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Januar Deutſchland an neuen Auflagen neben den ſchon im Frie⸗ densvertrag von Verſailles feſtgelegten Leiſtungen zu⸗ Und es iſt immer wieder feſtzuſtellen, daß es unmöglich iſt, anzunehmen, daß die„Wiſſenden“ im Verband auch nur einen Augenblick im Zweifel geweſen wären, daß ihre Forderungen undurchführbar ſind. Die Aufmachung der Kriegsentſchädigung kann nur den einen Sinn haben, Deutsch Daumen zu halten und ohnmächtig zu machen und wirt⸗ ſchaftlich auf lange Zeit zu vernichten. Dagegen ſich zu wehren, das iſt die Aufgabe, die der deutſchen Vertretung 10 London geſtellt iſt. e e e Zweiundvierzig Jahre lang ſoll Deutſchlands Schuld⸗ knechtſchaft währen. In den erſten Jahren 2 und 3, dann 4 und ſchließlich 6 Milliarden ſoll es in Goldmark jährrlich als Entſchädigung zahlen. In Papiermark um⸗ gerechnet ſind das für den Anfang 30 und zuletzt bis zu 90 Milliarden Mark im Jahr. Sinkt der Kurs noch weiter, ſo werden's auch noch mehr. Ebenfalls 42 Jahre lang ſollen 12 Prozent vom Wert der geſamten deut⸗ chen Warenausfuhr an die Verbündeten gezahlt werden, daneben aber bleiben alle im Vertrag von Verſailles feſtgelegten ſonſtigen Verpflichtungen beſtehen. Vor allem alſo die Jahreszahlung von 15 bis 20 Milliarden für die Koſten der Beſatzung, die Lieferungen von Kohlen, Kali, Holz, Chemikalien, Vieh uſw. Aus 4,9 Milliarden Mark feſter Schulden, die das Reich vor dem Krieg hatte, ſind 85,9 Milliarden ge⸗ worden und zugleich ſind die ſchwebenden Schulden des Reichs von 0,3 gegen Ende des vergangenen Jahrs auf 220 Milliarden angeſchwollen. Heute iſt dieſe Schuld ſchon wieder weſentlich höher. Aber auch die Einzelſtaaten hatten und haben feſte und ſchwebende Schulden. Zu ende März des Vorjahres beliefen ſie ſich nach Abzug der vom Reich beim Erwerb der Eiſenbahuen übernomme⸗ nien Schulden auf 6,8 Milliarden, heute werden ſie in⸗ folge des wachſenden Geldbedarfs und entſprechenden An⸗ ſwachſens der ſchwebenden Schuld ebenfalls erheblich hö⸗ her ſein, ſo daß man die deulſche ſtaatliche Geſamtſchuld auf 350 Milliarden veranſchlagen darf, ungerechnet na⸗ türlich die Schulden der Gemeinden und ſonſtigen Körper⸗ ſchaften des öffentlichen Rechts. Allein der laufende Schuldendienſt erfordert ſongch zu nur, 4 Prozent und ohne Tilgung gerechnet einen jährlichen Auſwand von 14,4 Milliarden. Dazu kommen die ſonſtigen laufenden und einmaligen durch Krieg und Revolution gewaltig geſteigerten Ausgaben des Reichs wie der Einzelſtaaten, und dazu kommen weiter die durch den Vertrag von Ver⸗ ſailles und die Pariſer-Beſchlüſſe geforderten ungeheu⸗ ren Laſten. Bringt man für die beiden nächſten Jahre je 30 Milliarden Eutſchädigungskoſten in Anſatz, rech⸗ net 15 Milliarden Beſatzungskoſten, und ebenſoviel für erzinſung der Staatsſchuld hinzu, ſo gelangt man zu einem Jahresaufwand von 60 Milliarden, bevor für irgendwelche Stgatszwecke auch nur ein einziger Pfennig zur Verfügung ſtehl. Das macht bei einer Bevölkerung bon noch 60 Millionen eine Durchſchnittsbelaſtung von 1000 Mark auf den Kopf, Kinder, Frauen und Greiſe mit eingerechnel! Damit haben aber alle anderen La⸗ ten für die Aufrechterhaltung ſtagtlichen Lebens, für die Zahlung von Löhnen und Gehältern, für ſoziale Zwecke der verſchiedenſten Art, für den Ausgleich der Fehlbeträge unſerer Verkehrsanſtalten(Eiſenbahnen und zoſt) noch keine Deckung. Bringt man dafür mindeſtens veitere 30 bis 40 Milliarden in Anſatz, ſo wären von er deutſchen Bevölkerung in jedem der nächſten zwei Jahre rund 100 Milliarden aufzubringen, und in den olgenden Jahren würde dieſe ungeheure Laſt nach dem Willen der Pariſer Konferenz noch weiter ſteigen, der⸗ geſtalt, daß in den letzten 31 Jahren der uns zugedach⸗ ten Schuldkuechtſchaft mit einer Jahreslaſt von 150 bis 160 Milliarden zu rechnen wäre. Immer vorausgeſetzt, daß der Wert der Mark nicht noch mehr ſinkt. Das alles und noch viel mehr, man denke nur an die Kohlenlieſerungen, die Zahlungen im ſogenaunten Aus⸗ leichsverfahren uſw., ſoll ein Land leiſten, das jetzt ſchon um Weißbluten gebracht iſt, deſſen Bevölkerung vier . * at, deſſen Wirtſchaft zerrüttet und unentbehrlicher Hilfs⸗ nittel, wie großer Verſorgungsgebiete für Kohle, Kali nd Erz, ſeiner Kolonien und Auslandsguthaben, ſeiner abel und ſeiner Handelsflotte beraubt iſt, Ein Volk, das dabei ſtändig durch. und Vergewal⸗ tiaungen von außen her in Unruhe gebalten wird.„Und ahre des a und zwei der Revolution hinter ſich — and politiſch dauernd unter dem Donnerstag, den 24. Februar 1921 raße. —— Anzeigenpreiſe: 0 Vokale Inſerate bie einſpaltige Petit ⸗ Zeile J Pfg., außzwärtige„ Pfg. Rellamen im Textteil/ Pfg. auswärts„1%o Teuerungszuſchlag. Heilagen für 1000 Gremplart 9 Rarl. Bei Wee Beitreibung wird der 177 5 abatt aunſba e bei ichtbezahlunz innerh drel Monaten. dee 2 Poſtſchecktonte Nr. 21577 meben den Milliardenzahlungen ſoll auch noch eine 12 prozentige Abgabe von unſerer geſamten Warenausfuhr entrichtet werden. Beileibe kein Ausfuhrzoll, wie man ung jetzt verſichert, nein 12 v. H. vom Fakturenbetrag jeden ausgeführten Warenmenge wollen die Verbündeten in den Geldſorten der rerſchiedenen Beſtimmungsländer umge⸗ rechnet in Gold erheben. Die Feinde, vor allem England, wollen alſo den deutſchen Außenhandel vom Weltmark! rerdräugen und den eigenen an deſſen Stelle ſetzen. In der erſten Fälfte des Jahres 1920 hat die deutſche Wa⸗ renaqusfuhr dem Wert nach 29,6 Milliarden Papiermar! betragen, in Goldmark ſind das etwa 2 Milliarden. Für die zweite Jahreshälfte wird ſich das Bild ähnlich ge⸗— ſtalten. Dann hätten alſo unſere Feinde bei 4 Mil- liarden Jahresausfuhr aus der 12prozentigen Abgabe einen Ertrag ron 480 Millionen Goldmark oder 72 Milliarden Papiermark zu erwarten. Die kämen noch u den oben berechneten Jahresleiſtungen hinzu. In irklichkeit wird aber durch die Abgabe die Aus- uhr ſinken. Zugleich werden Steuerkraft und Kauf⸗ Lraft Deutſchlands mit der Einſchränkung ſeiner Ausfuhr weſentlich gemindert und damit verringern die Verbünde⸗ ten ſelbſt die Möglichkeit, von Deutſchland die Sum⸗ men zu erhalten, die ſie von ihm fordern. In dieſem Widerſinn tritt am deutlichſten zutage, was man wirk⸗ lich will: die völlige wirtſchaftliche Vernich⸗ tung Deutſchlands, das zu allen anderen Laſten auch noch die großen Koſten der Ausfuhrüberwachung auf ſeine Schultern nehmen ſoll. 6 ee aer In ſchwerer Enttäuſchung leben die Völker unſerer Feinde dahin. Die ihnen jahrein, jahraus verheißenen Früchte des Siegs wollen nicht reifen; im Gegenteil, ſie ſind in faſt ebenſolcher Notlage, wie wir. Stärker als bei uns, die wir in un erer ent verteſen Währung noch einen, g wiſſen Schutz haben, äußern ſich bei ihnen ſchon jetzt die Wirkungen der Weltkriſis und damit wächſt die Ungeduld der Maſſen, die endlich greifbare Erfolge ſehen wollen. So gaukelt man ihnen nun das Trugſpiel der Milliarden vor, verſpricht ihnen, daß von Deutſchland ein Goldſtrom in alle Länder fließen werde. Aber das entkräftete Deutſchland, deſſen Reichshaushalt ſchon jetzt einen Fehlbetrag von faſt 80 Milliarden auſwies, deſſen Papierumlauf ungefähr ebenſogroß iſt, kann die ihm ange⸗ ſonnenen Zahlungen nicht leiſten. Durch die Beſchlüſſe von Paris wird es gezwungen, die Papiergeldflut geradezu ius Ungeheuerliche zu ſteigern. Immer ſtärker wird ſo die Mark entwertet, und immer weiter entfernt ſie ſich von ihrem Ausgangspunkt, dem Gold. Je ſchneller das geht, um ſo ſchneller wird auch der Milliardenrauſch verflie⸗ gen, den man jetzt in den feindlichen Ländern entfachl hat, und um ſo furchtbarer wird das Erwachen ſein. Ee.———— 5 47 5 8 2 15 5 Neues vom Tage. Milderung des Freizügigkeitsverbots. Berlin, 23. Febr. Nach amtlicher Mitteilung beab⸗ ſichtigt das Reichsarbeitsminiſterium die Verordnungen, durch welche die Freizügigkeit der Arbeiter aufgehoben wurde, vorerſt nur noch für diejenigen Orte und Groß⸗ ſtädte beſtehen zu laſſen, wo empfindliche Arbeitsloſigkeit herrſcht, im übrigen aber die Verordnungen aufzuheben. Die Regierungen der Einzelſtaaten, die Städte, die Ver⸗ einigungen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer und der Reichswirtſchaftsrat ſind um gutachtliche Aeußerun gen erſucht worden, nach deren Prüfung das Miniſterium die Entſcheidung treffen wird. een, Aus dem beſetzten Gebiet. Wiesbaden, 23. Febr. Nach der„Frankf. Zeitung“ hat die franzöſiſche Behörde in Wiesbaden in Lerſchie⸗ denen Orten des Rheingaus Führer der Deutſ⸗ nationalen feſtgenommen, weil ſie Flugblätter mit Abbildungen des Straßburger Münſters und Dar⸗ ſtellungen der Opferwilligkeit aus den Befreiungskriegen rerbreitet hatten. In Wiesbaden wurden zwei Führer der Deutſchen Volkspartei xorfbergehend feſt⸗ genommen, weil ſie für die Ausführungen in Streſemanns hieſigem Vortrag über den Verſailler Friedensverkrag rerantwortlich gemacht werden. Streſemann iſt recht zeitig ins unbeſetzte Gebiet entkommem. eee Die Zuſammenſetzung des Reichstags. Berlin, 23. Febr. Jufolge der nachträglichen Wahlen in Schleswig⸗Holſtein und Oſtpreußen hat die Zuſaut meuſezung des Reichstags bezüglich der Parteiverhält⸗ ni ſen und der Geſamtſtärke ein? Verſch ebung erfahren, wobei die in der letzten Hauptwahl vom 6. Juni 1920 noch übrig gebliebenen Reſtſtimmen eingerechnet ſind Die Verteilung der 469(bisher 466) Sitze iſt folgende Sozialdemokraten 108(bisher 113), Deutſchnationalt Volkspartei 71(66), Heutrum 68(67 Deutſche Volls⸗ 11. Jahrg. Ami Frankſurt a. M. partei 65(62), Unabhängige 61(59), Demokraten 40 (45), Kommuniſten 26(24), Bayer. Volkspartei 21(21) D Bauernbund 4(4), Deutſch⸗ Hannoveraner 5(504 8 Das amtliche Wahlergebnis. Berlin, 23. Febr. Nach den amtlichen Oerech⸗ 4 nungen des Laundeswahlleiters wird ſich der neue preu⸗ ßiſche Landtag aus 428 Abgeordneten zuſammen⸗ ſetzen. Davon entfallen auf die Sozialdemokratiſche Par⸗ tei Deutſchlands aus den Kreis wahlrorſchlägen 97, aus de Verrechnung der Reſtſtimmen 10 und aus Oberſchle⸗ ſien 7, zuſammen alſo 114 Abgeordnete, auf das Zen⸗ trum 64 pus 6, plus 11, zuſammen 81, auf die Deutſch⸗ Demokratiſche Partei 14 plus 11, plus 1, zuſammen 26, auf die Deutſchnationale Volkspartei 62 plus 12, plus 1, zuſammen 75, auf die Unabhängige Sozialdem, Partei Deutſchlands 18 plus 9, plus 2, zuſammen 29, auf die Deutſche Volkspartei 48 plus 10, zuſammen 58, auf die Vereinigte Kommuniſtiſche Partei Deutſchlands 20 plus 10, zuſammen 30, auf die Deutſch⸗Ha ſche Partei 9 plus 2, zuſammen 11, auf die Wirtſchafts⸗ partei des Deutſchen Mittelſtandes 1 plus 3, zuſam⸗ men 4, darunter 1 Abgeordneter aus dem Landeswahl- rorſchlac. g ö Zuſammeutritt des preußiſchen Landtags. Berlin, 23. Febr. Wie gemeldet wird, tritt der neue preußiſche Landtag am 10. März zuſammen, um das Präſidium und den neuen Miniſterpräſidenten zu wählen. e eee Ses bett.. 75 Saarbrücken, 29. Febr. Die Regierungskommiſſion des Saargebiets hat die Verwaltung der Saarbahnen ermächtigt, mit Wirkung vom 1. März neue Preiſe den Perſonen⸗, Gepäck⸗ und Expreßgutverkehr im Saar⸗ gebiet einzuführen. Die Sätze unterſcheiden ſich nicht weſentlich von den erhöhten neuen Sätzen der deutſchen Reichseiſenbahn. 5 8 i Eine ron den großen Orgauiſationen der Eiſenbahner einberufene außerordentlich ſtürmiſch verlaufene Verſamm⸗ lung faßte geſtern abend einſtimmig die Entſchließung, bei der Regierungskommiſſion bie Einführung der Fran⸗ kenlöhnung zu fordern. In dieſer Frage iſt die Eiſenbah⸗ nerſchaft des Saargebiets in zwei entgegengeſetzte Lager geſpalten. c A. e b tober⸗ 1 Das Holzabkommen. Die Verhandlungen mit der feindlichen Wiebesherſtel⸗ lungskommiſſion über eine Holzlieferung von einer Million Kubikmeter, in Rundholz gerech⸗ net, in Anrechnung auf die geſamten Anforderungen von Holz haben einen vorläufigen Abſchluß gefunden. Eine Verſtändigung über die Preiſe, die Deutſchland gutge⸗ ſchrieben werden ſollen, war nicht möglich, da die Wie⸗ derherſtellungskommiſſion Preiſe angeboten hatie, die er⸗ heblich unter den deutſchen Marktpreiſen liegen und die Auſbringung des Holzes finanzierl un mög⸗ lich machen. In langen Verhandlungen, die ſeit Auguſt 1920 geführt werden, wurde ein Lieſerungsvertrag mit Laſtenheften vereinbart, der außergewöhnlich hohe An⸗ forderungen an die zu liefernden Hölzer bezüglich der Ausmaße und Qualität ſtellt. e Bei den Preis verhandlungen hat die Wiederherſtel⸗ lungskommiſſion briſpielsweiſe ür Schnit holz im Durch⸗ ſchnitt 700 Mark angeboten, ein Preis, zu dem das in den Laſtenheften vereinbarte Holz mit vorwiegend ſchwe⸗ ren Ausmaßen, alſo großen Bäumen, nicht aufzubringen iſt, der weder in Deutſchland noch in irgend einem anderen Land exiſtiert. i a 1 Wenn für Rundholz 280 Mk. für den Kubikmeter zeboten werden, ſo bedeutet das nach Abzug der Trans⸗ portkoſten und ſonſtigen Unkoſten,— denn der Preis berſteht ſich frei Grenze— einen Preis von 50100. Papiermark gleich 3,6—7, Goldmark für den Feſtmeter im Wald, wo dasſelbe Rundholz vor dem Krieg ſchon, 25 Goldmark gekoſtet hat. Große Lieferungen zu derartigen Preiſen würde eine ſchwere ſinanzielle, Schädi⸗ gung Deutſchlands bedeuten. 6 Die deutſche Regierung hat ſich zur Durchführung der Holzlieferung bere Nſie muß aber damit rechnen, daß die Wiederherſtellungskomm ſion entſprechend den Beſtimmungen des Feiedensvertrags alle Sachleiſtungen zu ihrem vollen Wert zur Anrechnung bringt. Amerikaniſche Mehl⸗ und Getreideeinfuhr. Im erfloſſenen Herbſt tauchte der Plan auf, mit Hilfe der deutſch⸗amerikaniſchen Bäcker aus den Ver⸗ einigten Staaten Mehl oder Brotgetreide nach Deutſch⸗ land einzuführen. Die Amerikaner hatten damals mit den Bäckerorganiſat ionen in. Deutſchland ein Uebereinkommen a troffen. Das Unternehmen ſche i⸗ 9 9 79 1 5 — i e uin. Wide t i 0 5 der Reichsg 5 die c f brechung der Zwangswirtſchaft bedeute, und dem ange⸗ ſtrebten Hilfswerk die Genehmigung verſagten. Inzwiſchen haben ſich die Dinge weſentlich geändert, und die Reichs⸗ getreideſtelle ſteht heute ſelbſt grundſätzlich auf dem Stand⸗ punkt, daß ohne freie Wirtſchaft die Brotverſorgung ſich nicht weiter durchführen laſſe. Infolgedeſſen ſind auch die Beziehungen zu den deutſch⸗amerikaniſchen Fach⸗ organiſationen wieder aufgenommen worden, und in den nächſten Tagen finden Beſprechungen zwiſchen Vertretern I 1 waren, daß der Bäckereiverbände und Beauftragten des Reichswirt⸗ ſchaftsrates ſtatt. Aus den hier gepflogenen unver⸗ bindlichen Vorbeſprechungen geht hervor, daß man die pri⸗ rate Einfuhr von Getreide oder Mehl nicht mehr grund⸗ ſätzlich verwirft. Man wird daher aller Wahrſcheinlich⸗ keit nach zu einer Einigung in der Weiſe kommen, daß Priratorganiſationen Hand in Hand mit der Reichsein⸗ kaufſtelle arbeiten, und daß die Verrechnungen ebenfalls bis auf weiteres über die in Frage kommende Reichsſtelle gehen. Im nächſten Monat wird eine größere Kommiſ⸗ ſion deutſch-amerikaniſcher Bäcker 40 proße deutſche Städte beſuchen, um auf Grund der Veoh: Grundlagen für die Lieferungen zu ſchafſen. Tagesſpiegel. , Der Reichstag iſt wieder zuſammengelrelen und be⸗ rlet den Haushalt des Arbeitsminiſteriums. 8 Die Arbeitsloſigkeit hat im Monat Januar erheblich zugenommen. Die Freizügigkeit der Arbeiter ſoll künf⸗ tig nur noch in Großſtädten mit beſonders ungünſtigen Arbeitsverhältniſſen beſchränkt werden. 8 . Die Franzoſen verhafteten im Rheingau Führer der Dentſchnalionalen und der Deutſchen Volkspartei wegen ihrer Wahlpropaganda. Streſemann iſt noch recht⸗ zeitig ins unbeſetzte Gebiet entkommen. e f tze Auf der Londoner Konferenz wollen die Fran⸗ doſen von der in Paris feſtgeſetzten Entſchädigungsſumme nicht abgehen und nur über die Zahlungsart mit ſich reden laſſen. Auch die Engländer halten die Pariſer Bedingungen für„vernünftig“, würden ihre Erzwingung mit milſtäriſchen Mitteln jedoch bedauern und einen wirtſchaftlichen Druck durch Errichtung einer Zollgrenze zwiſchen beſetztem und unbeſetztem, Gebiet vorziehen. Die Italiener haben die kleinen deutſchen Ver⸗ mögen freigegeben. a m f ee, e eee Die Vereinigten Staaten haben beim Völker⸗ bundsrat gegen die Zuſprechung der Inſel ap an die Japaner Einſpruch erhoben und verlangen Erklärungen über das franzöſiſch⸗engliſche Abkommen bezüglich des meſopotamiſchen Petroleums.— Präſident Harding hat ſein Miniſterium gebildet. 5 0 Die in der Reichsregierung vertretenen Parteien wollen bei der Neubildung der preußiſchen Regie⸗ rung für Reich und Preußen die gleichen Koalitionen anſtreben. Der preußiſche Landtag ſetzt ſich künftig unter Einſchluß von 22 oberſchleſiſchen Abgeordneten aus der Landesrerſammlung nach dem vorläufigen Wahlergebnis zuſammen aus 113 Mehrheitsſozialiſten, 26 Demokra⸗ ten, 90 Zentrumsmitgliedern, 57 Deutſchen Volkspartei⸗ lern, 73 Deutſchnalionalen, 4 Wirtſchaftsparteitern, 28 Unabhängigen und 30 Kommuniſten. f Die Münchner Konferenz der deutſchen Eruährungs⸗ miniſter hält die Zeit für die freie Wirtſchaft bezüglich des Getreides noch nicht für gekommen. Der Staatsgerichtshof ſür das Deutſche Reich iſt in Leipzia zuſammengetreten f N Durch frentde Schutld. Roman von Fritz Brentano. 22) Machdruck verboten.) i„Meinen Sie?: ,„Allerdings. Und wenn Sie's nicht glauben, können Sie mir leid fun.“ re ene. e e, Sie wurden durch den lärmenden Aufbruch der Italiener unterbrochen, die in corpore das Lokal verließen und im Abgehen den beiden ein freundſchaftliches„Buona sera, signori!“ zuriefeãen. 5 488 N Der Kolporteur tat einen tiefen Zug aus ſeinem Glas, ſeufzte mit einem Seitenblick auf den Rechts⸗ konſulenten unbemerkt auf und wendete ſich dann wieder zu dieſem.. i. N Ne „Sie ſprachen da vorhin von meiner Bildungs⸗ protzerei“, ſagte er;„weiß Gott, Herr Wiemer, Sie tun mir unrecht. Aber ſo oft ich die Leute in ihrer ſchönen, klingenden Sprache plaudern und ſingen höre, kommt die Erinnerung an die Zeit über mich, wo ich ihre herrliche Heimat durchſtreifte bis zum ſonnſgen Napoli hinunter— ſorgenlos— das Herz voll Illuſionen und die Taſche voll Geld. Ach, ſo was kommt nicht wieder!“ 7 Der andere antwortete, düſter zu Boden ſtarrend: e Ja, es kommt ſo vieles nicht wieder, Jugend— Glück— Geld— Ehre! Na, meinetwegen! Habe auch einſt meine Italienreſſe gemacht, Freundchen!“ fuhr er mit krawungener Luſtigkeit fort.„Iſt ja ſo Mode! Habe viel Geld verputzt und wäre dafür beinahe in den Veſuv ge⸗ fallen, wie die anderen blödſinnigen Touriſten, die da Anaufkraxeln, um ſich einſchwefeln zu laſſen. Pfui Teufel! Mir iſt, als hätt' ich den Stank noch in der ſtehle! He, Auguſt! Zwei Kognaks, aber anſtändige, wenn ich bitten darfl“ a ö 1 ls eilte Kuhlemann mit dem Gewünſchten 8 ile Kognaks, Herr Doktor, pikfein, ſage ich Sie, und milde. eee 1 bac ooch wieder wat iber air dcher fon % Vas ſagt der Bierplanſcher e fuhr Wiemer auf. 5 Er meint, Sie hätten heut N 8 Forte lachend Kolbe 12 11 bösen Foce, ant ereulef Dar Ssaistanf! Wen babe ich immer“ rirate Einfuhr von Mehl oder Getreide eine Durch⸗. N ulſter des Aeußer: Die Denkſch oll di über den Ententevorſchlägen eingehend begründen. Am Sonntag reiſen die deuͤtſchen Vertreter nach London ab. 1 j 5 N ö mung für Oberſchleſien und zwar gleichzeitig für die 0 und für die allſerholt des Landes wohnenden Abſtimmungsberechtigten auf den 20. März anberaumt. England ſtellt Abſtimmungspolizei. 0 Die Wiederherſtellungskommiſſion ſchreib der deutſchen Regierung für die Prüfung der angemeldeten Schäden eine beſtimmte Arbeitsmethode vor.. Frankreich und Polen haben ein politiſches Abkommen unterzeichnet, dem bald ein wirtſchaftliches folgen ſoll⸗ Frankreich will ſich 12 Marſchälle leiſten. W Bericht eiſtattet, Die Deuſe 5 gablehnende Haltung Dentſchlands gegen⸗ 2900 Die Londoner Konferenz hat die Volksabſtim⸗ Aus Nah und Fern. Maunheim, 22. Febr. Die im deutſchen Waſſenring vereinigten ſchlagenden Studentenverbindungen der ba⸗ diſchen Hochſchulen feierten am Samstag im Nibelungen⸗ ſaal den e e e nachträglich durch einen Kommers. Die Veranſtaltung war von ſämtlichen Hochſchulen des Landes, von Aktiven und Alten Herren, ſtark beſucht. 5 Eberbach, 22. Febr. Das Staatsminiſterium hat dem Fiſcher Karl Kappes aus Eberbach die Rettungs⸗ medaille verliehen. Kappes hatte im September v. J. anläßlich des Hochwaſſers ein 12 Jahre altes Mäd⸗ chen unter eigener Lebensgefahr vom Tod des Ertrinkens gerettet. ö 3 Einen merkwürdigen Selbſtmor dverſuch unternahm ein Mädchen, das ſich in den Bärenzwin⸗ ger des Stadtgartens ſtürzen wollte. Die Lebensmüde ihres Vorhabens gehindert. n Eppingen, 23. Febr. Wegen Nichterrichtung eines Finanzamts und Zuteilung der hieſigen Stelle des Steuer⸗ E., ebenſo des Bezirks Proteſtverſammlungen ſtatt. „ Bruchſal, 23. Febr. Die Polizei verhaftete zwei junge Leute, die im Verdacht ſtehen, 7 Wertpakete aus den hieſigen Bahnpoſträumen geſtohlen zu haben. i Wiesloch, 23. Febr. Ein hieſiger Volksſchullehrer hat an die franzöſiſche Regierung ein Geſuch um Aufnahme in den franzöſiſchen Staatsverband gerichtet. Das Ge⸗ ſuch kam in die Hände der Behörden. Der Lehrer hatte eine Franzöſin zur Frau. Wie die„Heidelb. N. Nachr.“ melden, gehen die Eltern der die Klaſſe des betr. Lehrers beſuchenden Kinder mit dem Gedanken um, ihre Kinder nicht mehr zu dieſem Lehrer in die Schule zu ſchicken. Heivelberg, 23. Febr. Ein 17jähriger„Erwerbslo⸗ ſer“ benützte die Krankheit ſeiner Mutter, die im Spi⸗ tal liegt, dazu, um deren ganzen Hausrat um 20000 Mark zu verkauſen. a—— Mannheim, 23. Febr. Ein Rheinſchiffskapitän hakte ſich wegen Zigarettenſchmuggels vor 0 verantworten. Er hat auf ſeiner Fahrt nach Baſel 72 Stück Zigaretten erſtanden, die er nach Holland zu ver⸗ kaufen gedachte. Zufällig fand der Kapitän aber hier in Mannheim, ſeinem Wohnſitz, wo er anlegte, einen Käu⸗ fer. Als der Käufer einige Tauſend Zigaretten in der Wobnuna des Kapitäns abholte. wurde er erwiſcht und ſprach der Rechtskonſulent.„Wer ſo viel durchgemacht hat, wie ich, hat überhaupt keinen guten Tag mehr.“ 9 9 97 trank ſein Glas aus und ſtierte wieder zu oden. „Und glauben Sie, ich hätte nichts durchgemacht?“ fragte Kolbe, aber deswegen halte ich dennoch den Kopf 5 75 Mein Wahlſpruch iſt:„Menſch, laß dich nicht unter⸗ biegen 5 .½ Wiemer betrachtete den Sprecher von der Seite und erwiderte höhniſch: e a »Was Sie wohl alles durchgemacht haben? Na ja, Sie waren Offizier—“„ i e„Sie wiſſen“, fragte erſtaunt Kolbe. Ach ſo“, antwortete der Rechtskonſuleut, Iteben Nebenmenſchen ſchlecht! Offizier! Und da kann ich mir ja das übrige denken, Schulden— eine Weiber⸗ geſchichte— ſchlichter Abſchied— was will das ſagen! Sie haben den bunten ausgezogen— unfteiwillſg— na jal Das haben Tauſende vor Ihnen getan und ſind doch 1 0 0 Kerle geworden, die es in der Welt zu etwas rachten.“, ,, 5 1955„Aber es hält ſchwer!“ ſeufzte der junge Mann. „Ja, wenn wan es ſo verkehrt anfängt, wie Sie!“ meinte Wiemer.„Kolporteur! Lächerlich! Wiſſe Sie denn ar nichts anderes zu treiben? Ein Menſch wie Sie!— ung— hübſch— mit Kenntniſſen und ein anſtändiger Kerl— ja, das ſind Sie, Kolbe. Es gehört nicht viel n dazu, um das zu ſehen. Ich bins * 4e 2 4 0 98 ee 8 n 122 E 2 2 3 95 „Herr Wiemer—“ 8 e e 7 4%„Nein, ich bin's nicht!“ unkerbrach dieſer den Kolpor⸗ teur.„Ich bin eben lebhaſt daran erinnert worden, als, ich das verwünſchte Blatt las, in dem ein armer Teufel wieder mal öffentlich an den Pranger geſtellt wird. Ein Beamter, der in der Not einen kleinen Griff in die Kaſſe getan hat und erwiſcht wurde, ehe er die paar Groſchen von ſeinem mageren Gehalt wieder erſetzen konnte. Ein 11 25 1 85 ſie ihm 1 und Ehroerluſt— a— bal“ e ee ee e. Das iſt traurig, aber ſo was muß doch beſtraſt werden“, ſprach Kolbbeeee. Ja, und breitgetreten und in die Offentlichkeit ge⸗ erwiderte Wiemer, mit der Fauſt auf die vor ihm i Sea N 5 5 entlichreit! Da leſen Ste dur ben e wurde durch einen Vorübergehenden an der Ausführung 5»495 000 geſtiegen. kommiſſärs 15 Finanzamt Bretten oder Sinsheim a. col geſtiegen erlegung der Stelle des Bezirkskontrolleurs nach einer dieſer Amtsſtädte fanden in faſt allen Orten etwa 2 Millionen ohne das gewohnte Arbeitseinkommen . meinde . 8 Sie f glauben, ſo was ſickert nicht durch. Da kennen Sie Ihre an 1 vergriff, 900 Mk. Zigarettenſteuer zu za gaxetten eingezogen bleiben. In einer der letzten Nächte ſtahlen einer 388 000 g. e„ Eberbach, 23. Febr. Hier hat ſich nach Blätter ⸗ b Einbrethe e Wertgegenſtände uſw. im Werk Ark. 5 475 e 0 N meldungen der Kellner Heinrich Böhm aus Frankfurt eingeſtellt, der als Belaſtungszeuge gegen den amerika⸗ niſchen Detektiv in der 5 0 erbacher Verhaftungsaffäre auftreten will. Er gibt an, er ſei vor 1 Monat, als er ſtellenlos war, gedungen worden, die Verhaftung der ame⸗ rikaniſchen Flüchtlinge vorzunehmen, wofür er 75 000 Mark erhallen pole nicht aus und erhielt in Koblenz wieder Stellung. Dort ſei er plößlich von den amerikaniſchen Behörden ver⸗ haftet und 4 Wochen im Gefängnis c ard T durlicgehalten Berli 1271 Febr. Bei den Preußiſchen Land⸗ en g bags wa ſind insgeſamt 15 951338 Stimmen ab⸗ geben worden. Davon entfallen auf: Sozialdemokra⸗ len 4171 286, Zentrum 2964002, Demokraten 977463, 1 Deutſchnationale Volkspartei 2 892 662, Unabhängige 1055 023, Deutſche Volkspartei 2 266587, Kommuniſten 1207 695, Polenpartei 12 271, Fraktionskos 940, Wirt⸗ ſchaftsparlei 187343, auf ſonſtige Parteien 5606. Nach der vorläufigen amtlichen Feſtſtellung wird ſich der neue Landtag wie folgt zuſammenſetzen: Sozialdemo⸗ kraten 111, Zentrum 83, Demokraten 25, Deutſchuatio⸗ nale 73, Unabhängige 28, Deutſche Volkspartei 56, Kom⸗ muniſten 30, Wirtſchaftspartei 2, Welfen und Schles⸗ wig⸗Holſteiner 6, zuſammen 414. In dieſer Zahl ſind die 22 oberſchleſiſchen Mandate mit inbegriffen. 9 5 . Die Exwerbsloſigkeit. 90 Berlin, 22. Febr. Im Monat Januar iſt die Zahk der angemeldeten unterſtützten männlichen Erwerbsloſen von 335 000 auf 357 000, die Zahl der uuterſtützten Vell Erwerbsloſen von 410000 auf 432000 und die Zahl der unterſtützten Familienangehörigen von 457000 auf Da erfahrungsgemäß nur elwa die Hälfte der katſächlich Erwerbsſoſen au der Unterſtützung teilhaben, ſo dürften(mit Familienangehörigen) jetzt ſein. Die Zahl der mit verkürzter Zeit Arbeitenden dürfte etwa doppelt ſo groß ſein als die der Erwerbs⸗ loſen, ſomit iſt etwa der zehnte Teil der Geſamtbevölke⸗ rung ganz oder zu einem beträchtlichen Teil von der Erwerbsloſigkeit betroffen. f N 3 Hannover, 22. Febr. Auf Veranlaſſung der Staats⸗ anwaltſchaft wurde heute vormittag im Städtiſchen Woh⸗ nungsamt unter Mitwirkung von Berliner Kriminalbeam⸗ ten eine große Reihe von Angeſtellten verhaftet, denen Schiebungen unter Annahme von Schmiergeldern bei der Vermittlung von Wohnungen zur Laſt gelegt werden. Die Unterſuchung geht weiter. 6 6 Brüſſel, 22. Fehr.„Peuple“ inen daß infolge, der induſtriellen Kriſis einige Kohlengruben Belgiens den Betrieb eingeſtellt haben. e 3 London, 22. Febr. Unterhaus. Greame erklärte auf eine Anfrage, es ſeien im Jahr 1919 1627 deut⸗ ſche Fahrrüder im Wert ron 7031 Pfund Sterling e worden, nicht eingerechnet die Motorräder. a e 22. Febr. ilſon wird wahrſchein⸗ lich dem Kongreß ror dem 4. März empfehlen, die Vereinigten Stätten zu ermächtigen, hie he Obligationen nzunehmen. die als Bezahlung fiir die belaiſche Schuld Kaffeetiſch die beim Leſen ſich ſelbſt loben, nich ſind, wie ſo einer!!„ 10 19 1955 Der Mann iſt doch immerhin ein ungetreuer Beamter“ Kolbe, aber Wiemer, der ſichtlich ſchon zu vie über den Durſt getrunken hatte, fuhr erregt fort:: . Und ich ſaͤge Ihnen, daß er viele im Grunde ein anſtändiger Keri ſſt— anſtändiger, als viele von ga. d g 2 f e e en werden.— Ja, ſchäͤuen Sie mi nur an, als ob ich den Verſtand perla hätte uc ich war auch mal ein anſtändiger Keri 25 — 1 Sie wollen doch uch ſogen n 5 215 will ſagen“, ſprach halbflüſternd Wiemer, daß c uch ſo einer bin, der einmal abſeits ging und Track 7 70 Jahre hinter den ſchwediſchen Gardinen zu⸗ 5 das in 16 nit mbelic- rief erſchütert ber künge Mam ſt ja nicht möglich!“ rief erſchüttert der huge ö O ja“, beſtätigte Wiemer,„Und Sie wußten das nicht 5 erfahren hätten Sie's ja doch und Babel lich mit allen moglichen ſchönen Zutaten. Zwei Jahre, weil ich mich, dem e eines 0 b N 1 e mix binnen drei Tagen zurückgeſtellt werden sollten. Jawohl, drei Tage! Durch gegangen iſt der 517 mit den dreißigtauſend Mark, und ich 5 ns Gefängnis!“ s 1 „Ser 2575 en was e durchmachen! Sie „Sie reden von wa e durchmachten? Sie? Hahal Wiſſen Sie, was es heſßt, junger Mann, ſeine dehnt zu verlieren um eines Schurken willen— Gott ver⸗ amm ihn! Ausgeſtoßen zu ſein aus der anſtändigen Ge⸗ ellſchaft, der man ſein Leben lang angehörte, weil ein anderer ſein heiliges Wort brach? Unter teſem und von dieſem Pack leben und ſich ſagen zu müſſen, daß das nie—- nie mehr anders wird. e e e e 9 9 Das iſt furchtbar“ ſprach bewegt Kolbe. 3 egen bolte tief Atem und ſtrich ſich das wirre Haar W uus der Stirn——(Fortſehu„ 9 5 e 85 Hochzeits-Hufnahmen in. erstklassiger Ausführung Photogr.Atelie? b H. Oeser und Vergrössefungsanstalt ERN EHEIM. Rathausstrasse(Platz Schlkorg 9385 5 . I Engel⸗Lichtſpiele. Wie aus dem Inſeratentell erſichtlich, gelangt heute und morgen Abend das große biſtoriſche Fülmwerk„Quo Vadis“ zur Vorführung. unter großen Bemühungen iſt es der Direktion gelungen, dem Publikum dieſes Filmwerk vor Augen zu führen, das an die Zeiten des römiſchen Kaiſers Nero erinnert, der in wahrer Tyrannenſucht dem Chriſtentum den Garaus macht. Dieſen nur ſelten gebotenen Film, der mit Pracht u. großem Aufwand in Scene geht, muß jeder ſehen. Verſäume da⸗ Vühm führte den Plan aber ber niemand dieſe Vorſtellungen, die noch durch ein ſchönes f n aber 5 Belprogramm verſchönert werden. :( Metallarbeiter⸗Verband. lung zu erſchelnen. »Soliſtenkonzert. drücklich aufmerkſam machen. »Wir weiſen nochmals auf den heute ſtattfinden⸗ den Vortrag der„Liga zum Schutze der deutſchen Kultur“ hin. Herr Oberlehrer Kasparſon iſt ein ausge⸗ 5 Turngenoſſ enſchaf Turnstunden * Am Sonntag, den 27, Februar, vormittags 10 Uhr, findet eine Metall⸗ ärbeiter⸗Verſammlung im Gaſthaus zum roten Kreuz ſtatt. Pflicht jedes einzelnen Kollegen iſt es, in dieſer Verſamm⸗ 1 für Schüler finden jeden Mittwach und Freitag von 6 Uhr ab ſtatt⸗ Die Turnwarte. Clantter.Cortitern gegen guten Lohn ſofort geſucht. oh. Ad. Reischert. biitet i Lubwigſtraße Nr. 25. Verpuägungs eſehſgaf„Edelweiß 9 Morgen Freitag abend ½9 Uhr im Gaſthaus zur Waldluſt Mitglieder-Versammlung Um pünktliches und vollzähliges Erſchein Zur Konfiemation und 2 Kommunion empfehle in reicher Ausmahl: 3 Heren⸗ u. Damen⸗Arm⸗ banduhren, Ketten, 1 Ninge, moderner Schmuck Trauringe 1 zu vorteilhaften Preiſen. 0. l Meun either, 2 Weinheim, Gegr. 1847, eee N en Der Vorſtand. 89 Das Konzert findet 1 ichtlich nächſten Sonntag, den 27. Februar, nachm. Uhr 1 eſchüg ſtatt. Es iſ gelungen, Darmſtädter Künſt⸗ ler hierfür zu gewinnen. Es werden mitwirken Frl. Elſe Dofflein und eine Kraft vom Darmſtädter Landestheater. Alles nähere bringt die Sonntagnummer, worauf wir aus⸗ ne ruſſiſchen Verhältniſſe, ſowohl vor dem Kriege a hrend der Bolſchewiſtenzelt. Als Ober⸗ lehrer an einer deutſchen Schule lernte er das Leben in Moskau dem jetzigen Hauptzentrum der Bolſchewiſten außer⸗ ordentlich gut kennen. Da er durch die Zuſtände in Rußland, gezwungen ſpäter bis in das Jahr 1920 hinein 11 Monate als Hafenarbeiter ſein Brot in Peterburg verdlenen mußte, hatte er Gelegenheit, gerade die Geſinnung der arbeltenden Bevölkerung kennen zu lernen und wird uns darum eine getreue Schilderung der Zuſtände in Sowjet⸗Rußland geben können. Ein ſtarker Beſuch des Votrages iſt daher zu er⸗ warten. J Sozialdemokratiſche Partei. Am Samstag den 26. Februar, abends 8 Uhr, findet im Gaſthaus zum deutſchen Michel der erſte Vortrag des Redner⸗ Kurſes ſtatt. Gottesdienſt⸗Ordnung In der neuen Kirche an Werktagen: Freitag: 7 Uhr beſt. S.⸗A. für Barb. Benz geb. Weidner, Vater Jakob Benz 6. und Schwlegereltern. ½8 Uhr beſt. S.⸗A. für Jakob Weidner 6., Tochter Barb. geehl. Benz, Schwlegerſohn 1 Krieger Albert Keller und Angehörige. Samstag:„7 Uhr beſt. S.⸗A. für Adam Winkenbach und Ehefrau Anna Maria geb. Werle. 8 Uhr beſt. S.⸗A. für Fritz Kühlweln 3., Ehefrau Marg. geb. Weidner, Kinder, Enkel: Frledrich und Wilhelm Rückert und Angehörige. In der alten Kirche an Werktu gen: Freitag: 7 Uhr geſt. S.⸗A. für Georg Michael Adler 1., Ehefrau Juliana geb. Weidner und Sohn Adam. —— Gernsheim, 21. Febr.„Vorſlcht, Hunde!“ Geſtern kam ein Zeitungsträger in eine Kohlenhandlung. Zwei frei umherlaufende Hunde ſtellten den Mann und brachten demſelben Verletzungen an Bein und Arm bel, ſo daß er ſich in ärztliche Behandlung begeben mußte. Der Kohlenhändler wird für alle Koſten aufkommen. Gottesdienſt⸗Ordnung der israel. Gemeinde 26. Febr. 18. Ador Sabbat⸗Anfang 5355 Uhr „ Morgen 8³⁰ Wochenabſchnitt.„ Nachm. 3³⁰ Ki⸗Sißd„ Abend 6⁵⁰ Wochen⸗Abend 6³⁰ Morgen 6³⁰ Am nächſten Sonntag genügen ihrer Oſterpflicht alle nicht mehr Chriſtenlehrpflichtigen Jungfrauen. Ebenſo die Schüler der Herren Lehrer Schmuck und Lipp Alfred. Beicht für dlieſe Samstag um 2 Uhr. Vom nächſten Sonntag an findeu während der ganzen Woche(mit Ausnahme des Samstags) Abends um 8 Uhr Faſtenpredigten ſtatt von einem auswärtigen Geiſtlichen, worauf ſchon jetzt auſmerk⸗ ſam gemacht wird. Verkündete: Jakob Helbig 3. Witwer und Barbara Scheidel aus Mann⸗ heim, Tochter von P. Gg. Scheidel und Eliſ. geb. Seitz zum Itenmal. e * 1 1*** 0 Fußballklub Amicitia 1909. — Sportplatz hinterm Gaswerk.— * Sonntag, den 27. Februar 1921 Freundſchafts ſpiele Punſerer J. u. 2. Maun⸗ chaft gegen 1. und 2. Mannſchaft„Kickers“ Worms auf unſerem c Platze. Anfang der Spiele 2. Mannſchaft 1 Uhr, 1. Mannſchaft 3 Uhr. 1. Jugend Mannſchaſt gegen V. f. Bewegungsſpiele Waldorf in Viernheim. Anfang des Spieles vormittags ½ 11 Uhr. Der Spielausſchuß. Morgen Freitagabend, punkt ½ 8 Uhr Vorſtands⸗ u. Spielausſchuß⸗Sitzung im Gaſthaus zur Sonne, wozu um pünkt⸗ liches und vollzähliges Erſcheinen gebeten wird. Der Vorſitzende. Anſchließend im ſelben % 9 Uhr Mitglieder⸗ u. Spielerverſammlung Es werden die Mitglieder gebeten, pünktlich und vollzählich zu erſcheinen. —— FLIANNMER-SEIEE 27 billiger gewerdlen nd ist heute dan ihrer verblöffercen GScH- Kraft und ihres billiqem Preises die 8 1 2 Beste 2 Eilligste Seife f WMAsCHS O Haus! preis Nc. r,- dds Stöck Lokal punkt Spielanfang 3 Uhr auf unſerm Platze. 3. eulen Niederlassung Weinheim a, d. B. Bahnhoftr. 8(Platz sches Haus) Aktienkapital 120 Millionen Mark Reserven 21 Millionen Merk Konto-Korrentü. Scheck-Verkehr g Besorgung aller 5 bankgeschäftlichen Angelegenheiten.] Annahme von 95 c che Sonntaag, 27. Februar Privat⸗Wettſpiel Felkaufsstelle: Holzstrasse 38. Jede Woche neue Sendung! der 1. Mannſchaft gegen 1. Mannſchaft„Fußball⸗ geſellſchaft 1908“ Mutter⸗ ſtadt. Abfahrt 11,16 Uhr. 2. Mannſchaft gegen Reu⸗ U. Allmöbel, Kinder⸗ Wägen, i und Liege⸗Wägen, Firmen ⸗Gchilder 1 8 * f 1— 9 U 7 N 7 1 1 1 D 1 .** 9 Großer, ſchwarzer Her d zu verkaufen. Von wem, ſagt die Exp d. Mannſchaft gegen 3. Mannſchaft„Kickers“ Frankenthal. Splelanfang ½3 Uhr in Frank⸗ kenthal. Abfahrt 12.17 Uhr. 2. Jugendmann⸗ ſchaft gegen 1. Jugendmannſchaft„Viktoria“ Mannbelm. Spielanfang 9.30 Uhr. Abfahrt 9.16 Uhr. Der Spielausſchuß. 4 b. höchstmöglichster Sparinlegen— Verzinsung.— Sauadeutsche Disconto-Geseflschaft, A.-G. F lLI NLE WEINHEAN Ehretstrasse Nr. 1 Telegramm-Adresse: Ladisco Postscheckkonto: Karlsruhe Nr. 21 601 Hauptsitz der Gesellschaft: MAMNREINn. Miederlassungen an allen grösseren Plätzen in Baden, 6 der Pfalz und Rheinhessen. Wamlung alen bam dss gen esche. beuer⸗ und diebessichere Stahlkammer zu Verwaltung offener und geschlossener Depots i Annahme von Spareinlagen zu günstigen Bedingungen. PV. f. R. 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