ö Es zeichflen sich diese Waren aus durch 55— Ein Posten 8 8 10 1 — bi rasten üte der Qual täten und grosse Preis 2 39.0 omen kianoll ze Koper 9. Hemden lunell gestreift Meter 75 *. d r.d. 2 e 10— Pos Hemndenflanel N 2 5 kariert, zweiseitig e ee Dopeune l 355 1 2 en. e eee 108 1 inn 1 doppeltbreit, solide Ware 8 44 in 10 Farben.. Mir. 7 e 0 eee eee ee e — ia Festen * l ee eee — e besten 28 8 . Ne iN reine Wolle, doppelbreit in Wunderbaren Feinfarben far Herrenhemden 12 „Meter NM. 8 DL Fabrikat.., Meter 10.50 1 e 8. N en e e — Ein F* 583.50 2 4 Kin Posen Agel la. Elaüsser Ware 4 1 fur Hemden und Blusen Nyon doppelbreit, gute 17 5 Melle nalität. eter 1 1.80 12.50 — Rin Posten Nlelderzeug! 8 ge 2480 tepp-Qua 0 nell und dunkel 50 Ein Posten 5 2 n 5 9 N* Namn acppelbreit ee e 27 i Diagonal in schwarz, blau, grün us. Meter 40 e Rande * 0 gute Qual., ur. elb- u. Bett- 10 wische 18.50 10.50 r er Mk. 19.50 — kin Posten 18.50 Scholten Blusenstoffe mit 1 Met 7 5 e — kin Posten 3 Ein Posten Aa belzpicn schwere Ware, g 80 om breit 16 75 Meter 18.50, 0 doppelbreit, für Kinderkleider und Röcke, in 12 Mustern. Meter 18.20 sch warx u. blau; el exsutin grundig, schöne Glanzware kia Posten ein Retidamas tes 36.00 5 eee Kurzwaren, Spitzen und Besätze, Seidenbänder zu den allerbilligsten Preisen. Metall-B ettstellen e Mannheim Q1.1 Breitestrasse 7 eee Katholischer Lehrerverein (Ortsgruppe) —— Sonntag, den 20. Februar, nachm. 5 Uhr im„Freischütz“ Solisten-Konzert Il. Wohltätigkeitskonzert zum Besten edürftiger Kriegshinterbliebenen und Kriegsbeschädigten. Mitwirkende Kräfte: Konzertsünger Konrad Haub-Mainz[Tenor] Fritz Roth- Mainz[Geige] Jakob Toussaint-Viernbheim[am Klavier] N — 2 X 2 1 2 1 2 0 5 2 0 2 2 9 2 4 2 — 0 0 2 2 e Mummerierte Plätze 3 Mk. und 4 Mk. Karten im Vorverkauf in den beiden hies. Druckereien S 92— Georg Pfeifer Huthaus und Mäützen-Bazar Weinhein(Bergſtt.) —— ianagnzz 2801 Manschetten, Kragen und Vorhemden! danch au Verkauf Mur Hauptstrasse 35. Haichsbund d.Kriegsbeschädigten ehemaliger Kriegsgefangenen, Kriegsteilnehmer und Hinterbliebenen, Ortsgruppe Viernheim. Donnerstag, abends 8 Uhr im roten Löwen Versammlung der Kriegsbeſchädigten Vortrag über das neue Reichs⸗ verſorgungsgeſetz und die Kapital⸗ bfindung. ü Pünktliches Erſcheinen aller Kameraden erwartet Der Vorſtand. e eee e eee Süss-Bücklinge Pfund 7 Mk.) Rollmops und Salzheringe empfiehlt Man ddler Col.⸗ u. 2 11 * Grünkern d. Pfd. ganz 400 gemahlen 5.— Mk., la Tafel⸗ Reis d. Pfd. 5.— Mk, Vollreis d. Pfd. 3.50 Mk., prima Haferflocken d. Pfd. 350 Mk, la Miſch⸗ obſt d. Pfd. 4.50 u. 5.— Mk., Fſt. weißen Grieß d. Pfd. 4.— Mk, feine Suppen⸗ gerſte d. Pfd. 3.50 Mk., gezuckerte Voll⸗ milch Doſe 11.— Mk., reine Butter d. Pfd. 20.— Mk. empfiehlt M. Ringhof 8. Waſſerſtr. 31. Gute Milch-. Zug kuh mit Mutter kalb zu verkaufen. Näheres in der Exped. d. Blattes. ete (Bürgerholz) zu verkaufen. Von wem, zu erfragen in der Exped. dieſes Blattes. Eine noch gut⸗ erhaltene Bettſtelle (nußbaum pollert) mit RNoſt u. Matratze zu verkaufen. Wo, zu erfragen in der Exped. dleſes Blattes. 1 Et. 28,— Mk. fſt. Speiſeöl 1 Lt. 26,— Mk. Palmin u. Eſtol 1 Pfd. Tafeln 17,.— Mk. fſt. weißer Grieß 1 Pfd. 4.— Mk. Sago 1 Pfd. 4.— Mk. Ferner: Sunlicht⸗ ſeiſe das Doppelſtück 7,— Mk., Flammers⸗ zu haben bei Ph. Lahres. pfügel-Holz Fit. Salatol ſeife u. Waſchpulver Friſch gebr Kaffee Eigene Röſterei, ¼4 Pfd. 6,50, 7.—, 8,.— und 9,.— Mk., la Rangon-Reis d. Pfd. 3,25 Mk., la Patna⸗ Reis d. Pfd. 4.— Mk. Gerſte⸗Reis d. Pfd. 2,80 Mk., Fſt. w. Geieß d Pfd. 4.— Mk., weiße Gemiiſe⸗ Nudeln d. Pfd. 8— Mk., Kakao ¼ Pfd. 5.— und 5 50 Mk., Süßrahm- Margarine d. Pfd. 11.50 Mk., Siege rin heſt. Butter⸗ erſatz d. Pfd. 13,50 Mk. empfiehlt 6. M. Winkenbach. Vielleicht ſind auch Sle bei Herſtellung Ihres Hausgetränkes mit elnem Moſt⸗Anſatz hereingefallen und deshalb ſo miß⸗ traulſch? Wenn dies der Fall, dann laſſen Sie ſich meine neueſte Broſchüre mit Originalaner⸗ kennungen kommen. — Veele tägli. ein⸗ laufende Anner⸗ kennungen. Robert Ruf, Eülingen 8 Heldelbeer⸗Verſand. alberef Brehm Annahmestelle Nikl. Reinhardt Auuandersas82 22, Zahle hohe Preiſe für Alt Gold, Silberwaren, Zahngelih ahngebiſſe, Schmukſach en, Brillanten Kaufe auch vHändlern Bartman, Mannheim 2,22 Dfuckarbeiten ſchnell, ſauber, billig Druckerei Martin Breitestrasse Empfehle einen Posten Damenstiefel paar 69 Mk. Herrnstiefel paar 99 Mk. alles mit Ledersohle u. Lederbrandsohle Andere Oualitäten billigst. Gchuhwarenhaus Krug Telefon 227 Lorſcherftraße ZweiEinleg⸗ Schweine geeignet für Mutter⸗ ſchweine, zu verkaufen RNeuhäuſerſtr. 22 Ein größerer Acker auch für Bauplatz geeignet, in mitte des Orts, zu verkau⸗ fen. Von wem, zu erfragen in der Ge⸗ ſchäftsſt. ds. Bl. Aller in den Milben, 1675 qm, zu verkaufen Näheres in der Expedition d Blattes Ein Zucht ſchwein und ein Hof hund zu verkaufen Weihgartenſtr 27 Jede Woche neue Sendung! Empfehle mich zum Prozeßführen beim Amtsgericht Lampertheim, insbeſondere in Anfertigung von Verträgen, Geſuchen und Anträgen jeglicher Art, ſowie in Fertigung von Verzeichniſſen, über den Beſtand des„Eingebrachten Gutes“, bei Eheſchließungen ohne Errichtung eines Ehevertrages, gemäß 81372 8.0 B. und in Entwürfen zu„gemeinſchaftlichen Teſta⸗ menten“ von Eheleuten, Rechtskonſulent O. Schüfer, Mannheimer Straße 11. CCC ĩðͤ K Kunſtdünger alle Sorten wieder friſch eingetroffen Alois Malter, Saatguthaus vormals Kühlweiln digkeit Kompl. Betten, Matratzen und Bettfedern äusserst billig! d οοοοοοο οοοο Mannheim 21,1 8 1 1 Verkaufsstelle: Holzstrasse 36. elefon Nr. 203 f 1 Berlin, 17. Febr. Berlin, „ 2 Donner ztag 1. Santtag 6 N Deingspreis: lich Pfg. mit Trägerlo bug d 5 e 5 n 2 J alt perhaltr dene Bees e Sonntagsblatt, Wand- ender und plan. 2 Fernſprecher Nr. 217 Amt Viernheim. Tad Angle Lokal⸗Anzeigeblatt für Viernheim Amtsblatt der Birgermeiſterei Viernheim Euthält alle amtlichen Belauntmachungen der Behörden Vieruheims und Umgebung. Inſerate finben im der Bürger- Zeitung wirkſamſte Verbreitung.— Für Wohnungsinſerate Ausnahme⸗Tarif N Schriftleitung, Druck und Verlag: Joh. Martin, Viernheim, Nathausſtraße. ——— Samstag, den 19. Februar 1921 2 Neues vom Tage. In dem Bericht der all lierten Sachverſtändigen auf der Brüſſeler Konferenz wird nach der„Europe Nouvelle“ die deutſche Angabe der Unter⸗ haltungskoſten des Beſatzungsheeres als unrichtig bezeich⸗ net. Es wird behauptet, daß die deutſche Regierung für die von ihr angegebene Koſtenſumme von 15 Mil⸗ flliarden und 5 Millionen in keiner Weiſe Belege habe. — Dazu wird der„Voſſ. Ztg.“ von zuſtändiger Stelle mitgeteilt, daß die Verbündeten bereits 36 Milliar⸗ den Papiermark aus dem liquidierten deutſchen Eigen⸗ tum zur Deckung der bisherigen Beſatzungskoſten ange⸗ meldet haben. Weiler enthielten die deutſchen Koſten⸗ angaben diejenigen Anſprüche, welche die deutſchen Staats⸗ bürger ſeit dent erſten Tag der Beſetzung für den durch dieſe erlittenen Schaden geltend gemacht haben. i Reichsgewerkſchaft der Poſt⸗ und ö Telegraphenbeamten. Verkin, 17. Febr. Wie die„Tägl. Rundſchau“ be⸗ richtet, ſind die Vertreter der Vorſtände folgender Poſt⸗ verbände: Reichsverband deutſcher Poſt⸗ und Telegraphen⸗ beamter, Verband deutſcher Poſt⸗ und Telegraphenbeam⸗ ter, Verband der deutſchen Reichspoſt und Telegraphen⸗ beamten und geprüften Sekretäre und Obecſekretäre, der Reichspoſt⸗Telegraphenverband, Gewerkſchaft deutſcher Poſt⸗ und Telegraphenbeamter, Bund deutſcher Poſt⸗ und Telegraphenaſſiſtenten und Anwärter, übereingekommen, unter Vorbehalt der Zuſtimmung der ſatzungsmäßigen Organe, die Gründung einer Reichsgewerkſchaft der Poſt⸗ und Trlegrapheubeamten zu voll⸗ ziehen. Ein engerer Ausſchuß wird die Vorarbeiten in Angriff nehmen. An den Arbeiten dieſes Ausſchuſſes beteiligt ſich auch die Vereinigung der höheren Reichs⸗ poſt⸗ und Telegraphenbeamten. Kündigung des neberſchichtenabkommens. 4 Eſſen, 17. Febr. In einer Beſprechung der Vor⸗ ſtände der vier Bergarbeiterverbände wurde beſchloſſen, das Ueberſchichtabkommen für das Ruhrgebiet zu kündigen, ſodaß vom 30. März ab keine Ueberſchichten mehr ver⸗ fahren werden, vorbehaltlich weiterer Verhandlungen, Leipzig, 17. Febr. Bei allen Bauarbeiten ſür die bevorſtehende Frühjahrsmeſſe, ſind heute die Zimmerleute in den Ausſtaud getreten trotz der be⸗ ſtehenden Tariſverträge und trotzdem das Meßamt eine Sonderzulage von 80 Pfennig über den Stundenlohn von 6.70 Mark hinaus bezahlt hatte. Durch den Ausſtand ſoll eine Stundenzulage von 2 Mark erzwungen werden. Ahe, Das Frankreich des Oſtens. g 17. Febr. In Oberſchleſien befinden ſich noch franzöſiſche Geſchütze, die im Krieg von deutſchen Truppen erobert worden ſind. Dieſe Geſchütze ſollen auf Verlangen Frankreichs zurückgegeben werden und es wurde eine Seudung von Königsberg in verſiegelten Wagen mit dem Vermerk der Ueberwachungskommiſſion abgelaſſen. Im polniſchen Korridor, dem von Deutſch⸗ land losgetrennten Verbindungsgebiet zwiſchen Allpoen id Danzig, wurde die Sendung jedoch auf Befehl der olniſchen Regierung beſchlagnahmt. Der Vorfall iſt der Reichsregierung erſt durch die Mitteilung einer Königsberger Zeitung bekannt geworden; ſie hat Er⸗ mittelungen einleiten laſſen. Der Mit itärbefeh shaber für das Wehrkreiskommando k hat angeordnet, daß derartige endungen nicht mehr auf dem Landweg von Oſtpreu⸗ en nach dem Innern des Reichs geführt werden dür⸗ fen, ſondern auf dem Seeweg. f Wie die„Tägliche Rundſchau“ aus Oberglogau meldet, wurde bei einem polniſch geſinnten Bauern eine große Anzahl Browning⸗Piſtolen beſchlagnahmt. Ferner wurde bei zwei polniſchen Stoßtrüpplern eine b Anzahl Waffen gefunden. Bei ihnen vorgeſun⸗ ene leere Kartons weiſen darauf hin, daß eine größere ſonen ſind verhaftet worden. 1, Streik. 2 4 Eſſen, 17. Febr. Die Straßenbahner des rhei⸗ kiſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebiets ſind in den Ausſtand treten. Die Betriebe von 33 Geſellſchaften in den Be⸗ ken Eſſen, Dortmund und Elberfeld ruhen vollſtändig. Waffenverteilung bereits ſtattgefunden hat. Mehrere Per⸗ Die Kohlenablieſerung im Januar. Paris, 17. Febr. 7 7 Die deutſchen Kohlen⸗ endungen für Januar belaufen ſich auf 1 681 986 Ton⸗ nen, davon 1060 482,5 Tonnen Kohlen, 393 575,8 Ton⸗ en Koks, was 524 767,7 Tonnen Kohlen entſpricht, nd 96 668. Tonnen Braunkohlenbriketts. Von dieſer enge wurden 1069 075,5 Tonnen Frankreich zugeteilt, 012 Tonnen Italien, 274696 Tonnen Belgien und nen Luxemburg. ee ———̃ —— 2 2 Vorbereitungen zur Londoner Konferenz. London, 17, Febr. Reuter erfährt, daß die Kon⸗ ferenz im St. James⸗Palaſt ſtaltfinden werde, den der König zu dieſem Zweck zur Verfügung geſtellt hat. Für die Preſſe wurden Einrichtungen getroffen. Die deutſche Abordnung wird im Savoh⸗Hotel un⸗ tergebracht werden. Marſchall Foch und General Wey⸗ gand werden an der Konferenz teilnehmen. Paris, 17. Febr. Briand wird am Sonntag vor⸗ mittag nach London abreiſen, begleitet von dem Ge⸗ neralſekretär im Auswärtigen Amt, Berthelot, dem Direktor für auswärtige Angelegenheiten, Kammerer, dem Kabinettschef Carteron und dem Dolmetſcher des Oberſten Rats, Camerlyck. „Daily Chronicle“ meldet aus Paris, die Wahl Poincares zum Vocſitzenden des Senatsausſchuſſes für auswärtige Angelegenheiten könne als eine War⸗ nung für Briand angeſehen werden, daß, wenn er von der Londoner Konferenz zurückkehre, ohne mehr als nur das deutſche Verſprechen, die franzöſiſchen Forderungen zu erfüllen, mitzubringen, ſeine Regierung raſch durch ein Kabinett Poincare erſetzt würde, das dann nötigenfalls nicht zögern werde, die franzöſiſchen For⸗ ö derungen in Deutſchland mit dem Bajonett zu er⸗ zwingen. 5 s Drohungen aus Paris. „ Paris, 17. Febr. Im„Echo de Paris“ ſchreibt Marcel Hulin, die deutſchen Gegeuvorſchläge weichen ſo ſtark von den Forderungen der Pariſer Konferenz ab, daß Frankreich nicht darauf eingehen werde. Wenn die Deutſchen London mit einem Nein verlaſſen, werden die franzöſiſchen Unterhändler nach Paris zurückkehren und Briand werde ſofort dem Parlament berichten. Man faſſe die Möglichkeit ins Auge, daß England die„Sank⸗ tionen“ nicht ſoſort werde ſpielen laſſen. Wenn Eng⸗ land z. B. von den Zolleinnahmen eines großen Ha⸗ fens(Hamburg?) Beſitz ergreiſe und Frankreich für den Anfang Hand auf eine induſtrielle Großſtadt lege, die für die Kohlenlie erung für Bayern und andere deutſche Staaten in Frage komme, dann werde die deutſche Regierung ſich die Sache wohl überlegen und ohne Zweiſel nach London zurückkehren, um auf einer Grundlage zu verhandeln, die ſich den Pa⸗ riſer Verhandlungen anpaßt. Die rumäniſche Forderung. Bukareſt, 17. Febr. Den Zeitungen zufolge hat die rumäniſche Regierung bei der Wiederherſtellungskommiſ⸗ ſion in Paris Entſchädigungsanſprüche von über 31 Milliarden Goldlei(etwa 25 Milliarden Goldmark) an⸗ gemeldet. „Lloyd George und die Eiſenbahner. London, 17. Febr. Auf die Anſrage an die Regierung wegen der Erſchießung einiger Lokomotivführer in Mal⸗ low(Irland) ſchlug Loyd George vor, eine Unterſuchung durch die Militärbehörde vornehmen zu laſſen. Der Na⸗ tionalverband der Eiſenbahner erklärt den Vorſchlag für unannehmbar. An Lloyd George und den Staatsſekretär für Irland wurde vom Parlamentsausſchuß des Ge⸗ werkſchaftskongreſſes eine ſcharfe Erklärung geſandt und eine öffentliche Unterſuchung des Vorfalls gefordert. be Te Valera klagt an. Fee Paris, 17. Febr.(Havas.) Der iriſche Führer De Valera hat au ſämtliche Abgeordnete des Ver⸗ bands Briefe gerichtet, die folgenden Wortlaut haben: Die in Irland durch die Regierung verwendeten Truppen führen einen ungerechten Krieg gegen unſer Volk. Sie führen dieſen Krieg in einer Art und Weiſe, die al⸗ len Regeln des ziviliſierten Kriegs wi⸗ derſpricht. Das iriſche Volk erkennt die Autorität und die Exekutivgewalt Englands an. Sie und nicht ihre Truppen ſind es, die in erſter Linie die Ver⸗ antwortung tragen. N b „ 2 Vorerſt kein Vorſchlag zur Abrüſtung. London, 17. Febr.„Pall Mall Gazette“ und„Globe“ meldet, die britiſche Regierung werde keinen Vorſchlag mit Bezug auf die Abrüſtung noch auf andere, die Beziehungen zwiſchen Großbritannien und Amerika be⸗ rührende Fragen machen, bis die neue amekikaniſche Re⸗ gierung ihr Amt angetreten habe und die Haltung Har⸗ dings klar feſtgelegt ſei.. „ Neuer Veamtenſtreik in Oeſterrei h? Wien, 17. Febr. Nach dem„B. T.“ haben die öſterreichiſchen Stgatsbeamlen beſchloſſen, ihre Forderung auf Verdoppelung der Gehälter, die von der Regierung abgelehnt worden war, aufrecht zu erhalten und bis zur Durchführung dieſev Maßnahme die ſo⸗ eee Bereint, Anzeiger 5 Auzeigenpreiſe Lakale Inſerate die einſpaltigr Betit Zelle“ Pfg., auswärtige„ Pfg. Reclamen im Texttetil Pfg. auswärts„% Tezetungszuſchlag.; Beilagen für 1000 Fremplart 9 Mark. Gel want zwelſer Belſtelbung wird der ewährte Nabatt hinfällig, desgleichen bei ichtbezahlunz innerhalb drei Monaten. 722 — tſcheckk Nr. 21577 De III. Jahrg. ſortige Auszahlung eines Betrags von 5000 Kronen zu verlangen. Sollte die Regierung dieſer Forderung nicht nachkommen, ſo werden die Beamten in den Streik treten. Der Völkerbund als Gerichtshof. 1 „Genf, 17. Febr. Der Völkerbundsrat hat ſich in ſei⸗ ner nächſten Sitzung mit einer Beſchwerde Poleds über die Ausweiſung polniſcher Nationaliſten aus Oſterreich zu befaſſen. Die öſterreichiſche Re⸗ gierung wurde erſucht, zur Verhandlung dieſer Frage im Völkerbundsrat einen Vertreter zu entſenden. Die öſterreichiſche Regierung ernannte zu dieſem Zweck den Geſandten in Paris als ihren Vertreter. Tagesſpiegel. Riichsaußenminiſter Dr. Simons iſt nach Darut⸗ ſtadt gereiſt, nachdem er in Karlscuhe die Ergebnisloſig⸗ keit der Londoner Konferenz als wahrſcheinlich bezeich⸗ net hakt.— Die Konferenz wird im St. Jamespalaſt ſtattſinden. Marſchall Foch wird daran teilnehmen. Im rhriniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebiet ruht infolge Streiks der Straßenbahnbetrieb bei 33 Geſellſchaften. Rumänien hal Entſchädigungsauſpeüche von über 21 Milliarden Goldlei angemelden. 77 80 „Die öſterreichiſchen Staatsbeamten drohen mit Steeis, falls ihre Forderung auf Verdoppelung der Gehätter nicht erfüllt wird. n Die Polen haben einen deutſchen Transpor! mis er⸗ beuteten franzöſiſchen Feldgeſchützen, die an die fran zöſiſche Regierung zurückgegeben werden ſollten, im Ko: ridor beſchlagnahr In England loſen J beträgt die Zahl der Arbeits: 1 039 000, darunter 348 000 Kriegsteilnehmer. „nmel 121228 en und Fern. Our 186 22 Durch untfangreithe 9 9—** Karlsruhe, 17. Febr. zangreiche Spen den der Landbevölkerung iſt hier eine Beſſerun; in der Kartoffelverſorgung für die Minderbemittelten ein⸗ . getreten. Verſchiedene Gemeinden haben die Kartoffeln ſogar unentgeltlich abgegeben. Mannheim, 17. Febr. Der niedere Waſſer⸗ ſtand des Rheins verurſacht wieder bedeutende Ver⸗ kehrsſtörungen. Auf der Strecke Salzig—St. Goar lagen am Freitag 230 Schiffe, die das Gebirge nicht durchfah⸗ ren konnten und umgeladen oder erleichtert werden muß ten. Auch in Mannheim ſind viele Schiffe angeſammelt, die leichtern müſſen, um den Main hinaufzufahren. Bühl, 17. Febr. Dem Lohnfuhrmann Villinger aus Steinbach wurde ſein Pferd ausgeſpannt und geſtohlen. Der Dieb brachte das Pferd dem Pferdemetzger Fiſcher ans Hotzenweier. Dieſer verabredele, daß er die 26 000 Mark ihm auf der Vorſchußkaſſe Bühl am Sonntag aushändigen wolle. Der Dieb wurde, alz er ſich das Geld holen wollte, von der inzwiſchen benachrichtigten Gendarmerie feſtgenommen. 99555 5 Kehl, 17. Febr. Die Straßburger Militärverwal⸗ tung hat einen Teil der dortigen Polygonerweiterung an die Stadt abgetreten, die die dadurch verfügbay gewordene Fläche von rund 31 Hektar zu landwirtſchaft⸗ lichen Zwecke verpachten und zu Kleingärten verwenden will. g 15 Kork(bei Kehl), 17. Febr. Die Unterſuchung in der Schle ichhandels angelegenheit der Brüder Karl und Georg Pfirrmann hal ergeben, daß die Verhafteten mit ihrem Vater ſeit Auguſt 1919 in großem Maßſtab Butter und Mehl aufkauften und die Lebens⸗ mittel im In⸗ und Ausland abſetzten. Pfullendorf, 16. Febr.(Den Vater ermordet.) Seit etwa 14 Tagen vermißte man den Flaſchuer Schnopp, der Witwer war und dem ſeine 25 Jahre, alte Tochter den Haushalt führte. Als man vergeblich nach ihm geſucht hatte, telegraphierte man ſeiner Tochter, die nach Freiburg zu ihrem Liebhaber gereiſt war. Das, Mädchen beteiligte ſich ebenfalls am Suchen. Jetzt ge⸗ ſtand es, daß es den Vater in der Nacht vom 30.81. Januar durch drei Beithiebe getötet und den Leichnam im Bett verſteckt habe. Als Grund dieſer abſcheulichen Tat gab das Mädchen an, daß der Vater ihr das Geld verweigert habe, das ſie von ihm für die Frei⸗ burger Reiſe forderte. 2 5 Staufen, 17. Febr. Wie das„Staufener Tagbl.“ hört, hat eine Staufener Einwohnerin dem Spitalgrundſtock Staufen 70000 Mark als Geſchenk überwieſen. ö Wolfach, 17. Febr. Der Bürgeraus chuß hat nahe⸗ zu einſtimmig die Summe von 800 000 Mk. zur Erſtel⸗ lung von zwei Wohnhäuſern mit zuſammen 10 Woh⸗ nungen genehmigt. Ferner bewilligte er einen Betrag von 200 000 Marf für don KFin hh, dos NN ονιν in chen Schloßflügel. Es ſind 10 Wie geſehen, für welche der Staat jährlich r dahll. 5„ e Stuttgart, 17. Febr.(Schlachtviehmarkt.) An Donnerstag ſind die Preiſe auf dem Viehmarkt weiter ge⸗ fallen. Zugeführt waren: 60 Ochſen, 9 Farren(Bul⸗ len), 117 Stiere und Jungrinder, 139 155 122 Käl⸗ ber, 127 Schweine. Bezahlt wurden für ſen erſter Qualität 680—730 Mk, zweiter 520— 650, Farren erſter 580630, zweiter 500570, Stiere und Jungrinder erſter 690— 740, zweiter 590—660, Kühe erſter 500 bis 600, zweiter 360460, dritter 250—330, Kälbe erſter 750800, zweiter 670—720, dritter 600650 Schweine erſter 9601020, zweiter 850—920, Hammel fleiſch 1000— 1100, Schaffleiſch 800950 Mk. Der Mark verlief langaam... N 0 Vermiſchtes. 0 neue Ouäkerſpende. Wie die„Neue Hapibütge Zeitung“ aus Neuyork erfährt, haben die amerikaniſchen Auäker auf ihrer Tagung in Philadelphia den weiteren Vetrag von 20 Millionen Dollar für die. Fortſetzung 8 Hilfswerks in Deutſchland und Oeſterreich bewilligt Wie der Vorſtand der Deutſchen Kinderhilf Ritteilt, haben die Sammlungen in Berlin für die deute che Kinderhilſe über zehn Millionen Marke eben. Hiervon ſind von den Spendern über zwei Mil ſionen Mark der Verwendung fürr beſonders notleidend Bebiete Deutſchlands, wie Oberſchleſien, das Ruhrgebiet ind das Erzgebirge, vorbehalten. Ein Teilbetrag vor finer, Million Mark wird auf Grund ärztlicher Gut, ichten zur Anſchaffſung von Hemden und Strümpfer zerwendet. M e e ee e Laut„Täglicher Rundſchau“ bekrägt das Geſamter ebnis der Deutſchen Kinderhilfe in Sachſen 3½ Mil⸗ onen Mark. we e ee ee, Die Regierung von Peru keilte dem Generalſekretckt des Völkerbunds mit, ſie ſtelle dem Völkerbund zur Be kämpfung des Typhus in Oſteuropa zwanzig Millionen joldfranken zur Verfügung.( Reicher Fund. Das„Berl. Tagebl.“ berichtet aus ſkaſſel, bei dem Mühlenbeſitzer Klein in Knotthauſen ſei durch eine Landjägerſtreife eine Hausſuchung vorge⸗ nommen worden. Man habe dabei 30000 Mark in Zehn⸗ und Zwanzigmarkſtücken, ferner 80 000 Mark in Geldſcheinen geſunden. Das Geld ſei beſchlagnahmt wor⸗ den.(Ein Ort Knotthauſen iſt in Ritters Ortslexikon nicht verzeichnet.)— e N 9 9 5 Beethoven in japaniſcher und tſchechiſcher Auſ⸗ faſſung. Zwei Kundgebungen über Beethoven wer- den in den Zeitungen mitgeteilt: Der Bürgermeiſter von Wien hat von der Muſikakademie in Tokio mit einem entſprechenden Geldbetrag ein Schreiben erhalten, wo⸗ rin er gebeten wird, aus Anlaß des 150. Todestags Beethovens einen Kranz am Grabe Beethovens nieder⸗ zulegen.— Jun Hohenfurth in Böhmen hat im dor⸗ tigen Herrenhaus eine tſchechiſche Feſtlichkeit ſtatt⸗ gefunden, wobei auf allgemeinen Beſchluß die dort auf⸗ geſtellten Büſten Beethovens und Mozarts herunterge⸗ xiſſen und zertrümmert wurden! e „Ein königlicher Kaufſmaun. Ter Marquis of Warisbrooke, ein Sohn der Prinzeſſin Beatrice, der Tochter det verſtorbenen Königin Viktoria von England und ein Vetter des Königs Georg V. von England, iſt nach Amerika gegangen, um dort in das Büro der Reederei Lamport und Holt in Newyork einzu⸗ Durch freintde Schuld. Roman von Fritz Brentano. (Nachdruck verbo! en.) 7 20) a Der Oberſt war an das Fenſter gekreten und ſchauke auf die Straße hinab, wo ſich ſpielende Kinder herum⸗ trieben, fröhlich lachend und ſcherzend, während ſich da pille das große Trauerſpiel eines Menſchenlebens ab⸗ e.. i e e eee ke Einige Minuten herrſchte in dem Zimmer Totenſtille, dann trat der Oberſt vor Wiemer hin, der noch immer zuſammengebrochen in ſeinem Seſſel ſaß, und ſprach: „„Alles, was Sie mir da ſagen, Herr Rechtsanwalt, hätten Sie porher bedenken ſollen, ehe Sie ſich der 1 1 Pflichtverletzung ſchuldig machten. Jetzt iſt es pat!“. i„ P.„Zu ſpätl“ ſtöhnte Wiemer, und der Oberſt fuhr fort: »Und doch— Sie tun mir leid! Hören Sie mich an. Ich will das Außerſte tun was ich kann und Ihnen pier⸗ undzwanzig Stunden Zeit zur Beſchaffung der dreißig⸗ tauſend Mark geben. Iſt dieſe Summe bis morgen um dieſe Zeit in barem Gelde oder in ſicheren Papieren in meinen Händen, ſo mag ewiges Stillſchweigen üher dieſer traurigen Affäre walten. Wo nicht— ſo beauftrage ich noch morgen abend meinen Rechtsbeiſtand, Herrn Berg⸗ mann, mit der Erſtattung der Anzeige wider Sie.“ e»Um Gotteswillen, Herr Oberſt—“ 1 . 5* 5 en„Kein Wort weiter“, ſprach dieſer,„bis morgen!“ 5 Mitternacht war vorüber. Die ſtille, vornehme Straße lag in tiefem Schlummer, und nur auf Augenblicke unter⸗ brach noch der Schritt eines einſamen Wanderers die nächtliche Stille. Die beiden hellerleuchteten Jenſter des großen Eckhauſes gegenüber dem Park bildeten einen ſelt⸗ ſamen Kontraſt zu der rings herrſchenden Dunkelheit, und mancher, der zu ihnen hinaufblickte, beneidete wohl den Inſaſſen der Wohnung um ſein wohliges Heim. „Und doch herrſchte in dieſem ſtrahlend hellen Raum finſtere Verzweiflung, denn ſein Bewohner war der Rechts⸗ anwalt Bernhard Wiemer, der vor wenigen Stunden mit dem Bewußtſein dieſes Heim betrut, daß ſein Schickſal un⸗ widerruflich beſiegelt ſei. Er hatte mit Flemming nach dem Weggang des Oberſten von Kettner nochmals eingehend über ſeine Lage »konferiert. Sie hatten ſich beide bei verſchledenen Freunden und Bekannten Wiemers unter dem Vorgeben, daß dieſer 1 eine Bürgſchaft in eine ſchwere Bedrängnis gergten ſei, hemüht, das benötigte Kapital zu ſchaffen— allein umſonſt. Überall wurde ibnen eine abſchlägiae Antwort tilriſche Lauſbahn eins Offizier nicht im Hauptquartier im cen g n dale dee Line Zweimal wurde wundet, ging aber Er war bereits vor Monaten in dieſer R b und hatte ſich in dieſer Stellung gut bewährt. Er kehrte nun zu ſeiner alten Fir 5 als Direktor tätig war. 1 5 1 gt h e t 8 f 510 1 Zucker ⸗Schiebungen. Die Berliner Kriminalpoli) zei hat wieder einmal einen großen ö fälſchten Einfuhrſcheinen entdeckt. Einer Berliner Groß⸗ handlung wurden auf Grund ſolcher Scheine 12000 Zentner Auslandszucker angeboten. 4 Abgeſtürzt. Ein von dem italieniſchen en Borla geführtes Flugzeug ſtürzte auf das Dach eines, Hauſes im Mittelpunkt der Stadt Rom, wobei der 1 1 2 Führer ums Leben kam. Hochzeits- Aufnahmen in erstklassiger Ausführung 6 Photogi. Atelier H. Oeser ud Vangtdsserungsane VIERNHEIM, Rathausstrasse(Platz Schikora) Lolale Nachrichten. Soliſten⸗Konzert. Infolge Erkrankung des Herrn Konzertſängers Hau b muß das Konzert verſchoben werden. (Siehe Anzeige.) 8 Jufolge Auftreten von Falſchſtücken der Einkommenſteuermarken zu 25 Mark iſt der Verkauf dieſer Marken ſofort eingeſtellt worden. Die bereits im Verkehr kehr befindlichen Marken genannter Sorte behalten jedoch bis einſchl. 28. Februar ihre Gültigkeit, ſowelt ſie bis zu dieſem Tage in dſe Steuerkarte eingeklebt und entwertet ſind. Nach dem 28. Februar entwertete Marken zu 25 Mark werden nicht mehr an Zahlungsſtatt angenommen. Die nicht verwendeten Steuermarken zu 25 Mark ſind in der Zeit bis 31. März 1921 gegen Steuermarken anderer Werte— nicht gegen bar— zum Nennwert bei den Poſtanſtalten einzutauſchen. & Sport. Das Sportliebende Publikum ſei noch⸗ mals auf das morgen ſtattfindende, entſchefdende Polalfpiel des Sportverein 09— Kickers Mannheim— auf unſerem Sportplatze hingewieſen. Kickers Mannheim ſteht eine aus⸗ gezeichnete Mannſchaft zu Gebot und wird durch neue erſt⸗ klaſſige Kräfte verſtärkt, hartnäckigen Widerſtand leiſten, ſo daß Sportverein nur unter aufbietung ſeines ganzen Könnens als Sieger aus dieſem Treffen hervorgehen kann. Spiel⸗ anfang pünktlich um 3 Uhr. Splelanfang der 2. Mann⸗ ſchaft gegen Kickers Mannheim um 1½ Uhr. II Engel⸗Lichtſpiele. Der Direktion iſt es ge⸗ lungen das große hiſtorlſche Filmwerk„Quo Vadis“ auch ſür Viernheim zu erwerben. Inzeniert nach dem vielge⸗ leſenen Roman von Heniyk Sienkiewiez. Das Filmwerk rr ˙ AAA zuteil, und ſelbſt der einzige, der gewillt war, zu helfen, ſein Kollege Schmidt, den Wiemer am Morgen in ſeinem Disput mit Bergmann ſekundiert hatte, konnte die Summe nicht vor Ablauf des Quartals, alſo erſt in zwei Monaten, flüſſig machen. 1. i e Und ſo ſtand denn der Entſchluß Wiemers, dieſer Qual ein Ende zu bereiten, unerſchülterlich feſt. Noch heute abend ſollte Gerda alles erfahren und morgen in der Frühe wollte er ſich ſelbſt der Behörde überliefern. [Als er ſpät am Abend heimkehrte, hatte ſich ſeine Frau bereits zur Ruhe begeben. Sie fühlte ſich nicht wohl, ließ ſie ihm durch das Mädchen mitteilen und hoffe, daß er ihr ſpäter noch„Gute Nacht“ ſagen werde. Gute Nacht! Heute, wo ſie von ihm das Furchtbarſte erfahren mußte! Einen Augenblick dachte er daran, ihr alles zu ſchreiben, ihr brieflich ſein Herz auszuſchütten. Aber dann ſagte er ſich, daß dies eine erbärmliche Feigheit wäre und daß Gerda ihm nimmermehr verzeihen könne, wenn er ſich auf dieſe Weiſe von ihr wegſtehle. Und er hatte noch ſo vieles mit ihr über die kraurige Zukunft zu ſprechen. Flemming hatte ihm heilig und teuer verſprochen, ſich der Armen anzunehmen und alles aufzubieten, während der Hgſt ihres Gatten die ſchwerſten Sorgen von ihr fernzuhalten. ö Er fühlte, daß dies kein leeres Verſprechen war und daß der treue Menſch Gerda nie ſchutzlos daſtehen laſſen würde. Dies beruhigte ihn leidlich, und ſo machte er ſich daran, ſeine Privatangelegenheiten zu ordnen und ſeine Papiere zu ſichten. Für die nächſten Monate ſtanden ihm noch genügend Barmittel für den Unterhalt ſeiner Frau zur Verfügung— für das weitere wollte Flemming ſorgen, da anzunehmen war, daß man ſeine geſchäftlichen Außenſtände zur Deckung der Koſten ſeines Strafprozeſſes ö und ſeiner Strafverbüßung mit Beſchlag belegen werde. Es war ein Uhr geworden, als er mit ſeiner Arbeit, die letzte in ſeinem ſchönen Heim, zu Ende kam. Eine Weile noch ſaß er, das Haupt auf die Hände geſtützt, tief ſinnend da. Dann erhob er ſich und trat an die Tür des Schlafzimmers, die er leiſe öffnete, um einen Blick auf das Lager ſeiner Frau zu werfen. Sie ſchlief ſanfſt wie ein Kind. Der rötliche Schein der Nachtlampe fiel auf ihr liebliches Geſichtchen, auf dem ſüßer Friede lag. Vielleicht träumte ſie, ahnungslos des ihr harrenden Unheils, von Glück und Freude, während ſchon das dunkle Verhängnis ſeine Fittiche über ihrem Haupt ausbreitete. 5 8 Das Herz krampfte ſich Wiemer zuſammen, als er ſie aß„ e W ein armes, liebes Weinf!!! GBewwaltſam brach dieſer Ausruf aus ſeiner apple Bruſt und weckte die Schlummernde auf. Entſetzt blickte fle in das toteublaſſe. verzerrte Antlin ihres Gatten und e ee an 115 Fron 100 91 ö erklärte er, Kaufmann werden en. ee ö 5 eehte ig Handel mit ge⸗ 15 ba 9 es 10 10 leſen, gut otz der Anſchaffun„tritt, damlt J ſich dieſes Filn werk anſehen kann, keine Preiserhöhung eln. Eingeleitet wird dieſes Filmwerk vorhergehend mit elnem ſchönen Luſt⸗ ſpiel betitelt:„Der preisgekrönte Dackel.“ werk iſt jedem beſonders zu empfehlen. “ Radfahrer⸗Elub„Wanderer“ hält, wie mit⸗ geteilt, am 6. März, Abends 8 Uhr im Lokal goldenen Karpfdn eine Varletee⸗Vorſtellung ab. Wir find nunmehr in der Lage, über die mitwirkenden Künſtler zu berichten. Das Programm iſt vollſtändig neu für Viernheim und äußerſt intereſſant Z. B.„Tello“ Süddeutſchlands Meiſter auf dem Ein⸗ und Zweirad.(Einrad über 2,50 Mtr. hoch.) Ferner der Humoriſt Fegbeutel wird mit noch nie in Viernheim gehörten Sachen auftreten. Dle 5 Schleuderbrett⸗Akrobaten„Relnhold Comp“ ſind die beſten in ihrem Fach und werden mit halsbrecherigen Saltomor⸗ tals auftreten. Auch dle„3 Winſtons“ die Ukrobaten im Straßenanzug werden einen Kombinationakt zeigen der Staunenerregend iſt, dann ſind noch„Meiſter und Lehrling“ zu nennen, welche tatſächlich der Gipfel der Akrobatik ſind. Auch werden 6 Mitglieder des Vereins 2 neue Reigen fahren. Kommen und ſehen, muß die Parole am 6. März helßen. Wir ſind überzeugt, daß die verehrliche Einwohner⸗ ſchaft einen genußreichen Abend unter Mitwirkung der Frei⸗ willigen Feuerwehrkapelle erleben wird. Der Vorverkauf von Eintrittskarten hat bereits begonnen. Wir machen beſonders darauf Aufmerkſam, daß der Eintrittspreis im Vorverkauf 3 Mk. und an der Abeudkaſſe 3.50 Mk. beträgt. )⸗( Sport. Amſcitia 09 Viernheim. Das von uns in leßter Zeitungsnummer bekanntgegeben Freundſchafts⸗ ſpiel zwiſchen unſerer 1. Mannſchaft und Erſatz⸗Liga Mann⸗ ſchaft von Verein f. Raſen Mannheim mittags halb 4 Uhr, kann leider nicht zum Austrage kommen, denn durch plötz⸗ liche Nachricht von der Gaubehörde Manuheim, muß unſere 1. Mannſchaft ein noch fälliges Verbandswiederholungsſpiel gegen Sportfreunde 1918 Mannheim auf dem Exezierplatze in Mannheim mittags 3 Uhr austragen, welches noch ſehr bedeutungsvoll um die Führung in Klaſſe B. iſt. 2. Mann⸗ ſchaft gegen Fußballvereln Weinheim in Weinheim. Abfahrt der Mannſchaften im Inſeratenteil erſichtlich. * Zum Beſten eins Denkmals auf dem hle⸗ ſigen Ehrenfriedhof für gefallene, verſtorben und vermißte Kameraden aus dem Weltkrieg 1914— 18 veranſtaltet der hleſige Militär⸗Krleger⸗Vereſn„Haſſta“ am Sonntag, den 27. Februar ein Konzert. Die werten Mitbürger werten Mitbürger werden jetzt ſchon darauf hingewieſen, ſich zahl⸗ reich zu beteiligen. Es kommt zur Aufführung:„Der Schmied von Ruhla“ in 3 Akten, ein„Volksſtück aus dem Thüringer Lande“ aus dem 12. Jahrhundert, wie Vögte das Land ausſaugen ohne Wiſſen des Landgrafen. Zu dieſem Splele ſtehen dem Verein die beſten Kräfte zur Verfügung. Nächſten Mittwoch findet eine Verſammlung im Gaſthaus zum goldenen Engel Abends 8 Uhr ſämtlicher Präſidendenten der hleſigen Vereinen betr. Denkmal ſtatt. Wer ernten will, muss erst säen Wer sein Unternehmen in die Höhe bringen will, muss inserieren! rief, ſich aufrichtend: b ee Bre 1 5 Gotteswillen, Bernhard, was iſt dir?“ e Gebrochen ſank dieſer an ihrem Lager nieder. Laut aufſchluchzend umfaßte er ſie mit beiden Händen und barg 155 tränenüberſtrömtes Geſicht an ihrer Bruſt, lange— ange. 5 ee 5 7 ö 5 Und dann erſuhr ſie alles.. 85 8 5 0 22 8 2. 1 5 Am anderen Morgen ſaßen beide zur gewohnten Zeit am Frühſtückstiſch. Sie ſprachen wenig, und das wenige im Flüſterton, aber herzlich, wie ſonſt. Gerdas Augen waren gerötet, doch ihr Mund lächelte, wenn ſie zu ihrem Gatten aufſah. N Es war jenes tröſtende Lächeln, wie es im Unglück nur die wahre Liebe auf das Angeſicht des Weibes zaubert. Bisweilen ſtrich ſie wie beruhigend mit ihrer weichen, weißen Hand über die blaſſe Stirn Wiemers, und dann verließ ſie unter irgendeinem Vorwand das Zimmer, um draußen ihren verhaltenen Tränen Luft zu mächen. ö Um neun Uhr kam Flemming und mit ihm ſeine Frau. Noch einmal beſprachen ſie gemeinſchaftlich alles, was zu⸗ nächſt zu tun ſei, und nun kam der ſchreckliche Augenblick des Scheidens.)))).. 1 Wiemer erhob ſich, ſchloß ſeine Frau in die Arme und küßte ſie lange und innig. 0 i 8 „Sei ſtandhaft, mein Lieb“, ſagte er,„vlellelcht wird alles noch beſſer, als wir fürchten. Aber mag auch kommen, ſeben 1 will, laß es uns gemeinſam tragen. Auf Wieder⸗ Wieder lächelte Gerda zu ihm auf und flüſterte leiſe: 1 7 0 m g g ö 0 Und nun reichte Wiemer dem tieferſchütterten Ehepaar die Hond und ſchritt, von Gerda geleitet, zur Tür. 5 ſchwend. Wiederſehen!“ flüſterte er nochmals und ver⸗ Niemand im Zimmer ſprach ein Wort. Gerda ſtand mit gefalteten Händen an der Tür und lauſchte. Doch als der letzte Tritt ihres Mannes verhallt war, wandte ſie ſich totenbleich um, griff nach ihrem Herzen und fiel der hinzu⸗ eilenden Frau Flemming ohnmächtig in die Arme. 990 Bernhard Wiemer aber warf, unten angelangt, noch einen letzten Blick hinauf nach ſeinem Heime, und dann trat er den ſchwerſten Gang ſeines Lebens— den Gang zum Staatsanwalt ann. e (Fortſetzung folgt) Dieſes Film Betr.: Hachſtehenden Kundenliſten eingetragen ſind, 35 Gramm Molkereibutter zum Preiſe von 1,40 Mk. Perausgabt: N eee Beir. Ausgabe von Zwleback an Kranke. Ab Dienstag, den 22. ds. Mts. wer⸗ Iden bei dem Spezereihändler Emil Richter, Rathausſtr. an die Inhaber von Kranken⸗ elerkarten gegen Abſchnitt 11 je 3 Palete Zwieback ausgegeben. Preis 1,95 Mk. pro Paket. n 5 Verteilung von Zwieback an Säug⸗ linge unter 1 Jahre. N 5 Bei Michael Neuhäuſer 3. Ww., Bahn hofſtr. kommen am Dienstag, den 22. ds. Mts. an die Säuglinge unter 1 Jahre 8 alete Zwieback zur Ausgabe. Mk. pro Paket. Betr.: Lebensmittelverſorgung. a i Dienstag, den 22. Februar 1921 wird! bei den Spezereihändler an die 1. Gruppe zrieß ausgegeben. Auf jeden Bezugs⸗ 5 berechtigten entfallen 180 Gramm zum Preiſe . von 1,90 pro Pfund. a g Die Verteilung an die Händler erfolgt um Montagvormittag bei Obmann Werie. etr.: Butterverſorgung.. Am Dienstag, den 22. d. Mts. wird n die Verſorgungsberechtigten, die bei den Spezereihändlern in den 1. Wunderle Geſchw, 2. Winkler Valt 4, . Winkenbach Gg. Mich, 4. Winkenbach Auguſt, 5. Werle Phil. Ww, 6. Werle Nikl. 2, 7. Weidner Nikl, 8. Schreiber(Lorſcher u. Mathausſtr.), 9. Schneider Joh., 10. Schloſſer Zeter, 11. Schalk Jak., 12. Roos Lorz., 3. Ringhof Mich., 14. Ringhof Joſ, 15 tichter Emil u. 16. Neuhäuſer Mich. Wwe i Die Krankenbutter kommt am gleichen rage bel Chr. Adler 2. gegen Abſchnitt 11 ler Krankenbutterkarte für 1 Woche zur lusgabe. i Die Butter iſt von den obenbezeichneten bändlern am Montag vormittag bei Obmann Berle abzuholen. Betr.: Schuhfürſorge. Wir haben noch eine Anzahl Holz⸗ chuhe, die an Private abgegeben werden önnen. Reflektanten wollen ſich Zimmer Nr. 26— melden. bei uns tr. Erwerbsloſenfürſorge. Für die Kalenderwoche vom 21. Febr. bis 27. Febr. 1921 gelten für alle Erwerbs⸗ ten: jenstag, 22. Febrnar vorm. 9— 10 Uhr ittwoch, 23.„ vorm. 10—11„ onnerstag, 24.„ ni. 9 Wir machen ausdrücklich darauf aufmerk⸗ m, daß uns jedes Beſchäftigungverhäktnis ei Strafvermeiden ſofort zu melden iſt. Die Meldezeiten ſind genau einzuhalten, dernfalls die Erwerbsloſen⸗Unterſtützung für e betr. Zeit eingehalten wird. Entfchuldi⸗ ngsgründe können wir ohne Beweiſe nicht ehr gelten laſſen. Vlernheim, 19. Febrnar 1921. Heſſ. Bürgermeiſterei Viernheim. ö Lamberth. Preis 1,95 en⸗Unterſtützungsbezieher folgende Kontroll⸗ Ein Großſtadt⸗Programm von 12 Akten. J Der Schuß aus dem fenster Spielplan für Sonntag, 20. Februar 1921. ſehr ſpannender Abenteurer⸗Detektiv⸗Film in 5 Akten. Die Brant des Cowboys Anfang 6 Uhr. 8 Gebrauchte Küchen- Einrichtung (Pitſch pine) und zwei Federu- Betten billig zu verkaufen. Zu erfragen: Hügelſtraße 15. Reife Michschwei ne zu verkaufen. Waſſerſtr. 11. 4 Meter Eichen- Scheit⸗Holz abzugeben. Näheres im Verlag dieſes Blattes. Taſchenlampen und prima Batterien ſtets friſch zu haben bel Jak. Beyer. Diuckarbeiten ſchnell, ſauber, billig Druckerei Marin eee 212 Viernheim. Gport⸗Verein 09 Sportplatz am Guswerk. g 0 A 2 2 der Spielausschuss. FD Morgen Sonntag nachm. 3 Uhr großes 0 pot Wenspie von Kikers Mannheim gegen 5 Sport⸗Verein 09 Viernheim. Geſpielt wird bis zur Entſcheidung. um 1¼ Uhr 3. Mannſchaft gegen 2. Maunſchaft Allenannia Ilvesheim. Zu zahlreichem Beſuch ladet freundlichſt ein. eee Fſt. Salatöl Wild⸗Weſt⸗Drama in 4 Akten. Sanatopum im sſobenten Himmel Luſtſpiel in 3 Akten. Nachmittags 3 Uhr Große Kinder vorstellung Ende 11 Ahr. O 2 de t. 22.— Mk., Fſt. Backäl d Et. 20.— Mk., Palmin und Eſtol in Pfd. Tafeln 14.— Mk. Tafelreis 1 Pfd. 4.— Mk., Haferflocken 1 Pfd. 3.— Mk., feiner weißer Grieß 1 Pfd. 4.— Mk, weiße Gemüſenudeln 1 Pfd. 8.— Mk., Fſt. Tafel⸗ Schokolade 6,20 Mk. Ph. Lahres. Ruf's Spezialitäten zur Her⸗ ſtellung eines guten Ge⸗ tränkes ſind welibekannt. Ruf's Heidelbeeren mit Zutaten zu 50 Liter Mk. 21.50 1000„0 „ Mit Süßſtoff koſten die 100 Liter Mk. 6.— mehr Ruf's Kunſtmoſtanſatz m. Heidelbeerzuſatz u. Süßſtoff Fiaſchen zu 100 Liter Mk. 43.— Flaſchen zu 50 Liter W Rfu's Kunſtmoſtauſatz m. Heldelb erzuſatz ohne Süßſtoff Flaſchen zu 100 Liter Mk. 40 Flaſchen zu 50 Liter Mk. 20.— Rufina Ruf's getrocknete Aepfel mit Zutaten Pakete zu 100 Liter Mk. 4270 Pakete zu 590 Liter Mk 21.50 Mit Süßſtoff koſten dieſe Pakete Mk. 6.— mehr. Laſſen Sie ſich eine Bro⸗ ſchüre über meine Spe⸗ zialitäteu kommen.— Viele Anerkennungen. Robeft uf, Ettlingen 8 Heidelbeer-Verſand. Grünkern d. Pfd. ganz 4.— Mk., ge⸗ mahlen 5— Mk., la weiße Gemüſenudeln d. Pfd. 8.— Mt, Reine Butter d. Pfd. 63.75 20.— Mk., ſtets fr. Landeier Stück 2.30 Mk, friſch gebranut. Kaffee ¼ Pfd. 7.50 8.— Mk, Sunlicht⸗ ſeife, Flammersſeife Seifenpulver und Schiefertafeln zu den billigſt. Tagespreiſen empfiehlt . Ringhof, Waſſerſtraße. Bücklinge eingetroffen Pfd 7 Mk Karl Adler, „„* ö 1 2 Zur Bedarfszeit empfehle weiter alle Sorten Kunſt⸗ dünger nach Gehalt ſowie div Futter⸗ mittel, auch in Miſchungen, ganz und geſchroten, als auch bewährte Feld— ſämerein jeder Art. Betr. amtlich erhöhten Saatgutpreiſe ſind die Be— ſtellungen falls nicht abgemeldet gültig. Bezüglich beſtellter Kartoffeln vom Herbſt, erſuche um gefl nochmalige An- meldung zur ſicheren Weitergabe. Mikolaus Winkler. Waldſtr. 16 Telefon 23 Warenlager landw. Bedarfsartikel und Ver⸗ ſicherungen mit Kleinverkaufſtelle Neubauſt. J Mobilin⸗Berſeigerng Am Mittwoch, den 23. d. Mts., nachmittags 1 Uhr, werden dle zum Nachlaß der Nikolaus Kolb Witwe. Eba geb. Roth gehörigen Möbel, Betten, Weißzeug, Küchengerätſchaften, ea. 1½ rm. Brennholz u. dergl. mehr in der Sterbewohnung— Alexander⸗ ſtraße 31— öffentlich meiſtbietend gegen Barzahlung verſteigert. Viernheim, am 17. Februar 1921. Heſſ. Standes amt Viernheim Schuchmann. Grundſtücks⸗ Verſteigerung. Am Mittwoch, den 2. März 1921, vormittags 9 Uhr, werden auf freiwilliges Auſtehen der betr. Eigentümer bezw. deren Vertreter nachſtehend näher genannten in der Gemarkung Viernheim gelegenen Grund⸗ ſtücke auf dem Rathauſe dahier öffentlich meistbietend verſteigert. . Adler Gg. 12. Eheleute, Erben Flur 7, Nr. 94, Acker im Vaudenfeld Lachegewann 2444 qm., Flur 17, Nr. 1463/10, Acker in der Schilpertshecke, 6 Gewann 1725 qm. . Filbeck Nikolaus 2. Eheleute, Erben Flur 1, Nr. 621/10, Hofreite Fiſcher⸗ gaſſe 289 pm. Flur 1, Nr. 631¼10, Grabgarten daſ. 711 qm. Flur 8, Nr. 9, Acker Waſſerloch, 3. Gewann, 1431 pm. Flur 9, Nr. 285, Acker im Lochfeld, 1. Gewann 1319 qm. 3. Hanſt Eliſabetha Apollonia, Flur 16, Nr. 122, Acker am Sand⸗ höfer Weg rechts 856 qm. Keller Katharina, Flur 33, Nr. 14, Acker die Spitzwieſe 1144 qm. Knapp Friedrich 3. Eheleute, Flur 17, Nr. 110, Acker hinter der Heck 2. Mittelgewann 1031 qm. Viernheim, den 18. Februar 1921. Heſſ. Ortsgericht Viernheim. Schuchmann. ——ß — Bekauntmachung. Den Pferdezüchtern von Groß⸗ ſachſen und Umgegend zur gefl. Kenntnisnahme, daß ich eine staatlich genehmigte Hengst- Station errichtet habe. Naſſe Joppelpony. Johann Tiefenbach. Verkaufsstelle: Holzstrasse 38. * Visitenkarten in vielen Mustern vorvätig Viernheim Druckerei J. Martin 4 — Kirchl. Anz. der evang. Gemeinde. Sonntag, den 20. Februar Vorm. 10 Uhr: Gottes dienſt. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienſt Abends 8 Uhr: Ingendvereinigung u. Jung⸗ frauenverſammlung. Dienstag, den 22 Februar 1921 Abends 8 Uhr: 3. Paſſions⸗Andacht. l 8 E Frachtbriefe ſowie Koli⸗ Anhänger erhältlich in der Buchdruck. d. Bl. e Gute Zink⸗Kinder⸗ Badewanne mit Geſtell, wie neu, preiswert zu verkaufen Zu erfragen in der Exped d Blattes ee eter Prügel-Holz (Bürgerholz) zu verkaufen. Von wem, zu erfragen in der Exped. dieſes Blattes. BEE Gemüſe⸗ Facheref rehm Annahmestelle: Nikl. Reinhardt Alexanderstrasse 23. Jede Woche neue Sendung! 288 eee ter vorm. Kühlwein, Tel. 23 Saatguthaus tl. 203 empfiehlt aus den erſten Büchtereien Deutſchlands, zu äußerſt vorteilhaften Preiſen, in ſortenechten, hochkeimfähigen und gutgereinigten Saaten, alle Sorten lumen⸗ und landw.⸗Gamen wie Elite, Dickrüben⸗ und Kuhrü⸗ benſamen, deuſcher Klee⸗, ewiger Klee⸗, Schwedenklee⸗ und Wund⸗ kleeſamen, Grasſamen für Felds, Wleſen⸗ u Gartenanlagen, Saatwicken, Saatmais, Fnttermöhren(Gelb⸗ rüben) rote u. gelbe, Saatbohnen und Saaterbſen, Steckzwiebeln, lange, runde und Schalotten, Tabak⸗ ſamen,— Torfmull. Weiter empfehle: Kunſtdünger, Futtermittel, Futtterkalk, Hühner⸗ futter— Vogelfutter, uſw.