſterte: a „Er kommt nicht!“ Da ertönte ſchrill die Korridorklingel. „Er iſt da! Gottlob!“ jubelte innerlich der Rechis⸗ mwalt auf und warf ſich in ſeinen Schreibſeſſel, fieber⸗ haft auf den Eintretenden harrend. Doch was war das? Draußen flüſterte man einige Augenblicke, dann wurde die Tür des Wartezimmers geöffnet, das der Ankömmling betrat, während ihm gleich⸗ leitig Femmina meldete: g 1 12* * auch in Züßunft tun werden, wenn es ndilg werden ſollte, ind eine Bürgſchaft unſerer Einigkeit im Frieden wie im Krieg. Wir ſind deſſen ſicher, daß unſere amerikaniſchen Freunde uns bei der Wiedekherſtellung unſerer Schäden dieſelbe unſchätzbare Unterſtützung werden angedeihen laſſen, wie in dem großen Krieg. Wir achten die Anſichten, welche die Vereinigten Staaten zu Bedenken geführt haben, gegenüber der urſprünglichen Form, die dem Völkerbund gegeben werden ſollte, deren edelmütige und wohlwollende Grundſätze wir übrigens niemals in Zweifel ge⸗ zogen haben. Die unbeſtreitbaren Intereſſen, die uns dazu geführt haben, uns mit den edlen Belgiern zu einer gemeinſamen Verteidigung durch ein Militürabkommen zu verbinden, haben trotz der Ver⸗ ſchiedenartigkeit der beiderſeitigen Volksſymptome den Abſchluz einer wirtſchaftlichen Vereinbarung vorbereitet. Unfere Beziehungen zu unſeren Freunden und Verbündeten in Mitteleuropa werden weiter beſeelt ſein von dem Gefühl wahren Vertrauens, wie ſie wührend des Kriegs entſtanden ſind. Wir werden auch nicht die ſtrenge Durchführung der verſchie⸗ denen Verträge zwiſchen all den Stanzen, die aus dem Zerfall des öſterreichiſch⸗ungariſchen Reichs entſtanden ſind, vernachläſſi⸗ gen und Abmachungen durchführen, die es jedem dieſer Länder ermöglichen, ſeinen wirtſchaftlichen Wiederaufbau zu beleben. Die Lage im Orient nimmt in immer ſteigendem Maße un⸗ ſere Aufmerkſamkeit in Anſpruch, und es iſt dringend nötig, daß der Frieden mit der Türkei verwieklicht wird. Die Opfer, die die große ruſſiſche Nation zu Beginn des Kriegs für die Freiheit ber Welt gebracht hat, haben wir nicht vergeſſen. Wir werden ihr dafür unwandelhbar Dankbarkeit bewahren. Aber unter den gegenwärtigen Umſtänden werden wir ebenſowenig wie unſere Vorgänger die Sowjetregierung anerkennen, ſolange in Moskau kein Regime beſteht, das in Wirklichkeit das ruſſiſche Volk darſtellt und das bereit iſt, die Verpflichtungen zu hal⸗ ten, die die frühere Regierung des Landes übernommen hat. Der Bolſchewismus Rußlands muß auf ſeine Grenzen beſchränkt bleiben. Wir haben nicht das Recht, in Rußland einzuſchrei⸗ ten, aber es iſt uns unmöglich, zuzulaſſen, daß die Sowjetarmee unſere Verbündeten angreift. 55 Wir werden uns hüten, unſere militüriſche Macht zu schwächen. Aber das iſt eine ſchwere Laſt für das Land und ſie muß des⸗ halb auf das ſtreng notwendige Maß beſchrünkt werden. Frankreich muß auch geſunde Finanzen haben. Die Regierung iſt feſt entſchloſſen, die Finanzen geſund zu erhalten. Um die fi⸗ nanzielle Kriſe zum Stillſtand zu bringen, iſt es nötig, duß der Staatsſchatz nicht mehr die Wiederherſtellungen zu übernehmen hat, die Deutſchland ſchuldig iſt. Durch ſein Heer und ſeine Finanzen wird Frankreich ſich in voller Sicherheit ſeinem Wie— deraufbau widmen können. Der wirtſchaftliche Sieg wird aber nicht errungen werden, wenn wir nicht in Ackerbau, Handel und Induſtrie die Freiheit wieder gewinnen und die Hinderniſſe aufheben, die infolge der durch den Krieg notwendig gewordenen Ordnung eingetreten ind. Wir werden die reſtloſe Durchführung der Geſetze zugun⸗ ſten der durch den Krieg Geſchädigten betreiben. Der wirtſchaft⸗ liche Wiederaufbau Frantkreichs wird auch eine wertvolle Unter⸗ ſtüzung in der Nutzbarmachung der Quellen finden, die uns unſere Kolonien bieten, die uns während des Kriegs eine ſo roße Hilſe geweſen ſind. So wird Frankreich bald zum ohlſtand kommen. Die Regierung iſt entſchloſſen, den Ar⸗ beitern. die voll Patrigtismus an dem Werk des Kriegs mit⸗ gearbeitet haben und deren Ruhe und Klugheit eines der Haupl⸗ elemente der moraliſchen Stärke Frankreichs ſind, die inmitten der Erſchütterungen der gegenwärtigen Stunde von der ganzen Welt bewundert werden, den weiteſtgehenden Kredit zu ge⸗ währen. Sie haben begriffen, daß eine andere Haltung nur die Wirkung hätte, die gegenwärtigen Schwierigkeiten zu vergrößern und die Verbeſſerung ihrer Lage aufzuhalten. Die Regierung wird Maßnahmen ergreifen, um der peinlichen Lage derjenigen, die ſejern müſſen, abzuhelfen und die Mittel zu ſuchen, unſe⸗ rer Induſtrie das volle Vertrauen wieder zu geben. ö Die Politik der Reformen, die wir auf allet Tebieten zu berwirklichen beabſichtigen, ſetzt das regelmäßige und ſtändige Arbeiten des öffentlichen Dienſtes voraus, von dem das Lehen der Natlon abhängt. Es iſt wichtig, daß die Beamten ihre Recht und Pflichten in neuen Regeln feſtgeſetzt ſehen und daß ſie das Mandat, das ſie von der Nation haben, ausführen, ohne es je⸗ mals gegen die Ration verwenden zu können. Den örtlichen und ſtädtiſchen Parlamenten werden wir mehr Freiheit gebetz, Um dieſes Reformprogramm durchzuführen, muß die Negie⸗ tung ſich auf eine ſtarle Mehrheit ſtützen. Wir haben ben Ehrgeiz, dieſe Mehrheit zu ſchaffen. Zu dieſem Zweck rufen vir die Einigkeit aller Republikaner und aller Vertreter ber Parteien an, die auf dem Boden der Republik ſtehen. Wir ſehnen die Unterſtützung derer ab, die durch Gewalt die Um⸗ wandlung der Geſellſchaft verſuchen, ebenſo wie die Unterſihlt⸗ zung derjenigen, die dem demohratiſchen Regime einen Schlag berſeßen wollen. Neues vom Tage. Vertrauenskundgebung für Dr. Wirth. Berlin, 21. Jan. Gegenüber den Angriffen gegen den Reichsfinanzminiſter Dr. Wirth anläßlich der Ver⸗ handlungen über die Teurungszulagen hat die Zentrums⸗ fraktion des Reichstags die Erklärung abgegeben, daß der Reichsfinanzminiſter nach wie vor das Vertrauen ktion beſitze.. a Die freien Gewerkſchaften zur Kohlen⸗ 0 ſozialiſierung. Berlin, 21. Jan. Der Ausſchuß des Allgemeinen Gewerkſchaftsbunds tadelt in einer Entſchließung die bisherige Behandlung der Sozialiſierung des Kohlen⸗ bergbaus durch die Reichsregierung. Gutachten des Reichswirtſchaftsrats können, die Regierung von den der Arbeiterſchaft gegebenen Verſprechungen nicht entbinden. Die Entſchließung ſtellt folgende Forderungen auf: Alle Erdſchätze gehören der Nation. Die Ausbeutung wird gemeinwirtſchaftlich organiſiert. Das Cigentum an den Bergwerken wird gegen Entſchädigung der Beſitzer auf einen Gemeinwirtſchaftskörper übertragen. Die Kohlen⸗ bewirtſchaftung für das ganze Reich einheitlich geregelt. Die Lohn- und Gehaltsregeln n zoll auf Grund 2 5 „Eine Dame wünſcht Sie zu ſprechen, Herr Rechts⸗ anwalt.“ „Eine Dame?“ rief dieſer, enttäuſcht aufſpringend. „Mein Gott, Sie wiſſen doch, Flemming, daß ich jetzt für niemand zu ſprechen bin, warum haben Sie mich denn nicht verleugnet?“ f „Die Dame weiß, daß Sie hier ſind“, antwortete 901 1„Frau Lehmann hat es ihr mit⸗ geteilt.“ „Der Teufel hole Frau Lehmann“, rief Wiemer, mit dem Fuß aufſtampfend.„Wie heißt die Dame?“ „Sie wollte ihren Namen nicht nennen“, ſprach Flemming.„Sie wünſcht Sie in einer dringenden An⸗ gelegenheit zu konſultieren.“ „Und gerade in dieſer Stunde, wo ich mit meinen eigenen Angelegenheiten den Kopf voll habe! Wie ſieht ſie aus?“ „Eine vornehme Blondine in Trauer und dicht ver⸗ ſchleiert.“ „Und ſie will ihren Nomen nicht nenen— merk⸗ würdig. Laſſen Sie ſie in Gottes Namen eintreten, Flemming, aber melden Sie mir ſofort, wenn Herr von Grote kommt. Er muß jede Minute erſcheinen.“ „Gott gebe es“, murmelte der Bureauvorſteher ab⸗ zehend, aber gleich darauf die geheimnisvolle Beſucherin einführend. „Hier der Herr Rechtsanwalt, meine Gnädige.“ „Die verſchleierte Dame wartete, bis Flemming oraußen war, dann trat ſie Wiemer näher, der ſich er⸗ zoben hatte und die Fremde mit einer Verbeugung zegrüßte. „Darf ich Sie bitten, Platz zu nehmen, meine Gnädige!“ ſprach, auf einen Seſſel deutend, der Rechts⸗ mwalt, fuhr aber erſchrocken zurück, als die Beſucherin hren Schleier zurückſchlug und ihm ihr blaſſes, ver⸗ ſrämtes Antlitz zuwendete. „Sie, Frau von Grote!“ „Ja“, antwortete dieſe,„ich bin es, und Ihr Er⸗ chrecken beweiſt, mir, daß Sie mich am wenigſten er⸗ varteten.“ „In der Tat“, erwiderte Wiemer,„erwarte ich ſeit iner Stunde Ihren Gatten, der mich in einer ſehr vichtigen Angelegenheit zu beſuchen verſprach. Oder ſollten Sie, anädige Fraun—“ 3 5 „Diefe Angelegenheit mit Ihnen ordnen“ unterdrack ihn ſogleich Frau von Grote mit leichtem Spott.„Ach nein, Herr Rechtsanwalt, ein ſolches Vertrauen hat mir mein Mann ſeit Jahren ſchon nicht mehr zuteil werden laſſen. Am wenigſten aber ſeit drei Tagen, wo ich ihn überhaupt nicht mehr zu Geſicht bekam.“ „Wie“, rief erſchrocken Wiemer,„Ihr Gatte iſt—“ „Seit Mittwoch abend verſchwunden, und der Zweck meines Kommens iſt, Sie, ſeinen Freund und Sachwalter, zu fragen, ob Sie mir keine Auskunft über ſeinen Ver⸗ bleib geben können?“ Krafthaft faßte Wiemer nach der Lehne ſeines Seſſels, fühlte er doch in dieſem Augenblick, daß Grote ihn be⸗ trogen hatte und er ein verlorener Mann war. Er faßte ſich gewaltſam und ſprach zu der ihn erſtaunt anblickenden Beſucherin: „Sie ſagen, Hermaun ſei verſchwunden. Das wäre ſchrecklich; darf ich mir die Frage erlauhen, wie Sie zu dieſer Vermutung kommen, meine Gnädige?“ „Ich fürchte“, erwiderte Frau von Grote,„daß es keine Vermutung, ſondern traurige Gewißkbeit iſt. Haben Sie das heutige Morgenblatt geleſen, Herr Rechts⸗ anwalt?“ „Ich kam noch nicht dazu, meine Gnädige.“ „Dann bitte leſen Sie dieſes“, ſprach Frau von Grote, ihrer Handtaſche einen Zeitungsausſchnitt ent⸗ e„vielleicht werden Sie dann meine Befürchtungen eilen.“ i Vor Erregung zitternd, griff Wiemer nach dem Aus⸗ ſchnitt und las: 8 „Rätſelhaftes Verſchwinden einer Künſtlerin.“ Er hielt hier inne und ſah Frau von Grote über⸗ raſcht an. 5 „Einer Künſtlerin?“ fragte er.„Was hat das mit Ihrem Gatten zu tun?“ „Das werden Sie ſogleich erfahren, wenn Sie ſich die Mühe nehmen wollen, weiter zu leſen?“, antwortete ſeine Beſucherin. Wiemer ſah die erregte Frau mit leichtem Zweifel an. Er konnte noch immer nicht faſſen, welche Ver⸗ bindung hier beſtand, und ſein Intereſſe ſteigerte ſich um ſo mehr, als Frau von Grote offenbar nicht geſonnen ſchien, ihm Aufklärungen zu geben, ehe er den Ausſchnitt zeleſen hatte. ö Und er las weiter: (Fortſetzung folgt). von Meichstärifpertrüge nr d einbart werden. Den Arbeitern und Mitbeſtimmungsrecht in der Bewirtſ Die Preisregelung 10 5 Beru braucherintereſſen erfölgen.“ e e Gerſahren gegen Erzberger. Berlin, 21. Jan. Der Geſchäftsordnungsaus chuß des Reichstags hat dem Antrag zugeſtimmt, daß das Strafverfahren gegen den Abg. Erzberger wegen Meiueids durchgeführt werde.(Erzberger hat ſelbſt um die Durchführung des Verfahrens gebeten. 3 Aus Nah und Fern. Heivelberg, 20. Jan. Der Landwirt Johann Fri Fromm von Bammental hatte im Juli v. J. auf offe⸗ nem Feld den Landwirt Ziegler erſchoſſen und auf die älteſte Tochter des Ziegler, mit der Fromm ein Ver⸗ hältnis unterhielt, ebenfalls einen Schuß abgegeben, der den Tod des Mädchens herbeiführte. Wegen zweifachen Totſchlags verurteilte das Schwurgericht Fromm zu 7 Jahren Gefängnis. I e ende Dem Landwirt Ernſt Zgiegter in Sandhausen wur⸗ den 11 Str. Kartoffeln geſtohlen, die er auf freiem Felde eingegraben hatte. ee e ee Eberbach, 20. Jan. Auf einem Dienſtgang wurde der 50jährige Bahnwart Franz Brummer von Hirſch⸗ horn von einer Lokomotide erfaßt und getötet. Müllheim, 20. Jan. Am Dienstag den 1. Februar wird der Perſonenzug verkehr zwiſchen Müllheim und Mülhauſen i. E. wieder aufgenommen. Es verkeh⸗ ren in jeder Richtung vier durchlauſende Perſonenzüge mit zweiter, dritter und vierter Klaſſe. Im Bahnhof Neuenburg erfolgt für jede Zugrichtung die deut ſche und die france Paß⸗ und Zollprüfung Alnggen(bei Müllheim), 20. Jan. In dem nahen Ort Hach verhaftete die Gendarmerie den ſchon längſſ geſuchten Ein⸗ und Ausbrecher Otto Gers bacher. Der Verbrecher hat ſeit ſeinem Ausbruch aus dem Zuchthaus ſchon zwei Morde auf dem Gewiſſen. Auf ſeine Ergrei⸗ fung war eine Belohnung von 3000 Mark geſetzt. N Schlatt u. Kr. b. Engen, 20. Jan. Drei mit Mas⸗ ken verſehene Einbrecher drangen in das Anweſen des Landwirts Amend Moßbrugger und verlangter mit vorgehaltenem Revolver Geld. Dem Beſitzer dez Hofs gelang es, zu entkommen und Hilfe zu holen. Di⸗ Einbrecher ergriffen daraufhin die Flucht und ſind un⸗ erkannt entkommen, ohne etwas erbeutet zu haben. Freiburg, 20. Jan. In einem hieſigen Hauſe ſtürzte der etwa 70jährige Oberſtleutnant a. D. Frhr. v Rotberg die Treppe A und war ſofort tot.— Aus der Dreiſam wurde die Leiche eines neugeborenen Kinde geländet. Dem Kind war der Hals durchſchnitten. Konſtanz, 20. Jan. Der Silberſchmuggel blüht Beſonders von Frankfurt am Main aus wird ſchwung hafter Handel mit ausländiſchem, meiſt belgiſchem Sil bergeld getrieben. Meiſt ſind es Ausländer aus Polen die das Geld nach Konſtanz bringen, um es hier übe die Grenze zu 160 8 In jüngſter Zeit wurden hie drei Leute verhaftet, denen 5000, 4150 und 51000 Fran ken abgenommen wurden. Weiter ſind zwei Kraftwagen in denen 60000 und 47000 Franken über die Grenz gebracht werden ſollten, beſchlagnahmt.— Wegen Sal. varſanſchiebereien befinden ſich hier 20 Perſonen in Un, terſuchungs haft. ee, e Karlsruhe, 20. Jan. Zu ſchweren Ausſchrei⸗ tungen kam es am Schluß der Reichsgründungsfeier. Eine Anzahl junger Leute hatte ſich vor der Feſthalle, in welcher die von der Staatsregierung veranſtaltete Feier abgehalten worden war, eingefunden, die die Teil⸗ nehmer der Feier mit Schreien und Johlen empfingen, die Internationale ſangen und ſchließlich die ruhig heim⸗ kehrenden Paſſanten überfielen, mit Fäuſten und Het knüppeln bzw. Totſchlägern bearbeiteten. Die Skandal⸗ macher entkamen.. been, Die automatiſchen Teleßhonräume im Haupt ⸗ bahnhof mußten geſchloſſen werden, weil Diebe die Apparate ſamt den Kaſſen geſtohlen hatten. . Bretten, 20. Jan. In Wöſſingen und Derdingen wurde ſämtlicher Tabak zum Preis von 600 bis 700 Mk. für den Zentner verkauft.. een n ee * Heidelberg, 20. Jan. Die Portland⸗Zementwerke Heidelberg⸗Mannheim⸗Stuttgart A. G. beſchloſſen die Er⸗ höhung des Aktienkapitals von 22.60 Millionen auf 34 Millionen. Für das laufende Geſchäftsjahr werden wie⸗ der 10 Proz. Dividende verteilt Karlsruhe, 21. Jan. Wie der Polizeibericht mitteilt, wurde ein Landwirt aus Oetigheim zur Anzeige ge⸗ bracht, weil er hier Kartoffeln zu 50 Mk. den gtr. feilbot. Die Kartoffeln wurden durch die Polizei be⸗ ſchlagnahmt. 5 ö 8 N Mannheim, 21. Jan. Wegen Schiebungen wurde der 30jährige Kaufmann Franz Kuby und der 40jährige Taglöhner Jakob Böhmer von hier verhaftet. Sie hatten aus der Molkerei Ludwigshafen Käſe bezogen, den ſie um 4 Mk. das Pfund kauften und um 14 Mk. wei⸗ terverkauften. N 9 a i 5 Wertheim a. M., 21. Jan. Ein auswärtiger Ge⸗ ſchirrhändler fuhr am Montag abend in Begleitung ſeiner Frau nach hier und ging, um Nachtquartier zu be⸗ ſtellen, ſeinem Gefährt voraus. Als ſeine Frau nach langem Warten nicht eintraf, ging er zurück und fand dieſe ermordet und beraubt auf der Straße bor. f 115 ae hatte ſeinem Opler den Kopf vom Rumpfe A 3 Villingen, 21. Jan. Bei dem Brandfall ſind, wie ei resende ü 6 zungskonto überwieſen. Vor 2 J richtung getroffen, daß die Betriebs eine jährliche Dividende don 4 Prozent erhalten. Er er 5 7 5 5 — 1. e 3 Vermiſchtes. „„Zum Oberbürgermeiſter in Berlin wurde der bisherige Skadt⸗ Kämmerer Böß mit 109 Stimmen von der Stadtverordnetenver⸗ W ewählt, hielt 95 Stimmen. e rei 4 Hinrichtung. Am 20. Jamar wurde im Gefängnishof in e der 27 Jahre alte ledige Monteur Max Klinge aus Zell im Wieſental mit dem Jaällbeil ae Anweſend waren 25 Herren, darunter die 12 vorgeſchriekenen Zeugen. Der Staatsanwalt verlas vor der Urteilsvollſtreckung noch ein⸗ mal das Urteil des Schwurgerichts und den beſtätigenden Be⸗ ſchluß des Staatsminiſteriums und ſchloß:„Euer Leben iſt verwirkt. Gott ſei Eurer Seele gnädig!“ Dann zerbrach er den Stab und warf die beiden Stücke dem Verurteilten vor die Füße. Der Prieſter betete und der Staatsanwalt befahl; Scharfrichter, waltet Eures Amtes!“ Das e lein läutete und das Beil fiel. Klinke, der im Mai und Juni v. J. die Geſchwiſter Simon in Todtmoos im Schwarzwald ermordet und beraubt hatte, ſtarb reumütig, nachdem er die Sterbſakramente empfangen hatte.— Die letzte Hinrichtung fand in Baden 1908, ebenfalls in Konſtanz, ſtatt. Strandung. Bei Porto Veechio(Inſel Korſika) iſt ein ita⸗ lieniſcher Kreuzer geſtrandet.% Brand, In Word eſter 1 Staat Maſſachuſetts) rich⸗ ſete ein ungeheurer Brand im Geſchäftsviertel einen Schaden an, der auf 2 Millionen Dollar geſchätzt wird. 1 55 f Ueberſchwemmung. Die etwa 14000 Einwohner zählende Stadt Pachuca im mexikaniſchen Staat Hidalgo wurde in⸗ folge eines Dammbruchs een Etwa 100 Perſonen ind ertrunken, 200 würden verletzt, 1000 ſind obdachlos. Der Schaden iſt fehr groß. e 10 e Lokale Nachrichten Erhöhte Bautätigkeit im Frühjahr? Für das kommende Frühjahr wird in den Kreiſen des Bauge⸗ werbes und des Baumaterialiengroßhandels mit einer ſtarken ne der Bautätigkeit gerechnet. Zahlreiche größere Bauunternehmen ſind bereits bemüht, ſich tüch⸗ tige Bauführer und Facharbeiter zu ſichern. —, Wieder Verſchulvung der Lanpwirtſchaft. Aus Kreiſen der Landwirtſchaft, die mit den Verhältniſſen genau vertraut ſind, wird uns geſchrieben: Kenner un⸗ ſerer bäuerlichen Verhältniſſe haben beobachtet, daß un⸗ ſere Landwirtſchaft ſchon wieder hie und da in die alte Schuldenwirtſchaft hineinkommt. Als Beweis dafür dienen die Darlehensaufnahmen bei den ländlichen Kre⸗ ditkaſſen, die Eintragung von Sicherungshypotheken und dergl. Der Grund für dieſe Erſcheinung wird in den großen Verluſten durch die Maul⸗ und Klauenſeuche zu ſuchen ſein, bei den Winzern in der een beim Wein infolge der zollfreien Einfuhr elſäſſiſcher Weine, dann aber allgemein auch in der verkehrten Geld⸗ 19 die vielfach zu beobachten ſei.. „ Der Wert der Mark in Pfennig: Hollaud 8 2, Belgien 20.0, Norwegen 10.5, Dänemark 10.2, Schwe⸗ den 8.5, Italien 37.9, London 8.8, Neuhork 6.7, Pa⸗ ris 21.1, Schweiz 8.3, Spanien 9.3. Keine Getreidepreiserhöhung. Das Reichser⸗ nährungsminiſterium tritt erneut den Gerüchten entge⸗ en, als ob die Getreidepreiſe demnächſt erhöht werden pollen Richtig iſt nur, daß gegenwärtig für die Rege⸗ lung des Getreidepreiſes der nächſten Ernte Erſe⸗ bungen übet die Erzeugerkoſten gemacht werden. — Preisrückgang beim Wein. Aus dem Rhein⸗ land erfahren die„M. N. N.“, daß dort heuer der rückgang habe bereits vor vier Wochen eingeſetzt, bezie ſich aber vorläufig nur auf die Falttgeien Sorten, 05 1 die Flaſche auf 12—15 Mk., ſtatt 22—25 % ſtelle. elne e ee n e 0 e be ee eee e 0 Die fil bulbr ral chr tee Sennen umn anal ale G, eee 4 11 * 8 JN, 4 2 10 65 1. 2 A 27 3 2 2 0 e,, e e eee ——— Der Schuljahrsbeginn. Die Geſamtvertretung der Deutſchen Philologenſchaft, der Vereinsverband aka⸗ demiſch gebildeter Lehrer Deutſchlands, hat beſchloſſen, ſich bei der Reichsregierung für den Herbſtbeginn aller Schulen einzuſeten. i — Falſche Banknoten. Die Reichsbank hat für Fälſchungen der 50 Marknoten vom 30. 5 1918, die deshalb eingezogen werden, bis Der unabhängige Sozialiſt Dr. Weyl er⸗ Wein billiger ſei, als in den letzten Jahren. Der Preis⸗ des Tag ſters Theodor Schadt f Ernſt Stahl um Aufnahme in den heſſ. Sta als Ortsbürger. 4. Geſuch der gemeinnützigen Bauge ſchaft um Bereltſtellung von Herſchel um Benutzung der Feldwege zur Abfuhr von Sand gabe an Krlegsbeſch, und Hinterbliebene. 7. Verpachtung 8. Geſuch des Gemein dekaſſeſekretärs Winkenbach um An⸗ rechnung ſeiner Vordienſtzeit. 9. Allmendnutzen des Phll. Winkenbach 6., Jakob Bugert 3. Ww. ſowle des Valt. Schalk 1. 10. Feuerlöſchweſen. 11. Geſuch des 59. Martin 15. um Verpachtung der Aecker am Tivoll, 12. hauſes auf ſeinem Grundstück am neuen Frledhof. 18. Erhöhung der Wiegegebühren bei Benutzung der Wage im Faſelſtall. 14. Unterſtützungs⸗Geſuche. 15. Verſchledenes. 5 Soz. Partei. Morgen Sonntag findet im Lokal zum deutſchen Michel die Jahres⸗Generalverſammlung mlt zählig zu erſcheinen. Genoſſe Kolb aus Worms hält gleich⸗ zeitig ein Referat. Siehe Inſerat.„ E ODeutſche demokr. Partei, Ortsgruppe Viernheim. Die am 18. Januar abgehaltene Monats⸗ verſammlung im„Kyffhäuſer“ ſtand unter dem Zeichen des 50jährigen Jubiläums der Reichsgründung. Herr Landge⸗ richtsrat Dr. Wolfhard⸗Mannhelm hatte in liebenswürdlger Weiſe das Referat für dieſen Abend übernommen. Er ſprach über die Bedeutung des 18. Januar und gab dabei einen geſchichtlichen Rückblick über den deutſchen Einheitsgedanken⸗ Heute darf nur dieſer Einheitsgedanke unterſtrichen werden. alle Kraft anſetzen für die Reviſion des Friedens von Verſailles. Reicher Befall lohnte den temperamentvollen Redner für ſeine ſachlichen, klaren und verſtändlichen Aus⸗ führungen. Auf Vorſchlag des Vorſitzenden der Ortsgruppe, Herrn Lehrer Stockert, wurde folgende Entſchließung eln⸗ ſtimmig angenommen:„Die Deutſche demokr. Partei ge⸗ denkt der Gründung des Reiches und der 50 Jahre ſeiner Geſchichte mit dem Gelöbnis unverbrüchlicher vaterländiſcher Treue. Sie iſt der feſten Ueberzeugung, daß das Werk Bismarcks, die Einheit der deutſchen Stämme, allen inneren und äußeren Gefahren Trotz bleten wird, Sie wird durch ihre Politik daran arbeiten, daß über die Kämpfe der Klaſſen und dle Gegenſätze der Parteien hinweg dle Reichs⸗ einheit verankert werde in einer von demokratiſcher Freiheit und ſozialer Gerechtigkeit getragener Volksgemeinſchaft. Nur auf diefer Grundlage iſt die Erhaltung der natlonalen Errungenſchaften und die Wlederaufrichtung zerbrochener Macht möglich.“ 5 * Von ſchwerem Verluſt wurde am 17. auf 18. ds. Mts. eine Beamtin des hieſigen Poſtamtes betroffen. Es fehlten derſelben beim Kaſſenabſchluß 1000 Mk. Sollte einer der verehrten Leſer zur Aufklärung dieſes, in gegen⸗ wärtiger Zeit recht empfindlichen, Verluſtes beitragen können, ſo wird derſelbe erſucht, beim hleſigen Poſtamt vorzuſprechen. I:! Aufruf. Am morgigen Sountag wird ein landw. Vortrag in der Roſe abgehalten(ſiehe Inſerat) in welchem referiert wird, wie man Düngen ſoll und wann, welche Dün gerſorten zu den einzelnen Pflanzen verwendet werden ſollen und wie der Ertrag geſtelgert werden kann. Es iſt eine Pflicht der Zelt und auch im eigenen Intereſſe daß Jeder auch der kleinſte Landwirtſchafttrelbende dieſem Vortrag belwohnt, den Aelteren zum Rat, den Jüngeren zur Lehre, denn dadurch können die Erträge zum Wohle der Geſamtheit geſteigert werden. g * Der Stenographen⸗Verein Gabelsberger, der ſelne Unterrichtstätigkeit ununterbrochen fortſetzt, konnte anläßlich des nach Schluß des letzten Anſängerkurſus ab⸗ gehaltenen Schön⸗ und Richtigſchrelbens den nachgenannten Teilnehmern die dabel bezeichneten Preiſe zuerkennen: 1. Preis: Georg Müller, Katharina Jöſt, Wilh. Kamuff, Anna Hanf, Georg Kalt, Georg Bähr. Anna Buſalt und Jakob Werle. 2. Preis: Marla Bläß, Frleda Bucher, Fritz Kempf, Georg Faber. 3. Preis: Hermann Stern⸗ heimer. Wir gratulieren den Preisträgern und dem Verein, der jetzt über 100 aktive Mitglieder lt. Nach langer Pauſe infolge des Krieges und der ſeitherigen Verhältniſſe ſoll in dleſem Jahre am 6. Februar wleder ein Familien⸗ Abend abgehalten werden. Zu der Feier, die ganz im Sinne der edlen Beſtrebungen des Vereins gehalten ſein wird, ſind neben den Mitgliedern und ihren Angehörigen auch Freunde und Gönner der ſienographiſchen Sache herzlich eingeladen. Privat⸗Krauken⸗Zuſchuß⸗Kaſſe Bruder⸗ ſchaft J. Durch die Erläuterungen ſeſtens des Präſidenten Hofmann bei der am Sonntag ſtattgefundenen General⸗ verſammlung legten die Mitglieder auf das Welterbeſtehen des Vereins inſofern einen gewiſſen Wert, daß Sie jetzt die Unterſtützung auf 15 Mk. wöchentlich die Sterberente Mann oder Frau auf 100 Mk. erhöhte, bel einem Wochenbeitrag von 1 Mk. und den Sterbebeltrag pro Fall auf 1 Mk. feſtſetzten. Hiermit wäre auch jüngeren Männern Gelegen⸗ heit gegeben, ſich hler anzuſchließen um ſich während der Krankheit einen Zuſchuß zu ſichern, um ſo die Gelder melche ſonſt an Schwindelkaſſen zugeführt werden, hler anzulegen. Auch wäre vielen zu raten beizutreten, inſofern Sie nicht wiſſen welcher Krankheit oder Unfall ſie entgegen gehen. + Evang. Verein Viernheim. Morgen Sonntag ſaleng ee eumeben Fele ee währung von Rezeßbauentſchädigung. d. 1700 des Ad. auf ſeinem Grundstück im Kleinbruchfeld. 6. Brennholzab⸗ von Gärten auf dem alten Friedhof ſowie Gemeindegelände. 8 Geſuch des Nikl. Herſchel 2. um Erbauung eines Wohn⸗ Vorſtandswahl ſtatt. Die Mitglieder werden gebeten, voll⸗ Liegt doch gerade in ihm ein Programm für die Zukunft, eine neue ſchöne Hoffnung. Er verlangt von uns, daß wir i: ⅛ ˙Ü˙ð¹1Jʒüj T 8 FP e 5 1 9 85 Pflege nehmen will, hat dies vor Hindernlsgründe bestehen, einen Erlaubnisſchein in entgeltlicher 1016 5 zu, halten. ſpäteſtens 1. Februar 1921 bei uns, Zimmer Dienstag, 25. Jannar vorm. 11-12 Uhr le eil. : B. ung der Pflegekinder unter 6 Jahren.„„ Wer ein Kind unter 6 Jahren in ent⸗ r Inpflegenahme bei uns anzuzeigen. i 0 erhält hierauf, falls keine geſetzlichen Ohne elnen ſolchen Erlaubntsſchein iſt Niemand berechtigt, Kinder unter 6 Jahren ˖ Für jedes Pflegekind iſt ein eſonderer Scheln zu er⸗ wirken. 5 f Wer z. Zt. ein Kind unter 6 Jahren in entgeltlicher Pflege hat, ohne im Beſitz elner Beſcheinigung zu ſein, hat dies bis 23, anzuzeigen. Die Unterlaſſung der Anzelge ißt strafbar.(Geldſtrafe bis zu 30 Mk.) Betr. Erwerbsloſenfürſorge. Für die Kalenderwoche vom 24.—30. Januar 1921 gelten für alle Erwerbsloſen⸗ Unterſtützungsbezieher folgende Kontrollzelten: Mittwoch, 26.„ ei Donnerstag, 27.„„ 9-10„ Mir machen ausdrücklich darauf aufmerk⸗ ſam, daß uns jedes Beſchäftignngoerhäktnis bei Strafvermeiden ſofort zu melden iſt, Die Meldezelten ſind genau einzuhalten, andernfalls die Erwerbsloſen⸗Unterſtützung für die betr. Zelt eingehalten wird. Entfchuldi⸗ gungsgründe können wir ohne Beweiſe nicht mehr gelten laſſen. Betr.: Ausbruch der Maul⸗ und Klauenſeuche. Nachdem die Maul- und Klauenſeuche in verſchiedenen Geböften in unſerer Gemeinde durch das Kreisveterinäramt Benshelm amt⸗ lich feſtgeſtellt worden iſt, wird angeordnet, daß Muttertiere nur unter Vorlage eines von Herrn Tierarzt Dr. Seigel dahier auszu⸗ ſtellendes Gefundheitszeugniſſes in den hleſigen Faſelſtall verbracht werden dürfen. Wer dieſe Anordnung nicht befolgt wird unnachſichtlich abgewieſen. Betr.: Butterverſorgung. 1 5 Wir haben ſämtlichen Spezereihändlern Butter zur 12 79 0 an die Bezugsbe⸗ rechtigen zugewieſen. 5 auf 5 Kopf entfallen 40 Gramm zum Preiſe von 1,30 Mk. Die Krankenbutter kommt am Montag, den 24. ds. Mis. bei Chr. Adler 2. dahler zur Ausgabe. Gültig iſt die Marke Nr. 46. Betr: Ausgabe von Brotmarken Am Montag, den 24 Januar 1921, vorm. kommen im Wachtlokale des Rathauſes die Brotmarken für die Zeit vom 24. Januar bis 6. Februar 1921 an die Bezugsberechtigten zur Ausgabe Kinder erhalten die Marken erſt nachmittags von 2—4 Uhr. Aenderungen im Perſonenſtande ſind vor der Ausgabe zu melden Die Krankenbrotmarken werden am gleichen Tage gegen Vorlage der Beſcheini⸗ gungen auf dem Lebensmittelbüro ausgegeben. Betr. Den Schutz der Mieter. Auf Grund des 8 6 der Verordnung des Bundesrats vom 28. September 1918 zum Schutz der Mieter wird für ſämtliche heſſiſchen Gemeinden folgendes beſtimmt: . Die Kündigung elnes Mietverhält⸗ niſſes iſt nur mit vorausgegangener Zuſftimmung des Einigungsamtes rechtwirkſam. Dieſe Zu⸗ ſtimmung iſt auch dann einzuholen, wenn es ſich nur um eine Mletsprelsſtelgerung handelt, ohne daß damit eine Kündigung des bisherigen Mietverhältnlſſes ausgeſprochen iſt. 2. Ein ohne Kündigung ablaufendes Mietverhältnis gilt als auf unbeſtimmte Zeit verlängert, wenn der Vermieter nicht vorher die Zuſtimmung des Elnigungsamtes zu dem Ablauf erwirkt hat.. Wo Mlieleinigungsämter nicht errichtet find, iſt jeweils die Zuſtimmung des zu⸗ ſtändigen Kreisdirektors einzuholen. Darmſtadt, den 30. April 1919. eſſiſches Landes⸗Arbeits⸗ und 8 chte gez. Ra ab. Wir bringen die Verordnung nochmals zur allgemeinen Kenntnis. Die Vermieter werden erſucht danach zu verfahren. Viernheim, den 19. Januar 1921. 4 Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. 5 Lamberth. G Kvang herein b N re. Familien⸗Abend am Sonntag, den 23. Januar im„Roten Löwen“ Vortrag dos hallt Pfarfer Maupt „ölbt es ein Leben nach dem Tode?“ Eintritt frei! Jedermann herzlich eingeladen! N eee eiohsbund d. Kftegsbeschädigten ehemaliger Kriegsgefangenen, Krlegsteilnehmer und Hinterbliebenen, Ortsgruppe Viernheim. Sonntag, den 23. ds. Mts nachm. 3 Uhr findet im Gafthaus zum grünen Laub die diesjährige General verſammlung ſtatt mit folgender Tagesordnung: 1. Rechenſchaftsberlcht, 2. Kaſſenbericht, 3. Entlaſtung und Neuwahl des Vorſtandes, 4. Verſchiedenes. Das Erſcheinen aller Mitglieder iſt dringend notwendig. Der Vorſtand. 28888888880 Spielplan für Aufang: 6 Uhr. 1 Akte. Dnudſüs Berpaghn 9 Uhr läßt Franz Lamberth 1. Das Grundſtück der Schilpertsheck 4. Gewann Viernheim, den 21. Januar 1921. Heſſ. Ortsgericht Viernheim. Dankſagung. Anläßlich unſeres Brand⸗ unglücks, ſprechen wir unſeren werten Freunden und Spendern, ſo⸗ wie allen Hilfebringenden, ganz be⸗ ſonders der Freiw. Feuerwehr unſern herzlichen Dank aus. 1⁊7 3 Uhr Wettſpiel „Geld““ Sehr spannendes Dedektiv⸗Drama, „Liebe und Verbrechen' „Eine tolle Sache Grote Kinder vorstellung. Mittwoch, den 26. ds. Mts. vorm. Flur Ill. Nr. 1025/0 amtr 1700 Acker in auf die Dauer von 3 Jahre auf dem Rat⸗ hauſe dahier öffentlich meiſtbletend verpachten. Sc en famille Conn. Beyer. erein 1909 Viernheim. Morgen Sonntag nachm. unſerer 1. Jugendmann⸗ ſchaft gegen 3. Mann⸗ Viernheim. SEN SSS eee Fußballklub Amicitia 1000 5 2 — Ball Heil! * zum„Goldenen Karpfen“ stattfindenden sowie Freunde und Gönner des Vereins höflichst ein. mit der Berechtigung, eine Dame frei einzufüh Kasseneröffnung 7 Uhr Der Vorstand. mittag 1 Uhr im Karpfen abgeben. SEINE I Akte. Sonntag, den 23. Januar 1921: 4 Akte. Ende: 3 Alte. 11 Ahr. Drama, Luſtſpiel, 4 Akte. Nachmittags 3 Ahr: 1 Akte. 1½ Jähriges Verein der Hundefreunde. ö Einladung —. 9985 zu verkaufen. Genetal⸗Verſaenm lung. Kiesſtraße Nr. 2. ; 101;; Ein gebrauchter Die w. Mitglieder werden hiermit zu Ein gebrauchter der am Montag, den 24. Januar, Kinder- abends 8 Uhr, im Gaſthaus zur Germania Wagen ſtattfindenden General- Verſammlung höflichſt eingeladen. 5 5 N 80 Korbwagen) zu ver⸗ Viernheim, 20. Januar 1921. b gend d. kaufen. Von wem, Der Borſtand. fſagt die Erpd. d. Bl. Zu dem am Sonntag, den 23. Januar 1921 im Gasthaus Konzert mit Ball laden wir die werten aktiven und passiven Mitglieder nebst ihren Angehörigen Eintritt fürn Nichtmitglieder 2 Mark Die verehrten Stifter von Verlosungsgegenständen wollen diese bis Sonntag Die Mitglider werden gebeten, die Mitgliedskarte an der Kasse vorzuzeigen eee eee Ochwein 770 * ren. Aufang 8 Uhr. EE eee 8 SE Scheune mit leerem Raum ge⸗ eignet für Wohn⸗ oder Bürozwecke, nebſt Garten zu verkaufen. Von wem, ſagt die Grpd. ds. Blattes. Entlaufen! 3 Hühner, ein ſchwarzes, ein weißes und ein rebhuhnfar⸗ biges. Um Rückgabe bittet Jak. Dewald 4, Weinheimerſtraße 42. 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Auch wenn ihr Hut noch se unmoderg Jie erhalten denselben innerhalb 10-14 Lagen 7 2 8 tadellos gereinigt „gefärbt mit neuem Band und Leder sowie auf eine moderne jetzt feſtgeſtellt iſt, durch die umſtürzende Feuerleiter neun jetzt über] Abend im roten„Löwen“ Famillen⸗Abend, wozu alle ehen e Kinder im Alter von 10—13 Jahren verunglat Drei a 9 Millionen Mark Erſatz leiſten müſſen. ſind ſehr ſchwer, zwei ſchwer, die andern leichter ver⸗ letzt. Das Feuer wurde durch Unvorſichtigkeit 1 ſtiſtung verurſacht. 5 1 05 5 oder Brand⸗ * e e Oberkirch, 21. Jan. Durch Gro i 1 Salere 1 ö euer i 5 das Fabrikanweſen der und Pechfa bre 105 Fir⸗ „ Herabſetzung der Einkommenſteuer? Wie die Zentrums⸗Parlamentskorreſpondenz meldet, plant der Reichsfinanzminiſter Dr. Wirth, mit Rückſicht auf die Entwertung der niederen Einkommen, namentlich der Be⸗ ma Ludwig Blattmann nahezu völlig zerstört worden. Turntag in Weinheim. Gemeindeangehörige und Freunde höflichſt eingeladen ſind. Näheres im Inſerat. 8 a höflichſt eing * Turngenoſſenſchaft. Morgen Sonntag Gruppen- F. ⸗K. Amieitia 09. Morgen Sonntag Konzert i mit Bal im Goldenen Karpfen Nach den Vorberckungen amten, Angeſtellten und Arbeiter, die Einkommenſtener aun ermänigen. e— 4 4 2945 1. 4 A zu ſchlleßen, wird der Abend ein recht genußreſcher werden Land. Bezug, v. Abs stꝛgsnollentchaft ziernheim. ohlorkkalium kann morgen Sonntag von 12—.2 Uhr beim Rechner Adler bezahlt werden. Die pertheim auf der Harmonke. Hauptſpielerverſammlung ſämtlicher Empfangſchelne ſind zur Zahlung mitzubringen. n an 1 g Der Vorſtand. Dienstagnummer. Unſerem Platze. Sonntag morgen Zusammenkunft der 1. Jugendmannſchaft in Nächſten Mittwoch abend annſchaſten. Näheres in der Der Splelausſchuß. 4 Visitenkarten in vielen Mustern vorrätig Viernheim Druckerei J. Martin Form umgearbeitet zurück, sodass er nen einen neuen Hut vollkommen ersetzt. Annahmestelle bei Georg Kaiser, Allexanderstr. l.